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Monte Gomero

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Kasumi

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Monte Gomero

Blue:
North Blue

Klima: Die vier Jahreszeiten haben auf Monte Gomero nur geringfügige Auswirkungen. Der Winter ist stets durch sehr kalte Temperaturen und Minusgrade, sowie sehr große Schneemassen geprägt. Es schneit fast die ganze Jahreszeit über und hüllt das große Königreich in eine weiße Decke. Das restliche Jahr hingegen sind die Temperaturen wesentlich milder. Frühling und Herbst sind relativ kurz und eher Übergänge zwischen Winter und dem langen Sommer. Selbst im Hochsommer wird es nicht besonders heiß, Höchstwerte liegen bei etwa 22°, was von den Bewohnern der Insel jedoch fast einstimmig als sehr angenehm empfunden wird. Auf Monte Gomero ist starker Regen eher eine Seltenheit, dafür gibt es im Sommer sehr häufig, fast schon täglich, leichte, verhältnismäßig warme Schauer, die jedoch immer nur ein paar Minuten anhalten. Die Natur freut sich über diese gleichmäßigen Güsse, während sich die Bevölkerung damit abgefunden hat. Für eine Insel im North Blue ist Monte Gomero fast unerhört warm, was die Insel zu einem beliebten Reiseziel für Touristen macht.

Landschaft: Karte
Monte Gomero wird auch das Felseneiland genannt und das eindeutig zurecht. Die Insel besteht zu fast zwei Dritteln aus hartem Gestein und ist mit hohen Massiven und Gebirgszügen übersät. Das größte seiner Art ist das östliche Silbergebirge, das die gesamte östliche Küste mit einem schützenden Wall umschließt. Auf der anderen Seite des Eilands befindet sich das Gegenstück, das westliche Silbergebirge. Das Massiv bildet den höchsten Punkt der Insel und ist vom Meer aus schon Stunden vor dem Rest von Monte Gomero zu erkennen. Die vielen Höhenzüge machen Reisen von einer Stadt zur anderen sehr schwer, was auch durch die verwinkelten Flüsse, die das steinerne Fleisch der Insel durchziehen, nicht grade erleichtert wird. Fast im Zentrum der Insel befindet sich der gewaltige See „Mayas Tränen“, von dem viele kleine Flussarme abgehen und der das Land mit Süßwasser speist. Ein starker Kontrast zu den zerklüfteten Ebenen stellen die wenigen dichten, dafür aber um so größeren Wälder dar. Sie bilden gleichzeitig den Löwenanteil des frucht- und bestellbaren Bodens der Insel, weswegen mehrere Städte an den Waldsäumen angesiedelt wurden. Im Laufe der Zeit sind dann Teile der Haine, rund um die Siedlungen, gerodet und der Mutterboden für Felder umfunktioniert worden. Trotzdem meiden die Bewohner der Insel es, sich tiefer in die Wälder hinein zu wagen. Es ist äußerst leicht, sich im engen Unterholz zu verirren, was schon vielen Mutigen zum Verhängnis wurde. Rund um Monte Gomero ist das Meer von scharfkantigen Riffen umgeben. Sie bilden eine einfache, doch gleichermaßen effektive, natürliche Verteidigungsanlage. Die Insel ist nur durch zwei Passagen erreichbar, die in verschlungener Weise von Norden und Süden einen Zugang erlauben. Von den beiden kleinen Strandküsten einmal abgesehen, ist ein Anlegen an der Insel gar nicht möglich.

