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Viktor Bloodeye

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Teufelsfrucht
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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Bloodeye
Vorname: Viktor
Spitzname:-

Geburtstag:
23.01
Alter: 23 Jahre
Größe: 2,06 Meter
Gewicht: 97 Kilogramm

Augenfarbe:
Rot
Haarfarbe: Schwarz

Aussehen:
Viktor ist ziemlich groß gewachsen, daher fällt er in großen Massen meistens sofort auf. Sein Körper passt jedoch auch sehr gut zu seiner Größe, er hat lange schlanke Muskeln, keine Bodybuildermuskulatur, aber trotzdem wirkt er alles andere als schmächtig. Seine Haare sind tiefschwarz und reichen ihm bis zum Becken, sie wirken jedoch nicht verfilzt oder so sondern eher gut gepflegt, und sie fließen aus seinem Kopf, wie ein Strom aus schwarzen Wasser, keine Wellen oder Locken stören das Erscheinungsbild seiner langen Mähne. Seine Haut ist für gewöhnlich etwas bleicher als der typische Durchschnitt, was auch durchaus auffällig ist. Zuletzt sind da natürlich noch seine Augen zu erwähnen, wie es für die Familie Bloodeye üblich ist, sind seine Augen stechend rot und scheinen nahezu zu leuchten.

Blutgruppe: B+

Besondere Merkmale: Seine Merkmale sind allesamt in seinem Aussehen verankert. Zum einen ist seine Größe schon mal ein Punkt für sich, wer die meisten anderen Menschen überragt, der fällt nun mal auf. Der andere Wiedererkennungswert von Viktor ist in seinem Gesicht zu finden, nämlich seine roten Augen. Diese seltene und vor allen leuchtende Augenfarbe macht ihn nahezu unverkennbar.

Kleidung: Viktors bevorzugte Wahl, was seine Kleidung angeht, ist Leder, da er dessen Robustheit vor allem dann schätzt, wenn es mal wieder zu einem Kampf oder einer Schlägerei kommt. Er hat auch mal Stoffsachen probiert, diese konnte er dann aber meistens nach ein paar Tagen wegschmeißen. Er hält seine Sachen gerne in schwarz, da es eine neutrale Farbe ist, sie fällt nicht zu sehr auf und vor allem passt sie zu seiner Teufelskraft, ein Punkt, der ihm bei der Farbwahl sehr beeinflusst hat. Während seine Beine oft von einer recht schichten schwarzen Lederhose bedeckt werden, trägt er am Oberkörper oftmals nur einen langen Mantel, der ihm ungefähr bis zu den Kniekehlen reicht. Darunter ist sein Oberkörper im Grunde immer unbekleidet, wenn er etwas trägt, dann ein schwarzes Stoff-T-Shirt, aber das ist eine absolute Seltenheit. Die Art, wie Viktor seinen Mantel trägt, ist auch für viele einen zweiten Blick wert, er hat nämlich nur auf der rechten Seite des Mantels, wo sich seine „starke Hand“ befindet, den Arm durch den Ärmel geführt, während die linke Seite einfach nur über seine Schulter geworfen ist, während der Arm nackt darunter liegt.


Herkunft und Familie

Verwandte:
Vater: Vehmor Bloodeye (Verstorben mit 74 Jahren)
Viktors Vater war wie er selber auch, als Sohn des Paten der Insel Casino Town zur Welt gekommen. Er genoss von frühester Kindheit an nur die beste Ausbildung und lebte im Luxus. Jedoch war sein Vater alles andere als fürsorglich, er sah in seinem Sohn eher einen Konkurrenten als ein Mitglied der Familie. Dementsprechend hatte Vehmor auch nie einen sonderlich guten Draht zu seinem Vater. Schon als Jugendlicher erkannte Vehmor, dass sein Vater die Menschen der Insel wie Dreck behandelte, Versuchte sie über Angst zu beherrschen und mit Gewalt zu kontrollieren. Er fand das einfach nur abstoßend und widerlich. Dass man als Pate nicht lieb und freundlich zu allen sein konnte war ihm durchaus bewusst, aber sein Vater übertrieb es einfach nur maßlos. Im Alter von 25 Jahren entschloss sich Vehmor, das nicht länger hinzunehmen. Er holte sich aus den Mitarbeiterkreisen seines Vaters Verbündete, die auch der Ansicht waren, dass diese Terrorherrschaft zu lange dauerte, und zettelte mit deren Hilfe einen Umsturz an. Er schaffte es, zusammen mit seinen Verbündeten, seinen Vater festzunehmen und anschließend zu verbannen. Das war auch das letzte Mal, dass er seinen Vater gesehen hat. Niemand weiß, wo er letztlich gestorben ist.
Mit Vehmor als neuen Paten begann man, alles wieder aufzubauen, was unter der Herrschaft seines Vaters in die Brüche ging. Langsam hob sich die Wirtschaft wieder an, lies die Kasinos, die unter der früheren Führung verfallen waren, wieder aufbauen und lockte damit wieder Touristen auf die Insel. Innerhalb der nächsten 10 Jahre schaffte er es, aus Casino Town einen Knotenpunkt zu machen. Der Bau mehrerer Werften lies die Insel zum letzten Halt der Piraten, Kopfgeldjäger und Marinesoldaten werden, bevor sie sich auf die riskante Reise zur Grand Line begaben. Während dieser ganzen Arbeit hatte sich Vehmor in die schöne Katarina Duststar verliebt und heiratete diese im Alter von 40 Jahren. Zusammen verlebten sie eine wunderschöne Zeit und als Katarina dann schwanger wurde und Vehmor einen Sohn gebar, war er sich sicher: Er würde dem Jungen ein guter Vater sein. Er sorgte dafür, dass sein Sohn und er selber viel Zeit zusammen verbrachten, so dass sich zwischen den beiden eine sehr gute Vater Sohn Beziehung entwickeln konnte. Er betrachtete mit Freude, wie sein Sohn aufwuchs, in der Annahme, er würde einmal seinen Posten als Pate würdig übernehmen. Vor allem als sein Sohn Viktor und dessen Freunde anfingen, für die Familie zu arbeiten, war er fast den Tränen nahe, doch er zeigte das nie.
Während eines Treffens des engsten Kreises, den Leuten, denen er mehr als allen anderen vertraute, wurde er hinterrücks erstochen.

Mutter: Katarina Bloodeye (Verstorben mit 66 Jahren)
Die Tochter eines Kasinobetreibers auf der Insel Casino Town erlebte den Schmerz des Volkes am stärksten mit, als der frühere Pate seine Terrorherrschaft über das Volk aufrechterhielt. Ihr Vater, unfähig die astronomisch hohen Schutzgelder zu bezahlen, wurde als sie gerade mal 16 Jahre alt war von den Soldaten der „Familie“ abgeholt und ins Gefängnis geworfen. Die Familie drohte zu verhungern, als ein junger Mann, der Sohn des Paten, einen Umsturz anzettelte, und den alten Paten von der Insel verbannte. Kurz darauf kamen alle Gefangenen frei und auch ihr Vater kehrte wohlbehalten zurück. Sie war dem jungen Mann, der sich Vehmor nannte, unendlich dankbar. Während des Wiederaufbaus der Insel half sie fleißig mit, sie versorgte die Arbeiter, die Werften bauten und die Kasinos wieder aufbauten mit Essen und Trinken, schleppte Holzbalken und half beim Anstreichen. Bei einem Tag auf der Baustelle traf sie auf Vehmor, der wie alle anderen aus der Familie selber mit Hand anlegte, um die Schäden seines Vaters wieder gut zu machen. Während dieser Zeit wurde aus der Bewunderung für den jungen Helden der Insel immer mehr Liebe, welche seinerseits auch erwidert wurde und als die Insel sich wieder stabilisiert hatte, entschlossen sich die beiden zu Heiraten. Als Frau des Paten hatte sie ein wirklich gutes Leben, Luxus und Diener, was ihr schnell gefiel, sie blieb zwar immer das liebenswerte Wesen, aber der Luxus lies sie doch recht bald ihre Wurzeln vergessen.
Erst als sie Viktor, ihren Sohn, zu Welt brachte, erinnerte sie sich, dass sie ja selber Eltern da draußen hatte und nahm wieder Kontakt zu ihnen auf. Durch den wirtschaftlichen Aufschwung hatten ihre Eltern ein sehr gutes Leben gehabt und auch Geld genug.
Die nächsten Jahre kümmerte sie sich fast ausschließlich um ihren Sohn, sorgte dafür, dass er immer genug Zuwendung bekam und freute sich auch jedes Mal, wenn sein Vater mit ihm spielte. Sie war all die Jahre extrem stolz auf ihren Sohn, bis sie dann eines Tages, zusammen mit ihrem Mann in eine Falle gelockt und getötet wurde.

