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Chi-Kô (Schwertkampftechnik)

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Veth

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Chi-Kô

Kampfart: Kampf mit kurzen Nahkampfwaffen und Musikinstrumenten
Waffenart: Zwei Furûto Tantos; alternativ Kurzschwert/Dolch und Querflöte
Klassen: Gauner
Verfügbarkeit: Privat

Beschreibung: Der eigentliche Name dieser Technik lautet Ko·domo no Jikan: Chi-Kô. Frei übersetzt bedeutet das soviel wie „Märchenstunde: Zeitverzögerung“. Dieser Kampfstil unterscheidet sich in einigen Punkten von anderen Schwertkampfstilen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kampfarten, ist das Ziel des Chi-Kô nicht, einige wenige, aber entscheidende Treffer zu landen und sich ansonsten einen Schlagabtausch mit seinem Feind zu liefern. Stattdessen versucht man erst einmal auf Abstand zu bleiben und sich immer nur für kurze Momente in Reichweite des Gegners zu bringen, vorzugsweise indem man sich diesem schnell (rennend, fallend, etc.) nähert und dann sofort wieder entfernt. In diesen kurzen Augenblicken versucht der Anwender des Chi-kôs, möglichst viele, kleine Treffer zu landen. Von diesen bekommt der Feind meistens gar nichts mit, denn diese Treffer sollen so präzise und schnell erfolgen, dass sie sich nicht direkt öffnen. Daher auch der Name Chi-Kô, also zeitverzögert: Je nach Technik unterscheiden sich die Ursachen, sie alle haben jedoch gleich, dass sie sich erst nach einer gewissen Zeit öffnen und ihre schmerzhafte Wirkung entfalten. Manch eine Wunde öffnet sich vielleicht auch schon früher, das lässt sich bei den Bewegungen des Feindes nicht verhindern, im Allgemeinen gibt es jedoch zwei Hauptursachen, die dafür sorgen, dass sich die Verletzungen offenbaren. Die eine und weitaus häufiger vertretene Methode sind Klänge, die andere Schritte des Gegners. Die Grundanrgiffe, „Requiem“ genannt (was eigentlich ein Trauerlied bezeichnet), bestehen aus einer langsam steigenden Anzahl an Attacken, deren Verletzung erst eintritt, wenn das dazu passende Lied auf einer Querflöte gespielt wird. Das Lied besteht aus so vielen Vierteltakten, wie Schnitte zugefügt wurden.
Neben den direkten Kampftechniken, besteht das Chi-Kô jedoch auch aus anderen, rein musikalischen Aspekten. Der Titel Ko·domo no Jikan, also Märchenstunde, kommt nicht von ungefähr. Die wichtigste Fähigkeit eines Chi-Kô-Anwenders ist es nämlich, seine Umgebung zu beeinflussen. Wie die Märchengestalt des Rattenfängers kann ein Chi-Kô-Kämpfer alleine durch die Kraft seiner Musik andere Wesen zum Tanzen bringen. Dabei ist es nicht der Geist eines Wesens, der auf die Musik reagiert, sondern es sind direkt die Muskeln, die sich unkontrolliert bewegen. Dabei kann der Musiker aber nicht beeinflussen, wer tanzt und wer nicht. Vom Flötenspieler abgesehen tanzt jeder, der die Musik hört, außer sie sind mental zu stark. Zwischen Freund und Feind wird kein Unterschied gemacht und verebbt die Musik, so hört auch das Tanzen auf.
Auf höheren Ebenen lernt ein Kämpfer des Chi-Kôs auch etwas brachialere Techniken, die es ihm erlauben sich gegen Gegner zu behaupten, von denen man nicht so einfach auf Abstand gehen kann.
Auch von der Haltung unterscheidet sich Chi-Kô von anderen Kampfstilen. Normalerweise kämpft man mit zwei Waffen, vorzugsweise den, extra für diesen Stil entworfenen, Furutô Tantos. Es gibt eine defensive, eine offensive und eine neutrale Haltung. Die defensive Haltung, die eigentlich eher selten verwendet wird – ein Chi-Kô weicht feindlichen Attacken eher aus, anstatt sie zu blocken – sieht vor, dass man beide Waffen wie Schwerter hält und vor der Brust verschränkt. Man will die Angriffe nicht abfangen, sondern versucht sie abgleiten zu lassen, wenn man dem Gegner eindeutig in Tempo und Kampfkunst unterlegen ist. In der offensiven Haltung hingegen hält man die Waffen nach unten gerichtet in den Händen, dafür sind alle eigenen Attacken Rückhandangriffe. Da sich die Waffen die meiste Zeit hinter dem eigenen Rücken befinden, ist es in dieser Position nicht leicht Angriffe zu Blocken, aber wie schon erwähnt auch gar nicht vorgesehen. Die letzte, neutrale Haltung kombiniert jeweils die Hälfte der anderen beiden Techniken. Eine Waffe ist zur Abwehr vor der Brust, eine zum Angriff mit der Rückhand geführt. Sie kommt im Grunde nur bei Fechtern oder Gegner die viel zu nah an einen heran wollen zum Einsatz.


Stufe 1:
Geschwindigkeit: 4
Kampfgeschick: 4
Jobklasse: Musiker Stufe 1
Du bist im Nahkampf noch unerfahren, verstehst zwar die grundlegenden Aspekte dieses Kampfstiles, aber noch nicht absolut sicher sie auch immer richtig anzuwenden. Gut, die meisten Chi-Kô Techniken, mit zeitlicher Verzögerung werden wohl noch zu schwer für dich sein, aber ein paar wenige Treffer kannst du schon landen. Pass aber auf, wenn du die Flöte an die Lippen legen willst, denn du bist dabei so hektisch, dass du dich selber verletzen könntest. Dafür machst du noch immer den Fehler, Angriffe abblocken zu wollen, anstatt ihnen auszuweichen, obwohl deine Kraft dafür absolut nicht reicht. Deine musikalischen Fähigkeiten müssen auch noch wesentlich verbessert werden: Grade mal Tiere kriegst du zum Tanzen, aber hey, wer hat schon mal eine tanzende Kuh gesehen?

Stufe 2:
Geschwindigkeit: 5
Kampfgeschick: 5
So langsam hast du das Prinzip dieses Stils verstanden. Immerhin hast du angefangen, Angriffen auszuweichen. Seltsam das dir die Arme nicht mehr so oft weh tun, mhh? Trotzdem, an deiner Kampfkunst musst du weiter arbeiten! Das Maximum an Schnitten, die du zufügen kannst, bevor du diese mit deiner Musik aktivieren solltest, liegt bei grade einmal fünf Wunden. Deine Musik hat sich nicht viel weiter entwickelt, aber die simplen Geister von Kindern bekommst du nun zum Feier. Dem Rattenfänger machst du immerhin alle Ehre.

Stufe 3:
Stärke: 3
Geschwindigkeit: 5
Kampfgeschick: 6
Jobklasse: Musiker Stufe 2
Du hast begriffen, dass du zwischen dir und deinem Gegner immer einen gewissen Abstand halten solltest und dich nur zum ausführen von Treffen einem Feind näherst. Auch dein Kampfgeschick ist nun besser, deine Schnittzahl steigt bereits auf acht. Außerdem fällt es dir nun nicht nur deutlich leichter, nach deinen Attacken die richtige Musik zu verwenden um die Wunden zu schlagen. Auch diese raschen Bewegungen, die Flöte an die Lippen zu setzen, ohne dich selbst zu verletzen, liegen dir inzwischen. Auch deine Tanzlieder sind nun wesentlich effektiver. Zumindest schaffst du es, nicht nur Kinder sondern auch normale Bürger zum tanzen zu bringen. Langsam werden deine musikalischen Fähigkeiten richtig nützlich!

Stufe 4:
Stärke: 4
Geschwindigkeit: 6
Kampfgeschick: 7
Jobklasse: Musiker Stufe 3
Dein Kampfgeschick hat sich seit dem letzten mal nicht deutlich verbessert. Du landest nun zwar zwei Treffer mehr, aber bist ansonsten auf dem selben Level. Dafür bist du seit deinen Anfängen deutlich stärker geworden! Du bist nun nicht nur in der Lage, einfache Angriffe vernünftig abzulacken und zum Gegenschlag anzusetzen, sondern beherrschst nun auch ein paar brachialere Techniken, bei denen du weniger wert auf Präzision und Schnelligkeit legst. Komm deswegen aber nicht auf den Gedanken, du könntest es so mit einem richtigen Krieger aufnehmen, denn der wird über dich nur lachen. Musikalisch bist du nun eine richtige Bereicherung. Deine Tanzmusik zwingt selbst die einfachen Marinesoldaten dazu, das Tanzbein zu schwingen! Aber wahrscheinlich wird es deinen Kameraden nicht immer gefallen, wenn du sie mit zum tanzen bringst ...

Stufe 5:
Stärke: 4
Geschwindigkeit: 8
Kampfgeschick: 7
Herzlichen Glückwunsch! Du bist nun schnell und erfahren genug, um die effektiveren Techniken anzuwenden. Den Pfeilkerbenschnitt willst du ja bereits seit langem meistern! Aber du bist in jeder Hinsicht ein besserer Kämpfer geworden, es macht dir inzwischen sogar Spaß, mit starken Gegnern zu fechten. Trotzdem solltest du nicht überheblich werden, denn deine Stärke liegt weiterhin in kurzen Kampfbegegnungen. In deinen Ausweichbewegungen ziehst du jetzt deine Umgebung mit ein, lässt Feinde nicht nur in die leere sondern auch gegen Wände und Hindernisse laufen, um dir selbst einen Vorteil zu verschaffen. Das umschalten zwischen Waffe und Musikinstrument erfolgt bei dir nun wie im Schlaf, dass kannst du mit verbundenen Augen. Deine Musik kann inzwischen auch die stärkeren Mitglieder der Marine und Piraten auf hohen Level in Schach halten.

Stufe 6:
Stärke: 5
Geschwindigkeit: 9
Kampfgeschick: 8
Jobklasse: Musiker Stufe 4
Du kannst dich nun wirklich Meister des Chi-Kôs nennen! Mit deinem Requiem der Träume bist du in der Lage einem Gegner bis zu 16 einfache, aber schmerzhafte, Schnittwunden zu verpassen oder sie mit deinem Hanauta Sanchō Yahazu Giri einzelne Gegner Effektiv aus dem Kampf nehmen. Deine Fechtkunst erlaubt es dir nun auch, mit Meistern mitzuhalten, auch wenn du an deiner althergebrachten Haltung festhält und dir nur kurze Schlagabtausche leistest. Für einen längeren Kampf bist du einfach nicht geboren und du bist auch nicht so dumm, dich für einen Kämpfer zu halten. Und deinem Charme als Rattenfänger kann sich kaum noch jemand entziehen. Nur die stärksten Kapitäne und Marinesoldaten vom Rang eines Vizeadmiral aufwärts sind in der Lage, deiner zum Tanz aufrufenden Musik zu entgehen.
 
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Veth

Guest
Hier werde ich später noch einige Techniken vorstellen, nachdem der Entwurf als solcher abgesegnet wurde.
Ich möchte hier aber noch einmal kurz zu meinen Vorlagen kommen, die mich zu diesem Kampfstil inspiriert haben. Die Kampftechnik selbst, mit Attacken Wunden zu schlagen, die sich erst später öffnen, stammt von Brook, wie sicherlich erkannt wurde, schließlich habe ich bereits den Namen einer Technik gespoilert, die auch der Knochenmann verwendet. Der Musikalische Teil stammt vom Rattenfänger von Hameln, der mit seinem Flötenspiel Ratten und Kinder zum tanzen brachte. Ich wollte diese beiden Aspekte unweigerlich miteinander verbinden, darum reagieren die geschlagenen wunden der meisten Attacken auch auf Musik und öffnen sich nicht nach 10 schritten wie beim original. Dieser Kampfstil ist wesentlich enger mit einer Jobklasse verbunden, als ich das ansonsten bisher gesehen habe. Trotzdem, oder grade deswegen, würde ich das Lied des Rattenfängers lieber als Technik für diesen Kampfstil stehen, als es als Lied für den Musiker einzutragen, auf das auch andere zugriff hätten.
Der Name Märchenstunde stamm übrigens daher, dass die meisten Attacken Namen bekommen werden, die an Märchenfiguren angelegt sind, wie z.B. eine Kombi für Stufe 4, die mit den Bremer Stadtmusikanten zutun hat, oder aber dem Lied des Rattenfängers.
Ansonsten entschuldigung für den Doppelpost und viel spass beim zerfleischen :)
 

Yamashita

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Ahoi Veth,

zuerst möchte ich sagen, dass ich mir den Stil noch nicht ganz durchgelesen habe, allerdings gibt es schon einige Punkte, um die du dich kümmern könntest. Dazu gehört zum Beispiel die Rechtschreibung, die in diesem Text für deine bisherigen Verhältnisse eher schlecht ausgefallen ist. Ich würde dich bitten, noch einmal ganz genau deinen Text durchzugehen, auf Satzzeichen zu achten, und natürlich auch sonstige Fehler auszubessern.
(Bis einschließlich Stufe 1 habe ich bereits die gröbsten Schnitzer gelöscht, allerdings habe ich von vielen ungelenken Beschriebungen die Finger gelassen, einfach damit du bei einer Umstruktierung des Textes noch weißt, wo was ist.)

Was deine Frage nach der Idee an sich angeht muss ich sagen, dass ich persönlich ein Fan der sich erst später öffnenden Wunden bin. One Piece legt es nunmal zu großen Teilen auf Style an, und es gibt wenig, was so einfach und doch so stylisch ist. Ebenso verhält es sich auch mit der Idee der Kombination mit Musik, sowohl was die Wunden betrifft, als auch das Tanzen.

Aber - und das ist kein kleines Aber - gleichzeitig weißt du sicherlich auch selbst, dass es mit der Umsetzung ein paar Probleme gibt, die man besser im Vorfeld klären sollte.

Die Wunden
Wunden erst verspätet zu öffnen hat den großen Nachteil, dass die Täuschung ziemlich mächtig ausfallen kann, sollte ein Kämpfer trotz zahlreicher Wunden einfach weitermachen. Zweitens ist das verspätete Öffnen der Wunden nicht wirklich logisch, sprich realitätsnah, und obwohl wir physikalische Gesetze zugunsten des Spaßes durchaus ausreizen können, sind "übernatürliche" Fähigkeiten ohne Teufelskräfte Dinge, über die man erst ab Stilstufen von 4 und 5 spricht (vgl. Energieangriffe).
Insofern müsstest du das verspätete Öffnen der Wunden in einem ersten Schritt etwas genauer beschreiben, und dabei auch deine Stilbeschreibung straffen und ordnen (im Moment ist sie noch etwas durcheinander). Dabei solltest du immer daran denken, dass ein Spieler, dessen Charakter Opfer deiner Technik wird, im Bestfall bereits nach einem raschen Überfliegen deines Stils weiß, was mit ihm oder ihr passiert. Wie fallen Wunden aus? Machen sie sich tatsächlich auf keine Weise bemerkbar? Wann genau öffnen sie sich? Nach wievielen Schritten, bei welchen Melodien, und so weiter?

Das Tanzen
Im Grunde kann der Tanzzwang als völlige Lähmung ausgelegt werden, und dass auf Hörweite deines Instruments - eine sehr mächtige Sache. Sicherlich kann man sie durch vielerlei Einschränkungen und Regeln relativieren, aber wie es im Moment aussieht sehe ich der Sache sehr skeptisch gegenüber.
Ich würde dich dementsprechend bitten, einfach mal die von dir angesprochene Technik auszuarbeiten, damit wir als Abteilung einen Eindruck davon bekommen, anw as genau du denkst. Sowieso kann man an einem konkreten Beispiel besser arbeiten als den momentan eher spärlichen Verweisen in der Stilbeschreibung.
 

Puc

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