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Das Königreich Ilrusia

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Kasumi

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Das Königreich Ilrusia

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Blue: West Blue

Klima: Das Königreich zeichnet sich durch das typisch raue Wetter des West Blues aus. Der Frühling gehört hier immer noch zu den angenehmsten Jahreszeiten, die Temperaturen bleiben konstant zwischen zwanzig und fünfundzwanzig Grad, Stürme sind eher eine Seltenheit. Im Sommer allerdings kann es zu Hitzeperioden kommen, denen Stürme nachfolgen die den Schiffsverkehr für einige Tage stoppen lassen können. Im Herbst kühlt das Eiland dann wieder ab und oftmals verbringt man mehrere Wochen nur im Haus, weil der Regen unaufhörlich hernieder prasselt. Zum Schluss wäre dann der Winter, der überraschend mild erscheint. Temperaturen unter den zehn Grad sind recht selten und wenn der Fluss einmal einfrieren sollte, dann ist das fast ein Event, welches alle zehn Jahre stattfindet. Auch Schnee bleibt eigentlich nie wirklich liegen.

Landschaft: Als eines der kleinsten Königreiche der Welt weiß Ilrusia rein optisch mit nicht viel aufzuwarten, der größte Teil der Insel wird von der Hauptstadt dominiert, im Zentrum der Insel findet man einen großen See, der als Hafen fungiert und in den ein künstlicher Fluss mündet. Ilrus, der einzige Lebensort auf der Insel, hat sich über die letzten Jahrhunderte von einer gewöhnlichen Siedlung ausgeweitet hat und mittlerweile wurden alle anderen Siedlungen in die Stadt integriert. Rund um die Küste der Insel jedoch, findet man noch das bisschen Natur, welches erhalten geblieben ist. Sie beschränkt sich allerdings auf Grasebenen, gelegentlich mit kleinen Büschen oder vereinzelten Bäumen verziert, die alles andere als spannend anzuschauen sind. Zwar gibt es Sandbänke und Felsküsten, aber wirklich viel zu entdecken, gibt es auf den ersten Blick nicht – auf den zweiten Blick kann man jedoch womöglich einen der geheimen Eingänge in den Untergrund finden. Dieser soll sich über die gesamte Insel erstrecken und beherbergt ein verwinkeltes Minennetzwerk, in denen man neben alten Hieroglyphen auch Schätze und Banditen und sonstige Verbrecher vorfinden soll.

