Aktuelles

Die "Twinkling Star"

Livy

Inaktiv
Beiträge
712
Posten
First Guardian
Steckbrief
Link
Teufelsfrucht
Link


Von: Wohin jetzt, mon Capitaine?

"Noch ein Stück! Noch etwas! Ja, genau, fast! Hervorragend, Miss Black, ihr macht das hervorragend!"

Mit der Präzision einer Maschine brachte die junge Navigatorin die Dragon nach und nach auf eine Höhe mit dem seltsam leuchtenden Schiff. Shien stand unterdessen an der Reling der Dragon und betrachtete den leicht schimmernden Rumpf des fremden Schiffes. *Wir müssen irgendwie dort hoch kommen... aber wie?* Keinen Gedanken verschwendete Shien dagegen an die Fragen, die man sich eigentlich immer zuerst stellen sollte, traf man auf hoher See auf ein vollkommen fremdes Schiff: Wer ist alles an Deck? Piraten, Marinesoldaten, Landratten? Wieviele sind es? Sind sie gut bewaffnet? Stellen sie eine Gefahr dar?
Der Kapitän der kleinen Crew stellte sich dagegen imme rnur ein und die selbe Frage: *Wie kommen wir dort hoch?* In den Rumpf waren zwar hier und da Öffnungen zu sehen, aus denen die Läufe eiserner Kanonen ragten, dennoch standen die Geschütze zu weit auseinander, um von Lauf zu Lauf springen zu können. *Vielleicht sollten wir es mit einem Enterhaken probieren... haben wir sowas überhaupt? Ich sollte Eol fragen... Oder ich bitte Sona, die Aufmerksamkeit der anderen Crew mit einem leichten Liedchen auf uns zu lenken! Oder wir versuchen uns doch an einer der Luken... hmm?*
Ein flatterndes, langes, dunkles Etwas erregte plötzlich die Aufmerksamkeit des eifrigen Kapitäns. Shien musste sich zusammenreißen um nicht laut loszulachen, als er das seltsame Ding erkannte. *Ein Seil, das einfach so von der Reling hinabbaumelt... die Mannschaft scheint wirklich nicht die sorgfältigste zu sein!*
Frohgemut wandte er sich erneut seiner Mannschaft zu. "Wie es aussieht, wird es ein leichtes für uns sein, an Deck zu kommen! Ich werde selbstverständlich als erster dort hoch gehen! Nicht, um den ganzen Ruhm alleine einzuheimsen, sondern um die mögliche Gefahr für euch, meine Freunde, abschätzen zu können!"

Als Shien schließlich Meter um Meter die Schiffswand erklomm malte er sich bereits die verschiedensten Bilder aus, die ihn dort oben erwarten könnten. *Ein leuchtendes Schiff... vielleicht gehört es ja einer heit'ren Piratencrew! Oder das hier ist eines dieser schwimmenden Restaurants! Vielleicht... aber auch nur ganz vielleicht... haben wir hier ein Theaterschiff entdeckt! Nein, von wegen 'vielleicht', so muss es sein! Das hier ist ein Theaterschiff! Sicher hat die Crew gehört, dass der schwarze Shien diese Gewässer besegelt, und jetzt wollen sie ihn anheuern! Das wird es sein!*
In diesem Moment bekamen seine Finger die Reling zu fassen. Mit einem gewaltigen Ruck zog sich Shien hoch und baute sich auf der schmalen Reling auf, breitbeinig, die Arme vor der Brust verschränkt. Lauthals verkündete er: "Habt keine Furcht, meine Freunde, eure Suche findet hier ein Ende! Der schwarze Shien ist hier und wird euch..."
Erst jetzt wurde der Kapitän der Dancing Dragon sich seiner Umgebung gewahr. In etwa fünf Metern Abstand standen unzählige gut gekleidete Frauen und Männer im Kreis, allesamt die Blicke auf ihn gerichtet... die Blicke, und mehrere Pistolenläufe und Schwertklingen. Bevor Shien auch nur ein Wort herausbringen könnte, erschall von irgendwoher aus der Masse ein Ruf:
"Haltet die Klappe, Pirat, und befehlt eurer Crew, ebenfalls an Board zu kommen! Ansonsten werden wir euch zurück in die Hölle schicken, wo ihr hergekommen seid!"
Unfähig, den Sprecher zu identifizieren, hob Shien die Hände hoch über den Kopf und beugte sich seitlich über die Schiffswand. Ohne seine Häscher aus den Augen zu lassen rief er:
"Ähm, äh, Freunde... könntet ihr vielleicht hier hoch kommen? Die Leute hier oben würden uns gerne alle kennen lernen..."
 
Zuletzt bearbeitet:
J

Jennifer Black

Guest
Die Mimik des Kapitäns irritierte Shien, offenbar war er zunächst enttäuscht, schauspielerte sich dann jedoch ein Lächeln auf die Lippen. „Der macht einem Mut…“, dachte Jenny und wandte ihm den Rücken zu, um ihn in den Steuerraum zu führen. Dann rollte sie einmal herzhaft mit den Augen und zeigte ihm das leuchtende Schiff. Während er zu grinsen begann und einige Jubelrufe ausstieß, staunte Jenny zunächst nur ohne Verständnis, doch dann merkt sie, wie ansteckend sein Grinsen war und sie musste leise kichern.
"Noch ein Stück! Noch etwas! Ja, genau, fast! Hervorragend, Miss Black, ihr macht das hervorragend!“
Gekonnt ignorierte Jennifer die Stimme des Captains, der sie fast um den Verstand brachte. Ein wenig nervig war er schon, aber irgendwie machte er dabei einen ganz putzigen Eindruck… putzig, so wie… ein Hund beispielsweise. Ohne irgendwo gegen zu fahren manövrierte die junge Black die Dragon an das andere Schiff heran. Zwar hätte sie als Kapitän anders gehandelt, doch wenn ihr Kapitän befahl, würde sie gehorchen… es sei denn er würde befehlen, dass sie ins offene Meer springt. Dann stoppte sie das Lenken und sah nachdenklich in das ebenso nachdenkliche Gesicht ihres Kapitäns. Sie zweifelte stark an der Tatsache, ob er darüber nachdachte, wer an Bord war. Als er plötzlich anfing zu lachen, folgte sie seinem Blick und runzelte die Stirn. „Ein Seil?“, fragte sie sich skeptisch. "Wie es aussieht, wird es ein leichtes für uns sein, an Deck zu kommen! Ich werde selbstverständlich als erster dort hoch gehen! Nicht, um den ganzen Ruhm alleine einzuheimsen, sondern um die mögliche Gefahr für euch, meine Freunde, abschätzen zu können!" Staunend lauschte Jennifer dem Kapitän. Meinte er das etwa ernst? Sie war nicht mutig genug um etwas zu erwidern, also lief sie ihm lediglich hinterher, gleich nachdem sie das Steuer festgeklemmt hatte. An Deck angekommen bemerkte sie, dass er drauf und dran war die Schiffswand hochzuklettern. „Sir, haltet ihr das für eine gute Idee?“, fragte sie halblaut und biss sich auf die Unterlippe. Irgendwann erreichte er die Reling und zog sich hoch. Gedämpft hörte Jenny seine pompöse Stimme schreien: "Habt keine Furcht, meine Freunde, eure Suche findet hier ein Ende! Der schwarze Shien ist hier und wird euch...", am liebsten hätte sie sich die Hand vors Gesicht geschlagen, doch die Szene war einfach zu komisch. Sie presste die Lippen fest aufeinander und versuchte ein Lachen zu unterdrücken, doch grinsen tat sie dennoch… "Haltet die Klappe, Pirat, und befehlt eurer Crew, ebenfalls an Board zu kommen! Ansonsten werden wir euch zurück in die Hölle schicken, wo ihr hergekommen seid!". "Ähm, äh, Freunde... könntet ihr vielleicht hier hoch kommen? Die Leute hier oben würden uns gerne alle kennen lernen..." Jenny fühlte sich nach dem dumpfen Befehl nicht einmal erschüttert. Im Gegenteil, sie seufzte nur resignierend, stellte fest, dass sie keine Schuhe trug und ansonsten ganz gut aussah, dann begann sie als Erste bis zur Reling hinauf zu klettern. Flink wie eine Gazelle war sie und um einiges schneller oben als ihr Kapitän zuvor, als sie an Deck ankam und auf der schmalen Reling stehen blieb. Ihr entwich unbemerkt ein leises „Wow“, als sie staunend die gut gekleideten Menschen sah. Glücklich wirkten die irgendwie alle nicht, aber hübsch sahen sie aus. Allemal. Schweigend stellte sich die junge Black zu ihrem Kapitän, nun ja, eher halb hinter ihn, sodass sie zwar sah, was passierte, aber nicht frontal zu den bösen, bösen Menschen stehen musste. Erst jetzt bemerkte Jenny, dass jeder der Männer und Frauen bewaffnet war und ihr Blick fuhr durch die Reihen, in denen sie sogar Kinder entdeckte. Sie zuckte ängstlich zusammen, als sie bemerkte, dass zwei Kinder, ein Junge und ein Mädchen, sie aus kalten, leeren Augen ansahen. Die Schwarzhaarige schluckte ängstlich und ihre Finger krallten sich, ohne, dass sie es merkte, in Shiens Hemd. Der Junge trug einen schwarzen Anzug, das Mädchen ein weißes Kleid, so als würden sie bald heiraten. Und jedes von ihnen hatte eine Pistole in der Hand. Jennys Atem beschleunigte sich, die vielen Menschen machten ihr tierische Angst und die Welt verschwamm vor ihren Augen. „Oh Gott, oh Gott, oh Gott“, dachte sie und bekam Panik.
 
