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Leopolds Zoo Gruppe 2: Die 3 Bros

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Mitglieder: Mika, Beubo, Brody

Setting: Brody ist mit einem Ziel auf die Insel gekommen, aber dafür braucht er erst einmal Informationen. Er hat von einen Kontaktmann gehört, dass Paul Hubbs einer der am besten informierten Leute im gesamten South Blue ist und auch wenn er viel reist, sein Haus in Animapetrix hat. Kaum ist Brody angekommen, erfährt er sogar, dass Hubbs auf der Insel sich gerade befindet.
Doch als er sein Haus besucht, stellt er fest, dass es in Trümmern liegt. Und nicht nur das, er hört Mädchengeschrei aus einer Gasse kommen, welches Laut nach Papa schreit...
Doch nicht nur er wird von dem Geschrei angelockt.

NPC: Das Mädchen heißt Elmyra Hubbs (10 Jahre) und ist Paul Hubbs Tochter, welche gerade von üblen Gesellen entführt wird, die schon ihren Papa haben, dieser aber nicht willig ist zu reden. Ihre Mutter wurde in einem "Unfall" zuvor verletzt, weswegen sie sich in komatösen Zustand im Krankenhaus befindet...
Die drei die Elmyra gerade entführen sind die Dompteurbrüder Stiggis und Diggis, dazu noch der Bär von einem Mann Maritu. Stiggis und Diggis haben ein großes Problem, denn sie besitzen keine Tiere, aber ihre Kampffähigkeiten mit der Peitsche (Stiggis) und dem Stuhl (Diggis) sind nicht zu verachten. Maritu kämpft ohne Waffen, hat aber ein Ass im Ärmel...

CharakterStärkeSchnelligkeitKampfgeschickFernkampfgeschickWiderstandWillenskraft
StiggisNormalGutGutStarkNormalGut
DiggisGutGutStarkNormalGutNormal
MarituPrächtigSchwachGutSchwachStarkNormal
Andere Kampfdaten: Maritus Ass liegt in einer Teufelsfrucht, der Kuma-Kuma no Mi Modell: Braunbär. Diese puscht seine vornherein große Stärke auf ein abartiges Level und sorgt dafür, dass er mit seinen Pranken problemlos Steine durchsäbelt.

Vorgaben: Einmal bitte einen Szenenpost setzen, bevor ihr in das Kampfgetümmel euch stürzt. Wenn ihr Elmyra befreit habt, bitte im Besprechungsthread melden.

Ziel: Befreit Elmyra, findet heraus was aus ihrem Vater geschehen ist und entscheidet euch, was ihr deswegen machen wollt!
 
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Brody

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Nach eiuer längeren Reise war Balthasar Brody endlich in Animapetrix der Stadt der Tiere angekommmen. Er hatte nicht ohne Grund die weite Reise auf sich genommen. Ein paar gerissene Kerle hatten seinem Vater ein Geschäft vermiest, was dieser natürlich nicht auf sich sitzen lassen konnte. So hatte ihn sein Vater mehr oder weniger beauftragt, herauszufinden wer diese Kerle waren und woher er sie stammen. Nachdem er mehrer gute Bekannte gefragt hatte, konnte ihm einer den Tipp geben in Animapetrix nach Paul Hubbs zu suchen, den besten Informanten des South Blue. Nun hier war er, zum Glück hatte sein Bekannter im auch die Adresse von Paul Hubbs mitgeteilt. Bekleidet mit einem einem roten Muskelshirt, seiner blauen Baggy-Hose und seine Jacke lässig über der Schulter schlenderte durch die Stadt und atmete den Flair von dieser ein. Die Straßen waren sehr geschäftigt, ihm kam eine Karawane von Kamlen entgegen die Waren zum Hafen brachten, währendessen über die Dächer einige Affen rannten. Einem Bären der vor sich ein Rumfass rollte, musste er ausweichen, nachdem dieser unerwartet aus einer Seitenstraße kam. Vom Dompteur des Bären wurde er mit unverständlichen Flüchen belegt. Ein Blick auf ein ungewöhnliches Schild erklärte die heftige Reaktion des Dompteurs, anscheinend hatten in dieser Stadt Tiere Vorfahrt. Diese Stadt war seltsam und es roch überall nach Tieren, obwohl die Straßen sauberer waren als in manch anderen Städten, die er bisher geshen hatte.

Da auch der langsamste Läufer mal ans Ziel kommt, erreichte er die Adresse die ihm sein Kontaktmann gesagt hatte. Oder eher das was von der Adresse übrig war. Vor ihm ersteckte sich ein Trümmerhaufen eines Hauses, des Hauses von Paul Hubbs. Einzig der Schornstein und ein paar Stützbalken waren in Takt, der Rest war wie eine Sandburg in sich zusammengestürtzt. Aus diesem Trümmerhaufen kammen nur sehr robuste Menschen lebend heraus. Balthasar hoffte das Paul Hubbs zu dieser Sorte Mensch gehörte, denn ansonsten wäre seine Reise umsonst gewesen und die ganze Arbeit würde von vorne losgehen. Arbeit hasste er wie die Pest und den Job hatte er nur angenommen, da ihm sein Vater ihn ihm übergeben hatte. Blut ist halt stärker als Wasser.