Kultur: Im Gegensatz zu vielen anderen Königreichen, herrscht in Ilrusia sehr große Zufriedenheit mit der Monarchie. Der König Tarassa Lukas gilt als großzügiger und gerechter Herrscher und ihm zu ehren werden gerne Feste gefeiert. Mehrmals im Jahr lädt der König sogar zu Bällen im Schloss ein, zu denen kann jeder kommen, der eine Eintrittskarte zu ersteigern vermag – was sich jetzt anhört wie eine große Abzocke ist jedoch ein humaner Versuch jedem die selben Möglichkeiten einzugestehen, vor allem, da diese Eintrittskarten alle in einer Preisklasse angesiedelt sind, die sich sogar ein normaler Handwerker leisten könnte. Aber auch so findet man in Ilrus sehr viele Festtage. Entweder es werden Künstler aller vier Blues eingeladen ihre Werke auszustellen oder es gibt Wettkämpfe in denen sich die Besten Schwertkämpfer miteinander messen. Was es auch sein darf, jeder vermag hier auf seine Kosten zu kommen. Dabei wird auch bereits offensichtlich, was für die Einwohner des Reiches ebenfalls fester Bestandteil des Alltagsleben ist: Zwar verbringt der Großteil der Menschen ihr Leben mit gewöhnlichen Handwerksarbeiten, doch ein jeder beschäftigt sich in seiner Freizeit eigentlich auch mit der Kunst oder dem Schwertkampf. Es ist eine alte Tradition, zwar weiß niemand mehr woher sie stammt, doch sie wird bis in die heutige Gegenwart ausgelebt.
Die Kunst hat angeblich schon seit den ersten Siedlern bestand, diese verbrachten die Tage nach der Arbeit oft damit, die Stadt zu verschönern und sich verschiedenen Unterarten der Kunst hinzugeben. Da bereits damals die Natur nicht gerade günstige Bedingungen schuf, verdienten die Einwohner mittels ihrer Skulpturen und Bildern genügend Geld, um sich ihr Leben zu sichern. Auch heute sind selbst die Handwerker von Ilrus gern gesehene Gäste, ob Zimmermänner oder Schmiede, jeder von ihnen ist ein Fachmann darin Ornamente in ihre Werke einzuarbeiten. Auch sonst hat sich aus dem Hobby der ehemaligen Siedler eine Touristenattraktion gebildet. Die Stadt wurde zur Hochburg der modernen Kunst erklärt und jeder, der sich für die Kunst interessiert, ist mehr oder weniger gezwungen einmal diese Stadt zu bereisen. In ebenso bunten wie skurrilen Festivals, messen sich die Besten der Besten und stellen ihre Werke zur Show. Das bekannteste Fest dieser Art ist der „Art War“ in dem in mehreren Gebieten der Kunst auf Zeit ein Kunstwerk entstehen soll, die schönsten dieser Werke werden dann gekürt und sie bekommen wertvolle Preise. Durch den Bedarf an Spontanität, Kreativität und Qualität können die siegreichen Gewinner sich wahrhaft Ansehen in allen vier Blues ergattern.
Die Schwerttradition ist nicht ganz so alt wie die Kunst, geht jedoch ebenfalls auf mehrere Jahrhunderte zurück. Sie wurde vom Ersten König von Ilrusia eingeführt, Thaddäus Lukas, auch bekannt als das „Sky Sword“. Eigentlich waren er und seine damaligen Begleiter lediglich als Reisende auf der Insel, doch als sie die erste wirkliche Bedrohung der Bevölkerung, einen Angriff von Piraten, verteidigten, wurden sie so hoch gefeiert, dass sie als Helden auf der Insel blieben. Sie gründeten ein Königreich und der stärkste dieser Schwertkämpfer wurde zum König ernannt. Seitdem gibt es die Schwertkampf Schule auf der Insel. Jeder der hier trainiert hat, gilt als ein Könner in seinem Gebiet. Das Beherrschen des Schwertes wird als eine eigene Kunst angesehen und man bringt den Schwertkämpfern der Insel sehr viel Respekt und Vertrauen entgegen. Die Regeln sind einfach, man soll das Schwert als einen Teil von sich selbst akzeptieren, sich nie von seinem Pfad abwenden und stehts ehrbar kämpfen. Der Kampfstil der ansässigen Schwertkämpfer ist sehr ausdehnbar und lässt sich auf jeden Schwerttyp übertragen. Deswegen sollen die Schüler auch lernen trotz Größennachteile oder Gewichtsprobleme gegen Gegner anzukommen, die vielleicht schneller oder einen größeren Radius haben und umgekehrt. Es ist keine Seltenheit zwei Kämpfer auf den Straßen ein Duell ausfechten zu sehen, es gibt sogar eine Veranstaltung, in denen von Überall her die Leute kommen, um in der Arena der Ausbildungsstätte gegeneinander anzutreten und teure Preise zu gewinnen.
Doch all diese Dinge sind das, was die Bewohner selber mit der Insel verbinden würden. Fragt man jemanden der von Außen kommt, dann dürfte das erste Thema eher die Schokolade sein. Die Ilrusische Schokolade gilt als eine der Besten und zartesten Süßigkeiten, die man auf den Blues finden kann. Es sollen sogar immer mal wieder Kisten auf die Grandline verschifft werden. Wen überrascht es da noch, dass es neben der originalen Schokolade – deren Zutaten alle nicht von der Insel stammen, sondern importiert werden – auch noch dutzend andere Produkte gibt, die aus der selben Produktion stammen und den selben Namen tragen. Ob Rum mit Schokoladengeschmack oder aber die Zigaretten der Marke „Wonka“ mit dem süßen Aroma der Ilrusschokolade – man findet alles mögliche, womit man versucht zu werben, was im Übrigen vor allem bei den Touristen auch wunderbar funktioniert.