D

Dwain Kusaka

Guest
Wie Dwain auf diesem Schiff gelandet war, wusste er nur noch allzu gut. Er hatte beinahe sein ganzes kleines Vermögen ausgeben müssen um auf diesem Schiff mitreisen zu können. Er wusste zwar net genaus das konkrete Reiseziel des Schiffes, was wahrscheinlich adaran lag das es ihn nicht sonderlich interessierte. Er bemerkte aber schon jetzt das auf diesem Schiff hier nur reiche und sehr schick angezogene Leute saßen. Als er nun an einem der Tische saß und beginnen etwas zu essen bemerkte er auch, wie einige Leute ihn schief ansahen und begannen über ihn zu reden, was anscheinden daran lag das Dwain weder schick noch reich aussah. Ihn interessierte dies jedoch nicht sonderlich, er wollte nun lieber erstmal sein Essen genießen, schließlich hatte er ja dafür bezahlt. Gerade als Dwain anfangen wollte sein Essen zu verzehren und zum ersten Biss ansetzte, bemerkte er wie sich die Aufmerksamkeit der Gäste und auch der Besatzung auf einmal gen Meer richtete. Ihn fing es nun auch an zu interessieren was da draußen sein mag. Somit stand Dwain nun auf und ging mit einem strahlenden Grinsen in Richtung des Fensters. Als er nun auch schaffte, sich soweit durch die Menschenmassen zu drängeln, das er halbwegs durch das Fenster schauen konnte, fiel ihm ein kleines Piratenschiff auf was gerade auf die "Twinkling Star" zusegelte. Dwain verspürte jedoch momentan größere Interesse an seinem Essen, als an dem Vorhaben der Piraten. Erbegab sich wieder an seinen Platz zurück und verspeiste nun seine Mahlzeit. Als er nun fertig war, lehnte er sich an seine Stuhllehne und versank in einen seiner Tagträume. Doch dieser wurde schon nach einige Minuten von lautem Lärm gestört. Dwain öffnete wieder seine Augen und schaute sich um. Während er dies tat, bemerkte er wie ein sich die Leute vor der Reling versammelten. Dwain stand auf und begab sich zu der großen Menschenmasse. Als er dort ankam bemerkte er erst wie entsetzt und wütend sie alle sind und das beinahe jeder eine Waffe in der Hand hielt. ,, Wütende reiche Menschen mit Schwertern und Pistolen....das nenne ich doch mal ein lustiges Ereignis." Kurz danach fing Dwain auch schon leise an zu lachen. Währendessen drängelte er sich aber auch durch die Menschenmengen um einen kleinen Überblick über die Situation zu bekommen. Als er endlich etwas erkennen konnte, musste er anfangen zu kichern. ,, Was is das denn für ein komischer Kauz ? " Dwain musterte den weißen Pirat und sein Blick blieb an seiner weißen Mähne hängen. Mit einem "WOW" schaute er sich den scheinbaren Piraten an und war ziemlich erstaunt. Plötzlich begann jemand aus der aufgebrachten Menschenmenge zu brüllen ,,Haltet die Klappe, Pirat, und befehlt eurer Crew, ebenfalls an Board zu kommen! Ansonsten werden wir euch zurück in die Hölle schicken, wo ihr hergekommen seid!" Dwain konnte nicht genau feststellen wer es rief, er konnte nur raushören das es von rechts von ihm kam. Daraufhin hob der Pirat die Hände, beugte sich ein wenig über die Reling und rief.
"Ähm, äh, Freunde... könntet ihr vielleicht hier hoch kommen? Die Leute hier oben würden uns gerne alle kennen lernen..." Kurz darauf tauchte auch schon die zweite Piratin auf. Es war ein schwarzhaariges, kleines Mädchen. Sie versteckte sich zur Hälfte hinter ihrem Käptn, sodass es Dwain schwerfiel sie zu mustern. Sie schien jedoch ziemlich erschreckt zu sein und zog sich hinter ihrem Käptn zurück. Dwain entschloß sich nun das Geschehen aus der Menschenmenge herau in Ruhe zu beobachten und zu schauen wie sich dies alles noch entwickeln würde.
 
S

Sona

Guest
Eigentlich ist es eine Art Familiengeschäft. Ich bin die 13te Generation die der Schiffszimmerei nachgeht und daher kenne ich schon den ein oder anderen Kniff. Sicher ich bin noch kein Meister und habe viel zu lernen, aber mit genügend Zeit kriege ich schon relativ gute Ergebnisse hin. Ausserdem habe ich mich schon immer für verschiedenste Materialien interessiert und es war mir eine Freude an der Geige zu arbeiten. Dies war mal ganz neues Terrain auf das ich mich bewegt habe und war mal erfrischend. Nichts des so trotz werde ich weiter üben müssen. Naja wer weiß vielleicht schaffe ich es ja später mal ein Piano aufzubauen.Dann ist es also die Tradition, die euch dazu trieb. Bereits die 13.? Welch’ mit Sagen befleckte Zahl. Mein Freund, entweder heißt das, sie sind der Schiffszimmermeister ihrer Familie überhaupt oder das schwarze Schaf. Nach meinen Beobachtungen und Musterungen des wiederhergestellten Geigenrahmens jedoch, muss ich doch verkünden, dass ich letzteres durchaus außen vor lassen muss. Neues Terrain? Meine Geige spricht doch ganz klar gegen den für Anfänger typischen Umgang mit selbiger – sie sieht aus, als sei sie gemäß meiner Umkonstruierungen in liebevoller Handarbeit selbst neu aufbereitet wurden. Meine Augen gehen noch immer schwimmen, wenn ich diesen Mantel aus Liebe um mein Leben sehe. Um ehrlich zu sein: Begeisterung ist für diese Tat kein Ausdruck! Und wie sehr ich Ihnen jetzt bereits den Bau eines Pianos beinahe schon empfehlen würde. Das Piano als Musikinstrument besonderer Akustik hat in mir schon immer einen leisen Ehrgeiz geweckt, selbiges ebenfalls zu erlernen. Nein, ehrlich! Sie brauchen nicht lachen, ich traue Ihnen jenes zu! Dennoch freute sich Sona darüber, dass Eol in angebrachter Selbstkritik lachte. Jeder, der in einem solchen Moment ernsthaft beteuerte, er könne die Sterne vom Himmel holen – was dem Konstruieren und Bauen eines Pianos aus dem Nichts durchaus gleich kommt, würde ein Typ Mensch sein, den Sona zwar respektierte, den er aber dennoch meiden würde. So gezeichnet ergäbe das Bild dieses Menschen eher ein Abbild des unerschrockenen und selbstgefälligen Arbeiters, der, nach Sonas Erfahrungen, kein Gefühl für Musik besäße. Bei ihm brauch’ ich mir da jedoch keine Sorgen machen. Wer die Geige so mit Leben befüllt, der muss ein Gespür für die künstlerischen Wege des Lebens besitzen.
Und wie hast du zu deiner Kunst gefunden? Sona war über diese für jeden anderen vielleicht logisch resultierende Rückfrage sehr überrascht. Er konnte es nicht umgehen, dass ihm ein Lächeln auf das Gesicht folgte, als er seinen vorher klar auf Eol gerichteten Blick hinaus auf das vom Schiff zerteilte Meer schweifen ließ. Nun, es war so etwas wie ein Zeichen, das sich hierbei bot. Irgendetwas in dieser Welt wollte, dass ich nicht scheitere und vereinsame. Um es kurz zu machen: der Zufall brachte mir die Geige, mit ihr die Musik und damit mein eigentliches Leben. Es gibt so vieles, was meiner Seele jetzt entgegen hält, überhaupt etwas darüber hinaus in die ungeschützte Freiheit zu verlieren. Mein Freund, im Leben kommt die Zeit, da… Kameraden! Wie es aussieht, beginnt unser nächstes, gemeinsames Abenteuer bereits heute Nacht! Macht euch bereit, wir werden dieses Schiff erkunden! Kabuki-Piraten, ho!! Sona unterbrach seine ihm ohnehin schon leicht ungemütliche weil schicksalsträchtige Selbsterklärung, als er just im selben Augenblick ein Berg von Lichtern auf dem Meer auf sie zukommen sah. Der Kapitän und die Grünhaarige waren nicht mehr an Deck und bald darauf hörte Sona die Worte: Ähm, äh, Freunde... könntet ihr vielleicht hier hoch kommen? Die Leute hier oben würden uns gerne alle kennen lernen...
Sona wandte sich ohne ein weiteres Wort an Eol zu richten von selbigem ab und folgte dem Verlauf des rötlich anmaßenden Schiffes in Richtung des Steuerraums. Unwesentlich später fand er sich bereits mit seinen neu gewonnenen Kameraden und dem Schiff neben dem aus vielen Lichtern bestehenden Berg, der nun ebenfalls als Schiff zu erkennen war. Nacheinander nahm er die Worte Shiens war, die episodengleich dafür sorgten, dass der Rest der Crew, namentlich Eol und Sona selbst, Bescheid wusste, was Sache war. Als wenig später auch die Grünhaarige an dem für die Sicherheit des unbekannten Schiffes mehr als ungünstig angebrachten Seils hinauf kletterte, wandte sich Sona wieder zu Eol und sprach: Wir setzen unseren Plausch später fort, aber ich glaube, wir werden jetzt anders gebraucht.
Unter für seinen Körper sehr ungewöhnlichen Strapazen und einer Kräfte zerrenden Akrobatik, die vermuten lassen konnte, dass Sona nicht nur versuchte hinauf zu klettern sondern auch nebenbei eine gute (in Wirklichkeit eher fast schon belustigende) Figur machen wollte, errang Sona mit diversen Blasen an den beiden Händen und einem verschwitztem Körper die Rehling des Schiffes. Hier hielt er sich krampfhaft an selbiger fest und zwang seinen Körper nur noch weiter zu physischer Anstrengung, die ihm jedoch versagt blieb. Zu sehr darauf konzentriert, nicht ins Wasser zu fallen (Man hätte schwimmen lernen sollen.) und gleichzeitig die Rehling als Hindernis zu bewältigen, bemerkte er nicht, dass einer der Männer in der hintersten Menge der gut Gekleideten unter herzerweichendem Lachen drei, vielleicht vier andere ebenfalls dazu brachte, über den tollpatschig an der Rehling wie fest getakerten Sona in spöttisches Lachen auszubrechen.
Entschuldigt Freunde, aber euer Musiker bräuchte dringende Hilfe, wenn ihr sicher gehen wollt, dass er nicht bald ins Reich der Toten hinüber treten soll! So anstrengend das Halten an der Rehling für ihn auch war, nichts und niemand konnte ihn je davon abbringen, seinem Mundwerk die Irrationalität beikommen zu lassen – hätte doch ein einfaches „Hilfe!“ mehr gesagt als tausend Worte. So trug Sona nur noch mehr zum Erheitern der skurrilen Gestalten vor ihm bei.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
E

