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Caballo

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Kasumi

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Caballo

Blue: South Blue

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Klima: Die Temperaturen auf Caballo schwanken meist zwischen 5 und 30 Grad Celsius, wobei es tagsüber meist angenehm warm und nachts häufig sehr kühl ist. Der Niederschlag ist vergleichbar mit dem anderer Inseln und so etwas wie Schnee und Winter sucht man auf Caballo vergeblich. Dementsprechend gibt es so etwas wie einen richtigen Jahreszeitenwechsel nicht und es ist somit fast durchgängig Sommer auf der Insel.

Landschaft: Einem Besucher präsentiert sich Caballo als ein Paradies unberührter Natur und Artenvielfalt. Malerische, endlose Ebenen vermischen sich mit breiten, langgezogenen Flüssen, die sich durch die Landschaft schlängeln und jeden Reisenden zum Träumen einladen. Von leichtem Wind hin und her wogende Bäume, welche teilweise mehr als 60 Meter in die Höhe ragen und sich in dichten Wäldern befinden, findet man ebenso häufig wie von saftigem Grün bedeckte Wiesen.
Als einzige nenenswerte Erhebung auf Caballo existiert der Argoth, ein großer Berg, welcher sich im Mittelpunkt der Insel befindet. Aus ihm entspringen mehrere Quellen, welche sich in alle Himmelsrichtungen ausbreiten und dadurch die Flüsse Caballos mit Wasser versorgen, welche die Lebensgrundlage aller dort lebenden Wesen darstellen. Die Strände der Insel sind meist flach und eben, wodurch Schiffe theoretisch überall anlegen können.

Kultur: Die Ureinwohner von Caballo bezeichnen sich selbst sich als Isari und sind ein stolzes, unabhängiges Nomadenvolk, das im Einklang mit der Natur ein unabhängiges und von der restlichen Welt abgeschiedenes Leben zu führen versucht. Der Begriff „Isari“ bezeichnet dabei Caballos Ureinwohner als Ganzes, obwohl es viele verschiedene, unterschiedlich große Stämme gibt, die sich größtenteils an die selben Traditionen halten und einen gemeinsamen Glauben teilen. Einen zentralen Aspekt in der Mythologie der Isari bildet Isana, die große Mutter und Schutzpatronin. Der Legende nach formte Isana die uns bekannte Welt und alle dort lebenden Wesen aus ihren vergossenen Tränen über den Verlust ihres Geliebten, den sie selbst im Kampf töten musste. Aufgrund dessen wird Isana von ihren Anhängern auch als „Mutter der Tränen“ bezeichnet. Dargestellt wird die Göttin der Isari normalerweise auf einem Pferd sitzend, mit einem Bogen in der einen und einem Pfeil in der anderern Hand. Nach der Mythologie der Isari glaubten in grauer Vorzeit noch alle Menschen an Isana und ihre göttliche Ordnung, doch irgendwann kam es aus nicht eindeutig überlieferten Gründen zu einem moralischen Zerfall der Gesellschaft, wodurch die Männer die Herrschaft übernahmen und sich einzig auf Caballo der Kult um die Mutter der Tränen aufrecht erhielt.
Denn innerhalb der schamanistischen Gesellschaft der Isari herrscht ein relativ strenges Matriarchat, aufgrund dessen die typischen Geschlechterrollen vertauscht sind und die üblicherweise männliche Positionen wie Anführer, Krieger oder Jäger von Frauen übernommen werden, während die Männer im Lager bleiben und sich als Sammler sowie als „Erzieher“ der kleineren Kinder betätigen. Als Nomadenvolk durchstreifen die Ureinwohner Caballos die unendlichen Weiten der Insel auf ihren kräftigen Ygara, der nur auf Caballo lebenden Pferderasse. Ihren Besitz tragen die Isari dabei immer bei sich, wobei die Pferde der Frauen dabei meist nur Waffen sowie ihre eigenen Habseligkeiten mit sich führen und die Reittiere der Männer mit Dingen wie Zelten und Kochutensilien beladen sind. Durch die Jagd und den täglichen Kampf ums Überleben sind die meisten Isari stärker als gewöhnliche Menschen und gleichzeitig geschult im Kampf mit Bögen, Wurfspießen und anderen einfachen Waffengattungen. Auch sollen einige wenige Isari ebenfalls „fortschrittlichere“, metallische Waffen im Kampf verwenden, die sie von Gegnern erbeutet haben und als gut sichtbare Trophäen mit sich führen. Doch für gewöhnlich verfügen Isari nur über Waffen, die sie aus dem, was ihnen die Natur zur Verfügung stellt, gefertigt haben. Als Außenstehender kann man sich den Respekt der Isari nur dadurch verdienen, indem man aufgrund von besonderen Taten durch einen der Clans als Stammesmitglied akzeptiert wird.
Auch wenn die einzelnen Stämme nicht direkt miteinander verfeindet sind und ihr Glaube kriegerische Handlungen untereinander sogar verbietet, so wäre es dennoch übertrieben zu sagen, dass die Clans der Isari in Frieden und Harmonie nebeneinander leben. Häufig sind es Kleinigkeiten wie das Beanspruchen von Jagdbeute beziehungsweise das Konkurrieren um unterschiedliche Nahrungsquellen und damit der Fokus auf die Bedürfnisse des eigenen Stammes, welche eine erfolgreiche Zusammenarbeit verhindern. Einige Stämme mögen unter Umständen auch freundschaftliche Beziehungen zu anderen Clans pflegen, doch da Caballo ein relativ große Insel ist, gehen sich die einzelnen Stämme normalerweise aus dem Weg und versammeln sich nur bei wichtigen Entscheidungen an ihrer heiligsten Stätte, dem Berg Argoth.
Im Gegensatz dazu sind die „Siedler“ noch relativ neu auf Caballo. Unter der Führung des Großkriminellen Avarius Lockster wurde die alte Festung Hargor restauriert und bietet seitdem einen sicheren Schutz vor den Gefahren der Wildnis Caballos. Die nach Caballo immigrierten Menschen kommen aus allen Bevölkerungsschichten, wobei darunter überdurchschnittlich viele Kriminelle zu finden sind. Trotzdem sind Gewalt und Totschlag nicht an der Tagesordnung, da Avarius' eigene, kleine Privatarmee unter der Führung von Toran Robur täglich durch die Straßen Harbors patroulliert und darauf achtet, dass zumindest ein gewisses Maß an Anstand und Recht vorherrscht. Gleichzeitig sorgen diese Söldner auch dafür, dass die Festung nicht einfach von den Isari überrannt werden könnte.
Denn das Verhältnis zwischen Isari und Siedlern ist von tiefsitzenden Missverständnissen und Vorurteilen geprägt. Die meisten Isari misstrauen den „Eindringlingen“, da diese so vollkommen anders sind als sie selbst. Ihre fremdartigen Waffen und ihre merkwürdige Lebensweise hinter den dicken Mauern Harbors sorgen bei den den Stämmen Caballos nur für Kopfschütteln. Doch am schlimmsten ist es für die Isari, dass Fremde ohne Rücksicht auf die Natur oder ihre Traditionen in ihr Land eindringen und zum Spaß Tiere jagen und abschlachten. Dies geschah jedoch auch schon, bevor Hargor wiederbelebt wurde in Form von kleinen Jägergruppen, die an Caballos Küste anlegten. Einige Stämme würden die Fremden deshalb sogar am liebsten mit Gewalt von Caballo vertreiben. Außerdem haben bei den Siedlern die Männer das Sagen, welche bei den Isari als schwach und schutzbedürftig angesehen werden. Umgekehrt trifft genau das selbe bei den Siedlern in Bezug auf die Ureinwohner Caballos zu. Viele Männer in Hargor sehen die Isari als primitiv und rückständig an, was vor allem daran liegt, dass sie keinen festen Ort zum Leben haben und stattdessen in ihre Pferde verliebt zu sein scheinen. Außerdem fehlt es ihnen an richtigen Männern an ihrer Seite, obwohl die wenigsten Siedler jemals eine Isari gesehen geschweige denn mit ihr gesprochen haben. Deswegen existieren auch viele Gerüchte und Mythen über die Ureinwohner Caballos wie beispielsweise, dass sich diese Jägerinnen die rechte Brust abschneiden würden, um besser mit dem Bogen schießen zu können. Oder dass es bei ihnen keine Männer gibt und sie stattdessen Fremde zum Zweck der Paarung entführen und anschließend töten würden. Doch am wenigsten haben die Siedler eine Vorstellung davon, wieviele Ureinwohner tatsächlich auf Caballo leben. Denn wenn sich alle Stämme vereinigen und zusammen gegen die Siedler vorgehen würden, könnten sie mit Leichtigkeit die Fremden aus ihrem Land vertreiben. Doch zum Glück für die Siedler sind sich die Clans in den meisten Fällen uneinig und es müsste schon etwas Schreckliches geschehen, damit sie ihren Zwist überwinden.

Wichtige Fauna&Flora:

Auf Caballo existiert ein unglaublich komplexes Ökosystem mit den unterschiedlichsten Tieren und Pflanzen. Je nachdem ob man sich in die Wälder hineinwagt oder in den weitläufigen Ebenen unterwegs ist, wird man die unterschiedlichsten Tiere und Pflanzen finden.

Ygara (Pferderasse)

Typ: Tier
Fundort: Caballo
Größe: 140 cm Schulterhöhe, 260 cm Kopfrumpflänge
Seltenheit: Relativ verbreitet auf Caballo
Preis: Je nach Größe und Fellfarbe des Tieres zwischen 20.000 - 40.000 Berry

Beschreibung: Auch wenn Pferde in einer Welt, die hauptsächlich aus vielen zusammenhangslosen Inseln besteht, nur einen geringen Nutzen haben, so wissen die Isari dennoch, dass sie sich auf die von ihrer Insel stammende Pferderasse immer verlassen können. Wilde Ygara ohne Herren laufen in der Wildnis meist in größeren Gruppen durch die Landschaft. Die Isari wissen sie aufgrund ihrer Loyalität und ihrer körperlichen Stärke zu schätzen. Die Pferde Caballos leben überdurchschnittlich lange, haben alle unterschiedliche Fellfarben und schaffen es ohne Probleme, einen Reiter zusammen mit seinem Gepäck für längere Zeit zu tragen.

Caballo-Löwen

Typ: Tier
Fundort: Caballo
Größe: 120 cm Schulterhöhe, 240 cm Kopfrumpflänge
Seltenheit: Relativ verbreitet auf Caballo
Preis: Je nach Größe und Fellfarbe des Tieres zwischen 400.000 - 600.000 Berry

Beschreibung: Die Löwen Caballos unterscheiden sich in nur einem Punkt von anderen ihrer Art: Während sich sonst die Männchen von den Weibchen versorgen lassen, sind es auf Caballo die Löwinnen, die friedlich im Schatten dösen und sich von ihren männlichen Artgenossen versorgen lassen. Abgesehen von der Weiterverarbeitung zu Jagdtrophäen gibt es eigentlich keinen Grund, diese Tiere zu jagen.

Caballo-Elefanten

Typ: Tier
Fundort: Caballo
Größe: 320 cm Schulterhöhe, 700 cm Kopfrumpflänge
Seltenheit: Relativ selten auf Caballo
Preis: Je nach Größe der Stoßzähne des Tieres zwischen 700.000 - 1.000.000 Berry

Beschreibung: Wenn Isari eine Gruppe von Elefanten entdecken, machen sie normalerweise einen großen Bogen um diese Kreaturen, da sie unberechenbar sind und von einem Moment auf den anderen zum Angriff übergehen können. Für Wilderer aber bedeutet es die höchste Auszeichnung, wenn sie ein solches Tier erledigen können. Selbstverständlich erzielt das Elfenbein der Elefanten bei Auktionen immer wieder Spitzenpreise.

Argadiskraut (Heilpflanze)

Typ: Pflanze
Fundort: Caballo
Größe: 15 - 30 cm Stängellänge
Seltenheit: Relativ verbreitet auf Caballo
Preis: - (Pflanze ist bei den Siedlern unbekannt)

Beschreibung: Das Argadiskraut wächst häufig im Schatten großer Bäume, wo man es leicht anhand seiner lilafarbenen Blütenblätter erkennt. Die Isari verarbeiten es aufgrund seiner entzündungshemmenden und blutgerinnenden Wirkung zu einer Paste, mit der sie auch größere Wunden behandeln können.

Othanofrucht

Typ: Pflanze
Fundort: Caballo
Größe: 10 - 20 cm Umfang
Seltenheit: Relativ verbreitet auf Caballo
Preis: 200 - 400 Berry

Beschreibung: Die rosane Othanofrucht wächst normalerweise in den Gipfeln großer Bäume, deren Blätter die Form kleiner Halbmonde haben. Sie ist reich an Kohlenhydraten sowie Vitaminen und ist aufgrund ihres süßlichen Geschmacks bei den Isari äußerst beliebt, welche dafür selbst in die höchsten Baumkronen klettern.

Dörfer, Städte und wichtige Orte:
Hargor
Hargor war ursprünglich ein Prestigeobjekt der Marine, welche eine riesige Festung an der Südküste Caballos errichteten, um die umliegenden Gewässer zu kontrollieren und die Insel für zukünftige Siedler sicherzumachen. Doch weder schaffte man es, Caballo zu zivilisieren noch neue Menschen auf die Insel zu locken. Außerdem liegt die Insel strategisch relativ unbedeutend am Rande des South Blue, sodass es für Piraten und Schmuggler ein leichtes war, den in dieser Gegend patroullierenden Marineschiffen aus dem Weg zu gehen. Fehlplanung und nicht erreichte Ziele in Kombination mit unglaublich hohen Instandhaltungskosten und den aggressiven Ureinwohnern führten schließlich dazu, dass die Festung Hargor zusammen mit ihrem großen Hafen schon wenige Jahre nach ihrer Fertigstellung aufgegeben und verlassen wurde. Doch auf die Idee, die Festung zu sprengen und damit zu verhindern, dass sie irgendwann einmal von jemand anderem übernommen werden würde, kam man bei der Marine nicht, da man diesen Gedanken einfach für zu unwahrscheinlich hielt.
Dies sollte sich Jahrzehnte später rächen, als der bekannte Großkriminelle Avarius Lockster sich dazu entschied, die Festung und damit auch Caballo als sein neues Domizil zu beanspruchen. Seitdem wurde die halb verfallene Festung Stück für Stück wieder aufgebaut und lockt seitdem die verschiedensten Menschen auf Caballo, die ihr Glück auf der noch unberührten Insel versuchen wollen. Auch Jäger starten von hieraus regelmäßig ihre Ausflüge ins Innere der Insel.
Hargor selbst besteht aus einem großen kreisförmig angelegten Befestigungswall, hinter welchem sich die meisten Wohngebäude, Spelunken und verarbeitenden Betriebe befinden. In dem dichten Gassengewirr kann sich ein Fremder schnell verirren, da viele Gebäude relativ ähnlich aussehen und aus Holz sowie Steinen gebaut wurden. Über all diesen Gebäuden thront die Zitadelle Harbors, welche auch die Residenz des „Königs“ der Insel darstellt. Der Hafen der Festung ist von den Mauern umschlossen, aber zum Meer hin offen, weswegen man von dieser Seite aus Harbor nur durch ein separates Tor betreten kann.

Der Berg Argoth
Argoth ist das Zentrum der Insel und gleichzeitig der Versammlungsort der Isari bei wichtigen Entscheidungen. Dafür wurde eine provisorische Holzpalisade errichtet, welche wilde Tiere fern halten soll. Bei Versammlungen kommen die Stammesanführerinnen normalerweise mit ihrem gesamten Clan an, welcher immer an einer festgelegten Stelle innerhalb der Palisade sein Lager aufschlägt.
In die Flanke des Berges wurde das Gesicht einer Frau hineingemeißelt, welches nach Auffassung der Ureinwohner ihre Göttin Isana darstellt. Der Legende nach soll die Mutter der Tränen ihr Abbild selbst in den Berg gebannt haben, als Beweis für ihre Existenz auf dieser Welt. Für die Isari gibt es keinen heiligeren Ort und sie würden ihn gegen jede Bedrohung verteidigen. Jedes Blutvergießen an diesem heiligen Ort ist strengstens untersagt und wird mit dem Tod bestraft.

Bedeutende Personen:
Die Stämme der Isari
Insgesamt gibt es auf Caballo ungefähr fünfzig verschiedene Clans unterschiedlicher Größe mit ihren jeweiligen charakteristischen Besonderheiten. Jedoch sind die Stämme der Langspeere und Grauhäute beziehungsweise deren jeweilige Anführerinnen die Einzigen, welche sowohl bei den Siedlern als auch bei den Isari einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangt haben.

Nandalee und der Stamm der Langspeere
Nandalee ist eine relativ kleine, zierliche Frau und Anführerin der „Langspeere“. Während die meisten anderen Clans den Nahkampf vermeiden, hat sich dieser Stamm der Isari darauf spezialisiert, seine Beute im Nahkampf mit langen spitzen Speeren zu erledigen , welche sie aus den Knochen getöteter Tiere gefertigt haben.
Nandalee selbst erkennt am einfachsten anhand ihres strahlend weißen Hengstes und durch ihr mädchenhaftes Äußeres. Das ist auch der Grund, warum die Stammesanführerin von Fremden häufig unterschätzt wird, obwohl sie bereits über dreißig Jahre alt ist. Berühmt wurde die junge Anführerin auf Caballo, indem sie eine Piratenbande, welche mehrere Isari unterschiedlicher Clans entführt hatten, im Alleingang besiegte und dadurch die Frauen vor einem Leben in Knechtschaft und Sklaverei bewahrte.
Auch wenn Nandalee bisher noch keine aggressiven Aktionen gegen die Siedler unternommen hat, so beobachtet sie dennoch mit wachsamen Argusaugen diese „seltsamen Eindringlinge“, welche sich in der Festung Hargor eingenistet haben und ihre Hände nach Caballos Natur und Artenreichtum auszustrecken scheinen.

Birga und der Stamm der Grauhäute
Hässliche Pockennarben, eine schiefe Hakennase und auf dem Rücken ein mächtiger Zweihänder - Das zeichnet Birga, die Anführerin der Grauhäute, aus. Die alles andere als schön anzusehende Isari verspürt einen tief sitzenden Hass gegen alle Fremden auf Caballo, welche sie als Eindringlinge und Feinde wahrnimmt. Deswegen ist der Stamm der Grauhäute auch einer der wenigen Isari-Clans, die aktiv gegen die Siedler vorgehen und jeden Fremdling töten, dem sie begegnen.
Umgangssprachlich werden die Grauhäute von den Siedlern auch als „Stamm der Mannsweiber“ bezeichnet, da ausnahmslos alle Frauen dieses Clans unglaublich behaart sind und einen auffallend maskulinen Körperbau haben. Außerdem haben Mitglieder dieses Stammes eine unnatürliche, leicht gräuliche Hautfarbe. Gerüchte besagen, dass dieser Clan das Geheimnis für eine geheime Substanz hütet, durch welchen die körperliche Überlegenheit dieses Stammes garantiert ist.
Bekannt wurde Birga bei den Siedlern, als sie den Stellvertreter von Toran Robur, dem Kommandanten von Harbor, zum Kampf herausforderte. Nach einem längeren Kampf entwaffnete Birga ihren Gegner und erwürgte ihn anschließend mit bloßen Händen. Danach verschwand sie mit ihrem Clan in den weiten Ebenen Caballos, natürlich verfolgt von den Siedlern, welche aber keine Chance hatten sie einzuholen.

Avarius Lockster („König“ von Caballo)
Avarius Lockster ist der dickliche, stets gut gelaunte und selbsternannte„König“ von Caballo, welcher die Geldmittel für die Restaurierung Harbors bereitstellte, Immigranten auf die Insel lockte und damit den Grundstein für die Neubesiedlung Caballos legte. Hinter seinem freundlichen Äußeren verbirgt sich ein gerissener Verstand, durch welchen er sich zusammen mit dubiosen Geschäftsmethoden ein unglaublich großes Vermögen aufbaute und als einer der reichsten Männer des South Blue gilt. Viele Menschen bezeichnen ihn als Kriminellen, wobei der „König“ von Caballo sich selbst als äußerst erfolgreichen Großindustriellen und Kapitalisten ansieht.
Wenn man Avarius fragen würde, warum er Caballo zu seinem Domizil erklärt hat, dann würde er einfach antworten: „Weil ich es kann.“ Denn der „König“ hatte schon länger den Traum, als Herrscher über eine eigene Insel zu herrschen und nachdem er Unmengen von Bestechungsgeldern an hochrangige Marineoffiziere gezahlt hatte, erhielt er den „offiziellen Auftrag“, Caballo zu zivilisieren.
In Bezug auf die Isari ist er an einer mehr oder weniger friedlichen Lösung interessiert und möchte die Stämme am liebsten „zivilisieren“, um die Ureinwohner anschließend als „Tänzerinnen“ in den Freudenhäusern der Festung oder als Touristenführer einzusetzen. Doch falls die Situation eines Tages eskalieren und die Isari anfangen, in großem Stil die Menschen seines „Königreichs“ anzugreifen, könnte sich Avarius gezwungen sehen, aggressivere Maßnahmen zu ergreifen.

Toran Robur (Kommandant der Festung Harbor)
Toran Robur ist ein ehemaliger Kopfgeldjäger und nun, nach einer fürstlichen Spende von Avarius Lockster, der Anführer der Verteidigungsstreitkräfte von Harbor. Der einäugige Kommandant ist von hoher Statur und ein Meister im Umgang mit den meisten bekannten Waffengattungen. Als kluger und taktisch denkender Mann hatte er einen großen Anteil daran, dass der Wiederaufbau Hargors ein Erfolg war. Toran ist vermutlich der Einzige in Harbor, der die Isari als ernstzunehmende Bedrohung wahrnimmt, nachdem sie seinen Stellvertreter getötet hatten.

Der Eremit
Der Eremit ist ein alter, asketisch lebender Mann mit langem weißen Bart und einem drahtigen, sonnengebräunten Körper. Schon lange bevor die Siedler auf Caballo ankamen, lebte er in einer einsamen Holzhütte an der nordwestlichen Küste der Insel, wo er versucht, ein einfaches Leben fernab von weltlichen Einflüssen zu führen und dadurch geistige Erleuchtung zu erlangen. Von den Isari wird er meist in Ruhe gelassen, da er sich an ihre Bräuche hält und es geschafft hat, sich ihren Respekt zu verdienen. Aufgrund seiner großen körperlichen Stärke ranken sich sowohl bei den Ureinwohnern als auch bei den Siedlern viele Legenden und Mythen um den Eremiten, wobei das am meisten verbreitete Gerücht besagt, dass er einst als berühmter Pirat die Grandline bereist hat und nun auf Caballo seinen Lebensabend fernab von der Verfolgung durch die Marine verbringt.

Vergangene Ereignisse: -

Momentane Situation: Die Menschen in Hargor sind in Aufruhr, weil Toran Roburs Stellvertreter von einer Isari getötet worden war. Doch die Meisten glauben, dass es dabei um einen Unfall gehandelt haben muss. Schließlich sind die Isari doch nichts weiter als verwilderte Frauen.
Währenddessen machen sich die Clans der Isari auf den Weg zum Berg Argoth, um eine ihrer Versammlungen abzuhalten und wieder einmal über die Situation mit den Siedlern zu diskutieren.
 
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