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Lydia Rei

Lydia

Pirat
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Musikerin
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Kampfstil
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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Rei
Vorname: Lydia
Spitzname: -

Geburtstag: 1. Mai
Alter: 22 Jahre
Größe: 168 cm
Gewicht: 60 Kg

Augenfarbe: violett
Haarfarbe: rot

Blutgruppe: AB Negativ

Aussehen: Die Gestalt der jungen Frau ist prinzipiell schlank und wirkt gerade dadurch, dass sie am liebsten recht weite Kleidung trägt, noch zerbrechlicher als ohnehin. Fast schon verloren sieht sie in den viel zu weiten Kleidungsstücken, dennoch besitzt Lydia durchaus weibliche Rundungen. Dazu kommt noch, dass die Schützin eine recht helle, fast schon ungesund erscheinende Hautfarbe besitzt. Jene trägt nur noch mehr zu dem Eindruck bei, dass Lydia bei einer Berührung zerbrechen könnte. Ebenfalls wirkt die junge Frau auf viele Menschen recht kindlich, was an den großen Augen liegen kann. Jene wirken auf den Betrachter oft recht melancholisch, auch wenn von Zeit zu Zeit durchaus auch ein schelmisches blitzen in jenen zu erkennen ist. Diese Augen zeigen nur selten auch die wahren Gefühle der Kriegerin. Darüber befinden sich ihre schmalen sanft geschwungen Augenbrauen, welche Lydias Mimik eine gewisse Sanftmut verleihen.
Ihr Gesicht ist maskenhaft, auch wenn es viele Emotionen zeigt. Dieser maskenhafte Effekt entsteht durch die recht spitze Form ihres Kinns so wie die vollen leicht rosigen Wangen. Auch die Nase der Schützin ist leicht spitz. Die Lippen der jungen Frau sind zwar voll aber recht blass. Eingerammt wird das Ganze Gesicht von den langen roten Haaren der Stummen, welche sie oft offen und leicht verwuschelt trägt. Dabei sind ihre vorderen Strähnen zu einem Pony geschnitten, was sie noch mal jünger wirken lässt, als sie ist. Zwischen den roten Strähnen lugen von Zeit zu Zeit die recht schmalen Ohren hervor, auch wenn die junge Frau diese lieber unter ihrer Frisur verbirgt.
Die Hände der Musikerin sind recht schmal und ihre Nägel kurz, da sie es nicht mag, wenn jene ungepflegt wirkten. Oft hat sie eine kleine Wunde an der Hand, mit welcher sie den Pfeil stützt, denn jene ritzen sich gerne von Zeit zu Zeit ein... Über der Schulter trägt die junge Frau einen Köcher und sowohl den Bogen als auch die Armbrust am Rücken befestigt. An der Seite trägt Lydia zudem eine kleine Tasche, in welcher sich etwas Geld und, abgesehen von einigen anderen Kleinigkeiten, noch ein Notproviant befindet.
Am liebsten trägt die Schützin ihren rosafarbenen Kimono, welcher mit kleinen Blüten verziert ist. Jedoch ist er leider durch die langen Ärmel und durch die Tatsache, dass der Kimono bodenlang ist, ist es leider für die Rothaarige anstrengend ihr Lieblingskleidungsstück alltäglich zu tragen... Dementsprechend trägt Lydia die meiste Zeit über ein relativ enges rosa Kleid über welches sie eine kleine rote Jacke mit einem Obi bindet. Dies ist ihre tägliche Kleidung, die einzige Ausnahme: Wenn Lydia absehen kann, dass sie in einen Kampf geraten wird! Dann bevorzugt es die junge Frau, eine Hose in der Farbe braun und ein Oberteil in grün zu tragen. Oft bekleidet sich Lydia einen schlichten hellbraunen Umhang über den Schultern, welcher eine kleine Kapuze besitzt. Jene trägt sie unter anderem, um ihre roten Haare zu verbergen und dadurch nicht zu sehr aufzufallen.
Vom Schuhwerk her trägt die Musikerin eigentlich immer Stiefel, zwar sind sie meist von ihrer Kleidung verborgen, dennoch ist es Tatsache, dass sie dies zu allem anzieht. Jene sind bequem und dazu auch noch praktisch, sodass sie damit auch auf einem Dach gut halt findet, was gerade als Schützin wichtig sein kann.
Was Schmuck angeht, so kann sich die junge Frau von zwei Sachen nicht lossagen, auch wenn sie schmerzliche Erinnerungen beinhalten: Da wären zum einen die goldenen Ohrringe, welche wie Borten an einer blauen Perle herabhängen und eine kleine Haarspange, welche mit einigen Blüten verziert ist.
Oft umgibt die Kriegerin ein leichter Geruch nach Kirschblüten, da sie jene wirklich liebt. Dies kann sogar die Menschen in ihrer Umgebung beeinflussen, denn ihre Bewegungen verteilen das angenehm süße Aroma geschmeidig und anmutig. Durch diese Haltung und durch ihren Kleidungsstil werden oft und gerne die Waffen, welche sie mit sich trägt, über sehen oder die gewisse Anspannung, welche ihren Körper zeigt nicht wahrgenommen. Auf die meisten Menschen wirkt Lydia jedoch komisch, da sie, wenn man sie anspricht, nicht antwortet... Sie ist stumm und trägt daher um ihren Hals eine kleine Flöte, mit welcher sie sich trotz des Handicaps verständigen kann... Allgemein gilt, sobald Lydia ein Instrument spielt, scheint die junge Frau aufzublühen, ihre Stimme hat man ihr geraubt, doch Instrumente können ihr jene, wenn auch nur bedingt, wiedergeben. Auf die Menschen, die sie nicht sofort als komisch abstempeln, wirkt sie oft mysteriös gerade wenn man ihr in der Nacht begegnet und sie sich wie ein Schatten bewegt fasziniert sie durchaus die eine oder andere Person.

Besondere Merkmale: Da wäre zuerst ihre Narbe, welche sie sich an ihrem Hals befindet. Diese Wunde ist zwar, bis auf eine kaum sichtbare Narbe, verheilt aber die Stimmbänder beziehungsweise der Nerv, welcher sich dort ebenfalls befindet, konnte nicht mehr richtig zusammenwachsen. Dadurch hat die junge Frau tragischer weise ihre Stimme verloren... Wohl ist auch ihre Flöte etwas Besonderes, weil sie sich nur mit jener und nur grob mit anderen unterhalten kann.
Eine weitere Besonderheit ist die Tatsache, dass die junge Frau über ihren gesamten Rücken eine Tätowierung besitzt. Jene zeigt ein großes Pentagramm mit weiten weißen Schwingen, welche jedoch geschlossen sind, da die Rothaarige meint, es müsste erst eine Gelegenheit geben um jene zu öffnen und auf ihnen davon zu gleiten.
Was ebenfalls auffällt ist, dass sie, wenn ihren rechten Ärmel zurückzieht, einen Blick auf ihr Handgelenk und auf die über ihre Pulsader verlaufende Narbe freigibt. Jene wird von einer Rosenranke samt Blüte kaschiert, aber nicht komplett verdeck. Von diesem Kapitel ihrer Geschichte hat sich Lydia losgesagt.