Kultur:
Im Vergleich zu anderen Inseln, zeichnet sich Monte Gomero besonders durch seinen Wohlstand aus. Die Insel mag vielleicht über sehr wenig Acker- und Weideland verfügen, doch wenn es um Edelrohstoffe geht, sind die Bewohner wahrlich reich gesegnet. Das Östliche und Westliche Silbergebirge ist, wie der Name schon erahnen lässt, reich an Silbererzadern, in den höheren Gebirgsschichten und den Mienen von Lalivero lässt sich Vulkanglas abbauen, Marmor- und Granitsteinbrüche erlauben den Handel mit den begehrten Rohstoffen und in den Korallenpassagen verdienen sich die Perlentaucher eine goldene Nase. Das erlaubt es dem Land, alle Bedürfnisse seiner Bewohner durch Güteraustausch zu befriedigen. Da die Bevölkerung zu einem großen Teil Handwerken nachgeht, die mit den Schätzen ihrer Heimat in Zusammenhang stehen, beschränkt sich dieser Wohlstand nicht nur auf die Regierung, sondern auch auf das einfache Volk. Die Menschen von Monte Gomero sind ein sehr gesittetes und zurückhaltendes Volk. So bleiben die Familien für gewöhnlich unter sich und nur zu größeren Volksfesten treffen sich alle auf den Straßen. Dabei wird Sittsamkeit stets groß geschrieben und selbst freudige Ereignisse werden eher mit dezentem Applaus als großem, lauten Jubel begrüßt. Ohnehin sind die Städte sehr leise, lautes Rufen hört man im Grunde nie und schon Kinder werden so erzogen, dass sie sich leise und zurückhaltend benehmen. Die öffentliche Zuschaustellung von Gefühlen ist in der Gesellschaft verpönt und meistens auf die Privatgemächer beschränkt. So ist es selbst bei jungen Paaren relativ ungewöhnlich, wenn diese sich auf der Straße küssen oder auch nur Hand in Hand gehen. Dementsprechend streng ist auch der Moralkodex. Jeglicher Körperkontakt zwischen Jungen und Mädchen vor der Ehe ist grundsätzlich tabu. Auch freizügige Kleidung ist weder erwünscht, noch wird sie geduldet. Frauen tragen für gewöhnlich lange Gewänder und Kleider, die sie mit Tüchern und Bändern verzieren. Auch hier gilt: dezent bleiben und so sind helle, blasse Farben besonders beliebt. Ab dem 10. Lebensjahr haben Mädchen Masken zu tragen, die wenigstens die Augenpartie bedecken und die sie erst nach ihrer Hochzeit abnehmen dürfen. Aber auch danach tragen nicht wenige Frauen halbdurchsichtige Schleier oder Tücher vor dem Mund. Männer begnügen sich mit schlichterer Kleidung, die meist funktionell zu sein hat. Zu besonderen Feiertagen und Festen tragen die Bewohner von Monte Gomero weiße Kimonos, die mit einer beliebigen, anderen Farbe verziert werden. Das gilt sowohl für Männer, als auch Frauen. Die Insel hat drei offizielle Feier- und einen Trauertag, an denen niemand arbeitet, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Der 10. März ist Tag des Perlenfestes und beendet offiziell die Winterpause für die Perlentaucher. Das Fest wird mit einem Jahrmarkt gefeiert und traditionell wird sehr viel Perlenschmuck getragen. Der 1. Oktober ist ein Nationalfeiertag, da es der Geburtstag der ersten Königin von Monte Gomero, Königin Maya I. war. An diesem Tag werden vor allem kleine Kinder reich mit Süßigkeiten beschenkt und am Abend gibt es viele Tanzfeste. Der dritte Feiertag fällt auf kein festes Datum. Stattdessen wird der Tag des ersten Schneefalls gefeiert, wenn auch erst am ersten Wochenende nach eben jenem Moment. Er wird mit einem Feuerwerk zelebriert und ist vor allem bei Pärchen sehr beliebt, da an diesem einen Tag mal nicht so streng auf den Moralkodex geachtet wird. Am 22. April tragen alle Menschen Trauer. Es ist ein schwarzer Tag in der Geschichte der Insel, denn an diesem Tag wurde das Königreich nicht nur offiziell von der Weltregierung besetzt, sondern auch der letzte König hingerichtet und die letzte Königin und ihre Tochter verschwanden für immer.
Die Gesellschaft von Monte Gomero ist in drei Parteien zersplittert. Den größten Teil bilden hierbei die Marine und ihre Anhänger. Da die Marine die Insel regiert, zeigt sie in allen Städten Präsenz und setzt seine Gesetze hart, aber gerecht durch. Einen etwas kleineren Anteil stellen der Altadel und sein Gefolge dar. Obwohl die Monarchie vor 13 Jahren abgeschafft wurde, beharren viele Adelige auf ihre Stellung, bauen ihre Macht und ihr Vermögen weiter aus und scharen Anhänger um sich, in der Hoffnung, eines Tages den leeren Königsthron besteigen zu können. Da die Anzahl der Grafen und Barone jedoch relativ groß ist und keiner dem anderen etwas gönnt, reiben sie sich in ihren Kleinkriegen meist gegenseitig auf, ehe sie mächtig genug werden. Den geringsten Teil der Bevölkerung stellen die Revolutionäre dar, die sich im Herz von Monte Gomero, dem gewaltigen Wald sammeln. Ohne große Rücksicht auf sich oder die restlichen Bewohner versuchen sie die Unabhängigkeit der Insel wieder her zu stellen und gleichzeitig den Adel abzuschaffen, auf dass das Volk selbst über ihre Heimat entscheiden kann. Die Anzahl der Rebellen ist jedoch verschwindend gering und eigentlich stehen sie auf verlorenem Posten, mit dem Rücken zur Wand.