Freunde und Bekannte:
Johnny Marota (23 Jahre alt)
Johnny war der Erste, der Viktor damals in die Gruppe von Kindern eingeladen hatte, die später einmal zu seinen engsten Vertrauten wurden und war auch seit sie sich kennen lernten sein engster und bester Freund. Johnny war schon immer ein Führertyp, er war auch derjenige, der die kleine Gruppe aus Kindern, die immer gemeinsam spielten, seinerzeit geformt hatte und zudem war er so etwas wie das Bindeglied der Gruppe. Auch Viktor hatte er in die Truppe geholt und als dieser sich das erste Mal von ihnen verabschiedete, um alleine nach Hause zu gehen, war er es, der ein komisches Gefühl hatte und die Gruppe dazu brachte, ihm zu folgen, was Viktor damals das Leben rettete.
Während der Jahre wurden Johnny und Viktor fast so etwas wie Brüder, die Arbeit für seinen Vater planten sie immer zusammen, auch wenn Johnny dabei stets die Führungsposition behielt. Nach dem Mord an Viktors Eltern und dem anschließenden Racheakt wurde Johnny von Viktor zum Paten der Insel gemacht, eine Aufgabe, die er nach bestem Gewissen erfüllt.

Alissa Seaquest (51 Jahre)
Alissa stammte ursprünglich nicht aus Casino Town, sie wurde auf der Insel 1 geboren und wuchs dort auf. Als sie 18 Jahre alt war, nahm sie einen Job als Navigator auf einem Handelschiff an und verließ damit ihre Heimat. In den nächsten Jahren kam sie sehr viel herum, sah nahezu jede Insel des Blues und hatte auch die ein oder andere Affäre während ihrer Landaufenthalte. Genau gesagt schlief sie sich für gewöhnlich binnen weniger Tage durch etliche Betten. Bei ihrem letzten Landaufenthalt vor ihrer Kündigung wurde sie von einer dieser Affären geschwängert, den Namen des Vaters erfuhr sie nie.
Als ihr bewusst wurde, dass sie ein Kind erwartete, teilte sie dem Kapitän ihre Kündigung mit und lies sich auf der nächsten Insel der Route absetzen. Diese Insel war Casino Town. Von dem Geld, das sie als Navigatorin verdient hatte, kaufte sie sich ein kleines Haus und machte einen Laden für Seekarten und Navigationszubehör auf. Da viele Seefahrer hier ihre letzten Besorgungen für die Grand Line machten, lief der Laden recht gut und Alissa konnte sehr gut von dem Leben, was er abwarf. Sie gebar ihre Tochter Alice und lebte ein gutes Leben auf der Insel.
Eines Tages, bat Viktor sie, ihm Unterricht in Navigation zu geben, sie willigte ein und brachte ihm alles bei, was sie wusste.

Alice Seaquest (23 Jahre)
Die Tochter der Ladenbesitzerin Alissa Seaquest traf Viktor das erste Mal, als die beiden zusammen die Kunst der Navigation lernten. Die beiden verliebten sich ineinander, auch wenn es wahrscheinlich keine richtige Liebe war, sondern eher eine Teenagerschwärmerei, die man damals noch als Liebe auslegte.
Ihr Traum ist es , wie ihre Mutter, das Meer zu bereisen, auf einem Handelsschiff die Welt zu sehen. Sie wollte immer mehr vom Leben haben und sprach oft davon, eines Tages über die Red Line in einen anderen Blue zu wechseln, vielleicht sogar auf die Grand Line zu kommen. Sie wollte weder Piratin noch sonst etwas werden, ihr einziger Wunsch war es, die Welt zu sehen. Schließlich gab es auch fahrende Händler auf der Grand Line. Aus eben diesem Grund lernte sie von ihrer Mutter Navigation.
Als sie und Viktor Schluss machten, verließ sie bald darauf die Insel, um ihren Traum zu verwirklichen. Ob sie es geschafft hat, hat Viktor nie erfahren.


Geburtsort: Casino City
Geburtsinsel: Casino Town
Geburtsozean: North Blue


Persönlichkeit

Interessen: Nach Viktors Interessen fragend, wird man wohl als erstes seinen Durst nach Freiheit und Abenteuer zu hören kriegen, denn hier liegt zum einen seine größte Begeisterung und auch seine wohl höchsten Erwartungen in die Zukunft. Ja, Langeweile will er aus seinem Wortschatz verbannen können, sein Leben soll aufregend und voller Überraschungen sein, am besten sollte nichts wirklich vorhersehbar sein. Viktor lebt sein Leben für den Nervenkitzel, sobald sein Puls in die Höhe geht, ist er glücklich wie ein kleines Kind im Süßwarenladen. Dazu gehört auch der Kampf, Viktor ist jede Art von Begründung recht, um mal ein wenig die Sau raus lassen zu können, seit er von zu Hause weg ist, nutzt er jede Gelegenheit, um sich mit jemanden anzulegen. Richtig glücklich ist er erst dann, wenn er einen wirklich guten Gegner gefunden hat und sich mit diesem einen schönen Kampf geliefert hat. Der Kampf selber ist ihm dabei sogar wichtiger, als der Sieg, lieber verliert er einen guten Kampf als einen langweiligen zu gewinnen.
Aber auch an Dingen, die nichts mit Gewalt oder Action zu tun haben, findet er seine Freude. Eine seiner größten nichtkämpferischen Leidenschaften ist es, Tee zu kochen und zu trinken, auch wenn er selber kein Koch ist, so lässt er sich das Vergnügen, für sich und seine Freunde Tee aufzubrühen nicht nehmen. Tee ist für ihn das Getränk der absoluten Entspannung und Erholung und nebenher erwähnt auch noch sein liebstes Getränk. Des weiteren ist Viktor auch noch ziemlich geschickt mit dem Pinsel, das Malen gehört zu seinen Hobbys und versüßt ihm oft lange Tage auf dem Schiff, wenn er dringend die Langeweile vertreiben muss. Egal ob Landschaften oder Porträtmalereien, so lange er Farbe auf Papier bringen kann, ist er glücklich. Diese Begeisterung entwickelte sich irgendwie neben dem Kartenzeichnen, welches er für seine Arbeit als Navigator lernte.
Womit wir auch beim nächsten Punkt wären. Niemand kann einen Job ausüben, der nicht in seinen Interessen liegt und das ist bei ihm nicht anders, seit er angefangen hat, die Kunst der Navigation zu lernen, ist er immer mehr davon fasziniert, was man alles aus den Strömungen und den Wolken ablesen kann, wie viel man aus einem Schiff auch bei ruhiger See herausholen kann. Die Macht, den Wind zu seinem eigenen Nutzen zu gebrauchen ist für ihn überwältigend. Und zuletzt ist auch noch sein Interesse an seiner Teufelskraft zu erwähnen. Viele Teufelsmenschen geben sich einfach damit ab, dass sie nun Teufelskräfte haben, Viktor nicht. Er will seine Kraft studieren, will sie lernen und bis an ihre Grenzen treiben.

Desinteressen: Langeweile steht bei dieser Liste ganz oben auf Viktors Hassskala. Nichts zu tun haben? Ewig lange nur blöd rum sitzen und nichts tun? Nein, das kommt für ihn absolut nicht in Frage, wenn ihm langweilig ist, dann wird er extrem ungemütlich, teilweise sogar aggressiv. Viktor ist einfach ein Mensch, der dauernd etwas zu tun haben muss, um glücklich zu sein. Weiterhin interessiert er sich kein Stück für großartige Verantwortung oder gar Führungsaufgaben. Wenn er Sachen entscheidet, dann für sich selber, für Andere mit zu entscheiden ist so ziemlich das Schlimmste, was ihm passieren kann. Er folgt sehr gerne, ist jedoch nicht unterwürfig, aber er sträubt sich auch nicht unbedingt, wenn ihm mal einer sagt, was zu tun ist. Je weniger er selber darüber nachdenken muss, desto besser. Zudem gehen ihm die ganzen Moralapostel auf den Geist, die dauernd an allem und jedem herum kritisieren, dass man dies nicht dürfte und jenes ja wohl nicht tun könnte. Das Leben ist hart, das weiß Viktor und ab und an muss man nun mal auch Leute aus dem Weg räumen, damit man nicht stolpert. Wenn es halt getan werden muss, dann muss es getan werden und wer deswegen rum heult oder meint, man würde doch sicher noch einen anderen Weg finden, wenn man nur noch etwas suchen würde, kann Viktor mal gepflegt den Buckel runter rutschen.
Das Letzte, was hier noch zu erwähnen ist, und das lässt Viktor richtig auf die Palme gehen, ist Verrat aller Art. Loyalität ist auf dieser Welt das Wichtigste was es überhaupt gibt, das hat Viktor von seinem Vater gelernt und wer sich illoyal verhält, gehört für Viktor zum größten Abschaum, den es auf dieser Welt gibt. Wer ihn einmal so richtig sauer erleben will, der sollte ihn mal Nachts wecken. Den Letzten, der das gewagt hat, hat er so heftig gegen die Schiffswand geschmissen, dass das Holz Risse bekommen hat. Viktor ist kein Typ, der mit Müdigkeit umgehen kann, er hasst nichts mehr, als schläfrig zu sein und nicht schlafen zu dürfen oder zu können. Dasselbe gilt auch für Dinge wie Weckzeiten, Abmarschpläne etc. Viktor ist gerne mal ein paar Minuten zu spät dran, er kann es aber absolut nicht leiden, wenn ihm jemand deswegen Druck macht. Eile mit weile, das wäre, wenn es nach Viktor geht, der Slogan der ganzen Welt.