Herkunft und Familie

Verwandte:

Ruri Rei (55 Jahre, lebendig, Mutter): Ruri ist eine recht sanftmütige ältere Frau und hat ihr Leben ganz der Pflege von Tieren verschrieben. Genauso liebevoll wie sie sich um ihre Tiere kümmert, genauso ging sie auch mit ihren Kindern um. Für jene war es auch schon immer ganz normal gewesen, sich das Haus mit vielen Lebewesen zu teilen. Die Frau hat nie etwas von Kämpfen, egal ob im Spiel oder um sich wirklich zu verteidigen, gehalten. Ja, sie war schon immer ein absoluter Gegner jeglicher Form von Gewalt. Auch hält sie von den Clankonflikten, welche auf der Insel herrschten nicht viel, was noch davon unterstützt wird, dass die Tierfreundin von außerhalb kommt und dementsprechend nichts mit den Traditionen anfangen kann.
Ruri wird trotz ihrer sanften Art von den meisten Bewohnern gemieden, da sie eigenartig ist. Sie kann mit der herrschenden Ordnung und mit vielem was auf der Insel Brauch ist einfach nichts Anfang und das Einzige was sie im Laufe der Zeit daran hinderte zu gehen, war die Tatsache, dass sie ihre Kinder nicht zurücklassen wollte. Ruri liebt ihren Mann über alles und ist nur wegen ihm auf die Insel gezogen und obwohl man sie dort oft schlecht behandelt, verlässt nie ein Wort der Klage ihre Lippen, es ist nicht ihre Art sich zu beschweren, nein sie ist eher jemand der anpackteanstelle nur von etwas zu sprechen. Zu ihren Kindern hatte sie schon immer eine gute Beziehung, ja die Kinder liebten sie und lieben sie noch immer. Eigentlich mag Ruri alle Kinder, egal ob ihre eigenen oder Fremde, oft war ein ganzes Grüppchen von Kindern bei ihnen und Ruri backte ihnen Kekse oder erzählte ihnen eine Abenteuergeschichte. Früher als sie jung war, reiste die Frau viel mit ihrem Vater durch die Gegend. Jener war ein Händler gewesen und dadurch sah sie verhältnismäßig viel von der Welt, ohne jeweils selbst eine Waffe in der Hand gehalten zu haben. Sie hatte diese Reisen geliebt und ließ viel von ihren Erfahrungen in ihre Geschichten einfließen. Damals hatte sie auch ihre Liebe zu den exotischen und weniger exotischen Tieren entdeckt und daraufhin im Alter von fünfundzwanzig Jahren ein Studium der Tiermedizin nachholte. Während des Studiums lernte sie dann ihren Mann kennen und lieben, sie wurde schwanger und brach das Studium nach der Hälfte ab. Sie folgte ihrem Mann in seine Heimat und dort lebt er noch immer.

Takage Rei (59 Jahre, lebendig, Vater): Der Vater von Lydia ist ein zu gleichermaßen strenger wie auch freundlicher Mensch. Er hält von der Disziplin und Ordnung, gleichzeitig war er schon immer ein absoluter Gegner der körperlichen Züchtigung. Er ist genauso wenig wie Ruri von dem politischen System auf der Insel begeistert, im Gegensatz zu ihr fügt er sich jedoch. Er ist jemand der die Ruhe und die Harmonie liebt, auch wenn er selbst früher ein Krieger war und ein lautes Leben führte. Seine Frau liebt er über alles, vor allem weil sie sein Ruhepol ist. Ja, er war auch schon immer recht stur und bestimmt gewesen, dies nahm im Alter nur noch mehr zu. Doch im Allgemeinen ist er eine sehr liebenswürdige Person, wenn auch gerade was die Erziehung seiner Kinder anging recht streng und autoritär.
Er erlernte früher den Beruf des Schiffszimmermanns, doch ihm war seine Heimatinsel viel zu eng geworden. So verließ er jene auf einem Handelsschiff und reiste etwas durch die Gegend, flickte das Schiff immer wieder und kam schließlich auf die Insel, auf welcher Ruri studierte. Die beiden lernten sich kennen, als sich Takage in der Werft leicht verletzte und sein damaliger Arbeitgeber darauf bestand, dass sich jemand die Wunde ansehen sollte. Da jedoch kein Arzt im Moment in der Stadt war, da es auf der anderen Seite der Insel einen schweren Unfall mit vielen verletzen gegeben hatte, landete der junge Mann schließlich bei Ruri, welche die Wunde desinfizierte und verband. So lernten sich die beiden kennen und später auch lieben. Irgendwann packte den jungen Mann das Heimweh und als auch noch die Nachricht über den Tod seines Vaters erhielt, beschloss er aufzubrechen und fragte Ruri, ob sie ihm folgen würde, jene kam mit und sie begannen ein relativ ruhiges Leben auf Takages Heimatinsel.

Vesko (verstorben im alter von 24 Jahren, großer Bruder): Vesko und Lydia waren ein Team, sie hielten immer zusammen und waren unzertrennlich. Der junge Mann war ein recht impulsiver, ja fast schon jähzorniger Menschen der eigentlich nur seiner Familie gegenüber so etwas wie Sanftmut kannte. Er war auch recht besitzergreifend und beschütze seine Schwester zu jedem Zeitpunkt. Ja die beiden waren die dicksten Freunde, die man sich vorstellen konnte. Im Gegensatz zu den meisten Mitgliedern der Familie viel es Vesko schon immer schwer Leid oder Unrecht schweigend zu erdulden und es zu überdauern, nein er musste sich immer über all einmischen wo er dachte, dass jemand ungerecht behandelt wurde. Dadurch machte er sich nicht gerade viele Freunde in der Heimat der Familie. Schließlich kam es so, wie es kommen musste, wenn man sich mit den Mächtigen der Insel anlegte. Vesko wurde getötet, weil er zu viel wusste und damit drohte sich an einen angeblich befreundeten Vizeadmiral zu wenden. Ebenfalls respektierte er auch die Götter seiner Heimat nicht, ja er stahl sogar ein Artefakt, einen Bogen den ihr seiner Schwester schenkte. Jedoch kostet dies nicht nur ihm das Leben, sondern seiner Schwester auch die Stimme...

Zyria (22 1/2 Jahre, lebendig, Zwillingsschwester): Lydia und Zyria hatten lange Zeit ein sehr schwieriges Verhältnis da sie das exakte Gegenteil voneinander waren und oft für die Kunst des jeweils anderen nur wenig Verständnis aufbringen konnten. Zyria war schon immer verschwiegen und in sich gekehrt, sie nahm an dem leben rein passiv teil, war nie jemand der gerne im Rampenlicht stand. Einzig und allein in der Malerei geht sie vollkommen auf. Eine Leidenschaft, die ihre Schwester nicht verstehen kann und der sie auch nicht folgen konnte. Ihre Gespräche waren immer recht oberflächlich und nie wechselten sie mehr als ein paar bedeutungslose Worte. Das Einzige, was die beiden lange Zeit über verband, war die Tätowierung, die sich Lydia hatte stechen lassen, als ihre Schwester meinte, dass sie Tätowiererin werden wollte. Ihr Verhältnis verbesserte sich erst, nachdem Lydia ihre Stimme verloren hatte. Schließlich stach Zyria ihre Schwester noch die Rosenranke, ehe jene beschloss die Insel verlassen zu wollen...

Bekannte:

John Bline (35 Jahre, lebendig, ein Mörder): John ist einer der Anführer des Clans, welchen Vesko verraten wollte. Kaltblütig tötete jener den Bruder der jungen Frau und ließ ihr, weil sie eine Zeugin war, die Kehle durchschneiden. Er ließ sie nur um leben, weil er die junge Frau schon seit einiger Zeit scheinbar begehrte... Lydia würde diesem Mann alles zu trauen und um ihre Familie nicht weiter zu gefährden hat sie sich entschloss, auf seine Aufforderung hin, die Insel zu verlassen. Ihr Hass zu ihm ist grenzenlos, dennoch weiß Lydia, dass es dumm wäre, ihn zu diesem Zeitpunkt anzugreifen. Deshalb reist sie nun, um stärker zu werden...