Eol P. Anglachel

Guest
"Kameraden! Wie es aussieht, beginnt unser nächstes, gemeinsames Abenteuer bereits heute Nacht! Macht euch bereit, wir werden dieses Schiff erkunden! Kabuki-Piraten, ho!!"Anglachel sah kurz zum Kapitän des bunt zusammen gewürfelten Haufen und folgte dann seiner Handgeste zum groeßne hell leuchtenden Schiff. Sona der unterbrochen wurde starrte ebenfalls zu dem Kreuzer. "Was haben wir denn da?", fragte sich Anglachel in seinen Gedanken, "Ein ganz schön großes Schiff und dann auch noch so verdammt hell.Haben die keine Angst vor Piraten?". Gerade wie dieser eine Gedanke durch seinen Kopf schoss, wurde ihm bewusst, dass er ja jetzt ein Pirat war. Grinsend bemerkte er, wie zu erst Shien und nach seinem Ruf zur Crew Jennifer und schließlich Sona auf das Deck des anderen Schiffs kletterten. Missmutig begutachtete Anglachel zuerst das Schiff und dann den anscheinend harmlos herunterbaumelnden Strick. "So dumm ist doch niemand. Die Gefahr des Enterns ist viel zu hoch.", dachte sich der Schiffszimmermann und kletterte vorsichtig hinter dem Musikanten her. Als dieser an der Rehling festhing, gab ihn Anglachel von unten einen kräftigen Stoß mit einer Hand, so dass Sona mit einem dumpfen Geräusch eher schlecht als recht auf dem Schiff landete. "Tut mir leid mein werter Herr Musiker, aber du warst nicht der einzigste der hier hängt.", begann Anglachel in einem freundlich, leicht bedauerlichen Ton zusagen, "Ich hoffe du hast dir nicht all zu sehr weh getan."
Am Deck des Schiffes angekommen, blitzten auch schon 3 Pistolen und 5 Schwerter, oder besser gesagt Dolche, mit der Zielrichtung auf seine Brust vor ihm auf. "Wunderbar Kapitän.", musste Anglachel ironisch anmerken und blickte über seine Schulter zu Shien, "Ein Warnsignal wäre das nächste mal angebrachter.". Die Kabuki Piraten bildeten einen Halbkreis, mit dem Rücken zur Rehling. Shien stand in der Mitte mit Jennifer hinter sich, Sona links, dem der Aufprall auf dem Deck nichts ausgemacht zu haben schien, und Anglachel rechts. "Es gibt für euch kein nächstes Mal.", fauchte ein älterer Herr aus der dritten Reihe. Anglachel musterte ihn genauer. Der Mann war von kurzer stämmiger Statur und stützte sich mit der linken Hand auf einen Gehstock ab, während die rechte Hand einen Revolver hielt. "Hoffe mal ich bin auch noch so fit in seinem Alter.", murmelte Anglachel wohl etwas zu laut und fing sich einen noch grimmigeren Blick ein. Danach musterte er die gesamten anderen Leute, oder beser gesagt er versuchte es. Sie alle schienen nicht gerade froh über die Anwesenheit der kleinen Gruppe zu sein und jede Bewegung die sie machten wurde von mindestens zwei Dutzend Augen verfolgt. Am anderen Ende des Decks bemerkte er einen orangen Haarschopf. Der junge Mann den Anglachel maximal auf zwei Jahre älter schätzte schien die ganze Situation recht gelassen und auf heiternd anzusehen. "Naja wenigstens scheinen nicht alle schlechte Laune zu haben.", dachte sich Anglachel und grinste. "Wenn du meinst, dass hier wäre ein Teekränzchen und du kannst einen auf gelassenen Gast machen, dann irrst du dich ganz gewaltig.", fing sich Anglachel gleich die nächste verbale Attacke ein, "Also steck dir dein selbstgefälliges Grinsen sonst wohin und mach ja keine Spirenschen!".
Mittlerweile erreichte Anglachels Motivation zum Guten-Tatendrang einen gewaltigen Tiefpunkt. Nicht nur das sie gefangen waren, nein es wurden ihnen sogar die kleinsten Gestiken oder Mimiken verboten. Wie genau die junge Piratencrew sich aus dieser Affäre heraus ziehen will wusste er noch nicht, aber irgendwas musste bald geschehen da sonst dieses Gefühl des Todesschleiers nicht nur eine schlechte Vorahnung bleiben würde.
"Wie kommen wir hier bloss wieder raus?"
 

Livy

Inaktiv
Beiträge
712
Posten
First Guardian
Steckbrief
Link
Teufelsfrucht
Link
Noch immer starr vor Überraschung - und es war wirklich nur Überraschung, warum sollte Shien auch Angst haben? Seine Geschichte würde wohl kaum an Deck irgendeiner leuchtenden Schaluppe enden - stand Shien der angespannten Menge gegenüber. Während Jen sich hinter ihm postierte und auch Sona und Eol langsam aber sicher den Weg über die Reling fanden, ratterte Shiens Hirn unablässig und zermatterte sich selbst auf der Suche nach einer Antwort.
*Ok, wir haben hier ein äußerst verärgertes Publikum... ist ja nicht das erste Mal, wäre also gelacht, wenn wir hier nicht wieder raus kämen. Doch wie stellen wir das am besten an.*
Ein alter Mann, gestützt auf einen gehstock, fauchte unterdessen Eol an. Shien warf ihm einen flüchtigen Blick zu, dann besah er sich die Passagier etwas genauer. Allesamt waren es Männer und Frauen unterschiedlichster Altersstufen: Alte Greise, junge Mädchen, und Burschen, die noch mehr als grün hinter den Ohren waren. Hier und da klammerte sich eine Dame an den Arm ihres Herzblattes, andere Frauen hielten Pistolen in der Hand. Sie alle waren durch die Bank hervorragend angezogen: Die Männer trugen dunkle Anzüge, die Frauen prunkvolle Kleider. Selbst die kleinsten Kinder waren in die edelsten Stoffe gehüllt.
*Nirgendwo ein Holzbein, eine Augenklappe, geschweige denn ein dicker schwarzer Rauschebart... mit Piraten haben wir es also schon einmal nicht zu tun. Diese Menschen sehen eher so aus, als hätten sie gerade eine Party gefeiert. Und wer feiert schon Parties, außer...*
Wie, als hätte es in Shiens großen Schädel plötzlich *klick* gemacht ratterte eine Liste von verschiedenen Stichworten vor dem inneren Auge des Kapitäns herunter:
*Urlauber... Reich... Leuchtendes Schiff... North Blue... Kreuzfahrt...
...Twinkling Star!!*

Mit einem entschuldigen Lächeln trat Shien einen Schritt vor. *Natürlich! Warum ist mir das nicht gleich eingefallen?! Ich hab' wohl wirklich ein Gedächtnis wie ein Sieb...*
Die Twinkling Star - ein riesiges, leuchtendes Schiff - war fast auf der ganzen Welt bekannt, zumindest bei der entsprechenden Klientel. Die riesige Galleone war von einer berühmten Werft vor einigen Jahren erbaut worden und wurde seitdem an reiche Kunden vermietet, die gerne auf besondere Art und Weise die Meere besegeln wollte. Die Familie Kagayaki selbst hatte einmal erwogen, das Schiff für kurze Zeit zu mieten, doch kam den beiden Eltern des Schwarzen Shien damals ein "dringendes Geschäft" in die Quere. *Wie jedes Mal...*
Shien schüttelte innerlich den Kopf. *Nein, jetzt ist nicht die zeit zum Grübeln, ich muss mir etwas einfallen lassen!*

Schließlich machte Shien eine huldvolle Verbeugung und lächelte in die Runde.
"Sehr geehrte Damen und Herren! Ich muss mich wohl für diese unsere verpatzte Überraschung entschuldigen! Im Auftrag meines Auftraggebers sollten wir, die Kabuki-Pira... Kabuki-'Schausteller' für ihr aller Unterhaltung sorgen, doch wie es aussieht, wurden wir bereits enttarnt!" Es folgte ein kurzes, peinlich berührtes Kichern, dann sprach Shien weiter. "Wir fünf, müssen sie wissen, sind eine kleine, aber nichtsdestoweniger äußerst fähige Schausteller- und Theatergruppe, die extra für diese Reise engagiert wurde, als kleine Aufmerksamkeit sozusagen und als Dank dafür, dass sie dieses wunderbare Schiff gemietet haben."
Shien warf einen blitzschnellen Blick in die Runde. Drei Viertel aller Gesichter waren voller Überraschung, Verwunderung, aber auch Interesse, und nur noch ein Viertel schien die Gruppe direkt ohne Diskussion über Board werfen zu wollen. *Und die werden es sich auch noch anders überlegen. Holen wir zum finalen Schlag aus.*
"Aber, meine Damen und Herren, was rede ich da! Öffnen sie Augen, Ohren und Herzen, und lassen sie sich von uns verzaubern!"
Mit einer ausschweifenden Bewegung drehte sich Shien zu seiner Crew um und reihte sich mit ein paar Schritten rückwärts nahtlos in den Kreis der erwartungsvollen Zuschauer ein. Ein kurzes, gequältes Lächeln huschte über seine Lippen, als er seine Kameraden ansah. *Verzeiht mir, meine Freunde, doch müsst ihr hier wohl allein durch... ich habe getan, was ich konnte. Das beste soll man sich ja sowieso zum Schluss aufheben...*

"Lasst die Show beginnen!!!"
 
