Aktuelles

Bonny "Black" Ireland

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
B

Bonny Black

Guest
[FONT=&amp]Charakterdatenblatt[/FONT][FONT=&amp]

Persönliche Daten

Name: Ireland
Vorname: Bonny
Spitzname: Black

Geburtstag: 10. 05.
Alter: 22 Jahre
Größe: 1,56 m
Gewicht: 41 kg

Augenfarbe: Grau
Haarfarbe: Schwarz

Aussehen: Bonny ist eine recht zierliche junge Frau, die von ihrer geringen Körpergröße und knabenhaften Statur her eher kindlich wirkt. Das was diesen ersten Eindruck jedoch schnell zunichte macht, ist ihr Gesicht. Ihre ernsten grauen Augen zeugen von einer gewissen Reife und Lebenserfahrung und zusammen mit den fast immer nach unten gezogenen Mundwinkeln vermittelt ihre Mimik ständig den Eindruck, sie sei genervt. Ihr glattes, schulterlangs schwarzes Haar lässt Bonny entweder lose fallen oder bindet es zum Pferdeschwanz zusammen. Alles in allem ist sie recht hübsch, wenn auch nicht ganz typisch Frau.

Blutgruppe: AB+

Besondere Merkmale: Was an Bonny sofort auffällt ist die Tattowierung an der rechten Schulter, die sie sich nach einer verlorenen Wette hat stechen lassen. Anfangs hat sie das Tribal noch gestört, doch später ließ sie sich sogar noch ein weiteres Tattoo in Form eines Ankh im Nacken stechen. Bonny trägt grundsätzlich irgendwelche Handschuhe um die großen weißen Narben auf ihren Handrücken zu verstecken. Diese sind Überbleibsel von einer Operation im Kindesalter, nachdem Bonny sich bei einem Unfall die Knochen beider Hände gebrochen hatte. Seitdem trägt sie dort Gelenkprotesen aus Metall. Des weiteren trägt sie so gut wie nie Schminke, da sie für ihre extrem helle Haut einfach nicht das passende Make-Up findet.

Kleidung: In Bonnys Schrank hängen ausschließlich praktische Klamotten. Bequeme, wenn auch größtenteils zerschlissene oder abgeschnittene Jeans, schwarze Oberteile, der ein oder andere Nietengürtel und natürlich jede Menge verschiedener Handschuhe. Dazu trägt sie meist Springerstiefel und ab und zu besonderen Anlässen auch mal einen Hut oder Zylinder. Sie würde niemals freiwillig etwas rosafarbenes oder gar Röcke oder Kleider tragen.

Herkunft und Familie

Verwandte: [/FONT]
[FONT=&amp]Mutter (Name und Alter unbekannt, vermutlich verstorben): Das Einzige, was Bonny über ihre Mutter weiß ist, dass diese als Prostituierte gearbeitet hat und kurz nach der Geburt der Tochter abgehauen ist.
[/FONT]

[FONT=&amp]Vater, Mangold Ireland (51,verstorben): Bonny hat ihren Vater immer gehasst, da dieser ein hoffnungsloser Säufer gewesen war und sich nie um seine Tochter gekümmert hat. Als er schließlich eines morgens tot aus dem Hafenbecken gezogen wurde, war sofort klar, dass er betrunken von der Kaimauer aus ins Wasser gefallen war. Bonny ist weder bei der Beerdigung dabei gewesen, noch hat sie das Grab ihres Vaters je besucht.


Bekannte: [/FONT]

[FONT=&amp]Schwester Mary (47, lebendig): Sie nahm Bonny nach dem Tod ihres Vaters in ihrem Kinderheim auf. Durch ihre geschichten wurde die Neugier des Mädchens auf die weite Welt geweckt und über die Jahre wurde Mary so etwas wie ein Mutterersatz für sie. Mary war die einzige Person, von der der launischen Einzelgängerin der Abschied schwer gefallen ist und die sie unbedingt irgendwann einmal wiedersehen möchte. Von ihr erhielt Bonny ihre erste Pistole, eine Mle 1842.[/FONT]
[FONT=&amp]Lucan (13, Verstorben): Er war Bonnys einziger wirklicher Freund im Kinderheim, da sie von den anderen aufgrund ihrer Art zumeist gemieden wurde. Die zwei stellten jede Menge Unfug zusammen an, bis zu dem Tag, an dem sie auf den großen Berg in der Mitte der Insel klettern wollten. Sie hatten gewettet wer zuerst den Gipfel erreichen würde. Auf halber Strecke wurden die teenager jedoch von eine Windböhe erfasst und stürzten beide. Bonny landete auf einem Felsvorsprung, wobei sie sich die Handknochen brach, doch Lucan verfehlte den Vorsprung knapp und fiel in die Tiefe. Erst bei ihrer Rettung erfuhr Bonny, dass er gestorben war. Seitdem gibt sie sich die Schuld am Tod ihres Freundes.