Ruby Danson (60 Jahre, lebendig, eine Ärztin): Nun, diese ältere Dame verarztete Lydias Wunden, sowohl die an ihrem Hals, als auch später jene, die sie sich selbst zufügte. Mit ihrer starken und beherzten Art führte sie die junge Frau wieder zurück ins Leben. Sie war es, die dem Mädchen Hoffnung gab und ja sie trieb ihr auch die Gedanken an den Tod aus, in dem sie jene an den Willen ihres Bruders erinnerte und daran was in der Welt noch auf sie warten würde. Ruby war die Einzige die Lydia auch ohne Worte verstehen konnte.

Geburtsort: Abirisuku
Geburtsinsel: Nyoko Island
Geburtsozean: East Blue


Charaktereigenschaften

Interessen: Musik. Dies war schon immer die Kunst, mit der sich Lydia am besten identifizieren und ausdrücken konnte. Schon als sie noch ganz klein war, liebte sie es zu singen und darüber hinaus lernte die Schützin auch mehrere Instrumente zu spielen. Heute beherrscht die junge Frau leidenschaftlich Gitarre, Flöte, Klavier und wenn es sein muss auch Schlagzeug. Ihre bevorzugten Spielrichtungen waren schon immer Rock und Klassik, dennoch ist sie wohl für alles melodische offen...
Lydia mag zudem Blüten jeder Art gut leiden, obwohl sie sich besonders mit Rosen und Kirschblüten verbunden fühlt. Blüten symbolisieren für die Musikerin das Leben und gleichzeitig seine Vergänglichkeit, wie auch die Schönheit und die Einzigartigkeit.
Alkohol ist etwas, dass Lydia nicht leicht ablehnen kann. Sie neigt sogar dazu, wenn man ihr auch nur einen Schluck zum Probieren gibt, sich daraufhin voll laufen zu lassen!? In diesem Fall hat sie recht wenig Kontrolle über sich. Gleichzeitig ist die Rothaarige jedoch auch ein Fan von Tee und liebt unter anderem den Grüntee über alles. Sie könnte sich wohl fast ausschließlich von gesüßtem Tee ernähren, wenn das nicht so ungesund und gefährlich für die Zähne wäre...
Eine weitere Besonderheit ist wohl, dass Lydia, obwohl sie sich als Schützin besser tarnen sollte, bunte und auch knallige Farben liebt. Je bunter es ist, desto mehr zieht es die Schützin an und gerade bei Kleidung kann man das nur zu deutlich merken. Auch wenn die Musikerin keine neon farbende Klamotten trägt, jene sind dann sogar ihr zu grell.
Dazu kommt noch, dass die junge Frau einen unglaublich großen Freiheitsdrang besitzt. Schon von Anfang an liebte es die Musikerin frei zu sein. Sie tat schon als Kind alles, um diesem Drang folgen zu können. Dies äußerte sich schon früh dadurch, dass die Kriegerin der einen oder anderen Unterrichtsstunde, die sie als unangenehm wahrnahm, einfach entfloh. Die Rothaarige verbrachte schon damals ihre Zeit lieber in den Wäldern ihrer Heimat, bevor sie sich von Regeln und Geboten einengen ließ.
Etwas, dass Lydia auch sehr gerne tut, ist zuhören: Sie liebt es der Stimme von anderen Menschen zu lauschen und dementsprechend wird es wohl niemanden verwundern, dass die Musikerin auch Legenden und Mythen liebt. Immerhin werden jene meist mündlich erzählt und das sind die besten Voraussetzungen, um etwas lebendig zu halten. Früher, als Lydia noch eine Stimme hatte, besang sie selbst sogar hin und wieder gerne die alten Helden... Doch heute spielte die Musikerin nur noch selten die Melodie zu der Geschichte legendärer Personen.
Allgemein ist die Rothaarige ein ziemlicher Naturmensch und sie jagt auch sehr gerne mit Pfeil und Bogen. Zwar mag das den meisten Menschen etwas altertümlich erscheinen, aber die Schützin tut es, seitdem sie mit fünfzehn Jahren zusammen mit ihrem Bruder zum ersten Mal auf der Jagd war. Prinzipiell würde die Kriegerin gar keine Menschen brauchen, um zu überleben. Genau deshalb pflegt sie ihre Waffe auch besonders gut, denn wenn sie einmal ohne Menschen dastehen sollte, muss sich Lydia auf jene verlassen können.

Abneigungen: Etwas was der Musikerin zu wieder ist, ist der Nahkampf. Sie hasst die Nähe zu ihrem Gegner und es stört Lydia, wenn sie mit Blut benetzt wird. Noch dazu hat die Rothaarige eine Abneigung gegen die rohe Gewalt, vor allem seitdem sie von John so brutal gegen die Wand gedrückt worden war. Nein, die junge Frau bleibt lieber in sicherer Entfernung zu ihrem Gegner, je weiter weg, desto besser eigentlich!
Durch ihre Liebe zu dem Wald ist es wohl nicht verwunderlich, dass die junge Frau im Umkehrschluss Städte nicht sonderlich gerne hat. Jene sind ihr meist zu laut und es gibt dort für die Schützin zu viele Menschen. Alles in allem kann man sagen, dass sie auf diese Orte im Laufe der Zeit zu verzichten gelernt hat. Im Allgemeinen ist der jungen Frau Lärm zu wieder, da sie ein scharfes Gehör besitzt.
Etwas, dass die Schützin nicht gerne hat, sind Raucher. Sie kommt mit dem Geruch nicht klar und sieht die Angewohnheit eher als eine Sucht, eine Schwäche des Charakters! Natürlich könnte man auch sagen, dass ihr eigener Alkoholkonsum eine ebenso große Schwäche ist, doch für Lydia ist es etwas völlig anderes... dennoch stößt sie der Geruch von betrunkenen Menschen ab.
Kälte ist auch etwas, was die Schützin nicht besonders gerne hat. Sie ist kein Fan von Schnee und Eis oder einfach einmal generell von den niedrigen Temperaturen, daran ist Lydia nicht gewöhnt, da ihre Heimatinsel sehr warm ist.
Eine weitere Besonderheit der Musikerin ist wohl, dass sie nichts von Religionen hält und noch weniger von den Priestern. Dies ist eine Gruppe von Menschen, mit denen die junge Frau nur schlecht klar kommt. Sie persönlich hat sich schon früh von der Religion abgewandt, als sie erkannte, was für eine zerstörerische Kraft jene haben kann... Immerhin teilte sich ihre Insel in zwei Clans und zwei Religionen, welche sich bis auf das Blut bekämpften! Ein so elendig sinnloser Konflikt, der tragischer weise bis heute noch nicht beendet werden konnte.
Make-up ist etwas, dass die Rothaarige nie verstanden hat. Sie selbst hat sich noch nie geschminkt, geriet jedoch wegen der Schminke immer wieder mit ihrem Zwilling aneinander. Sodass Lydia mit der Zeit eine immer größere Abneigung gegen die Make up Utensilien entwickelte. Außerdem findet die junge Frau es lächerlich, wie sich manche Menschen hinter einem Kilo Schminke verstecken.
Desweiteren ist Dunkelheit, bzw. das Fehlen von allen Farben für die junge Frau besonders betrüblich. Jemand, der wie sie Farben so sehr liebt, tut sich einfach mit dem Gedanken des Fehlens eben jener schwer. So mag die Musikerin auch die Nacht nicht besonders, wohl auch noch aus dem Grund, dass ihr Bruder in nachts ermordet wurde...
Zu guter Letzt: Lydia hasst die Idee von Clans. Davon hat sie mehr als nur die Nase voll, das Einzige was sie noch jemals mit diesen verbinden soll, ist wohl die Rache an John, wenn es sich ergeben sollte. Selbst wenn die Stumme selbst nicht glaubt, dass es jemals so weit kommen wird. Die Schützin denkt nicht, dass sie einmal stark genug dafür wird.