Zuletzt bearbeitet:
J

Jennifer Black

Guest
Oh man.... Ooooooh man.... Das war also tatsächlich sein Ernst, ja? Jennifer atmete tief ein und aus und hätte ihrem Kapitän am liebsten eine weiße Haarsträhne nach der anderen... abgeschnitten. Sie wollte ja niemanden verletzen. Seufzend sah sie die anderen Crewmitglieder an, während ihr Kapitän die „Show“ beginnen ließ. Doch wo bei der jungen Black eben noch tierische Angst gewesen war, so war sie nun neugierig geworden, denn sie liebte es, die Reaktionen eines Publikums zu beobachten, auch wenn dieses Publikum hier nicht ganz ihren Vorlieben entsprach. Da keins ihrer Crewmitglieder sich anschickte etwas zu tun, seufzte sie, blinzelte einmal und schnippte dann mit den Fingern. „Maestro? Musik bitte!“, bat sie Sona und marschierte dann zu ihrem Kapitän. „Sir, das hatten wir aber anders abgesprochen...!“, beschwerte sie sich und tippte Shien gegen die Brust, während sie einen vorwurfsvollen Blick spielen ließ. Doch dann wandte sie sich Richtung Publikum, denn mit ihrer Beschwerde beim Kapitän hatte sie längst jegliche Blicke auf sich gezogen. „Ich hoffe ihr entschuldigt, unser Kapitän ist vollkommen neu im Geschäft und versteht sich nicht auf Überraschungen!“, in diesem Augenblick wollte sie lieber nicht zu Shien hinüber sehen, denn eine größere Lüge hätte sie wohl nicht aussprechen können. Doch irgendwo hatte der Weißhaarige es ja verdient. Lächelnd trat sie einige Schritte zurück und machte eine ausschweifende Bewegung mit dem Arm, um Sona zu präsentieren. „Darf ich vorstellen? Unser grandioser Fiedler...“, einen Moment überlegte sie, denn seinen wahren Namen zu nennen war vielleicht nicht der beste Einfall. „Wolfi Amadei Mozarti!, rief sie dann und verbeugte sich rasch vor dem Musiker, sodass dieser anfangen konnte zu spielen. „Na gut, Jenny, dann leg mal los!“, meinte sie zu sich selbst. „Wie wäre es mit jemandem aus dem Publikum?“. Die junge Black hielt Ausschau nach einem Scheinwerfer oder etwas Derartigem, doch als sie nicht fand, lief sie zur Reling, packte sich ein Seil und schwebte im nächsten Moment elegant übers Publikum hinweg. „Meine Damen und Herren, wie wäre es mit einem von ihnen für unser nächstes, kleines Experiment?“, fragte sie und ließ sich abrupt fallen. Sie landete neben einem Rothaarigen, der nicht viel älter aussah als sie selbst. Ohne sich um seine Meinung zu scheren packte sie diesen am Arm und zog ihn aus der Menschenmenge hinaus, wo sie zwischenzeitig von irgendwelchen Kleidern erdrückt und von dickbäuchigen Männern erstickt wurde. Als die beiden auf der freien Fläche an Deck standen, begrüßte Jenny den Herrn und fragte nach seinem Namen. „So, Dwain also, ja? Nun gut, Dwain, darf ich bitten?“, fragte sie und winkte einen Stuhl zu sich heran – vielmehr einen dickbäuchigen Herrn, der mit glänzenden Augen zusah und ihr einen Stuhl brachte. Jenny warf ihm eine Kusshand zu, woraufhin dieser rot anlief und einige begannen zu raunen. Dann drückte sie Dwain auf den Stuhl, sodass er sich setzte. Mit einem Tau band sie ihn nun fest und ließ sich zwei Menschen aus dem Publikum davon überzeugen, dass die Taue fest saßen. Allesamt nickten sie erstaunt und sahen mit leuchtenden Augen weiter zu. „Und nun wird es unserem Musiker durch diese Melodie möglich sein, ihn zu befreien... ohne, dass irgendjemand die Taue berührt!“, behauptete sie. „Löscht bitte die Lichter!, rief sie und im nächsten Moment leuchteten nur noch einige wenige der Lichter an Deck, sodass es nahezu stockfinster war und die junge Black in aller Seelenruhe verschwinden konnte. Einzig und allein gut beleuchtet war Dwain, der auf seinem Stuhl gefesselt saß und sich nicht bewegen konnte. Während Sona seine Melodie spielte, machte die junge Black sich unsichtbar und begann die Taue wieder zu entfesseln. Für sie sah das alles andere als mystisch aus, doch für das Publikum musste es so wirken, als bewegten sich die Taue wie von Geisterhand, während Sona seine Melodie spielte und dem ganzen den richtigen Flair gab. Irgendwann war Dwain befreit, das Publikum bestand aus Menschen, die entsetzt kreischten oder Vermutungen in den Raum stellten. Mit einem Mal jedoch erschien die junge Black wieder – auf der anderen Seite des Schiffes. Sie saß hinter dem Publikum auf der Reling, hatte die Beine übereinander geschlagen und sah lächelnd zu, wie sich nahezu alle perplex zu ihr umdrehten, als sie begann zu reden. „Wie sie sehen, meine Damen und Herren, ist ihr Passagier unverletzt, ihr könnt ihn also wieder mitnehmen!, meinte sie lächelnd, doch eine böse Zunge in der Menschenmenge bellte wütend: „Betrug! Da waren Fäden, Fäden an dem Tau! Ich habs gesehen! Ich HABS gesehen!, brüllte der Mann und spuckte dabei wie verrückt, während er mit dem Fuß auf den Boden stampfte. Die junge Black jedoch ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. „So wie es aussieht haben wir einen Freiwilligen für unser nächstes Experiment gefunden!“, rief sie freudig und winkte den angepisst wirkenden Herrn auf die Bühne, während sie Dwain bedeutete, auf dem Stuhl sitzen zu bleiben. Allmählich gingen ihr die Ideen aus, weshalb sie mit einem gequälten Lächeln an den Schiffszimmerman übergab und ihn auf die Bühne winkte, sodass sie sich zurückziehen konnte. Das gesamte Publikum sah nun aufmerksam auf Anglachel, sodass Jenny in aller Ruhe in der Dunkelheit verduften konnte. Selbstverständlich hatte sie nicht vor, ihre Crew zurück zu lassen, doch kletterte sie leise, unsichtbar und geschickt von Deck. Das Tau, das nach wie vor von der Reling der Twinkling Star hing nahm sie in die Hand und kletterte dann mutig an Deck ihres eigenen Schiffes und band das Tau dort so fest, dass die anderen Crewmitglieder es leicht haben würden einfach hinüber zu rutschen und sie sogleich lossegeln konnten. Da sie keinen Anker geworfen hatten, schaukelte das Schiff beträchtlich, während Jenny zurückkletterte und neben Shien plötzlich wieder erschien...
 
D

Dwain Kusaka

Guest
Dwain schaute mit Begeisterung und einem Grinsen im Gesicht sich die vor ihm stehende Gruppe an. Aus den vorher nur zwei dastehenden Personen wurden nun vier Personen. Es erschienen nämlich noch zwei weitere Männer. Noch bevor Dwain sie mustern konnte, hörte er den weißhaarigen, der anscheinen so etwas wie der Anführer dieser kleinen Truppe war, etwas rufen. "Sehr geehrte Damen und Herren! Ich muss mich wohl für diese unsere verpatzte Überraschung entschuldigen! Im Auftrag meines Auftraggebers sollten wir, die Kabuki-Pira... Kabuki-'Schausteller' für ihr aller Unterhaltung sorgen, doch wie es aussieht, wurden wir bereits enttarnt!" "Wir fünf, müssen sie wissen, sind eine kleine, aber nichtsdestoweniger äußerst fähige Schausteller- und Theatergruppe, die extra für diese Reise engagiert wurde, als kleine Aufmerksamkeit sozusagen und als Dank dafür, dass sie dieses wunderbare Schiff gemietet haben."
*Und die werden es sich auch noch anders überlegen. Holen wir zum finalen Schlag aus.*
"Aber, meine Damen und Herren, was rede ich da! Öffnen sie Augen, Ohren und Herzen, und lassen sie sich von uns verzaubern!"
*Verzeiht mir, meine Freunde, doch müsst ihr hier wohl allein durch... ich habe getan, was ich konnte. Das beste soll man sich ja sowieso zum Schluss aufheben...*
"Lasst die Show beginnen!!!"