Geburtsort: Dorf ohne bekannten Namen
Geburtsinsel: Kiamoso Inseln
Geburtsozean: North Blue


Persönlichkeit

Interessen: Bonny liebt ausgelassene Saufgelage, vor allem dann, wenn sie dabei Leute findet, die sie beim Poker spielen mit gezinkten Karten abzocken kann. Ein klein wenig hinterhältig wird man wohl sein dürfen oder? Ist ja auch schließlich nicht ihr Problem, wenn andere einfach nichts vertragen. Auf Partys unterhält sie die Leute meist mit ihren äußerst derben Scherzen, in denen es meist um wenig gesellschaftstaugliche Themen geht. Bei Piraten und Trinkern kommen ihre Witze jedoch relativ gut an. An einem solchen Abend kann es schon einmal vorkommen, dass sie nebenbei ganze zwei Päckchen Zigaretten vernichtet. Das Rauchen ist eines von Bonnys größten lastern. Wenn mal kein Grund für ein ordentliches Besäufnis ansteht, liebt sie es zu faulenzen und zu schlafen.

Desinteressen: Sie hasst Bücher über alles in der Welt. Da die Dinger ihr nicht freiwillig sagen, was sie wissen will, vermeidet sie es wenn möglich in Kontakt mit dieser Form der Papierverschwendung zu geraten. Frei nach dem Motto „Sport ist Mord“ verweigert sie auch diesen strikt, es sei denn es handelt sich um Kampftrinken oder Zielschießen. Außerdem kann Bonny Tussies auf den Tod nicht ausstehen, eine Frau, die nicht midestens so laut rülpsen kann, wie der eigene Vater, ist in ihren Augen bloß der Beweis dafür, das Frauen das schwache Geschlecht sind. Sie kann es ohnehin nicht leiden, wenn Leute, egal ob Frauen oder Männer, Schwäche zeigen.

Mag: [/FONT]
[FONT=&amp]Jegliche Form von Alkohol, Zigaretten, Glücksspiel, Sarkasmus, schlafen[/FONT]
[FONT=&amp]
Hasst: [/FONT]
[FONT=&amp]Sport, lesen, Weiber, Heulsusen, Schwächlinge

Auftreten: Auf die meisten wirkt Bonny zuerst gelangweilt und desinteressiert, was vermutlich ihrer abwehrenden Haltung und dem ständig genervten Gesichtsausdruck zuzuschreiben ist. Erst wenn man sie besser kennt, weiß man irgendwann ihre Gesten und Mimik richtig zu deuten. Der erste Eindruck ist in der Regel jedoch: Die Frau ist ein Ar***loch.

Verhalten: Wenn Bonny jemand neues kennenlernt, versucht sie ihn zuerst genauer einzuordnen und wägt ab, ob sie mit der Art des anderen klarkommt. Wenn ihr jemand sympatisch ist, wird dieser erst einmal zu einem Krug Bier eigeladen. Wenn sie jemanden jedoch nicht leiden kann, darf er sich solange fiese Bemerkungen anhören, bis er freiwillig das Feld räumt. Auch ihren Freunden zeigt Bonny ihre Zuneigung durch Boshaftigkeiten, diese fallen jedoch anders aus, als bei den Menschen, die ihr auf den Geist gehen. Vor Autoritätspersonen hat sie nicht den geringsten Respekt, hört ihnen grundsätzlich nicht zu und zeigt auch gerne den Mittelfinger.