Mag:
+Musik
+Klassik und Rock
+Blüten
+Alkohol
+Tee
+Bunte Farben
+Feiheit
+Zuhören
+Legenden und Mythen
+Ihren Bogen und die Jagd

Hasst:
-Nahkampf
-Städte
-Lärm
-Raucher
-Betrunkene
-Kälte
-Religion
-Schminke
-Dunkelheit
-Clans

Persönlichkeit: Lydia ist eine sehr widersprüchliche Person, seit dem sie ihre Stimme verloren hat. Früher war sie ein lautes, lebensfreudiges Mädchen, dass kaum eine Minute lang still sitzen konnte. Doch seit dem die Rothaarige ihre Stimme verloren hat, verlor sie viel von ihrer Sorglosigkeit und ihrer lauten Art zu leben. Beziehungsweise hat sie vieles auf Grund ihrer Behinderung aufgeben müssen. Zwar besitzt Lydia noch immer eine große Lebensfreude, doch meist unterdrückt sie jene. Da es auf die meisten Menschen komisch wirkt, gerade wenn sie Instinktiv lachen möchte aber kein Ton außer ein Krächzen ihre Lippen verlässt. Die Schützin hasste es genau deshalb zum Lachen gebracht zu werden. Es wirkt einfach idiotisch, wenn sie zwar die Mundbewegung macht, jedoch ihrer Kehle kein Laut entkommt. Selbst für die Schützin selbst ist es befremdend, meist kippt ihre Stimmung dann sofort. Mittlerweile hat die Rothaarige es sich sogar angewohnt nicht mehr auf Späße zu reagieren. Sie versucht immer ernst zu sein, obwohl sich ihr ganzes Wesen nur danach sehnt wieder lauthals lachen zu können. Doch die Schützin selbst verbietet sich ihr Lachen und die Heiterkeit genauso stark, wie sie es sich wünscht.
Lydia ist eigentlich eine impulsive Person, welche eher handelt als nachdenkt. Dennoch hat die Musikerin gerade dadurch oft schreckliche Gewissensbisse. Sie kann sich, ohne ihre Stimme, schwer entschuldigen, wenn sie in der Hitze des Gefechtes etwas getan hat, was sie danach aus ganzem Herzen bereut. Dennoch kann sie ihr Temperament nur schwer unterdrücken. Seitdem die Rothaarige stumm ist, hat sie es sich abgewöhnen müssen zu reden oder zu diskutieren. Oft ist es ihr zu anstrengend eine ganze Diskussion über zu schreiben. Nun bei ihr gilt wohl, dass sie handelt und sich erst gar nicht auf eine Diskussion einlässt. Jene würde sie wahrscheinlich eh verlieren, denn Lydia war schon immer schlecht im Diskutieren gewesen. Dies muss wohl daran liegen, dass sie die Nachgiebigkeit ihrer Mutter und das Harmoniebedürfnis ihres Vaters geerbt hat. Es fiel der Bogenschützin schon immer schwer nein zu sagen, wenn jemand mit guten Argumenten auf sie einredete. Dennoch kennt Lydia durchaus den Unterschied zwischen Freund und Feind. Letzterem gegenüber kennt sie kein Pardon. Sie sieht es nicht ein, auf jene Rücksicht zu nehmen. Immerhin hat man damals auch keine Rücksicht auf ihren Bruder oder sie genommen. Nein, man hatte stattdessen ihrer zwei Leben zerstört...
Musik durchdringt das ganze Wesen der jungen Frau. So hört sie nachdem Verlust ihrer Stimme ständig Lieder in ihrem Kopf, welche nicht verklingen wollen. Viele Menschen würden dies wohl als quälerisch wahrnehmen, doch für die Schützin ist es fast schon tröstlich in diesen versinken zu können. Selbst wenn die Rothaarige dabei immer wieder schmerzhaft daran erinnert wird, was ihr fehlt.
Lydia empfindet schnell Angst, sie war nie so furchtlos wie ihr Bruder. Doch obwohl sie am ganzen Körper zittert, oder am liebsten Flüchten würde, bleibt sie an Ort und Stelle und kämpft für ihre Einstellung und was sie liebt! Vesko meinte immer, dies wäre wahrer Mut...
Im Allgemeinen begleitet sie ihr Bruder noch. Zum Beispiel wenn die Stumme ihre Augen schließt, sieht sie ihn noch öfters vor sich stehen und im Traum erscheint er ihr auch. Seine Worte sind für Lydia tröstlich und weisen ihr oft den Weg.
Etwas wofür die Musikerin schon lange kein Verständnis hat, das ist was viele Menschen als Ehre bezeichnen. Sie selbst sieht sich lieber als ehrlos, bevor Lydia dieses Wort für sich verwenden würde. Immerhin war es auch eine Ehre, dass ihr Bruder von einem hohen Tier getötet wurde. Nein, auf Ehre kann die Rothaarige verzichten! Dennoch oder vielleicht gerade deshalb besitzt sie durchaus so etwas wie Moral, auch wenn sie diese anders definieren mag, als so manch anderer. Ein Kind zu töten zum Beispiel kommt für Lydia genauso wenig in Frage wie eine Schwangere. So etwas sind auch aus ihrer Sicht Undinge, die nur Monster und keine Menschen vollbringen.
Die Schützin denkt gerne und viel über die Welt nach und gerade dies belastet sie oft. So hat die junge Frau zum Beispiel Gedanken über all das Leid, dass sie durch ihre bloße Existenz produziert haben musste dazu getrieben, sich damals die Adern auf zu schneiden. Doch nicht immer laufen die Gedanken der Schützin nur auf Trauriges, oder Deprimierendes hinaus, manchmal muss die junge Frau auch über die Ironie der Welt lachen. Ja, sie versteht durchaus Sarkasmus und Ironie, auch wenn sie es selten anwendet. Immerhin zeigt sich dazu auch nur selten eine Möglichkeit.
Lydia braucht keine anderen Menschen und das lässt sie Fremde, welche die Schützin nicht interessieren, auch deutlich spüren. Oft wirkt die Musikerin kühl, oder mysteriös. Dies wird von der Tatsache verstärkt, dass sie kein Wort spricht. Die meisten Menschen wollen nicht so schnell verstehen, dass sie einfach nur stumm ist und nicht arrogant oder eingebildet. Dazu kommt, dass die Schützin gerne aus dem Nichts auftaucht, womit sie Menschen erschreckt.
Die junge Frau hängt auch nicht mehr wirklich an ihrem Leben, auch wenn sie sich für jenes im entschieden hat. Die Musikerin tat es aus Liebe zu ihrem Bruders. Doch wenn sie ehrlich ist, so würde sie lieber heute als Morgen wieder an seiner Seite im Jenseits verweilen. Zwar würde die Rothaarige sich nie einfach töten lassen, doch sie scheut sich nicht ihr Leben zu riskieren.

Lebensziel: Lydia möchte um jeden Preis ihre Stimme zurückbekommen und sie hörte vor einiger Zeit, dass es einen Wunderheiler auf der Grandline geben soll, der dies vielleicht heilen kann. Die Wiederherstellung wäre für die Schützin das größte Geschenk, was man ihr machen könnte, denn auch wenn man es nicht sofort merkt. Es fehlt ihr zu sprechen und noch mehr fehlt es ihr selbst singen zu können und nicht immer ihre Stimme über Instrumente ausdrücken zu müssen.
Dazu kommt noch, dass sie hofft, vielleicht doch irgendwann Rache üben zu können, auch wenn dies sie nicht wirklich leitet und sie sich auch nur wenig Hoffnung darauf macht. Sie weiß selbst, wie gefährlich diese Leute sind und ja, sie hat auch Angst vor jenen, dennoch hätte sie ganz gerne ihre Rache. Vielleicht würde dies auch ihren Geist etwas zur Ruhe bringen können.