Die ansonsten so belebten Straßen waren hier so gut wie ausgestorben, so dass er niemanden fragen konnte was hier genau geschehen war. Er musste Paul Hubbs finden und seine einzige Möglichkeit in diesem Moment war es die Trümmer beiseite zu schaffen um zu prüfen ob die gesuchte Person sich darunter befand. Er wollte gerade anfangen den ersten Stein wegzuheben als eine helle Stimme hörte „Hilfe“ Der Schrei kam nicht aus dem Trümmerberg, darfür war sie viel zu gut zu verstehen gewesen. „Hilfe“ „Halt die Klappe du Gör“ rief eine dunkle Männerstimme gefolgt von einem Klatschen einer flachen Hand. Hier wurde jemand überfallen. Jetzt war es an der Zeit sich auf ein Dach zu schwingen um den Schreien zu folgen. Ein Glück hatten die Wände der Häuser hier Kletterhilfen für die Botenaffen angebracht, so dass der junge Brody ohne Problem an der Hauswand des nächsten Hauses hochklettern konnte. Die Hilfeschreie waren mittlerweile leiser aber umso weinerlicher geworden. Dafür war die dunkle Stimme umso wütender, nur die Schläge blieben aus. Den Stimmen folgend setzte Brody nach, schlielich konnte er der Überquerung von zwei Hausdächern den Ursprung des Lärm finden. Unter ihm in einer Gasse schleiften drei Männer ein junges Mädchen weg, welches sich dagegen sträubte wie eine Katze vor einem Bad. Balthasar zählte eins und ein zusammen. Die Entführung des Mädchens konnte eigentlich nur mit dem zesrstörten Haus von Paul Hubbs zu tun haben. Seine neue Aufgabe war nun klar, er musste das Mädchen retten. Drei Gegner würde zwar etwas haarig werden, doch was getan werden musste, musste getan werden. Er knackte noch einmal mit seinen Nackenwirbeln und machte sich zum Sprung bereit.
 

Mika Ruko

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Haare, Haare überall! Eigentlich nicht einmal etwas außergewöhnlich bei dem Mann, der noch am ehesten durch die Kugelfrisur auf seinem Kopf bekannt war, doch dieses Mal waren es nicht nur seine eigenen Haare. Unter der großen, haarigen Kugel ertönte ein leises, gedämpftes Schnarchen vor, das auf einmal jäh unterbrochen wurde, als ein paar Haare zu viel ihren Weg in den Schlund des Zimmermanns fanden und diesen um seine wertvolle Atemluft brachten. Mika fing an zu husten und sein Oberkörper schnellte von den Dachkacheln hinauf in die aufrechte Position und warf damit den Waschbären, der es sich auf seinem Gesicht bequem gemacht hatte etwas unsanft auf seine Füße, wo sich das Tier gerade noch festklammern konnte, bevor es den Halt verloren hätte und vom Haus gefallen wäre. Bah! Bah! Der Afro-Träger versuchte verzweifelt, die Haare von seiner Zunge und aus seinem Gesicht zu wischen, doch der Mangel an Ärmeln bei der Weste, die er trug, machte das ganze Unterfangen etwas schwieriger als er eigentlich gedacht hätte, wenn er denn überhaupt darüber nachgedacht hätte. Hatte er natürlich nicht. Warum sollte er das auch so kurz nach dem gezwungenen Aufwachen? Nein, er ärgerte sich einfach nur über dieses eklige Gefühl in seinem Mund, das ihn zudem auch noch aus einem wunderbaren Traum von Abenteuern, Superkräften und tanzenden Kokosnüssen gerissen hatte. Also… das und die Atemnot, ihr versteht schon. Dementsprechend wurde auch das Tier auf seinen alten Turnschuhen auch mit einem eher unfreundlichen Blick bedacht, doch allzu lange konnte er ihm ohnehin nicht böse sein, nicht bei diesen großen, runden, liebenswürdigen Augen… irgendwie sah er sich ja selbst in dem kleinen Kerlchen, wie sie hier beide in aller Ruhe und Gemütlichkeit auf den Dächern der Stadt abchillten und ein Nickerchen nach dem anderen machten, wobei sie sicher beide ihre ganz eigenen Geschäfte in dieser Stadt zu verrichten hatten und damit ist natürlich nicht nur das kleine oder große Geschäft gemeint, sondern auch andere. Wie die Suche nach brauchbarer Nahrung oder der Kauf eines Nilpferds. Warum ein Waschbär ein Nilpferd kaufen wollte, fragt ihr euch? Na gut, tatsächlich war es Mika, der eines erwerben wollte, doch der Grund erschien ihm selbst nicht mehr so plausibel, doch nach wie vor war er sich absolut sicher, dass er einen ganz tollen Grund gehabt hatte, wieso er darauf gekommen war, Boris eines zu schenken… doch der wollte ihm einfach nicht mehr einfallen. Doch da er ihn ja mal gehabt hatte, wäre es ja sicherlich weiterhin eine gute Idee, selbst wenn er das Warum nicht mehr wusste. Doch da er auf die Schnelle keines gefunden hatte, hatte er sich erst einmal für eine kleine Siesta entschieden, doch diese hatte sich zu seinem stattlichen Schläfchen weiterentwickelt und nun war er wegen diesem kleinen, aber scheinbar sehr intelligenten Waschbären wieder wach geworden und saß nun ein wenig verspannt auf dem Dach herum, betrachtete das Tier und streckte seine müden Glieder und gähnte laut. Eigentlich könnte er noch weiterschlafen…
Doch dann vernahm der selbst ernannte Afroman den hellen Hilferuf eines Humanoiden in der Wachstumsphase. Die Hand des jungen Mannes schoss zu seiner Ohrmuschel, um mit ihr eine Art Trichter zu bilden, um die Laute besser wahrnehmen zu können und da war es noch einmal. Mika erhob sich und nahm den Waschbären am Schlawittchen hoch und sah ihm tief in die kleinen, braunen Äuglein. So schön es auch war, Mann, aber ich glaube, ich habe jemanden nach mir rufen hören. Als wäre er gerufen worden, erschien just in diesem Moment noch ein weiterer Mann auf der Bildfläche oder besser gesagt auf dem leicht schief gestellten Dach und fing sich direkt einmal einen neugierigen Blick des Afro-Trägers, der ja natürlich mit dieser Gestalt nicht sonderlich viel anzufangen wusste. Aber nicht von dem da… murmelte er weiter an den Waschbären gewandt, als würde er ihn länger als 30 Sekunden lang kennen. Doch vermutlich war sein Gehirn noch nicht wieder vollständig erwacht und tagträumte noch ein wenig vor sich hin, weswegen er auch erst jetzt zu dem Schluss kam, dass er ja überhaupt nicht wusste, wer oder was diese frisch erschienene Gestalt war und was sie hier zu suchen hatte und dass das Ganze in Kombination mit dem um Hilfe rufenden Mädchen doch schon zieeeemlich verdächtig erschien. Allerdings machte das für Brody vermutlich absolut keinen Unterschied, da der junge Ruko wie gewöhnlich eine Sonnenbrille auf der Nase hatte, sodass man nicht einmal erkennen konnte, ob der ihn jetzt neugierig oder misstrauisch beäugte oder überhaupt die Augen geöffnet hatte. Allerdings hatte ihn der andere Mann auch noch nicht einmal gesehen, da er sich selbst weiter oben auf dem Dach befand und der andere sich direkt am Rand befand und in die Gasse hinab sah, aus der wohl die Rufe gekommen waren. Na, dann könnte man doch einfach mal rausfinden, wer dieser Typ war und was er hier zu suchen hatte.
Als wäre es das Natürlichste auf der Welt, schlenderte der Hamster-Pirat noch mit dem Waschbären in den der Hand dachab auf den Fremden zu und stellte sich einfach direkt neben ihn und schaute ebenfalls hinab auf das Schauspiel rund um das kleine Mädchen. Na, Bro, laberte er den Unbekannten dann auch ganz nonchalant von der Seite an, was hälst du denn davon? Mit dieser ganz simplen Frage sollte sich dann doch sicher herausfinden lassen, was hier gespielt wurde. Wenn es ein Komplize der Entführer war, würde er ihm in den Arsch treten und sich dann seine Kumpanen vornehmen und wenn es ein Guter oder ein Schaulustiger war, dann würde er sich nur so die Kidnapper vorknöpfen, denn auch wenn das hier ja eigentlich nicht seine Baustelle war, konnte er es doch nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, einen kleinen Menschen entführt werden zu lassen. Denn nicht jeder Kidnapper war am Ende so nett wie Boris.
 