Mag:
Abenteuer, Aktion, Kämpfen, Tee, Malen, Navigation, seine Teufelskraft

Hasst: Langeweile, Führungspositionen, Moralapostel, Verräter, geweckt werden, gehetzt werden

Auftreten: Selbstsicherheit ist Viktors oberstes Markenzeichen, wenn es ums Auftreten geht. Wenn der Hüne einen Raum betritt, ist es meistens erst einmal ruhig. Er zieht allein durch seine Größe schon alle Blicke auf sich und wer bis dahin noch nicht geschluckt hat, der tut das spätestens, wenn seine roten Augen aufblitzen. Viktor ist bei weitem nicht der Typ, in dessen Gegenwart man sich wohl fühlt, aber er legt es auch absolut nicht darauf an. Die meisten Leute, denen er direkt in die Augen sieht, wenden sich ab, weil sie diesen stechenden Blick nicht vertragen, nur die allerwenigsten lassen sich auf einen Starrwettkampf ein. Vom ersten Eindruck her hat man oft das Gefühl, dass er kaum das er einen Raum betreten hat, jemanden den Hals vom Kopf reißen, oder einen großen Kampf anzetteln würde. Das dabei dauernd sein Schatten um ihn herum flattert ist da wenig hilfreich.

Verhalten:
Sein alltägliches Verhalten weicht von dem, was sein Auftreten vermuten lässt um Welten ab. Für gewöhnlich verhält sich Viktor immer nett und freundlich, ist zuvorkommend, vor allem den Damen gegenüber, und hilfsbereit. Er hat auch die meiste Zeit ein Lächeln auf den Lippen. Wenn sich jemand wirklich traut und sich einfach mal eine Weile mit ihm an einen Tisch setzt, wird er sicher schnell merken, dass Viktor wirklich ein sehr netter Mensch sein kann, wenn er denn will. Denn sein ganzes Verhalten ist von vielen Faktoren, unter anderem von Laune und Gegenüber, abhängig und extrem schwer aufzuschlüsseln, trotzdem kann man es grob in Teilbereiche aufspalten:
Zum einen wären da seine guten Tage, er ist nicht gelangweilt und freut sich am Leben. In diesem Fall hat man in Viktor einen nahezu de perfekten Gesprächspartner vor sich, er lacht viel, trinkt gerne einen, er hört zu und hat auch für Probleme ein offenes Ohr. Wer diesen Mann kennen lernt, würde ihn wohl schon nach kurzer Zeit auf ein freundliches Spielchen Pool einladen, oder einfach nur mit ihm um die Häuser ziehen um sich zu amüsieren. Dann haben wir den Viktor, der etwas will. Wenn er ein Ziel hat, das er verfolgt, strotzt er nur so vor Selbstbewusstsein und Entschlossenheit. Sein Ziel steuert er dann immer direkt an und wird sogar sehr hartnäckig. Wenn es sein muss nimmt er sich das, was er will auch mit Gewalt. In diesen Situationen kann Viktor wirklich sehr überzeugend sein. Und zuletzt haben wir noch die gelangweilte Variante: Hier ist höchste Vorsicht geboten, denn wenn Viktor wirklich Langeweile hat, ist er das reinste Pulverfass und das strahlt er auch nach außen hin aus. In dieser Situation ist ihm einfach jeder Grund, jede noch so kleine Provokation und sei sie noch so banal, recht, um einen Kampf anzufangen. Hat er Langeweile ist er prinzipiell extrem aggressiv.

Wesen: Er ist nicht sonderlich kompliziert einzuordnen, was Viktors Wesen ausmacht ist eiskalte Berechnung. Egal in welcher Lebenslage, Viktor tut nichts, was er nicht vorher durchdacht hat. Selbst wenn er in seiner Pulverfassphase ist, in der er extrem Impulsiv wirkt, behält er dabei immer den Überblick, sucht sich seine Gegner mit bedacht aus, wenn nötig sorgt er sogar selber dafür, dass ihn jemand reizt, anrempelt oder sonst etwas macht, weswegen er austicken kann. Er ist im Grunde wie ein guter Schachspieler, egal was er tut und egal wie er es tut, er hat sich vorher immer genau überlegt, was die Folgen sein könnten, was schief gehen kann und wie er solchen Situationen entgegentreten kann. Er ist jemand, der sich gerne über alles einen Überblick verschafft und es hasst, wenn er den Kopf verliert.
Auch wenn er sich sehr wohl über die Konsequenzen seiner Handlungen Gedanken macht, ist er jemand, der sich selber nichts vorwirft und nicht von Reue oder Scham geplagt wird. Ein Sprichwort sagt: Es macht keinen Sinn, Tränen über verschütteten Wein zu vergießen, und danach lebt er auch. Was schief gegangen ist, ist nun mal schief gegangen. Seine Teufelskraft ist die Schattenfrucht und nicht die Zeitreisefrucht, daher ist es ihm nicht möglich, seinen Fehler zu beheben. Warum sich also groß Gedanken darum machen.

Lebensziel: Perfektion. Das ist in einem Wort das Ziel seines Lebens. Er hat so vieles, an dem er arbeiten kann, sei es seine Teufelskraft, seine Fähigkeiten als Navigator, seine Teezubereitung oder seine Malerei. Er möchte in allem was er tut perfekt werden. Er möchte die Meere kennen wie kein anderer, jede Strömung nur am Klang ihres Rauschen zuordnen können und Bilder malen, bei denen man das Gefühl hat, man blickt durch ein Fenster statt auf ein Bild. Seine Teufelskräfte will er bis zur vollendeten Perfektion treiben, so gut, dass alle anderen Teufelsmenschen in Ehrfurcht erzittern sollen, wenn man seinen Namen ausspricht.
Allerdings hetzt er keinem dieser Ziele nach. Er weiß, dass er noch jung ist und alle Zeit der Welt hat, Perfektion zu erreichen.


Stärken und Schwächen

Stärken:
Seine größte Stärke ist sein berechnendes Wesen. Während sich andere Menschen von ihrem Emotionen, von Wut, Angst, oder Verzweiflung treiben lassen, lässt sich Viktor zu keiner Aktion hinreißen, die er nicht vorher durchdacht hat. Gerade sein kühler Kopf und sein gutes Urteilsvermögen haben ihn schon des öfteren vor schweren Fehlern gerettet. Seine Teufelskraft, auch wenn sie noch nicht so sehr ausgeprägt ist, ist auch eine nicht zu verachtende Stärke von Viktor. Er benutzt seine Fähigkeiten gerne und oft und macht auch keinen Hehl daraus, seine Teufelskräfte zu verstecken oder zu verbergen. Wenn er einen Kampf nur mit seiner Teufelskraft beenden kann, wird er einen Teufel tun, sich selber in Nahkampfreichweite zu begeben, bei solchen Kämpfen steht er oft nicht mal vom Stuhl auf. Doch wenn er dann selber in den Kampf eingreifen muss, zeigt sich auch schnell, dass seine Teufelskraft bei weitem nicht seine einzige Stärke ist. Seine Tritte waren auf Casino Town extrem gefürchtet und das zu recht. Etliche Tische und Stühle sind seinen Füßen schon zum Opfer gefallen, von Rippen und Fingern will man gar nicht erst anfangen. Im Kampf benutzt er vorrangig seine Füße, aus dem Gleichgewicht kommt er dabei jedoch nie. Er hat einen enorm guten Gleichgewichtssinn, und auch bei unebenen oder schwankenden Boden reißt ihn so schnell nichts von den Füßen. Seine Größe, auch wenn es ein zweischneidiges Schwert ist, hat sich auch schon oft als Stärke erwiesen, dadurch, dass Viktor alle anderen für gewöhnlich um mindestens einen Kopf überragt kann er auch bei großen Menschenansammlungen durchaus seine Leute in der Masse erspähen und somit seine eigene Züge teambezogen planen.