Daraufhin bemerkte Dwain wie das schwarzhaarige Mädchen zu dem scheinbaren Anführer von ihnen ging und begann mit ihm zu reden. Ihr Gesichtsausdruck sagte einiges aus, was nicht gerade positives vermuten ließe. Dwain begann darauf nur zu grinsen und amüsierte sich sehr an der derzeitigen Situation. Dann wandte sich das Mädchen in Richtung des Publikums und sprach. Ich hoffe ihr entschuldigt, unser Kapitän ist vollkommen neu im Geschäft und versteht sich nicht auf Überraschungen!vollkommen neu im Geschäft und versteht sich nicht auf Überraschungen! Als sie nun auch den Musiker vorgestellt hatte, packe sie sich ein Seil und schwebte über dem Publikum und rief dabei. Meine Damen und Herren, wie wäre es mit einem von ihnen für unser nächstes, kleines Experiment?Dwain war vollkommen begeistert von der Musik die dieser Wolfi...irgendwas spielte. Er versank in einen seiner Tagträume und ließ die Musik auf sich wirken. Plötzlich bemerkte er das jemand an seiner Hand zog und öffnete daraufhin wieder seine Augen um zu schauen was da vor sich ging. Er musste feststellen das das Mädchen nun neben ihm stand und ihn an seinem am durch die ganze Menschenmenge zog. Dwain schaute kurz, wirklich nur sehr kurz, mit einer ernsten Miene, die wohl bedeutete das er kurz nachgedacht hatte, bevor er dann jedoch diese in ein fröhliches Lächeln verwandelte. Als die beiden nun auf der freien Fläche des Decks standen, begann das Mädchen Dwain nach seinem Name zu fragen. Dwain machte dies nichts aus und somit antwortete er, mit einem netten Grinsen ohne zu zögern. ,, Mein Name ist Dwain, Dwain Kusaka. Freut mich sie kennenzulernen." Er lächelte das Mädchen freundlich an und war nun sehr gespannt was nun passieren sollte. „So, Dwain also, ja? Nun gut, Dwain, darf ich bitten?“ Sie ließ sich einen Stuhl geben und drückte Dwain regelrecht auf diesen. Danach nahm sie eine Taue und fesselte Dwain mit dieser. Dwain fing daraufhin nur kurz an zu lachen und wartete ab was passieren würde. „Und nun wird es unserem Musiker durch diese Melodie möglich sein, ihn zu befreien... ohne, dass irgendjemand die Taue berührt! Löscht bitte die Lichter!“ Kaum hatte sie dies gesagt, schon verdunkelte es sich blitzartig und die Lichter die noch an waren blendeten Dwain, sodass er kaum noch etwas erkennen konnte und die Augen zukniff. ,,Da bin ich jetzt aber mal gespannt wie sie das machen will" Obwohl es vielleicht nicht so aus sah begann Dwain sich nun zu konzentrieren und schaute sich unauffälig um, ob sich irgendwo Fäden verstecken würden. Plötzlich begann sich die Taue zu bewegen und Dwain schaute grinsend auf diese. Dwain wusste zwar nicht was da gerade vorsichging, doch trotzalledem begann er zu Lachen und schaute gespannt zu wie sich die Taue weiter von selbst löste. Als dieser Vorgang vorbei war, hörte Dwain kurz leise Schritt, doche r kümmerte sich nicht weiterdrum und schaute in das Publikum wo von vielen Gesichtern nun vollkommenes Erstaunen ausging. Plötzlich konnte Dwain eine Stimme am anderen Ende des Decks warnehemen und konnte nun, wo die Lichter seine Sicht nicht mehr allzustark beträchtigten, wahrnehmen das es sich um das schwarzhaarige Mädchen handelte. Wie sie sehen, meine Damen und Herren, ist ihr Passagier unverletzt, ihr könnt ihn also wieder mitnehmen! Dwain überprüfte seinen Körper und musste feststellen das sie die Wahrheit sagte. Als ein Mann auf einmal dem Mädchen unterstellte das dies alles nur Betrug sei und diese in mit auf die scheinbare Bühne nahm, fing Dwain an stark zu lachen. Der schwarzhaarigen war allmählich anzusehen das ihr diese Situation nicht gefiel. Sie lächelte nocheinmal dem Publikum zu und winkte einen anderen Mann ihrer Gruppe auf die Bühne. Dann verschwand sie plötzlich und der nun neben Dwain stehende Mann sollte anscheinen die Show seiner Vorgängerin fortführen. Dwain fing wieder an zu lachen, aber diesmal sogar noch lauter als zuvor und schaute nun gespannt mit einem lächeln den Mann an und war gespannt was dieser auf Lager hatte.
 
S

Sona

Guest
Maestro? Musik bitte! Und Sona begann seine Geige zu bespielen, so sehr ihn diese Situation, die sich vor seinem Auge ergab, als er sich von Eols Schubser (Herr Gott, ich bin anscheinend der einzig wirklich untrainierte Teil dieser Crew.) aufrappelte, auch irritierte. Das Schiff war beinahe schon überladen von zu viel Geschmack in Quantität und Qualität. Zum Glück habe ich die Saitenbespannung direkt nach Shiens Wunsch eines Liedes in Angriff genommen. Nicht auszudenken, wenn ich den Wunsch der Grünhaarigen nicht hätte ausführen können. Das hätte mich definitiv noch etwas gekostet. Aber Sona spielte und spielte. Nicht auch nur zwei einleitende Takte gespielt, begann er mit dem Fuß zu wippen, mit dem Knie die Lufttrommel zu schlagen und mit seinem Körper zu tanzen. Die Welt um ihn herum verschwamm abermals und wie eh und je ohne Vorwarnung, musste einem Kollegial von bunten Farben der Freude, Aufregung und Neugier weichen. Auf die vielen Passagiere des leuchtenden Berges musste er nach seinem Auftauchen nur noch lächerlicher gewirkt haben, aber selbst das ließ ihn jetzt kalt – gerade das war ihm egal. Dass Jennifer ihn wenig später als „Wolfi Amadei Mozarti“ vorstellte und verdeutlichte, dass es seine Musik gewesen sein soll, die einen Zaubertrick, den Sona erst recht nicht mitbekam, ermöglichte, dass sich Shien unter das Publikum gemischt hatte und seine Zöglinge selbst ackern ließ – dies alles wurde für Sona zu Schall und Rauch, zu ungreifbaren Gedanken, unvorstellbaren Szenerien und fanatischen Scheinwelten. Er spielte und spielte und spielte, er tanzte und tanzte und tanzte.
Bis er einen Schuss hörte, der ihm durch Mark und Bein wie ein unaufhaltsamer Virus raste und Erinnerungen weckte, Erinnerungen, die nur Schlechtes bedeuteten. Abrupt endete er mit dem Geigenspiel – er wusste nicht, wie lange er gespielt hat oder was derweil alles geschehen sein möge. Jetzt hört auf mit dem Schwachsinn, ihr Bälger! Das soll eine Vorstellung sein? Eine Vorstellung?! Pah, das ist lächerlich! Er hörte Pistolen sich selbst laden und Schwerter sich selbst schleifen. Er wurde nervös. Was war hier los? Was ist hier los? Was wird hier… Diesen Satz konnte er nicht mehr beenden, denn bereits jetzt ertönte der nächste Schuss. Was geschieht hier? Mein Herz, meine Seele, meine Crew! Ich sehe dergleichen nichts. Mein Auge, es ist belegt mit der Musik, die ich spielte. Oh Gott, ich sehe nichts. Ich muss taub sein! Mein Kopf er brummt, mein Kopf er stöhnt! Was geschieht hier, gottverdammt?
Sona war sich sicher, dass ihn ein Blick in die Richtung seiner Crew-Mitglieder aufklären würde. Wenn er doch nur wieder klar denken könnte! Die Musik, oh, die Musik!
 
E

Eol P. Anglachel

Guest
Anglachel beobachtete Jennifers Auftriit nicht einmal halbherzig. Seit dem Moment in dem Shien verkündet hatte, dass sie eine Theatergruppe waren, saß ihm sein Herz irgendwo ganz weit unten in seiner Hose. "Was hat er sich nur dabei gedacht!?!", fragte er sich immer wieder in Gedanken, panisch überlegend was er nur vorführen könnte. Ob er es einsehen wollte oder nicht, alle auf der Dragon hatten ein bestimmtes Talent, nur er nicht. "Ich werde ihn umbringen, wenn es nicht die Passagiere vor mir tun.", schwor sich Anglachel und grübelte über einen Plan nach, wie er sich aus dieser Misere heraus ziehen konnte. Während seiner weiten und tiefgründigen Gedankengänge hatte sich die junge Black den jungen Mann mit den orangenen Haaren geschnappt, den Anglachel vorhin bereits bemerkt hatte. "Sie kann sich unsichtbar machen, Sona liefert Hintergrundmusik und der Kapitän kann hervorragend schauspielern, aber was soll ich machen?", fragte er sich ein weiteres mal in seinem Kopf.
Gerade gab seine Kameradin an ihn ab und verschwand von der Bildfläche, als Anglachel auch schon einen Gedankenblitz hatte. Eines konnte Anglachel noch, neben seinen handwerklichen Künsten. Früher als er immer mit seinem Vater in der Werft war, haben die Schiffszimmermänner ein Lied gesungen. Ein Lied das ihm immer sehr gefallen hatte. Langsam ging er vorwärts und legte sich seinen Auftritt ordentlich in seinem Kopf zurecht, damit auch ja alles klappte. Als er voran ging, sprach Anglachel Sona kurz im Flüsterton zu : "Wenn du weißt wie man es spielt, ich versuche eher schlecht als recht Binks' Sake zu singen. Was besseres fällt mir auf die Schnelle nicht ein.". Er ging aufrecht und präzise durch das 'Publikum' und stellte sich auf einen Tisch in der Mitte. Er holte tief Luft und sprach zu den mordlustigen Zuhörern: "Meine sehr verehrten Damen und Herren! Auch ich möchte meinen Beitrag zum heutigen Schauspiel leisten, auch wenn es anders sein wird als das was sie eben gesehen haben und noch sehen werden. Ich werde ein kleines Stück für sie singen." Er schloss die Augen und fing leise mit lauter werdender Stimme an das Seemanslied zu singen.