Wesen: Sie ist komplett durchgeknallt und macht grundsätzlich nur das, wozu sie Lust hat. Sie spielt nach ihren eigenen Regeln und lässt sich nur von den Menschen, die ihr wirklich viel bedeuten, Grenzen aufzeigen. Dies liegt daran, dass sie tief in sich die Angst verspürt, in ihrem Leben etwas zu verpassen. Sie hat selbst kaum Einfühlungsvermögen und deshalb fällt es ihr auch sehr schwer sich emotional auf andere einzulassen. Außerdem verbirgt sich hinter der herten Schale ein recht verletzliches Wesen, was sie mit alle Macht versucht zu unterdrücken, was ihr jedoch nicht immer gelingt. Deswegen baut sie zwar schnell oberflächliche Freundschaften auf, vertieft diese jedoch nur selten.

Lebensziel: Die Welt sehen, eine berühmte Piratin werden, Abenteuer erleben und irgendwann in dem Wissen, das Leben voll ausgekostet zu haben, friedlich sterben. Ihr Traum ist einmal in jeder Kneipe der Welt gefeiert zu haben und jede Menge Kohle zu machen ohne je hart dafür arbeiten zu müssen.


Stärken und Schwächen

Stärken: Bonnys größte Stärke ist, dass sie genau weiß, was sie im Leben erreichen will und niemals aufgibt, wenn sie irgendetwas durchsetzen möchte. Sie ist eine Meisterin darin andere zu manipulieren und für ihre Zwecke zu gewinnen. Ihre Mitmenschen belustigt sie mit ihrem kranken Humor, mit dem sie es schafft, selbst den größten Miesepeter aufzuheitern. Sie ist recht großzügig und wenn sie genug Geld bei sich hat, schmeißt sie auch schonmal eine Runde für das ganze Lokal. Sie kennt sich gut mit Sprengstoffen aus und kämpft mit zwei Pistolen, deren Munition sie selbst herstellt.

Schwächen: Durch ihre Statur hat Bonny im Nahkampf auch gegen schwache Gegner kaum eine Chance, weßhalb sie ausschließlich mit Pistolen Kämpft, was ihr manchmal einen schweren Nachteil verschafft. Außerdem macht sie sich durch ihre eher zweispältige Art oft mehr Feinde als Freunde. Bonny hat große Probleme anderen Menschen zu vertrauen und erscheint oftmals egoistisch und vorlaut. Mit ihrem Verhalten versucht sie jedoch schlicht ihre Ängste zu überspielen.


Klassen

Kampfklasse: Schütze
Jobklasse: Koch


Biographie

1. Tod des Vaters[/FONT]
[FONT=&amp]Bonny dachte nur selten an ihre Kindheit zurück, wenn man diese überhaupt so nennen konnte. Ihre Mutter hatte sich aus dem Staub gemacht, als sie nicht einmal ein Jahr alt war und ihr Vater interessierte sich mehr für Whisky und billige Flittchen, als für sein einziges Kind. Die meiste Zeit war sie auf sich gestellt und musste schon früh lernen, sich ihr essen zu kochen und ihre Sachen zu waschen. Wenn der Alte doch mal zu Hause war musste sie sich zusätzlich darum kümmern, dass wenn er aufwachte, genug Fusel im Haus war oder es gab Dresche. Bonny war damals ein relativ stilles, in sich gekehrtes Mädchen gewesen. Freunde hatte sie keine und die anderen Kinder hänselten sie immer wieder, wegen ihrer abgetragenen Kleider. Dies machte ihr jedoch wenig aus. Wann immer sie konnte zog sie sich zurück um zu zeichnen, meist auf eine kleine Klippe östlich des Dorfes. Wenn der Wind ihr durchs Haar wehte und sie dem ruhigen Gesang der Wellen lauschte, fühlte sie sich befreit von all ihren Sorgen. Ein eigenes Zimmer hatte sie nicht, da das Haus, was eher eine Holzhütte war, nicht genug Platz bot. Wenn sie dort also etwas Ruhe zum Malen haben wollte, musste sie sich in die winzige Dachkammer zurückziehen. Eines morgens, kurz nach Bonnys siebten Geburtstag, polterte ihr Vater sturzbetrunken die kleine Stiege hinauf und brüllte sie an, was sie dort triebe. Als sie sich nicht traute zu antworten, riss er ihr den Zeichenblock aus den Händen und zeriss all ihre Bilder. Dann schrie er sie an, dass aus ihr nie etwas werden und sie so enden würde wie ihre Hure von Mutter. In diesem Moment wehrte sich Bonny zum ersten mal gegen ihren stark alkoholisierten alten Herrn und schrie zurück, dass er ihretwegen ruhig verrecken solle, dass sie ihn nicht brauchen würde und, dass sie es wohl zu etwas bringen würde. Für diesen Gefühlsausbruch erntete sie die Tracht Prügel ihres Lebens. Als er die kammer schließlich wieder verließ, ließ er seine Tochter in Tränen aufgelöst zurück. Sie wusste wohin er ging. Vermutlich war sein Ziel das hiesige Bordell, denn er hatte sich noch nicht abreagiert. Was der Tag noch bringen sollte, konnte sie in deisem Moment noch nicht erahnen.[/FONT]
[FONT=&amp]Gute drei Stunden nach dem Vorfall kamen Männer aus dem Ort zu ihrer Hütte. Sie brachten Bonny nach draußen und erklärten ihr, dass ihr Vater vermutlich ertrunken sei. Erst vor kurzer Zeit hatte man Mangold Irelands Leiche aus dem Hafenbecken gefischt. Sie hatte keine Träne um den alten Mann vergossen. Sie war bloß froh, als man sie endlich in die Obhut einer Frau gab, die sie ins örtliche Kinderheim brachte. Zu der Beisetzung ihres Vaters, die etwa eine Woche nach dessen Tod stattfand, ging sie nicht. Sie hatte ihn gehasst und er hatte nur das bekommen, was er verdient hatte.[/FONT]