Die Bewohner selber sind sehr gastfreundlich und auch Fremde werden herzlich aufgenommen. Das führt natürlich dazu, dass auch Piraten gerne hier vor Anker gehen um sich ein wenig zu erholen. Es gibt keine Kontrollen und die Hafengebühren sind recht billig, Ärger wird von den hier wohnenden Schwertkämpfern meistens recht schnell gelöst. Die ganze Insel konzentriert sich auf die Einnahmen durch den Tourismus oder den Exporthandel, anders würden sie auf einer solch unfruchtbaren Insel auch kaum durchkommen. So freundlich sie jedoch auch zu jedem sind, so gemischt stehen sie zu der Marine. Diese hat ebenfalls eine Basis auf dem Eiland und selbst wenn die städtische Miliz als unfähig und tollpatschig gilt, die meisten legen ihr Vertrauen lieber in den Kämpfern der Schwertschule und sehen es ein wenig als Beleidigung gegen ihren König an, dass die Weltregierung ihre Streitmacht auf dieser Insel positioniert hat. Es kam bereits zu einigen Ausschreitungen, in denen man die örtlichen Marines beleidigt hat oder mit Steinen bewarf, weil diese den Harfen sperrten um Piraten zu jagen.

Ein eher ungebetener Gast, den auch die meisten Einwohner nicht wahrhaben wollen, sind die Diebe, Gauner und Verbrecher – also das ganze Gesindel welches sich eher auf den dunklen Pfaden des Gesetzes bewegen. Man mag kaum meinen, dass es solch eine Brut wirklich vermehrt auf einer solch friedlichen Insel gibt, doch tatsächlich existieren sie. Irgendwo im Untergrund der Insel sollen sogar Schmuggler und Menschenhändler operieren. Von öffentlicher Seite aus wurde dies zwar nie bestätigt, doch es ist eine Tatsache, dass größere Organisationen, die zum Teil mit der Mafia, zum Teil mit anderen Verbrecherbanden zu tun haben, die laschen Sicherheitsvorkehrungen der Insel ausnutzen, um hier zum Beispiel ihre „Ware“ für einen längeren Zeitraum zu lagern, bis die Luft rein ist. Tagsüber sieht man diese Menschen selten draußen herum laufen, doch nachts kann man bei ihnen alles besorgen, solange es nur in den Blues vorhanden ist. Doch diese Insel diente auch bereits gesuchten Piraten als Fluchtstätte, wo sie sich niederlassen und einer lukrativen Arbeit widmen konnten. Alles in allem kann man also sagen, dass dieses Inselreich durchaus auch für das ein oder andere illegale Geschäft oder die Suche nach einem erfahrenen Veteran, genutzt werden kann.

Wichtige Fauna&Flora: An Pflanzen wird man nicht mehr finden, als vielleicht irgendwelche Zimmerpflanzen und jede Menge Wiesen außerhalb der Stadt. Sicher, ab und an findet auch mal ein Baum oder Busch den Weg an die Oberfläche, doch alles in allem blüht nur recht wenig auf diesem fruchtlosen Boden. Auch die Tierwelt hat sich dadurch natürlich rapide verringert. Außer Ratten, Tauben und Haustieren wird man hier nicht viel entdecken können.

Dörfer, Städte und wichtige Orte:

Ilrus
Die größte und gleichzeitig einzige Stadt der Insel, ist ein Gewühl aus bunten Häusern in allen erdenklichen Farben und Formen, die an gewöhnlichen Fachwerkhäusern angrenzen und Ilrus deswegen auch den Namen „Stadt der Künstler“ einbrachte. Fast die gesamte Inselfläche wird von dem Stadtstaat eingenommen und laut einigen Gerüchten sollen sogar weitere Bauarbeiten und Erweiterungen stattfinden. Ilrus selber wurde ehemals als kleine Siedlung im Zentrum der Insel aufgebaut, deswegen musste der See ausgeweitet und ein künstlicher Fluss gegraben werden, damit der Sitz der Königsfamilie dennoch einen Hafen besitzen kann. Man sieht in Ilrus um einiges öfter Leute, die ein Schwert mit sich führen. Dies ist auf die Schwertschule zurückzuführen, welche als eine der Besten des gesamten West Blues angesehen wird. Außerdem genießen Schwertkämpfer auf der Insel sehr großes Ansehen.

Der Hafen
Eigentlich handelt es sich bei dem „Hafen“ nur um einen sehr großen See, um den Stege und eine Hafenanlage gebaut worden sind. Trotzdem gilt er als offizieller Hafen der Insel und sieht man immer noch lange Sandbänke in denen sich Urlauber bei warmen Wetter entspannen oder die Fischer mit ihren Booten anlegen, so kann man im Prinzip sagen, dass er seinen Zweck auch erfüllt. Da der Export und Import für die Insel von sehr großer Wichtigkeit ist, haben Handelsschiffe immer mehr Priorität als gewöhnliche Seefahrer. Deswegen kommt es gerne einmal vor, dass man sich fürs anlegen hier anders behelfen muss. In den Stadteilen um den Hafen herum gibt es vermehrt Fachwerkhäuser und Lagerhallen, jedoch wenige der skurrilen Gebäude für die Ilrusia berühmt geworden ist. Allerdings gibt es auch genug Bars und Kneipen, die diesen Makel wieder wett machen. Im Hafen gehen auch die meisten illegalen Sachen vonstatten und deswegen sollte man vor allem nachts aufpassen, mit was für Gestalten man sich einlässt.

Schloss von Ilrus
Das Heim der Königsfamilie ist in etwa genau so bunt, wie auch der Rest der Stadt. Der König selber ist ein begeisterter Kunstliebhaber und deswegen erscheint es nicht weiter verwunderlich, dass täglich Künstler ein- und ausgehen um ihm ihre Werke zu präsentieren, in der Hoffnung ein größeres Projekt anvertraut zu bekommen. Der Palast liegt auf einem Hügel hinter dem Hafen und verspricht dadurch natürlich einen geradezu überwältigenden Blick. Nicht selten gibt es Feste und Veranstaltungen, bei denen auch gewöhnliche Bürger Karten kaufen können um ins Schloss zu gelangen. Angeblich soll sich im Schloss sogar ein versteckter Durchgang in die Katakomben unter der Stadt befinden, davon wissen aber scheinbar nicht mal mehr die Eigentümer dieses beeindruckenden Bauwerks etwas. Ansonsten zeichnet sich dieser stolze Koloss aus Stein durch einen öffentlich zugänglichen Garten – in denen wunderschöne Skulpturen ausgestellt sind – und der Schwertschule der Insel aus. Im Prinzip kann sich hier jeder ausbilden lassen, man muss es nur schaffen dem Prüfer zu beweisen, dass man es würdig ist ein Schwert zu führen.