Yohohoho Yohohoho
Yohohoho Yohohoho

Binkusu No Sake O Todoke Ni Yuku Yo
Umi Kaze Ki Makase Nami Makase
Shio No Mukou De Yuhi Mo Sawagu
Sora Ni Ya Wa O Kaku Tori No Uta

Sayonara Minato Tsumuza No Sato Yo
Don To Icchou Uta O Funa De Uta
Kinpa Ginpa Mo Shibuki Ni Kaete
Oretachi Ya Yukuzo Umi No Kagiri

Binkusu No Sake o Todoke Ni Yuku Yo
Warera Kaizoku Umi Watteku
Nami O Makura Ni Negura Wa Fune Yo
Ho Ni Hata Ni Ketateru Wa Dokuro

Arashi Ga Kitazo Senri No Sora Ni
Nami Ga Odoru Yo Doramu Narase
Okubyou Kaze Ni Fukarerya Saigo
Asu No Asahi Ga Naijanashi

Yohohoho Yohohoho
Yohohoho Yohohoho

Binkusu No Sake o Todoke Ni Yuku Yo
Kyou Ka Asa Ka To Yoi No Yume
Te O Furu Kage Ni Mou Aenai Yo
Nani O Kuyokuyo Asu Mo Tsukuyo

Binkusu No Sake O Todoke Ni Yuku Yo
Don To Icchou Uta O Unaba No Uta
Douse Dare Demo Itsuka Wa Hone Yo
Hatenashi Atenashi Warai Banashi

Yohohoho Yohohoho
Yohohoho Yohohoho

Während Anglachel sang hielt er seine Augen geschlossen und konzentrierte sich nur auf den Text. Ob es dem Publikum gefiel oder nicht bekam er nicht mit. Genauso wenig hörte er, ob Sona ihn instrumental begleitete oder nicht. Alles was er bemerkte waren Erinnerungen an seine Kindheit und seinen Aufenthalten in der Werft. Als er schließlich fertig war, murmelten die Passagiere nicht und applaudierten noch weniger. Tatsächlich schien keiner irgendetwas zu sagen zu haben. Anglachel ging zurück zu seiner Vrew und murrte den Kapitän an: "Wenn du uns nicht hier rausschaffst dann sehe ich mich gezwungen dich umzubringen für diese Demütigung!". Dann stellte sich Anglachel in die hinterste Reihe und behielt das Geschehen im Auge.
 

Livy

Inaktiv
Beiträge
712
Posten
First Guardian
Steckbrief
Link
Teufelsfrucht
Link
Breitbeinig, die Arme vor der Brust verschränkt, stand Shien in Mitten der gespannten Menge. Die erste, die sich nach vorn traute, war Jen: Ihr kleiner Entfesselungstrick, den sie mit der Hilfe eines jungen, orangehaarigen Mannes vollführte, schien einen großen Teil des Publikums zu beeindrucken, und entlockte selbst dem Kapitän ein überraschtes "Oooooooh!". In Verbindung mit den zauberhaften Klängen, die Sona seinem Instrument entlockte, stellte diese kleine Vorführung bereits einen großen Schritt in Richtung Freiheit dar. Als jedoch Jens Vorführung beendet war und Sona weiterspielte, begann plötzlich ein kleiner Bruchteil der Zuschauerschaft, seinem Unmut Luft zu machen. Ein paar Pistolenschüsse durchstachen die Nacht, doch der Schiffszimmermann Eol ließ sich davon anscheinend nicht beeindruckend, zu sehr war er auf seinen Auftritt fixiert. Seine unerwartet melodiöse Stimme schien selbst die aggressiveren Gäste dieser Fahrt zum Schwiegen zu bringen. So konnte Shien ganz in Ruhe dem kleinen Liedchen lauschen. Wie von selbst begann sein Fuß, den Takt mitzuklopfen, und auf seinen Lippen breitete sich ein sanftes Lächeln aus.
*Dieses Lied... der Text, die Melodie, einfach alles... ich muss den guten Eol nachher einmal fragen, wie der Name dieses Stückes lautet.*

Am Ende des Liedes, als Eol sich zu Jen und Sona gesellte, zu denen schließlich auch Shien stieß, hatte sich gebannte Stille über das Publikum gelegt. Gemeinsam standen die vier nun wieder da, wo man sie vor einigen Minuten noch recht unfreundlich willkommen geheißen hat, und waren umringt von ihrem Publikum. Kurz baute sich Shien vor seiner Crew auf und warf jedem einen entschuldigen, aber auch dankbaren und anerkennenden Blick zu. *Ihr habt wirklich alle euer bestes gegeben, und nun soll es an mir sein, unseren Freunden den rest zu geben!* Ein letztes Mal nickte er enthusiastisch, dann drehte er sich wieder dem Publikum zu.
"Meine lieben Freunde, ich hoffe, die bisherige Show hat euch gefallen! Ich selbst muss zugeben, dass ich meine Crew selten in so guter Verfassung erlebt habe! Doch nun ist es an der Zeit, euch, verehrtes Publikum, endlich das zu bieten, was ihr auch verdient! Ich, der große, talentierte Shien, werde nun ein ganz spezielles Schauspiel für euch aufführen!"
Shien blickte kurz in die Runde, wartete auf Reaktionen, doch schienen die Leute einfach zu gebannt (oder zu negativ überrascht?) von dem großspurigen Auftreten des Schauspielerkapitäns zu sein. Shien dagegen grinste lediglich selbstsicher. *Sie haben ja keine Ahnung, was für ein Spektakel auf sie zukommt!*
"Ich präsentiere ihnen hiermit voller Stolz die Erstaufführung des zukünftigen Jahrhundertwerkes! Eine Geschichte, die nur so strotzt vor Emotionen und Action! Ich präsentiere ihnen...!"

Die nächsten Worte des Kapitäns gingen in einem lauten Krachen unter, als plötzlich der Mast zu explodieren schien und das gesamte Schiff heftig erzitterte. Erschrocken fuhr Shiens Kopf nach oben zur Spitze des Mastes, die sich gefährlich weit zur Seite neigte. Im Mast selbst klaffte ein riesiges Loch, und es schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bevor er schlussendlich brechen und ins Meer stürzen würde.
*Was ist das, was geht hier vor sich...!*
Entsetzt schaute sich Shien an Deck um. Die gesamte Crew war in Panik, und das nicht ohne Grund: Trotz der Schreie und des Getöses konnte man hören, wie in der Nähe des Schiffes immer wieder etwas ungeheuer schweres ins Wasser platschte. Mit einem Mal schien alles sonnenklar zu sein: Die Twinkling Star stand unter Beschuss. Überall huschten Männer, Frauen und Kinder über das hell erleuchtete Deck des Schiffes, die Gesichter gezeichnet von Panik und Schrecken. Shiens Blick wanderte sofort hinüber zur Reling, doch wo eben noch seine Jennifer, Eol und Sona gestanden hatten, pressten sich nun fremde Personen aneinander, die von der großen Masse an den Rand gedrängt worden zu sein schienen. Sofort wanderte sein Blick weiter, doch wo immer Shien auch hinsah, nirgendwo konnte er einen seiner Kameraden entdecken. *Verdammt! Wer zum Teufel greift mitten in der Nacht ein Kreuzfahrtschiff an?!*
Just in diesem Moment beantwortete eine schrille, angsterfüllte Stimme die Frage des Kapitäns der Kabuki-Bande. Es war nur ein einziges Wort, doch die Bedeutung dieser drei Silben würde das Schiff binnen eines Augenblickes in noch größeres Chaos stürzen.

"PIRATEN!!!"
 
