H
Homesick
Guest
Mandragora
Typ: Gegenstand (Parfum)
Materialien: Alkohol, destilliertes Wasser, verschiedene Öle (siehe Duftnoten)
Voraussetzungen: Arzt; Alchemie
Beschreibung: Der Name Mandragora wird drei verschiedene Reaktionen hervorrufen, abhängig davon, wer ihn hört. Die größte Allgemeinheit wird damit wahrscheinlich überhaupt nichts anfangen können und die Augenbrauen heben, während das etwas gebildetere Klientel - dazu gehören Botaniker, Gärtner, Ärzte und dergleichen - bei dem Namen direkt an die Pflanze denkt, die dahinter steckt, nämlich die gemeine Alraune, gehörig zu den giftigen Nachtschattengewächsen. Und dann gibt es da noch die dritte Gruppe: Das sind Menschen der Nacht, also Auftragsmörder, politische Intriganten, zwielichtige Händler, Femme Fatales und...Parfümeure. Diese Leute wissen, dass ein etwas sinistrer, wenn auch gleichzeitig genialer Parfümeursgeselle vor vielen Jahren einmal eine Duftkomposition aus rein giftigen Stoffen hergestellt hatte. Er fertigte damals rund 10 Liter von dem legendären Stoff an, doch nachdem jener Geselle, der sich inzwischen zum Meister hochgearbeitet hatte, wegen mehrfachen Mordes ins Impel Down geworfen wurde, ging der Stoff allmählich zuneige. Inzwischen gibt es nur noch einen Liter Mandragora auf der ganzen Welt, das entspricht fünf Flakons. Dementsprechend teuer ist das Parfum heutzutage geworden, vor allem wenn man bedenkt, dass es illegal ist und nur auf dem Schwarzmarkt und bei fragwürdigen Drogisten zu erwerben ist. Man muss wohl damit rechnen, mindestens 50.000 Berry für einen einzelnen Flakon a 200ml bieten zu müssen. Bezahlt man aber mehr als das Doppelte, also 100.000 Berry, wurde man wahrscheinlich übers Ohr gehauen und hat unnötig viel Geld auf dem Schwarzmarkt gelassen.
Aber warum ist das Parfum denn überhaupt verboten worden? Nun, dazu müsste man ersteinmal klären, wie dieses Parfüm aufgebaut ist. Wie jedes Duftdestillat besteht das Mandragora aus drei Noten, die wiederum jeweils aus vier einzelnen Duftstoffen bestehen: Der Kopfnote, welche man direkt riecht, wenn man das Parfum einatmet und die direkt wieder verfliegt, der Herznote, deren Duft über Minuten hinweg bis zu einer Stunde lang erhalten bleibt und der Basisnote, deren subtiler Charakter sich erst über Stunden hinweg entfaltet und teilweise über Nächte hinweg in der Nase hängt. Bei dem Mandragora sind diese Noten wie folgt aufgebaut:
Kopfnote: Tollkirsche; Wacholderbeeren; Rosen; Eisenhut
Herznote: Maiglöckchen; Engelstrompete; Junge Brombeerblätter; Roter Fingerhut
Basisnote: Vanille; Tabakblüte; Jasmin; Rittersporn
Nun wird jedem, der sich etwas mit Pflanzen auskennt, folgendes auffallen: Aus den zwölf Bestandteilen des Mandragoras sind ganze neun davon giftig. Die Gifte haben durch die Destillation größtenteils ihre Wirkung verloren, ein kleiner Rest, vor allem bei Tollkirsche, Engelstrompete und Rittersporn, ist jedoch übrig geblieben. Diese bewirkt bei längerem Einatmen - genauer gesagt ab etwa zwei bis drei Stunden - ein leichtes Gefühl der Umnebelung und des Rausches, dass sich allmählich steigert, je länger man mit dem Träger des Parfums in einem Raum sitzt. In seiner vollen Wirkung , der aber erst nach über zehn Stunden eintritt, wirkt Mandragora wie ein mittlerer Alkoholrausch mit leichten halluzinogenen Effekten. Ist man dem Duft über 24 Stunden ununterbrochen ausgesetzt, fällt man in ein Dilirium und muss sofort ärztlich behandelt werden. Der Rausch klingt immer in der Hälfte der Zeit ab, in der er entstanden ist - Atmet man Mandragora also sechs Stunden ein, ist man in drei Stunden wieder vollkommen nüchtern.
