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Königreich Lohen

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Kasumi

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Königreich Lohen

Blue: South Blue

Klima: Die Winter im Königreich Lohen sind sehr kalt, bereits am Anfang des Winters ist der See hartgefroren und am Ende des ersten Monats sind die Böden so hart wie Stein, die bisherigen Rekordtemperaturen lagen bei -35 Grad Celsius. Die Sommer in Lohen sind eher mild, 25 Grad im Schatten und regelmäßige Regenschauer sind der Regelfall. Der Nordteil der Insel ist relativ windstill, die hohe Gebirgskette dort schirmt den Großteil des Windes aus Norden Osten und Westen ab. Die kühlen Strömungen, welche die Insel umfließen, sorgen für ein kühles Klima an den Küsten.

Landschaft: Das Königreich Lohen ist eine große Insel, 250.000 km², dazu kommen noch zwei Inseln die durch Brücken mit der Hauptinsel verbunden sind und eine Halbinsel, die noch einmal 150 km² misst. Die Landschaft ist größtenteils von Feldern, Wäldern und Wassergräben durchzogen und am meisten von der Landwirtschaft geprägt. Im Norden der Insel erhebt sich an der Küste eine große Gebirgskette, der höchste Berg der Kette ist 3850 m hoch, die restlichen Berge ordnen sich bei 1500 -2300 m ein, der Rest des Nordens wird vor allem durch die große Hauptstadt geprägt.
Das Königreich Lohen liegt in der Nähe des Calm Belt aber noch weit entfernt von Redline und Rivers Mountain.

Kultur: Das Königreich Lohen ist ein in zwei gespaltenes Lager. Auf der einen Seite steht die größtenteils verarmte Bevölkerung, die fast völlig aus Bauern und wenigen Handwerkern besteht. Auf der anderen Seite stehen die Mitglieder der Königsfamilie, der restliche Adel, die reichen Händler der Hauptstadt und ein großes Söldner und Kopfgeldjägerheer, welches der einzige Grund ist, dass das Königreich noch nicht in einem Bürgerkrieg versunken ist.
Manch einer mag erstaunt sein und es der Königsfamilie zugutehalten, dass es kaum Obdachlose oder Bettler gibt, das liegt aber generell daran, dass jeder, der seine Steuern nicht bezahlen kann, über kurze oder lange Zeit hingerichtet wird, deswegen gibt es in der gesamten Bevölkerung eine große Angst davor zu verarmen.
Die obere Bevölkerungsschicht, Adelige und Reiche, führt größtenteils ein dekadentes und groteskes Leben im Überfluss. Fast alle Beamte, auch Polizisten und Stadtwachen, lassen sich schmieren und gegen die richtige Menge an Berry kann man leben als gäbe es keine Gesetze. Das schlägt sich in ihrer Lebensweise deutlich nieder, sie kaufen nur die teuersten Waren und haben keinen Respekt vor dem Besitz anderer, außer wenn dieser Besitz so teuer ist, dass sie ihn sich selbst kaum oder gar nicht leisten könnten. Es hat sich über die Generationen so eingewöhnt, dass der reichste Mensch, auch der generell bessere Mensch ist. Sogar Adelige beugen sich vor einfachen Männern, wenn diese einfach genug Geld haben. Der reichste und somit auch wertvollste und beste Mensch des Königreiches ist natürlich der König. König Thaddäus vertreibt sich die Zeit mit dem Erlass neuer Gesetze, die seine Schatzkammern noch mehr füllen und dem Hinrichten von Menschen die ihn daran hindern wollen zu machen was er will, oder einfach arm sind oder ihn ganz einfach langweilen.
Die Mittelschicht, größtenteils Söldner, Soldaten, Staatsdiener und einige wenige Handwerker, ist ziemlich klein, nicht mal 20% der Bevölkerung. Die Leute in dieser Schicht wissen um die Gefahr, in der sie schweben, sie sind deswegen misstrauisch und ängstlich. Um sich selbst zu schützen, schrecken sie nicht mal davor zurück die eigenen Leuten zu verraten und an den Pranger zu stellen. Viele Menschen aus dieser Schicht verlassen das Königreich oder wollen es noch verlassen.
Die untere Bevölkerungsschicht besteht zum größten Teil aus einfachen Landwirten und deren Familien. Die meisten von ihnen schweben fast das ganze Jahr über in Lebensgefahr, wegen den harten Gesetzen was Steuerverzug und Anhäufung von Schulden angeht. Nur die wenigsten können es sich leisten das Königreich zu verlassen, die Überfahrt wäre sehr teuer und es scheint unmöglich Geld anzusparen. In dieser Bevölkerungsschicht gibt es den meisten Nachwuchs, wohl weil die Familien sich keine andere Altersvorsorge leisten können, oder weil sie es einfach gewohnt sind in großen Familien zu leben. Das was die meisten Leute überrascht ist jedoch, dass die Menschen dort untereinander einen sehr starken Zusammenhalt haben, dieser Zusammenhalt hat bis heute zahlreiche Leben auf Lohen gerettet. Die Leute decken sich gegenseitig den Rücken wenn die Steuern eingetrieben werden und sich einige Männer und Frauen verstecken müssen, sie helfen einander in der Not aus und sehen sich untereinander als eine große Familie.
Die Felder, welche von den Bauern mit viel Schweiß und Blut bearbeitet werden, gehören fast immer Großgrundbesitzern, welche eine unerhört hohe Pacht fordern und ihre Untergebenen im günstigsten Fall ansonsten einfach ignorieren, im ungünstigsten Fall behandeln sie sie wie ihren Eigentum und tun mit ihnen wirklich alles was sie wollen.
In letzter Zeit kam es immer wieder in dieser Bevölkerungsschicht zu öffentlichen Protesten, die vom König jedoch ignoriert oder sogar blutig zerschlagen wurden. Dieses Aufbegehren gegen die Unterdrückung war bislang wenig fruchtbar, da die königliche Armee verstärkt durch Söldner einfach zu stark ist und der König selbst nicht davor zurück schreckt Unschuldige zu töten und sich niemand aus der mittleren oder oberen Schicht diesem Widerstand anschließt.
Die Bauern des Landes haben gelernt sich auf die Erzeugnisse ihrer eigenen Arbeit und die Hilfe ihrer Freunde zu verlassen, sie sind allen gegenüber freundlich eingestellt die nicht zur oberen Schicht gehören, zu den Söldnern oder zur Marine.
Die Marine hat einen besonderen Platz in den Herzen der Menschen gefunden.
Auf der zu Lohen gehörigen Halbinsel Kisskannda wurde eine Marinebasis erbaut nachdem nur knapp ein Bürgerkrieg verhindert werden konnte. Die Bauern und Handwerker hatten gehofft dass nun, da die Marine hier so präsent sein würde, sich die Umstände bessern würden. Die Steuern sollten gesenkt und die käuflichen Beamten entmachtet werden, es sollte endlich Gerechtigkeit herrschen, aber niemand hatte mit der Verschlagenheit des Königs gerechnet. Schon seit sehr langer Zeit ist es Sitte, das die Königsfamilie viel Geld dafür investiert, dass die Marine sich aus den Geschehen an Land heraus hält und diese Angelegenheiten der königlichen Armee überlässt, egal was auch immer von Land ertönen sollte. Dieses Geschäft wurde von der Weltregierung abgesegnet und die Lebensumstände der unteren Bevölkerungsschicht werden stillschweigend geduldet. Dieser Pakt hatte seinen Sinn darin, dass es früher wirklich besser war, diese Dinge der königlichen Familie zu überlassen, denn in grauer Vorzeit waren ihre Entscheidungen und Vorgehensweisen, auch auf militärischer Ebene, für das Volk und das Land das Beste. Doch die viele Macht hat die Nachkommen des damaligen Königs immer mehr gepackt und führte dazu, dass diese Abmachung mit der Weltregierung schamlos ausgenutzt wurde.
Der Zorn der Bewohner von Lohen auf die Königsfamilie ist groß, überall haben sich im Untergrund Wiederstandgruppen gebildet. Von den Bauern weiß jeder von den verschiedenen Wiederstandgruppen und unterstützt sie, jedoch können diese Gruppen nicht viel ausrichten, außer hier und dort die Reichen zu bestehlen und es an die Armen zu verteilen. Einige wagten auch schon ein Vorstürmen auf die Hauptstadt, um den König mit Gewalt zu entthronen, doch bisher kam niemand dem Palast so nahe, dass man den Aufstand vom Vorplatz aus hätte sehen können.
Die erfolgreichste Wiederstandgruppe, die überall im Land aktiv ist, trägt den Namen „Grüne Masken“, benannt nach den grünen Stoffmasken die alle Mitglieder bei ihren Aktionen tragen. Ihr Anführer ist ein gewisser Dorrin von Luchsbein, ein verarmter Adeliger, dessen Familie sich schon immer gegen den Wahnsinn der Königsfamilie gestellt hatte. Sie verloren jedoch dank den Gesetzen des Königs all ihren Reichtum und konnten deswegen aus ihrer Position als adelige Bürger der höchsten Bevölkerungsschicht nichts gegen den König unternehmen. Die von Luchsbein sind wohl die einzigen Adeligen des Landes, welche vom Großteil der Bevölkerung geliebt und respektiert werden.
Fast jeder Mensch aus der unteren Bevölkerungsschicht will bei den grünen Masken Mitglied sein, doch wegen der hohen Gefahrenstufe geben Dorrin und seine Männer nur jene, die keine Familie versorgen müssen und bei guter Gesundheit sind, eine der grünen Masken. Alle anderen die helfen wollen können natürlich jederzeit als Augen und Ohren der grünen Masken aktiv sein, viele Leute unterstützen sie mit Material, Waffen oder Nahrung für die kämpfenden Truppen, auch wenn sie nur sehr wenig geben können. Die Menschen, die selber keine grüne Maske tragen, aber sie dennoch unterstützen, werden als fröhliche Brüder und Schwestern bezeichnet. Wenn jemanden nachgewiesen wird ein fröhlicher Bruder oder Schwester zu sein, droht ihn der Strick.


Wichtige Fauna&Flora:
Die Tier- und Pflanzenwelt von Lohen bietet nicht viele Besonderheiten. Die am meisten verbreiteten Tiere sind Schweine, Kühe und ähnliches Nutzvieh, dazu kommen noch die üblichen Haustiere, Hunde, Katzen und Ratten, sehr viele Ratten, vor allem in den größeren Städten und an den Häfen.
Seid einem Vorfall mit einem Dackel, der den König rasend vor Wut machte, gibt es jedoch viel weniger Hunde, da die meisten getötet wurden und der Besitz, das Liebhaben und Unterstützen von Hunden streng verboten ist.
In den Bergen und Wäldern leben das übliche Wild, von kleinen Hasen, Eichhörnchen und Waldmäusen, über Dachse, Rehe und Wölfe, bis hin zu großen Wildschweinen und Schwarz- und Braunbären. Die Gebirge sind fast völlig unbewohnt, abgesehen von einigen Vögeln, Bergkatzen und Bergziegen.
Es gibt nur eine Besonderheit, den goldenen Gakatau, ein großer prächtiger Vogel der im Lohengebirge seine Nester baut. Gakatau sind Raubvögel und zwar sehr starke, einige Exemplare können Schweine oder sogar Rinder reißen. Mit ihren steinharten Krallen und Schnäbeln können sie sogar die Behausungen der Bauern und Handwerker beschädigen, darum werden die Gebirge im Norden der Insel auch meistens gemieden. Ausnahmen machen hier nur Jäger, da das Fleisch und die Federn der Gakatau sehr begehrt sind wird oft auf diese Tiere Jagd gemacht und es wird immer schwieriger noch Exemplare zu finden, weil sie sich immer höher in die Berge zurück ziehen und es immer weniger von ihnen gibt. Außerdem ist es eine große Ehre für einen Jäger, einen Gakatau zu erlegen, ein ausgestopfter Körper ist sehr viele Berry wert und jeder reiche Bewohner der Insel sollte wenigstens einen in seiner Wohnstube haben. Es ist natürlich klar, das im Schloss der Königsfamilie mehrere Dutzend dieser Vögel ausgestellt sind und im Garten sogar, unter unmenschlichen Bedingungen, immer wieder auch mal lebende Gakatau gehalten werden, bis sie wegen dem Leben am Boden und der fehlenden Freiheit einfach eingehen.
Der goldene Gakatau ziert die Flagge von Lohen auf dunkelroten Grund und es wurde verboten Gakatau in der Brutzeit zu jagen, das liegt wohl größtenteils daran, dass die Weibchen in dieser Zeit den modrigen Geruch der Eier im Gefieder haben und sich dieser erst mit einem neuem Gefieder wieder verliert.
Es gibt keine besonderen Pflanzen auf Lohen nur das Getreide und Gemüse, welches auf den Feldern angebaut wird, größtenteils Weizen, Mais und Kartoffeln, aber auch Kohlköpfe, Radieschen, Sellerie und ähnliches.
In den Wäldern wachsen verschiedene Bäume, Eichen, Birken, Fichten und Tannen, dazu noch Moos, einige verschiedene essbare und giftige Pilze, Gräser, Wildblumen und Kräuter, jedoch nichts, wofür sich Botaniker von der Grandline oder ähnliche Personen interessieren würden.
Es wachsen auch schöne Wildblumen an einigen Stellen der Insel, aber auch hier nichts Besonderes


Goldener Gakatau

Typ: Tier
Fundort: South Blue in Höhne ab 2500m
Größe: 1,5 bis 4m Länge und 1,0 bis 2,4m Höhe, Flügelspannweite bis zu 6 Meter
Seltenheit: selten/gefährdet
Preis: bis zu 15.000.000 Berry für ein lebendes gesundes Exemplar und noch 2.500.000 für ein ausgestopftes
Preis für Federn und Fleisch bewegt sich im 50.000 Berry je Kilo Bereich.