D

Dwain Kusaka

Guest
Dwain saß nun auf dem Stuhl und genoß die folgenden Show. Als nun das schwarzhaarige Mädchen die vermeindliche Bühne verließ, betrat auch schon der nächste von der anscheinend vier Mann starken Gruppe die Bühne. Dieser blieb auf der Bühne einige Augenblicke stehen und tat nichts. Währendessen musterte Dwain diesen nocheinmals und schaute ihn sich genau an. Dann begann dieser auch schon und sang ein Lied. Dwain war nicht sonderlich begeistert von dem Lied, jedoch sparte er sich ein Kommentar und ließ trotzalledem den Gesang auf sich wirken. Als dieser Mann fertig mit seinem Lied war, trat er wieder zurück zu einem seiner Kameraden. Es dauerte auch nicht sonderlich lange, bis der Anführer der kleinen Gruppe sich wieder zu seinen Leuten gesellte. Währendessen stand Dwain auf und ging langsamen schrittes wieder ins Publikum und gesellte sich somit in die Menschenmenge. Von dort aus wollte er sich ab sofort in aller Ruhe den weiteren Verlauf der Show anschauen und genießen. Nun stand die vier Mann große Gruppe wieder beisammen und war vom Publikum mehr oder weniger umringt. Dann trat auch schon der Weißhaarige hervor und fing an zu reden "Ich präsentiere ihnen hiermit voller Stolz die Erstaufführung des zukünftigen Jahrhundertwerkes! Eine Geschichte, die nur so strotzt vor Emotionen und Action! Ich präsentiere ihnen...!" Plötzlich wurde dieser jedoch von einem lauten Knallen unterbrochen. Dwain blickte mit einem leichten Grinsen, was in dieser Situation wahrscheinlich komisch aussah und auch niciht unbedingt angebracht war, in die Luft und musste feststellen das anscheinend eine Kanonenkugel den Mast des Schiffes getroffen hatte. Dwain blickte nun etwas verwirrte wieder nach unten und bemerkte das große Panik ausgebrochen ist. Er blickte an den Ort wo die kleine Gruppe noch einige Augenblicke zuvor stand und musste feststellen das dort niemand mehr war. " Was war das? Was geht hier nur vor sich? Ich hab dafür eine Menge Geld gezahlt und jetzt sowas etwas. Was ist das nur?" Während Dwain diesen Gedanken fasste, wurde sein Denkvorgang und seine ganzen Fragen jedoch von einer lauten, schreienden Stimme beantwortet. Dwain horchte auf und hörte wie jemand "PIRATEN!!!" schrie. Dwain rannte sofort an den Rand des Schiffes und schaute mit ernster Miene aufs Meer in der Hoffnung etwas entdecken zu können. Plötzlich sah Dwain wie eine weitere Kanonenkugel in Richtung des Schiffes angeflogen kam. Diese jedoch verfehlte das Schiff knapp. Dwain wusste nun zumindest wo der Standort des Schiffes wahr und sah wie es nur noch einige Meter von ihnen entfernt wahr. " Verdammt ! " fuhr es Dwain über die Lippen, mit einem für ihn ungewöhnlich ernsten Ton. " So ein Mist....ich wollte hier einen ruhigen Urlaub machen und jetzt werden wir auch noch von solchen Piraten angegriffen." Dwain drehte sich um, rannte ins Schiff und suchte sein Zimmer auf. In voller Eile griff er nach der Scheide seines Katanas, legte es an und machte sich wieder auf den Weg nach oben. Während er durch den Gang nach oben rannte, kamen ihm sehr viele aufgebrachte und in völliger Panik versetzter Menschen entgegen. Dwain versuchte niemand umzurennen, da er es nicht riskieren wollte diese Menschen zu verletzen. Als er oben endlich angekommen war, sah er wie das Schiff nun nur noch einige wneige Meter von ihrem Schiff entfern waren und die Piraten sich schon vorbereitet auf dem Schiff standen. Dwains Gesicht verzog sich nun von einem ernsten Gesicht in ein lässiges Lächeln. "Mhm....mal sehen....das könnte ja auch lustig werden." Er umfasste mit seiner linken Hand die Scheide seines Katanas und mit seiner rechten Hand umfasste er den Griff sehr fest und ging nun in Kampfstellung.
 
E

Eol P. Anglachel

Guest
"Ich präsentiere ihnen hiermit voller Stolz die Erstaufführung des zukünftigen Jahrhundertwerkes! Eine Geschichte, die nur so strotzt vor Emotionen und Action! Ich präsentiere ihnen...!".
Direkt nach diesen Worten seines Kapitäns schlug eine Kanonenkugel auf dem Schiff ein. "Was???", fuhr es aus Anglachel heraus, als er seine Fassung verlor und die Kugel nur knapp über ihm und seinen Kameraden drüber weg flog. "Sind das etwa... Piraten?!", fragte er sich und im nächsten Moment bestätigte das Geschrei der Passagiere seinen Verdacht. "Naja so können wir wenigstems dem Trubel entkommen. Aber was wird aus den Leuten hier?", überlegte er und hatte trotz der bisherigen Morddrohungen Mitleid mit den Menschen. Jedoch blieb ihm kaum Zeit für weitere Gedanken oder Aktionen. Die nächste Kugel traf die Rehling direkt neben ihm. Der gewaltige Stoß des Aufpralls und die Erschütterung sorgten dafür, dass er den Halt verlor und rückwärts nach unten fiel. Schwer landete er auf dem Deck der Dragon, gefolgt von den Trümmern der Twinkling Star. Während seines Falles konnte er nichts anderes wahrnehmen, als das Geschrei der Passagiere. Obwohl seine Lage nicht gerade gut aussah, hoffte er jedoch nur, dass die anderen nicht von diesen Geschossen getroffe werden würden. "Verdammter Dreck.", fluchte Anglachel, stemmte sich auf und lehnte sich mit dem Rüken gegen den Mast. Sein Herz in seiner Brust fing plötzlich an unglaublich schnell zu schlagen. Seine Arme und Beine fühlten sich schwer an, sein Atem wurde schneller und seine Sicht verschwomm. "Oh nein bitte keine Herzhattacke. Nicht jetzt!", hoffte er. Mit weit aufgerissen Augen versuchte er seinen Puls zu finden, und musste mit Entsetzen feststellen, dass dieser weit über 130 sein musste. "Mein Tabletten. Wo sind meine Tabletten?". Nachdem er panisch seine Taschen dursucht hatte, musste Anglachel feststellen, dass er seine Medizin nicht bei sich hatte. Hektisch überlegte er, wo er sie gelassen hatte. Schließlich fiel ihm ein, dass sich die Tabletten zwischen seinen anderen Sachen in seinem Rucksack befand, der unter Deck in der Kabine war. Anglachel versuchte aufzustehen, doch geling ihm dies nicht auf Anhieb. Der nächste Kanonenschuss ging nur knapp an der Dragon vorbei, als Anglachel bereits die Hälfte des Weges zur Treppe zurück gelegt hatte.

Mühsam und mit immer schwerer werdenden Gliedern ging Anglachel unter Deck und suchte seine Sachen in seiner und Sonas Kabine. Panisch durchsuchte er die Taschen und versuchte die lebensrettende Medizin zu finden. Als ihm bereits langsam schwarz vor Augen wurde, fand er seine Tabletten, riss den Deckel vom kleinen Gefäß und schluckte 2 davon. Er lehnte sich einen Moment an den Bettpfosten und versuchte zur Ruhe zu kommen. Als er wieder ohne beschwerden gehen und stehen konnte, fiel ihm plötzlich ein, dass die Twinkling Star immer noch unter Beschuss war. "Verdammt was ist mit den anderen?", schrie er und rannte auf das Deck der Dragon. Dort angekommen versuchte er fest zu stellen, was in der Zeit seit er vom Schiff gefallen ist, passiert ist. Schnell sprang er an das Seil, und kletterte auf das Schiff.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
J

Jennifer Black

Guest
„Ein Lied“, stellte Jenny gedanklich fest, nachdem sie hinter Shien wieder aufgetaucht war und den weiteren Verlauf beobachtete. Auch ihr „Opfer“ Dwain schien aufmerksam der Show zu folgen, genauso wie die gesamte Besatzung der Star. Jetzt hört auf mit dem Schwachsinn, ihr Bälger! Das soll eine Vorstellung sein? Eine Vorstellung?! Pah, das ist lächerlich! Erschrocken fuhr Jenny herum, sah sich um und hörte gleich darauf einen Schuss. Augenrollend seufzte sie. Wieso mussten solche Idioten immer alles kaputt machen? Gerade jetzt – wo es lustig wurde? Weder der Zimmermann, noch ihr Kapitän schienen sich jedoch von der Tatsache aus der Ruhe bringen, dass sie gerade wurden... "Meine lieben Freunde, ich hoffe, die bisherige Show hat euch gefallen! Ich selbst muss zugeben, dass ich meine Crew selten in so guter Verfassung erlebt habe! Doch nun ist es an der Zeit, euch, verehrtes Publikum, endlich das zu bieten, was ihr auch verdient! Ich, der große, talentierte Shien, werde nun ein ganz spezielles Schauspiel für euch aufführen!" Überrascht sah Jenny zu Shien auf und innerlich kämpfte sie bereits mit sich selbst, denn sie hatte die ganz üble Befürchtung, dass ihr Kapitän nicht die geringste Ahnung von dem hatte, was er gerade tat... "Ich präsentiere ihnen hiermit voller Stolz die Erstaufführung des zukünftigen Jahrhundertwerkes! Eine Geschichte, die nur so strotzt vor Emotionen und Action! Ich präsentiere ihnen...!" Wie geplant gab es eine gigantische Explosion, bei der die geräusch- und menschenempfindliche Jennifer zusammen zuckte. Mit Shiens Blick wanderte ihrer nach oben... und sie sah die Bescherung. „Gut, dass das nicht die Dragon ist!“, stellte sie erleichtert fest und warf einen Seitenblick auf ihr eigenes Schiff.
"PIRATEN!!!"
„Anwesend“, hätte die junge Black am liebsten gesagt und die Hand gehoben, doch aus irgendeinem Grund schien ihr der Augenblick nicht wirklich passend für diesen Kommentar, deshalb ließ sie es. Sie musste nicht an die Reling laufen, um sich zu vergewissern... sie sah auch so die Gefahr heran schippern. Anstatt ruhig zu bleiben und einen geordneten Abgang zu organisieren, verfiel die gesamte Besatzung des Schiffes in Panik und Jennifer rollte genervt mit den Augen. Urplötzlich fuhr sie herum. „Eol?“, fragte sie sich und sah die Reling hinter sich hinab, wo sie den Zimmermann liegen sah. Als er das Seil am Schiff hinauf kletterte, das sie so unglaublich geschickt befestigt hatte, half sie ihm hoch, ehe sie sich an den Kapitän wandte. „Sir, Captain... wir sollten schleunigst von hier verschwinden, meint ihr nicht? Wir sind Piraten!“, sagte sie grinsend. „Überlassen wir die Herrschaften unseren Kollegen und verduften wir!“, meinte sie und deutete in Richtung der Dragon, die startklar lediglich auf einen Befehl zu warten schien. Einen Befehl des Kapitäns!
 