[FONT=&amp]2. Lucan[/FONT]
[FONT=&amp]Die darauf folgenden Jahre verliefen relativ ruhig, Bonny war im Kinderheim untergekommen, aber ansonsten war alles beim Alten geblieben. Die anderen Kinder mieden sie, wenn sie konnten und Bonny zeigte ihrerseits keinerlei Interesse daran Freundschaften mit ihnen zu schließen. Sie saß lieber jeden Nachmittag am Kamin, zeichnete oder lauschte den Geschichten von Schwester Mary, der guten Seele des Heims. Marys Bruder war als junger Mann als Händler zur See gefahren und hatte seiner jüngeren Schwester immer von allerhand spannenden Abenteuern erzählt. Diese Geschichten gab die freundliche Frau mittleren alters immer gern an ihre Schützlinge weiter. Das Anwesen, in dem die Waisen und ausgestzten Kinder der Insel untergebracht waren, lag auf einer kleinen Anhöhe von der aus man auf den hafen hinunter blicken konnte und so saß Bonny auch oftmals einfach mit der Schwester dort und blickte stumm aus dem Fenster. Mary kannte die Geschichte des Mädchens und zeigte erstaunliches Verständnis dafür, dass Bonny nicht mit den anderen Kindern draußen spielte. Sie war einfach bei ihr und erzählte ihr Geschichten oder schwieg gemeinsam mit ihr und mit den Jahren wurde sie für Bonny fast so etwas wie eine neue Mutter.[/FONT]
[FONT=&amp]Ihr Leben änderte sich schlagartig, als an einem verregneten Morgen im Frühjahr plötzlich ein Junge vor der Türe auftauchte und um etwas zu Essen und eine Unterkunft bat. Der rothaarige Bengel war in etwa in ihrem Alter und schien genauso gelangweilt von all dem kindlich-schwachsinnigen Übermut um ihn herum, wie sie selbst. Als fest stand, dass er dort bleiben würde, verzog er keine Mine. Er hielt sich von den anderen fern und jedesmal wenn ihn eines der Kinder fragte ob er mitspielen wolle, sagte er schlicht, dass er Unheil über alles und jeden bringen würde. Mit dem Jungen, der den Namen Lucan trug, freundete sich Bonny mit der Zeit an, da er genau wie sie anders dachte, handelt und empfand, als all die kleinen Kinder hier. Sie beide hatten kein Interesse daran ihre Kindheit nachzulholen, sie machten bereits Pläne für die Zukunft. Einmal fragte Lucan sie, was sie denn später einmal machen wolle und als sie ihm antwortete, dass sie darüber nachdachte zur Marine zu gehen, lachte er sie aus. Er erzählte ihr von seinem Traum einmal ein berühmter Pirat zu werden und schlug ihr vor, dass sie doch gemeinsam eine Bande gründen könnten. Daraufhin war es an ihr lauthals loszulachen. Bald hingen die beiden jede freie Minute miteinander herum und begannen das Dorf auf den Kopf zu stellen. Zuerst waren es kleine Mutproben, wie etwa beim kleinen Dorfladen Kaugummies zu klauen. Späte stahlen sie dort Zigaretten und Bier und probierten aus, wie die Erwachsenen zu rauchen und zu trinken, wobei Bonny mehr Gefallen daran fand als ihr freund Lucan. Natürlich gab es jedes mal, wenn die beiden erwischt wurden, riesigen Ärger mit Schwester Mary und den anderen Betreuern und Betreuerinnen. Die schlimmste Strafe, die sie dafür jedoch je erhielte, war es, ohne Abendessen ins Bett geschickt zu werden. Mit der Zeit wuchsen die beiden Kinder zu Jugendlichen heran und Bonny, die ein jahr älter war als Lucan begann almählich ihn als eine Art kleinen Bruder zu sehen. Sie war es auch, die früher ein wenig vernünftiger wurde und den Jüngeren von diversen kleineren Diebstählen und Gaunereien abhielt. Doch für eine ihrer regelmäßigen Mutproben war sie jederzeit zu haben.[/FONT]

[FONT=&amp]3. Das Leben ist nun einmal nicht fair[/FONT]
[FONT=&amp]An einem warmen Sommertag, als Bonny gerade Vierzehn geworden war, hatten Lucan und sie beschlossen, die Insel ein wenig zu erkunden. Sie waren früh am Morgen aufgebrochen und hatten auf einer kleinen Waldlichtung gepicknickt. Schwester Anne hatte ihnen extra dafür einige Dinge, die beim Frühstück übrig geblieben waren, in einen Korb gepackt. Sie hatte sie noch einmal gewarnt, bloß nicht noch einmal Ärger zu machen und sie dann mit einem warmen Lächeln verabschiedet. Daran, die braven Kinder zu spielen, dachte natürlich keiner der beiden. Es wehte ein leichter, warmer Wind und die Sonne schien hell von oben auf sie herab. Das perfekte Wetter für ein kleines Spiel. Bonny war völlig in Gedanken versunken, als Lucan sie auf einmal in die Seite piekste. Na, wie sieht’s aus? Er deutete auf den Berg, der in der Mitte der Insel empor ragte. Wollen wir wetten, we zuerst oben ist? Eigentlich hatte Bonny wenig Lust sich zu bewegen, so wie es aussah, würde es im Laufe des Tages unter Garantie noch verdammt warm werden. Stattdessen fragte sie, ob sie nicht lieber runter zum Strand wollten um ein kleines Wettschwimmen zu veranstalten. Doch Lucan betand auf seiner Idee und so gab sie schließlich doch nach um nicht als das schwache kleine Mädchen dazustehen.[/FONT]

[FONT=&amp]Von seinem Fuß aus gesehen erschien der Berg noch um einiges höher als von Weitem und Bonny zweifelte daran, ob dies eine so gute Idee war. Lucan jedoch kletterte bereits die ersten Meter nach oben. Kommst du jetzt oder willst du lieber direkt aufgeben? -Das würde dir wohl so passen. Entschlossen begann auch Bonny sich an den Felsen Meter um Meter hinauf zu arbeiten. Mehrere Stunden lieferten sich die beiden Teenager ein Kopf-an-Kopf-Rennen, über scharfkantiges Gestein. Bonny merkte bereits, dass ihre Hände schmerzten und warmes Blut in die Ärmel ihres Shirts lief, doch sie wollte um keinen preis der Welt verlieren. Als sie gerade auf halbem Weg zum Gipfel angelangt waren, frischte der Wind plötzlich auf. Auch wenn ihr ein wenig mulmig bei der Sache war, versuchte sie dem keine Beachtung zu schenken. Immer weiter kämpften sich die zwei Jugendlichen den Berg hinauf, doch plötzlich geschah es. Eine mächtig Windböhe erfasste sie, schleuderte sie durch die Luft. Bonny spührte, wie ihre blutenden Hände von den Felsen abrutschten und sie fiel. Es war als wolle es kein Ende nehmen, Sekunden wurden zu einer kleinen Ewigkeit und sie betete bereits um den erlösenden Aufschlag, als sie warnahm, dass direkt unter ihr ein Felsvorsprung immer näher kam. Instinktiv streckte sie die Arme aus um den Fall abzubremsen, dann hörte sie ein unheilvolles Knacken und dachte, dass ihre Hände von dem scharfen Gestein aufgespießt worden wären. Ein stechender Schmerz fuhr durch ihren gesamten Körper, sie bekam keine Luft mehr und dann wurde alles um sie herum dunkel.[/FONT]

[FONT=&amp]Als Bonny wieder zu sich kam, lag sie in einem dieser sterilen, weißen Krankenhausbetten. Sie brauchte ein paar Minuten um sich an das grelle Sonnenlicht zu gewöhnen, welches durch die fenster schien, dann blickte sie sich verwirrt nach Lucan um. Als sie ihn nicht entdeckte, begann sie aus Leibeskräften zu schreien, bis jemand auf sie aufmerksam wurde. Ein junger Arzt kam zu ihr ins Zimmer und erklärte ihr knapp, wo sie sei und, dass sie in den nächsten Tagen an den Händen operiert werden sollte. Auf ihre Frage, wo ihr Freund Lucan geblieben sei, schüttelte er nur traurig den Kopf. Bonny brach in Tränen aus, als sie verstand, was los war.[/FONT]
[FONT=&amp]Als sie nach über einer Woche endlich das Krankenhaus verlassen durfte, hatte sie den Entschluss gefasst, Lucans Traum weiter zu leben. Sie würde sich eines Tages als Piratin einen Namen machen, das war sie ihrem Freund einfach schuldig. Sie würde ihr Leben in vollen Zügen auskosten, bis in den Tod. Sie wusste, dass sie genauso gut an Lucans Stelle hätte sterben können, aber dennoch war sie am Leben und das war alles was zählte.[/FONT]
[FONT=&amp]Noch am selben Tag verabschiedete sich Mary von den Betreuern im Kinderheim. Sie sagte, sie wolle in die Welt hinaus ziehen und Lucans Traum leben. Schwester Mary hatte sie daraufhin zur Seite genommen und ihr eine kleine, in Leinen gewickelte Pistole in die Hand gedrückt, die wohl einst ihrem Bruder gehört hatte und die sie nun an Bonny weitergab. Schweren Herzens drückte sie das Mädchen an sich und flüsterte: Das Leben ist nie fair, zu keinem von uns. Komm mich mal wieder besuchen.[/FONT]



Charakterbild

Anime-goth1.jpg
[FONT=&amp]

Schreibprobe

[/FONT]
[FONT=&amp]Ein neues Schiff[/FONT]
[FONT=&amp]
Gelangweilt saß die Schwarzhaarige am Tresen. Bis vor einem Jahr hatte sie selbst hinter solch einem gestanden und betrunkenen Seeräubern und Herumtreibern ein Glas nach dem anderen einschenken müssen. Mit gerade einmal vierzehn Jahren war sie aufgebrochen um zur See zu fahren. Sie war bloß zwei Inseln weit gekommen, da hatte ihr die Nussschale, die sie im Hafen ihrer Heimatinsel geklaut hatte, den Dienst versagt und war abgesoffen. Sieben verdammt Jahre hatte sie in einer heruntergekommenen Spielunke Trottel wie jenen bedient, der sich gerade zu ihr gesellte. Zum Glück hatte sie in der Zeit genug gespart um sich ein kleines Segelboot zu kaufen. Leider war auch dieses gesunken und es schien ihr als würde es davie Jones nicht gut mit ihr meinen. Der abgewrack wirkende Mann, der sich neben sie gesetzt hatte, war mehr als nur angeheitert und klopfte ihr freundschaftlich auf die Schulter. Hey Kumpel, wie sieht’s aus? Was willst du trinken? Bonny grinste in sich hinein, bei dem Typen war zwar offensichtlich nicht viel zu holen, dennoch konnte sie ihm die Demütigung eines verlorenen Pokerspiels angedeihen lassen. Diesmal würde sie nicht einmal ihr gezinktes Blatt zum Einsatz bringen müssen. Sie hatte noch nicht viel getrunken, gerade einmal zwei Gläser Rum, also würde es ein Leichtes für sie sein, ihn über den Tisch zu ziehen. Mit einem gespielten Lächeln drehte sie sich zu dem Mann um und erwiederte trocken. Zum einen bin ich nicht dein Kumpel… Sie streckte ihre Brust so weit es ging heraus. Zum anderen kannst du mir ein Bier ausgeben oder dich ganz geschmeidig verpissen. Zuerst schien es, als hätte es ihm die Sprache verschlagen, doch dann grinste er. Aus seinem fast zahnlosen Mund wehte ihr der ekelhaft süffige Gestank von Met entgegen und Bonny musste ihren Brechreiz kurz unterdrücken. Schnell zündete sie sich eine Zigarette an um sich nichts anmerken zu lassen. Dann blaffte sie kalt. Und, wird’s jetzt mal was mit meinem Bier? Der Kerl zückte seine Brieftasche und sie konnte einen kurzen Blick inein werfen. Ganz so arm schien dieses hässliche, stinkende Individum ja doch nicht zu sein. He, Schlampe, bring mir und der Süßen hier mal ‚n Bier, aber zackig, wenn ich bitten darf. Brüllte er die Bedienung an. Bei dem Begriff „Süß“ wurde Bonny erneut speiübel, doch wieder verzog sie keine Mine. Der bärtige Mann neben ihr schien nicht besonders freundlich zu Frauen zu sein, was ein Grund mehr für sie war ihn bis aufs letzte Hemdabzuzocken. Schnell standen zwei gefüllte Bierkrüge vor ihnen und Bonny vertiefte sich ganz in das goldene, schaumige Gesöff, bis der Kerl wieder zu reden Begann. Der Man war mehr als nur hässlich, er war wirklich abstoßend, neben den verfaulten Zähnen, verunzierte eine lange gelbliche Narbe sein Gesicht. Er stellte sich vor, erzählte, dass er Pirat sei und begann mit seinen angeblichen Heldentaten zu prahlen. Sie fand dies zwar mehr als erbärmlich, nickte aber dennoch ab und an freundlich und anerkennend. Wenn der Kerl zur See fuhr, hatte er bestimmt auch ein Schiff, welches sie ihm mit etwas Glück abluchsen konnte.[/FONT]

[FONT=&amp]Einige Biere und und etliche Zigaretten später schlug Bonny schließlich vor, noch ein kleines Spielchen zu wagen. Der Pirat war bereits so betrunken, dass er überhaupt nicht mehr merkte, wie er Runde um Runde seinen gesamten Besitz verspielte. Am frühen Morgen war die junge Frau nicht nur um einige Berry, sondern auch um einen seetüchtigen Zweimaster reicher. In der Morgendämmerung machte sie sich somit auf zum Hafen, kletterte an Deck der dort vertäuten „Jesse James“ und lichtete den Anker um ihre lange unterbrochene Reise über den North Blue fortzusetzen. Das Schiff war im Gegensatz zu seinem Besitzer ein wahres Prachtstück, die azurblaue Lackierung hatte beinahe dieselbe Farbe wie die Wellen, die sich am Bug brachen iund die beaurdeauxroten Segel leuchteten in der Morgensonne, wie als seien sie von Blut getränkt. Das Einzige was hier definitiv fehlte, war der Jolly Roger, denn solch eine Flagge konnte Bonny nirgends entdecken. Vermutlich hatte der seltsame Vogel aus der Bar sie auch bloß angelogen, mit all seinen, ach so tollen, Abenteuergeschichten. Verträumt blickte die junge Frau aufs Meer hinaus und lauschte dem Klatschen der Wellen an die Bordwand. Irgendwo, in der unendlichen Weite der See, würde sich ihr Schicksal eines Tages erfüllen.[/FONT]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
B

Bonny Black

Guest
[FONT=&quot] [/FONT][FONT=&quot]Technikdatenblatt[/FONT][FONT=&quot]

Attribute:

Stärke: 2
Schnelligkeit: 3
Kampfgeschick: 3
Fernkampfgeschick: 4
Widerstand: 2
Willenskraft: 3

Attributssteigerung:

Stärke: 1
Schnelligkeit: 2
Kampfgeschick: 2
Fernkampfgeschick: 3
Widerstand: 1
Willenskraft: 1


Kampf-Klasse:

Schütze[/FONT]
[TABLE="class: MsoNormalTable"]

[FONT=&quot]Stufe[/FONT][FONT=&quot][/FONT]

[FONT=&quot]Bonus[/FONT][FONT=&quot][/FONT]


[FONT=&quot]1[/FONT]

[FONT=&quot]Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Kampfstils.[/FONT]

[/TABLE]
[FONT=&quot]

Ausrüstung:

Waffen: 2 Pistolen, Mle 1842 und Colt M1911

Gegenstände: Eine Flasche Rotwein, eine Stange Zigaretten, Feuerzeug, einen Beutel Schwarzpulver