Stärken und Schwächen

Stärken: Zuerst gehört wohl erwähnt, dass Lydia ein sehr scharfes Gehör hat und mehr wahrnimmt als die meisten Menschen. Dazu kommt noch ihr akustisches Gedächtnis, welches für die Musikerin ein Segen ist. Wenn sie einmal ein Lied gehört hat, dann kann sie es nie mehr vergessen und beherrscht es fast auf Anhieb. Da die Rothaarige eine große Palette schon gehört hat, kann sie auch relativ viel nachspielen. Beziehungsweise hat die junge Frau zu jeder Stilrichtung etwas parat. Dazu kommt noch, dass die Schützin ein gutes Allgemeinwissen besitzt und auch intelligent ist. Dies ist als Schützin auch nötig, immerhin sollte man sich nach Möglichkeit mit der Strategie des Gegners befassen und sich auch dementsprechend platzieren kann.
Die junge Frau ist recht schnell und besitzt eine große Wendigkeit. Das Ganze wurde nur noch durch die vielen Male, wo sie mit ihrem Bruder auf die Jagd in den Wald ging, weiter trainiert. So ist es für Lydia zum Beispiel kein Problem Wurzel auszuweichen, wenn sich diese ihr plötzlich in den Weg zustellen. Oder sich auch einfach schnell zu ducken, wenn ein Ast im Weg ist. Dazu kommt noch, dass sich die Schützin, obwohl sie recht lange und auffällige rote Haare besitzt, durchaus gut verstecken kann. Tarnung ist etwas, was wirklich zu den Spezialgebieten der jungen Frau gehört. Zu einem hat sie die Erfahrung der Jägerin, wie man sich am besten vor dem Wild versteckt und noch dazu andere Erfahrungswerte in Sachen Tarnung. Früher konnte man sie als Kind schon nie finden, wenn die Gruppe verstecken spielte. Dazu kommt noch, dass Lydia als Schützin natürlich eine Begabung im Fernkampf besitzt. Als sie noch klein war, übte die junge Frau schon, spaßeshalber, mit einem Bogen und später ging sie wie bereits erwähnt zusammen mit ihrem Bruder Vesko auf die Jagd...
Zu erwähnen ist hier wohl auch noch, das Lydia eine gewisse Veranlagung dazu hat ihre Gesten immer etwas zu übertreiben. So kann man anhand von jenen oft viel über die Einstellung der jungen Frau erfahren, oder verstehen, was sie einem mitteilen möchte. Auch wenn es dennoch häufig zu Missverständnissen kommt. Sie hätte wohl Schauspielerin werden können, zumindest wann es nach der Gestik geht.

Schwächen: Ihre wohl größte Schwäche ist die Tatsache, dass sie keine Stimme mehr besitzt. So kann Lydia weder Menschen nach dem Weg fragen noch irgendjemanden warnen. Auch ist es als Musikerin wohl etwas suboptimal, wenn man die eigene Stimme nicht für, dass was man liebt benutzen kann. Etwas was die junge Frau auch nicht kann, das ist der Nahkampf, dort hat sie eindeutig Nachholbedarf. Aber dies lag ihr noch nie, allein schon der brutale Umgang im Nahkampf war Lydia schon immer zuwider. Dazu kommt noch, dass die Rothaarige scheinbar noch nie Geschick oder Glück besessen zu haben schien, das redet sie sich zumindest ein...
Durch ihren großen Freiheitsdrang. fällt es Lydia schwer Befehlen oder Regeln zu folgen. Die Schützin lehnt jene kategorisch ab, auch wenn es das einzig Richtige wäre, ihnen zu folgen. Nein, allein schon aus Prinzip kann sie auf so etwas nicht hören. Es fällt Lydia oft schwer irgendwo hinzufinden, da sie von Natur aus einen schlechten Orientierungssinn hat. Noch dazu kann sie fast nicht nachfragen, außer wenn ein Einheimischer reagiert, wenn sie ihm ein Blatt Papier unter die Nase hält. Doch dies klappt leider nur selten. Dazu kommt noch, dass sich Lydia leicht Verletzungen zuzieht. Dies ist wohl auch ein Grund, warum die Schützin lieber von der Ferne auskämpfte als im direkten Schlagabtausch. Ihre Impulsivität kann auch von Zeit zu Zeit ein Problem sein. Immerhin kann sich Lydia nicht für eine Verfehlung entschuldigen oder rechtfertigen und körperliche Konfrontationen sollte sie sowieso vermeiden. Leider klappt das nicht immer so ganz. Auch die Gutmütigkeit der Musikerin ist eine Schwäche. Dies mag jetzt verwundern, aber solange sie jemanden nicht als Feind betrachtet ist sie oft zu nachsichtig, zumindest wenn ihr Temperament in diesem Moment nicht zu schlägt. Ihr fällt es unglaublich schwer nein zu sagen, wenn die Rothaarige von jemanden um etwas gebeten wird, was ihr selbst nicht schadet.


Klassen

Kampfklasse: Schütze
Jobklasse: Musiker

Biographie

Alles hat einen Anfang...

Lydia wurde zusammen mit ihrer Schwester Zyria an einem schönen Maitag geboren. Es war so gegen die Mittagszeit und ihr Vater lief ziemlich nervös durch die Gegend. Er war von der Nachricht, dass er nun Zwillinge hatte, etwas überfordert und verdattert. Damals tat Ruri ihr Mann fast schon leid. Immerhin war er gar nicht darauf vorbereitet gewesen. Vesko lief neben dem Mann her, der im Wohnzimmer zuerst seine Kreise zog und dann später nicht wusste, um wen er sich zuerst kümmern sollte. Während Vesko nur Augen für die Mädchen hatte, hatten der Vater der Kinder einfach nur überfordert. Ja er brach sogar zusammen und der Arzt hatte gleich noch einen Patienten mehr. So ging der turbulente erste Tag der Zwillinge zu Ende.
Die ersten drei Jahre des Lebens der Mädchen verliefen ganz ruhig und normal. Kaum etwas passierte, bis auf die normalen Auseinandersetzungen zwischen Kindern und einigen eher unproblematischen Kinderkrankheiten passierte nichts Außergewöhnliches. Mal vielleicht abgesehen davon, dass sie in diesen Jahren etwas sehr egoistisch war.
Mit vier begann sich das zu ändern. Sie lernte alles mit ihren Geschwistern zu teilen und spielte viel mit Vesko. Die beiden waren ein Herz und eine Seele, während sie Zyria nicht verstehen konnten, sie lebte als Kind schon sehr zurückgezogen. Ihre Geschwister liebten es Zyria Streiche zu spielen. Oft beschwerte sie sich bei ihrer Mutter darüber, doch jene belächelte es nur. Sie sagte, das wäre ganz normal unter Kindern. Auf jeden Fall hatten Vesko und Lydia in dieser Zeit viel Spaß, auch wenn Vesko viel lernen musste und nicht immer für das Mädchen Zeit hatte. So war es doch eine wunderschöne Zeit für beide.

