A
Ark
Guest
Keine Kanonenschüsse, keine Piraten, die über die Reling kletterten um das Restaurantschiff zu überfallen, kein Feuer, kein Aufruhr, nicht einmal ein wenig Panik, es schien einfach alles perfekt zu laufen, sehr zum Leidwesen des jungen Mönchen. Auch wenn es sich nicht gehörte, solch unerfreuliche Dinge sich zu wünschen, wäre es doch die Rettung gewesen. Wieso kamen eigentlich unerfreuliche Dinge immer in erfreulichen Augenblicken? Ausgleichende Gerechtigkeit? Doch wieso gab es momentan dann kein erfreuliches Geschehen? Weil die Welt nicht gerecht war? Oder gab es ein absolutes Gleichgewicht und Ark befand sich auf der Waagschale, die leiden müssen, damit es anderen gut geht?
Zumindest eine bessere Vorstellung als so manch anderes, denn es gab auch Sekten, die glaubten, auf der Welt würde es nur eine begrenzte Anzahl Leid geben, weswegen sie versuchten so viel wie möglich auf sich zu laden, damit alle anderen nicht so viel leiden bräuchten.
Im Terrakloster herrschte die Philosophie, dass durch einen trainierten Körper ein wacher Geist wachgerufen wird, dass Akzeptanz von allen der Schlüssel zum perfekten Selbst ist und dass jeder die Erleuchtung selbst erstreben muss, weniger eine Glaubensrichtung, sondern ein Weg. Also müsste sich Ark versuchen, mit dieser Lage abzufinden, sich ruhig verhalten, das Geschehen akzeptieren, daraus lernen… Das waren die Gedanken, als das Glas langsam zum Mund geführt wurde…
Schnell schlug die Hand das Glas mit Gesöff zum Boden und Ark wütend schrie: „Als ob!“ Das war nicht natürlich, das war eine sehr verzwickte Lage, das war einfach nichts, mit dem sich Ark abfinden wollte, er wollte nicht akzeptieren! Das Glas zersprang und das Teufelszeug verteilte sich auf den Boden.
Einige Augenblicke herrschte Stille, dann sog Ark einmal tief ein und versuchte sich zu beruhigen, so emotional zu werden war eigentlich unverzeihlich als Mönch… „Ich bitte um Entschuldigung, ich trinke aber keine alkoholischen Getränke, denn sie vernebeln den Geist.“ Die Menge schien sich zu beruhigen und ihre Gespräche wieder aufzunehmen, die drei Frauen schienen sich etwas zu fragen, was dieser Ausbruch sollte, doch fassten sie auch sich wieder.
„Sag mal, wie heißt du eigentlich und was machst du?“ Stimmt, eine korrekte Vorstellung hat noch nicht stattgefunden, ein übles Versäumnis. Das war kein guter Eindruck gewesen, es war doch wichtig, auf andere möglichst höflich aufzutreten, doch in letzter Zeit schien dies dem Mönchen immer mehr abhanden zu kommen.
Also verbeugte sich Ark: „Mein Name ist Ark, ich bin Mönch aus dem Terrakloster und arbeite momentan als Kopfgeldjäger.“ Dies sollte das höfliche Maximum sein, alles Weitere wäre sehr anmaßend.
Sofort kam ein Hagel von Fragen, wer denn alles schon gefasst worden ist, wie hoch die Belohnungen sind, wie lange dies nun stattfindet, einfach alles Mögliche, doch sich selbst haben sie noch nicht vorgestellt… Wieder aus dem Konzept geworfen, wieder in die Ecke gedrängt und schon wieder keine Ahnung, was eigentlich zu sagen war…
Heillose Flucht war auch eine Option, selten benutzte ein Mann diese, doch in Gegenwart von Frauen war das vielleicht die einzige Taktik, die Erfolg versprach. Diesmal war es also vollkommen in Ordnung, zu versuchen, sich zwischen die Menschen zu quetschen, den biegsamen Körper dazu zu benutzen, diversen Tischen auszuweichen, unter ihnen durchzukrabbeln und bestmöglich seine Fluchtroute zu verschleiern, Ziel: Bekannte Gefilde. Zurück zu den Nakama!
