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XI. Flieh langsam

Wavami

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Nachdem die beiden Frauen ihren Schlachtplan miteinander besprochen hatten, starrte Wavami wie gebannt auf den Bildschirm, der jetzt bald die nächste Änderung anzeigen müsste. Während sie warteten, betrachtete die Fischfrau ihre Schweifspitze einen Moment und entschied sich kurzerhand, sich auf die Schnelle ihre Stacheln dort rauszuziehen. Mit welchem Körperteil sie die anderen Mitspieler berühren müssten wurde ja nie gesagt, aber vergiften wollte sie nun doch niemanden hier.
Und da war es! Der Bildschirm leuchtete grün! Sofort schaute sie zu Ebony rüber, die schon ihren Blick nach unten in die Mitte gerichtet hatte und ihr bedeutete, mit ihr runterzuspringen. Viel Zeit hatte sie nicht um darüber nachzudenken und es wäre eh nicht gut gewesen. Sie sprang einfach genau an der Stelle, die ihre Partnerin ihr gezeigt hatte.

„AAAAH! Den Scheiß könnt ihr doch nicht machen! Aaauu…“

Es schien, als hätte Ebony genau den richtigen Ort zum Runterspringen ausgewählt und das Befolgen ihres Plans zahlte sich schon sofort aus. Wie sie erwartet hatte, waren die beiden von Team gelb in die Mitte gelaufen und als die Frauen von den Blöcken sprangen, landeten sie genau auf ihnen. Schnell standen die Frauen wieder auf und noch bevor Team gelb wirklich weglaufen konnte, hatten sie sie nochmal berührt und erneut gefangen.

„Geh du linksrum, ich geh rechts lang!“, meinte Ebony zu ihr und schon hatte sie sich umgedreht und nahm die Beine in die Hand, um die anderen Teams einzukreisen. Immerhin hatten sie nur eine Minute, um so viele Punkte zu machen wie möglich. Wavami rannte also links aus der Mitte raus und raste direkt auf einen der Jungs von Team blau zu. Dieser schien mächtig überrascht und versuchte ihr so schnell wie möglich in die andere Richtung auszuweichen. Allerdings war er etwas zu langsam und die Fischfrau berührte ihn, bevor er die Chance zum Umdrehen hatte. Er rannte genau in die Richtung, welche die beiden Frauen wollten. Sie schaute nach rechts und konnte sehen, dass Ebony gerade den anderen Jungen von Team blau in dieselbe Ecke zu treiben versuchte wie sie. Und wirklich eine Wahl hatten die Jungs auch nicht, würden sie versuchen ihrer jeweiligen Verfolgerin auszuweichen, wäre da immer noch die jeweils andere in ihrem Weg. Und so kamen sie ein paar Momente später mit quietschenden Turnschuhen wenige Zentimeter vor Ende des Spielfelds in einer Ecke zum Stehen und wurden natürlich beide sofort gefangen.
Anscheinend hatten sie jedoch mitbekommen, wie brutal die beiden Frauen mit den Spielern von Team gelb schon umgesprungen waren und entschieden sich nach einem Nicken dafür, sie einfach umzurennen, um zu entkommen. Eigentlich war es mehr ein Vorbeizwengen, mit mehr Anlauf wäre das sicher effektiver gewesen, aber nach einigem Gerangel, das den beiden Piratinnen noch einige Fänge einbrachte, rannten die beiden Jungs mit voller Kraft von ihnen weg.

„Blau weiter zu jagen, ergibt keinen Sinn, lass uns Gelb suchen oder Rot, wenn wir sie kriegen!“

Wavami nickte und die beiden liefen wieder los. Wie selbstverständlich liefen sie wieder in unterschiedlichen Richtungen über den Platz und die Fischfrau konnte wieder einen von Team Gelb aufgabeln und ihn in Richtung Mitte treiben.

„Ebony!“


Auf der anderen Spielfeldseite hatte die Ärztin gesehen, dass auch ihre Partnerin gerade wieder auf der Treibjagd war und tatsächlich das Mädel von Team Rot vor sich hertrieb. Sie schaute zu ihr rüber und mit einer Kopfbewegung versuchte Wavami ihr anzudeuten, dass sie das Mädel auf der entgegengesetzten Seite in die Mitte treiben sollte, um ihnen die Fluchtwege möglichst abzuschneiden. Sie rannte weiter in Richtung Mitte und einige Momente später sollte sich zeigen, dass Ebnoy tatsächlich verstanden hatte, was sie von ihr wollte. Denn ihnen kam wirklich das Mädchen von Team Rot entgegen, die Wavami prompt fing. Selbiges galt für Ebony mit dem Jungen von Team Gelb. Bevor das Mädchen um die Ecke entkommen konnte, gab ihr die Fischfrau noch eine mit ihrem Schweif mit, was diese nicht unbedingt gut zu finden schien.

Dann rannte plötzlich Ebnoy an ihr vorbei.

„Blau ist dran!“

Mehr Infos brauchte Wavami nicht, sofort setzte auch sie sich in Bewegung und rannte Ebnoy hinterher. Da sie sich in der Mitte befangen, war es nicht so einfach guten Anlauf zu bekommen, um sich wieder in Sicherheit auf die Steine zu bringen. Beide Frauen brauchten da schon etwas mehr Platz. Aus ihrem Augenwinkel konnte sie erkennen, dass Team Blau zwar noch ein Stück entfernt war, aber sie kamen auch schnell näher. Ebony war ein paar Meter vor ihr und die beiden befanden sich nun schon im vollen Sprint auf einen der Steine zu. Die Eulenfrau sprang ab und ließ das Klettern auf den Stein unheimlich leicht aussehen. Wavami selbst kam da zwar auch drauf, aber wesentlich weniger elegant. Sie verließ sich eher auf ihre Kraft, wenn es auf sowas ankam und sowie sie hoch genug am Stein gekommen war, um sich an der Kante festzuhalten, fing sie an sich hochzuziehen. Ein paar Momente später war ihr Oberkörper fast vollständig auf dem Stein. Von der Seite sah sie allerdings, dass Team Blau die Steine nun schon fast erreicht hatte. Kaum, dass sie diesen Gedanken gefasst hatte, konnte sie spüren, wie sie an der Hüfte gepackt und gerade rechtzeitig auf den Stein gezogen wurde, damit sie nicht von einem der Jungs am Fuß wieder auf den Boden gerissen wurde.

Die Fischfrau schaute zu Ebony, der sie die Kletterhilfe zu verdanken hatte und nickte ihr einmal zu. „Danke dir. Ich würd ja schon fast sagen, der hat echt gut funktioniert dein Plan. Wenn ich mich nicht verzählt hab, sollten wir mindestens ne Zwei sicher haben.“
 

Kazuma

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Noch bevor Kazuma sich eine Antwort überlegen konnte, öffnete sich eine weitere Tür und ein muskulöser Mann in Tank-Top wies Kazuma den Weg.
Bis bald.

Mit diesen Worten trat Kazuma durch die nächste Tür. Als Kazuma die Türschwelle überschritt, stand er neben Akataja und die beiden blicken auf einen durchtrainierten Humandrill. Akataja stellte unlängst fest, dass der Affe über ausreichend Power verfügte um ihn und Kazuma in kürzester Zeit auseinander zu nehmen, wurde von einem Lautsprecher kurz verkündete, dass man lediglich dem „Affen“ beweisen muss, dass man fit ist.
Akataja versuchte den Humandrill mit einem improvisierten Hammer, aus einer Gewichtstange inklusive Gewichte, zu überwältigen bzw. ihn mit dem Hammer umzuhauen. Den Affen interessierte das aber herzlich wenig. Der „Hammer“ schlug ohne erkennbare Wirkung auf die Brust des Humandrills und dieser hob den Hammer mitsamt Akataja hoch und schleudert sie durch den halben Raum direkt in den Pool.
Kazuma schaute dem fliegenden Akataja hinterher.
*Klarer Fall! Im Kampf besiegen ist wohl höchst unrealistisch.*
Nun schaute Coco Kazuma direkt an
Umziehen.

Kazuma schluckte schwer und trottete zu den Umkleidespinten und begann sich umzuziehen. In dem Spint waren eine kurze Sporthose und ein Tank-Top-Shirt hinterlegt. Als Kazuma gerade fertig mit umziehen war, kam der patschnasse Akataja rein und begann sich abzutrocknen. Das Shirt zeigte in einem für Kazuma peinlichen Maß, wie dürr er doch war.
Ich habe das richtig verstanden, dass wir zeigen sollen dass wir fit sind.
So ist es.
Und wir sind uns einig, dass ein Kampf gegen diesen Gorilla sinnlos ist, ja?
In meinem Zustand ist es ziemlich sinnlos, ja.
Das Tank-Top-Shirt von Kazuma wehte um seinen Körper, als er sich umdrehte und zu einem der Laufbänder ging.
Ich bin gut im Laufen. Mal sehen, ob ihn das beeindruckt.
Am Laufband angekommen stellte sich Kazuma direkt drauf und es fiel im direkt etwas auf. Es gab nur einen großen Startknopf. Sonst nichts.
Das ist komisch… Coco?
Kazuma drehte den Kopf in alle Richtungen und schließlich sah er den Humandrill.
Entschuldige bitte. Ist das Gerät kaputt?
Coco legte die zweite Hantel weg und lief mit der verbleibenden Hantel in der Hand auf Kazuma zu.
Es gibt hier nur ein Knopf. Ist das…
Bro, this works!
Mit diesen Worten unterbrach Coco Kazuma und schlug mit der freien Hand auf den großen, roten Knopf. Sekundenbruchteile später startete das Laufband mit maximaler Geschwindigkeit. Natürlich war Kazuma nicht auf diese Geschwindigkeit vorbereitet und das Band zog dem Jungen umgehend die Beine weg und Kazuma fiel mit dem Gesicht voraus in Richtung Laufband. Doch sein Gesicht stoppte kurz vor dem schnell laufenden Band. Coco hatte sein Tank-Top-Shirt geschnappt und deinen Fall gestoppt.
Bro, only max pace will win! You have to train!
Coco legte Kazuma neben das Laufband, stellte das Laufband wieder aus und ging wieder zu seinen Hanteln.
*Er nimmt mich nicht ernst!*
Kazuma ballte seine Faust.
Fuck
Kazuma stellte sich wieder auf das Laufband.
Ich schaffe das!
 

Akataja

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Als Taja den Pool verließ war er wieder klatsch nass, Coco trainierte wieder mit seiner Hantel und Kazuma zog sich um.

Ohne weitere Worte zu verlieren zog der durchtränkte Schwertkämpfer sich ebenfalls um. Zumindest konnte er seine ganzen nassen Sachen jetzt zum Trocknen aufhängen. Er genierte sich nicht, sich vor Kazuma auszuziehen, er war Soldat, geteilte Umkleiden und Duschen waren schon fast immer Alltag für ihn gewesen.

Leider war das einzige, was sie in Tajas Größe da hatten, eine schwarze Hose, sonst nichts, also musste er wohl oben ohne gehen. Das machte ihm auch nichts aus. Während er sich noch umzog sah er wie Kazuma auf einer Maschine lief, die anscheinend nur dazu gemacht war, auf der Stelle zu laufen. Aber irgendwas ging schief und Kazuma stürzte.

Kazuma und Taja saßen dann erst mal auf der Bank und behielten den Gorilla im Auge, vielleicht hatten ja beide die Hoffnung er würde bald erschöpft sein, aber er schien einfach weiter machen zu können und weiter und weiter und weiter…

„Also? Was machen wir jetzt?“ Fragte Kazuma nach einer Weile.

„Wie sollen wir denn bitte fit genug für diesen Typen werden?“ Taja rieb sich die Schläfen „Kazuma, ihr haltet euch erst mal zurück, diese Bestie zerbricht euch wie einen Zahnstocher. Ich krieg das hin, ich kann stärker sein! Wenn wir einfach stärker als er sein müssen, dann übernehme ich das!“ Taja hatte neuen Mut gefasst, er schnaufte und schlug seine Fäuste zusammen bevor er wieder aufstand.

„Glaubst du nicht wir sollten zuerst einen Plan haben?“

„Das hier ist der Plan.“

Tajas Stimme klang noch etwas grimmiger als sonst und als er zu Kazuma zurück sah waren seine Augen verändert, seine Pupillen waren verzogen, wie die einer Katze, nur wirkte es beim Menschen doch viel surrealer.

Taja griff sich einen der Medizinbälle, einen von denen die mit „10kg“ beschriftet waren.

„Hey Affe! Lust auf ein Spielchen!?“ Rief Taja noch kurz bevor er den schweren Ball warf, als wäre es ein einfacher mit Luft gefüllter Spielball.

Das zehn Kilo Geschoss flog direkt auf den Humandrill zu und Coco fing es mit einer Hand! Der Aufschlag war dabei so heftig, dass die Spiegel und gewichte um ihn herum kurz zitterten. Er schien nicht beeindruckt zu sein als er den Ball einfach absetzte.

„Bro…“ Coco konnte nur den Kopf schütteln.

Taja ließ sich nicht von seinem Vorhaben abbringen, er stand dann direkt vor dem Trainingsgorilla und griff sich dich zweite Hantel. Er hob sie mit einer Hand hoch über den Kopf während er Coco in die Augen sah.

„Das hier, ist doch für Luschen! Hast du nicht ein paar richtige Gewichte!?“ Er hielt Coco die 50Kg Hantel mit ausgestrecktem Arm hin und ließ sie einfach los, so dass sie sehr geräuschvoll auf der Matte landete.

Coco grunzte und zeigte kurz die Zähne bevor er seine Hantel ruhig abstellte. Der Gorilla ging dann zu den großen Gorilla-Gewichten.

Er und Taja begannen bald damit nacheinander zu heben, 100Kg, 150Kg, 200Kg, 250Kg, 300Kg... Taja war ein kräftiger Kerl und dank dem Berserker wurde er sogar noch stärker, auch wenn er nicht spürte wie er seinen Körper überanspruchte. Er hatte auch nie gelernt wie mach Gewichte hebt, sein Rücken musste besonders leiden, ein gewöhnlicher Mensch, hätte sich dabei wohl schwere bleibende Schäden zugezogen.

Mit einem lauten Schrei riss Taja die 550 hoch, er spürte den Schmerz nicht, aber sah wie seine Beine und Arme wackelten. Auch der Berserker hatte seine Grenzen und Tajas Körper war bereits angeschlagen, er fragte sich wieweit er noch gehen könnte ohne zu viel zu riskieren. Wavami war eine gute Ärztin und bisher hatte er immer viel Glück, aber wenn sein Körper irgendwann brach, wie konnte er dann noch weiter die Meere bereisen?

Coco gefiel das Spiel langsam nicht mehr, er sah wie Taja das harte Gewicht hoch hob und knurrte und wie der zerbrechliche Menschenkörper zitterte. Der Trainer entschloss sich dazu einen Schritt weiter zu gehen. Er griff sich einfach die Stange, an der die Gewichte hangen und die Taja gerade hochob, mit einer seinergroßen Gorillapranken und hob das Gewicht zusammen mit Akataja hoch!

Das überraschte Taja so sehr, dass seine Augen wieder normal wurden.

„Warte, was?“

Kurz darauf flog Taja wieder durch die Luft und landete auf einer der weichen Matratzen.

Als Taja nach seiner Landung aufsah, sah er Kazuma, der ihn ansah, als warte er auf etwas.

„Mir… tut alles weh… alles.“
 
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Wie alle Gänge zuvor war auch der zum nächsten Raum schlecht beleuchtet, länger als man glauben mochte und wirkte mehr improvisiert als tatsächlich geplant. Man konnte meinen die ganze Technik die diese seltsamen Räume zum Funktionieren brachte und ihr aktuelles “Abenteuer“ überhaupt erst ermöglichte war erst viel später als das eigentliche Schiff eingebaut worden. Tanith fragte sich als was dieses Ding seinerzeit mal gedacht gewesen war. Vielleicht ein Vergnügungsschiff, oder ein großer Transporter von Händlern oder der Marine?

Unterm Strich war es aber ziemlich egal. Sie waren zu wenige um das Ding zu kapern, die Capri hatte nie im Leben genug Platz um eventuelle Ladung aufzunehmen und ob sie genug Feuerkraft aufbringen konnten dieses Monster zu versenken bevor es von ganz allein verrottete war mehr als fraglich. Allgemein war die Capri für seinen Geschmack etwas dürftig bewaffnet. Er musste sich mit Yukio mal unterhalten ob sie irgendwo ein Kanonendeck oder zwei einziehen konnte auf dem er sich dann austoben konnte. Außerdem musste man sich wohl Gedanken um Effizienz machen, wenn man nur ein so kleines Schiff hatte und entsprechend was es wohl unvermeidlich, dass sie ihm mal genau erklärte wo und wie man ein Schiff, egal welche Größe, treffen musste um es schnell und sicher auf den Meeresgrund zu befördern.

Ohne groß auf das Schild über der Tür zu achten trat Tanith ein und fand sich plötzlich in einem sehr unerwarteten Raum wieder. Der Boden war mit einem dicken dunkelroten Teppich ausgelegt, die Wände waren mit glänzendem dunklen Holz vertäfelt und in der Mitte des Raumes, hinter einem etwas mehr als hüfthohen Pult, stand ein Typ im pikfeinen Anzug, komplett mit schwarzer Fliege und geölten Schnauzbart.

Tanith stand einen Moment da und glotze den Pinguin vor sich mit ausdruckslosem Gesicht an als dieser sich räusperte und eine leichte Verbeugung andeutete. „Herzlich willkommen im Linguini‘s mein Herr. Haben sie eine Reservierung?“ Tanith schüttelte leicht den Kopf und zupfte seine Jacke zurecht. „Nicht, dass ich wüsste.“ Der Kellner schenkte ihm ein leicht amüsiertes Lächeln und nickte. „Nun ja, dass dürfte kein Problem darstellen. Hier im Linguini’s sind uns Gäste stets willkommen und wir mussten noch nie jemanden wegschicken, weil uns der Platz oder das Essen ausgegangen wären.“ „Freut mich zu hören... glaub ich.“ Entgegentete Tanith mit einem leicht verunsicherten Gesichtsausdruck. *Abgesehen von der Deko scheint das hier ja kein übermäßig guter Laden zu sein, wenn die immer Platz haben. Ich hoffe mal die vergiften mich hier drin nicht versehentlich.*

Einige Augenblicke später räusperte sich der Kerl im Anzug erneut. „Erwartet der Herr noch eine Begleitung oder wünschen sie allein zu speisen?“ „Ich glaube nicht, dass ich lange allein bleiben werde. Ich denke ein Tisch für zwei sollte aber reichen.“ Wieder nickte der Typ und trat hinter seinem Pult hervor. „Wenn sie mir bitte ihre Jacke geben, dann führe ich sie zu ihrem Platz.“ Ohne lange nachzudenken zog Tanith seine Jacke aus, übergab sie dem Kerl im Anzug und stellte dabei fest, dass die letzten paar Räume doch ihre Spuren hinterlassen hatten. Seine Jacke hatte es zwar am schlimmsten erwischt, aber auch auf seiner Hose und Schuhen waren noch reichlich Spuren seiner vergangenen Abenteuer zu sehen. *Ich hoffe mal ich bin hier am Ende nicht der einzige der aussieht als würde er auf einer Müllhalde leben.*

Der Pinguin führte Tnith mit ruhigen, kleinen Schritten durch das Lokal und eins musste man zugeben, der laden sah Nobel aus. Die massiven Holzmöbel glänzten als wären sie frisch poliert, Die Wege waren mit den gleichen Teppichen ausgelegt die schon im Eingang für lautlose Schritte und einen weichen Gang sorgten und über jedem Tisch hing ein kleiner Kronleuchter in dem ein gutes Dutzend Kerzen brannten. Die einzelnen Tische, welche alle samt absolut gigantisch waren und über viel zu wenige Stühle verfügten, standen nicht auf Teppichen sondern auf glatten schwarzen Steinfliesen die vermutlich einfach zu reinigen waren und über allem hing ein leichter Geruch nach Kräutern die Tanith nicht einzeln zuordnen konnte.

Wenige Augenblicke später waren Tanith und der Pinguin an einem Tisch der gut und gerne groß genug war um die gesamte Besatzung der Capri daran unterzubringen und in die Tischmitte ein großes Fass Bier und einen gebratenen Ochsen zu stellen. Zögerlich setzte Tanith sich hin, schaute zu dem Pinguin und deutete auf den riesigen Tisch an dem Tatsächlich nur zwei Stühle standen. „Sind sie sicher, dass das hier ein Tisch für nur ZWEI Leute ist?“ Der Mann schenkte ihm ein verständnisvolles Lächeln und Nickte. „Ja.“

Tanithlies den Blick nochmal über den Tisch gleiten und lehnte sich mit einem skeptischen Blick zurück. *Sieht ja schon nach einem echten Nobelbude aus. Ich könnte mir schon vorstellen, dass man hier ein tolles Date haben könnte, aber irgendwie kommt mir der Laden seltsam vor. Irgendwas stimmt hier nicht*
 

Kazuma

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Nach einem weiteren Kräftemessen, das mehr als deutlich für den Humandrill ausging, lag Akataja am Boden. Kazuma stand neben ihm und sah zu ihm herunter
Mir… tut alles weh… alles.
Kazuma kniete sich neben ihn und schüttelte leicht den Kopf
Ohne dich kritisieren zu wollen, ich denke das steht mir nicht zu, aber glaubst du nicht auch, dass ein Kräftemessen, wie die letzten zwei Male, bringen gegen diesen Affen nichts.
Akataja setzte sich auf und grunzte nur zustimmend.
Wir sollten uns nochmal über einen Plan, der keine Gewalt beinhaltet, unterhalten. Das Ziel dieses Raumes ist es, dass wir beide so fit werden und den Affen damit beeindrucken. Also beurteilt der Affe wie fit wir sind und wann wir fit genug sind.
Wie soll dieses Tier beurteilen, ob wir fit oder nicht. Das werden irgendwelche Trainer im Hintergrund machen.
Kazuma schüttelte wieder nur den Kopf und hob den Finger
Das glaube ich nicht. Wie sollen sie uns sehen? Alle Spiegel hier im Raum sind normale Standspiegel, die zwar an der Wand stehen, aber meiner Meinung nach sitzt da niemand dahinter. Der Lautsprecher scheint das einzige zu sein, was jemanden von außen nutzen kann, um mit uns und auch mit dem Affen zu reden.
Wie wollt ihr das wissen?
Reine Vermutung. Das gebe ich zu. Aber wir oder vielmehr du hast gelernt, dass reine Kraft uns hier nicht weiter bringt.
Wieder knurrte Akataja nur und hielt sich den linken Arm.
Geht es dir gut?
Macht euch keine Sorgen! Das wird schon. Die anderen Räume, sagen wir, waren anstrengend.
Verletzt und ausgelaugt kann man nicht trainieren. Ruhe dich doch bitte etwas aus. Ich versuche noch was rausfinden.
Kazuma half Akataja so gut er konnte auf und schob ihn dann in Richtung Spa- / Physioabteilung des Raumen.
*So, der verletzte Kamerad ist versorgt. Jetzt zur Lösung des Raumes*
Kazuma ging in dem Trainingsraum hin und her und sah sich genau um. Coco sah hin und wieder zu ihm rüber und schüttelte den Kopf. Neben einem Crosstrainer fand Kazuma dann schließlich etwas. Einen Trainingsplan. Genauer ein selbstgeschriebener Trainingsplan. Es war kein Name darauf vermerkt.
Komisch. Ich bin mir fast sicher, dass Coco nicht schreiben kann. Aber wer war es dann?
Da wurde es Kazuma klar.
Natürlich!
Er lief direkt zu Coco.
Entschuldige bitte, Coco
Bro?
Hast du das geschrieben?
No writing! Only training.
Okay, okay. Aber der Plan ist von dir. Du hast ihn zusammengestellt, nicht wahr?
Puny Pirate ask me to train him. Puny pirate like you.
Ich weiß, ich weiß, ich habe Defizite in Sachen Stärke und …
Your Boby is laking everything.
Kannst du mir und meinem Freund helfen ein Trainingsplan zu erstellen?
Training is my life! You have to do as I say!
Selbstverständlich! Ich besorge nur noch kurz Papier und Stift.
Kazuma drehte sich um und lief kurz zum Eingang suchte beim Tresen nach Papier und Stift. Coco machte sich wieder an sein Training und lächelte dabei kurz.
Kurze Zeit später lief Kazuma mit zwei Stiften und zwei Blatt Papier zu Akataja
Ich hoffe du kannst schreiben. Wir haben zu tun!
 

Akataja

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Der Appetit von Akataja war nichts Besonderes. Er war kein Meister der Selbstbeherrschung, der eine Woche lang vom Samen einer Ginko Frucht und einem Tautropfen leben konnte und er war auch keine dieser Legenden, die alleine eine ganze Kuh fressen konnten um sich zu stärken.

Trotzdem hatte er jetzt ordentlich zu Knabbern… an seiner Niederlage. Vielleicht lag es an seiner momentanen Form, er war schon vorher verletzt, hatte keine Gelegenheit sich zu Erholen und war unbewaffnet, vielleicht war dieser Gegner auch einfach und simpel zu stark für ihn? /So oder so, dieser Gorilla ist wie eine Wand! Kein Weg dran vorbei, drüber oder drunter und ich schaffe es auch nicht hindurch./

Die folgende Unterhaltung mit Kazuma führte er eher halbherzig. Seine Gedanken waren immer noch bei dieser Wand, aber er bekam mit auf was der Jüngling hinaus wollte. Sie brauchten einen Plan, einen besseren Plan. Kazuma half Taja in einen ruhigeren Abschnitt des Raumes bevor er allein zurück ging um an diesem Plan zu arbeiten.

Taja versetzte sich in Meditation, jede Bewegung Schmerzte und war eine Herausforderung für den ehemaligen Marinesoldat. Er sehnte sich danach sich einfach hinzulegen und durch zu schlafen, aber er wusste wenn er sich jetzt entspannen würde, würde er nicht mehr aufstehen können. In der Meditation war es ihm möglich seinen Körper besser zu kontrollieren, seine Gedanken zu sortieren und den Schmerz den er spürte mit sich selbst verschmelzen zu lassen. Das würde ihm auf Dauer nicht helfen, aber er musste das ja auch nicht dauerhaft machen, er musste nur diesen einen Tag schaffen.

Er wusste nicht wie viel Zeit verstrichen war, bis Kazuma wieder auftauchte.

„Ich hoffe du kannst schreiben. Wir haben zu tun!“

Akataja fühlte sich zuerst etwas gekränkt, natürlich konnte er schreiben und auch rechnen, sonst wäre er wohl ein schlechter Navigator. Er hatte das alles in der Marine gelernt, aber hätte er diese Fähigkeiten auch ohne diese Ausbildung? Sein Vater hätte es ihm gewiss nicht beigebracht? Onkel Vince war ein toller Geschichtenerzählen und richtig groß wenn es ums Muskeltraining ging, aber Lesen und Schreiben hätte er ihm wohl nicht beigebracht. Jetzt wo er darüber nachdachte, außerhalb der Marine und der Adelshäuser konnten auf Lohen wirklich nicht viele Leute Lesen und Schreiben.

Taja atmete aus, die Anspannung ließ nach bevor er sprach „Ja, ich kann schreiben.“

Kazuma erklärte es Akataja, aber glauben konnte er es nicht. Dieser Gorilla war also tatsächlich ein Trainer? Und er wollte für Taja und Kazuma einen Trainingsplan ausarbeiten? /Das ist verrückt! Wahnsinnig! Aber welche andere Wahl haben wir? Im Moment habe ich keine Idee, wie wir an Coco vorbei kommen./

Sie kehrten zu Coco zurück. Der Gorilla war noch immer beim Hanteltraining und sah die beiden eher genervt an, er erwartete wohl einen weiteren fruchtlosen Versuch von Taja ihn mit Kraft zu übertreffen.

„Wir sind jetzt bereit.“ Sagte Kazuma und gab dem Gorilla die beiden Blätter Papier, auf denen er und Akataja die Vorlage vom Trainingsplan kopiert und mit ihren Daten ergänzt hatten.

Taja erwartete, dass der Primat das Papier einfach fressen würde, oder ähnliches… doch er schien es zu lesen? Konnte dieser Gorilla wirklich lesen?

Coco war ein Humandrill, eine beeindruckende Gorillaart von der Grand Line, die sich dadurch auszeichnet, sich perfekt an die Menschen um sie herum anpassen zu können. Ein Humandrill der zwischen Baustellen aufwächst und den ganzen Tag zu sieht wie die Bauarbeiter die verschiedenen Arbeitsschritte durchführen um Häuser zu bauen, wird später ganz allein genauso Häuser bauen können. Coco stammte von einer Insel, deren Bewohner von Fitness geradezu besessen waren! Durch das tägliche Muskeltraining bekam er einen perfekt geformten Körper, beeindruckend, wie eine Statue gegossen aus Kupfer. Wenn ein normaler Gorilla einem normalen Menschen ums zehnfache überlegen war, und Coco einem normalen Gorilla in Sachen Kraft um das zehnfache übertraf, so konnte Coco alleine eine ganze Armee aufwiegen! Das war auch der Grund warum die Piraten ihn unbedingt haben wollten! Es stellt sich aber erst später heraus, dass Coco gar nicht kämpfen konnte! Alles was er tun konnte war seine Muskeln zu trainieren, das machte ihn für einen echten Kampf ziemlich nutzlos. Zudem waren alle Sätze die er sprechen konnte nur an das gebunden, was sein früherer Besitzer am häufigsten sagte, das war nervig auf dauer. Aber dennoch war er wertvoll!
Coco hatte von seinem alten Besitzer nicht nur gelernt wie man trainiert, sondern auch wie man andere trainieren kann! Natürlich konnte er nicht wirklich lesen und schreiben – dafür hätte er wohl bei einem gelehrten aufwachsen müssen – aber er erkannte alles was auf dem Plan stand. Sein Humandrill-Gehirn hatte alle möglichen Kombinationen von Schriftzeichen an jeder möglichen Stelle dieses Papier abgespeichert und übersetzte sie innerhalb weniger Sekunden!

Dann sah er die beiden Menschen vor sich an, sein abgerichteter Verstand konnte in kürzester Zeit ihre Körper abschätzen und mit den Daten vom Papier abgleichen… Coco wusste sofort was er tun musste.

Er zeigte auf Kazuma „Punny!“ sagte er. Taja musste kurz lachen, bis Coco auf ihn zeigte „Old!“

Taja fühlte sich vor den Kopf gestoßen und kippte beinahe um /WAAAAAAAS!?/ „I-ich bin nicht alt! Hör mal! Ich bin doch gerade mal“ er hielt inne /Ich bin zumindest der älteste in der Crew… warte… ist 30 alt!?!? Und ich werde auch bald 31!!/

Coco richtete sich zur vollen Größe auf und lachte bevor er mit stolz geschwollenen Brust sprach „I believe in Fitness!“ Er spannte seine Muskeln an um seine perfekt geformten Muskeln zur Show zu stellen „Fitness knows no borders!“ Er änderte die Position um seine Rückenmuskeln zu zeigen „We must embrace pain and burn it as fuel for our journey!“

Taja verstand nicht ganz was Coco da sprach, aber es klang so, als wolle er Kazuma und Taja sagen, dass sie fit sein konnten, auch wenn sie zu klein oder zu alt waren.

Phase ein ihres Trainings war dann wohl das aufwärmen. Taja und Kazuma fanden sich beide auf einem Laufband wieder, Coco hatte beide Laufbänder selber ausgewählt und herüber gebracht. Kazuma hatte zuerst vielleicht Angst, dass es wieder so enden würde wie beim letzten mal, aber ihm wurde schnell klar, dass jedes Laufband auf eine andere Geschwindigkeit eingestellt war und dieses hier war glücklicher weise langsamer.

Taja und Kazuma liefen nebeneinander, während Kazuma eine Sanduhr vor ihnen aufstellte, die wohl so ungefähr 15 Minuten fasste.

Also eine Viertelstunde laufen, das Tempo war angenehm, nicht zu schnell, nicht zu langsam. Nach den ersten zwei Minuten waren die Schmerzen in Tajas Beinen soweit in den Hintergrund gerückt, dass er sie kaum noch spürte.

Da war diese peinliche Stille, Taja hatte noch nie so viel Zeit mit Kazuma verbracht und sie hatte noch nicht viel miteinander gesprochen. Sollte er etwas sagen? Wäre es unhöflich nur zu schweigen? Verdammt!

„Ich hab es bei der Marine gelernt.“ Sagte er bevor es ihm überhaupt klar war.

„Was meinst du?“

„Lesen und Schreiben… und Mathe. Auf Lohen gab es nicht viele Schulen und die, die es gab, waren meistens nur für die Adelshäuser. Bis heute war mir gar nicht klar, dass die meisten Bewohner meiner Heimat, gar nicht so viel Glück hatten wie ich.“

Kazuma wusste wohl erst mal gar nicht wie er reagieren sollte, es dauerte etwas bis er antwortete „Also warst du bei der Marine? Und jetzt bist du Pirat?“

„Ja, ich war Fähnrich auf der Marinebasis im Königreich Lohen.“

„Und aus dieser Zeit stammt bestimmt auch das Tatoo?“
Dabei deutete Kazuma kurz auf Tajas Arm, mit der Nummer und dem Strich-Code.

„Nein, das hatte ich schon vorher, die Geschichte dahinter erzähle ich nur ungern.“

„Kannst du mir denn was anderes erzählen? Warum tut ihr das? Warum lasst ihr mich nicht zurück? Ich bin überrascht, dass ihr mich nicht von Bord geworfen habt, oder mich nicht schon beim Anfang dieser Spieler zurück gelassen habt.“

„Wo wäre die Ehre darin gewesen? Ich habe in meiner Vergangenheit so viele Dinge aus reinem Egoismus oder aus Angst getan, dass ich mich kaum noch im Spiegel ansehen konnte. Dahin möchte ich nicht zurück, ich möchte so sein wie die Ritter und die anderen Helden, aus den Geschichten, die uns als Kinder erzählt wurden. Wenn jemals meine Geschichte geschrieben wird und sie den Kindern erzählt wird, dann möchte ich nicht der Bösewicht sein… und wenn das nicht Grund genug gewesen wäre dir zu helfen, dann auf jeden Fall der Befehl meines Kapitäns.“

„Du folgst also immer noch Befehlen, wie ein Soldat? Nicht viel unterschied zu deinem früheren Leben… Und wenn Yukiko gesagt hätte, schmeiß den blinden Passagier von Bord? Hättest du es getan?“

„Der Unterschied ist, dass ich mir meinen Kapitän diesmal selber ausgesucht habe… unter anderem deswegen, weil sie diesen Befehl nicht gegeben hätte. Ich habe sie kennen gelernt als ich in einer Gefängniszelle auf Noträdamm saß. Ohne sie wäre ich da vielleicht nie rausgekommen. Und als Beubo… nachdem er nicht mehr da war, da hat sie die Crew zusammen gehalten.“

„Was soll das heißen?“

„Familie.“

„Wie bitte?“

„Nakama… heißt Familie… unter anderem. Sobald ich das verstanden hatte, wusste ich was meine Aufgabe ist.“

Die Sand war durchgelaufen und Coco blies in eine Pfeife. Kazuma und Akataja verließen die Laufbänder, beide waren gleichermaßen erschöpft, beide schwitzten und waren aufgewärmt. Coco grinste, das war der Teil, der dem Gorilla am meisten gefiel, wenn das richtige Training begann, der Teil an dem ausgewachsene Männer zerbrechen konnte.

„No pain, no gain!“
 

Ebony Claves

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Als Wavami nun auch sicher oben war und so erfolgreich dem Griff eines anderen Mitspielers entging, ließ sich Ebony mit einem grinsen auf den Rücken fallen.
Nur eine Zwei meinst du? Ich finde wir haben eine 1 mit Sternchen verdient für kreative Auslegung und Teamwork
Die beiden Damen haben als Team dort unten viel besser funktioniert, als das es die Wahrsagerin gedacht hätte.
Als die Frauen in Sicherheit wieder zu Atem kamen, lieferten sich die verbliebenen Teams dort unten eine hitzige Jagt um noch so viele Punkte wie möglich zu sammeln.
Normalerweise würde Ebs mit Argusaugen den Steinwall hinunter schauen um weitere Schwächen bei Ihren Gegnern zu suchen, oder zumindest um sich zu amüsieren, weil Sie sich souverän aus der Affäre gezogen hatte. Aber gerade wollte Sie einfach nur eine kleine Pause nach den bisherigen Strapazen und sah stattdessen zu Wavami um Sie zu beobachten. Sprints oder längeres rennen schienen nicht zu Ihrer Parade Disziplin zu gehören, aber Ihr doch recht definierter Körperbau zeigte, das Sie das anderweitig ausgleichen konnte.
Auch Ihr Schwanz war der jungen Claves nicht entgangen und bekam die volle Aufmerksamkeit als er sich hin und her bewegte. Fast wie ein Hypnose pendel. Im allgemeinen fand Sie optische Kuriositäten sehr interessant. Egal ob ein Armstumpf, Tattoos, Narben oder eben hier ein Schweif, der zu einer Fischfrau gehörte.

BEEEEEEEEP


Das Spiel ist vorbei, kommt alle her zur Auswertung!


Mit einem strengen Blick über der Brille beäugte die gefürchtete Dame mit dem Klemmbrett die Teilnehmer. Viele dreckig, außer Atem..und Team gelb war völlig fertig. Daneben kamen nun recht entspannt die beiden Piratinnen, was der Aufseherin natürlich noch viel weniger gefiel.
Nanana...dann wollen wir mal sehen.
Team gelb: Sie waren eine völlige Enttäuschung! Nicht nur das Sie sich am meisten haben fangen lassen. Im Vergleich zu den anderen Teams haben Sie zudem keine Kondition! Und auch noch von 2 Frauen überfallen worden, bei einem Fangenspiel! Wirklich beschämend! Sie werden daher Strafversetzt Großmutters Bau. Ein paar Wochen im Fuchskostüm und Wassertank dort werden Sie formen.
WAS?! NEIN Alles nur das nicht. Die liegen da im Dreck und müssen diese furchtbaren Kostüme tragen!
Völlig entsetzt fingen die beiden an zu diskutieren, doch die Aufseherin blieb unbeirrt.
So, Team blau: Guter durchschnitt. Aber durchschnitt heißt, nicht herausragend. Ich hätte mehr erwartet als das, 12 Punkte!
Anschließend sah Sie zu Wavami, Ebony und Team rot.
Nun zu Ihnen beiden. Effektiv. Nur an Ihrer Fangzeit, am Spiel Teilgenommen. Sich zu verstecken ist ja wirkl-
Wir haben das Spielfeld nicht verlassen Miss, lediglich in einer höheren Ebene gearbeitet.
Dabei warf Sie Ebony einen bösartigen Blick zu. Da es aber explizit in den Regeln nicht verboten war auf die Steine zu klettern, konnte Sie daher die beiden auch nicht disqualifizieren.
Nicht unsere Schuld wenn die anderen da nicht hoch kommen.
Wavami konnte sich ein grinsen kaum verkneifen, als die Aufseherin nur noch grummelnd den Kopf schüttelte, aber in den Regeln scheinbar wirklich nichts fand, was das vorgehen der beiden verboten hätte.
Hmm… nun gut. Dann machen wir es kurz. Sie zwei haben 14 Punkte, abzüglich 1 Punkt für Ihre geringe Schrittzahl im Spiel. 13 Punkte. Damit ist Team rot der Gewinner.
Herzlichen Glückwunsch! Sie dürfen sich in die Umkleide begeben!

Ebony versuchte keine Miene zu verziehen, doch auch Sie hatte ein hämisches grinsen auf den Lippen hängen. Denn wenn Sie etwas in den letzten Räumen gelernt hatte, dann das Regeln hier auf diesem Schiff reine auslegungssache waren.
Geschlagen mit den eigenen Waffen. Der eine Punkt kann uns egal sein. Mit 13 Punkten sind wir bei einer 2 und die brauchen wir um hier raus zu kommen. Sehr gut.
Und wie gehts weiter?
Sie zwei werden jetzt beim Weitwurf ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen. Also los hop hop zu meinem Kollegen.
Dabei deutete Sie mit ihrem Klemmbrett auf einen Muskulösen Mann mit 3 Tagebart, leicht siffigen Muskelshirt und Sonnenbrille, der sich auf einem Rechteckigen Wiesenstück platziert hatte.






Als die Wavami und Ebs auf der Wiese ankamen, sahen Sie wieder jeweils 4 Teams mit 2 Personen. Dieses mal waren aber die Oberkörper geradezu unnatürlich aufgepumpt und vor allem die Arme strotzen nur so vor Muskeln.
Himmel..
Mehr brachte die Teufelsfrau nicht heraus, als sie ungläubig diese unnatürlichen Proportionen betrachtete. Rein physikalisch hätten diese schon fast Zahnstocherförmigen Beine keinen Menschen in so einem Format tragen können. Auch die Fischfrau schien Ihre Zweifel zu haben, das hier nicht vielleicht Putschmittel oder Teufelsfrüchte oder sonstiges im Spiel waren. Oder gab es auf der Grandline vielleicht einfach Menschen, die der Physik trotzten?!
Hey ihr zwei, herkommen, warm machen und Ball schnappen. Dann können wir mit dem Weitwurf loslegen!
Dem Weit-wurf?!
Kaum in diesem unangenehmen Gedanken gefangen, schwenkte der Blick der Eulenfrau auf den langen Tisch neben dem Trainer und was Sie dort sah, ließ Sie für einen kurzen Augenblick an der Existenz eines Gottes zweifeln. Dort lagen Basketball große Betonkugeln, die mehr schlecht als recht, in Leder eingebunden waren.
Was ist das denn?
Das meine kleinen Prinzessinnen sind Medizinbälle!
Im Leben sind DAS keine Medizinbälle!
Ebony entglitten für einen Moment sämtliche Gesichtszüge. Nicht nur das Sie schlecht im Werfen war, sondern auch im Vergleich zu diesen Muskelbergen hier und auch normalen Menschen, eher ein Schwächling. Sie hatte eine unerschütterliche Ausdauer, aber im puncto Kraft, eine absolute Null.
Na los, schnappt euch einen Ball und geht damit an die Markierung. Werft Ihn so weit wie möglich, mehr müsst ihr nicht machen. Der weiteste Wurf pro Team, kommt in die Bewertung.
Nach der Ansage rieb er sich seine schwitzige Hand am Muskelshirt ab und ging zu den 2 Helfern die schon mit Messleinen bereit standen.






An dem Tisch mit den ‚Medizinbällen‘ hatten sich noch 2 andere eingefunden und sahen amüsiert zu den beiden Damen herüber.
Oho, so zarte Geschöpfe wie euch sehen wir hier selten. Sicher das Ihr das hier mitmachen wollt?
Der junge Mann mit einem Dutt am Hinterkopf, schien freundlich wenn auch etwas arrogant. Sein Teamkamerad, ein braun gelockter Herr mit ein paar Sommersprossen, machte einen Schritt auf die Fischfrau zu, die sich bereits eine der Kugeln unter den Arm geklemmt hatte. Was er sagte, bekam Ebony nicht mit, da Sie grade viel zu sehr mit dem Versuch beschäftigt war, diese verdammte Kugel anzuheben. Spätestens hier hätte Ebony Wavamis Kraft nicht mehr in Frage gestellt. Sie zog und rüttelte, doch das blöde Ding war für Sie einfach viel zu schwer. Als Sie es dann doch schaffte nach mehrfachen Fehlversuchen den Ball ins rollen zu bekommen, rollte dieser unbeirrt auf die Kante des Tisches zu und riss Ebony beim versuch ihn zu stoppen einfach mit zu Boden.
Der Muskelberg mit dem brauen Dutt und einer Muschelkette hatte sich das ganze amüsiert angesehen, doch schien er dann doch Mitleid mit der Teufelsfrau zu bekommen, als er Sie so dort liegen sah. Er ging auf Sie zu und hob mit dem einen Arm die Wahrsagerin auf, und mit dem anderen schnappte er sich die Betonkugel.
Haha, ohje Darling, du tust dir am Ende nur selbst weh. Bist du sicher das du überhaupt zum Start kommst? Achja übrigens, mein Name ist Eddy und wie heißt du?
Bevor er eine Antwort von der Teufelsfrau bekommen konnte, ertönte auch schon eine schrille Pfeife und der Trainer kam ein paar Schritte auf die kleine Gruppe zu.
Hey hey, Eddy hör auf rumzubaggern. Sonst versaust du nachher noch deinen Wurf! Los an die Startlinie mit dir! Und ihr anderen auch!
 

Wavami

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Weitwurf war also die nächste Disziplin, in der sich die beiden Piratinnen beweisen sollten. Wavami verzog unweigerlich den Mund bei der Ankündigung. Werfen war immer noch nicht ihre Spezialdisziplin und sie hatte heute ja auch schon unter Beweis gestellt, dass gezielte Würfe bei ihr ziemlich außer Frage standen. Aber vielleicht war Ebony ja was sowas anging versierter? Sie würde es ja auf jeden Fall bald herausfinden.

Die beiden Frauen gingen hinüber zu dem Stück Rasen, zu dem sie gewiesen wurden. Die Fischfrau hatte hier auf jeden Fall keine Wiese auf dem Schiff erwartet, aber ihr sollte es recht sein. Was ihr weniger recht war, waren die angeblichen Medizinbälle, die sie nun anscheinend schmeißen sollten. Werden Weitwürfe nicht normalerweise mit handflächengroßen, genau gewogenen Bällen durchgeführt, um die Ergebnisse vergleichbar zu halten? Und was für Medizinbälle sind bitte aus Beton gegossen?! Mit einem seufzen schnappte sie sich also einen der Bälle und hielt in kurz in den Händen. War schon nicht leicht das Ding, aber sie sollte es durchaus schleudern können. Vielleicht war es ja auch einfacher, schwere Dinge zu werfen, als leichte?

„Na, du Grazie scheinst ja auch stärker zu sein, als du aussiehst, was?“

„Und wer will das wissen?“, Wavami war eher weniger begeistert, als Grazie bezeichnet zu werden, das ließ sie in ihrem Ton und ihrem Blick auch durchaus deutlich werden.

„Nicht gleich so feindselig, Baby. Ich bin Jack, mal schauen ob du auch besser werfen kannst als es aussieht. So wie du den Ball gehalten hast, scheinst du ja nicht so begeistert zu sein.“ Der junge Mann warf ihr ein herausforderndes Grinsen zu, als würde er schon fest davon ausgehen, dass sie keine Konkurrenz wäre. Damit hat er wahrscheinlich wohl auch recht, aber das muss er ja nicht wissen!

„Was auch immer du aus meinem Blick gelesen haben willst, ich gehe davon aus, das hier verstehst du ganz sicher.“, damit hielt sie ihm den Mittelfinger vors Gesicht und schon wurden sie auch alle zur Startlinie gerufen.

Wavami konnte ihren leicht besorgten Blick leider nicht unterdrücken, als sie sah, wie der andere Kerl aus Jacks Team für Ebony den Ball zur Startlinie trug. Die Teams stellten sich zusammen jeweils in der Nähe der Startlinie auf. Sie kann ihn nicht mal heben, was? Das sieht echt immer besser aus für uns. Die Fischfrau machte ihr da überhaupt keinen Vorwurf, jeder hatte seine Spezialitäten. Dass sie selbst zur kräftigeren Sorte gehörte und ihr das hier zugutekam, konnte ja auch keiner vorher wissen. Sie biss sich auf der Lippe herum, als sie den ersten Jungen mit seinem Teamkameraden zur Linie gehen sah und er den Ball perfekt in einer geraden Linie von sich wegschleuderte. Krachend kam die Kugel im hinteren Drittel des Rasenstückes auf dem Boden auf. Von der Länge her würde ich das wahrscheinlich auch hinkriegen, aber so gerade…Warum müssen die auch verlangen, dass der Weg in einer Linie vermessen wird? Ich werf halt Kurven! Sie schaute neben das Rasenfeld und ihr fielen ein paar Zuschauerinnen auf, welche sehr interessiert sie jungen Männer begutachteten. Wavami schwante wirklich übles, ihr wäre am liebsten, wenn wirklich niemand neben ihr stand, während sie warf. Inzwischen hatte das Team seine Würfe abgeschlossen und das Team von Jack und Eddy ging an die Startlinie. Beide Herren warfen ihnen noch einmal schiefe Blicke zu, als sie an ihnen vorbeigingen, welche von den Piratinnen mit kaltem Starren beantwortet wurden. Leider wussten die beiden Jungs ihre Worte auch mit Taten zu bekräftigen, ihre Ergebnisse konnten sich durchaus sehen lassen. Beide warfen die Bälle über 20 Meter weit.

Als die beiden wieder von der Startlinie zurückliefen, ließen sie es sich auch nicht nehmen, noch ein paar provozierende Worte an die Frauen zu richten: „Na dann sind wir mal gespannt, ob ihr Ladies das so viel besser macht als wir.“ Wavami schaute zu Ebony hinüber und meinte zu ihr: „Egal wie, wir müssen die beiden auf jeden Fall in ihre Schranken weisen, ich halte das Gelaber nicht aus.“ „Du sagst es, mir wird schön schlecht bei dem was die erzählen.“ Die beiden Piratinnen waren sich also einig und mussten ihren Plan auch schon sofort in die Tat umsetzen, denn sie waren die nächsten. „Braucht ihr Hilfe mit den Bällen?“, kam es lachend von hinter ihnen. „Nein, danke, die kriegen wir gut alleine da rüber!“, giftete Wavami zurück und trug erst ihren Eigenen und dann Ebonys Ball zur Startlinie.

„Ok, ich glaube ich werde dann mal anfangen, es wäre am besten, wenn du ein, zwei Schritte hinter mich trittst.“, sprach die Fischfrau Ebony halblaut an, während sie ihren Ball aufhob und genau an die Startlinie herantrat. Sie hatte versucht die anderen Werfer zu beobachten, um sich eventuell etwas von ihnen abzuschauen und nahm eine ähnliche Haltung ein. Zwar war sie deutlich verkrampfter dabei als die anderen, aber das versuchte sie so gut wie möglich zu verbergen. Ja gut, nun muss ich das Ding nur noch irgendwie gerade da hinten hinbekommen. Das kann doch alles nicht so schwer sein, diese Idioten haben es doch auch geschafft! Sie versuchte halbwegs zu zielen, holte aus und warf den Ball mit aller Kraft.

Mit offenem Mund beobachtete die Ärztin den Betonklotz, wie er in einer immer stärkeren Kurve über den Rasenpatz segelte…und dabei den Zuschauerinnen von der Seitenlinie immer näher kam! „WEG DA!“, rief ihnen noch der Trainer zu, ehe der Ball fast genau da einschlug, wo die Mädchen eben noch gestanden hatten. Die Mädchen waren kreischend einige Meter weggerannt und warfen ihr jetzt wirklich tödliche Blicke zu. Wavami konnte ihre Hand nur einmal von der Stirn aus übers Gesicht ziehen, ehe der Trainer schon wütend zu ihr gerannt kam: „Was sollte das denn, ich hoffe das war keine Absicht?!“ „Natürlich nicht, ich bin abgerutscht, tut mir leid.“, konnte sie nur beschämt zurückgeben. „Wenn das nochmal passiert, bist du disqualifiziert! Du hast zwar gut Schmackes hinter deinem Wurf, aber einen Angriff auf die Schülerinnen hier kann ich nicht dulden!“ „Natürlich, verstanden, wird nicht mehr vorkommen.“ Als der Trainer dann wieder zurück zu seinem Platz gestapft war, verkündete er ihr Ergebnis: „10 Meter von der Linie entfernt.“ Von hinten konnte Wavami es herzhaft lachen hören, während sie ihren Ball zurückholte. Als sie zurück bei der Startlinie war, flüsterte sie leicht verzweifelt zu Ebony: „Leider bin ich nicht wirklich abgerutscht, ich bin einfach nur miserabel im Werfen. Du hast nicht zufällig einen lebensrettenden Tipp für mich?“
 

Kazuma

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Nach der Einheit auf dem Laufband dachte Kazuma kurz über das gesagte nach
Familie… Nakama… das klingt schön.
Wie bitte?
*Habe ich das laut gesagt? Ich muss ablenken!*
Ist Yukiko eigentlich stärker also du?
Akataja grinste
Nun…
Coco trommelte sich auf die Brust.
Next turn!
Kazuma und Akataja wurden von Coco zu den Hantelbänken
Punny, this one!
Coco zeigte auf eine Bank mit einer Stange, die je 25 kg Gewichte auf den Seiten angebracht hatte. Akataja setzte sich schon auf die zweite Bank. Coco schaute ihn mit grimmigem Blick an.
Wait. Old help Punny!
Den Blick wieder auf Kazuma gerichtet, der sich schon auf die Bank gelegt hatte, sagte Coco
Set of 20! Old help
Akataja wurde mit einer Handbewegung hinter die Bank gebeten, um Kazuma die Stange im Zweifel abnehmen zu können.
Go!
Kazuma zog die Stange von der Halterung und sofort raste die Stange auf seine Brust zu. Akataja wollte schon eingreifen, aber Kazuma konnte die Stange abfangen.
Ich schaff das. Ich muss!
Mit sehr viel Mühe konnte Kazuma die Stange wieder hochdrücken und blieb kurz in dieser Haltung.
Go on. You can do it!
Kazuma glaubte ihm und machte weiter. Mit jeder Wiederholung wurde es, zu seiner Überraschung, leichter. Dann kam Nummer 20. Kazuma gab nochmal alles, der Schweiß lief ihm aus allen Poren. Leider waren dadurch auch seine Hände sehr rutschig. Es kam also dazu, dass die Stange ihm aus den Händen glitt. Seine Hände griffen ins Leere und die Stange raste ungebremst auf seine Brust zu. Aber Akataja war ja zur Stelle. Ein beherzter Griff mit einer Hand und die Stange lag in seiner Hand als wäre es nichts. Kazuma atmete tief durch.
Danke dir! Du bist echt stark.
Not bad. Now Old
 

Ebony Claves

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Leider bin ich nicht wirklich abgerutscht, ich bin einfach nur miserabel im Werfen. Du hast nicht zufällig einen lebensrettenden Tipp für mich?
Fassen wir zusammen. Wavami kann überhaupt nicht zielen, ich krieg diese Beton Murmel nicht mal vom Boden hoch. Alle um uns herum haben 90% Ihrer Körpermuskulatur in die Arme gestopft und haben noch dazu keine Zielschwierigkeiten.
Ebs seufzte und fuhr sich mit der Hand genervt durch die Haare, als auch noch das amüsierte Gelächter dieser Sunnyboys ertönte.
Wir dürfen das hier nicht verlieren. Schon allein aus Prinzip nicht.
Wavami unterstrich mit einem klaren Nicken diese Aussage. Auch Sie wollte gegen diese Proleten nicht verlieren. Diese Runde tatsächlich zu Gewinnen wurde gerade nebensächlich. Hauptsache, nicht schlechter sein als Eddy und Jack!
Machen wir uns nichts vor, meine Würfe sind nichts wert, weil um das Ding zu werfen, müsste ich es erst mal vom Boden bekommen. Also müssen wir dafür sorgen, dass deine Würfe funktionieren. Genug Kraft war ja drin, aber die Flugbahn war noch nicht richtig.
Die Wahrsagerin stellte sich neben Wavami und nahm exakt die Position ein, die Sie zuvor bei der Fischfrau gesehen hatte, bevor diese den Ball geworfen hatte.
Sie spielte die Flugbahn mit Ihrer Hand ein paar Mal nach uund probierte verschiedene Startpositionen aus und schien dann zumindest eine Idee zu haben, die es Wert war auszuprobieren.
Wavami, beim nächsten Wurf, pack mehr kraft rein, aber lass dafür den Ball schon in der halben Drehung los. So müsste der Bogen passen damit das Teil im Feld bleibt. Und wenn nicht.
Ihre Augen wurden zu kleinen grauen Schlitzen und Sie sah zu Eddy herüber, der gerade zu Ihr herüber schaute und seine Muskeln spielen ließ.


Kriegt er das Teil wenigstens ins Gesicht.
Die junge Nixon schien die Idee zu gefallen und so machte Sie ein paar Übungswürfe ohne den Medizinball um den richtigen Punkt zum loslassen besser einschätzen zu können.


So Ladys. Ihr seid wieder dran. Auch wenn ich nicht weiß wieso Ihr euch noch mehr blamieren wollen würdet....Euren zweiten Wurf bitte!


Das war Wavamis Stichwort und Ebony machte Ihr platz. Die Wahrsagerin hätte in diesem Moment alles für ihre Tarotkarten gegeben. Mit Ihnen hätte Sie nicht nur gesehen, ob dieses Manöver funktionieren würde, sondern auch was in den nächsten Räumen passieren würde. Doch die Karten lagen in Ihrem Rücksack an Bord der Carpi. Da Sie zu dem Zeitpunkt als Sie entführt wurden, den Rücksack unter Deck verstaut hatte, wurde er Ihr nicht erst hier abgenommen. Das bedeutete zwar, dass die Karten nicht verloren waren, aber auch das Sie hier nicht an Sie heran kam. Ohne die Karten fühlte Ebony sich nicht vollständig und gerade auch ein bisschen aufgeschmissen.
Nun musste Sie einfach Wavami und dem Schicksal vertrauen, das Ihr Sieg vorherbestimmt war.
Die Fischfrau nahm die Kugel in die Hand und nahm Ihre Position an der Linie an. Halb eingedreht spannte Sie die Muskeln an und warf die Kugel genau so, wie Ebony es zuvor gesagt hatte. Mit ordentlich Schwung!
Da die Kugel auf halber Strecke losgelassen wurde, flog diese erstmal ihre halbe Flugbahn außerhalb des Feldes, doch die rotation sorgte dafür, das Sie kurz vor dem Boden wieder ins Spielfeld rollte und dort liegen blieb.
23m! für die Lady.
Yeah!
Wir sind wieder im Spiel!
Jetzt kommt es auf den letzten Wurf an.
 

Yukiko

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Einer der Pinguine kam wieder zu Yuki, diese saß immer noch etwas einsam in dem Raum mit gedecktem Tisch und wartete auf ihren Mitstreiter.
„Ihre Begleitung ist nun am Platz. Wenn ich Sie auch hinführen dürfte.“
Etwas irritiert war die junge Frau, schließlich dachte sie eigentlich sie würde hier ihre nächste Prüfung erwarten. „Findet es nicht hier statt?“
Die Bedienung legte mit einem bedauernswerten Blick den Kopf schief. „Natürlich nicht, es ziemt sich nicht, wenn eine Dame auf ihre Begleitung warten muss, was würden die anderen Gäste dabei denken.“ Selbstverständlich…. Weil hier ja vermutlich so viele andere Gäste sein würden….
Mit einem Schulterzucken stand die Shinin dann auf und ließ sich von dem Pinguin in einen ziemlich ähnlichen Raum führen. Zugegeben, er wirkte noch einmal etwas Pompöser als der Raum zuvor, doch auf so etwas hatte die Zimmerfrau noch nie wert gelegt. Sie wurde an einen viel zu großen Tisch geführt und da saß auch schon Tanith.
Der Pinguin zog der Shinin den Stuhl zurück und wartete bis sie sich setzte.
„Sollten sie während der Zeit etwas brauchen, zusätzlich zu Ihrem Essen, stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung.“ Damit machte der Pinguin eine Verbeugung und verschwand.
Die Shinin grinste Ihren Scharfschützen an. „Hoffentlich kann der Kerl kochen!““
Der erste Gang wurde gebracht, jetzt wurde auch allmählich klar weshalb man solch einen riesigen Tisch für 2 Personen brauchte.

Es wurden mehrere Platten aufgetragen:
  • Mastgänse gefüllt mit Kastanien
  • Schäfchen vom Rost
  • Ein Titanen Omlette aus 3 Dutzend Eiern
  • eine Fischplatte
  • Ochse vom Spieß
  • Kuh vom Grill, zart wie Seide
  • Kalbsbraten, damit die Familie im Magen wieder vereint wird
  • Kavier
  • Kamelsteaks vom Höcker
Und ein kleiner Teller mit Toast.

Das war verdammt viel Essen.
„Was möchten die Gäste zum ersten Gang trinken?“
Der Pinguin war lautlos aus dem nichts am Tisch aufgetaucht.
„Der ERSTE Gang?!““
Yuki sah unsicher zu ihrem Schützen.
„2 Bier“ mit diesem Auftrag lief der Pinguin davon. „Hoffe du hast Hunger!““
Sie begannen mit dem Essen. Man musste zugeben, das Essen war ausgezeichnet. Alles perfekt zubereitet und das Fleisch war Butterzart. Aber es war doch sehr viel. Die zwei Handwerker schaufelten sich das Essen rein, nach einer kurzen Zeit konnte man auch nicht mehr auf die Etikette wert legen. Es wurde einfach mit den Händen gegessen und alles rein gedrückt was man sich irgendwie nur rein drücken konnte und kräftig mit Bier nach gespült.
Während dessen sprachen sie miteinander, über die bisherigen Räume, was für Aufgaben sie bisher bekommen hatten und wie sie eben diese gelöst hatten.
Nach einer ganzen Weile lehnten sich die beiden zurück. Ein Glückseliges Rülpsen entfuhr der Shinin und sie blickten Stolz auf die leeren Platten vor sich. Sie sahen zwar beide aus als ob sie im 14 Monat schwanger wären. Doch was tat man nicht alles zum Wohle seiner Crew.
Die leeren Platten wurden vom Tisch getragen und die inzwischen abgebrannte Kerze auf dem Tisch wurde erneuert. Sie hatte keine Ahnung wie lange sie schon hier saßen.
Eine neue Platte wurde gebracht.
„Schokobrownies nach Art des Hauses!“
Die Platte mit den Brownies wurde zwischen die beiden gestellt.
„Ein kleiner Zwischengang bevor wir zum finalen Gang 2 kommen. Er soll nach Aussagen des Chefkochs sehr den Appetit anregen!“
Der Pinguin ging wieder von dannen und Yuki griff seufzend nach einem der Brownies und schob ihn sich rein. Wer hätte gedacht, dass sie eines Tages nicht einmal mehr Lust auf Brownies hatte. Sie waren bestimmt köstlich, doch so vollgefressen wie sie war, hätte ihr wohl auch die beste Mahlzeit der Welt nicht mehr gemundet. Sie hatte auch das Gefühl das die Brownies komisch schmeckten, doch schob sie es auf die Tatsache, dass sie einfach zu viel gegessen hatte.
Auch Tanith hatte die ersten 4 schon verdrückt, als er die Frage doch laut aussprach. „Irgendwas ist doch seltsam oder?““ Yuki winkte ab „wir haben nur zu viel gegessen iss weiter!“ “Sie schoben sich nochmal beide 4 Brownies rein, dann begann sich der Scharfschütze den Kopf zu halten.
Es lagen immer noch ein Dutzend Brownies auf dem Tablett.
„Lass gut sein, den Rest pack ich, du musst bereit sein für Gang 2!““
Es half nichts länger zu warten, also schob sich die Zimmerfrau die übrigen Schokoküchlein in Rekordzeit in den Mund, sie kaute sie kaum noch und schluckte Sie.
Auch ihr Kopf begann sich nun zu drehen, vor Ihren Augen begann Tanith zu verschwimmen, zog sich auseinander und dann waren da zwei!
Zwei Taniths... die plötzlich aus tiefer Kehle anfingen zu lachen. Yuki musste in das Lachen einfach einstimmen, es sah so ulkig aus, dass den zwei Scharfschützen vor ihr mit jedem Lachen ein pinker Stern aus dem Ohr flog.
Der Pinguin kam panisch zurück gerannt.
„Entschuldigen Sie, Miss und Mister sie dürfen beide jeweils nur 3 Brownies…..“ Er sah die zwei Handwerker welche sich köstlich amüsierten und ihn gar nicht weiter beachteten und das leere Tablett. „….. essen. SHIT!“
Es hatten wohl noch nie Gäste bis zu den Brownies geschafft. Da konnte man doch schonmal vergessen dass davon nur ein paar wenige raus gebracht werden durften weil sie mit Drogen verfeinert waren um den Appetit dezent anzuregen.
 

Akataja

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Taja hatte das Gefühl, dass er Kazuma zumindest ein wenig erreicht hatte, er schien über das nachzudenken, was der alte Einsiedler Taja damals beigebracht hatte. Dann stellte er aber die Frage, wer wohl stärker wäre, Akataja oder Yukiko. Eindeutig nur um abzulenken, aber die Frage war interessant. Yukiko war verdammt stark, Taja wusste nicht wie viel sie trainiert, aber vielleicht formte die harte Arbeit auf einer Schiffswert ja ihren Körper schon genug? Tatsächlich hatte er ja nie körperlich arbeiten müssen, abgesehen von seiner Tätigkeit als Soldat. Er erlaubte seinen Gedanken ganz kurz abzuschweifen, zu einer Yukiko in Trainingsklamotten, schwitzend, laufend, angespannte Muskeln…

„Es geht nicht darum wer stärker ist, oder darum wer schneller ist, oder wer am besten kämpfen kann. Ich glaube es geht nicht mal darum, wer navigiert, kocht oder das Schiff repariert, es geht darum als Crew zu funktionieren. Jeden Kampf und jede Seereise bestreiten wir zusammen. Ich glaube Yukiko ist sehr stark, vielleicht könnte sie mich beim Armdrücken besiegen, oder beim Ringen… ich…“ /denk jetzt nicht ans Ringen mit Yukiko!/ „Ich will darauf hinaus, ich würde ihr als Kapitän folgen und Rücken an Rücken mit ihr kämpfen, selbst wenn sie nicht mal einen Medizinball hochheben könnte. Ich glaube, keiner von uns erwartet von den anderen irgendwas zu können oder zu sein.“

Nachdem aufwärmen erfolgte erst mal Bankdrücken und der junge Kazuma war zuerst an der Reihe. Taja musste über das Gewicht schmunzeln, aber vermutlich war es das Beste für Kazuma, der Gorilla schien sich auszukennen und wusste wohl wie viel er jedem zumuten konnte.

Nach Kazuma war Taja dran, Kazuma musste zusätzliche Gewichte auf die Stecken, auf jede Seite zwei mal 25kg Gewichte. Kazuma brauchte beide Hände um die Gewichte anzubringen während Taja sich schon mal auf die Bank legte.

„Feel the pain!“ Sagte Coco zu Kazuma als er zwischendurch kurz mal durchatmen musste.

Taja hatte mit den insgesamt 150kg kein Problem, seine Arme schmerzten zwar höllisch, aber irgendwie machte es ihm nichts aus. /Vielleicht ist das was einen Soldaten ausmacht?/

„Keine Erwartungen…“ Sprach Kazuma leise während Taja anfing zu drücken. Als er zu schnell war hielt Coco das Gewicht fest und half Taja ein langsamer Tempo zu finden… so war es viel anstrengender.

„Ja, was ist damit?“

„Ich musste nur daran denken, dass Erwartungen in meiner Familie… sagen wir es war ein ganz anderes Thema.“

„Nun, da haben wir was gemeinsam.“ Taja grinste kurz „Mein Vater hatte ebenfalls Erwartungen an mich… merkwürdige Erwartungen.“

„Wurdest du auch von Geburt an darauf gedrillt ein Erbe zu übernehmen? Hattest du ebenfalls keine Freunde? Und wurdest mit der Route oder dem Gürtel geschlagen weil du versagt hast, oder einfach nicht die volle Punktzahl beim Mattetest erreicht hast?“ Bei diesen Worten wanderten Augen kurz in die Leere.

Taja machte das nichts aus, für ihn war das Gewicht ja kein Problem. Kazumas Blick kam wieder ins Hier und Jetzt als Taja lachen musste, er wirkte verwundert.

Taja setzte das Gewicht nach der letzten Wiederholung ab, aber half Kazuma ihm etwas. „Hey! Warum lachst du?“ Er klang ein wenig beleidigt.

Taja setzte sich auf, so das Kazuma den besten Blick auf seinen Rücken hatte. Die Muskeln waren angeschwollen und die flügelförmigen Narben waren soweit gespreizt wie es nur ging, als wolle er gleich damit losfliegen.

„Mein Vater hat mir den Rücken aufgeschnitten und hätte mich beinahe umgebracht, weil ich nicht die geborene Waffe war, die er erwartet hatte. Ich glaube mein Tot wäre für ihn nichts anderes gewesen, als ein Name den er von einer Liste streicht.“ Er rieb etwas seinen Arm, jetzt leicht zitterte. /Wow, diese Gewichte zu heben war doch anstrengender als ich dachte… vielleicht weil es so langsam war?/

Als nächstes ging es herüber zu einem sehr merkwürdigen Stuhl, in den man sich hinein knien musste und bei dem man vorne über kippte. Coco machte es kurz vor, es ging darum sich nach vorne zu beugen und dann langsam wieder hoch zu ziehen.

„This works magic for your back!“ Meinte der Gorilla noch und gab beiden Männern einen Klaps auf den Rücken, Taja musste dadurch ein paar Schritte vor machen und Kazuma fiel auf die Matte.

Taja half ihm auf.

„Ich wollte nicht über euch lachen, ich hätte nur nicht gedacht, dass wir so viel gemeinsam haben.“

Sie starteten dann das Training, das wohl speziell für den Rücken gedacht war. Wieder 20 Wiederholungen.

„Ich habe meine Eltern kaum gesehen bis zu meinem 16. Geburtstag und meine Studien waren so streng, dass ich keinen Kontakt zu anderen hatte. So etwas wie Freunde, Familie oder Nakama, ist nichts Vertrautes für mich. Ich hatte einen Lehrer, der mich zumindest nicht geschlagen hat... das war schon mal was, oder?“

„Meine Mutter starb bei meiner Geburt und mein Vater zeigte kein Interesse mehr an mir, nachdem sich herausstellte, dass ich kein Kleinkind mit übermenschlichen Kräften war. Ich denke ohne meinen Onkel Vince wäre ich in einem Waisenhaus geendet. Er war die einzige Familie die ich hatte, aber später habe ich Freunde gefunden und habe irgendwie meine eigene Familie gefunden, mit Brüdern“ dabei dachte er natürlich an Legna und Siseneg „und auch so etwas wie einer Mutter, oder sagen wir mal, eine merkwürdig attraktive Tante, die einem immer etwas zu nahe kommt und einen gleichzeitig Angst und Neugierde bringt.“ er dachte an seine Meister Hika, eine strenge Frau, die ihn auf den Weg des Schwertes geführt hatte und vermutlich sein Frauenbild geprägt hatte „Meine Kindheit und meine Jugend habe ich damit verbracht zu versuchen den Anforderungen meines Vater gerecht zu werden. Ich habe erst später gelernt, dass das alles nur ein Haufen Quatsch war. Ich fühle mich besser, seit dem ich meine eigenen Entscheidungen treffe und mit den Konsequenzen selbst zurechtkommen muss.“

Nach dem Rückenstrecken waren die Beine dran. Taja hatte noch nie so etwas wie eine Beinpresse gesehen, verstand das Prinzip aber schnell, reinsetzen Beine anwinkeln, Gewicht wegdrücken. Er hatte wieder etwa das Dreifache von Kazumas Gewicht eingestellt und wieder mussten beide des langsam machen und wieder 20 Wiederholungen.

Taja verstand das Prinzip mit der Zeit, es ging um Geschwindigkeit, auch wenn die Übungen vergleichsweise leicht waren, war es viel Belastender sie langsam zu machen und gleichmäßig. Tajas Muskeln zitterten und der Muskelkater am nächsten Tag war gewiss gewaltig!

Coco schien zufrieden mit dem was die beiden da machten. Der Schlüssel zu einem guten Training war die individuelle Anpassung, jeder Mensch war anders, einige sind schwächlich, einige sind alt, andere haben vielleicht Vorerkrankungen… aber alle können trainieren, die müssen nur das richtige Training finden.
 

Wavami

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Wavami konnte es fast gar nicht glauben, dass ihr zweiter Wurf durch die Anpassungen von Ebony so viel besser geworden war. Immerhin hatte sie mehr als doppelt so weit werfen können! Das war großartig! Vielleicht war es wirklich noch nicht unmöglich, diese Aufgabe noch abzuschließen! Und noch viel wichtiger, vielleicht konnte sie noch einen besseren Wurf als die Proleten hinbekommen! Begeistert wandte sie sich wieder an Ebony, nachdem sie ihren Ball erneut wiedergeholt hatte. „Das hat ja klasse funktioniert! Danke für den Tipp, ich glaub damit kann ich es wirklich schaffen. Hast du vielleicht noch eine Idee, wie ich da noch mehr Kraft hinter bekomme?“ Nachdem ihre erste Idee schon so blendend funktioniert hatte, hatte Wavami wirklich die Hoffnung, dass sie mit ein bisschen mehr Hilfe wirklich gewinnen können würde. „Nimm noch mal bitte die Wurfpose von eben ein.“, bat die Eulenfrau sie und natürlich tat die Ärztin sofort wie geheißen. „Hm…ich glaube, es könnte helfen, wenn du vielleicht noch ein bisschen in die Hocke gehst und beim Drehen aus der Hocke rauskommst. Also, dass du quasi noch zusätzlich Kraft aus deinen Beinen rausholst, wenn du verstehst, was ich meine.“ Dieser Vorschlag fand natürlich großen Anklang bei der Fischfrau. Wieso sie nicht selbst darauf gekommen war, ihre Beine, die ja nun wirklich die Stärksten Muskeln in ihrem Körper beherbergten, mit in ihre Würfe einzubeziehen, war ihr ihr schleierhaft. Vielleicht lag es einfach daran, dass sie überhaupt keine Erfahrung im Werfen hatte und deshalb nicht wirklich wusste worauf es ankam.

„Ok, nochmal wenn ich bitten darf!“ Auf diese Anweisung hin stellte Wavami sich erneut in Pose und ging in die Knie. Ein paar Mal deutete sie die Drehbewegung mit Aufstehen nur an und konnte direkt bestätigen, das würden den Wumms hinter ihrem Wurf definitiv verstärken. Und dann zog sie durch, ließ wieder auf der Hälfte los und schaute dem Betonklotz beim Fliegen zu. Und wie Ebony es vorhergesagt hatte, der Ball flog ein gutes Stück weiter und schlug wie vorher ganz knapp vorm Rand des Feldes ein. „Das ist echt weiter als vorher!“, sagte Wavami fröhlich zu Ebony, bevor der Trainer dann schließlich ihr Endergebnis verkündete. „Ich kanns kaum glauben, aber 29m! Besser als die Klassenbesten!“

„Nice!“ die Fischfrau hielt ihrer Partnerin begeistert die Hand für ein High-Five hin und grinste gleichzeitig schelmisch und zufrieden zu den Jungs rüber, denen inzwischen das Lachen komplett vergangen war. „Ja, da schaut mal was die Grazien können!“, rief sie ihnen zu, ehe sie ein letztes Mal ihren Ball zurückholte und mit Ebony und ihrem Ball zurück an die Seite des Feldes lief. Immerhin waren noch ein paar andere Teams nach ihnen dran. Aber die waren allesamt auch nicht besser, als der beste Wurf der Fischfrau. Während sie also warteten, konnte sie ganz klar weiterhin die tödlichen Blicke der Mädchen von vorher auf ihr spüren. Vielleicht sogar noch ein bisschen schlimmer als vorher. Immerhin hatten sie die anderen ja schon bloßgestellt und das gefiel ihren Bewunderinnen scheinbar so gar nicht. Aber nicht nur aus dieser Ecke war negative Energie zu vernehmen, auch von Eddys und Jacks Seite aus sah es nicht besser aus. Wenigstens hatten sie aufgehört blöde Sprüche zu klopfen und hielten endlich die Klappe. Und das war ein klarer Gewinn und Wavamis Welt.

Nachdem also alle anderen auch noch geworfen hatten, wurden die Ergebnisse nochmal verglichen und der Trainer kam auf die beiden Piratinnen zu. „Entgegen aller Erwartungen und Blamagen muss ich sagen, als Team habt ihr euch sehr gut geschlagen. Sogar fünf Meter weiter als unser Klassenbester habt ihr geworfen. Schon beachtlich, dafür muss ich euch eine Eins geben. Ich hab eben die Nachricht bekommen, dass unser Jung-Kobolds Team für den Weitsprung komplett mit dem Aufräumen der Bibliothek beschäftigt ist. Irgendwer scheint da mächtig Unordnung reingebracht zu haben. Und unser Team fürs Turnen wurde eingespannt den Kaninchenbau mit aufzuräumen. Heißt für euch, diese beiden Prüfungen fallen flach und ich könnt direkt weiter zum Völkerball gehen. Das ist direkt da hinten.“

Die beiden Piratinnen machten sich also auf den Weg rüber zum Völkerballfeld, wobei Wavami meinte: „Also, das hat wesentlich besser funktioniert, als ich befürchtet hatte. Danke nochmal. Und auch wenn ich nicht weiß, was genau Völkerball ist, solange ich da nicht auf bewegliche Ziele werfen muss, hab ich durchaus Hoffnung dass wir das auch hinkriegen!“
 
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Bereits nach der ersten Portion war ziemlich offensichtlich, dass die Mahlzeiten in diesem Restaurant eher nicht für Personen sondern eher ganze Hundertschaften ausgelegt waren. Geschmacklich war an dem Essen wirklich nicht das geringste auszusetzen, das Fleisch war butterweich, das Gemüse noch knackig und die einzelnen Gerichte waren so abgeschmeckt, dass die einzelnen Gewürze die einzelnen Zutaten wunderbar zur Geltung brachten ohne zu dominieren. Aber dennoch wurde es nach etwa 20 kg langsam schwierig noch mehr in sich hinein zu stopfen.
Nachdem Tanith und Yuki trotzdem Essen in sich hinein gestopft hatten um die Capri für eine mehrmonatige Reise ohne Zwischenstopp zu verproviantieren wurde obendrein auch noch ein Teller mit kleinen Schokoküchlein serviert. Grundsätzlich waren die Dinger garnicht mal so übel, sie waren weniger süß als Tanith erwartet hatte und schmeckten stattdessen eher würzig und nach Kräutern die er aber nicht genau einordnen konnte. Allerdings musste er gestehen, dass die Dinger irgendwie Lust auf mehr machten.
Als Yukiko sich bereit erklärte die restlichen Küchlein zu vertilgen wenn Tanith sich dafür beim nächsten ordentlich Mühe gab. Als sie aber wenig später anfing die kleinen viereckigen Kuchen quasi im Stück herunter zu würgen wie eine Schlange musste er doch spontan lachen. Das Geräusch selbst war irgendwie komisch und ungewohnt. Er fragte sich ob er schon immer so geklungen hatte wenn er etwas lustig gefunden hatte. Er hätte schwören können, dass er sonst wesentlich leiser grinste und wenn er sich nicht sehr täuschte klangen normalerweise auch seine belustigten Blicke anders … irgendwie sarkastischer.
Als wenig später der Kellner mit einem seltsam verängstigten Gesichtsausdruck den leeren Kuchenteller abräumte musste Tanith nochmal lachen. Anscheinend hatte der Kerl Angst, dass sie diese blöde Aufgabe schafften und seinem Laden die Küche leer fraßen.

Während Tanith und Yukiko sich die nächsten Minuten über den jeweils anderen einen ab lachten räumte der Pinguin den Tisch leer und brachte schließlich, mit Hilfe weiterer drei gleich gekleideter Typen, ein gigantisches graues Vieh mit seltsamer Nase und ziemlich faltiger Haut. „Bittesehr, der zweite Gang. Elefant gefüllt mit Oliven.“ Tanith schaute den Pinguin mit einem sauertöpfischen Gesicht an und meckerte. „Ich mag keine Oliven.“ was die Mannschaft allerdings nicht davon abhielt dieses Monstrum von einem Essen auf den Tisch zu wuchten. „Es tut uns sehr Leid der Herr, aber aufgrund der speziellen Umstände ihrer Reservierung ist die Speisenfolge für Sie fest vorgegeben.“
Dass Tanith sich bereits mit dem Essen beschäftigte und ihm nicht zuhörte schien den Mann nicht weiter zu stören und er verzog sich, zusammen mit seinem Helfern. Inzwischen untersuchte der Schütze den langen grauen Schlauch den dieser *Elefant*, wie der Pinguin das Vieh genannt hatte, anstatt einer Nase im Gesicht hatte genauer. Er schaute hinein, hob ihn hoch, lauschte daran und versuchte hinein zu pusten als handele es sich um eine Trompete. „Seltsames Ding. Scheint zu gar nichts nütze … und sieht obendrein auch noch Scheiße aus.“ Er zog den grauen Schlauch lang und hielt ihn in einem 45° Winkel hoch. „Das ist locker die zweit-hässlichste Verzierung die ich je gesehen hab.“ Er warf das Objekt zurück auf das Tabeltt auf dem das graue Tier lag und schaute zu Yukiko. „Sag mal, wie sind wir eigentlich zu diesem protzigen Engel am Bug gekommen? Ich bin mir ziemlich sicher als ich die Capri das erste mal gesehen hab hatte sie diese Penisprothese nicht dran.“
Er griff, ohne hinzuschauen nach dem Elefanten, packte ein Großes Stück und riss es einfach ab. Das Fleisch zerfiel geradezu von selbst und war derart saftig, dass es fast schien als würde das gebratene Tier eine Mischung aus Bratensoße und Fett bluten. Beides ging an Tanith jedoch völlig vorbei als er sich die handvoll Fleisch völlig beiläufig in den Mund stopfte, kurz kaute und dann weitersprach bevor er auch nur die Hälfte heruntergeschluckt hatte. „Weißt du, als ich noch klein war hab ich bei mir daheim im Hafen mal ein Schiff mit einer echt witzigen Galionsfigur gesehen. Es war eine Meerjungfrau, aber anstatt einer Fischflosse hatte sie einen Fischkopf und war nur unterhalb des Bauchnabels ein Mensch, total lebensecht modelliert.“ Er kicherte kurz und ein paar kleien Brocken des Essens flogen quer über den Tisch. „Damals hab ich's nicht verstanden aber das Schiff hieß 'die breitbeinige Meerjungfrau.“ Er riss ein weiteres Stück Fleisch aus dem Elefanten, biss ab und schaute Yukiko todernst an. „Weißt du, jetzt wo ich so darüber nachdenke frag ich mich ob die Seeleute die Meerjungfrau mit Absicht so lebensecht modelliert haben.“ Er schwieg einige Sekunden. „Und was sie gemacht haben wenn sie sich nen Splitter eingezogen haben.“
Da die Portion Fleisch in seiner Hand schon wieder alle war, griff er sich einen Teller und begann völlig wahllos brocken aus dem armen Tier zu reißen und auf dem Teller zu stapeln bis er eine kleine Pyramide errichtet hatte. „Die Kekse sind klasse, mir is garnich mehr schlecht und den Appetit regen sie auch gut an.“ Er drehte sich kurz Richtung Küche und brüllte lautstark quer durch das Lokal. „Hey, Lackaffe! Ich hab Bock auf was Süßes, sieh zu, dass du den besten Kuchen herschaffst den du da hast!“ Als wäre nichts gewesen wandte er sich wieder zu Yuki um. „Die Prüfung wird total der Klacks.“ Sein Gesicht wurde kurz nachdenklich bevor er sie wieder anschaute und mit einem Stück Elefant in ihre Richtung zeigte. „Apropro Prüfung, glaubst du die andern haben's auch so einfach und lecker wie wir? Und wo wir gerade von den andern sprechen, denkst du auch, dass Akataja sich heimlich ritzt wenn keiner hinschaut? Oh und weißt du ob Wavami wie andere Fische auch Eier legt? Wir könnten das Zeug bestimmt als Delikatesse teuer verscherbeln. Wie Kaviar nur halt noch viel teurer. Und vielleicht kann Ebony das Zeug ja noch irgendwie verhexen damit es süchtig macht. Was ich dich aber zu Ebony schon die ganze fragen wollte. Weißt du ob sie gelegentlich Gewölle hochwürgt wie normale Eulen das machen? Sie is noch nich lange dabei, ich hatte noch keine Chance dem ganzen auf den Grund zu gehen. Und wo wir gerade bei noch nich lange dabei sind. Willst du den kleinen blinden Passagier eigentlich auch behalten? Glaub mir ich hab gesehen was der kann und das is so total eklig. Außerdem glaub ich, dass du ein Problem hast. Du darfst echt nicht alles mit auf's Schiff schleppen was du findest. Ich mein ein Haustier oder so würde ja noch gehen, aber Leute? Ok, Ebony is ja quasi Leute und Haustier in einem, das spart Platz und Futter, aber trotzdem. Oh, beim Thema Haustier fällt mir ein, dass wir Wavami vielleicht ein Aquarium bauen sollten. So richtig mit Wasserpflanzen und einem kleinen Schloss wo sie sich drin verstecken kann. Ich bin sicher sie mag sowas. Und damit die andern sich nicht vernachlässigt fühlen kriegt Ebony ein kleines Lebkuchenhaus in dem sie schlafen kann und Aka kriegt eine Kabine tief unten im Schiff zu der nur er den Schlüssel hat und da rein tun wir einen Jahresvorrat von Heftchen wie Nackte North-Blue Nixen, South-Blue Stiefschwestern oder Doppel-Gs der Grandline.“
Während Tanith redete ohne mehr Luft zu holen als unbedingt nötig brachte der Pinguin schließlich einen ziemlich normal großen Schokoladenkuchen. Der Schütze drehte den Kopf ruckartig zu dem Kerl und schaute ihn fragend an. „Wieso is'n der jetzt auf einmal so klein?“ Mit einem entschuldigenden Lächeln stellte der Mann den Kuchen ab. „Nun es handelt sich um unseren berühmten 150 Stunden Schokoladenkuchen. Es dauert gut eine Woche bis alle Zutaten soweit sind und der Kuchen gegessen werden kann. Alles wird von Hand durch unseren Patissier zubereitet und wir haben nie mehr als eine dieser exquisiten Köstlichkeiten im Haus.“ Er zückte ein großes Messer, deutete auf den Kuchen und schaute zu Yukiko. „Möchte die Dame auch ein Stück?“ Doch noch bevor das Messer dem Kuchen auch nur nahe kam hatte Tanith das nach Kakao, Sahne und Kaffee duftende Meisterwerk bereits zu sich gezogen, wieder mit der Hand ein Stück heraus gerissen und stopfte es sich gierig in den Mund. „Verpiss dich mit dem Zahnstocher, das is jetzt mein Kuchen!“
 
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Das angebotene High Five erwiederte Ebony nur zugerne nach dem Sieg über diese Testosteronbolzen. Anschließend machten sich die beiden Piratinnen auf den Weg rüber zum Völkerballfeld.
Also, das hat wesentlich besser funktioniert, als ich befürchtet hatte. Danke nochmal. Und auch wenn ich nicht weiß, was genau Völkerball ist, solange ich da nicht auf bewegliche Ziele werfen muss, hab ich durchaus Hoffnung dass wir das auch hinkriegen!
Mit einem breiten, aber resignierenden lächeln schüttelte Ebony den Kopf.
Naja Wavami, weißt du.. das Spiel besteht genau – daraus - . Wir stehen nachher in einem quadratischen Feld mit anderen Mitspielern. Wir müssen die Mitspieler des anderen Teams mit Bällen treffen um sie vom Feld zu fegen. Solange man aber in seiner Feldhälfte bleibt, kann man natürlich vor den Dingern wegrennen.
Mit einem Mal Verflog ein Teil der Motivation die Wavami noch vom zuvor gewonnenen Weitwurf im Gesicht stand.
Ouh..
Jub. Unser einziger Vorteil ist jetzt, dass wir schon 2 Spiele gewonnen haben. Da nun aber von den verbleibenden 3, wahrscheinlich dank der Yuki und co. ,2 ins Wasser fallen haben wir quasi schon automatisch gewonnen, solange wir uns jetzt kein ungenügend einfangen.
Den letzten Teil Ihrer Erklärung flüsterte Ebs der Fischfrau lediglich zu, um die Schiedsrichter nicht auf dumme Gedanken zu bringen.
Am Platz angekommen, wurde den beiden auch schon von einem dürren großen Mann mit Basecap ein grünes Shirt gereicht.
Hier , zieht die an und geht links zu eurer Gruppe. Sry falls die Größe nicht passt, aber wir haben nur noch die hier. Sobald Ihr im Feld steht, werde ich nochmal kurz die Regeln erklären.
Alles klar.
Wavami schnappte sich die Shirts und gab eins direkt weiter.
Mit einer hochgezogenen Augenbraue nahm die Wahrsagerin das T-shirt, was eher ein Laken hätte sein können entgegen und zog es sich ohne groß drüber nachzudenken über den Kopf. Es reichte Ihr bis zu den Knien.
Es gibt Sie also auch hier. Die Traditionellen, viel zu großen Leibchen für Gruppensportarten...herrlich. Ich weiß schon wieso ich mich vor der Schule gedrückt habe.
Bei der Fischfrau sah es ähnlich aus, aber dank Ihres durchtrainierten Körpers sah Sie darin nicht so verloren aus wie Ihre Kollegin.
Im Spielfeld der Piratinnen standen noch 3 weitere Mitstreiter die sich gerade dehnten und scheinbar wirklich Lust auf dieses Spiel hatten.
Okay, das sind weniger Spieler als ich es in Erinnerung habe und auch der Boden...ist irgendwie komisch.
Der Boden selbst war eine Art Ascheplatz, jedoch waren an einigen stellen Furchen im Boden, so als wäre dort etwas geschoben worden.







So meine Lieben, das ist nun das letzte Spiel, strengt euch also an! Ich erkläre euch einmal die Regeln. Hört gut zu, denn es sind weder Fragen erlaubt, noch werde ich mich Wiederholen. Das geht nämlich alles von meiner CakeTime ab und ich muss mich beeilen, wenn ich noch was aus dem Restaurant haben möchte. Da bleibt zwar immer viel übrig weil es niemand schafft aber wie die Geier wird sich um die Reste gestri- HUST… ich schweife ab.
Daraufhin räusperte sich die große Bohnenstange und richtete die Mütze, bevor er weitersprach.
In jedem Team sind 5 Spieler. Ziel ist es die Spieler aus dem jeweils anderen Team aus dem Spiel zu nehmen!
Das könnt ihr durch zweierlei Dinge schaffen. Entweder indem Ihr Sie mit einem Ball abtrefft, oder indem Sie das Spielfeld mit mindestens einem Fuß verlassen. Wie ihr das schafft ist mir völlig egal, solange Ihr eure eigene Spielfeldseite nicht verlasst.
Wenn ein Ball auf euch zukommt und Ihr nicht mehr ausweichen könnt, entgeht ihr dem Treffer, indem Ihr ihn fangt.
Damit die Nummer hier sich nicht ewig hinzieht, haben wir ein Zeitlimit von 10 Minuten.
Welches Team dann noch die meisten Spieler hat gewinnt.
..Ehm..hab ich noch etwas vergessen?...Ne...eigentlich bin ich jetzt ver..Ach ja! Die Bälle kommen aus dem Boden und haben hin und wieder Füllungen und das Team welches verliert, bekommt ein UNGENÜGEND! Das wars.

Beim letzten Satz sahen sowohl Wavami als auch Ebony kurz Ihr leben an sich vorüber ziehen.und Sie waren sich einen Seitenblick zu.
Wenn wir also hier nicht mindestens ein Unentschieden rausholen, sind unsere vorherigen Siege total Nutzlos..Fuwak.
Und nun? Hast du schon einen Plan?
Nein, noch nicht, aber ich hoffe das kommt noch.
Mit einem zuversichtlichen nicken versuchte die Fischfrau die Wahrsagerin zu beruhigen.
Das wird schon. Erstmal dürfen wir nur nicht raus fliegen.
Ebs nickte und machte sich Startbereit.






3


2


1


BEEEEEEP







Nach dem Piepen öffnete sich der Boden jeweils an 3 Stellen und dunkle etwa Handball große Kugeln wurden hinauf geschoben.
Da Ebony sich überhaupt nicht vorstellen konnten was da genau auf Sie zukam, ging Sie erst mal ein Stück zurück und blieb hinter dem einzigen Mann im Team in Deckung um nicht direkt als Zielscheibe dazustehen. Von hier würde Sie sich das geschehen anschauen um einen Plan auszuarbeiten.
Augenblicklich nach dem Startsignal setzten sich die bisher unbekannten Mitstreiterinnen in grün in Bewegung.
Das Mädchen mit den zusammengebundenen blonden Haaren griff sich einen Ball in der Mitte des Feldes und warf mit einer teuflischen Präzision ins Gegnerische Feld. Allerdings nicht auf einen Gegner, sondern auf den Boden vor Ihren Füßen.
Als der Ball aufprallte, zerplatzte er und ein Schwall an Flüssigkeit ergoss sich über den Boden.
Mit einem grinsen duckte sie sich um ihrer Teamkameradin mit Pixicut den Weg für den zweiten Ball zu machen.
Diese zielte auf einen jungen Mann im gegnerischen Feld mit rotem Shirt. Dieser hechtete nach vorn um dem Ball auszuweichen und geriet mit dem Fuß in die Flüssigkeit. Er kam ins stolpern und rutsche über diese ins Feld des Grünen Teams.





BEEEEEEP
Team Rot, Spieler 1 AUSSERHALB DES FELDES
Argh, nein verdammte scheiße.Wieso jetzt schon, das war ein mieser Trick!
Och komm schon, sei kein schlechter Verlierer. Das ist alles Regelkonform Henny. Thihi.
Völlig beschmiert und missmutig trottete er auf die Bank am Rand des Spielfeldes.
Mit großen Augen beobachte die Teufelsfrau das geschehen.
Der ist ja irre schnell weggerutscht, das war bestimmt Seifenwasser in dem Ball! Wenn wir davon ausgehen, das die Bälle mit ähnlichen Sachen gefüllt sind, müssen wir die Personen an sich überhaupt nicht treffen. Sondern nur den Boden soweit unbegehbar machen und dann anfangen Sie zu scheuchen. Das heißt wir müssen nicht 100% Zielsicher sein.
Mit einem schelmischen grinsen sah Ebony zu Wavami, die sich ebenfalls erstmal aus der Schusslinie gebracht hatte.
Wavami, jetzt hab ich einen Plan.
 

Kazuma

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*Auch seine Kindheit scheint nicht das leichteste gewesen zu sein. Aber ich rede schon wieder zu viel.*
Kazumas Beine brannten von der letzten Einheit und er konnte kaum noch stehen. Der unfreiwillige Besuch auf diesem Schiff zeigte auch bei Kazuma seine Spuren.
Ich kann nicht mehr. Wann ist das Training vorbei?
Mit diesem Satz sank Kazuma auf die Knie. Coco sah das und trat an Kazuma heran.
Two more to go. Get up, you can do it!
Coco sprach in einem so antreibenden und aufmunternden Ton, dass Kazuma ihm glaubte und sich zurück auf seine wackeligen Beine kämpfte. Ein Schweißtropfen lief von seiner Schläfe an sein Kinn
Yes, I can do it!
Coco grinste breit und drehte sich von den beiden weg, um etwas aus dem Geräteschrank zu holen.
Ich kann nicht mehr.
sagte Kazuma zu Akataja
Ich hoffe, es ist wirklich nach den nächsten zwei Einheiten Schluss.
Die Arme verschränkt, antwortete Akataja
Ich denke nicht, dass er uns anlügen würde. Er mag ein Affe sein, aber wir sollten ihm vertrauen. So viel habe ich schon gelernt in diesem Raum.
Schwer atmend antwortete Kazuma
Ich hoffe, du hast Recht.
Coco hatte zwei Medizinbälle, je einer in jeder Hand, mitgebracht. Wie Luftballons ließ Coco die Medizinbälle durch die Luft fliegen. Kazuma versuchte den Bällen mit den Augen zu folgen.
Diese Art von Bällen kenne ich, damit sollten wir leicht fertig werden.
Die Bälle in Cocos Händen wurden noch schneller herumgeschleudert und schließlich flogen die Bälle auf Akataja und Kazuma zu. Akataja stand ein Stück näher an Coco dran, daher kam sein Ball zuerst an. Das Gewicht der Medizinbälle überstieg das übliche Gewicht um ein Vielfaches. Der Ball drückte Akataja ein Stück zurück, aber er war in der Lage den Ball zu fangen.
Wow. Pass lieber auf.
Die Warnung dran kaum zu Kazuma, da kam auch sein Ball bei ihm an. In letzter Sekunde konnte Kazuma ein paar Fäden zwischen seinen Händen bilden, um etwas mehr Halt an den Ball zu bekommen. Trotzdem war die Wucht zu groß. Der Ball stieß Kazuma zurück und warf ihn um.
Puny!
Die sind schwerer als in meiner Erinnerung.
brachte Kazuma heraus. Er stand auf und umwickelte den Ball mit seinen Fäden, um ihn etwas besser greifen zu können und hob ihn hoch.
Stop!
Coco lief zu Kazuma und nahm den Ball
No cheating! Only your own strength.
Coco zog die Fäden von dem Ball als wären es Spinnenweben und gab ihn Kazuma mit etwas Wucht zurück.
You can do it!
Kazuma hielt den so fest er konnte und ging wieder zu Akataja.
War das deine Fähigkeit?
Lächerlich. Ich weiß.
Kazuma senkte den Kopf und schaute dann zu Coco, der gerade die nächste Übung vormachte. Beine schulterbreit auseinander, Ball nach vorne halten mit gestreckten und langsam in die Knie und wieder hoch. Rücken gerade und schööööön langsam.
20 times – five Sets
Kazuma zitterten die Beine und auch Akataja war die Anstrengung anzusehen. Beide hielten die Einheit durch, fielen aber nach Beendigung nach hinten über, weil ihre Beine versagten.
Ich kann nicht mehr. Noch eine Einheit?! Ich…
Akataja legte seine hand auf Kazumas Schulter
Wir schaffen das. Glaube mir! Gemeinsam!
Ich…
Last Part - Posing
Kazuma und Akataja hoben den Kopf und sagten
Bitte was?!
Bitte was?!
Rip your shirts!
Da es wohl keinen Sinn hatte sich zu sträuben, zog Kazuma sein Shirt aus. Akataja jedoch kam der Anweisung von Coco präzise nach. Er riss sich das Shirt von seinem vernarbten Oberkörper. Coco schnaubte.
Old body.
Der dürre Kazuma stand also neben dem muskulösen Akataja oben ohne vor der Spiegelwand. Etwas links von ihnen stand Coco und machte die Posen vor. Die beiden Piraten bemühten sich diese nachzumachen. So gut es ging, versuchte Kazuma sein Tattoo zu verbergen.
Schämen Sie sich für das Tattoo?
Es ist kein Tattoo. Es ist ein Mahl, eine Bürde und ein Fluch. Es ist der Name meiner Familie, der Name meiner Teufelsfrucht. Es quält mich jeden Tag.
Coco korrigierte während Kazuma sprach die Posen der beiden. Es war Kazuma sichtlich peinlich sich so zu zeigen und zu präsentieren. Akataja schien dem ganzen Spektakel zumindest nicht abgeneigt zu sein.
 

Wavami

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„Hör bitte auf positive Dinge festzustellen.“ Ich glaube, sowas in der Art hatte Tanith mir damals gesagt. Vielleicht sollte ich mich daran mal erinnern, bevor ich was sage. Wavami war wirklich überhaupt nicht begeistert darüber, was Völkerball im Kern war, als Ebony es ihr erklärte. Beweglichere Zeile als solche, die wussten, dass man auf sie werfen wollte, gab es ja wohl kaum. Aber wirklich eine Wahl hatte die Fischfrau ja wohl nicht und zog sich auch etwas missmutig das viel zu locker sitzende Leibchen über und hörte der Erklärung des Trainers zu. Ihre Hoffnung wurde aber ein minimales Fünkchen größer, als er sagte, dass sie Spieler auch disqualifizieren konnten, indem diese das Spielfeld verließen. Dabei gab es nicht mal Regeln! Sowas höre ich doch immer gern und wenn ich die eigenhändig rüberzerre!

Das Spiel begann und die ersten Momente vergingen wie im Flug, als die Ärztin die Teamarbeit ihrer anderen Teammitglieder beobachtete. Es war wirklich beachtlich wie eingespielt die beiden Mädels waren. Und sie schienen genau zu wissen, in was für Bällen sie welche Füllungen zu erwarten hatten. Klar, sie spielten hier ja auch nicht zum ersten Mal. Aber wenigsten wurde hiermit auch eine weitere Sorge der Fischfrau zerschlagen, denn sie hatte schon befürchtet, dass sich ihre Kameraden einfach absichtlich ausscheiden lassen würden, einfach damit die beiden Piratinnen nicht gewinnen würden. Aber aussprechen wollte Wavami diese Erleichterung jetzt auf keinen Fall.

Ebony rief sie zu sich hinüber und was sie zu sagen hatte, freute Wavami natürlich noch mehr. Gegen einen Plan hatte sie überhaupt nichts einzuwenden. Vor allem, da sich die Pläne ihrer Gegenüber ja bisher auch jedes Mal als sehr erfolgreich herausgestellt hatten. Der Plan war einfach wie genial. Treffen mit den Bällen stand eh fast außer Frage, also sollten sie einfach versuchen so viele Bälle wie möglich auf den gegnerischen Boden zu donnern. Wenn ihre Gegner keinen Ausweg hätten, dann würden sie irgendwann zwangläufig ausrutschen und im besten Falle aus dem Feld rutschen. Oder Wavami würde ihnen einen freundlichen Ruck geben, falls das nötig war.

Das Spiel ging weiter und neue Bälle fuhren in der Mitte aus dem Boden die Fischfrau hechtete los und schnappte sich einen verhältnismäßig kleinen Ball, den sie mit aller Kraft einfach nach vorne auf den Boden warf. Aber er zerplatzte nicht wie der Ball, den ihre blonde Kameradin zuvor geworfen hatte, sondern prallte mit derselben Kraft wieder vom Boden ab und raste knapp an ihrem Gegner vorbei, der sich gerade noch aus dem Weg warf. Besagte Blondine sah ihr verdutztes Gesicht und rief ihr zu: „Je leichter der Ball, desto unwahrscheinlicher hat er ne Füllung, ziemlich eingängige Regel für Anfänger!“ Stimmt, der fühlte sich schon recht leicht an. Ich dachte, das lag vielleicht noch daran, dass ich eben Betonblöcke geschleudert hab. Aber gut zu wissen.

Kaum dass sie diesen Gedanken gefasst hatte, musste Wavami allerdings auch selbst einem Ball ausweichen. Er flog knapp hinter ihr auf den Boden und hinterließ einen tiefbraunen Fleck. Während sie sich ein Stück weiter nach hinten begab, konnte sie den Geruch des Flecks wahrnehmen. Ist das Bratensoße? Bei dem Gedanken knurrte ihr unweigerlich der Magen. Ihr Magen sollte aber nicht das einzige bleiben das knurrte, denn plötzlich hörte sie ein Rufen von rechts und sah gerade noch, wie ihr Teammitglied mit dem Pixiecut auf einem anderen Fleck Soße dahinschlitterte.

BEEEEEEP
"Team Grün, Spieler 3 AUSSERHALB DES FELDES!"

Und da ist unser Vorsprung dahin.

Aber es galt, keine Müdigkeit vorzutäuschen. Wavami und Ebony hechteten beide los nach vorne, als neue Bälle aus dem Boden fuhren, schnappten sich jeweils einen und schleuderten sie auf die gegnerische Spielfeldseite. Der Ball der Fischfrau schien wieder Seifenwasser zu enthalten, aber Ebonys Ball zerbarst in sehr viele kleine Metallkugeln, die sich gleichmäßig verteilten. Und sie brachten ein Mädchen aus dem anderen Team tatsächlich so aus dem Gleichgewicht, dass sie mitten auf ihrem Feld umfiel. Sofort kam hinter den beiden Frauen ihr einziger männlicher Teamkollege mit einem weiteren Ball hervorgeschossen und traf sie mit einem Ball in den Bauch.

BEEEEEEP
"Team Rot, Spieler 2 AUSGESCHIEDEN!"

Begeistert wollte sich Wavami zu Ebony drehen und sich freuen, stoppte sich aber im letzten Moment und begab sich lieber still in Position. Ihren Schweif konnte sie aber nicht davon abhalten, fröhlich zu wedeln. Team Rot schien sich aber momentan weniger zu freuen, denn sie rasten auf einmal wesentlich aggressiver zu den Bällen und schmissen nach ihrem Team, als gäbe es kein Morgen. Die Fischfrau hielt sich eher hinten am Rand und so schien es auch Ebony zu halten, die aber gerade ziemlich ins Kreuzfeuer genommen wurde. Diese hielt sich aber wirklich gut. Tatsächlich hätte Wavami aber auch nicht viel anderes von ihr erwartet, bei ihrer Statur und dem, was sie bisher von ihr gesehen hatte. Sie war strategisch echt gut aufstellt und achtete bei jedem Ausweichmanöver darauf nicht in eine Ecke gedrängt zu werden. Und obendrein war sie auch noch wirklich schnell, das musste sie ihr lassen.

Nicht schlecht, Frau Specht. Oder…Eule.

„PASS AUF!“

Scheiße!

Bonk


Wavami hätte sich nicht so ablenken lassen sollen, sonst hätte sie vielleicht schon früher bemerkt, dass ein braunhaariges Mädel aus Team Rot im Visier hatte. So warnte sie Ebony aber gerade noch früh genug, dass sie es geschafft hatte den Ball zu fangen. Und der hatte deutlich Schmackes dahinter gehabt. Jetzt wieder neu fokussiert feuerte sie den Ball gleich zurück in Richtung des Gegnerfeldes…Oder so hatte sie es zumindest vorgehabt, der Ball traf den Jungen in ihrem eigenen Team hart am Hinterkopf! Dieser hatte damit natürlich überhaupt nicht gerechnet und taumelte, was Team Rot natürlich direkt als Einladung sah, ihn abzuwerfen.

BEEEEEEP
"Team Grün, Spieler 1 AUSGESCHIEDEN!"

„Tut mir sau leid!“ Von dem Jungen bekam sie keine Antwort, er hielt sich nur den Kopf als er vom Feld trottete. Dafür bekam sie von ihrer blonden Teamkameradin Todesblicke entgegengeworfen. Ok, von so weit hinten werd ich nicht nochmal werfen. Wavami lief wieder weiter nach vorne und rannte, um sich wieder einen Ball zu holen. Diese Idee hatte aber auch die Brünette von eben und sie griffen genau zeitgleich zu. Ihre Gegnerin riss den Ball zu sich, aber anscheinend hatte sie nicht mit der Stärke der Fischfrau gerechnet, denn sie hielt dagegen und zog zurück. Entgegen ihrer Erwartung konnte das Mädchen aber gegenhalten und so standen sie einen Moment da, keiner wollte nachgeben, beide zerrten und zogen an dem Ball herum. Und leider konnte Wavami nicht mit aller Kraft ziehen, denn der Ball schien undicht zu sein, denn es lief langsam aber sicher immer mehr Seifenwasser aus. Deshalb bekam sie ihn nicht so recht zu fassen. Aber wofür hat man denn einen Schweif? Sofort schnellte ihr Wirbelsäulenfortatz nach vorne und gab ihrer Gegnerin einmal hart eine gegen ihr Knie. Diese knickte ein und die Ärztin konnte sie mit einem Ruck auf ihre Spielfeldhälfte ziehen.

BEEEEEEP
"Team Rot, Spieler 5 AUSGESCHIEDEN!"


Zufrieden drehte sich die Fischfrau um, aber dann-

"Team Grün, Spieler 2 AUSSERHALB DES FELDES!"

Sie schaute nach links und sah das Mädchen mit dem Pixiecut voller Eierschalen knapp außerhalb des Feldes liegen. Ok, das wünsch ich auch niemandem.

Sie schaute zu Ebony hinüber und schüttelte leicht den Kopf, jetzt war gerade wieder Gleichstand, sie mussten auf jeden Fall passiv bleiben und versuchen das Unentschieden zu halten. Nur nicht verlieren, das war jetzt das Ziel. Das spiel ist ja eh nur 10 Minuten lang, viel kann da ja nicht mehr übrig von sein, oder?

Neue Bälle fuhren aus dem Boden hoch und Team rot stürzte sich förmlich darauf. Und entgegen dem Kreuzfeuer, das eben auf Ebony veranstaltet wurde, war der Boden auf ihrem Feld noch erstaunlich begehbar. Anscheinend hatte die Eulenfrau es geschafft, dass die Bälle immer auf recht ähnliche Punkte geschossen wurden, während sie auswich. Und das behielt sie auch weiterhin bei. Mit derartigen Eskapaden konnte Wavami allerdings nicht aufwarten, sie konnte einfach nur ihr bestes tun um auszuweichen. Denn sie war zwar schnell und durch den Tanz auch gelenkig, aber Akrobatin war sie dadurch noch lange nicht. Vielleicht könnte sie ja das eine oder andere von Ebony lernen. Tatsächlich kam sie sich aber ein wenig so vor, als wären sie beiden Kaninchen, die gerade versuchen ihrem Jäger zu entkommen, so wie sie über das Feld fegten. Hier ein Haken, da ein Ducken, dann wieder ein paar Meter weiterlaufen und dann zurück.

Die Zeit verging quälend langsam, die Minuten fühlten sich an wie Stunden, bis-

BEEEEEEP
"Das Spiel ist vorbei! Es steht UNENTSCHIEDEN!"

„Puh, gerade noch durchgehalten…“, erleichtert stützte sich Wavami mit den Händen auf ihren Knien ab, ehe sie sich ihre wieder durchgeschwitzten Haare aus dem Gesicht strich.

„Unentschieden, heißt kein Team bekommt eine ungenügende Note.“, der Trainer wandte sich den beiden Piratinnen zu, die gerade ihre Leibchen wieder auszogen. „Heißt für euch beiden auch, dass ihr es durch diesen Raum geschafft habt. Meinen Glückwunsch, bla, bla bla.“ Er ging an den Rand des Raumes und drückte auf einen Knopf. Dort fuhr eine der Hallentüren hoch und legte einen Gang frei. „So, ihr könnt weiter, macht dass ihr rauskommt, ich will schließlich auch so langsam los.“ Die beiden Frauen beschwerten sich nicht und gingen schnell durch das Tor durch, welches sich hinter ihnen auch gleich wieder schloss.

„Ok, dann ist das wohl auch geschafft. Ich muss sagen, du hast was drauf.“
 

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Noch vor kurzem hatte Taja einen dieser Medizinbälle mit Hochgeschwindigkeit durch den Raum geworfen, doch in der Zwischenzeit war er kein Berserker mehr, seine Knochen und Muskeln schmerzten noch immer und er spürte jede Bewegung mit seinem ganzen Körper. Dennoch hielt er durch, er konnte ja nicht einfach aufhören, schon alleine weil der junge Kazuma neben ihm das gleich Training durchstehen musste.

/irgendwie hoffe ich nur, dass die anderen gerade sich wenigstens genau so sehr ins Zeug legen müssen./

Nach den Medizinbällen schien endlich die letzte Runde zu kommen /Posing? Was im Namen von allem was gut ist…?/

Oh ja! Posing! Den beiden Männern war nicht klar, dass dies vermutlich die schwerste Herausforderung dieses Raumes war! Das harte Training, die Auseinandersetzung mit einem Trainer der wie eine Wand vor einem steht und all das Schwitzen und die Schmerzen, waren nichts dagegen. Sich den Grenzen seines Körper zu stellen war eine Sache, doch das Posen verlangte es, dass man sich selbst stellt!

Erkenne deine Schwächen!

Erkenne deine Möglichkeiten!

Erkenne! Dich! Selbst!

Außerdem machte es Coco und auch damals seinem Trainer unheimlich Spaß im Spiegel zu sehen wie die dicken Muckis tanzen!

Taja fiel das recht leicht, nach allem was er bisher erlebt hatte, die Marine, Beubo, seine Rückkehr nach Lohen und sein Leben als Pirat, konnte er sich selber akzeptieren. Er war in dieser relativ kurzen Zeit gewachsen und das verdankte er nur seinen Nakama, allen von ihnen /Sogar Tanith…/

Und Kazuma? Der Junge konnte sich kaum selber im Spiegel ansehen, geschweige dem stolz auf das sein, was er da sah? /oder?/

Besonders was seine Tätowierung anging, auf seiner Schulter.

„Schämen Sie sich für das Tattoo?“ Taja fragten ihn erstmal offen heraus.

„Es ist kein Tattoo. Es ist ein Mahl, eine Bürde und ein Fluch. Es ist der Name meiner Familie, der Name meiner Teufelsfrucht. Es quält mich jeden Tag.“ Dabei musste Taja nun etwas lachen und Kazuma sah ihn dabei zurecht verwirrt an. „Ist das so komisch für dich?“

„Nein, nein, bitte versteht das nicht falsch… es ist nur, als ich euch das erste mal sah, hätte ich nicht gedacht, dass wir so viel gemeinsam haben.“ Dabei änderte Taja seine Pose so, dass die Tätowierung auf seinem arm in guter Sicht für alle war, als er seine Muskeln anspannte, AV37. „Das hier kein Mahl, es ist eine Markierung und soll der ganzen Welt zeigen, dass ich nicht der Sohn meines Vaters bin, sondern sein Produkt, sein Eigentum.“ Sie änderten die Pose wieder, Coco berichtigte die Körperhaltung wieder bei beiden nachdem er es ihnen vorgemacht hatte. „Ein Mann der Wissenschaft, der jede seiner Erfindungen mit einer Nummer und einem Code verseht, den nur er versteht, um die Übersicht zu behalten und damit ihm keiner eine billige Fälschung unterschieben kann. Es sollte mir also zeigen, dass ich nur die Nummer 37 von mittlerweile hunderten bin, nur eine von vielen Waffen, wie ein Schwert, eine Kanone oder die anderen Maschinen die er erschaffen hat… und für eine sehr lange Zeit habe ich das auch geglaubt.“ Wieder eine neue Pose, diesmal von der Seite, Coco schien zufrieden. „Dank Yukiko und den anderen, habe ich gelernt, dass ich nicht das Produkt meiner Familie bin… Kazuma! Eine richtige Familie hilft dir dich selbst zu finden… davon bin ich mittlerweile überzeugt!“ Taja stellte sich vor dem Spiegel auf, er verließ die vorgegeben Position und Coco sah zu ihm herüber, als erwarte er jetzt was. „Ich habe erkannt, dass der einzige, der bestimmt was und wer ich bin und der einzige der mir bei der Erfüllung meiner Ziele wirklich im Weg stehen kann... der Typ da im Spiegel ist…“ Er spannte seine Muskeln an und schloss die Augen „Das! Bin! ICH!“ Als er die Augen öffnete waren die Pupille wieder verformt und er spannte seine Muskeln mit einem mal so heftig an, dass er plötzlich wie ein Atlas, wie ein Gott aus Muskeln und Selbstvertrauen vor dem Spiegel stand und sein Selbstvertrauen und die pure männliche Energie die er ausstrahlte brachten den Spiegle dazu zu zerspringen… vielleicht war es aber auch nur eine ungünstige Welle die das Schiff traf oder, oder der Spiegle saß zu eng im Rahmen... oder sonst was /Ich bin kein Glaser, ich bin Piraz!/

Coco schien auf jeden Fall zufrieden, mit verschränkten Armen nickte. Er klopfte Taja auf die Schulter „Dude…“ sagte er nur mit einem verstehenden und auf irgendwie stolzem Lächeln.

Dann sahen beide zu Kazu, auf den die Worte von Taja wohl noch wirkten.

Der Trainer Gorilla schien damit zufrieden zu sein „Now shower and get dressed.“

Kazuma und Taja nahmen eine Dusche und Taja musste zugeben, dass es sich noch nie besser angefühlt hatte mit Wasser übergossen zu werden. Er spürte wie all die angespannten Muskeln unter dem heißen Wasser endlich nachgaben und sich entspannten, das Zittern fühlte sich gut an, ein Schmerz löste den anderen ab bis sie für einen kurzen wunderschönen Moment fort waren, es war als würde das Wasser alle hinfort spülen.

„Warum grinst du so? Tut dir nicht aus alles weh?“ Fragte Kazuma ihn irgendwann von der Seite.

„Grinse ich?“

„Ja.“

„Nun… vielleicht einfach, weil das so ein verrückter Tag ist? Allein heute habe ich mich gegen bewaffnete Fuchskrieger, Ninja, Wrestling-Gnome und einen riesigen Muskel-Gorilla behauptet, und der Tag ist noch nicht mal vorbei… bei der Marine hätte ich niemals so einen Tag gehabt.“

Nach dem beide trocken und angezogen waren /ach verdammt, dieser Pulli von Großmutter Hase fühlt sich wirklich viel besser auf meiner Haut an/ gingen sie zurück zu Coco. Der Gorilla gab beiden ihren Trainingsplan, er hoffte wohl, dass sie, nur weil er nicht mehr da war um sie mit seinen gewaltigen Gorilla Muskeln zu motivieren, dennoch das Training nicht schleifen lassen. Danach nutzte den Schlüssel um seinen Hals um eine Luke in der Decke und ein Fach im Boden zu öffnen. Aus dem Fach zog er zwei Glaszylinder hervor, groß genug damit ein Mensch darin Platz hatte. Anscheinend war die, nur für die Verlierer bestimmt?

„Ich denke mal wir müssen da jetzt rein.“ Sagte Kazuma noch und machte sich auf den Weg.

Taja hielt ihn kurz an der Schulter „Wenn das alles hier vorbei ist, Kazuma, seid ihr frei eine Entscheidung zu treffen… und ich hoffe, dass wenn diese Entscheidung fällt, sie von eurem Herzen kommt, und von nirgendwo sonst.“ Dabei klopfte er ihm kurz auf den Arm, ungefähr dort, wo ihm vor langer, langer Zeit das Mahl seiner Familie eintätowiert wurde.

Die beiden stiegen in ihren jeweiligen Zylinder und Coco schloss die Tür hinter ihnen… sie erwarteten wohl als nächstes auf einen Art Fließband oder so zu kommen? Doch dann hob Coco den Zylinder mit Kazuma darin einfach mit einer Hand hoch und zielte auf die Öffnung in der Decke.

Kazuma sah auf den Affen und dann zu Taja „Warte… der will doch nicht etwa…?“

„Oh doch, ich glaube genau das will er… bis Später, ich wünsche die viel Glück, Freund.“

Bevor Kazuma irgendwas antworten konnte schleuderte Coco ihn bereits durch die öffnung. Der Glaszylinder verhinderte zwar dass die G-Kräfte ihn zerquetschen, dennoch war die plötzliche Beschleunigung wie auf einer Achterbahn und ließ ihn laut aufschreien. Das letzte was Taja von ihm hörte war UAAAAAAAAAAAAAAAAAaaaaaaahhhhh

Coco sah ihm noch etwas schmunzelnd hinterher, bevor er sich zu dem anderen drehte.

Taja seufzte und sah ihm noch etwas nach als Coco auch seinen Zylinder hoch nahm.

„Wisst ihr was, Coco? Irgendwie hoffe ich jetzt wirklich, dass der Junge das hier überlebt.“

Coco zuckte nur kurz mit den Achseln, zielte und schleuderte dann auch den anderen Piraten mit beachtlicher Geschwindigkeit und Präzision aus seinem Fitnessraum heraus. Das war sein Lieblingsteil dieser Prüfung, zu hören wie die Schreie seiner Sprösslinge im Schiffsinneren verhallten, das war der Klang des Erfolges.

Coco klatschte sich kurz die Hände ab, streckte sich ein wenig und nickte zufrieden „Punny humans…“ dann griff er sich wieder seine Hantel… nach dem Training, ist vor dem Training.
 

Yukiko

Piratenkapitän
Beiträge
743
Crew
Yukikos Kazoku
Posten
Zimmermann
Alter
19 Jahre
Größe
1,75 Meter
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Der Raum mit Tanith verschwamm einzelne Bilder flogen an der Shinin vorbei. Sie hätte nicht sagen können, was nach den Brownies in diesem Raum passiert war. Einzelne fetzen hingen noch in Ihren Gedanken. Auch jetzt war sie immer noch nicht bei Sinnen.
Kälte umspülte sie und Fische schwammen an ihr vorbei. Unter anderem auch eine falschrum gebaute Meerjungfrau…. Ein Fischkopf mit menschlichen Füßen, es sah unfassbar witzig aus so dass die Zimmerfrau in schallendes Gelächter ausbrach.
Wasser füllten Ihre Lungen und es begann alles um Sie herum schwarz zu werden. Dann wurde die Zimmerfrau an die Wasseroberfläche gezogen. Sie spuckte eine ordentliche Menge Wasser aus, direkt in Wavamis Gesicht. Ihre Ärztin hatte sie aus dem Wasser gezogen, vermutlich ziemlich direkt nachdem Sie den Raum betreten hatte.
Es war ein großer Raum, mit einer kleinen Plattform an beiden Enden, jeweils so 1 Quadratmeter groß. Gerade groß genug um die zwei Türen bedienen zu können ohne dabei nasse Füße zu bekommen. Der restliche Raum stand unter Wasser.
Er war bestimmt 8 Meter tief und gut ausgeleuchtet. Mit einem Schifffrack darin und Pflanzen, einem Felsen mit Höhlen. Eigentlich war es ein übergroßes Aquarium.
„Alles Ok?“
Wavami vor ihr war ein paar Sekunden scharf dann verschwamm der Blick der Zimmerfrau wieder. Für die Ärztin war es kein Problem sich selbst und ihren Kapitän über Wasser zu halten. Langsam drehte sich der Kopf der Zimmerfrau… ein Aquarium….
„ICH HAB DIR EIN AQUARIUM GEBAUT!“ Sie riss voller Stolz die Hände nach oben für eine Siegerpose, dass sie dabei Wavami weg schlug war der Frau gar nicht bewusst. Man musste zur Verteidigung der Zimmerfrau sagen, momentan war sie in einem noch nicht zurechnungsfähigen Stadium der Brownies….
„VERDAMMT BIN ICH GU~~~~ blublublublublublbu~“
Wieder ging die Frau lachend unter.
Augenblicke später war Wavami wieder zur Stelle und hatte sie zu einer der Plattformen gezogen, während die Shinin lachend Wasser ausspuckte.
„bin ich ein hübscher Springbrunnen?“
„Halt dich daran fest“
Yuki brach eine Hälfte der Plattform ab. „Aber das Ding ist völlig instabil…“ und damit warf sie den Abgerissenen Teil des Vorsprungs einfach ins Wasser und sah dabei zu wie es sank. „deine Eier sind hoffentlich stabiler…. Müssen sie…. Sie könnten ja sonst nicht überleben…..“
Die Frau senierte etwas vor sich hin. Wavami legte ja schließlich Eier…. Das hatte Tanith gesagt… oder war es Akataja?.... legte Ebony als Eule eigentlich auch Eier??? ….irgendjemand hatte auf jeden Fall von Eiern gesprochen….. „Außer sie wären giftig….. würde ich sterben wenn ich an deinen Eiern lecke?“

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Runde 5

Unterwasser Schnitzeljagd - Wavami und Yukiko
Ihr seid in einem Raum der mehr einem Aquarium als einem Raum ähnelt. Es gibt an zwei Seiten eine Tür, eine führt hinein und eine führt Hinaus. Euer Ziel. Irgendwo in diesem riesen großen Aquarium ist ein Schlüssel versteckt. Mit diesem Schlüssel könnt ihr die Tür die hinaus führt öffnen. Ob der Schlüssel jetzt aber an dem Kraken hängt welcher sich hier drin befindet oder doch eher an einem Clownfisch oder einfach nur auf dem Boden herum liegt, kann euch niemand sagen. Versucht nicht zu ertrinken. Immer wenn hier drin Personen ertrinken müssen die armen Angestellten das ganze Wasser ablassen und erneuern.

Sandmann, lieber Sandmann - Akataja und Tanith
Vor eurer Tür sitzt ein dicker alter Mann. Er sollte unbedingt schlafen, führt sich aber auf wie ein kleines Kind das jetzt noch nicht ins Bett will. Sucht euch die Sachen die ihr braucht im Raum. Nun ja, es ist quasi mehr eine Wohnung als ein Raum. Bringt den armen alten Mann zum einschlafen, dann öffnet sich die Tür. Mit Gewalt werdet ihr hier nicht heraus kommen und wenn ihr den armen alten Mann schlafen schickt in dem ihr ihm den Schädel einhaut wird das schwerwiegende Konsequenzen haben und ihr habt den Raum verloren.
Werdet kreativ. Singt ihm ein Schlaflied oder bereitet ihm einen Schlummertrank. Hauptsache der Mann schläft ein und wacht nicht sofort wieder auf.

Dark Room - Ebony und Kazuma
Ihr seid in einem Raum... also vermutlich.... so einfach lässt sich das nicht sagen, schließlich sieht man die eigene Hand vor Augen nicht, es sein denn irgendwo schlägt mal wieder eine Lichtbombe ein. Der Raum ist vollgespickt mit Löchern und, Wänden, Glasscheiben und einer Hand voll Kinder die sich gegenseitig mit Wasserballongs, Lichtbomben und Paintballbällen abschießen. Zu beginn des Raumes bekommt einer von euch einen Schlüssel ausgehändigt, doch Vorsicht. Die Kinder spielen zudem eine Art Schnitzeljagd. Eigentlich ist es nicht ganz definierbar was die Kinder spielen. Aber sie finden es unglaublich witzig wenn sie euch aufspüren können und euch den Schlüssel klauen. Sie machen dann nichts schlimmes mit dem Schlüssel... Sie legen ihn nur wieder vor der Eingangstür des Raumes ab. Jedoch haben die Kinder im Gegensatz zu euch einen großen Vorteil, nein sie haben keine Nachtsichtgeräte xD das wäre etwas arg unfair, aber sie kennen den Raum mit all seinen Löchern, Wänden, Hügel und sonstigem ziemlich auswendig. (Kinder zu hauen oder zu verletzen ist übrigens auch hier drin streng verboten)
 

Kazuma

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Teufelsfrucht
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Die enorme Geschwindigkeit hatte Kazuma auf den Boden des Glaszylinders gedrückt, aber nach ein paar Sekunden konnte sich Kazuma schon wieder bewegen.
Ich bin erstaunt, dass dieser Affe so präzise werfen kann.
Das Licht, das aus der Richtung des Trainingsraumes kam, wurde immer weniger bis es ganz verschwand. Kazuma stand nun in völliger Dunkelheit in dem Zylinder.
Na klasse.
In diesem Moment spürte Kazuma wie der Zylinder langsamer wurde und schließlich zum Stehen kam. Eine alte Schreibtischlampe erleuchtete die Ecke des Raumes in dem Kazuma angekommen war.
Und wie soll ich jetzt hier rauskommen?
Er tastete sich bis zur Glaswand des Zylinders vor. Als er das Glas berührte, gab erst ein Knacken und dann ein lautes Klirren der ganze Zylinder verfiel in winzige Glasscherben.
Ehm, ja. Genau so wollte ich aus dem Zylinder raus.
Angezogen, wie eine Motte, ging Kazum auf das Licht in der Raumecke zu. Sie stand auf einem kleinen Tisch und auf diesem lag ein Zettel.
Regeln des Raumes
las Kazuma und musste bei dem schlechten Licht sehr anstrengen alles zu erkennen.
Grob zusammengefasst heißt das also: wieder Kinder, Dunkelheit, eine Schüssel?, und durch ein Labyrinth aus Glasscheiben finden. Aber wo ist die Tür?!
Ein kurzes Surren neben Kazuma gab eine Öffnung preis. Kazuma schaute hindurch und sah nur absolute Dunkelheit.
Das ist also mit Dunkelheit gemeint. Man sieht ja absolut nichts.
Kazuma ging durch die Tür hindurch und sie schloss sich wieder mit einem leisen Surren. Nun stand Kazuma in diesem absoluten Schwarz man konnte seine Hand nicht vor Augen sehen.
Ebony? Bist du schon da?
Kazuma war klar, dass das hier der letzte Raum ist und dass Ebony seine Partnerin ist. Also rief er nach ihr. Viele kleine Schritte nährten sich.
Wer ist Ebony? Die scheint nicht da zu sein. Aber du hast etwas vergessen!
Eine Kinderhand drückte Kazuma einen Schlüssel in die Hand.
Ein Schlüssel? Oh man, ich habe Schüssel gelesen.
Bist du doof? Warum sollten wir dir eine Schüssel wegnehmen sollen?
Warum gibst du mir den Schlüssel, wenn du mir ihn wegnehmen musst?
Damit du das Spiel verstehst und hier noch etwas.
Kazuma bekam etwas in seine zweite Hand gedrückt.
Wir sind viele!
Als Kazuma die zweite Hand hoch. Etwas Licht brach aus dem Gegenstand in seiner Hand.
Was?!
Eine gleißender Lichtblitz brach aus Kazumas Hand aus und erhellte den Raum. Da Kazuma direkt auf seine Hand sah, wurde er natürlich von dem Licht geblendet.
Viel zu hell!
Er hielt sich seine Augen vor Schmerzen zu und die Kinder und der Schlüssel war auch wieder verschunden.
 
Oben