Schwächen: Seine größte Schwäche kommt wohl von seiner Teufelsfrucht her, es ist eine Schwäche, die er sich mit allen Teufelsfruchtnutzern dieser Welt teilt: Er kann nicht schwimmen, nicht mal im brusttiefen Wasser stehen, ohne einen Schwächeanfall zu erleiden und zu ertrinken. Gerade da er vor der Teufelsfrucht ein sehr guter Schwimmer war, wurmt ihn diese Einschränkung sehr, doch er weiß auch, dass er diesen Fluch selber auf sich geladen hat. Seine Hände gehören wohl auch zu seinen Schwächen, sie sind nicht ungeschickt, im Gegenteil, die Feder schwingt er mit einer Grazie, die an Kunst erinnert, nein sie sind einfach schwach. Da er es nie für nötig befunden hat, seine Hände im Kampf einzusetzen sind sie für alles, was über Alltagsnutzung hinaus geht unbrauchbar. Er kann nicht einmal ein Schwert halten, das gerade den Schlag eines anderen Schwertes blockt, es würde ihm einfach aus der Hand geschlagen werden. Für den Kampf sind seine Hände so oder so nicht wirklich zu gebrauchen, denn er hat viel zu viel Angst davor, dass er sich die Finger verletzen könnte, wodurch er weder zeichnen noch vernünftig seine navigatorischen Instrumente bedienen könnte. Auch handwerklich ist er eine totale Niete, für jede Arbeit, die irgendwas mit Nähen, Hämmern, Sägen o.ä. zu tun hat, muss er sich jemanden suchen, er selber kriegt keinen Nagel gerade in die Wand geschlagen. Wie seine Größe auch seine Stärke ist, macht sie ihn aber auch gleichzeitig angreifbar. Viktor bietet ein extrem gutes Ziel, da er einem als erstes auffällt, wenn man ein Schlachtfeld betritt, zumal bietet er mit seinen über zwei Metern Körpergröße nun mal wesentlich mehr Angriffsfläche, als andere. Mit einer weiteren Sache kommt er auch absolut nicht klar: Müdigkeit. Andere Leute können sich noch fassen, sich konzentrieren, auch wenn sie müde sind, Viktor hingegen ist, wenn er einmal müde wird, völlig unbrauchbar. Er kann in diesem Zustand weder logisch denken, noch gerade gehen und taumelt umher wie ein Betrunkener. Wo wir gerade beim Thema sind: Alkohol verträgt er auch keinen. Wenn er trinkt, ist er nach mindestens einem Bier schon beschwipst, etwas mehr und er wird unberechenbar. Unter dem Einfluss von Alkohol hat er sich absolut nicht unter Kontrolle.


Klassen

Kampfklasse: Schläger
Jobklasse: Navigator


Geschichte

Prolog: Ein Stammhalter.

Die Wehen hätten eingesetzt, so war die Nachricht, die „Don“ Vehmor Bloodeye, dem Paten von Casino Town, zugetragen wurde. Seine Frau würde ihr Kind bald kriegen. Es war ein freudiger Moment für ihn, denn bald würde er vielleicht einen Stammhalter haben, der seine Aufgaben übernehmen würde, wenn sein Leben einmal zu ende sein würde. Er war schon ein älterer, grauhaariger Mann, daher war ihm durchaus klar, dass er nicht mehr allzu lange seine Position als Pate ausüben würde. Oft genug hatte er entdeckt, dass sich andere um seinen Posten rissen. Doch jetzt würde dieser in der Familie bleiben. Sofort eilte er in das Schlafzimmer, wo seine Frau, von mehreren Ärzten und Hebammen betreut, auf dem Bett lag und schon heftig atmete. Er nahm den Platz neben seiner Frau ein und hielt ihre Hand, während sie seinen Stammhalter zur Welt brachte. Der kleine Junge, den die Hebammen ihnen reichten, sollte nach Willen der Mutter und Einverständnis des Vaters den Namen „Viktor“ erhalten. Vehmor hielt seinen Jungen im Arm, der Name Viktor gefiel ihm sehr und als er den Jungen so hielt war ihm klar: Auch in Zukunft würde ein Bloodeye die Kontrolle über Casino Town haben. Sein Stammhalter war endlich geboren.

Kapitel 1: Willkommen in der Familie

Viktor wuchs sehr behütet auf, etliche Leibwächter ließen nicht mal eine Fliege in seine Nähe, die ihn eventuell hätte stechen können, seine Mutter war den ganzen Tag bei ihm und kümmerte sich um ihn und da seine Familie ganz nebenbei auch noch reich war, fehlte es ihm nie an irgendwas. Auch sein Vater nahm sich sehr oft Zeit um seinen Sohn zu sehen und mit ihm zu spielen, zu stolz war er darauf, endlich einen Erben zu haben.
Mit vier Jahren fing für Viktor spielerisch der Ernst des Lebens an. Langsam solle er in seine baldige Rolle als Oberhaupt der Mafia hereingebracht werden, so nahm ihn sein Vater zum ersten Mal zu Verhandlungen mit, damit sein Sohn sehen konnte, wie man Kontrolle über eine Insel wie Casino Town behielt. Einer der ersten Sätze seines Vaters, an den sich Viktor erinnern kann, war das ein guter Anführer niemals alleine alles schaffen kann, ohne den Überblick zu verlieren. Ein guter Anführer, so sein Vater, umgibt sich mit Menschen, denen er vertraut und führt gemeinsam mit ihnen. Selbstredend brachte ihm sein Vater auch bei, dass man niemanden so sehr Vertrauen sollte, das man auf Überwachung verzichtete. Selbstredend war Viktor mit vier Jahren noch viel zu jung, um wirklich etwas bei diesen Treffen, in denen über politisches Zeug und die Organisation der Casinos geredet wurde, zu lernen, aber sein Vater wollte ihn schnell an diese Welt heranbringen. Natürlich wurde Viktor auch mit aller nötigen Bildung ausgestatten, die er später einmal brauchen würde. Wie allen anderen Kindern wurde ihm erst lesen, schreiben und rechnen beigebracht, doch kaum das er dies beherrschte, gab es Unterricht in Politik, Marktwirtschaft und Führungsstrategien. Sein Vater selber brachte ihm bei, wie man sich Respekt verschaffte und wie man seine Feinde im Auge behielt, brachte ihm bei, wie wichtig Loyalität ist und auch wie selten. Von ihm lernte Viktor, wie wichtig echte und treue Freunde waren, wenn man versuchte, eine ganze Insel unter Kontrolle zu halten. So wuchs Viktor also auf, bis sein Vater ihn für alt genug hielt, um ihn auf seinen „Geschäftsreisen“ zu begleiten. Viktor war 10, als er zum ersten Mal in der ersten Reihe stand, als sein Vater an einem gefangenen Mitglied einer Bande, welche in der Stadt Ärger machte, ein Exempel für alle statuierte, die sich in seiner Stadt, auf seiner Insel auflehnen wollte. Er wies Viktor an, genau hinzusehen und seinen Blick nicht abzuwenden, denn nun würde er lernen, wie man sich Respekt verschaffte. Vehmor brach dem Mann sieben seiner Finger, einen für jeden Überfall den seine Band begangen hatte. Erst als er wimmernd am Boden lag, zog er seine Waffe und schoss dem Mann in den Kopf. Die Menge war erst still, so ruhig, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können, doch dann jubelten sie los. Viktor verstand das nicht, warum sie jetzt keine Angst vor seinem Vater hatten, doch später klärte er ihn auf. Der Mann, den er getötet hatte, hatte mehrere Casinos überfallen, viel Geld gestohlen, aber auch Privathäuser ausgeraubt. Als man die Bande gefasst hatte, wurden alle bis auf diesen Kerl sofort getötet, nur er wurde öffentlich hingerichtet. Das sollte zum einen allen, die sich gegen die Familie, wie Vehmor die Mafia immer nannte, stellen wollten abschrecken, gleichzeitig aber dem Rest der Bevölkerung zeigen, dass sich um solche Individuen gekümmert wird. Das gab den Leuten ein Gefühl von Sicherheit, denn so zeigte Vehmor, dass die Familie die, die sich an die Regeln hielten schützte. Das Diebesgut, das aus privaten Haushalten stammte, gab er diesen zurück. Aber er erklärte seinem Sohn auch, dass er das nicht uneigennützig machte. Die Familien, deren Eigentum zurückgebracht wurde, sowie alle engeren Bekannten waren durch diese, scheinbare selbstlose, Geste loyal und sahen in der Familie ihre großen Retter. Das war etwas, so sagte er, was man mit Geld nicht kaufen könnte: Treue! Viktor verstand das noch nicht, aber sein Vater erwartete das auch von einem Zehnjährigen noch nicht, ihm war wichtig, dass der Grundstein gelegt war: Viktor hatte gesehen, dass man, um Kontrolle zu bewahren, auch mal zum Äußersten greifen musste.