Geld: 10.000 Berry


Job: Koch

Jobklasse[/FONT]
[TABLE="class: MsoNormalTable"]

[FONT=&quot]Jobstufe[/FONT][FONT=&quot][/FONT]

[FONT=&quot]Beschreibung[/FONT][FONT=&quot][/FONT]


[FONT=&quot]1[/FONT]

[FONT=&quot]Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Jobs.[/FONT]

[/TABLE]
[FONT=&quot]


Teufelsfrucht:
Keine


Kampf-/Schießstil:
Zwei Pistolen Stil

[/FONT]
 
B

Bonny Black

Guest
Fragen über den Charakter und den Spieler


Warum hast du gerade diesen Charakter erstellt und was gefällt dir an ihm?
Gute Frage, nächste Frage… ich habe lange gebraucht um den Charakter so hinzubekommen, wie ich ihn haben wollte. Ich wollte ihn so konzipieren, dass er einige meiner eigenen Eigenschaften hat., wobei ich irgendwie die meisten schlechten Seiten des Charakters fast 1 zu 1 übertragen habe. Mir gefällt, daran, dass ich meine Bonny so gestaltet habe, dass ich aufgrund der Vielschichtigkeit des Charakters in der Interaktion immer ein Wenig Spielraum habe, was die Handlung anbelangt.


Was soll dein Charakter auf dem Höhepunkt seiner Karriere werden?
Sie soll eine bekannte Piratin werden und die ganze Welt bereist haben. Außerdem soll sie eine Crew finden in der sie sich individuell zum Besten entwickeln kann und eine gefürchtete Schützin werden.


Welche Crew ist in Aussicht?
Bisher keine, da ich mich einfach nicht entscheiden kann. Mal sehen ob mich einer der Kapitäne in seine Crew aufnehmen will oder ob ich irgendwann meine eigene gründe.


Was war der Anreiz, diese Crew zu wählen?


Antwort


Wie stellst du dir das Sein in dieser Crew vor?

Antwort


Umschreibe kurz die Eindrücke von dir über die bereits vorhandenen Crewmember, sowohl über deren Charaktere als auch über die Personen selbst und beweise damit, dass du dich ausführlich mit den Steckbriefe und den Spielern beschäftigt hast!

Antwort


Wodurch bist du auf das Forum aufmerksam geworden?
Ich wollte unbedingt ein Online-Spiel zu One Piece finden, da das seit meiner Kindheit mein absoluter Lieblings-Anime ist und ich alle Folgen bereits mehrfach gesehen habe. Da es One peice schon länger gibt, dachte ich, dass es da doch was Interessantes zu geben muss. Also habe ich fein gegooglet und bin hier gelandet.[FONT=&quot][/FONT]
 

Ryu

New Member
Beiträge
167
Ahoi Bonny,

Es tut mir Leid, aber ich muss dich ABLEHNEN und zwar aus zwei Gründen

1. Alle Punkte sind zu kurz, die meisten müsstest du an Länge und Komplexität verdoppeln oder verdreifachen. Nur 3 Sätze zum Auftreten ist beispielsweise viel zu kurz,aber auch fast alle anderen Punkte sind zu kurz, schau dir da mal die Beispielbewerbung von Sukrus an, dass ist das was für einen Char ohne TF gefordert ist.

2. Alles was unter 1. steht könnte man evtl. sogar nach bearbeiten, allerdings ist deine Bewerbung noch nicht fertig, damit meine ich nicht den Stil, den du hoffentlich noch in der Technikabteilung bewerben wolltest. Sowas kann nachgereicht werden, sondern die Tatsache, dass du dir keine Crew ausgesucht hast. Was das betrifft wird dich nämlich kein Kapitän anschreiben, sondern du musst den Kapitän deiner Wahl anschreiben und ihn fragen, ob er für deinen Charakter noch Platz hat. Meistens geben dir die Kapitäne dann auch Tipps und Anstöße damit der Charakter gut in deren Crew passt. Eine Bewerbung posten und dann einen Kapitän suchen geht nicht.

Was Rechtschreibung und Formulierung angeht, ist die BW allerdings soweit ich sie überflogen habe in Ordnung, daher hoffe ich, dass du einen Kapitän findest und dann deine Bonny nocheinmal gehörig überarbeitest und neu postest. Ich glaube das vor allem Raven und seine Crow Pirates noch Mitglieder suchen, vielleicht versuchst du es da mal.

Gruß Ryu
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben