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Joolushko Tumai Renta Horalis

Jool

Pirat
Beiträge
145
Crew
Luster-Piraten
Posten
Ärztin
Alter
24 Jahre
Größe
1,70 Meter
Steckbrief
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Rasse
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Kampfstil
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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Tumai Renta Horalis
Vorname: Joolushko
Spitzname: Jool; Medusa

Geburtstag: 5. Juni
Alter: 24 Jahre
Größe: 1,70 m
Gewicht: 72 kg

Augenfarbe: Grün
Haarfarbe: Rötlich und Blond

Blutgruppe: 0 negativ

Aussehen:
Fischmenschen sehen im Vergleich zu gewöhnlichen Menschen immer ein wenig ungewöhnlich und besonders aus, doch Jool ist wohl selbst unter ihren Artgenossen einzigartig, worauf sie selbst sehr stolz ist. Denn Jool ist eine durchschnittlich große Fischmenschenfrau mit strahlend grünen Augen, die einen auffallenden Kontrast zu ihrer kräftigen, rötlichen Hautfarbe bilden, welche fast ihren gesamten Körper bedeckt. Nur das Gesicht der jungen Ärztin weist eine blasse, fast schon „menschliche“ Gesichtsfarbe auf und ihre Haut ist von Natur aus makellos und glatt. Der Kopf der jungen Ärztin weist eine ungewöhnliche Form auf, da aus ihrem Hinterkopf eine lange Flosse herauswächst, welche an der Unterseite weiß ist. Verstärkt wird dies noch dadurch, dass Jools Gesicht von Haaren eingerahmt wird, welche eine äußert auffallende Textur aufweisen. Denn während ihre Kopfhaare anfangs noch glatt und rötlich sind, so verfasern sich ihre Haare mit steigender Länge, nehmen eine blonde Farbe an und sehen aus wie viele, ineinander verwachsene Korallen. Abgesehen von ihren Kopfhaaren und Wimpern sucht man weitere Haare an Jools Körper vergeblich. Zusätzlich hat sie mehrere weiße Piercings, welche an den Rändern ihrer hohen Stirn über den Augen und an der langen Flosse ihres Hinterkopfes in gleichmäßigem Abstand zueinander angebracht sind. Abgesehen davon hat Jool eine platte, mit der Stirn verwachsene Nase und gewöhnliche Ohren, welche jedoch meist unter ihren Haaren versteckt sind. Beim Lächeln werden ihre spitzen, scharfkantigen Zähne sichtbar, welche ähnlich wie beim Hai als ununterbrochene, sägeartige Schneide angeordnet sind und beim Schließen des Mundes ineinander greifen. Manche Beobachter finden es in diesem Zusammenhang gruselig, wie weit die Fischmenschenfrau ihren Mund aufreißen und wieviel sie sich dadurch theoretisch in den Schlund stopfen kann. Make-uptechnisch benutzt Jool immer dunkelroten Eyeliner, um die untere Hälfte ihrer Augen durch ein sonnenähnliches Muster besonders hervorzuheben. Abgesehen davon verwendet Jool kein Make-up. Den Körperbau der jungen Fischmenschenfrau kann man trotz ihrer wohldefinierten Muskeln durchaus als schlank bezeichnen. Ihre Oberweite ist durchschnittlich groß und wie bei Fischmenschen typisch befinden sich zwischen ihren Fingern und Zehen Schwimmhäute. Um den Hals trägt sie immer einen großen, goldenen Halsreif mit stilisierten Mustern und einem blauen Edelstein in der Mitte. Daran befestigt sind kleinere Ketten mit weiteren Saphiren und an den Unterarmen trägt Jool meist goldene Armreife. Ungewöhnlich sind außerdem die zusätzlichen Flossen, welche sich an Jools Armen befinden. Aufgrund dieser Flossen muss sie immer schulterfreie Oberteile tragen beziehungsweise diese nachträglich ändern oder speziell für sie anfertigen lassen, um genügend Platz für ihre Armflossen zu bieten. Doch unabhängig davon ist Jool meist in körperbetonter Kleidung zu sehen, welche normalerweise farblich passend oder sogar identisch zu ihrer Hautfarbe ausgewählt wird. Bevorzugt trägt Jool somit knielange Kleider, welche ihre weiblichen Rundungen betonen sollen und mit Ballerinas kombiniert werden. High Heels trägt Jool ebenfalls, obwohl ihr als Medizinerin durchaus bewusst ist, welche gefährlichen Fußfehlstellungen diese Schuhe verursachen können. Aufgrund ihrer Profession ist die junge Ärztin ebenfalls häufig mit einem langen, weißen Arztkittel zu sehen, den sie über ihrer normalen Garderobe trägt. Teilweise trägt sie unterhalb ihrer Alltagskleidung auch einen Bikini, um ihr Kleid schnell ohne Probleme abzustreifen und ins Wasser springen zu können.

Besondere Merkmale:
Da Jool ein Fischmensch ist, kann man wohl ihren gesamten Körper als „besonders“ bezeichnen. Ihre Haut hat eine rötliche Färbung und aus ihrem Hinterkopf wächst eine längliche Flosse hinaus. Sie hat Schwimmhäute zwischen den Fingern und Zehen sowie zusätzliche Flossen an den Armen. Das Haar der jungen Ärztin weist eine ungewöhnliche, korallenartige Textur auf und wechselt farblich von rötlich nach blond. Weiterhin sind die Augen der Fischmenschenfrau grün und sie hat abgesehen von Kopfhaaren und Wimpern keine anderen Haare am Körper. Kleidungstechnisch weist Jool abgesehen von ihrem Halsreif und den daran befestigten Ketten keine Auffälligkeiten auf.

Herkunft und Familie

Verwandte:
Omris Tumai Renta Horalis & Jaida Tumai Renta Horalis, 28 Jahre, tot
Jools Eltern wuchsen beide auf der Fischmenscheninsel auf und lernten sich auch dort kennen und lieben. Beide waren begeisterte Forscher und Wissenschaftler, die die Welt bereisten, bis ihre Mutter schwanger wurde. Gleichzeitig wurde ihr Vater schwer krank, sodass sich Beide für eine Behandlung nach Kaba aufmachten. Neben dem ausgezeichneten Ruf der Stelzen Insel in Bezug auf medizinische Diagnosen und Behandlungsmöglichkeiten war dabei auch ausschlaggebend, dass sich dort ihr langjähriger Freund Doktor Theo Owain Morror (Doc Tommorow) aufhielt, welcher ebenfalls ein Fischmensch und hervorragender Mediziner ist. Doch auf Kaba angekommen, konnte man nur noch die seltene Krankheit von Jools Vater diagnostizieren, für welche jedoch noch keine Behandlungsmöglichkeit existierte. Als Jool dann kurz darauf geboren wurde, kam es während der Geburt zu schwerwiegenden Komplikationen, sodass ihre Mutter dabei verstarb. Da ihr Vater schwer krank war und sich deshalb nicht mehr lange um seine Tochter kümmern konnte, bat er seinen Freund Doc Tommorow darum, Jool nach seinem Tod aufzuziehen, da er ihm vertraute und gleichzeitig hoffte, dass Jool auf Kaba von Rassismus und Vorurteilen gegenüber Fischmenschen verschont werden würde.

Bekannte:

Doktor Theo Owain Morror (Doc Tomorrow), 52 Jahre, lebendig
Doc Tomorrow ist ein Tintenfischmensch und Leiter des Chirurgischen Medizinzentrums auf Kaba. Nachdem Jools Eltern gestorben waren, wurde er ihr Stiefvater. Anfangs wusste er nur wenig mit seiner Ziehtochter anzufangen, weswegen er sie meist in die Obhut von Tagesmüttern und seinen Assistenten gab, während er selbst Operationen durchführte und seine Forschung fortsetzte. Doch irgendwann schafften es beide doch noch, eine Beziehung zueinander aufzubauen, in deren Verlauf der Doc ihr sein Wissen über Medizin und das Fischmenschenkarate näher brachte. Ebenfalls versuchte er Jool etwas die Kultur und Lebensweise der Fischmenschen beizubringen, wofür sie sich aber nicht wirklich interessierte und abgesehen davon, dass es irgendwo auf der Grandline eine Insel gibt, auf welcher nur Fischmenschen leben, schnell wieder alles vergaß. Jool selbst bewundert den Doc für sein medizinisches Wissen sowie sein chirurgisches Können und hofft, eines Tages ebenfalls eine so brillante Medizinerin wie er zu werden.