Künstlerviertel
Auch bekannt als „Quartier d'Art“, stellt dieses Viertel im Osten der Stadt mitunter eine der Beliebtesten Touristenattraktionen. Zwar ist die Stadt an sich bereits sehr bunt und farbenfroh, hier allerdings ist es bis an die Spitze getrieben worden. Folgt man den langen Straßen, so sieht man an allen Seiten irgendwelche Menschen stehen, die mit Bildern, Statuen oder sonstigen Werken versuchen den Rest der Leute von ihrem Können zu überzeugen. Dabei ist es sogar durchaus möglich wahre Meisterstücke zu ergattern, denn alles was hier ausgestellt wird, steht auch zum Verkauf. Doch nicht einmal diese Hülle und Fülle von Kunstgegenständen der besonderen Art ist es, was die Menschen hierher locken. Stattdessen dürfte es die Straße selbst sein, die fast täglich neu bemalt wird und ein beeindruckendes 3-D Bild zeigt. Ob man nun auf Wolken läuft, einem Meer aus surrealistischen Farben und Formen oder ähnlichem. Vor allem dieses unkäufliche „Bild“ lockt jährlich viele Besucher in diesen Teil der Stadt. An ihrem Ende besitzt das Künstlerviertel natürlich auch eine Ausstellung. Hier werden die besten und schönsten Gemälde einer breiteren Maße angeboten und immer mal wieder gibt es Versteigerungen, in denen der Meistbietende die Chance erhält, eines der begehrten Werke mit nach Hause zu nehmen.

Marinebasis
Die Basis WB4 findet man im Westen. Aufgrund der blau – weißen Farbe und dem sehr aristokratischen Äußeren, könnte man die Basis auch gut mit einem der vielen anderen schrägen Bauten verwechseln, lediglich das Fähnchen mit der Möwe, welche auf dem Dach befestigt wurde, lässt wirklich Aufschluss darüber, zu wem dieses Gebäude gehört. Um das Gelände wurde eine Mauer errichtet und ein schweres Eisentor hält gelegentliche Besucher und Vandalen davon ab, einfach hinein zu spazieren. Aufgrund dessen, dass viele Aufgaben in Sachen Sicherheit bereits von der Stadtwache und den Schwertkämpfern abgedeckt werden, sind nur etwa hundert Soldaten hier stationiert. Neue Rekruten sind eher eine Seltenheit, werden diese doch in größeren Basen eher benötigt. Tatsächlich kann die vierte Einheit nur sehr wenige Erfolge verbuchen, was ihren Kapitän natürlich in ein schlechtes Licht rückt. Sonderlich beliebt sind sie auf Ilrusia auch nicht, was deutlich wird, wenn man sich die Mauer anschaut – Graffitis und ähnliches beschmutzen die einst weißen Steine und zeigen in verhöhnenden Aussprüchen und Bildern die Meinung der normalen Leute. Die Tatsache, dass die hier stationierten Marines so weit vom eigentlichen Hafen entfernt sind, verdeutlicht nur die Einstellung, man bräuchte sie nicht. Deswegen ist neben dem eigentlichen Stützpunkt noch ein weiteres Gebäude hinzu gebaut worden. Hierbei handelt es sich um eine kleine Fabrik, in der Schokoladenprodukte hergestellt und auch verkauft werden. Man kann es als ein kleines Hobby dieser Einheit sehen, etwas, um sich die Zeit zu vertreiben wenn mal wieder nichts ansteht.


Der Untergrund
Auch als die „Katakomben“ bekannt, ist der Untergrund ein unterirdisches Netz aus Gängen und kleinen, sowie großen Höhlen. Die Vermutung liegt nah, dass sie dabei von den ehemaligen Einwohnern der Insel erbaut worden sind. Bekannt sind diese versteckten Gänge unter der Stadt zwar schon, wie man allerdings hineingelangt wissen nur ausgewählte Personen. Der einfachste Weg führt über die Kanalisation der Stadt. Gänge und Türen wurden dieser hinzugefügt, damit man bequem in den Untergrund gelangen kann. Aber auch sonst gibt es in der Stadt verteilt ein paar geheime Durchgänge. Auch in Küstennähe soll eine Höhle existieren, die zu einem unterirdischen Hafen führt.
Der Ursprung dieses weitreichenden Höhlensystems wird, wie gesagt, lediglich vermutet. Zwar gibt es Zeichen und Symbole, die man auch auf anderen Insel vorfinden kann, die jedoch niemand zu deuten weiß. Ob die Erbauer dieser Gänge nun von anderen Inseln stammten und vielleicht ihre Geschichte verewigt haben oder nicht, Fakt ist, dass sich diese Verstecke nun bei anderen Menschen großer Beliebtheit erfreut. Menschenhändler, Schmuggler und weitere Verbrecher haben sich diesen Höhlen angenommen und sie untereinander aufgeteilt. Man wird also gerne mal auf Kisten, Käfige und dergleichen stoßen, sollte man sich wirklich in diesen dunklen Gefilden wiederfinden.


Die Schokoladenfabrik
Im Norden der Insel steht eine große Anlage mit eigenem Hafen, eingezäunt und unter ständiger Bewachung, dominiert das wohl markanteste Wahrzeichen der Insel. Nicht umsonst ist vielen Ilrusia nur aufgrund der Schokolade ein Begriff – dem süßen Aroma der hier verarbeiteten Süßigkeit sollen nicht nur Menschen aller vier Blues erlegen sein, sogar auf die Grandline wurden bereits Ladungen verschifft. Die Fabrik besteht aus mehreren Hallen in denen mit der selben Technik diese süße Delikatesse produziert und vermarktet werden. Dabei wird der Prozess selbst streng gehütet und man spricht von einem Familienrezept. Lediglich die beiden Kinder der wohlhabenden Wonka Familie wissen von den Geheimnissen – William sogar mehr als Charles. Die gewöhnlichen Mitarbeiter arbeiten in Etappen jeweils an einem dieser Vorgänge und bekommen nur wenig von der Arbeit ihrer restlichen Kollegen mit. Es sollte des weiteren angemerkt werden, dass die Kakaobohnen für die Herstellung nicht aus Ilrusia stammen, sie werden auf anderen Inseln gezüchtet und schließlich importiert. Obwohl die Herstellung der Ilrusischen Schokolade natürlich viele Vorteile mit sich bringt, so gibt es vereinzelt dennoch Menschen, die gegen die Fabrik sind. Den Rauch aus den Schornsteinen, während der Produktion, sehen diese Menschen als Umwelt- und vor allem Gesundheitsschädlich an.

Bedeutende Personen:

Tarassa Lukas
Der Herrscher der Insel, er kam mit achtzehn Jahren auf den Thron und regiert nun schon seit mehreren Jahrzehnten mit gutmütiger und gerechter Hand über seine Untergebenen. Tatsächlich ist der König unter der Bevölkerung von Ilrus sehr beliebt, selbst wenn er unter den vielen anderen Monarchen als zu weich und nachgiebig gilt. Der Regent hält in seinem Palast sehr viele Feste ab, zu denen sogar die normale Bevölkerung eingeladen ist. Ansonsten gilt Tarassa Lukas auch als sehr Kunst begeistert, er soll sich sogar gelegentlich ohne seine Leibwache aus dem Schloss schleichen und das Künstlerviertel aufsuchen. Ansonsten gilt der Monarch als ein begeisterter Schachspieler und soll in seiner Jugend zu den besten von Ilrusia gehört haben, selbst wenn der nun mittlerweile ergraute Mann einiges an seinem Können verloren hat. Der König hat noch einen Sohn namens Tassilo, dessen Mutter vor einigen Jahren bereits verstorben ist.

Tassilo Lukas
Der Sohn von Tarassa Lukas und damit Kronprinz ist eine Persönlichkeit, die man nur selten antrifft. Viele halten den gerade einmal neunzehnjährigen für sehr verschroben und eingebildet. Die wenigsten wissen jedoch, dass Tassilo einfach nur extrem schüchtern ist und schlecht damit zurecht kommt, wenn er von zu vielen Menschen umgeben sind, die ihn beobachten. Das ist natürlich schlecht für den zukünftigen König, deshalb verbringt er einige Stunden täglich damit, mit dem Schwertmeister des Schlosses zu trainieren um dadurch die Nervosität vor größeren Menschenmengen besser in den Griff zu bekommen. Diese Methode hat scheinbar Erfolg, in letzter Zeit häufen sich die Gerüchte Tassilo würde beim nächsten Ball im Schloss auftreten und seine Verlobte vorstellen. In wie weit sich das bestätigt, muss noch beobachtet werden. Ansonsten besitzt der sensible junge Mann noch weitere Hobbys, die sich mit Kunst und dem Züchten von Blumen beschäftigen.

Wolfgang Scheiden
Der Hauptmann der königlichen Garde und gleichzeitig „Hoher Schwertmeister“ - ein Titel, der bei den Schwertkämpfern der Insel so etwas wie den besten Schwertkämpfer umschreibt – trainiert nicht nur die Wachen im Palast, sondern jeden, den er für würdig hält im Schwertkampf. Man sagt diesem bereits grauhaarigen Mann nach, er hätte einen Blick dafür, um bestimmen zu können wann eine Person es verdient hat ein Schwert zu führen und wann nicht. Er gilt als der stärkste Mann der Insel und lehrt bereits seit einigen Jahren Anderen die hohe Kunst des Schwertkampfes. Man behauptet, er habe bereits einige Schlachten auf anderen Inseln entschieden, ehe er sich auf Ilrusia niederließ um sich ein wenig Ruhe zu gönnen. Die Tatsache, dass er die Trainingseinheiten, die er seinen Schülern aufbrummt, dabei sogar selber noch mitmacht, spricht wohl dafür, dass er trotz seines Alters noch so gut in Form ist, dass es ihm keinerlei Mühe bereitet. Des weiteren diente er als Waffenbruder für Tarassa Lukas und bildet derzeit seinen Sohn, Tassilo, im Schwertkampf aus.

Kapitän Chokoretokeki
Der Marinekapitän, welcher mit gebürtigen Namen Charles Wonka heißt, hat seinen alten Namen abgelegt, als nicht er, sondern sein jüngerer Bruder die Schokoladenfabrik von ihrem Vater vererbt bekam. Er selber erhielt zwar auch das Rezept zur Herstellung der Schokolade, allerdings ohne die geheime Zutat, die noch rein gehört. Damit mag zwar die Schokolade immer noch besser schmecken als gewöhnliche, jedoch fehlt der typische Wonka Geschmack, für den die Ilrusische Süßspeise bekannt ist. Diese Niederlage hat der Mann nie verkraftet und stattdessen ging er zur Marine. Mittlerweile kann er sich einen Kapitän nennen, dabei verwendet er das einzigartige „Choko Kendo“, welches mit flüssiger, jedoch schnell härtender Schokolade hantiert. Diese eher makabere Kampfformel hat ihn jedoch einige Siege beschafft, was zu dem schnellen Aufstieg in der Rangliste der Marine führte. Dies hatte auch nachhaltige Folgen auf den Charakter von Charles. Der etwas korpulentere Kapitän ist sehr arrogant und reagiert auf die Worte „dick“ oder „fett“ sehr aggressiv, auch gegenüber der Zivilbevölkerung – was natürlich nicht großartig zu der Beliebtheit beim gewöhnlichen Volk beiträgt. Dennoch sieht sich auch Chokoretokeki mittlerweile einer möglichen Degradierung gegenüber. Die Tatsache, dass die aus dem Banana – Split Vorfall berüchtigten Hamster Piraten vorher auf der Insel waren und nicht von dem Kapitän geschnappt wurden, ist zwar bereits Anlass für Ärgernis, darf aber mehr als Versuch angesehen werden, einen Sündenbock zu finden. In Wahrheit steht seine Karriere nämlich aufgrund des Diebstahls einer Hälfte der Grandline Karte auf den Spiel. Es bedarf also eines kleinen Wunders, damit er in den Augen seiner Vorgesetzten wieder als würdiger Träger des Ranges Kapitäns erachtet wird.

William „Willy“ Wonka
Der jüngere Bruder des Marinekapitäns und Betreiber der Schokoladenfabrik. William hat von seinem Vater das vererbt bekommen, was sein älterer Bruder Charles liebend gerne an sich genommen hätte: Die Schokoladenfabrik. Selbst wenn William am Anfang nicht mit der selben Begeisterung an die Arbeit ging, mit die sein Bruder dran gegangen wäre, so hat er sich recht schnell damit angefreundet und bewies ein geschicktes Händchen für die Familiengeschäfte. Mit dem Marinekapitän hat sich der Geschäftsführer der „Wonka AG“ jedoch nie wieder versöhnen können, selbst wenn von Willy mehrmals das Angebot kam, er solle doch einfach in seiner Fabrik als Manager anfangen. Dafür hat die Firma fast mehr an Einkommen, als es zur Zeit des ersten Booms der Fall war und William überlegt, ob er vielleicht auch auf andere Inseln Fabriken bauen lassen soll.

Willem von Friedenreich
Der berühmteste Künstler der Insel, Gründer der Kunstausstellung und Begründer einer bis dahin unbekannten Dekadenz. Was man von Willem halten soll ist jedem selbst überlassen, aber die Arroganz, welche das Rampenlicht über ihn brachte, ist nicht von der Hand zu weisen. Teure Pelze sind ein Muss und möglichst viele Ringe und Ketten, damit man auch immer weiß, wen man vor sich hat. Zwar kann man nicht bestreiten, dass seine Bilder einen wirklich berühren und er auch gutes getan hat für die Insel, doch gleichzeitig wird man den Eindruck nicht los, dies alles sei nur dafür da, sein Ansehen noch weiter steigen zu lassen. Die wenigsten wissen jedoch von den Schattenseiten dieser Berühmtheit: Er neigt zu Wutausbrüchen und in seinen Augen ist auch der Tod eine Kunst. Er soll für viele seiner Werke in der Ausstellung auch Leute angeheuert haben, die ihm diese Gemälde beschafft haben. Er ist ein wichtiges Mitglied der Unterwelt von Ilrus und ein großer Fan was Wissenschaft anbelangt, weswegen er monatlich illegalen Experimenten an Menschen beiwohnen soll.

Vergangene Ereignisse: Die jüngsten Ereignisse auf der Insel haben die Augen vieler Menschen auf Ilrusia gelenkt: Die berüchtigte Hamsterpiratenbande soll eine junge Dame entführt haben, darüber hinaus wurde der ehemalige Wrestling Star Rothirsch verhaftet und der Schiffshändler Galward Ulric hinter Gitter gebracht, weil er von Piraten geklaute Schiffe weiter verkauft hat. All diese Dinge scheinen irgendwie zusammen zu hängen, auch wenn bislang noch keine Verbindung gefunden wurde. Doch auch sonst kam es in letzter Zeit vermehrt zu kriminellen Aktivitäten. Insbesondere der Einbruch in die Schokoladenfabrik und die Marinebasis wird hierbei mit einem kritischen Auge betrachtet. Ganz zu schweigen von all den Deals, die unter aller Augen abgeschlossen wurden.

Momentane Situation: Im Moment hält die Insel den Atem an, einerseits weil das lang erwartete Ziel der Bevölkerung zum Greifen nah ist: Der verhasste Marinekapitän Chokoretokeki bangt um seinen Posten und braucht Erfolge die er verbuchen kann. Doch auch die kommenden Feste sorgen für sehr viele Gesprächsthemen. Angeblich soll Willem persönlich an den Feierlichkeiten der Innenstadt teilnehmen und der berüchtigte Prinz Tassilo wird auf dem Ball im Schloss endlich sein Gesicht zeigen. Nicht alles ist jedoch so schön wie es scheint, aufgrund der jüngsten Ereignisse wurden die Sicherheitsvorkehrungen in den Fabriken verschärft und auch die Stadtwachen sollen öfters auf Patrouille gehen – selbst wenn diese nicht wirklich zuverlässig sind.
 
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