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Kapitel 4: Ein neuer Anfang

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Vor dem Casino fehlte John. Die beiden Ex-Piraten sahen sich um und konnten ihn nirgends entdecken. Da aber bereits ein zweiter Türsteher hinzukam, wollte der Razordemon nicht noch länger warten. „Wir ziehen das schnell durch...“, sprach er zu seiner Partnerin.

Die breiten Muskelberge, die Loki um zwei bis drei Köpfe überragten, versperrten den Beiden den Weg. „Dies ist ein nobel-Casino. Abschaum wie ihr, habt hier keinen Zutritt!“, feixte der erste, mit seiner Bass stimme. Loki hob eine Augenbraue, als traute er dem gehörten nicht, und rammte dem Wortführer seine Faust in den Bauch, worauf dieser zusammen sackte. Ein tritt ins Sonnengeflecht des zweiten, brachte ihn auf die richtige Höhe, um ihn an der Gurgel zu packen.

„Wir haben einen Termin, mit eurem Boss. Er wird doch wohl nicht vergessen haben, euch darüber zu informieren?“



Von einer kleinen Menge begafft betraten die beiden das Casino. Die zwei Türsteher konnten noch immer nicht aufstehen, da sie nicht genug Luft in die Lungen füllen konnten.
Im inneren waren etwa zwei dutzend Personen. Die wenigsten schienen zur Marine zu gehören. Das hinter den Türen Sicherheitspersonal wartete, stand außer frage.
Mr. Sicarius wandte sich an Miss DeeWitt: „Ich denke wir werden im Büro unter druck gesetzt werden... vielleicht wärst du so freundlich etwaige Gorilla zurecht zu weisen? Das dürfte etwas Eindruck schinden, wenn die glauben sollten uns so unterzukriegen.“

Nachdem Lara ihre Antwort kurz mit einem Kopfzeichen gab, betraten sie das große, majestätisch eingerichtete Büro von Herrn Francesko Gnolpino. Zwei wachen hinter ihm, und eine Seitentür mit unbekannten Hintergründen zeigte sich als Gefahrenquellen. Zwei Wurfmesser würden die zwei ausschalten, bevor die Klinge richtig nach unten gedrückt wäre, wenn es sein müsste.


„Was führt euch beide Flegel hierher? Ich habe doch ausdrückliche Anweisung an meine Männer gegeben euch nicht herein zu lassen“, zeterte der ältere Herr in seinem Lehnstuhl. Francesko war ungefähr fünfzig, schlank, mit kurzen Haaren und einem schmalen Oberlippen Bart. Seine Haltung sagte ganz klar, dass er Respekt und Unterwürfigkeit gewohnt war, aber auch, dass das Geld für ihn Probleme löste.

Das Zimmer war Rot und Golden eingerichtet. Gewaltige Bilder von Landschaften und Personen, in goldenen Rahmen verzierten die Tapezierten Wände, eine roter Teppich dämpfte die Schritte, Mahagonimöbel standen an den Wänden, voller teurer Vasen, Karaffen und Gläsern.


Loki bewegte sich durch den Raum, bis vor den Schreibtisch. Die Wächter spannten sich an und griffen zu den Pistolen, ohne diese zu ziehen. Es bestand auch noch kein Grund dafür. Der kleine packte sich einen Sessel, warf sich hinein und platzierte seine Schuhe auf irgendwelchen Dokumenten. Derart entspannt, dass er sogar seine Hände hinterm Kopf verschränkte, sprach er: „Die werden wohl eine weile brauchen, bis sie endlich soweit sind, dass sie wieder arbeiten.“

Die Entspannte Haltung verbarg dabei die zwei Wurfmesser, mit denen Loki die Wächter ausschalten würde, falls es notwendig würde.
„Kommen wir zum Geschäftlichen...“
 

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Loki wusste wie man mit nervigen Türstehern umzugehen hatte. Das Problem hatte sich schnell erledigt, als die beiden Türsteher auf dem Boden lagen und versuchten wieder Luft in ihre Lungen zu bekommen. Lara würdige den Männern nur einen kurzen Blick, dann folgte sie Loki in das Casino.

Es war wie ein typische Csino, alles wirkte sauber und gepflegt, die anwesenden Gäste schienen ihren Spielen nachzugehen, doch es schienen nicht wirklich viele der Marine anwesend zu sein, was die ganze Arbeit bestimmt erleichtern würde. So leicht würde sie dieser Gnolpino nicht unter Druck setzen. Er fühlte sich hier zu sicher und das musste geändert werden, wenn auch dieses Casino seine Abgaben zahlte, dann würden sie sich in der Familie bestimmt noch mehr an Ansehen gewinnen. Es war klar das sie sich um die Gorillas kümmern würde, deshalb reichte auch nur ein Nicken als Antwort.


Das Büro wahr wirklich luxuriös eingerichtet. Jede kleinste Faser in diesem Raum schien viele Berrys wert zu sein. Lara hatte noch nie einen so pompöses Büro gesehen, alles wirkte sehr dekadent und sollte nur so zeigen das der Kasinobesitzer nur so in Geld und Macht schwamm, also wurde es auch Zeit ihm etwas von diesem Geld ab zuknöpfen und zu zeigen wer hier die Macht hatte. Lara war nie ein Fan von verschwenderischen Reichtum gewesen, eigentlich war dieses ganze Büro doch nur Streicheleinheiten für das Ego von diesem Gnolpino. Der in seinem Stuhl wie ein König saß und sie herablassen anblickte.
Wie meistens verzog sie keine Miene und musterte den Mann nur schweigend. Seinen Gorillas schenkte sie nur einen abwertenden Blick und stellte sich neben Loki, sie zog er vor bei dieser Verhandlung nicht zu sitzen, denn bestimmt lauerten noch irgend wo andere Wachen, die nur auf ein Zeichen von ihrem Herrn warteten. Wie meistens ergriff Loki zuerst das Wort und sie musste innerlich lächeln, über seine Dreistigkeit, die er diesem Mann entgegenbrachte. Er war es sicher nicht gewohnt das Leute so mit ihm umsprangen.


Als ihr Partner das Geschäftliche ansprach, konnte man nur ein verachtendes Schnaufen von Francesko vernehmen und wie er sich langsam in seinem Stuhl, der Lara mehr an einen Thron erinnerte, zurücklehnte. „Ihr werdet von mir keinen verdammten Berry sehen. Ihr könnt mit euren Spiel die Anderen einschüchtern, aber hier in meinem Kasino bestimmte noch immer ich, wer Geld bekommt und wer nicht. Ihr zwei gehört eindeutig zu dem Abschaum der nie einen müden Berry von mir sehen wird.“ Seine Stimme wahr herablassend und kalt, dieser Mann würde nicht ganz so einfach werden, aber sie hatten bis jetzt Jeden klein bekommen.

Es schien so als wäre das Gespräch für ihn beendet und denn schon im nächsten Moment öffnete sich die zweite Tür zu seinem Büro und die erwarteten Schläger stürmten in den Raum. „Die Verhandlungen sind nun beendet.“ Sagte er mit einem beißenden Tonfall.


Sofort war Lara für den Kampf bereit. Sie war nicht wirklich überrascht, das noch mehr Wachen im anderen Raum auf sie gewartet hatten und sie war sich sicher das Loki sich um die beiden Wächter neben dem Boss kümmern würde. Mit schnellen Schritten verringerte sie den Abstand zu den Gegner. Noch im laufen grifft sie nach einen der teuren Vasen, die im ganzen Raum verteilt waren. Mit ihren Hand spürte sie das kalte Keramik und führte eine fließende Bewegung aus. Mit einem dumpfen Krachen zerfielt die Vase in tausend Scherben, als der erste Mann sie in sein Gesicht bekam und vor Schmerz zurück taumelte. Die Schläger waren nicht wirklich ihr Problem, immer wieder tauchte sie unten den Schlägen hinweg und suchte den Kontakt zu den Gegnern. Fast schon klebte sie an ihren, denn wenn ein Schlag kam versuchte sie diesen mit einem anderen zu blockieren oder umzuleiten. Natürlich bekam sie auch ein paar der Schläge zu spüren, aber sie waren nicht ernst zunehmen und innerhalb von kurzer Zeit lagen die anderen Wächter auf den Boden. Dann drehte sie sich wieder zu Loki und Gnolpino um, während sie immer noch aus den Augenwinkel die Männer am Boden beobachtete. „Okay wo waren wir stehen geblieben?“ Sagte sie an Loki gewandt, als ob der Kasinobesitzer sich gar nicht in dem Raum befand.
 
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Die Angreifer waren durch Lara unschädlich gemacht. Der Unglaube in den Augen Gnolpinos mischte sich mit Angst und dem willen die Situation nicht hinzunehmen. Als Lara auf die Wächter losgegangen war, zogen die anderen beiden, hinter ihrem Chef, Pistolen. Doch Loki riss die Arme hinterm Kopf hervor und ließ zwei Wurfmesser, die er bereits in Händen gehalten hatte, fliegen.

Die Klingen drangen in den Hals ihrer Opfer ein und nahmen ihnen den Lebensodem. Loki sprang während dessen auf den Tisch, und zog eine weitere Wurfklinge. Diese richtete er auf die Kehle ihres „Verhandlungsgegners“ und hielt sie dort eher lässig als wirklich bedrohlich. Es wussten eh alle im Raum, dass er zu schnell wäre, wenn man ihn angriffe.


Loki kratzte sich mit dem Messer am Kopf und erklärte ruhig: „Glaubst du wirklich günstiger Wegzukommen, wenn du deine Sicherheitsmänner opferst?“ - die Klinge legte sich wider an den Hals. Mit übertrieben versöhnlicher Stimme, als hätte es ein unglückliches Missverständnis gegeben fragte der Razordemon weiter: „Bist du dir sicher das du nicht zahlen willst? Schaumal: Du gibt's uns das Geld, und wir gehen weg und du kannst endlich aufräumen....“, sein Blick huschte zu den beiden toten Männern, deren Lebenssaft sich auf den Teppich ergoss. „... immerhin sind Blutflecken schwer rauszukriegen, besonders wenn sie schon getrocknet sind.“



Gnolpino hätte am liebsten Feuer gefangen, um dieser Wut etwas Platz zu machen. So viele Beleidigungen, verbale Messerstiche und diese ungehörige Arroganz. ER musste sich von Lieferfrauen und -zwergen beleidigen lassen! Doch sie haben die Rechnung ohne sein Ass gemacht!

„Also schön!“, sprach er mit Zorn geschwollener Stimme. „Ihr könnt euren Lohn haben“ damit betätigte er eine Klingel und es kamen noch fünf Männer rein. Doch keiner von ihnen trug einen Koffer.

Zwei hatten ein Gewehr, einer einen Bidenhänder und ein anderer eine Axt. Jedem hing ein Schwert am Gürtel und die Lederkleidung wirkte sehr dick, wie ein Harnisch.
Der fünfte trug eine Pistole und ein Paket der anderen Art. Er hatte John im Arm und seine Pistole an dessen Schläfe gedrückt.
Der Mafiosi sah recht mitgenommen aus. Offensichtlich war er überwältigt und gefangen worden.
Gnolpino begann böse zu lachen: „Hahahaha, er kam etwa eine halbe Stunde vor euch hier an und lungerte rum. Ihr haut besser ab, oder ich lasse ihm das Hirn aus dem Schädel pusten! Habt ihr verstanden?“ Die Schützen legten an.

Lokis Gedanken wurden immer schneller. Er ist so verdammt schwach... eigentlich könnten wir ihn opfern und unser Ziel erreichen, aber er steht auf unserer Seite. Außerdem ist er unser stärkste Glied zur Pazzifamilie. Ach verdammt, dieser nutzlose.....

Er suchte den Blick von Lara und konnte in diesem etwa seine eigenen Gedanken lesen...
Also schön, retten wir ihn!

Es wurde Zeit für seinen besten Wurf, wenn er John retten wollte. Er war schnell, dämonisch schnell, doch nicht schneller als ein Fingerzucken. Der rechte Fuß drückte gegen die Tischplatte, bewegte das Bein und gab seinem Becken Schwung für eine Drehung. Dieses drehte die Lendenwirbelsäule, die Brustwirbelsäule und gab den Schwung des Fußes an die Schulter weiter. Die Augen hatten den Raum und seinen Gegner vermessen und richteten sich auf das Ziel. Im Kleinhirn wurde die Wurfbewegung geplant und bereits ausgeführt. Das Großhirn errechnete die ideale Flugbahn. Die Schultern hatten mittlerweile den Arm mitgenommen und das lockere Handgelenk beschrieb einen Bogen, weg von der Kehle des Casinobesitzers, und hin auf den Pistolenträger. Im entscheidenden Moment spannten sich die Muskeln des Handgelenkes und gaben dem Wurfmesser den letzten Schub. Erst jetzt realisierte der Geiselnehmer das etwas passierte. Er gab seinem Finger den Befehl zu feuern, als das Messer den Halben Raum durchquert hatte. Die Klinge flog, sie traf auf Haut - doch nicht am Hals - und durchtrennte den Knochen – jedoch auch nicht in der Stirn – die Muskeln der Finger griffen enger um die Waffe und zogen sich zusammen. Jedoch löste sich kein Schuss. Metall klang, als die Pistole gegen ihren träger gedrückt wurde, und das Wurfmesser abprallte.
Dumpf landeten der Zeigefinger und die Klinge auf dem Boden. Der Typ fing an zu schreien, ließ John und die Pistole zu Boden fallen und griff an seine Hand. Es fehlte der Zeigefinger, und der halbe Mittelfinger war durchschnitten. Nach Lokis Rechnung waren dies das einzige Ziel das den Sieg erbringen konnte.

Doch der ex-Pirat war noch nicht fertig. Er wirbelte herum und trat Gnolpino gegen den Schädel, dass dieser von Stuhl gefegt wurde. Ein erster Schuss löste sich aus dem Gewehr und streifte Loki an der linken Schulter. Ein brennen durchzuckte seinen Arm. Doch er hatte keine Zeit dafür. Der Axt-Kämpfer holte aus um das Werk seines Partners zu beenden.
Der linke Fuß flog an den Rand der Tischplatte, das Bein spannte sich und katapultierte Loki in den Raum. Die rechte Hand sprang zum Gürtel und zog den Dolch.
Diesen hielt er vor der Brust und unterstützte den Griff mit seiner linken. Als er gegen sein Opfer prallte, nutzte er den Schwung um die Klinge bis zum Heft in die Schulter zu treiben. Das Metall zerschnitt Muskeln, Knochen und drang durch die Gefäße, bis tief in die Lunge. Die rechte Schulter traf zu diesem Zeitpunkt auf die Nase des Axt-Kämpfers, und so wurde dieser von den Füßen gerissen. Sie fielen zu Boden und Loki rollte sich ab, konnte den Dolch jedoch nicht mehr mitnehmen. Insgesamt war die Landung eher unelegant.

Der Schwung der Axt, wenn auch nur durch den Griff, hatte Loki die Luft aus der Lunge getrieben und den Torso geprellt. Somit fehlte ihm die Kraft, sofort auf die Beine zu springen und er lag zwischen einem der Gewehrschützen und dem anderen Krieger.


 

Ella Dixie

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Lara schätzte es sehr wenn man einen Partner an der Seite hatte, der sein Handwerk verstand. Loki wusste wie man in solchen Situationen reagieren musste und er hatte genau richtig reagiert. Lara hätte keine Zeit gehabt, sich auch noch um die anderen Gegner zu kümmern, das würden auch ihre Kräfte übersteigen. Doch als die Männer vor ihr auf den Boden sanken und sie sich wieder zu den Anderen umdrehte, hatte Loki die Situation im Griff. Lara verschränkte wieder die Arme vor der Brust und ging ein paar Schritte von der Tür weg, während sie versuchte weiterhin mit neutraler Miene der Verhandlung zuzuhören.

Gnolpino schien mit sich zu kämpfen, seine Stimme war Zorn erfüllt, als er zu einer Antwort ansetzte. Er war es eindeutig nicht gewohnt das man mit ihm so umsprang, aber das war doch nur umso besser. Sie mochte es zu sehen wie er langsam spürte das er nicht mehr ganz der Herr der Lage war, spannte sich ihr Körper wieder etwas an. Sie hatte kein gutes Gefühl bei der Sache. Als die fünf Männer in den Raum kamen, sah sie ihre Befürchtung bestätigt. Die Sicherheitsleute, waren gut gewaffnet und auch besser gerüstet als die Vorherigen. Dieser Mann schien wohl immer einen Plan B zu haben, doch das machte die Sache nur interessanter.
Natürlich war das erhoffte Geld ausgeblieben, leider war es John den sie bei sich hatten. Deswegen war dieser Schwächling nicht vor dem Kasino gewesen. Auf Gnolpinos Drohung schnaufte sie nur verächtlich. Na toll dieser John schaffte es immer wieder sie in Rage zu bringen. Wie konnte dieser Mann es nur immer wieder schaffen, das er überrumpelt wurde. Eigentlich konnte ihr dieser Mafioso egal sein. Wenn er nicht zu der Familie gehören würde, hatte dieser „Geschäftspartner“ kein Druckmittel. Doch so mussten sie zumindest versuchen ihn zu retten, was sie einfach noch mehr ärgerte.

Lara suchte den Blick mit Loki. Es brauchten keine Worte, sie Beide wussten was sie zu tun hatten. Sie mussten John retten und das wahr ihnen Beiden klar. Die Reaktion von dem Expiraten war erstaunlich. Lara konnte sehen, wie er den Schwung seines Körper nutze, um die Kraft besser zu verteilen. Sie folgte mit ihrem Blick seinen Bewegungen. Er konnte wirklich gut werfen. Seine Klinge traf in das Ziel und entwaffnete sofort den ersten Mann, der auch so gleich von John losließ. Loki war wirklich schnell und so konnte er auch den Moment nutzen, um den Axt Kämpfer auszuschalten. Mit seiner Technik hatte er verheerende Auswirkungen bei seinem Gegner. Doch irgend wie hatte es der Gegner geschafft ihn zu schwächen, er schien Schwierigkeiten zu haben, wieder auf die Beine zu kommen. Instinktiv reagierte sie, denn auch der Gewehrschütze begann auf ihn zu zielen. Sie steckte viel Kraft in ihre Beine, um so schnell wie möglich bei ihm zu sein. Es dauerte kurze da war sie bei dem Gegner, der sein Geweht anlegte. Mit ihren linken Hand schlug sie gegen die Waffe, so das der Schuss ins leere ging. Ihren Körper drehte sie ab, um ihren Schwung in ihre Faust zu legen, die sie dem Mann in seine rammte. Durch seinen Schutz stolperte er nur zu Seite.
Es war noch immer nicht ganz leichte die Koordination von Arm und Beinen hinzubekommen. Sie sprang leicht von dem Boden ab, um in einer flüssigen Bewegung auf dem Bein es Mannes zu landen, der sofort auf den Boden gezwungen wurde und es klappte ihr auch dem Mann zwei harte Schläge gegen das Kinn zu verpassen., was ihn erstmal für den Moment ausschaltete.

Schnell wendete sie sich zu dem anderen Krieger, der sofort in einen Angriff überging. Lara schlug immer wieder gegen seinen Arm, um seine Angriffe mit einem Gegenangriff zu parieren. Ihre Schläge zielten immer wieder auf sein Gesicht, bis er für einen kurzen Moment einen Fehler machte. Sofort eröffnete sie einen Kettenfauststoß gegen seine ungeschütztes Gesicht, was ihn schnell ausschaltete. Sie drehte sich dann zu Loki um und hielt ihm ihre Hand hin, um ihm aufzuhelfen. „Dieser verdammte Schwächling, wir sollten das jetzt endlich zu Ende bringen und John wir reden noch darüber.“ Ihre Stimme war kalt und angespannt, im Moment schien sie nicht wirklich guter Laune zu sein.
 

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Hätte ja niemand gedacht, dass die beiden es zu etwas bringen würde. Jedenfalls John nicht.
Heute war der Auftrag simpel wie interessant.
Ein Kasino wollte nicht zahlen und nun lag es an John, Loki und Lara den Betreiber zum Zahlen zu überreden.
Wie immer war John pünktlich und die beiden nicht. Dass das ein Fehler war, sollte er noch früh genug lernen. Er betrat das Kasino - er war auch hier bekannt - und auf ein kurzes Handzeichen eines Wachmannes hin packte man ihn.
John runzelte die Stirn.
"Was soll das denn jetzt? Och nö..."

Eine halbe Stune später führte man ihn in das Büro und dort standen - oh Wunder - Lara und Loki. John grinste breit. "Habt ihr mich vermisst?" Es war so offensichtlich, dass Gnolpino ihn als Druckmittel nutzte. Doch er wusste ja auch nichts von John Fähigkeiten, und Lara und Loki sowieso nicht. Sie hielten ihn für einen Schwächling, aber in dieser Hinsicht waren sie echt naiv.
Wieso war er wohl so erfolgreich in der Familie? Nicht allein das Körperliche zählte, das wusste John. Bevor er reagieren konnte, bevor er weiter etwas tun konnte, tat Loki etwas und attackierte gazellenhaft seine Geiselnehmer.
John fiel zu Boden. Er hatte nicht genau mitbekommen, was passiert war. Es ging ihm zu schnell.
Mühevoll erhob er sich und sah sich um, doch es war schon alles erledigt.
"Hey, ist nicht euer Ernst. Lasst mir was übrig.", murrte er und sah sich um. Einer der Männer stöhnte und John trat nach. Der Kerl gluckste auf und wurde ohnmächtig.
"Was macht ihr überhaupt mich verantwortlich! Wärt ihr pünktlich da gewesen, so wie besprochen, dann wäre das alles nicht passiert.", motzte er sie an. "Davon wird der Boss erfahren!", drohte er felsenfest, doch dann stockte er. Immerhin hatten die beiden ihm das Leben gerettet - schon wieder.
"Ach, vergesst das Letzte...", murmelte er dann einige Sekunden später und sah zu Boden. "Danke für die Rettung, schon wieder.", meinte er nur, dann trat er heraus. Galt der Auftrag als erledigt? Sie hatten das Geld nicht. Sollten sie suchen?
In diesem Moment klingelte seine Teleschnecke.
"Huch. Könntet ihr nach dem Geld suchen? Ich muss einen Anruf entgegen nehmen."

Wenige Minuten später trat er wieder an sie heran. "Es gibt Probleme in einem der Elendsviertel. Eine wütende Menge protestiert vor einem unserer Lagerhäuser und bringt ein paar Kollegen in Bedrängnis. Jemand soll... vermitteln. Möglichst ohne Zivilisten verletzen. Alles klar?"
Er wusste, dass die beiden nicht verpflichtet waren ihm zu helfen. Es war freiwillig. Ansonsten würde er allein gehen müssen.
 
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Lara kümmerte sich um die anderen Typen. Brennender Schmerz raubte Loki die Kraft schnell auf die Beine zu kommen, doch er durfte doch keine Schwäche zeigen. Doch Lara war schnell fertig und reichte ihm die Hand. Froh ergriff er die Hand seiner Partnerin ließ sich aufhelfen. Mit etwas Glück wirkte es einfach wie eine kameradschaftliche Handlung, nicht wie die Hilfe für einen verwundeten.
Verdammt, dieser Typ hatte verdammt viel Kraft gehabt.

Doch nun durfte er nicht klein Beigeben. Er tat, als würde er nichts spüren und stolzierte zu ihrem Opfer am Boden. Gnolpino hatte sich mittlerweile von dem Tritt erholt und sah in den Raum. Der Razor Demon hatte den Casinobesitzer nicht ohne Grund getreten. Nicht etwa um ihm wehzutun, oder um ihn aus dem Kampf auszuschließen, sondern um ihn an einer etwaigen Flucht zu hindern. Und genau das hatte er tatsächlich geschafft. Sein Opfer schien sich hingegen eher für einen Träumer zu halten.

Sein teures Zimmer war ruiniert, es lagen überall Wachen herum und nicht einmal die Geisel hatte Schaden genommen, wenn gleich der Typ eher ungehalten darüber schien, nicht mitmachen zu dürfen. Es war klar wer gewonnen hatte.
„Ok, Ok... autsch.... mein Schädel.... Ich gebe euch das Geld, folgt mir...“, murmelte und fasste sich dabei an den geschwollenen Schädel.



Loki nahm das Wurfmesser auf, wischte es an den Gardinen sauber und zog den Dolch aus dem Typen, dessen Röcheln anzeigte das es sich für ihn nur noch um Minuten handelte. Auch den Dolch reinigte er, an einem Stück prträ das er sich aus einem Rahmen riss. Alles als Strafe für den versuchten Betrug.

Im Nebenraum befanden sich noch ein paar Wachen, die eigentlich angreifen wollten, doch von ihrem Boss zurück gehalten wurden. Gnolpino öffnete einen Tresor und entnahm diesem die geforderte Summe, die er dann John in die Hand drückte.


Nachdem das geklärt war, bekam ihr schwächlicher Partner einen Anruf per Teleschnecke und informierte die beiden über den anstehenden Notfall. Loki übernahm das Wort, obwohl ihm die Rippen noch immer Quälten, „Ich bin dabei, schließlich sind wir ja ein Team.“

Er klang wirklich aufrichtig dabei, doch eigentlich hatte er nur die Karriereleiter vor Augen. Hatte sich John auch nur einmal bewährt und ausgezeichnet? Wie hatte es so ein Versager überhaupt soweit nach oben geschafft? Nun er hatte es, und war damit nützlich... und er war in ihrer Schuld, zweimal.



Während die Gruppe Bein vor Bein setzte flüsterte er John zu: „Hast du eigentlich bemerkt, wie Fähig Miss DeeWitt im Kampf ist? Glaubst du ihr vielleicht langsam, dass sie die drei Typen damals fertig gemacht hat, und nicht ich?“
 

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Die Situation hatten sie wieder im Griff und wie es schien hatte es John nicht die Stimme verschlagen. Er konnte nicht einfach aufhören zu Reden. Seine Beschwerde versuchte, sie so gut es ging zu ignorieren. „Das nächste mal lasse ich dir den Vortritt.“ Erwiderte sie mit einer angespannten Stimme. Lara hörte ihm weiter schweigend zu, bis er ihnen die Schuld gab. Sie blickte ihn für einen Moment etwas verwirrt an, während er ihnen nun damit drohte, das der Boss davon erfahren würde. „Was? Wer soll Schuld sein? Wir?“ Dieser Mann wahr wirklich erstaunlich, wer hatte ihn denn gerade wieder gerettet?

Doch dann kam er ins stocken. Lara ersparte sich eine weitere Frage und betrachtete ihn missmutig. Was würde er denn ihnen nun schon wieder vorwerfen? Als er sich dann doch bedankte, nickte sie nur leicht. Sie wollte auch nicht wirklich weiter auf dieses Thema eingehen und so ersparte sie sich ein weiteres Kommentar. Gnolpino schien genug zu haben, denn er gab endlich nach. Es wurde ja auch langsam Zeit, das erkannte wer hier nun das Sagen hatte. Ihre Anspannung lies auch langsam nach. Mit jedem Atemzug versuchte sie wieder etwas Klarheit in ihre Gedanken zu bringen. Sie hatten zusammen diese Aufgabe erledigt, auch wenn Gnolpino etwas widerspenstig gewesen war.


Sie folgte den Anderen in den Nebenraum und schaute schweigend der Übergabe zu. Nachdenklich wanderte ihr Blick zu John, als dieser einen Anruf über die Teleschnecke bekam. Als John ihnen die Situation erklärte, hörte sie aufmerksam zu. Sie schien sich noch mit Entscheidung unsicher zu sein. Abwartend schaute sie zu Loki , als dieser dann zustimme, nickte sie knapp. „Okay, ich werde mitkommen.“

Eigentlich hatte sie nicht wirklich die große Lust, die Menge zu beruhigen, aber konnte nie schaden wenn jemand einem einen Gefallen schuldete. Nachdenklich folgte sie John und Loki. Irgend wann würde sie diese Insel verlassen und auf die Grand Line reisen. Je früher sie von dieser Insel kam desto besser. Doch zur Zeit hatte sie nicht wirklich das Geld oder die Mittel dazu, also konnte es nicht Schaden den Kollegen zu helfen.
 
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John nickte letztlich nur auf Sicarius' Frage. Er hatte es von Anfang an gewusst, aber darum ging es nicht. Zusammen machten sie sich auf den Weg ins Elendsviertel.

Nur wenig später erreichten sie dieses. Zielsicher fand John den Weg zum beschriebenen Lagerhaus, aber letztlich musste man nur den lauten Geräuschen folgen.
Als die drei dem Tumult näher kamen, erblickte John zerbrochene Fenster am Haus und die Leute drehten sich zu den Neuankömmlingen.
John verlangsamte seine Schritte und blieb schließlich stehen. In lesbarer Schrift stand an der Wand: Tod der Pazzifamilie. Mit Blut geschrieben.
"Das ist gar nicht gut. Wieder ein Idiot, der sich aufspielen muss.", meinte John resignierend und kratzte sich am Kopf. Die Leute in der Umgebung begannen ihn zu erkennen, und sofort machten die meisten Platz.
Dankbar, jedoch leicht abwesend wirkend, nickte John und bahnte sich den Weg zum Lagerhaus. Direkt vor ihm standen zwei Leute auf einem Podium, einer hielt den Körper eines Mannes hoch, der Johns Auffassung nach zur Familie gehörte. Als der andere ihn erblickte, zog er seine Pistole und schoss.
Seine Zielfähigkeiten ließen jedoch zu Wünschen übrig. Die Pistole flog genau auf Lara zu, und ohne abzuwarten, ob sie dem Geschoss ausweichen konnte, zog er ihr mit seinem Bein ihre Beine weg, sodass sie hinfiel.
Die Zeit dafür blieb ihm nur, weil Johns gute Augen ihm gezeigt hatten, wohin der Schuss in etwa gehen würde. So traf die Kugel einen unschuldigen Bürger im Bein. John seufzte.
"Im Namen der Pazzifamilie... blabla.", murmelte er und schritt auf die beiden zu. Der mit der Pistole - er hatte kurze schwarze Haare und überragte John um einen Kopf - wollte gerade wieder schießen, daher riss John ihm die Pistole aus der Hand und warf sie Sicarius zu.
"Ihr habt die Familie verärgert. Sehr sogar. Ihr habt mich, John, verägert."
Als sie den Namen hörten, wurden die Augen größer und sofort ließ der andere - er war ziemlich klein und sah irgendwie allgemein auch schwächlich aus - Johns Kollegen fallen.
"Ihr werdet das Blut von der Wand wischen und dann werde ich euch den Pazzis vorführen, klar?", fragte er. Allein die Ausstrahlung und die Bekanntheit Johns sorgten dafür, dass die beiden dümmlich nickten. John runzelte die Stirn. Zwei Idioten, die dachte, sie könnten sich so einen Namen machen und was verdienen. Mehr waren sie nicht.
Er drehte sich zur Menge, holte tief Luft und brüllte:
"DIE SHOW IST VORBEI. VERSCHWINDET!"
Einige verschwanden sofort, andere nach und nach. John überprüfte den Puls des Pazzimitgliedes. Tatsächlich tot.

Minuten später war alles geklärt. Lara und Sicarius halfen die Menge zu zerstreuen.
"Nun, deswegen hätte ich das auch alleine geschafft.", meinte John. Er fragte sich, ob die beiden sich wunderten, wieso John, ein offensichtlicher schwächlicher Nichtsnutz, so einen Einfluss hatte.
Die beiden inzwischen gefesselten Störenfriede waren inzwischen gefesselt und John führte sie die Straße entlang.
"Sowas kommt hier häufiger vor. Falls ihr das nicht schon wisst.", informierte er sie nur. SOlche Aktionen und Aufläufe waren keine Seltenheit.
"Jedenfalls...", begann John, doch in diesem Moment sprach ein ihm Unbekannter die beiden an. John blieb stehen und betrachtete den Kerl.
 

Rimi

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[FONT=&quot]Mit hastigen Schritten eilte der junge Marinesoldat durch die engen Gassen von Casino Town. Es war schon viel zu spät gewesen, als er die Information über den Aufenthalt des Doppel L Pärchen erhalten hatte. Verdammt, es wäre alles viel einfacher, wenn er die Informationen auf direkten Weg bekommen würde und sie sich nicht irgendwie unbewusst von den Leuten zusammenschnorren musste. Doch er war nun einmal leider nicht so wichtig, wie er es sich gern gewünscht hätte. Rimi trug wieder einmal seinen langen schwarzen Mantel, hatte die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und den Rest davon mit einem Schal und einer Sonnenbrille verdeckt. Sicherlich hatte de Medici ihn mit den Pazzi bekannt gemacht, doch offiziell sollte niemand ihn dabei erwischen, wie er mit den Pazzi Kontakt aufnahm… vor allem die Pazzi nicht. [/FONT]
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Endlich war er an den Ort angekommen an dem die beiden ehemaligen Devils sich aufhalten sollten. Nun hieß es warten und hoffen, dass sie diesen Ort noch nicht verlassen hatten. Das Glück war dem Marinemitglied holt gewesen, noch nicht einmal 10 Minuten musste er warten, bis sie zusammen mit einen anderen Pazzimitglied auftauchten. [/FONT][FONT=&quot]„Ahh Mr. Sicarius, Miss Dee Witt.“ [/FONT][FONT=&quot]Sprach er leise, sodass nur die Beiden es hörten. “Wie schön sie endlich zu treffen. Doch bevor ich ihnen mein Anliegen präsentiere, müssen wir erst ihren Begleiter loswerden.“ Mit diesen Worten widmete er sich Johny. „Machen sie sich keine Sorgen. Ich bin ein Freund der Familie.“ Er fischte eine kleine silberne Karte hervor, die alle „Unterstützer“ der Pazzifamilie hatten, dass es nicht seine war, sondern eine von de Medicis, konnte man nicht erkennen. Es sollte reichen und nachdem sich John davon überzeugt hatte, dass sie echt war, hackte er nicht weiter nach. Was für ein kluger Bursche dieser John doch war, schließlich war es nicht klug einen Familienfreund ans Bein zu pinkeln. [/FONT]

[FONT=&quot]Mit diesen Worten konnte er sich wieder seinem eigentlichen Ziel widmen. „Lassen sie uns alles bei einem Essen auf meine Kosten besprechen. So haben sie wenigstens nichts zu verlieren, selbst wenn ihnen mein Angebot nicht gefällt, haben sie wenigstens ein gutes Essen bekommen."[/FONT]

[FONT=&quot] [/FONT]

[FONT=&quot]Rimi lud die beiden in die South Sun in Little South Blue ein, eines der wohl besten Restaurants der ganzen Insel, jedenfalls galt der Koch dieses Restaurants als der Beste. Aufgrund seines tollen Essens und der doch recht fairen Preise, war das Restaurant gut besucht, sodass die 3 nur mit viel Glück einen Tisch bekommen hatte. Er war in der hintersten Ecke und sehr abgeschieden vom eigentlichen Geschehen, doch genau deshalb irgendwie perfekt. „Es ist interessant, wie schnell sie es aus den Elendsvierteln geschafft haben, doch von ehemaligen Bloody Devils sollte man nichts anderes erwarten.“ Noch bevor die Beiden irgendwie reagieren konnten und vor allem noch bevor Loki ihm eine Klinge in den Hals drückte, hob er beruhigend die Hand. „Bitte bleiben sie ruhig, ich bin kein Feind und will sie auch nicht an die Marine oder sonst wem ausliefern. Ich bin der Freund eines guten Freundes und im Spiel sind sie wertvoller als in irgendeiner Zelle. Ich arbeite für einen Mann, der das Machtgefüge in der Stadt ein weiteres Mal umwerfen möchte, wobei sein Ziel nicht ist selbst an die Macht zu kommen. Er will eher der Familie Bloodeye helfen. Sie kennen doch sicherlich ihren Thronerben Viktor? Natürlich wird bei dieser kleinen spannenden Aufgabe auch was für sie etwas Lukratives rausspringen. Vor allem können wir sie schnell nach oben bringen.“ Sprach Rimi und blickte die Beiden an. „Doch bevor wir über Detail sprechen, sollten wir erst einmal etwas essen. Ich kann ihnen das Surf&Turf empfehlen.“ Sprach Rimi und öffnete die Speisekarte. [/FONT]
 
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Die Szene im Elendsviertel war wirklich interessant. Als sie ihren „Partner“ erkannten, machten sie schnell platz -. der Name der Pazzi war auch noch mächtig, wenn man ihn in den Dreck ziehen wollte.

Als einer der beiden auf die drei Schoss, war John so schnell, dass er Lara die Beine wegziehen konnte, um an ihrer stelle auszuweichen... Nun hätte Loki natürlich, gleich einem Gentlemant die junge Lady auffangen können und anmutig und mit ausgesuchter Bedachtheit auf ihre Füße stellen können. Nun gab es zwei Probleme: erstens war Loki kein Gentlemant und zweitens war Lara keine Lady. Somit überließ er sie sich selbst. John zeigte sich von einer ganz anderen Seite: er entwand dem Angreifer die Waffe, bevor dieser einen zweiten Schuss abgeben konnte und warf die Pistole zu Loki. Dieser fing die Waffe ungeschickt auf und hielt sie mit sichtlicher Abscheu und gewisser Ratlosigkeit. Ich hasse diese Teile... er feuerte die Kugel in den Boden, wodurch ein paar Steine zersplitterten, und warf den Rest der Waffe achtlos fort.

Die Situation war sonderbar. Die Leute hatten Respekt und Angst vor John. Vor dem selben John, der zweimal auf Lara und Loki angewiesen war, der Versager, der bei Gnolpino nicht eine Wache ausschalten konnte, verursachte hier bei einem aufgebrachten Mob Angst. Und soweit Loki das beurteilen konnte nicht durch den Namen der Familie, oder durch seine Stellung, sondern durch seine Person.



Die Situation war schnell und Souverän geklärt, doch auf dem Rückweg wurden sie von einem Vertrauten der Pazzifamilie aufgehalten, der mit den beiden ex-Piraten reden wollte.
Misstrauisch nahm Loki die Einladung an und folgte ihm zu einem Restaurant. Er traute dieser Person nicht und hatte zwei Wurmesser und seinen Dolch bereits etwas gelockert.
Die Dinge die der Typ erzählte war nicht sonderlich interessant: der Versuch fähige Leute für die eigene Sache zu gewinnen. Wozu? Sie hatten ja nicht wirklich was zu gewinnen, sondern nur ihre jetzige Stellung zu verlieren. Doch dann erwähnte er ihren Ex-Kollegen. Für einen alten Kameraden hätte es wohl Sinn zu kämpfen. Also war er bereit ihm zuzuhören und zu speisen.
Da für ihn alles gleich klang folgte er der Empfehlung ihres Sponsors. Außerdem wählte er den teuersten Wein der Karte, wenn er eh nicht zahlen musste...
 

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Zum ersten mal überraschte John sie wirklich, seit sie sich kennengelernt hatten, war er in ihren Augen nur ein Schwächling gewesen. Doch er schien nicht ganz ein Schwächling zu sein. Er hatte die Situation schnell an der Lagerhalle erkannt und was sie mehr überraschte, war das er rechtzeitig reagiert hatte, um sie vor der Kugel zu schützen. Sie war gar nicht darauf vorbereitet, als er sie plötzlich zum Fallen brachte. Instinktiv breitete sie ihre Arme aus, um den Aufprall an Kraft zu nehmen. Etwas unsanft kam sie auf den Boden auf. Lara rappelte sich schnell wieder auf. Man konnte in ihrem Gesicht Überraschung sehen, als sie weiter John musterte. Er schien wohl die ganze Situation gut im Griff zu haben. Er hatte es sogar geschafft dem Angreifer, die Waffe zu entwenden. So eine Geschickt hätte sie ihm nie zugetraut. Als Loki die Waffe auf schnelle und einfache Art entsichert hatte, schaute sie nachdenklich John zu, wie er dem Mob zur Ruhe brachte. Sie warf kurz einen Fragen Blickt zu Loki und schaute dann John weiter nachdenklich zu, wie er die ganze Situation zu Gunsten den Familie zu einem Ende brachte.

Nach dem sie die Menge sich langsam aufgelöst hatte, schaute sie wieder mit nachdenklichen Blick zu John. Sie war sich nicht wirklich, sicher was sie von dieser ganzen Sache halten sollte. Er schien doch irgend wie nützlich zu sein. Für den Moment hatte er sie wirklich erstaunt. Sie hätte ihm es gar nicht zugetraut, das er diese ganze Situation gepackt hätte. Sie würde mit den Fragen warten, bis sie später etwas mehr Zeit hatten zu sprechen. Lara folgte den Beiden, als plötzlich eine Gestalt auftauchte und die ehemaligen Devils mit den Namen nannte. Schnell verschwand ihr nachdenklicher Blick. Ihr Blick wanderte misstrauisch über die Person. Man konnte nichts erkennen, er hatte sein Gesicht und seinen Körper gut verhüllt. Er schien wohl sehr viel Wert darauf zu legen, seine Identität zu verschleiern. Generell war es schwer zu erahnen, was für eine Person wohl unter dieser Verkleidung steckte. Schweigen beachtete sie ihn, wie er sich dann an John wendete, der dann schnell auch verschwand. Mit einem knappen „Okay.“ stimmte sie seiner Einladung zu.

Das Lokal machte wirklich einen guten Eindruck, dieser Mann schien es zu verstehen eine Verhandlung zu führen. Mit einem etwas misstrauischen Blick, folgte sie ihm zu einen abgelegenen Tisch. Aufmerksam hörte sie ihm zu, während sie ihn mit nun neutralen Blick musterte. Sie nickte verstehen und nahm dann die Karte in die Hand. Sie zögerte kurz und begann dann die Karte zu studieren. Lara entschied sich für den Fisch des Tages und einem passenden Wein. Nach der Bestellung blickte sie zu ihrem Sponsor. „Wie sollen wir sie eigentlich nennen? Und wie stellen wie sich überhaupt die ganze Sache vor? Es hört sich ja nicht an eine ganze normale Aufgabe an.“ Es interessierte sie schon was er noch zu sagen hatte. Sicher war sie sich immer noch nicht ob sie ihm trauen konnte, aber es konnte ja nicht schaden ihn noch etwas weiter reden zu lassen.
 

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[FONT=&quot]Das Essen war schnell gewählt und es dauerte nicht lange bis die beiden ehemaligen Devils zusammen mit dem Marinemitglied ihr essen, als auch ein mehr oder weniger passendes Getränk vor sich bewundern dürften. Das Loki sich den teuersten Wein nahm, störte Rimi, doch war er leider nicht in der Position sich darüber zu beschweren, als Gastgeber musste er dies leider einfach so hinnehmen. Auch wenn dies bedeutete, dass er heut Abend auf ein essen verzichten musste. „Verzeihen sie, wie kann ich erwarten, dass sie mir vertrauen, wenn sie nichts über mich wissen und das obwohl ich doch so einiges über sie gehört habe. Sie können mich Rimi nennen, ich arbeite für einen Mann, der sich selbst nur V nennt, doch ist seine Identität für sich nicht wirklich wichtig. Wichtig ist, dass er zu denen gehört die der Bloodeye Familie treu ergeben sind und sie sollten wissen das es einige „Königstreue“ gibt. Viktors Vater hat diese Stadt aufgebaut und zu dem Gemacht was sie einmal war, die Familie Pazzi hat dies leider in kürzester Zeit geändert. Der von Viktor ernannte Pate, war leider nicht so stark, wie er es sich erhofft hatte. Doch sollte man nicht über das Vergangene trauern, es ist die Gegenwart und die Zukunft, die uns interessieren sollte. Und die gehören der Familie Bloodeye, sie sollten das sinkende Schiff verlassen bevor es zu spät ist.“ Sprach er und schnitt sich ein Stück von seinen Steak, das mit Garnelen geschmückt war ab, um es dann zu essen. „V ist der Schatten der Bloodeyefamilie und wir sind seine Vollstrecker. Eine Aufgabe, die ihn sicherlich gefallen wird Loki, schließlich sind sie doch ein Künstler was dieses Thema angeht. Ich kenne ihre Taten, egal ob nun das Meisterwerk auf Symetria oder ihre Zeit auf der Mondinsel, sie sind ein Genie im Umgang mit der Klinge… Präzise, tödlich und leidenschaftlich. Und auch sie Lara sind eine Frau, die nicht nur mit ihrer Schönheit gefährlich werden kann. Aber was soll man auch anderes von ihnen erwarten, der gute Vladimir hatte was dies angeht schon immer einen guten Geschmack.“ Er nippte an seinem Wein, bevor er weitersprach.[/FONT]

[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]„Doch genug der netten Worte, kommen wir zum geschäftlichen Teil. Ich möchte sie als Doppelagenten einsetzen. Wir haben schon einige Schlüsselfiguren in wichtigen Positionen, doch fehlen uns noch 2 Vertraute an der Seite des Paten. Ich würde sie gern als Leibwächter einsetzen. Die Rückkehr Viktors macht den alten Pazzi nervös und er wird bald neue gute Leute gebrauchen… fähige Leute, die skrupellos sein Leben beschützen werden. Doch dazu müssen wir sie erst in diese Position katapultieren. Für diese Aufgabe benötigen sie Charme, Raffinesse, Präzision und ein fast schon unmenschliches Timing, eine Attacke, die sie mit Bravour meistern werden. In 3 Tagen wird eine kleine Feier der Obrigkeit des Pazzikartells stattfinden und sie sollen an dieser Feierlichkeit Teilnehmen. Ihre Aufgabe wird es sein zum einen ein Ziel zu töten, eines anzugreifen und gleichzeitig zu beschützen. Eine verzwickte Aufgabe, die ihn sicherlich viel Spaß bereiten wird. Genauere Informationen habe ich in einem Brief für sie niedergeschrieben. Ich hoffe ich konnte ihr Interesse wecken? Wie sieht es aus werden sie helfen, diese Stadt in das Chaos zu stürzen um sie dann in neuem Glanz wieder auferstehen zu lassen?“[/FONT]
 
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Während sie auf das Essen warteten hörte sich Loki in aller Ruhe den Vortrag seines Gegenübers an. Das Essen wurde gebracht und er nahm sich genüsslich einen Hummerschwanz. Die Zähne zerteilten das weiche, aromatische Fleisch mühelos. Knackend gab der Chitinpanzer des Hinterteiles unter dem Druck seines Zeigefingers nach und ließ so mehr und mehr Fleisch für den Razordemon ungeschützt.

Das erste Glas des sündhaft teuren Getränks floss in den Rachen und folgte dem ehemaligen Schalentier. Das Fleisch des Steakes war unglaublich zart und saftig. Die Messer waren auch noch scharf genug um Menschen aufzuschlitzen.
Sein Gegenüber sprach nunmehr von Fakten. Er hatte einen Auftraggeber, war also nur ein Bote. V war eindeutig ein Alias um die Identität zu verbergen. Er hatte entweder etwas zu befürchten oder zu verbergen. Vielleicht sogar beides. Wenn jemand auf Nummer sicher geht könnte es sein, dass nicht einmal der Boote ausreichend informiert war. Das müssten Fragen zeigen. Doch war er Dumm, selbstverliebt oder siegesgewiss? Die beiden ehemaligen Piraten waren gerade dabei eine Steile Karriere bei den Pazzi hinzulegen und nun sollten sie die Wegwerfen für Verrat und Mord. Natürlich war es für Loki nur eine Frage der Kosten und Nutzen, doch war er kaum bekannt genug um sich darauf zu verlassen.
Die Formulierung zu dem Verhältnis zwischen den Bloodeye und V ließ V wie einen Diener klingen. Dabei viel Loki auf, dass er gar nicht wusste, dass Viktor der Pate von Casinotown gewesen war. Wieso hat er dann alles hinter sich gelassen?

Eine weitere Garnele hatte sich, mit etwas Wein, verabschiedet und das Steak war wieder einen bissen kleiner geworden. Als nun seine Künste mit den Messern gelobt wurden, begann er demonstrativ das Steak zu zerlegen, wobei er es mit diversen Schnitten genau zerteilte, die Stücke waren so präzise zerlegt, dass er sogar das Fleisch in der Mitte durchtrennt wurde, ohne das Bild zu zerstören.

Diese Anabschnitt konnte er sich, zuhörerisch sparen, da es sich nur um Lobpreisungen und Geschleime handelte. Die halbe Flasche Wein war bereits verschwunden und es blieb kaum Fleisch mehr übrig auf dem Teller.

„Und wieviel ist doch gleich für uns drinnen?“, fragte er, während der letzte Happen in seinem Mund verschwand.
 

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Lara wartete geduldig ab bis ihr Essen kam, noch immer etwas misstrauisch mustere sie denn Mann vor sich. Ihr Musterung aber endete fast schon sofort, als man das Essen brachte. Der Fisch sah sehr gut aus und er natürlich frisch. Der Ansprache von Rimi hörte sie aufmerksam zu. Manchmal erhob sie ihren Kopf, um ihn anzublicken, dann aber wieder konzentrierte sie sich auf ihren Teller. Penibel begann sie den Fisch zu verlegen und die Gräten in einen Ecke ihres Teller zu verfrachten. Nach dieser kleinen Prozedur, begann sie ihren Fisch zu essen. Wie zu erwarten, war er wirklich sehr gut und schmeckte fantastisch, was bei diesen Preisen hier nicht anders zu erwarten war.

Es war interessant zu erfahren, das Viktor hier so einen Einfluss hatte. Sie hätte nie damit gerechnet, das die Bloodeye Familie hier so viel Einfluss hat. Lara fragte sich wer wohl dieser ominöse V war, denn Rimi war ja nur sein Bote oder Gehilfe. Zum einen war der Auftrag vielversprechend, aber zum Anderen mussten sie das aufgeben, was sie sich in der Zeit aufgebaut hatten. Nachdenklich aß sie ein Stück von ihrem Fisch, während Rimi weiter mit Informationen raus rückte. Immer noch waren es spärliche Informationen, für so eine komplizierte Aufgabe.
Ihr Blick wanderte zu Loki, der nun das geschäftliche ansprach. Sie wartete einen kurzen Moment ab um, dann selber noch einmal das Wort zu ergreifen. „Nun eine normale Aufgabe ist das ja nicht und wie es Loki schon ansprach was springt für uns heraus. Zum anderen frage ich mich, wie wollen sie sich denn genau um die Pazzi Familie kümmern, die werden bestimmt nicht erfreut sein wenn wir sie verraten und zuletzt waren es recht viele Mitglieder. Ich hoffe es lohnt sich wirklich.“ Sie hoffte wirklich das sich diese ganze Angelegenheit lohnte, besonders viel Lust hatte sie nicht noch von der Pazzi Familie auf der ganzen Insel gejagt zu werden.
 

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[FONT=&quot]Nachdem das Essen abgeräumt war, gönnte sich Rimi noch einen Digestif, wobei er sich dort für einen süßen Sherry entschieden hat. Das Gespräch war eingefroren, während die Kellner die Teller abräumten. So musste das Personal nichts hören, was für seine Ohren nicht bestimmt war. Je weniger Personen davon wussten, desto erfolgreicher konnte das Vorgehen werden. Doch nun, da sie nun wieder unter 6 Augen waren, konnte das Gespräch weiterlaufen. „Machen sie sich um das Finanzielle keine Sorgen. Wir werden sie mehr als angemessen bezahlen.“ Sprach mit einem selbstsicheren Lächeln. Geld war das geringste Problem, vor allem wenn es Möglichkeiten gab die Pazzifamilie zu melken, ohne dass diese es merkte und der Rest würde er Bloodeye aus den Rippen leiern. Es war schließlich eine Investition für den neuen alten Paten, die sich lohnen würde. Und letztendlich könnte er sich das Geld aus dem Vermögen der Pazzis zurückholen. „Und machen sie sich um ihre Sicherheit kein Problem. Solange sie nichts ausplaudern, wird niemand etwas von ihrem 2. Leben erfahren. Um ihre Sicherheit müssen sie sich nicht Sorgen V und seine Leute werden sich um alles kümmern. Seit Viktors Rückkehr sind wir dabei die Pazzifamilie an verschiedenen Stellen zu unterwandern. Jedoch benötigen wir für diese wichtige Stelle Leuten, denen wir vertrauen können, Leute die uns nicht im entscheidenden Moment in den Rücken fallen. Man sagte mir, dass sie solche Leute seien. Sicherlich ist die ganze Geschichte mit Vladimir nicht schön auseinander gegangen, jedoch scheint Viktor ihnen aufgrund ihrer Vergangenheit doch zu vertrauen. Glauben sie mir auf unsere Seite sind sie sicherer. Vor allem da sie auf unserer Seite nicht als Fußsoldat sterben werden. Doch vor allem können sie uns Hilfe diese Sache kurz und ohne unnötige Feindverluste auf unsere Seite zu beenden.“ Rimi gönnte sich einen Schluck von seinem Sherry. Der Geruch von Haselnuss und Mandeln stieg sofort in seine Nase, als er das Glas zum Trinken ansetzte. Ein leichter süßer Geschmack umgarnte seinen Gaumen während die Flüssigkeit seinen Rachen hinunterlief ein ein wohlwollendes Gefühl der Wärme hinterließ.[/FONT]

[FONT=&quot]„Wie ich schon erwähnt hatte, möchte ich dass sie an einer kleinen Feierlichkeit der Pazzis teilnehmen. Zwar wird bei diesen Treffen, die Creme de la Creme nicht anwesend sein, jedoch ein paar andere wichtige Familienmitglieder. Eines davon sollen sie töten, das andere sollen sie versuchen zu töten aber letztendlich sein Leben retten, umso sein Vertrauen zu gewinnen und ein paar Treppchen auf der Karriereleiter nach oben zu steigen. Ich hoffe ich konnte damit nun alle ihre Fragen beantworten und hoffe, dass sie sich unserer Seite anschließen werden.“[/FONT]
 
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Loki hatte noch das ein oder andere, Sündhaft teure Dessert gefunden und auf die Rechnung gesetzt. Die Hälfte davon mochte er gar nicht. Aber wenn man es nicht bezahlte, musste man es ja auch nicht essen. Sollte der Typ doch zeigen wie locker diesem V das Geld saß.

Nach ein wenig weiterem Geplänkel waren für Loki alle Fragen vom Tisch und nach einem kurzen Blick zu Lara, nachdem auch sie alle Fakten gesammelt hatte, waren sie sich einig, diesen Auftrag anzunehmen.
„Also gut, Mr. Rimi. Ich denke wir sind uns einig. Aber ich sollte sie Warnen: Ich denke nicht das uns ein oder zwei Mafia-Familien von ihrem Kopf fernhalten werden, wenn sie uns versuchen übers Ohr zu hauen...“, und die letzten Worten schnitten wie eine Eisklinge durch das Gespräch. Diese Worte waren eine Warnung. Eine die mit alptraumhafter Sicherheit wahr werden würde, wenn man die Ex-Piraten mit Peanuts abspeisen wöllte. Der Ausdruck in den Augen des Razordemons war mörderisch, während er die Worte aussprach und verklingen ließ. Einige Besucher und die Kellner schienen unbewusst den Tisch meiden zu wollen. Die „dunkle Aura“, die Lokis Kindheit und sein Sozialleben auf der Mondinsel ruinierte und unmöglich gemacht hatte, ließ sich mit voller Intensität fühlen. Und Loki war auf dieser Reise sehr viel Gefährlicher geworden. Und auch das merkte man. Ein Kind fing an zu weinen, als wäre ein Höllenhund hinter seinem Blut her. Doch dann entspannte sich der Ausdruck in Lokis Augen und er schien umgänglicher zu werden.

Wie ein Schatten, der vom Licht zerrissen wurde, schien auch diese „dunkle Aura“ zu verfliegen und die Leute entspannten sich, wischten den Schweiß von der Stirn oder ließen ihre Gänsehaut abfallen.

All das hatte keine 3 Sekunden gedauert. Nun war es wie eine Illusion verflogen. Loki wirkte so böse und unsympathisch wie eh und je. Oder so böse und sympathisch wie eh und je, falls man so gepolt war.

Sicherlich waren die Kellner froh als sich die Gesellschaft auflöste und Loki mit seiner Partnerin das Etablissement verließ.


Tag 13:



Das Gebäude war eines der „Sicheren Häuser“ der Pazzi-Familie. Es war nun mit zwei oder dreifacher Wachmannschaft versehen. Um das Grundstück zog sich eine fast drei Meter hohe Mauer, mit Wachposten und einem Wehrgang. Die Tore waren mit Eisen beschlagen und hatten sechs Wächter. Dazu kamen einige Wachhäuser mit zusätzlichen Männern. Für die etwa hunder Gäste gab es wohl genauso viele Wachen. Es waren nicht die höchsten Würdenträger, doch es waren genug verdiente Männer, um einen Schmerzhaften Verlust darzustellen, wenn die Bloodeyes, oder eine ihnen treue Fraktion hier angreifen söllten.

Abgesehen von den schweren Sicherheitsvorkehrungen, war alles herrlich geschmückt, mit Licht, Pavilons, Gierlanden, Wimpelleinen und vielem mehr. Es strahlte und glitzerte und funkelte und leuchte. Wo man auch hinsah, überall gab s viel für das Auge. Und sogar Feuerwerk erhellte den Nachthimmel. Die Wachen im Haus waren alle Schick herausgeputzt und verschmolzen fast mit den Gästen. Eine Armbinde, der Säbel und die Pistole kündigten von ihrer Funktion.
Es gab mehrere Buffets, sowohl heiße als auch kalte. Mit allerlei Köstlichkeiten und Getränken aller Art.
Normalerweise hätte sich Loki auf das Essen und den Wein gestürzt und sich dann ein oder zwei Frauen ausgesucht, um sie mit seiner Fleischpeitsche zu bändigen, doch dieses mal nicht.
Dies hatte durchaus verschiedene Gründe: Zum einen war er Gast und benahm sich entsprechend, als zweites wollte er einen guten Eindruck für seinen neuen Boss machen und zum anderen musste er noch arbeiten. Und da musste das Vergnügen warten.
So hielt er mit ein paar Damen ein wenig Smal-Talk, ein Glas edlen Rotwein in der Hand – ab und an nippend – und begnügt lächelnd. Er war kaum so groß wie die Damen, mit ihren Schuhen und sie fühlten sich in seiner Gegenwart offensichtlich unwohl. Aber sie waren so höflich mit einem Mann zu sprechen, der sich in wenigen Tagen genug Respekt erarbeitet hatte, um als Gast geladen zu werden, und nicht nur als Wachmann angeheuert wurde.

Ob sich Lara auch so langweilt? Oder genießt sie die Männer die ihr hinterher hecheln? Mann... wie es wohl ist wenn einem Frauen hinterher hecheln? Ich muss sie immer zum hecheln zwingen... und das klingt dann auch eher nach einem Röcheln...

Seine Kleidung war vollendet. Ein schwarzer Anzug, mit weißen Nadelstreifen, eine schwarze Kravate und das auf einem dunkelrotem Hemd. Lackschule, ebenfalls schwarz, und alles Maßgeschneidert. Es unterstrich seine Bedrohung und seine Eleganz, die er hier durchaus bewies.


Vor 6 Stunden war sein Outfit jedoch nicht so vollendet. Die Maßanfertigung war eine Katastrophe. Ohne Hose, mit einem Arm im Sakko war er durch das Appartment gerannt: „Lara-chaaaaaaan, diese Idioten haben doch gar nichts hinbekommen? Die Hose ist zu lang, und das Sakko zu eng! Wozu haben die denn eine Viertelstunde mit ihrem Maßband rumgefuchtelt?“ - sie waren gerade dabei gewesen sich fertig zu machen. Die Haare waren gestylte, das Hemd und die Strümpfe angezogen, die Kravatte nur lose um den Hals gebunden. Die Hose trug er in der Hand, der Arm steckte im Sakko fest. Hätte das jemand gesehen, hätte er es wohl für eine Eheparodie gehalten. „Lara-chaaan, kannst du die richtig machen?“ rief er, während er vor der Verschlossenen Tür ihres Zimmers stand. Normalerweise wäre er eingetreten, doch Lara war eine Dame. Und Damen hatten immer das Anrecht darauf sich ungestört umzuziehen, bevor sie öffneten. Nicht das er darauf Wert gelegt hätte, doch er wollte Lara nicht beleidigen. Wenn er in ihr Zimmer gestürzt wäre, wäre sie sicherlich erbost gewesen, und das musste nicht sein.

Vor zwei Tagen hatten die beiden – aus Zeitgründen – eine vermeintlich gute Schneiderei aufgesucht und aus erlesenen Stoffen Kleidung anfertigen lassen. Doch zumindest hatten sie Lokis Outfit verhunzt.


Der Razor Demon suchte den Blick Laras, als er mit halb geschlossenen Augen das Bukette des Weines genoss. Als sie seinen Blick erwiderte nippte er erneut an seinem Wein. Dies war eines von vielen Verabredeten Zeichen. Es sollte sagen, dass er bereit war nach ihren Zielen zu suchen: Die Ehrenmänner Caporegime Francesco Pierrini und Capodecina Alessandro Rizzoli. Sie waren von mittlerem Rang, etwa Leutnants bei der Marine, doch sie hatten sich so verdient gemacht, das der Pate diese Feier für die zwei schmiss. Sicherlich würden sie bald sehr viel weiter kommen.



Der Plan war es, zunächst zu schauen wer von beiden der nützlichere war und wer von beiden leichter von Lara um den Finger gewickelt werden würde. Wenn Lara soweit war, würden sie sich beiden vorstellen. Bis dahin: Machte er noch einen kleine Bemerkung über eine der Damen die von allen nervös lachend aufgenommen wurde. Keine schien ihm so recht zu trauen...
 

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Tag 10:

In aller Ruhe genoss sie ihr Essen und wartete ab was dieser Mann weiter zu sagen hatte. Es interessierte sie schon was er auf ihre Fragen zu sagen hatte und was sie nun hörte, war wirklich verlockend. Es konnte ja nichts schaden, sich der Sache anzuschließen, es war zwar ein riskantes Unterfangen, aber gut sie hatte nicht wirklich viel zu verlieren. Auch Lara bestellte sich zum Abschluss einen Sherry, der wie zu erwarten sehr gut war. Genüsslich nippte sie an ihrem Getränk und schaute zu Loki, da dieser aber auch nicht einzuwenden hatte, war die Sache fürs erste für sie erledigt. Bei dem letzten Satz von Loki nicht sie nur leicht und schenkte dem ihr noch immer unbekannten Boten einen kalten Blick, den Rest erledigte schon der ehemalige Devil.
Sie bemerkte sofort das Unbehagen bei den Anderen Gästen und das Schreien des Kindes, was sie schon etwas nervte. In aller Ruhe trank sie ihr Getränk auf und verließ dann , als sich die Runde aufgelöst hatte das Lokal. Sie war schon sehr gespannt was sie in den nächsten Tagen so alles erwarten würde.


Tag 13:

Dieser verdammte Schneiderei, schon als sie ihr Kleid abgeholt hatte, hatte sie es bereut zu diesem Schneider zu gehen. Die Person die ihnen diesen Tipp gegeben hatte, würde noch deswegen leiden müssen. Sie hatte viele Dinge selber an ihrem Kleid nachbessern müssen, was sie verärgerte. Wenn sie schon ein Kleid in Auftrag gab, so wollte sie das dies auch wirklich perfekt war, aber nein, so war es nicht. Viele Stellen waren nicht gut verarbeitet worden und so hatte sie selber noch ein paar Dinge nachbessern müssen. Sie hatte für ihr Abendkleid ein Blau gewählt, das schon fast in das Purpurne überging. Es war elegant und hatte einen tauchenden V Ausschnitt, der etwas von ihren Haut zum Vorschein brachte. Sie war gerade dabei, sich ihren Schmuck für den Abend anzulegen, als sie die Stimme von Loki hörte und was sie hörte, ließ sie laut mit den Zähnen knirschen. Anscheinend hatte der Schneider nicht nur ihr Kleid verhunzt.
Nach einem kurzen Moment öffnete sie die Tür und betrachtete sofort die Kleidung. Nur kurz betrachete sie Loki mit einem etwas verwunderten Blick, dann nahm sie ihm auch gleich die Sachen ab. „Wie konnte dieser Schneider nur die ganzen Sachen verhunzen. In den nächsten Tagen müssen, wir ihm eine Besuch abstatten.“ Leise murmelte sie ein paar Flüche vor sich hin, während sie sich sofort an die Arbeit machte. „Das werden wir bald haben.“

Nachdem sie endlich die Fehler beseitigt hatte, konnten sie auch auf das Fest gehen. Die Sicherheitsvorkehrungen waren höher als sonst. Nicht nur eine große Mauer schützte das Gelände, sondern überall konnte Lara verschiedene Wachen erkennen, die die feine Gesellschaft am hiesigen Abend beschützte. Für die Sicherheit war eindeutig gesorgt worden und an dem Rest fehlte es auch nicht. Überall war das Haus und die Gärten geschmückt. Es gab keinen Fleck der nicht gepflegt und einladen aussah. Lara musste zugeben, das hier die Leute wirklich gute Arbeit geleistet hatten. Alles schien aufeinander abgestimmt zu sein, das Essen war von guter Qualität und an Getränken gab es eine große Auswahl. Für den Anfang wählte sie einen Sekt, um von diesem nur einen winzigen Schluck zu nehmen.
Dann wanderte sie durch die Gesellschaft. Normalerweise hatte sie meint einen etwas düsteren und missgelaunten Blick in ihrem Gesicht, aber heute war es anders. Man konnte ein freundlichen, fast schon warmes Lächeln auf ihrem Gesicht sehen, wenn sie sich mit Leuten unterhielt. Sie nahm sich die Zeit mit ein paar der Leuten sich zu unterhalten. Hier und da betrieb sie etwas Smalltalk, aber die meisten Gespräche blieben auch bei dem Austausch von ein paar alltäglichen Floskeln.

Doch groß interessierten sie die Gespräche nicht. Ihre Aufmerksamkeit galt den Beiden Gästen, denen die Party gewidmet war. Francesco Pierrini und Alessandro Rizzoli. Sie hatte die Beiden in den Menge ausgemacht und immer mal wieder ihnen einen verstohlenen Blick zugeworfen.
Mit einem freundlichen Lächeln entschuldige sich Lara von ihren Gesprächspartnern und gab Loki das vereinbarte Zeichen, das sie endlich in die nächste Phase übergehen konnten. Sie hatte nun schon genug Smalltalk und unsinnige Gespräche geführt für einen Tag. Vorsichtig zog sie ihr Kleid zurecht und setzte ihr schönstes Lächeln auf. Man musste ja einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Zusammen mit Loki würde sie sich den Ehrengästen vorstellen, wobei sie die Begrüßung ihm überlassen würde. Ein Gentleman stellte immer die zuerst die Dame vor oder so hatte sie sich es zumindest überlegt. Hoffentlich würde alles gut verlaufen.
 
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Tag: 13


Die Enttäuschung der Frauen als er sie verließ, ging in deren Erleichterung unter. Er traf mit Lara zusammen und sie näherten sich den beiden, die diese Party wirklich dominierten. Der kleine Loki verschaffte ihnen den Weg zu den Personen die Seit an Seit dort standen, um sich bewundern zu lassen.
Der hochgewachsene Alessandro hatte kurze schwarze Haare, einen üppigen Schnauzer und wirkte sehr gepflegt. Jedoch sah er ehe wie ein Bücherwurm, als wie ein Krieger aus. Die Finger steckten in Handschuhen, doch an der rechten Wange war eine längliche Brandnarbe, über dem rechten Auge eine halbrunde Schnittnarbe, die scheinbar immer wieder Aufgeplatzt war. Loki rümpfte unterbewusst die Nase: Ein Scharfschütze! Francesco hingegen war untersetzt und stämmig, mit breiten Schultern und einem überquellenden Bauch. Er trug keinen Bart, dafür aber lange braune Haare, die einen Pferdeschwanz bildeten. Offensichtlich verstand er sich auf den Nahkampf, war aber eher ein Kampfesser als ein Krieger, wie die dickliche Nase zeigte und die Fettflecken auf dem guten Anzug.
Beide Männer bemerkten Loki und Lara zu selben Zeit und schienen erfreut die zwei zu sehen. Die ehemaligen Piraten haben sich wohl schon einen Namen gemacht.
Die Ehrerweisung durch die beiden verschaffte Lara und ihm noch mehr Respekt.
Es gab ein Protokoll, wie sowas abzulaufen hatten: die Ranghöheren hatten das Anrecht zuerst zu erfahren mit wem sie sprachen, wobei die Personen ihrem Rang nach vorgestellt werden. In der Familie hatten die beiden Männer einen höheren Rang als Loki und Lara, doch Lara als Frau war höheren Ranges, da die beiden etwa gleich alt waren. Und da sich die Neuankömmlinge zuerst vorstellen mussten, übernahm Loki das Wort:
„Ah, endlich treffen wir unsere verehrten Gastgeber! Eine fabelhafte Feierlichkeit, wenn ich das bemerken darf“, sprach er mit geübter Zunge. Das höfliche Geplänkel war ein wenig Riskant. Sofort zum „offiziellen Teil“ zu kommen, und sich vorzustellen, war forsch, obwohl sich niemand gerne mit jemandem unbekannten unterhält. Der freundliche Gesichtsausdruck auf den beiden Gesichtern, sowie das „Danke, ja sie ist sehr schön“, Alessandros, sowie sein Blick zu Lara, zeigten, dass das Eis gebrochen war und nun Interesse an den Personen bestand.
Also weiter im Protokoll, dachte Mr. Sicarius, als er sprach: „Diese, bezaubernde, junge Dame, ist Lara DeeWitt, und meine Wenigkeit ist Sicarius Loki“ Man konnte Francesco ansehen, dass er den Namen Sicarius kannte, denn er zog überrascht eine Augenbraue hoch. „Doch nicht etwa sie Sicarius, von der Mondinsel?“, hauchte er.
Er schien eher ungehobelt zu sein. Sicherlich überprüfte er eher wer die Waren lieferte, als das er die Lieferung arrengierte. Alessandro war da etwas feinfühliger: „Natürlich, die Sicarius, oder kennst du sonst noch eine solche Familie?“, raunte er den Mann an, von dem er keine hohe Meinung zu haben schien. Vielleicht waren es Rivalen, oder einfach nur Gegensätze?
„Verzeiht mir die Unhöflichkeit“, sprach er, in einem fast erneut unhöflichen fokussieren auf Lara, währenddessen er ihre Hand ergriff und dieser einen Kuss aufhauchte.
Ein möchtegern Charmeur. Der hat doch gerade mehr Blut zwischen seinen Beinen als zwischen seinen Ohren!, ging es durch Lokis Kopf. Doch Alessandro erinnerte sich seiner Manieren, als er fortfuhr: „Ich bin Alessandro Rizzoli, und dies ist Francesco Pierrinni. Wollen wir uns an einen Tisch setzten?“ fragte er Lara.
Somit dürfte das Opfer gewählt sein. Lara würde nun sicherlich mit Alessandro in einen separatem Raum gehen und darauf warten das Loki käme. Das selbe musste er jetzt it diesem Francesco machen.
„Ah, sagen sie Mr. Perrinni, sie sind ja mit meiner Familie vertraut. Wie wärs wenn wir uns ein wenig unterhalten?“ „Aber natürlich, oben sind wir zwei ganz ungestört."
Loki musste sich beeilen, um seiner Partnerin nicht zu viel zuzumuten...
 

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Die beiden Ehrengäste schienen die Party zu genießen. Es wirkte schon fast als würden sie sich in ihrem Ruhm baden. Beide hatten ein sehr selbstsicheres Auftreten und schienen sogar erfreut die Beiden Ex Devils zu sehen. Ein Zeichen dafür dass sie wohl bis jetzt eine gute Arbeit in der Familie gemacht hatten. Es gab nur zwei Dinge die sich sehr schnell verbreiteten. Gute Arbeit und Fehler und Lara nahm nicht an das sie sich in letzter Zeit viele Fehler erlaubt hatte.
Man konnte nun einmal ein freundliches Lächeln auf ihrem Gesicht erkennen. Was ihr nicht sofort eine abweisende Haltung verlieh. Mit einem interessierten Blick musterte sie die Ehrengäste und setzte ein geschmeicheltes Lächeln auf, als Loki sie vorstellte. Wie immer hatte Loki eine sehr gewählte Wortwahl und wusste wie man sich in solch einer Situation Vorzustellen hatte. Natürlich konnte es manchen hohen Personen sauer aufstoßen, wenn man sich direkt vorstellte, aber heute war das Glück auf ihrer Seite. Doch die Gesichter von Alessandro und Francesco bleiben weiterhin freundlich und Lara entging nicht der Blick Alessandro. Sein Interesse schien geweckt zu sein. „Es freut mich sie mal persönlich kennenzulernen.“ Erwiderte Lara in einer freundlichen Stimme und verneigte leicht den Kopf in die Richtung des Herrn, nach dem sie vorgestellt worden war.

Dieser Francesco schien nicht gerade seine Gedanken hinter Worten zu verstecken. Seine etwas ungehobelte Wortwahl, löste für einen kurzen Moment bei Alessandro einen etwas missbilligenden Blick aus. Anscheinend gab es doch ein paar mehr Reibereien zwischen den Beiden, als sie angenommen hatte. Doch sofort ergriff wieder Alessandro das Wort, der Mann war einfach Wortgewandert und versuchte die etwas raue Antwort seinen Kollegen mit einem freundlichen Tonfall zu neutralisieren.
Lara ließ sich davon nicht verunsichern und strahlte den Männern freundlich entgegen. Man konnte sehen wie sie sogar leicht errötet als der Mann ihr einen Handkuss auf ihren Handrücken hauchte. Für Lara war diese Geste viel zu altbacken, aber im Moment musste sie sich alles gefallen lassen. Welcher Mann gab denn heute noch einen Handkuss? Es erinnerte stark an ein Märchen oder einer der schlechten Romane, wo der Prinz seine Prinzessin mit einem Handkuss begrüßte, aber sie hatte ihre Abneigung gut im Griff.
Etwas verlegen blickte sie zu Alessandro und schenkte ihm einen geschmeichelten Blick. „Oh, wie ich sehe gibt es noch Männer mit Manieren. Wie kann ich denn solch eine Einladung ausschlagen Mr. Rizzoli.“ Alessandro schien erfreut, dass sie sein Angebot angenommen hatte und lächelte zufrieden, während sich Loki mit diesem Francesco davon machte, um ein Gespräch in aller Ruhe zu führen. Bis jetzt hatte hier alles geklappt und es lief gut, doch irgendwie war dieser Rizzoli ein sehr schleimiger Zeitgenosse. Allein sein Aussehen sprach Bände. Seine Haare waren kurz und gepflegt, genau wie sein Bart. Nicht an ihm war dem Zufall überlassen. Seine Kleidung war von einem edlen Schnitt und guter Qualität. Man konnte ehr meinen es handle sich hier um einen Händler oder Politiker, wenn da nicht die Narben in seinem Gesicht wären, sie eindeutig zeigten das er ein Schütze war und Lara hasste eigentlich die Kunst der Schusswaffen.

Es lag nicht daran das sie nicht mit Schusswaffen umgehen konnte, sonder viel mehr daran, das dies keine ehrenvoller Kampfstil war. Jeder konnte mit einer Waffe töten, man musste ja nur den Abzug drücken. Doch im Moment war das egal. Mit einem kecken Lächeln harkte sie sich bei Alessandro ein. Dieser führte sie zu einen Tisch, der in einen etwas ruhigeren Teil des Anwesend lag. Gedämpft konnte man noch die Stimmen der anderen Gäste hören, doch der Raum selber war fast leer. Die wenigen anwesenden Gäste stecken kurz tuschelnd die Köpfe zusammen und verließen den Raum dann. Während sie weitere wartete bis sie den Raum verließen. Schmiege sich Lara an den Ehrengast, sie konnte schon den feinen Geruch seines Gesichtswassers riechen, der sich mit dem feinen Duft seiner Kleidung vermischte. Lara vermutete das er Seide trug, denn nur wenige Stoffe hatten diesen Feinheit und dem typischen Geruch.

Als dann die Gäste verschwunden waren löste sie sich behutsam aus seinem Arm. „Nun kann ich ihnen etwas zu Trinken anbieten Frau dee Witt?“ Lara nickte leicht und setzte sofort zu einer Antwort an. „Ja, ein Sekt wäre sehr schön.“ Mit einem scharmanten Nicken drehte er sich kurz um und wanderte zu einen die Serviertische und holte zwei Sektgläser. „Es freut mich sie endlich mal kennen zulernen Herr Rizzoli.“ Sofort schüttelte er den Kopf und sagte während er ihr den Sekt reichte. „Nennen sie mich einfach Alessandro.“ „Okay, aber nur wenn sie mich Lara nennen.“ Sie streckte ihm noch einmal die Hand entgegen und sagte mit sanfter Stimme. „Es freut mich Alessandro. Wollen wir uns nicht setzen?“ Sie nickte zu einen der Tische und bewegte sich langsam auf einen dieser zu. Während sie kurz nach dem Händeschütteln, mit ihren Fingerspitzen durch seine Handinnenfläche fuhr. Es war nur eine kurze Berührung, aber sie schien bei dem Mann nur mehr Interesse zu wecken.
Natürlich wie es sich für einen Gentleman gehört zog er für sie den Stuhl zurück und sich dann erst selber ihr gegenüber zusetzen. Für Lara war dies wirklich eine schwere Prüfung. Dieser Mann war wirklich sehr von sich selber überzeugt und er war sehr schleimig. Sie hoffte nur dass sich Loki mit diesem Francesco nicht zuviel Zeit lassen würde. Sie musste Alessandro bei Laune halten und hoffentlich lange genug ablenken. „Erzählen sie mir doch etwas mehr von sich. Ich habe schon so viel von ihnen gehört. Stimmt es wirklich das sie so ein famoser Schütze sind? Ich kann es wirklich nicht glauben, dass ich sie persönlich treffen darf. Normalerweise bekommt man die Ehrengäste nur selten zu Gesicht“ Sagte sie mit einem beeindruckten Tonfall und ihre Blick lag förmlich auf seinen Lippen. Das er ihr immer wieder auf ihr Dekollete starrte war ihr nicht entgangen, aber gut das gehörte zur Zeit einfach zur Show. Im Moment war sie ganz froh das er nun von seinen ruhmreichen Heldentaten sprach. Sie hoffte nur das Loki sich gut schlagen würde und er sie bald erlösen würde von diesem Alessandro.
 
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Waffenmeister
Francesko saß in einem Büro, mit zwei Wachen vor der Tür. Dieser Loki war wirklich ein wuchtiger Fang und konnte ihm sehr bald noch weiter nach oben Katapultieren. Natürlich war er kein Politiker und auch kein wirklicher Geschäftsmann. Er war der Typ, der immer dumme fand und vor seinen Karren spannte. Und dieser Zwerg wäre noch so einer. In seinem Eifer über Anerkennung von ihm hatte er bereits zugestimmt seine Familie für Francesko stark zu machen. Mit den Sicarius hinter ihm hatte er genug Geld und genug waren um eine eigene Familie zu gründen. Und da die Pazzi das wissen, würden sie ihm viele Vergünstigungen gewähren, damit er bei ihnen blieb. Und der nichtsnutz würde gar nicht merken, dass er ewig ein Fußabtreter bleiben würde!


Kurz nach ihrer Ankunft hatten sie gerade mal ein paar Worte gewechselt, als der Typ schon nach einer Toilette fragte und ging. Gut, er hatte zwei Wachen zurück gelassen, um sicher zu gehen das ihm nichts passierte. Hmpf! Der Ehrengast musste die Nasenrümpfen, als er darüber nach dachte. Er hatte 10 Bloodeyeoffiziere alleine erlegt. Und einen Leutnant der Marine getötet! Und nun sollte er Wachen haben um sich vor Gästen zu schützen?
Wenn das Angebot mit den Sicarius nicht so verlockend wäre, hätte er sich direkt aufgemacht. Während seine Gedanken so kreisten, explodierte die Welt plötzlich in ein Meer aus Glas...


Über den dunklen Dachfürst kroch ein Schatten. Ein Ungeheuer in schwarzem Gewand. Die leeren Augenhöhlen suchten nach Beute. Nach BLUT!
Der Leib war nicht besonders groß, etwa einem Meter achtzig oder neunzig. Klauen, mit knöchernen Krallen und schwarzem Fell bedeckt, strichen über die Ziegel des Daches. Knöcherene Füße, wie die eines Bären, setzten sich fast lautlos voreinander. Die Gestalt war relativ breit und wirkte dadurch eher behäbig. Der lange, schwarze Mantel, der Körper und Kopf bedeckte, verhinderte das Ausmachen der Silouette. Am Rand des Daches hockte sich das Wesen hin. Es hatte potenzielle Beute gesichtet. Der dicke Mann hinterm Schreibtisch schien die Gefahr, die vor seinem Fenster lauerte, nicht bemerkt zu haben.
Wer sollte ihm einen Strick daraus drehen, wo es auch keiner der Wachen tat? Nun der Kyutsui no Oni würde es tun. Denn das war es. Das sonderbare Wesen war einer der Monddämonen und hatte es nun irgendwie nach Casinotown geschafft, wo er neue Beute suchte. Er hatte bis vor kurzem Dark heimgesucht und eine der großen Familien dort ruiniert. Vor Jahrhunderten soll er, mit seinen dämonischen Geschwistern, die Menschen gejagt haben, dass sie aus Angst Dark gründeten, um sich gegenseitig zu schützen.


Die Beute war entdeckt und das war gleichbedeutend mit erlegt. Aufgeregt hechelte das Wesen und spannte den Körper an. Es sprang und flog durch das Fenster. Der laute Knall und die fliegenden, das Lichtreflektierenden Scherben, schienen den Mann zu irritieren. Er sprang erschrocken auf, die Wächter stürmten den Raum, und blieben wie erstarrt stehen. Francesko stand die Pure Angst in den Augen, als er unter die Kaputze schauen konnte.
Dort war kein Gesicht, sondern ein Schädel. Und es war kein gewöhnlicher. Lange Reißzähne zierten das Lippenlose Maul, keine haut bedeckte die Knochen, kein Lied die leeren Augenhöhlen, die ihn fixierten, als ob sie sehen könnten. Der Kiefer war zu kräftig für einen Menschen, die Augenhölen nicht die richtige Form. Einige Knochen bildeten Hörner auf dem Haupt und ein tiefes, hallendes Kichern kam aus dem Schlund. Auch war ein schmatzen und schlürfen zu hören, als liefe der Bestie Wasser im Munde zusammen.
Er hatte ein Beil in der linken Hand, zum Schlag erhoben, einen Säbel mit der rechten halb aus der Scheide befreit, doch seine Bewegungen endeten abrupt. Er stammelte, wich zurück und stolperte über den Stuhl. Einer der Wachen erinnerte sich seiner Pflicht und legte auf den Angreifer an, doch dieser Sprang nun vor, mit einem unmenschlichen Laut des Entzückens. Die Kugel schlug in das Regal ein, als der dicke Ehrengast gequält aufschrie, während die Klauen ihm den Wanz zerfetzten, bis sein innerstes endlich dem unansehnlichem Körper entfliehen konnte. Die Kreatur lachte und richtete sich auf. Die Szenerie war durch den Tisch verdeckt worden, doch nun, war die Kapuze vom Haupt des Dämons gerutscht und offenbarte sein Gesicht. Eine Feuerwerksrakete tauchte den Raum in rotes und violettes Licht, was den Anblick nicht gerade beschönigte. Der erste Wächter ließ seine Pistole fallen und rannte schreiend hinfort. Der zweite Hieb halbherzig mit dem Säbel nach dem Angreifer. Dieser fing die Klinge mit seiner Hand ab, die keinen Schaden nahm, und Hieb mit seiner Klaue dem tapferen Wachmann von unten nach oben über das Sakko. Blutfloß aus den Zentimeter tiefen Schnitten. Es waren keine tödlichen Wunden, doch waren es gruselige. Und der Mann würde Narben davon tragen. Sowohl auf dem Körper, als auch auf der Seele.
Nun setzte sich das Raubtier in Bewegung. Es wollte mehr Beute machen. Und keine Ameisen, sondern große Beute.


Federnd stieß es sich vom Boden ab, wurde immer schneller, während es durch die Gänge raste. Die Wächter die sich dem Wesen in den Weg stellten, wurden alle mit einem Prankenhieb bedacht. Der Umhang wehte hinter ihm her. Man sah die Fellbedeckte Brust und die Beine. Schwarzes Fell, bleiche Krallen, knöcherner Schädel und Füße. Das war sicherlich kein Mensch.
Die Wachen waren nun zum großen Teil bedacht die „Gäste zu schützen“.
So kam es, dass der Flur, der zu seiner nächsten Beute führte frei war. Die Tür zum Saal stand offen, da die letzten Wächter von dort gekommen waren, ohne die Tür zu verschließen. So konnte man sehen, wie das Untier auf Lara und Alessandro zueilte. Kurz vor der Tür, aus einem Quergang, flogen ein paar Wurfmesser – das Markenzeichen von Loki. Offensichtlich hatte er die Bestie eingeholt und war bereit sie zu einem Kampf zu stellen.
 
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