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Besorgungen auf Hamsterart

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Kathy & Bruce

Anders als die Bruchstücke der Decke, hatte die Reibungslosigkeit ihrer Haut relativ wenig Einfluss auf das Wasser. Die Wucht als alles von der Decke auf einmal runterging, sorgte dafür, dass Kathy erst einmal von den Füßen gerissen wurde. Es floss mehr und mehr Wasser nach unten, auch wenn Kaja es nicht geschafft hatte, die beiden Stockwerke zu verbinden, hatte sie das Zwischenstück zwischen Decke und neuen Fußboden erwischt, dort wo die Leitungen und Kabel hingen. Dort hatte sich das Wasser fröhlich angesammelt und irgendwo schienen weitere Rohre undicht zu sein, da es immer weiter nachfloss.
Kathy glitt unkontrolliert am Boden entlang, zusammen mit den Wasser, in eine leichte Senke, wo sich ein Becken bildete. Bruce beobachtete es erst einmal verwundernd, dann fragte er aber dennoch nach: „Kathy, alles gut?“ Er lief zur Senke und sah wie Kathy bis zum Bauch im Abwasser lag.
„Horn...ochse... hol mich hier raus!“, stöhnte sie geschwächt. Bruce wusste erst nicht warum, aber dann fiel ihn ein, dass er ja auch nicht mehr baden konnte, Kathy und er hatten das ja gemeinsam.
„Allehop!“ Er griff Kathys Arm und hob sie hoch, sie war am ganzen Körper nun nass und roch sehr, sehr unangenehm. Bruce störte das nicht weiter, doch sie dagegen roch einmal an ihren Ärmel und verzog angewidert das Gesicht.
„Diese... diese...“ Feuer brannte in ihren Augen und sie sah mit wilden Blick die rothaarige Hexe an: „Du miese Schlampe, ich werde dich umbringen!“
„Kathy, Mama hat immer gesagt, dass man nicht fluchen soll.“, sagte er bedrückt.
„Deine Mutter ist tot!“
„Uuhhh... Mama...“ Dicke Tränen rollten aus Bruces Augenwinkeln und er begann laut zu schluchzen.
„Wie sehr ich dieses Gehabe hasse... Du! Sie hob ihr Katana und zeigte es auf Kaja: „Ich wollte dir die Chance geben, einfach und schnell unter langer Folter zu sterben, aber jetzt werde ich nicht so gütig sein! Und was dich betrifft...“, wandte sie sich an Bruce: „Hör auf zu heulen und mach endlich dein Ding! Es ist für den Don!“
„Für den Don... und... ich kann endlich...“ Der Mann mit dem Bauerngesicht mochte seinen Körper nicht besonders, er fühlte sich immer unterlegen. Doch nachdem der Don so freundlich war und ihn aufgenommen hatte, hatte er eine besondere Fähigkeit gewonnen...
Bruce knallte die Fäuste gegeneinander und seine Pupillen wichen dem Weißen seiner Augen. Die rechten Brustmuskeln explodierten förmlich, danach die linken, die Muskelexplosionen zogen sich über den Rücken in die Arme, von der Brust in Hals und Beine, während seine Augen schmaler und gemeiner wurden, sein Mund zu einem Maul sich deformierte. Auf seiner Haut begann sich langsam weißes und schwarzes Fell wild zu sprießen, erst schoss es so lang wie eine Hand heraus, doch schrumpfte es langsam weiter, bis es nur noch dünn über der Haut lag. Er war inzwischen so massig, dass die viel zu wuchtige Zweihandaxt nun angemessen schien.
Sein Dogi war verschwunden, als wäre diese Verwandlung so verstörend, dass der Zuschauer nicht mitbekommen hätte, dass der Mann sich umgezogen hätte. Stattdessen war er nun in Unterhose, zusammen mit einem goldenen Ring in der Nase, passend zu den goldenen Hörner, die seitlich aus dem Kopf austraten: „MUUUUUUUUUUUUUUUH!“
Er war ein riesiger Menschenbulle. Ein Minotaurus... oder der Muhnotaurus, wie die anderen aus der Teufelseinheit ihn gerne mal nannten.
 

Kaja

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Das Szenario fasziniert beobachtet und sich dabei die Nase ordentlich festhaltend, damit der Geruch sie nicht zum Übergeben führte, überlegte sich die in der Ecke stehende Piratin, wie sie nun am besten ungehindert von den komischen Leuten verschwinden konnte. Immerhin wollte sie Ajane finden! Aber dazu sollte es nicht so schnell kommen. Nachdem Bruce sich ihr zuwandte, passierte etwas, was sie nicht wirklich verstand was es war. Sein Körper verwandelte sich in eine halb Mensch halb … Kuh Körper. Zuerst starrte die Köchin ihn nur mit weit aufgerissenen Augen an. Die Füße schienen normal zu sein, zumindest halbwegs. Aber als sie dann langsam hinaufsah und seine Nüstern und das Maul erblickte, mit den faulen Augen – wahrscheinlich lag das daran, dass es Kuhaugen sind – und dieses unständige Kauen. Ja, Kühe waren Wiederkäuer, das wusste die gelehrte Köchin gut, vor allem Kalbsmagensuppe sollte eine Delikatesse sein, wenn man sie gut zubereitete, allerdings hatte sie noch nie ein lebendiges Exemplar gesehen. Dennoch wusste sie, dass es eine Kuh war. Ein Wiederkäuer.. Der Gedanke, dass dieses Tier zuerst Gras aufnimmt, zerkaut und als Matschbrühe verschluckt, um zu einem späteren Zeitpunkt eben diese Matschbrühe wieder hochzuwürgen – Kaja hielt sich den Mund zu, da sie Angst hatte, dass sie sich übergeben müsste. Gerade noch rechtzeitig konnte sie es noch zurückhalten, doch irgendwie erging es ihr deshalb nicht gerade besser. Die Tetsukage hatte sowas noch nie erlebt! Auf ihrem gesamten Rücken bildete sich ein eiskalter Schauer, sie begann zu schwitzen und ihre Haare schienen sich förmlich aufstellen zu wollen, zumindest spürte sie jedes einzelne Härchen auf ihrem Körper und die taten höllisch weh! Die Nüstern schnaubten und das Sichtfeld der Kämpferin wurde kleiner und kleiner. Dann sah Kage nur mehr Schwarz.
Für die Köchin fühlte sich die Zeit so langgezogen an, dass es wie Stundenlange Torturen waren; allerdings vergingen kaum drei Minuten, nein, eigentlich war kaum eine Minute vergangen seit Bruce sich verwandelt hatte und schon ist die Rothaarige ohnmächtig geworden. Desorientiert schaute er zu Kathy und zu der da liegenden Frau hin und her. Er hatte doch noch gar nichts gemacht!
 
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Kathy & Bruce

Kathy schaute erst ungläubig auf Ajanes Verwandte, dann erwiderte sie Muhs Blick. Es gab viele Reaktionen die sie gesehen hatte, wenn ein Zoannutzer aus der Einheit seine Fähigkeit offenbarte, jedoch hatte sie bisher niemanden gesehen, der nach wenigen Momenten der Starre einfach in Ohnmacht fiel. „Wie es ausschaut, ist Ajanes Verwandtschaft genauso wie sie: Feige und ohne Rückgrat! Hohohoh-“ Sie erstarrte, sie wusste nicht warum, aber sie hatte das Gefühl, dass jemand ihr gerade einen eiskalten Blick zugeworfen hatte. Sie schaute sich um, sah aber nur eine Überwachungsteleschnecke. Ihr war klar, dass diese sich nicht meiden ließen, aber Chao hatte gesagt, dass sich darum gekümmert wurde. Wahrscheinlich war die Crew schon außer Gefecht und der Raum leer.
„Kathy, was machen wir muh jetzt?“ Der Muhnotaurus war endlich wieder derjenige, der er am liebsten war und fühlte sich wohl sehr unsicher, da nun keine Gegner mehr da war, die er für den Don aus dem Weg räumen konnte.
Die Silberhaarige wollte endlich etwas gegen Ajane in der Hand haben, also war ihre Entscheidung klar: „Pack sie dir auf die Schulter, wir nehmen sie mit.“ Doch etwas war hier, etwas kratzte am Rande ihres Bewusstsein... Nein, es war nicht ihr Bewusstsein, etwas kratzte hier auf den Stein!
Direkt neben Bruce öffnete sich plötzlich die Steinwand, so als ob gerade ein Quaderstück ausgeschnitten und reingeschubst wurde. „Ha! Hat BORIS dir das nicht gesagt, BORIS hat immer das richtige Werkzeug dabei!“ Es dem Steinstaub der sich in der Luft befand und den feinen Wassernebel, den die fallende Steinplatte erschuf, schälte sich eine unförmige, aber große Silhouette heraus.
„Quiek... Quiek, quiek, ququiek!“ Ein zweites Geräusch war zu hören, es waren Tierlaute? Was genau ist da nun angekommen?
„Als ob durch Gänge laufen schneller wäre, BORIS nimmt lieber die Abkürzung.“
„Quiek. Quiek, quiek.“
„BORIS wird schon niemanden verpassen, BORIS weiß zwar nicht wohin es geht, aber wie BORIS schneller hinkommt!“
Kathy versuchte immer noch einen Blick und eine Erklärung dieses Kauderwelschs zu bekommen, aber scheinbar hatte der Hornochse seine Antwort gefunden: „Kathy! Das ist ein Angriff der radiowellenaktiven Hamster vom Stern in der Nähe von Bounty! Ich muss es wissen, ich habe als Kind die Comics gelesen!“ Kathy unterdrückte den Wunsch, dem Idioten eine zu verpassen.
Stattdessen bekam sie den Blick auf die Neuankömmlinge. Es war ein großer Mann, aber er reichte den nun über fünf Meter hohen Bruce nicht heran, er war weniger als halb so groß. Aber immer noch beachtlich. Er hatte eine Glatze, deren eine Seite purpur tätowiert war. Mehrere Ohrringe waren gestochen, sein Gesicht wirkte kantig wie grimmig. Auf seiner Schulter war ein Hamster... Ehrlich, ein Hamster? Und der Mann sprach mit dem? Er musste so dumm wie Muh sein.
„Hallo, BORIS heißt BORIS und sucht gerade nach den Nakama von BORIS, habt ihr sie irgendwo gesehen?“ Warte, er begrüßte die beiden als ob sie nicht gerade eine atemberaubende Schönheit und ein Kuhmann wären? War der Mann bei Sinnen? „Hmmm? Was riecht hier gerade so streng?“
*Reiß* Kathy verengte die Augen und eine dunkle Aura schien aus ihrer Haut zu dringen, sie war sich nur zu bewusst, dass ihr schönes Kleid gerade durch Exkremente verunreinigt war. Doch der Mann schaute sich weiter um und er sah dann die Rothaarige auf dem Boden liegen. Er wurde ruhig und ging langsam zu ihr. „Quiek?“ Der Hamster schien so etwas wie Sorge ausdrücken zu wollen, aber Kathys Wut begann kalt zu köcheln.
Und sie wurde einfach ignoriert! „Kage?“ Der Mann kniete sich nieder, seine Hose wurde durch die noch kleine Wasserlache nass, doch er kümmerte sich nicht darum und begann den Kopf der Ohnmächtigen zu heben. „Kage?“
„Wie kannst du es wagen, meine Person in diesem Maße zu ignorieren! Ich verlange eine Entschuldigung und...“
„Schnauze!“, bellte er zurück, fuhr dann aber ruhiger fort: „BORIS versucht gerade mit der Nakama von BORIS zu reden!“
„Tut uns Leid, lieber Alien.“, entschuldigte sich Bruce.
Kathy aber wollte diesem Grobian ihre Meinung Geigen: „Ich verlange...“ Weiter kam sie nicht, da ihr das Wort abgeschnitten wurde!
„Wisst ihr, wer das getan hat?“ Er hob Ajanes Verwandte wie eine Prinzessin hoch und richtete seinen Blick auf die beiden.
„Ho... Hohohoho! Kathy begann höhnisch zu lachen: „Das waren wir!“ Er war also mit der dämlichen Kuh befreundet? Das wurde immer besser, jetzt hatte sie jemanden, an dem sie ihre angestaute Wut auslassen konnte! Für die Vergehen der Schlampe und diese beleidigende Behandlung dieses Klotzes!
Der Mann nahm diese Neuigkeit still auf, er wandte den beiden den Rücken – den Rücken! - zu und stieg durch das Loch in der Wand, aus dem er gekommen war. Dort platzierte er die Bewusstlose auf einen Tisch, der lang genug für sie war und legte ihr die Tischdecke als Kopfkissen unter den Kopf. Diese surreale Aktion ließ Kathy zögern. „Puc? Pass auf Kage auf.“ Der Hamster sprang von der Schulter und stand nun auf dem Tisch, er gab eine Art Salut und quiekte. „BORIS wird nicht lange brauchen.“ Damit stieg der Mann der sich Boris nannte wieder in den Gang mit dem Wasser zurück und sah die beiden vor ihn an. Und er schien plötzlich gefährlich zu sein.
Kathy spürte, wie Schweiß aus ihrer Haut drang. Das konnte nicht sein, sie konnte keine Angst haben! Das war Aufregung! Sie war unverwundbar, sie konnte nicht so etwas wie Furcht verführen, wenn sie nichts hatte, vor dem sie sich fürchten brauchte.
Doch sie verfluchte das Wasser, welches zu den Knöcheln reichte. So würde es kaum Unterschied machen, ob sie nun ihre Schuhe auszog oder nicht. Und sie begann Katana und Wakizashi viel bewusster zu führen. Auch Bruce neben ihr schien sich bereit zu machen und seine Axt zu ziehen. Beide wussten jetzt schon, dass sie gemeinsam gegen diesen Kerl antreten würden. Irgendwie schien alles andere leichtsinnig zu sein.
 

Boris

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Boris stand vor den beiden Kerlen, der eine Kerl war eine Frau, der andere eine Kuh, aber insgesamt waren sie in seinen Augen Schweine, da sie Kage solange verprügelt hatten, bis sie in Ohnmacht fiel. Er würde sie jede einzelne Wunde büßen lassen. „Ihr magt zwar Frau und Kuh sein, aber in den Augen von BORIS seid ihr nur Schweine, die Kage solange verprügelt haben, bis sie in Ohnmacht fiel. BORIS wird euch jede einzelne Wunde büßen lassen.“ Wäre es ein eins zu eins gewesen, wäre es etwas anderes. Zwar würde Boris sich immer noch für seine Nakama rächen wollen, aber er wäre nicht so verdammt sauer: „Wäre es ein eins zu eins gewesen, wäre es etwas anderes. Zwar würde BORIS sich immer noch für seine Nakama rächen wollen, aber BORIS wäre nicht so verdammt wütend.“ Weitere Erklärungstexte werden vorerst rausgeschnitten, da Boris eh alles sagt, was hier geschrieben wird: „Weitere Erxk... Erlä... Egal! BORIS ist der Kapitän und deswegen wird BORIS alles für die Nakama geben!“ Er schlug sich auf die Brust: „Kage ist die Nakama von BORIS und solange BORIS noch atmet, wird BORIS jede Sekunde für sie kämpfen!“ Er nahm einen tiefen Atemzug und begann dann zu brüllen:
„Für einander da zu sein, sich um den anderen zu sorgen, für sie zu streiten und zu gewinnen, sich gegenseitig zu beschützen und um ihnen bei ihren Zielen zu helfen... Dafür sind Nakama da!
Boris wollte, dass diese Worte so stark waren, dass sie Kage selbst in ihrer Ohnmacht erreichten. Aber zumindest war zu erkennen, dass sie eine Person erreichten: „Kathy... sind wir Nakama?“ Die Stimme des Kuhmannes war unsicher und sehnsuchtsvoll.
Die Antwort wiederum war schnell und verletzend: „Du bist nur ein dämlicher Hornochse und wenn ich die Wahl hätte, würde ich mit jeden anderen aus der Einheit lieber arbeiten.“ Und so wurde der erste Schlag des Kampfes geführt, direkt in die Seele des Kuhmannes.
Boris grinste mit einer Mischung aus Selbstsicherheit, grenzenloser Wut und Bosheit: Er wusste, dass er unbesiegbar war, doch jetzt fühlte er so viel Kraft in sich, dass er noch unbesiegbarer war. Er hatte etwas, was ihn stärker machte, die Bande zu seinen Nakama. Seine Gegner hatten sie nicht, deswegen war er sich sicher zu gewinnen.
„Du beginnst den Angriff, ich beende das Theater.“ Die Frau begann ihre Waffen in eine neue Position zu bringen und sich dicht hinter dem Kuhmann zu stellen.
„Woooooooh!“ Der Kerl war größer als Boris, das mochte der Glatzkopf nicht. Aber nur weil er größer war, bedeutete es noch lange nicht, dass er auch besser war, nur bei Boris galt diese Formel! Der Kuhmensch schwang seine Zweihandaxt über den Kopf, doch Boris sprang ein Stück zurück. „Muh Smash!“ Der Boden riss durch den Angriff auf, kleine Steinsplitter schossen in alle Richtungen, das Wasser begann in die Spalte abzufließen, Boris wollte sich gerade zu einem Gegenangriff ausholen, doch...
„Der Arm ist ungeschützt! Bras Guillotine! Boris hatte kaum Zeit zu reagieren, mehr von Instinkt geleitet, bewegte sich sein Körper, es waren zwei silberne Linien zu erkennen, die an seinem Arm entlangfuhren, danach sprang die Frau zurück. „Wie? Der Arm sollte nun ab sein!“
Stattdessen waren leichte Kratzer nur zu erkennen, als hätten die Klingen nur etwas Haut abgeschabt. Da hatte Boris scheinbar Glück gehabt. Doch der Kuhmann hatte die Axt wieder erhoben und schwang sie diesmal von der Seite: BORIS Sumo!!! Boris stemmte seine Beine gegen den Boden und sein Arm stieß Richtung Axtgriff...
*Wuuuuuuuuush!*
Das Axtblatt ließ Wind aufwirbeln, doch die Axt bewegte sich keinen Millimeter mehr. „Er... er...“
„Er hat die Axt gefangen? Aber Bruce ist ein Zoannutzer, er sollte körperlich allen überlegen sein!“ Unglaube war auf den Gesichtern zu erkennen.
Doch Boris fing erst an: BORIS Schwinger!!! Der Schwinger ging direkt in die Magengrube des Axtkämpfers, der erst aufstöhnte und sich dann über die Faust beugte, überrascht und entsetzt von der Wucht.
„Das kann nicht sein!“ Noch bevor sie sich erholen konnte, stand Boris vor ihr und schlug ihr ins Gesicht. Aber die Faust glitt ab, als ob sie gegen nasse Seife schlug, Boris kannte das Gefühl ganz genau, da er mal mit einem Seifenblock gebadet hatte und als er merkte, wie unhandlich alles war, hatte er versucht diesen mit einem Schlag zu zerkleinern. Stattdessen musste danach das Badezimmer renoviert werden, Boris hatte mehrere Versuche unternommen. „Ahaha...“, die Frau schien erleichtert zu sein: „Du kannst mich nicht verletzen! Ich habe von der Sube-Sube no Mi gegessen, meine Haut ist glatter als feinster Alabasta!“
„Alles kann man mit dem richtigen Werkzeug bearbeiten! BORIS Säge!!! Der Arm verformte sich in eine Säge, welche ihr den Oberkörper aufschlitzen sollte, aber auch sie flutschte weg, konnte keinen Halt finden.
„Bei Teufelsfruchtanwendern zählt Kleidung, da sie direkt an der Haut sitzt, immer noch zu ihren Körpern! Aber... ich verstehe, du hast auch Teufelskräfte! Das erklärt alles... deine Schlagkraft und wie du meiner Guillotine entkommen konntest... du hast deinen Arm für nur wenige Augenblicke in etwas anderes verwandelt, nicht wahr?“
„BORIS hat den Arm verwandelt, die fetten Schläge kommen aber von Muckis, Männlichkeit und den Nakama!“ Boris begann seine Arme zu beugen, damit die Bizepse besser zur Geltung kamen. Warte mal, steht da gerade jemand hinter ihm oder warum wurde das Licht gerade überschattet? Boris bückte sich und nahm mit einer Hand die Steinplatte auf, die er vorher aus der Wand geschnitten hatte, er schwang sie blind überm Kopf, aber das Geräusch von brechenden Steinen und ein Stöhnen verrieten, dass es wirklich der Kuhmann war.
Der Kerl war zäh, Boris drehte sich um und begann seinen nächsten Angriff: BORIS Haken!!! Es war ein sauberer Kinnhaken, Boris erreichte die Höhe dank der Werkzeugbeine mühelos. Doch wuchs er noch ein bisschen weiter und nahm den Kopf ein Stück zurück, nur damit er... BORIS Kopfnuss!!! Obwohl der Schädel des Kuhmannes hart wie Eisen war, war Boris der deutlich dickere Kopf.
„Schwindel, Kopfschmerz, ich sehe eine Muhllionen Sterne.“
Boris spürte instinktiv, dass jemand gerade hinter ihm war, er machte wieder seine Beine normal und sah, wie eine springende Frau mit zwei Klingen gerade über ihn stand, wohl gerade den Kopf vom Hals trennen wollte. Boris packte sie am Rock... das funktionierte scheinbar! Dann begann er sich auf der Stelle zu drehen, Zeit ein wenig Karussell zu spielen. Er drehte sich auf der Stelle, auch wenn die Frau immer wieder gegen den taumelnden Kuhmann schlug, glitt sie ohne Widerstand ab, weswegen Boris voll Schwung aufbauen konnte.
„Au...aufhören, mir wird... übel...“ Sie schien kurz vorm Erbrechen zu sein, sie klammerte ihre Schwerter fest, versuchte nach Boris zu schlagen, aber immer wenn sie sich genug für einen Angriff gefangen hatte, knallte sie gegen Bruce, glitt an ihm ab und wurde somit vollkommen herumgeschleudert... Aber sie wurde immer schneller darin, eine gute Position zu finden, sie würde jetzt...
*Zrrrrrrrrrrr* Mit diesem Worten zerriss ihr Rock, es war nur das Stück was Boris hielt, aber plötzlich der Fliehkraft ausgesetzt, flog sie durch den Gang, direkt auf eine Wand zu, glitt an ihr ab und rutschte ohne Kraftverlust um die Ecke, sie verlor nach dieser Biegung die Schwerter, versuchte sich mit den Händen zu halten, aber diese glitten auch an allem ab, denn unterbewusst wollte sie sich die Hände nicht aufreißen. „Hiiiiiiiiiiiii!“ Und so war Kathy verflucht solange weiter zu rutschen, bis die Kraft des Schleuderns versiegte und darin lag einiges an Kraft. Sie hätte nie gedacht, dass ein Rock der so weit vom Körper absteht, nicht mehr von der Teufelskraft erfasst werden würde.
Boris sah ihr nach und dann guckte er den immer noch taumelnden Kuhmann an: „Dann mal Gute Nacht!“ Boris nahm einen festen Stand ein und legte alles in seine Attacke: BORIS Krach!!! Der Schlag grub sich tief in die Magengegend vom Muhnotaurus ein, der etwas Speichel spuckte und dann zu Boden ging. „Hat Kage wirklich gegen die verloren? Sie schienen etwas schwach zu sein.“ Boris war sich nicht bewusst, dass hier eine Mischung von passenden Stärken und Glück ihn den Kampf gewonnen haben und dass die Köchin deutlich geschwächter als er in den Kampf gegangen ist.
Er ging zurück zu Kage, nahm sie sich auf den Rücken, band sie mit der Tischdecke an der Hüfte an seinen Oberkörper und begann sie nun so zu tragen. Vielleicht würde sie bald aufwachen, aber sie war verletzt, weswegen er sich nun auf der Suche nach Kakuga machen sollte. Puc währenddessen war auf Kages Kopf, bereit sie jederzeit zu beschützen!
 
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Kaja

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Trotz Ohnmacht war es keine angenehme Schwärze. Wie kann sie denn auch erholsam sein, wenn das letzte was man vor dem schützenden Nichts die schnaubenden Nüstern eines Wiederkäuers waren! Schrecklich! Um jenes auch deutlich zu machen, stöhnte und schauderte die Köchin auf dem Tisch vor sich hin. Vage vernahm sie das Wort Nakama. Es beruhigte sie. Es erinnerte sie an ihren Vater. “Vater…“Weiterer Bilder ihrer alten Nakama erschienen vor ihrem inneren Auge. “Kei..“ Doch es blieb nicht so friedlich. Es kehrten Erinnerungen an das tragische Ende der Tetsukage Piraten wieder zurück und dann tauchte Ajane hoch. “Aj!“ Die Rothaarige schreckte hoch, blieb aber halb liegen, so dass das erste was sie zu Gesicht bekam, war.. “Puc?“ “Quiek?“ “Du bist kein Wiederkäuer.. welch Glück.. Wiederkäuer sind schrecklich.. sie.. sie.. würgen ihr Matschgras wieder hoch und kauen es wieder.. und..“, langsam sackte die Köchin wieder zurück, war wieder weg und hinterließ den kleinen Hamster nur mit vielen Fragezeichen zurück.

Es dauerte nicht lange, zumindest kam es der Piratin nicht lange vor, da öffneten sich ihre Augen wieder. Ihr Blick schwankte hin und her. Genauer gesagt schwankte er immer hinauf und hinab, als ob sie sich bewegen würde. Aber sie bewegte ihre Füße doch nicht?
Es bereitete ihr ein flaues Gefühl im Magen und dann kam noch.. dieser Schmerz… “Verflucht.. sind etwa die Schmerzmittel wieder am vergehen?“ Und schon kam es ihr hoch. Und mit hoch kommen, war der gesamte Mageninhalt gemacht. Genauer gesagt, das Sandwichbrötchen, dass sie dem lieben Arzt genommen hatte. Zwar war es nicht mehr zu erkennen, dass es ein Sandwichbrötchen war, aber die Köchin war sich sicher, dass jenes nun wieder draußen war.. Schwupp und schon stand sie auf den Beinen und vor ihr stand da Boris und von ihrer Schulter hörte sie ein leises “Quiek?“
 

Boris

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Boris watschelte durch den Gang auf der Suche nach dem Treffpunkt, den er mit Kakuga ausgemacht hatte. Puc schien etwas zu beschäftigen, er blieb die ganze Zeit still: „Puc? Ist etwas?“
„Quiek?“ Puc wedelte verlegen mit den Pfoten: „Quiek, quiek!“
Boris sah seinen Kumpanen in die Augen, dann warf er wieder den Blick in die Richtung, die er einschlug: „Wenn es nicht wichtig ist und du es nicht teilen magst...“ Für den Glatzkopf war es nicht bedrückend, die ganze Zeit schweigend einen Gang zu gehen, eher schien er sich beeilen zu wollen und fragte sich, wo nun die ganzen Gegner abgeblieben waren. Hier waren nur ein Haufen bewusstloser Marinematrosen, für die er nicht verantwortlich war.
Doch dann änderte sich etwas, genauer gesagt hörte er kurz ein Husten und dann wurde sein ganzes Unterhemd vollgesaut. Kurz danach löste sich die Tischdecke von Boris' Oberkörper und das Gewicht verschwand vom Rücken. Kage musste aufgewacht sein, Boris drehte sich sofort um: „Alles in Ordnung, Kage?“ Er wirkte ehrlich besorgt. „Du siehst verletzt aus, BORIS wird dich zu Kakuga bringen... Ah! Kakuga ist eine neue Nakama, sie ist die beste Ärztin der Meere wurde BORIS gesagt!“ Stolz schwang in seiner Stimme mit, der Stolz eine solch gute Ärztin Nakama nennen zu können: „Was die beiden anderen anbelangt, BORIS hat sie bestraft!“ Er stemmte die Fäuste in die Hüfte und hob die Brust stolz wie ein Hahn: „Sobald wir den Rest unserer Nakama gefunden haben, können wir wieder zurück zu Boldman!“ Boris ging vollkommen in seiner "Jetzt ist alles gut"-Attitüde auf.
Puc jedoch merkte, dass nicht alles gut war.
 

Kaja

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“Alles in Ordnung?“ Sie schaute den Kapitän an und brauchte etwas Zeit bis sie realisierte was er da wirklich sagte. “Neue Nakama? Ka-was? Wieder zurück zur Boldman?“ Sie wartete kurz ab bis er ausgesprochen hatte. Machte eine Pause obwohl sie noch nicht angefangen hat zu sprechen und sagte dann kurz und simpel: “Ich fahr nicht mehr mit euch mit.“ Natürlich wunderte es die Piratin nicht sonderlich, dass er es nicht verstand was sie damit meinte. Ich mein.. es war BORIS und nicht jedermann. Er schien es falsch verstanden zu haben, bzw. nein, er verstand es richtig, aber meinte, dass es wohl an seinem Ohr lag. “Du hast es richtig verstanden. Ich bin keine von euch. Ich bin es nicht wert von euch als Nakama genannt zu werden.“ Die Rothaarige lehnte sich an die Wand. Die Medizin ließ langsam nach und sie fing an ihre alten Wunden wieder zu spüren. “Du verwirrst BORIS gerade. Du bist eine Nakama, Kage.“ Die Köchin fing an zu lachen, was den Glatzkopf nur noch mehr verwirrte. “Wie kannst du mich Nakama nennen ohne etwas über mich zu wissen? Du kennst nicht einmal meinen richtigen Namen! Du weißt rein gar nichts über mich! Warum ich dort bei diesen Vollidioten auf dem Schiff war und warum ich freiwillig nach dem Davy Back Fight bei euch blieb!“ Die Maske fiel ab. Das immerwährend freundliche Lächeln war verschwunden. Nun zeigte das Biest ihr wahres Gesicht. Sie war nicht das immer brave Kind. Nein, sie war Piratin und das schon wohl länger als der Rest dieser Hamster Piraten, aber dies war nur eine Schätzung, sicher war sie sich nicht. Aber der Groschen schien auch bei dem Hünen gefallen zu sein.
"Häh...?" Boris' Augen begannen sich langsam zu weiten und sein Mund öffnete sich weiter, als die Natur es gedacht hatte, er war sperrangelweit offen und die Augäpfel schienen aus ihren Fassungen springen zu wollen: "Du heißt nicht Kage?!" Absolute Verwirrung war auf seinem Gesicht geschrieben und er begann sich die Schläfen zu reiben: "Das tut BORIS Leid, Kage... ähm... BORIS kann sich nicht an deinen Namen erinnern. Puc?" Ein hilfesuchender Blick zu Puc wurde geworfen.
Puc selbst war ebenfalls nun verwirrt, schien kurz nachzudenken und antwortete: "Quiek..." "Was heißt, dass du den Namen auch nicht kennst? ... Entschuldige, aber wie heißt du wirklich?"
Dies war irgendwie zu viel des Guten. Wie sollte sie es noch deutlicher zu machen? Einfach Antworten? Aber wozu? *räusper* “Räusper?“ Verwundert versuchte die aufgebrachte Frau diesen Geräuschpegel zu identifizieren. “Also wirklich Kaja, du sagst denen nicht einmal deinen Namen? Tz, tz, tz.“ Das war eindeutig Ajane‘s Stimme! Aber woher.. Die Rothaarige fischte die Teleschnecke, welche sie ganz vergessen hatte, wieder hervor und starrte sie an. “Wie? Du hast alles mitbekommen?“ “Tja, wenn du nicht auflegst, warum sollte ich es machen? Irgendjemand muss doch auf dich aufpassen. Ich sagte doch, dass ich dich schon nach Hause schicken werde.“ Die Frauenstimme lachte und in Kaja’s Gesicht spiegelte sich Sorge, Wut und Trauer wieder. So kannte sie ihre Schwester nicht, nein, Ajane war anders.
 

Boris

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Boris sah den Ausdruck in Kages... warte, in Kajas Gesicht. Bevor er es merkte, stand er schon vor ihr: „Gib das her!“ Damit riss er ihr die Teleschnecke aus der Hand und grunzte hinein: „Hier ist BORIS! Wer spricht da?“
„Hier spricht Ajane.“ Sie klang amüsiert und lachte leise in den Hörer hinein.
Kaja protestierte: „Aj, du musst nicht..“
Doch was auch die Köchin zu sagen hatte, Boris ignorierte es simpel: „Aha. Und was fällt dir ein, so mit der Nakama von BORIS zu sprechen?“ Eine kurze Pause richtete sich ein: „Wer bist du überhaupt und was hast du mit Ka...ja zu schaffen?!“
Wieder kam nur ein Lachen: „Was fällt dir überhaupt ein sie mit auf die Grand Line zu schaffen!“
„Hä? BORIS wird Piratenkönig, da muss BORIS auf die Grand Line und BORIS möchte die Nakama von BORIS dabeihaben! Das ist selbst für BORIS einfach zu verstehen.“ Langsam bekam Boris das Gefühl, mit einer Idiotin zu sprechen und das klang auch eindeutig in seiner Stimme mit.
Die Reaktion dieser Ajane war es, in einen lehrerartigen Ton zu verfallen. Boris hatte nichts gegen Lehrer, damals als er in der Schule war, hatte er aber keine wahren Männer als Lehrer, egal ob es Männer oder Frauen waren. Denn früher oder später haben sie alle geweint! Und genau dies hing ihm bis heute noch nach. „So, so.. der Herr möchte also Piratenkönig werden..“ Sie stellte die nächste Frage im gleichen Ton, als wenn eine Lehrerin eine Karriereberatung machen würde: „Wie groß ist denn eure Crew?“
Bei der Frage musste Boris seine Finger zur Hilfe nehmen: „Da haben wir BORIS, Puc, Vergil, Rei, Waylander, Bones, Afro, Ka..ja, Kakuga, Kassia und Rin, das sind...“ Es waren zu wenig Finger, ein Mann hatte zehn Finger, sofern er ordentlich arbeitete, dazu hatte er eine weitere Person gezählt... „Ähm... 10 + 1... ... ... Warte, BORIS hat es gleich...“
Eine lange Pause stellte sich ein, doch zum Glück hatten wir jemanden, der für Boris solche Probleme lösen konnte! „Quiek.“
Und die Antwort war: „Ah, genau! Einszehn!“ Puc konnte nicht anders, als sich die Pfote gegen die Stirn zu schlagen, Kaja machte eine ähnliche Geste, dazu schloss sie die Augen und schüttelte den Kopf.
Selbst diese Ajane war etwas angegriffen: „Also elf.. nicht übel für den Anfang, aber auch nur für den Anfang. Und wie viele Teufelfruchtnutzer habt ihr?“
„Häh? Wovon redest du? Ach, die Sache, BORIS erinnert sich! Natürlich sind alles Teufelskerle!“
Über den Hörer der Teleschnecke war ein merkwürdiges Geräusch zu hören, es klang so ähnlich wie das, was Kaja und Puc gerade gemacht haben: „Und wie viele von euch können nicht mehr Schwimmen?“
„BORIS kann schwimmen! Vergil schwimmt auch manchmal. Afro ist beim letzten Mal, als er in Wasser war nicht mehr hochgekommen, musste hochgetragen werden.“ Das letzte Mal wo Boris den Afromann im Wasser gesehen hatte, war im Davy Back Fight gewesen, direkt nach Kajas vernichtenden Angriff in die Klöten. „Waylander kann schwimmen und Puc kann auch schwimmen. Beim Rest weiß BORIS es nicht so genau, aber Schwimmen ist einfach!“
Wieder war ein Lachen zu hören. Diese Frau lachte aber oft. „Und warum willst du Kaja in deiner Crew haben?“ Und stellte viele einfache Fragen!
„Weil BORIS und Ka.ja Nakama sind! Und mit Nakama reist man. Aber warum fragst du?“
„Also seid ihr Nakama? Hmm.. ich dachte, dass sie zu den Tetsukage Piraten gehört...“
„Aj!!“ Boris wusste nicht warum, aber dies schien ein persönlicher Schlag gewesen zu sein.
„Häh? Wer sind die? Und Ka-a gehört zur Crew von BORIS, so viel steht fest!“ Eine kurze Sprechpause bildete sich: „Ups, BORIS hat nun einen Buchstaben ausgelassen... Kaja, Kaja, Kaja, Kaja! Ha! BORIS hat es nun!“
„Sie hat aber das Tattoo der Tetsukage Piraten auf ihrem Arm.“, kicherte Ajane über die Teleschnecke. Wie aufs Wort begann die Köchin ihren Arm festzuhalten, so als wolle sie etwas verdecken.
Boris wusste nicht, wer diese Piraten sein sollten, aber für ihn war das plötzlich unwichtig geworden. „Kann sie gern haben, aber weißt du was? BORIS bekommt langsam das Gefühl, dass du BORIS vom Thema ablenkst! Was sind du und Kaja, was fällt dir ein, so über die Nakama von BORIS herzufallen, was gibt dir das Recht?!“
Die Kichererbse tat ihr Übliches, doch sie schien nun ruhiger zu werden und dann voller Ernst zu sagen: Ich bin das Biest.“
Das Biest also... Doch stellte sich die nächste Frage: „Welches Biest? Eine Giraffe? Ein Hammeraffe? Ein Panda? Ähm... ein... was kennt BORIS noch... Bist du ein Hamster? Also kein Riesenhamster, sondern ein kleiner?“ Puc hatte bei den Worten Hamster aufgeschaut, doch als Boris versicherte, dass kein Riesenhamster gemeint war, entspannte sich der Kleine wieder.
Als das nächste Lachen über die Schnecke kam, wurde die Frage aber beantwortet! „Ah! Eine Hyäne!“ Der Glatzkopf war so stolz auf sich, da hatte er die Frage ganz ohne viel Hilfe selbst beantwortet!
Doch seine Gesprächspartnerin schien sämtliche Motivation verloren zu haben, mit dem Kapitän der Hamster-Piraten ein intelligentes Gespräch zu führen. Stattdessen wandte sie sich an Kaja mit ihren Worten: „Also gut, Kaja.“ Sie atmete einmal tief ein: „Mach wie du willst. Wie ich sehe, hast du nette neue Nakama gefunden. Bleib ruhig auf der Grandline und versuch mich ruhig zu fangen; allerdings musst du noch stärker werden, nicht dass du wieder wie letztes Mal in der Gosse landest.“ Sie schloss diesen Satz mit einem weiteren Kichern ab. Kaja senkte den Kopf und starrte eine unbestimmte Stelle am Boden an, man konnte Schmerz und Scham ihr ansehen. „Aber dies könnte noch amüsant werden. Mal sehen wie weit ihr es schafft, aber glaube nicht, dass ich dir nochmal den Hals rette, Kleine.“
Die Teleschnecke zwinkerte einmal, so als würde sie versuchen, die Geste auf der anderen Seite nachzustellen.
Boris sah aber die verletzte Kaja und knurrte in den Hörer: „...Entschuldige dich!“ Sein Gesicht war vor Wut verzerrt und die Schnecke begann zu schwitzen.
Sie erledigte ihre Aufgabe aber gewissenhaft: „Bye, bye! ♥ Ein letztes Kichern und es wurde aufgelegt, die Schnecke schien instinktiv zu spüren, dass sie gerade in den Händen eines Mannes war, der so wütend war, dass er vielleicht den Boten der schlechten Nachrichten mehr als nur ein Haar krümmen würde.
Aber Boris legte die Teleschnecke sanft auf den Boden, die Wut schien sich langsam aufzulösen. Dann schaute er Kaja genau an: „Wer war das überhaupt? Woher kennst du jemanden, der dermaßen einen Arschtritt verdient hat?“
Jetzt war es aber an Kaja, ihre Wut offen zu zeigen, sie hob die Faust und donnerte sie ins fleischige Gesicht des Muskelberges, der nicht einmal mit einer Wimper zuckte: „Das ist meine ältere Schwester!“ Das Wort „Schwester“ war nicht wirklich lauter, aber es wurde so betont, dass es sich voller anfühlte. „Und wenn ihr jemand einen Arschtritt verpasst, dann ist das niemand anderer als ich selbst!“ Sie schloss es mit einem weiteren Schlag ab und schien nun etwas erleichtert zu sein: „Phu.. das tat gut.. wirkt fast genauso gut, wie diese Schmerzmittel..“
Doch der Kapitän hingegen brauste nur mehr auf: „Deine große Schwester? Dann hat sie zwei verdient!“ Boris' Gesicht beginnt sich mit grenzenloser Wut zu verziehen: „Große Geschwister geben auf die kleinen Acht, das ist eine Pflicht, die sie haben! Und was macht sie? Sie lacht dich aus? Als große Schwester ist sie Müll!“
Diese Worte trafen einen Nerv, Kajas dunkle Aura der Wut begann ihren Körper einzunehmen und sie wurde eisig wie bedrohlich: „Sag noch ein einziges schlechtes Wort über Ajane und wir werden ernsthafte Probleme haben, Käpt'n..“
„Probleme sind schon da! Du schaust drein, als würdest du Schmerzen haben und sie ist dran Schuld!“ Boris begann ebenfalls kälter und entschlossener zu werden: „Das wird BORIS ihr nie verzeihen!“
„Wenn du ihr nur ein Härchen krümmst, werde ich es dir nie verzeihen!“ Sie zog einen Säbel und zeigte mit dessen Spitze direkt auf ihren Kapitän: „Sie gehört mir! Und mir allein!“ Ein Feuer brannte in ihren Augen, es waren keine Flammen der Wut, sondern der Entschlossenheit!
Sie zeigte Kampfgeist und das war besser als alles, was Boris je von ihr bisher gesehen hat: „Buahahaha! So gefällst du BORIS! Dann sollten BORIS und du sie suchen gehen, BORIS deckt dir den Rücken, bis du sie findest! Kakuga muss warten, das hat Vorrang!“ Diese Reaktion sorgte bei Kaja für Verwirrung, es schienen Fragezeichen aus ihrem Kopf herauszukommen, langsam nickte sie. Sie schien kurz zu überlegen, doch diese Überlegung wurde durch ein Magenknurren unterbrochen: „Buahaha! Dein Essen ist ja auf BORIS, also erst ein Snack und dann suchen wir das Biest.“ Boris rieb sich das Kinn: „Mit leeren Magen lässt sich nicht gut kämpfen.“
Sämtliche Kampfbereitschaft schien aus der Rothaarigen herauszusickern und nur ein kurzes Wort kam heraus. „Warum“
Erst dachte Boris, dass es ums Essen ging, aber dafür war das Wort zu schwer... Er sagte simpel das, was ihn dazu durch den Kopf schoss: „Weil BORIS dein Nakama ist. BORIS hat keine Ahnung was passiert ist, keine Ahnung was in dir vorgeht und keine Ahnung von irgendetwas, aber das ist nicht wichtig! Wichtig ist, was jetzt ist, was kommen wird und was du und BORIS wollen. Und BORIS will dir nun helfen! Das ist die Pflicht von BORIS als Kapitän, aber auch der eigene Wunsch von BORIS! BORIS mag dich und will, dass du du sein kannst!“
Die Antwort war ein hilfesuchender Blick Richtung Puc: „Seit wann ist er so philosophisch?“ Die Stimme war gedämpft und hatte eine gewisse Sorge übers Boris' Geisteszustand intus. Puc jedoch schloss die Augen und nickte wissend, so als ob er diese Seite von Boris gut kennen würde.
Kaja schloss die Augen: „Oh mein Gott.. wo bin ich hier bloß gelandet..“ Sie lächelte mitfühlend und als sie sah, dass Boris schon losgegangen war, folgte sie ihm schweigend.
 

Kaja

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Was war das auch für ein Desaster. Sie ist doch von der Boldman gegangen mit der vollsten Gewissheit nie mehr wieder einen Fuß auf das Schiff zu setzen. Sie war sich mehr als sicher die gesamte Crew der Hamsterpiraten nicht mehr wieder zu sehen und hatte vor allem damit schon längst ihre Vergangenheit abgeschlossen. Und nun? Auf der Suche nach Ajane verliert sie ihre Erinnerungen, gewinnt sie wieder, findet Ajane, trifft auf irgendwelche Verrückten, die sie vor allem für Ajane halten – ok, das war nun nicht so schwierig, aber dennoch war Kaja nicht Ajane, sie war nur ihre jüngere Zwillingsschwester – trifft auf Boris, den sie doch eigentlich nicht treffen wollte, und als i-Tüpferlchen des Ganzen erlaubt Ajane dem Kapitän der Hamster Kaja mit auf die Grandline zu nehmen. Nun gut, sie erlaubt es nur inoffiziell, eigentlich war es mehr eine Herausforderung unter Schwestern, als eine Erlaubnis! Als ob die Köchin sich so etwas zweimal sagen lassen würde!
Und nun trottet die hungrige Piratin hinter ihrem Käp’tn hinterher, welcher wohl in ein tiefes Gespräch mit Puc vertieft war. Die Tetsukage schaute kurz auf und vertiefte sich wieder in ihre Gedanken. Im gemütlichen Schritt folgte sie dem Riesen und seinem treuen Freund. Ihr Kopf brummte und die Magenschmerzen fingen wieder an sich zu kumulieren. Mittlerweile war sie sich gar nicht sicher, ob es Hunger oder Schmerz war, was ihr Bauch ihr sagen wollte. Ein sehr unangenehmes Gefühl von seichter Übelkeit verfolgte sie auch noch. “Dieses Schmerzmittel muss ich mir wieder reinspritzen.. aber zuerst muss ich etwas Essen… Essen..“ Ein lieblicher Duft von saftigen, zitrusartigen Früchten stieg der Schiffsköchin in die Nase und verleitete sie geistesabwesend den Gang zu ihrer Linken zu wählen, während ihre Begleiter.. oder eher Vorgeleiter weiter geradeaus gingen und jenes nicht bemerkten. Der hungrige Magen eines Koches kann sehr stur sein und vor allem er kann dem Koch seinen Willen aufbelegen, zumindest tat Kaja’s Magen gerade dies. Der liebliche Duft wurde von einer frischen Note Basilikum und anderen reifen Kräutern untermauert. In den Gedanken wurden sämtliche Gerichte auf deren Basis durchdacht. Einerseits ein wunderbares Soufflé mit Orangen-Zitronenkern und eine leichten Brise Zitronengras, oder nein, lieber ein gutes Omlett mit etwas deftigem dazu, oder doch lieber ein simpler Salat mit Kräutern gewürzt und einem Schuss Zitronensaft?
Nun wurde der Geruch voller, man konnte verschiedene Fleischprodukte und Käsearten riechen. Auch das ein oder andere Obst und Gemüse mochte seinen Weg zur Kochnase geschafft haben. Die Rothaarige blieb in einem Türrahmen stehen und starrte verwundert in eine geräumige Marineküche hinein. “Wo ist denn Boris und Puc nun hin?“ Vorsichtig betrat sie den ihr vertrauten und doch unbekannten Raum und schaute sich um. Es war nicht die sauberste Küche, die sie kannte, aber es stand eine große Vielfalt von verschiedenen Lebensmitteln der Köchin zur Verfügung. Es schien sogar keiner da zu sein! “Das sind die Früchte, welche ich am Markt gekauft habe.. und hier liegt ein saftiges Stück Fleisch! Und was ist das!“ Zielsicher schritt die junge Frau durch die Küche und betrachtete die wundersamen Objekte. Ihr Glanz und diese wundersame scharfe Klinge! “Ach du grüne Neune! Das diese Holzköpfe so etwas wunderbares besitzen hätte ich mir niemals im Leben gedacht..“ Vorsichtig nahm sie das prachtvolle Küchenmesser an sich und verspürte das Verlangen sofort jenes auszuprobieren zu wollen. Lebensmittel gab es zu genüge. Kochutensilien ebenfalls. Sie band sich eine weiße Kochschürze um und band sich ihre langen Haare mit einem weißen Schleife fest zusammen, so dass es für unwissende aussehen konnte, als ob sie sich nun auf den letzten Kampf ihres Lebens vorbereiten würde. Die Schleife um die Stirn gebunden und dahinter fest mit dem Haar verknotet, erinnerte sie an einen Samurai, der sein geliebtes Katana mit einem mindestens ebenso scharfem Küchenmesser eingetauscht hatte.
Nach ganzen zwei gefühlten Stunden war das Festmahl fertig und die Köchin mit ihrer Arbeit vollstens zufrieden. Auf einem Tisch breiteten sich mehrere vorzügliche Speisen aus, die sowohl Hauptspeisen, wie auch Desserts und Fruchtgetränke beinhalteten. Aus irgendeinem ihr undefinierbarem Grund konnte sich nun die hungrige Frau nicht zwischen dem saftigem Steak und dem fruchtigem Omelett entschieden. Als Zwischenmaßnahme nahm die rothaarige Frau einen Schluck von dem süßlichem Fruchtgetränk. Ihr Blick richtete sich wieder auf das Küchenmesser. Auf ein kurzes Zögern folgte die entschlossene Entscheidung, dass sie jenes mitnehmen würde. Es wäre ja schade jenes hier in der Basis einfach so liegen zu lassen.

Mit Stiefel voran, der Rest folgt!
 

Boris

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„BORIS versteht kein Wort mehr von dem, was du sagst. Wenn oben oben ist und unten unten, dann muss es nach unten gehen, da BORIS unten ist!“ Glatzkopf wie Nagetier waren in einem interessanten Gespräch verwickelt, welches sich darum drehte, ob sie nach oben, nach unten oder zur Seite wollten. Inzwischen war Boris über den Weg so dermaßen verwirrt, dass er schon die Marinesoldaten nach den Weg gefragt hatte. Dummerweise nachdem er sie bewusstlos gehauen hat.
„Kommt es BORIS nur so vor oder haben die von der Marine keinen Plan?“ Dass Boris ohne Plan herumgeht war so klar wie ein blauer Himmel. Aber die Marinesoldaten schienen gerade auch recht verwirrt zu sein und in zu kleinen Gruppen zu gehen.
„Quiek.“ Aha. Neu formieren. Also eine neue Form annehmen, wollten sie etwa nun größer und muskulöser werden? Boris mochte die Marine hier, sie waren deutlich lustiger zu verprügeln, aber irgendwie schienen sie gerade ihren Biss verloren zu haben.
Nun mussten sie aber die anderen finden. Afro, Rei und Vergil waren hier noch irgendwo gefangen und Kakuga musste auch wiedergefunden werden. Aber wo waren sie alle? Vielleicht wusste Kaja eine Antwort: „Kaja was meinst du, wo...“ Boris wandte den Kopf nach hinten und... wo war Kaja?! „Kaja?“ Stille. „BORIS hat Kaja wieder verloren!“ Dabei hatte er sie gerade gefunden gehabt! Wie solle er die anderen nun finden, wenn er nicht mal die bei sich behalten konnte, die er gefunden hat! „Puc?! Warum hast du BORIS nicht gesagt, dass Kaja weg ist?“
„Quiek?“
„Du weißt, dass BORIS in solchen Sachen nicht so gut ist, also hättest du aufpassen sollen!“
„Quiek!“ Puc beschwerte sich mit einem sehr starken Kraftausdruck!
„Puc, solche Worte nimmt man nicht in den Mund!“
„Quiek!“ Weia, das war ein harter Schlag für's Teamwork! Puc wollte gerade noch etwas hinzufügen, aber er stellte stattdessen die Ohren auf und nahm einen tiefen Atemzug... Hatte er etwa gerade etwas gewittert?
 
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Ba Chao & Joe

Ba Chao stand vor der schweren Tür, während Joe einen Marinewissenschaftler in der Hand hielt, der deutlich geprügelt worden war. Nur dank ihm kamen sie an die nötige Kombination und auch an die Information: Wer hätte gedacht, dass sie dort versteckt sein würde.
„Also Joe, wir sind fast da. Einfacher als ich gedacht habe, muss an den anderen Eindringlingen liegen.“ Ba Chao wirkte eher enttäuscht und halb gelangweilt, hätte er das gewusst, hätte er sich mehr Zeit mit Boris genommen. Er trug die Sense von Grimm in einen Arm, das Blatt so weit wie möglich vom Körper entfernt.
Joe lächelte angestrengt, sein Gesicht hatte so viele Falten gerade, dass es zusammen mit seinem Schweiß fast so aussah, als würde er gerade eine Riesenwurst abseilen. „Ja, das ist echt langweilig!“ Er versuchte gute Miene zum bösen Spiel zu machen, war aber grauenhaft darin.
Mit schwerem Geräusch öffnete sich die safeartige Tür und man sah... grün! Es war hier eine Art unterirdischer Wildpark! „Mal schauen ob die wilden Tiere hier Menschen mögen, was?“ Teils aus Sadismus, teils aus Hoffnung äußerte der Mann diese Worte.
„Ich hoffe nicht...“, murmelte dagegen derjenige, der von den anderen noch nicht als Mitglied betrachtet wurde. Er war der einzige, dem das Wichtigste fehlte, um der Teufelseinheit anzugehören...
 

Mika Ruko

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aus Stiefel voran, der Rest folgt!

Eigentlich war es ein Tag wie jeder andere in der kleinen Welt mitten im Berg. Das Licht hatte geschienen, es wurde gefressen und so weiter und so fort. So wie das normale, friedliche, alltägliche Leben eines Tieres nun einmal aussehen sollte, wenn es keine natürlichen Fressfeinde hatte. Doch dann sollte alles anders werden. Zunächst waren es nur kleine Erschütterungen, eine hier, eine da, nichts weltbewegendes. Doch dann, unglücklicherweise direkt über einem Rudel Voltpirscher, stürzte der Himmel ein. Der Himmel fiel dem guten Dutzend Voltpirschern buchstäblich auf den Kopf, auch wenn es sich bei dem Himmel um die Decke der großen Höhle lag, die zugleich den Boden der darüber befindlichen Marinebasis bildete. Tonnenweise Gestein und eine 90 kg schwere, auf Kohlenstoff basierende Lebensform stürzten hinab in den unterirdischen Dschungel, den die Funkel-Faultiere ihren Lebensraum nannten und begruben die armen Tiere unter sich. Beziehungsweise, das Gestein begrub die Tiere unter sich, Mika blieb irgendwo in dem Blätterdach eines Baumes hängen und hatte Glück, dass die Felsen besagten Baum verfehlten. Das jahrelange Herumklettern auf Bäumen in seiner Kindheit hatte wenigstens dazu geführt, dass sich sein Körper beinahe schon instinktiv bei einem Fall in eine Baumkrone abfangen und selbst schützen konnte, sodass nur der geringst mögliche Schaden angerichtet wurde, welcher in diesem Fall aus weiteren Blessuren und Kratzern bestand.
Ächzend und stöhnend sah sich der in den Ästen hängende Baumakrobat um und wagte kaum, seinen Augen zu trauen... Bäume? Hier? Aber eben war er doch noch in einer Marinebasis oben auf einem riesigen Hügel gewesen? Und dann... war er nach unten gefallen, ja genau, mitten in den Berg hinein. Doch jetzt... warum hing er in einem Baum? Das war doch wohl kein... Genau, musste ein Traum gewesen sein, denn wie sonst sollte man von einer Basis auf einem Berg beim nach unten fallen in einem Baum landen? Er hatte sicher nur mal wieder beim Pennen in einer Baumkrone geträumt, dass er mit Boris zur See gefahren und die Grandline erreicht hatte. Dann war er hinunter gefallen und war aufgewacht. Alles sonnenklar. Wäre auch zu schön gewesen, wenn das wahr gewesen wäre. War sicher auch schon wieder Zeit, nach Hause zu gehen oder zur Arbeit. Der Zimmermann rappelte sich auf, da erweckte eine seltsam anmutende Frucht seine Aufmerksamkeit. So eine hatte er noch nie in den gesamten Wäldern von Sharewood gesehen. Der Tagträumer pflückte die Frucht, pellte die Schale ab und aß sie. Süß, unheimlich süß...
Da blickte der Tagträumer hinauf zum Himmel, nur war da kein Himmel. Da war eine gigantische Felsdecke, die sich nach allen Seiten erstreckte und dort auch Wände bildete, und ein kleines Loch, aus dem noch immer ab und an kleine Felsbrocken hernieder fielen und den ein oder anderen Baum zerstörten. Rings um den einen Baum, in dem er hing, war ein wahres Trümmerfeld. Felsbrocken, Reste von Bäumen und ab und an komische Tiere, die ihr Leben längst ausgehaucht hatten, lagen wahllos in der Gegend herum.
Da dämmerte dem Hamster-Piraten, dass es wohl doch kein Traum gewesen war. Ein Stein fiel dem Afro-Träger vom Herzen und ein weiterer oben aus der Höhlendecke, der einen Baum in knapp zehn Metern Entfernung direkt in der Mitte entzwei splittern ließ. Es war sicher besser, sich jetzt erst einmal aus der Gefahrenzone zu begeben, dachte der Zimmermann, hopste von Baum hinunter und rannte mit erhobenem Kopf davon, um eventuell herunter stürzende Steine erkennen zu können. Die Richtung war zunächst egal, orientieren konnte man sich später immer noch.
Einige Minuten lang lief der junge Zimmermann durch den Dschungel und fragte sich noch immer, wie der hier gelandet sein mochte, inmitten eines Berges. Ab und an liefen ihm diese nervigen Kreaturen über den Weg. Stachelig und mit langen Klauen und doch war das wirklich gemeine an ihnen diese Schocks, die sie austeilten, sobald sie einen zu fassen bekamen. Sobald so ein Vieh ihn einmal erwischt hatte – Damn, das hatte vielleicht gezwiebelt – hatte er gelernt, sie besser außer Gefecht zu setzen, bevor sie ihn zu Fassen bekamen. Sicherlich ein halbes Dutzend kreuzten seinen Weg, irgendwie schienen sie aggressiv, vielleicht, weil er ihr Habitat so verwüstet hatte. Dass die Tiere aus einem anderen Grund aufgewühlt und aggressiv waren, kam ihm nicht in den Sinn. Er hatte auch versucht, eines von ihnen zu essen, doch zumindest roh schmeckte das einfach nicht. So schleppte er eines von ihnen mit, um es später mal kochen zu lassen. Das passte auch ganz gut, sein Magen war langsam am Grummeln.
Schließlich erreichte der Hamster-Pirat den Rand des Dschungels. Doch da war nicht nur eine bloße Felswand. Als hätte das Schicksal höchstselbst ihm den Weg gewiesen, stand er nun vor einem großen Metalltor. Doch es war nicht verschlossen, es war offen!
Aber... da standen zwei Personen im Weg. Sie trugen keine Marine-Uniform, also wahrscheinlich auch keine von deren Angehörigen. Ob sie wohl zu dieser komischen Teufelseinheit gehörten, von der der Maulwurfsmann gesprochen hatte? Einfach rausfinden...
Yo, wer seid'n ihr und was treibt ihr hier unten, Man? sagte Mika und schlenderte wie selbstverständlich aus dem Wald. Auch wenn seine Blessuren ein wenig was anderes aussagten als die zur Show gestellte Lässigkeit.
 

Boris

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Boris stapfte schnell in die Richtung, die Puc ansagte. Wenn Puc Recht hatte, dann würde er genau das dort finden, was er gesucht hat! Er hatte hier viele Dinge, die er machen musste, aber manche Dinge waren wichtiger als andere. Auch wenn Puc anfing ihn durch Gänge zu jagen, die keine Soldaten hatten, sodass er nicht mehr sich mit ein paar Schlägen amüsieren konnten, gab es Wichtigeres. Das Finden von Nakama, sodass man sie hier rausholen konnte. Oder das Finden von Feinden wie Ba Chao, damit man sich rächen konnte.
Oder das Finden eines Klos, auch wenn Boris nicht direkt musste, wollte er auf Nummer sicher gehen und als Puc den Geruch von Toilette in der Nase hatte, kam Boris das Gefühl, dass vielleicht jetzt die beste Zeit wäre. Immerhin hatte er sowieso nichts mehr momentan!
Nach ein paar Treppen und Gängen sah Boris das Klo... oder was davon übrig geblieben ist. Er stand vor mehr Trümmern, man sah wie das Wasser aus den Rohren spritzte, große, klaffende Löcher, es sah aus, als wäre hier eine Bombe eingeschlagen!
Boris fiel auf die Knie und begann verzweifelt mit der Faust auf den Boden zu schlagen: „Ihr Wahnsinnigen! Ihr habt die Klos in die Luft gesprengt! BORIS verflucht euch! BORIS verflucht euch alle!“
Nebenbei: Kakuga und Boris haben sich verpasst, da sie verschiedene Wege genommen haben.
 
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„Yo, wer seid'n ihr und was treibt ihr hier unten, Man?“ Der Fragensteller war ein großer Mann mit Afro und einigen Blessuren. Ba Chao schaute ihn mit unberührte Mimik an. Woher er kam und wie er hier hineingekommen war, war ihm nicht klar, aber zumindest war dieser Kerl ein Ärgernis.
Normalweise hätte Ba Chao ihm einfach den Kopf abgeschlagen. Nicht verwunderlich also, dass er mit der Sense ausholte uns sie schnell schlug, die Klinge aus einer Seesteinlegierung lag nun am Hals des Afromannes, aber von dort sah man genau das Marinesymbol, welches ein Kapitän in seine Waffe geätzt hat. „Die Frage ist eher die, was du hier machst.“ Ba Chao blieb ruhig. Er trug zwar keine Uniform, aber ab einem gewissen Rang konnte man das tragen, was man wollte.
Aber auch der Unbekannte blieb cool: „Ich habe zuerst gefragt.“
„Wir sind wegen der Pflicht hier. Und du?“
„Ich gehe spazieren.“
„Zu dieser Zeit, allein?“
„Wann ich Lust habe.“
„Hier sollen Piraten eingedrungen sein.“
„Dann sollte man sie besser fangen.“
„Vielleicht suchen die Piraten auch etwas.“
„Einen Schatz?“
„Vielleicht. Suchst du einen Schatz?“
„Und wenn das so wäre?“
„Das wäre schlecht.“
„Wie schlecht?“
„Wir müssten dich töten.“
„Das wäre schlecht.“
„Also, bist du auf der Suche nach einem Schatz?“ Die beiden vollführten den Dialog so flüssig und gehässig, so abgehoben und cool, dass es nicht einmal wirklich den Anschein hatte, dass die beiden sich eventuell gleich gegenseitig töten würden.
Nur einer hatte nicht so wirklich den Plan, was gerade abging: „Ah! Der Kerl sucht auch die Teufelsfrucht und weiß, dass sie hier ist!“ Pissing Joe meldete sich zu Wort und sagte Dinge, die ungesagt hätten bleiben sollen. Ba Chao verdrehte gerade die Augen, als...
 

Mika Ruko

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Teufelsfrucht? Ti-ta-Teufelsfrucht? Hatte dieser vollkommen bekloppte Kerl mit dieser noch viel bekloppteren Haartolle grade wirklich T-Teufelsfrucht gesagt? Die suchen eine Teufelsfrucht! Geheime Waffe, was für ein Blödsinn. Kanone, Humbug. Es war die ganze Zeit wohl eine Teufelsfrucht hier in dieser bescheuerten Basis gewesen und diese Typen waren auch hinter ihr her. Klar, die Aussicht auf einen Schatz war verlockend gewesen, aber jetzt... eine To-Teufelsfrucht... Mikas Hände zitterten vor Aufregung. Schon lange war er von diesen mystischen Kräften fasziniert gewesen und noch umso mehr, als er sie bei Boris, Kassia oder auch dem Maulwurfsmenschen wirklich in Aktion gesehen hatte. Doch... wenn die auch auf der Suche nach dieser Teufelsfrucht waren, war es klar, dass es die Teufelseinheit sein musste, der auch dieser Bandana-Typ von eben angehört hatte. Das war so leicht wie zwei und zwei zusammen zu zählen. Und wenn er nun noch mal gegen zwei von der gleichen Sorte wie dem Kerl mit dem orangenen Haar würde antreten müssen, dann würde es echt happig werden, schließlich war das eben schon schwer gewesen und nun war er auch noch leicht angeschlagen. Es wäre wohl das beste, sie einfach irgendwie zu verscheuchen. Zumal der Idiot mit der bescheuerten Frisur auch noch gesagt hatte, dass die Waffe, ähm... Teufelsfrucht... hier unten war. Ein verflucht gutes Versteck, das musste der Afro-Träger zugeben. Mitten in einem riesigen Berg, in einem unterirdischen Wald, der nur durch ein riesiges, fettes Stahltor zu erreichen war. Aber jetzt musste er die beiden anderen loswerden, damit er sie allein suchen konnte. Wozu hatten Piraten schließlich einen schlechten Ruf? Weiterhin cool bleiben, dann würde das alles gut über die Bühne gehen.
Haha, sagte Mika und setzte sich eine neue Sonnenbrille auf, die alte hatte er irgendwann vorher verloren. Der kleine Idiot da hat es erfasst. Ich bin auch auf der Suche nach der Teufelsfrucht und ich würde euch lieber raten, mir dabei nicht in die Quere zu kommen. Denn ich bin Mika Ruko, meines Zeichens Schiffszimmermann der Hamster-Piraten unter dem großen Kapitän BORIS.
Eine unruhige Stille lag zwischen den drei Männern. Der Afro-Träger wartete einfach ab, bis sie die Bedeutung dieser Worte realisiert hatten, doch tat zumindest der Hampelmann mit der Bauernsense das auf eine total andere Weise als erwartet. Einen kurzen Moment dachte er nach und meinte dann mit einem leichten Lächeln: Ah, Boris. Erinnere mich gut an ihn, fast nur große Klappe, aber hat lange gebraucht, bis er endlich am Boden lag.
Dem Zimmermann stockte ein wenig der Atem. Boris... am Boden? Nein, das konnte nicht sein. Warum sollte er am Boden liegen vor diesem Knirps. Nein, das war ganz sicher falsch. Aber warum sollte er es sonst sagen? Nein, ein kühler Kopf musste jetzt bewahrt werden, sonst war die ganze Szene für den Arsch. Mika zuckte mit den Schultern und kratzte sich am Kinn. Bist du sicher, dass er nicht geschlafen oder dort mit einem kleinen Hamster geredet hat? Ich mein, klar, er ist nicht der Hellste, aber du schleppst sone Bauern-Waffe mit dir rum und schließlich weiß jeder, dass Bauern auch nicht die Hellsten sind. Ein weiteres Mal zuckte der Tagträumer mit dem Schultern und konnte es fast vor sich sehen, wie Boris verträumt auf dem Bauch auf dem Boden lag und mit den Füßen wedelte, während er sich mit Puc unterhielt. Dabei strahlte er eine Zufriedenheit aus, die man durchaus als Zufriedenheit mit der Situation hätte interpretieren können, doch eigentlich war es nur die vorläufige Zufriedenheit mit der coolen Antwort, die er grade gegeben hatte.
Der Gegenüber besah sich daraufhin einmal seine Waffe etwas genauer, als würde er sie zum ersten Mal in den Händen halten. Daraufhin schwang er sie einmal... und etwas fegte nah an Mika vorbei. Überrascht fuhr er herum und sah, was gerade geschehen war. Da lagen die Bäume auf der Seite! Sauber abgetrennt, sauberer als es selbst mit den besten Sägen auf Sharewood jemals gelungen war. Zum Glück hatte sich der Dunkelhäutige umgedreht, sonst hätten die beiden anderen Kerle seine weit aufgerissene Klappe gesehen. Ja, hast Recht. Die Waffe ist etwas unbalanciert. Ist aber auch nicht meine, hat dem Chef des Ganzen hier gehört, der nun als blutiger Brei auf dem Boden kriecht. Irgendwie erinnerst du mich an ihn. Und der Typ war noch nicht zufrieden mit der Waffe? M-m-monster! Aber jetzt nichts anmerken lassen. Bluffen, er musste bluffen! Und am besten noch ablenken!
Chef? Scheinbar unbeeindruckt kratzte sich der Tagträumer wieder an seinem Kinn. Von was für nem Chef laberst du eigentlich, Bro? Jemand Wichtiges?
Ba Chao lachte bloß. Huhu... Hahahaha! Ah, du und Boris, ihr seid echt klasse! Sind alle in eurer Crew so? Da fühlt man sich echt schon fast schlecht dabei, euch zu killen! Mit einem lockeren Lächeln auf den Lippen stellte er sich entspannt hin, man sah ihm aber schon fast an, dass er bereit war, jede Sekunde zuzuschlagen. Dummerweise werden wir dich aber töten müssen oder zumindest die Beine abschneiden. Wenn du stillhältst, kann ich die Schnitte sauber setzen und du solltest es überleben.
Oh, nun war der Arsch aber ganz schnell ernst geworden. Versuchs doch, du alter Angeber, gab Mika fast schon giftig zurück. Wie du wünschst, antwortete der Sensenmann eiskalt und schwang sein Gerät. Zu seinem Glück wusste der Baumakrobat aber ganz genau, wohin der Angriff gehen sollte, deswegen gelang es ihm, der Attacke einfach durch einen Sprung zu entgehen. Dieses Mal sauste etwas unter ihm entlang, es traf ihn nicht, doch trotzdem war es stark genug, um noch gespürt zu werden. Mit der Landung auf einem Fuß startete der strategische Rückzug. Klar, nicht besonders männlich, doch einfach dort mitten auf dem Präsentierteller stehen zu bleiben wäre einfach nur dämlich. Mit langen Sätzen gelangte der Afro-Träger in das schützende Dickicht der Bäume, seine beiden Gegner hatten offensichtlich die Verfolgung aufgenommen. Scheinbar hatten sie wirklich was dagegen, ihn entkommen zu lassen. Aber das war dem Zimmermann ganz recht. In einem Wald hatte er einen strategischen Vorteil als jemand, der mehr als sein halbes Leben in einem dichten Dschungel verbracht hatte. Mit wenigen Hopsen war er auf einem Baum und bewegte sich von da an von Ast zu Ast, von Baumwipfel zu Baumwipfel. Natürlich war er auf diese Weise etwas langsamer als wenn er einfach rennen würde, doch mussten seine Gegner nach ihm Ausschau halten. Dachte Mika zumindest.
Da gab auf einmal der Baum unter ihm nach und stürzte zu Boden. Genau wie einige um ihn herum. Im freien Fall konnte er erkennen, wie der Mann mit der Sense gemütlich durch den Wald auf ihn zu spazierte, während Tolle schon irgendwie ungeduldig wirkte, aber sich auch irgendwie nicht wirklich weiter vor traute. Er war eindeutig der Untergebene von den beiden. Zum Glück, denn ein zweites von den Monstern wäre nun echt zu viel. Dennoch würde er erst einmal weiter zurück weichen müssen, um zumindest kurz aus dem Sichtfeld zu entwischen, damit er einen strategischen Vorteil erlangen könnte. Unwillentlich führte Mikas ausgezeichneter Orientierungssinn ihn direkt auf demgleichen Weg wieder zurück, auf dem er auch hergelaufen war. So fand er sich nur wenige Minuten später wieder am Rand der Lichtung wieder, die sein Absturz geschaffen hatte. Es war nicht schön, doch er würde sie nun überqueren müssen. Er war schon einigen von den tödlichen Schnitten ausgewichen, er würde das noch öfter schaffen, redete er sich ein und lief los.
Gerade betraten Ba Chao und Joe die Lichtung, da sahen sie ihren Feind darüber hinweg laufen. Wie ein Hase auf der Flucht schlug dieser dauernd Haken, um auch ja kein allzu leichtes Ziel abzuliefern. Irgendwie ein lustiges Bild. Der Sensenmann holte grade zum alles entscheidenden Hieb aus, da sah er aus den Augenwinkeln, wie etwas von oben herab stürzte.
Mika sah es nur noch von oben kommen. Ein Schatten breitete sich über ihm aus und dann setzte es nur noch einen gewaltigen Rumms und er konnte verstehen, warum manche Menschen Angst davor hatten, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fallen könnte. Diese Furcht war einfach zu real.
Eine kleine Staubwolke bildete sich, doch war sie sicher groß genug, um den Afro-Träger zu verschlucken samt dem, was auch immer gerade herab gefallen war. Der Mann mit der Sense entspannte sich wieder und wartete einfach. Was auch immer es war, es war mitten in seinem Zielradius. Es konnte nicht entkommen. Da konnte man auch erst mal gucken, bevor man sinnlos ins Nichts angriff.
 
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Ba Chao & Joe

„Alter!“ Joe holte einen Kamm heraus, um seine Tolle wieder perfekt in Form zu bringen. Nicht, dass auch nur ein Haar sich davon gelöst hätte, aber nach dieser Landung brauchte er dies, um sich zu beruhigen.
Er sah in den kleinen Krater, in dem der Meteorit gefallen war... oder was es auch immer war. Den Afromann mitten im Flug erwischt, das zeigte Talent! Eine Dreckwolke lag noch in der Luft, sie legte sich aber langsam, etwas schaute aus dem Minikrater hervor, es war... ein dicker Arm, der die Handfläche nach oben hielt und auf der Handfläche war ein Hamster zu sehen. „Schräg!“
Ba Chao begann nun böse zu grinsen. Joe hasste es, wenn er dies tat! Er war der Vize der Teufelseinheit, der Ranghöchste hier und der Zweitstärkste der gesamten Eliteeinheit! Und wenn er böse grinste, dann gab es zumeist einen heftigen Kampf, der in einer blutigen Leiche endete. Joe hatte nicht so viel gegen Blut, aber er wollte den Prozess dorthin nicht so gerne ansehen. „Schön, dass du uns nun Gesellschaft leistest, Boris! Hatte schon Sorge, dass die Wand dich zerdrückt haben könnte! Ich mag Gegner, die wieder aufstehen, nachdem ich sie besiegt habe!“ Der Kerl war ein Kampfhippie! Oder wie man so etwas auch nannte!
Etwas erhob sich aus dem Krater und es war groß... nicht so gewaltig wie der Muhnotaurus, aber doch beeindruckend, ein Gebilde welches aus Muskeln zu bestehen schien. Und es hatte die Form eines glatzköpfigen Mannes, dessen rechte Gesichtshälfte tättowiert war... Und so wie es aussah, hatte er einen Kampf mit Ba Chao überlebt! Also war es ein Monster! Joe hatte schon jetzt Schiss vor ihm!
Der Kerl, Boris anscheinend, schaute nach unten, auf einen recht lädierten Afromann: „Afro! Gut dass BORIS dich getroffen hat, bevor du in Schwierigkeiten geraten bist!“
„Ich bin in Schwierigkeiten, weil du mich getroffen hast!“ Hey, sprachen die beiden gerade von verschiedenen Formen von 'treffen'? Waren sie ein Manzai-Verein hier? Das nahm etwas dem Ganzen die Spannung und eigentlich gefiel das Joe. Jetzt wirkte Boris viel weniger furchteinflößend.
Sie zankten etwas weiter, aber als dann der Afromann auf die beiden zeigte und erklärte, dass sie zur Teufelseinheit gehörten, schaute Boris das erste Mal in ihre Richtung und... Scheiße, was für ein Kampfwillen! Joe hatte die Hosen fast geschissen voll, aber das Schlimmste... neben Joe hatte Ba Chao mindestens noch mehr Kampfwillen, die beiden wollten sich so sehr in den Kampf stürzen, dass sich Joe schon äußerst unwohl fühlte. Die Luft wo ihre Blicke sich trafen, schien zu knistern. „Also, du willst mit deinen Nakama zusammen kämpfen?“
„Pissing Joe und mein Nakama?“ Ba Chao schaffte es mit diesen urüberraschten Worten mehrere Beleidigungen für Joe zu verpacken, er nannte ihn sogar bei seinem verhassten Namen: „Technisch gesehen ist er nicht mal Teil der Einheit, nur ein Anwärter. Muss erst die Teufelsfrucht noch essen.“ Und das nächste imaginäre Messer flog direkt in Joes Brust: „Und mal unter uns: Ich würde ihn aus Versehen wahrscheinlich töten, wenn er versucht an meiner Seite zu kämpfen.“ Diesmal war es eine imaginäre Holzfälleraxt. „Ich dachte eher so an zwei eins gegen eins, du und ich und die beiden jeweils.“ Warte, das war gut! Der Mann hatte einen Afro, also war er schwach, nur die Tolle konnte sich behaupten, also war dies das Zweitbeste Match-up für Joe. Lieber hätte er gegen den Hamster gekämpft!
„Ah, also der Schwächste von euch und der Schwächste aus der Crew von BORIS!“
Der Schwarze begann zustimmend zu nicken: „Genau!.... HEY! Er schien richtig aufgebracht zu sein. Also war er so schwach? „Was soll denn das heißen?!“
„Kaja hat dich besiegt. Und BORIS mehrmals.“
Verwirrung: „Wer ist Kaja?“
„Kage.“
„Wie, Kage ist Kaja?“
„BORIS versteht es auch nicht, aber es ist so!“
Es folgte eine lange Denkpause. Eine laaaaaange Denkpause.
Waren die echt ein Comedy-Duo? Zumindest schienen sie echt den Eindruck zu machen und Ba Chao lachte passend dazu. Was erlaubten sie sich eigentlich? War er etwa so unwichtig, dass sie ihn nicht mal ernst nehmen mussten? Das konnte nicht sein, Joe war stark! Ihm fehlte nur Teufelskraft, aber wenn er sie hätte... er war dem Afro überlegen! „HEY! Ich bin hier der Gegner! Ich kann es mit dem Afro aufnehmen, der hat keine Power!“ Er sprang auf einen Baum und deutete mit seiner Tolle tiefer in den Wald: „Folge mir, wenn du dich traust!“

Ba Chao sah den beiden nach. Dann wandte er sich an Boris: „Ich würde auch lieber den Ort wechseln. Ich mag Wälder nicht besonders, zu viele Bäume im Weg und ich fälle sie dann nur unnötig.“ Er begann loszulaufen: „Folge mir!“
Boris rannte hinterher und er war... lahm! Ba Chao drosselte sein Tempo und joggte nun eher, während Boris einen Sprint hinlegte. Hoffentlich würde das Boris nicht zu sehr verausgaben...
 

Boris

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Sie waren auf einer Art Weide angelangt, sie nahm ungefähr die Hälfte der Halle ein und ein paar merkwürdige Tiere waren hier, sie liefen hier wild umher und schienen zu britzeln. Vielleicht wusste Vergil ja, wie die Teile hießen.
Puc kletterte ohne ein Wort von Boris' Schulter und nahm sich einen Zuschauerplatz. Dies war ein Kampf für wahre Männer und auch wenn Boris sich sicher war, diesen Kampf zu gewinnen, war es für Puc viel zu gefährlich!
Ba Chao hob die Sense und ließ sie nach unten schnellen... und steckte sie so in den Boden: „Damit der Kampf länger dauert und fairer wird, kämpfe ich ohne Waffe!“
„Dann kämpft BORIS ohne Hemd!“ Boris spannte einmal seine Muskeln an und sprengte sein Unterhemd mit einem Mal. Ein neuer Rekord, wie lange Boris ein Abenteuer mit einem Hemd am Körper durchgehalten hat... vielleicht.
Ba Chao schaute einfach nur ausdruckslos. „Okay.“ Er schien es nicht einmal kommentieren zu wollen.
Als Puc oben roch, dass Afro und Ba Chao hier unten war, schien es ideal zu sein: Ein Nakama zurück und ein Gegner zu Boden! Aber Boris wusste auch, dass es nicht einfach werden würde... Er wusste, wie rot die Stelle war, an der er den letzten Tritt von diesem Mann abbekommen hatte. Das Mal war da immer noch zu sehen, mitten auf der Brust.
„Fangen wir an!“ Chao stürmte auf Boris zu, dieser schlug gleich direkt auf sein Gesicht zu, aber der Kerl tauchte sogar noch unter den Schlag, an Boris vorbei und schlug seine Faust in Boris' kurze Rippen, was diesem ein Grunzen abverlangte.
„Na warte!“ Boris schwang seinen Arm weit ausholend, um den Kerl wie eine Fliege wegzuschlagen, doch sprang er simpel in die Luft... genau dort, wo Boris ihn haben wollte! BORIS Krach!!!
„Lüchtpedd!“ Ba Chao trat in der Luft gegen den Boris Krach!!! und von der Wucht der beiden Angriffe wirbelte Staub, Erde und Gras auf, es war wie eine kleine Explosion.
Boris taumelte einige Schritte nach hinten und sah, dass seine Faust Schrammen hatte. Chao dagegen landete locker und lässig: „Nicht schlecht, aber bisher auch nicht gut.“ Der Kerl wirkte amüsiert und schien darauf gespannt zu sein, was Boris als nächstes machen würde.
Wenn Boris bloß eine Ahnung hätte, wie genau er weitermachen sollte...
 

Mika Ruko

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Mika war verwirrt worden. Kaja war Kage. Oder war Kage Kaja? Naja, da würde er die Kajakage mal fragen müssen, wenn sie wieder auf dem Schiff wären, wer oder was sie denn nun eigentlich sei. Auf jeden Fall war das eine ganz schön verwirrende Angelegenheit.
„HEY! Ich bin hier der Gegner! Ich kann es mit dem Afro aufnehmen, der hat keine Power!“
Der Afro-Träger aus Überzeugung glaubte kaum, seinen Ohren zu trauen... Der Typ mit seiner komischen Einhorn-Pony-Frisur glaubte doch tatsächlich, dass sein AFRO, die einzige wirkliche und wahrhaftige Verkörperung von Vollkommenheit und Kraft sollte keine Power haben? Ausgerechnet Mister Unicorn musste das sagen?„Folge mir, wenn du dich traust!“Das musste sich der Baumakrobat nicht zwei Mal sagen lassen. Mit einem schnellen Satz war er hinter seinem prädestinierten Feind her und ließ Boris und und den Sensenmann zurück. Aber Boris würde das schon schaffen. Boris war stark.
Aber natürlich, gab Mika zurück. Der Tagträumer und Joe rannten etwas weiter in den Wald hinein, weg von den beiden anderen. Einerseits wollten sie beide schön ihren eigenen Kampf haben, aber andererseits wollten sie auch ja nicht in den Weg der beiden anderen kommen, Mika aus Gründen des Respekts und Joe hatte Schiss, falls Ba Chao wirklich einmal Ernst machen würde und Boris sah auch verdammt imposant aus. Schließlich stand er auf einem Ast, circa zehn Meter von Joe entfernt. Denkst du echt, ich hätte Schiss vor nem Pisser wie dir? Versprich mir nur, dass du dich nicht nass machst, wenn ich mit dir fertig bin, denn das ist einfach nur erbärmlich und widerlich.
Joe lachte. Und dieses Mal war es nicht nur, weil er damit seine Angst kaschieren wollte, nein, er glaubte tatsächlich, dass er diesen Kampf gewinnen würde. Unglaublich cool knackte er mit seinen Fingerknöcheln. Du und mit mir fertig werden? Mit der Frisur? Träum weiter, du Spinner!
Was soll das heißen mit der Frisur? Guck doch mal in Spiegel, Bro! Wenn man ne Lampe dranhängt, würdest du als Anglerfisch durchgehen!
Woooas?! Und das kommt gerade von dir? Deine Haare sind nur ein überdimensionaler Sicherheitshelm! Hast du etwa so viel Schiss, dass du auf den Kopf fallen könntest oder dir etwas auf den Kopf fällt?
Boah! Okay gut, ich kann auf meinen Haaren nicht meine Sachen zum Trocknen aufhängen, nachdem ich mir in die Hose gemacht habe. PISSING Joe!
Jetzt hatte das Frischfleisch der Teufelseinheit genug, das würde er sich nicht länger gefallen lassen. Erst würde er diesen Wannabe besiegen und dann würde er die Teufelsfrucht finden und essen und dann wäre er endlich ein richtiges, echtes Mitglied der Spezialeinheit des Dons und nicht länger Pissing Joe, oh Gott, wie er diesen Namen verachtete.
Pissing Joe, Pissing Joe, Pissing, Pissing, Pissing Joe, sang Mika und hüpfte dabei von einem Bein auf das andere und drehte sich im Kreis. Das alles auf einem Ast in gut acht Metern Höhe.
Der Mann mit der Tolle drehte durch und sprang auf seinen Feind zu. Genau darauf hatte der Baumakrobat gewartet. Er sprang seinerseits ab, vollführte einen Vorwärtssalto und zog das eine Bein ausgestreckt nach, sodass es als Kick mit der Hacke direkt auf die Tolle von Joe krachte und diesen sofort gen Erde schickte, wo er hart aufschlug. Der Hamster-Pirat hatte vor, direkt auf seinem Todfeind zu landen und dadurch zusätzlichen Schaden anzurichten, doch das höllische Training, durch das er gegangen war, hatte seine Wirkung bei Joe nicht verfehlt. Flink rollte er sich zur Seite und der Afro-Träger landete nur auf hartem Boden. Der Tollenträger war schon wieder auf den Beinen und direkt vor dem Sonnenbrillenträger seine verstärkten Handschuhe mitten ins Gesicht. Der Zimmermann hob ab, segelte ein paar Meter und landete mit dem Rücken an einem Baum. Sein Gegner hatte nachgesetzt und schlug wieder zu, doch wurde sein Schlag von einer schwarzen, undurchdringlichen Haarmasse zur Seite abgelenkt. Der Zimmermann stützte sich nach dieser seltsamen Kopfbewegung auf seinen Händen ab und trat dem Teufelseinheits-Anwärter unter das Kinn. Oder zumindest hatte er das vor, denn Joe hatte nach unten geguckt und Mika traf nur die Tolle. Wie eine Knautschzone gab die Tolle nach, wurde dabei wie eine Ziehharmonika zusammen gestaucht, fing dabei doch den Impuls ab und sorgte dabei nur dafür, dass ihr Träger etwas weggetreten wurde, dabei jedoch keinen Schaden nahm.
Man bildete sich ein, ein leises Boing, Boing hören zu können, als die Tolle elastisch wieder in ihre frühere Form zurück sprang und auch der Afro sich wieder in seine perfekte Kugelform zurückausbeulte. Mika erhob sich, Joe ließ seinen Nacken knacken. Mika klopfte sich den Dreck von den Klamotten, Joe knirschte mit den Zähnen. Mika rückte seine Sonnenbrille zurecht und wischte sich das Blut von der Nase, Joe zupfte seine Frisur noch einmal zurecht.
Die ersten Hiebe waren ausgetauscht worden und beide Kontrahenten erkannten, dass das Unterfangen wohl doch nicht ganz so einfach werden würde, wie sie sich das vorgestellt hatten. Natürlich wollte keiner der beiden dem jeweils anderen zeigen oder ihn auch nur vermuten lassen, was ihnen gerade bewusst geworden war, dadurch würde ja jede Härte und jede Coolness verloren gehen. Der Anwärter der Teufelseinheit zog zwei kleine, längliche Objekte aus den Taschen seiner Lederjacke, welche sich schon im nächsten Augenblick als Springmesser entpuppten, als ihre Klingen zum Vorschein kamen. Das eine hielt er mit der Klinge nach oben, das andere anders herum. Sofort stand er wieder vor Mika und wirbelte seine Arme herum, einen nach dem anderen. Dem Zimmermann blieb nichts weiter übrig, als den rasiermesserscharfen Klingen auszuweichen, in dem er nach hinten zurück wich. Mit wilden Hieben setzte Joe seinem Feind nach, sein Selbstbewusstsein wuchs mit jeder Sekunde, in der er den Typen mit der Kugelfrisur in Schach halten konnte. Ja, redete er sich ein, der kann nichts. Gleich hab ich ihn und dann krieg ich endlich diese Teufelsfrucht! Die Frequenz der Schläge erhöhte sich noch einmal, doch der Tagträumer tauchte nach unten weg und senste dem Mann mit der Tolle mit einem schnellen Kick die Beine weg. Joe landete auf dem Arsch und Mika sprang einige Meter zurück und anschließend hinauf auf einen Baum. Dort oben war er sicher eher noch im Vorteil als auf dem Waldboden. Er würde seine Beweglichkeit ausnutzen, wie er es eigentlich schon am Anfang vorgehabt hatte. Am besten wäre es, ihn erst einmal mit einer netten kleinen Überraschung von oben zu grüßen, dachte sich der Baumakrobat und kletterte in die Wipfel über Joe, der sich gerade erst noch einmal neu orientierte und den Hamster-Piraten als Feigling beschimpfte, weil er weggelaufen sei.
Calamitous Hail! Rief der Zimmermann und ließ die Säge herumwirbeln. Äste wurden sauber durch trennt und hagelten kiloweise auf den Straßenkämpfer herab, der sich gerade wünschte, dass der Afro-Träger lieber verschwunden geblieben wäre. Doch so stand er nun in diesem Regen aus Holz und Blättern und musste einem schweren Stück Ast um dem anderen ausweichen. Doch plötzlich stürzte etwas größeres aus den Wipfeln. Na warte... dachte sich der angepisste Pissing Joe und riss das Springmesser in die Höhe. Das Wesen wurde sauber aufgespießt, doch war es nicht der dunkelhäutige Pirat, sondern ein stacheliges Faultier, das wie am Spieß schrie, seine Hand umklammerte und seinem Mörder mit letzter Kraft einen Stromstoß verpasste, der sich gewaschen hatte. Oben saß der Zimmermann auf einem Ast und lachte sich einen ab, als das Tier zu Boden sank und dort ein mit Blut bespritzter, total verkohlter vormaliger Tollenträger mit Haaren stand, die in alle Richtungen von seinem Kopf abstanden. Doch das taten sie nicht lange. Wie von selbst formten sie wieder eine Tolle, auch wenn diese noch durch kurzes Kämmen gepflegt werden musste. Joe kochte vor Wut. Das würde der Afro bereuen, zehnfach, nein hundertfach würde er ihm das heimzahlen!
 
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Während Boris nur kurz zögerte, sprintete Ba Chao wieder auf ihn zu: „Nicht so langsam, sonst beginne ich mich noch zu langweilen!“ Er holte weit mit der Faust aus, als wolle er ankündigen, mit welchen Angriff er starten wollte.
Aber wenn er es schon anbietet... „Wenn du so schnell ins Gras beißen willst...“ Boris holte seinerseits mit der Faust aus: „..wird BORIS dir helfen!“
Die beiden Fäuste trafen sich, es war ein lautes Knallgeräusch zu hören, doch anstatt sich davon beirren zu lassen, teilten die Irren ein paar irre Schläge aus, welche sich immer wieder in der Luft trafen und somit sich gegenseitig auflösten. Ba Chao hob sein Bein, während sie diese Schlagwellen austauschten und Boris machte sich bereit den Tritt zu blocken! Der Tritt kam wie ein Henkersbeil nach unten... aber nicht auf Boris, sondern auf den Boden, Erdklumpen begannen in die Luft zu sausen und die Sicht zu verdecken, aber Boris spürte, wie immer wieder einige dieser Erdklumpen direkt auf ihn zukamen... „Meßkluutdat“
Boris verwandelte die Unterarme in Schaufelblätter und schützte sein Gesicht, die Klumpen zerschossen immer wieder daran, der Geruch der Erde war stark und auch wenn die Schaufeln schützten, wurde es dennoch langsam schwer zu atmen. Dieser Hagel kam fast eine halbe Minute, das bedeutete, dass Chao wahrscheinlich gerade herumging und weiter Erde hervorholte.
Mit einem Kampfschrei stürmte Boris direkt gegen den Hagel, nur ein kleines Sichtfenster zwischen den Schaufelblättern, wo er versuchte durch die Dreckwolken seinen Gegner ausfindig zu machen. Aber er sah nur den Schatten der Dreckklumpen, welche auf ihn zurasten. Hey, dieser sah so aus wie ein Schuh!
Boris verwandelte die rechte Schaufel: BORIS Stampfer!!! Er traf den Fuß... und spürte gleichzeitig, wie ein starker Schmerz in seiner rechten Schläfe sich breitmachte.

Für Ba Chao war dies nur ein leichtes Antesten und Boris schien nicht besonders hell zu sein. Nachdem Ba Chao erst die Sicht mit Erdklumpen erschwert hatte, schoss er etwas anderes: Seinen Stiefel! Boris hatte gedacht, es wäre wieder ein Tritt, während der eigentliche Angriff dann kam, als der Muskelmann auf die Finte reagierte: Chao ist durch die Wolke gesprungen und hat einmal mit dem Knie Boris im Vorbeifliegen eins gegen die Schläfe gegeben. Wahrscheinlich war das schon der Kampf, eigentlich schade.
Der Stiefel flog von Boris' Angriff getroffen seitlich nach oben und Ba Chao fing ihn auf und zog ihn sogar noch wieder an, bevor er auf dem Gras schliddernd landete. Danach warf er einen Blick zurück. Boris stand da noch, aber das war so ganz normal: Diese Technik ließ jeden noch ein paar Sekunden stehen.
Dann drehte sich der Glatzkopf, man sah deutlich die Stelle, die Ba Chao gekniet hatte, aber Boris schien keinen wirklichen Schaden erhalten zu haben: „Jetzt nicht ehrlich, bist du wirklich so dumm, dass Kopftreffer nichts bringen?“ Verwirrung und absolute Belustigung war zu erkennen. „Aber bisher konntest du mich nicht treffen, geschweige denn schaden. Sieht echt nicht gut für dich aus.“
 

Mika Ruko

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Joe war nun die ganzen Spielchen leid. Messer hin oder her, die Tolle würde über den lausigen Afro triumphieren und dazu würde er alles aufbieten, um die Überlegenheit seiner Frisur zu demonstrieren. Mit leichtem Schütteln aus dem Handgelenk ließ er das Messer fallen und gleichzeitig rutschten zwei etwa unterarmlange Metallstangen aus den Ärmeln seiner Jacke und landeten direkt in seinen bereitwillig geöffneten Händen. Wie um zu zeigen, dass es sich bei den beiden Stangen auch wirklich um echte Objekte aus harten Stahl handelte, schlug er sie kurz zusammen, sodass ein heller Ton erklang und die Stangen leicht vibrierten. Jetzt geht’s dir an den Kragen, du Afro-Schwächling! rief Joe und sprang Mika hinterher in die Baumkronen. Mit einem schnellen Seitwärtshieb in die Seite wollte der Teufelseinheits-Anwärter dem Hamster-Piraten den ersten Schlag verpassen, doch dieser wich mittels eines Rückwärtssaltos aus, bei dem er sich mit einer Hand an einem weiter hinten befindlichen Ast wieder abfing, um diesen herum schwang und wieder auf den Mann mit der Tolle zu flog. Pole Kick!
Beinahe hätte der Zimmermann den Wannabe mitten auf der Brust getroffen, doch dieser bekam in letzter Sekunde seine zweite Metallstange in den Weg und konnte den Angriff abblocken, sodass er lediglich etwas zurück geworfen wurde und wieder auf einem Ast landete. Die Haltung, die er nun einnahm, sah aber alles andere als normal aus. Er hielt beide Metallstangen verkehrt herum, also wenn er die Fäuste normal nach vorne strecken würde, befände sich nur das obere Teil der Stange in seiner Hand, das untere guckte weit heraus. Dann legte er die Fäuste mit dem oberen Teil der Stange an seine Stirn, sodass die beiden langen Metallstangen so wirkten, als würden sie seine Tolle stützen. Oder als ob neben der dicken Tolle in der Mitte zwei weitere, lange, dünne Tollen sitzen würden...
Triple Tollen Technik! Mika starrte den Straßenkämpfer verwirrt an. Was in aller Welt tat dieser bekloppte Trottel da denn bloß? Sollte das irgendwozu gut sein? Wollte er ihn verwirren? Oder einschüchtern? Der Afro-Träger legte den Kopf schief. Er verstand einfach nicht, was gerade los war. In seiner komischen Haltung sprang Joe auf den jungen Ruko zu. Dieser dachte sich nicht allzu viel dabei und wollte seinen Gegner einfach mit einem hohen Kick empfangen und ihn wieder zur Erde schicken. Doch in diesem Moment offenbarte sich die besondere Technik hinter der eigenartigen Haltung. Er ließ den einen Arm nach unten sausen und drückte mit der Spitze der Metallstange Mikas Fuß nach unten, um sich selbst den Weg frei zu machen. Anschließend sauste auch der zweite Arm nach unten und rammte dem Afro-Träger die zweite Stange mitten in die Brust. Dies war kein wirklicher Stil. So benutzte man einfach die Tolle, beziehungsweise deren Verlängerungen. Irgendetwas, das er sich selbst einmal beigebracht hatte, weil es einfach cool war. Denn es sah bei dieser Technik aus, als hätte er nicht nur eine mächtige Tolle, sondern gleich drei!
Getroffen taumelte der Tagträumer zurück, hatte er sich doch von diesem seltsamen Verhalten einlullen lassen und war mit den Gedanken woanders gewesen. Das würde ihm aber sicher nicht noch einmal passieren! Doch Joe war schon wieder auf dem Vormarsch. Von links und rechts sausten die kühlen Zylinder aus Metall heran, zum Ducken blieb keine Zeit mehr. Der Zimmermann blockte je eine der stumpfen Waffen mit einem Arm, doch dadurch blieb seine Mitte ungedeckt. Und ganz genau dies wusste Joe auch eiskalt auszunutzen. Sofort und ohne zu zögern rammte er dem Hamster-Piraten seine gewaltigste Waffe ins Gesicht: Seine Tolle!
Und augenblicklich wurde dem armen Tagträumer schwarz vor Augen. Zudem drückte ihn die Wucht des Tollenstoßes rückwärts, doch ließ Joe nicht locker und hielt die Haare im Gesicht seines Gegners, um ihm den Sinn des Sehens zu rauben. Gleichzeitig ließ er seine Waffen auf seinen momentan wehrlosen Feind einprasseln wie ein nicht besonders sanfter Hagelschauer. Seines Augenlichtes beraubt konnte Mika lediglich versuchen, die Attacken zu erahnen und zu blocken, doch bei den wenigsten gelang es ihm. Einige heftige Schläge musste er einstecken und wenn Joe stärker gewesen wäre, hätte das wohl durchaus schon das Ende gewesen sein können. Doch schließlich gelang es dem Baumakrobaten, sich selbst zu befreien. Mit einem schnellen Rückwärtssalto, bei dem er sich mit einem Fuß vom Oberschenkel seines Gegners abstieß löste er sich von der Tolle und indem er sein anderes Bein fast ausstreckte, gelang es ihm im gleichen Moment, einen harten Treffer gegen das Kinn des Straßenkämpfers zu landen.
Joe taumelte zurück und rieb sich sein Kinn, er hatte sich auf die Zunge gebissen. Mika fiel vom Baum.
Doch wenn der Zimmermann auch nicht die Reflexe, die Geschmeidigkeit oder die Grazie einer Katze besaß, so hatte er sich doch immerhin ein besonderes Talent dieser Säugetierart angeeignet. Mitten im Flug drehte sich der Baumakrobat noch einmal und landete dann so, wie es epischer nicht hätte sein können. Ein Fuß, ein Knie und eine Faust landeten auf dem Boden, sodass dieser minimale Risse bekam. Würdevoll erhob sich der ramponierte Kämpfer und schaute hinab zu seinem Feind, welcher direkt auf ihn herunter gesprungen kam. Gleichzeitig sausten beide Metallstangen auf den arglosen Piraten hinab, doch dieser drückte Knie und Rücken durch und der harte Schlag mit den stumpfen Gegenständen landete direkt auf dem Schädel des Hamster-Piraten. Doch zum Glück war eine Wand aus Haaren zwischen Haut und Metall. Und selbst mit der erhöhten Schlagkraft durch den Sprung vermochten es die Stäbe nicht, den Wall aus Keratin zu durchbrechen, sondern wurden zur Seite weggedrückt, sodass dieses Mal Joe weit offen vor seinem Gegner landete. Dieser holte kurz zum Schlag aus und verpasste seinem Feind einen Kinnhaken, der sich gewaschen hatte. Beinahe hätte es Joe aus seinen Springerstiefeln gehauen, doch am Ende hob er nur direkt wieder vom Boden ab, flog etwas davon und landete hart auf dem Rücken.
Mika zog seine Kataba-Säge. Nun würde er diesem Idioten zeigen, wo es langging.
Der Mann mit der tollen Tolle erhob sich wieder, spuckte etwas Blut auf den Boden und wischte sich den Rest mit dem Ärmel seiner Jacke aus dem Mundwinkel. Anschließend spuckte er noch einmal auf den Boden, doch dieses Mal sollte das wohl eher wirken, als wäre er besonders hart. Das wurde jedoch durch den Fakt zunichte gemacht, dass er wieder eine gewisse Menge Blut mit auf den Boden spuckte.
Was der kann, kann ich schon lange, dachte sich Mika und rotzte seinerseits auf den Boden, jedoch etwas weiter von sich weg, als Joe das getan hatte. Doch auch seine Spucke enthielt etwas Blut, allerdings weniger als Joes. Das konnte sich der Anwärter auf einen Platz in der Teufelseinheit natürlich nicht gefallen lassen. Er bog das Rückgrad durch, holte tief Luft und rotzte dann mit einer schnellen Federbewegung seines Oberkörpers eine gewaltige Strecke, fast bis direkt vor die Füße des jungen Rukos. Und dieses Mal war sogar was gar kein Blut in seiner Spucke!
Eindeutig war schon lange die Grenze eines sinnvollen Kampfes überschritten, jetzt ging es nur noch um den Kampf darum, wer von beiden das größere Ego hatte. Und Mika war gewiss nicht jemand, der sich einen solchen Wettstreit würde entgehen lassen! Er zog mit dem Schuh eine kleine Linie in den Boden, damit er wusste, wo er soeben gestanden hatte. Dann nahm er ein paar Schritte Anlauf, dehnte sich kurz und gurgelte dann mit seiner Spucke. Er ging in Startposition, holte tief Luft und setzte zum Sprint an. Etwas vor der Linie sprang er ab, rollte sich in der Luft nach vorne und rotzte mit aller Macht in der Saltobewegung nach vorne. Die Spucke, vollkommen frei von Blut, flog und flog und flog und landete mitten auf den vormals blank polierten Springerstiefeln. Das eigentlich leise Geräusch des Aufkommens der winzigen Flüssigkeitsmenge wurde in Joes Kopf millionenfach verstärkt, sodass aus dem fast geräuschlosen Platschen eine Explosion wie bei einem Vulkanausbruch wurde.
Raaaaaaaaaaah!!!! entfuhr seiner Kehle ein Schrei und der eigentlich harmlose Weitspuckwettkampf hatte seine Natur innerhalb weniger Sekunden wieder zurück gewandelt in den blutigen Kampf, der er vorher ja schon gewesen war. Mika war gerade erst gelandet und hatte kaum sein Gleichgewicht wieder gewonnen, da stand sein Gegner auch schon vor ihm – eigentlich eine Frechheit, dass er nicht einmal anstandshalber hatte warten können, bis er wieder auf den Beinen war, keine Manieren der Kerl – und rammte ihm mit einem Stoß eine Metallstange, die er auch noch mit Rotation versah in die Magengrube. Was er nicht bedachte hatte, war dass Mika ihm dabei Blut auf die Schuhe spuckte, was den Straßenkämpfer nur noch mehr auf die Palme brachte. Nicht, dass das etwas an der Situation gerade geändert hätte, denn Mika flog erst mal ein paar Meter rückwärts und krachte mitten in einen etwas schwächeren Baum, der sofort nachgab und ein paar arme Tiere unter sich begrub.
 
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