Doktor Holly Quinn, 28 Jahre, lebendig
Doktor Holly Quinn ist Marinekapitänin und mit ihren 28 Jahren bereits Leiterin des Marinekrankenhauses auf Kaba und Oberbefehlshaber über die dort stationierten Truppen der Marine. Jool und Quinn haben einen ähnlichen Charakter, was vermutlich auch der Grund ist, warum sich beide nicht ausstehen können. Denn ursprünglich wollte die junge Fischmenschenfrau Marineärztin auf Kaba werden, doch spielten dabei ideologische Gründe beziehungsweise Sympathien für die Marine keine Rolle. Stattdessen erhoffte sich Jool, schneller Fortschritte in Bezug auf ihre Forschung zu machen, indem sie Zugriff auf die gewaltigen Ressourcen der Marine erhalten würde. Doch da Quinn Jools Vorgesetzte während ihrer kurzen Zeit bei der Marine war und sich beide ständig nur anzickten und angifteten, wurde Jool irgendwann aufgrund von fadenscheinigen Gründen von Quinn gefeuert und unehrenhaft entlassen. An diesem Tag schwor sich Jool, dass wenn sich irgendwann die Gelegenheit bieten sollte, dann würde sie sich an Quinn für diese Demütigung rächen.

Geburtsort: Sektor 5 („All-Blue“-Unterwasserforschungszentrum)
Geburtsinsel: Stelzen Insel Kaba
Geburtsozean: North Blue

Charaktereigenschaften

Interessen:
Als Ärztin hat Jool ein natürliches Interesse an der Funktionsweise des menschlichen Körpers und findet es beispielsweise faszinierend, wie das Herz Blut durch den Körper pumpt und wie das Zusammenspiel der Milliarden von Neuronen im Gehirn die Persönlichkeit eines Menschen prägt. Gleichzeitig ist sie sehr von sich selbst als Medizinerin überzeugt ist und gibt sich nur widerwillig mit gewöhnlichen Krankheiten ab. Stattdessen behandelt Jool am liebsten Patienten mit seltenen Infektionen, welche nicht jeder Arzt behandeln kann und die selbst für einen hervorragenden Mediziner eine echte Herausforderung darstellen. Wenn man ihr den Tag versüßen möchte, dann sollte man sie auf eine Insel bringen, wo eine schreckliche Seuche kurz davor ist, sämtliches Leben auszulöschen. Solche Momente sind es, wo die junge Fischmenschenfrau regelrecht aufblüht und es sich für sie so anfühlt, als ob die Krankheit eine Prüfung ihrer geistigen Fähigkeiten als Medizinerin darstellt. Gleichzeitig sieht sie eine solche Situation auch als Möglichkeit an, etwas Neues über den menschlichen Körper und die Welt, in der wir leben, herausfinden. Denn neben ihrem Beruf als Ärztin sieht Jool sich ebenfalls Forscherin und ist dementsprechend geradezu süchtig nach körperlichen und genetischen Abnormalitäten, welche sie studieren und am liebsten sofort auf ihre Nützlichkeit untersuchen möchte. Ebenfalls untersucht sie gerne bekannte oder besonders starke Personen mit besonderen Fähigkeiten, da sie der Meinung ist, dass deren physische Überlegenheit organische beziehungsweise genetische Ursachen haben muss und wenn man diese kennt, kann man sie duplizieren und beispielsweise in Form eines Medikaments für andere nutzbar machen. Dementsprechend würde sie gerne auch einmal die Gewebeproben eines Tenryuubito untersuchen oder dessen Leiche obduzieren, da Menschen, welche die Weltregierung gegründet haben, unglaublich mächtig sein müssen. Ebenso hofft Jool, eines Tages eine echte Teufelsfrucht in ihren Händen zu halten und dann deren Geheimnis und Funktionsweise entschlüsseln zu können. Weiterhin möchte die junge Ärztin gerne irgendwann einmal die Fischmenscheninsel besuchen. Doch geht es ihr dabei weniger darum, andere Artgenossen kennen zu lernen, sondern die unterschiedlichen Fischmenschenunterarten zu erforschen, da diese aus genetischer Sicht eine sehr viel größere Vielfalt besitzen und es dementsprechend zur Ausprägung unterschiedlichster Fähigkeiten kommt, die alle für die Wissenschaft nützlich sein können. Desweiteren verfügt Jool über einen ausgeprägten und sensiblen Geschmackssinn, weswegen sie vor allem exquisite Speisen sowie Delikatessen bevorzugt und daher fast schon allergisch auf gewöhnliches Essen reagiert. Bevorzugt isst sie Fisch, was einige Menschen als merkwürdig empfinden und ihr vorwerfen, eine Kannibalin zu sein, da sie doch ein Fischmensch ist. Jool jedoch fasst einen solchen Vergleich als Beleidigung auf und kontert dann immer nur angesäuert, dass sie und diese primitiven Lebewesen nichts gemeinsam haben. Denn nur weil beide im Wasser atmen können, heißt das noch lange nicht, dass Fische und sie irgendwie miteinander verwandt seien. Abschließend sei noch erwähnt, dass Jool es während einer körperlichen Auseinandersetzung es am liebsten mit schwächeren Gegnern zu tun hat, denen sie auf möglichst brachiale Weise ihre physische Überlegenheit demonstrieren kann.

Abneigungen:
Als Medizinern macht es Jool geradezu verrückt, wenn einer ihrer Patienten sterben muss. Denn unabhängig davon ob es ihre Schuld war oder nicht, beginnt Jool in einem solchen Moment, an ihren Fähigkeiten als Medizinerin zu zweifeln und versinkt geradezu in Depressionen und Wutanfällen. Häufig hat sie in einem solchen Fall noch eine Idee für ein höchst gefährliches Verfahren, mit welchem sie ihrer Meinung nach das Leben des Patienten hätte retten können. Doch aufgrund der restriktiven Politik auf Kaba in Bezug auf „medizinische Anfänger“ durfte sie solche Verfahren bisher noch nie anwenden und ausprobieren. Denn auch wenn sie schon seit mehreren Jahren ihre medizinische Ausbildung abgeschlossen hat, wird Jool ihrer Meinung nach immer noch wie eine gewöhnliche Assistenzärztin behandelt, da anscheinend niemand Vertrauen in ihre brillanten Fähigkeiten hat. Ohne triftigen Grund verwehrt man es ihr immer noch, in Kabas Experimentalkrankenhaus zu arbeiten und Tests an den dortigen Insassen durchzuführen. Doch selbst wenn die Medizin einen wichtigen Teil ihres Lebens darstellt, so verabscheut sie den persönlichen Kontakt mit Patienten, vor allem wenn es sich um Kinder und andere Mediziner handelt. Kleine Rotzgören sah sie schon als sie selbst noch ein Kind war als nervig an, weil diese nur Unsinn im Kopf haben, meisten nur Blödsinn erzählen und während einer Behandlung immer soviel jammern. Dabei ignoriert sie gekonnt die Tatsache, dass sie selbst als kleines Fischmädchen ebenfalls sehr nervig und somit auch nicht viel besser als die Kinder war, die sie heute als Erwachsene kritisiert. Andere Ärzte hingegen kann sie deshalb nicht als Patienten leiden, weil diese immer so arrogant auftreten und die Behandlungsstrategie der jungen Medizinerin kritisieren. Nicht selten ist es deshalb schon vorgekommen, dass sie einen anstrengenden Patienten einfach mit Narkotika ruhig gestellt hat. Doch noch mehr als nervige Kranke verabscheut Jool hübsche Frauen, die Männer becircen und damit die ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Solchen „Flittchen“ würde Jool am liebsten die Augen auskratzen oder noch schlimmere Dinge antun. Denn da sie sich selbst als so unglaublich attraktiv ansieht, will die junge Fischmenschenfrau selbst das Objekt der Begierde sein. Gleichzeitig aber hat Jool auch kein Interesse daran, irgendeine Art von Beziehung mit Männern einzugehen. Ihr genügt es vollkommen, wenn sie aus der Ferne angeschmachtet wird, da sie mit ihrem Beruf verheiratet ist. Weiterhin hasst Jool Tiere beziehungsweise Insekten mit Flügeln. Dabei geht es ihr weniger um die Tiere an sich und sie hat zum Beispiel nichts dagegen, wenn sie einen kleinen Käfer oder eine Fliege beziehungsweise Mücke bemerkt. Doch ab der Größe einer Motte oder eines Schmetterlings fängt sie an unruhig zu werden und das betreffende Insekt oder den Vogel nicht mehr aus den Augen zu lassen. Sobald ihr dann das jeweilige Tier zu nahe kommt oder auf sie zufliegt, verliert Jool jegliche Selbstbeherrschung und wird zu einem panischen kleinen Mädchen, dass sich kreischend auf den Boden wirft oder irgendwie anders in Sicherheit zu bringen versucht. Denn selbst wenn es sich merkwürdig anhört, so bezieht sich ihre Angst nicht auf das Tier an sich, sondern auf deren Flügelschlagen. Dieses Geräusch gepaart mit der nur schwer zu erfassenden Auf- und Abbewegung der Flügel löst in ihr eine bisher noch nicht von Psychologen näher klassifizierte Phobie aus. Ihr größter Albtraum ist es deshalb, in einem engen Raum mit Hunderten von Schmetterlingen eingesperrt zu sein. Jool selbst rechtfertigt ihr Verhalten damit, dass Vögel ein natürlicher Feind von Piranhas sind, weswegen ihre Angst evolutionär vererbt und damit gerechtfertigt ist. Doch erklären kann man damit nicht ihre Angst vor fliegenden Insekten. Desweiteren verträgt die junge Ärztin aufgrund ihres sensiblen Geschmacksinns kein scharf gewürztes Essen. Ein wenig Würze ist in Ordnung, aber bei zuviel Schärfe wird sie das jeweilige Essen einfach wieder ausspucken. Auch starke oder ihr ebenbürtige Gegner kann Jool nicht ausstehen und überlässt sie normalerweise ihren Mitstreitern.