Vom Kindsein...
Mit sechs Jahren war es dann so weit, dass es Zeit war, für die Zwillinge, ihre Ausbildung zu beginnen. Sie ging in die Schule wie es auf ihrer Heimat durchaus üblich war. Die beiden waren in ihrer Klasse die einzigen, deren Familie sich keinen Clan angeschlossen hatte. Deshalb wurden sie am Anfang öfters von den anderen aufgezogen, doch im Laufe der Zeit kamen immer mehr Kinder mit ihnen nach Hause. Die Rasselbande lauschte den Geschichten der Mutter der Zwillinge und spielte im Garten. Die Kinder spielten gemeinsam, auch wenn es auch in dieser Gruppe immer wieder zu Spannungen zwischen den einzelnen Clanangehörigen kam. Doch wie Kinder nun mal sind, vergasen sie den Streit genauso schnell, wie er auch begonnen hatte. Lydia war eine gute Schülerin, auch wenn es ihr schwer viel still zu sitzen, so war sie wissbegierig und intelligent genug um dies aufzuwiegen.
Zu ihrem achten Geburtstag bekam das Mädchen ihren ersten Bogen von ihrem Vater geschenkt. Es war natürlich nur ein Spielzeug, doch sie liebte ihn und spielte damit jeden Tag. Dabei war ihr Talent für Fernkampfwaffen durchaus von ihrem Vater erkannt worden, auch wenn er seine Tochter nicht förderte, sondern sie einfach nur spielen ließ. Zu der Zeit war das Lieblingsspiel der Kinder immer Pirat und Marine.
Die Eltern verstanden dies zwar nicht, ließen die Kinder jedoch gewähren und mit dem kleinen Spielzeugbogen wurde dadurch die eine oder andere Schlacht geschlagen und auch gewonnen. Vesko war damals immer der Kapitän und Lydia die Vize, ja die Kinder hatten in den Wäldern und am Strand ihren Spaß und das nicht zu knapp. Zyria distanzierte sich immer mehr von den anderen Kindern und widmete sich nur ihren Zeichnungen. Dies brachte ihr viel Spott ein, doch Lydia und Vesko beschützen sie immer, soweit es ging. Denn auch wenn sie ihre Schwester selbst komisch fanden, so stand es doch nur ihnen zu ihrer Schwester Streiche zu spielen.

Von der kleinen Rebellin zur Schützin
Mit zehn kam die kleine Piratin in eine mehr oder weniger rebellische Phase. Sie schwänzte die Schule und trieb sich lieber in den Wäldern herum. Solang bis ihr Vater oder Vesko kamen, um sie nach Hause zu schleifen. Auch wenn Takage nie etwas von körperlichen Strafen hielt, so zog ihr Verhalten doch oft Hausarrest mit sich her. Wobei das Mädchen dann meist aus einem Fenster kletterte und doch zum Spielen kam und ihr Vater konnte ihr nicht mehr wütend sein, wenn sie nach Hause kam. So ging es eine Zeit lang, bis Vesko ihr mal die Flügel stutzte. Lydia hörte tatsächlich auf ihren Bruder hörte und brav wieder in die Schule ging.
Mit zwölf bekam die Musikerin dann ihre erste Waffe. Es war ein Bogen mit einem Satz scharfer Pfeile. Er war zwar nichts Besonderes, aber Lydia freute sich riesig. Ihr Vater zeigte ihr auch noch am selben Tag, wie man jenen zu benutzte. Jedoch verletzte das Mädchen sich an der Hand und war daraufhin so frustriert, dass sie den Bogen in eine Ecke stellte und lieber wieder mit ihrem Spielzeugbogen durch die Gegend zogen. Langsam zogen sich die Kinder der Familie Rei etwas von den anderen zurück, weil sich jene immer mehr mit der Clanpoltik beschäftigen und sie einfach nicht dazugehörten. Schließlich stammte ihre Mutter von einer anderen Insel und auch ihr Vater hatte sich von der Politik losgesagt. Noch immer ging Lydia gemeinsam mit Zyria in die Schule, auch wenn die kleine Rebellin nicht wirklich viel Freude damit hatte.
Mit vierzehn nahm dann das Mädchen wieder den Bogen in die Hand und zeigte durchaus Talent. Nach der Schule stand sie oft stundenlang vor der Zielscheibe. Natürlich war dies nichts im Vergleich zu einem sich bewegenden Ziel, aber dies waren ihre ersten Versuche an dem Objekt. Schließlich, ein Jahr später, nahmen Vesko und ihr Vater sie zum ersten Mal auf die Jagd mit. Da wurde der jungen Frau zum ersten Mal klar, wie schwierig es war ein, sich bewegendes, Ziel zutreffen.

Die erste Beute und Zeit erwachsen zu werden
Viele Versuche später schaffte es Lydia dann mit sechzehn ihr erstes Stück Wild zu erlegen. Damals war Vesko mit ihr unterwegs und die beiden stießen in einem kleinen Lokal im Anschluss darauf an. Natürlich erst nachdem die beiden ihre Beute zu Hause abgeliefert hatten. Das war ein Abend... Nun die beiden waren ziemlich angetrunken und schwankten nach Hause. Ihr Vater war davon nicht begeistert gewesen, doch den Kindern war es egal. Noch im selben Jahr zog Vesko aus und begann eine Ausbildung zum Waffenschmied.
Mit siebzehn kam Zyria dann auf die Idee, dass sie Tätowiererin werden wollte. Dadurch das Lydia eine Wette verloren hatte, war sie das erste Opfer ihrer Schwester. Jene stach ihr, nach einer Skizze, eine Tätowierung über den gesamten Rücken. Jene zeigt ein Pentagramm mit weißen geschlossenen Schwingen. Am Anfang war die junge Frau skeptisch, doch die Tätowierung überzeugte sie vollkommen. Vesko war ebenfalls begeistert und auch er ließ sich eines stechen. Zwar gab das ziemlich viel Ärger von den Eltern der Kinder, doch aus ihrer Sicht war es das Ganze wert. Immerhin trug Lydia von da an ein kleines Kunstwerk auf dem Rücken.
Mit achtzehn Jahren begann Schützin dann in einer Bar als Musikerin zu jobben, wohnte aber noch bei ihren Eltern und ihre Schwester Zyria begann wirklich die Ausbildung zur Tätowiererin. Es war eine schöne unbeschwerte Zeit, auch wenn Lydia in dieser Zeit ihr Bogen brach. Sie unternahm damals viel mit ihrem Bruder und auch an ihrer Bogenschießkunst arbeitete die Rothaarige weiter, auch wenn sie sich dazu mit einem weniger guten selbstgebastelten Bogen begnügen musste.
Schließlich feierte die junge Frau ihren neunzehnten Geburtstag, zu welchem sie von ihrem Bruder einen Bogen geschenkt bekam. Jenen erkannte sie sofort, es war eine heilige Waffe, die vor einiger Zeit verschwunden war. Lydia war skeptisch, doch ihr Bruder meinte nur sie sollte ihn erst benutzen wenn sie auf Reisen gehen würde, dann würde das schon passen. Die Jägerin war zwar etwas unsicher, vertraute ihrem Bruder jedoch.

