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Aaron O'Malley

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Aaron

Pirat
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73
Crew
Royal Flush Piraten
Posten
Navigator
Alter
22 Jahre Jahre
Größe
1,95 Meter Meter
Steckbrief
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Kampfstil
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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: O'Malley
Vorname: Aaron
Spitzname: Ron, Ara, Firebug. Sich selbst gab er den Namen "Phönix".

Geburtstag: 13. August
Alter: 22 Jahre
Größe: 1,95 Meter
Gewicht: 96,1 kg

Augenfarbe: Bernstein bis Gelb
Haarfarbe: Feuerrot

Blutgruppe: 0

Aussehen: Im Großen und Ganzen ein normal aussehender junger Mann. Seine Statur benennt man als gut gebaut; nicht zu dürr, aber drahtig und muskulös. Seine Größe ist sehr auffällig, aber er wirkt zur meisten Zeit nicht bedrohlich, sondern strahlt Ruhe und Gelassenheit aus, vor allem, da Aaron seine Hände immer in den Hosentaschen vergräbt. Sein gesamtes Erscheinungsbild wirkt gepflegt. Saubere Fingernägel, reine Gesichtshaut und immer saubere Kleidung. Außerdem scheint er penibel darauf zu achten, keine Barthaare im Gesicht zu haben. Er erscheint immer rasiert. Aaron besitzt sehr markante Gesichtszüge, mit stechenden, bernsteinfarbenen Augen, einer geraden Nase und dünnen Lippen. Hauptaugenmerk wären wohl die feuerroten Haare. Ich habe mich schon gefragt, ob er seine Haare in irgendeiner Weise färbt, aber er meinte einmal, es wäre ein natürliches Rot, das er von seiner Mutter geerbt hätte. Zwar kämmt Aaron sie immer nach hinten, aber ich schätze, würden sie gerade nach unten fallen, gingen sie ihm bis über die Ohren. Hinten steht die rote Mähne etwas ab und manchmal fallen ihm ein paar Strähnen ins Gesicht, die er mit einer geschmeidigen Handbewegungen zurück wischt. Im linken Ohr entdeckt man ein silbernes Piercing am oberen Ohrrand. Die leicht gebräunte Haut, mal von dem Narbengewebe abgesehen, ist an einigen Stellen – besonders an der Schulter und Rückenpartie – mit hellen Sommersprossen übersät. Wenn man genau hinsieht, erkennt man überall kleine oder große Brandnarben, meist an den Armen oder Handinnenflächen.
Die größte Brandnarbe zieht sich von seiner rechten Hand, über den Unterarm, Oberarm, vordere Schulter und endet an der rechten Brust. Es besteht aus verheiltem Narbengewebe und besitzt eine rötlich bis braune Färbung. Wahrscheinlich eine Verbrennung 2. Grades. In dieses Narbengewebe hat sein alter Klavierlehrer selbst ein Tattoo gestochen, welches nur aus einer Aneinanderreihung von schwarzen Punkten besteht. Es zeigt den Schriftzug "Firebug". Da das Feuer damals auch seine Hände schwer verbrannt hat, sind die Fingernägel nie wieder richtig nachgewachsen. Nur am Daumen und am kleinen Finger sind vollständige Nägel zu erkennen und an den restlichen Fingern war das Narbengewebe zu hartnäckig, als das sich dort eine neue Nagelhaut hätte bilden können.

Aaron hat einen sehr einfachen Kleidungsstil, der meistens aus einem weißen T-Shirt und einer blauen, verwaschenen und schon etwas löchrigen Jeans besteht. Diese sogenannte "Lieblingshose" steckt Aaron meist in seine über alles geliebten knallroten Lederboots, die er meist vergisst zuzuschnüren. Das er da noch nie drüber gestolpert ist, wundert mich... Wenn ihm kälter wird, trägt Aaron zumeist eine schwarze Lederjacke, die knapp über den braunen Ledergürtel geht. Lange Ärmel, ein Reißverschluss. Kein großer Schnickschnack. Das einzig auffällige an dieser Jacke ist der Pelz am Kragen, der aus verschiedenen Farben in Schwarz, Braun und Blond besteht. Er meinte mal, das wären Kopfhaare von Verstorbenen, aber glauben tue ich ihm das nicht.. Das T-Shirt gibt es noch in weiteren Farbvariationen und einmal erschien er sogar im Hemd, mit einer locker gebundenen, schwarzen Krawatte. Ansonsten bleibt sein Kleidungsstil legére. Ein weiterer Hingucker wäre die lange Halskette, an der ein einfacher, weißer Sternanhänger hängt. Das Material, wie Aaron einmal erzählte, bestehe aus dem weißen Holz der Fiodh-Bäume aus seiner Heimat, der Sterneninsel.

In seinem Seesack befinden sich noch einige Kleidung zum Wechseln, wie diverse T-Shirts, zwei Hosen, Unterwäsche und noch einen schwarzen Wollumhang, den er aber schon lange nicht mehr umgeworfen hat.

Besondere Merkmale: Das Tattoo, mit dem Schriftzug "Firebug", welches als unscharfes Piktogramm auf seinem Unterarm in das Narbengewebe gestochen wurde.
Das zweite Merkmal wäre wohl die hässliche Brandnarbe. Sie zieht sich über seinen ganzen Arm und endet an der Brust. Die letzte Besonderheit wären seine roten Haare. Sie fallen in einer Menschenmenge auf, wie ein Leuchtfeuer in dunkler Nacht. Und sollte man ihm begegnen, würde man wohl seine stechend gelben Augen auch nicht so schnell wieder vergessen.

Herkunft und Familie

Verwandte:

Samantha Heat (Mutter, verstorben, 43 Jahre)
Das Bild seiner Mutter würde er wohl nie vergessen, hatte er einmal zu mir gesagt und seitdem kaum über sie gesprochen. Samantha war eine einfache, aber sehr willensstarke Frau, die ihre Familie geliebt hatte. Sie wäre für ihre Söhne in den Tod gegangen, auch, wenn sie nach einigen Jahren nur noch einen an ihrer Seite hatte. Aaron verspürt keinen Hass ihr gegenüber, sondern wohl nur reine, unbefleckte Liebe, die ein Sohn seiner Mutter entgegenbringen kann. Er schweigt über die vielen Tage, die er an der Seite seiner Mutter ausharren musste, aber ich denke, es hat ein tiefes Loch in seine Welt gerissen. Samantha Heat hat sich, nach dem Tod ihres Gatten, selbst das Leben genommen.

Baruum Heat (Vater, verstorben, 40 Jahre)
Die Erinnerung an seinen Vater ist sehr verschwommen, da sie wohl von der seiner Mutter überlagert wird oder, weil er viel auf See unterwegs war. Über ihn spricht er nicht viel mehr, aber ist dabei nicht so angespannt. Aaron hat seinen Vater nicht weniger geliebt, als Samantha. Baruum wollte, das seinen Söhnen an nichts fehlte und arbeitete hart. Er bekleidete den Offiziersrang bei der Marine und war – nach Informationen zufolge – ein anständiger, strenger Offizier, der es wohl noch weit gebracht hätte. Er verstarb bei einem Piratenüberfall.

Trevor Heat (Bruder, verstorben, 14 Jahre)
Trevor, Aarons jüngerer Zwillingsbruder, war seine zweite Hälfte. Ein Leben ohne ihn hätte sich Aaron nie vorstellen können und daher sitzt die Trauer und die Wut über seinen Verlust ihm noch sehr tief in der Seele. Er gibt sich die Schuld an seinem Tod und gibt es ganz offen zu. Mehr Liebe wird Aaron nie wieder für einen anderen Menschen aufbringen können, als für Trevor, da er schon sehr früh aus seinem Leben gerissen wurde.