Wichtige Fauna&Flora: Die Tierwelt von Monte Gomero ist relativ schwach ausgeprägt. Es gibt nicht viele Tiere, die auf dem unwirtschaftlichen Land überleben können. In den wenigen Wäldern Leben vor allem Hirsche und ihre Verwandten, die Gazirás, die dort genug Futter finden. Auch kleinere Nagetiere, Hasen und Eichhörnchen kann man dort antreffen, aber sie sind recht schwer zu jagen. Füchse gibt es besonders viele auf Monte Gomero, aber sie haben sich seit der Besiedlung durch ihre heutigen Bewohner stark von ihrer ursprünglichen Lebensweise abgewandt. So sind sie inzwischen aus den Wäldern heraus gekommen und suchen stattdessen vermehrt in den Außengebieten der Städte Futter. Natürlich gibt es noch die Tiere, die von den Menschen selbst hergebracht wurden, Kühe, Pferde, Schafe und Ziegen. Wilde Varianten gibt es allerdings keine und sie sind von den Menschen abhängig. Besonders ausgeprägt ist stattdessen die Vogelwelt. Es gibt eine reiche Artenvielfalt an Falken, Krähenvögeln und kleinen Singvögeln. Noch armseliger ist die Flora der Insel. Von den wenigen Waldgebieten einmal abgesehen, wächst kaum etwas von alleine auf der Felseninsel. In dem großen Wald, den die Bewohner „Herz von Monte Gomero" nennen, wachsen allerdings einige seltene Mammutbäume, die weit über die restlichen Bäume hinaus ragen. Ansonsten gibt es nur, was die Menschen anbauen, von einigen, unbedeutenden Gebirgskräutern und –blumen einmal abgesehen.

Gazirás
Typ:
Waldtier
Fundort: North Blue, Monte Gomero
Größe: 1.50m bis 2.00m (je nach Geschlecht und Alter, ohne Geweih)
Seltenheit: Selten
Preis: Lebende Exemplare bis zu 500.000 Berry für ein Weibchen, bis zu 350.000 Berry für Männchen und Jungtiere
Beschreibung: Die Gazirás sind die seltenen Wildhirsche, die man im großen Wald von Monte Gomero antreffen kann. Sie sind sehr scheue Tiere, die sich jedoch relativ leicht jagen und fangen lassen. Die Jungtiere sehen einem normalen Reh extrem ähnlich und lassen sich von diesen kaum unterscheiden, wenn man nicht grade Tierforscher ist. Je älter ein Exemplar wird, desto mehr kristallisieren sich die Unterschiede heraus. Das braun gesprenkelte Fell der Jungtiere wird mit zunehmenden Alter immer heller. Mit etwa 3 Jahren ist ein Gazirá ausgewachsen und dann schneeweiß. Auch das Geweih ist eine Besonderheit. Denn anders als bei anderen Hirschsorten, wachsen die beiden Geweih-Äste um sich selbst herum und absolut gradlinig. Dadurch entsteht der Eindruck, dass sie nur eineinziges Horn mit Spiralmuster auf dem Kopf haben. Früher dachten die Menschen daher auch, dass es sich bei diesen Tieren um Einhörner handeln würde. Sowohl die Männchen als auch die Weibchen trage diese hornartigen Geweihe, wobei die der Männchen deutlich größer werden. Ein weibliches Gazirá kann bis zu 15 Jahre alt werden und ist bis zum Ende fruchtbar. Die Männchen hingegen sterben bereits mit 10-12 Jahren. Aus diesem Grund sind die Weibchen auch bei Züchtern und Zooanlagen auf der ganzen Welt gefragter als die Männchen, vor allem da sie bei einem Wurf zwischen zwei und drei Jungtieren gebären können.

Hachís
Typ:
Pflanze
Fundort: Diverse Inseln der Grand Line, Monte Gomero im North Blue
Größe: Bis zu 30cm
Seltenheit: Selten
Preis: 4000 Berry pro Gramm verarbeitet, 25.000 Berry für eine Pflanze
Beschreibung: Hachís ist eine relativ seltene, kleine Blume, die nur auf felsigem Untergrund wächst. Auf der Grand Line sind sie häufiger zu finden und das aus ihr gewonnene Gewürz lässt sich praktisch überall kaufen. In den Blues jedoch findet man kaum Hachís und da es nur wenige Importmöglichkeiten gibt, ist sie dort sehr begehrt. Die Hachís-Planze ist eine Blume mit einem sehr dünnen Stengel und einer hellen, weißen Blüte mit violetten sprenkeln. Die Blätter sprießen ausschließlich nahe der Wurzel. Die Wurzeln wiederum sind sehr lang, bohren sich aber nicht ins erdreich sondern haften auf Stein. Sie geben ein Enzym ab, mit dem sich der felsige Untergrund sehr langsam auflöst und sie mit Nährstoffen versorgt. Die Hachís-Planze selbst ist giftig und verursacht bei Verzehr starke Übelkeit. Die Wurzeln hingegen werden zu einem feinen Pulver verarbeitet, dass in jeder guten Küche verwendung findet.

Dörfer, Städte und wichtige Orte:

Städte und Siedlungen

Das königliche Mayagan

Die Hauptstadt von Monte Gomero ist zwar nicht die größte Stadt der Insel, dafür aber die am dichtesten bevölkerte. Dominiert wird die Metropole vor allem von den großen Prachtbauten und Anwesen, die sich im Zentrum erheben und sich um den schneeweißen Königspalast reihen. Der Kern der Stadt scheint nur aus Marmor und Glas zu bestehen und ist ein atemberaubender Anblick für jeden, der die Stadt das erste Mal besucht. Im Kern von Mayagan leben vor allem der Adel und dessen Gefolge, aber auch Künstler und Feinhandwerker sind hier weit vertreten. Das kreisrunde Zentrum wird von einer sehr hohen, weiß gestrichenen Mauer umschlossen, die in grauer Vorzeit zum Schutz des Königs diente, heute jedoch die Oberschicht vom restlichen Volk trennt. Die Unterstadt von Mayagan wird zwar ebenfalls von einem zweiten Wall umgeben, das ist jedoch auch schon alles, was die beiden Stadtteile gemein haben. Das einfache Volk lebt eher bescheiden. Die zumeist zweistöckigen Gebäude reihen sich dicht an dicht. Auch wenn sie nicht so luxuriös leben wie die wohlhabenden Bewohner der Oberstadt, so sind auch die einfacheren Stadtviertel sehr hübsch anzusehen. Es wird viel Wert auf Sauberkeit gelegt und die weißen Fassaden strahlen geradezu im Licht der Sonne. Vom höchsten Punkt aus gesehen ist die Stadt ein symmetrisches Muster, dass durch klug angelegte Pflasterstraßen und mehrere schlichte Parkanlagen besticht. Tatsächlich wurden die äußeren Teile der Stadt mehrfach abgerissen und neu erbaut, so dass sie im Laufe der Zeit absolut kreisrund wurde. Lediglich ganz im Norden hat die runde Form eine Delle, da die Metropole sich an dieser Stelle an den gewaltigen See, Mayas Tränen schmiegt.

Gullwingtown
Der Name „Town“ ist ein wenig irreführend, denn tatsächlich ist Gullwingtown die größte Stadt von Monte Gomero. Sie schmiegt sich in die Ausläufe des östlichen Silbergebirges und ist zum Teil in dieses eingebettet, zum Teil wurde das Gebirge selbst begradigt, um höhere Stadtteile zu errichten. Dabei wandelt sich das Antlitz der Gebäude von Viertel zu Viertel. Der Hafen und die Docks werden von mehrstöckigen Fachwerk- und Lagerhäusern dominiert, im Zentrum befinden sich überwiegend Geschäfte. Die Wohnbereiche liegen im und rund ums Gebirge und sind der Einfachheit halber meistens direkt aus dem Gestein errichtet worden, das man abtragen musste, um Platz für sie zu schaffen. Es sind meistens einstöckige Flachdachhäuser, die von ihren Bewohnern in dezenten Tönen bunt bemalt werden. Gullwingtown stellt das Handelszentrum der Insel dar und verfügt auch über den größten Hafen. Die meisten Schiffe, die es durch die Möwenpassage schaffen, laufen die Stadt an, um dort Waren zu erstehen oder Bedarfsgegenstände abzuliefern. Von hier aus starten auch die meisten Karawanen, welche die abgeschiedeneren Siedlungen mit Nahrung beliefern. Außerdem leben in der Großstadt vor allem diejenigen Menschen, die durch Fischerei oder den Abbau von Silber-Erz Geld machen. Vor allem für Besucher, die Interesse an gutem Schmuck haben, ist diese Stadt zu empfehlen, da hier die größte Menge an Silber- und Schmuckschmieden zu finden ist. Früher hieß Gullwingtown noch Hawkwingtown, doch als die Marine das Kommando über die Insel erlangte, wurde sie zum offiziellen Regierungssitz. Der blauen Möwe der Marine zu Ehren, wurde die Stadt dann umbenannt. Ein Großteil der Marinesoldaten, die auf Monte Gomero stationiert sind, leben hier und ein großer Teil des Hafens ist ausschließlich für die Kampfschiffe reserviert. Auf dem großen Marktplatz im Zentrum der Stadt erhebt sich das Marinedenkmal, eine gewaltige Marmorsäule, auf dessen oberen Ende eine detailreiche Möwe aus Silber angebracht wurde. Im Sockel der Säule wurden die Namen aller Soldaten eingraviert, die bei der Eroberung der Insel fielen.

Imil
Die kleine Siedlung Imil bildet für kaum 200 Menschen ein Zuhause. Obwohl es die zweite der beiden Hafenstädte der Insel ist, gibt es hier nur sehr wenig Betrieb, da die Passage von Imil ein ungleich schwerer Zugang zur Insel ist, als ihr Gegenstück im Süden. Die Bewohner des Dorfes gehen der Fischerei, aber vor allem dem Perlentauchen nach. In den Korallenriffen rund um den Strand siedeln sich besonders viele Austern und Muscheln an, was die Taucherei zu einem sehr lohnenswerten Handwerk macht. Die Gebäude hier sind sehr schlichte Steinbauten, die zumeist mit Holzdächern bedeckt sind. Der kleine Hafen wird durch einen tiefen Graben vom Rest des Dorfes getrennt, der vor allem zum Schutz gegen die Flut angelegt worden war. Rund ein duzend Brücken erlauben es an extrem vielen Stellen, von den Wohnbereichen zu den Schiffen zu gelangen. Das mit Abstand größte Gebäude von Imil stellt der Leuchtturm dar, dessen Feuer Tag und Nacht brennt und Schiffe sicher nach Hause lotst. Der Turm ist allerdings weit älter als die restlichen Häuser und war bereits errichtet worden, bevor die heutigen Bewohner die Insel besiedelten.

Vault
Die abgelegene Kleinstadt Vault wird auch der Kornspeicher der Insel genannt. Fast alle ihre Bewohner gehen ausschließlich der Landwirtschaft, vor allem dem Getreide- und Kornanbau, nach. Die Siedlung wurde mitten in einem der wenigen, fruchtbaren Wälder errichtet und hat es sich seitdem zur Aufgabe gemacht, möglichst viel Land für die Landwirtschaft zu erobern. Die Gebäude sind größtenteils aus Holz errichtet und meistens mit einem unterirdischen Keller ausgestattet. Dabei ist das Untergeschoss im Normalfall der eigentliche Wohnraum, denn im Winter schützen die Holzwände nicht ausreichend vor der Kälte. Die oberirdischen Räumlichkeiten dienen meistens als Lagerraum oder Werkstätten. Da die Stadt an einer Seite von der Steilküste der Insel geschützt wird und in einem dichten Wald mit nur einer einzigen Straße liegt, der wiederum von einem Gebirgsarm umschlossen ist, gilt dieser Ort als sicherste Zufluchtsstätte der Insel. Gleichzeitig gilt Vault als Hauptsitz der Rebellen, da es der Marine aufgrund der Abgeschiedenheit nur sehr schwer fällt, größere Truppen zu entsenden.

Kolima

Bei Kolima handelt es sich um das landwirtschaftliche Herz von Monte Gomero. Egal ob es um Viehzucht, Obst oder Gemüse handelt, wenn es nicht von einer anderen Insel importiert wurde, dann kommt es mit Sicherheit aus Kolima. Wie auch Vault ist die Großstadt in unmittelbarer Nähe zu fruchtbarem Land angesiedelt. Das „Herz von Monte Gomero“, wie der gewaltige Wald heißt, bietet den Bewohnern jedoch hochwertigeres Holz, aus dem sich bessere Bauwerke anfertigen lassen. Dementsprechend schöner und größer fallen auch die Holzhäuser und Scheunen aus, von denen die Siedlung dominiert wird. Hier leben vor allem die einfachen Leute, Künstler und Handwerker, wie man sie in den anderen Städten findet, sind eine Seltenheit. Gleichzeitig leben hier auch eine Menge Marinesoldaten, da Kolima von allen Städten die am einfachsten auszubauende ist.

Lalivero
Auf den ersten Blick scheint Lalivero die kleinste Stadt Monte Gomeros zu sein, doch dieser Schein trügt. Zwar besteht die Siedlung nur aus ein paar Stein- und Erdhütten auf der Oberfläche, doch tatsächlich entfaltet sich ihre wahre Größe unterirdisch. Seit jeher war Lalivero für seine Minen bekannt, in denen nicht nur Silber, sondern vor allem schwarzes und dunkelrotes Vulkanglas abgebaut werden. Im Laufe der Zeit wurden die Minen so groß, dass man einfach beschloss, die Stadt in die unbenutzten Stollen hinein zu bauen, statt weiter auf der unwirtschaftlichen Oberfläche zu bauen. Die Häuser sind dabei an diese besonderen Umstände angepasst und einfach in das Gestein hinein geschlagen worden. Dementsprechend gibt es keine mehrstöckigen Häuser. Wenn Platz benötigt wird, gräbt man sich einfach tiefer ein. In den oberirdischen Behausungen leben nur jene Menschen, die sich nicht mit dem Bergbau ihr täglich Brot verdienen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Handwerker, die aus dem gewonnenen Vulkanglas direkt nützliche Gegenstände herstellen. Allerdings ist Lalivero komplett auf die Nahrungskarawanen aus Gullwingtown angewiesen, da die Siedlung keine Möglichkeit besitzt, sich selbst mit Fisch, Fleisch oder Feldfrüchten zu versorgen. Die Stadt selbst wird von einem natürlichen Wassergraben geschützt. Ein Flussarm von Mayas Tränen, dem großen See der Insel, zieht sich einmal um Lalivero herum und gewährleistet so wenigstens eine sichere Grundwasserversorgung.

Wichtige Orte

Möwenpassage

Die Möwenpassage stellt den sichersten und einfachsten Zugang zur Insel dar. Sie führt von Süden her und mit wenig Umweg direkt nach Gullwingtown. Aufgrund der vielen Riffe, die Monte Gomero umgeben, sowie der wenigen Ankermöglichkeiten, sind Schiffskapitäne gut darin beraten, diese Route zu wählen, die über kaum gefährliche Untiefen verfügt und außerdem von Patrouillen der Marine gegen Piraten und ähnlichen Abschaum gesichert wird.

Passage von Imil

Die zweite Meerespassage, die vom Norden her nach Monte Gomero führt, ist um ein Vielfaches gefährlicher, als ihr südliches Schwesterstück. Die Riffe liegen hier weit näher zusammen und sind sehr schlecht einzusehen. Viele gefährliche Stellen bemerkt man erst, wenn es bereits zu spät ist. Außerdem gibt es viele Plünderer, die auf ein unachtsames Handelsschiff warten, die mit einer wertvollen Perlenladung von Imil aufbrechen. Nur sehr erfahrenen Kapitäne, die darüber hinaus über eine schlagfertige Mannschaft verfügen, wird die Benutzung dieser Strecke empfohlen. Wenn überhaupt.

Das Herz von Monte Gomero
So wird der gigantische Wald genannt, der sich im Zentrum der Insel erhebt. Die Bäume in seinem Zentrum sind unglaublich alt und sind fast so schwer zu bearbeiten wie Steine. Allerdings kommen nur wenige Menschen so weit in sein Inneres und wieder lebend heraus. In dem dunklen Wald ist es äußerst schwer die Orientierung zu behalten, weshalb man sich selten weiter als eine Meile hinein wagt. Das Herz von Monte Gomero nimmt den größten Teil des fruchtbaren Bodens für sich in Anspruch und wird nur durch das felsige Umland begrenzt. Aus diesem Grund sind selbst die äußersten und jüngsten Bäume bereits sehr gewaltig. Außerdem findet man im Unterholz des Waldes den größten Teil der Tierwelt der Insel, darunter auch die seltenen Gazirás.

Mayas Tränen
Der gewaltige Süßwassersee von Monte Gomero versorgt die gesamte Insel mit Trinkwasser. Das kalte, klare Quellwasser ist sehr erfrischend und hat durch das Gestein der Insel einen einzigartigen Geschmack entwickelt. Fast alle Flüsse der Insel gehen von diesem See aus. Obwohl einige Flüsse auch ins Meer münden, leben nur sehr wenige Fische in Mayas Tränen und diese auch noch in beachtlicher Tiefe. Dadurch ist eine gewinnbringende Fischerei hier nicht möglich. Mayas Tränen wird sowohl von einer unterirdischen Quelle, als auch einer Gebirgsquelle im Nordwesten gespeist. Der Wasserzufluss ist höher als die durch die restlichen Flüsse abfließende Wassermenge. Dadurch steigt der Pegel Jährlich um etwa 10cm. Das hört sich zwar nicht viel an, macht in 10 Jahren jedoch schon einen Meter. Dadurch nimmt das Wasser langsam aber sicher immer mehr Landmasse ein. Der Legende nach war dieser See nur ein kleiner Teich, als die ersten Siedler Monte Gomero betraten. Als nach wenigen Jahren der erste König starb, soll die erste Königin, Maya I., darüber so bestürzt gewesen sein, dass sie ein Jahr lang ohne Unterlass weinte. Die Tränen sammelten sich in dem Teich, der daraufhin wuchs, bis er seine heutige Größe erreichte. Auch wenn das sehr unsinnig scheint, glauben die meisten Bewohner von Monte Gomero trotzdem daran, wie es bei Folkloren nun mal ist.

Das westliche Silbergebirge
Das westliche Silbergebirge stellt den höchsten Punkt von Monte Gomero dar. Die Felsmassen stechen extrem steil fast 400 Meter in die Höhe, was vor allem auf ihre relativ kleine Fläche, mehr als beeindruckend ist. Natürlich trägt der Gebirgszug seinen Namen nicht ohne Grund. Denn im steinernen Fleisch sind extrem viele Silbererz-Adern enthalten, die es zu einer lohnenden Beute machen würden. Leider sind die Berghänge zu steil und schroff und der Fels zu hart, als dass man ihn gut abbauen könnte. Es gibt nur wenige ertragreiche Minen im westlichen Silbergebirge, aber diese fördern immer noch in einigen Monaten mehr, als auf anderen Inseln in einem Jahr abgebaut wird.

Das östliche Silbergebirge
Hierbei handelt es sich um ein wirklich gigantisches Bergmassiv, dass die komplette östliche Küste von Monte Gomero mit einem unüberwindbaren Bollwerk schützt. Wie auch sein westliches Gegenstück ist das Gebirge sehr reich an Silber. Da es um einiges besser zugänglich ist als sein Gegenpart, wird hier wesentlich mehr Erz abgebaut als im Westen. Außerdem ist das östliche Silbergebirge sehr reich an weißem Marmor

Der Turm der totgeborenen Träume
Diese gewaltige Bastion, die sich über 200 Meter in den Himmel erhebt und einen Durchmesser von fast 50 Metern hat, wurde von den Ureinwohnern von Monte Gomero errichtet und ist neben dem Leuchtturm von Imil der einzige Beweis dafür, dass vor den heutigen Bewohnern eine andere Kultur auf dieser Insel gelebt hat. Dementsprechend ist dieser Turm auch weit älter als fast jedes andere Gebäude der Insel. Er scheint ganz aus schwarzem Marmor errichtet zu sein und widersteht selbst den Schüssen einer Kanone. Die Architektur sucht ihresgleichen. So verfügt der Turm auf seiner Außenseite über keine Fenster oder Türen. Lediglich drei breite Wendeltreppen ziehen sich spiralförmig an der Fassade nach oben. Auf dem flachen Dach des Turms gibt es genau drei Zugänge in dessen Inneres. Dabei ist der Turm aufgebaut wie ein Rohr, das heißt, dass es eine zweite, innere Mauer gibt, während auf einer Fläche mit einem Durchmesser von 20 Metern nichts ist. Auf der Innenseite des Turms befinden sich die Fenster, die das Innere mit Licht versorgen. Welchen Sinn der Turm ursprünglich hatte, ist nicht bekannt, jedoch wird er heute von der Marine als Gefängnis verwendet und ist eines der sichersten seiner Art. Fast alle Verbrecher des North Blues, die in besondere Verwahrung gebracht werden müssen, werden hier inhaftiert.

Bedeutende Personen:

Konteradmiral Kanra
Kanra ist ein gestrenger Mann Anfang vierzig, der auf Monte Gomero die ehrenhafte Aufgabe hat, die Geschicke der Insel zu leiten und gleichzeitig den Gefängnisturm zu verwalten. Mit seinen Fähigkeiten wäre er wohl auch auf der Grandline gut aufgehoben, jedoch weiß er um die Wichtigkeit seiner Aufgabe und führt diese gewissenhaft und sorgfältig aus. In seiner Art, Dinge zu regeln, lässt er sich jedoch nur ungern hineinreden und wer ihn kritisiert oder auch nur Verbesserungsvorschläge macht kann sich auf einen sehr langen Vortrag darüber gefasst machen, warum Kanras Methode, die Dinge auf dieser Insel zu regeln, die einzig richtige und sinnvolle ist. Bei der Bevölkerung genießt der Marinemann hohen Rückhalt und einiges an Respekt, was wohl insbesondere an seiner hervorragenden Bilanz liegt, die keinen Flüchtigen und auch keine unangenehmen Zwischenfälle vorweisen kann. Viele Einwohner nennen ihn aufgrund dieser zuverlässigen und fairen Art auch „La Fortresse“, die Festung, ein Name den er selbst gerne auch für „sein“ Gefängnis verwendet, dessen Verwaltung sein ganzer Stolz ist.

Alexandre Morrel
Der unscheinbare, schlanke Morrel gilt als Anführer der Rebellen von Monte Gomero und starker Verfechter der Volksfreiheit. Obwohl er noch keine 30 Jahre zählt, verfügt er über eine Menge Ansehen, sowohl bei den restlichen Revolutionären, als auch dem gemeinen Volk. Morrel predigt stets davon, dass ein Volk über sein Land herrschen müsste, nicht irgendwelche Adeligen oder von der Marine eingesetzte Verwalter. Dabei hat er stets versucht, einen relativ friedlichen Weg einzuschlagen, was bei den restlichen Rebellen nicht immer auf Zustimmung traf. Trotzdem wird er als Rädelsführer anerkannt. Sein Sitz befindet sich in Vault, dass auch gleichzeitig seine Geburtsstadt ist. Allerdings hat er seine Fäden über die ganze Insel ausgebreitet und besitzt überall seine Augen und Ohren.

Comte Gespard de Villefort

Von allen Adeligen von Monte Gomero ist Villefort mit Abstand der mächtigste und einflussreichste. Gleichzeitig ist er auch der Vorsitzende des Gerichts und damit höchste Institution der Judikative von Monte Gomero. Der hochgewachsene, adrette Mann von etwa 45 Jahren wirkt auf andere sehr kalt und abweisend. Es ist ein offenes Geheimnis, dass sich Villefort für etwas besseres als den Rest der Menschheit hält. Beim einfachen Volk ist er verhasst, denn er gilt als rechthaberisch, ungerecht und unberechenbar. Er biegt sich die Gesetze stets so zurecht, wie er sie haben will. Nebenbei geht er dem Schmuggel, Erpressung und Geldwäscherei nach, was er jedoch alles unter dem Deckmantel seiner eigenen Bank vertuscht. Villefort versucht seit dem Verscheiden des letzten Königs die Macht an sich zu reißen und neuer Herrscher von Monte Gomero zu werden. Nur weil sich etwa zwei Drittel der restlichen Adeligen gegen ihn verschworen haben und der Konteradmiral Kanra ein Auge auf ihn wirft, ist es ihm bisher nicht gelungen.

Prinzessin Maya XIX. de Dantés (verschollen)
Vom Volk wird das heute etwa 18-jährige Mädchen gerne die „Verschollene Prinzessin“ genannt. Sie verschwand vor ungefähr 13 Jahren, am selben Tag, da ihr Vater gestürzt und das Königreich in die Weltregierung impliziert wurde. Bei Prinzessin Maya handelt es sich um die letzte legitime Thronfolgerin von Monte Gomero und der Silbervertrag mit der Weltregierung bestätigt, dass sie ein Anrecht auf das Amt der obersten Verwalterin hat, sollte sie eines Tages zurückkehren. Dabei ist jedoch nicht bekannt, wo sich das Mädchen aufhält, oder ob sie überhaupt noch lebt. Und selbst wenn, so gilt sowohl ihre Rückkehr, als auch die ihrer Mutter für mehr als unwahrscheinlich. Für das einfache Volk gilt sie beinahe schon als Sagengestallt, die in einer Zeit der größten Not zurückkehren soll. Die Rebellen und der Adel hingegen sind nur schlecht auf sie zu sprechen, da beide Parteien um ihre Macht fürchten.