Wie sich alles veränderte...
Wenige Wochen später kam es zu einem schicksalhaften Ereignis. Lydia war mit ihrem Bruder des Nachts in der Stadt unterwegs, als auf einmal John auftauchte. Vesko schubste seine Schwester hinter ein paar Kisten, bevor sie von jemanden gesehen wurde. Dann nahm das Schicksal seinen Lauf, Vesko wurde auf Grund seines Verrats und dem Diebstahl der Waffe erschossen. Lydia konnte jedoch nicht einfach hinter der Kiste sitzen bleiben. Die Schützin stürmte nach vorne und dadurch rückte sie in das Blickfeld des Mörders. Die Rothaarige wurde daraufhin geschnappt und gegen eine Wand gedrückt, wo man ihr die Stimmbänder durchschnitt. Der Mann sagte ihr, wenn sie heraus fänden, dass sie doch etwas erzählt hätte, dann würden sie Lydia und den Rest ihrer Familie töten.
Als die Musikerin wieder aufwachte, lag sie im Krankenhaus und kein Wort konnte ihre Lippen mehr verlassen. Ein Monat lang erholt sie sich, doch dann war sie seelisch und körperlich einfach am Ende. Mit einem Messer schnitt die Stumme sich die Pulsadern auf. Jedoch wurde sie von Ruby gefunden und ihre Wunden wurden rechtzeitig versorgt. Sie überlebt und Ruby rückte Lydia den Kopf zurecht. Ein Jahr lag blieb die junge Frau noch auf der Insel. In dieser Zeit lernte sie mit ihrer Verletzung klar zu kommen, dann jedoch kam John zu ihr und drohte ihr, wenn sie nicht verschwinden würde, ihrer Familie etwas zu tun.
In einer Nacht und Nebelaktion verließ die Schützin mit einem Handelsschiff die Insel. Jenes Schiff nahmen sie ein Stückchen mit, wofür sie als Gegenleistung musizierte. Auf der Insel, wo sie schließlich ankerten, arbeitete Lydia eine Weile als Musikerin. Ein Jahr lang blieb sie in etwa, dann kam es zu der Versteigerung einer Armbrust. Die junge Frau verliebte sich in das Modell, ersteigerte es auch. Jedoch war sie zu knapp bei Kasse um es zu bezahlen. Deshalb verschwand sie mit der Waffe auf einem anderen Handelsschiff. Seitdem treibt sich Lydia auf der Insel herum oder macht kleiner Ausflüge mit verschiedenen Kreuzfahrtschiffen. Mal sehen, was die Zukunft ihr noch bringen wird.


Charakterbild






Schreibprobe

Er stand dort, breitbeinig vor dem gefährlichsten Mann, den Lydia kannte. Angst schien er keine zu kennen, im Gegenteil er schien entschloss und fröhlich zu sein. „Du kannst mich nicht abhalten.“, kam es von ihm und die junge Frau begann zu zittern, sie saß hinter einer Kiste versteckt, doch sie wusste jetzt schon, was geschehen würde und konnte nichts dagegen tun. Sie sah, wie John seine Waffe zog und auf Vesko zielte. Sein breites Lächeln sah die Musikerin und Tränen liefen die Wangen der jungen Frau herab. Ein lauter Knall war zu hören. Lydia schrie instinktiv auf, sie stürmte nach vorne, auch wenn sie schon wusste, dass es zu spät war. Sie sah, wie er zusammensackte. Nahm wahr, wie das Blut aus seinem Körper quoll. Sie wusste, dass sie nichts tun konnte, doch sie musste etwas machen, egal was. Das war ihr Bruder der da zusammensackte. Er war es, dem sie ihr Leben anvertrauen würden und sie selbst hatte ihn nicht beschützen können. Sie hatte sich versteckt, wie ein Feigling. Tränen liefen über ihre Wangen als sie über den Körper ihres Bruders kniete, sie nahm ihn in den Arm und ihr Schluchzen erfüllt die Gasse.
Ihr war in diesem Moment alles egal, sie hasste John. Sie wollte ihn nicht überleben, nicht Vesko. Plötzlich wurde sie am Hals hochgerissen und gegen eine Wand gedrückt wurde. Sie bekam kaum Luft und ihre Augen glühten vor Zorn und Trauer. „Du dummes Mädchen.“, kam es fast mit einem knurren von dem Mann. Lydia hatte Angst, doch es konnte kaum schlimmer werden, als es jetzt schon war. Ihr Blick war entschlossen, als sie ihm mit vor Tränen erstickter Stimme antwortete: „Los, töte mich doch auch!“ Ein heißeres Lachen verließ die Lippen ihres Gegenübers. Er schien diese Antwort fast schon erwartet zu haben. Sein Blick war eiskalt und Lydia hatte Angst vor ihm. Er zog ein Messer und hielt es ihr an die Kehle mit kalter Stimme antwortete er ihr: „Ich hab etwas Besseres mit dir vor, Kleines.“ Die junge Frau spürte, wie sie eine Gänsehaut bekam. Sie war nicht so furchtlos wie ihr Bruder, war es noch nie gewesen. Das Messer berührte ihre Kehle. Lydia zitterte, doch sie kannte ihr Schicksal bereits und würde es ertragen. Zumindest würde der Tod sie mit ihrem Bruder vereinen. „Eigentlich schade.“, flüsterte der Mann ihr in das rechte Ohr. Die junge Frau spürte, wie das Messer in ihr Fleisch schnitt. Sie spürte das warme Blut, welches herabrann und dann wurde sie langsam immer müder. Alles um sie herum verschwamm, der Schützin wurde schwarz vor Augen. Sie spürte noch, wie die Hand des Mannes von ihrem Hals verschwand, doch den Aufprall auf den Boden bekam sie dann schon nicht mehr mit.
Als sie wieder aufwachte, lag die junge Frau in einem Krankenhausbett. Ihre Mutter lag am Fußende und schlief. Sie wollte jene ansprechen, doch ihren Mund verließ kein Ton, sie versuchte es erneut. Immer und immer wieder, sie konnte nicht glauben, dass ihre Stimme verschwunden sein sollte. Schließlich erwachte ihre Mutter von selbst. Sie weinte vor Glück, doch Lydia konnte sich nicht freuen. Man hatte ihr ihren Bruder genommen und etwas, dass für sie noch schlimmer war als ihr eigenes Leben, ihre Stimme und damit ihren Gesang. In diesem Moment erklang in ihrem Kopf ein Lied, doch es drang nicht nach außen. Hör doch auf so zu tun, als würde alles besser werden. Ah will nicht leben, kann nicht leben doch will auch gar nicht sterben… (Shinitai-chan Fancover von CookiePugGirl)
 
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Lydia

Pirat
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Kampfstil
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Technikdatenblatt

Technikdatenblatt

Attribute:

Stärke: 3
Schnelligkeit: 4
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 4
Widerstand: 1
Willenskraft: 3


Attributssteigerung:

Schütze:

Stärke: 2
Schnelligkeit: 1
Kampfgeschick: 3
Fernkampfgeschick: 1
Widerstand: 3
Willenskraft: 1


Kampf-Klasse:

Schütze


StufeBonus
1 Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Kampfstils.

Ausrüstung:

Waffen:

Lilith
Besitzer:
Lydia

Typ: Bogen
Materialien: Holz, Silberlack, Kapok (Urwaldbaumwolle)
Härte: 3
Munitionstyp: Pfeile
Magazinsgröße: 1
Seltenheit: Einzelanfertigung
Preis: 2.000.000 Berry
Vorraussetzungen: Waffenmeister; Schmiedekunst, Härten und Schleifen

Beschreibung: Lilith ist ein Bogen aus dem Kernholz der Robinie. Jedoch ist sie mit einer hauchdünnen silbernen Lack überzogen und kunstvoll mit vielen Blüten verziert worden. Es handelt sich um einen Tempelschatz, der als Geschenk von dem Tempelmeister an den jeweiligen Vertreter der Götter übergeben wird. Der Name Lilith steht für eine Göttin des Windes und des Todes. Der Bogen in etwa 137cm lang, die Sehne besteht aus Kapok (Urwaldbaumwolle), jener gilt als einer der Weltenbäume und ist den Menschen, bei denen Lydia aufwuchs, heilig.