Bekannte:

Oliver Kasus Cuveè II. (Offizier und Lehrmeister, lebendig, 50 Jahre)
Aaron gab mir immer zu verstehen, das er sehr großen Respekt vor seinem Lehrmeister gehabt habe und zu ihm aufsehe. Doch ich glaube zu wissen, das er nur Angst für diesen mir unbekannten Mann empfinden kann. Oliver hat das Potenzial in dem fremden, jungen Mann auf seinem Schiff erkannt und ihn aus der Spülküche zu sich geholt. Die Kunst des Red Leg Stils hat Aaron dem jungen Offizier zu verdanken. Doch wahrscheinlich war diese Zeit der Lehre nicht besonders angenehm für ihn und auch nicht für Oliver. Aaron ist stur wie ein Esel und lässt sich eigentlich von niemandem etwas sagen, doch der Offizier war wohl eine genauso sture Persönlichkeit. Man kann sich ja vorstellen, wie gut die beiden miteinander ausgekommen sind...

Petrov (Klavierlehrer, verstorben, 75 Jahre)
Petrov war für Aaron wohl mehr Lehrmeister als Oliver. Er war lange Zeit der Klavierlehrer der beiden Brüder und hatte sich sehr um seine Lehrlinge gesorgt. Er war für Aaron in der schwierigen Trauerphase eine Stütze und gab ihm auch den Anstoß, Navigator als Beruf zu ergreifen. Wahrscheinlich sah Petrov in seinem Schützling die gleiche Stütze. Aaron trauert noch heute über dessen Tod und gibt sich selbst die Schuld daran.

Marie (Piratin/erste Liebschaft, verstorben, 20 Jahre)
Marie war wohl seine erste und letzte Liebe. Seitdem, meinte Aaron, waren Frauen in seinen Augen nur Biester, mit denen man spielen musste, um sie zu zähmen. Die Sicht auf Frauen hat ihm dieses junge Mädchen wohl vollkommen zerstört, indem sie ihm erst Gefühle aufgedrängt und dann im Keim erstickt hatte. Zwar spricht Aaron voller Hass über sie, aber ich glaube, dass Marie ihn so abserviert hatte, versucht er heute noch zu verschmerzen.

Dr. Ruuse (Doktor, lebendig, 45 Jahre)
Eine alte Notiz von Aaron: Ich glaube, anfangs war es eine gesunde Vorsicht, die ich Dr. Ruuse entgegen gebracht hatte. Seine und meine Gegenwart haben sich nicht gut vertragen und mit ihm über all die Dinge zu sprechen, gefiel mir nicht. Doch seine geduldige Art und wie er mit mir sprach, hat mich beruhigt. Ich mag ihn. Irgendwie. Auch wenn er mir auf die Nerven geht. Ihm habe ich alles anvertrauen können, ohne Angst haben zu müssen, das er es gegen mich verwendet. Denn das war nie seine Absicht gewesen. Doc wollte mir helfen und das hat er mit allen Mitteln versucht. Und auch – wenn auch nur ansatzweise – geschafft. Dafür danke ich ihm.

Wey'nari (Herzensdame, verstorben, 20 Jahre)
Auch wenn sich sein Herz nur sehr flüchtig an diese junge Frau gehängt hat, besaß Wey eine Ausstrahlung an sich, die Aaron bis heute noch nachhängt.
Auf der Insel Banana Split waren sie sich zufällig begegnet und der Aschekönig war Feuer und Flamme für das junge Ding gewesen. Wahrscheinlich wäre er dieser ihm Unbekannten noch sehr viele weitere Seemeilen gefolgt. Nachdem sie ihm angeboten hatte, an ihrer Seite als Kopfgeldjäger zu segeln, war er am nächsten Tag auf ihre Leiche gestoßen. Das einzige Andenken an sie ist eine schwarze Haarsträhne, welche er am Kragen seiner Jacke befestigt hatte.

Geburtsort: Baile
Geburtsinsel: Sterneninsel
Geburtsozean: North Blue

Charaktereigenschaften

Interessen: Aarons Interessen sind breit gefächert und nicht allen davon wendet er seine ganze Aufmerksamkeit zu. Aber sobald man ihn kennen lernt, wird man sofort die Liebe zu seinem Zippo erkennen, das er immer und überall in seiner Hosentasche herumträgt. Es ist das letzte, was ihm von seinem Bruder übrig geblieben war, auch wenn es eigentlich ein Geschenk seines Vaters war. Es erinnert ihn an den Fehler, den er begangen hatte. Das er es braucht, um seine heiß geliebten Zigaretten anzuzünden, ist wohl nur die zweite Funktion dieses Dings. Habe ich Aaron je einen Tag gesehen, an dem er nicht geraucht hatte? Ich habe das Gefühl, er läuft permanent mit diesen Sargnägeln im Mundwinkel herum. Ihn davon abzuhalten ist genauso eine unmögliche Aufgabe, wie ihm das Zippo zu entwenden, welches er hütet wie ein eigenes Körperteil.
"Zigaretten sind wie gutes Essen oder schöne Frauen", hatte Aaron einmal zu mir gemeint. Es muss von ihnen reichlich geben und man darf sie ihm nicht wegnehmen. Das sind die einzigen Genüsse, von der er der Meinung ist, das sie ihm ohne jegliches Wenn und Aber zustehen würden. Darum bestellt er immer ohne Umschweife seine über alles geliebten frittierten Tintenfischringe, obwohl die Küche in dieser Anstalt soetwas vorher nie angeboten hatte...
Als ich ihn fragte, ob ihn diese ganzen Frauen, die er umgarnt hatte, nach Marie noch etwas bedeuteten, hatte er dies verneint. Er lässt sich das Herz nur einmal herausreißen und dann nie wieder. Es sei wie mit dem Feuer, sagte er. Verbrenn dich einmal richtig und dann nie wieder. Das er soetwas mit seinem Lieblingselement vergleicht, ist ja nicht verwunderlich. Wenn das Zippo aufschnappt und die Flamme aufglimmt, leuchten seine Augen wie die eines kleinen Kindes. Auch wenn das Feuer ihm das Liebste genommen hatte, fühlt er sich ihm hingezogen, als wäre es sein Schicksal. Das bestätigte er auch mehrere Male. Es hat ihm genommen und es hat ihm gegeben, so ist das Leben, meinte er. Eine kleine Macke seinerseits besteht darin, herauszufinden, welche Materialien brennbar wären oder sich nicht enzünden lassen. Eine seiner Fragen lauten also meist: "Brennt das?"
So schließt der Junge auch unglaublich gerne Wetten ab und das in allen Variationen. Er hatte sich schon diverse Körperstellen verbrannt, nur weil er den Leuten zeigen musste, das er länger als fünf Minuten seine Haut über der Flamme halten konnte. Dabei ist es nicht wichtig, was er gewinnt oder ob es um viel Geld geht; Aaron würde sogar den linken Schuh des Opfers als Bezahlung annehmen. Allein wegen dem schönen Gefühl des Triumphes und das seinem Gegenüber unter die Nase zu halten. Schummeln ist dabei natürlich immer erlaubt; Regel Nummer 1.
Nachdem ich ihn über Petrov, seinen Klavierlehrer, befragt hatte und die vielen Verbindungen, wie das Tattoo und die Angewohnheit zu rauchen, hören durfte, habe ich Aaron gefragt, ob nicht Petrov den Anstoß zur Navigation gegeben hatte. Denn obwohl man es dem Rotschopf nicht ansieht: Das Wissen über die Navigation ist bei ihm vorhanden, zwar nicht in rauen Mengen, aber gut genug um ein ganzes Schiff segeln zu können. Er bejahte diese Frage, aber nicht zu hundert Prozent. Das er mit dem kleinen Ruderboot in diesen Sturm gekommen war, ohne jegliche Hilfe oder Praxis, das war ein einschneidendes Erlebnis für ihn und hatte einen weiteren Anstoß gegeben. Den Schlussstrich zog dann Oliver auf dem Marineschiff. Die Weiten des Meeres, ohne Mauern, ohne Regeln und nur mit sich selbst, das ist für ihn eine Art "Reinigung". Als würde man "das Feuer löschen und zu einem späteren Zeitpunkt neu entzünden". Solche Naturgewalten, wie einen tosenden Sturm oder sogar einen Vulkanausbruch, findet Aaron seitdem sehr faszinierend. Vielleicht wegen dem Gefühl, zu diesem Zeitpunkt ganz klein und unbedeutend zu sein, aber trotzdem die eine Möglichkeit zu haben: zu Überleben.
Das bringt mich zu einem Punkt, den man zwar bei Aaron nicht unbedingt wissen muss, aber welches leider ein Teil von ihm ist. Die Toten sind ihm lieber als die Lebenden. Sie quasseln nicht und schreiben ihm nichts vor; sie sind starr, gleichgültig und erwiedern nichts. Im Stillen mit Leichen zu sein, wie in unserer Leichenkammer, hat Aaron schon immer genossen. Darum hat er lange dort ausgeholfen, als Totengräber. Er machte seine Arbeit gut, aber hat ziemlich lang dafür gebraucht... warum auch immer. Und obwohl er sich gerne in die Stille von Toten begibt, mag er doch die Gesellschaft, wenn auch nur die passive. Gern setzt er sich irgendwo hin, nicht, um bei einem Gespräch teilzunehmen, sondern den Menschen nur beim Treiben zuzusehen. Gänzlich allein zu sein, scheint ihm also zuwider zu sein, wobei er die Gesellschaft von hübschen Frauen nicht verschmähen würde.

Abneigungen: Die Piraten und auch die Marine sind Parteien, die Aaron nicht ganz geheuer sind, wobei das noch sehr gelinde ausgedrückt ist. Im Grunde verspürt er einen unbändigen Hass gegen beide von ihnen. Piraten waren zu schnell an zu viel Macht gelangt und die Marine hatte die Macht schon längst in Händen, aber versuchte nur halbwegs gegen dieses Gesocks etwas zu unternehmen. Er hatte genug Zeit auf dem Marineschiff verbracht, um zu wissen, wie dieses "Pack" arbeitete. Aaron macht dabei zwar den Fehler, alle in einen Topf zu werfen, doch niemand gab ihm die Gelegenheit, mal seiner Meinung einen neuen Anstrich zu verpassen. Ich bin der Meinung, das Aaron beide Parteien als Unkraut bezeichnet und ihnen alles in die Schuhe schiebt, was auf dieser Welt schief läuft.
Denn im Grunde ist er davon überzeugt, das Piraten und Marine gänzlich der Korruption verfallen sind. Geld bestimmt ihre Richtungen und wenn Aaron etwas nicht ausstehen kann, dann ist es, Geld über Menschenleben zu heben. Irgendwann hilft dir auch all das Gold der Welt nicht mehr, waren seine Worte.
Daher ist er so erpicht darauf, lieber Leuten zu vertrauen, die mehr Taten als Worte zeigten. Zu viel Geplapper geht dem Rotschopf auf Dauer auf den Geist. Es war schon schwer genug, ihm diese ganzen Informationen aus der Nase zu ziehen, denn seine Vergangenheit ist nicht sein liebstes Gesprächsthema. Vor allem, da Aaron an einer gewissen Vergesslichkeit leidet. Anscheinend besteht ein Defizit bei ihm, Dinge in das Langzeitgedächtnis zu transferieren. Vor allem bei zusammengesetzten Worten, die er sich merken muss; Zahlen sind weniger das Problem. Doch wenn man ihn darauf hinweist, dass es eigentlich wichtig gewesen wäre, das Gesagte im Kopf zu behalten, wird er meist wütend. Er weiß, das seine Vergesslichkeit schlimm ist, aber dagegen etwas zu tun, fällt ihm nicht ein.
Und wenn man ihn vom Essen abhält, dann ist ein Wutausbruch vorprogrammiert. Das war meine erste Memo an mich selbst: Niemals vom Essen abhalten oder auch nur dabei stören. Hat Aaron Hunger, ist ihm alles andere egal. Es ist sogar noch wichtiger als Schlaf oder eine Frau. Wobei, wenn man ihm Fleisch anbieten sollte, ob durchgebraten oder blutig ist dabei völlig irrelevant, würde er den Koch anzünden. Aaron ist leidenschaftlicher Fisch und Meeresfrüchte-Esser. Etwas anderes – neben Gemüse – kommt ihm nicht auf den Teller.
Kommen wir zu dem Thema, das Aaron am meisten ausmacht: Das Feuer und damit seine Pyromanie. Er schätzt die Wärme dieses Elements sehr, doch hat sie ihm in vielen Teilen seines Lebens den Weg erschwert. Freunde hat sich der Feuerteufel damit nicht gemacht. Und so spricht er manchmal von einer "heißen Last". Manchmal hat er gute Lust, das Zippo und somit seine Vergangenheit von sich zu stoßen, aber "es findet ihn immer wieder". Also hat Aaron sich die Einstellung angeeignet, wenn es brennt, dann ist es nicht seine Schuld. Es besteht völliges Desinteresse, sollte wegen seiner Manie ein Haus brennen. Fremden Besitz zu zerstören scheint also nicht an seinem Gewissen zu kratzen. Nichteinmal, wenn sich der Eigentümer lauthals darüber beschwert...

Mag: Zigaretten. Zippo. Feuer. Frauen. Meer, Freiheit, Navigation. Leichen. Gutes und viel Essen. Naturkatastrophen. Klavier spielen. Gesellschaft. Feuer. Wetten abschließen.

Hasst: Marine. Piraten. Knurrenden Magen. Gespräche über seine Vergangenheit. Plappernde Menschen. Einsamkeit. Verbrennen von fremdem Eigentum. Feuer. Pyromanie. Vergesslichkeit.

Persönlichkeit: Fazit, unterzeichnet von Dr. Ruuse:
Aaron ist ein selbstständiger, junger Mann, mit gesundem Selbstbewusstsein. Ihn zu Fall zu bringen, trotz seiner schwierigen Vergangenheit, dürfte kein leichtes Spiel sein. Zwar beteuert er, kein Interesse an sozialem Umfeld zu haben, doch ich sehe seinen Blick, wenn er unter Menschen ist. Er verfolgt das Leben anderer mit wachen Augen. Damit sage ich nicht, Aaron sei ein Stalker. Ich habe eher das Gefühl, das er gerne zu jemanden gehören möchte, der ihn versteht und ihn so nimmt wie er ist, auch wenn er in seinem Innern einige angeknackste Emotionen besitzt.
Aaron neigt zu depressivem Verhalten, dass sich in schlechter Stimmung zeigt und hinzu kommt die Pyromanie, welche er als "Druck im Bauch" beschreibt. Sollte dieser zu groß werden, kann ich nicht garantieren, dass er der ruhige Mann bleibt, wie ich ihn kenne. Er besitzt eine große Angst in sich, die von der Pyromanie herrührt. Denn egal wie sehr er manchmal zu einem Menschen gehören will, befürchtet, er diesem mit seiner Liebe zum Feuer zu verletzen und dann anschließend zu verscheuchen. Lieber trägt er die Sehnsucht nach einem sozialen Kontakt in sich, als dass er die "heiße Last" beseitigt. Der junge Mann wirkt immer sehr desinteressiert, vor allem in einem Gespräch. Weder stellt er viele Fragen oder zeigt offenes Interesse, noch lächelt er viel oder beherzt. Eigentlich hab ich Aaron noch nie wirklich lachen gesehen. Meist stiert er nur gelangweilt durch die Gegend, schon beinah stoisch. Er denkt sich wohl viel, spricht aber nie darüber. Seine Blicke sind manchmal so stechend, dass sie sehr unangenehm werden können.
Mit Menschen, denen er vertraut oder bei denen er merkt, dass sie ihm nichts Böses wollen, spricht er zwar über belanglose Dinge, lässt aber nur selten einen Blick in sein Herz zu. Ich glaube aber, das er starke Bindungen eingehen kann, das aber nur selten zulässt. Sollte jemand sein Gefallen gewinnen, denke ich, ist er – in seiner Art und Weise – ein loyaler Mensch.
Er besitzt eine sehr harte Schale, denn innerlich befindet sich ein wahrer Scherbenhaufen. Den Verlust seiner Familie lässt ihn bis heute nicht los und auch wenn er oft beteuert, nicht mehr viel darüber nachzudenken, wird ihm das niemand glauben, der ihn näher kennt.

Ganz anders zeigt sich sein Verhalten bei Frauen, die er attraktiv findet. Ich habe Aaron schon einmal dabei beobachtet, wie er um eine hübsche Frau herumtigert und den Charmeur heraushängen lässt. So verwandelt sich der harte Kerl, in einen wahrlichen Künstler der Mimiken und Gestiken. Ara beginnt zu strahlen und seine Anwesenheit wird richtig angenehm - jedoch ist das nur eine Maske, um die Frauen um den Finger zu wickeln.
Ansonsten versteinert sein Gesicht, lässt kaum Emotionen durch, außer einem kurzen Schulterzucken oder einem gelangweilten Hochziehen der Augenbraue. Seine Hände sind meist in der Hosentasche vergraben, da Aaron viel mit den Beinen arbeitet. Er kann sogar mit einem gezielten Kick Türklinken herunterdrücken, um bloß nicht seine Hände bewegen zu müssen. Denn die Finger sind oft mit irgendwas beschäftigt - sei es mit dem Zippo oder mit der Zigarette. Denn Qualmen tut der junge Mann die meiste Zeit über.
Sollte man die Vorsicht nicht besitzen, Aaron im richtigen Moment in Ruhe zu lassen und weiterhin an den falschen Stellen herumzubohren, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Gelassenheit schnell von ihm abfällt. In meinem Büro sind schon viele Möbel deswegen zu Bruch gegangen, aber mir gegenüber ist er nie handgreiflich geworden. Das heißt aber nicht, dass das eins seiner Grundprinzipien ist. Aaron hat nicht ohne Grund Spaß daran, mit toten Menschen zu reden. Jedoch besitzt er oft einen sehr langen und dicken Geduldsfaden und geht nicht auf Provokationen ein. Trotzdem: Aaron kann ab einem bestimmten Punkt ein aggressives Verhalten an den Tag legen. Dabei wird er gerne mal handgreiflich.

Lebensziel: Aaron hat sich schon früh in seinem kurzen Leben entschieden, sich keine großen Ziele zu setzen. Er lebt in den Tag hinein und macht sich keine großen Hoffnungen, ob für ihn an diesem Tag etwas großes für ihn herausspringt. So schützt er sich selbst. Doch wenn er manchmal so aus dem Nähkästchen plaudert, ist es wohl sein Wunsch – ein Wunsch, kein Ziel – von all seinen weiblichen Errungenschaften eine Haarsträhne zu ergattern. Ob tot oder lebendig ist ihm dabei nicht wichtig. Wahrscheinlich ist das nur ein persönlicher, kranker Nutzen, den er daraus zieht...

Stärken und Schwächen

Stärken: Aaron ist es leicht gefallen, mit seinen körperlichen Stärken zu beginnen und hat sie sehr schnell zusammenfassen können. Ihm fällt es leicht, lange oder auch kurze Strecken schnell hinter sich zu bringen und auch hohe Sprünge stellen kein Problem für ihn dar. Seine Kondition dürfte, nach dieser Annahme, wohl sehr hoch sein. Er weiß, welche Techniken er benötigt, um sich bei einem Sprung von einer hohen Plattform abzurollen. Zwar sind diese noch nicht perfekt, aber er dürfte schneller als die meisten sein.
Die Schlagkraft in seinen Beinen ist auch höher als in seinen Armen. Aaron besitzt gute Muskulatur in den Armen ("Irgendwie muss ich die Leichen ja wegschaffen, nicht wahr?"), aber ein Schlag mit dem Bein würde eine größere Verletzung bei jemanden verursachen, als mit seinen Fäusten.
Da Aaron an die Hitze des Feuers gewöhnt ist, macht diese ihm meist nichts aus. Er genießt es eher, diese auf der Haut zu spüren, auch wenn er dabei oft Verbrennungen erleidet. Eine gewisse Hitzeresistenz ist also bei ihm vorhanden.
Und ich glaube zu wissen, das Aaron sehr gut darüber Bescheid weiß, was brennt und was nicht. Etwas in Brand zu setzen hat er zu einer Kunst gemacht. Ein kleines Lagerfeuer mitten in der Wildnis zu entfachen ist dabei nur eine Fähigkeit von ihm. Das hat wohl damit etwas zu tun, das er schon viel ausprobieren durfte... Aaron bringt sogar nasses Holz zum Brennen.
Und so scheint auch in ihm selbst ein kleines Feuer zu brennen. Ich habe sogar bei sehr kaltem Wetter bemerkt, das er eine gewisse Wärme ausstrahlt. Ein kleines Experiment meinerseits hat gezeigt, das er immer eine konstant sehr warme Körpertemperatur besitzt. Sogar im kältesten Sturm hat er warme Hände. Dies scheint wohl von einer sehr guten Durchblutung herzurühren. Eine mobile Heizung, wie eine der Schwestern mal meinte... Doch kaum geht er an einem kalten Tag nach draußen, beginnt er sich zu beschweren.
So sehr sich sein Wissen aber um das Feuer dreht, von Navigation versteht er etwas. Petrov hat ihm einiges über Wind und Wetter beigebracht. Vor allem lässt sich Aaron bei Stürmen nicht so leicht aus der Ruhe bringen, da er den größten seines Lebens schon hinter sich hatte, wie er mir einmal erzählte. Auf dem Land ist seine Orientierung nur so gut, wie die Sterne leuchten, doch dann unfehlbar.

Schwächen: So gut seine Kondition auch sein mag, sich fast jede Stunde eine neue Zigarette anzuzünden, macht die Lungen nicht größer. Er hat Tage, an denen er schlecht Luft bekommt. "Es fühlt sich dann so an, als würde meine Lunge sich mit Teer füllen", sagte er. Also kann es sein, das er mitten im Lauf einmal eine Pause machen muss, weil seine Lungen streiken. Seitenstechen und röchelnder Husten sind dann keine Seltenheit. Aber deswegen seine Zigaretten aufgeben...?
Das wäre so, als würde er auf einmal sein ganzes Sein ablegen. Wie das Feuer und die damit verbundene Pyromanie. Denn egal wie groß diese Last für ihn auch ist, es ist ein Teil von ihm. Aaron beschreibt oft einen "Druck im Bauch". Ein Bedürfnis, das nur durch den Anblick der Flamme oder eines größeren Feuers befriedigt werden kann. Dann geht es ihm besser, sagt er. Und meist schadet er damit Menschen in seinem Umfeld, die ihm am Herzen liegen, auch wenn das nicht viele sind. Das ihn das meist selbst verletzt, durch Verbrennungen, stört ihn dabei nicht weiter. Aaron hat immer irgendeine Verletzung, die ihn manchmal behindert. Er hat einmal eine Woche lang nichts halten können, weil seine rechte Hand von einer kleinen Explosion verbrannt worden war. Nichts schlimmes, aber dennoch. Er passt nicht wirklich auf sich selbst auf oder macht sich einfach keine Gedanken darüber. Also kann es oft vorkommen, das er sich etwas bricht, sich verbrennt oder einfach krank wird, weil er nicht auf seine Gesundheit geachtet hat.
So sehr er die Wärme eines Hauses oder dem des Feuers liebt, hasst Aaron die Kälte umso mehr. Kaum fröstelt er, tritt seine Depression noch stärker hervor. Kalte Regentage, eisige Schneestürme oder auch nur eine frische Brise an einem Oktobertag reicht schon aus. Meist bleibt er dann einfach dort, wo es warm ist und ist dort dann auch nicht mehr wegzukriegen.
Eine weitere, sehr hinderliche Schwäche bei meinen Arbeiten mit ihm, ist seine Vergesslichkeit. Dinge, die ihm unwichtig erscheinen, kann er in einen Bereich seines Kopfes verschieben, welcher wahrscheinlich nur für das Vergessen von Erinnerungen gedacht ist. Sei es ein Termin, die Stelle wo er zuletzt seine Zigaretten hingelegt hat oder wie mein Nachname lautet. Wichtige Informationen, wie die Navigation, Lesen und Schreiben, würde Aaron niemals in dieses Loch des Vergessens schieben. Es kann natürlich unfreiwillig passieren, das er Gesprächsfetzen vergisst, aber das kommt zu selten vor.

Klassen

Kampfklasse: Schläger
Jobklasse: Navigator

Biographie

Er wurde mit seinem Zwillingsbruder im North Blue geboren. Eine unkomplizierte Geburt, sein Vater war dabei anwesend, seine Mutter war glücklich, es waren gesunde Kinder, das ganze Palawer eben. Im Großen und Ganzen hatte er eine unkomplizierte Kindheit. Trevor war immer in seiner Nähe, sodass er nie alleine war. Andere Kinder interessierten ihn nicht wirklich, denn er hatte ja seinen Bruder, mit dem er alles teilte.

Seine Eltern liebten ihre Kinder, und diese liebten sie. Es war alles so einfach und unbeschwert, denn sie waren keine kaputte Familie und hatten auch niemanden in ihrem Umfeld, der ihnen etwas Böses wollte. Heile Welt. Woran er sich immer sehr gern erinnerte, waren die Klavierstunden mit Trevor. Das war ein Highlight in seiner Kindheit. Mit ungefähr zehn Jahren haben seine Eltern einen Klavierlehrer zu ihnen geschickt. Petrov. Ein alter, aber sehr kluger Mann, der trotz seiner von Gicht geplagten Hände wunderbar Klavier spielen konnte.

Sie lernten zusammen Klavier und manchmal gab es Tage, da setzte Trevor sich mit einem weißen Blatt Papier auf den Boden des Kinderzimmers und schrieb irgendwelche Noten querfeldein auf das Papier. Und manchmal ergab sich sogar eine Melodie daraus, die Aaron bis heute nicht vergessen würde. Noch heute erklingen Melodien aus seinen Händen, die man so noch nie gehört hatte. Er hatte sie nie niedergeschrieben, denn die Töne werden für alle Zeit in seiner Erinnerung konserviert bleiben, ob er es will oder nicht.

Sein Bruder war sein Ein und Alles. Aaron liebte zwar seine Eltern vom Grunde seines Herzens, doch Trevor war sein Spiegelbild. Und er hätte sein Leben für ihn gegeben, daran bestand sogar damals kein Zweifel. Darum war es nicht verwunderlich, dass Ara in das brennende Zimmer zurückgelaufen war.

Vater hat ihm dieses Zippo geschenkt. An seinem Geburtstag. Trevor hatte ein Notenbuch bekommen, denn er hat noch nach Jahren weiterhin Klavier gespielt, obwohl er selbst damit aufgehört hatte. Zu seinem vierzehnten Geburtstag soetwas wertvolles zu bekommen, war für ihn das Größte. Und obwohl sein Vater das Vertrauen in ihn gesetzt hatte, dass er auf die Flamme aufpassen würde, hatte er ihn enttäuscht. Aus einer Zündelei wurde ein riesiges Feuer, dass das kleine Kinderzimmer verschlang. Trevor stand neben dem noch jungen Aaron und weinte, dass sein Notenbuch noch dort drin sei und ohne auf die Konsequenzen zu achten, lief der Rotschopf hinein und holte es aus den Flammen heraus. Mehr wusste er von diesem Tag nicht mehr, außer, dass das Notenbuch beinah unversehrt war und seine Mutter ihn weinend in ihren Armen hin und her wiegte, bis der Arzt kam. Sein Bruder wurde für tot erklärt. Er kam bei dem Versuch um, Aaron aus dem brennenden Zimmer zu retten, bis ein Balken ihn zerquetschte. Das Feuer hatte ihm das Liebste genommen und band sich unwiderruflich in sein Schicksal ein.

Den Eltern galt ein sehr großer Dank, denn sie haben es ihm nie nachgetragen, dass er eigentlich Schuld an dem Tod seines Zwillingsbruders war. Nur der Junge war davon überzeugt und das riss ihm das Herz aus der Brust. Täglich spürte er Blicke, die eigentlich gar nicht da waren. Er entfernte sich von ihnen, baute Mauern um sich herum auf und weinte nachts allein in dem verlassenen Bett seines Bruders. Petrov aber war hartnäckig geblieben. Nach Trevors Tod hatte er kein Wort mehr über ihn verloren, auch nicht, das es ihm Leid tat. Es war ja nicht sein Fehler, meinte er einmal und Petrov war somit die einzige Person, die es ihm direkt ins Gesicht sagte, das Aaron eigentlich die Schuld an allem hatte. Darum wandte sich der junge Mann an ihn. Ab da begann Aaron wieder Klavier zu spielen und er verhalf ihm auch zu seinem etwas misslungenen Tattoo am Arm.

Man kann sich ja vorstellen, warum es so verschwommen geworden ist. Der Mann hatte Gicht. Aber er wollte unbedingt, dass er sich daran erinnerte, eine Pflicht zu haben. Schüre das Feuer in dir selbst, aber sei auch bereit, es zu löschen. Petrov brachte ihm viel bei, erzählte ihm von der Welt und als er das sechzehnte Lebensalter erreichte, meinte er, dass Aaron einen Beruf erwählen sollte. Sofort sagte er: Klavierlehrer! Doch Petrov nahm ihn stattdessen mit auf das Meer hinaus. Zwar war es nur ein kleines Segelboot, das er sein Eigen nannte, aber es fuhr vorzüglich über die Wellen. So kam Ara dem Wunsch näher, Navigator zu werden.

Frei und ungezwungen auf den Wellen dahin treiben. Das war seit jeher sein Wunsch. Träume sind Schäume, sind Aarons Worte heute. Das durfte er nämlich in dem Moment am eigenen Leib erfahren, als eine kleine Bande Piraten seinem Vater das Leben nahmen. Er weiß nicht einmal mehr ihren Namen. Lange hat er ihn verfolgt... aber wahrscheinlich haben andere Erinnerungen ihn einfach nur verdrängt.
Diese Piratenbande ist ungeschoren davon gekommen. Zwar hatte auch ihre Crew Verluste erlitten, doch sein Verlust war damals viel größer gewesen. Anstatt sich auf seinen Berufswunsch zu konzentrieren, blieb er bei seiner völlig verstörten Mutter. Er hatte sie immer geliebt, aber nach dem Tod seines Vaters war sie nicht mehr dieselbe. Sie hatte sich selbst aufgegeben.

Er konnte sehr nüchtern über diesen Vorfall berichten, weil diese Bilder kaum mehr in seinem Kopf existierten. Er hatte sie ausgebrannt, so gut es ging. Seine Mutter hat die Leiden nicht mehr ertragen können. Ohne sich von ihrem Sohn zu verabschieden und sich somit für all die harten Monate der Trauer zu entschuldigen, nahm sie die Krawatte ihres Mannes und hing sich über dem Ehebett auf. Er hatte sie nach Stunden gefunden und keine Stunde später brannte das ganze Haus.

Mit ungefähr siebzehn Jahren hatte er sich in die Obhut Petrovs begeben, weil es sein Wunsch war. Eigentlich wollte Ara mit dem kleinen Segelboot davon ziehen, um endlich irgendwo ein neues Leben anzufangen. Doch die Welt wäre noch zu groß für ihn gewesen, hatte Petrov betont und erst viel später hatte auch Aaron das erkannt. Jedenfalls verbrachte er viel Zeit mit ihm, nahm das Klavier spielen wieder auf und auch die Navigation. Meistens verbrachte der Rotschopf seine Zeit damit, Bücher zu wälzen und mit Petrov hinaus auf´s Meer zu segeln. Sie konnten sich sogar nach einem harten Stück Arbeit ein größeres Segelboot leisten, da er nebenbei als Totengräber gearbeitet hatte. Danach hatte Aaron praktisch auf diesem Ding gewohnt. Denn abermals erkannte er die Grenzen in seinem Leben, die er eigentlich nie haben wollte. Ohne es je zugeben zu wollen, hatte Petrov einen goldenen Käfig für den Jungen erschaffen. Aber für nichts auf der Welt hätte Aaron ihn verlassen... Aber die Sehnsucht nach Freiheit und dem Meer war größer gewesen. Lange Zeit hatte er damit verbracht, Petrov für seine Idee zu gewinnen und letztendlich hatte er doch eingewilligt. Zu einem sehr hohen Preis..

Seinen Klavierlehrer hätte er niemals allein gelassen, denn der Alte war damals sein einziger Halt gewesen. Und daher wollte er ihn einfach mit in die große, weite Welt nehmen. Die Welt sei zu groß für ihn, hatte Petrov gesagt. Aber für Petrov nicht. Er wusste, was da draußen los war. Und ihn als Begleiter zu haben wäre eine große Ehre für ihn gewesen. Das hat er anscheinend eingesehen und war einverstanden gewesen, ihn in seinen letzten Lebensjahren zu begleiten.

Bis heute glaubt Ara noch fest daran, dass das Meer gespürt hatte, das Petrov ein lebender Toter war. Ein kleines Licht, das leicht gelöscht werden konnte. Aaron hatte die falsche Route gewählt und war nicht schnell genug auf das offene Meer hinausgesegelt. Der Sturm kam ohne Vorwarnung und hat die beiden verschluckt. Sie konnten von Glück reden, das sie der Sturm nicht gegen die Klippen gedrückt und zerschmettert hatte. In dem ganzen Durcheinander aus ächzendem Holz und aufpeitschenden Wellen, hatte Aaron nicht bemerkt, wie Petrov mit aller Macht versucht hatte, das Leck unter Deck zu stopfen.

Am nächsten Morgen, als Aaron aus einer tiefen Ohnmacht erwachte, fand er Petrov mit einer Kopfverletzung unter Deck. Tot.

Aarons letzten Gefühle und Hoffnungen hatten an Petrov geklebt und so konnte er es nicht über´s Herz bringen, die Leiche seines Klavierlehrers diesem unbarmherzigen Wasser zu übergeben. Sein Körper blieb auf dem Schiff und langsam verfiel er dem Wahn, der noch heute Bestand hat. Nur duch die Anwesenheit der Leiche, schaffte er es, tagelang auf einem sinkenden Schiff auszuharren. Und bevor der Tag gekommen war, als es wie ein Stein am Grund des Meeres aufprallte, stieß es auf ein Marineschiff. Ausgehungert, dehydriert und geistig angeknackst hatten sie ihn aufgegriffen. Als sie die aufgedunsene Leiche Petrovs fanden, haben sie sie ohne weiteres dem Meer überlassen. Nach vielen Erzählungen der Soldaten, habe Aaron seinen verstorbenen Freund verteidigt und mehr Soldaten verdroschen als jeder Pirat, der ihnen vor die Füße gelaufen war.

Sie packten ihn in eine Zelle und warteten, bis Aaron einigermaßen wieder bei Sinnen war. Niemand kam auch nur in die Nähe dieser Gitterstäbe, denn seine Schreie waren bis tief in die Nacht zu hören. Wie ein Tier heulte er Tag und Nacht. Die Zeit in diesem Delirium kam ihm unendlich lang vor und die Schuldgefühle über die vergangenen Jahre, welche er versucht hatte zu unterdrücken, zerfraßen in diesen Tagen einen kleinen Teil seines Verstandes. Bis heute hat sich dieser Teil nicht wieder erholt.
Nach einer angemessenen Zeit, warf Oliver, der Marineoffizier des Schiffes einen Blick auf den Rotschopf, denn seine Schreie und die Geschichte der Soldaten hatten ihn neugierig auf dieses Opfer der See gemacht.

Er sah das Feuer in seinen Augen und er würde es gerne für sich und sein Schiff nutzen. Das er damit ein großes Risiko einging, war ihm wahrscheinlich noch nicht bewusst. Oliver wusste, das Ara nicht viel auf diesem Kahn halten konnte. Er brauche nur eine feste Hand, hatte er einmal zu einem zweifelndem Soldaten gebrummt und ihn nach zwei Monaten aus der Zelle entlassen. Man gab dem jungen Mann einen Platz zum Schlafen, etwas zu Essen... und dann begann sich die Welt auf einmal schneller zu drehen. Oliver bezeichnete ihn nie als einen Rohdiamant, den man nur schleifen, sondern als einen Backstein, den man brechen musste. Und das hat er auch geschafft. Aaron hatte nur einmal zugegeben, dass er niemals mehr soviel Respekt und Angst zugleich für eine Person empfinden konnte. Wie einen Hund hatte er ihn behandelt. Gab es eine sinnlose, demütigende Aufgabe, die niemand erledigen wollte, wurde sie Aaron zugeteilt.

Es gab schlechte und gute Zeiten auf diesem Schiff. Eine gute Zeit war, als Oliver langsam mehr Vertrauen in Firebug steckte. Anstatt ihn rumzuschicken wie einen Laufburschen, versuchte er die guten Dinge in ihm ans Tageslicht zu ziehen. Der "Red Leg" verschaffte ihm einen guten Ausgleich zu diesem Drang, irgendetwas in Schutt und Asche zu legen. Denn es hatte schon sehr oft aus unerfindlichen Gründen auf dem Schiff gebrannt...
Das Training gab ihm Disziplin und Ordnung in seinem Leben, auch wenn er viel einstecken musste, denn Oliver war kein angenehmer Lehrer wie Petrov. Er prügelte es in Aaron ein, bis er nach einer gewissen Zeit bereit war, als Spion oder Späher für Piratenüberfälle zu fungieren. Das war eine interessante Zeit gewesen. Viele Unterschlüpfe der Piraten waren den Bach hinunter oder in Flammen auf gegangen. Alle hatte er getäuscht und je mehr Erfolg Ara damit hatte, desto besessener wurde er davon. Seine Kaltblütigkeit und Intelligenz war das Gold Olivers geworden.

Zwar war Oliver nicht begeistert davon gewesen, das der junge Soldat viele Beweise oder Kopfgeld dem Feuer zum Fraß geworfen hatte, aber damals hatte er sich darum noch nicht so viele Sorgen gemacht. Erst als Aaron Marie über den Weg gelaufen war, war mit dem Vertrauen, das er sich bei dem Offizier erarbeitet hatte, Schluss.
Kaum hatte er sich einen Zugang zu dieser kleinen Piratengruppe erschlichen – bumm – war es um ihn geschehen. Marie hatte von Anfang an sein Herz besessen. Und anstatt diese Gestalten von innen heraus zu manipulieren, um sie schon bald der Marine ausliefern zu können, band er sich in diese Gemeinschaft mitein, nur um bei seiner Angebeteten sein zu dürfen. Oliver duldete es für eine lange Zeit, jedoch war Geduld nicht seine Stärke gewesen. Aber der Offizier hatte zu lange gewartet.

Der Rotschopf hatte sich mit dem Arsch voran in die Nesseln gesetzt, nur weil die berühmte "rosarote Brille" für jene Zeit zu lange auf seinen Augen saß. Die Marine war ihm in der Zeit egal gewesen, nur ihr Haar, ihre Augen... ihr ganzes Sein schien noch von Bedeutung gewesen zu sein. Ohne sie wollte sich seine Welt nicht mehr weiterdrehen. Und Aaron wusste, das bald der Zeitpunkt kommen würde, an dem die Bombe platzte. Das war seine größte Explosion, die er je erleben durfte. Noch heute glüht sie weiter... Zuerst war da Marie, die den Stein erst in´s Rollen gebracht hatte. Schon von Anfang an schien sie gewusst zu haben, das Ara für einen Offizier der Marine gearbeitet hatte. Als wäre es das Leichteste auf der Welt gewesen, hatte sie ihn um den Finger gewickelt und nicht mehr von der Leine gelassen, bis die Bande ihre Arbeit abgeschlossen hatte. Jedoch, einen Fehler hatte Marie begangen... sie hat ihn nicht so gut gekannt, wie sie gedacht hatte.
In seinen Armen wird alles zu Asche, waren Aarons Worte damals gewesen.
Er hatte sie alle für das Vergehen Maries brennen lassen. Verbarrikadiert in ihrem eigenen Unterschlupf haben sie am lebendigen Leib gebrannt, bis die Soldaten gekommen waren. Was ihn lieben hatte lassen, war in Stunden nur noch Glut. Oliver war neben ihn getreten, nachdem sie ihn gefunden hatten – ganz allein genau vor den Türen des Unterschlupfs mit dem gleichen Blick in den Augen, als sie ihn aus dem Meer gefischt hatten. In diesem Moment hatte Oliver Angst vor dem jungen Mann. Er war auf einmal ein glühendes Stück Kohle geworden, welches er nicht mehr länger in der Hand halten wollte.

Anstatt sich weiter mit einem debilen Rotzlöffel herumschlagen zu müssen, landete Aaron auf Kaba. Er hat ihn in die Arme der Ärzte geworfen und gemeint, das sie das schon hinkriegen würden. Lange Zeit hatte er dort unter der Obhut Dr. Ruuses verbracht und mehrere Sitzungen abgesessen. Doch nach mehreren Wochen verschwand er, ohne dabei irgendetwas mitzunehmen. Nur einen Brief hatte er hinterlassen. Diesen Brief hat Aaron persönlich an seinen Arzt Dr. Ruuse gerichtet und somit all das erzählt, was der Doktor nicht herausfinden konnte. So hat der Rotschopf seine letzten Erinnerungen, welche er noch besessen hatte, niedergeschrieben und für immer aus seinem Kopf verbannt. Keine Kindheit und keine Jugend besaß er mehr. Er wurde als Phönix aus der Asche geboren und war ein Mann ohne Vergangenheit. Mit diesen Gedanken hatte er das Institut mit einem kleinen Boot verlassen mit ungewissem Ziel.

Auf Banana Split hatte er unverhofft Halt machen müssen; sein Boot sank aufgrund einer kleinen Explosion und hatte es gerade noch bis zum Hafen der Insel geschafft. Dort begegnete er einer Frau, deren Gesicht ihn noch heute verfolgt und deren dunkle Haarsträhne seinen Jackensaum nun ziert. Manchmal, in einsamen Momenten, streichelt er leicht darüber und kann sich dabei nicht erklären, wie sehr sich diese Unbekannte in sein Gedächtnis gebrannt hatte. Er hatte sich erhofft, eine Weile bei ihr zu bleiben, jedoch musste er nach einigen Tagen der Suche nach ihr, feststellen, das sie erschossen wurde. Dieses Ereignis hat den Aschekönig mitgerissen – mehr als ihm lieb war. Obwohl er nur den Namen dieser Frau kannte.

So verließ er die Insel und flüchtete sich in den Bauch eines Marineschiffes, das ihn tagelang über das Meer trug. Bis Aaron bemerkte, das er ungewollt die Seiten des Ozeans gewechselt hatte und somit im East Blue gelandet war.

Charakterbild



Schreibprobe

"Weißt du noch, als du das erste Mal zu mir gekommen bist, Aaron?"
Die Frage hing wie Rauch leicht und qualmend in der Luft, bis sie letztendlich verrauchte. Der Rotschopf ließ sich Zeit mit der Antwort, so wie er es eigentlich immer tat. Das Zippo klickte nachdenklich in gleichmäßigem Takt auf und zu, während Ara zur Decke starrte.
"Ja", sagte er schließlich. "Ja, daran kann ich mich erinnern, Doc."
Stille trat ein.
"Glaubst du, du hast dich seitdem verändert?", setzte Dr. Ruuse geduldig fort und faltete die Hände in beruhigender Geste zusammen. Aaron begann leicht mit dem Stuhl zu wippen, was ein gutes Zeichen war. Er schien wirklich darüber nachzudenken. Nach einiger Zeit seufzte der junge Mann und lehnte sich so weit nach vorne über den Tisch, sodass er seine Ellbogen darauf stützen konnte. Klar glänzten seine goldenen Augen, ohne dabei eine Gefühlsregung zu offenbaren.
"Sie denken also, Sie haben etwas bei mir bewirkt?"
"Ich hatte nicht vor, dich umzukrempeln."
"Das hätte eh nicht funktioniert."
"Eben", lachte Dr. Ruuse und legte seine Notizen beiseite. "Aber nun mal völlig im Ernst und ohne diesen psychologischen Schnickschnack. Habe ich dir in irgendeiner Weise helfen können, Aaron?" Seine Mundwinkel bewegten sich ein wenig nach oben, mehr in einer Form der Belustigung als der Freude. "Sie haben mir Vertrauen geschenkt, Doc. Vertrauen ist mir sehr wichtig geworden, nach dieser ganzen Zeit. Und außerdem haben Sie mich von oben bis unten gescannt, ohne vor mir zurückzuschrecken."
Wieder trat Stille ein. Aber Dr. Ruuse hat etwas bei Aaron schätzen gelernt: egal wie lange diese Stille andauerte, sie wurde niemals unangenehm. Das hatte er in seiner ganzen Zeit als Arzt noch nicht erlebt.
"Hätte ich das denn tun sollen?", hakte er nach und beugte sich, wie Aaron zuvor, ein wenig über den Tisch. "Ja", begann Aaron. "Und Nein. Es wäre billiger für Sie gewesen." Der Doktor lächelte. Ganz offen schien er die Zerstörung der Büroeinrichtung anzusprechen, die der Feuerteufel im Laufe der Sitzungen durch das Zimmer gepfeffert hatte. Sogar einige Unterlagen waren dabei verloren gegangen. "Und außerdem habe ich die ganze Zeit über nicht gewusst, ob ich hier Asche hinterlasse, wissen Sie. Das wäre nicht gesund für Sie ausgegangen."
"Weißt du, ich weiß zumindest wo die Notausgänge sind. Ich kenne jemanden, der einen guten Sieb im Kopf besitzt und schlimmere Probleme damit gehabt hätte, aus dem brennenden Gebäude zu entkommen", schoss Dr. Ruuse zurück und grinste Aaron unverwegt an, der sich stöhnend in seinen Stuhl zurückfallen ließ. "Schon gut, Doc. Sie haben gewonnen. Womit wollen Sie mich heute löchern?"
 

Aaron

Pirat
Beiträge
73
Crew
Royal Flush Piraten
Posten
Navigator
Alter
22 Jahre Jahre
Größe
1,95 Meter Meter
Steckbrief
Link
Kampfstil
Link
Technikdatenblatt

Attribute:

Stärke: 3
Schnelligkeit: 4
Kampfgeschick: 4
Fernkampfgeschick: 1
Widerstand: 3
Willenskraft: 2

Attributssteigerung:

Schläger:

Stärke: 2
Schnelligkeit: 1
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 3
Widerstand: 1
Willenskraft: 2


Kampf-Klasse:

Schläger


Stufe-
1 Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Kampfstils.

Gegenstände:

Tabakbeutel
Zippo
Kleidung (Hemd, T-Shirt, Hose) Seekarte des Northblues

Geld: -


Job:

Navigator


JobstufeBeschreibung
1 Es ist möglich, den Kurs zu berechnen um zur Blue-Insel zu kommen, die man gerade anstrebt. Das Wetter des Blues ist dem Navigator bekannt und er weiß damit umzugehen, kleinere Stürme können mit einigen Anstrengungen und guter Mitarbeit der Crew bezwungen werden. Also wäre es kein Problem, auf einem Lieferschiff als Navigator anzuheuern.

Jobtechniken

Meeresströmungslehre

Jobstufe: 1
Erfahrungspunktosten: 100
Voraussetzungen: Navigator

Beschreibung: Ein wahrer Navigator muss sich nicht nur mit dem Wetter auskennen, auch das Meer und seine Strömungen sind eine Macht, die er beherrschen sollte. Strömungen können dafür sorgen, dass man schneller von A nach B kommt, aber auch ein Schiff von seinem Kurs bringen oder es sogar beschädigen. Aus diesem Grund hat sich der Navigator mit den vielen verschiedenen Strömungsarten auseinandergesetzt, egal ob Tiefenströmung, salzarme Strömung oder auch Korkenzieherströmung… solange es sie in seinem Blue gibt, kennt er sie.

Effekt: Mit der Technik kann man eine Meeresströmung nutzen, um schneller durchs Wasser zu gelangen und somit die Schwimmgeschwindigkeit und Wendigkeit seines Schiffes deutlich erhöhen, was bei Seeschlachten und Verfolgungsjagden einen großen Vorteil bringt. In erster Linie hilft dies nur in einem Blue.


Windgefühl

Jobstufe: 1
Erfahrungspunktosten: 100
Voraussetzungen: Navigator

Beschreibung: Der Navigator hat nicht nur viel über den Wind gelernt, sondern kann ohne darüber nachzudenken sofort sagen, aus welcher Richtung er genau weht. Dazu bekommt er ein gewisses Gefühl über den Luftdruck, das ihm erlaubt, Windwechsel einige Minuten bevor sie stattfinden zu bestimmen, was die Geschwindigkeit eines Schiffes deutlich erhöhen mag.

Effekt: Der Navigator kann den Wind für die Seefahrt und andere Gelegenheiten effektiv nutzen. So kann er Verbesserung der Laufgeschwindigkeit, Sprungreichweite, Schussreichweite oder andere Dinge vollführen, die deutlich besser laufen, wenn der Wind mit einem ist.



Kampfstil:

Red-Leg

Kampfart: Kampf ohne Waffen
Kampftechnik: Waffenloser Kampf mit den Beinen
Klassen: Schläger
Verfügbarkeit: Öffentlich

Beschreibung:
Der Red Leg Stil ist ein sehr weit verbreiteter, waffenloser, Kampfstil, der sich überwiegend dadurch auszeichnet, dass er lediglich die Beine zum Kampf einsetzt. Der Name "Red Leg" kommt daher, dass sich die Beine bei harten Kämpfen durch das Blut der Gegner schnell rot färben. Wer diesen Stil lernt, trainiert vor allem das Umwandeln von Schwung in Kraft, das Gleichgewicht und die Kraft der Beine, jedoch handelt es sich bei dem Stil nicht nur um eine reine Kampfkunst. Die Meister in diesem Stil sind durch das ständige Training der Beine auch in der Lage gewaltige Sprünge oder atemberaubende Sprints zu vollführen, was zwar auch im Kampf, aber auch bei der Überwindung von Hindernissen, der Flucht oder der Jagd sehr nützlich ist.
Während die Angriffe, die mit diesem Stil ausgeführt werden, zu Anfang noch aus einzelnen Tritten und Techniken bestehen, benutzen Kämpfer auf höheren Stufen sehr wirkungsvolle und schnelle Kombinationsangriffe und sind sogar in der Lage, die Techniken des Stils nahezu fließend ineinander übergehen zu lassen ohne dabei an Kraft oder Präzision zu verlieren.

Stufe 1:
Auf diesem Level befinden sich die Anfänger, die sich entschieden haben, ihre Beine im Kampf als Waffe zu verwenden. Gegenüber jenen, die sich nicht ausschließlich auf die Beine konzentrieren ist schon ein großer Unterschied zu sehen, ihre Tritte sind zielsicher und schnell, und im Fußball geht der Torwart prinzipiell in den Streik, sobald man ins Gegnerteam gewählt wird. Trotz allem befindet man sich erst am Anfang.
Das Gleichgewicht ist noch nicht sehr gut, geblockte Tritte können schnell dazu führen, dass man den Halt verliert und nach jedem Tritt muss das Bein abgesetzt werden, um wieder zu 100% im Gleichgewicht zu sein.
Der Vorteil hingegen ist, dass man seine Beine perfekt unter Kontrolle hat, man kann die Trefferzone, in die man treten will exakt bestimmen und locker Tritte auf Kopfhöhe ausführen, ohne dass es einen gleich von den Füßen reißt.
Was die Sprungkraft angeht, würde man im Sportunterricht beim Weit und Hochsprung auf jeden Fall schon eine 1 kriegen, aus dem Stand springt man locker 2 Meter weit, mit Anlauf ist gut und gerne das dreifache drinnen und einen einfachen Zaun überspringt man ohne Probleme.

--- Techniken des Stils ---
 
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