Kapitel 2. Neue Freunde

Der Sohn des mächtigsten Mannes der ganzen Insel zu sein brachte leider nicht nur Vorzüge mit sich, auch die Schattenseite musste Viktor bald erleben. Keinen Schritt, keine Aktion durfte er mache, ohne dass er von Bodyguards bewacht wurde. Einfach mal mit anderen Kindern spielen? Fehlanzeige. Mal in Ruhe durch die Märkte bummeln? Niemals. Er war nie alleine, immer begleiteten ihn mindestens 4 bewaffnete Männer, die ihren Blick nie von ihm wenden durften. Viktor war jetzt 12 Jahre und hatte noch nie einen richtigen Freund gehabt, eben weil niemand sich an ihn heran traute. Oder weil die Bodyguards niemanden an ihn heran ließen… genau konnte er das nicht sagen, das einzige, das er mit Sicherheit wusste, war dass er das nicht länger akzeptieren würde. Sein Vater zeigte sich jedoch stur, als er ihm sagte, dass er endlich einmal ein Leben für sich haben wollte, raus gehen wollte, ohne dass er gleich 5 Schatten hatte. Es gäbe zu viele Menschen auf dieser Insel, die es auf ihn abgesehen haben, erklärte ihm sein Vater. Die Machtposition, die er bekleidete, brachte viele Feinde und Neider mit sich und jeder von diesen würde sich die Finger danach lecken, den Sohn des Paten in die Finger zu bekommen. Nur bewacht wäre er sicher. Nach diesen Worten lies er seinen Sohn stehen. Er würde es bald begreifen. Nun, da lag er ziemlich daneben, Viktor begriff an diesem Abend nur eine Sache: Wenn er Freiheit haben wollte, würde er sie sich nehmen müssen. Er schloss sich die nächsten Tage in seinem Zimmer ein, so lange, bis die Wachen aufhörten, alle 5 Minuten die Türe aufzuschließen, bis sie sich sicher waren, dass er nur über seinen Büchern hockte. Zu seinem Vater sagte er, dass er nicht mehr raus wollte, wenn er nicht alleine sein könnte. Es dauerte zwar zwei ganze Wochen, doch irgendwann trug sein Plan die ersten Früchte: Nur noch zwei Wachen bewachten sein Zimmer und wenn er sagte, dass er nun lesen oder schlafen wolle, betrat niemand mehr sein Zimmer. Jetzt war es an der Zeit, auszubrechen und das Leben zu suchen. Sein Fenster war zwar verschlossen, aber Viktor hatte einen Weg gefunden, das Schloss zu öffnen, ohne Spuren zu hinterlassen, so dass man später nichts erkennen würde. Er hangelte sich langsam an den Gewächsen die rund um das Haus wuchsen nach unten, dort angekommen schlug er sich sofort in die Büsche und kam so vom Grund und Boden seines Vaters weg. An einen Ort, wo es keine Wachen gab, die ihn beäugten. Und das war es doch letztlich, was er schon die ganze Zeit wollte. Mit der neu gewonnenen Freiheit machte sich Viktor auf den Weg zum Hafen, dort hatte er des öfteren Kinder spielen sehen, also genau der richtige Platz, um neue Freunde zu finden. Es wimmelte dort tatsächlich von Kindern in seinem Alter, einige starrten nur Löcher in die Luft, andere spielten Fußball, wieder andere spielten mit Karten… Nichts von alledem war ihm wirklich bekannt, außer vielleicht Löcher in die Luft starren, aber deswegen war er ja nicht hier. Also beobachtete er die anderen eine Weile. Mit der Zeit fragte er sich, wie er wohl zu ihnen stoßen könnte… wenn sie ihn bereits gesehen hatten, mit seinen Wachen, würden sie ihn sicher für einen Wunderling halten. Aber es gab schließlich auch die Chance, dass sie ihn nicht kannten, dann wäre alles leichter… In dem Moment wurde er auch schon gerufen, die Jungs beim Fußball schienen ihn entdeckt zu haben und luden ihn zu einem Spiel ein. Sie sprachen ganz normal zu ihm, also schienen sie keine Ahnung zu haben, wer er war. Genauso wollte er es. Viktor genoss das Spiel sehr, die anderen Jungs waren genau auf seiner Wellenlänge, sie lachten viel und das Spiel schien sogar eher Nebensache zu sein, es wurde viel mehr herumgealbert, wie es Zwölfjährige halt so tun. Viktor fühlte sich richtig gut, freundete sich schnell mit den meisten an, besonders mit einem Jungen, der sich ihm als Johnny vorstellte, kam er auf Anhieb sehr gut aus.
Als es später wurde, verabschiedeten sich alle voneinander und jeder ging seinen Weg. Doch gerade als Viktor in eine der gut bevölkerten Straßen einbiegen wollte, wurde er gegriffen und in eine Seitengasse gezerrt. Eine große, stinkende und stark behaarte Hand legte sich auf seinen Mund und ein Messer wanderte zu seiner Kehle. Ihm wurde geraten, still zu sein, sonst würde man ihm die Kehle aufschneiden, er würde jetzt mit den Fremden mitkommen, kam es ihm in einem Schwall schlechten Atem entgegen. Als die Fremden ihn dann hoch heben wollten, flog plötzlich ein Fußball mit enormer Geschwindigkeit an Viktor vorbei und traf den Mann, der das Messer hielt, zwischen den Beinen. Voller Schmerzen krümmte er sich am Boden und lies Viktor los. Als dieser sah, wer da seine Retter waren, war er nicht übel erstaunt, die Jungs vom Fußballfeld zu erkennen. Mit ihrer Hilfe schaffte er es, vor den Leuten abzuhauen. Als er nach dem Grund fragte, war es Johnny, der sprach. Die Gruppe wusste sehr wohl wen sie da vor sich hatten und erklärten ihm, dass sie die Fremden schon vor einiger Zeit beim Spielen bemerkt hatten und Viktor deshalb gefolgt waren. Er sollte echt nicht alleine auf die Straße, selbst die Kinder wussten, dass es für ihn gefährlich war. Sie alle begleiteten ihn zum Haus seines Vaters, wo er sich diesem stellte. Zuerst war Vehmor extrem sauer, doch die Tatsache, dass sich sein Sohn an nur einem Tag so viele Freunde gemacht hatte, lies ihn über den Ärger hinweg kommen.
Johnny nahm Viktor in die Gruppe auf und von dem Tag an spielten sie oft zusammen, allerdings waren ab diesem Tag doch immer ein paar Wachen in der Gegend, um für die Sicherheit zu sorgen. Doch jetzt, da er mit anderen Kindern zusammen war, störte es Viktor nicht länger.


Kapitel 3: Die Teufelsfrucht

Mittlerweile waren schon vier Jahre ins Land gezogen, in denen sowohl Viktor, als auch seine Freunde herangewachsen und gereift waren. Aus der ehemaligen Kinderspielgruppe hatte sich eine regelrechte Gang gebildet, die schon ein fester Teil der Familie war. Was ursprünglich mit ab und an Mafia spielen angefangen hatte, wurde immer mehr zu einer kleinen Leidenschaft der Gruppe, so dass Viktor eines Tages seinen Vater gebeten hatte, der Truppe doch einen kleinen Platz in der Familie einzuräumen. Es bedurfte zwar einiger Überzeugungsarbeit aber mit seinem 16. Geburtstag war die Gang dann doch zu einem Teil der Gemeinschaft aufgestiegen. Ihr Job war meistens, Leute auszuspionieren, die im Verdacht standen, gegen die Familie zu arbeiten, ab und an durften sie auch das Geld aus den Kasinos holen und zum Anwesen der Bloodeyes bringen, halt kleinere Botengänge. Vehmor freute sich darüber, dass sein Sohn sich seine eigene Truppe aufbaute, auch wenn er nicht wusste, dass gar nicht Viktor der Anführer der Bande war, sondern Johnny. Viktor lag das ganze Anführergetue einfach nicht, das hatte er früh gemerkt, aber Johnny war in seinen Augen eine Führerpersönlichkeit wie sie im Buche steht. Die Gruppe bestand alles in allem aus 8 Mitgliedern, das war nicht viel, aber gerade wenn es darum ging, Leute zu verfolgen waren 8 die Jugendlichen einfach nicht zu übertreffen. In der kleinen Gruppe war ziemlich schnell eine sehr feste Bindung zueinander gewachsen, jeder war jederzeit bereit, für einen anderen zu Lügen oder sich selber in Gefahr zu bringen, um ein Gruppenmitglied zu beschützen. Sie vertrauten sich alle blind und damit wurden sie noch nie enttäuscht.
Es war so einer, dieser lauen Sommerabende, als die Truppe am Riff saß und auf das Meer hinaus blickte. Viktor erzählte oft davon, dass er gerne einmal die Meere befahren würde, mehr von der Welt sehen wollte, als nur diese Insel. Viele hielten ihn für einen Träumer, schließlich hatte er ja hier seine Aufgabe, die er eines Tages übernehmen sollte, den Posten seines Vaters, aber Johnny dachte nicht so. Er hatte schon längst erkannt, dass Viktor diesen Tag, an dem er zum Paten der Insel werden sollte, mehr als nur verabscheute. Für immer an diese Insel gebunden zu sein, das war ein Alptraum für ihn. Aus diesem Grund bestärkte Johnny seine Pläne immer wieder, sprach ihm gut zu. Wenn er auf das Meer gehörte, würde sich schon ein Weg finden lassen.
Doch an diesem Abend passierte noch mehr, als nur dieses Gespräch. Während sich schon ein großer Teil der Gruppe verabschiedet hatte und Viktor mit Johnny alleine am Strand saß, konnten sie Zeuge einer Seeschlacht werden. Ein Piratenschiff, dass gerade erst abgelegt hatte, was kein seltener Anblick war, da Casino Town oft der letzte Halt der Piraten vor der Grand Line war, wurde von einem anderen Schiff, entweder waren es andere Piraten oder Kopfgeldjäger, das konnte man nicht erkennen, regelrecht in Stücke geschossen. Man konnte sehen, wie Menschen von einem Schiff auf ein anderes sprangen, die Kampfschreie waren bis zum Ufer zu hören. Das war besser als jedes Buch, und beide amüsierten sich tierisch. Als das Wrack des Piratenschiffes in Flammen aufging, flohen alle vom Schiff und das brennende Wrack wurde von der Strömung langsam ans Ufer gespült. Das Meerwasser hatte den Brand schon lange gelöscht, also beschlossen Viktor und Johnny, zu sehen, ob sich noch etwas von Wert an Bord befand. Das Schiff war extrem beschädigt, wirkte aber, so weit es ein Laie beurteilen konnte, sicher. Während Johnny die Kabinen untersuchte, die noch nicht ausgebrannt waren, begab sich Viktor unter Deck, wo er eine Tür nach der anderen aufbrach. Es war merkwürdig, abgesehen von Essen und Alkohol schien es hier nichts zu geben, hatten sich die Schiffe nur so zum Spaß bekämpft? Während er noch durch die Vorräte stöberte, fiel ihm plötzlich etwas auf den Kopf: eine hölzerne Truhe mit Metallverschlägen, sie war verschlossen, aber das war noch nie ein Hindernis gewesen. Mit ein wenig Gewalt würde sie zu öffnen sein. Also ging er zu Johnny zurück und präsentierte stolz seinen Fund. Mit einem großen Stein war das Schloss bald geöffnet, und die Truhe lies sich öffnen. Im Inneren lag eine Frucht, eine schwarze Birne mit roten Punkten, die alles andere als lecker aussah. Johnny starrte sie nur mit großen Augen an und erklärte Viktor anschließend, dass es sich bei diesem Fund um eine Teufelsfrucht handelte. Viktor lies sich haarklein erklären, was für eine Kostbarkeit er da an Land gezogen hatte, vieles davon konnte er nicht einmal glauben. Doch als er immer mehr und mehr dazu angestachelt wurde, von der Frucht zu Essen, gab er letztlich nach und biss hinein. Das Zeug schmeckte genauso, wie es aussah: grausam, aber wenn die Frucht nur halb so viel konnte, wie ihm vorgeschwärmt wurde, dann würde es das sicher Wert sein.
Am nächsten Morgen platzten die anderen der Gruppe fast vor Neid, als Johnny ihnen von dem Fund erzählte und alle wollten sie sehen, was Viktor denn nun konnte. Er hatte die ganze Nacht dafür verwendet, seine Fähigkeit herauszufinden, also konnte er es ihnen zeigen, und vor ihren Augen lies er seinen Schatten umhertanzen und kreiste mit ihm um jeden seiner Freunde herum. Für Viktor war eines klar: Damit war sein erster Schritt hinaus aufs Meer getan.