Ira
Besitzer:
Lydia

Typ: Armbrust
Materialien: Holz, Bronze, Stahl, Kapok
Härte: Verschieden durchschnittlich 3
Munitionstyp: Bolzen
Magazinsgröße: Bis zu sechs
Seltenheit: Einzelanfertigung
Preis: 2.000.000 Berry
Voraussetzunge: Waffenmeister; Schmiedekunst, Härten und Schleifen, Gießen, Schusswaffen, Feinmechanik

Beschreibung:




Ira ist alleine von der Optik her beindruckend und ist im Grunde eigentlich mehr oder weniger nur eine normale Armbrust. Sie hat zwei Arme aus geschnitztem, mit Bronze verziertem, Holz und dort ist eine Sehne gespannt. Was ist das Besondere? Nun anstatt einen Bolzen einzulegen befindet sich vorne eine Trommel mit 6 Bolzen. Dahinter befindet sich der Lauf mit Zieloptik, aufklappbarem Zoom (die längere Röhre hinter der Linse mit dem Fadenkreuz) der durch zwei Linsen und aus oder einfahren verstellbar ist.
Zu der eigentlichen Funktion der Waffe gibt es nicht viel zu erzählen. Im Endeffekt funktioniert der untere Griff wie ein Repetierter, wenn man ihn nach hinten zieht lädt er die Waffe automatisch durch und dreht die Trommel um ein Platz weiter. Zum Schießen muss man den Abzug am Ende der Waffe betätigen. Durch die Stabilität der Waffe ist sie gut zum Zielen geeignet, dennoch erfordert es etwas Kraft und Zeit sie nachzuladen.
Nun diese Waffe hat wie viele andere eine lange Geschichte. Ursprünglich war diese Armbrust ein Modell eines Waffeningenieurs der Weltregierung, welcher im Auftrag einer großen Waffenschmiede eine Schusswaffe entwickeln sollte. Jene sollte leiser als ein Bogen aber mit einem deutlich höheren Magazin ausgestattet werden. Sie war ebenfalls dafür gedacht eine relativ gute Trefferquote, sowohl auf weiterer als auch auf kurzer Distanz haben. Dadurch dass jedoch alleine die Entwicklung und Testphase Unmengen an Geld verschlang wurde. So kam es, dass die Produktion verloren ging und die meisten der Waffen vernichtet wurden. Nur eine Waffe mitsamt den Baupläne wurde in einer Kiste aufbewahrt.
Da jedoch der Ingenieur, welcher an der Waffe gearbeitet hatte, sein Projekt nicht so leicht los lassen wollte, ließ er sich von der Firma nach einigen Jahren die Überreste aushändigen und bastelte noch weiter an ihr herum. Schließlich verstarb er jedoch an einer rätselhaften Krankheit und die Waffe wurde erneut eingemottet. Schließlich nach weiteren zehn Jahren, landete die Kiste mit der Waffe bei einer Aktion, da die Firma bankrott gegangen war. Dort wurde sie von Lydia ersteigert und mitgenommen, wobei jene jedoch vergaß zu bezahlen.

Lilith und Ira

+30 Pfeile (Schärfe 3/ Härte 2)
+30 Bolzen (Schärfe 2/Härte 3)
+20 Wurfmesser (Schärfe 3/Härte 3)

Gegenstände:
+Ein Köcher

+Eine kleine Tasche enthält:
+Notfallproviant
+Bild
+Geldbeutel
+Block, Tinte und Feder
+Haarnadel

+Seesack (von Vater geborgt):
+Wechselkleidung
+Stofftier
+Spielzeugwaffe


Geld: 20.000 Berry


Job:

Musiker

JobstufeBeschreibung
1 Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Jobs.

Jobtechniken

Praxis lehrt

Jobstufe: 1
Erfahrungspunktosten: 100
Voraussetzungen: Musiker

Beschreibung: Der Musiker lernt dadurch, dass er seine Kunst anwendet. Vielleicht ist er ein Naturtalent, vielleicht aber auch hat er nie die hohe Musik richtig gelernt und einfach nur so viel gespielt, um sein aktuelles Können zu erreichen.

Effekt: Statt Jobtechniken kann der Musiker auch Lieder der gleichen Stufe erlernen, um zu ermitteln, ob er genügend Jobtechniken für einen Aufstieg seiner Jobstufe beherrscht.
Dies ersetzt die normale Regelung für den Aufstieg einer Jobklasse.


Teufelsfrucht:

[-]

Kampf-/Schießstil:

Waffenakrobat

Kampfart: Schütze
Schusswaffe: Gewehr oder mehrere Handfeuerwaffen und/oder Wurfmesser
Klassen: Gauner, Scharfschütze
Verfügbarkeit: Öffentlich

Beschreibung:
Um diesen Kampfstil beschreiben zu können, muss man sie einmal gesehen haben. Für die Meisten ist es schwer, diesen Stil zu erkennen, einfach, weil sie keinen wirklichen Regeln folgt. Aus den wenigen, vielleicht zwei duzenden Grundstellungen entwickelt jeder Schütze im Lauf der Zeit seinen ganz persönlichen Stil, bis er sich selber als Meister seines Fachs nennen kann. Betrachtet man die bis heute bekannten Waffenakrobaten, die sich die Bezeichnung Meister verdient haben, so kann man die Grundzüge des Stils so zusammenfassen. Diese Kämpfer setzten auf Geschwindigkeit und Geschicklichkeit um ihre Gegner zu besiegen, was keinesfalls verwunderlich ist, doch auch Stärke und Intelligenz spielen auf den höheren Stufen eine gewichtige Rolle. Stärke um ihre Waffen zu bändigen und Intelligenz um die Bewegungen ihrer Gegner vorauszusagen. Gerüchteweise soll es Akrobaten geben, die in der Lage sind Kugeln auszuweichen, indem sie die Flugbahn dieser durch den auf sie gerichteten Lauf vorhersagen können.

Entgegen dieser vielen Differenzierungen zeichnet sich der Stil aber durch einige Punkte aus.
Erstens wird sie nur von Schützen verwendet und so sind die Bewegungen auch auf diese zugeschnitten. Es werden keine unnötigen Bewegungsabläufe gemacht, doch bedeutet dies nicht, dass der Kämpfer die ganze Zeit stehen bleiben würde. Im Gegenteil, ein Waffenakrobat wird sich viel bewegen, sich seinem Gegner anpassen, d.h. bei einem Nahkämpfer Abstand wahren.
Zweitens ist es die Art der verwendeten Waffen, die den Stil bestimmen und nicht umgekehrt. Einem Akrobaten steht es frei, welche Waffen er wählt, sei es nun ein Gewehr, Pistolen oder gar Wurfmesser. Ein jeder Kämpfer spezialisiert sich mit der Zeit auf sein Arsenal, sodass er mit seinen Waffen zu einer tödlichen Maschine wird. Doch ist der Weg, der zu einem Meister der Akrobatik führt lang und steinig.
Drittens, ein Akrobat wird um jeden Preis versuchen einem Angriff auszuweichen, statt diesen zu Blocken. Wenn man die Waffen von diesen Kämpfern betrachtet, ist dieser Umstand logisch, da ein Akrobat nur Fernkampfwaffen mit sich führen wird, die entweder gar nicht zum blocken geeignet sind, wie zum Beispiel Pistolen und Gewehre, oder aber, wie bei Wurfmessern, zu kurz sind um damit effektiv Schwerter oder gar Äxte zu blocken.

Stufe 1: Auf dieser Stufe kennt man die Grundstellungen, doch fehlt es noch an Erfahrung und vor allem an Training. Der Akrobat ist in der Lage diese einzunehmen und seine Waffen aus dieser abzufeuern, doch ob man trifft, das ist eine ganz andere Geschichte. Die Bewegungen wirken fahrig und langsam, der Kämpfer muss sich auf jede kleine Bewegung konzentrieren, wenn er sich nicht auf dem Boden wiederfinden möchte.


--- Techniken des Stils ---
 
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