Beschreibung:
Der goldene Gakatau gehört zu den größten und gefährlichsten Raubvögeln des South Blue. Sein Gefieder besitzt schon von klein an eine goldene Farbe und beginnt im Verlauf der Entwicklung zum erwachsenen Tier einen eigenen goldenen Schimmer zu entwickeln.
Vom Küken zum ausgewachsenen Gakatau braucht es ungefähr 5 Jahre und die durchschnittliche Lebenserwartung eines goldenen Gakatau liegt bei 50 Jahren. Ein ausgewachsener kräftiger Gakatau kann ein Schwein oder Rind über eine Strecke von mehreren Kilometern tragen. Ihre Krallen und Schnäbel sind hart wie Stein und scharf wie eine gute Klinge. Mit ihren Schnäbeln können sie sich den Platz für ihre Nester in harte Felswände picken und mit ihren Krallen Bäume zerfleddern um aus der Rinde und den Holzstücken das Nest zu bauen.
Sie gelten weitläufig als aggressiv und gefährlich, sind jedoch eigentlich friedliche Wesen, sie ernähren sich meistens von Hasen oder Rehen und meiden menschliche Siedlungen, solange sie auf andere Jagdreviere zurückgreifen können.
Ein Weibchen dieser Spezies legt nur einmal alle 10 Jahre Eier und auch nur unter Idealbedingungen, die da wären: ausreichend Nahrung, frische Luft und keine weiteren Raubtiere oder Menschen in einer Umgebung von wenigstens 2000 m. Männchen und Weibchen bleiben nach erfolgreichen Eierlegen und Brühten den Rest ihres Lebens zusammen und können sich sogar über hunderte von Kilometern Entfernung immer wieder finden.
Goldene Gakatau haben sehr scharfe Augen, sie können 75 mal besser sehen als Menschen und sogar 45 mal besser riechen. Sie sehen bei Nacht und Tag gestochen scharf, nur im Zwielicht sind sie so gut wie blind, da ihre Körper kein Betacarotin verarbeiten können, das sie für das Sehen in diesem speziellen Licht bräuchten. Das liegt vermutlich daran das sie in ihrer Nahrung kaum mal Lebensmittel mit diesem speziellen Vitamin haben und das Fett, welches zum Lösen nötig wäre, zum größten Teil für den Winterschlaf anlegen.
Diese Raubvögel jagen meistens in der Nacht, nur in Ausnahmefällen wie zum Beispiel einem sprunghaften Anwuchs des Schwarms oder einem besonders harten Winter ohne genug Nahrung, jagen sie auch bei Tag. Wenn in einem Nest Küken sind, so jagt stets das Weibchen und das Männchen bleibt immer in der Nähe des Nestes, um es zu beschützen. Das Gakatauweibchen ist im Normalfall schneller als das Männchen und besitzt schärfere Krallen, die Männchen sind größer und schwerer und besitzen den härteren Schnabel. In der Paarungszeit, immer im Herbst, sind Gakatau sehr aggressiv und ihr Jagdrevier sollte in dieser Zeit auf jeden Fall umgangen werden.
Das Fleisch der goldenen Gakatau gilt als Delikatesse, es ist sehr geschmacksintensiv und wird in teuren Küchen überall auf der Welt gerne verwendet.
Die Federn sind dank ihrer goldenen Färbung ebenfalls sehr begehrt, nicht nur als Schmuck, sondern auch als Glücksbringer.
Der Legende nach sollen die goldenen Gakatau direkte Abkömmlinge des Phönix sein, ihre Federn sollen böse Geister und Krankheiten fernhalten. Ihr Fleisch hat angeblich die Gabe, das menschliche Leben pro verzehrtes Kilo um 10 Jahre zu verlängern.
Die goldenen Gakatau sind nicht magisch, aber besitzen eine fast menschenähnliche Intelligenz. Es gibt Bergsteiger die standhaft behaupten Gakatau begegnet zu sein, die ihre Sprache verstanden.
Diese großen Vögel leben ihn Schwärmen zusammen, der bisher größte gezählte Schwarm war 38 Mitglieder groß, ohne Eier und Küken.
Einige Menschen, die dachten dass das goldene Gefieder auf prächtige Singvögel hinweist, haben in die Welt gesetzt, dass der Gesang einen Gakatau edel und nur für die Ohren eines echten Kenners bestimmt sei. In Wahrheit ist es jedoch nur schriller, lauter Krach, mit dem dieser Raubvogel den Schwarm vorwarnt, sollte Gefahr anrücken. Er kann mit diesem Schrei aber auch gefährliche Raubtiere wie Wildkatzen oder Bären vertreiben.
Gakatau bleiben das ganze Jahr über in ihrem Jagdrevier. Im Winter verfallen sie abwechselnd in eine Art Winterschlaf, sie schlummern den ganzen Tag und erwachen nur einmal in der Woche um etwas zu fressen. Während dieser Winterzeit sind aus jedem Schwarm immer abwechselnd drei oder vier Gakatau eine Woche lang wach um für den Rest des Schwarms zu jagen. Die Winterjäger sind auch bei Tag aktiv, jagen jedoch im Verhältnis viel weniger als im Rest des Jahres, da die Gakatau im Winter von ihren Fettreserven zehren können.
Die meisten Jäger sind nicht so dumm einen schlafenden Schwarm anzugreifen. Meistens werden nur die einzelnen Gakatau gejagt, die sich vom Schwarm entfernen um selbst zu jagen. Einen Schwarm schlafender goldener Gakatau zu wecken ist lebensgefährlich!!! Gakatau sind extreme Morgenmuffel und können sehr präzise im Schwarm angreifen.
In jedem Schwarm gibt es ein Alphatier - das Geschlecht ist hierbei egal - es ist stets das Tier welches am stärksten ist und die meiste Begabung dafür hat, das Nest zu bewachen. Man hört bei einem Schwarmangriff der Gakatau Schreie, welche von den üblichen Lauten dieser Vögel abweichen. Man ist sich nicht sicher ob es sich hier wirklich um Befehlsrufe des Alphatieres handelt, um den Schwarm in der richtigen Angriffsform zu behalten, oder nur um Angriffslaute, welche auf verschiedene Angreifer angepasst sind und nur den Zweck haben, die Angreifer zu verjagen.
Die Eier der Gakatau sind nur ungern gesehen, sie haben eine bräunlich rostige Farbe und stoßen einen starken modrigen Geruch aus, dazu sind sie mit einer dünnen schleimigen Schicht überzogen. Dieser Schleim ist giftig und soll potentielle Nesträuber fernhalten. Das Gift ist jedoch nur in größeren Mengen für Menschen tödlich. Derselbe Schleim schützt das Küken in den ersten Wochen seines Lebens. In der Brutzeit herrscht ein generelles Jagdverbot auf diese Tiere.

Dörfer, Städte und wichtige Orte:
Es gibt auf Lohen dutzende oder sogar hunderte, kleine Dörfer und Siedlungen die errichtet wurden um dort Landwirtschaft zu betreiben. Niemand macht sich die Mühe sie zu zählen und jeden einzelnen einen individuellen Namen zu geben, das sie meistens eh nur aus einem großen Feld und ein paar Häusern bestehen, sie wurden einfach nach den Namen ihrer Lehnsherren benannt und nummeriert. In diesen Siedlungen wohnen eigentlich nur Bauern und ihre Familie.
Die meisten dieser Siedlungen sind nicht erwähnenswert und zählen trotz größerer Entfernung zur nächsten Stadt oder Dorf. Die Großzahl dieser Siedlungen gehören dem Großgrundbesitzer Eduard Fanningen, ihm gehört die Siedlungen Fanningen 1 bis 35.
Aber es gibt auch wichtige und nennenswerte Orte:

Hauptstadt: Lohenhemm
Lohenhemm liegt vom Lohengebirge umgeben im Norden der Insel. Es ist mit 500 km² die größte Stadt auf der Insel. Die steilen Klippen der Küste bieten einen idealen Schutz zum Meer hinaus und die hohen kaum überwindbaren Berge, mit ihren Schluchten und so gut wie unpässlichen Pfaden, schützen die Stadt vor Angriffen über den Landweg. Der Einzige offizielle Weg in die Hauptstadt, führt über den Lohenpass und durch das Bollwerk von Eisenherz.
Das Bollwerk von Eisenherz ist das riesige Eingangstor in der Stadtmauer, welche im Lohenpass erbaut wurde und so die beiden Enden des ringförmigen Lohengebirges miteinander verbindet. Das Bollwerk wurde benannt nach seinem Architekten Rollard Eisenherz, welcher ein guter Freund und erster Ritter des ersten Königs von Lohen war und die Fertigstellung des Bollwerkes nicht erlebte. Das Tor ist, wenn es völlig geöffnet ist, groß genug dass eine ganze Armee mit ihrer Kriegsmaschinerie hindurch kann und es ist der einzige bekannte Durchgang durch die Stadtmauer, die Stadtmauer selbst erstreckt sich über 100 km.
In den Fels und Eisen der Stadtmauer eingearbeitete Figuren von Engeln und Dämonen sollen auf das gespalten Bild der menschlichen Persönlichkeit hinweisen, wobei die Position beider Parteien und die Position jeder Figur auf jedem Meter der Mauer anders sind, das Ganze ist ein geschlossenes Bild, dessen wahre Bedeutung, der Künstler jedoch mit ins Grab nahm.
An der Spitze des Bollwerkes sieht man ein in Stahl gegossenes Bildnis vom ersten König des Reiches, König Escort Fenrir von Lohen, in fünffacher Lebensgröße. In einer Hand hält er ein Schwert und in der anderen den Kopf eines Riesigen Stieres, auf dessen Stirn ein großer Diamant eingelassen ist. Dieser Stein ist das letzte Überbleibsel des Familienvermögens, mit denen Escort und seine Familie das Land damals aufbauten. Da König Escort Fenrir von Lohen noch als heiliger und guter Mann bekannt war, der sogar einige Zeit lang zusammen mit den Mönchen des Ordens des heiligen Friedens lebte, ist dieser Diamant und seine Statue ein von allen Menschen des Reiches respektiertes Kunstwerk, an das kaum jemand im Reich einen Finger legen würde.
Die Stadtmauer ist 50 Meter dick und in ihrem Inneren beherbergt es bis zu 4000 Soldaten und 100 gut gefüllte Waffenkammern, außerhalb von Kriegszeiten, sind jedoch gerade mal 150 Soldaten stationiert, die im Notfall die großen Warnfackeln anzünden, die alle 500 Meter auf der Mauer verteilt sind.
In der Stadt leben nur die reichsten Bewohner des Königreiches. Die Häuser sind alle groß und Imposant, einige sind sogar mit Gold verziert. Die Straßen sind gepflastert und werden stets sauber gehalten, Schmutz wäre schließlich ein Anzeichen für Armut.
Den Bewohnern Lohenhemms ist es größtenteils schlicht weg egal das die Menschen außerhalb der Mauern hungern und Angst haben, es gilt sogar als amüsanter Zeitvertreib - nach Einkaufen natürlich - sich einmal im Monat im Thronsaal zu versammeln und zu zusehen wie die armen Bittsteller aus den unteren Bevölkerungsschichten von der königlichen Familie ausgelacht, erniedrigt und mit leeren Händen nachhause geschickt werden.

Die Stadt wurde in drei Stadtteile unterteilt.
Im untersten Stadtteil, an den hohen Stadtmauern, leben größtenteils Soldaten, Staatsdiener und Handwerker, die es zu etwas gebracht haben. Die Häuser hier sind aus Lehm und Holz gebaut, jedes Haus ist mindestens zwei Stockwerke hoch und verfügt über einen Keller und einen Kamin und Fenster mit Glasscheiben. Am Rand zum zweiten Stadtteil gibt es auch einen großen Marktplatz, wo einmal im Monat aus allen Teilen des Landes die besten und frischesten Wahren angeboten werden. Aus allen Blues kann man hier Nahrungsmittel, Schmuck und Errungenschaften der Technik erwerben. Nur am Markttag ist es Menschen aus den unteren Bevölkerungsschichten erlaubt die Straßen der Stadt zu betreten, zum einen um die Warne ihrer Lehnsherren zu transportieren und zum anderen um an den Marktständen auszuhelfen. Es herrscht immer sehr großer Andrang, gerade wenn es um den neusten und teuersten Kram aus aller Welt geht. Selbst wenn dieser Kram einfach nur teuer und nutzlos ist, zum Beispiel eine Geige aus purem Gold, die viel zu schwer ist und nur grässliche Töne von sich gibt, kann man sein Ansehen steigern, wenn man so etwas besitzt.
Es gibt drei Wirtshäuser mit unfassbar hohen Preisen, die sich auf reisende Händler und Besucher von anderen Inseln spezialisiert haben. Das größte und bekannteste dieser Wirtshäuser trägt den Namen „Goldener Phönix“. Dieses sehr teure Wirtshaus liegt am Rand zum zweiten Stadtteil und meistens steigen dort reiche Händler oder hochrangige Militärangehörige unter. Was nur wenige wissen und in der Stadt keiner vermuten würde, ist das der Keller des goldenen Phönix ein Lager der grünen Masken und ein geheimer Eingang zur Stadt ist. Der Besitzer ist ein alter Freund der Familie von Luchsbein, war aber immer zu vernünftig oder zu feige, sich offen gegen die königliche Familie zu stellen.
Der sogenannte „untere Stadtteil“ wurde immer häufiger Augenzeuge von blutigen Auseinandersetzungen zwischen der königlichen Armee und rebellierenden Gruppierungen, der Dreck wird jedoch stets soweit wieder bereinigt, das man ihn wenigstens nur in diesem Stadtteil sehen muss. Aufstände oder Prostete kommen nur sehr selten über den unteren Stadtteil hinaus.

Der zweite Stadtteil ist den reichen Händlern und Adligen vorbehalten. Die Häuser hier sind alle wenigstens drei Stockwerke hoch und so groß das mehrere sechsköpfige Familie darin leben könnten, die besonders reichen haben ihre Häuser sogar mit Marmor verkleiden lassen. Die einzigen Menschen, die nicht reich sind und dort geduldet werden sind die Stadtwachen, Soldaten und die Dienerschaft, auch wenn letztgenannte sich nicht bei Tageslicht auf der Straße blicke lassen sollten, ohne einen wichtigen Grund und schriftlicher Erlaubnis ihrer Herren. Die Straßenschilder sind alle Hand bemalt und wirken geradezu kunstvoll. Die Hausnummern sind aus Gold oder Silber und die Nägel und Schrauben wurden bei vielen Häusern mit Edelsteinen überdeckt.
die Stadtwachen hier sind bewaffnet und immer aufmerksam, sie haben die Erlaubnis, jeden der sich dort unerlaubt aufhält, verhaften zu dürfen oder sogar an Ort und Stelle zu exekutieren wenn er sich wehrt, so etwas sollte natürlich in irgend einem Hinterhof oder Gasse geschehen, wo man solch eine unschöne Angelegenheit nicht sehen muss.
Im zweiten Stadtteil gibt es viele Geschäfte, große Läden in denen man die teuersten und edelsten Wahren des Landes erstehen kann, Kleidung, Möbel, Waffen und natürlich auch Nahrungsmittel, man findet alles und vor allem zu unverschämt hohen Preisen. Trotz der vielen Einwohner, wirken die Straßen des Stadtteils meistens wie verlassen. Die reichen und adligen verlassen nur zu geplanten Ereignissen das Haus, alles andere würde die Straßen nur unnötig verschmutzen und würde vielleicht sogar bei den Nachbarn für einen schlechten Ruf sorgen.

Über dem Stadtbereich der Reichen Händler und Adeligen, liegt noch der königliche Stadtteil. Er wurde nochmal extra mit einer Mauer und Gefechtstürmen umzogen und beheimatet die königliche Familie und ihre Dienerschaft. Das große Schloss Sankt Lohemstein, reicht mit seinen hohen Türmen soweit in den Himmel, das man vom Boden auf die Enden der Türme nur schwer sehen kann. Das Schloss ist so aberwitzig groß das es einen sehr großen Teil der Stadt alleine einnimmt. In dem riesigen Vorhof stehen eine Kaserne und Unterkünfte für die Soldaten des Königs zusammen mit passendem Trainingsgelände. Unter dem Schloss gibt es eine gewaltige Gruft die zweihundert Meter unter die Erde führt, dort werden seit vielen hundert Jahren die Mitglieder der königlichen Familie zur letzten Ruhe gebettet.
Wenn man durch das Eingangstor auf den Hof und den gepflastertem Weg vorbei an vielen Statuetten und den liebevoll ausgearbeiteten Schlossgarten kommt, gelangt man zum Eingangstor und dahinter gleich als erstes in den Thronsaal. Der Thronsaal ist schon allein groß genug das mehrere Häuser aus dem zweiten Stadtteil hineinpassen würden. Der goldene Thron des Königs steht ganz hinten an der Rückwand, so dass alle Bittsteller, die zum König wollen erst einmal gut dreihundert Meter laufen und sich von allen Seiten mustern lassen müssen, bevor sie dann vor der Treppe zum Thron niederknien dürfen.
Bittsteller zu empfangen, aus allen Schichten der Bevölkerung, ist eigentlich untypisch für den König von Lohen, aber die Sitte, einmal im Monat die Bittsteller des ganzen Landes durch zu lassen, besteht schon seit vielen Generationen und mit der Zeit wurde es zum liebsten Zeitvertreib des Hofes sich über die Bittsteller aus den unteren Schichten lustig zu machen. Damit der Fluss an neuen Witzfiguren jedoch nicht aufhört, muss der König auch dann und wann mal eine Bitte gewähren, das passiert aber nur sehr selten und wird eher durch das Zufallsprinzip als durch vernünftige Argumente entschieden, meistens entscheidet man sich für den armseligsten und damit am meisten amüsanten Bittsteller.
Ansonsten verbringen die Bewohner ihre Zeit auf dem Schloss damit lange Feste zu feiern, dem König zu huldigen und zu schmeicheln und sich zu langweilen.
Der Zutritt zum Schloss ist nur einmal im Monat, zum Tag des Bittstellers, erlaubt, ansonsten braucht es eine Einladung der königlichen Familie und auch dann kommt man nicht über die unterste Etage, mit dem Thronsaal, dem Ballsaal, der Banketthalle und den zahlreichen Gästeschlafzimmern, die nebenbei gesagt immer gut besucht sind und in denen es meistens sehr laut hergeht, hinaus. Die Gemächer der königlichen Familie sind weiter oben, so können sich die Mitglieder der königlichen Familie auch im Schlaf sicher sein, über dem gemeinen Volk zu stehen. Die Schatzkammern sind ganz oben in den Spitzen der höchsten Türme, hinter harten Stahlwänden und schweren Panzertüren, zu denen es nur zwei Schlüssel gibt. Den einen hat der König und den anderen der Minister für Finanzen, ein enger Freund des Königs und die meist überwachte Person des Landes. Es gibt noch einen dritten Notfallschlüssel, der in der örtlichen Marinebasis in einem sehr dicken und quasi unzerstörbaren Tresor aufbewahrt wird, Zugriff auf diesen Schlüssel hat nur der Marinekapitän, John Sterling.

Örtliche Marinebasis:
Die Marinebasis von Lohen nimmt fast die gesamte Halbinsel Kisskanda im Nordosten Lohens ein und steht unter dem Kommando von Kapitän John Sterling. Sie ist über einen dicken Landstreifen mit dem Festland verbunden, auf den Landstreifen wurde eine befestigte Straße mit Zollstationen erbaut. Offiziell gehört die Halbinsel, auf der die Basis errichtet wurde, nicht zu Lohen, sondern zur Marine und mischt sie sich auch nicht in die Angelegenheiten des Königreiches ein. Es kommt jedoch immer wieder dazu, dass Rebellengruppierungen von Marinesoldaten verhaftet werden, unter dem Vorwurf der Piraterie.
Behördlich gibt es keine Verbindung zwischen Kapitän John Sterling und dem Königshaus, in Wahrheit jedoch arbeitet der Kapitän als oberste Hauptmann der königlichen Armee für die Königsfamilie und vermietet auch immer mal wieder Soldaten der Marine an den König, das ist ein offenes Geheimnis, das so geschickt getarnt ist, das die Stellung von Kapitän Sterling nicht gefährdet ist. Es gibt keinen glaubhaften Beweis dafür, dass der Kapitän noch einer Nebenbeschäftigung nachgehen soll und auf die Schreiben und Aussagen aus der Bevölkerung, geben weder die Marine noch die Weltregierung Antwort, vermutlich weil alle Post, welches das Land verlässt, von Sterling durchsiebt wird.
Die Basis verfügt über einen großen Hafen, der sogar Schlachtschiffe aufnehmen kann und besitzt eine noch größere Werft, in der die Schlachtschiffe auch repariert werden können. Es ist die einzige Werft des Landes und der näheren Umgebung, jedes Schiff das repariert werden soll, muss dorthin. Alle Marineschiffe dieser Marinebasis und auch einige weitere im South Blue wurden dort entworfen und gebaut. Das geschulte Personal repariert sogar Schlachtschiffe von der Grandline, die es nicht ganz einwandfrei über den Calm Belt geschafft haben.
Die Basis ist, abgesehen vom Hafen, von einer hohen gesicherten Mauern und Gefechtstürmen umgeben. Auf den Türmen und der Mauer stehen Flaggen der Weltregierung, von Lohen und der Marine, die Lohenflaggen werden bei Inspektionsbesuchen aus dem Marinehauptquartier abgenommen, angeblich, werden sie nur aufgehangen weil viele der stationierten Marinesoldaten aus Lohen stammen. Die Mauern der Marinebasis sind zehn Meter dick und bestehen aus Stein und Stahl, der einzige Durchgang ist das Haupttor, welches von harten Stahltüren und Scharfschützen beschützt wird und das Hafenbecken, wo es ebenfalls Geschütztürme mit Scharfschützen und einen Stacheldrahtzaun aus Stahlseilen gibt, der unterirdisch verläuft und von den Geschütztürmen aus gesengt und gehoben werden kann. Zumindest sind dies die einzigen offiziellen Eingänge, die grünen Masken haben auch hier einen geheimen unterirdischen Zugang.
Die Marinebasis besitzt einen weitreichenden Exerzierplatz, ein großzügig ausgerüstete Trainingsgelände mit Baracken für die Soldaten und mehreren Waffenkammern. Das Hauptgebäude ist ein großer Turm mit hohen Zinnen und nur im obersten Stockwerk gibt es Fenster. Um den Turm herum stehen zwei Übungshallen, eine große Versammlungshalle und größere Gebäude in dem die Verwaltung ihren Sitz hat. An das Verwaltungsgebäude sind auch noch Gästezimmer für eventuelle Besucher der Basis angebaut worden.
Im Turm selbst sind die Gemächer des Kapitäns, seine Ausstellungsräumen, mit vielen Trophäen aus aller Welt, einer großen Waffensammlung mit sehr vielen verschiedenen Schwertern und sein gepanzerter Sicherheitsraum, in dem er Kostbarkeiten von hohem Wert aufbewahrt, darunter ist natürlich der Tresor mit dem Sicherheitsschlüssel zur königlichen Schatzkammer und sein liebstes und wertvollstes Katana. Zu diesen Waren von hohem Wert zählen auch Karten von der Grandline, einige Lock-Ports und sogar Eternal-Ports, welche direkt zum Marinehauptquartier auf der Grandline führen. Diese Utensilien wurden dem Kapitän anvertraut weil es schon mehr als einmal vorgekommen ist das ein Marineschiff vom Calm Belt kam, stark beschädigt und ohne Karte oder Ports. Ansonsten sind in dem Sicherheitsraum noch beschlagnahmte Waren von Piraten oder anderen Gesetzlosen, die noch auf ihre Katalogisierung warten, Waffen, Gold, Silber, Kunstobjekte, Teleschnecken und so weiter.
Der Kapitän hat sich auch einen Besprechungsraum für sich und seine Leutnants einrichten lassen, mehr ein Hobbyraum mit Bar und Billardtischen. Unter diesem Raum liegt der lange Treppenflur mit einigen Wachposten und Verhörräume und darunter die Eingangshalle. Es gibt auch einen Aufzug, der aber nur selten genutzt wird, weil sich dafür immer erst mindestens zehn Soldaten finden lassen müssen, welche die Winde bedienen welche die Schwere Kabine über Flaschenzüge nach oben zieht.
Über dem Besprechungsraum sind die Gemächer des Kapitäns, mit Badezimmern und extra Hobbyraum, dann kommt der Sicherheitsraum und darüber ist dann das Ende des Turms. Auf der Spitze des Turms sind vier große Kanonen, welche mit 250mm Granaten schießen können.
Die eigentliche Besonderheit dieser Marinebasis liegt jedoch unterirdisch. Unter dem Turm kommen zunächst die Zellen für Gefangene der Marine, die hier zwischengelagert werden. Was jedoch nur wenige wissen ist, dass unter dem Zellentrakt noch mehr liegt.
Durch ein Sicherheitstor hindurch kommt man noch einige Meter tiefer unter die Erde, dort findet man Labore der Weltregierung. Die lockeren und einfach zu verstehenden Menschenrechte von Lohen - kein Geld keine Menschenrechte - erlauben es den Wissenschaftlern dort auf einem sehr dünnen Pfad zwischen legalem und illegalem Methoden Experimente an Menschen durch zu führen. Die vielen Labore führen nochmal 150 m tief ins Erdreich und werden durch gut versteckte Belüftungsschächte mit Sauerstoff versorgt. Die Beleuchtung erfolgt größtenteils über eine der Erfindungen, die dort gemacht wurde, eine Chemikalie die damals von einem jungen Professor namens Mojo entwickelt wurde. Er verband zwei Flüssigkeiten, die wenn sie miteinander verbunden werden, anfangen hell und kalt zu leuchten, die Flüssigkeit verdampft dabei langsam, die Dämpfe sind farb- und geruchlos und ungiftig, sie gehen einfach zu den Lüftungen heraus. Da die beiden Chemikalien einzeln jedoch hochexplosiv sind, wir dieses Leuchtmittel außerhalb der Marinebasis von Lohen nur selten verwendet.
Es gibt dort unten 5 Laborräume und einige Abstellkammern für Maschinen und eine Kühlkammer für Chemikalien, die Kühlkammer ist tief unten in der Erde, am kältesten Punkt, dort herrschen 0 bis 3 Grad Celsius und in besonders harten Wintern gehen die Temperaturen auch unter den Gefrierpunkt.
Die Labore 1 bis 3 haben alle die gleiche Standartausrüstung, hier wird mit Chemikalien gearbeitet, man entwickelt Sprengstoffe, Säuren, Gifte, aber auch Medikamente. Laborraum 4 ist für die Waffenentwicklung reserviert, keine Waffe verlässt dieses Labor, bevor ihre Wirkung nicht auch an menschlichen Zielen getestet wurde, das sind meistens zum Tode verurteile Verbrecher von Lohen, dank der Politik der Königsfamilie gibt es immer sehr viele Versuchsobjekte.
Laborraum Nummer 5 hat eine besonders hohe Sicherheitsstufe, er hat seine eigenen Belüftungsanlagen, welche mit vielen Gittern und rotierenden Klingen gesichert sind und ist mit einer Extra Schicht Panzerstahl umgeben. Laborraum Nummer fünf ist ausschließlich für Experimente an lebenden Menschen reserviert, hier werden die Experimente ausgeführt, welche für die offiziellen Unterlagen zu umstritten sind. Die Menschen die hier Arbeiten haben die Auflage während ihrer ganzen Arbeit maskiert zu sein. Offiziell handelt es sich bei diesem Raum um eine weitere Abstellkammer, die Experimente die hier durchgeführt werden, wurden nirgends behördlich verzeichnet. Wer hier zur welchen Zeit gearbeitet hat wird nur auf einer Liste verzeichnet auf die nur der Kapitän und der Leiter der technischen Abteilung Zugriff haben, alle andere, die diesen Raum betreten wollen, werden bereits vorher maskiert und dürfen nicht sprechen, außer sie flüstern dem Leiter oder dem Kapitän etwas ganz leise zu. Informationen über diesen Raum und die Arbeit darin nach außen zu tragen werden mit dem Tode bestraft und zwar unverzüglich.

Legionslager: Klein Bohum
Die Königliche Familie unterhält eine große Armee, bestehend aus verschiedenen Söldnertruppen, Berufssoldaten von Lohen, Marinesoldaten der Weltregierung und Kopfgeldjägervereinigungen. Ohne diese bunt zusammengewürfelte Armee, wäre es unmöglich einen Bürgerkrieg zu verhindern und das Machtmonopol der Königsfamilie zu stützen.
Der kleinste Teil dieser Armee kommt in der Hauptstadt unter und natürlich auch in der Marinebasis, oder auch in kleineren Stützpunkten die über das ganze Königreich verstreut sind. Es gibt jedoch in der Nähe der Hauptstadt zwei große Truppenlager, die auch als Legionslager bezeichnet werden.
Eines dieser beiden Lager ist Klein Bohum, es ist südöstlich der Hauptstadt und liegt damit zwischen Lohenhemm und Sankt Karin.
Klein Bohum trägt die Flagge Lohens und eine Flagge, auf der ein brennender Speer abgebildet ist. Die Legionäre hier sind größtenteils angeheuert Söldner, die aus aller Welt zusammen gekratzt und aufgrund ihrer Brutalität und körperlichen Stärke ausgewählt wurden. Es sind fünf große Vereinigung und viele einzelne kleine Söldner Gruppen, insgesamt 500.000 Männer und Frauen. Die fünf Anführer der Söldner haben sich unter einem Hauptmann namens Siseneg zusammengeschlossen.
Klein Bohum hat eine besondere Aufgabe, die Legionäre von dort werden immer dann losgeschickt, wenn sich irgendwo eine Rebellenarmee erheben soll. Unter dem blutroten Schwert von Siseneg wurden schon viele Siedlungen zusammen mit ihren Einwohnern verbrannt und dem Erdboden gleich gemacht.
Das Legionslager an sich ist von einem tiefen Graben und einer hohen Barrikade umgeben, von großen beweglichen Gefechtstürmen aus können Beobachtungsposten das ganze Gebiet überblicken. Im Lager selbst gibt es keine befestigten Häuser, es gibt nur Zelte, sehr große bis kleine Zelte. Im Zentrum des Lagers steht natürlich das größte, das Zelt von Hauptmann Siseneg. Im Winter ziehen sich die Legionäre größtenteils in die Marinebasis, Lohenhemm oder nach Sankt Karin zurück, es bleiben jedoch immer wieder in Wechsel Wachposten zurück, die im Notfall per Teleschnecke innerhalb von zwei Stunden das ganze Lager wieder zusammen trommeln können.
Für Zivilisten ist es unmöglich das Lager zu betreten, es ist gut abgeriegelt und keine Informationen gehen über unsichere Wege nach draußen, da zu den Legionären und Arbeitern hier nämlich auch Strafgefangene zählen die eigentlich schon hingerichtet worden sind oder die Experimente in der Marinebasis überlebt haben und dort zur Beobachtung bleiben. Kapitän Sterling sucht unter den gefangenen persönlich die Individuen heraus von denen er glaubt ihre körperlichen Fähigkeiten und ihr Charakter wäre für klein Bohum geeignet. Im Austausch für ihre lebenslange Arbeit als Legionär, erhalten die Auserwählten so etwas Ähnliches wie Freiheit und ihr Leben.

Legionslager: Aquarium
Die Königliche Familie unterhält eine große Armee, bestehend aus verschiedenen Söldnertruppen, Berufssoldaten von Lohen, Marinesoldaten der Weltregierung und Kopfgeldjägervereinigungen. Ohne diese bunt zusammengewürfelte Armee, wäre es unmöglich einen Bürgerkrieg zu verhindern und das Machtmonopol der Königsfamilie zu stützen.
Der kleinste Teil dieser Armee kommt in der Hauptstadt unter und natürlich auch in der Marinebasis, oder auch in kleineren Stützpunkten die über das ganze Königreich verstreut sind. Es gibt jedoch in der Nähe der Hauptstadt zwei große Truppenlager, die auch als Legionslager bezeichnet werden.
Das Legionslager Aquarium liegt Südwestlich von Lohenhemm und damit zwischen der Hauptstadt und dem alten Kloster, dem Gemäuer des heiligen Friedens.
Das Legionslager trägt zum einem die Flagge von Lohen und seine eigene Flagge, welche ein blutiges Schwert ziert.
Die Legionäre von Aquarium sind ehemalige Kopfgeldjäger, größtenteils Einzelgänger und zwei größere Zusammenschlüsse, 300.000 Männer und Frauen die Aufgrund ihrer Erfahrung im Einzelkampf, Informationsbeschaffung und strategischem vorgehen ausgewählt wurden, versammeln sich unter dem riesigen panzerbrechendem Breitschwert von einem Hauptmann, Legna.
Die Aufgabe des Legionslagers Aquarium ist es Informationen zu beschaffen und einzelne Attentate im ganzen Land zu verüben, offiziell sind sie jedoch nur ein Wachposten für Lohenhemm.
Aquarium ist wesentlich kleiner als klein Bohum, es ist ebenfalls von einem große Graben umgeben, wird jedoch von einer massiven Mauer aus Stein geschützt. Die Behausungen der Legionäre sind feste Häuser aus Stein und Holz, es ist immer die Hälfte der 300000 Legionäre außerhalb des Lagers im Einsatz, die andere Hälfte ist dort um zu trainieren und sich darauf vor zu bereiten ebenfalls auszurücken. Es gibt an allen Enden des Lagers Überwachungstürme mit Scharfschützen und im Zentrum des Lagers steht die Unterkunft von Legna, ein Haus wie jedes andere dort, aber auf einem kleinen Hügel.
Das Lager war früher ein Ausläufer der alten Hauptstadt, doch nachdem die große Stadtmauer fertig gestellt wurde, verließen die Einwohner ihre Häuser und zogen hinter die Stadtmauer. Da das Legionslager Aquarium offiziell zur Stadtwache von Lohenhemm gehört, haben alle Stadtwachen, Soldaten, Staatsdiener und deren Familien freien Zugang zu den meisten Teilen des Lagers. Es ist das einzige Lager über das der Öffentlichkeit nähere Informationen zur Verfügung stehen.
Die Hauptaufgabe von Aquarium ist es die grünen Masken auszuschalten. Doch trotz der vielen Spione ist es dem Lager noch nicht gelungen das geheime Versteck der Bande oder ihren Anführer zu finden.


Hafenstadt: Sankt Karin
Sankt Karin liegt zwischen der großen Marinebasis und dem Legionslager Aquarium und grenzt an die Halbinsel Kisskanda.
Es soll einmal Zeiten gegeben haben, in denen dies eine geachtete Stadt war, mit vielen Besuchern von außerhalb, die ihr Monopol im Handel mit der Außenwelt über ihren Hafen fand, an diese Zeiten kann sich jedoch kaum noch jemand erinnern. Heute gibt es in dieser Stadt zahlreiche Kneipen, zwielichtige Bars und Bordelle, welche auch als Tanzclubs bezeichnet werden. Die Stadtwachen und Soldaten unternehmen nichts gegen die hohe Kriminalität, schließlich bezahlen alle Ladenbesitzer und Einwohner brav ihre Steuern und viele adelige fahren auch gerne ein zwei Wochen lang nach Sankt Karin um sich unter dem Deckmantel der Anonymität zu amüsieren. Sankt Karin ist auch ein beliebtes Reiseziel von Marinesoldaten auf Urlaub oder Legionären.
Viele der Frauen die in Sankt Karin arbeiten, sind so genannte fröhliche Schwestern oder besitzen selber grüne Masken. Betrunkenen Staatsdienern und Militärs kann man ziemlich leicht Geheimnisse entlocken. Es gibt einen Unterschlupf der grünen Masken unter der alten verlassenen Kirche der Stadt, hier werden Informationen aller fröhlichen Schwestern und Brüder aus dem ganzen Land gesammelt und weiter gegeben.
Der Hafen ist um einige kleiner als der Hafen der Marinebasis und es legen auch nur sehr selten große Schiffe hier an, eigentlich legen hier generell nur wenige Schiffe an. Niemand kümmert sich mehr um die Seefahrt hier, die Stege sind fast völlig verfallen und unbrauchbar und so wie der einstige strahlende gute Ruf der Stadt, bald ganz vergessen.
Dem Bürgermeister von Sankt Karin gehört das größte Bordell der Stadt, das „Dancing Prinzess“ er weiß nicht das fast alle Frauen dort für die grünen Masken arbeiten, aber das ist ihm auch egal solange sie nur genug Geld verdienen. Das „Dancing Prinzess“ ist jederzeit gut besucht und hat die teuersten Preise der Stadt, stellt allerdings auch am wenigsten Fragen und die Frauen müssen sich auch am meisten gefallen lassen. Wir decken den Mantel des Schweigens über die genaueren Abläufe innerhalb dieses Gebäudes und innerhalb der ganzen Stadt.


Hauptquartier der grünen Masken: die alte Silverfort Mine
Vor mehr als zehn Generationen, als die Zustände auf der Insel noch um einiges lebenswerter waren, war eine der Hauptverdienstquellen eine Silbermine in der Nähe des Kasskadensees. Die Mine stand auf dem Land derer von Luchsbein und machte sie zu einer reichen Familie. Die Minenarbeiter gruben sich tief in die Erde und unter das Land. Jedoch hielt der Segen nicht ewig an, die Silberader war irgendwann leer und die Mine wurde dicht gemacht und um einem Erdrutsch vor zu wirken wurden die größten Gänge und Höhlen gesprengt. Was niemand wusste war das nur die Gänge im Eingangsbereich einstürzten, der Rest der Mine blieb nahezu tadellos erhalten.
Als der junge Dorrin von Luchsbein auf dem Land seiner Eltern spielte entdeckte er durch Zufall einen kleinen Seitengang der ins Innere der alten Mine führte. Das war für ihn ein riesiger unterirdischer Spielplatz, den er über die Jahre hinweg immer besser kennen lernte.
Er fand heraus dass die langen Gänge sich fast überall auf der Insel erstreckten. Als er nach der öffentlichen Hinrichtung seines Vaters die grünen Masken gründete und einen Sitz für die Operationsbasis suchte, dachte er sofort wieder an diese Minen.
Die grünen Masken haben seit dem die Gänge noch weiter ausgearbeitet und erneut instand gesetzt, so dass sie sich ungesehen und sicher durch das ganze Land bewegen können. Es gibt neue geheime Eingänge überall auf der Insel.
Ein Geheimgang führt zum goldenen Phönix in Lohenhemm, die Geheimtür wird von einem Weinregal gut verdeckt gehalten.
Hinter einem großen bunten Wandteppich im Keller der „Dancing Prinzess“ in Sankt Karin befindet sich ein weiter Eingang zur Mine.
Marinesoldaten wundern sich immer wieder wie manchmal Waffen und Munition spurlos aus ihren Waffenkammern verschwinden können, das würden sie nicht tun, wüssten sie von dem Geheimgang der unter der Mauer der Basis bis hinter die Baracken der Soldaten verläuft und gut verdeckt von einer leeren eingestürzten Waffenkammer versteckt bleibt. Es ist wohl reiner Zufall dass beim Bau der Marinebasis nicht der Minenschacht gefunden wurde.
Die Mönche in dem Gemäuer des heiligen Friedens wissen von der versteckten Tür in ihrer Gebetskammer, sie schaffen dadurch immer mal wieder Vorräte für die grünen Masken und die Bevölkerung nach draußen.
Es gibt noch viele weitere Ausgänge der Mine, man kann davon ausgehen das die Mine mit jeder Siedlung, jeder Stadt und jedem Dorf verbunden ist, mit Ausnahme der beiden Legionslager

Kloster: Gemäuer des heiligen Friedens
Als die ersten Menschen auf Lohen landeten interessierten sie sich nicht für den kleinen Fleck Land an der nordwestlichen Küste. Die kleine Insel hat gerade mal 2,5 km² und ist etwa 500m vom Festland entfernt, in 150m Tiefe ist sie mit dem Festland verbunden.
Die Königsfamilie, welche damals bei weitem noch nicht so wohlhabend und mächtig war wie heute, verkaufte die kleine Insel zu einem sehr günstigen Preis an eine Gruppe Mönche, die sich dort niederlassen wollten um ihren Glauben an Frieden und Hoffnung predigen und ausleben zu können. Die Besitzurkunde, welche der König damals unterschrieb und an die Mönche des Ordens des heiligen Friedens übergab, ist der einzige Grund, warum das Kloster, welches die Mönche erbauten, noch heute steht.
Das Gemäuer des heiligen Friedens gehört zwar zum Königreich Lohen, wurde aber auf Privatbesitz gebaut und fällt somit nicht in die Rechtsprechung der königlichen Familie, darum versuchen sich viele verarmte Bauern in das Kloster zu retten. Die Mönche des heiligen Friedens haben sich selbst dazu verpflichtet allen Schutzbedürftigen Schutz zu bieten. Deswegen ist das Kloster heute voll mit Menschen, größtenteils Obdachlose und Kranke und die Mönche haben alle Hände damit voll zu tun, diese Menschen zu versorgen.
In den Augen des Königs ist das Unterschlupfgewehren von armen und schmutzig Leuten Hochverrat, doch er kann das Kloster nicht offiziell angreifen lassen, darum greifen immer wieder verkleidete Söldner das alte Kloster an.
Die einzigen, die das Kloster beschützen, sind die grünen Masken, welche immer ein paar Wachposten dort haben. Die Mönche des Klosters gehören zu den besten Bogenschützen des South Blues, aber sie würden es nie wagen auf Menschen oder andere Lebewesen zu schießen, das Bogenschießen ist für sie eine Art der Meditation und eine gute Gelegenheit Körper und Geist in Einklang zu bringen.
Um das Kloster herum gibt es einen Garten mit Wildblumen und einige Statuetten von heiligen Männern und Frauen. Es gibt auch ein kleines Feld und einen kleinen Stall mit Hühnern und Schweinen, das würde im Normalfall mehr als genug Nahrung für die Bewohner des Klosters abwerfen, durch die vielen Flüchtlinge jedoch herrscht auch in diesem Teil Lohens meistens Lebensmittelknappheit.
Das Kloster ist durch eine breite Steinbrücke mit dem Festland verbunden, diese wird von den Legionären des Königs streng bewacht, um dort arme Menschen abzufangen und die Flucht aus dem Königreich noch schwieriger zu machen.

Fischerdorfinsel: Fischermanns Kimmlinie
Fischermanns Kimmlinie ist eine kleine Insel, gerade mal 50m vor der Küste von Lohen, auf der 5,5km² großen Insel gibt es ein kleines Fischerdorf. Die Gewässer um Lohen sind das ganze Jahr über sehr fischreich, von daher haben die Fischer meistens einen guten Fang und können sich irgendwie die Steuern des Königs leisten, auch wenn sie wissen dass sie nur ausgebeutet werden. Sie verfolgen eine Politik der Toleranz und weigern sich standhaft an den Kämpfen der Untergrundbewegungen teil zu nehmen. Die Bewohner von Fischermanns Kimmlinie hoffen, dass der König irgendwann von allein wieder zu Sinnen kommt.
Die Insel ist über eine stabile Holzbrücke mit Lohen verbunden. In Fischermanns Kimmlinie gibt es befestigte Straßen, damit die Wagen der Steuereintreiber bequem und sicher durch die Stadt kommen.
Es gibt ein Wirtshaus in dem Bier und Wein ausgeschenkt wird und ein paar kleine Krämerladen, welche das Dorf mit allem versorgen, was nicht mit Fisch zu tun hat.
Die Brücke nach Fischermanns Kimmlinie wird von Soldaten der königlichen Armee bewacht, die Bewohner würden sich gegen Soldaten nicht wehren können, da sie fest daran glauben das man ohne Gewalt alles regeln kann.

Kleinstadt: Ringelblumenstadt
Ringelblumenstadt liegt im Süden der Insel. Es ist eine kleine Stadt die teils von der Fischerei und teils vom Handel mit der Außenwelt lebt. Früher hatte dieses kleine Städtchen noch eine wichtige Funktion, es war so etwas wie das Eingangstor zu Lohen, zumindest für alle Touristen und kleineren Händler.
Ringelblumenstadt wurde nach den vielen Ringelblumen benannt die um und in der Stadt wachsen. Noch heute sind die Bewohner der Stadt darauf bestrebt, trotz der schwierigen Umstände, die Stadt sauber und friedlich zu halten.
Der König ließ Ringelblumenstadt seine freie Handelserlaubnis ohne riesige Steuern zu erheben, das war der verzweifelte Versuch sein Königreich nach außen weiterhin friedlich und hübsch wirken zu lassen, denn obwohl, allen Reisenden der Schein offenbart wird, das auf Lohen alles in Ordnung ist, geschieht es immer wieder mal, das Nachrichten an die Zeitung nach außen gelangen, welche über die wahren Umstände des Königreiches hinweisen. Solange die Bewohner der Stadt dafür sorgen, das alles sauber und Ordentlich ist und aus dieser Richtung des Landes kein Ruf nach Rebellion zu hören ist, drohen ihnen keine weiteren Steuererhöhungen und keine unangenehmen Besuche der Legionäre oder der Marine. Trotzdem brodelt auch hier der Widerstand. Im Geheimen unterstützen die Bewohner von Ringelblumenstadt so viele Wiederstandgruppen wie sie nur können, denn alle Bewohner hoffen, dass das Lächeln und die Schönheit der Stadt irgendwann nicht mehr aufgesetzt sind, sondern wieder ehrlich werden.
Alle Reisenden, welche über Ringelblumenstadt hinaus das Land bereisen wollen, brauchen eine Erlaubnis des Königs, der Weltregierung, oder der örtlichen Marinebasis. Um sicher zu gehen, das dieses Gesetz eingehalten wird, gibt es an allen Ausgänge der Stadt Zollstationen mit schwer bewaffneten Wachen und jeder Reisende, der ohne Pass erwischt wird, findet sich sehr schnell vor Gericht, in einem Kerker oder auf einem Exekutierplatz wieder.
In der Mitte der Stadt erhebt sich ein kleines Rathaus, der Bürgermeister hat am meisten damit zu tun die Termine der Steuereintreiber und die Volkszählungen zu organisieren.
Die Versammlungshalle des Rathaus wird oft zeuge von gestellten Festen, welche den Besuchern, egal ob Presse, Händler oder Touristen, den Eindruck von Unbeschwertheit und Frieden vermitteln sollen. Diese Feste werden immer noch wie auf Befehl ausgeführt, auch wenn es keine Besucher mehr gibt die daran teilnehmen.

Walddörfchen: Wehfühlens
Wehfühlens ist von einem dichten großen Wald umgeben und liegt im nordöstlichen Zentrum der Insel, nicht weit entfernt von der Marinebasis und Sankt Karin.
Die meisten Bewohner des Walddörfchens leben vom Holzfällen und der Jagd, zumindest war das früher so. Seit dem es die Marinebasis auf Lohen gibt, bekommen sie das meiste Geld durch die jungen Marinesoldaten, die sich den Spaß in Sankt Karin nicht leisten können. Die etwas übermütigen Marinemitglieder machen viel Krach und Unordnung, aber das Dorf erträgt es, weil der Sold der Soldaten ihnen sehr dabei hilft die hohen Steuern zu bezahlen. Deswegen gibt es in einem recht kleinen Dorf auch fünf verschiedene Wirtshäuser.
Die Jäger des Dorfes dürfen nur deshalb in den Wäldern jagen, weil sie dem König einmal im Jahr einen ausgewachsenen männlichen goldenen Gakatau fangen, dabei gibt es oft verletzte, oder sogar Tote. Der hohen Holzsteuer sind die Bewohner nur entkommen weil sie das meiste Holz der Werft der Marine verkaufen, zwar immer noch zu lächerliche Preisen, aber genug dafür, dass sie überleben können.
Der Wald um Wehfühlens ist der einzige größere Wald auf Lohen, wenn die Bewohner ihn jedoch weiterhin so schnell abholzen müssen, nur um ihre Lebenskosten zu decken, ist ungewiss wie lange er noch erhalten bleibt.

Bauernstadt: Unterwacken
Die Bauernstadt Unterwacken liegt im Südwesten der Insel und ist der einzige Zusammenschluss von Bauern, die eigenes Land besitzen.
Unterwacken ist ehemaliges Sumpfland, die Königsfamilie hatte kein Interesse daran und auch kein anderer Adeliger oder reicher Mann, darum konnten einige Bauern, die ihre Ersparnisse zusammengelegt hatten, das Land zu einem günstigen Preis der Königfamilie abkaufen und in jahrzehntelange Arbeit aus dem Sumpf mit seinen giftigen Gasen und unbegehbaren Grund ein Stückchen Land schaffen, auf dem sie fruchtbaren Boden haben und genug Platz für ihre Häuser und Familien und sogar für Viehzucht und eine Schule.
Wer zum ersten Mal von Unterwacken hört, hat vielleicht das Gefühl, das die Leute dort ein besseres Leben haben müssen als die meisten anderen Bauern, das stimmt zum Teil auch, aber es ist nicht viel besser. Zwar zahlen die Bauern keine Pacht und erzielen größere Gewinne aus ihrer Ernte, aber auch sie müssen hohe Steuern an den König zahlen und es ist schon öfter vorgekommen das Soldaten Männer und Frauen, die ihre Steuern nicht zahlen konnten, abgeführt haben und man nie wieder von ihnen hörte. Auch wenn das Land nicht dem König gehört und er auf die Nutzung des Landes keine Sondersteuern verhängen kann, so bleiben immer noch die restlichen Steuern.
Die Bewohner bezeichnen ihr Dorf als einen der letzten freien Flecken auf der Insel, sie haben sich geschworen, dass bevor der König auch nur einen Flecken ihres Landes bekommt, sie den Grundbesitz an ihre Freunde verschenken und sich lieber abführen lassen. Der König kann dieses rebellische Dorf, in dem immer noch Spottlieder über ihn gesungen werden, nicht einfach mit seiner Armee angreifen und die Bewohner hinrichten lassen, aber es gibt ihm zumindest ein wenig Befriedigung seine besten Steueragenten darauf an zu setzen sofort alle zurückliegenden Steuerzahlung zu melden und die Verantwortlichen ganz offiziell als Verbrecher anklagen und hinrichten zu lassen. Die Dorfbewohner sehen jedes dieser so genannten gerechten Urteil als Verbrechen des Königs an, aber würden sie sich gegen solch ein Urteil wehren, fänden sie sich und ihr Dorf zu schnell in einer blutigen Schlacht wieder, an deren Ende ihr ganzes Land von den Schritten der Soldaten niedergetrampelt wäre.
Der stille Widerstand dieser Bauern reizt den König bis aufs Blut, er hat kein wirkliches Interesse an diesem Land, er besitzt schon genug solcher Ländereien und ist Pächter über sehr viele Bauern, aber es reizt ihn, das diese Bauern ihn etwas verwehren, es reizt ihn das sie keine Angst zeigen.
Aus rechtlicher Sicht kann der König die Bewohner von Unterwacken nicht angreifen, die Stadt verfügt über eine Besitzurkunde und zahlt pünktlich und brav ihre Steuern, egal wie viel er erhebt. Im Normalfall hätte er das Dorf schon längst von Söldner oder Kapitän Sterling verwüsten lassen, so dass den Bauern nichts anderes übrig bliebe als seine Leibeigene zu werden, doch das ist nicht so leicht. Erst einmal ist die Stadt, dafür das es nur von Bauern bewohnt ist, gut für eine Angriff gewappnet, es gibt hohe Barrikaden um genug Waffen für alle Einwohner und dazu ist es auch noch so, dass alle Männer in der Stadt eine Kampfausbildung von Vince Ovaseid bekommen haben, einem früher hochangesehen und gefürchteten Kopfgeldjäger. Die Berater des Königs raten dem König daher eindringlich ab das Dorf an zu greifen, es ist eine stabile Einnahme Quelle und ein Angriff würde hohe Verluste erzielen.
Unterwacken mischt sich offiziell nicht in irgendwelche Rebellionen gegen die Königsfamilie ein, sie unterstützen meistens die Kampagnen des Königs und folgen der Überzahl aller Gesetze, sie haben sogar ihre Hunde aus der Stadt verband, bzw. gut versteckt. Es ist jedoch ein Fakt das die Bevölkerung den Widerstand energisch anführt, nirgends sonst im Land wird so sehr nach Veränderung geschrien und auch nach Vergeltung und Mord. Viele Männer und Frauen von Unterwacken gehören zu den grünen Masken oder helfen anders den Widerstand zu organisieren und wenn es auch nur darum geht Musikern zu helfen ihre kleinen und großen Konzerte zu geben und den König damit zur Weißglut zu bringen.
Früher gab es in Unterwacken jedes Jahr ein großes Musikfestival, für das berühmte Spielmänner, Barden und alle andere möglichen Arten von Musikern und Straßenkünstler zusammen kamen um zu spielen. Dieses Festival war der ganze Stolz der Bewohner und noch heute, trotz des Musikverbotes, halten sie es ab, in der alten Silvford Mine, die einen großen Freiraum in der Nähe der Stadt unter einer verlassenen Bärenhöhle besitzt. Musiker sind generell gerne gesehen in Unterwacken und werden stets freundlich und mit Gastfreundschaft behandelt.

See: Kasskadensee
Der Kasskadensee ist im Zentrum des Landes, er ist 100km² groß, 130m tief und ein sauberes Gewässer in dem auch einige Fische leben. Er wird von einer Quelle aus den Bergen unterirdisch gespeist und von ihm aus gehen zwei Flüsse und mehrere kleine Kanäle ins Land hinein. Die Flüsse werden beide einfach als Kasskadenflüsse bezeichnet und verlaufen nach Südwesten und Südosten bis ins Meer. Der Kasskadensee und seine Ausläufer sind Lebensnotwendig für Zahlreiche Felder und damit auch das Überleben der meisten Bewohner Lohens. Die Bewohner des Landes, auch die adeligen und sogar die Königsfamilie, versammeln sich einmal im Jahr, zum Sommeranfang, am See um ein großes Fest zu feiern. Mit der Zeit wurde es jedoch immer mehr ein Fest der Reichen und Adeligen bis es nur noch für die Reichen da war. Es ist dem König jedes Jahr aufs Neue eine große Freude bekannt zu geben, das er sich freut, die besten Menschen des Landes am See zu sehen und den Leuten zu zu prosten, die für seine gefüllten Schatzkammern zuständig sind, seine herablassenden Bemerkungen über die Bauern werden dabei jedes Jahr hässlicher und direkter und ähneln schon Kampfansagen.


Bedeutende Personen:

Ehemaliger König Escort Fenrir von Lohen:

Alter: 85 (zum Zeitpunkt des Todes)
Größe: 1,89 m
Gewicht: 110 Kilo
äußere Auffälligkeiten: trug fast immer eine Rüstung und ein Schwert
Zugehörigkeit: Königliche Familie von Lohen
Über die Gründungszeit und damit die Regierung von König Escort Fenrir von Lohen sind kaum Fakten bekannt. Man weiß nur so viel, dass er damals auch Kapitän des Schiffes war, das auf der Insel Landete und die ersten Siedler mitbrachte. Er soll ein großzügiger weiser Mann gewesen sein und Mitglied vom Orden des heiligen Friedens. Der Legende nach soll er damals, dort wo heute der Palast von Lohen steht, einen riesigen dämonischen Stier mit seinem Schwert erlegt haben und benutzte die Reichtümer aus dem Hort des Ungetüms, um sein Königreich zu erbauen. Bücher aus seiner Zeit gibt es nur noch im Gemäuer des Ordens des heiligen Friedens, diese sind jedoch so alt das sie zerfallen können und die Mönche halten sie gut bewacht, zudem sind diese Schriften schon vor Generationen von der Königsfamilie verboten worden und selbst wenn die Mönche das Wissen aus diesen Büchern weitergeben wollten, könnten sie es nicht weil niemand auf Lohen die Schrift und die Sprache aus dieser Zeit versteht.
Die einzigen einigermaßen erhaltenen Zeugen aus dieser Zeit sind die verwaschenen Geschichten der alten, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden und mit der Zeit ihre Gestalt sehr verändert haben. Es gibt auch nur noch wenige Kunstobjekte aus jenen Tagen, die Verzierung der großen Stadtmauer von Lohenhemm ist schon die größte Ansammlung.

König Thaddäus Quentin von Lohen II. :

Alter: 43 Jahre
Größe: 1,78 m
Gewicht: 90 Kilo
äußere Auffälligkeiten: trägt immer weite seidige Kleidung, hat langes dunkelbraunes Haar
Zugehörigkeit: Königliche Familie von Lohen
Der momentane König von Lohen und der reichste Mann der ganzen Insel oder vielleicht sogar des ganzen South Blue. Wenn man dem König zum ersten Mal begegnet, ohne von ihm gehört zu haben, denkt man wohl, da sitzt ein junger Mann mit intelligentem Gesicht und ruhiger Miene. Man würde nie darauf kommen das es sich hier um den meist verhassten Mann des Landes handelt. Quentin hatte während seiner Kindheit alles was er wollte und was man sich nur denken konnte. Als erwachsener Mann ist er immer noch gewöhnt alles zu bekommen was er will, ohne was dafür zu tun. Geld hat für ihn keinen wirklichen wehrt, er weiß nur das man damit bekommt was man will und das es selbst dem unwichtigsten Mann macht verleiht. Er schätzt Berge von Gold und Milliarden von Berry, weiß aber nicht um den Wert einer einzelnen Münze. Ihm ist auch ein Rätsel warum seine Untergebenen sich so anstellen wegen den Steuern die er erhebt, das sind doch nur Kleinstbeträge. Es war ihm auch völlig unverständlich warum die ersten anfingen gegen ihn zu rebellieren, sie blockierten den Weg für die Steuereintreiber und sangen Spottlieder über ihn, das kann ein König sich nicht gefallen lassen. König Thaddäus hat jedoch keine Ahnung vom Kämpfen oder vom Krieg führen, darum legte er die Geschickte des Landes und die Leben der Bewohner in die Hände seines alten Freundes und entfernt Vettern Kapitän John Sterling von der Marinebasis. Als dann anfing Blut zu fließen und der Kapitän und seine Soldaten den Aufstand kräftig aufrieben, da zogen sich die Demonstranten auch wieder zurück. Der Zweck heiligt die Mittel und was gibt es für einen höheren Zweck, als die Ruhe und das gute Leben für seinen König?
Als König von Lohen ist Quentin auch Mitglied der Weltregierung, er überlässt die langweiligen Sitzungen und Absprachen jedoch lieber seinen Ministern und die wiederum überlassen ihren freien Willen dem König und Kapitän Sterling.
Der König von Lohen liebt drei Dinge auf dieser Welt, sich selbst, seinen Job und Geld, an etwas anderem hängt sein Herz nicht, auch an keiner Frau, selbst wenn man bedenkt das er viel Zeit mit Frauen verbringt und vermutlich schon viele uneheliche Kinder in die Welt gesetzt hat. Der König ist nicht verheiratet, Nachkommen hat er ja genug und was aus denen und nach ihm aus seinem Land wird ist Thaddäus Quentin in etwa ziemlich Egal.
Der König von Lohen hat ein faules und dekadentes Leben, was er will nimmt er sich und was er nicht mag, wird vernichtet, es gibt nur eine Ausnahme, die schöne Maria Joa Hanna von Grünberg, das schönste Mädchen dass der König je sah. Es ist ihm sogar ziemlich egal das sie wohl irgendwie mit ihm verwand ist, er ist schließlich der König, er darf alles. Doch als er sie damals zu sich rufen lassen wollte, da verneinte sie einfach und er konnte sie nicht mit Gewalt holen lassen, weil sie sich weiterhin hinter den Toren dieses dreimal verfluchten Klosters versteckte.
Wenn es etwas gibt das den König zur Weißglut bringt, dann wenn jemand nicht das tut was er will und er nicht bekommt was ihm zusteht, nämlich alles was er begehrt. Er sieht dieses Land und die Menschen als seinen Besitz und sein Besitz hat nicht das Recht ihm seinen Willen zu verweigern. Der einzige Mensch, dem er wenigstens etwas Respekt entgegen bringt und auf den er im Notfall hört, ist Kapitän John Sterling, dieser weiß sich durch zu setzen und seine Entscheidungen haben bis heute irgendwie den Frieden in der Hauptstadt und was noch wichtiger ist, im Palast, erhalten.

Lord Thaddarian Equell von Lohen VI. :

Alter: 23 Jahre
Größe: 1,78 m
Gewicht: 60 Kilo
äußere Auffälligkeiten: trägt immer eine Rüstung mit weitem Umhang, hat langes blondes Haar
Zugehörigkeit: Königliche Familie von Lohen
Der offizielle Hauptmann der königlichen Armee, der königliche Minister für Verteidigung, Schatzmeister des Königreiches, Finanzminister und über all dies hinaus der zweitplatzierte in der Erbfolge für den Thron von Lohen.
Die am meisten bewachte Person des Königreiches, nicht nur weil er im Falle des Todes des aktuellen Königs dessen Platz einnehmen würde, sondern auch weil er um seinen Hals den Zweitschlüssel zur königlichen Schatzkammer trägt. Lord Thaddarian trägt deswegen fast den ganzen Tag über eine dicke Panzerrüstung und hat wenigstens sechs ausgebildete Soldaten bei sich die ihn bewachen, seine Rüstung, nimmt er nur zum Baden und zum Schlafen ab und selbst dann wird er immer noch gut bewacht.
Der königliche Verteidigungsminister hat diesen Titel damals bekommen weil er ganze drei Monate lang freiwillig in der Armee gedient hat, das heißt er hat zugesehen wie die Soldaten trainieren während er in einem Liegestuhl saß und zusammen mit den Generälen und Hauptmännern getrunken und gespeist hat. Er hat zwar eine grobe Vorstellung von einer Kampftaktik oder Truppenaufstellungen, taugt aber nicht wirklich dazu im Notfall das Land vor einer einfallenden Macht zu beschützen. Er ist sehr froh darüber, dass er nur auf dem Papier der Hauptmann der königlichen Armee ist und den Titel als Verteidigungsminister wirklich nur zur Zierde trägt. Es kam ihm damals sehr gelegen, das sein älterer Bruder diese Aufgaben alle in die Hand des Marinekapitäns John Sterling legte.
Thaddarian ist erstaunlich lernfähig und überraschend Clever, hätte er eine andere Erziehung in einer anderen Familie genossen, wäre er vermutlich wirklich ein Minister oder würde irgendwann ein gelehrter weiser Mann werden, jedoch nutzt er seine Fähigkeiten lieber dazu seinen Reichtum zu mehren und so wenig wie möglich zu tun zu haben. Was Arroganz und Selbstverliebtheit angeht, so steht er seinem Bruder in nichts nach und vermutlich hätte er schon längst irgendwelche Intrigen gesponnen um seinen Bruder vom Thron zu stoßen, wenn er nicht befürchten würde, das die Arbeit als König zu anstrengend wäre, denn abgesehen davon, das Thaddarian Equell gierig ist, ist er auch noch faul.
Nichts desto trotz wäre er als König vermutlich ebenso Rücksichtslos und Brutal wie sein Bruder, der derzeitige König, das Leiden der anderen Menschen interessieren ihn gar nicht und er ist gewöhnt zu bekommen was er will und immer vor jeder Gefahr sicher zu sein.

Marinekapitän John Sterling:

Alter: 45 Jahre
Größe: 2,05 m
Gewicht: 125 Kilo
äußere Auffälligkeiten: breites Kinn, Narbe die vom rechten Auge senkrecht bis zum Kinn verläuft, große Marinetätowierung die fast den ganzen Rücken einnimmt.
Zugehörigkeit: Marine, Königreich Lohen

Er erscheint den Meisten zwar als geborene Führungspersönlichkeit und beliebte Person, aber im Normalfall interessiert sich Kapitän Sterling nicht für das Wohlergehen seiner Untergebenen. Er beachtet andere Menschen höchstens mit seinem Zorn, zum Beispiel wenn sie bei einer seiner Anweisungen versagen. Vielleicht sind ja gerade deswegen fast alle seine Unternehmungen von Erfolg gekrönt, weil er rücksichtslos vorgeht, ohne irgendjemanden zu schonen.
Kapitän John Sterling hat sich seinen Rang dadurch verdient, unzählige Piraten gefangen und/oder hingerichtet zu haben, dabei ging er immer völlig ohne Skrupel oder Umsicht vor, er opferte viele seiner eigenen Leute und Zivilisten, für ihn zählt nur, dass das Missionsziel erreicht wird. Er hat oft in groß angelegten Operationen mitgewirkt und hat die besten Marineschulen und Kampfmeister der Marine besucht, zudem waren schon viele seiner Vorfahren, Vater, Großvater, Urgroßvater und so weiter bei der Marine und bekleideten hohe Dienstränge. John ging damals auch nur zur Marine, weil es von ihm erwartet wurde, er sollte in die Fußstapfen seiner Vorfahren treten, auch wenn er vielleicht lieber etwas anderes mit seinem Leben machen wollte, wenn man ihm die Wahl gelassen hätte.
Der Kapitän verabscheut nichts mehr als Ineffizienz und das daraus folgende Versagen. Er sieht auf Menschen hinab die auf Dinge wie Freundschaft oder Ehre Wehrt geben. Ihm ist bewusst das man im Notfall immer alleine kämpfen muss und das, wenn man erfolgreich sein will, man sich nicht fürchten darf auf alle notwendigen Mittel zurück zu greifen. Er selbst hat in seinen Augen noch nie versagt, nie ist ihm jemand entkommen und noch nie hat er einen richtigen Kampf verloren.
John Sterling respektiert Kraft und Erfolge, dabei ist es ihm egal ob es sich um physische, psychische oder Willenskraft handelt, er sieht zu jemanden auf der Entschieden auftritt und durchsetzt was er will. Der beste Beweis für Kraft ist in den Augen des Marinekapitäns immer noch der Erfolg, Sieg auf dem Schlachtfeld, Sieg in der Politik oder auch Sieg bei geschäftlichen Verhandlungen oder einfach nur das letzte Wort zu haben.
Kapitän Sterling ist ein sehr guter Kämpfer mit dem Schwert, er kann sich rühmen noch keinen echten Kampf verloren zu haben, auch wenn ihm im Training und in Sparringkämpfen noch einige Menschen überlegen sind. Im Kampf bis zum Tot, ohne Regeln oder Schiedsrichter, ist er ungeschlagen, er macht keine Gefangenen und verschont niemanden, er tötet ohne mit der Wimper zu zucken. Sein Können im Kampf soll nach Aussagen einiger Augenzeugen und nach den Gerüchten auf Lohen stark genug sein um selbst mit einem Vizeadmiral einen guten würdigen Kampf zu haben oder um einen Admiral die Stirn zu bieten. Marinekapitän Sterling würde sich jedoch nie auf einen Kampf einlassen, für den seine Siegeschancen so gering sind, darum hält er sich auch bei Möglichkeit immer vom Marine HQ und von den Admirälen fern. Wenn es nicht unbedingt notwendig ist verschickt er auch nicht selber Nachrichten an das Hauptquartier oder benutzt die Teleschnecke, darum sind auf Nachrichten und Berichte die von ihm selbst verfasst, unterschrieben und abgeschickt wurden immer besonders viel Aufmerksamkeit gelegt, weil es sich um etwas sehr wichtiges handeln muss.
Eigentlich stammt John Sterling von der Grandline und hat im Marinehauptquartier gute Arbeit geleistet, angelernt und ausgebildet wurde er damals noch von seinem Vater, welcher es immerhin bis zum Vizeadmiral gebracht hatte. John hätte es angeblich auch zum Commodore oder Konteradmiral schaffen können, lehnte jedoch ab und zog sich in den South Blue zurück. Das hatte mehrere Gründe, zum einen stammt er von einem dünnen Ast der Königsfamilie von Lohen ab – von der mütterlichen Seite her - und ist ein enger Freund des momentanen Königs. Dank seiner Beziehungen verlieh ihm der König damals, natürlich ganz inoffiziell, den Titel des obersten Hauptmann der königlichen Armee und ernannte ihn zum ersten Militärminister. Sterling nahm das gerne an, denn er liebt nichts mehr als das Schlachtfeld. Das Fließen von Blut hat eine berauschende Wirkung auf ihn, genauso wie das Ertönen der Kampfrufe und die Verzweiflung seiner Gegner, in seiner inoffiziellen Stellung kann er davon mehr als genug bekommen und genießt es geradezu. Es gab jedoch noch einen Grund dafür, dass er nicht höher in den Rängen der Marine aufsteigen wollte und sich lieber in einen Blue zurückzog.
John Sterling hat seine eigene Vorstellung von Gerechtigkeit und angemessener Bestrafung und hasst es, sich auf die Finger sehen zu lassen, und die Blicke auf jene Finger, werden umso strenger, umso höher der Rang eines Mannes ist. Als Kapitän seiner eigenen Marinebasis hat er niemanden in seiner Nähe, der über ihm steht und ihn überwachen kann, Marinemitglieder von höherem Rang oder Mitglieder der Weltregierung, verirren sich nur sehr selten in einen Blue und vor allem nach Lohen.
Kapitän Sterling hat viele Kriminelle, die eigentlich als „gefallen im Kampf durch Notwehr“ abgeschrieben wurden und die eigentlich inhaftiert werden sollten, noch über lange Zeit in seiner Privaten Folterkammer der Marinebasis verhört um alle wichtigen Informationen aus ihnen heraus zu bekommen und sie dann von ihrem kläglichen schmerzerfüllten Leben befreit. Zu sehen, wie dieses unterlegene Packt Schmerzen hat und geradezu danach bettelt seine Freunde und Vorgesetzten zu verraten, erfüllt Sterling mit Freude, es zeigt ihm, das seine Methoden effektiv sind. Es gäbe auch den einen oder anderen Politiker oder so manches Marinemitglied, die gesetzlich unantastbar sind, das Sterling gerne mal mit in eines seiner speziellen Verhörzimmer mitnehmen würde. Ein Paar mal, ist ihm das auch schon gelungen, das waren Männer und Frauen die, zumindest nach den Akten, unterwegs von Piraten oder anderen Kriminellen angegriffen und getötet wurden, das es sich bei diesen kriminellen Subjekten um Sterling und ein kleines Sondereinsatz handelte, verschweigen die Akten. Sterling ist dadurch an sehr interessante Informationen gekommen, Berichte und geheime Akten und konnte seine Gerechtigkeit durchsetzen. Was seine Gerechtigkeit nun genau ist, lässt sich schwer definieren, auf der einen Seite, würde er am liebsten jeden ohne Gnade Verhaften und hinrichten lassen, der auch nur das kleinste Verbrechen begangen hat, auf der anderen Seite, stellt er über das Gesetz der Weltregierung noch sein Eigenes, welchem ihm das Recht gibt, jeden zu töten, der ihm nicht passt.
John war sich bewusst das er solchen Aktivitäten in einem hohen Rang nicht mehr nachgehen konnte, jedoch, in einem geheimen Laborraum seiner eigenen Marinebasis, könnte er schließlich tun was er wollte. So fiel ihm die Wahl nicht schwer und er entschied sich für Lohen und das zurück gezogene Leben im South Blue.
Sterling vertraut nicht vielen Menschen und vertraut niemanden soweit dass er ihm alle seine Geheimnisse anvertrauen würde. Seine besten Freunde sind zum einen der König von Lohen und zum anderen ein reicher Bierbrauer aus Lohenhemm, der zeitweise zusammen mit Sterling auf der Grandline lebte, John bezeichnet die beiden auch nur als Freunde weil man ihm einprägte das wenn man die Kindheit mit jemanden verbracht hat oder mit ihm verwand ist, man irgendwie automatisch befreundet sei, aber das Wort „Freundschaft“ bedeutet ihm nicht wirklich etwas. Über diese zwei Freunde hinaus vertraut er nur noch seinem Oberleutnant Siseneg und Leutnant Legna, beide haben sich als effiziente und erfolgreiche Kämpfer herausgestellt, deren Treue in erster Linie der Marine gilt. Darüber hinaus teilt Siseneg John Sterlings Vorliebe für blutige und schmerzhafte Verhörmethoden.
Kapitän Sterling kämpft meistens mit einem Katana, im Laufe der Jahre ist er wirklich mehr als gut damit geworden, angeblich so gut, das er sogar Gewehrkugeln abwehren kann, egal wie schnell oder wie viele es sind. Er besitzt eine sehr große Sammlung an verschiedenen Schwertern mit unterschiedlichem Gewicht, Größe, Härtegraden, Bauart und so weiter, das Sammeln von Waffen wurde eines seiner Hobbys. Er trägt immer drei dieser Schwerter an seiner Hüfte und nutzt das, welches er für seinen momentanen Gegner am passendsten hält. Seine wahre Stärke im Kampf jedoch ist, abgesehen von seinem Gespür für Taktik und seiner Erfahrung, eine geheime Kampftechnik, die bisher noch keiner seiner Gegner überlebt haben soll. Als John Sterling damals mit dem Schwertkampf anfing, fand er schnell, dass ein einfaches Katana nicht flexibel genug sei, es war ihm zu steif und zu langweilig, genau wie die übrigen Standartwaffen der Marine. Sterling schuf sich selbst eine Herausforderung, in dem er seinen Gegnern, die er getötet hatte, ihre Waffe abnahm und sich selbst beibrachte damit zu kämpfen, damals fing auch seine Sammelleidenschaft an. Dank den Beziehungen seines Vaters, fand er einen Schmied auf der Grandline, der ihm all diese Waffen so modifizieren konnte, dass er sie einhändig führen konnte, egal ob ihr früherer Besitzer Linkshänder oder Rechtshänder war oder ein halber Riese oder die Waffe eine Spezialanfertigung für speziell die Hände des Vorbesitzers war. Zusätzlich hat derselbe Schmied auch ein Ganzkörpergerüst für Sterling angefertigt, das er wie eine Rüstung unter seiner Kapitänskleidung tragen kann. In den vielen Schienen, Riemen und versteckten Taschen dieses Gerüsts, kann Sterling die Waffen, die so umgebaut wurden, das man sie zusammenklappen und zusammenstecken kann, unterbringen und immer bei sich tragen kann. Durch die vielen Klingen und den kugelsicheren Stoff unter dem Gerüst, ist Sterling überall, abgesehen von Kopf und Händen, nahezu unverletzbar, kugelsicher und gepanzert.

Marine Oberleutnant Siseneg Moeren:

Alter: 25 Jahre
Größe: 1, 75 m
Gewicht: 75 Kilo
äußere Auffälligkeiten: Rotes kurzes Haar, trägt immer blutrote Kleidung, Schwarze Flügeltätowierung auf dem Rücken
Zugehörigkeit: Marine, Königreich Lohen
Oberleutnant Siseneg hat sich seinen Weg zum Oberleutnant teils mit seinen Fähigkeiten als Schwertkämpfer und Teils durch die Sympathie seines Vorgesetzten Kapitän Sterling verdient.
Schon als kleiner Junge schlug Siseneg gerne mit einem dicken Stock auf Hunde und kleinere Kinder ein, das hat sich bis heute nicht großartig geändert. Er besitzt eine ungesunde Fixierung auf Blut und Schmerzen, wobei es ihm meistens egal ist ob er Schmerzen spürt oder jemand anders. Seiner Meinung nach, sind Schmerzen das, was einen am meisten mit dem Leben verbindet.
Er entstammt einer reichen Händlerfamilie des Königreiches Lohen und ist in Lohenhemm aufgewachsen, schon damals kannte er seinen Sandkastenkamerad Legna und wollte zur Marine. Seine Eltern billigten diesen Wunsch, sie sahen ihn immer als großen zukünftigen Admiral, der Ruhm und Anerkennung ins Haus seiner Familie bringen würde. Dementsprechend erzogen sie ihn, als einziges Kind der Familie war es seine Aufgabe den guten Ruf des Hauses zu verteidigen. Er lernte an teuren Privatschulen und seine Lehrer bezeichneten ihn immer als etwas stillen aber sehr intelligenten Jungen. Die Eltern von Siseneg bezahlten einige Großmeister des Schwertkampfes dafür ihren Sohn die hohe und edle Kunst des Fechtens bei zu bringen und sie gaben sehr viel Geld aus, damit ein echter Meisterschmied von der Grandline ihn einen Degen schmiedete. Kurz vor der Fertigstellung dieser Waffe erlitt der Schmied jedoch einen Herzanfall, er fiel auf den glühenden Stahl und starb, sein Blut und Fleisch färbten den Stahl rot und sein Sohn musste das Schwert zu Ende schmieden, in Anerkennung der Hingabe seines Vaters, ließ er den Stahl verunreinigt vom Blut und färbte ihn noch nachhaltig rot.
Siseneg hat niemanden erzählt das er dieses Schwert so sehr liebt, das er in ruhigen Momenten für sich selbst mit der Klinge spricht, sie küsst und er sie manchmal sogar sprechen hört. Er hatte auch niemanden erzählt dass er seine Eltern und alle Bediensteten des Hauses auf den Wunsch dieser Klinge hin abschlachtete und ihr Blut trank. Siseneg wurde am nächsten Morgen, nach dieser Tat, von Blut und einigen Stich und Schnittwunden bedeckt - die er sich selbst zugefügt hatte - gefunden, er gab damals an, er könne sich an nichts erinnern und dank der Hilfe von Kapitän Sterling, gab es auch keine weiteren Untersuchungen. Die Schuld wurde später einigen Bergräubern gegeben, die man in der Nähe der Hauptstadt aufgriff und hinrichten ließ. Die Hinrichtung wurde damals von Siseneg und Sterling an Ort und Stelle ausgeführt.
Natürlich kann das Schwert nicht wirklich reden, aber der Wahnsinn im Kopf des Oberleutnants gab dem Schwert diese Stimme um sich zu äußern, oder etwa nicht?
Die einzigen die noch durch diesen Wahnsinn hindurch zu Siseneg vordringen und vernünftig mit ihm reden können sind Leutnant Legna und Kapitän Sterling.
Legna und Sisneg haben ihre Kindheit zusammen verbracht und Siseneg würde Legna als seinen einzigen wahren Freund bezeichnen, auch wenn er ihn nie etwas von seinen Vorlieben und der Stimme des Schwertes erzählt hat, da es eh nicht spricht wenn jemand in seiner Nähe ist. Ohne die beruhigenden Worte Legnas hätte sich so etwas, wie der Vorfall im Haus von Sisenegs Eltern garantiert schon wiederholt.
Siseneg respektiert Kapitän Sterling und sieht zu ihm auf wie zu dem Vater, den er sich immer gewünscht hatte und den er nicht umgebracht hat. Von Anfang an hatte er gespürt dass die beiden etwas verbindet, nämlich die Vorliebe für Gewalt und Blut. Sterling war der erste und einzige der die wahren Talente des jungen Siseneg erkannte und förderte, er machte ihn sogar, natürlich rein Inoffiziell, zum Hauptmann einer ganzen Legion. Die Legion von klein Bohum wird von Siseneg angeführt und er findet tiefe Befriedung darin sie hin und wieder los zu schicken um eine Bauernsiedlung zu vernichten.
Siseneg verbringt die meiste seiner Zeit in Lohen und führt gemeinsam mit Leutnant Legna die Legion des Königs im Sinne von Kapitän Sterling an, aber der Oberleutnant nimmt sich auch dann und wann die Zeit zusammen mit dem Kapitän ein Paar Piraten ab zu schlachten und im geheimen Labor unter der Basis zu Tode zu foltern und ihr Blut zu trinken.

Marine Leutnant Legna Kassberg:

Alter: 32 Jahre
Größe: 1, 77 m
Gewicht: 80 Kilo
äußere Auffälligkeiten: Trägt immer ein großes panzerbrechendes Breitschwert bei sich, zu Berge stehende schwarze Haare, kleine Narbe vom linken Mundwinkel an abwärts verlaufend.
Zugehörigkeit: Marine, Königreich Lohen
Legna Kassberg wurde in einer Familie auf Lohen geboren, die zur Mittelschicht gehörte. Auch wenn seine Eltern nie sonderlich viel Geld besaßen, haben sie ihren Sohn auf dieselbe teure Privatschule geschickt wie die reichen Bewohner aus Lohenhemm, sie wünschten sich für ihren einzigen Sohn eine gute Bildung und eine damit verbundene strahlende Zukunft.
Das einzige Kind das auf der Privatschule mit Legna Sprach und Spielte und ihn nicht hänselte, weil er keine teure Kleidung aus Seide trug, war Siseneg Moeren. Obwohl zwischen den beiden ein großer Altersunterschied war kamen sie gut miteinander zurecht und haben sich in der Schule gegenseitig den Rücken gedeckt. Als Siseneg dann aber die Schule verließ und vom einem Privatlehrer zuhause unterrichtet wurde, fühlte sich Legna so sehr allein gelassen, dass er weglief. Seine Eltern sah er kaum, da sie den ganzen Tag über hart arbeiten mussten, um ihn auf die Schule schicken zu können und ohne Freunde, wollte er einfach nicht mehr dort bleiben, wollte aber auch nicht die enttäuschten Gesichter seiner Eltern sehen.
Bei seiner Flucht traf er auf einen berühmten Mann, der Kopfgeldjäger Vince Ovaseid und seinen damals 8 jährigen Neffen. Vince erkannte das Potential in dem jungen Legna und mit dem Einverständnis von dessen Eltern übernahm er die Ausbildung des Jungen. Die Eltern waren einverstanden, nicht nur weil das wesentlich günstiger war, sondern auch weil mit solch einer Ausbildung, dem Jungen nichts im Wege stand ein Marinesoldat zu werden, ein solider und gut bezahlter Beruf.
Es stellte sich heraus das Legna sogar ein noch motivierter Schüler war als der Neffe des berühmten Kopfgeldjägers. Legnas Eltern waren so stolz auf ihren Sohn, das sie ihm etwas kauften, das seiner späteren Karriere nützlich sein sollte, ein panzerbrechendes 500 Kilo schweres Schwert das auf der Grandline geschmiedete und auf dem Markt in Lohenhemm verkauft wurde. Das Teure Schwert hatte die Eltern in hohe Unkosten getrieben, doch ihr Sohn war es ihnen wehrt, um das Schwert zu transportieren brauchten sie damals die Hilfe von fünf Männern, welche sie auf dem Markt anheuerten, zuhause hätte Vince Ovaseid auf sie gewartet um zusammen mit dem jungen Legna und Akataja weiter zu helfen. Auf dem Rückweg vom Markt wurden sie jedoch von Räubern aus den Bergen überfallen, sie wussten um den hohen Wert der Klinge und hatten schon von Anfang an geplant sie zu stehlen. sie ermordeten das Elternpaar und stahlen das Schwert. Legna musste das alles wehrlos mit ansehen, trotz seiner Ausbildung war er noch nicht stark genug um mit so vielen Gegnern auf einmal klar zu kommen und er war auch noch nicht stark genug um sein eigenes Schwert überhaupt tragen zu können. Der Junge wollte seine Eltern auf eigene Faust rächen, doch er wurde gefangen genommen.
Sein Lehrmeister Vince Ovaseid rettete ihn aus der Gefangenschaft, auch wenn es ihm das linke Auge kostete und sein Bein so schwer verletzte das er es nie wieder schmerzfrei bewegen konnte. Er übergab dem jungen Legna sein Schwert und wollte ihn weiter ausbilden. Legna hatte an diesem Tag gelernt was Mut und Selbstaufopferung bedeutet und das ein Krieger, der mit Kraft und Ehre kämpft, eine ganze Armee feiger Bergräuber besiegen konnte. Als Legna 15 wurde ging er zur Marine, er hatte seinem Lehrmeister geschworen seinen Traum, dem Schwert das er trug ein würdiger Träger zu sein, zu erfüllen und unter allen Umständen seine Ehre als Soldat zu bewahren.
Dank seiner übernatürlichen Ausdauer und Willenskraft stieg Legna schnell zum Marineleutnant auf, er war überrascht, als er herausfand dass sein alter Schulfreund Siseneg ebenfalls zur Marine ging und sich sehr verändert hatte. Trotz der instabilen Psyche des jungen Marineoberleutnants blieben die beiden auch hier Freunde und Legna schloss auch Freundschaft mit dem Neffen seines alten Lehrmeisters als dieser zur Marine kam. Legna überflügelte beide im Schwertkampf, sowohl was Kraft, Geschwindigkeit und auch Taktik anging, dennoch schaffte er es, anders als Siseneg, nie über den Rang des Leutnants hinaus, das war ihm aber auch ziemlich egal. Legna brauchte nicht Admiral zu werden um sein Können und seine Ehre als Soldat zu beweisen.
Marine Leutnant Legna ist ein hervorragendes Schwertkämpfer, sowohl mit dem zweihändigen panzerbrechenden Breitschwert, als auch mit dem Marinestandartschwert, das er im Kampf vorsätzlich benutzt, um sein Breitschwert nicht abzunutzen. Er hat auch schon so gutes taktisches Verständnis gezeigt und bewiesen das er auch außerhalb des Schlachtfeldes ein wertvoller Soldat ist, sogar so wertvoll dass die Cipherpol an ihm Interesse zeigte, doch er lehnte ab, seine Soldatenehre war ihm wichtiger, als das Geld und der Rum, den er als Agent bekommen würde.
Kapitän Sterling übertrug Legna die Leitung des Legionslager Aquarium, weil er wusste, das für die speziellen Aufgaben dieser Legionäre, ein Mann von Nöten war, der nicht nur kämpfen, sondern auch nachdenken konnte. Legna nahm diese Position wiederum nur an, weil er wusste, dass vermutlich jeder andere der diese Macht erhalten würde, damit nur großen Schaden anrichten würde. Legna dient treu seinem Heimatland Lohen und der Marine, sorgt aber immer dafür dass durch die Hand seiner Legionäre keine Wehrlosen und Unschuldigen sterben müssen. Er weiß von den ungesetzlichen Handlungen seines Kapitäns in Zusammenarbeit mit der Königsfamilie, doch sein Schwur als Soldat, hindert ihn daran Schritte gegen seinen Fortgesetzten zu unternehmen.
Legna ist sich sicher, ein würdiger Gegner für den Kapitän zu sein, doch ohne direkten Befehl von noch höherer Stelle, wäre ein Vorgehen gegen Kapitän Sterling ein Bruch seiner Soldatenehre und so versucht er einfach alles was er kann um die angerichteten Schäden in Grenzen zu halten.

Dorrin von Luchsbein:

Alter: 19 Jahre
Größe: 1,81 m
Gewicht: 75 Kilo
äußere Auffälligkeiten: rotbraunes kurzes Haar, Kinnbart, und grüne Kleidung Zugehörigkeit: Königreich Lohen, grüne Masken Die Familie Luchsbein gehörte früher zu den reichsten Familien der Insel Lohen, sowohl was Gold als auch Einfluss anging. Erstaunlicherweise waren die von Luchsbein immer gut zu ihren Untergeben. Die Familie hatte häufig Streit mit der königlichen Familie, doch die diplomatischen Künste vom Oberhaupt der Familie von Luchsbein und ihr Reichtum haben die Wogen meisten glätten können. Als jedoch König Quentin an die Macht kam, wurden plötzlich die Steuern soweit erhöht, das sich eigentlich niemand mehr leisten konnte seine Untergeben gut zu behandeln, man musste sogar extra Steuern zahlen, wenn man Betten und Unterkünfte für seien Dienerschaft bereitstellte.
Die Familie von Luchsbein hörte dennoch nicht auf ihren Untergeben Unterkunft, Verpflegung und Lohn zu geben, auch als die Steuern immer teurer wurden.
Der einzige Sohn der Familie, musste mit ansehen wie die lächerlichen Steuern des Königs seinen Vater langsam in den Ruin trieben. Der junge Dorrin von Luchsbein verstand damals noch nicht was vor sich ging, auch nicht warum seine Mutter ihn mitten in der Nacht in sein Zimmer kam und ihn zum Kloster des heiligen Friedens brachte, er erfuhr erst Jahre später das die Soldaten des Königs seine Eltern abführten und öffentlich hinrichten lassen hatte, weil sie ihre Steuerschulden nicht mehr bezahlen konnten. Auch das Land der Luchsbeins wurde vom König in Beschlag genommen und man verbreitete üble Gerüchte über die Eltern von Dorrin, niemand glaubte diesen Lügen, doch es machte Dorrin dennoch zornig und festigte in ihm den Wunsch den Namen seiner Familie rein zu waschen und den Mann dafür büßen zu lassen, der dafür verantwortlich war, den König von Lohen. Er wünscht sich Gerechtigkeit, nicht nur für seine toten Eltern, sondern für das ganze Land.
Seine Kindheit hatte Dorrin sowohl unter Adeligen verbracht, als auch unter der Dienerschaft seiner Eltern. Er ging auf eine teure Schule, spielte aber auch mit den Kindern der Diener und Bauern die für seine Eltern arbeiteten.
Während seiner Zeit im Kloster des heiligen Friedens lernte er das Bogenschießen und wurde zu einem wahren Meister darin. Er kann sich rühmen mit einem Pfeil und seinem Bogen jedes Ziel auf bis zu 1300 Meter Entfernung treffen zu können, zumindest wenn es ein größeres Ziel ist. Sein Können als Bogenschütze verdankt er nicht nur seinem harten Training, sondern auch seinen mehr als übernatürlich guten Augen. Aber das war nicht das einzige was er im Kloster lernte, er lernte die Philosophie der Mönche kennen, dass jedes Leben heilig ist und dass Rache keinen Sinn hat. Dorrin schloss daraus für sich selbst, dass er nie einen Menschen töten will, was er bisher auch nie getan hat und das er seinen Kampf gegen den König in erster Linie für das Land führt. Er weiß dass jeden Tag noch mehr Menschen sterben und das jeden Tag noch mehr Kinder ihre Eltern verlieren, darum will er dem Land so schnell wie möglich den Frieden bringen.
Im Kloster lernte er auch Jungfer Maria kennen, ein herzensgutes Mädchen, die Nichte des Vetters des Königs. Dorrin würde es nie zugeben, aber er ist über beide Ohren in sie verliebt, kann sich aber von so etwas nicht ablenken lassen, zumindest noch nicht.
Als er sechzehn wurde gründete er die grünen Masken, er bekam viel Unterstützung aus dem Kloster und von seinen alten Freunden. Bislang hat er noch keinen genauen Plan was er gegen den König unternehmen will, er sammelt weiter die Leute und macht ihnen Mut. Zusammen mit den anderen grünen Masken überfällt er die Reichen, meistens die Steuereintreiber des Königs, und verteilt die Beute unter den Bedürftigen des Landes. Ohne dieses Eingreifen, wäre schon so manche Siedlung und so manches kleines Dorf völlig Bankrott gegangen.
Die Aktionen der grünen Masken verlaufen unentdeckt dank den weitreichenden Gängen der alten Silverfort Mine, in denen sich Dorrin so gut wie kein Anderer auskennt, da er darin in seiner Kindheit zusammen mit seinen Freunden oft gespielt hat.

Bruder Tag:

Alter: 65 Jahre
Größe: 1, 60 m
Gewicht: 75 Kilo
äußere Auffälligkeiten: Glatzköpfig, mit Ausnahme eines kurzen schwarzen Haarkranzes, große runde Nase, trägt meistens eine Mönchskutte in schlichtem Braun.
Zugehörigkeit: Orden des heiligen Friedens, grüne Masken
Der Orden des heiligen Friedens wurde auf dem Gedanken von Liebe, Frieden und Hoffnung gegründet, diese drei Tugenden respektiert Bruder Tag sehr. In seiner Jugend war er Seefahrer und hat den ganzen South Blue bereist, er war bereits Kopfgeldjäger, Söldner, Hafenarbeiter und einfacher Matrose. Seinen inneren Frieden hatte er erst mit 35 gefunden, als er Mönch wurde. Er hörte damals davon, dass im Gemäuer des Ordens des heiligen Friedens auf Lohen viel Hilfe gebraucht wird, darum zog er dorthin. Seit dem er dort ankam kümmert er sich um alle Kranken und die Kinder, die dort Zuflucht gesucht haben und nebenbei kümmert er sich auch um das Blumenbeet hinter dem Kloster. Er hat die Menschen dort in sein Herz geschlossen, vor allem Dorrin von Luchsbein und Maria Joa Hanna von Grünberg, die beiden kennt er von klein an und hat sich immer um sie gekümmert.
Es gefällt ihm nicht das Dorrin in den Kampf gegen den König zieht, doch ihm ist durchaus um die Notwendigkeit bewusst. Bruder Tag hat jeden Tag große Ängste dass einem seiner Kinder etwas geschieht, er betet sehr viel für sie und unterstützt die grünen Masken nach Leibeskräften. Bei den Mönchen des Ordens hat er einige Dinge über Medizin gelernt, er würde sich nie als Arzt bezeichnen, doch er weiß wie man Wunden, Krankheiten und Vergiftungen behandelt. Er ist der einzige Arzt auf den die grünen Masken zurückgreifen können und somit eines der wichtigsten Mitglieder. Bruder Tag war es auch, der Dorrin das Bogenschießen gelehrt hat, als er damit anfing, hätte er nie gedacht, dass sein Schüler ihn überfliegen würde. Er ist stolz auf Dorrin und die anderen Kinder, die in seiner Obhut sind, sieht sich als ihr Ersatzvater und würde ohne zu zögern sein Leben für ihres geben.

John Tal, a.k.a. Medium John:

Alter: 25 Jahre
Größe: 2, 30 m
Gewicht: 125 Kilo
äußere Auffälligkeiten: sehr breites Kreuz und sehr breite Muskeln, feuerrote Hahnenkamm-frisur
Zugehörigkeit: Grüne Masken
John Tal stammt ursprünglich aus dem Dorf Wehfühlens und ist der Sohn eines Holzfällers. In seiner Kindheit war er oft mit Dorrin von Luchsbein unterwegs und war immer Stolz auf die Freundschaft, welche die beiden verband. Nicht nur weil die von Luchsbein einem gute Ruf haben und adelige sind, nein, vor allem weil Dorrin immer ein guter Freund war und weil beide zusammen unzählige Streiche gespielt und so viel Unsinn angestellt haben, das sie es selbst nicht mehr zählen konnten.
Der Nachname Tal hat immer zu John gepasst, denn er war schon immer größer als die meisten anderen, dazu besaß er auch schon immer viele Muskeln und immens viel Körperkraft, weil er schon früh damit anfangen musste seinem Vater bei der Arbeit zu helfen. Als Dorrin John jedoch bei ihrem ersten Treffen im Stabkampf besiegte, meinte er, er wäre ja gar nicht so groß und gab ihm den Namen Medium John und der Name hatte sich eingeprägt.
John ist gerne Fleisch und trinkt Met, sehr gerne und sehr viel, er mag den Stabkampf und die Arbeit als Holzfäller. Johns Leben änderte sich heftig als Soldaten des Königs seinen Vater auf dem Gemeindeplatz seiner Heimat hinrichteten, er hatte eine Verschwörung gegen den König angeführt und wollte einen Angriff auf Lohenhemm starten. Er musste die Konsequenzen tragen und wurde von Kapitän John Sterling, der Johns Vater zusätzlich der Piraterie anklagte, vor den Augen aller hingerichtet.
John hasst den König und Kapitän Sterling mehr als jede andere Person der Welt, darum hilft er mit all seiner Kraft dem Kampf seines Freundes Dorrin. In der grünen Maske sieht er ein Symbol für das, was sein Vater damals angefangen hatte. John hat sich fest vorgenommen Kapitän Sterling mit seinen eigenen großen starken Händen zu erwürgen, er ist überzeugt davon, dass er nur deswegen so große Hände hat.

Maria Joa Hanna von Grünberg, a.k.a. Jungfer Marri:

Alter: 18 Jahre
Größe: 1,65 m
Gewicht: 45 Kilo
äußere Auffälligkeiten: blasses Gesicht mit weichen Konturen, hellblaue Augen, langes blondes Haar
Zugehörigkeit: Königreich Lohen, Orden des heiligen Friedens, grüne Masken
Ein junges Mädchen mit seidiger blasser haut, hellblauen Augen und langem blonden Haar. Das Gesicht der jungen Maid ziert meistens ein Lächeln, die meisten Menschen kennen sie nur so. Ihr sorgenloses Äußeres und ihr friedliches Wesen sind jedoch nicht ein Spiegelbild ihrer Seele. Maria stellt sich meistens nur gut gelaunt und fröhlich, um die anderen nicht zu verunsichern, sie hat gemerkt, dass wenn sie lächelt, die anderen meistens auch lächeln und es gefällt ihr wenn die anderen fröhlich sind.
Maria Joa Hanna von Grünberg ist das jüngste Kind von Lord Mufferick von Grünberg und seiner Frau Eliza von Grünberg. Das Haus Grünberg war immer in enger Freundschaft mit dem von Luchsbein verbunden, sie hatten jedoch bei weitem mehr Angst vor dem König, obwohl Lord von Grünberg doch der Neffe des Königs war. Aus Angst, dass die Verhandlungsgeschicke von Lord Luchsbein nicht ausreichen würden immer die aufkommenden Wogen zu glätten, brachte Eliza von Grünberg ihre jüngste Tochter in das Kloster des Ordens der heiligen Friedens als sie 6 wurde.
Jungfer Marri wuchs nach den Vorschriften und Regeln des Ordens auf, ihre Eltern sah sie nur selten, doch sie war sich immer deren Liebe und Verständnis sicher. Im Kloster lernte sie unter anderen das Lesen und Schreiben und auch wie man mit Pfeil und Bogen umgeht und tatsächlich wurde sie in allem sehr gut, aber sie würde wegen ihrer pazifistischen Natur niemals eine Waffe auf ein lebendes Wesen richten.
Marri weiß das sie selbst mit der Königsfamilie verwand ist und wie viel Schaden ihre Familie in diesem Land angerichtet hat. Sie betet jeden Tag dass das Leid der Menschen dieses Landes endlich aufhört und denkt immerzu an die Schmerzen der unschuldigen Menschen, an die auseinandergerissenen Familien und die allein gelassenen Kinder. in ihrem tiefen inneren gibt sie sich die Schuld an der Lage des Landes, schließlich ist es ihre Familie die immer wieder hohe Steuern verlangt und die Menschen quält und tötet. Sie hasst sich selbst dafür, das so schwach ist und nicht kämpfen kann. Sie würde so gerne ihrem besten Freund aus Kindertagen, Dorrin von Luchsbein, in seinem Kampf gegen den König helfen, aber sie weiß nicht wie, außer in dem sie für ihn betet. Sie schließt Dorrin in jedes ihrer Gebete ein und hat einen besonderen Platz für ihn, in ihrem Herzen.
Sie kann nur dann aufhören daran zu denken, wie machtlos sie ist, wenn sie in der Nähe ihres alten Kindheitsfreundes Dorrin ist, sein sichere Auftreten und die Art wie er von der Zukunft spricht, voller Zuversicht und Hoffnung, lassen Maria daran glauben, dass es wirklich eine bessere Zukunft gibt. Sie ist gerne in der Nähe von Dorrin und wenn er unterwegs ist, wegen einer der Aktionen der grünen Masken, kann sie nicht ruhig schlafen, eher er wieder da ist.
Jungfer Marri träumt davon endlich wieder wirklich fröhlich in den Tag gehen zu können und das alle Menschen in Frieden und Liebe leben können.

Vince Ovaseid:

Alter: 58 Jahre
Größe: 2, 35 m
Gewicht: 135 Kilo
äußere Auffälligkeiten: ist sehr groß, rotbrauner kurzer Bart, trägt meistens einen Helm mit Stierhörnern
Zugehörigkeit: Grüne Masken
Vince Ovaseid gehört zu den berühmtesten Menschen des Königreiches. In seiner Jugend war er Kopfgeldjäger und bereiste alle Blues und auch einen kleinen Teil der Grandline, er zog sich von dort jedoch nach dem Besuch der zweiten Insel wieder zurück, als er vom Tod seiner Schwester hörte.
Er wurde dafür berühmt das er, als Piraten von der Grandline das Königreich Lohen angreifen wollten, sie zusammen mit den Freiwilligen, die er zusammen getrommelt hatte, zurückgeschlagen konnte. Als Held des Landes hätte es ihm damals frei gestanden sich zur Berühmtheit erheben zu lassen und im Luxus zu leben, doch der Tod seiner Schwester und die Verantwortung für seinen Neffen, hatten ihn bodenständiger werden lassen.
Seine massige Erscheinung passt zu der riesigen Körperkraft die er aufbringen kann, dennoch ist er sehr beweglich und überraschend schnell. Auch im höheren Alter hat er sich diese Stärken bewahrt und ist trotz seines fehlenden Auges und dem verletzten Bein ein gefährlicher Gegner. Er ist ein Meister des unbewaffneten Kampfes und kann hervorragend mit der Streitaxt umgehen, dazu ist er furchtlos und besitzt das taktische Wissen eines erfahrenen Mannes, der sein ganzes Leben lang gekämpft hat.
Vince ist ein bescheidener Mann der einfach nur gerne Hilft, er hatte nie daran gedacht für eine seiner Taten eine Belohnung zu bekommen, außer natürlich dem übliche Kopfgeld für die gefährlichen Verbrecher, die er zur Strecke gebracht hat.
Da seine Eltern früh starben wuchs er praktisch allein mit seiner jüngeren Schwester Kretia auf. Vermutlich hat er seinen Beschützerinstinkt entwickelt weil er es gewohnt war immer auf seine Schwester auf zu passen, denn ihre Eltern hatten viele Schulden als sie an Krankheit starben und somit hinterließen sie auch ziemlich viel Zorn, der dann auf ihren Kindern lastete. Vince wuchs mit dem Kampf auf und eher er es sich versah war er erwachsen und hatte sein ganzes Leben lang nichts anderes getan als zu kämpfen, darum machte er es auch zu seinem Beruf.
Er musste schnell lernen dass es noch viele andere Kopfgeldjäger gab und dass die meisten einfach nur gierig und brutal waren und ihren Beruf nur deswegen ausübten weil sie gerne kämpften und das Geld wollten. Vince hatte nie besondere Freude beim Kämpfen empfunden und verstand auch nie wirklich warum man ihm so viel Geld dafür gab diese Leute davon ab zu halten noch mehr böse Dinge zu tun. Nachdem seine Schwester ihren eigenen Weg ging und Laborassistentin in den Laboren der Marine wurde wusste er mit seinem Geld kaum noch was an zu fangen außer es beiseite zu legen. Das Vermögen, welches er dabei ansammelte lässt er heute dem Widerstand zukommen um den Kampf gegen die Ungerechtigkeit des Königs und natürlich den Kampf gegen die Armut zu unterstützen.
Als er den Sohn seiner Schwester bei sich aufnahm und später auch den jungen Legna, hatte sich Vince dafür entschieden den aufregenden Teil seines Lebens ausklingen zu lassen. Er ging immer weniger auf die Jagd nach hohen Kopfgeldern und investierte seine meiste Zeit in die beiden Jungen. Er dachte sich wohl es wäre das Beste seinen Job, die bösen Jungs hoch zu nehmen, der nächsten Generation zu überlassen. Legna und Akataja waren begierige Schüler und der junge Legna zeigte eine Verbissenheit die selbst Vince nie gesehen hatte, vor allem nachdem Legna von Bergräubern gefangen genommen wurde und Vince bei seiner Rettung ein Auge und die Gesundheit eines Beines verlor. Das Kopfgeld für die Bergräuber war mehr als großzügig, der König selber hatte es ausgesetzt weil sie es gewagt hatten ihn bei einem seiner Ausflüge zu überfallen und seine goldene Sänfte zu stehlen.
Vince Ovaseid brachte seinen Schützlingen nicht nur bei wie man kämpft, sondern auch das es wichtig ist immer das richtige Ziel zu haben und das ein wahrer Krieger immer seine Ehre und Träume bewahren musste, ansonsten würde ihm alle Kraft der Welt nichts bringen, wenn es einmal so weit war. Auch wenn sein Neffe später das Kampftraining bei einer Schwertkämpferin von der Grandline anfing, wusste Vince immer, dass sein Neffe nie vergessen würde, was sein erster Lehrmeister ihm beigebracht hatte. Legna trainierte so lange so hart es ging bei Vince, bis er sein Schwert, das selbst für Vince sehr schwer war, tragen und führen konnte. Legna ist stolz auf seinen Lehrmeister und besucht ihn manchmal um über die alten Tage zu reden und ihm zu zeigen, wie gut er sein Training fortgesetzt hat.
Vince Ovaseid lebt heute in Ruhe zurückgezogen in Wehfühlens und genießt offiziell seinen Ruhestand und immer mal wieder eine gute Flasche Rum, inoffiziell jedoch unterstützt er den Widerstand und vor allem die grünen Masken, auch wenn er nicht kämpft, besitzt er dennoch eine der grünen Stoffmasken, die ihm als Ehrenmitglied übergeben wurde.

Professor Hugo Tarrtarr:

Alter: 25 Jahre
Größe: 1, 75 m
Gewicht: 65 Kilo
Äußere Auffälligkeiten: kurzes struppiges schwarzes Haar, dicke Hornbrille
Zugehörigkeit: Marine
Der junge Professor wird zu Recht als der klügste Kopf des Königreiches bezeichnet. Professor Hugo Tarrtarr arbeitet in den Laboren der Marine auf Lohen, darüber hinaus ist er sogar der Leiter der Einrichtung und der einzige Mann auf der Insel der ein Operation durchführen kann, die sich mit der Transplantation von Organen befasst.
Hugo wurde von Kapitän Sterling als Nachfolger ausgewählt, für Professor Albrecht Mojo, der aus den Laboren erst mehr machte, als eine Ansammlung von Versuchsräumen voller nichts tuender sogenannter Wissenschaftler. Hugo war nie völlig klar warum ihm die Aufgabe zu Teil wurde, die Arbeit eines so begabten Wissenschaftlers fort zu führen, doch er gibt sein Bestes. Meistens ist er jedoch damit beschäftigt Operationen an unbekannten Versuchsobjekten durch zu führen, er entfernt bestimmte Organe ohne sie woanders ein zu setzen, sie werden einfach nur aufgehoben.
Ansonsten arbeitet Professor Tarrtarr gerne an neuen Heilmöglichkeiten für die verschiedenen Verletzungen und Krankheiten, welche sich die Soldaten der Marine meistens zuziehen, wenn sie sich zu lange in Sankt Katarin vergnügt haben oder wiedermal gegen Rebellen vorgehen sollten. Bei Gegengiften greift er gerne auf die Arbeiten von Professor Mojo zurück, daraus konnte er schon erstaunliches ziehen. Zum Beispiel Heilmittel gegen schwere ansteckende Krankheiten, an denen sonst jedes Jahr viele Bauern starben oder einen günstigen Dünger, der den Bauern viel bessere Ernten bescheren würde, wenn Professor Tarrtarr denn seine Ergebnisse mit den Leuten außerhalb der Basis selbständig teilen dürfte. Ihm ist es bislang nur nicht gelungen ein wirksames Gegengift gegen die Gifte des Professor Mojo zu entwickeln. Tarrtarr hofft jeden Tag das die Hinterlassenschaft des großen Wissenschaftlers nicht gegen die Bevölkerung von Lohen eingesetzt wird, denn er weiß um die gefährlichen Chemikalien die noch in seiner Einrichtung gelagert werden.
Professor Hugo Tarrtarr ist ein friedlicher und manchmal etwas verschlafener Mensch, er vergisst beim Arbeiten meistens die Zeit und könnte Tage in seinem Labor verbringen ohne auch einmal heraus zu kommen. Er hat große Angst davor das bei einem eventuellen Bürgerkrieg die Erfindungen des Marinelabors unschuldige verletzen könnten und hofft insgeheim das die grünen Masken diesen Konflikt so schnell wie möglich beenden.

Vergangene Ereignisse: /

Momentane Situation:
Die Lage im Königreich ist angespannt. Die Menschen schreien nach Rebellion, doch nachdem die letzten Versuche blutig niedergemetzelt wurden und der König seine Armee durch Söldnertruppen verstärkt hat, haben die Menschen zu viel Angst. Die grünen Masken greifen überall im Land die Steuereintreiber des Königs an, um so wenigstens einen kleinen Teil der überzogenen Steuern an die Armen zurück verteilen zu können. Der König macht sich Sorgen dass die ständigen Attacken der Masken seine Machtposition gefährden könnten, aber der Kapitän der Marinebasis kann ihn immer wieder aufbauen und sorgt dafür das die Situation nicht eskaliert und die Menschen sich nicht gegenseitig an die Kehle gehen. Wenn es so weitergeht, wird über kurz oder lang die Rebellion von Kapitän Sterling zerschlagen und der König kann auch die letzten Widerstände in seinem Land unter Kontrolle bringen.
 
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