Kapitel 4: Lerne über das Meer und die Liebe

Die Teufelskräfte gediehen wirklich gut, mittlerweile hatte Viktor schon den ein oder anderen Trick mit seiner Fähigkeit drauf, doch ihm war durchaus bewusst, dass ihm das nicht reichen würde, wenn er einmal einen Platz an Bord eines Schiffes bekommen würde. Zumal musste er sich noch entscheiden, wollte er Pirat werden? Oder sich Kopfgeldjägern anschließen? Es sollte in jedem Fall etwas mit Action sein, nichts langweiliges, und nicht heuchlerisches wie diese Möchtegern gerechte Marine. Also blieben nur diese beiden Optionen über. Er würde sich für eines von beiden entscheiden, wenn die Zeit reif war. Jetzt hieß es aber, erst mal etwas finden, was er als Argument bringen konnte, um auf einem Schiff angeheuert zu werden. Es war nicht schwer, das zu finden, was er suchte, jedes Schiff brauchte mehr als alles andere jemanden, der es steuern konnte: Einen Navigator. Damit war für Viktor klar, dass er genau das machen wollte. Es gab einige Orte auf der Insel, wo er die Kunst der Navigation würde lernen können, aber nur einen, wo er sich sicher sein konnte, dass sein Vater nichts davon erfuhr: Bei der Frau, der der kleine Laden für Navigationszubehör am Rand der Stadt gehörte. Sie war bevor sie auf der Insel Fuß fasste lange Zeit Navigatorin auf einem Handelsschiff gewesen, sicher würde er von ihr lernen können, wie man Karten liest, mit einem Kompass umgeht und Strömungen deuten kann. Es erwies sich als sehr leicht, sein Anliegen vorzutragen und nach kurzem überlegen willigte Alissa, so der Name der Frau, dann auch ein. Täglich unterrichtete sie ihm in der Kunst der Navigation, er tat sich zwar am Anfang etwas schwer mit den Grundbegriffen, doch nachdem diese gelernt waren, machte er schnell Fortschritte. Doch im Haus seiner Lehrerin erweckte noch etwas anderes seine Aufmerksamkeit. Alice, die Tochter des Hauses. Edward hatte sie oft erwähnt, doch es war das erste Mal, dass Viktor sie vor sich sah. Sie war eine Schönheit wie es kaum andere gibt, ihre langen, goldenen Haare schmeichelten ihrem Körper, ihre tiefgrünen Augen luden zum stundenlangen hineinsehen ein, und auch ihr Körperbau war nicht zu verachten. Viktor fand auf den ersten Blick an dieser Schönheit gefallen und als sie dem Unterricht, den er bei ihrer Mutter nahm, beitrat dauerte es nicht lange, und er verliebte sich in dieses bezaubernde Geschöpf. Sie war witzig, taff, schlau und damit genau Viktors Typ. Es dauerte etwas, aber nach einigen Wochen gingen die Beiden dann offiziell miteinander. Zusammen mit Alicia lernte Viktor die Kunst der Navigation, sie gingen oft zusammen aus und schliefen miteinander. Sie war Viktors erste Partnerin. Die nächsten Jahre schienen für Viktor die schönste Zeit zu sein, die man im Leben haben kann, er war mit einer Frau zusammen, die er liebte und die ihn liebte, hatte Freunde die für ihn, wie er für sie, durchs Feuer gehen würden und seine Eltern waren stolz darauf, wie sich sein Leben entwickelte. Zum Glück wussten sie nichts über seine Navigatorenausbildung, so dass er noch immer dachte, dass sein Sohn irgendwann in die Fußstapfen seines Vaters treten würde. Das Leben war einfach nur schön auf Casino Town.
Aber dass nichts für ewig währt, ist ja hinlänglich bekannt. Nach 4 Jahren Beziehung lösten sie Alice und Viktor langsam voneinander, keinem wurde weh getan, es kam von beiden, denn es war einfach nicht abzustreiten, dass die jugendliche Liebe, die die Beiden einst miteinander verbunden hatte, verlöschen war. So lernte Viktor von Alice nur noch die letzte Lektion, die einem eine Frau beibringen kann: Auch wenn man es einsieht… man wird die Erste niemals vergessen.

Kapitel 5: Der Pate

Es war am Tag von Viktors 23 Geburtstag, als ihn die schlimme Nachricht von Tony, einem der engsten Freunde seines Vaters und Mitglied seines engsten Kreises überbracht wurde: Während Don Vehmor und seine Frau auf dem Weg zu einer Versammlung des engsten Kreises waren, wurden sie überfallen und ermordet. Die Täter waren unerkannt verschwunden. Damit lag die Last des Paten nun bei Viktor, so lange er sie nicht auf einen des Rates übertrug. In Viktor sammelte sich zum einen Wut an, er sandte alle seine Freunde aus, um die Mörder zu finden, doch auch seine Hoffnung auf ein unbeschwertes Leben auf der See verblasste zusehends. Ohne seinen Vater war er nun der Pate der Insel, auf der Trauerfeier für seine Eltern wurde ihm dieses Amt offiziell übertragen. Im engsten Kreis seines Vater wurde er gedrängt, dass die Geschäfte seines Familie dringend neu organisiert werden müssten, und Freizeit, die er mit seinen Freunden verbringen konnte, hatte er so gut wie gar keine mehr. Es war schon fast widerlich, wie der engste Kreis ihn auf Trab hielt. Doch kurz darauf sollte Viktor auch wissen, warum sie ihn so in Atem hielten: Seiner Gang war es gelungen, den Abend des Verbrechens zurückzuverfolgen und dabei war herausgekommen, dass seine Eltern nicht auf den Weg zum engsten Kreis ermordet wurden, sondern nach ihrer Ankunft. Die anderen Mitglieder des Kreises wollten seit längerem mehr Macht über die Bewohner der Insel, was Don Vehmor aber nicht zulassen wollte und so wurde er von den Menschen ermordet, denen er am meisten vertraute. Sie erhofften sich wohl, dass sie mit Viktor leichteres Spiel haben würden und ihn manipulieren konnten. Doch jetzt würden sie seine Rache spüren. Zusammen mit seiner Gang schmiedete er einen Plan, durch den alle Mitglieder des engsten Kreises auf einmal und ohne Warnung bestraft würden.
Am nächsten Morgen verkündete er, dass er die Insel verlassen und das Amt des Paten an Tony übergeben würde. Niemand hatte was dagegen, warum sollten sie auch. Er lies seine Sachen packen und sich von Tony zum Hafen begleiten, wo er den Siegelring seiner Familie, seit Ewigkeiten das Zeichen des Paten abnahm.
(Hier bitte in der Schreibprobe weiter lesen.)
Nachdem der neue Pate sein Amt akzeptiert hatte und dieses auf der Insel verkündet wurde, hieß es für Viktor Abschied nehmen. Von hier an war er nicht länger der Sohn des Paten… von hier an war er frei.