Brody

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Balthasar war etwas überrascht als sich der Haarschopf des Afro-Trägers in sein Gesichtsfeld schob. Zuerst dachte es wäre der Haarschopf eines Botenaffens, der sich auf dem Weg zu seinem Ziel an ihm vorbei schieben wollte. Doch dann merkte er das diese Haarpracht zu einem menschlichen Mann gehörte, der ihn dann auch noch von der Seite her anquatschte obwohl er Balthasar doch gerade wichtigere Dinge zu erledigen hatte als mit jemanden zu labern. Auf die Frage des Afroträgers antwortete er „Na was schon, die Kleine braucht meine Hilfe. Ich hab nämlich die starke Vermutung, dass sie etwas über das eingestürzte Haus da hinten weiß. Ich frag mich nur was du machen willst. Solltest du die Kleine nicht retten wollen, stehe mir wenigstens nicht im Weg rum.“

Der junge Brody drehte sich wieder den Entführern zu, die einige Meter zurück gelegt hatten. „Du entschuldigst mich?“ Mit diesen Worten rief er einen Fensterladen aus der Verankerung und klemmte sich diesen unter den Arm. Um die Entführer wieder einzufangen sprang er zum nächsten Haus rüber, was einiges an Gleichgewichtssinn von Ihm verlangte. Drüber angekommen schwankte er kurz, da er den Landepunkt nicht optimal getroffen hatte. Doch in dem er sich nach vorne warf und abrollte, konnte er einen Sturz vom Dach verhindern. Nur ein paar Dachziegel fielen auf den Weg hinunter. Durch diesen Krach hatte er die Entführer auf sich aufmerksam gemacht, die sich erschrocken nach ihm umdrehten, was die kleine Geisel als Möglichkeit sah sich aus der Umklammerung loszureißen. „Holt die Kleine, ich kümmere mich um den Clown da.“ „Hey bleib stehen du verdammtes Miststück“ Das Mädchen war für ihr Alter sehr flink auf den Beinen, so dass sie es erst nach ungefähr fünfzig Metern eingeholt und gefangen hatten. „Der Clown fährt gleich mit dir Schlitten“ Balthasar knackte noch einmal mit seinen Nackenwirbeln bevor er den Fensterladen so an die Schräge des Hausdaches anlehnte, wie ein Skateboardfahrer kurz vor seiner Einfahrt in eine Halfpipe. Ebenso wie diese schwang sich der junge Brody auf den Fensterladen und fuhr die Schräge des Daches hinunter. „Surfers Crash“ Der Gegner hatte erst über die Worte des Piratenkapitäns gelacht, aber als er ihn auf sich zu schießen sah, musste er einsehen, das er nicht mehr rechtzeitig aus der Bahn kam. Mit großem Getöse traf Balthasar auf seinen Gegner und schleuderte ihn mit Schwung durch die Mauer eines angrenzenden Wohnhauses. Eine große Staubwolke erhob sich aus dem Loch, in das der Dompteur und Kindesentführer geschleudert worden war. Balthasar hoffte, diesen Gegner schon beseitigt zu haben. Doch da das Glück ein mieser Verräter ist, schälte sich aus dem Staub eine Gestalt raus. Was noch ein größeres Problem darstellte, war das die beiden anderen Entführer auch langsam näher kamen. Zwar immer noch mit einem zappelten Kind in ihren Fängen, doch wenn sie genauso einstecken konnte wie der welcher durch die Mauer geflogen war, hatte der junge Brody ein Problem. In der Hoffnung, das der Typ mit dem Afro auch ein Herz für kleine Kinder hatte, wendete sich Brody seinem ersten Gegner wieder zu. „Bereit für ne neue Runde Amigo?“ Balthasar zog seinen Säbel, jetzt mussten andere Saiten aufgezogen werden. Mit einem Aufschrei rannte er seinem Gegner entgegen, die Säbelspitze war ein Finger vom Boden entfernt. „Soil Blow“. Ein Stein zischte auf seinen Gegenüber zu, dieser wich dem jedoch aus und machte sich bereit für einen Gegenschlag.
 
B

Beubo

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Er war ein Wrack. Ein Schatten seiner selbst... anders konnte man es einfach nicht beschreiben. Seit geraumer Zeit schon hielt sich Beauregard Null, aka Beubo, in Animapetrix auf, wie lange genau, das hatte er vergessen - doch es musste wohl schon eine ganze und beachtliche Weile gewesen sein! Beubo hatte sich erhoft, hier einen Neuanfang starten zu können. Schon den zweiten in seinem Leben, wohl gemerkt... oder war es der dritte? Irgendwann hatte Beubo aufgehört zu zählen, doch er wusste noch ganz genau, was zu letzt geschehen war:
Er war über den South Blue gesegelt, hatte sich Freunde gefunden und sogar richtige Abenteuer erlebt! Schwierigkeiten wurden überwunden, Kämpfe überstanden und Probleme gelöst. Alles in allem war es perfekt und Beubo war Feuer und Flamme gewesen! Er würde eine Piratenbande aufmachen und mit seiner neuen Crew über die Meere reisen - es hätte ewig so weiter gehen können. Doch dann geschah es: Die Gruppe brach nach und nach auseinander. Interner Streit und zu unterschiedliche Ambitionen standen dem Piratenbandenglück zu sehr im Weg, als dass sich die Freunde hätten zusammenreißen können... und kurz nach dem "Cienciavorfall" war dann schließlich Feierabend gewesen. Beubos Bande brach auseinander, noch ehe sie wirklich entstanden war und Beauregard stand wieder alleine dar...
Er hatte sein gutes Leben auf Korallendorf also für nichts und wieder nichts hin geworfen und stand nun vor einer Wand aus Zweifel und Verbitterung. Beubo hatte sich in der Zeit auf in Animapetrix verändert - sein Haar war noch viel länger geworden als es ohne hin schon war und natürlich noch wilder und zerzauster. Rasiert hatte sich der zum Obdachlosen gewordene auch schon lange nicht mehr, irgendwann war es dem Exkapitän egal geworden, wie er aussah... so dass er den Tieren hier in Sachen wildem Aussehen irgendwann um nicht mehr viel nachstand. Der gut gestutzte Kinnschatten wich über der Zeit einem relativ vollen Bart und auch Beubos Kleidung hatte schon einmal bessere Tage gesehen. Alles in allem blieb er wohl seinem Stil Treu, jedoch waren Hose, Shirt und roter Kapitänsmantel so abgetragen, angeschlagen, verschlissen und verschmutzt, dass es einem schwer fallen mochte, die Teile überhaupt noch als Outfit durchgehen zu lassen... mal ganz abgesehen davon, dass Beubo nicht nur aussah wie ein Penner, zu dem er eindeutig geworden war, sondern auch genau so roch~ Das alles waren äußere Veränderungen, doch auch die Psyche des Möchtegernkapitäns hatte einen schweren Knacks abbekommen... er war lustlos geworden, deprimiert und grantig. Zudem zettelte er zwar noch immer keine Kämpfe an, zumindest nicht aktiv, doch Beubo war schon längst über den Punkt hinaus, wo er seiner freundlichen Ader nachkam... bzw. nachkommen wollte! Wer auf den Straßen Essbares ergattern will, musste hart sein und um den Müll kämpfen, den er sich runterwürgen möchte... Und über kurz oder lang, erkannte Beubo, dass er allen Anschein nach weitaus tougther und stärker zu sein schien, als so manch anderer Gauner auf der Insel! Aus irgendeinem Grund gefiehl das dem ehemaligen Kapitän in Spee, dahin hatte ihn wohl die Verbitterung getrieben. Gleichgültig und aggressiev lebte er also als Obdachloser in den Tag hinein, schlief in dunklen Ecken, um dann Nachts auf Futtersuche zu gehen... Oder er hockte an irgendeiner Häuserwand und beobachtete , passiv bettelnd die Menschen auf Animapetrix - was Beubo natürlich noch mehr deprimierte und aggro werden ließ. Ein Teufelskreis...

~

Beubo lag eingerollt unter einem Haufen stinkender Decken und Hundefutterkartons nahe des abgebrannten Hauses. Es war letzte Nacht passiert... oder zumindest irgendwann unbestimmt davor, das war Beubo so egal gewesen, wie der Fliegenschiss in seinen Haaren. Er ärgerte sich lediglich darüber, dass das Kind nicht aufhörte zu plärren... und dann zettelte jemand eine Konfrontation an, das war schließlich noch lauter als das Kindergeweine und als Beubo dann schließlich noch einen Stein abbekam - so fühlte es sich jedenfalls an - hatte er genug! Im stillen sprang ein Schalter in ihm um und er erwachte endgültig angepisst von seinem Mittagsschläfchen. Mit finsteren Blick schälte sich der Obdachlose ExPirat aus seinem einerseit offensichtlichen, aber dennoch gut getarnten Versteck und sondierte finster die Lage. Unweit von ihm war eine wand zu Grunde gerichtet worden. Anbei standen ein buffer Typ mit rotem Tanktop und noch irgendein anderer Kerl - sie schienen sich nicht sonderlich zu mögen... doch das kümmerte Beubo eigendlich nicht besonders. Viel mehr störte ihn etwas anderes. Kratzte sich am Kinn, streckte sich, gähnte beleidigt... und zog seinen eckligen roten Mantel, den er bis eben noch als Decke benutzt hatte, schlampig an :"He... hör auf zu weinen. Das nervt. Echt..."
Der Komplize des durch die Wand gepreschten guckte überrascht drein, als Beubo ihn proaggressiv von der Seite anflaumte... dann wich seinem Blick einem eckligen Naserümpfen - er ermahnte forsch "sei still."
"Ja. Sag ich doch...", wuschelte sich Beubo durch das viel zu lange, ungleich lange Haar, "Mach was der... eh... Onkel sagt oder was auch immer. Sei still."
Beubo sprach immer noch mit dem Kind, der typ schien ihn gar nicht zu interessieren...
Dann stand Beubo zu voller Größe auf und vergrub die Hände in den verschlissenen Hosentaschen: "Und Tschüss... scheiß Steinewerfer... habt Glück, dass ich heute "gute" Laune habe... naja, bessere als schlecht jedenfalls.. oder so... ach egal...tschau~"
Beubo wollte gehen, doch den Entführern passte das nicht: "Keine Zeugen!"
 
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Mika Ruko

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Mit einem fachmännischen Blick beobachtete Mika, was der Fremde von den Dächern von Animapetrix so tat und konnte es sogar für gut befinden. Irgendwie erinnerten ihn die Bewegungen des anderen daran, wie er sich selbst bewegte und daran, was er selbst tat oder wie er selbst dachte. Merkwürdiger Zufall. Doch eigentlich war er ja nicht hier, um irgendwelche merkwürdigen Zufälle von ähnlichen Personen zu untersuchen, sondern er wollte ein Nilpferd. Aber irgendwie war es ja klar gewesen, dass man nicht mal einfach so auf eine Insel gehen und ein Nilpferd bekommen konnte, ohne dabei in einen Fall von Kindesentführung und anderen komischen Leuten zu geraten. So funktionierte das nun einmal. Und solange sie hier jetzt nicht einen Bauernaufstand anzetteln würden, würde das hoffentlich doch noch ein entspannter Einkauf werden. Doch jetzt gerade wurde die Situation in der Gasse unter ihm noch ein wenig interessanter, weil da wohl so ein komischer Penner in echt ulkiger Montur einfach nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort aufgetaucht war… also… zumindest sah der kleine Action-Fanatiker Mika das so, aber für den Penner war es wohl doch eher die falsche Zeit und der falsche Ort, waren solche Schlägereien doch ganz sicher nicht für jedermann etwas. Mika allerdings stand darauf und er hatte auch genug Gewissen, um nicht zulassen zu wollen, dass kleine Kinder umgebracht und zerlumpte Penner entführt wurden oder auch umgekehrt. Pirat zu sein hieß ja schließlich nicht, ein Unmensch zu sein. Zudem war der Auftritt als rettender Held doch einfach mal so unendlich viel geiler als irgendein anderer… wobei der des bösen Schurken, der sich langsam aus den schwarzen Schatten schält natürlich seinen ganz eigenen Reiz hatte.
Doch hier war ganz eindeutig die Stunde der Helden geschlagen und auch wenn dieser komische Typ ihn ein wenig blöd von der Seite angequatscht hatte, hieß das ja nicht, dass man ihn in der einer Unterzahlsituation nicht unterstützen könnte. Machte ja schließlich keinen Spaß, mit einer Mehrheit auf einen Idioten einzuprügeln, vor allem, wenn es eben die falsche Seite wäre. Ein Grinsen schlich sich auf die Lippen des Afro-Trägers, der sich geschwind während des Sprints hinüber zum Getümmel ein großes Bettlaken von einer der Wäscheleinen stibitzte und es sich um den Hals band, bevor er seine Sonnenbrille zurecht rückte und unheimlich männlich die Fingerknöchel knacken ließ. Er hatte seinen Auftritt schon im Kopf und er war episch. Einem Turmspringer gleich breitete Mika die Arme zu einem Kreuz aus, was mit einer strahlenden Sonne in seinem Rücken sicher unheimlich genial ausgesehen hätte, doch manchmal spielte das Wetter eben einfach nicht ganz so mit wie man es eben brauchte. Dann sprang er mit einem großen Satz ab. War es ein Vogel? Ein Dinosaurier? Nein, es war der eingesprungene, doppelte, fliegende Afroman mit 1,25 Schrauben, stets zur Stelle, wenn eine Situation noch nicht chaotisch genug war. Es hatte eben jeder seine Berufung. Natürlich hätte Mika in den Sprung auch noch mehr Schrauben und Drehungen einbauen können, aber dann hätte er sich höchstwahrscheinlich mit seinem improvisierten Cape in einer der Wäscheleinen verheddert und das wäre ja mal alles andere als cool. Capes durften nur von erfahrenen Helden getragen werden, die ihre Risiken richtig einzuschätzen wussten! So kam es, dass Mika mit dem Bettlaken hinunter zur Erde sauste und die Faust mit voller Wucht auf den Schädel des Entführers krachen lassen wollte, der den jungen Kapitän Brody bedrängte, doch dieser erwies sich als auf der Hut und zog in letzter Sekunde den Oberkörper zurück, sodass die Fingerknöchel Mikas soeben seine Nase verfehlten und dafür nur den Fuß des Mannes in den Boden rammten, den er nicht schnell genug hatte wegbewegen können. Ein heller Aufschrei und ein Mann, der ein wenig auf einem Bein herumhüpfte waren die Folge. Mika, der auf Knie, Fuß und dem Fuß eines anderen gelandet war, erhob sich, während sein hellblaues Bettlaken – das im Übrigen von kleinen Affen geziert wurde, nur eurer Vorstellung wegen – von einem Luftzug, der durch die Gasse wehte, in Wallung gebracht wurde und stemmte heldenhaft die Fäuste in die Hüfte, wie er es schon so oft bei seinem Kapitän und Bro Boris gesehen hatte. Fürchtet euch nicht, denn der Afroman ist da! adressierte er in erster Linie das kleine Mädchen und den Penner, denn zu deren Rettung war er ja gekommen. Dann war natürlich auch der andere Mann an der Reihe, konnte er ihn doch unmöglich unkommentiert lassen, nachdem er sich eben so unheimlich in den Vordergrund hatte drängeln wollen. In das Rampenlicht, dass sich Mika nun zurückerobert haben wollte, weil es auch ihm und seiner Haarpracht noch am ehesten von all diesen Anfängern zustand. Danke, dass du mir den Weg frei gemacht hast, Bro! sprach er zu ihm und zeigte ihm den nach oben gestreckten Daumen. Eigentlich würde sich dieser Typ, wenn er schon so eine ähnliche Art hatte, sich zu bewegen, doch super als Sidekick des unglaublichen Afroman machen… Zeigen wir diesen Idioten, dass man keine kleinen Mädchen kidnappt! Fehlt da nicht noch was? Ach ja, klar. Oder Penner! Keine Sorgen, Bro, wir vergessen dich nicht!fügte er also an den zerlumpten Mann gewandt noch schnell hinzu und zeigte auch diesem den nach oben gestreckten Daumen. Der sollte sich ja auch nicht ausgeschlossen fühlen und Mika hatte heute eigentlich echt gute Laune.
Indes hatte sich auch der hüpfende Mann wieder einbekommen und starrte die Fremdlinge mit einem Blick gemischt aus Schmerz und Wut an. Ein Störenfried nach dem anderen… Ich glaube, wir müssen euch mal Manieren beibringen! Damit zog der Mann eine lederne Peitsche von seinem Gürtel, die er mit einem Knallen entrollte und ihre Funktionstüchtigkeit unter Beweis stellte. Auch der andere, kleinere Mann zog seinen Stuhl – was Mika verdammt verwunderte, denn immerhin war das ein Möbelstück und keine Waffe – und der große Mann hielt das kleine Mädchen fest und sah böse aus. Furchtbar böse! Okay, vielleicht doch nicht ganz so unheimlich böse, aber immerhin etwas!
 

Brody

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Jetzt wurde es hier richtig abgedreht, nachdem Balthasar seinen Gegner durch die Wand befördert hatte und dieser wieder zurückkam, stolperte plötzlich ein Mann in den Kampf hinein, So wie dieser aussah hatte er schon deutlich bessere Zeiten gesehen. Nach seinem abgetragenen roten Kapitänsmantel zu urteilen, war er wohl mal ein Piratenkapitän gewesen. Jetzt sah er nur aus wie ein ordinärer Penner. Bevor er jedoch den Penner aus dem Kampf befördern konnte sprang seine Dachbekanntschaft in den Kampf hinein. Um seine Schultern hatte er tatsächlich ein Bettlaken mit Äffchenmuster gelegt. Da fragte er sich mal wieder warum er nur auf Freaks, während seiner Reise traf. Doch im Gegensatz zum alten Mann oder Aaron war dies ein positiver Verrückter. Bisher hatte er jedenfalls noch nicht versucht irgendetwas in Brand zu stecken oder einen zusammenzuschlagen, nur weil man seine Tochter mal zu lang in seinen Augen angesehen hatte. Nein, Afroman wie er sich selbst nannte, war wirklich ein positiver Verrückter. Brody musste einfach Grinsen, mit Afroman würde es sicherlich Spaß machen die drei Entführer aufzumischen. „Super Auftritt Bro, wird Zeit den Drei Manieren beizubringen.“ Die Gegner hatten sich mittlerweile auch bewaffnet. Während der offensichtliche Chef der Dreiergruppe eine Peitsche hervorholte, hatte der zweite ein Stuhl in der Hand. Der Dritte hielt weiter das kleine Mädchen fest. In Balthasars Augen war der Typ mit der Peitsche am gefährlichsten, schließlich hatte er den Surfers Crash und die Attacke von Afroman überstanden. Er musste schnell die neu entstandene Situation analysieren. Doch bevor er die Analyse abschließen konnte zischte die Peitsche knapp an seinem linken Ohr vorbei. Wenn diese Peitsche von einer Frau geschwungen würde, in einer diskreten Umgebung, das hätte er sich noch gefallen lassen. Doch das ihn ein Mann mit einer Geißel malträtieren wollte, passte im gar nicht. Dies hieß für Balthasar, das für ihn der Typ mit der Peitsche oberste Priorität besaß. Wieder zischte es und der junge Kapitän sprang geradeso aus dem Angriffsbereich seines Gegners. „So für dich wird der Spaß gleich zu Ende sein“ rief er seinem Gegenüber zu, der immer wieder seine Peitsche knallen ließ und dabei grinste als hätte er mehrere Ectasy-Pillen hintereinander genommen. Balthasar rannte auf ihn, doch sein Gegenüber bewegte sich ebenfalls recht schnell rückwärts und ließ seine Waffe wirbeln. Er musste Haken schlagen um nicht von der Waffe seines Gegners getroffen zu werden. Sein Widersacher achtete beim rückwärts springen nicht seine Umgebung und so stieß er mit seinem Rücken gegen die Reste der Mauer des schon beschädigten Hauses. Dies war die Gelegenheit für den jungen Brody, er sprang direkt vor seinen Gegner und bedachte ihn mit einem Hagel aus Schlägen. Durch die Wucht die bei diesem Angriff entfesselt wurdem, brach die restliche Mauer und der Gegner verschwand erneut ihm Haus. Balthasar war sich nun sicher einen Sieg erungen zu haben. Doch leider täuschte er sich, kaum lief er in Richtung der verbleibenden Gegner, schnalzte aus dem nun sanierungsbedürftigen Haus die Peitsche und wickelte sich um seinen Arm. Der überraschende Schmerz ließ Balthasar kurz Luft einziehen, dann merkte er einen Ruck der ihn nach hinten rieß. Er stürzte zu Boden und die Peitschenschnur verschwand im Inneren des Gebäudes. Balthasar rappelte sich schnell wieder auf und wich den wieder schneller werdenen Schläge seinens Gegner aus. Schnell hatte er ein Muster in den Angriffen erkannt und wartete auf den nächsten Schlag, der nicht lange auf sich warten ließ. Mit voller Absicht ließ er sich von diesem Angriff treffen nur um das Ende der Peitschenschnur festzuhalten. Der Striemen den die Waffe hinterlassen, tat zwar weh, doch dies war ein Opfer gewesen, das er hatte bringen müssen. Jetzt war er wieder am Zug, mit einem kräftigen Ruck zog er am Ende der Peitsch, so dass dieses aus den Händen seines Kontrahenten gerissen wurde. Dieser stolperte vorwärts genau in das Sichtfeld des jungen Brody. Balthasar grinste, er hatte gerade eine gute Idee. „Da wir uns hier anscheinend in einem Zirkus befinden, zeige ich dir gerne einen meiner neuesten Tricks.“ Er begann damit einige FlickFlacks zu schlagen, beim letzten hatte er sich die Schultern seinens Gegners gepackt und als er selbst wieder mit den Füßen auf dem Boden aufkam, schleuderte er diesen wieder ins Haus zurück. Anscheinend traf er mit dieser Aktionen einen der Stützbalken des Hauses, dieses stürzte nämlich mit einem großen Getöse endgültig in sich zusammen. Sichtlich mit sich zufrieden, drehte er sich in Richtung des Afromans um, er wollte sehen weit dieser mit seinem Gegner war,
 

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Allgemein: Der Chef von Zoo hörte viel von dem, was in der Stadt passierte. Das war einer der Gründe, warum er Animapetrix auch mit eiserner Hand regieren konnte, weit über dem was ein Bürgermeister jemals machen konnte.
Erst die Ressourcen sammeln, währenddessen alles solideren, jeder Schritt war für das starke Fundament das er wollte, um den South Blue zu erobern. Deswegen Kampfturniere, deswegen das Anheuern sehr fragwürdiger Leute, inklusive im technischen Bereich.
Der Anführer von Zoo sah sich von seinem dreiköpfigen Stab umrundet, welche in ähnlichen Schatten gehüllt waren wie er selbst. Und einer von denen hatte gerade berichtet. „Entkommen?“, entfuhr es ihm. „Hubbs ist am entkommen?“ Der Warnruf wurde erst gerade eben gegeben, hat dem Ganzen eine neue Wende gegeben.
Wenn Hubbs entkam, dann wäre alles zunichte, denn Hubbs war unwissentlich Teil von etwas viel Größeren. Wenn Hubbs entkam, dann würde nicht nur der leichte Weg versperrt sein, sondern auch noch weitere Hindernisse ihren Weg bahnen.
„Operation 3. Ziel ist das Gefängnis.“ Operation 3, es waren zwei wichtige Punkte dabei: Die Vernichtung eines strategisch wunden Ziels und die Verwischung der Tat.
Doch wozu hatte man Piraten als Verbündete? Es würde sehr dreckig und blutig werden, aber so etwas passierte manchmal einfach.

Speziell: In den Gassen hörte man es krachen und spürte man es beben. Aus den Resten des Gebäudes stand jemand auf, die drei Handlanger Zoos sind noch nicht so sehr beeindruckt von den Fähigkeiten dieser Hindernisse, aber deutlich aufgeregt, als sie die Bedeutung des Knalls zuordnen konnten. Operation 3, der Warnruf wurde per Lautsprecherschnecke gerade abgesetzt.
Sie mussten sich beeilen, ansonsten würden sie hehre Strafen bekommen. Die Bedeutung des Mädchens für den Boss ging ihnen etwas ab, aber er hatte betont, wie wichtig sie sei, weswegen er einige der besten Leute Zoos dorthin geschickt hat.
Und dann kam zu allem Überfluss noch eine Gruppe von Stadtgardenleuten. Aber warte mal... „Schaut, die haben das Mädchen!“ Schnell überreichten sie den Kelch der offensichtlichen Schuld an die drei Störenfriede weitergereicht.
Es wirkte unerwartet gut: „Ist das nicht... Beubo!? Wird er nicht für 8 Millionen gesucht? Dann muss das seine Bande sein!“ Manchmal war Ruhm einen ein Dorn im Auge und ein Stachel im Fuß.
 

Mika Ruko

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Mika indes hatte mit seinem Gegner ein so verdammt glückliches Los gezogen, dass man mal wieder die Frage stellen könnte, ob das Glück wirklich mit den Dummen war. Denn während der Größte von den Dreien damit beschäftigt war, das Mädchen festzuhalten, das der selbst deklarierte Afroman zu erretten gedachte, hatte es sich der, der mit dem Stuhl tanzt, zum Ziel gesetzt, den Afrobehaarten auszuschalten, der sich ihnen in all seiner Lächerlichkeit in den Weg zu stellen gewagt hatte. Punkt dabei war nur, dass der Große nur eine einzige Hand braucht, um das kleine Mädchen festzuhalten und ansonsten damit beschäftigt war, zu versuchen, den seltsamen Penner festzunageln, der jedoch in der Lage war, ihm auszuweichen. Kommen wir aber zurück zu dem Match-Up, das alle viel mehr interessierte als der Kampf zwischen Brody und dem Peitschentyp, der sich furios im Hintergrund abspielte. Der legendäre Held Afroman gegen den Typen mit dem Stuhl… also… zumindest sah es für Mika so aus. Dass sein Gegenüber durchaus wusste, dass und wie man dieses Möbelstück als Waffe benutzen konnte, konnte er ja auch nicht wissen. In den Augen seiner Zimmermännlichkeit nahm dieser Mann eben ein Möbelstück in die eigene Händen, doch nicht, um damit einen Raum zu möblieren und auszufüllen, sondern um damit einen erfahrenen Piraten zu bedrohen. In einer Situation wie dieser konnte der junge Mann einfach nicht anders… als zu lachen. Nicht laut, nicht heroisch, sondern viel mehr einfach nur ein unheimlich bescheuertes, kicherndes Lachen, das schon genug von ihm abverlangte, damit er sich nicht auf den Boden schmeißen und auf diesem herumkullern musste. Es war für ihn einfach nur lachhaft, dass er gegen einen Stuhl kämpfen sollte. Einen Stuhl!!! Er… als Zimmermann… gegen ein Möbelstück! Das konnte doch einfach nicht sein Ernst sein. Kahahahaha! Willst du mich eigentlich verarschen?! Okay, bei Mika hatte es vielleicht sogar schon etwas mit übersteigertem Selbstbewusstsein zu tun, doch, was sollte man bei dieser Kombination aus Profession und Waffe der Wahl des Gegners auch erwarten? Also… zumindest bei jemandem mit Mikas Mentalität. Sein Gegenüber wusste natürlich absolut nicht, wie er mit dieser Situation umgehen sollte, war das doch zugegebenermaßen schon ein wenig sehr ungewöhnlich, dass jemand, der versuchte, eine Kindesentführung zu vereiteln, auf einmal in schallendes Gelächter ausbrach. Etwas fassungslos erwiderte er: Willst DU mich verarschen? Doch viel weiter und bis zu dem Punkt, wo dann endlich geklärt werden konnte, wer hier wen wie verarschen wollte, sollten Mika und der Stuhlgänger gar nicht erst kommen, brach doch in diesem Moment das Gebäude an der Seite ein und unterbrach auf übelste Weise den Beweis, dass männliche Männer mit Afro wohl niemals ganz erwachsen werden.

Stattdessen sahen die beiden Kontrahenten hinüber zu den Trümmern des Gebäudes, vor denen der junge Fremde mit ein paar Striemen an den Armen stand, die er womöglich schon in der Nacht zuvor erlangt hatte, das konnte Mika nicht genau sagen. Denn weder vorher noch jetzt sah er sich die Arme des anderen Kämpfers für die Gerechtigkeit an. Doch dann erhob sich aus den Trümmern die peitschenschwingende Person, als wäre sie eben kaum gekitzelt worden und zu allem Überfluss ertönte auch noch irgendein Knall und auf einmal waren da noch mehr Leute, die irgendwie nach Truppen der hiesigen Autoritäten aussahen. Dann ging alles noch viel schneller. Plötzlich war das Mädchen, das eben noch bei dem großen Typen gewesen war, auf einmal bei Mika und die anderen zeigten auf den Fremden, den Penner und den einzigartigen Afroman und beschuldigten sie der Entführung des kleinen Mädchens. So eine Unverfrorenheit! Doch das schlug dem Fass noch nicht den Boden aus, das tat erst der nächste Ausruf von den offensichtlich feindlich gesonnenen. Waaaaaaaas!? Beubo? Beubo, der Bucklige? Beubo, der Bekloppte? Beubo, der… Moooooment… wie hieß der eigentlich mit Steckbrief-Spitznamen!?!? Hatte der überhaupt einen?! Beubo, das Biest? Beubo, der Beste? Beubo, der Blaue vom Ballermann? Nein, der Pirat konnte sich einfach nicht daran erinnern, dass dieser Beubo irgendeine Form von besonders bekanntem Spitznamen hatte, doch er wusste, dass er den Steckbrief von diesem Typen schon mal in der Zeitung gesehen hatte. HA! Das war hier doch tatsächlich eine Berühmtheit, die sich als Penner ausgab, weil sie sicher vorhatte, den Zoo zu überfallen, um sich eine Bisamratte oder einen Bär zu stehlen. Dass Beubo schon der Spitzname war und es da noch einen Namen drumherum gab, hatte der Zimmermann irgendwie vollkommen verdrängt und war so eher enttäuscht, dass ihm der Spitzname von Beubo, dem Bohnenbrechenden Bankier einfach nicht einfallen wollte. Doch jetzt galt es zu handeln, denn eines war sicher, der andere Typ hatte gemeint, sie müssten die Kleine retten und da sie Piraten waren, würden sie hier ganz sicher nicht mit heiler Haut bei einer Wache davon kommen. So nahm Mika das Mädchen und warf sie kurzerhand zu Brody hinüber, der ja grade die Hände frei und ein wenig Luft zum Atmen hatte, wo sein Gegner zwar wieder aufgestanden war, aber seine Bewegung nicht dazu genutzt hatte, wieder in Reichweite des Piratenkapitäns zu laufen. FANG! brüllte er, nur um direkt daran anzusetzen: Nimm die Kleine und laut, der große Beubo, der bärenstarke Botenjunge, und ich halten sie auf und verschaffen dir Zeit, Bro!

Heute war echt ein b-sonderer Tag. Seite an Seite würde er mit einem anderen Kapitän als Bumm-Bumm Boris selbst stehen und es würde niemand geringeres als Beubo, der bärtige Butler sein. Na gut… fing Mika an, drehte sich zu den Neuankömmlingen um und schlug mit der Faust in die Innenseite seiner anderen Hand. Ich bin nicht der, den ihr sucht, denn ich gehöre nicht zu Beubos Bande, doch für heute wird Mika Ruko von den Hamster-Piraten an der Seite von Beubo, dem blassen Bouncer, in den Kampf ziehen! Alles klar, Bro? Denen zeigen wir’s! Er hob die Hand, um bei dem Penner, der sich als glamuröser, Undercover arbeitender Piratenkapitän herausgestellt hatte, einzuschlagen, doch da, wo vor Sekunden neben ihm noch jemand gestanden hatte, war noch ein etwa menschengroßes Luftloch, das nun von dem Afro-Träger ganz schön blöd angeguckt wurde.
Er ist da lang! Lasst ihn nicht entwischen! brüllten einige der Männer und verschwanden in eine der angrenzenden Gassen, scheinbar dem Flüchtigen hinterher, doch in Mikas Gesicht stand schon wieder ein Grinsen. Okay, wir teilen sie auf und holen sie uns in besserem Terrain! Gute Idee, Beubo, du brillanter Bursche! Dann ist es meine Aufgabe, hier die Stellung zu halten, während sie dir folgen, damit der andere abhauen kann. So ein Genie… murmelte der Tagträumer die letzten Worte mehr zu sich selbst als zu irgendjemand anderen, riss die zu Fäusten geballten Hände in die Höhe, sodass das Äffchen-Bettlaken durch die Luft flatterte, als würde eine starke Brise von vorn kommen. Ihr kommt nicht vorbei! brüllte er die anderen an und er hatte wirklich die Absicht, weder den Peitschentyp, noch den Idioten mit dem Stuhl, den Bullen von einem Mann oder die Neuankömmlinge passieren zu lassen… oder eben die, die nicht gerade hinter Beubo her gerannt waren.
 
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