Mag:
- Tenryuubito als Forschungsobjekte
- Teufelsfrüchte
- Fischmenschen
- Forschen
- Kurieren unheilbarer Krankheiten
- Seuchen
- Schwache Gegner
- Körperfunktionen aus medizinischer Sicht
- Delikatessen/Exquisite Speisen
- Fisch
- Blut
- Genetische/Körperliche Abnormalitäten
- Wichtige Personen von Rang und Namen

Hasst:
- Starke/Ebenbürtige Gegner
- Gewöhnliche Krankheiten
- Unfähige Ärzte
- Patienten zu verlieren
- Patienten allgemein
- vor allem Kinder/Ärzte
- Hübsche Frauen
- „Flügelflattern“
- Scharfes Essen
- Restriktive Politik der Insel Kaba in Bezug auf Anfänger
- Mangelndes Vertrauen in ihre Fähigkeiten

Persönlichkeit:
Jool liebt das Gefühl, wenn sie einen Raum betritt und sich dann alle Augen auf sie richten. Da sie so sehr von ihrem Äußeren überzeugt ist und sich für die wiedergeborene Aphrodite in Fischmenschengestalt hält, glaubt Jool in ihrer verzehrten Wahrnehmung, dass auch alle anderen Menschen sie unglaublich hübsch finden und sie deshalb von ihnen angestarrt wird, obwohl die meisten Menschen in den Blues wohl einfach noch nie einen Fischmenschen gesehen haben. Außerdem ist wohl vor allem bei Fischmenschen der Begriff „Schönheit“ aus menschlicher Perspektive Ansichtssache. Berücksichtigt man Jools rötliche Hautfarbe und die zusätzlichen Flossen an Kopf und Armen, so kann man sie allenfalls als exotische Schönheit bezeichnen, da sie nicht dem klassischen, menschlichen Schönheitsideal entspricht. Doch selbst die Männer, welche Jool anfangs attraktiv finden, verlieren schnell ihr Interesse, wenn sie die vielen scharfen, spitzen Zähne in ihrem Mund sehen. Einem aufmerksamen Beobachter ist es ebenfalls möglich, anhand der Flossen an Jools Armen ihre momentane Stimmung ablesen. Ruhe und innere Zufriedenheit kann man daran erkennen, dass sich die Flossen der jungen Fischmenschenfrau langsam in leicht kreisenden Bewegungen sowie im Takt der Wellen auf und ab bewegen. Hängen ihre Flossen jedoch schlaff herunter, deutet dies auf Erschöpfung oder Krankheit hin, während weit vom Körper abgespreizte Flossen ein Hinweis auf einen kurz bevorstehenden Wutanfall sind. Denn Jool gehört zu der Sorte Mensch, die schrecklich schnell ausrastet, aber auch ziemlich schnell wieder abkühlt und sich beruhigt. Gründe dafür können höhnische Kommentare über ihr Äußeres oder Kritik an ihren Fähigkeiten als Medizinerin sein.

Denn Jools Persönlichkeit ist vor allem von ihrer Profession als Ärztin geprägt. Doch ist sie weit davon entfernt, eine gewöhnliche Medizinerin zu sein, die sich aufopferungsvoll um jeden ihrer Patienten kümmert. Ein solch „nobles“ Verhalten überlässt sie anderen, weniger talentierten Ärzten. Denn sie selbst sieht sich als Krone der Schöpfung, als Retterin der (Fisch-) Menschheit, weshalb es nicht als ihre Aufgabe ist, jedes rotzverschmierte Kind oder jeden kränkelnden Patienten zu behandeln. Aufgrund dessen stellt der von ihr geleistete hypokratische Eid für sie auch nur ein Lippenbekenntnis dar, da es ihr eigentlich nur darum geht, dank eines Patienten etwas neues über den menschlichen Körper kennen zu lernen oder während einer Operation das Gefühl zu genießen, über das Leben eines Menschen zu entscheiden zu können. Denn eigentlich ist Jool ziemlich egoistisch und tut nur selten etwas aus Nächstenliebe, wobei sie dies durchaus von ihren Gefährten erwartet. Gleichzeitig sollte man aber nicht davon ausgehen, dass nur weil man Jool einmal geholfen hat, auch automatisch etwas als Gegenleistung von ihr erwarten kann. Dabei empfindet die junge Fischmenschenfrau ebenfalls keine Schuld oder Gewissensbisse, da ihre emphatischen Denkvermögen stark unterentwickelt ist und sie sich nur schwer in andere Menschen hineinversetzen kann und will. Deswegen stellt es für sie kein Problem dar, fast alle Menschen in ihrem Umfeld eindeutig den Kategorien Patient und Forschungsobjekt zuzuordnen. Während Jool ihre Patienten durchaus aufopferungsvoll zu heilen versucht und dabei keine Kosten und Mühen scheut, sollten sich alle anderen Menschen vor ihr in Acht nehmen. Denn mit „Forschungsobjekten“ darf man prinzipiell alles anstellen, vom Testen der eigenen, körperlichen Stärke über das Ausprobieren neuer Medikamente oder medizinischer Verfahren bis hin zum Verbessern der eigenen, chirurgischen Fähigkeiten. Für gewöhnlich gibt es keine Ausnahmen in diesem schwarz-weißen Weltbild und der einzige, den sie bisher nicht in dieses Schema zwängte, war Doc Tomorrow. Ihr Stiefvater ist deswegen der einzige (Fisch-) Mensch, den Jool nicht als Idioten ansieht. Denn da sie sich selbst für so perfekt und unfehlbar hält, gibt es nur wenige Menschen, die es ihr recht machen können und die sie nicht sofort als total bescheuert und unfähig abstempelt. Trotzdem braucht die junge Ärztin den Kontakt zu Menschen, da sie alleine auch nicht glücklich werden würde.

Allgemein ist Jool der Meinung, dass wenn ein ausgezeichneter Forscher wie sie selbst unser Verständnis für den menschlichen Körper und die Welt allgemein zu verbessern will, muss er dazu bereit sein, große Risiken einzugehen und verschiedene Tests an lebenden Menschen durchführen dürfen. Denn als Wissenschaftler sollte es keine Grenzen geben und man sollte auf pragmatische Weise alle sich bietenden Möglichkeiten erforschen dürfen. Droht eine Seuche beispielsweise Millionen von Menschen zu töten, so sollte es erlaubt sein, Hunderte von Menschen bei der Erforschung des Medikaments zu opfern und auch radikale Maßnahmen ergreifen, um den Rest der Bevölkerung zu schützen. Für „romantische“ Ärzte, denen jedes Leben heilig ist, hat Jool dementsprechend nur ein verächtliches Lachen übrig. Entstehen bei Experimenten „zufällig“ gefährliche Waffen, die zur Tötung von Menschen eingesetzt werden, so kann man nach Jools Meinung nicht den Forscher verantwortlich machen, der diese Waffen entwickelt hat. Stattdessen muss derjenige die Verantwortung übernehmen, der letztlich den Einsatz der Waffen befohlen hat. Als Forscherin glaubt Jool ebenfalls nicht an übernatürliche Phänomene oder an so etwas wie Gott oder Schicksal. Solche Begriffe verwenden nur solche Personen, die keine Ahnung von den Naturgesetzen haben, denn mit Hilfe von Wissenschaft und Technik kann man alles in der Welt erklären. Dementsprechend versucht Jool normalerweise immer, wichtige Entscheidungen auf Grundlage rationaler Überlegungen zu treffen und sich nicht von emotionalen Gesichtspunkten beeinflussen zu lassen. Doch hat ihr fast schon zwanghaftes Interesse an Medizin und Forschung bereits zu einigen merkwürdigen Marotten geführt. Beispielsweise analysiert sie die Menschen in ihrer Umgebung häufig auf mögliche Krankheiten, die sie teilweise ausführlich mit sich selbst und für andere gut hörbar diskutiert. Gleichzeitig hat die junge Ärztin auch kein Problem damit, von Menschen mit genetischen Abnormalitäten eine Blut- und Gewebeprobe für medizinische Zwecke einzufordern. Desweiteren hat Jool nie den richtigen Umgang mit Menschen gelernt oder es für wichtig empfunden, diesen zu erlernen. Deshalb kann sie jemand mit genügend Charisma und Menschenkenntnis manipulieren und ihr vorgaukeln, dass dessen Gedanken und Ideen ihre eigenen wären. Auch Komplimente über ihr Äußeres wirken wahre Wunder bei der jungen Fischmenschenfrau. Trotzdem ist sie nicht dumm und wird einem Fremden nicht automatisch alles glauben, was dieser ihr erzählt. Auf solche primitiven Tricks wie „Hinter dir! Ein dreiköpfiger Affe! “ fällt sie dementsprechend nicht rein. Um trotzdem eine Möglichkeit zu haben, Menschen beurteilen zu können, verlässt sich Jool im Zweifelsfall auf ihren hervorragenden Geschmackssinn. Denn als Piranhafischmensch nimmt Blut einen besonderen Stellenwert in ihrem Leben ein und sie glaubt, den Charakter eines Menschen anhand dem Geschmack und Geruch seines Blutes beurteilen zu können. Während eines Kampfes führt Jools Blutaffinität dazu, dass wenn ihr das Blut ihrer Feinde um die Ohren spritzt, sie in einen regelrechten Rauschzustand gerät. Dabei verliert sie im Gegensatz zu ihren Wutanfällen nicht vollständig die Kontrolle, sondern verfällt in einen Blutrausch, durch welchen sie fast schon süchtig nach immer mehr Blut wird. Fast schon wie bei einem Drogensüchtigen werden dabei ihre Pupillen unendlich groß und scheinen fast ihr komplettes Auge auzufüllen.

Weiterhin hasst Jool es, die Kontrolle zu verlieren. Dabei geht es weniger um die emotionale Selbstkontrolle ihrer Gefühle, sondern vielmehr darum, ohne Plan in eine nicht vorhersehbare Situation zu geraten. Denn auch wenn der jungen Ärztin ihre Patienten egal sind, so hasst sie es dennoch, das Spiel um das Leben eines Kranken zu verlieren, nur weil bei einer Operation plötzlich Komplikationen auftreten, die sie nicht eingeplant hat. Ebenfalls gefällt es Jool während eines Kampfes überhaupt nicht, plötzlich mit einem Gegner konfrontiert zu werden, den sie nicht einschätzen kann und der genauso stark oder sogar stärker als sie selbst ist. Denn beim Kämpfen geht es ihr eigentlich nur darum, sich selbst und ihrem Gegner zu beweisen, wie überlegen sie ist. Als Fischmensch ist sie auf einer Insel der Naturwissenschaften ihren Kollegen von Natur aus überlegen gewesen und wurde sogar von den regelmäßig zwischen jungen Chirurgen und Neurologen stattfindenden Prügeleien „ausgeschlossen“, da sie einfach zu brutal war und nicht zwischen Freund und Feind unterschied. Der einzige, der es bisher mit ihr aufnehmen konnte, war Doc Tomorrow. Doch handelte es sich bei diesen Auseinandersetzungen nur um Übungskämpfe, da Jool bisher noch nie einen richtigen Kampf auf Leben und Tod bestreiten musste. Außerdem ist es auf Kaba relativ sicher, da die Marine für den Schutz der Insel verantwortlich ist. Deshalb nimmt Jool in ihrer grenzenlosen Arroganz an, es mit jedem beliebigen, menschlichen Gegner aufnehmen zu können. Umso wütender wird sie dann, wenn sie auf einen ebenbürtigen Gegner trifft und feststellen muss, dass sie nicht so gut ist wie sie dachte. Gleichzeitig lassen Verletzungen sie ausrasten, da sie sich um ihr Äußeres sorgt und befürchtet, dass Narben von einer Wunde zurückbleiben könnten.

Lebensziel:
„Gewöhnliche Ärzte heilen Menschen, aber die besten Mediziner vollbringen Wunder und besiegen den Tod!“
Dies waren die Worte, welche Jools Stiefvater Tomorrow immer wieder vor seiner Ziehtochter wiederholte, weswegen sie sich in Jools Gehirn einbrannten und zu ihrem inneren Antrieb wurden. Somit sieht sie es als so unglaublich talentierte Ärztin und Forscherin als ihre Pflicht an, die Geheimnisse des Universums zu erkunden und letztendlich ein Medikament zu entwickeln, das sich individuell an jede Krankheit anpasst und dadurch den Tod zu besiegen. Das Perverse daran ist, dass ihr die meisten Menschen eigentlich vollkommen egal sind und es Jool nur um darum geht, als Ärztin weltweite Anerkennung zu erlangen.

Stärken und Schwächen

Stärken:
Als Piranhafischmensch verfügt Jool über einige natürliche, angeborene Fähigkeiten, die Menschen niemals ohne den Einsatz von Technik oder den Verzehr von Teufelsfrüchten erlangen könnten. Beispielsweise ist es ihr möglich, unter Wasser zu atmen und sich dort schneller zu bewegen als es einem Menschen mit vergleichbarer Konstitution möglich wäre. Auch dem Druck der Tiefsee, durch welchen jeder Mensch hoffnungslos verloren wäre und sterben würde, hält sie ohne Probleme stand. Der Kiefer der jungen Fischmenschenfrau ist außerdem sehr viel stärker und kräftiger als bei den meisten Lebewesen und wird es ihr irgendwann in der Zukunft ermöglichen, sogar hochwertigen Stahl und Könnerwaffen zu zertrümmern. Zusätzlich wachsen ausgefallene Zähne nach einer bestimmten Zeit wieder nach. Desweiteren heilen Jools Verletzungen ohne Narben sowie ein wenig schneller als bei (Fisch-) Menschen und sie ist teilweise resistenter gegenüber Krankheiten. Sogar verlorene Gliedmaßen wird sich Jool irgendwann, wenn sie stark genug ist und über genügend Erfahrung verfügt, wieder nachwachsen lassen können. Außerdem verfügt die junge Fischmenschenfrau über einen hervorragenden Geruchs- und Geschmackssinn, durch welchen sie das durch Wunden verlorene Blut ihrer Opfer im Wasser aufspüren kann. Dank der hervorragenden, medizinischen Ausbildung auf Kaba, der Unterweisung ihres Stiefvaters Tomorrow und Jools unglaublichem Ehrgeiz und Talent ist sie inzwischen eine hervorragende Ärztin geworden, welche vielen ihrer Kollegen in den Blues überlegen ist. Dementsprechend ist sie klug und gebildet, da sie während ihres Studiums viele verschiedene Sachbücher lesen musste. Ihr Wissensdurst und Neugier in Bezug auf die Erforschung neuer Dinge wird ebenfalls nicht durch moralische Gewissenskonflikte behindert, wodurch sie theoretisch schneller Fortschritte erzielen kann. Ebenfalls ist die junge Fischmenschenfrau aufgrund ihres mangelnden Gewissens nur schwer erpressbar, da ihr die meisten Menschen egal sind und sie deshalb bei Entscheidungen nur ihre persönlichen Neigungen berücksichtigen muss. Als waffenlose Nahkämpferin ist Jools Körper ihre Waffe und sie muss dementsprechend nie befürchten, während einer Konfrontation ihre Waffe nicht griffbereit zu haben oder diese zu verlieren. Dank ihres Kampfstils, dem Fischmenschenkarate, kann Jool es irgendwann lernen, Wasserattacken gegen ihre Feinde einzusetzen und damit zumindest teilweise ihre Fernkampfschwäche gegenüber Schützen relativieren.