Charakterbild



Schreibprobe

„Nun, Tony, ich bin mir sicher, dass du das Amt, welches ich dir Übertrage, nach besten Wissen und Gewissen ausüben wirst.“ „Aber selbstredend, Don Viktor. Ich werde nur tun, was für die Familie das Beste ist.“ An Bord des Schiffes, das Viktor von hier wegbringe würde, setzte er sich auf ein fass und holte eine Tanne und zwei Tassen aus seinem Rucksack. „Tee? Habe ich selber gemacht.“ Mit einem lächeln auf den Lippen nahm sich Tony die Tasse und stieß mit Viktor an. „Ich wünsche dir eine gute Reise. Und hoffentlich wirst du bei deinem Vorhaben viel Erfolg haben“ „Oh, das werde ich bestimmt.“ erwiderte Viktor lächelnd. „Eine Sache noch, bevor ich dir den Ring gebe… Die Mörder meiner Eltern…“ Tony winkte schnell ab. „Aber Don Viktor, das ist doch eine Selbstverständlichkeit. Keiner von uns wird eher Ruhe geben, bis sie gefunden sind und sie ihre Strafe erhalten.“ Viktor stellte seine Teetasse ab, er hatte noch nicht aus ihr getrunken, im Vergleich dazu war die Tasse von Tony leer. „Oh, aber ich habe sie doch schon lange gefunden. Und die Strafe wird in diesem Moment vollstreckt.“ „Was?“ Eine große Explosion erschütterte das Meer, als in den Stadtteil in dem der engste Kreis sich immer zu treffen pflegte, ein gewaltiger Feuerball in den Himmel aufstieg. Er drehte seinen Kopf zu Tony und seine blutroten Augen bohrten sich in dessen Fleisch. „Dachtet, ihr, ich würde nicht meine eigenen Leute darauf ansetzen? Dachtet ihr, dass ich dämlich bin? Dass ich euch nicht auf die schliche komme? Tony… Für wir dumm habt ihr mich gehalten?“ Tony starrte ihn nur an, seine Augen waren weit aufgerissen, bebten vor Angst und Schock. Doch dann fing er sich wieder und fing an zu lachen. „Ohhh, du hast es also herausgefunden, und? Glaubst du das ändert etwas? Ich habe meine Leute und sobald ich Pate bin, wird diese Insel mir zu Füßen liegen. Mich wirst du nicht töten!“ „Ich habe dich doch schon getötet.“ Als Tony stutzte, stieß Viktor seine Teetasse um, so dass ihr Inhalt über den Boden lief. „Du solltest immer Vorsichtig sein, wenn dir jemand, dessen Eltern du getötet hast, etwas zu trinken anbietet.“ Tony griff sich an den Hals, fing an zu würgen und zu prusten, Schweiß bildete sich auf seiner Stirn und langsam bildete sich Schaum vor seinem Mund, bevor er in die Knie ging. Viktor ging langsam auf ihn zu und stellte seinen Fuß auf seine Schulter. „Wenn du meinen Vater im Jenseits triffst… grüß ihn von mir. Ihr beiden werdet viel zu bereden haben.“ Mit diesen Worten stieß er ihn von Bord, er tauchte nicht wieder auf.
„Ist es vorbei?“ Die Stimme hinter ihm gehörte Johnny, der sich vom Ort des Anschlags verabschiedet hatte, um Viktor am Hafen zu treffen. „Ja, es ist alles vorbei.“ „Und was hast du jetzt vor?“ Viktor ging zur Meerseite, Johnny folgte ihm. „Was ich gesagt habe, ich verlasse diese Insel.“ „Aber wer soll dann die Familie führen?“ Viktor drehte sich um und umarmte Johnny. Als er ihn wieder losließ, befand sich der Siegelring an dessen Hand. „Der, den ich für am besten geeignet halte, mein Freund.“
 
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Technikdatenblatt

Attribute:

Stärke: 4
Schnelligkeit: 3
Kampfgeschick: 4
Fernkampfgeschick: 1
Widerstand: 2
Willenskraft: 3

Attributssteigerung:

Schläger:

Stärke: 1
Schnelligkeit: 1
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 3
Widerstand: 2
Willenskraft: 2


Kampf-Klasse:

Schläger

[table="head"]Stufe|Bonus
1|Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Kampfstils.[/table]


Ausrüstung:

Waffen: – Keine -

Gegenstände:
Sextant
Diverse Karten des East Blue
Zeichenmaterial
Kleidung
Pinsel
Farben
Diverse Teesorten

Geld:
150.000 Berry


Job:


Navigator

[table="head"]Jobstufe|Beschreibung
Stufe 1| Es ist möglich, den Kurs zu berechnen um zur Blue-Insel zu kommen, die man gerade anstrebt. Das Wetter des Blues ist dem Navigator bekannt und er weiß damit umzugehen, kleinere Stürme können mit einigen Anstrengungen und guter Mitarbeit der Crew bezwungen werden. Also wäre es kein Problem, auf einem Lieferschiff als Navigator anzuheuern.[/table]

Jobtechniken

Meeresströmungslehre

Jobstufe: 1
Erfahrungspunktosten: 100 Exp
Voraussetzungen: keine

Beschreibung: Ein wahrer Navigator muss sich nicht nur mit dem Wetter auskennen, auch das Meer und seine Strömungen sind eine Macht, die ein guter Navigator beherrschen sollte. Strömungen können dafür sorgen, dass man schneller von A nach B kommt, können aber auch ein Schiff von seinem Kurs bringen oder es sogar beschädigen. Aus diesem Grund hat sich der Navigator mit den vielen verschiedenen Strömungsarten auseinandergesetzt, egal ob Tiefenströmung, salzarme Strömung oder auch Korkenzieherströmung… solange es sie in seinem Blue gibt kennt er sie.


Windgefühl

Jobstufe: 1
Erfahrungspunktosten: 100 EXP
Voraussetzungen: keine

Beschreibung: Der Navigator hat nicht nur viel über den Wind gelernt, sondern kann ohne darüber nachzudenken sofort sagen, aus welcher Richtung er genau weht. Dazu bekommt er ein gewisses Gefühl über den Luftdruck, das ihm erlaubt, Windwechsel einige Minuten bevor sie stattfinden zu bestimmen, was die Geschwindigkeit eines Schiffes deutlich erhöhen mag.

Teufelsfrucht:

Kage-Kage no Mi (Schatten-Schatten Frucht)(S)

Typ:
Paramecia

Beschreibung: Die Kage-Kage no Mi macht denjenigen, der sie isst, im wahrsten Sinne des Wortes zum "Schattenmann": Der Schatten des Menschen, der diese Frucht gegessen hat, wandelt sich nach und nach von dem dunklen Spiegelbild seines Herrn zu einem fast eigenständigen Lebewesen weiter, das sich vom Körper seines Herrn lösen und später sogar die zweite Dimension verlassen kann. In dreidimensionaler Form ist der Schatten in der Lage zu kämpfen, sich frei zu bewegen und auch zu fliegen.
Doch die Macht des Teufelsmenschen hört nicht beim eigenen Schatten auf, auch wenn nur der eigene Schatten zu wahren Höchstleistungen fähig ist, sondern mit der Zeit erlaubt ihm die Frucht sogar, die Schatten von fremden Menschen aus der Erde zu lösen und letztlich kann er diese Schatten sogar ganz und gar an sich reißen.


Stufe 1:
Diese Stufe hat man direkt nach dem Verzehr der Frucht erreicht. Die Fähigkeiten, die man hat, sind noch sehr begrenzt. Zum einen kann man den Schatten nun unabhängig von Sonnenstand und stärke um sich herum bewegen. Zusätzlich wird die Fläche des Schattens nie kleiner als 100% der "Fläche" des Teufelsmenschen, egal wie die Sonne steht oder ob es dunkel ist. Zudem ist es dem Teufelsmenschen möglich, sich von seinem Schatten zu trennen und diesen in einem Umkreis von 100 Metern nach belieben zu steuern. Entfernt sich der Schatten weiter als diese Distanz von seinem Meister, kann dieser keine Kontrolle mehr über ihn ausüben, das heißt, der Schatten bleibt a Ort uns stelle stehen und muss „abgeholt werden. Es ist dem Schatten möglich, mit anderen Schatten zu interagieren, so kann er z.B. einen fremden Schatten festhalten, wodurch dessen Besitzer in seiner Bewegungsfreiheit behindert werden kann.



Kampf-/Schießstil:

--- Techniken des Stils ---
 
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Fragen über den Charakter und den Spieler


Warum hast du gerade diesen Charakter erstellt und was gefällt dir an ihm?

Ich wollte gerne mal einen Character, bei dem ich mir nicht um jede Handlung sorgen machen muss, nach dem Motto: "War das jetzt Brav? Durfte ich das jetzt?", sondern einen mit dem ich auch mal gewaltig stress machen kann, ohne mir danac über meinen Gutmenschenstatus Gedanken machen zu müssen.
Allerdings wollte ich auch keinen großen Fiesling erschaffen, also habe ich mich für einen Mittelweg entschieden.


Was soll dein Charakter auf dem Höhepunkt seiner Karriere werden?

Wenn mein Char seinen Höhepunkt erreicht hat, soll er eine Legende geworden sein, überall in der Neuen Welt bekant sein und alles was er kann perfektioniert haben, vor allem die Teufelskraft liegt mir hierbei am Herzen. (siehe Lebensziele)


Welche Crew ist in Aussicht?

Bloody Devils


Was war der Anreiz, diese Crew zu wählen?


Die Bloddys sind eine Crew, wo man sicher nicht wegen jedem Ausrutscher mit einer Moralpredigt rechnen muss, als mehr oder minder "böse" Crew hat man dort halt viel mehr Freiheiten, als wenn man mit leute segelt, die immer die Helden spielen wollen.


Wie stellst du dir das Sein in dieser Crew vor?

Nun, ich werde natrlich ihr Navigator werden, und sie überall dort hin führen, wohin der Kapitän es will. Ausserhalb meines Jobs will ich vor allem zu einem allgemein gutem Rollenspiel beitragen, mich je nach Situation gut und auch mit etwas Witz in die Handlung einbringen, vor allem soll mein Char dafür da sein, die anderen zu beruhigen, wenn mal wieder die Köpfe rauchen.


Umschreibe kurz die Eindrücke von dir über die bereits vorhandenen Crewmember, sowohl über deren Charaktere als auch über die Personen selbst und beweise damit, dass du dich ausführlich mit den Steckbriefe und den Spielern beschäftigt hast!

Über die Person hinter dem Char kann ich leider nur über den Kapitän selber etwas sagen, das ist allerdings gut genug, um für drei zu reichen^^
Er ist meiner Meinung nach ein echtumgänglicher Typ, mit dem man gut zusammenarbeiten kann und der sich auch für den ein oder anderen plausch zwischendurch nicht zu schade ist. Zumal haben wir irgendwie einen ähnlichen Humor^^

Die Charactere der Crew finde ich grade deswegen Interessant, weil es irgendwie eine recht coole Freakshow abgibt, wir haben den Vampir, den King-Kong verschnitt und zuletzt noch unseren Zwiegespaltenen Kidd. Ich denke, dass man mit jedem aus der Crew gut spielen kann, vor allem mit dem Kapitän erhoffe ich mir ab und an auch ein paar kleine Kabbeleien^^

Nun zu den Chars als einzelne:

Zuerst ist da unser Graf Dracula, Vladimir. Grade seine Art des Kampfes wird meinem Char sicher gefallen auch wenn mein Spezialgebiet im Punkto Kust die malerei ist, ist man doch als Künstler auch für andere Sachen offen und Vladimirs weg, einen tanz mit dem Kampf zu verbinden, ist schon etwas sehr interessantes.
Viktor strebt nach Ruhm und macht, nach One Piece. Das ist für meinen Char nahezu PERFEKT. Ein Pirat, der nicht vor gewalt zurückschreckt um der König der Piraten zu werden, welchen besseren weg gäbe es wohl, seinen namen schnell in der Welt zu verbreiten.

Dann King-Kong Lorenzo... was ich von ihm halten will, darüber bin ich mir noch nicht ganz im klaren. Ein Arzt, der einen lebensstil lebt, der kaum selbstzerstörerischer sein könnte... Ein sehr interessantes Konzept, aber wie gesagt,noch habe ich mir kein wirklich festes Bild über ihn gemacht. Mal sehen, wei unsere beiden Chars so harmonieren.

Und zuletzt haben wir dann noch Charles... oder William? oder doch Charles? Nein, ich glaube es war William... ach nennen wir ihn einfach... Mr. Kidd. Ich mag seine zwiegespaltene Art, vor allem die extremen Unterschiede zwischen den beiden finde ich wirklich interessant. Vor allem mit Charles werde ich gut auskommen denke ich, wir sind beide Künstler auf demselben gebiet und ich glaube, man wird viel voneinander lernen können.




Wodurch bist du auf das Forum aufmerksam geworden?

Mich hat damals bei der Gründung des Forums Kasumi gefragt, ob ich nicht Lust hätte, hier einen Char zu erstellen und seitdem bin ich hier^^
 
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Shio

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Hey Viktor,

kommen wir zu deinem neuen Charakter. Inhaltlich finde ich es schon ganz gut, bis auf ein paar Punkte. Was gar nicht geht sind die RSF, hier vor allem Groß- und Kleinschreibung. Ich habe mal bis zu den Bekannten ein bissel korrigiert, würde dich aber bitten vorerst selber noch mal drüber zu sehen. Dann solltest du dir auch das Format angucken, im Editor sieht man das du unnötige Fonts drin hast, die können raus, dann stimmt auch die Schrift wieder (z.B. sind die Überschriften viel zu klein). Desweiteren gibt es einige unnötige Leerzeilen und Stellen wo eben diese hingehören würden.

So jetzt noch ein paar genauere Anmerkungen:

1.) Blutgruppe: Nur B gibt es nicht
2.) Kleidung:
Er hat auch mal Stoffsachen probiert, diese konnte er dann aber meistens nach einem Tag auf Zwei wegschmeißen.
ausserdem:
Er hält seine Sachen gerne in schwarz, schwarz ist eine neutrale Farbe,
Erstmal wird Schwarz als Farbe natürlich groß geschrieben und dann finde ich ist das eine unnötige Wortwiederholung. Generell kommt in diesem Abschnitt viel Schwarz vor. Wenn du sagst er trägt nur diese Farbe, dann sind Hose ect. eben genau so gefärbt und brauchen das nicht noch extra hingeschrieben bekommen finde ich.
3.) Desinteressen: Da würde ich mich über mindestens ein weiteres mehr alltäglicheres Desinteresse freuen.
4.) Wesen:
Tja, nach allem was man jetztso über ihn weiß, könnte man annehmen, dass sein Wesen extrem komplex und verworren ist, aber da liegt man ziemlich Falsch.
Sehr umgangssprachlich vor allem das "jetztso".
5.) Stärken:
Im Kampf benutzt er seine Füße vorrangig seine Füße, aus dem Gleichgewicht kommt er dabei jedoch nie.
und
Er hat ein enormes Stehvermögen, und auch bei unebenen oder schwankenden Boden reißt ihn so schnell nichts von den Füßen.
Ich denke du meinst Gleichgewichtssinn, Stehvermögen würde ich eher dem Erotikbereich zuordnen ;)

Generell fände ich noch 2-3 weitere Punkte, sowohl bei den Stärken, als auch bei den Schwächen, gut.

Technikblatt:

2 Punkte. Ausrüstung gehört hinter die Kampf-Klasse und deine TF ist erst halb angenommen. Da bin ich aber nicht kleinlich, trotzdem würde ich dann noch darauf warten.

Soviel von mir erst mal.

Gruß Shio
 
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Also, die Punkte 1,2,4 und 5 sowie der Fehler im Technikblatt wären erledigt.

Wegen den zusätzlichen Punkten in Desinteressen, ok, da wird mir wohl noch einer Einfallen... Aber 2-3 bei Stärken und Schwächen... Wenn mir mehr eingefallen wären, hätte ich sie doch direkt zu anfang eingebaut... eins mehr wäre bei beiden wohl machbar, auch wenns nix tolles wird...

Nach Rechtschreibung kann ich noch mal gucken, aber zu viel kann ich dir nix versprechen. Ich sags mal so: Ich stand in der Schule inhaltlich immer auf einer 1-2, meine gesammtnote war immer ne 3 oder 3-, ich denke das sagt alles^^
Wie gesagt, ich guck nach.
 

Shio

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Bisher sind deine Stärken:

-Berechnend sein
-TF
-Beine

die Schwächen:
-TF
-Hände
-Handwerk

Da muss es doch mehr geben. Die meisten Menschen haben doch auch ohne TF Stärken und Schwächen, oder? Z.B. könnte sein Perfektionismus eine Stärke sein, allerdings auch eine Schwäche. Ich denke da lassen sich noch andere Dinge finden, die im Umgang mit anderen Menschen als Vor- oder Nachteil auswirken könnten. Im Moment hast du nur die körperliche Seite betrachtet.
 
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2 zusätzliche Desinteressen hinzugefügt

Stärken jetzt:
-Berechnendes Wesen
-Teufelskraft
-Beinkraft
-Gleichgewichtssinn
-Körpergröße

Schwächen jetzt:
-Nichtschwimmer
-Hände
-Handwerk
-Körpergröße
-Müdigkeit
-Alkohol


Form müsste jetzt auch stimmen
 

Shio

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Soooo nachdem ich jetzt 1,5 h Lektor gespielt habe (RSF verbessert, kleinere Formulierungsschwächen ausgebügelt, das Codewirrwarr korrigiert und die Form berichtigt, war immer noch nicht völlig ok) bin ich soweit zufrieden (auch wenn ich keine Garantie geben will das ich alles gefunden habe).

Warten wir mal ab was ein zweiter Bewerter sagt und wie es mit deiner TF voran geht. Ansonsten hast du mein Angenommen.

Gruß Shio

Ps.: Zum Thema Code lege ich diesen Post: http://www.one-piece-rollenspiel.de/showthread.php?3336-Lara-dee-Witt&p=28746&viewfull=1#post28746 ans Herz, respektive den ersten Teil.
 
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