Dazu kommt noch, dass der verrückte Geselle, welcher diesen Duft einst komponierte, noch eine dreizehnte Duftnote hinzufügte - nämlich die namensgebende Mandragora, die gemeine Alraune. Man weiss bis heute nicht, wie er das getan hat, doch nimmt man kein extra dafür angefertigtes Gegenmittel, bekommt man diesen feinen, doch extrem charaktervollen Geruch nie ganz aus der Nase - bis an sein Lebensende. Diese zwei Gründe waren es übrigens auch, weshalb Mandragora verboten wurde und oft von eher unvertrauenswürdigen Gestalten verwendet wird.
Besagtes Gegenmittel ist hingegen einfach herzustellen - und das ist auch nötig, denn sonst würde sich der Verwender des Parfums ja selbst umbringen. Das Rezept steht hinten auf jedem der Flakons aufgedruckt und es lässt sich von jedem, der sich Arzt oder Koch nennt, innerhalb von zehn Minuten aus ganz normalen Zutaten zusammenmischen. Das Gegenmittel verhindert, dass der Träger unter die Wirkungen der Gifte fällt, es löscht den Rausch auch bei anderen sofort aus, ausserdem eridiert es den Duft der dreizehnten Note aus der Nase von jedem, der dies möchte. Denn der Duft der destillierten Alraune ist sehr wohlriechend und obwohl die Pflanze selbst zu den gefährlichsten Pflanzen der Welt gehört, ist ihr Duft im Gegensatz zu den anderen nicht giftig.
Das Parfum lässt sich übrigens mit ganz normaler Seife von der Haut waschen, sollte man es nicht mehr wollen.
Typ: Gegenstand (Parfum)
Materialien: Alkohol, destilliertes Wasser, verschiedene Öle (siehe Duftnoten)
Voraussetzungen: Arzt; Alchemie
Beschreibung: Der Name Mandragora wird drei verschiedene Reaktionen hervorrufen, abhängig davon, wer ihn hört. Die größte Allgemeinheit wird damit wahrscheinlich überhaupt nichts anfangen können und die Augenbrauen heben, während das etwas gebildetere Klientel - dazu gehören Botaniker, Gärtner, Ärzte und dergleichen - bei dem Namen direkt an die Pflanze denkt, die dahinter steckt, nämlich die gemeine Alraune, gehörig zu den giftigen Nachtschattengewächsen. Und dann gibt es da noch die dritte Gruppe: Das sind Menschen der Nacht, also Auftragsmörder, politische Intriganten, zwielichtige Händler, Femme Fatales und...Parfümeure. Diese Leute wissen, dass ein etwas sinistrer, wenn auch gleichzeitig genialer Parfümeursgeselle vor vielen Jahren einmal eine Duftkomposition aus rein giftigen Stoffen hergestellt hatte. Er fertigte damals rund 10 Liter von dem legendären Stoff an, doch nachdem jener Geselle, der sich inzwischen zum Meister hochgearbeitet hatte, wegen mehrfachen Mordes ins Impel Down geworfen wurde, ging der Stoff allmählich zuneige. Inzwischen gibt es nur noch einen Liter Mandragora auf der ganzen Welt, das entspricht fünf Flakons. Dementsprechend teuer ist das Parfum heutzutage geworden, vor allem wenn man bedenkt, dass es illegal ist und nur auf dem Schwarzmarkt und bei fragwürdigen Drogisten zu erwerben ist. Man muss wohl damit rechnen, mindestens 50.000 Berry für einen einzelnen Flakon a 200ml bieten zu müssen. Bezahlt man aber mehr als das Doppelte, also 100.000 Berry, wurde man wahrscheinlich übers Ohr gehauen und hat unnötig viel Geld auf dem Schwarzmarkt gelassen.