Faria Constance (verstorben)
Vor über 200 Jahren lebte in Mayagan ein Waffenschmiedt, dessen Kunstfertigkeit von jedem hoch geschätzt wurde. Bei diesem Waffenschmied handelte es sich um den Mann, den alle nur Meister Faria nannten. Seine Schwerter wurden überall in der Welt gehandelt und galten als sichere Geldanlage, selbst für Leute, die sich nicht für den Schwertkampf interessierten, da die Waffen von Jahr zu Jahr bessere Preise erzielten. Auf Wunsch der damaligen Königin schmiedete Faria drei legendäre Schwerter für das Königshaus. Er nannte sie Prinzessinnenwache, Segen des Einhorns und Ende der Träume und diese Waffen wurden zum größten und wertvollsten Schatz, den es auf Monte Gomero gab. Als Dank für sein Werk wurde Faria zum Erzherzog ernannt und später in der königlichen Gruft begraben. Die Schwerter selbst gingen jedoch verloren und keiner kann mit Sicherheit sagen, wo sie sich heute befinden.

Vergangene Ereignisse: Bis vor 13 Jahren, war Monte Gomero noch ein eigenständiges Königreich, das sich nur wenig um die Weltregierung gekümmert hat. Diese jedoch verlangte Abgaben in Form von einem Drittel der Silbererträge. Jedoch weigerte sich die Königsfamilie seit jeher, das von der Weltregierung verlangte Drittel des Silberertrags zu zahlen und beharrte auf seine Unabhängigkeit. Vor 13 Jahren dann eskalierte die Situation, was Auftakt für den sogenannten Silberkonflikt war. Die Marine stellte ein Handelsboykott gegen Monte Gomero auf und begann, mit Waffengewalt die Kontrolle über die Insel zu erlangen. Nur dank Schmugglern konnte das Königreich weiterhin aufrecht gehalten werden. In seiner Not wandte sich der damalige König Vergil VII. an einen ehemaligen Adligen des Reiches, der seit geraumer Zeit Pirat war. Ferdinand Mondego, seines Zeichens Herzog und Kapitän der ArcCount Piraten, folgte dem Ruf seines ehemaligen Königs und unterstütze diesen in seinem aussichtslosen Kampf. Natürlich tat er dies nicht aus Nächstenliebe, sondern weil der Preis stimmte. Zwei Monate lang ging dieses Bündnis gut. Aber es war eindeutig nur eine Frage der Zeit, bis Monte Gomero verlieren und unter die Herrschaft der Weltregierung fallen würde. Mondego erkannte das und fällte ein Abkommen mit der Marine. Er würde die Insel ausliefern, wenn er im Gegenzug für seine bisherigen Verbrechen begnadigt werden würde. Die Marine nahm diesen Handel an, denn niemandem war an unnötigem Blutvergießen gelegen. So sprach Mondego noch ein letztes Mal bei seinem König vor und spielte diesem falsche Informationen zu, dass die Marine bald vom Norden aus angreifen würde. König Vergil glaubte den Worten seines Vasallen und sandte seine Armee zur Nordküste. Dann bat er den Kapitän, seine Tochter und seine Frau in Sicherheit zu bringen, denn auch der König fürchtete eine Niederlage. Mondego stimmte dieser Bitte zum Schein zu, setzte sich aber augenblicklich in Richtung des Rivers Mountain ab, um auf die Grand Line zu kommen. Kurz darauf fiel die Marine an der Südküste ein, wo sie auf keinen Widerstand traf. In einer Blitzaktion wurde die Hauptstadt Mayagan eingenommen und der König hingerichtet. Da jedoch sowohl die Königin, als auch die damals 5 Jahre alte Prinzessin verschwunden waren und daher nicht die Regierung übernehmen konnten, wurde seitens der Weltregierung ein hochdekoriertes Marinemitglied ausgewählt, diese Aufgabe zu übernehmen. Seitdem herrscht der Konteradmiral Kanra über die Insel.

Momentane Situation:
Die Situation ist derzeit mehr als angespannt. Die Marine unternimmt immer wieder Ausfälle gegen die Rebellen, die den gut ausgebildeten und besser bewaffneten Soldaten nur wenig entgegen zu setzen haben. Die Rebellen befinden sich auf dem Rückzug und haben nur noch in Vault beide Beine fest auf dem Boden. Manche behaupten inzwischen, sie würden einen aussichtslosen Kampf kämpfen. Dadurch, dass die Marine anderweitig beschäftigt ist, finden sich mehr und mehr Plündererbanden zusammen, die nun auch versuchen, auf der Möwenpassage Beute zu machen. Unterdessen spinnt Comte de Villfort sein Netz immer weiter und übernimmt nach und nach immer mehr Kontrolle über die Städte Mayagan und Lalivero. Dadurch ist Koteradmiral Kanras Position als oberster Verwalter der Insel mehr und mehr gefährdet.
 
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