Schwächen:
Als Fischmensch ist Jool abhängig vom Wasser und trocknet in heißen Gebieten schneller aus als Menschen. Sie ist leicht provozier- und reizbar, vor allem wenn man höhnische Kommentare über ihr Äußeres macht oder ihre Fähigkeiten als Ärztin anzweifelt. Auch Verletzungen lassen Jool ausrasten, da sie sich um ihre makellose Haut Sorgen macht. Ein taktisch kämpfender Gegner kann dies leicht ausnutzen und die Fischmenschenfrau zu unkontrollierten Attacken verleiten. Ebenfalls hat Jool bisher keine echte Kampferfahrung, da sie bisher nur mit ihrem Stiefvater Doc Tomorrow trainiert hat und demensprechend noch nie einen Kampf auf Leben und Tod bestreiten musste. Abgesehen von Tomorrow waren ihre schwierigsten Gegner bisher eine Gruppe von Chirurgen und Neurologen, deren beste Kampftechnik sich auf Ohrfeigen mit der flachen Hand beschränkte und die sie dementsprechend ohne Probleme ungespitzt in den Boden rammte. Aufgrunddessen und wegen ihrer grenzenlosen Arroganz glaubt Jool, dass sie selbst und alle Fischmenschen hundertmal stärker als alle Menschen wären. Dadurch unterschätzt Jool häufig ihre Gegner und wird vor allem bei einem überlegenen Feind Probleme haben, dessen Stärke zu akzeptieren. Außerdem sind ihre Armflossen und die lange Flosse, welche aus ihrem Kopf herauswächst, an Land nutzlos und leicht zu treffende Ziele. Ebenfalls hat sie als Faustkämpferin Probleme mit Scharfschützen und Fernkämpfern. Auch hat Jool nie den richtigen Umgang mit Menschen gelernt, weswegen sie viele als nervig und arrogant empfinden werden und sie es dementsprechend schwer haben wird, neue Freunde zu finden. Von jemandem mit genügend Charisma und den richtigen Worten ist die junge Fischemenschenfrau leicht manipulieren. Weiterhin hat Jool ihr gesamtes bisheriges Leben auf Kaba verbracht, sodass sie die restliche Welt nur aus Büchern kennt. Da sich die Theorie häufig von der Praxis unterscheidet, ist es ihr beispielsweise nicht bekannt, dass Fischmenschen außerhalb von Kaba keinen besonders guten Ruf besitzen und teilweise sogar gejagt sowie als Sklaven gehalten werden. Auch stand der jungen Ärztin auf ihrer Geburtsinsel immer die neueste, medizinische Ausrüstung zur Verfügung, ohne die es ihr schwer fallen wird, ihrem Beruf als Medizinerin nachzukommen. Jool wird sich dementsprechend nach Verlassen der Insel mit weniger zufrieden geben müssen als sie es bisher gewohnt ist, da es unwahrscheinlich ist, dass ihr zukünftiges Schiff über ein vollständig ausgestattetes Labor verfügen wird.

Klassen

Kampfklasse: Schläger
Jobklasse: Arzt

Biographie
Für Kinder ist es ein Segen, die ersten Jahre ihres Lebens und vor allem das Drama der Geburt nicht bewusst miterleben zu können. Denn in dem Moment, wo Jool das Licht der Welt erblickte und in die Arme ihrer Mutter gelegt wurde, starb diese an den während der Geburt aufgetretenen Komplikationen. Dies stellte für Jools Vater und den behandelnden Arzt Tomorrow einen großen Schock dar, da ihre Eltern eigentlich bewusst auf die „Wunderinsel“ Kaba gekommen waren, um sich von den besten Ärzten behandeln zu lassen sowie von den neuesten medizinischen Geräten und Verfahren zu profitieren. Außerdem wollten Jools Eltern unbedingt ihren langjährigen Freund Doc Tomorrow besuchen, welcher es sich dann nicht nehmen lassen wollte, das kleine Fischmenschenbaby selbst auf die Welt zu bringen. Doch trotz seines medizinischen Sachverstandes war er nicht dazu in der Lage, den Tod von Jools Mutter zu verhindern. Dass seine Tochter das genaue Ebenbild seiner toten Frau war, stellte für Jools Vater nur einen schwachen Trost dar, da er todkrank war und deswegen Tomorrow bat, sich nach seinem Ableben um Jool zu kümmern. Der Doc willigte schließlich aus Freundschaft ein, wobei dabei vor allem Schuldgefühle eine große Rolle spielten. Denn Tomorrow hatte keine Ahnung und eigentlich auch kein Interesse daran, ein Kind aufzuziehen. Ebenfalls war er kein Facharzt für Pädiatrie. Als ihr Vater dann starb, war Jool erst wenige Monate alt und kann sich dementsprechend nicht an ihre Eltern erinnern. In den dann folgenden Jahren ihres Lebens wurde Jool vor allem von verschiedenen Tagesmüttern versorgt, da der Doc aufgrund seiner Arbeit und leitenden Position häufig zu beschäftigt war, um sich um sie zu kümmern. Gleichzeitig wusste er aber auch nichts mit dem kleinen Mädchen anzufangen, da er eigentlich mit seinem Beruf verheiratet war und darin vollständig aufging. Deshalb konnte er nie wirklich eine Beziehung zu ihr aufbauen und so wuchs das kleine Fischmenschenmädchen ohne jegliche menschliche Nähe und Wärme auf, da Tomorrow einfach kein emotionaler (Fisch-) Mensch war. Gleichzeitig hatte er das Talent dazu, Tagesmütter auszuwählen, welche zwar herausragende Zeugnisse und Empfehlungen in Bezug auf frühkindliche Pädagogik vorweisen konnten, aber auch keine Liebe zu geben hatten und Jool nur als weiteren „Job“ ansahen. Dadurch verkümmerten ihre sowieso schon unterentwickelten, emphatischen Fähigkeiten vollständig und die egoistischen Charakterzüge, welche Jool als Erwachsene auszeichnen sollten, begannen sich herauszubilden. Mit zunehmendem Alter wurde das kleine Fischmenschenmädchen dann ein äußerst schwer zu kontrollierendes Kind, da sie häufig Sachen kaputt machte und eigentlich nie das tat, was man von ihr verlangte. Als Fischmensch war sie stärker als andere Kinder ihres Alters und verfügte über scharfe, gefährliche Zähne, weswegen es auf Kaba irgendwann keine Tagesmutter mehr gab, die sich um sie kümmern wollte. Glücklicherweise kam Jool zu diesem Zeitpunkt in die Schule, sodass sie wenigstens die Hälfte des Tages mehr oder weniger versorgt war. Denn Jool fing schon bald damit an, ihre Lehrer zu terrorisieren, da sie es in der Schule immer schrecklich langweilig fand und nie wirklich begreifen konnte, wofür man beispielsweise Addition und Multiplikation brauchte. Nur den Sportunterricht fand sie ganz aufgrund ihrer körperlichen Überlegenheit ziemlich lustig, da sie dort immer besser als die anderen Kinder ihrer Altersklasse war. Zu ihren Mitschülern konnte das Fischmädchen dabei aber keine Beziehung aufbauen, da die anderen Kinder sie anfangs aufgrund ihres fremdartigen Aussehens ärgerten und sich über sie lustig machten. Denn auch wenn auf Kaba nur die eigene Leistung zählte und Rassismus gegenüber Fischmenschen eigentlich ausgeschlossen war, so konnten Kinder in Bezug auf Andersartigkeit trotzdem grausam sein. Lange lies sich Jool die offenen Anfeindungen aber nicht gefallen und reagierte darauf bald mit übertriebener Gewalt gegenüber ihren Mitschülern. Dies führte dann dazu, dass nur noch heimlich hinter ihrem Rücken über sie getuschelt wurde. Doc Tomorrow selbst bekam von davon nicht viel mit, da Jool ihn während dieser Zeit nur selten sehen bekam. Denn nach der Schule verpflichtete Tomorrow, wenn er selbst keine Zeit dazu hatte, immer eines seiner Helferlein dazu, auf seine Stieftochter aufzupassen. Dies wurde von Tomorrows Assistenten immer als Bestrafung angesehen, da sich das kleine Fischmädchen natürlich von irgendeinem Fremden erst recht nichts vorschreiben lies. Der Höhepunkt dieser Auseinandersetzungen war erreicht, als einer der Assistenten versuchte, sie durch Gewalt zu bändigen, woraufhin Jool ihm einen Finger abbiss. Auf einer medizinischen Insel wie Kaba stellte dies natürlich keinen Beinbruch dar und man konnte den Finger somit schnell wieder annähen.