S

Sona

Guest
PIRATEN!!! Das war also der Grund für den lauten Knall gewesen. Sona war wie versteinert und blieb ohne jegliches Zucken auf dem Deck der Twinkling Star stehen. Er beobachtete wie immer mehr Leute in Panik gerieten, immer mehr Leute mit ihren Gesichtern nach Rettung schrieen. Die Masse bewegte sich in die Kabinen und Kajüten, wahrscheinlich um ihre Sachen so gut es geht vorm Untergang zu bewahren – …doch die Sachen bei sich zu haben, wenn man mit ihnen untergeht, rettet sie auch nicht mehr. Erschrocken über diesen doch eher untypisch sachlichen Kommentar seinerseits bemerkte er wie sich Kopfschmerzen anbahnten. Wäre dies das erste Mal gewesen, so hätte er nachgegeben, beim zweiten Mal, hätte er es zugelassen, doch das war nun viel zu häufig passiert, als das Sonas Ehrgeiz nicht seinen Geist ergriff, um gegen eine nahende Ohnmacht anzukämpfen. Er schaffte es, die Ohnmacht abzuwenden (Zumindest für jetzt.), jedoch nicht, seine Muskeln geschärft und angespannt zu lassen, sodass er unter seinem eigenen Gewicht auf die Knie fallen sollte.
Erneut ertönte ein lauter Knall, der es ohne viel Mühe schaffte, Sonas Blut zum wiederholten Male erkalten zu lassen. Hinter ihm hörte er einen plumpen Aufprall und als seine Augen dem folgten, stellte er fest, dass Anglachel nicht mehr auf dem einstigen Berg aus Lichtern zu finden war. Anglachel…!, platzte es aus ihm heraus wie der Ballon unter einer Nadelfolter.
Es herrschte reinstes Chaos auf dem Schiff. Dort, wo vorher noch mordlustige, ja fast gierige Passagiere des Schiffes die Performance der Kabukis begutachteten und sich durch jene für die Zeit bis zur Leiche beruhigen ließen, waren jetzt überall nur noch Leichen zu sehen, die nur darauf bedacht waren, ihr eigenes Leben zu retten. Hier stolperte ein Kind unter der Last eines übereifrigen, groß Gewachsenen, dort sprang eine Familie unter purer Verzweiflung in den bewussten Tod. Eine derart katastrophale Situation, in der der Mensch zum Tier wird und nur noch an sich selbst oder sein Rudel denkt, hatte Sona noch nie miterlebt, und doch erkannte er die Situation sehr schnell. Seine eigentliche Menschenliebe musste dem Hass für das egoistische Tier weichen.
Groteskerweise verloren in den eigenen Gedanken über diejenigen, die nur an sich selbst denken, hatte er just nach dem Ausruf des Namens „Anglachels“ vergessen, dass jener über Bord gefallen und auf der Dragon gelandet war. Umso mehr bestürzte es seine Seele, als Eol D. durch Black wieder an Bord gehoben wurde. Meine Reaktion war keine, obwohl sie eine hätte sein müssen. Stattdessen saß ich hier und dachte an die Selbstverliebten. Es strafe mich der Herrgott! Sonas Gesicht verzog sich zur Trauer; die Augen waberten in Anflug der Tränen, die Nase rümpfte sich des Gestanks, die Lippen bissen sich gegenseitig zu feinsten Linien und die Stirn runzelte ihr Innerstes. Er fühlte sich nutzlos und das wollte er nicht sein.
Sir, Captain... wir sollten schleunigst von hier verschwinden, meint ihr nicht? Wir sind Piraten! Überlassen wir die Herrschaften unseren Kollegen und verduften wir! Ich halte euch den Rücken frei, schluchzte der mittlerweile aufgestandene Sona durch seinen vors Gesicht gehaltenen Arm. Ohne auch nur auf die Reaktion seiner Kameraden zu warten, wandte er sich um und rannte in die Richtung der Rehling, an der die Piraten bald das Kapern beginnen würden. Seine Augen waren noch voller Tränen und versperrten ihm hier und da die Übersicht im Gemenge, weshalb Sona mehrfach stolperte. Doch er rannte unablässig hinüber zur anderen Rehling, rannte und rannte, bis er mit einer orangehaarigen Person, die in Position wartend an der Rehling stand, mit einem argen Karacho zusammenkrachte. Noch im Flug konnte Sona sich sagen hören: WEG DA!
 

Livy

Inaktiv
Beiträge
712
Posten
First Guardian
Steckbrief
Link
Teufelsfrucht
Link
Sir, Captain... wir sollten schleunigst von hier verschwinden, meint ihr nicht? Wir sind Piraten!“

Überrascht drehte sich Shien um, und als er plötzlich Jennifer, Eol und Sona vor sich sah weiteten sich seine Augen. Alle befanden sie sich an der Reling, und nur wenige Meter trennten sie von der Dragon, die ihnen allein die Flucht ermöglichen konnte. Die Kabuki-Piraten konnten ohne weiteres fliehen, sich vor der Gefahr verkriechen wie eingeschüchterte Ratten und die unschuldigen Passagiere der Twinkling Star in ihrem Elend und Leid zurücklassen. Sie konnten diese einmalige Gelegenheit, durch eine Heldentat auf sich aufmerksam zu machen, einfach so ohne weiteres verstreochen lassen und ihr unbedeutendes Dasein weiter fristen...
*Als ob ich mir so eine Chance durch die Lappen gehen lassen würde!*

Doch noch bevor Shien seinen Kameraden den entscheidenden Befehl geben konnte stürmte der Musiker Sona mit den Worten "Ich halte euch den Rücken frei" einfach so davon. Shien konnte nur noch verdutzt dabei zusehen, wie der Mann Hals über Kopf in die Meute krachte. Der Kapitän seufzte und schüttelte den Kopf, danndrehte er sich zu seinen beiden verbliebenen Kameraden.
"Miss Black, Mister Eol, leider muss ich euch kurz verlassen. Kehrt unterdessen auf die Dragon zurück und lenkt das Schiff um den Bug der Twinkling Star herum. Wir werden uns dort wiedersehen!"
Ohne auf eine Antwort zu warten verschwand auch Shien in der Menge. Der Weißhaarige fuhr die Ellbögen aus und fraß sich wie ein Bohrer durch die angsterfüllte Meute, immer auf der Suche nach seinem Musikus. Doch wo steckte Sona bloß?
Ein orangener Farbklecks weckte mit einem Schlag seine Aufmerksamkeit. Der Mann, der zuvor von Jen in ihre kleine Vorführung verwickelt worden war, stand erwartend mit einem Schwert in Händen an der Reling und erwartete offenbar geduldig die Ankunft der Piraten. Wenige Meter von ihm entfernt entdeckte er eine hagere, schwarzhaarige Gestalt, die sich verzweifelt durch die Menge kämpfte: "Sona!"
Nun ein Ziel vor Augen schob sich Shien geschickt an den Passagieren der Star vorbei und verringerte so stetig die Entfernung zu seinem Kameraden. Während er immer seine Umgebung im Blick behielt, um den schnellsten Weg durch die Menge zu finden, warf er immer wieder einen Blick an die Reling. Als nur noch vier bis fünf Meter von ihm trennten, stürzte Sona plötzlich unkontrolliert aus der Menge hervor und knallte gegen die Reling, auf der der Krieger mit den seltsamen Haaren wartete. Es war nur eine Frage der Zeit, bis beide über die Reling fallen und von den eiskalten Fluten eingehüllt werden würden. Shien legte noch einen Zahn zu.
*Die beiden werden vom Rumpf dieses Piratenschiffes zerquetscht werden oder ertrinken!*

Als Sona und der Orangehaarige bereits im Begriff waren zu fallen, konzentrierte sich Shien ganz und gar auf seine Beine, setzte zum Sprung an, und katapultierte sich auf die Reling. Seine Hände packten die beiden Männer am Kragen und rissen sie zurück. Einen Augenblick später hielt Shien die beiden bereits unter den Armen und balancierte über die Reling in Richtung Bug. Immer wieder drohte Shien das Gleichgewicht zu verlieren, doch was wäre er für ein Schauspieler gewesen, wenn er seinen Körper nicht einmal für so ein kleines Manöver unter Kontrolle halten konnte?
*Mittlerweile dürfte bereits genug Zeit vergangen sein... es muss einfach klappen!*
Als seine Füße endlich den spitzen Bug der Twinkling Star erreicht hatten, drückte er sich von dem schmalen Holz ab und stürzte sich in die kühle Nachtluft hinein. Fest presste Shien die Lider dabei zusammen während er mit seinen beiden lebenden Paketen über das Meer gleitete.
*Es MUSS einfach klappen!*
"ES WIRD KLAPPEN!!"

Nach: Die "Crippled Widow"
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben