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XI. Flieh langsam

Ebony Claves

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Ondaron wurde immer kleiner am Horizont, als Ebony mit Yuki und ihrer Crew immer weiter auf den Ozean hinaus fuhr. Eine leichte Briese lies ihr gefieder tanzen und schob auch die ein oder andere Strähne der Shinin in ihr Sichtfeld.
Ich denke wir sollten nun weit genug weg sein nicht wahr?
Ja, definitiv
Mit einem grinsen deutete die Kapitänin auf den Vogel auf ihrer Schulter.
Okay Leute, dann lasst mich euch unser neues Crewmitglied vorstellen. Das ist Ebony
Als ihr Name viel, begann der Vogel zu knacken und sich zu verbiegen. Aus den Flügeln bildeten sich Arme und die blassen Hände einer jungen Frau. Die Federn wurden buchstäblich in den Körper gesogen und aus dem Schnabel formten sich Lippen und eine zierliche Nase. Der Körper wurde immer länger und rutschte mit den nun gebildeten Beinen von der Schulter der Shinin und stand nun Barfuß auf den Holz der Red Carpi. Die stechend gelben Vogelaugen wurden von einem hellen, aber dennoch warmen grauton abgelöst Als die ganze Szenerie ein Ende hatte, stand eine leicht bekleidete Frau mit knalligen violetten Haaren, und einer beachtlichen Menge an Tattoos und Piercings vor Ihnen. Auch trug sie den ein oder anderen Silberschmuck an Armen und Fingern. Eventuell, war auch neuer Schmuck seit Ondaron dazu gekommen den Sie den Banditen abgeknöpft hatte nach er Prügelei...aber natürlich nur vielleicht.
Auf dem Rücken trug Sie einen Patchwork Rucksack der wohl schon das ein oder andere Abenteuer miterlebt hatte. Sie lächelte und reckte sich einmal ausgiebig.
Hmm..tut das gut, die ganze Zeit ein Tier zu miemem ist anstrengend
Anschließend sah Sie in die Runde und deutete Manegentauglich wie Sie war, eine Verbeugung an.
Dann also nochmal Offiiziell, Hi mein Name ist Ebony Claves ich freu mich euch kennenzulernen
Dann wandte Sie sich zu Wavami, der Fischfrau. Die Namen kannte die junge Claves ja schließlich schon.
Danke das du mir das Brot gegeben hast als ich mit diesen Teufelsflocken abgeworfen wurde, das hat sehr geholfen
Dann glitt ihr Blick auf die nächste Person, diese war Tanith der Schütze mit dem Sie schon im Wald zusammen mit Yukiko unterwegs war. Dieser wusste ja schon über den ganzen Zirkus bescheid also nickte Ebony ihm einfach kurz zu und wandte sich dann dem Silberhaarigen zu. Dieser schien noch verwundet von dem letzten Kampf gewesen zu sein.
Die Haare finde ich wirklich interessant. Aber noch interessanter ist das er offenbar ein fähiger Kämpfer ist..dazu Groß mit starken Schultern, gefällt mir. Abgesehen davon werde ich wohl kaum ständig bei Yukiko bleiben können. Und so wie er sich auf Ondaron benommen hat, scheint er einen ausgeprägten Beschützerinstinkt zu haben. Besser ich stell mich auch mit ihm gut. Der Rest wird sich mir schon offenbaren
Nach dem kurzen Gedankengang wandte sich die Teufelsfrau dem Schwertkämpfer zu.
Und du bist Akataja, richtig? Ich freue mich sehr dich kennen zu lernen
Ihre Stimme klang weich und doch lag auch ein flüchtiger flirtender Unterton in Ihrer Stimme. Dem Schwertkämpfer schoss direkt die röte ins Gesicht und er brachte ein undefiniertes Geräusch hervor. Was Ebony zum schmunzeln brachte. Yukiko die das ganze natürlich auch mitbekam musste bei dem Geräusch ihres Schwertkämpfers unwillkürlich grinsen und tippte die Eulenfrau an, nachdem Sie sicher war, das Akatajas Gesicht nicht noch roter anlaufen konnte.
Na komm Eulchen ich zeig dir den Rest des Schiffes und wo du deine Sachen ablegen kannst.
Mit einem nicken folgte die junge Claves ihrer künftigen Kapitänin, ließ es sich jedoch den spaß nicht nehmen beim vorbei gehen Akataja neckisch zuzuzwinkern und ihm etwas zuzuflüstern.
Bis später Mr. Schwertkämpfer.. Die beiden Damen gingen über das Deck zur Tür die ins innere des Schiffes führte und verschwanden mit dem Klack der einrastenden Tür.
 

Akataja

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Nach dem Kampf gegen die Wilderer und Banditen auf Ondaron gab es angeblich ein kleines Fest, Taja konnte daran jedoch nicht teilnehmen. Wavami hatte sein Bein behandelt und ihn in ein Bett gesteckt und festgebunden /als wäre ich tatsächlich nochmal aufgesprungen mit diesem Bein, naja… vielleicht... aber nur ein bisschen, um zu trainieren…/. Er schlief auch sehr fest, der hohe Blutverlust hatte ihn geschwächt. Darum wusste er nur aus Berichten was auf dem Fest und während dessen passierte, anscheinend ging es dabei hauptsächlich um den jungen Kelsier, der seine Prüfung bestanden und mit seinem letzten Schuss das Dorf gerettet hatte. /Ich bin nicht eingeschnappt deswegen, natürlich würde ich auch gerne als Held gefeiert werden, aber der Junge hat es sich verdient und- ach wem mach ich was vor!? Natürlich bin ich eingeschnappt!/
Wie auch immer Tajas Einstellung eingeschlagen hatte wegen dem Fest, es wurde bald in den Hintergrund geschoben, als er erfuhr, dass noch ein Crewmitglied das Schiff verlassen hatte. Ark hatte auf Ondaron einen anderen Weg eingeschlagen.
Auf der einen Seite belastete es den Schwertkämpfer sehr, Ark war nicht nur ein guter Freund und Koch, sie hatten auch nie die Gelegenheit gehabt diesen offenen Kampf von Noträdamn zu beenden. Aber auf der anderen Seite musste er auch lächeln wenn er an den Blondschopf dachte, denn er wusste sie waren immer noch Nakama, auch wenn sie nicht auf demselben Schiff waren. Irgendwann würden sie sich wieder treffen und bestimmt ist der kleine Blondschopf bis dahin noch viel stärker geworden und das verpflichtete Akataja natürlich dazu selber auch noch viel stärker werden zu müssen.

Am nächsten Tag ging es gleich schon wieder los, sie waren schon solange auf Land gewesen dass der Lockport natürlich wieder aufgeladen war und auf das nächste Ziel zeigte. Taja fühlte die Schmerzen im Bein noch immer und lief erst mal an einer Krücke, welche die netten Leute aus Kelsiers Dorf ihm überlassen hatten. Wavami die Fischfrau war erstaunt dass er das Bein überhaupt belasten konnte und immer wenn er dabei helfen wollte das Schiff zu beladen, nahm sie ihm alles ab und drückte ihm die Krücke in die Hand. Für gewöhnlich hätte er das nicht mit sich machen lassen, er wollte die Krücke am liebsten wegwerfen und noch mehr Vorräte auf seinen Rücken laden, aber immer wenn er wieder damit anfing kam Wavami wieder zu ihm, nahm ihm alles ab und kam dabei sogar so nahe, dass ihre Brüste Taja berührten und das war der Moment, an dem ihn die Kraft verlies und er sich wirklich auf die Krücke stützen musste. /Ich wünschte Onkel Vince hätte mir beigebracht wie man mit Frauen umgeht…/

Am Ende war das Schiff wieder bestückt, der Anker wurde gelichtet und die Segel gesetzt, die Reise ging weiter!

Der Schwertkämpfer mit den silbernen Haaren hatte gelernt diesen Moment zu lieben, die Aufregung wenn man zu neuen unbekannten Ufern aufbricht! Bei der Marine im South Blue war das ganz anders, es ging immer nur darum in den bekannten Gewässern zu bleiben, Routen sichern, Schiffe begleiten, vielleicht mal jemanden abholen und so weiter. Irgendwann gab es eine Routine, die den jungen Marinesoldaten gelangweilt hatte. Aber auf der Grandline war das ganz anders, als der Wind die Segel blähte und das Schiff sich bewegte spürte er in seiner Brust Aufregung, eine Mischung aus Angst, Freude, Neugierde und noch mehr Emotionen, wie er sie zuvor nur als Kind erlebt hatte.

Wegen der besonderen Ströme auf der Grand Line, war Tajas Kompass nutzlos sobald sie die Insel verlassen hatten, dennoch blickte er nochmal auf das Gerät, dass er in seiner Ausbildung bekommen hatte und musste Lächeln. Das zuverlässige Marinewerkzeug drehte verrückt hin und her, ohne Sinn oder Ziel. /es geht wieder los/.
Die Frische Meeresluft gab ihm neue Kraft und nachdem der Kurs gesetzt war legte er die Krücke wieder bei Seite und lief ein paar Schritte, er konnte sein Bein noch nicht wieder voll belasten und musste etwas humpeln, aber das war okay, bald würde er wieder trainieren und kämpfen können. In der Zwischenzeit musste es ihm eben genügen nur zu navigieren, wobei der Weg hinauf zum Steuerrat auch schon ein gutes Training mit einem kaputten Bein war. Er nutzte das Log und das Logglas um die Geschwindigkeit zu bestimmen, nahm die Karten zur Hand und rechnete etwas an dem kleinen Tischchen, dass Yukiko ihm damals gebaut hatte. /würde es genauere Karten geben und würde ich genau wissen wo der Logport uns hinführt, könnte ich sagen, wann wir da sind… aber so kann ich nur schätzen… ich schätze mal… wir sind noch eine Weile unterwegs./
Er blickte zurück aufs Meer und Ondaron verschwand langsam am Horizont.

Dann rief Yukiko alle zusammen. Trotz des verletzten Beins schaffte Taja es die Leite in die Küche hinunter, wo er seine Krücke wieder aufnahm, danach nahm er Treppe von der Küche hinunter aufs Deck. Das dauerte so lange, dass er der letzte war, der ankam. Ihm fiel dabei eines auf: sie waren nicht mehr viele, Yukiko, Wavami, Tanith und er selber, Akataja.

„So jetzt wo wir außerhalb des Dorfes sind kann ich euch das neuste Mitglied unserer Crew Yukiko's Kazoku vorstellen ohne dass sie gleich als Hexe verbrannt wird.“ Das waren Yukikos Worte.

Ein neues Crewmitglied!? Das wäre hervorragend, nur zu viert und mit Taja Verletzung würde es schwer werden das Schiff zu steuern! Aber wer? Und wo!? Hatte Yukiko jemanden im Lagerraum versteckt? Und was war das über Hexen?

Taja erinnerte sich an Onkel Vince Geschichten über Hexen. „Garstige große Frauenzimmer! Sehen aus als wären sie tausend Jahre alt! Mit rasiermesserscharfen Fingernägeln, genau 22,86 Zentimeter lang! Faulende Zähne sorgen für einen ekelhaften Geruch! Sie fressen am liebsten Kinder, aber auch erwachsene Männer und dazu nutzen sie ihre Magie, dunkelste Magie von der übelsten Sorte. Sie rauben dir die Sinne, verzaubern dich und eher du es dich versiehst steckst du in einem Topf voll kochendem Wasser! Das haben die damals mit mir auf Whisky Peak versucht, aber ich war viel zu stark und zu schlau und bin auf meinem rosa Elefanten weggeritten… jetzt wo ich drüber nachdenke, vielleicht haben ich und die anderen auch nur zu viel von dem Whisky getrunken… aber Hexen gibt es wirklich Junge!“

Der Wahrheitsgehalt von Vince Geschichten war schon immer eher zweifelhaft, aber was Taja als nächstes sah ließ sie doch etwas glaubwürdiger erscheinen. Der Vogel auf Yukikos Schulter begann sich zu verwandeln und stand plötzlich als Frau vor ihnen. /Ouh verdammte Sch- halt, warte… Teufelskräfte, ja das muss es sein, an dieses Zeug werde ich mich wohl nie gewöhnen./

„Das ist Ebony.“ Yukiko stellte die Frau vor.

Sie sah nicht wirklich aus wie die Hexen aus den Geschichten, aber auch nicht wie andere Frauen die der Schwertkämpfer bis dahin getroffen hatte. Sie hatte Metall im Gesicht, also nicht nur einen Ring in ihrem Ohr, sondern mehrere in beiden und in der Nase! Und Tätowierungen, viele Soldaten in der Marine ließen sich tätowieren, auch Taja hatte eine Tätowierung – an die er aber lieber nicht denkt – und auch Yukiko war tätowiert, aber bei Ebony wirkte es ganz anders. So wie es aussah nahmen die Bilder auf ihrer Haut sehr viel mehr Platz ein als bei den meisten anderen Menschen die er getroffen hatte und er spürte seine Wangen warm werden, als er sich zwangsläufig die Frage stellen musste, wie weit die Tätowierungen wohl noch unter ihre Kleidung gehen würden?

Alles in einem sah Ebony nicht aus wie eine Frau, die er auf einem Piratenschiff oder einem Schiff der Marine erwarten würde sie war, wie sollte man das richtig sagen? Hübsch? Das kam natürlich ganz auf den eigenen Geschmack an. Abgesehen von den Piercings und den Tätowierungen erinnerte sie ihn sehr an die Mädchen, mit denen sein Bruder Legna sich häufiger getroffen hatte und allein die Erinnerung an eines dieser Treffen, lies ihn die Krücke fester greifen. Und dennoch, die Verwandlung die er gesehen hatte, war noch immer ein kleines bisschen faszinierender.
Taja hatte etwas Zeit gebraucht um seine Gedanken neu zu sammeln, während dessen hatte Ebony sich nochmal selber vorgestellt und Tanith und Wavami gesprochen – zu Tanith hatte sie jedoch nicht viel zu sagen.

Dann kam sie zu Taja und sprach mit ihm „Und du bist Akataja, richtig? Ich freue mich sehr dich kennen zu lernen“

Dieser Ton in ihrer Stimme, hatte sie so auch schon vorher gesprochen? So eine bestimmte Art und Weise zu reden, die Akataja für einen kurzen Moment das Gefühl gab mit dieser Frau ganz allein auf dem Schiff zu sein. Er spürte die Wärme aufsteigen bis in sein Gesicht und die Schwäche, die seinen Körper kurz darauf durchzog ließ ihn die Wunde an seinem Bein wieder genau spüren. Es war für Taja das alte Lied. Sobald er anfing eine Frau als Frau wahrzunehmen, wusste er nicht mehr was er tun sollte, er fühlte sich hilflos, aber irgendwie auf eine gute Art. Ihm war klar, dass er etwas hätte sagen sollen, aber das schaffte er nicht. Es war beinahe so wie damals, als Legna ihn mit diesen beiden Damen bekannt machen wollte, aber zum Glück verlor Taja diesmal nicht sein Bewusstsein.

Allerdings musste er sich wieder auf seine Krücke lehnen, als Ebony beim Vorbeigehen noch einmal zu ihm flüsterte „Bis Später Mr. Schwertkämpfer.“ Und zwinkerte. Als sie ging fühlte er sich wieder besser, er nahm die anderen auf dem Schiff wieder wahr und die ungewohnte Wärme in seinen Gliedmaßen wurde von dem Schmerz in seinem Bein verdrängt. Er wäre beinahe gestürzt weil die Krücke wegrutschte, aber Wavami hatte das schon kommen gesehen und konnte ihn nochmal stützen.

„Ist deine Wunde aufgegangen?“ fragte sie mit etwas besorgten Unterton.

„Nein, alles wieder in Ordnung.“ Tajas Stimme klang trocken als er sprach.

Und er dachte er hätte das endlich unter Kontrolle! Er war doch irgendwas um die zwei Wochen mit Wavami allein im Wald gewesen und Wavami war auch eine attraktive Frau! /Nicht die eigene Spezies, aber trotzdem kann auch sie mir die Kraft nehmen/ In der ganzen Zeit als sie Kelsier trainiert hatten war doch nichts weiter passiert, lag es vielleicht genau daran? Er war so sehr darauf konzentriert dem Jungen zu helfen und im Wald zu überleben, dass er in Wavami nur die andere Trainerin sah? Den Arzt der den Jungen und ihn selbst versorgte? Aber jetzt war das vorbei und er war ihr wieder so nahe, nahm wahr wie warm ihre Haut war und das Licht von dem roten Ton gebrochen wurde. So nahe dass ihr ganz eigener Geruch in seine Nase stieg, ohne dass er es wollte, ein angenehmer Geruch, ein wenig wie auf einer Krankenstation, aber dahinter lag ein ganz eigener feiner Ton der /halt!/
Taja bemerkte wie er die Konzentration verlor und die Sinne ihm schwanden, er musste handeln und schlug sich selbst fest mit der Faust auf die Wunde an seinem Bein. Der aufkommende brennende Schmerz holte ihn schnell in die Gegenwart zurück.

„Was machst du denn da!?“

Taja merkte wie Wavami nach dem Verband greifen wollte, sie machte sich vielleicht Sorgen und wollte die Wunde noch mal behandeln? Aber dann würden zwei Leute ausfallen und wenn sie ihn wieder ins Bett steckt? Müssten sie zurück nach Ondaron? Nein! Taja würde nicht der Grund dafür sein, dass ihre Reise nicht weiter gehen könnte!

Der Schwertkämpfer machte einen Schritt zurück „Da war eine Fliege auf dem Verband, die wollte ich verjagen, das ist alles.“ Taja war noch nie gut im Lügen und die Ausrede klang selbst in seinen Ohren dämlich, war aber besser als die Wahrheit. „Ich schwöre der Wunde geht’s gut, du wirst es ja sehen wenn der Verband gewechselt werden muss. Bis dahin bring ich die Red Carpi lieber mal in den Wind, wenn wir Glück haben erreichen wir bis zur Nacht eine gute Stelle zum Ankern.“ Er humpelte so schnell weg wie er konnte.

"Hey! Glaubst du etwa ich flick dich zum Spaß immer wieder zusammen!?" rief sie ihm noch hinterher, sie war eindeutig nicht davon begeistert wie er mit der genähten Wunde umging.

/Warum hast du mir nur beigebracht wie man kämpft Onkel Vince? Warum hast du mir nicht mal gezeigt wie man mit Frauen umgeht? Ich hoffe das hat kein übles Ende./
 

Wavami

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„Du hast dich wirklich gemausert in der Zeit, die wir miteinander verbracht haben, muss ich sagen. Ich bin wirklich stolz auf dich und ich hoffe du bist es auch. Stell mir aber bloß keinen Blödsinn an, wenn du ab sofort auf dich gestellt bist im Wald!“ Das waren die Worte mit denen sich Wavami von Kelsier verabschiedet hatte. Irgendwie würde sie ihn wohl vermissen. Die Zeit im Wald hatte auf eine gewisse Art und Weise doch Spaß gemacht. Aber sie machte sich nun wirklich keine Sorgen mehr um den Jungen. Er würde zurechtkommen, da war sie sich sicher.

So waren sie also, nachdem sie das Schiff neu beladen hatten, leider mit einem Mitglied weniger wieder auf dem Schiff und gingen wieder auf große Fahrt. Dort sollte Yukiko ihnen auch Ebony vorstellen. Die Eule ist die ganze verdammte Zeit eine Teufelsfruchtesserin gewesen?! Die Fischfrau wusste nicht so ganz was sie davon halten sollte, aber sie war ja die ganze Zeit bei Yukiko und Tanith gewesen, also würde sie schon nicht feindselig sein. Viel mehr allerdings wusste sie, ihre fraulichen Reize gekonnt zu ihrem Vorteil einzusetzen. Und da traf sie bei Akataja natürlich total ins Schwarze. Dieses kokette Geflirte und Gezwinker war ja mal so überhaupt nicht Wavamis Stil, aber effektiv war es sicherlich. Jedenfalls hätte Ebony es fast geschafft den Schwertkämpfer auf die Bretter zu schicken, hätte die Ärztin ihn nicht gestützt. Und er schaffte es immer wieder aufs Neue sie mit seinem Verhalten zu überraschen. Dass er sich auf die Wunde schlug hatte sie jetzt nicht erwartet und sie machte ihm ihre Meinung darüber auch unmissverständlich klar…oder so ähnlich, bei ihm wusste sie nie so ganz ob er das was sie sagte nun auch wirklich ernst nahm.

Nachdem er sie also mal wieder ignoriert hatte seufzte sie einmal tief und ging stattdessen zu Tanith, dem sie sein Feuerzeug in die Hand drückte. „Danke dir dafür nochmal, hab es ja nicht gebraucht, also sollte es auch noch so gut wie vorher funktionieren.“

Tanith schien tatsächlich ziemlich überrascht davon zu sein, dass sie es ihm wiedergab, zumindest meinte sie das aus seinem Blick ablesen zu können. Er erklärte daraufhin: „Danke, ich hatte gedacht ich hätte es im Wald verloren.“

„Verständlich, ich hatte es ja auch wesentlich länger als gedacht.“ Antwortete sie ihm, bevor sie fragte: „Sag mal…bin ich eigentlich die Einzige, der es ein wenig unangenehm ist jetzt zu wissen, dass Ebony die ganze Zeit ein Mensch war?“

Sie konnte zuerst nicht ganz deuten, wie ihr Gegenüber die Frage aufnahm, er schaute sie für einen Moment stumm an, ehe er sagte: „Egal ob sie jetzt federn hat oder nich, sie versucht so oder so ihren Vorteil aus der Situation zu ziehen. Wir sollten also aufpassen, dass sie uns nich übern Tisch zieht.“ Wieder schwieg er für einen kurzen Moment, bevor er noch hinzufügte: „oder uns das Essen klaut.“

Bei der Aussage musste Wavami leicht prusten. So trocken wie er das gesagt hatte, konnte sie einfach nichts dagegen tun. Aber er hatte natürlich recht mit dem was er sagte. „Ich kenne sie nicht, also vertraue ich ihr auch noch nicht. So einfach ist das. Aber du hast das Essen erwähnt…ich meine mich zu erinnern, dass du auch was gut Essbares auf den Tisch bringen kannst? Falls du in der nächsten Zeit mal wieder zum Küchendienst verdonnert werden solltest, würde es dir sehr viel ausmachen, mir zu zeigen, wie das grundsätzlich geht? Ich mein, ich bin zwar auch ok damit rohen Fisch blank zu essen, wenn ich auf mich allein gestellt bin, aber ich würde schon gern zumindest die Grundlagen mal lernen.“

Darauf antwortete er: „Na ja, meine Kochkünste sind bestenfalls mittelmäßig. Daheim hab ich viel gejagt und wenn man eine Weile im Wald unterwegs ist hat man die Wahl die Beute entweder roh zu essen oder zu lernen wie man Fleisch essbar kriegt. Kurz gesagt, ich kann dir zeigen, wie man Fleisch und Fisch macht, aber bei Beilagen und Gemüse hörts bei mir aber schon auf. Aber im Zweifel probieren wir einfach so lange in der Küche rum bis wir was Essbares zustande bringen.“

Wavami lächelte ihn glücklich an, ehe sie sagte: „Ok, das klingt super, danke dir! Ich werd auf jeden Fall mein Bestes geben.“ Danach machte auch sie sich auf den Weg unter Deck, immerhin hatte sie während sie auf der Insel war keine Gelegenheit gehabt ihre gesammelten Pflanzen, Beeren und Proben zu verarbeiten und untersuchen. Dem wollte sie sich langsam mal widmen.
 
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Nach einer Aufregung wie in den letzten Tagen war der Moment der Abfahrt jedes mal ein regelrechter Segen. Tanith musste zwar zugeben, dass die letzte Insel einige angenehme Erinnerungen an Zuhause hatte hochkochen lassen und die Chance mal wieder zu sehen ob er es als Jäger noch drauf hatte war auch eine willkommene Abwechslung gewesen, aber letzten Endes gerieten sie doch jedes mal in irgend eine Scheiße. Meistens in die Art von Scheiße die mehr Ärger machte als sie wert war und die man trotzdem unmöglich ignoriert werden konnte.
Zu allem Überfluss hatte er nicht mal die Chance gehabt selbst einen dieser riesigen Wölfe zu jagen und sich einen neuen Bettvorleger aus dessen Pelz zu machen. Zwar war es eher fraglich ob ein so widerstandsfähiges Fell überhaupt einen angenehm weichen Teppich abgab, aber das war eine Frage der er leider nicht mehr würde nachgehen können.
Aber anstatt einem neuen Teppich oder einer schönen Jagdtrophäe hatte Tanith ein neues Problem bekommen. Ebony hatte bereits bevor sie aufs Schiff gekommen war gezeigt, dass sie reichlich Ärger machen konnte und so wie es aussah hatte sie schon innerhalb weniger Minuten raus wie sie Akataja nach ihrer Pfeife tanzen lassen konnte. Der Schwertkämpfer konnte einem echt leid tun.
Ihr Koch war weg, ihr Navigator hatte Probleme sein Schwert im Griff zu behalten und seine Kapitänin fand wahrscheinlich sogar noch gefallen an der Vorstellung die sie da geboten bekam. Wenn es nach Tanith ging konnte die Reise wohl kaum schlechter anfangen.

Glücklicherweise schien er allerdings nicht der Einzige zu sein der ihre Probleme auf dem Schirm hatte. Nanami schien ebenfalls eine gesunde Skepsis gegenüber ihrem Neuzugang zu hegen, ob das allerdings eine Sache des Prinzips war wie bei ihm oder eher persönlicher Natur weil die Teufelsfrau binnen Minuten nach ihrer Ankunft das empfindliche Gleichgewicht auf dem Schiff durcheinander brachte.
Ihre Frage nach dem Küchendienst und Kochunterricht brachte Tanith allerdings auf eine Kleinigkeit die er bisher nicht wirklich bedacht hatte. Außer Ark war er der einzige der zumindest ein wenig kochen konnte. Nanami meinte zwar sie wäre auch mit rohem Fisch zufrieden und Ebony konnte als Eule sicher auch mit rohem Fleisch umgehen, aber die menschlichen Crewmitglieder würde von rohem Fisch und Fleisch bestenfalls einen ordentlichen Durchfall kriegen. Der hilft zwar grundsätzlich auch gegen das Bedürfnis etwas zu essen, aber langfristig war das wohl auch keine gute Idee.

Nachdem er sich mit der Fischfrau einig war, dass er ihr sein begrenztes Kochwissen zeigen würde verschwand diese auch schon unter Deck und Tanith stand vor dem Problem sich einen Kopf zu machen wie genau er das anstellen sollte.
Schritt 1 war wohl eine gründliche Bestandsaufnahme in Küche und Speisekammer.

Ohne sich bei den Anderen abzumelden machte er sich also auch unter Deck und schaffte zuerst seine Waffen in Sicherheit. Gewehre, Schießpulver und Granaten wollte er in der Küche oder generell da wo mit großer Hitze zu rechnen war, nicht unbedingt einstecken haben.

Tief im Bauch des Schiffes war es von Natur aus ziemlich kühl und entsprechend fand sich die Speisekammer auf dem untersten Deck. Schon ein kurzer Blick offenbarte, dass die Speisekammer der Red Capri fast schon lächerlich voll war. Binnen einiger Minuten hatte Tanith Kistenweise Zwiebeln, Kartoffeln, Karotten, Kohlrabi, Möhren, Rettich, Rote Bete, Steckrüben und verschiedene Sorten Kohl. Außerdem fand er einige Luftdicht verschlossene Fässer mit Äpfeln, Sauerkraut, Zitrusfrüchten und Regale voll mit Einmachgläsern. In einer anderen Kammer waren Fisch und Fleisch für locker ein paar Monate aufgehängt, allerdings alles auf verschiedene Arten haltbar gemacht. Hier musste man also nicht darauf achten, dass die Vorräte schlecht wurden.

Die Küche war dagegen recht einfach eingerichtet. An den Wänden waren ein paar Regale auf denen kleine Töpfe mit Kräutern standen, von denen Tanith allerdings nicht mal die Hälfte kannte, geschweige denn einzusetzen wusste. Der Ofen selbst war aus dicken Gusseisenplatten die fest mit dem Küchenboden verschraubt waren. Im inneren befand sich eine gemauerte Feuerstelle die man mit so ziemlich allem anheizen konnte was man zur Hand hatte. Das Innere war ein wenig verrußt, aber überraschend sauber wenn man bedachte, dass hier eigentlich täglich gekocht wurde.
Minuten später brannte ein ordentliches Holzfeuer im Ofen und Tanith warf ein halbes Dutzend Kohlebrocken hinein.
Während der Herd nun langsam heiß wurde besorgte er sich schnell noch ein paar Pfannen, Kartoffeln, Speck und Zwiebeln und machte sich anschließend daran alles kleinzuschneiden. Ein paar Minuten später warf er alles in die Pfanne und begann alles zu braten während er es alle ein oder zwei Minuten mit einem Hölzernen Löffel umrührte.

Nach einer knappen Viertelstunde betrat der Schütze das Oberdeck mit einer dampfen Pfanne in der Hand und stieß einen schrillen Pfiff aus um auf sich aufmerksam zu machen. „Hey, ich brauch mal nen Vorkoster!“
 

Yukiko

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Die Segel waren gesetzt und die Crew wieder auf dem Weg ins nächste Abenteuer. Hoffentlich würde dass noch ein paar Stunden auf sich warten lassen.
Das neue Mitglied Ebony wurde offiziell vorgestellt, auch wenn irgendwie niemand in Jubelschreie ausbrach. Gut was sollte man auch erwarten. Die Crew war skeptisch und der Auftritt der Eule sorgte nicht gerade für einen besseren Eindruck. Es könnte eventuell zu Problemen führen, so wie Ebony mit Akataja ‚spielte‘ doch aus irgendeinem Grund beunruhigte dass die Kapitänin nicht im geringsten.
Sie hatte da einfach so ein Bauchgefühl, dass es genau die richtige Entscheidung war die Eule mit zu nehmen.
Und bevor das kennenlernen zu sehr eskalieren konnte, nahm sie Ebony einfach grinsend mit auf eine kleine Schiffsführung.
Zuerst gingen Sie in die Küche. „So eigentlich hat Ark hier immer etwas für uns gezaubert…. Hm… wir müssen uns noch was überlegen.“ Die Zimmerfrau fuhr sich mit der Hand über ihre Schlangentätowierung, wie so oft wenn sie ins Grübeln kam. Bisher hatte sie da noch gar nicht dran gedacht, aber jetzt hatte die Crew ja gar keinen Koch mehr.
Sie war allenfalls in der Lage ein Steak zu grillen, aber ein wirklich ausgewogenes Essen zubereiten wurde ihr nie beigebracht. Zur Verteidigung ihrer Mutter, man wollte es ihr beibringen. Allerdings lag ihr Interesse schon immer mehr darin eine Küche zu zimmern als tatsächlich in dieser Küche auch nur irgendeinen Kochlöffel in die Hand zu nehmen.
„Kann sonst keiner kochen?“ Ebony musterte die Zimmerfrau mit hochgezogener Augenbraue. Doch diese zuckte nur mit den Schultern. „Hoffen wir mal dass wir uns bei dem Versuch es herauszufinden nicht ausversehen vergiften.“
Dann ging die Führung auch schon weiter. Es ging ja erst einmal nur darum, dass Ebony wusste wo sich was befand.
Sie warfen ein Blick in das Schlafquartier der Männer, in den Waschraum in den Lagerraum und kamen anschließend zum Schlafquartier der Frauen.
Tatsächlich waren sie aktuell mehr Frauen als Männer auf dem Schiff. Eine seltsame Fügung, wenn man bedachte das Yuki grundlegend besser mit Männern auskam als mit Frauen. Allerdings versuchte weder Wavami noch Ebony bisher sie in ein Gespräch über Kleider, Make Up und Hausfrauentätigkeiten zu verwickeln.
Im Schlafzimmer der Frauen stand ein Stockbett. Bisher waren nur zwei Betten vorhanden und der Raum sah auch nicht danach aus, dass er Platz für ein drittes Bett bot. „Ich lass mir im Laufe des Tages noch was einfallen, wie wir für dich noch ein Bett unterbekommen.“ Vielleicht könnte sich über eine Konstruktion noch ein Platzsparendes Bett einbauen lassen, oder sie müsste die Kommode entfernen und stattdessen Regale anbringen für die Habseligkeiten. Doch sie war schließlich eine talentierte Zimmerfrau und ihr würde schon etwas Passendes einfallen.
„Ach ich kann genauso gut als Eule schlafen, vorausgesetzt ich hab ein Vogelhaus dass meinen Ansprüchen genügt.“ Daraufhin nickte die Zimmerfrau mit einem breiten Grinsen. Das war mal eine völlig neue Herausforderung.

Zu guter letzt kamen die Frauen zur Werkstatt. „Tu dir und mir einen gefallen. Die Werkstatt ist das Heiligtum von Tanith und mir. Nie alleine rein gehen, nie überraschend rein gehen und nie ohne Erlaubnis rein gehen.“ Mit diesen Worten schwang die Tür zur Werkstatt auf und die zwei Frauen traten ein. „Hier ist eh nichts wirklich Interessantes drin, solange man kein Handwerker ist. Werkbänke, Werkzeug und was ein Handwerker sonst so noch braucht“ bei dem letzten Teil dachte sie hauptsächlich an den Alkoholvorrat der hier drin noch untergebracht und gekühlt wurde.
„Und ein Typ der sich im Schrank versteckt.“
Yuki schaute gerade auf ihre Pläne, welche an der Wand hingen. „Ja genau und der Typ der sich im Schrank versteckt.“ Und nickte während sie die Worte von Ebony wiederholte, dann kam endlich deren Bedeutung bei der Zimmerfrau im Gehirn an „und WAS?!“
Ebony zeigte auf einen der Schränke. Sie hatte wohl mit ihren Teufelsfruchtfähigkeiten eine Person, welche sich in einem der Schränke versteckte, ausfindig gemacht. Wie zur Hölle war ein blinder Passagier auf dieser Insel an Board gekommen. Der musste die Carpi zufällig gefunden haben und hat dann einfach entschieden auf ein verfluchtes Piratenschiff zu klettern?
Die Zimmerfrau stapfte zu dem Schrank, riss ihn auf und zog einen schlaksigen, bleichen Kerl an seinem Kragen heraus. War das ein Junge? Irgendwie sah er für einen Kerl zu zerbrechlich aus.
„Was zur Hölle… Wer bist du?“
„Gut dass ihr endlich da seid, ich hab auf euch gewartet! Jetzt können wir ja los!“ er wirkte etwas nervös, dennoch hatte seine Stimme einen leicht arroganten und befehlshabenden Unterton und trotz dieses Untertons hob er beim Sprechen beschwichtigend die Arme nach oben. Nichts davon wirkte als ob es zusammen passte.
Auf so einen Kindergarten hatte die Zimmerfrau definitive keine Lust. Mit einer kurzen Armbewegung warf sie den Jungen in eine Ecke der Werkstatt, wo er gegen die Wand prallte und dann an eben dieser zu Boden rutschte. Zumindest war sie sich jetzt nach seiner Stimme zu urteilen, beinahe sicher dass es sich um einen Jungen halten musste. Vielleicht 15 Jahre alt, nach seinem Äußeren zu schätzen.
„Das probieren wir jetzt einfach nochmal, bis mir deine Antwort gefällt.“
Sie verschränkte die Arme vor der Brust und blickte ihn mit hochgezogener Augenbraue an.
„Wer bist du? Und warum zur Hölle bist du auf meinem Schiff!“
 

Kazuma

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Die Schritte von Yuki und Ebony waren gut zu hören, als die beiden den Flur in Richtung der Werkstatt, in der sich Kazuma versteckt hatte, entlang liefen.
Es war vielleicht keine gute Idee sich in einem Zimmer aufzuhalten.
Kazuma schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn und schaute sich schnell um und quetschte sich in den nächstbesten Schrank. Da ging die Tür schon auf und die beiden Frauen betraten die Werkstatt.
Tu dir und mir einen gefallen. Die Werkstatt ist das Heiligtum von Tanith und mir. Nie alleine rein gehen, nie überraschend rein gehen und nie ohne Erlaubnis rein gehen. Hier ist eh nichts wirklich Interessantes drin, solange man kein Handwerker ist. Werkbänke, Werkzeug und was ein Handwerker sonst so noch braucht.
Die beiden scheinen mich nicht bemerkt zu haben. Gut. Das klingt auch mehr nach einer Führung als nach Arbeit.
Und ein Typ, der sich im Schrank versteckt.
Wie hat sie…? Verdammt!
Ja genau und einen Typ, der sich im Schrank versteckt… und WAS?!
Yuki stampfte auf den Schrank zu in dem Kazuma sich versteckte.
Jetzt gibt Ärger. Schnell Kazuma denk nach!
Yuki öffnete schwungvoll die Tür des Schrankes und zog Kazuma heraus.
„Was zur Hölle… Wer bist du?“
Du musst dich hier rausreden, Kazuma! Lass deinen Charm…. Wem will ich was vormachen…
Kazuma hob beschwichtigend die Arme.
Gut dass ihr endlich da seid, ich hab auf euch gewartet! Jetzt können wir ja los!
Yuki schien die Antwort nicht gefallen, denn mit einer kurzen aber ruckvollen Armbewegung warf sie Kazuma in die Raumecke. Der Aufprall an der Wand drückte Kazuma die Luft aus seinen Lungen.
Die Armbewegung war gering, aber es steckte viel Kraft. Das ist ja unmenschlich. Warum hat sie so viel Kraft? Ich will nicht wissen wie es sich anfühlt, wenn sie zuschlägt.
Yuki verschränkte die Arme und zog eine Augenbraue hoch.
Das probieren wir jetzt einfach nochmal, bis mir deine Antwort gefällt.
Wer bist du? Und warum zur Hölle bist du auf meinem Schiff!
Bei der kurzen Ansprache von Yuki hatte sich Ebony zwischen Kazuma und die Tür gestellt.
Denk nicht mal dran abzuhauen!
Kazuma stand etwas schwerfällig auf und atmete tief ein, um die fehlende Luft in seinen Lungen wieder zu füllen. Er klopfte sich den Staub von den Klamotten. Etwas verstimmt knurrt Yuki
Hier ist es sauber. Es gibt also nicht abzuklopfen…
Das gehört doch zur Show. Nun lass mir doch das bisschen Tragik!
Mein Name ist Kazuma. Woher ich komme, tut jetzt nichts zur Sache. Aber zur Zeit bin ich auf der Flucht.
Kazuma verschränkte, als er das sagte, die Arme verlegen auf dem Rücken.
Eventuell habe ich auf der anderen Seite etwas Unruhe gestiftet. Ein Internat durcheinander gebracht, eine Fabrik in die Luft gesprengt und nun jagen mich die Bewohner der Stadt mit Mistgabeln und Laserschwertern.
Kazuma ging langsam und vorsichtig auf Yuki zu.
Du sagtest, dass es dein Schiff, nicht wahr? Nimm mich bitte mit fort von dieser Insel.
In diesem Augenblick traf eine wohl eine etwas größere Welle den Bug und schaukelte die Carpi etwas durch.
Wir scheinen ja schon auf See zu sein. Das ist ein gutes Schiff bisher habe ich den Seegang nicht bemerkt. Dann sorgen wir mal für etwas Trouble. Sie werden mich schon nicht von Bord werfen… Hoffe ich…
Kazuma stand nach Abschluss des Gedankens direkt vor Yuki.
Das ist meine Geschichte. Ich hoffe sie, wie sagtest du es, gefällt dir.
Auf eine Antwort wartend, klopfte Kazuma Yuki mit der Hand an den Oberarm und befestigte einen Faden an ihr. Das jedoch blieb Ebony nicht verborgen.
Yuki! Pass…
Kazuma drehte sich zu Ebony um.
Was? Sie kann sie sehen? Hat sie auch…
Noch bevor Ebony die Warnung aussprechen und Kazuma den Gedanken zu Ende bringen konnte, hob Yuki wieder die Hand und gab Kazuma wegen der Drehung seines Kopfen einen, für Yuki, leichten Schlag auf den Hinterkopf.
Nein, sie gefällt mir nicht!
Der Schlag hatte genug Wucht um Kazuma durch den Raum zu befördern. Kazuma flog, den Faden immernoch an der Hand, in Richtung Ebony. Da Ebony wohl schon mit einer Flugeinlage von Kazuma gerechnet hatte, ist sie bereits zwei, drei Schritte zur Seite gegangen. Kazuma hatte ja den Faden in der Hand, als er den Faden nun festhielt, wurde Yuki etwa einen Meter in Kazumas Richtung gezogen. Der Flug von Kazuma wurde von der unfreiwilligen Bremshilfe von Yuki gut abgebremst. Er landete zwar immernoch auf der Seite, aber mit viel weniger Schwung. Ihm klingelten noch die Ohren von dem Schlag, aber Kazuma konnte noch gerade stehen. Yuki und Ebony sahen sich gegenseitig an. Yuki sah auf ihren Arm.
Hast du dich gerade bewegt?
Zumindest nicht aktiv…
Diesen kurzen Moment der Verwirrung nutzte Kazuma für eine Flucht durch die Tür. Kazuma nahm den gleichen Weg zurück den er gekommen war. Hinter sich hörte er nur einen Schrei von Yuki.
BLINDER PASSAGIER!
Naja, nun bin ich nicht mehr unentdeckt. Wo will ich eigentlich hin?
In Gedanken kam Kazuma auf dem Deck an und bekam direkt eine Bratpfanne ins Gesicht.
Etwas verdutzt von dem Treffer mit der Pfanne blieb Kazuma auf dem Deck liegen.
Mit einer Bratpfanne zu Fall gebracht. Wo bin ich hier nur gelandet.
 

Ebony Claves

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Der junge Mann den Ebony zuvor mit ihrem Eulengehör wahrgenommen, und nun zu Gesicht bekam wirkte sichtlich fehl am Platz. Weder ein Söldner der vielleicht kam um die Crew Mitglieder der Marine auszuliefern, noch sah er aus wie ein Landstreicher. Eher wie ein halbstarker Musterschüler den man gerade in der Mädchen umkleide erwischt hatte und nun zur rede stellte. Die junge Claves wusste nicht genau was Sie von ihm halten sollte, doch als er mit den Augen einen Fluchtweg zu suchen begann, stellte Sie sich vor den Aufgang zum Deck um ihm direkt den Zahn zu ziehen. Yukiko dagegen nahm das mit dem Zahnziehen eher wörtlich und langte ihm bei Ihrer Fragerunde das ein oder andere mal kräftig eine zu. Als der Schüler sich dann aber auf Yuki zubewegte um ihr auf die Schulter zu klopfen, gingen bei Ihr alle Alarmglocken an.
Wer tätschelt jemanden freiwillig nachdem er von ihm so geschlagen wurde? ..Niemand ohne Hintergedanken!
Yuki pass..
Ihre Vermutung bestätigte sich, als Ebony an Kazumas Hand etwas merkwürdiges schimmern sah als er die Schulter der Shinin berührte, doch trotz Ausruf ihrer Vermutung war es zu spät.
Als die Shinin zum nächsten Schlag auf den blinden Passagier ausholte und diesen traf, riss es Sie ein Stück in die selbe Richtung wie ihn. Völlig perplex starrte die Eulenfrau auf Yuki
Hast du dich gerade bewegt?!
Zumindest nicht aktiv..
Den Moment den die beiden Frauen brauchten um sich zu sammeln ließ er natürlich nicht ungenutzt und Kazuma rannte hinaus aufs Deck. Die Damen rannten ihm hinterher um Ihn aufzuhalten, doch Wo dank Taniths gutem Wurfarm und einer Bratpfanne ging er zu Boden.


Die beiden Frauen duckten sich erfolgreich vor den fliegenden Kartoffelstücken die durch Taniths schwung bis zur Tür geflogen kamen. Mit anerkennendem Kopfnicken meldete sich der silberhaarige zu Wort
Guter Schlag, vielleicht solltest du von Pistolen auf Bradpfannen wechseln.
Ebony besah sich die Szenerie auf der Red Carpi und seuftzte kurz.
OK, halten wir fest. Ich bin ganze 30 min auf diesem Schiff und die einzige die mir wirklich Vertraut und sich freut das ich hier bin ist Ykiko. Tanith und Wavami trauen mir nicht weil Sie wahrscheinlich glauben ich habe Sie als Eule ausspioniert, Akataja fällt bei einem kleinen Flirt fast auseinander, zugegeben das ist amüsamt und vielleicht auch ein bisschen liebenswert aber in erster Linie sehr amüsant. Aber nicht gut fürs Gruppengefüge. Und nun noch ein blinder Passagier den man mit 3 Schlägen und einer Bratpfanne begrüßt hat. Joua… alles in allem, ein grandioser Start Ebony.
Mit einer Hand fischte Sie eins von den Kartoffelstückchen vom Boden. Schon allein die Konsistenz war merkwürdig für eine Kartoffel. Und der Geruch wirkte auch irgendwie, fragwürdig. Hm, Wahrscheinlich hat er es geworfen damit es niemand essen kann. Komm Ebony Zeit für ein bisschen Karma politur. Martha hat mir einige Gerichte gezeigt. Auch wenn es nur Hausmannskost ist, mit einem vollen Magen hebt sich bestimmt wieder die Laune.
Als Yuki sich wieder mit Kazuma befassen wollte, ging Ebony mit ihr auf ihn zu, jedoch beugte Sie sich vor um die Pfanne aufzuheben.
Die Portion ist dahin, die nächste Runde geht auf mich.
Mit einem leichten lächeln stimmte Yukiko ihrem Neuzugang zu
Alles klar, du weißt ja jetzt wo die Küche ist. Ruf einfach wenn es fertig ist.
Bevor sich die Teufelsfrau allerdings in die Küche aufmachte, sah sie sich die anderen Crewmitglieder an. Während Akataja wohl ähnlich wie Yuki dachte , stand Wavami und Tanith allerdings die Skepsis ins Gesicht geschrieben. Ihnen missfiel es die Neue allein in die Küche gehen zu lassen.
Wenn ihr möchtet kann gern einer mitkommen.
Sprach Sie mit einem beschwichtigenden Ton in der Stimme. Sie hatte keine Lust auf Streit. „
Ich komm mit, sprach der Schütze und ging gemeinsam mit der violetten Frau in die Küche hinunter.


In der Küche angekommen, sammelte Sie Kartoffeln und Möhren, schälte diese, schnitt Sie in kleine Würfel und warf Sie in einen Kochtopf. Während diese so vor sich hin köchelten, nahm Sie sich etwas Fleisch aus dem Lager und schnitt es horizontal durch damit sie in etwa nur noch die dicke einer Handfläche hatten. Während Ebony so herumwerkelte beobachtete der Schütze jeder ihrer Bewegungen, wahrscheinlich um sicher zu gehen das Sie kein Gift oder etwas anderes ins Essen warf. Die Kräuter auf dem Regal fanden nach dem Fleisch ihre Aufmerksamkeit. Viele davon kannte Sie zwar nicht, aber eines kam ihr bekannt vor. Mit flinken Fingern zupfte Sie ein paar Blätter ab und roch daran.
Ah, hab ichs doch gewusst, du kommst auch noch rein.
Als die violette Frau Tanith Blick im Nacken spürte, begann Sie beiläufig zu erzählen.
Ich habe eine ganze Weile bei einer alten Dame gelebt und Sie hat das Gericht sehr oft gemacht.
Währenddessen zupfte Sie mehr von dem Sträuchlein und zerkleinerte ihn nochmal bevor er auf dem Fleisch landete, und dieses im Ofen.
Nach einer endlos scheinenden Zeit mit einem misstrauischen Jäger im Nacken, stampfte Ebony aus den Kartoffeln und den Möhren eine Masse und holte das Fleisch aus dem Ofen.



Nachdem alles von den beiden auf einem Tisch ausgebreitet wurde, rief Ebony alle zum essen.
Gemeinsam am Tisch, taten Sie sich auf den Teller und wünschten sich einen guten Appetit. Jedoch war Yukiko die erste die sich einen Happen gönnte. Der Rest schien zu warten bis auch die Eulenfrau etwas auf der Gabel hatte. Hin und wieder sah Akataja zu ihr herüber, was Sie allerdings versuchte zu ignorieren. Die Steilvorlage hätte Ebony so gern verwandelt aber sie wollte nicht nochmal Unruhe in die Truppe bringen. Als Sie jedoch ihr Wasserglas nahm um eine Schluck zu trinken und der Schwertkämpfer erneut zu ihr herübersah, konnte Sie sich einem nekischem zwinkern allerdings nicht verwehren, was bei Taja instand dafür sorgte das sein Essen von der Gabel rutschte. Ein kurzes fröhliches kichern drang aus ihrer Kehle. dann brach wieder gefräßiges Schweigen aus und die neu zusammengewürfelte Crew nahm ihr wohl verdientes, viel zu spätes Mittagessen ein.
 

Yukiko

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Das war kein allzu optimaler Start in ein neues Abenteuer. Gleich einmal mit einem blinden Passagieren zu beginnen. Doch nachdem sein ‚Fluchtversuch‘ oder was auch immer es gewesen sein sollte? Durch den herzhaften Eingriff von Tanith und der Bratpfanne gestoppt wurden, musste sich Yuki überlegen, was sie mit ihm tun sollte.
Sie könnte ihn über Bord werfen, doch das wäre das sichere Todesurteil des Jungen. Als Teufelsfruchtnutzer wäre das sein sicherer Untergang. Dass es sich bei Kazuma um einen Teufelsfruchtnutzer handeln musste, war nach der Aktion in der Werkstatt klar. Auch wenn die Shinin nicht ganz wusste was genau vor sich ging, aber es war nur mit Teufelskräften erklärbar.
Ebony verabschiedete sich mit der Pfanne und einem misstrauischem Tanith, welcher ihr folgte in die Küche. Während Yuki den Jungen musterte, begann dieser sich gerade wieder aufzusetzen.
„hmmmm….“
Kazumas Augen blickten auf und die zwei schauten sich einige Momente in die Augen.
Die Geschichte war unglaubwürdig, welche er aufgetischt hatte, mehr als nur ein bisschen unglaubwürdig. Sie konnte ihm die Lüge nur nicht beweisen und falls es doch stimmen sollte, würde sie ihm unrecht tun. Aber er war in Ihrer Werkstatt gewesen und vielleicht hatte er auch schon das ganze Schiff nach etwas nützlichem durchsucht oder wollte es ausrauben und die Crew hatte ihn dabei einfach nur gestört und in die Enge getrieben.
Hatte nicht jeder eine Chance verdient? Würde sie nicht auch wollen, wenn sie in so einer Situation wäre, dass man ihr helfen würde?
Ein grummeln entfuhr der Kehle der Shinin.
„Wir nehmen dich mit bis zur nächsten Insel….“ Verkündete Sie schließlich Ihre Entscheidung. „… wenn ich dich nochmal in meiner Werkstatt erwische oder du hier Unruhe stiftest oder Ärger machst werfe ich dich ins Meer….“
Erleichterung blitzte in den Augen des Jungen auf.
Die Shinin blickte zu Akataja und Wavami, die bei dem Geschehen dabei standen. „Habt ein Auge auf ihn und wenn er euch irgendwie helfen kann“ der Blick der Shinin wanderte zurück zu Kazuma „wird der junge Herr Kazuma euch mit Freude zur Hand gehen. Schließlich ist er so dankbar und glücklich darüber, dass er hier unentgeltlich Unterkunft und Verpflegung bekommt.“
Die Augen des jungen weiteten sich ein Stück vor Entsetzen, ER solle arbeiten?
„oder willst du gleich schwimmen gehen?“
„Nein!....“ mit zusammen gebissenen Zähnen und etwas mürrisch wiederholte er „ich werde mit Freude zur Hand gehen“.
Das könnte noch witzig werden….
Dann gab es endlich Essen!

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Einige Tage vergingen ohne weitere große Zwischenfälle. Die Crew ging ihren Beschäftigungen nach während Sie auf dem Weg zur nächsten Insel waren. Kazuma half immer dann, wenn ihm kein anderer Ausweg blieb aber alles in allem war es eine ruhige Reise.
Tanith hatte ihr zwar Anfangs vorgeworfen sie hätte ein ‚Helfersyndrom‘, aber er wusste schon in dem Moment, dass an der Entscheidung der Shinin nichts mehr zu ändern war.
Sie könnten doch nicht jedem dahergelaufenem Trottel helfen. Doch wenn man ganz ehrlich war, entstand genau so die komplette Crew.
Es war ein schöner sonniger Morgen, als ein riesiges Schiff am Horizont auftauchte. Zunächst machte sich niemand allzu große Gedanken über das andere Schiff. Doch als es direkt auf die Carpi zufuhr wurde die Crew misstrauisch. Es war eindeutig kein Marineschiff, eine Piratenflagge hatte es auch nicht gehisst, doch ein normales Schiff konnte es auch nicht sein. Dafür war es zum einen viel zu groß und zum anderen würde ein normales Schiff einen sehr großen Bogen um alle Piratenschiffe machen, die es sah.
„Die bereiten was vor!“
Ebony mit ihren Eulenaugen, musste wohl etwas auf dem anderen Schiff sehen können.
„Sieht aus als ob sie eine Kanone laden!“
Die Chance dass die Carpi gegen solch ein Schiff bestehen konnte war recht klein.
„Auf die Entfernung können Sie uns nicht treffen, so genau ist eine Kanone nicht!“
Was wären sie für Piraten wenn sie flüchten würden…. Doch wie lange wären Sie noch Piraten wenn sie nicht flüchten würden.
„Die Carpi ist im Wind bedeutend schneller als der Riesenkahn.“
Vielleicht war es ja auch nur Zufall, dass das andere Schiff genau auf sie zusteuerte. Sie sollten auf jeden Fall soweit davon weg bleiben, dass sie keine Möglichkeit hätten genau ins Ziel genommen zu werden.
„Aka, schau dass wir einen Gesunden Abstand zu dem Schiff behalten! Ich möchte keine Löcher in der Carpi stopfen.“
„Aye Käpt’n“
Ein Knall ertönte, das Gegnerische Schiff hatte tatsächlich die Kanonen abgeschossen.
Doch wie Tanith es vorausgesagt hatte, traf keins der Geschosse die Carpi. Sie flogen entweder ein gutes Stück über das Schiff drüber oder aber landeten ein gutes Stück davor oder daneben.
„Sollten Kanonenkugeln nicht unter gehen?“
Yuki stürzte zur Reling und schaute ins Wasser. Das was geschossen wurde sah aus wie kleine Würfel und kaum hatte sie einen dieser Würfel entdeckt strömte eine Wolke daraus hervor. Die Carpi war innerhalb von Sekunden von Nebel umhüllt, welcher dem Schiff immer näher kam.
„Das riecht ko…“ ein dumpfer Aufprall war zu hören. Als sich die Shinin umdrehte lag Ebony bereits auf dem Boden.
„Betäubungsgas!“
Sie hatten keine Gasmasken auf dem Schiff. Verdammt, das musste eindeutig geändert werden. Die Crew hielt die Luft an, während Akataja sie aus diesem Nebel raus steuern wollte. Doch das Gegnerische Schiff hatte immer mehr und mehr von den Geschützen verteilt und irgendwann musste jeder einmal atmen.
Einer nach dem anderen sackte leblos in sich zusammen. Auch bei Yuki begann es, sie konnte nicht mehr klar sehen, verschwommen taumelte sie und versuchte Leute in Deckungen zu ziehen. Als zwei gestalten auf das Schiff kletterten. „Verdammt da steht noch einer!“ Die Shinin bekam etwas ins Gesicht gesprüht. „Ich glaube mit denen haben wir unseren Spaß!“ dann wurde ihr schwarz vor Augen.

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Ihr Kopf dröhnte, als sie langsam wieder zu sich kam. Sie rieb sich die Augen und blinzelte mehrfach, bis die Bilder endlich wieder klar in Ihrem Kopf ankamen. Sie war in einem Raum komplett aus Metall, mit einer einzigen Tür, einem Fenster und mehreren Bildschirmen.
„Yuki! Du bist wach!“
Die Stimme von Ebony klang etwas gedämpft, doch man konnte sie klar verstehen. Erst jetzt bemerkte Sie, dass 5 der Bildschirme an waren und auf jedem der Bildschirme sah sie einen aus ihrer Crew. Es schien wohl so, dass jeder so eine gemütliche Metallzelle bekommen hatte.
Sie griff nach Ihrem Werkzeuggürtel, doch sie Griff ins Leere. Man hatte sämtlichen Crewmitgliedern die Waffen abgenommen. Sie ging zum Fenster und öffnete es. Es ging tatsächlich auf und war auch groß genug zum raus klettern, doch was sollte das nützen! Sie waren mitten auf hoher See. Sie könnte ins Meer springen und dann? Früher oder später ertrinken.
Ebony könnte zwar raus und weg fliegen, doch vermutlich hatte die Frau schon selbst eingesehen, dass jedes mögliche erreichbare Land zu weit weg war.
Nur Wavami nützte das Fenster wirklich etwas. Doch was dann? Dann hätte sie die Crew verraten.
„Was zur Hölle wollen die von uns!“
Niemand schien darauf eine Antwort zu haben. Dann ging ein neuer Bildschirm an.
Ein etwas fester gebauter Mann, mit glatt zurück gestrichenen Haaren und einer Zigarre im Mund erschien. Er saß in einem großen roten Sessel und grinste zufrieden vor sich hin.
„Ich darf euch herzlich willkommen heißen auf meinem Schiff!“
Er zog genüsslich an seiner Zigarre und pustete den Rauch aus.
„wir spielen jetzt ein kleines Spiel Yukiko!“
Woher kannte der Typ ihren Namen?
„Der kleine Kazuma hat mir erzählt dass du der Käpt’n bist. Außerdem hat er geschworen, dass er nicht zu eurer Crew gehört. Natürlich muss ich wissen ob das stimmt, bevor wir mit dem Spiel beginnen können.“
Das erklärte zumindest woher er ihren Namen kannte.
„Sollte er nicht zu euch gehören, nützt er in dem Spiel nichts und ich werfe ihn einfach über Bord.“
Selbst über den Bildschirm sah man, dass der sowieso schon schneeweise Kazuma gerade noch einmal etwas Farbe einbüßte. In letzter Zeit wurde dem armen Kerl aber auch echt zu oft damit gedroht dass man ihn einfach über Bord warf.
„Wenn ihr es bis zu mir durch verschiedene Räume schafft, habt ihr das Spiel gewonnen! Dann gebe ich euch Geld, Verpflegung und was man sonst noch so brauchen kann und lasse euch gehen. Doch ich warne euch, die Räume werden nicht einfach und sollte mir langweilig werden, da ihr zu lange braucht, oder könnt ihr einen Raum nicht gewinnen, oder flüchtet einer von euch, so habt ihr verloren. Wenn ihr Verliert, werdet ihr schön zusammengeschnürt und verpackt bei der Marine abgegeben.“
Das waren ja tolle Aussichten.
„Die Räume sind Team-Räume. Wenn er nicht zu euch gehört, spart sich jeder von euch einen Raum. Was soll ich also mit ihm machen?“
Yuki blickte über die Bildschirme zu jedem Ihrer Crewmitglieder.
In Ihrem Kopf hörte sie schon wieder die Worte von Tanith ‚Du mit deinem scheiß Helfersyndrom!‘.
„Ich lasse niemanden der mit uns auf unserem Schiff reist im Stich!“
Der Gentleman im roten Sessel zog zuerst eine Augenbraue nach oben, dann lachte er. „Das könnte interessant werden!“
Noch einmal zog er an seiner Zigarre „Mögen die Spiele beginnen!“
Dann gingen die Bildschirme aus!
Und unter Yuki klappte der Boden weg, sie fiel auf eine Rutsche und nach wenigen Sekunden wurde sie in einen neuen Raum geworfen. So oder so ähnlich musste es wohl allen ergehen.

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Runde 1

Passierschein A38 – Yukiko & Kazuma

Der Raum erinnert mehr an ein Verwaltungsbüro. Überall stehen Schreibtische mit Platznummerierungen, gefühlt 100 Türen und Treppen nach oben und nach unten. An der einen Wand ist eine sehr große weiße Tür mit der Aufschrift ‚Ausgang‘. Davor stehen zwei Wachen. Spricht man die Wachen an ist die einzige Antwort die man bekommt, völlig egal welche Frage man stellt. „Um hier heraus zu kommen brauchen sie den Passierschein A38. Haben Sie den Passierschein A38?“ wenn man ihn nicht hat, schütteln sie mit dem Kopf. Wenn man ihn hat, lassen sie einen passieren.
Ein gewaltsames ausbrechen hat hier keinen Sinn. Die Tür ist verschlossen und die zwei Wächter sind auch nicht gerade untrainierte Schwächlinge. Ein Fluchtversuch könnte sogar für die Hartgesottensten sehr schmerzhaft werden.
Viel Erfolg bei der Bezwingung einer Behörde!

Piraten Kart – Tanith & Wavami
Eine Kartbahn, welche sich gefühlt einmal quer durch das Schiff schlängelt. Eure Aufgabe? Jedes Kart hat zwei Sitzplätze und eure Gegner warten nur darauf euch in Grund und Boden zu fahren.
Direkt am Eingang steht ein Schild.
„Nur die schnellsten kommen hier raus! Habt ihr das Zeug zu gewinnen?“
Natürlich ist bei diesem Rennen alles erlaubt. Nur bei Abkürzungen sind die Schiedsrichter sehr empfindlich. Es kann übrigens auch durchaus passieren, dass euch eure Gegner mit allem möglichen Zeug bewerfen. Bananenschalen, Kuscheltieren, Öl, selbst gebastelten Blitzen. Seid ihr bereit es mit den 11 Kunterbunt verkleideten Gegnern aufzunehmen?

Füchse und Kaninchen – Ebony & Akataja
Ein Raum der eher an einen Wald oder vielleicht an einen Bauernhof erinnert. An eurer Startposition ist ein als Kaninchen verkleidetes kleines Mädchen das aufgeregt auf und ab springt. „Es ist Zeit, es ist Zeit! Ihr seid schon viel zu spät! Bringt euer Lilablassblaues Teegeschirr mit gelben Elefanten zu Mamas Kaninchen Bau! Der Tee wird kalt! Es ist Zeit und ihr seid zu spät!“ und sobald ihr den ersten Schritt macht um das Teegeschirr zu suchen fügt das kleine Mädchen noch hinzu „und lasst euch nicht vom Fuchs beißen!“
Eure Aufgabe: im Wald sind mehrere Tassen versteckt in unterschiedlichsten Farben. Pink, Rot, Rosa, gelb und tatsächlich auch ein paar Lilablassblaue mit gelben Elefanten darauf. Findet es und bringt es zum Fuchsbau mit der Aufschrift Mamas Fuchsbau. Dort lässt man euch mit der Tasse aus dem Raum heraus.
Vorsicht! Die Tassen sind aus wasserlöslichem Material und eure als Füchse verkleideten Gegner sind alle mit Super Leistungsfähigen Wasserpistolen bewaffnet (Aufschrift auf den Wasserpistolen ‚Fuchsbiss‘). Wenn ihr zu nass werdet um die Tassen zu tragen oder die Tassen sich in euren Händen auflösen, müsst ihr neue suchen und es gibt ja schließlich nicht unendlich viele lilablassblaue Tassen mit gelben Elefanten darauf.
 
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Kazuma

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Als Kazuma die Augen wieder öffnete, standen Yuki, Akataja und Wavami um ihn herum. Als er sich wieder aufsetzte, hörte er Yuki sagen
Wir nehmen dich mit bis zur nächsten Insel, aber wenn ich dich nochmal in meiner Werkstatt erwische, du hier Unruhe stiftest oder Ärger machst, werfe ich dich in Meer.
*Das wäre mein Tod. Aber sie nehmen mich mit. Immerhin ein Lichtblick.*
Yuki blickte zu Wavami und Akataja.
Habt ein Auge auf ihn und wenn er euch irgendwie helfen kann,
Dann schaute sie Kazuma wieder an
wird der junge Herr Kazuma euch mit Freude zur Hand gehen. Schließlich ist er so dankbar und glücklich darüber, dass er hier unentgeltlich Unterkunft und Verpflegung bekommt.
*Ich helfe doch g… Moment, ich soll ARBEITEN… Okay, das ist kein Handelsschiff und hier hat wohl jeder sein Teil zum Erfolg beizutragen*
Yuki oder willst du gleich schwimmen gehen?
*Ein Bad wäre jetzt super, aber ich fürchte sie mein das Meer*
Nein…!
Kazuma biss die Zähne zusammen und brachte ein
Ich werde mit Freude zur Hand gehen.
mürrisch hervor.


Die nächsten Tage verliefen relativ ruhig. Kazuma versuchte sich nicht auffällig zu verhalten. Er stellte sich, aus Höflichkeit, jedem aus der Crew vor. Ein Flirtversuch von Ebony verstand er einfach nicht und ging wieder an seine Arbeit. Hin und wieder kam Akataja zu ihm und versuchte ihm mit guten Ratschlägen im Sinne von
Mit einem richtigen Training könntet Ihr den Pfad zurück zur Ehre finden und euch als zuverlässiges Mitglied der Crew beweisen.
zu helfen. Doch bei den Vorträgen von Akataja dachte sich Kazuma meist
Kazuma *Was ist bitte sein Auftrag? Er meint es sicher gut, aber ich bin an keinem Training interessiert.*
Kazuma hatte sich gerade daran gemacht ein Segel zu flicken, wobei ihm seine Teufelsfähigkeit sehr half.
*So eine undankbare Arbeit, aber wie sagte Yuki*
Kazuma sprach laut
Mit Freunde bei der Arbeit!
aus. Als es auf dem Deck unruhig wurde, schlug schon eine Art von Geschoss neben der Carpi ins Meer. Das Geschoss sank nicht und es strömte ein Gas aus, dass die Carpi innerhalb von kürzester Zeit einhüllte. In kürzester Zeit waren alle Crewmitglieder inklusive Kazuma ohnmächtig geworden. Nur Yuki hielt dem Gas etwas länger stand, aber auch sie konnte sich dann nicht gegen die Ohnmacht wehren.


Kazuma wurde mit einem Schwall kaltem Wasser geweckt.
*Wo bin ich?*
Warum warst du auf dem Schiff?
Was?!
Als nächstes folgte eine Ohrfeige von dem stämmigen Mann, der vor Kazuma saß.
Warum warst du auf dem Schiff? Ich frage nicht noch einmal!
Mit einer Handbewegung zu einem Mann, der an der Wand des Raumes stand, öffnete dieser eine Luke im Boden und man konnte klar das Rauschen des Meeres unter einem Schiff bei voller Fahrt hören.
*Denkt euch mal ne andere Drohung aus! Aber es wirkt leider!*
Ich bin kein Teil der Crew. Ich kam als blinder Passagier auf das Schiff von Yukiko und schlage mit gerade mit Arbeit durch, um auf die nächste Insel zu kommen. Warum sollte ich, Kazuma Ito, mich sonst mit solcher Arbeit abgeben?
Danke für die Informationen. Mal sehen, ob du noch baden gehst.
Nach der Ansage stand der Mann auf und verließ den Raum. Zwei Männer zerrten Kazuma, der erst jetzt merkte, dass er gefesselt war, hinter ihrem Boss her. Kazuma ließ diesen „Transport“ über sich ergehen.
Als nächstes fand sich Kazuma auf einem unbequemen Stuhl in einem Büro wieder. Neben ihm saß der augenscheinliche Boss in einem großen, roten Sessel und er lauschte seinen Ausführungen.
Ich darf euch herzlich willkommen heißen auf meinem Schiff! Wir spielen jetzt ein kleines Spiel, Yukiko! Der kleine Kazuma hier hat mir erzählt, dass du der Käpt’n bist. Außerdem hat er geschworen, dass er nicht zu eurer Crew gehört. Natürlich muss ich wissen, ob das stimmt, bevor wir mit dem Spiel beginnen können. Sollte er nicht zu euch gehören, nützt er in dem Spiel nichts und ich werfe ihn einfach über Bord.
*Immer dieses gezwungene Baden im Meer. Ich mag nicht. Ich habe Angst*
Wenn ihr es bis zu mir durch verschiedene Räume schafft, habt ihr das Spiel gewonnen! Dann gebe ich euch Geld, Verpflegung und was man sonst noch so brauchen kann und lasse euch gehen. Doch ich warne euch, die Räume werden nicht einfach und sollte mir langweilig werden, da ihr zu lange braucht, oder ihr könnt einen Raum nicht gewinnen, oder flüchtet einer von euch, so habt ihr verloren. Wenn ihr verliert, werdet ihr schön zusammengeschnürt und verpackt bei der Marine abgegeben. Die Räume sind Teamräume. Wenn er nicht zu euch gehört, spart sich jeder von euch einen Raum. Was soll ich also mit ihm machen?
*Anders gesagt, ich bin eine Last!*
Ich lasse niemanden, der mit uns auf unserem Schiff reist, im Stich!
Das könnte interessant werden! Mögen die Spiele beginnen!
Die Bildschirme gingen aus und Kazuma hörte nur
Bringt ihn zu seinem Raum!
Und so begann das Spiel auch für Kazuma.


Kazuma fand sich in einer Art Behörde wieder. Mit ihm in diesem Raum Yuki.
Vielen Dank für das Ersparen des Bades in der See.
Wie gesagt, ich lasse niemanden im Stich. Mal sehen, ob ich diese Entscheidung bereuen werde. Das sieht stark nach einer Behörde aus. Da muss ich an die Zulassung als Zimmerfrau denken. Das war sehr anstrengend und nervig!
Ich kenn mich ein bisschen mit Behörden aus. Lass mich reden.
Aber Yuki war schon auf dem Schreibtisch, der am nahesten stand. Der trug die Aufschrift „56“.
Wir wollen hier raus. Wir brauchen diesen, diesen, diesen,…
Passierschein A38
Genau. Diesen Schein brauchen wir, aber schnell!
Der Mitarbeiter an dem Tisch schaute erst Yuki und dann Kazuma an und entgegnet dann
Schönen guten Tag meine Dame, es tut mir, aber dafür bin ich nicht zuständig. Einen schönen Tag noch.
DAME!?
Yuki bemühte sich nicht die Fassung zu verlieren.
Moment mal! Wir brauchen diesen Schein und zwar jetzt! Gib ihn her?
Mit einer stoischen Ruhe antwortete der Mitarbeiter wieder
Schönen guten Tag meine Dame, es tut mir, aber dafür bin ich nicht zuständig. Einen schönen Tag noch.
Kazuma hielt sich die Hand vors Gesicht
Das geht schief. Yuki, lass mich doch.
Nein, ich bin der Käpt’n. Ich kläre das!
sagte sie ohne Kazuma anzusehen, um dann wieder auf den Mitarbeiter einzureden
Wir brauchen diesen Schein und zwar jetzt! Gib ihn her?
Schönen guten Tag meine Dame, es tut mir, aber dafür bin ich nicht zuständig. Einen schönen Tag noch.
Yuki war im Begriff dem Herrn auf den Tisch zu steigen, aber sie konnte sich beherrschen.
Was ist das hier für ein Laden?
Yuki packte den Mitarbeiter am Kragen.
Es wird Zeit für ein klärendes Gespräch!
Als Yuki den Satz beendet hatte, merkte sie, dass sie im Schatten einer der Türsteher stand.
Loslassen!
dröhnte die tiefe Stimme des Türstehers.
Was?!
Yuki schaute zu dem Türsteher hinauf.
Loslassen! Letzte Warnung!
Und was wenn ni…
Sie hatte den Satz noch nicht ganz beendet, als sie einen enormen Druck im Gesicht spürte. Yuki lockerte den Griff am Kragen des Mitarbeiters, wohl um ihn nicht mitzuziehen, und flog anschließend an die, von Kazuma und Yuki aus gesehen, rechte Wand des Raumes. Der Schlag unter der Aufprall an der Wand taten wohl ihr Übriges, den Yuki stand, zwar unverletzt, benebelt auf und taumelte in Richtung Kazuma. Kazuma drehte sich zum Türsteher.
Wir werden keinen Ärger mehr machen und uns an die Regeln halten.
Okay.
Und der Türsteher machte sich wieder auf den Weg Richtung Tür. Dann kam Yuki wieder bei Kazuma an.
Alles okay bei dir, Yuki?
Ja, der Nebel in meinem Kopf lichtet sich. Aber Kerl hat einen Hammer-Schlag drauf.
Darf ich es jetzt versuchen?
Bitteschön, wenn Kazuma meint, dass er es besser kann. Bitte los.
Kazuma ging wieder zu dem Mitarbeiter
Schönen guten Tag, sehr geehrter Herr. Wo finde ich denn den Empfang?
Schönen guten Tag junger Herr. Der Empfang befindet sich an Tisch „1“. Einen schönen Tag noch.
Kazuma schaute zu Yuki und konnte sich das Grinsen nicht verkneifen
Siehst du?!
Jaja, weitermachen.
Kazuma und Yuki fingen also an den Tisch mit der Nummer „1“ zu suchen.
Ich habe ihn gefunden. Komm her Kazuma!
Kazuma lief zu Yuki.
Ich nehme an, dass du weitermachen willst?!
Ich vermute, dass meine Erfolgschancen höher sind. Also ja!
Yuki gab nur ein kurzes Grummeln von sich. Kazuma begann also mit dem Mitarbeiter an Tisch „1“.
Schönen guten Tag, sehr geehrter Herr. Wo kann ich hier denn Passierscheine beantragen?
Schönen guten Tag junger Herr. Passierscheine können an Tisch „69“ beantragt werden. Einen schönen Tag noch.
Die beiden liefen danach noch einige Zeit von Tisch zu Tisch. Kazuma stellte so abstrakte Fragen wie möglich und die Mitarbeiter antworteten immer und es ging weiter. Yuki schlurfte immer grummelnd hinterher.
ES REICHT.
 
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Akataja

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Taja hatte es zurück an seinen Posten am Steuerrat geschafft und machte sich Gedanken darüber ob er dem Essen eine Chance geben sollte, das Tanith zubereitet hatte. Es war nicht so dass er dem Schützen nicht zutraute etwas kochen zu können oder Angst hätte er würde irgendwas Schädliches in seine Portion stecken /hätte ich Angst davor hätte er ja gewonnen! Vergiss es, was auch immer du auftischt, ich kann es vertragen!!/. Taja fühlte sich noch immer etwas deprimiert, weil er Tanith nicht beweisen konnte, dass er eine bessere Beute von der Jagt hätte mitbringen können. Bei vielen anderen Männern wäre er in der Lage gewesen zuzugeben, dass der andere Recht hatte und würde dessen Überlegenheit als Experte würdigen… aber nicht bei Tanith!
Das mochten keine großen und bedeutenden Gedanken sein, aber sie halfen Taja dabei sich von den Schmerzen in seinem Bein und von dem neuen Crewmitglied Ebony abzulenken. Yukikos Wort reichte ihm um die Fremde auf dem Schiff zu akzeptieren, er vertraute ihr weit genug um mit ihr zu Reisen, aber konnte er sie wirklich als Crewmitglied akzeptieren? Fürs erste sollte er auf Entfernung bleiben und sich langsam an ihre Anwesenheit gewöhnen /Warum mach ich mir Sorgen? Ist ja nicht so als ob mich jemand mit ihr allein in einen Raum sperren will?/

Aber bevor Taja diesen Gedanken zum Ende führen konnte ertönte ein lautes metallisches „KLONG!“ und als Taja sich nach der Quelle des Geräusch umsah, konnte er sehen, dass Tanith einen jungen Mann mit einer Bratpfanne ausgeschaltet hatte. Der Schwertkämpfer hatte diese Person, die jetzt von Kartoffeln garniert, am Boden lag noch nie gesehen, es konnte sich also nur um einen Eindringling handeln und Tanith schnelle Reaktion hatte der Crew vermutlich viel Ärger erspart. Dennoch konnte Akataja sich einen kleinen Kommentar zur Waffenwahl des Schützen nicht verkneifen.

„Guter Schlag, vielleicht solltest du von Pistolen auf Bradpfannen wechseln.“ Diesen Ausspruch empfand der ehemalige Marinesoldat als sehr passend und humorvoll, aber anscheinend war es erstmal wichtiger zu klären was war, anstatt Tajas Wortkünste zu lobpreisen.

Yukiko hatte natürlich die Entscheidungsgewalt und Taja überlegte, wie er sich entscheiden würde /Also, dem geltenden Seerecht nach, dass von der Weltregierung abgesegnet wurde, hat der Kapitän eines Schiffes volle Entscheidungsfreiheit was in dieser Situation zu tun ist. Anders als ein Schiffsbrüchiger, bei dem die gesetzliche Verpflichtung besteht ihn unbeschadet im nächsten Hafen abzusetzen, werden blinde Passagiere als Gesetzesbrecher angesehen.
Auf Marineschiffen wurden blinde Passagiere eigentlich immer eingesperrt und der Rechtsprechung im nächsten Hafen übergeben. Es wäre wohl auch in Ordnung ihn einfach in ein Beiboot zu setzen, mit einigen Vorräten und ihn einfach zurück zu lassen, aber wir haben gar kein Beiboot. Wäre auf der Grand Line aber wohl auch egal, ohne ein richtiges Schiff stirbt man hier schnell./
Als Piraten sollten sie den blinden Passagier wohl einfach über Bord werfen, aber das schien nicht richtig. Taja wusste, dass es in der Hitze des Kampfes passierte, dass ein Leben gewaltsam beendet wurde, auch wenn er versuchte das zu verhindern wenn es möglich war. Aber das war etwas vollkommen anderes hier! Er war irgendwie froh, dass sein Kapitän diese Entscheidung treffen musste. /Vermutlich bin ich deswegen nie in eine Führungsposition gekommen./

Während Ebony noch das Essen zubereitete, hatte Yukiko entschieden, dass der Fremde – dessen Name sich später als Kazuma herausstellen sollte – auf dem Schiff blieb, er sollte hier arbeiten um sich seine Transportkosten zu verdienen. Wavami und Akataja sollten ein Auge auf Kazuma haben und ihn zur Arbeit ermuntern. Das kam Taja sehr recht, wenn er sich auf den jungen Mann konzentrieren musste, würde ihn das von seinen Problemen mit Ebony ablenken. .. er konnte nicht mal vernünftig essen wenn sie dabei war! Er konnte nur hoffen, dass sie wirklich so vertrauenswürdig war wie Yukiko sagte, ansonsten könnte sie ihn vernichten /Nicht so melodramatisch aber… doch ja, irgendwie schon./

Einige Tage vergingen und Akataja war froh dass vier weitere Hände auf dem Schiff mit anpackten. Es ging seinem Bein zwar von Tag zu Tag besser und er brauchte die Krücke bald nicht mehr, aber es war gut in der Zwischenzeit einige der anfallenden Arbeiten abgegeben zu können. Er konzentrierte sich nur darauf das Schiff auf Kurs zu halten und den jungen Kazuma im Auge zu behalten. Wie schon an der schmalen Gestalt des Jungen zu erkennen war, war dieser harte ehrliche Schiffsarbeit nicht gewohnt. Taja wusste, dass es auch für solche Leute einen Platz in der Welt gab und dass sie wichtig waren /bestimmt sogar!/ aber hier auf dem Schiff? Taja sah es in den Augen von Kazuma, natürlich machte harte Arbeit niemanden wirklich Freude, aber es sollte einen mit tiefer Befriedigung erfüllen wenn man auf sein Tagewerk zurück schaut, oder nicht? Taja musste zumindest innerlich Lächeln wenn er sah wie die Taue die er geknotet hatte hielten, oder wenn das Deck geschrubbt war und das brennen in den Muskeln ihn daran erinnerte, dass die Fahrt dank seiner Arbeit weiter gehen konnte. Jede Arbeit sollte einem das Gefühl geben wichtig zu sein und gebraucht zu werden, egal ob man irgendwas ziehen, schieben, reparieren oder reinigen musste. Aber Kazuma sah einfach nur immer so aus als wäre er hier in der schlimmsten Hölle gelandet /Vielleicht ja nur weil er nur als Passagier mitfährt? Einer wie er ist es doch bestimmt gewöhnt nur als Gast auf einem Schiff zu sein?/ Also versuchte er ihm Ratschläge zu geben, auch wenn sich ihre Wege bald trennen würden, könnte Kazuma aus dieser Erfahrung vielleicht auch etwas Positives für seinen weiteren Weg mitnehmen?

„Mit einem richtigen Training könntet Ihr den Pfad zurück zur Ehre finden und euch als zuverlässiges Mitglied der Crew beweisen.“ Die Worte schienen Taja angemessen, aber Kazuma schien damit nicht viel anfangen zu können. /naja… ich sollte mich auch nicht zu sehr bemühen, wir sind den kleinen bald los… ist ja nicht so dass irgendwann unser Leben davon abhängen könnte, dass wir gut zusammen arbeiten./

Es war ein ruhiger und sonniger Morgen auf der Red Carpi. Taja trainierte sein Bein auf die Art und Weise wie Wavami es ihm gesagt hatte, schon seit zwei Tagen tat die Wunde nicht mehr weh und er hatte der Fischfrau geschworen er könne wieder sein übliches Training aufnehmen, aber sie bestand darauf, dass er es ruhig angehen sollte. Also war Taja gerade dabei auf der Rehling zu sitzen und sein verwundetes Bein anzuziehen und zu strecken und angezogen zu halten und dann so zu tun, als würde er ein unsichtbares Fahrrad fahren. Das sah zwar lächerlich aus, war aber tatsächlich ein erstaunlich intensives Training und er konnte dabei Kazuma im Blick behalten, der ein Segel flicken sollte. Alles war friedlich und gut, bis da dieses Schiff auftauchte. Es war in der Tat riesig, vielleicht das größte Schiff das Taja je gesehen hatte. Er wollte es schon gerne näher sehen, aber es war klüger Abstand zu halten. Der Frieden endete dann ganz schnell als dieses Schiff anfing auf die Red Carpi zu feuern.

Taja war naiv zu glauben, dass ihre überlegene Geschwindigkeit ihnen viel bringen würde. Sie waren hier immerhin auf der Grand Line! Natürlich waren dass keine einfachen Kanonen Kugeln, das waren schwimmende Gasbomben! Tajas Vater hätte dem Erfinder dieser kleinen Biester bestimmt ein Lob ausgesprochen. Gas bewegte sich mit der Luft, es war also unmöglich mit einem Segelschiff der Rauchwolke zu entkommen, die sich um die Red Carpi herum ausbreitete. Er wollte den anderen noch zurufen, dass sie schnell ins Schiffsinnere mussten, aber da hatte er das Gas schon eingeatmet und eine unheimliche Schwere überkam ihn, er wurde von Dunkelheit umfangen und das letzte war mitbekam, war wie sein Körper über das Geländer fiel und er vor der Küchentür aufschlug.

Als Taja wieder erwachte fand er sich in einem kleinen Raum, abgeschlossen und gesichert, eindeutig eine Zelle, nichts womit Taja nicht klar kam. Da gab es aber etwas, was er schon sehr sehr lange nicht mehr gesehen hatte… ein Bildschirm!

Professor Albrecht Mojo nutzte meistens die Kommunikation via Teleschnecke, das war weit verbreitet und zuverlässig, aber in seinem Labor hatte er auch einen Bildschirm. Der junge Akataja, damals keine 5 Jahre alt, wusste nicht wofür der Kasten mit der Glasscheibe gut war, nur dass er sehr wichtig für seinen Vater war und das da manchmal Menschen drin waren, mit denen er sprach. Er erfuhr erst später, dass diese Menschen weite weg waren und dies nur ein weiterer Weg der Kommunikation war.

Darum war Taja auch nicht überrascht, als auch in diesem Bildschirm ein Mensch auftauchte, die Technologie, die im Northblue so gut wie gar nicht vorkam, schien hier auf der Grand Line nichts neues zu sein.

Er sah einen Mann, der sich nicht mal die Mühe gab sich richtig vorzustellen, er sagte ihnen nur, dass sie auf seinem Schiff waren und er ein Spiel mit ihnen spielen wollte. /Willst du eine kleines Spiel spielen? Nein, ich möchte kein kleines Spielt mit dir spielen!/

Ehe Taja es sich versah öffnete sich der Raum unter ihm und eine lange Rutschpartie später fand er sich wieder mitten in einem Wald. Erst hier, als er aufsprang und seine Waffe ergreifen wollte, fiel ihm auf, dass er gar keine Waffe hatte! Diese Typen hatten ihn entwaffnet während er bewusstlos war. /Diese Trottel! Wenn sie wissen was gut für sie ist, dann lassen sie lieber die Finger von Shiberu-Ken./ Aber das Verfluchte Schwert musste erst mal warten, zunächst musste er einen Weg hier raus finden. /Warte, warte… hatte der Typ nicht was davon gesagt, dass wir paarweise losgeschickt werden?/

Wie aufs Stichwort landate Ebony auf maximal elegante Art und Weise neben Akataja.

„Alles in Ordnung?“ Fragte Taja die Frau, von der er immer noch nicht wusste, wie er mit ihr reden sollte.

Aber bevor sie antworten konnte, hörten beide eine weitere Stimme, die eines kleinen Mädchens.

„Es ist Zeit, es ist Zeit! Ihr seid schon viel zu spät! Bringt euer Lilablassblaues Teegeschirr mit gelben Elefanten zu Mamas Kaninchen Bau! Der Tee wird kalt! Es ist Zeit und ihr seid zu spät!“

Taja blickte in die Richtung aus der die Stimme kam und sah dort ein Mädchen, das als Hase verkleidet war und auf und ab sprang. „Was zur Hölle..?“ Die Situation warf mehr Fragen auf als Taja gerade Worte zur Verfügung hatte.

„und lasst euch nicht vom Fuchs beißen!“ Fügte das Mädchen noch an bevor er durch die Büsche und Bäume davon hüpfte.

Am anderen Ende des Waldes betraten gerade die Anthagonisten das Gelände, sie trugen alle orange weiße Fellanzüge, sie mit Leder und Eisen verstärkt waren, damit sie maximalen Schutz und Beweglichkeit boten. Die langen buschigen Schweife bewegten sich mit ihnen als wären sie natürlich angewachsen und die Helfe die sie trugen erinnerten tatsächlich an den Kopf eines Fuchses. Der vorderste setzte gerade seinen Helm auf und zog das Gewehr mit der Aufschrift „Fuchsbiss“ von seinem Rücken, dass über einen Schlauch mit den Kanistern verbunden war, die er wie einen Rucksack trug.

„Okay, Nick, Mariann, Robin, linke Flanke. Rena, Miles und Rita rechte Flanke. Vuk und Sasa kommen mit mir.“ Sagte der Anführer noch, auf dessen Brust der Name McCloud zu lesen war. „Macht sie ordentlich nass.“
 

Ebony Claves

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Als Ebony langsam erwachte, war das erste was sie spürte die Kälte des Metallbodens auf dem Sie lag.
Ouh...man
Sie rieb sich das Gesicht um möglichst schnell eine klare Sicht zu bekommen und rappelte sich auf. Als nächstes betastete Sie ihren Körper um Verletzungen oder Fremdkörper auszumachen. Dies war zu Glück nicht der Fall. Der Raum war nicht sonderlich groß und ließ sich recht schnell erkunden. Aus dem Fenster konnte man das Meer sehen und als die junge Claves sich halb mit dem Kopf aus dem Fenster reckte,sah sie für einen kurzen Moment einen Seitenschatten der Red Carpi.
Na wenigstens haben die das Schiff nicht versenkt. Ich könnte einfach aus dem Fenster türmen, aufs Schiff meine Sachen holen und verschwinden...
Dann sah die Wahrsagerin zur Seite und schaute zu ihrem Käptn.
Nein, dich kann ich ja schlecht allein lassen mit dem ganzen Spaß.
Ebony hatte schon in den Tagen die sie auf dem Schiff war hin und wieder ihre Karten gelegt, wenn keiner Sie beobachtete und jedes Mal stellte sich heraus das die junge Claves jetzt genau an dem Ort war, an dem Sie sein sollte. Bei Yukiko und ihren Freunden,- und Yukiko würde Ebony auf ihrer Reise brauchen, denn auf die Shinin warteten noch große Abenteuer. Bei ihrem Gedankengang hockte sich Ebony hinunter und begann nun auch an ihrem Käptn zu rütteln.
Genug geschlafen
Nach ein paar heftigeren Ruckversuchen blinzelte Yukiko nun auch endlich mit den Augen.
Yuki ! Du bist wach!





Die Nachrichten auf diesem Bildschirm von ihrem Kidnapper nahm Ebs nur halbherzig war und warf Yukiko einen Blick zu . Wir sollen Ihn unterhalten?…
Als Yuki ihr einen ähnlichen Blick zuwarf, da beide Damen sich nicht sicher waren, ob sie lachen oder weinen sollten, ging auch schon der Boden auf und die Shinin verschwand.
YUKI !
Der Versuch Sie festzuhalten schlug fehl und nun wurde auch Ebony durch einen gewaltigen Luftsog aus der Wand gezogen.
Als die Rutschparty Endete, landete Sie mit einer gekonnten Parade neben Akataja in einem Raum, der eher an einen ländlichen Bauernhof erinnerte.
Alles in Ordnung?
Mit einem lächeln nickte Sie und warf noch einen Satz hinterher um die Situation mit Sarkasmus aufzulockern, da der Schwertkämpfer bisher Schwierigkeiten hatte mit ihr Umzugehen„
Na,öfter hier?
Als das Mädchen im Hasenkostüm die beiden Ihre Mission erklärte, musterte die Teufelsfrau nochmal ihren Kameraden.
Sie haben ihm offenbar seine Waffe weggenommen, sonst hätte er Sie längst gezogen. Schöner Mist
Was zur Hölle..?
und lasst euch nicht vom Fuchs beißen!
Fügte das Mädchen noch an bevor er durch die Büsche und Bäume davon hüpfte.
Akataja schien von der Situation etwas überrumpelt zu sein, Ebony jedoch hatte schon merkwürdigere Gestalten in ihrem heimatlichen Zirkus gesehen, dennoch war die Situation ernst und Sie begann einen Plan auszubrüten während Sie mit schnellen Blicken die Gegend abzuscannen schien.
Der Raum ist recht groß und besteht aus einer Scheune und dem Waldstück. Das heißt wenn wir 2 Tassenbrauchen, sind die bestimmt am weitesten voneinander entfernt. Zusätzlich müssen wir noch Mutters Fuchsbau suchen. Dort werden bestimmt die meisten Gegner stehen, als Endlinie sozusagen. Waffentechnisch ist Akataja talentiert, aber ich weiß nicht wie das mit den blanken Fäusten aussieht, also werden wir eine Waffe für Ihn finden müssen. Im Kampf bin ich kaum zu gebrauchen, und selbst wenn ich als Harpyr jemanden angreife und ausschalte, sobald einer mich mit dem Wasser trifft hab ich ein großes Problem. Also sollte ich mich auf das finden der Tassen fokussieren, in so etwas bin ich am besten und Akataja sucht den Fuchsbau und macht den Weg dorthin frei….
Ja..ja das ist gut.
Dann wandte sich die violette Lady zum silberhaarigen.
Akataja, ich mache mich auf die Suche nach den Tassen und du suchst nach dem Fuchsbau und räumst die Füchse dort aus dem weg. Ich denke du wirst eine improvisierte Waffe brauchen, aber im Kampf bist du viel besser als ich. Dank meiner Teufelskräfte werde ich dich schnell wiederfinden sollten wir uns in diesem Raum aus den Augen verlieren. Ruf am besten wenn du den Ausgang gefunden hast.
Während Ihres Monologs sah Taja sie einfach an, ohne groß etwas zu sagen. Ob es daran lag das er nicht mit Frauen reden konnte oder daran das er ihr nicht wirklich Vertraute konnte die Teufelsfrau nicht genau beurteilen in diesem Moment. Mit einem beruhigenden aber durchaus ernstem Klang in der Stimme legte sie den Kopf schief.
Yuki hat mich mitgenommen, weil Sie mir Vertraut, also Vetrau du mir bitte auch, das ich alles tue, damit wir hier raus kommen ok?
Während Ebony sprach wurden ihre Augen gelb und an ihrem Hals sah man vereinzelte kleine Federn sprießen.
Also dann Auf gehts !
Die junge Frau machte sich auf leisen und schnellen Sohlen auf den Weg in den Wald um dort Ihre Suche zu beginnen.



Mit den geschäften Sinnen einer Eule suchte die Teufelsfrau den Boden und die Büsche ab um eine Farbe ausfindig zu machen, die nicht hierher gehörte. Das erwies sich auch als gute Taktik, da hier kaum etwas Blühte sondern gefühlt nur das braun der Baumstämme und grün vorhanden war. 2 gelbe und eine rote Tasse hatte Sie sogar schon entdeckt, jedoch waren das nicht die Farben die sie brauchten um aus diesem Bauernknast heraus zu kommen. Als Sie um die nächste Ecke abbiegen wollte hörte Sie jedoch ein knacken, schlug gekonnt einen Haken und versteckte sich hinter einem Baumstamm. Ein Stück vor Ihr traten nun 2 gestalten in Fuchskostümen aufs Spielfeld. Das wäre an sich kein Problem gewesen, doch die Waffen und der Wassertank auf deren Rücken ließen die Augen der Teufelsfrau anschwillen vor Ungläubigkeit.
Sie sagte was von Wasserpistolen, das sind keine Pistolen, das sind KNARREN ! Das ist eine Supersoaker ! Mit dem Ding kriegen die auch richtige Tassen mit einem Schuss kaputt. Die Papiertassen werden sich schon auflösen, wenn die das Teil nur sehen. Abgesehen davon das mir dieses Teil auch überhaupt nicht gut tun wird.
Hier ist es sauber, lass uns weitergehen!
Als die beiden Terrorfüchse Ebony wieder den Rücken zuwandten und Gott sei Dank nicht in Akatajas Richtung weiterliefen, atmete die Frau auf und huschte in die nächste Baumreihe davon.
 

Wavami

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„Ach Scheiße…“, grummelte Wavami, nachdem sie aus ihrem unfreiwilligen Schlaf aufwachte. Die Augen noch geschlossen reib sie sich die Schläfen und richtete sich auf. Sie erinnerte sich nach ein paar Sekunden daran was passiert war und schlug die Augen auf, nur um schlagartig zu erstarren.

Ihre Gedanken fingen an sich zu überschlagen, die Kontrolle über sie zu übernehmen.

Wo sind die anderen? Wo bin ich?! Warum bin ich hier?!
Sie erblickte die Tür und sprang auf, stürmte regelrecht zu ihr und versuchte sie zu öffnen. Sie war verschlossen.
Sie ist zu! Ich sitze hier fest! Ich komm hier nicht raus! Ich muss hier weg! Ich muss hier raus!
Sie drehte sich um, da war ein Fenster!
Ich muss hier raus! Ich muss hier raus! Ich muss hier raus!
Wie ein Mantra raste nur noch dieser Gedanke durch ihren Kopf als sie auf das Fenster zu rannte und versuchte es aufzureißen.

Es ging auf!

Immer noch auf Autopilot drückte sie sich hoch und hielt erst inne als sie auf dem Fensterrahmen hockte, schon im Begriff war sich Kopf über in die Fluten zu stürzen.

Die kühle Meeresluft, die ihr entgegenkam, ließ ihren Kopf endlich wieder klar werden. Die völlig aufgelöste Wavami atmete wieder kontrolliert, nahm einen tiefen Atemzug. Und dann noch einen. Und noch einen. „Was soll der Scheiß…“ Flüsterte sie sich selbst zu, während sie sich wieder vom Rahmen runtergleiten ließ und langsam zurück in den Raum trottete. „Ich kann die anderen nicht einfach im Stich lassen, egal wie viel Angst ich habe.“

Genau in diesem Moment konnte sie eine Stimme vernehmen und schaute auf. Die Bildschirme im Raum waren ihr vorher überhaupt nicht aufgefallen. Hätte sie sie gesehen, wäre ihr vielleicht aufgefallen, dass sie gar nicht so allein war wie sie geglaubt hatte, zumindest konnte sie die anderen sehen. Es schien ihnen gut zu gehen, zumindest waren sie alle noch in einem Stück. Dann sah sie noch jemand unbekannten, einen Mann in einem roten Sessel, der endlich eröffnete warum sie überhaupt alle hier waren.

Nicht dass es für mich was Neues wäre zur Belustigung benutzt zu werden…

Wavami schüttelte den Kopf und widerstand den Gedanken an das Zirkuszelt, die penetrant versuchten hochzukommen. Konzentrier dich! Ermahnte sie sich selbst. Sie brauchte jetzt all ihre Sinne und ihren Verstand geschärft, wenn sie es hier rausschaffen wollte. Gerade als sich die Fischfrau wieder gefangen hatte, da flog all ihr Bemühen über Bord, als ihr wortwörtlich der Boden unter den Füßen weggerissen wurde und sie schreiend fiel.

Das letzte Bisschen klaren Verstandes das sie behielt bekam noch mit, dass sie anscheinend nicht dauerhaft im freien Fall, sondern zwischendurch auf eine Rutsche gewechselt war. Aber bevor das einen richtigen Gedanken formen konnte, war es auch schon wieder vorbei und sie landete unsanft in einem wirklich riesigen Raum. Zitternd wie Espenlaub musste sie einige Momente sitzen bleiben.

Die Fischmenschin schlug sich mit den flachen Händen einmal fest auf die Wangen, ehe sie sich umschaute und Tanith entdeckte, der wohl ihr Partner für diesen Raum war. Der schien um einiges gefasster zu sein als Wavami, aber wohl mindestens genauso angepisst über die Situation wie sie. Als sie nach vorne sah, betrachtete sie das erste Mal genauer, worum es hier wohl gehen würde. Was sie vor sich sah, konnte sie nur als riesige Rennbahn beschreiben, mit einem Dutzend kleiner Gefährte davor. Neben diesen Gefährten standen jeweils zwei Leute, nur eines war nicht besetzt.

Sie hörte eine Ansage: „Damit sind auch unsere Letzten Teilnehmer eingetroffen, Team 12, bitte begebt euch zu eurem Cart, das Rennen beginnt in Kürze!“ Damit drehten sich die anderen Teilnehmer zu ihnen um und der Anblick war absolut bizarr. Jeder einzelne war kostümiert, jedes davon ungewöhnlicher als das andere. Von einem kleinen, dicken Mann mit einem künstlichen, riesigen Schnauzer bis zu einem Teilnehmer in einem Dinosaurierkostüm war wirklich alles dabei. Mit einem breiten, schelmischen Grinsen sah die Fischfrau zu Tanith und sagte leise: „Sieht so aus, als wärst du der Einzige, der hier nicht dem Dresscode folgt.“
Der angesprochene ließ seinen Blick über die anderen Teilnehmer schweifen, sah dann an sich herunter und entgegnete ruhig: „Man sollte nicht zu viel auf Äußerlichkeiten geben, Charakter und Fähigkeiten sind viel wichtiger als ein ausgefallener Look.“
Immer noch war das Grinsen nicht von ihrem Gesicht verschwunden und sie nickte ihm einfach zu. Wo er recht hatte, hatte er Recht, auch wenn sie es immer noch lustig fand.

Die anderen Teilnehmer warfen ihnen unterdessen Todesblicke zu. Entgegen ihrer Aufmachung schienen sie dieses Rennen absolut ernst zu nehmen. „Bewegt ihr euch heute noch, wir haben schon lange genug gewartet!“ Rief ihnen einer von ihnen zu und die beiden taten wie geheißen. Es war ja auch nicht so als hätten sie groß eine Wahl.

Als sie bei ihrem „Cart“ ankamen, erklang erneut eine Ansage: „Da nun alle Teilnehmer hier sind, werde ich die Regeln erklären: Das Gewinnerteam dieses Rennens darf den Raum verlassen und nur das Gewinnerteam, alle anderen gehen leer aus. Bei dem Rennen ist jede Behinderung der anderen Teilnehmer erlaubt, tut auf der Strecke was ihr wollt. Nur bleibt auch auf der Strecke, wir wollen keine Abkürzungen sehen, verstanden? In fünf Minuten beginnt der Countdown für den Start.“

Wavami schaute zu Tanith: „Sieht wohl so aus, als müssten wir dieses Rennen unbedingt gewinnen. Hast du so ein Ding schonmal gesteuert?“

„Nein, du?“ Bekam sie als Antwort zurück und musste auch verneinen. „Nun, wenn wir beide gleich planlos sind, würde ich ja sagen, dass es am sinnvollsten ist, wenn ich fahre und du Ausschau nach Fallen der anderen Teilnehmer hältst und sie bei Gelegenheit „behinderst“.“

Der Vorschlag stieß auf Zustimmung und Wavami versuchte sich auf den Fahrersitz zu setzen. Mit Betonung auf „versuchte“, denn das wurde bei bestem Willen nichts. Durch das Steuerrad war auf dem Sitz so wenig Platz, dass sie entweder mit ihren Knien komplett ihre Arme blockierte, oder sich aber ihre Stacheln am Anfang ihres Schweifs in den Rücken rammen würde. Und selbst wenn sie sich die Stacheln rausziehen würde, sie glaubte nicht, dass das für viel mehr Platz sorgen würde. Kopfschüttelnd stand sie wieder auf.

„Das wird leider nichts, ich passe da einfach nicht rein.“ Meinte sie zu Tanith und sah ihn an. Dieser grinste dämlich und zeigte auf Wavamis Schweif. „Sieht so aus als würde dein Hinterteil nicht ganz den Regeln des Wettbewerbs entsprechen.“

Einen Moment stand sie mit offenem Mund sprachlos da. Dann verschränkte die Fischmenschin die Arme vor der Brust und ihr offener Mund formte sich ebenfalls zu einem Grinsen: „Touché, der war gut, das muss ich dir lassen.“

Aus Mangel besserer Alternativen begaben sich die beiden nun also mit geänderter Anordnung in das Cart und warteten auf den Start des Rennens.

Die anderen Teilnehmer warfen sich immer noch gegenseitig Todesblicke entgegen, wem jetzt noch nicht klar war dass das ein richtiger Kampf werden würde, dem war auch nicht zu helfen. Wavami schaute Tanith an und zeigte ihm unauffällig ihre Hand, in der sie einen ihrer herausgezogenen Stacheln hielt.

Just in dieser Sekunde ertönte erneut die Ansage.

„Wir beginnen mit dem Countdown: 5, 4, 3, 2, 1, LOS!
 
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Langsam fing Taniths Verstand wieder an zu arbeiten, aber er fühlte sich trotzdem gerade unerträglich langsam und dumm. Vermutlich Nachwirkungen des Gases oder vielleicht ein kräftiger Schlag auf den Kopf als er schon bewusstlos war. Drogen und ähnliche Substanzen waren ja gut und schön, aber wenn man nicht mal seinen Spaß hatte bevor man die Konsequenzen zu spüren bekam war das ein schlechter Deal.
Ohne die Augen zu öffnen setzte er sich langsam auf, lehnte sich gegen etwas hartes das sich in seinem Rücken befand und atmete tief durch. Es würde einige Minuten dauern bis er wieder halbwegs normal denken konnte und bis dahin wollte er die Augen lieber geschlossen halten um sein Gleichgewichtsempfinden nicht durcheinander zu bringen und sich noch selbst vollzukotzen.
Nach ein paar Minuten hörte er plötzlich die ziemlich unsympathische Stimme eine Mannes den er nicht kannte und der etwas von Wettbewerben und Räumen faselte. Anscheinend waren sie, und vermutlich noch einige andere Leute, Gefangene hier und irgendein geisteskranker Spinner wollte jetzt weiß der Teufel für durchgeknallten Mist mit ihnen anstellen. „Und ich hatte schon befürchtet wir hätten einfach mal ein paar ruhige Tage vor uns in denen keiner versucht uns umzubringen.“
Langsam öffnete Tanith die Augen und suchte den Raum nach der Quelle der nervigen Stimme ab. Als sein Blick auf einen seltsamen Monitor fiel auf dem ein Typ zu sehen war der in einem protzig wirkenden roten Sessel hockte konnte er nicht anders als dem Abbild mit einer obszönen Geste seine Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation zu verdeutlichen. Er hatte keine Ahnung ob der Mann sehen konnte was Tanith machte, aber es fühlte sich einfach gut an diesem kleinen Impuls der Rebellion nachzugeben.
Als wenige Momente nachdem der Kerl seinen Vortrag beendet hatte der Boden unter Tanith wegklappte und er ins nichts fiel war er aber doch ein wenig überrascht und konnte ein deutlich hörbares „Sche***“ nicht unterdrücken.

Sein Sturz, der durch eine Art Rutsche gelenkt wurde, endete schließlich in einem hell erleuchteten Raum den man im ersten Moment durchaus für die Außenwelt halten konnte anstatt für einen geschlossenen Raum. Die Decke war mit einem bilderbuchtauglichen blauen Himmel, komplett mit weißen Schäfchenwolken, bemalt. Das Gras und die Bäume die er sehen konnte waren satt grün und mit deutlich sichtbaren Blüten und Früchte verziert. Kitschig war sogar noch untertrieben.

Wenige Augenblicke später fiel sein Blick auf Wavami. Offensichtlich war sie Taniths Partnerin für diesen seltsamen Raum. Sie wirkte ein wenig nervös, aber das verflog binnen weniger Augenblicke. Anscheinend war ihre Zelle nicht ganz so bequem gewesen wie seine. Aber nach einem kurzen Blick durch den Raum und auf ihre vermeintlichen Gegner schaute sie ihn mit einem breiten, schelmischen Grinsen an und sagte leise: „Sieht so aus, als wärst du der Einzige, der hier nicht dem Dresscode folgt.“ Er konnte nicht anders als seinen Blick auch nochmal über ihre Gegner schweifen zu lassen und was er sah war surreal. Alle, außer ihm und Wavami, waren irgendwie kostümiert und wirkte darüber alles andere als glücklich. Wavami selbst passte durch ihr recht eigentümliches äußere noch halbwegs dazu, aber Tanith selbst wirkte in der Gruppe schon geradezu spießig normal. Er sah sich aber dennoch genötigt sich zu verteidigen. „Man sollte nicht zu viel auf Äußerlichkeiten geben, Charakter und Fähigkeiten sind viel wichtiger als ein ausgefallener Look.“

Nachdem der unsympathische Typ ihnen per Lautsprecher die Regeln erklärt hatte standen Tanith und Wavami vor ihrem Gefährt und wusste damit offenbar beide nicht wirklich etwas anzufangen. Aber ihr Plan, dass er die anderen Teilnehmer abschoss, während sie irgendwie fuhr war durchaus logisch. Sie konnten beide gleich schlecht fahren und er konnte auf größere Distanz kämpfen als sie. Allerdings hatte sie anscheinend nicht mit den einzigartigen Schwierigkeiten ihrer eigenen Anatomie gerechnet. Tanith schaute fasziniert zu wie sie versuchte ihren Schweif in einem Sitz unterzubringen der eindeutig nicht für derartige Körperteile gebaut war. Er war froh, dass sie ihn nicht anschaute, denn er musste sich wirklich auf die Unterlippe beißen um keinen unpassenden Kommentar zu ihrem Gewicht fallen zu lassen.
Als Wavami aber einige Augenblicke später tatsächlich sagte „Das wird leider nichts, ich passe da einfach nicht rein.“ Konnte er beim besten Willen nicht mehr an sich halten. Er schaute sie an, gab dem bescheuerten grinsen, dass er seit ihrem ersten versuch sich zu setzen unterdrückte nach und zeigte auf ihren Schweif. „Sieht so aus als würde dein Hinterteil nicht ganz den Regeln des Wettbewerbs entsprechen.“ Er wusste, dass so ein Spruch unpassend und potenziell beleidigend war, aber letzten Endes waren alle Männer mehr oder weniger kindisch und eine wenigstens würde Wavami ihn nicht direkt schlagen. Hoffte er zumindest.
Als Wavami nach kurzer Überraschung die Arme verschränkte und ebenfalls grinsend erwiderte „Touché, der war gut, das muss ich dir lassen.“ war Tanith von zwei Dingen überrascht. Einerseits davon, dass sie seinen Spruch gut aufnahm und andererseits, dass sein Hirn reflexartig eine Antwort formulierte und versuchte sie auszusprechen. Sein Mund war bereits offen als sein bewusstes Denken wieder die Kontrolle übernahm und er sich mit einem leichten Biss auf die Zunge selbst zum schweigen brachte.
Ohne nochmal etwas zu sagen setzte er sich in den Fahrersitz und begann das Cart zu untersuchen. Direkt vor ihm war das Lenkrad, am Boden zwei Fußpedale und rechts von ihm war ein kleiner Hebel mit vier Stellungen D, N, P und R. Die Funktionsweise schien ganz einfach zu sein, schon ein kleiner Druck auf das rechte der beiden Pedale brachte den Motor hörbar zum aufheulen.

Im Grunde schien die Maschine recht einfach zu sein. Das Lenkrad gab ziemlich sicher die Richtung vor. Das Pedal, dass den Motor aufheulen lies kümmerte sich um die Beschleunigung und da ewige Bewegung schwer möglich war, vor allem wenn man eine Kurve fahren wollte, musste das andere fürs Abbremsen zuständig sein. Nur wozu war dieser komische Hebel mit den Buchstaben war konnte er sich beim besten Willen nicht zusammenreimen. Nach ein paar Augenblicken zuckte er mit den Schultern.

Eine gefühlte Ewigkeit später schallte wieder die wohl bekannte Stimme aus den Lautsprechern.

„Wir beginnen mit dem Countdown: 5, 4, 3, 2, 1, LOS!

Bei Los trat Tanith mit aller Gewalt aufs Gas. Der Motor heulte mit einem ohrenbetäubenden Krach auf. Binnen Sekunden verwandelte sich das tiefe Brüllen der Maschine in ein pfeifen und wurde immer und immer höher. Grundsätzlich war das zwar unangenehm, aber nicht weiter schlimm. Was Tanith wesentlich mehr störte war die Tatsache, dass ihr Kart sich keinen Millimeter rührte während alle anderen Karts brüllend losfuhren.
Er nahm den Fuß vom Gas, schlug auf das Lenkrad und brüllte das Kart an. „Verfluchtes Scheißding. FAHR SCHON!“ Aus purer Verzweiflung griff er nach dem Hebel dessen Funktion er ihm noch immer schleierhaft war, riss ihn zurück und trat nochmal auf das Gas.
Mit einem aufheulen des Motors und durchdrehenden Reifen ruckte das Kart einige Meter zurück. „Ich schwör dir du elender Haufen Schrott...“ Er traf mit aller Kraft auf die Bremse und brachte das Kart quietschend zum stehen. „...wenn du nicht sofort fährst mach ich nen Toaster aus dir!“ Da Tanith gerade mitansehen musste wie er das Rennen verlor bei dem es mindestens um seine und Wavamis Freiheit ging weil er eine verdammte Maschine nicht begriffen hatte war er ein wenig ungehalten. Daher machte er sich gerade wenig Gedanken darum die Buchstaben auf dem Hebel bedeuteten und stieß ihn einfach von ganz hinten nach ganz vorn und trat erneut aufs Gas.
Da aller guten Dinge bekanntlich drei sind schoss das Kart beim dritten versuch endlich mit quietschenden Reifen vorwärts. Es dauerte einige bis die Reifen aufhörten zu quietschen und die ganze Kraft auf die Straße brachten, aber dann war das Lenken überraschend einfach.
Tanith spürte, dass er die erste Kurve zu langsam genommen hatte. Er hatte zu hart gebremst und es dauerte einige Sekunden bis das Kart wieder ordentlich Geschwindigkeit drauf hatte. Die zweite kurve lief schon besser, er bremste weniger und lenkte früher um die ganze Fahrbahnbreite zu nutzen. „Ha! Fühlt sich direkt besser an.“ Auch wenn die anderen Teams einen deutlich besseren Start hatten, die Tatsache, dass sie sich schon jetzt nach besten Kräften behinderten holten er und Wavami schnell auf.
Ohne sich umzudrehen versuchte er über den Fahrtwind und den Motor hinweg Wavami etwas zuzurufen. „Fahren funktioniert schon mal. In ein bis zwei Kurven haben wir sie, überleg dir also schonmal was du mit dem Stachel anfangen willst?“
 

Akataja

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Akataja war überrascht wie gut und schnell Ebony die Situation analysiert hatte und wie schnell sie einen Plan aufstellen konnte. Taja war gar nicht gut mit Pläne schmieden oder Analysen, zumindest außerhalb des Schlachtfeldes, sein erster Impuls wäre es vielleicht gewesen einfach quer durch den Wald zu rennen und durch die Wand zu brechen… immerhin waren sie hier ja immer noch auf einem Schiff, nicht wahr? Aber irgendwie ahnte er bereits, dass das nicht funktionieren würde.

Ebony hatte jedoch einen besseren Plan, sich aufteilen und dieses komische Spiel mitspielen, sie suchte die Tassen die sie brauchten und Taja würde sich um den Bau und die Füchse kümmern. Das war aber einfacher gesagt als getan. Ebony bat noch um sein Vertrauen bevor sie davon flatterte. /Kann ich ihr vertrauen? Ich hab wohl gar keine andere Möglichkeit./

Als Tajas sich in die andere Richtung drehte fragte er sich, was das wohl für Füchse sein sollten? Auf der Grand Line konnte das wohl alles bedeuten, vielleicht echte Füchse? Teufelskräfte? Maschinen? Diese Kizune Geister aus den Geschichten von Onkel Vince?

Aber darum konnte er sich später Sorgen machen, zuerst einmal brauchte er eine Waffe. /Ich kann auch ohne eine Waffe kämpfen, aber ich werde hier bestimmt ziemlich starke Gegner finden… das riecht so als würde das wieder ein Kampf um Leben und Tod werden.. dabei hatte ich gehofft das wir mal eine ruhige Überfahrt haben. Ja klar… fahr zur seh, genieß die salzige Briese, hab etwas spaß… ja klar…/ Aber wo kriegt man hier eine Waffe her? Ein Ast oder ein Stein aus dem Wald? Wohl eher nicht, vielleicht wenn Tanith oder Yukiko ihm daraus eine Waffe bauen könnten? Nein! Tajas beste Chance war die Scheune weiter hinten… aber zuerst musste er noch etwas anderes sehr wichtiges erledigen, eine Sache die unbedingt erledigt werden musste, bevor er wieder auf Ebony trifft. /verdammt muss ich dringend pinkeln!/

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Die Füchse waren am effektivsten in dreier Gruppen, so wurden sie trainiert. Die Dreiergruppe an der Spitze bestand aus McCloud, Sasa und Vuk, die drei gingen direkt zum Eintrittspunkt der Eindringlinge. Die Regeln verboten ihnen einfach direkt die Tassen aufzusuchen und zu vernichten, aber es war sehr effektiv sich die Eindringlinge direkt vor zu nehmen. Manchmal waren diese so verdutzt von der Situation, dass sie gleich am Anfang abgefangen wurden, darum ging McClouds gruppe gleich dorthin, aber die beiden Ziele waren schon nicht mehr.

„Also doch keine Neulinge auf See, na egal, wir regeln das schon, wir checken als nächstes den nördlichen Waldquadranten.“ Sagte McCloud gelassen und zog eine Teleschnecke hervor und sprach hinein „Die Ziele haben den Startpunkt bereits verlassen,“ Es nervte ihn ein wenig seine eigene Stimme auch von den Teleschnecken von Vuk und Sasa zu hören, aber sie waren am effektivsten wenn jeder eine hatte „wir verfahren nach Standartsuchmuster, gebt durch wenn ihr was findet, egal ob es um die Ziele oder die Tasse geht.“ Es wäre unfair wenn die Füchse wussten wo alle Tasse sind, das kleine Mädchen versteckt sie immer bevor es losgeht und sagt keinem wo sie sind, verdammtes Gör… aber so machte die Jagt zumindest mehr Spaß. Mc Cloud steckte die Teleschnecke wieder weg und sah zu seinen beiden Begleitern „Los, gehen wir.“

„Geht schon mal vor“
das war jetzt Vuk der sprach „ich komm gleich nach.“

„Was ist denn los? Hast du etwa etwas gehört? Ein neue Strategie? Eine Falle vielleicht!?“

„Nein ich muss bloß mal pinkeln.“

„Was!?“
Vuk bekam eine Kopfnuss von der Füchsin Sasa „Konntest du das nicht vorher machen!?“

„Hey tut mir leid, aber wenn die Natur ruft, ruft sie nun mal.“

„Hey, beeil dich einfach.“
McCloud kannte seine Füchse, Vuk war nun mal ein Kindskopf, da konnte man nichts machen.

Vuk beeilte sich, durch das nächste Gebüsch, unter einem besonders großen Ast hindurch an einen Baum der schön im Schatten lag. Er musste den Helm abnehmen um an den Reißverschluss an seinem Hals zu kommen und diesen ganz runter ziehen, aber dann war es endlich so weit dass er in Ruhe strullern konnte… was für ein friedvoller und beruhigender Moment, ein Moment in dem Mann am besten summen oder sogar singen wollte, es wäre nur noch besser in einem richtigen Wald mit richtigem Waldgeruch.

Aber irgendwas stimmte nicht… da war noch ein zweites Plätschern? Das sollte aber nicht so sein! Vuk sah um den Baum herum und blickte plötzlich in ein paar unheimliche glühende blaugrüne Augen.

Zwei stimmen schrien laut auf.

Vuk drehte gleich herum und wollte einen Sprung weg machen, knallte dabei aber gegen den großen Ast, unter dem er zuvor noch durch war. Der massive Schlag gegen den Kopf lies gleich die Lichter ausgehen.

Akataja war ja selber überrascht, dass er hier gar nicht allein war, doch zum Glück stieß er sich nicht den Kopf an.

Vor ihm lag jetzt also ein Mann der tatsächlich ein wenig aussah wie ein Fuchs, aber der Anzug den er trug, wirkte nur auf dem ersten Blick wie ein billiges Kostüm, es gab Verstärkungen aus Leder und Eisen und Taja sah mehrere Waffen, anscheinend Pistolen und Gewehre , aber keine Marine Standard.

/unmöglich!/ dieses Gewehr mit einem Schlauch daran der zu einem Kanister führt, hatte Taja sowas schon mal gesehen? Im Labor seines Vaters… ein Monstrum das mit Flammen speit? Oder Gift? Oder Säure? Professor Albrecht Assistent hatte so etwas gesagt und diese merkwürdig geformten Pistolen? Waren das auch solche Waffen? Allein dieser Anblick brachte sein Herz zum Rasen, es weckte Erinnerungen an seine Kindheit, das Labor seines Vaters. Für einen kleinen Moment hatte er gedacht er könnte einfach eine dieser Waffen nehmen, aber er zog die Hand wieder zurück. Aber zumindest kannte er jetzt den Feind und da war noch etwas, eine Vorteil dem ihm diese zufällige Begegnung vielleicht bringen konnte.

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„Hier ist es sauber, lass uns weitergehen.“ Sasa und McCloud hatten zum Glück die Eule nicht gesehen die sich vor ihnen versteckte, also gingen sie einfach weiter.

„Wo bleibt Vuk?“

„Sollten wir umdrehen und nach ihm suchen?“


McCloud wollte gerade antworten als die Teleschnecke dazwischen kam „Wir haben die große Frau mit den langen Silbernen Haaren, sie ist auf dem Weg zur Scheune… ist die hässlichste Frau die ich jeh gesehen habe.“

„Heeeey!“
Der dritte Fox kam aus dem Gebüsch gerannt und schloss sich seinen Leuten wieder an „tut mir leid für die Verspätung, da war diese Riesige Bestie die ich bekämpfen musste! Ich wusste gar nicht, dass so etwas hier! Wenn es nicht so riesig wäre hätte ich die Leiche ja als Trophäe mitgebracht und-„

„Du hast dir doch wieder nur irgendwo den Kopf gestoßen, oder?“

„n-nur ein bisschen.“

„Darum sollen wir durchgehend unsere Helme tragen!“


Sasa gab Vuk noch eine Kopfnuss und McCloud konnte sich nur fragen, warum seine besten Leute solche Kindsköpfe sein mussten.

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Taja wusste nicht was er erwarten sollte als er die Scheune betrat, natürlich gab es hier kein Schwert, nur Bauernwerkzeuge, Heuballen und eine Kuh… die nur aus Pappmaschee bestand. Er hatte nicht viel Zeit als er sich die Werkzeuge ansah. Natürlich konnte er einfach den Kopf einer Harke abbrechen um eine Waffe mit hoher Reichweite zu haben, aber er brauchte eine Klinge um maximal effektiv zu sein. Da gab es nicht viel Auswahl, eine Sichel, viel kleiner als ein Marinesäbel und eine große Sense, die hatte zwar Reichweite und eine Klinge, aber die Form war sehr merkwürdig… und beide Klingen waren nicht gerade super scharf. Er nahm dennoch beides und sah sich noch etwas um, er legte sich seinen Plan für den kommende Kampf zurecht als er zwischen den Heuballen etwas sah… da war eine Tasse!! Er griff sie sich schnell /Hummm, die hier ist einfach nur rot, aber vielleicht bringt sie dennoch was?/ dann versteckte er sich schnell zwischen den Heuballen. Zwischen all dem Heu war es sehr eng und dunkel und es stank, wie in einer Röhre die benutzt wurde um kleine Briefe und Pakete in einem großen Gebäude zu transportieren /Wenigstens weiß ich jetzt, wie sich ein Heuballen fühlen muss./

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Die drei Füchse Nick, Mariann und Robin waren die Veteranen im Fuchsspiel, sie hatten viel Erfahrung und ihr Anführer vertraute ihnen bei jeder Entscheidung. Hätte Robin nur einen besseren Score bei den Probeläufen wäre er vielleicht der Anführer? Aber er akzeptierte das McCloud bereits mehr reale Kampferfahrung hatte, sein Millitärisches Wissen war wichtig für die Planung und Koordinierung. Außerdem schien dieser Teil der Mission auch gleich vorbei zu sein. Ihr Ziel war in die Scheune gegangen, daraus gab es keinen weiteren Ausgang. Aber als sie die Tür schwungvoll eintraten und mit ihren Waffen zielten war da niemand!

„Was ist denn hier los? Hier gibt es doch keinen anderen Ausweg?“

„Vielleicht Teufelskräfte?“

„Kann sein, ich gebe lieber mal einen Report an alle raus.“


Als Robin gerade nach seiner Teleschnecke greifen wollte sprang ein Schatten zwischen den Heuballen hervor. Es war dann Robins Ausrüstung, die ihm das Leben rettete. Der lange Fuchsschwanz war nicht nur wegen dem Style da, er war ein plüschiges Multiwerkzeug. Robin drehte sich instinktiv weg und brachte den Fuchsschwanz zwischen sich und den Angreifer, die Klinge wurde von dem Schweif abgelenkt und Robin konnte wegspringen. Er machte in der Luft einen Salto und der Schweif legte sich den Dachbalken über ihn, so dass er sich mit einem Schwung herum drehen konnte und auf dem Balken saß und mit der Pistole zielte und schoss.

Taja war überrascht wie leicht sein Angriff abgewehrt wurde, auch wenn seine Waffe nicht ideal war, dachte er ein Überraschungsangriff würde ihm den entscheidenden Vorteil bringen. Aber sein Gegner war plötzlich über ihn und konnte schießen! Er spürte den Treffer gleich über seinem rechten Auge. Sein Marinetraining griff sofort, mit einer schnellen Drehung ging er hinter die Pappmaschee-Kuh in Deckung und nahm langsam die Hand von seinem Gesicht. Da war verdammt viel Blut, und es war kalt und sehr klar und /moment mal… das ist kein Blut!/

Akataja sprang hinter der Kuh hervor und Schrie die drei Füchse an „Sagt mal wollt ihr mich verarschen!? Wasserpistolen!?“

Als Antwort bekam er gleich von allen dreien eine volle Ladung aus den Gewehren ab. Er musste zugeben, dass der Wasserdruck sehr stark war, aber es war dennoch nur Wasser.

„Alles klar Leute, das reicht, zurück ziehen und neu sammeln!“

Die drei Füchse verschwanden so schnell aus der Scheune wie sie gekommen waren und ließen den nassen Akataja zurück.

/Was geht hier nur vor sich? Na egal, ich lebe und ich habe das hier/ er zog seine Hand unter seinem Mantel hervor und seine Augen weiteten sich, als er sah, dass er da nur noch rot gefärbtes Zuckerwasser hatte /Die Tassen lösen sich auf wenn sie mit Wasser in Berührung kommen… und ich bin klatsch nass!!/ In erster Linie waren sein Mantel und sein T-Shirt nass, darum zog er beides erst mal aus und ohne das einfache grau weiße Tanktop darunter, wäre sein Oberkörper nackig gewesen. /Die benutzen nicht-tödliche Waffen, da kann ich doch nicht versuchen sie mit diesen Bauernwerkzeugen aufzuschlitzen… aber wenn sie uns aufhalten, dann werfen sie uns alle in den Ozean… und da stirbt man sehr langsam./ Taja brauchte einen neuen Plan.

„Wir ziehen uns zurück in den Wald, direkt nach Osten, das Silberhaar ist jetzt ganz schön nass.“ Diese Stimme kam aus der Teleschnecke, die Taja dem bewusstlosen Fuchs im Wald abgenommen hatte. Die hatte ihn auch schon das letzte Mal gewarnt und nun sagte sie ihm, wo er die Füchse als nächstes finden würde.

/Aber was bringt mir das?/ Taja griff sich einen Batzen Heu um sich damit weiter zu trocknen, sein Mantel und Shirt würden jedoch erst mal klatsch nass bleiben. /Ich kann sie nicht einfach angreifen und töten, ich meine selbst wenn ich könnte, diese Fuchsschwänze machen sie extrem beweglich, ich komm gar nicht an sie heran/ sein Blick fiel dann auf das Heu in seiner Hand /obwohl… ich… weiß ja jetzt wie sich ein Heuballen fühlt…/


Robin, Mariann und Nick hatten sich zurück gezogen. Mariann saß auf der Lauer und als sie von ihrem Versteck in der Krone eines Baumes sah, wie der Typ in dem schwarzen Mantel durch den Wald lief, griff sie sich gleich die Teleschnecke.

„Er ist wieder da, kommt zu mir, wir nehmen ihn in die Zange, diesmal wird er durchtränkt!“

Das Team war so gut eingespielt, dass sie ihr Ziel schnell umzingelt hatten, dank ihrer Schwänze konnte sie sich mit Leichtigkeit von Baum zu Baum bewegen und gleichzeitig mit voller Kraft aus drei Richtungen gleichzeitig angreifen. Sie schossen ihre Tanks mit einem mal leer um dem Silberhaar wirklich den Rest zu geben und er kippte um wie ein nasser Sack.

Da stimmte was nicht.

Das war wirklich ein Sack! Ein Haufen Heu der in den Schwarzen Mantel gestopft worden war und wie ein Sack verknotet!

„Das ist eine Falle!“ Rief Robin noch.

Und kurz darauf ein weiterer Ruf aus dem Wald „Fliegender Schwerthieb!“

Taja hatte diese Technik bisher nur einmal angewendet und das war auch eher im Affekt gewesen, aber im Moment schien es seine beste Chance zu sein. Er hatte extra den Köder aufgestellt um die Zeit zum Aufladen zu haben. Es fühlte sich bei weitem nicht so effektiv wie damals im Kampf gegen die stumme Schwertkämpferin an, vielleicht weil die Emotionen ganz anders waren? Das Gefühl von Gefahr? Adrenalin? Oder weil er es mit einer Sense machen musste? Der Hieb flog recht ungezielt zwischen die drei auseinander springenden Füchse… und traf!

Nick konnte sich zwar noch wegdrehen und den fliegenden Hieb mit dem Schweif abwehren, doch der Impakt war sehr stark und schleuderte ihn durch den nächsten Busch. Taja sprang ihm gleich hinterher und griff ihn sich so schnell, dass die anderen beiden Füchse nur hinterher sehen konnten und erschraken, als sie den Schrei von Nick hörten.

Als sie ihn fanden war es zu spät… er lag da mit dem nackten Popo nach oben… dieses Monster hatte ihm den Schweif abgerissen und sich damit aus dem Staub gemacht!

Mariann erschrak als sie die Nachricht las, die ihr Gegner in den Sand geschrieben hatte.

„Jetzt hab ich einen Fuchs-Schwanz, Ho-Ho-Ho.“
 
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Wavami

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Whoa, das Ding fährt doch!

Wavami konnte nicht anders als erschrocken scharf Luft einzuziehen, als das Cart nach einigen Anlaufschwierigkeiten doch nach vorne schnellte und sie den anderen Gefährten nachrasten. In dieses Erschrecken war aber auch eine große Menge Erleichterung gemischt. Von außen könnte ihre Bredouille eben zwar recht erheiternd gewesen sein, aber sie selbst hatte schon befürchtet irgendwer hätte ihr Cart manipuliert. Aber da sie jetzt fuhren musste sie sich sofort auf ihre Aufgabe konzentrieren.

So wie Tanith anscheinend auch brauchte sie erst einmal einige Zeit um sich an das Cart zu gewöhnen, wenn wohl auch auf andere Weise als er. Nach ein, zwei Kurven drückte die Fischfrau sich in die Hocke und wartete die Nächste ab. Wie sie erwartet hatte, in der Geschwindigkeit musste sie sich so schon merklich festhalten, um nicht halb aus dem Sitz zu fliegen.

Ok, wenn ich irgendeinen Scheiß anstellen will, muss ich das wohl möglichst auf den Geraden tun…

Trotzdem, eine Kurve später drückte sie sich noch etwas weiter hoch, um die Grenzen zu testen.

Pfft, viel Spiel ist da nicht. Zumindest nicht für lang.

Je weiter sie kamen, desto mehr hatte Wavami austariert, was sie mit ihren Kräften und ihrem Gleichgewicht kompensieren könnte, die anderen Teilnehmer waren auch nicht mehr so weit entfernt. Das hatte Tanith natürlich auch im Blick: „Fahren funktioniert schon mal. In ein bis zwei Kurven haben wir sie, überleg dir also schonmal was du mit dem Stachel anfangen willst?“ Konnte sie von vorne gedämpft vernehmen. „Schon dabei!“ Rief sie zurück, unwissend ob er sie verstehen würde.

Konzentriert sah sie sich um. Die anderen Fahrer waren wirklich schon mitten im Eifer des Gefechts. Und anscheinend hatten diese das Memo über dieses Rennen schon sehr viel früher bekommen als sie selbst, immerhin bewarfen sie sich eifrig mit allem möglichen Zeug?!

Ist das ein Hase? Wo hat der die Äpfel her? Und was hat der mit dem Pömpel vor?!

Die Fischfrau schaute auf den Stachel in ihrer Hand. Der war sicherlich nicht nichts, aber wer hätte mit diesem Wahnsinn rechnen können?! Einfach aus Instinkt, um noch etwas zu haben, griff sie nach oben als sie unter einem Baum entlangfuhren. In der Hand hatte sie jetzt eine Banane, die sie schnell unter ihren Sitz legte.
Nicht mein liebster Reiseproviant, aber immerhin etwas.

Da sind sie!


Wie angekündigt hatten die beiden immer weiter aufgeholt und schon hingen sie im Windschatten des Carts vor ihnen. Das schien ihren Gegnern allerdings absolut nicht zu gefallen, zumindest ließ der Blick des Mannes im pinken Prinzessinnenkleid nichts Gutes verhoffen.

Was zum…?!

Noch bevor Wavami ihren Gedanken zu Ende denken konnte hatte Tanith den Lenker schon zur Seite gerissen und so wichen sie gerade so dem Schwall Nägel aus, den die unfreiwillige Prinzessin nach ihnen geworfen hatte. So ein Mistkerl!

„Versuch mich neben sie zu bekommen!“ Sie lehnte sich nach vorn, während sie das rief, um sicher zu gehen, dass das auch auf jeden Fall bei Tanith ankam. Ihr war klar, dass das wohl leichter gesagt war als getan. Das wurde für sie noch einmal bestätigt, als dieser noch einmal nachfragte: „Bist du dir sicher?!“

„Bin ich!“

Nach dieser Antwort kam kein weiteres Wort von dem Schützen, stattdessen heulte der Motor noch einmal auf. Sie wurde noch einmal heftiger in den Sitz gedrückt, als Tanith versuchte ihre Bitte in die Tat umzusetzen.
Ihre Gegner hatten da leider nur keine wirkliche Lust drauf, und versuchten so gut wie möglich vor ihnen zu bleiben. Auf einer Geraden war da tatsächlich kaum Boden gut zu machen. Aber in der nächsten Kurve verschätzten sich die anderen und nahmen sie zu großzügig. Das konnte Tanith direkt nutzen, nahm die Kurve enger und schon war es soweit.

Jetzt!

Der Moment war gekommen, Wavami lehnte sich halb aus dem Sitz, den Stachel fest in der Faust. Sie holte aus und –

„Das lässt du bleiben!“ Schrie die Prinzessin ihr entgegen und hielt ihre Hand fest, bevor sie den Stachel in dem Hinterreifen des Carts vergraben konnte. Sie versuchte sich loszureißen, aber da sie sich nicht zu sehr bewegen konnte, um nicht aus dem Sitz zu fliegen war sie etwas sehr verhindert was das anging. Und außerdem war das Prinzesschen stärker als es aussah. Die Fischfrau riss ihren Blick nach vorn.

Scheiße!

„Mach bloß nicht langsamer!“, schrie sie zu Tanith.

Anstatt weiter an ihrem Arm zu zerren, schoss unvermittelt ihr Schweif nach vorn. Damit hatte ihr Gegner nicht gerechnet, der Stachel grub sich in den Reifen und zog sich von ihrem Schweif ab. Dann ein lauter Knall. Die Hand von ihrem Handgelenk wurde gewaltsam weggerissen, als das andere Gefährt ins Schleudern geriet. Gerade rechtzeitig konnte Wavami sich dadurch gut genug festhalten, um nicht selbst wegzufliegen, als Tanith in die nächste Kurve einbog.

„Scheiße, Scheiße, Scheiße!“

Wenn man Wavami während dieser Kurve beobachtete, würde man sie ganz klar zu sich selbst fluchen hören, während sie halb aus dem Sitz hing und sich mit aller Kraft festhielt. Sie würde auf keinen Fall wollen, dass Tanith wegen ihr stärker bremsen und sie dadurch wertvolle Zeit verlieren würden. Aber ihre Hüfte dankte es ihr auf keinen Fall so gewaltsam gegen die Seite des Carts gedrückt zu werden.
Kaum dass sie die Kurve genommen hatten, konnte die Fischfrau ein Krachen hinter sich wahrnehmen und drehte sich um. Gerade zum rechten Zeitpunkt um die Prinzessin über die Absperrung der Strecke fliegen zu sehen. Ihrem Partner, einem langen Mann in einem lila Overall ging es nicht besser, auch er wurde aus dem Cart geschleudert.

„Einer down!“ Rief sie Tanith zu.

Es gab aber nicht viel Zeit sich zu freuen. Vor sich sah sie schon die nächsten Gegner vor sich. Ihr Blick fiel nach unten auf die Banane…

Einen Moment später hatte sie diese schon geöffnet und stopfte sich schnell die Frucht in den Mund.

Die Schale behielt sie in der Hand und auf der nächsten Geraden richtete sie sich halb so gut es ging auf und fixierte ihr Ziel. Taniths Fahrstil war für ihre Aktion sehr zuträglich, er lenkte nur wenn es nötig war, sodass es wenig Erschütterungen für sie gab.
Sie wollte die Bananenschalte kurz vor der Kurve auf den Boden werfen, auf dass ihr Gegner in sie reinfuhr, die Kontrolle verlor und gegen die Begrenzung fuhr.

Sie zielte, wartete…Jetzt!

Wavami warf mit aller Kraft und die Bananenschale flog…ganz woanders hin! Sie konnte sich ein genervtes Schnauben und Kopfschütteln nicht verkneifen, während sie sich wieder setzte. Im Werfen war sie eben noch nie gut.

„Wo kommt die her?! Halt den Lenker gerade! Was machst du denn?! Oh Gott-“

Ihr Blick schoss nach rechts. Die Schale war einem anderen Fahrer als ihrem Ziel auf dem Gesicht gelandet! Dieser verzog vollkommen den Lenker und raste gegen die Absperrung. Diese war aber an dieser Stelle nicht so hoch wie an anderen, sodass das Gefährt in die Luft gehoben wurde und in hohem Bogen durch die Luft segelte.

Mit offenem Mund beobachtete sie den Flug…und die beiden landeten tatsächlich wieder auf der Fahrbahn! Aber das…

„Hab´ ich die gerade abkürzen lassen…?“
 

Ebony Claves

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Es schien wie verhext zu sein. Immer wieder musste Ebony die Richtung wechseln und unfreiwillige Stops einrichten um nicht erwischt zu werden. Ein Trupp hatte sich zwar in Richtung Scheune aufgemacht um Akataja und Ebony auszuschalten, jedoch hatte die junge Claves sich direkt von Taja entfernt da Sie sowas schon geahnt hatte. Getrennt waren Sie zwar etwas schwächer, jedoch ein wesentlich schlechteres Ziel. Und solange einer unentdeckt blieb konnten Sie das Spiel gewinnen.
Er wird die Gruppe schon irgendwie in Schach halten können bis ich diese blöden Tassen gefunden habe. Er ist ein geübter Kämpfer und hat nicht von einer Teufelsfrucht genascht, da wird er wohl mit Wasserkanonen klar kommen..hoff ich mal. Und sollte er verletzt werden, gibt das vielleicht eine tolle neue Narbe die ich mir ansehen kann. Ach, ich mag Narben.. nein! Jetzt muss ich mich konzentrieren
Immer wieder hörte Ebony aber die Funksprüche oder die Laufgeräusche der Gegner, weshalb sie kaum voran kam.
So wird das nichts. Ich kann nicht vernünftig suchen wenn ich ständig in Deckung gehen muss.
Während Ihres Gedankengangs hockte Sie in einer Mulde hinter einem Gebüsch und spähte durch das Dickicht. Als die Wahrsagerin allerdings mit den Augen den SuperSoakerSoldaten fixierte, bemerkte Sie etwas farbiges hinter ihm im Baum blitzen.
Da ist eine !
Die Freude währte allerdings nicht lange, da jetzt erstmal dafür gesorgt werden musste, das die Gruppe die Tasse nicht durch Zufall entdeckten. Diese hing auf Kniehöhe in einem Loch das sich im Stamm eines Baumes befand. Kurzerhand nahm die Teufelsfrau einen Stein und warf ihn in die gegensätzliche Richtung.




Hey, hast du das gehört Nick?
Na klar!
Labert nicht rum, kommt schon holen wir ihn uns bevor er abhauen kann!
Mit gezückten Waffen rannten die 3 in die andere Richtung. Dabei fing der Fuchsschwanz merkwürdig an zu wackeln, so als hätte er ein eigen leben. Was es mit dem Ding auf sich hatte, wollte Ebony schon wissen, jedoch hatte die blassblaue Tasse nun die höchste Priorität.
Auf leisen Sohlen huschte Sie aus ihrem Versteck und schnappte sich kurzerhand die Tasse. Mit einem grinsen machte Ebony auf dem Absatz kehrt und wollte sich aus dem Staub machen, als Sie plötzlich etwas am Fuß packte.
HAB ICH DICH !
Ein muskulöser halb eingebuddelter Mann mit Tarnfarbe im Gesicht und Gestrüpp am Körper hatte am Versteck der 1. Tasse gelauert. Doch anders als die Fußsoldaten schien er keine Wasserpistole zu haben.
Tja kleines, ich darf die Tassen nicht mitnehmen, aber Campen ist erlaubt. Dein Pech, denn gleich kommen meine Kameraden und zerschießen das kleine Ding in deiner Hand und ihr werdet verlieren hahaha!!
Lass mich los!
Mit einem Ruck versuchte Sie sich zu befreien, doch der Camper hielt Sie fest im Griff.
Zieh und Ruck da rum so viel du willst, ich lass dich nicht los haha, du bist zu schwach um aus meinem Griff zu entkommen!
Für eine Sekunde ratterte es in Ebonys Kopf, während Sie weiter versuchte ihren nackten Fuß zu befreien.
Er hat recht so wird das nichts. Aber, er trägt keinen Helm oder Waffen, er hat nur seinen Körper und die verdammt gute Tarnung. Aber jeder Körper ist gleich. Wenn ich,..ja, das wird klappen aber ich muss schnell machen
Mit einem Mal hörte die Teufelsfrau auf mit ihrem Fuß zu zerren und stellte ihn fest auf dem Boden, während ihre Beine und Zehen anfingen zu Knacken.
„Schwach vielleicht, aber kreativ!
Mit einem Mal riss Sie ihr nun mit scharfen Krallen ausgestattetes Hybridenbein hoch, und zog es dem Camper quer durchs Gesicht. Er hatte wohl mit vielem gerechnet. Kneifen, Beißen, Zerren, eben das was normale unbewaffnete Frauen tun wenn man Sie packt, aber nicht damit. Völlig unerwartet und somit ungeschützt traf ihn so die unverhoffte Attacke mitten im Gesicht und zog seine Nase, die Augen und einen Teil seiner Wange in Mitleidenschaft. Und da die Wahrsagerin kein Kraftprotz war, wusste Sie mittlerweile ganz genau wie man mit unfairen Mitteln die Oberhand gewinnt, und sei es nur für einen kurzen Moment. Denn meistens ist es genau dieser eine Moment, der einem den Arsch rettet. Und so war es auch hier.




AAHH ! Du MISTSTÜCK!
Mit einem mal ließ er Ebony los, hielt sich das Blutende Gesicht und rollte sich über den Boden.
Die Gelegenheit ließ die Teufelsfrau nicht verstreichen, sondern rannte so schnell Sie ihre Krallenfüße tragen konnten durch den Wald um wieder Abstand zu den ganzen Gefahrenlagern zu bekommen, denn Sie ging davon aus, das die SuperSoakerSoldaten nach dem Krawall nicht lange auf sich warten ließen. - Und Sie hatte recht.
Hey Eddy, wo ist der Typ und was zur Hölle ist mit deinem Gesicht passiert?!
Das war eine F-au mit -Ogelfü-en
Eine Was?! Spinnst du?
Hört auf zu labern, wo ist die hin?
Mit blutiger Hand deutete Eddy nach Osten.
Da ist Sie, holt sie euch !
Hinter sich, unüberhörbar holte das Soldatentrio langsam aber sicher auf und lud die Waffen.
FEUER !
Immer wieder musste Ebony harken schlagen um den Wasser angriffen zu entgehen.
Scheiße ! So hab ich keine Chance. Ich kann nicht gleichzeitig die eine Tasse suchen, die andere Verteidigen und mich in einen Kampf stürzen. Der Platz ist hier begrenzt sonst könnte ich einfach weglaufen bis die keine Lust mehr haben mich zu verfolgen. Ich muss zurück zu Akataja. Langsam würde ich eh wetten das die letzte Tasse entweder am Ausgang oder in der Scheune versteckt ist. Im Wald habe ich schließlich jeden Meter abgesucht.
 

Yukiko

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Yukis Kopf klingelte noch ein bisschen nach. Dieser Türsteherverschnitt hatte eine unmenschliche Kraft. So oder so ähnlich mussten sich wohl auch die Leute fühlen, welche ihrer Faust zu nahe gekommen waren.
Doch es wurde besser. Kazuma schien mit den Leuten hier umgehen zu können und so suchten sie einen Schreibtisch nach dem anderen auf.
Sie begannen an Tisch 1, dann wurden Sie weiter geschickt zu Tisch 69. An Tisch 69 erklärte man Ihnen dass sie zwar grundlegend den Passierschein A38 ausstellten. Jedoch nur wenn man Ihnen Formular B4 mit Dienstsiegel brachte.
Da die Tante hinter Tisch 69 Ihnen aber nicht mitteilen konnte, wer Formular B4 ausstellte mussten Sie zurück zu Tisch 1 und am Empfang nachfragen. Es war ja schon nervig genug, dass sie immer von einem Tisch zum nächsten rennen mussten und dass es auch absolut nicht sortiert war wie die Tische standen, aber hin und wieder verschwanden Tische auch und dann Stand Tisch 1 plötzlich in einer ganz anderen Ecke.
Formular B4 war am Schalter 89 zu erhalten, allerdings nur mit dem Antragsantragsformular X9. Für das Antragsantragsformular X9 musste laut Tisch 18 sowohl der Vordruck M5 sowie Q8 ausgefüllt werden. Der Vordruck Q8 konnte jedoch nur vollständig ausgefüllt werden wenn man die Vordruckseriennummer 78E ermittelt hat. Dies war möglich sofern man mit dem Vordruck M5 zum Vordruckseriennummerermittler an Tisch 33 ginge. Da aber um den Vordruck M5 vollständig am Tisch 33 abgeben zu können die Bestätigung des obersten Diensthabenden benötigt wurde und man diesen nur unter Termin mit der Sekretärin erreichen konnte an Tisch 54 mussten Sie wieder quer durch dieses Labyrinth laufen.
Kazuma war wirklich bewundernswert, stets höflich, immer Geduldig bedankte sich nett, deutete bei der Verabschiedung eine leichte Verbeugung an. Er könnte schon beinahe in diesem Laden hier arbeiten.
Bei der Zimmerfrau hingegen traten so allmählich sämtliche Adern hervor. Ihr Puls war auf 180 und wenn Kazuma ihr nicht hin und wieder einen warnenden Blick zu werfen würde, hätte sie vermutlich schon Kleinholz aus dem meisten hier drin gemacht. Also trottete sie wie so ein kleines bockiges Kind hinterher und spielte den Packesel. Sie hatte bestimmt schon einen halben Meter Papier in der Hand, alles Vordrucke oder Antragsformulare oder Papiere die bestätigt werden mussten, nur um damit den Erhalt des nächsten Papieres zu erreichen.
Endlich waren sie bei dieser bescheuerten Sekretärin angekommen.
„Guten Tag sehr geehrte Frau, wir hätten gerne einen Termin mit dem obersten Diensthabenden.“
„Guten Tag sehr geehrter Herr, da sind sie bei mir richtig, bedauerlicherweise bin ich noch 5 Minuten in der Pause.“ Und deutete dabei auf ein Pausenschild.
Man konnte die Adern an der Schläfe der Zimmerfrau pochen sehen. Sie knirschte mit den Zähnen und ein ärgerliches Knurren war zu hören.
„Vielen Dank sehr geehrte Frau, wir kommen nach Ihrer Pause wieder auf sie zu.“
Und mit diesen Worten schob Kazuma die Shinin etwas von dem Tisch weg. Sie waren wieder unten in der Großen Eingangshalle.
Sie warteten die 5 Minuten und kurz nachdem das Pausenschild entfernt wurden, gingen Sie wieder auf den Tisch zu.
„Guten Tag sehr geehrte Frau, dürften wir sie nun um einen Termin mit dem obersten Diensthabenden bitten?“
„Guten Tag sehr geehrter Herr, das dürfen Sie sehr gerne.“ Sie schaute in einem Kalender auf ihrem Tisch nach und blickte dann mit einem Lächeln wieder auf. „Soeben ist der oberste Diensthabende in seinem Mittag-Schaukel-Termin, er empfängt sie dann in 2 Stunden.“
„Was zur Hölle soll ein Mittag-Schaukel-Termin sein und warum zur Hölle haben sie uns dann nicht vorher zu ihm gelassen! 2 Stunden ihr Deppen meint doch auch ich hab nichts Besseres zu tun!“
Yuki konnte nicht mehr an sich halten, sie blaffte die Sekretärin miesgelaunt an.
„Ein Mittag-Schaukel-Termin ist ein zwei Stündiger Termin in dem der oberste Diensthabende 2 Stunden am Tag ungestört schaukeln möchte. Das ist von größter Not, schließlich muss er so viele Bestätigungen ausstellen, das er seinem Kopf auch einfach einmal eine Pause gönnen muss.“
„Du verarscht mich!“
„Yuki… komm runter …. Das bringt doch nichts!“
Die Frau lächelte weiterhin die Zimmerfrau an und drehte einen Bildschirm herum, so dass sich die Zimmerfrau anschauen konnte was darauf zu sehen war.
Es war ein sehr dicker Mann, der mitten in einem Zimmer auf einer Schaukel saß und von zwei jungen Damen an geschupst wurde.
Der Kopf der Zimmerfrau lief hoch rot an.
„YUKI!“ Kazuma versuchte es nochmal mit Nachdruck in der Stimme, doch das war zu viel.
Sie warf ihre 300.000 Blätter welche Sie mit sich rum trug in die Luft und schnappte sich kurzer Hand den Schreibtisch der Sekretärin, nur um ihn in der nächsten Sekunde an die Gegenüberliegende Wand zu Pfeffern, an der er in unzählige Einzelteile zerbrach.
„Am Arsch! BLICKST DU ES NICHT!“ Sie fuchtelte mit den Händen, sie musste ihrem Ärger Luft machen und die angestellten anfassen durfte sie ja nicht. Tatsächlich wurde ihr danach das Regelschild gezeigt auf dem explizit stand, dass wen Gewalt an die Mitarbeiter gelegt wird zunächst Prügel drohen und bei zu häufigem wiederholen eine Disqualifizierung.
„Die Idioten geben uns den Passierschein A-Schiesmichtot nicht!“
Der Türsteher machte sich gerade auf den Weg um Yuki wieder eine Schelle zu geben doch sie blaffte ihn genauso an wie die Sekretärin und Kazuma.
„Und du bleib gefälligst auf deinem Taugenichtsposten! Ich hab gegen keiner deiner Beschissenen Regeln verstoßen, ich habe weder einen deiner Idioten angefasst noch verletzt!“
Einen Moment stockte der Muskelprotz und schien zu überlegen.
„Kann doch ich nichts dafür dass eure Regeln beschissen und nicht durchdacht sind! Beschwer dich bei deinem Boss wenn er dafür zu dumm ist um das vorherzusehen! Und da ihr eine verfluchte Behörde seid könnt ihr auch nicht einfach neue Regeln erfinden und auf vergangenes Anwenden du Vollpfosten!“
Der Bodyquard hielt sich eine Hand gegen das Ohr, vermutlich bekam er gerade irgendeine Nachricht aufs Ohr gequatscht. Drehte sich um, ging zum Regelschild und ergänzte ‚Das Beschädigen der Einrichtungsgegenstände wird ab sofort ebenso bestraft.‘
Yuki raufte sich das Haar. „Ich kotz hier drin im Dreieck!“
„Yuki!“
„was glaubst du was passiert!?! Die lassen uns hier warten und nach 1 Stunde und 50 Minuten sagen sie das ihnen jetzt langweilig geworden ist und wir disqualifiziert sind!“
Sie schnaubte verächtlich „dann lass mir hier wenigstens den Spaß alles auseinander zu nehmen!“
Kazuma legte der Zimmerfrau vorsichtig eine Hand auf die Schulter, vielleicht erwartete er das nächste Ziel ihrer Agressionen zu werden.
„Ich hab da eine bessere Idee!“
 

Akataja

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Taja hatte gleich gewusst, dass ihm etwas an der Art wie diese Füchse sich bewegten bekannt vorkam, er brauchte eine Weile um es zu realisieren, aber nachdem er jetzt einen in der Hand hielt, erinnerte er sich wieder.
Es war das leise Klicken das er hörte, als der Fuchs sich von ihm wegdrehte und den Schweif zur Verteidigung nutzt, das gleiche Klickgeräusch machte auch die Masamune 1-1-b wenn er den Mechanismuss am Griff betätigte. Und tatsächlich, nachdem er ein paar Kabel rausgerissen hatte, sah er den selben kleinen Schalter, wie an der Waffe, die er damals Kapitän Sterling gestohlen hatte. /Die Masamune wurde ursprünglich auf der Grand Line gebaut, vielleicht ist die Technik hier ja weit verbreitet? Oder es stammt aus der selben Schmiede?/
Aber dieser Schalter hier schien etwas anders. Während der Schalter an der Masamune nur zwei Stellungen hatte, hatte dieser hier mindestens acht oder sogar mehr? Als Taja den Schalter in die Ausgangsposition drehte, stand der Fuchsschweif plötzlich steif, wie ein Stock, ein sehr flauschiger roter Stock. Tatsächlich war der Fuchsschwanz fast so lang wie die Masamune, als Waffe war sie also gut geeignet. Dann drehte Taja den Schalter in die Position, die nötig war um die Masamune zu zerlegen, und der schweif ging schlaff zu Boden, wie eine leblose Schlange /mach dir keine Gedanken, ab einem bestimmten Alter passiert das wohl vielen Männern… Aber jetzt mal ganz ehrlich, ich glaube damit kann man etwas anfangen./
Taja spielte in seinem Versteck zwischen den Büschen noch etwas an dem Schalter herum, als er plötzlich aufsehen musste, die Teleschnecke sprach wieder.

Robin und Mariann hatten Nick zurück zu McCloud gebracht und seinen kaputten Anzug notdürftig mit Panzertape geflickt, das nun kreuzförmig auf seinem Po prangerte. Nachdem Vuk ihn so behandelt hatte musste Sasa kichern.

„Sehr schick Nicky.“

„Tut mir leid, mehr kann ich erst mal nicht machen.“
Vuk versuchte den Spott von Sasa zu ignorieren.

„Aber kann ich denn ohne Schweif überhaupt als Fuchs leben?“

„Na wenn du das Leben nennen willst… überall wo du hinkommst wird man auf dich zeigen und lachen, du wirst gebrandmarkt als schweifloser Freak!“
Erklärte Robin mit einem aufmunternden Lachen für seinen Teamkameraden.

„Jetzt kommt mal runter.“ McCloud musste erneut die Stimme der Vernunft sein „Wir schnappen uns diesen Kerl, holen deinen Schweif zurück und die Jungs in der Werkstatt reparieren es wieder… die kriegen alles hin. Habt ihr mal so ein Kart gefahren? Das ist echt lustig.“ Er Versuchte Nick aufzumuntern. Ein Fuchs ohne Schwanz war wie ein Vogel ohne Flügel, aber das konnte er ihm nicht sagen. „Bis es soweit ist, hast du Camper dienst.“ McCloud seufzte und setzt sich wieder, er sah wie Nick, Robin und Mariann wieder gingen. Solange Nick bei ihnen und ohne Schweif war, würde sie langsamer sein, aber sie waren noch immer zu dritt. „Mich würde interessieren wie der Kerl euch aufgespürt, der kennt sich hier doch nicht aus und wir sind Meister im Gelände!“ Er ergriff seinen Teleschnecke „Vielleicht sammeln wir uns erstmal.“ Er aktivierte die Schnecke und sprach hinein „McCloud an alle, ab jetzt erwarte ich einen Statusbericht, alle 15 Minuten und“ McCloud unterbrach seinen Satz, irgendwas war merkwürdig, irgendwas stimmte nicht. Als es ihm auffiel, weiteten sich seine Augen und er sprach wieder in die Schnecke, diesmal sah er doch genauer zu den Füchsen, die bei ihm waren „und meldet euch sobald ihr etwas auffälliges merkt.“ Er ließ den Knopf los und griff sich Vuk, er hatte seine Stimme von den Teleschnecken seiner Füchse gehört, nur nicht von Vuk! Er griff sich den Fuchs am Kragen und zog ihn heran „Wo ist deine Teleschnecke!?“

Vuk war völlig überrascht, er griff sogleich an seine Hüfte und wollte seine Teleschnecke präsentieren, doch sie war nicht da. „Verdammt! Ich muss sie beim pinkeln verloren haben!“

„Scheiße!“
McCloud fluchte als ihm klar wurde, dass silberhaarige Vuks Teleschnecke hatte und die ganze Zeit mithören konnte! Er ergriff seine Schnecke erneut und sprach hinein „McCloud an alle! Hört auf eure Positionen mit der Teleschnecke durch zu geben, wir schalten auf Code Red!“ Silberlöckchen konnte unmöglich wissen, das Code Red hieß, dass sie mit Vogelrufen kommunizieren würden.

„Es… es tut mir leid Chief.“ Vuk verbeugte sich, irgendwie war er ja mit daran schuld, das Nick seinen Schwanz verloren hatte.

„Ganz ruhig, der Kerl hatte nur Glück, sonst nichts. Wenn er mit uns Spielen will, dann drehen wir den Spieß ganz schnell um. Noch ist das Spiel nicht vorbei, wir machen erst mal weiter wie gehabt. Ich habe das Gefühl, dass einer von beiden bald einen Fehler begehen wird.“ Daraufhin gingen auch McCloud, Vuk und Sasa weiter.



„Schaltet auf Code Red.“

Taja war der Stimme solange gefolgt bis der letzte Satz endete und dann wurde es still. Die Füchse hatten also seinen Vorteil erkannt? /naja, es war lustig solange es ging, nicht wahr?/ Die Schnecke hatte ihm einen letzten Gefallen getan, denn er hatte den letzten Funkspruch nicht nur aus seiner Schnecke gehört, nachdem er sie abgeschaltet hatte, hörte er die Stimme auch aus einer anderen Position. Nun kroch Taja durchs Unterholz, seine Haut und sein Tanktop färbten sich dunkel dank all dem Matsch und Dreck. /Naja, Tarnung ist alles./ Er hatte schnell eine weitere Dreier-Gruppe Füchse gefunden, die gerade ihre Teleschnecken wegsteckten. Taja entschloss sich sie zuerst zu beobachten, bevor er zuschlagen würde.

„Okay, aber was heißt das Rita?“ Fragte einer der Füchse

„Die Nummer mit den Vogelstimmen.“ Antwortete die angesprochene Füchsin und ließ einen Vogelruf ertönen, der haargenau wie ein Spatz klang! „Trixie, auch wenn du frisch aus der Ausbildung kommst, solltest du das wissen. Hier im Wald gibt es keine echten Vögel, wenn du einen Voglruf hörst, dann hörst du einen von uns!“

„Typischer Millitärt Trick. Hätte ich mehr Zeit, würde ich euch fragen, wo ihr ausgebilded wurdet.“ Als die Stimme von Akataja ertönte drehten sich die drei Füchse gleich zu ihm um. Da stand dieser dreckige mit Erde besudelte Mann vor ihnen, in einer Hand die Trophäe die er einem ihrer Mitstreiter abgenommen hatte. „Dieses Versteckspiel fing schon an mich zu langweilen, ich hoffe hier gibt es einen guten kampf.“

Die Füchse schossen sofort mit ihren Super Soaker auf ihn und Taja zog den Fuchsschwanz herum, der halbsteif herum waberte und so einen größeren Bereich zum Abwehren abdeckte. Tatsächlich absorbierte das plüschige Fell das Wasser fast komplett! Er sprang dann los und griff an. Zwar sprangen die Füchse schnell wieder weg und nutzten ihre eigenen Schwänze um sich an nahe gelegenen Ästen fest zu halten, doch Taja sah genau, dass sein Ziel noch in seiner Reichweite war /Jetzt oder nie, hoffentlich klappt es!/ Er drehte den Schalter herum und schlug im Sprung zu. Die Spitze des erschlaffenden Schweif legte sich um das Rohr von Ritas Gewehr und als Taja dann wieder den Schalter drehte, versteifte sich der Schweif wieder und der griff um die Waffe der Füchsin wurde so fest, dass er sie mit einem Ruck entwaffnete.
Rita wurde ihre Waffe entrissen und der Schlauch riss, woraufhin sich ihre Wasserreserven entleerten und ein schrilles Klingeln zu hören war. Füchse ohne Wasser waren automatisch raus! Die Klingel an Ritas Wassertank teilte allen Mitspielern mit, dass sie verloren hatte.

„Ouh nein!“ Fluchte sie noch „ich bin raus, Trixie, Miles, rächt mich! Ich komme wieder sobald ich neues Wasser habe!“ Außerdem musste sie ihren Kanister reparieren lassen, der Respwan würde ewig dauern!

/So ist das also./ Taja verstand schnell was hier los war /Das ist tatsächlich nur ein Spiel und wer alle Regeln kennt, gewinnt am ehesten. Ich muss ihnen also nicht mal wehtun, Das Wasser ablassen reicht./ Der Schwerkämpfer konnte sich jedoch schnell genug aus seinen Gedanken ziehen um im letzten Augenblick einen Wassersalve von direkt über ihm aus zu weichen. Miles hing an seinem Schweif von einem Ast und brauchte einfach nur nach unten zu schießen, während Trixie sich in der Krohne bereit gemacht hatte und eine ihrer Wasserbomben warf. Für gewöhnlich konnte man die nicht abwehren und nicht ausweichen, aber für gewöhnlich hatte ihr Gegner auch keinen Fuchsschwanz! Taja nutzte das plüschige Geräte zum Abwehren und der Wasserballon prallte davon ab und landete direkt in Tails Gesicht, sein Helm schützte ihn zwar vor dem Wasser, aber nun war seine Sicht gestört und er sah den nächsten Angriff nicht kommen! Der Fuchsschwanz der Silberlocke legte sich mit einer flüssigen Bewegung um sein Handgelenk und er pflückte ihn mit einem Ruck vom Baum. Er landete hart auf dem Rücken, aber sein Kanister zerplatzte dabei geradezu und wieder war das schrille Klingeln der Glocke zu hören.

„Scheiße, lass mich in Ruhe!“ Rief Trixie noch und wollte hinfort springen, doch Taja war schon zu ihr hoch gesprungen.

„Kurzer Schmerz!“ Taja hatte mit dieser Technik noch nicht viel Erfahrung, denn der Einsatz konnte schnell tödlich enden. Hier jedoch, mit dieser Waffe und diesen Gegnern, war es eher wie ein Trainingskampf. Er stieß zu und der Fuchsschwanz traf den Oberkörper der Füchsin, doch anstatt sich in sie zu bohren wickelte er sich um ihre Schulter. Mit einer gekonnten Bewegung schleuderte er sich dann gerade nach oben. Er sah ihr nach, wie ihr Körper durch die Äste der Bäume brach und fixierte die Punkte für seinen nächsten Angriff. Ast, Stamm, Ast, Fuchs. „Flug des Sperrling!“ Er sprang los und schlug zu. Seine flexible Waffe schlang sich dabei um seine Ziele und kurz darauf schwang er herum und schleuderte sich hoch und seinem Ziel hinterher… wie auch immer… So ein neues Manöver war nicht immer so einfach durch zu führen und klappt nur selten beim ersten mal. Als Taja die Kontrolle über seine Bewegungen wieder erlangt hatte, war er bereits an Trixie vorbei geflogen. Er konnte jedoch noch schnell genug schalten ein weiteres Mal mit dem Fuchsschwanz zu schlagen, er wickelte sich um den Schweif von Trixie und während beide wieder herunter fielen drehten sie sich wie wild um einander und schlugen nach kurzer Zeit wieder auf dem Boden auf, wie ein Hammer der von einem anderen Hammer geschleudert wurde!

Taja wurde kurz schwarz vor Augen als die harte Landung ihm die Luft aus den Lungenflügeln drückte /Dieses Manöver muss ich dringend noch weiter üben./ Er wusste nicht mal ob er jetzt gewonnen hatte, bevor er das Klingeln der dritten Glocke hörte.

Die drei besiegten wasserlosen Füchse humpelten davon und Taja ließ sie ziehen. Er musste sich erst mal setzen und durchatmen, für ein Training tat das hier ziemlich weh.



McCloud glaubte nicht was er sah als Nick ihn zum Fundort der ersten Tasse führte, Eddy der Camper musste wegen seiner blutenden Wunden vom Feld und drei seiner Soldaten hatten es nicht geschafft die blassblaue Tasse zu sichern oder zu zerstören.

„Ich konnte Eddy leider nicht ganz verstehen“ erklärte der Schwanzlose Nick – Nick der Freak! – „Irgendwas mit einem Pfau und einem Oger glaub ich.“

„Wir haben also schon die erste Tasse verloren und haben den zweiten Spieler noch nicht mal wirklich gesehen? und insofern es sich nicht um einen Pfaun-Oger handelt könnte es genausgut wieder die Silberlocke gewesen sein?"
McCloud hatte das Gesicht von Eddy gesehen und Silberlocke schien Kampferfahrung zu haben, gut möglich dass er das war, mit der selben Waffe mit der er sich Nicks Schwanz geholt hatte. "Ich habe eine Makellose Statistik“ sagte McCloud mit deutlicher Stimme „Im Gegensatz zu meiner Vorgängerin Rena werde ich kein Spiel verlieren, klar? Selbst wenn sie jetzt eine Tasse haben heißt das nicht das wir verlieren!“ Kurz darauf ertönte das erste Klingeln im Wald, das das Ausscheiden eines Fuchses verkündete „Was war das?“ McCloud hatte noch nie einen Fuchs verloren, er kannte das Geräusch nur in der Theorie, aber dann ertönte es ein zweites Mal und kurz darauf ein drittes! Das war unmöglich! Auch der ruhige McCloud verlor jetzt die Geduld und griff sich die Teleschnecke „Hey Silberlocke! Ich weiß dass du mich hören kannst! Für den hältst du dich eigentlich!? Denkst du, du kannst mich einfach verarschen und jagt auf meine Leute machen? Wer bist du denn schon?“

Und tatsächlich kam aus der Teleschnecke eine Antwort „Ich bin nur die Fliege auf eurem Honigbrötchen, der Knüppfel der euch zwischen die Beine Geworfen wird oder anders gesagt, der Tritt in euren pelzigen Hintern.“

Nick sah etwas erstaunt zu McCloud… wer gab denn solche Antworten?

„Ein Komiker also? Oder doch eher ein Cowboy? Nun Mister Komiker Cowboy, das Spiel ist vorbei, wir kommen und holen dich jetzt, diese eine Tasse ist die einzige die ihr bekommt!“

Taja sah von der Teleschnecke auf /Dann hat Ebony also die erste gefunden… aber die Füchse wissen noch nicht ob ich das war, oder ob sie es war… sie wissen vermutlich gar nichts über uns… vielleicht kann ich das ausnutzen?/ Er drückte wieder den Knopf auf der Schnecke um zu antworten, er sprach extra laut, wenn Ebony in der Nähe eines Fuchses war, hörte sie ihn vielleicht auch? Dann konnte er ihr vielleicht sagen, wie man die Füchse leichter besiegen könnte? „Nachdem ich in der Scheune keine gefunden habe, war mir fast augenblicklich klar, wo die anderen beiden sind und ich wusste die ganz Zeit dass ich euch nur das Wasser ablassen muss um euch los zu werden In Wahrheit hatte Taja keine Ahnung und musste hoffen, dass die und der Schnecke nicht so gut war, dass das unsichere Zittern in seiner Stimme mit übertragen wurde „wir sehen uns dann bei Großmutters Bau. Du komischer Vogel!

„Das werden wir ja sehen Cowboy.“

„Yippie-Ya-Yeah, Schweinebacke .“ /ouh! Der Spruch war lahm, aber hoffentlich macht es ihn wütend genug um Fehler zu begehen!/

Taja steckte die Teleschnecke wieder weg und atmete aus /Wenn die Füchse als nächstes zum Bau rennen, dann kann Ebony ihnen vielleicht folgen?/ Taja versuchte sich zu beruhigen, er spürte den Sturz noch immer in seinen Knochen, aber er musste den Schmerz weit genug bei Seite schieben um es zu hören… da war es! Ein Vogelruf! /Ich verstehe nicht viel von Cowboys... aber ich versuche mich gerne als Vogelbeobachter!/
 
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Wavami war definitiv mit vollem Einsatz bei der Sache. Es war zwar alles andere als einfach das Kart auf der Straße zu halten wenn sich eine so, vergleichsweise, schwere Masse relativ weit oben im Fahrzeug verlagerte, aber da ihr Gleichgewicht keinen Grund zur Klage bot hielten sich die tatsächlichen Probleme in grenzen. Außerdem hätte Tanith derartige Kritik garantiert nicht mit ihr besprechen wollen, ganz besonders nicht in ihrer derzeitigen Situation.
Und selbst zu jeder anderen Zeit wäre er nicht bescheuert genug gewesen irgendeiner Frau irgendetwas zu sagen das ihr Gewicht tangierte. Besonders nicht wenn die betreffende Frau verdammte Stacheln hatte die gut und gerne giftig sein konnten.

Als Wavami sich in voller fahrt eine Banane pflückte drehte Tanith sich trotzdem kurz um und versuchte brüllend den Motor zu übertönen. „Du solltest nicht alles essen was du auf, neben oder über der Straße findest. Wer weiß was da alles drüber gekrabbelt ist!“ Er schaute kurz nach vorne, riss etwas energischer als nötig am Lenkrad und nahm die nächste Kurve mit quietschenden Reifen. Natürlich war das volle Absicht und lag definitiv nicht daran, dass er gerade nicht auf die Straße geachtet hatte, viel zu schnell durch die Kurve gerast war und beinahe die Kontrolle über das Kart verloren hätte.
Auf der nächsten Geraden drehte er sich nochmal kurz um. „Außerdem könntest du mir auch was anbieten. Die einzigen Lebensmittel die ich hier kriege stammen von den anderen Teams.“

Aber der Abflug des anderen Karts brachte Tanith auch auf eine nützlichere Idee als die, dass er Hunger hatte und nicht mehr wusste wann er das letzte mal etwas gegessen hatte.
Er trat das Gaspedal voll durch, lies den Motor aufheulen und hängte sich so dicht er konnte hinter das vor ihnen fahren Kart „Halt dich gut fest und lass um Himmels willen die Hände im Auto!“

Vor ihnen waren zwei Karts die weitgehend mit sich selbst beschäftigt waren und nicht wirklich auf sie achteten. Das beschloss Tanith auszunutzen als er sich hinter die beiden setzte.

Zugegeben, es war nicht unbedingt logisch anzunehmen, direkt hinter einem Gegner wäre man sicher, aber da Motor, Spoiler und natürlich die Hinterachse hinten am Fahrzeug waren konnte der Beifahrer jedes Teams wenig machen wenn man sich dicht hinter dem Kart hielt. Sein eigenes Fahrzeug bot dem Gegner Deckung.
Tanith machte sich genau das zu nutze, setzte sich kaum einen Meter hinter das nächste Kart und wartete auf die nächste Kurve. Kurz bevor es Zeit gewesen wäre zu bremsen trat er nochmal auf Gas, rammte das andere Fahrzeug und hielt dann für einige Augenblicke seine Stoßstange an die gegnerische Stoßstange gepresst. „Ich hoffe ihr seid schwindelfrei.“ Ein kräftiger Ruck am Lenkrad und einen kurzen Tritt auf die Bremse später passierte zwei Dinge. Sein und Wavamis Kart bockte kurz, verlor etwas an Geschwindigkeit, fing sich dann aber wieder und fuhr die Kurve ohne größere Probleme. Das andere Kart, in dem ein langer Kerl in grüner Latzhose und ein armes Schwein in einem ebenso grünen Dinosaurierkostüm saßen, kam plötzlich ins schleudern, drehte sich mehrfach um die eigene Achse und blieb wenig später im Gras stecken.

Wenige Sekunden später schlitterte er durch die Kurve und verlor dank der Kurve nur wenig auf das verbleibende Kart vor ihnen. Auf der folgenden gerade trat er gnadenlos bis auf Bodenblech durch und versucht sich neben das andere Team zu setzen. Er bemühte sich möglichst viel Platz zwischen ihnen und dem anderen kart zu lassen damit der gorillaartige Beifahrer des anderen Teams keinen Unsinn machte. Mit viel zu viel Spaß an der Sache rief er eine kurze Frage nach hinten. „Hey Wavami, wollen wir mal richtig einen fliegen lassen?“ Die Frage war bestenfalls rethorisch, denn egal was sie dazu sagen würde, jetzt war es schon zu spät seinen Plan noch umzuschmeißen.
Als die Gerade sich schnell dem Ende näherte waren beide Karts etwa Nase an Nase und fuhren mit grölenden Motoren in die nächste Kurve. Jeder versuchte vor den anderen zu kommen und zuerst wieder voll Gas geben zu können. Wer auch immer zuerst aus der Kurve kam würde auch auf der nächsten geraden vorn bleiben, so viel war klar.
Etwa in der Mitte der Kurve nahm Tanith ein ganz klein wenig Gas weg und schien das Überholmanöver abzubrechen, aber kurz bevor die Hinterachse des anderen Karts ihn passierte zog er hart nach rechts. Die Karts stießen unsanft zusammen und schüttelten Fahrer und Beifahrer kräftig durch, aber wirklich spektakulär wurde es als die Räder sich berührten.
Tanith hatte darauf geachtet, dass sich sie Laufflächen seiner Vorder- und der gegnerischen Hinterachse berührten. In dem Moment als die Räder der Karts sich berührten wurde das gegnerische Kart plötzlich und mit voller Geschwindigkeit in die Luft geschleudert, überschlug sich mehrfach und krachte dann neben der Strecke in ein Gebüsch.

„FUCK YEAH!“ brüllte Tanith mit einem untypisch breiten Grinsen als er wieder Gas gab und sich daran machte die Spitzengruppe anzugreifen. „Ich will so ein Ding für die Capri!“
 

Ebony Claves

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Das Feuer auf die Teufelsfrau war unerbittlich, aber zumindest konnte Sie durch die ganzen Manöver den Abstand zu Ihren Angreifern etwas ausbauen was Ihr beim nächsten Richtungswechsel einen Toten Winkel bescheren würde. Den würde Sie nuzten um sich zu Verstecken. Gedacht, getan. Als Ebony beim nächsten Baum scharf abbog, änderte Sie ihre Gestalt zu einer Eule und Sie rutschte mit dem restlichen Schwung durch den Dreck und ins nächste Gebüsch. Durch den Dreck war ihr Gefieder viel dunkler und matter, was noch einen zusätzlichen Vorteil mit sich brachte. Ohne einen Mucks von sich zu geben, wollte Ebony dort warten bis die Männer an Ihr vorbei waren, um dann über Ihren Köpfen zurück zur Scheune zu fliegen.
Hey,..Halt wartet! Wo ist das Mädchen hin?
Einer der 3 blieb apprupt stehen als er bemerkte das ihr Ziel wie vom Erdboden verschluckt war. Die anderen beiden taten es ihm gleich.
Wie jetzt?! Die war doch grade noch hier.
Mit gezogenen Waffen sahen Sie sich um und liefen noch ein paar Schritte auf das Gebüsch zu indem die die Teufelsfrau mit angehaltenem Atem saß.
Kann sich doch nicht einfach in Luft aufgelöst haben. Die Verarscht uns! Sucht die Gegend ab, die wird hier irgendwo hocken!!
An ALLE, „Schaltet auf Code Red.
Dröhnte es aus den Teleschnecken die Sie am Körper trugen. Diese Mitteilung beendete auch vorerst die Suchaktion der 3 Gestalten und Sie fingen an sich zu beratschlagen.
Ihr Wisst was zu tun ist Schaltet am Besten auch die Telesch-
Im Gegensatz zu meiner Vorgängerin Rena werde ich kein Spiel verlieren, klar? Selbst wenn sie jetzt eine Tasse haben heißt das nicht das wir verlieren!
Sie wissen von der Tasse? Dann haben sie den Camper schon gefunden den ich bearbeitet habe.
Hey Silberlocke! Ich weiß dass du mich hören kannst! Für wen hältst du dich eigentlich!? Denkst du, du kannst mich einfach verarschen und jagt auf meine Leute machen? Wer bist du denn schon?
Silberlocke? Hat sich Akataja etwa eine dieser Schnecken geschnappt?.. Clever, hätte ich ihm nicht zugetraut
Das was als nächstes gesprochen wurde, war sehr leise und kaum zu verstehen, doch es klang irgendwie Lustig. Doch was danach schon fast in die Teleschnecke gebrüllt wurde, war klar und deutlich zu verstehen. Es war Akatajas Stimme und die Teufelsfrau war sich, auch wenn Sie ihn nicht lange kannte, ziemlich sicher das die Nachricht nicht für den Idioten an der Teleschnecke sondern für Sie war.
Nachdem ich in der Scheune keine gefunden habe, war mir fast augenblicklich klar, wo die anderen beiden sind und ich wusste die ganz Zeit dass ich euch nur das Wasser ablassen muss um euch los zu werden
Das Wasser ablassen?..Mehr nicht?! Ihre gelben Augen glitten zu dem Wassertank der mit einem Schlauch der fast Oberarm Format hatte, mit den Pistolen verbunden war.
Als Mensch kann ich das knicken und als Eule kann ich nicht genug Kraft aufbringen. Außerdem wäre ich ein leichtes Ziel..aber als Harpyie krieg ich den Wassertank zerlegt. Diese Maschinen an Soldaten dürfen mich aber dabei nicht zu packen kriegen, also schnell angreifen und noch schneller vom Acker machen
wir sehen uns dann bei Großmutters Bau. Du komischer Vogel!
Ungläubig blinzelte die Teufelsfrau ein paar mal als der letzte Satz viel und die Schnecke aufhörte zu sprechen.
K—komischer Vogel? ..Das ist neu





Völlig perplex und gepackt von der Wut wurde eine der Teleschecken gegen einen Baum geworfen.
Njaaaa Scheiße! OK Leute ihr wisst Bescheid. Keine Schnecken mehr. Los gehts, die beiden dürfen auf keinen Fall vor uns dort ankommen!
Die beiden anderen stimmten mit einem merkwürdigen Pfeifen zu und machten sich auf den Weg.
Ebony blieb noch im Versteck bis die 3 ein gutes Stück Vorsprung hatten um sicher zu gehen, dass man Sie nicht bemerken würde. Mit ihren Teufelskräften konnte die junge Claves die Männer schließlich ohne Mühe noch auf große Distanz im Auge behalten. Warum also unnötig in Gefahr begeben?
Nachdem die violette Frau sich sicher war, das man ihr keinerlei Aufmerksamkeit mehr schenken würde, tarperte Ebs aus dem Gebüsch, schüttelte den groben Dreck ab und schwang sich ihn die Lüfte.
Von hier aus hatte man einen nahezu perfekten Blick über das Gelände.
Ah Sieh an, die laufen nicht zur Scheune zurück, hab ich mir schon gedacht
Ihr Weg führte noch durch einen kleinen Teil des Waldes, an der Scheune vorbei zu einer Lichtung auf der eine kleines Häuschen mit einem Standbriefkasten vor der Tür zu erkennen war.
Am Haus angelangt stoppten die 3 ihren Sprint und holten erstmal Luft.
Okay, die sind noch nicht hier und die letzte Tasse ist somit in Sicherheit. Bezieht Stellung rund ums Haus . Wir dürfen die Statistik von McCloud nicht versauen sonst werden wir degradiert und müssen uns dann mit Passierscheinen rumschlagen.
Aber Boss, was ist denn, wenn die diese letzte Tasse kriegen? Ich mein der Bau hat doch noch garnicht geöffnet.
Wenn die wirklich diese Tasse finden sollten, müssen wir sie bis zur TeaTime eliminiert haben. Sollten Sie nämlich mit beiden Tassen an der Tür klopfen ist das Spiel vorbei und wir sind am ARSCH ! Ich will nicht nochmal zu der Bürokratenscheiße. Da dreht man am Rad ! Ich mein John hat mittlerweile eine Schaukelpause eingeführt, eine SCHAUKELPAUSE!
Ehm.. ok….




Etwas ungläubig wurde in die Runde gestarrt und eine Art Schweigeminute trat ein, bevor ein lautes Vogelpfeifen aus dem Wald die Szenerie beendete und alle auf ihre Positionen gingen.
Mit einem hämischen grinsen im Gesicht saß die Eule versteckt im Geäst und hatte alles mitbekommen. Thehe, alles klar, die Tasse ist also hier. Das ist ne Lichtung also gibts nicht viele Verstecke. Wobei..ich würde wetten das Teil liegt in dem Briefkasten. Aber nun muss ich mich erstmal um die Wassertanks kümmern
Während Ebony noch auf den richtigen Moment wartete zuzuschlagen, hörte Sie hinter sich im Wald Schritte die sich schnell näherten. Neugierig verdrehte Sie ihren Kopf um 180grad und blickte so über ihren Rücken. Auf die Ferne konnte Sie wegen dem ganzen Gestrüpp in ihrem Sichtfeld nicht allzuviel erkennen, jedoch sah sie hin und wieder etwas silbernes.
Das sind Haare glaub ich… und dahinter kommt auch was. Dann wird das Akataja mit seinem Anhang sein.
Ein wildes rumgepfeife begann woraufhin sich die 3 SuperSoakers umdrehten. Nun war sich die Teufelsfrau ziemlich sicher, das diese Rufe als Kommunikationsmittel dienten.
Alles klar, dann sollte ich jetzt auch mal los, sonst rennt Mr. Mojo in einen Kugelhagel...und Yuki killt mich wenn ich ohne Ihn zurück komme.
Mit einem Satz hüpfte Ebony vom Ast und flog in einem Halbkreis auf die Hütte zu um nicht direkt im Sichtfeld der Männer zu liegen.
Als Sie allerdings aus dem Schutz der Äste heraus brach, wurde Sie sofort von einem Bemerkt.
Achtung da kommt..! Ein Vogel?!
Ziemlich irritiert hielt er die Wasserpistole hoch.
Worauf wartest du Schieß !
Alter das ist nur n Vogel, der hat bestimmt nur Hunger.Entspann dich.
Nein du Idiot, hier gibt es keine Vögel. Das Vieh gehört bestimmt zu Silberlocke, schieß-es-ab !
Etwas zögerlich richtete Robin die Waffe auf Ebony, doch als der kleine knuddelige Vogel im Flug zu einer Menschen großen Harpyie mit großen scharfen Krallen wurde, entglitten ihm die Gesichtszüge- und zu einem Leidwesen auch die Waffe
Wuaa ! Was ist das denn für n Vieh?!
Ohne große Vorwarnung stürzte sich die Teufelsfrau auf den Tank, griff ihn mit den Krallen und riss ihn im Flug vom seinem Rücken-
DING DING DING - Robin war draußen.
Mit den nun viel größeren Flügeln, machte die Teufelsfrau wesentlich schneller Meter als in ihrer tierischen Gestalt, jedoch wechselte Sie nach diesem Manöver direkt wieder in genau diese kleine Gestalt. Sie suchte Deckung in den Umliegenden Bäumen und machte sich bereit für den nächsten Anschlag auf die Tanks.
 
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