Doch spätestens jetzt war für Doc Tomorrow der Zeitpunkt gekommen, wo er sich aktiv um die Tochter seiner verstorbenen Freunde kümmern musste. Deshalb brachte er sie zunächst zu einem Psychologen, damit dieser irgendeine Störung feststellen konnte, gegen die man Medikamente verschreiben konnte. Doch der Psychologe meinte nur, dass Jool einfach über zuviel Energie verfügen und ihr eine sinnvolle Beschäftigung beziehungsweise Hobby fehlen würde. Vergeblich engagierte der Doc daraufhin verschiedene Lehrer, um ihr beispielsweise das Musizieren oder das Malen beizubringen. Doch entweder hatte sie keine Lust oder überhaupt kein Talent für die jeweilige Tätigkeit. Tomorrow wollte schon aufgeben, bis ihm bewusst wurde, dass es vielleicht sinnvoller war, seiner Stieftochter etwas beizubringen, woran er selbst seine Freunde hatte. Deshalb begann er damit, ihr schrittweise die Grundlagen des Fischmenschenkarate beizubringen. Jool fand tatsächlich Gefallen daran, eine Kampfkunst zu erlernen und somit konnten beide ebenfalls Stück für Stück eine Beziehung zueinander aufbauen. Gleichzeitig begann Tomorrow ihr während des Trainings etwas über seine Arbeit auf Kaba zu erzählen. Als leidenschaftlicher Arzt und Forscher konnte er Jool Einblicke in eine Welt ermöglichen, die ihr bisher vollkommen fremd gewesen war und so begann sie sich ebenfalls für die Medizin zu interessieren. Zusätzlich lies Tomorrow sie bei seinen Operationen zuschauen, obwohl dies eigentlich gegen die Vorschriften verstieß. Doch als leitender Arzt konnte er sich leicht darüber hinwegsetzen. Gleichzeitig begannen sich Jools Noten zu verbessern, da sie nun endlich ein Ziel vor Augen hatte, in welches sie neben dem körperlichen Training ihre überschüssige Energie investieren konnte. Jool wurde dadurch schnell besser als ihre Klassenkameraden, da sie im Gegensatz zu anderen Kindern und Jugendlichen nicht durch Freunde und gemeinsame Unternehmungen abgelenkt wurde. Denn Jools Rolle in der Schule hatte sich inzwischen von der eines Problemkindes zu einem arroganten Strebers und Außenseiters gewandelt, woran sie sich selbst aber nur wenig störte, da für die heranwachsende Fischmenschenfrau nur noch ihre späteres Dasein als Medizinerin zählte. Hilfreich für ihre spätere Karriere als Ärztin war es auch, dass der Unterricht auf Kaba in höheren Klassen auch auf eine medizinische Laufbahn ausgerichtet war. Dadurch schaffte sie es dann, mehrere Klassen zu überspringen und ihre Ausbildung als Ärztin früher als Andere zu beginnen, sodass sie bereits mit 20 Jahren eine vollständig approbierte Ärztin war. Skurriler wurde es noch durch den Umstand, wenn man bedenkt, dass Kaba eine Ausbildungsinsel für Ärzte ist und Jool nun ebenfalls Ärzte ausbilden sollte, die mehrere Jahre älter als sie selbst waren. Aufgrund ihrer arroganten Art und Weise, wie sie ihre Anfänger behandelte, hatte die junge Ärztin schon bald diverse Spitznamen, von denen sie selbst aber nichts mitbekam. Einer der weniger beleidigend gemeinten Spitznamen lautete „Medusa“, da viele Assistenzärzte in ihrer Gegenwart unglaublich nervös wurden und unter ihrem stechenden Blick erstarrten sowie kein Wort mehr hervorbrachten. Eine Zeit lang versuchte Jool ebenfalls, in der Marine Fuß zu fassen, wobei sie sich dabei nicht für deren Ideale und Ziele interessierte. Stattdessen hoffte die junge Medizinerin auf Forschungsgelder und die Beteiligung an interessanten Experimenten. Doch da sie es sich mit ihrer Vorgesetzen, der Marinekapitänin Holly Quinn verscherzte, wurde sie schon bald unter Angabe von fadenscheinigen Gründen „unehrenhaft“ aus der Marine entlassen.

Nun ist Jool schon seit mehreren Jahren Ärztin und hat sich zumindest auf Kaba einen respektablen Ruf in Bezug auf ihre medizinischen Fähigkeiten erarbeitet. Manchmal dachte die Fischmenschenfrau schon darüber nach, die Insel zu verlassen und wie ihre Eltern die Welt zu bereisen. Doch aus rationaler Sicht machte dies für Jool natürlich keinen Sinn, da es ihr auf Kaba doch eigentlich ganz gut ging. Hier war die junge Medizinerin aufgewachsen und wusste, wer sie war. Dadurch war es für sie auch nie notwendig gewesen, sich selbst neu zu erfinden oder an veränderte Gegebenheiten anzupassen. Gleichzeitig stand ihr auf Kaba die neueste medizinische Ausrüstung zur Verfügung. Doch wirklich neue und spannende medizinische Fälle und Herausforderungen bleiben ihr verwehrt. Denn die meisten Ärzte meiden die Zusammenarbeit mit der Fischmenschenfrau, da sie als überheblich und zickig verschrien ist. Für Jool selbst stellt das zunächst erstmal kein Problem dar, da sie die meisten ihrer sowieso Kollegen als unfähige Quacksalber abstempelt. Aufgrund dessen fällt es ihr aber auch ziemlich schwer, die Erlaubnis für die Durchführung ihrer eigenen Forschung zu erhalten und Zugang zum Experimentalkrankenhaus zu bekommen. Denn um einen der begehrten Forschungsposten zu ergattern, muss man Networking betreiben und viele Kontakte pflegen, was absolut nicht Jools Fall ist. Auch ihr Stiefvater Tomorrow wollte sich nicht extra für sie einsetzen, da er der Meinung war, dass Jool nun erwachsen und für sich selbst verantwortlich war. Aufgrund dessen ist sie schon seit längerem frustriert, aber gleichzeitig auch nicht bereit, etwas an ihrem eigenen Charakter und Verhalten zu ändern.

Charakterbild



Schreibprobe

„Das ist unfair!“ rief Jool wütend, während sie versuchte, den vielen Armen von Doc Tomorrow auszuweichen. Wie so häufig nutzen Jool und ihr Stiefvater die gemeinsame Freizeit, um Jools Fischmenschenkarate zu verbessern.
„Du bist ein Oktopusfischmensch, du hast mehr Arme als ich, du bist stärker, du hast mehr Erfahrung und…“
„Bla, bla bla“ unterbrach Tomorrow seine Ziehtochter und musste grinsen, während er einen ihrer Schläge blockierte.
„Mit diesem Unsinn fängst du jedes Mal wieder von vorne an.“
Dann äffte er Jools Stimme nach und machte dabei ein weinerliches Gesicht: „Ach, ich bin ja so ein armes, kleines, schwaches Fischmädchen und der böse, gemeine Doc lässt mich nicht gewinnen.“
„Halt die Klappe!“ rief Jool und lies mehrere wütende Schläge auf ihren Gegner niederprasseln, die Tomorrow ohne große Mühe abwehrte.
„Und wie sonst auch lässt du dich auch jetzt von der kleinsten Beleidigung aus der Fassung bringen.“ Erkennend, dass sie sich wieder einmal von Tomorrow hatte austricksen lassen, beruhigte sich Jool wieder und versuchte, einen Schwachpunkt in der Verteidigung des Docs herauszufinden. Doch wie auch sonst bewegten sich dessen Arme auf hypnotische Weise wie riesige Schlangen, dazu bereit, jeden Schlag abzuwehren und sofort mit dem Gegenangriff zu beginnen.
„Wann darf ich eigentlich endlich ins Experimentalkrankenhaus?“ fragte Jool, während sie erneut mit einer Angriffsserie begann. „Ich habe da einige interessante Ideen, die ich gerne an den dortigen Insassen ausprobieren würde.“
„Ach Kleines, du weißt doch, dass nur die talentiertesten Ärzte zusammen mit ihren Assistenten dort ihre Experimente durchführen dürfen. Du bist eben einfach noch zu jung und um als Assistenten für jemanden zu arbeiten, bist du zu arrogant. Und außerdem…“
Dann plötzlich sprang Tomorrow nach vorne, packte die überraschte Jool mit vier seiner Arme und hob sie in die Höhe. „Verflucht!“ sagte Jool und versuchte sich wie ein Fisch auf dem Trockenen windend aus dem Griff ihres Stiefvaters zu befreien, doch ohne Erfolg. Dann spannte Tomorrow seine restlichen Arme an und schlug auf das Gesicht seiner Stieftochter zielend zu. Jool zuckte zusammen, doch kurz bevor sie von Tomorrows Fäusten getroffen wurde, hielt dieser mitten in der Bewegung inne und lächelte. „Verloren!“
 

Jool

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Technikdatenblatt

Technikdatenblatt

Attribute:

Stärke: 3
Schnelligkeit: 3
Kampfgeschick: 4
Fernkampfgeschick: 1
Widerstand: 3
Willenskraft: 3

Attributssteigerung:

Kampfklasse: Fischmenschenschläger

Stärke: 1
Schnelligkeit: 2
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 3
Widerstand: 1
Willenskraft: 2


Kampf-Klasse:

Schläger


StufeBonus
1 Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Kampfstils.

Ausrüstung:

Gegenstände:
- Ein unglaublich großer Koffer mit Kleidung, Schuhen und Makeup
- Ein Koffer mit verschiedenen Arztutensilien
- Ein Koffer mit vielen dicken, medizinischen Fachbüchern

Geld: 5000 Berry


Job:

Arzt
JobstufeBeschreibung
1 Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Jobs.

Jobtechniken

Unfallmedizin

Jobstufe:
1
Erfahrungspunktosten: 100
Voraussetzungen: Arzt

Beschreibung: Der Arzt ist in der Lage, schwerere Verwundungen vor Ort zu behandeln. Er kann beispielsweise Splitter aus dem Körper entfernen, die Wunden vernünftig nähen, komplizierte Knochenbrüche richten und andere Schritte unternehmen, die weiter als Erste Hilfe reichen, selbst wenn er nicht die nötige Ausrüstung besitzt. Es ist mehr als nur irgendwelche Sofortmaßnahmen, vielmehr soll es den Patienten helfen, nach kurzer Rast sich wieder bewegen zu können. Je nach Schwere der Verletzung müssen eventuell Schmerzmittel oder andere Maßnahmen verabreicht werden.

Effekt: Diese Technik macht Verbündete wieder kampffähig, selbst wenn ihre Körper es normalerweise nicht wirklich wollen. Nach der Behandlung und einer kurzen Rast, ist der Patient selbst nach schweren Verletzungen wieder in der Lage, bedingt zu agieren. Jedoch sollte er, wenn etwas ihm an seiner Gesundheit liegt, sich nicht sofort in den nächsten Kampf stürzen, auch wenn er es könnte.

Alchemie

Jobstufe: 1
Erfahrungspunktosten: 50
Voraussetzungen: Arzt

Beschreibung:
Hiermit lernt man die Grundkenntnisse der Alchemie, man ist in der Lage, fremde Flüssigkeiten zu analysieren um ihre Bestandteile herauszufinden, so fern sie aus mehreren Komponenten zusammengemixt werden. Je nach Komplexität wird verschiedene Ausrüstung gebraucht um eine genaue Analyse durchzuführen.

Effekt:
Der Arzt kann nach einer Untersuchung der Substanz ein Gegenmittel herstellen und somit Gegenmittel und Kontermaßnahmen entwickeln. Dazu ist der Arzt in der Lage Tinkturen und Tränke zu brauen, welche seine Jobtechniken etwas weiter spezialisieren anstatt als bloßes Medium zu dienen, so wie ein Schmerzmittel, was den Schmerz, aber nicht das Gefühl nimmt oder aber ein Narkotika, was in geschwächter Form als Pulver verabreicht werden kann.

Unterart:

Piranhafischmensch

Beschreibung: Die Piranhafischmenschen haben einen schlanken, wohlproportionierten Körperbau und selbst die Größten unter ihnen werden nur maximal 1,75 m groß. Farblich gibt es bei ihnen in Bezug auf die Hautfarbe ein breites Spektrum, von Weiß über verschiedene Rot- und Blautöne bis hin zu Schwarz. Einige Vertreter dieser Gattung haben zusätzliche Flossen an Kopf, Armen und der Taille, wodurch sie im Wasser ein wenig schneller als andere Fischmenschen sind. Häufig zeichnen sie sich ebenfalls durch eine ungewöhnliche Kopfform aus. Auch das Fehlen von Kopfhaaren ist bei einigen von ihnen ein ungewöhnliches Merkmal.
Doch was absolut alle Piranhafischmenschen gemeinsam haben, ist ein weit aufklappbarer Kiefer und spitze, scharfkantige Zähne, welche ähnlich wie beim Hai als ununterbrochene, sägeartige Schneide angeordnet sind. Beim Schließen des Mundes greifen dann die einzelnen Zahnreihen ineinander und sind durch die ausgeprägte Kiefermuskulatur dazu im Stande, große Fleischstücke aus ihrem Opfer herauszureißen. Selbst Steine und Stahl können besonders starke Vertreter dieser Gattung zerbeißen und verlorene Zähne nach mehreren Tagen automatisch wieder nachwachsen lassen. Dabei gilt es jedoch zwischen der körpereigenen Stärke und der Gebisshärte des Fischmenschen zu unterscheiden. Während durch steigende Stärke angegeben wird, welche neuen Materialien zerbissen werden können, verhindert eine hohe Gebisshärte, dass das Gebiss und der Kiefer des Fischmenschen bei dieser Tätigkeit zerbrechen. Weiterhin ist es Piranhafischmenschen möglich, im Wasser und später auch an Land selbst winzigste Tropfen Blut aufzuspüren, sodass es ein einmal verletzter Gegner schwer haben wird, ihnen zu entkommen. Außerdem sind diese Fischmenschen ein wenig resistenter gegenüber Krankheiten. Aufgrund ihrer gut ausgeprägten Selbstheilungskräfte heilen die Wunden dieser Spezies ohne Narben, sowie ein wenig schneller als bei anderen (Fisch-) Menschen und selbst verlorene Flossen und Körperteile können nachwachsen. Dieser Prozess ist jedoch nicht bewusst steuerbar und dauert je nach Größe des verlorenen Körperteils bis zu mehrere Wochen.

Stufe 1: Ein gewöhnlicher, vollständig ausgewachsener Piranhafischmensch befindet sich ungefähr auf dieser Stufe. Dank den spitzen Zähnen und ausreichender Stärke können Fleischbrocken ohne größere Mühe aus einem Opfer herausgerissen werden und im Wasser kann man Blut innerhalb eines kleinen Radius bis zu seinem „Ursprung“ zurückverfolgen. Doch ist es nicht möglich, unterschiedliche Blutquellen auseinander zu halten und die Wundheilung ist ein wenig besser als bei anderen (Fisch-)Menschen. Die zusätzlichen Flossen stellen im Moment noch reine Dekoration dar und haben keinen relevanten, praktischen Nutzen.

Kampfstil

Fischmenschenkarate

Kampfart: Kampf ohne Waffen
Kampftechnik: Fischmenschen Karate
Klassen: Schläger; Kämpfer
Verfügbarkeit: Bedingt (um diesen Stil wählen zu können muss man ein Fischmensch sein)

Beschreibung: Fischmenschen werden von ‚normalen‘ Menschen weithin gefürchtet. Sie haben großartige Kräfte, sie sind unglaublich schnell und unglaublich stark. Die zehnfache Stärke von normalen Menschen ist unter ihnen keine Seltenheit. Diese Überlegenheit, und teilweise auch wegen schlechter Aufklärung hat sich gegen Fischmenschen ein Rassismus entwickelt. Um besser gegen diesen Rassismus anzukommen haben besagte Fischmenschen auf der Grundlage von Karate eine eigene Kampftechnik entwickelt, die ihre Vorteile der Wasseraffinität perfekt zur Geltung bringt, und viel schneller und härter als normales Karate ist. Es gibt unzählige Fischmenschenunterarten, und natürlich genauso viele Kampfarten des Fischmenschenkarate, jedoch sind die meisten Varianten sehr ähnlich, weil sie nicht über die Fähigkeit Elektroschocks zu verteilen oder Gift zu injizieren und dergleichen verfügen. Hier soll nun näher auf das halbwegs gewöhnliche, wenn auch nicht minder starke Fischmenschenkarate eingegangen werden. Wie oben schon erwähnt ist es auf der Basis von normalem Karate entstanden. Durch die großen körperlichen Vorteile konnte die Kampftechnik schneller und härter werden, und es kamen neue Möglichkeiten auf. Die Technik wurde Unterwasser weit verfeinert, sodass sie im Wasser noch viel effektiver eingesetzt werden kann. Fischmenschenkarate besteht aus schnellen und sehr starken Hieb- und Trittfolgen, welche auf der meisterlichen Ebene für ein normales Auge nicht mehr sichtbar sind. Mit hoher Erfahrung die im Kampf erworben wurde, lernt der Fischmensch die Schwachstellen seiner Kontrahenten besser auszunutzen, und kann gezielt gegen jene Regionen Angriffe ausführen. So ein Angriff kann dann auch schon mit einem Schlag eines Meisters entschieden sein, da er genau weiß wie viel Kraft er in diesen Angriff legen muss, um sein Ziel zu erreichen.
Auch defensiv hat das Fischmenschenkarate Vorteile gegenüber normalem Karate entwickelt. Gemäß dem Motto: ‚Angriff ist die beste Verteidigung‘ kann ein Meister dieses Stiles sich in den Angriff des Gegners hineindrehen, um einen Konterangriff wahlweise auf das angreifende Körperteil, oder einfach irgendwo hin auszuführen.
Da dieser Stil sich vollkommen auf den Nahkampf bezieht eröffnet sich eine große Schwäche für Fernkampfattacken, aber Meister des Stils können lernen, Wasser zu kontrollieren und es für gewaltige Angriffe nutzen.


Stufe 1:
Kampfgeschick: 4; Stärke: 3
Der Fischmensch beherrscht gerade einmal die Grundzüge des Fischmenschenkarate. Er hat noch nicht alle Bewegungsabläufe verinnerlicht, was dazu führt, dass er nicht mitten in der Bewegung einen Angriff abbrechen kann um in einen Block zu gehen. In diesem Stadium ist der Fischmensch im Wasser nur durch seine Schwimmtechnik, und seine Fähigkeit Unterwasser zu atmen im Vorteil.
 
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Jool

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Fragen über den Charakter und den Spieler

Warum hast du gerade diesen Charakter erstellt und was gefällt dir an ihm?

Jool ist zu großen Teilen das komplette Gegenteil von LaCroix. Sie ist bösartig, arrogant und hat kein Interesse an anderen Menschen. Trotzdem ist sie eine Ärztin und wird dementsprechend zwangsläufig mit Menschen zu tun haben müssen. Mir gefällt dabei dieser Widerspruch, dass sie ihrer Profession nur nachgehen kann, wenn sie sich auf etwas (Menschen) einlässt, was sie eigentlich hasst. Auch endlich mal einen Fischmenschen spielen zu können, finde ich interessant.

Was soll dein Charakter auf dem Höhepunkt seiner Karriere werden?

Jool soll eine berühmte Medizinerin und Wissenschaftlerin geworden sein. Der Rest hängt von Lucian und seinen geplanten Abenteuern ab.

Welche Crew ist in Aussicht?

Luster-Piraten.

Was war der Anreiz, diese Crew zu wählen?

Die bisherigen Abenteuer dieser Crew sind voll von kreativen Einfällen und ungewöhnlichen Ideen. Auch die bisherigen Charaktere finde ich sehr interessant. Und außerdem sind die Luster die einzige böse Crew im Forum. Gleichzeitig sind die Luster aber auch keine Bande von hirnlosen Mördern, die einfach aus Langeweile den North Blue durchqueren und Menschen töten. Stattdessen verfolgen sie einen langfristigen Plan, an dem ich gerne aktiv mitwirken würde.

Wie stellst du dir das Sein in dieser Crew vor?

Interessant. Jool stellt eine schöne Ergänzung zu den bisherigen Charakteren dar, da sie im Gegensatz zu diesen kein Profi im Entschlüsseln und Durchschauen menschlicher Handlungsweisen ist. Aufgrund von Jools arrogantem Wesen und der Art und Weise, wie sie mit Menschen umgeht, kann ich es mir vorstellen, dass sie es vor allem am Anfang schwer haben wird, in der Crew Fuß zu fassen. Denn im Gegensatz zu Lucian muss sie nicht die anderen Crewmitglieder bei Laune halten und befürchten, dass diese sich aufgrund ihres ungehobelten Verhaltens plötzlich verabschieden könnten.

Umschreibe kurz die Eindrücke von dir über die bereits vorhandenen Crewmember, sowohl über deren Charaktere als auch über die Personen selbst und beweise damit, dass du dich ausführlich mit den Steckbriefe und den Spielern beschäftigt hast!

Lucian Vicomte de Villefort
Lucian ist ein taktisch denkender Mensch, der sich für seine Vergangenheit rächen und seinen Vater ermorden will. Aus dieser Motivation heraus sammelt er eine schlagkräftige Truppe um sich mit dem Ziel, in naher Zukunft zu seiner Geburtsinsel zurückzukehren und alles zu zerstören, was seinem Vater je etwas bedeutet hat. Aufgrund von Lucians brutalem, selbstzerstörerischen Kampfstil wird Jool vermutlich viel Zeit damit verbringen, seine dauernden Wunden und Verletzungen zu verarzten. Mit Lucian persönlich hatte ich vorher noch nichts zu tun, aber mittlerweile habe ich sie eigentlich ganz lieb gewonnen.

Marlon Barino
Marlon sehe ich persönlich eigentlich als die gute Seele der Crew, als jemanden, der die anderen egoistischen Charaktere aufgrund seiner warmherzigen Art zusammenschweißen kann. Gleichzeitig sollte man ihn aber auch nicht als friedfertigen „Baumkuschler“ abtun, da er mit seiner Bumerangklinge durchaus erbarmungslos gegen seine Gegner vorzugehen weis. Mit Marlon/Agwe/Cosmo/Michael Foure habe ich schon häufiger mal geschrieben und bin immer wieder überrascht, was er doch für verrückte Ideen und Gedanken im positiven Sinne hat.

Lynn-Igraine Aericura
Igraine ist eine fanatische Bombenlegerin, welche die Marine hasst und die gesamte Weltregierung stürzen will. Den Grund dafür findet man in Igraines Vergangenheit, als diese ihre geliebte und einzige Tochter Saoirse aufgrund der Fehler eines Marinekapitäns verlor. Igraine selbst habe ich über Umwege schon vor meinem möglichen Beitritt zu den Lusters kennen gelernt und sie ist eigentlich ganz okay^^

Wodurch bist du auf das Forum aufmerksam geworden?

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Princess

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Salve Maximus LaCroix oder Jool, wie du jetzt heißt! Ich finde deine Bewerbung sehr knackig und gut zu lesen, weswegen ich überaus zufrieden bin. Dennoch gibt es drei Kleinigkeiten, die ich gerne diskutiert bzw. geändert wissen will.

1. Bitte bei der Größe ein Komma statt eines Punktes angeben!
2. Bitte bei Verwandte/Bekannte die Namen, das Alter und den Lebensstatus irgendwie vom Rest des Textes abheben (ich empfehle Unterstreichen)!
3. Am Ende deiner Stärken schreibst du, dass du später einmal in der Lage sein wirst Wasser aus der Luft bzw. im menschlichen Körper zu beeinflussen, wo hast du das her?
Abgesehen davon sollte in dem Bereich eigentlich stehen, was für Stärken du hast und nicht welche Stärken du in 10 Jahren mal haben wirst. Ich werde darüber allerdings hinwegsehen und es als Stärke: Großes Potential verbuchen.


MFG
 

Jool

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Hallo Princess,
habe die von dir angemerkten Fehler korrigiert.
zu 3.: Dieser Satz bezieht sich auf das Fischmenschenkarate.

http://www.opwiki.de/wiki/Techniken_&_Fähigkeiten#Fischmenschen-Karate

Im Anime erfährt man in der Folge Ruffy vs Jimbei, dass man durch das Fischmenschenkarate auch das Wasser in der Luft oder im menschlichen Körper beeinflussen kann. Ich habe an der betreffenden Stelle bei Stärken auch nochmal geschrieben, dass sich das auf das Fischmenschenkarate bezieht.

Lg
 
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Princess

Guest
Das steht so allerdings nicht in der Beschreibung, die wir hier im Forum haben und verwenden, weswegen du entweder die Passage streichen musst oder dem guten Puc ein Angebot machst, das er nicht ablehnen kann.
 

Jool

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Ok, ich habe die Passage entfernt und werde sie irgendwann wieder einfügen, wenn ich mal das fischmenschenkarate ein wenig umgändert habe. Da Puc aber im Moment sehr beschäftigt ist, verschiebe ich das auf später^^
 
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Ennosuke

Guest
Machen wir mal weiter in der Zwischenzeit wo wir auf die TA warten.

Also einmal bitte noch mal durchgehen und Rechtschreibung sowie Grammatik überprüfen. Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Dann muss ich sagen ist die Geschichte mir zu kurz, vor allem in Relation zu dem Rest. Du gehst da sehr sehr sprunghaft vor und stellst viele Dinge einfach als Fakten hin. Als letzter Punkt stößt mir das mit dem Potential unter den Stärken etwas sauer auf. Ja, sie mag viel Potential haben, aber ist das ja Potential und dementsprechend noch kein Stärke. Aber du gehst da sehr ins Detail und es ist für mich zumindest teilweise unklar was sie nun kann und was nicht. Dort bitte einmal drüber gehen und entweder die Details zum Potential runterschrauben oder es genauer formulieren.
 

Jool

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So, habe die Stärken angepasst, die Bio weiter ausformuliert (Änderungen sind farbig markiert) und die Fischmenschenunterart eingetragen.
 
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