Aber warum ist das Parfum denn überhaupt verboten worden? Nun, dazu müsste man ersteinmal klären, wie dieses Parfüm aufgebaut ist. Wie jedes Duftdestillat besteht das Mandragora aus drei Noten, die wiederum jeweils aus vier einzelnen Duftstoffen bestehen: Der Kopfnote, welche man direkt riecht, wenn man das Parfum einatmet und die direkt wieder verfliegt, der Herznote, deren Duft über Minuten hinweg bis zu einer Stunde lang erhalten bleibt und der Basisnote, deren subtiler Charakter sich erst über Stunden hinweg entfaltet und teilweise über Nächte hinweg in der Nase hängt. Bei dem Mandragora sind diese Noten wie folgt aufgebaut:
Kopfnote: Tollkirsche; Wacholderbeeren; Rosen; Eisenhut
Herznote: Maiglöckchen; Engelstrompete; Junge Brombeerblätter; Roter Fingerhut
Basisnote: Vanille; Tabakblüte; Jasmin; Rittersporn
Nun wird jedem, der sich etwas mit Pflanzen auskennt, folgendes auffallen: Aus den zwölf Bestandteilen des Mandragoras sind ganze neun davon giftig. Die Gifte haben durch die Destillation größtenteils ihre Wirkung verloren, ein kleiner Rest, vor allem bei Tollkirsche, Engelstrompete und Rittersporn, ist jedoch übrig geblieben. Diese bewirkt bei längerem Einatmen - genauer gesagt ab etwa zwei bis drei Stunden - ein leichtes Gefühl der Umnebelung und des Rausches, dass sich allmählich steigert, je länger man mit dem Träger des Parfums in einem Raum sitzt. In seiner vollen Wirkung , der aber erst nach über zehn Stunden eintritt, wirkt Mandragora wie ein mittlerer Alkoholrausch mit leichten halluzinogenen Effekten. Ist man dem Duft über 24 Stunden ununterbrochen ausgesetzt, fällt man in ein Dilirium und muss sofort ärztlich behandelt werden. Der Rausch klingt immer in der Hälfte der Zeit ab, in der er entstanden ist - Atmet man Mandragora also sechs Stunden ein, ist man in drei Stunden wieder vollkommen nüchtern.
Dazu kommt noch, dass der verrückte Geselle, welcher diesen Duft einst komponierte, noch eine dreizehnte Duftnote hinzufügte - nämlich die namensgebende Mandragora, die gemeine Alraune. Man weiss bis heute nicht, wie er das getan hat, doch nimmt man kein extra dafür angefertigtes Gegenmittel, bekommt man diesen feinen, doch extrem charaktervollen Geruch nie ganz aus der Nase - bis an sein Lebensende. Diese zwei Gründe waren es übrigens auch, weshalb Mandragora verboten wurde und oft von eher unvertrauenswürdigen Gestalten verwendet wird.
Besagtes Gegenmittel ist hingegen einfach herzustellen - und das ist auch nötig, denn sonst würde sich der Verwender des Parfums ja selbst umbringen. Das Rezept steht hinten auf jedem der Flakons aufgedruckt und es lässt sich von jedem, der sich Arzt oder Koch nennt, innerhalb von zehn Minuten aus ganz normalen Zutaten zusammenmischen. Das Gegenmittel verhindert, dass der Träger unter die Wirkungen der Gifte fällt, es löscht den Rausch auch bei anderen sofort aus, ausserdem eridiert es den Duft der dreizehnten Note aus der Nase von jedem, der dies möchte. Denn der Duft der destillierten Alraune ist sehr wohlriechend und obwohl die Pflanze selbst zu den gefährlichsten Pflanzen der Welt gehört, ist ihr Duft im Gegensatz zu den anderen nicht giftig.
Das Parfum lässt sich übrigens mit ganz normaler Seife von der Haut waschen, sollte man es nicht mehr wollen.
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