Dort stand Kasumi, ein Endsprint auf sie zu, hinter ihren Rücken und erstmal mehrere Male tief einatmen, Erschöpfung und leichte Panik schwangen mit. Hoffentlich reicht es, hoffentlich… Doch so viel Glück schien nicht übrig gewesen zu sein.
Zumindest eine bessere Vorstellung als so manch anderes, denn es gab auch Sekten, die glaubten, auf der Welt würde es nur eine begrenzte Anzahl Leid geben, weswegen sie versuchten so viel wie möglich auf sich zu laden, damit alle anderen nicht so viel leiden bräuchten.
Im Terrakloster herrschte die Philosophie, dass durch einen trainierten Körper ein wacher Geist wachgerufen wird, dass Akzeptanz von allen der Schlüssel zum perfekten Selbst ist und dass jeder die Erleuchtung selbst erstreben muss, weniger eine Glaubensrichtung, sondern ein Weg. Also müsste sich Ark versuchen, mit dieser Lage abzufinden, sich ruhig verhalten, das Geschehen akzeptieren, daraus lernen… Das waren die Gedanken, als das Glas langsam zum Mund geführt wurde…
Schnell schlug die Hand das Glas mit Gesöff zum Boden und Ark wütend schrie: „Als ob!“ Das war nicht natürlich, das war eine sehr verzwickte Lage, das war einfach nichts, mit dem sich Ark abfinden wollte, er wollte nicht akzeptieren! Das Glas zersprang und das Teufelszeug verteilte sich auf den Boden.
Einige Augenblicke herrschte Stille, dann sog Ark einmal tief ein und versuchte sich zu beruhigen, so emotional zu werden war eigentlich unverzeihlich als Mönch… „Ich bitte um Entschuldigung, ich trinke aber keine alkoholischen Getränke, denn sie vernebeln den Geist.“ Die Menge schien sich zu beruhigen und ihre Gespräche wieder aufzunehmen, die drei Frauen schienen sich etwas zu fragen, was dieser Ausbruch sollte, doch fassten sie auch sich wieder.
„Sag mal, wie heißt du eigentlich und was machst du?“ Stimmt, eine korrekte Vorstellung hat noch nicht stattgefunden, ein übles Versäumnis. Das war kein guter Eindruck gewesen, es war doch wichtig, auf andere möglichst höflich aufzutreten, doch in letzter Zeit schien dies dem Mönchen immer mehr abhanden zu kommen.
Also verbeugte sich Ark: „Mein Name ist Ark, ich bin Mönch aus dem Terrakloster und arbeite momentan als Kopfgeldjäger.“ Dies sollte das höfliche Maximum sein, alles Weitere wäre sehr anmaßend.
Sofort kam ein Hagel von Fragen, wer denn alles schon gefasst worden ist, wie hoch die Belohnungen sind, wie lange dies nun stattfindet, einfach alles Mögliche, doch sich selbst haben sie noch nicht vorgestellt… Wieder aus dem Konzept geworfen, wieder in die Ecke gedrängt und schon wieder keine Ahnung, was eigentlich zu sagen war…
Heillose Flucht war auch eine Option, selten benutzte ein Mann diese, doch in Gegenwart von Frauen war das vielleicht die einzige Taktik, die Erfolg versprach. Diesmal war es also vollkommen in Ordnung, zu versuchen, sich zwischen die Menschen zu quetschen, den biegsamen Körper dazu zu benutzen, diversen Tischen auszuweichen, unter ihnen durchzukrabbeln und bestmöglich seine Fluchtroute zu verschleiern, Ziel: Bekannte Gefilde. Zurück zu den Nakama!
Dort stand Kasumi, ein Endsprint auf sie zu, hinter ihren Rücken und erstmal mehrere Male tief einatmen, Erschöpfung und leichte Panik schwangen mit. Hoffentlich reicht es, hoffentlich… Doch so viel Glück schien nicht übrig gewesen zu sein.