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Akasha Mendelejew

Leni

Pirat
Beiträge
202
Crew
Marauder Piraten
Posten
Waffenmeisterin
Alter
21 Jahre
Größe
1,69 Meter
Steckbrief
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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Mendelejew
Vorname: Akasha
Spitzname: Kasha (nur von Verwandten und Freunden), Göttin, Königin, Blutengel

Geburtstag: 11.11.
Alter: 24 Jahre
Größe: 1,81 m
Gewicht: 68 kg

Augenfarbe: Rot
Haarfarbe: Schwarz mit einem Blaustich

Aussehen: Akasha ist eine wahre Schönheit, die sich schon morgens nach dem Aufstehen nicht scheuen sollte an einem Modellwettbewerb teilzunehmen, denn sie würde sicher gewinnen. Ihre Figur ist schlank, wie die einer Sklavin, die ihr Leben lang arbeiten musste und nur Hungerrationen bekommen hat und gleichzeitig ist die Haut blass und sanft als hätte sie niemals Arbeit in prallem Sonnenlicht durchführen müssen. Die fehlenden Narben deuten nicht auf ein behütetes Leben hin sondern lediglich auf Gehorsam und das perverse Verlangen ihres Herren, welcher Frauen gerne ohne Spuren von Gewalteinwirkung sieht. Dennoch wirkt die Haut bläulich, was vor allen Dingen durch die schwarz-blauen Haare, die bis zu den durchschnittlich großen Brüsten gehen, noch betont wird. Wenn Akasha im Schnee liegen würde, dann würde man sie niemals von einer erfrorenen Schönheit, einer Eisprinzessin, unterscheiden können. Ebenso fein, wie das blau schimmernde Haar und die leichenblasse Haut sind die Gesichtszüge, die kaum perfekter gezeichnet sein könnten. Schmale, schwarze Augenbrauen mit großen, feuerroten Augen untermalt, bilden das einzig Warme an der jungen Lady Mendelejew, sind aber gleichzeitig nicht weniger furchterregend und schön. Viele Menschen können nicht anders als ihr konzentriert in die Augen sehen, um nicht ein emotionales Frieren oder eine Gänsehaut zu spüren. Männer sind davon allerdings meistens weniger betroffen, da viele im Angesicht ihrer Schönheit eh blind vor Liebe werden. Von den Augen aus weitergehend, kommt man über die geradlinige Stupsnase, zu den vollen und erstaunlicherweise ungeküssten Lippen. Umrahmt wird das Gesicht schließlich von den Haaren und dem Kieferknochen, der bei den eher ungewöhnlichen Elfenohren endet. Die Ohren sind damit zusammen mit den spitzen Eckzähnen - die eh nicht häufig von einem Lachen entblößt werden – das Ungewöhnlichste an der jungen Frau. Ungewöhnlich heißt in diesem Fall aber keineswegs hässlich sondern eher exotisch oder interessant, wenn man der Herrenwelt denn Glauben schenken kann.

Blutgruppe: 0

Besondere Merkmale: Neben ihrem kalten Erscheinungsbild, welches von der Farbe Blau dominiert wird, stechen gerade die Augen deutlich hervor. Sie sind blutrot und sobald sich ihr Blick auf einen legt, wird einem gleich wärmer. Gerade deswegen fällt es einem schwer ihr nicht in die Augen zu gucken während man mit ihr redet. Des weiteren sind gerade ihre so gut versteckten Ohren eine Besonderheit, da sie sehr spitz sind und damit ein elfenartiges Gesamtbild malen. Es gibt sogar Menschen, die ihre spitzen Ohren sehen und dazu den bläulich wirkenden Hautton und dann vermuten, dass es sich um eine Fischmenschin handelt, was natürlich keinesfalls der Wahrheit entspricht. Die letzte Attraktion, den ihr Körper hergibt, sind ihre Schneidezähne. Sie wirken auf viele Leute wie die Zähne eines Vampirs, einfach weil sie sehr spitz sind, dabei ist es nichts weiter als eine Eigenheit, die in ihrer Familie kursiert.

Kleidung: Für eine Göttin bitte nur das Beste! Das ist Akasha's Motto und daher gibt es nur das Feinste an Bekleidung für ihren zarten Körper. Dazu zählen Kleider, die immer in rot und schwarz gehalten sind und immer über die Knie hinausgehen – wie es sich für eine Lady gehört. Alle Kleider sind schlicht, ohne großartige Verzierungen, Knopfleisten oder Rüschen. Eine Auffälligkeit ist wohl, dass sie abgesehen von dem Gehstock kein Accessoire trägt. Weder Ringe, noch Armbänder, noch Halsketten werden angelegt, weil sie viel zu sehr den rostigen Ketten aus der Sklavenzeit entsprechen. Ohrringe und Piercings wären wohl eine Ausnahme aber diese wurden ihr nie gestochen, also hat sie bis heute auch keine Löcher, um die Piercings anzulegen. Die Füße werden je nach Wetterlage in Stiefel oder Sandalen gehüllt, wobei immer drauf geachtet wird, dass mit diesen auch gerannt und getreten werden kann, falls es zum Kampf kommt. Im Winter wird der Oberkörper meistens noch mit einer eng anliegenden Stoffjacke mit edlem Pelzkragen bedeckt.


Herkunft und Familie

Verwandte: Hier sieht es besonders karg aus, denn durch das ständige Weitergeben von Sklaven von Schiff zu Schiff und Insel zu Insel, hat sich die Verwandtschaft, die den Namen Mendelejew trägt, aus den Augen verloren und bis heute nicht wiedergefunden. Es gibt nur eine Ausnahme.


Julia Mendelejew (Großmutter, 81 Jahre, verstorben)
Nach der Geburt von Akasha wurden die Eltern bzw. die Mutter an verschiedene Adelige weitergeben, sodass nur die klapprige, 81 Jahre alte Dame namens Julia, die zugleich die Großmutter war, übrig blieb. Sie tat ihr Bestes Akasha die Grundprinzipien des Menschseins trotz der Gefangenschaft beizubringen. Respekt, Würde, Stolz, Umgang... wer weiß, ob das blasse Mädchen heute diese Begriffe überhaupt kennen würde, wenn Julia nicht zumindest versucht hätte ebendiese zu erklären. Es ist nicht schwer zu sehen, dass die Großmutter den wichtigsten Faktor in der frühen Entwicklung ausmachte. Sie war der einzig positive Mensch in der ganzen Umgebung und zog klein Kasha auf wie ihre eigene Tochter. Sie war es auch, die Abends im schwachen Feuer einer Öllampe aus einem zerfetzten, alten Buch vorlas. Es handelte sich dabei zwar nicht gerade um eine Kindergeschichte aber Julia versuchte die Erzählungen über das Höllenfeuer dazu zu nutzen, einen guten Menschen aus ihrer Enkelin zu machen. Wenig konnte sie ahnen, dass dieses Buch heute als Hauptansporn für teilweise grausamen Taten verantwortlich ist. Des weiteren wurden immer wieder Lerneinheiten abgehalten, damit wenigstens das Lesen, Schreiben und Rechnen kein Hindernis darstellten, falls den Sklaven irgendwann die Freiheit zu Gute kommen sollte. Sogar das in der Familie häufig praktizierte Hellsehen wurde von der rüstigen Frau weitergegeben und zwar mit einer solchen Überzeugung, dass es heute noch von Kasha betrieben wird. Es macht einen großen Teil ihrer Persönlichkeit aus und wird mit höchstem Grad von Ernsthaftigkeit behandelt, denn das, was das Medium empfing ist des öfteren eingetreten. Dies ist Beweis genug, um daran zu glauben.
Mit dem Tod durch Erschöpfung und Krankheit brach der einzige Pfeiler weg, der das labile aber bis dato normale Ich Akasha's gestützt hatte.


„Stanley“ und Natasha Mendelejew (Eltern, ca. 45 Jahre alt, unbekannt)
Akasha's Eltern, die heute wohl 45 Jahre alt sein würden, sofern sie noch leben sollten, spielten nur in Geschichten von Julia eine Rolle und waren angeblich ein wunderbar verliebtes Pärchen, das seine Liebe heimlich ausleben musste, da Sklaven auf keinen Fall Kinder kriegen durften. Aber über die Jahre schien es immer weniger wie die Wahrheit zu klingen und immer mehr wie eine dicke, fette Lüge, denn jeder Sklave wusste, dass in dieser Umgebung garantiert keine Gefühl für jemanden aufkommen würden und schon gar keine, die zu einem Kind führen würden. Stanley war wohl nur eine Erfindung, die dem Zweck diente eine heile Familie zu simulieren. Wahrscheinlicher ist es, dass ihre Mutter von einem der Adeligen und Reichen geschwängert und dann weggegeben wurde, weil der Besitzer den Anblick der nicht gewollten Zweitfamilie schockierte. Natürlich behielt er das Baby, da junge Arbeitskräfte mehr wert waren, vor allen Dingen, wenn diese zu einer schönen Frau heranreifen würden.
Obwohl sie vielleicht noch lebendig sein könnte, interessiert ihre Tochter sich nicht für Natasha's Wohlergehen.


Bekannte:

Chiron (ehemaliger Sklave und bester Freund, 23 Jahre, lebendig)
Es war nicht ungewöhnlich, dass Sklaven ausgetauscht wurden. So kam es, dass Familien zerrüttet wurden, weil ein reicher Onkel einem Geschäftspartner in einem vollkommen anderen Blue ein Geschenk schicken wollte oder seine Tochter einfach nur jemanden zum Spielen brauchte. Dennoch wollte es das Schicksal so, dass Chiron - der heute 23 Jahre alt ist - und Akasha nie voneinander getrennt wurden. Seite an Seite wuchsen sie auf und schließlich verliebte er sich auch in sie aber bevor er den Mut hatte es ihr zu sagen, starb Julia und die Dinge nahmen ihren Lauf. Obwohl er selbst kein Vertreter des Gesetzes ist, schockieren ihn die Vorfälle, die sich bei der Revolte auf dem Schiff zutrugen und deswegen konnte er bis heute kein Wort mehr mit Akasha reden. Vorher war Akasha offen und nett ihm gegenüber aber danach war die Stimmung eisig, wobei immer deutlich zu spüren war, dass Chiron dies eigentlich nicht gefällt. Die einst sehr enge Freundschaft hat sich also fast ins Gegenteil gewandt.


Beatrix (Ehemalige Sklavin und nun treue Anhängerin, 18 Jahre, lebendig)
Keine andere Sklavin vermochte es so sehr die Taten von Akasha in den Himmel zu loben und sie wirklich als die Göttin anzuerkennen, die Akasha nun mal sein wollte. Neben Chiron war auch sie an der Revolte auf dem Schiff beteiligt und sah den Horror der sich abspielte. Sie ging aber komplett anders damit um. Sie genoss es. Sie sah die Freiheit und verband das Gefühl direkt mit dem Morden von Menschen – eine Gedankenbrücke, die noch viele Folgen haben sollte für die Zukunft des Mädchens. Nach Verlassen des Schiffs blieb sie eine Weile mit Chiron auf der Insel zurück, bevor sie seinen Unwillen bemerkte und Akasha aufs offene Meer folgte. Getroffen haben Akasha und Beatrix sich bis heute noch nicht wieder aber wenn sie es würden, dann wäre es wohl eine Wiedersehensfreude, die die beiden packen würde. Beatrix verhielt sich in der Vergangenheit genau gegenteilig zu Chiron. Sie war schüchtern, verängstigt, zurückhaltend und kam mit der ganzen Situation als Sklavin irgendwie nicht klar, obwohl sie nie was anderes kannte. Mit der Revolte wurde allerdings der innere Schalter umgekippt, der sie sehr offen und extrovertiert werden ließ. Gleichzeitig aber auch sehr misantrophisch, grausam und rücksichtslos. Die Dankbarkeit gegenüber Akasha zeigte sie ständig durch anerkennen der Göttlichkeit und dem Dienen, was sie eigentlich nie wieder machen wollte, seitdem sie frei war. Akasha hingegen sah in ihr einen guten Ersatz für den sich zurückziehenden Chiron und war begeistert von der Hingabe des jungen Mädchens. Man könnte also sagen, sie seien jetzt sowas wie beste Freunde.


Lady Bo (Kampflehrerin, 50 Jahre, lebendig)
Nachdem Akasha es in die Freiheit schaffte, suchte sie dringend nach etwas, was sie nie zuvor hatte und das ist Macht und noch mehr Macht. Lady Bo war die Einzige, die mit den Eigenheiten der jungen Mendelejew klar kam und ihr über fast zwei Jahre zeigte, wie man sich im Kampf verhält und mit einem Stab umgeht. Im Endeffekt tat es ihr aber leid, dass sie keinen Einfluss auf den Charakter ihrer Schülerin nehmen konnte, da es ein Zeichen dafür war, dass es wirklich mehr eine reine Lehrer-Schüler-Beziehung und kein geeigneter Ersatz für ihre verstorbene Tochter war. Trotz der zwei Jahre, die die beiden Seite an Seite lebten und trainierten, war Lady Bo immer nur eine Statistin für Akasha - ein Mittel zum Zweck. Während die alternde Fünfzigjährige ihr bestes gab, um ein Teil ihrer offenen Lebensphilosophie an das blasse Mädchen weiterzugeben, strafte die sie nur mit Desinteresse. Lady Bo denkt bis heute noch jeden Abend darüber nach, was sie hätte anders machen können.


Yin Tan (Rivale und Kopfgeldjäger, 26 Jahre, lebendig)
Beim Rasten auf einer sehr von religiösen Menschen dominierten Insel wurde Akasha von Yin's Vater der Blasphemie beschuldigt und sollte hingerichtet werden. Als die selbsternannte Göttin sich zur Wehr setzte und ihn tötete, schwor Yin Rache und somit entbrannte eine Hetzjagd, die bisher zu zwei Duellen führte, die beide Male in einem Unentschieden endeten. Wer weiß, wie das nächste Duell von statten gehen würde. Zum Charakter von Yin lässt sich nicht viel sagen, da er nie eine große Rolle gespielt hat aber er scheint ein ruhiger und sehr kalter Mann zu sein, der lediglich im Kampf seine Leidenschaft an den Tag legt. Er folgt streng den Regeln seines Glaubens und ist unglaublich ehrgeizig. Akasha hat nie wirklich viele Worte mit ihm gewechselt, da nach der ersten Begegnung schnell klar war, dass Yin nur auf der Bildfläche erschien, um die selbsternannte Göttin aus dem Leben zu hauchen aber von all den Leuten, die sich dem Fräulein in den Weg gestellt haben, scheint er mit Abstand der angsteinflößendste zu sein, da er vor nichts halt macht, sehr stark ist und auch noch unter dem Deckmantel eines Kopfgeldjägers operieren kann. Kasha hat viel Respekt vor ihm, auch wenn sie dies niemals offen zugeben oder zeigen würde. Mit seinen 26 Jahren ist für Yin auch noch genug Zeit vorhanden, um Akasha für den Rest ihres Lebens auf den Versen zu bleiben.


Geburtsort: Im Hafen von Lvneel
Geburtsinsel: Lvneel
Geburtsozean: North Blue


Persönlichkeit

Interessen: Akasha könnte wohl problemlos als Couchpotato bezeichnet werden, denn viele ihrer Interessen sind sehr gut im Sitzen durchführbar. Zum einen wäre da ihre große Leidenschaft für Götter und alles was mit Macht zu tun hat, denn für sie sind es weniger Fabelgeschichten sondern ein Einblick in die Welt ihrer wahren Verwandten. Für jemanden wie Akasha, also eine Person mit ausgeprägtem Gotteskomplex, handelt es sich bei jedem Gott um einen Bruder, eine Schwester, einen Cousin oder einfach gesagt, um ihre Familie. Diesem Drang, in die Ränge eines Gottes aufzusteigen und alles Menschliche abzulegen, geht sie natürlich nach, indem sie sich stets fit hält und Bücher zu allen Themen liest - denn Götter sind ja bekanntlich allwissend - aber es handelt sich beim Lesen oder Trainieren doch eher um Mittel zum Zweck und nicht ihre Hobbies. Für Außenstehende ist das aber oft nicht erkennbar. Man kann natürlich kein Überwesen sein, wenn niemand einem folgt, also ist eine weitere Interesse die Psychologie und wie man damit Menschen zu seinem Vorteil beeinflusst. Akasha war schon immer von dem Fakt fasziniert, dass viele Leute blind irgendwas glauben, ohne jegliche Beweise zu verlangen oder sich halt mit den billigsten Beweisen zufrieden gaben. Etwas abseits vom Gottsein aber immer noch im Bereich des Übernatürlichen ist ihr Steckenpferd zu finden – das Hellsehen. Akasha ist fest davon überzeugt in der Lage zu sein Ereignisse voraus zu sehen, genau wie ihre Großmutter, die ihr dieses Hobby näher gebracht hat. Dabei kann die Zukunft natürlich auf tausend Wegen gelesen werden aber das wahrlich interessante sind für Frau Mendelejew nur die Tarotkarten ihrer Oma und das Lesen aus der Erde, die ja von jedem Lebewesen gleichermaßen bewandert wird. Etwas anderes, was ihre Oma ihr hinterlassen hat, ist ein altes kaputtes Buch. Der Autor und Titel sind nicht mehr lesbar aber das ist Akasha vollkommen egal, denn der Inhalt ist es, was sie so fesselt. Besonders jetzt, nach ihrer Befreiung aus dem Sklaventum, ist es wie eine Art Wegweiser für ihren Umgang mit Leuten, die den Schmerz verdient haben. Der Gefalle am Schmerz war schon immer da aber erst seit der Revolte ist es Kasha ein Vergnügen Qualen zu bereiten und Schreie zu hören und nichts inspiriert die junge Frau dabei mehr als das kleine, zerfetzte Buch.
Zu guter Letzt gibt es noch eine Interesse, die etwas aus dem Rahmen fällt, denn durch den neu gewonnenen Luxus, den sie übrigens auch liebt, ist es gerade der starke Geschmack von purem Wodka und das daraufhin auftretende Gefühl der Wärme, welches sie in ihren Bann gezogen hat. Ein gutes Wässerchen würde sie wohl unter keinen Umständen ablehnen.

Desinteressen: Was hasst eine selbsternannte Göttin wohl am meisten? Ganz klar, die Ungläubigen! Wenn jemand das Göttliche nicht auf Anhieb erkennt, dann sei ihm seine menschliche Schlichtheit verziehen aber wenn ein Beweis erbracht wurde und der Gott nicht angenommen wird, dann könnte Akasha sehr schnell aggressiv werden. Man lehnt keinen Gott ab, der sich erbarmt hat dem jämmerlichen Menschen einen Einblick ins Übermenschliche zu gewähren! Und hier kommen gleich mehrere Punkte zusammen. Oftmals sind diese Ungläubigen, die nichts wahrhaben wollen nichts weiter als laute Idioten, die rumschreien und das schlimmste Verhalten an den Tag legen, das die Menschheit je gesehen hat. Diese Art von Person, die nichts versteht und jedem auf die Füße tritt und meint seine Dummheit entschuldigt solch ungehöriges Benehmen. Es ist das selbe Verhalten, dass Sklavenhändler und -herren gegenüber ihren Leibeigenen haben. Dieses Herabwürdigende, diesen Ton in der Stimme, dieses Missachten obwohl die Sklaven die komplette Arbeit erledigen. Das ist es, was Akasha immer wieder in ihre Vergangenheit führt, in die Zeit als sie noch ein unschuldiges kleines Mädchen war. Damals musste sie dienen und sie hasste es und hasst es bis heute. Wenn sich jemand verneigt, dann sollte es immer aus eigenen Stücken sein und niemals aus Zwang obwohl sie das etwas anders sieht, wenn es um ihre eigene Göttlichkeit geht. Zuletzt bleibt noch eine große Abneigung, die gleichzeitig eng mit einem ihrer Ziele verknüpft ist und zwar Impel Down. Das größte Gefängnis der Welt, was immer wieder für den illegalen Handel von Sklaven genannt wurde, ist Akasha ein Dorn im Auge. Sie hat sich daher geschworen irgendwann einmal die Mauern der Anstalt niederzureißen und die dortigen Insassen zu ihren Anhängern zu machen.

Mag: Luxus | Hellsehen | angebetet werden | Götter | Macht | Wodka | ihr zerfetztes Buch | Psychologie
Hasst: Ungläubige | Sklavenhändler und jene die Sklaven in Anspruch nehmen | Dienen | Impel Down | respektloses Verhalten | laute, dumme Menschen

Auftreten: Das Auftreten der Lady Mendelejew ist stets ruhig und selbstbewusst. Manche würden es vielleicht sogar als arrogant interpretieren, was sicherlich ein wenig zutrifft aber keinesfalls der primäre Effekt auf die Gesellschaft ist. Ihre Bewegungen sind sehr gerichtet und wirken überlegt, wobei die Haltung gerade ist und irgendwie edel wirkt. Selbst auf einem dreckigen Schemel im Hinterhof einer noch dreckigeren Kneipe würde es aussehen, als ob sich eine Königin gerade auf ihren Thron setzt. Alles in allem ist es also nicht gerade auffällig oder spektakulär, wenn Akasha einen Raum betritt aber für manche Menschen ist das Bild eher ein komplett anderes. Es gibt ja Personen, die entweder schon mal näheren Kontakt mit der Frau hatten oder zumindest von ihren Geschichten hörten. Für diese Leute ist das Auftreten eher anders zu interpretieren. Sie sehen die klaren Bewegungen und zucken bei jeder Geste, die aussieht als würde es wie eine Drohung gegen jemanden wirken, denn das heißt nie was Gutes. Sie strahlt vollkommene Überlegenheit aus und ist sich dessen auch im klaren. Hinzu kommt, dass das Auftreten sehr gegensätzlich auf verschiedene Geschlechter wirkt. Frauen mögen ihre leicht arrogante Weise nicht wirklich und lästern eher im Stillen - sind also zurückhaltend - während Männer oftmals animiert werden einen Schritt auf Lady Mendelejew zu zugehen. Die einen sehen eine aufmerksame, selbstbewusste Frau, die ihrer Meinung nach erobert werden muss und die anderen sehen das ruhige Auftreten eher als Grund mal ein wenig Radau zu machen, damit die Positionen "Ich Mann, du Frau!" klar verteilt sind. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass Akasha ruhig, selbstbewusst, ein wenig arrogant aber stets gesittet auftritt und damit die verschiedensten Reaktionen hervorruft.

Verhalten: Von stoischer Selbstsicherheit geprägt, verhält Akasha sich meistens ruhig aber gleichzeitig sehr zielgerichtet. Sie ist niemals darauf aus eine große Szene zu machen – auch wenn sie ihren geliebten Wodka getrunken hat nicht – oder sich ständig in den Mittelpunkt zu stellen. Natürlich gefällt ein wenig Aufmerksamkeit jedem einmal aber verglichen mit dem Durchschnittsmenschen ist Frau Mendelejew doch eher zurückhaltend. Das heißt aber nicht, dass sie scheu ist oder gar Angst davor hat sich öffentlich zu präsentieren oder offen zu sprechen. Gerade das ist es wohl, was viele Männer verrückt werden lässt, denn immer wenn eine Frau zurückhaltend ist aber gleichzeitig kein wenig scheu im Umgang mit anderen, dann ist sie ein Mysterium und damit sehr interessant. Etwas aufbrausender wird es erst, wenn es in hitzige Diskussionen geht, wie zum Beispiel die Existenz von Göttern und ob Akasha selbst eine ist. Da kann es vorkommen, dass sie sich selbst vergisst, wobei das weitere Verhalten davon abhängt, wen sie vor sich hat. Wenn es ein langjähriger Freund oder generell eine Vertrauensperson ist, dann kann es sein, dass man einen Einblick in die alte Persönlichkeit erhält, in die Zeit vor Akasha's Gotteskomplex. In eine Zeit, wo sie vielleicht mal ein Lächeln an den Tag legt, das nicht herabwürdigend wirkt, und man fast meinen könnte, sie hätte keinen Dachschaden. Fremde Personen kriegen dann allerdings eine andere Seite zu sehen. Der Blick verfinstert sich, die Stimme wird lauter und die Wortwahl aggressiver und auch vor Gewaltausbrüchen wird je nach Grad der Provokation nicht zurückgeschreckt, denn es ist besser ein grausamer Gott zu sein als ein freundlicher Mensch. Im täglichen Leben - also umgeben von ihr bekannten Gesichtern - ist sie vielleicht etwas mürrisch und lässt ab und zu einen Spruch ab, der soviel sagt wie „vergiss nicht mit wem du hier sprichst!“ aber eigentlich ist sie doch sehr umgänglich, was wahrscheinlich eine Art Dienerreflex aus ihrer Sklavenvergangenheit ist oder der einfache Wunsch nach ein paar sozialen Kontakten, die einem nicht die Füße lecken. Allerdings gibt es auch Momente in denen sie sich für ihre Verhältnisse komisch verhält, was wohl mit ihrem leichten Hang zum Wahnsinn zusammenhängt. Der innere Konflikt zwischen Sklavin und Königin kann ebenso wie der Gotteskomplex dazu führen, dass scheinbar entgegen aller Erwartungen gehandelt wird. Würde Akasha einem Straßenkind begegnen, dann könnte es also sein, dass sie das arme Kind mit dem Gesicht voran in den Schlamm drückt und davon redet wie ein Penner es wagen kann eine Königin überhaupt anzugucken oder es könnte sein, dass die Sklavin in ihr durchkommt und das Kind normal und menschlich behandelt wird. Ebenso kann es sein, dass sie einem König jegliches Verhalten durchgehen lässt, weil sie denkt, dass Könige sowas nunmal dürfen oder dass Kasha ihm eine scheuert, weil nicht mal ein König so mit einer Göttin reden darf. Dazu kommt noch die Tatsache, dass sie stets ihren Eingebungen und Visionen folge leistet, egal wie sehr die Voraussage ihrem Charakter widerspricht. Ihr Verhalten wirkt also sehr vorhersehbar und geradlinig in den meisten Fällen aber ist eigentlich genau das Gegenteil.

Wesen: Akasha ist eine Psychopathin vor dem Herrn. Ihr Charakter ist grausam, eigensinnig, dickköpfig, verrückt, undurchsichtig und besessen vom Gedanken eine Göttin zu sein. Sie hat viel gesehen in ihrer Laufbahn als Sklavin und hat daher keine Skrupel gegenüber Menschen, die meinen stärker zu sein aber eigentlich schwächer sind. Es sind stets alle Mittel recht, solange der Endeffekt stimmt. Ihr eiskaltes Vorgehen in puncto Folter ist dabei eine Sache aber die Tatsache, dass sie sich gegenüber jedem als Gottheit erhebt eine andere. Der Blick in die Zukunft, der ihr von Großmutter Julia hinterlassen wurde, ist für sie immer wieder ein Beweis für ihre Göttlichkeit und alles, was dem entgegen steht wird entweder geleugnet oder dem Boden gleich gemacht. Außer natürlich die Karten bzw. Visionen sagen etwas anderes, denn dann stellt sie selbst ihren Komplex in den Hintergrund. Gegenüber Fremden oder Feinden ist sie also brutal, eiskalt und gerne herabwürdigend aber gegenüber Freunden schon anders. Sie versucht zwar ihren Charakter aufrecht zu erhalten aber sofern die Personen nicht drauf anspringen und Kasha doch weiterhin in deren Gegenwart verweilen will, wird sie weicher. Es mögen die selben Sätze fallen aber der Grundton ist ein anderer und ein geübter Zuhörer wird dies schnell bemerken. Der Respekt gegenüber diesen Personen wird oftmals gezeigt, indem die Meinung - auch wenn diese nicht Akasha's Meinung widerspiegelt - toleriert oder sogar akzeptiert wird. Für diese besonderen Leute stellt die junge Frau also nicht nur ihren Gotteskomplex ein wenig zurück, sie nimmt sogar Befehle und Ratschläge entgegen und verfällt augenscheinlich in den alten Dienermodus zurück. Dies ist ein Privileg, dass seit der Befreiung aus der Gefangenschaft erst eine Person genießen durfte. Man kann also sagen, dass Akasha eine sehr eigene und gegenüber Unbekannten eiskalte Aura pflegt aber durchaus noch zu sozialen Kontakten und mehr oder weniger normalen Umgängen in der Lage ist. Dass ihr Charakter ab und zu zu Problemen mit Autoritätspersonen führt, ist wohl gegeben aber entspringt doch einer komplizierteren Erklärung. Die Sklavin Akasha mag Autoritätspersonen nicht, weil sie unter ihnen gelitten hat, die Königin Akasha ist anderen Königin gegenüber freundlich gesinnt, da sie sich zu ihnen zählt und die Göttin Akasha ist wiederum gar nicht begeistert, dass es andere gibt, die sich anmaßen über Leute regieren und bestimmen zu dürfen. Es ist also jedes Mal ein Münzwurf, wenn man das blasse Fräulein in einen Raum mit Herrschern steckt - man weiß nie wie es ausgeht.

Lebensziel: Seitdem Akasha im festen Glauben lebt eine Göttin in Menschengestalt zu sein, ist es eines ihrer Lebensziele mächtig zu werden. Sie will ihrem menschlichen Dasein entfliehen und allen Zweifeln an ihren Prophezeiungen den Gar ausmachen und das geht nun mal nur, wenn man Macht besitzt. Auf dem Weg zum Gotteslevel ist es wohl unumgänglich Yonkou zu werden bzw. einer solchen Crew zugehörig zu sein. Ebenso würde sie liebend gern das Impel Down zerstören, da es für sie ein Ort ist, der sie stark an die Zeit als Sklavin erinnert. Die Leute dort drin werden zwar nicht zum Arbeiten benutzt aber oftmals doch weitergegeben an Sklavenhändler der Weltregierung und das stört Akasha mehr als die Tatsache, dass Menschen täglich aufs extremste gefoltert werden.


Stärken und Schwächen

Stärken: Akasha hat viele Stärken, von denen manche offensichtlich sind und manche doch eher eine Überraschung. Zu den offensichtlichen Stärken zählt ihre Teufelskraft, mit der sie sich einfach unsichtbar machen kann, um zu spionieren, davon zu kommen oder den Kampf für den Gegner besonders schwer zu gestalten. Dabei ist es besonders die Kombination mit ihrer Waffe, ihrem trickreichen Kampfstil und der Teufelsfrucht, der einen extra Funken Gefahr bedeutet. Unterstützt wird dies noch weiter durch ihre körperlichen Fähigkeiten, die nicht nur aus dem Training mit Lady Bo hervorgehen sondern auch noch auf ihre Sklavenzeit zurück schließen lassen. So hat das Geschick, das man an den Tag legen musste, um trotz Hunger und anderen Leiden noch eine gute Dienerin sein zu können, seinen Weg ins Kampftraining gefunden. Ebenso entstammt die körperliche Stärke der Sklavenzeit, in der sie ständig schwere Truhen oder Teppiche oder Essenscontainer an Bord schleppen musste und die Geschwindigkeit, weil all das natürlich nicht lange dauern durfte, sonst gab es Ohrfeigen. Eine der Überraschungsstärken entstammt aus einer Charaktereigenschaft, die man eigentlich als Schwäche auslegen könnte. Die Rede ist hier von Akasha's Gotteskomplex. Denn es gibt logischerweise nichts, was einem Gott Schmerzen zufügen könnte und daher zeigt ein Schlag in das Gesicht der jungen Frau meistens nicht die erwartete Wirkung, was viele Gegner verwirrt. Es gab sogar Fälle in denen Leute dachten, dass kein Mädchen, was eine solche schlanke Statur pflegt, jemals diese Anzahl oder Wucht von Schlägen einstecken könnte und von ihr abließen. Denn egal wie hart es sie trifft, Akasha weint nicht, sie schreit nicht, die jammert nicht, sie schöpft lediglich geistige Stärke aus ihrem Wahnsinn. Ebendieser Wahn lässt sie auch sehr diszipliniert lernen, trainieren und lesen. Er macht es auch so schwer die junge Frau korrekt einzuschätzen, da nur verrückte Leute das Recht haben sich selbst zu widersprechen. Es ist also manchmal schwerer als gedacht ihre Schritte während des Kampfes zu lesen und einen passenden Konter auszupacken. Zuletzt bleibt noch das Element der Täuschung. Niemand würde eine so wohlgekleidete Frau für eine ehemalige Sklavin halten und damit ihre Bereitschaft sich dreckig zu machen, unterschätzen. Wenn jemand glaubt, dass sie trotz Kleid nicht im Schlamm kämpfen würde oder sich niemals von Brot und Wasser ernähren könnte, dann ist dieser Jemand falsch gewickelt.

Schwächen: Traurigerweise ist gerade Akasha's Lieblingshobby ihre größte Schwäche. Das Hellsehen oder Kartenlegen führt leider oftmals in die falsche Richtung aber sie vertraut ihrem Können als Medium so sehr, dass sie blind folgt. Auch wenn es heißen würde, dass sie sich mit allen Admirälen gleichzeitig anlegt und in einer Sekunde sehr qualvoll ins Gras beißen würde, so würde sie es wohl machen. Eine weitere Schwäche, die in anderer Form schon als Stärke aufgeführt wurde, ist ihr Gotteskomplex. Die Schattenseite dieser Charaktereigenschaft macht es ihr extrem schwer mit anderen Personen auszukommen oder Niederlagen zu akzeptieren. Von anderen Leuten geäußerte Kritik heißt je nach Respekt den Kasha der Person gerade entgegen bringen will, dass gekämpft wird, gefoltert wird oder gar ein großes Risiko eingegangen wird, nur um einen Beweis für die Göttlichkeit und damit die falsch angebrachte Kritik zu liefern. Zudem könnte das besonders für Unannehmlichkeiten sorgen, wenn der erwählte Gegner ein Fernkämpfer ist. Akasha hatte es bisher noch nie mit einem solchen Feind zu tun und hat somit keine Ahnung, wie sich ein Kampf entfalten würde. Sofern der Angreifer es schafft stets auf Abstand zu bleiben, hat Frau Mendelejew sogar gar keine Chance, da sie immer im Nahkampf sein muss, um Schaden anzurichten. Dies hängt natürlich auch damit zusammen, dass sie keinesfalls gut zielen kann und geworfene Gegenstände gern verfehlen. Eine sehr offensichtliche Schwäche, die Hand in Hand mit ihrer Teufelsfrucht geht, ist natürlich der Verlust der Schwimmfähigkeit, welche gerade auf hoher See gern gesehen ist. Ebenso gern gesehen ist die Bereitschaft Befehle entgegen zu nehmen, was auch nicht immer klappt. Das ist wohl auch ein Grund dafür, warum Akasha niemals wirklich auf einem Schiff arbeiten könnte als Navigator oder sonstwas, da sie einfach nicht Willens ist jeden Befehl genau zu befolgen. Autoritätspersonen haben es also grundsätzlich sehr schwer zu der jungen Dame durchzudringen, um zu kriegen was sie wollen. Mit etwas Pech wird der Befehl nämlich nicht nur missachtet sondern als Aufforderung für Prügel angesehen, da NIEMAND einer Göttin Vorschriften macht.


Klassen

Kampfklasse: Teufelskämpfer
Jobklasse: -


Biographie

Bevor die Geschichte von Akasha erzählt werden kann, muss die Geschichte der Mendelejews erzählt werden. Diese begann vor langer, langer Zeit auf einer Insel, die heute als das Königreich Lvneel bekannt ist. Damals als noch nicht das Geld regierte und Preise der Lebensinhalt aller Menschen war. Damals lebte ein recht abgeschiedenes Volk auf eben jener Insel und pflegte seine Rituale. Es wurde Wodka gebraut, der in den Anfängen als Handelsmittel gern genommen war und das Hellsehen in jeder Form betrieben, ob mit Glaskugel, Tarotkarten oder Handlesen. Schnell wandelte sich das Augenmerk der Handelspartner, denn die Geldgier nahm Überhand. Es gab nur wenige Auswege, um dem zunehmenden Ausbeuten Einheit zu gebieten. Einer der Auswege war das unablässige Handeln mit der Außenwelt zu Spottpreisen, ein anderer war das Verlassen der Insel in der Hoffnung eine bessere Zukunft woanders zu finden und der letzte Weg... der wurde Akasha's Schicksal, denn die Hellseher, die sich aufgrund von Prophezeiungen gegen die aufkommende Wirtschaft wehrten, wurden versklavt.


Zeitsprung. Wir befinden uns etliche Jahre in der Zukunft und die Geschichte von Lvneel wurde geschrieben, ohne die Erwähnung der Ureinwohner. Sie hatten sich entweder angepasst, sind gegangen oder wurden versklavt, wie Akasha's Stamm, aber im Endeffekt konnte keiner mehr sagen, wo genau seine Wurzeln lagen.
Die Außenwelt, die durch die kleinen Fenster zu sehen war, schien so normal, so ohne Furcht und Strafe zu sein aber Sklaven bekamen sie meist erst viel zu spät zu sehen. Erst im fortgeschrittenen Kindesalter, wenn man stark genug war, um schwere Kisten mit Luxusgütern, Nahrung oder Rohstoffen zu schleppen, war man aus den dunklen Tiefen der Schiffe auf denen man diente entlassen. Man war nur an der frischen Luft, um die Arbeit gewissenhaft zu erledigen aber dennoch wirkte es wie eine Droge. Wer einmal die Freiheit geatmet hat, träumte immer wieder davon. Gleichermaßen warf es Fragen auf über die Fairness des Lebens, denn ein geborener Sklave sieht nie das auch der Meister nur Mensch ist, bis sich an frischer Luft herausstellt, dass es viele Menschen gibt, die nicht reich sind und dennoch sorglos leben – zumindest sorgloser als die Sklaven. So geschah es an einem kalten Novembertag, dass eine Frau in einem Bauch ebendieser Sklavenschiffe schrie. Sie schrie nicht um das Leben oder wegen einer Folterstrafe sondern wegen den Wehen einer Geburt. Es war am frühen Morgen des 11.11. als Natasha Mendelejew, unter Aufsicht ihrer Mutter Julia, eine Tochter zur Welt brachte, die sie Akasha nennen würde. Akasha war damit das uneheliche Kind ihrer Mutter Natasha und eines reichen Schnösels, der nie wieder Erwähnung finden sollte, denn es wurde sich darauf geeinigt das Kind so normal wie möglich aufwachsen zu lassen. Und normal hieß halt auch, dass der Vater ein liebender, treuer Mann war und nicht ein reicher Prinz, der seinen Spaß mit der schönsten Sklavin haben wollte. Was nicht ganz beachtet wurde, war die Tatsache, dass es Sklaven nicht vergönnt war Kinder zu kriegen und die Schreie der Mutter den Oberwächter auf den Plan gerufen hat. Der Oberwächter war ein Mann mitte fünfzig, mit introvertiertem Charakter aber umso wacherem Sinn für Meuterei. Ständig war sein Patrouillieren auf den oberen Ebenen zu hören, da er nicht nur ein ziemlich großer und kräftiger Kerl war, sondern auch einen stählernen Gehstock mit sich führte. Er nannte ihn Dante's Albtraum und er wurde ihm für seine treuen Dienste über 20 Jahre geschenkt. Anstatt das Kind loszuwerden, beschloss der wohlhabende Mann hinter diesem Imperium allerdings, dass die alte Frau – Julia – das Kind aufziehen sollte, damit es in zehn bis fünfzehn Jahren vielleicht einen guten Ertrag bringen würde, wie ihre Mutter jetzt. Die alte Frau wäre eh nicht mehr zu verkaufen und würde sich somit in ihren letzten Jahren noch nützlich machen.


Die Jahre zogen ins Land und Julia – die Großmutter, die mit dem Kind zurückgelassen wurde – gab ihr bestes dem jungen Ding eine helle Zukunft zu ermöglichen. Jeden Abend, nachdem die Küchendienste, Schiffsdienste und Schleppdienste abgeleistet waren, las die alte Frau ihrer Enkelin aus dem einzigen Buch vor, was es unter Deck gab. Sie lehrte das Lesen, das Schreiben und das Rechnen in der Hoffnung, dass es eines Tages nützlich sein würde und sogar das Hellsehen wurde traditionell weitergegeben. Obwohl es das unsinnigste der genannten Lehreinheiten war, faszinierte es Akasha am meisten. Nichts war interessanter als die Zukunft zu erahnen, denn das konnten nicht einmal die Reichen. Schnell regte sich in dem jungen Mädchen der Traum, dass ihre Prophezeiungen eines Tages wahr werden würden und dass die Leute zu ihr aufblicken würden für ihre Fernsicht. Dazu hatte sie natürlich nie eine Glaskugel vor Ort, sondern maximal ein Deck an Tarotkarten aber diese waren auch nur Mittel zum Zweck. Julia sagte immer, dass sich aus einer Kugel genauso gut lesen ließe, wie aus den Karten, der Hand oder sogar dem Sand am Strand einer Insel. Spuren und Impressionen ließen sich an jeder Ecke finden und eine geübte Seherin hätte nicht nur keine Schwierigkeiten ebendiese zu lesen, sondern würde sogar regelrecht heimgesucht werden von Visionen. Das klingt zwar sehr grausam aber es motivierte klein Kasha täglich ihre Qualen durchzustehen. Viele der anderen Sklaven hatten noch viel mehr zu leiden, weil sie nicht nur den Hunger zu spüren bekamen oder gelegentlich eine Ohrfeige, die sich gewaschen hatte, sondern richtige Peitschenhiebe. Die Tatsache, dass man, genau wie Akasha, davon verschont bliebt war anfangs ein Privileg aber mit zunehmendem Alter wurde jedem Sklaven bewusst, dass es nicht ohne Grund zu den ausgelassenen Peitschenhieben kam. Vor allen Dingen wunderschöne Frauen wurden nie von sowas getroffen. Sie bekamen stets nur Ohrfeigen, weil die keine hässlichen Narben hinterließen aber irgendwann musste diese ungeschundene Haut ihren Tribut zahlen – und das meist in den Gemächern der Könige und Prinzen. Kasha fürchtete sich seit ihrem achten Lebensjahr vor diesem Tag aber es war dem Schicksal zu verdanken, dass sie nie dazu herangezogen wurde.


Wieder ein Zeitsprung. Akasha ist nun stolze 15 Jahre alt und hat sich erstaunlich gut an das Sklavenleben angepasst. Die Arbeit führt sie reflexartig aus, um dann später mit ihren beiden Freunden Chiron und Beatrix unter Deck im halbdunklen Sklavenraum zu spielen. Würde man die allgemeine Situation für einen Moment vergessen, dann wäre das bleiche Mädchen mit den blau-schwarzen Haaren kaum von einem normal aufgewachsenen Mädchen zu unterscheiden. Sie spielte mit ihren Tarotkarten, die Julia ihr gegeben hatte, bevor sie krank wurde und ihre Zeit nur noch im liegen verbrachte. Sie redete ständig mit ihren besten Freunden. Sie übte sich weiterhin im Wahrsagen. Letzteres sorgte seit kurzem immer wieder für Aufsehen, denn eine Karte wurde bei jedem Legen, jeden Tag gezogen – der Tod. Akasha selbst war irgendwie beunruhigt dadurch, wusste aber, dass diese Karte nicht nur für das Ableben einer Person stehen kann sondern auch für große Veränderungen. Das Mädchen sah es weniger in Verbindung mit Julia als mit dem gefürchteten Abend, wo sie alleine von einem reichen Geldsack abgeholt werden würde. Aber es sollte alles anders kommen als erwartet, denn zunächst musste noch die Hochzeit eines Meisters hinter sich gebracht werden. Er würde seine langjährige Geliebte – irgendeine Prinzessin von irgendwo – zur Frau nehmen und da würde es natürlich erstmal nicht in den Plan passen, die Sklavin anzufassen, die er sich so lange aufgespart hatte. Die Hochzeitsfeier fand auf einem großen Schiff statt und eine ganze Armee an Sklaven wurde zusammengetrommelt, um auszuhelfen. Einen Tag vorher kam sogar ein Team an Leuten, die die Leibeigenen badeten, schminkten und mit ordentlicher Kleidung versorgten, damit sie später nicht das Gesamtbild ruinieren würden, während sie irgendeiner Arbeit nachgehen. An eben diesem Tag vor der Hochzeit kam Chiron mit einer Idee auf, die Akasha beflügelte mitzumachen, da es ihrer Prophezeiung gerecht wurde. Es ging dabei um die Flucht vom Schiff. Hier und da sollten ein paar Feuer gelegt werden und Beatrix, die Küchendienst hat, verstaut ein wenig Essen in einem Beiboot und damit würden die Teenager und die erkrankte Julia davonkommen. Das Beiboot war ausgerüstet und bereit zum Ablegen und Akasha wartete nur auf irgendein Zeichen von Feuer oder Rauch oder Panik, um unbemerkt zu entfleuchen. Ihr Job war es solange am Buffet zu arbeiten und eine von einem Konditormeister angefertigte Fruchttorte mit frischen Früchten zu garnieren. Nach einer Weile kam der große, alte Mann mit dem Totenkopfgehstock und einer Kiste unter den Armen an. In ihr befand sich eine Teufelsfrucht, von der und dessen Wirkung Akasha allerdings nie etwas gehört hatte. Der Oberwächter befahl eindringlich die Frucht in einem Stück zu lassen und als Krönung auf die Torte zu setzen. Das sollte das große Geschenk für die Früchte liebende Gattin werden aber Kasha selbst war so neugierig und ohne große Angst, da eh bald ein Feuer ausbrechen würde, dass sie kurz einen kleinen Bissen von der Unterseite nahm bevor der Rest unbeobachtet auf die Torte gelegt wurde. Der Geschmack war schrecklich und brachte das Mädchen zum Würgen, was wiederum den Oberwächter auf den Plan rief, der sichtlich genervt das Kind weg zerrte in den hinteren Bereich des Schiffs, wo er sein Quartier hatte. Auf dem Weg selbst verpasste er ihr immer mal wieder einen Hieb mit dem Stab, der mit Abstand das härteste war, mit dem sie jemals geschlagen wurde. Zur großen und ebenso unverhofften Überraschung schmiss der stattliche Mann das dürre Mädchen in einen Raum, in dem Chiron und Beatrix sichtlich verprügelt und weinend saßen. Ihr Plan schien aufgeflogen zu sein aber warum? Chiron berichtete, dass etwas schief gegangen sei. Er sagte tausend Mal, dass es ihm leid tat aber Julia ist auf dem Weg zum Rettungsboot zusammengebrochen und der Plan wurde abgebrochen. Als sie dann Hilfe holen wollten, begegnete ihnen der Oberwächter, dem natürlich sofort die selbst gebastelten Molotow-Cocktails auffielen, die die Kinder in der Panik vergessen hatten abzunehmen. Der Mann wollte Julia dazu befragen aber stellte nur noch fest, dass sie der Krankheit erlegen war und schmiss den leblosen Körper über Bord bevor einer der Gäste mitkriegen würde, was hier vor sich geht. Akasha zitterte vor Wut, vor Trauer, vor Hass, vor Enttäuschung über sich selbst, da sie ihre Großmutter in letzter Zeit nicht wirklich beachtet hatte. Die Vision des Todes – die Tarotkarte – alles traf genauso ein, wie es prophezeit wurde und nun wusste das Mädchen nicht ob sie glücklich sein sollte über ihren Zukunftsblick oder traurig weil Julia nicht mehr da war, oder wütend, weil ihre Freunde es sowas von in den Sand gesetzt hatten. Während die Tränen ein letztes Mal die blassen Wangen runterliefen und die Mimik dabei immer steinerner wurde, legte sich innerlich ein Schalter um, der nie wieder zurück springen sollte. Leise aber immer lauter werdend zitierte sie vor sich hin:

„Auf halbem Weg des Menschenlebens fand
Ich mich in einen finstern Wald verschlagen,
Weil ich vom graden Weg mich abgewandt.
Wie schwer ist’s doch, von diesem Wald zu sagen,
Wie wild, rauh, dicht er war, voll Angst und Noth;
Schon der Gedank’ erneuert noch mein Zagen.
Nur wenig bitterer ist selbst der Tod;
Doch um vom Heil, das ich drin fand, zu kunden,
Sag’ ich, was sonst sich dort den Blicken bot.
Nicht weiß ich, wie ich mich hineingewunden,
So war ich ganz vom tiefem Schlaf berückt,
Zur Zeit, da mir der wahre Weg entschwunden.“

Chiron wich zurück beim Anblick der durchsichtig werdenden Akasha während Beatrix zwischen den Schluchzern immer stärker in ein verrücktes Gelächter ausbrach. Der Oberwächter stand auf und war zuerst einfach nur verwirrt bis er verstand, dass die Sklavin hinter seinem Rücken in die Teufelsfrucht gebissen haben muss. Er schlug zweimal vor sich ins Leere und erwischte einmal eine Vase, die zu seiner rechten stand. Langsam tasteten seine Hände nach dem Türgriff aber er musste sichergehen, dass die Unsichtbare nicht aus dem Zimmer entkam. Eine der Vasenscherben verschwand unbemerkt im nichts und gerade als der gealterte Wächter seine Augen einmal in Richtung Tür zucken ließ, um endlich den Griff zu fassen zu kriegen, spürte er ein Stechen in der Magengegend. Blut trat aus der Wunde. Die Panik ließ seinen Blick verschwommen werden und Übelkeit kroch ihm die Kehle hoch. Ein weiterer Stich folgte als der Wächter die Tür geöffnet hatte und gerade um Hilfe rufen wollte.
Die Feier selbst war schon in Gange. Ein paar Musiker spielten die 08/15 Hochzeitsmusik und die ersten Menschen versammelten sich auf der Tanzfläche als ein Ansager die Stimme erhob und um Ruhe bat. Es sollte einer dieser schmalzigen Reden werden bei denen alle am Ende klatschten und sich für das stinkreiche Pärchen freuen sollten aber nach den ersten Worten verabschiedete sich seine Stimme mit einem Gurgeln. Blut schoss aus der Kehle als er zu Boden ging und ein Mädchen sichtbar wurde. Sie trug die Kleidung der Sklaven, die hier überall an Bord zu sehen waren. „Folgt eurer Königin oder sterbt an der Seite eurer Besitzer!“, war der Ausruf der die Revolte losbrach. Es war ein Gemetzel und nur der Navigator war fürs erste verschont geblieben. Er sollte die Sklaven zu einer Insel bringen, die keiner kannte und somit verlassen war. Dort sollte eine neue Dynastie gegründet werden mit Akasha als Göttin. Vor ein paar Stunden hätte niemand geahnt, dass das relativ normale Mädchen solch eine Veränderung durchmacht aber die Prophezeiung, der Tod ihrer Großmutter, der fehlgeschlagene Plan und seine Konsequenzen, die Wut, die Angst... all das war zuviel um auf einmal auf eine junge Frau hereinzubrechen. Die Sklavin Akasha starb an diesem Tag und die Göttin Akasha wurde geboren.


Das Wetter war sonnig aber dennoch kalt – typisch für diese Region des North Blue. Von Bord eines kleinen Händlerschiffes entschwand ein unsichtbarer Schatten, der sich in einer ruhigen Seitengasse als die mittlerweile 20 Jahre alte Akasha zu erkennen gab. In einer Hand der Gehstock des Oberwächters, in der anderen Hand ein kleiner Koffer mit einem zusammen gefalteten Regenschirm und am Körper ein edles, rotes Kleid. Lady Mendelejew hatte die letzten Jahre damit verbracht ihren neuen Status als Königin zu feiern, die gefundene Insel bewohnbarer zu machen und ihren Visionen Gehorsam zu schenken. Eine ebensolche Vision war es auch die ihr eines Tages im Traum erschien und dann später nochmal als plötzliche Eingebung und letztendlich auch über die Karten und somit dazu führte, dass die junge Frau ihr Reich verließ, um stärker zu werden. Die Karten sagten „Gehe in die neue Welt!“, sie sagten „Gewinne an Macht!“ und immer wieder auch „Es kann nur eine Göttin geben!“. Obwohl Beatrix bettelte was das Zeug hielt, durfte sie im Endeffekt nicht Begleiterin spielen. Es war eine Sache, die Akasha ganz allein bestreiten musste, denn das sagten ihr die Karten. So kam es also, dass sie sich auf einer Insel wiederfand und bei einer gealterten Kämpferin im Kampftraining aufgenommen wurde. Diese Frau – Lady Bo war ihr Name – sagte dem nur zu, weil Akasha sie an ihre verstorbene Tochter erinnerte und brachte ihr in zwei Jahren einen auf das blasse Fräulein zugeschnittenen Kampfstil bei. Die Stimmung während dieser Zeit war immer sehr gediegen, denn die Schülerin mochte es nicht wirklich Befehle entgegen zu nehmen und im Endeffekt war sie ja eh nur für die Lehre hier und nicht für eine Freundschaft. Am Ende dieser zwei Jahre dankte Akasha ihrer Lehrerin und ging ihres Weges, der sie Richtung Grandline und neue Welt führte. Alles wirkte genauso kalt, wie es klingt, was Lady Bo ein wenig Herzschmerz bereitete.


Das letzte Kapitel, welches von Bedeutung ist, spielte sich auf einer Insel mit vielen religiösen Menschen ab. Mönche liefen durch die Straßen und Prediger missionierten einen vom Hafen bis zur Haustür, ob man wollte oder nicht. Zuerst schien dieser Ort sehr inspirierend zu sein, da Götter schon immer eine Interesse Kashas war. Gespannt lauschte sie den Predigern – jedem Tag einem anderen – bis sie auf einen Mann stieß, der sich Mönch Tan nannte. Er war es, der sehr aggressiv predigte und so fanatisch in seinem Glauben war, dass er der jungen Frau widersprechen würde, egal was sie sagte. Als es dann irgendwann zu der Götterfrage selbst kam, geriet Akasha ein wenig in Rage, da sie sich selbst über den Gott des Mönches stellte, der sich immerhin während des ganzen Gesprächs noch nicht gezeigt hatte - wie leider so viele Götter. Entweder war dieser Gott also ein Schwächling und unwürdig diesen Titel zu tragen oder – und das glaubte die junge Frau – der Mönch würde versuchen sie an der Nase herum zu führen. Der Blasphemie beschuldigt wehrte sich Akasha gegen den Priester und schlug ihn nieder. Gepackt vom Rausch seines Schmerzes schlug sie vielleicht einmal zuviel zu, denn irgendwann bewegte der Mann sich nicht mehr und der Gehstock war in dunklem Rot gefärbt. Zugegeben, dies war ein sehr unangenehmes Spektakel und zog viel zu viel öffentliches Interesse auf sich aber niemand, NIEMAND durfte der guten Akasha widersprechen, wenn es um Götter ging. Problem war nur, dass der Sohn des totgeprügelten Mönches ein in der Gegend bekannter Kopfgeldjäger namens Yin Tan war. Ein junger, asiatischer Mann mit der typischen Mönchsaufmachung, mit dem Unterschied, dass er ein Arsenal an Wurfmessern und Waffen darunter trug. Bis zum heutigen Tag kam es zu zwei Begegnungen zwischen der selbsternannten Göttin und dem rachelüsternen Predigersohn, die beide in einem Unentschieden endeten. Nur die Unsichtbarkeit verhalf Akasha immer wieder zur Flucht. Fest steht aber wohl, dass Yin nichts unversucht lassen wird und sicher noch weitere Male auf die blasse Schönheit trifft.


Charakterbild




Schreibprobe

Es war gerade Abenddämmerung und Schnee rieselte in Zeitlupe vom Himmel auf die hölzerne Reling eines Schiffes. Dieses Wetter war keineswegs unüblich für die kälteren Inseln des North Blue und gerade deswegen wollte die junge Frau, die mit Koffer, Regenschirm und Gehstock auf den Hafen blickte, schnell vom Schiff. Es war eine lange Reise aber definitiv eine von den angenehmeren. Nicht viele Menschen akzeptieren den eigenwilligen Charakter, der sich nun kurz verabschiedete und über die Reling auf den Steg sprang. Dieses Schiff war allerdings ein Vagabundenverband und offen für jederlei Schwachsinn also kam es nicht zu Reibereien zwischen der Crew und Akasha. Sie war eh nur auf der Durchreise und ersparte sich gern jeden unnötigen Stress, also vermied sie gleich die Suche nach einem neuen Schiff im Kneipenviertel. Ruhigen Schrittes wanderte sie bis zum Mittelpunkt des relativ kleinen Hafenbereichs und erhob die Stimme. Normalerweise waren so öffentliche Auftritte nicht gerade ihr Ding aber sie hatte Hunger und absolut keine Lust einen Tag in diesem Kaff zu verbringen. „Hey, hat irgendwer von euch vielleicht eine Mitfahrgelegenheit für mich parat? Es soll zur Grandline gehen.“ Niemand schien sich so recht dafür zu interessieren, da Untermieter auf Schiffen nicht gern gesehen waren – vor allen Dingen nicht, wenn die Person eine Unbekannte ist. Letztendlich näherte sich aus einer dunklen Gasse ein Typ mit langem Bart und einer unfassbar stinkenden Zigarre im Mundwinkel. Er wartete bis der Blick der Frau auf ihn fiel und plapperte los: „'N Schiff Richtung Grandline? Aye, haben wir Püppchen aber das kostet Weggeld, wenn du verstehst.“ Er grinste schmierig. Akasha willigte ein und eine Stunde später befand sich der Kahn mit einem halben Dutzend Crewmitglieder auf dem Meer. Das Problem war nur, dass die Leute wohl etwas anderes als Weggeld sahen als wirkliches Geld, denn Akasha wurde von der ersten Sekunde an komisch angesehen. Am Abend kam es dann zur Auseinandersetzung. Der Kapitän, der gerade eine halbe Flasche Rum geleert hatte, kam der Königin zu nahe. Er griff in Richtung ihrer Brust aber der Reflex der Frau war zu schnell. Mit einer einfachen Bewegung wurde der Gehstock genommen und die Hand weg geschlagen. „Ey, ey, Fräulein, nicht so grob. Ich wollte dich nur mal dran erinnern, dass du hier noch eine ganze Weile mit uns auskommen musst und da wäre es sehr angebracht, wenn du ein wenig kooperativer wärst. Richtig, Männer?“ Seine Crew nickte und Akasha erhob sich von ihrem Koffer, auf dem sie bis jetzt wie eine Dame gesessen hatte. „Ich denke,“ sagte die leichenblasse Frau während sie wie beim Tanz eine sanfte, halbe Drehung vollführte, „dass ihr nicht versteht, dass IHR eine ganze Weile mit MIR verbringen müsst und nicht andersrum!“ Aus der halben Drehung wurde ein Schlag mit ordentlich Schwung, der den vollbärtigen Kapitän mitten ins Gesicht traf. Jammernd ging er zu Boden und wischte sich das Blut, welches ihm aus der Stirn quoll, mit den Händen überall hin. Die Crew nahm vorsichtig Abstand und deutete den Blick Kasha's auf Anhieb und ohne weitere Worte richtig. Der Blick sagte: Ihr habt eine neue Kapitänin!
 

Leni

Pirat
Beiträge
202
Crew
Marauder Piraten
Posten
Waffenmeisterin
Alter
21 Jahre
Größe
1,69 Meter
Steckbrief
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Technikdatenblatt

Attribute:


Stärke: 7
Schnelligkeit: 8
Kampfgeschick: 8
Fernkampfgeschick: 3
Widerstand: 6
Willenskraft: 6

Attributssteigerung:

Teufelskämpfer:

Stärke: 1
Schnelligkeit: 1
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 3
Widerstand: 2
Willenskraft: 2


Kampf-Klasse:

Teufelskämpfer

[TABLE="class: grid"]

Stufe
Bonus

1
Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Kampfstils.

2
Das Geschick beim Abblocken von Angriffen nimmt spürbar zu.

3
Auch mit unebener und begrenzter Fläche ist man nun in der Lage seinen Kampfstil auszuführen. Außerdem nimmt die Intuition zu.

4
Erneut konnte man sein Geschick zum Abblocken von Angriffen erhöhen.
[/TABLE]


Ausrüstung:

Waffen: Dante's Albtraum

Gegenstände:
-ein zerfetztes, altes Buch (Autor und Titel nicht lesbar)
-ein Deck Tarotkarten
-ein kleines rotes Notizbuch inklusive Stift
-ein Regenschirm/Sonnenschirm
-der Gehstock

Geld: 250.000 Berry


Teufelsfrucht:

Suke-Suke no Mi (Unsichtbarkeitsfrucht)

Typ: Paramecia (passiv)

Beschreibung: Diese Teufelsfrucht ist der Traum für jeden Assassine oder Spion, denn der Anwender ist in der Lage sich inklusive Kleidung, kleineren Gegenständen (z.B. Pistolen, Gewehre, kleinere Kanonen, ein gefüllter Rucksack) oder anderen Personen unsichtbar zu machen. Dazu muss die Person oder der Gegenstand vom Anwender ständig berührt werden. Berühren heißt in diesem Fall, dass bei Personen – die das Gewichts- und Größenmaximum darstellen – Hautkontakt herrschen muss während bei kleineren Gegenständen auch einfacher Kontakt mit Handschuhen oder sonstiger Kleidung geht. Ein Unterbrechen der Berührung heißt automatisch, dass die Unsichtbarkeit der Person/des Gegenstands aufgehoben ist. Der Anwender selbst kann nur bei vollem Bewusstsein unsichtbar werden, also nicht im Schlaf oder bei Bewusstlosigkeit und der Prozess des Verschwindens dauert 20 Sekunden, wenn sich der Körper in Bewegung befindet und zehn Sekunden bei Stillstand. Sichtbar wird der Teufelsfruchtnutzer allerdings schon nach drei Sekunden. Für jeden Punkt in "Willenskraft" wird die Zeit noch um eine Sekunde verringert, wobei sie niemals unter eine Sekunde fallen kann. Beim Unsichtbarwerden selbst wird der komplette Körper und die angefassten Gegenstände langsam transparent. Zuerst werden die Farben blass, dann dringt Licht durch den Körper und zuletzt verschwinden die Konturen.

--- Techniken der Teufelsfrucht ---


Kampf-/Schießstil:

Der Trickster

Kampfart: Kampf mit Waffen
Waffenart: Alle Waffen möglich
Klassen: Kämpfer
Verfügbarkeit: Öffentlich
Nutzer: Tetsukage Kaja , Mika Ruko

Beschreibung:Der Trickster-Stil arbeitet sehr stark mit Finten und bezieht die Umgebung extrem mit in den Kampf ein. Wer diesen Kampfstil meistern will, braucht nicht nur Durchhaltevermögen, sondern auch akrobatisches Können und einen hellen Kopf. Man bleibt bei dem Stil immer in Bewegung, schnelle Bewegungen und plötzliche Attacken sind ein starker Teil des Stils, der stark darauf setzt, den Gegner zu überraschen. Mit der Zeit lernt man auch, seine Umgebung anders als normale Menschen zu sehen, beiläufig kann man Gegenstände oder spezielle Gegebenheiten des Umfelds untersuchen und in zum Kampf brauchbar, unbrauchbar oder hinderlich einstufen und sich diese Einteilung und ein Bild des Kampfplatzes exakt vor Augen rufen, ohne sich dabei vom Kampfgeschehen abwenden zu müssen und somit aus der Umgebung den großen Vorteil ziehen. Ein weiterer Aspekt des Trickster Stils ist das so genannte „Parkour“ mithilfe dessen man in der Lage ist über Hindernisse hinwegzukommen, welche für normale Menschen schier unüberwindlich scheinen, indem man sich über Häuser, Mauern etc. hinweg bewegt statt sie erst zu umgehen.

Stufe 1:
Auf dieser Stufe hat man den Stil grade erlernt und beginnt damit, sich die Umgebung einzuprägen, seine Bewegungen gezielter zu steuern, sich von Wänden abzustoßen und schnell die Laufrichtung zu ändern. Kurz gesagt, beginnt man auf dieser Stufe damit, sich mit eben den Aktivitäten vertraut zu machen, die man im Laufe des Stils weiter ausbauen kann. Zudem kann man auf Anhieb Abstände zwischen Absprung und Landeplatz einschätzen und erkennen, ob Sprünge machbar sind oder nicht und erkennt sofort Stellen in Wänden, an Häusern oder Bäumen etc. an denen man sich festhalten kann. Damit ist eine schnelle Bewegung möglich ohne dazwischen langsamer zu werden um solche Dinge erst abzuschätzen.

Stufe 2:
Hier fängt man damit an, den Stil zu lernen, das erste was man lernt ist seine Umgebung perfekt zu nutzen, Intuitiv erkennt man selbst kleinste Gegenstände, die sich als Waffe, Wurfgeschoss oder anderweitiges Hilfsmittel anbieten würden, zum Beispiel größere Steine, die man auf den Gegner werfen kann, abschlagbare Äste von Bäumen, deren herabfall einem Vorteile bringen könnte usw., und man lernt langsam, sich auch auf unebenen Gelände gut und schnell Bewegen zu können. Durch gezieltes Abrollen kann man jetzt auch Sprünge aus größerer Höhe abbremsen und danach sofort weiterlaufen, zudem ist es dem Läufer jetzt möglich, sich im Sprung auch an einzelnen Balken oder Stangen festzuhalten und im Anschluss daran auf eben jene zu klettern, ohne das die Füße Kontakt zu einer Wand haben müssen. Das Kampfgeschick muss zu Abschluss dieser Stufe bereits die Stufe 5 erreicht haben.

Stufe 3:
Auf dieser Stufe nutzt man Wände als Bewegungsraum und verwirrt den Gegner dadurch, dass man unter Schlägen durchtaucht, mit einem schnellen Sprung in Nahkampfreichweite stürmt oder durch einen schnellen Hakenschlag plötzlich von einer völlig anderen Richtung angreift, als ursprünglich Gedacht. Wenn der Läufer größere Abstände überwinden muss, ist es ihm jetzt möglich, an Wänden entlang zu laufen, jede Art von Seilen, heruterhängenden Stoffen o.ä. (in einem Palast z.B von der Wand hängende Banner) können ohne weiteres benutzt werden um den Lauf an der Wand durch Schwingbewegungen zu verlängern und durch ein hochlaufen an Wänden kann der Läufer auch an Stellen halt finden, die sonst viel zu hoch wären. Um diese Stufe abzuschließen muss der Charakter eine Mindestschnelligkeit von 6 und ein Kampfgeschick von 6 Vorweisen können.

Stufe 4:
Das schnelle Kämpfen hat man bis zu diesem Zeitpunkt gemeistert und man kann Haken schlagen, ohne auch nur einmal aus dem Gleichgewicht zu kommen, gezielte Sprünge macht man nahezu im Schlaf und Wände oder ähnliches kommen einem schon so Normal zum laufen vor wie der Boden.
Jetzt entwickelt sich die Fähigkeit, innerhalb kurzester Zeit einen perfekten Plan der Umgebung im Kopf zu speichern, auf das man ab sofort immer öfter zugreifen wird. Man kann sich seine Umgebung beinahe perfekt vor Augen rufen ohne auch nur einen Moment den Blick vom Gegner nehmen zu müssen und sich somit Zielgenau in günstige Positionen bringen, ohne sich erst nach diesen Umschauen zu müssen. Von der Wand vorstehende Balken sind jetzt nicht mehr nur zum Draufklettern nützlich, man kann sich sogar (sofern sie nicht zu dick sind) um die Balken schwingen und somit Schwung für einen weiten Sprung holen. Durch Abstoßen von Wänden zum richtigen Moment kann man Vorsprünge, Gebäude o.Ä. erreichen, die normal nicht greifbar wären, da sie zu weit weg sind. In engen Gassen in denen man etweder mit den Händen beide Enden auf einmal fassen kann oder aber die Füße gegen eine Wand und die Hände gegen eine andere pressen kann, kann man mit enormer Geschwindigkeit nach oben oder unten klettern.



--- Techniken des Stils ---

Stufe 1

Pole-Kick

Typ: Kampf
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Der Trickster-Stil; Kampfgeschick 3, Schnelligkeit 3

Beschreibung: Diese Technik wird auf der Flucht vor einem Feind benutzt, der einen verfolgt. Wichtig dabei ist, dass der Gegner schon kurz hinter dem Anwender ist, der Abstand also nicht zu groß. Nun benötigt man nur noch einen senkrechtes, stabiles, nach Möglichkeit runden und dünnen Gegenstand wie eine Stange oder so was. Wenn man an dieser Stange vorbei läuft, hält man sich mit beiden Händen an dieser fest, nutzt den Schwung aus dem Lauf, um sich um die Stange zu schwingen, und anschließend wird der Gegner mit beiden Füßen ungefähr auf Brusthöhe getroffen und weggekickt.


Stufe 2

Flickflack-Hieb

Typ:
Kampf
Klassenstufe: 2
Benötigte Erfahrungspunkte: 200
Voraussetzung: Der Trickster-Stil; Stärke 3, Kampfgeschick 4

Beschreibung: Wie der Name schon aussagt, handelt es sich bei dieser Technik um einen Flickflack, der jedoch nicht rückwärts, sondern vorwärts ausgeführt wird. Während man diesen durchführt benutzt man sozusagen den Gegner als Boden, wobei man sich an dessen Schultern festhält und, nachdem man wieder festen Grund unter den Füßen hat, den Gegner mit dem restlichen Schwung über sich wirft.
Das Ganze geht natürlich auch seitlich, sodass es mehr einem Rad ähnelt.

Rolling Evasion ~ Reversal

Typ: Bewegung/ Kampf
Klassenstufe: 2
Benötigte Erfahrungspunkte: 150
Voraussetzung: Der Trickster-Stil; Kampfgeschick 4, Schnelligkeit 5

Beschreibung:
Der vorrangige Aspekt dieser Technik ist der Konterangriff. Zu Beginn dieser Technik liegt man auf dem Boden vor dem heranstürmenden Feind. Sobald dann der Angriff des Gegners erfolgt, wird die Technik angewendet. Sie besteht aus einer schnellen Rolle zur Seite, wobei man sich nach der einen Rolle mit der entsprechenden Hand nach oben stützt, um wieder auf die Beine zu kommen. Anschließend stößt man sich direkt mit dem rechten Fuß wieder vom Boden ab und sich somit auf den Gegner zu, um diesem dann mit einer weit nach hinten ausholenden Armbewegung, die dann schnell in einem weiten Kreisbogen nach vorne gezogen wird, einen Schlag mit der Waffe nach der Wahl des Kämpfers zu verpassen.

Surfer's Crash

Typ: Kampf
Klassenstufe: 2
Benötigte Erfahrungspunkte: 200
Voraussetzung: Der Trickster-Stil; Kampfgeschick 5

Beschreibung: Bei dieser Technik muss sich der Anwender auf einem Gegenstand befinden, der sich mit hoher Geschwindigkeit auf einen Gegner zu bewegt. Der Nutzer dieser Technik "surft" praktisch auf diesem Gegenstand. Im Folgenden wird der Untergrund mittels einer Art Rampe oder durch einen Sprung mit dem Gegenstand verlassen. Der Anwender erhebt sich samt seines "Surfbretts" in die Lüfte, um den Gegner dann - mit dem "Surfbrett" voraus - mit einer direkten Kollision zu treffen.


Stufe 3

Walljump (Wandsprung)

Typ: Unterstützung
Klassenstufe: 3
Benötigte Erfahrungspunkte: 200
Voraussetzung:
Der Trickster-Stil; Kampfgeschick 5

Beschreibung: Um diese Technik anzuwenden, muss man vorerst Frontal auf eine Wand zuspringen, hierbei ist wichtig, dass die Wand zumindest kleine Unebenheiten aufweisen muss, auf einer 100% glatten Wand geht die Technik nicht. Sobald man die Wand berührt, sucht man sich mit den Füßen einen leichten Halt, hierbei reicht schon eine winzige Unebenheit, da man nicht lange an der Wand bleibt. Man drückt sich mit dem ganzen Körper an die Wand und stößt sich dann in einem beliebigen Winkel ab, man kann sich z.B. dann auf den Gegner abstoßen oder, sofern eine weitere nutzbare Wand in der nähe ist, auf diese überspringen. Man kann pro Punkt Kampfgeschick einmal pro Anlauf erneut Halt an einer Wand finden und den Vorgang zu wiederholen, so kann man z.B. auch durch eine Gasse ein Hausdach erklimmen.
(Geht auch an Bäume etc.)


Stufe 4

Execution (Hinrichtung)

Typ: Kampf
Klassenstufe: 4
Benötigte Erfahrungspunkte: 400
Voraussetzung:
Der Trickster-Stil; Schnelligkeit 5, Kampfgeschick 7

Beschreibung: Man braucht für diese Technik etwas, woran man hochlaufen kann, eine Wand, ein Baum, zur Not tut es auch der Gegner selber, das ist allerdings komplizierter und benötigt Kampfgeschick 8 und Schnelligkeit 7.

Benutzung von Wänden, Bäumen etc:
Man rennt das ausgewählte Objekt hoch, bis man einen Meter höher ist, als das gewählte Opfer groß ist und stößt sich dann ab. In der Luft dreht man sich so weit, bis der Oberkörper zum Gegner gerichtet ist und sobald man über dem Gegner ist, dreht man sich einmal in einem Salto, dessen Schwung nach unten aufgelöst wird, so dass man nach unten fliegt. Dabei schlägt man mit der Waffe herab. Man selber landet für gewöhnlich auf einem Knie vor dem Gegner, während die Waffe genau auf dem Gegner auftrifft.
Benutzung des Gegners:
Hierbei muss man schnell sein, das Beste ist es, wenn man den Gegner mit diesem Schritt überrascht. Man nutzt die Tatsache, dass viele Kämpfer leicht in der Hocke stehen, dazu, das herausstehende Knie als Tritt zu nutzen um seinen anderen Fuß auf die Schulter zu setzen, von welcher man sich dann abstößt und hoch über den Gegner springt. In der Luft zieht man dann die Beine an und hält die Waffe so, dass sie unter den Füßen endet und den Gegner zuerst trifft, sobald man wieder herunterkommt.


--- Techniken ohne Stil ---

Stufe 1

Dropkick

Typ: Kampf
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Stärke 2; Kampfgeschick 3; Schnelligkeit 3

Beschreibung: Wer schon einmal bei einer aus dem Ruder laufenden Schlägerei dabei war, der weiß vielleicht, welche Folgen ein solcher Kick auf den Gegner, aber auch auf den Anwender haben kann. Man läuft zur Ausführung mit möglichst hoher Geschwindigkeit auf den Gegner zu, springt dann etwa anderthalb Meter vor diesem ab und bringt seinen Körper während des Fluges in eine horizontale Lage, wobei man seine Beine an sich heranzieht. Kurz bevor man den Feind mit seinem Körper trifft, werden die Füße so schnell wie nur irgend möglich wieder ausgestreckt, was natürlich dazu führt, dass diese den gegnerischen Brustkorb treffen, und dessen Besitzer weggeschleudert wird, wobei jener natürlich physischen Schaden nimmt, je nachdem, wie hoch der Widerstandswert, das Gewicht und die Standfestigkeit des Gegners ist. Logischerweise werden kleine Leute deutlich mehr in Mitleidenschaft gezogen als Hünen.

Auer!

Typ: Kampf
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Stärke 4, Widerstand 4, Schnelligkeit 2, Kampfgeschick 3

Beschreibung: Der Anwender lässt als Vorbereitung zunächst einmal den Gegner auf sich zu laufen. Ist dieser nah genug, schnappt er sich diesen und hält ihn in der Höhe des Kreuzes fest. Dann biegt sich der Anwender so weit nach hinten, dass er den Körper des Feindes als Stütze braucht, um nicht nach hinten umzukippen. Ist dies geschehen, spannt der Anwender blitzartig seine Bauchmuskeln an, um nach vorne katapultiert zu werden. Sobald das erledigt ist, zieht er sich zusätzlich mit seinen Armen an den Gegner heran, was seine Geschwindigkeit noch eimal drastisch erhöht. Kurz bevor der Anwender mit dem Feind zusammenklatscht, reißt der Anwender blitzartig seinen Kopf nach vorne, um dem Feind so eine Kopfnuss zu verpassen, die sich gewaschen hat. Danach ist der Gegner nach höchstwahrscheinlich erst mal K.O. oder muss sich mit Kopfschmerzen herumplagen.


Stufe 2

Lariat

Typ: Kampf
Klassenstufe: 2
Benötigte Erfahrungspunkte: 200
Voraussetzung: Stärke 3; Schnelligkeit 3

Beschreibung: Eine sehr brutale Technik, bei der der Anwender etwas entfernt vom Gegner stehen muss, ein paar Meter reichen aus. Dann fängt der Angreifer an, auf das Opfer zuzulaufen und sobald es scheint, als sei der Anwender schon fast an seinem Gegner vorbeigelaufen, streckt er seinen dem Gegner zugewandten Arm aus, der so den Hals des Gegners trifft, mit etwas Glück die Kehle. Der Auswirkungen können je nach Stärkegrad und Geschwindigkeit des Anwenders mehr oder weniger verheerend sein, wenn der Stärkewert des Angreifers höher ist als der Widerstand des Gegners, kann es durchaus zu einem Genickbruch oder einer Quetschung des Kehlkopfes kommen und solch eine Verletzung kann tödlich enden. Dies hängt jedoch ganz davon ab, wo genau der Gegner getroffen wird. Doch so oder so, der Getroffene muss auf jeden Fall mit heftigen Nackenschmerzen und Zerrungen rechnen, sollte er getroffen werden.

Man like' Wall

Typ: Kampf
Klassenstufe: 2
Benötigte Erfahrungspunkte: 200
Voraussetzung: Stärke 5

Beschreibung: Der Anwender begibt sich in einen festen Stand, bei welchem die Beinstellung der eines Sumo-Ringers gleicht. Dabei verzichtet man auf jegliche von einem selbst ausgeführte Attacken bei denen es notwendig ist sich auf seinen Kontrahenten zu zu bewegen, denn für diese Technik ist eine unheimliche Körperanspannung und eine ebenso starke Positionierung äußerst wichtig. Die Arme nehmen eine absolute Abwehrhatung ein, die hauptsächlich so aussieht das man seinem Gegner den Handrücken zeigt. Jede Art von Schlag- oder Trittangriff lässt sich mit dieser Technik um einiges leichter abwehren und bei einem erfolgreichen Vereiteln einer gegnerischen Attacke schlägt man dann selbst mit seinen immens angespannten Armen und hauptsächlich zu Fäusten geballten Händen zu.


Stufe 3

Stufe 4

Meditation

Typ: Unterstützung
Klassenstufe: 4
Benötigte Erfahrungspunkte: 400
Voraussetzung: Willenskraft 4

Beschreibung: Bei der Meditation konzentriert sich der Anwender auf sich selbst, sucht seine innere Mitte, nimmt seinen Körper neu wahr, reguliert seine Wahrnehmung und kann sich selbst kontrollieren. Die Wahrnehmung wird geschärft, die die Muskeln gelockert und der Herzschlag reguliert. Die Meditation kann vor oder nach einem Kampf benutzt werden – eigentlich hat sie immer die selbe Wirkung, doch zeigen sich die Effekte und das gewünschte Ziel auf andere Weise. Obwohl der Schmerz reduziert wird, heilen die eigentlichen Wunden natürlich nicht direkt. Wenn man den Warnmechanismus des Körpers (Schmerz) ausschaltet geht man leicht über seine Grenzen was später zu deutlichen größeren Schwierigkeiten führt - wie angeknackste Knochen brechen, Muskelkater wird zu Muskelfaserrissen etc.
Vor dem Kampf: Die Reflexe, Koordination und die innere Körperwahrnehmung werden verbessert. Der Anwender ist in der Lage sich präzieser zu bewegen, was sowohl seine Techniken verfeinert, als auch die körperlichen Rahmen geringfügig zu erweitern scheint.
Nach dem Kampf: Die Schmerzen werden etwas gelindert, da sich die Muskulatur entspannt. Die Atmung wird ruhiger und die direkten Nachwirkungen eines Kampfes reduzieren sich. Die Erholung scheint für den Körper etwa so wertvoll zu sein wie Schlaf. Jedoch ist es kein Schlafersatz und die Wunden heilen auch nicht wirklich.

Die Wirkungen treten erst nach einer gelungenen Meditation ein und wird auch dort von der länge und Intensität der Meditation beeinflusst. Die Wirkung verliert sicht mit der Zeit, wobei größere Anstrengung und sinkende Konzentration den Vorgang deutlich beschleunigen.


--- Techniken für Stangenwaffen ---

Stufe 1

Sturmstoß

Typ: Kampf (Speere, Stäbe oder Spieße)
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 50
Voraussetzung: Stärke 3, Kampfgeschick 2

Beschreibung: Eine eher einfache Technik. Die Waffe wird mit beiden Händen gestoßen, dabei lässt die vordere Hand los und das hintere Bein setzt nach vorne, der Körper wird so lang wie möglich gemacht.
Das Ergebnis ist ein schneller, kräftiger Stoß der eine längere Distanz zurücklegt, als der Gegner es vermutet hätte.
 

Leni

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Fragen über den Charakter und den Spieler


Warum hast du gerade diesen Charakter erstellt und was gefällt dir an ihm?

In einem anderen nicht-One Piece-Forum hatte ich mal eine Figur, die mich stark an Akasha erinnert und die mir sehr viel Spaß gemacht hat aber die ich im Endeffekt dort nicht wirklich spielen durfte. Was mir also gefällt ist die Tatsache, dass ich tun und lassen kann was ich will, denn „die Wege des Herrn (oder in diesem Fall der Frau) sind unergründlich!“ Ich kann verrückt sein, ich kann normal sein, ich kann vom einen auf den anderen Moment arrogant und herabblickend sein und gleichzeitig im nächsten schon wieder zuckersüß. Akasha bietet mir einfach sehr viele Freiheiten durch den Sprung in der Schüssel.
Erstellt habe ich Akasha allerdings zunächst mal, weil Vlad der Kapitän meiner Wahl war und er dieses Konzept vorgeschlagen hatte. Es gefiel mir und ich hab gleich zugeschlagen.


Was soll dein Charakter auf dem Höhepunkt seiner Karriere werden?

Eine angebetete Göttin, deren Macht und Zukunftsblick niemand mehr in Frage stellt (vielleicht auch nur, weil es sich niemand traut!), eine Befreierin der Sklaven und eine würdige Beraterin für Vlad, damit sie später vielleicht sogar eine Division leiten könnte, wenn die Crew jemals Yonkou-Level erreicht.


Welche Crew ist in Aussicht?

Bloody Devils

Was war der Anreiz, diese Crew zu wählen?

Ich bin aus Langeweile durch die Crewforen gestreift und dabei fiel mir dieser grobe Umriss auf, den Vlad Akasha gegeben hat und den er gerne in einer Crew haben wollen würde und da hab ich mir einfach mal ein paar Gedanken dazu gemacht. Später als ich dann noch ein Gespräch mit dem Kapitän darüber hatte und er mir seine Ideen und Vorstellungen gesagt hatte, da war für mich klar, dass ich Akasha spielen will und das geht halt nirgendwo so gut wie an Vlad's Seite (zumal es auch fies gewesen wäre das Konzept zu klauen und dann in eine andere Crew zu gehen :p ).


Wie stellst du dir das Sein in dieser Crew vor?

Ich stell es mir spannend vor, da ich die Ideen vom Vlad bisher immer recht gut fand und gleichzeitig einen Haufen netter Spieler für eine gute Umsetzung sehe. Von den Spielern her stell ich es mir also sehr harmonisch aber auch aktiv vor. Von den Charakteren erhoffe ich mir gerade bei den Bloody Devils auch mal meine sadistische Seite richtig ausleben zu können und nicht immer alle aus irgendwelchen Gründen verschonen zu müssen, wenn ich sie im Kampf besiegt haben sollte.


Umschreibe kurz die Eindrücke von dir über die bereits vorhandenen Crewmember, sowohl über deren Charaktere als auch über die Personen selbst und beweise damit, dass du dich ausführlich mit den Steckbriefe und den Spielern beschäftigt hast!

Von den Spielern hatte ich bisher noch nicht allzu viele Eindrücke sofern man von Vladimir und Lara absieht, da ich die meisten nur im Crewforum mal gestalked hatte aber nie persönlich gesprochen. Vlad ist aber ein Netter, genau wie Lara! Falls ein Anwärter auf die Crew auch zählt, so hab ich mit dem schon mal geredet und er ist ziemlich OK. Lorenzo kam gerade die Tage mal in IRC und war auch locker drauf, hab mich aber aus Zeitmangel nicht wirklich mit ihm unterhalten können. Ich denke nicht, dass ich mit den Personen hinter den Chars jemals aneinander geraten werde.


Was die Charaktere angeht:
Vladimir wird mit meiner Akasha wohl bestens auskommen, da sie praktisch auf ihn zugeschnitten ist. Sein Hang für hübsche Frauen und das Glauben an Schamanen, Wunderheiler und Hellseher ist sicher eine Eigenschaft, die Akasha schnell zum Freund des grausamen Messerwerfers werden lässt. Und selbst wenn es einmal einen Fehltritt geben sollte, so wird er ihr wahrscheinlich leichter verzeihen als anderen, da sie beide die Vergangenheit als Sklaven haben, was sie wohl etwas zusammenschweißt (über die Zeit). Aber ich werde nicht zulassen, dass meine blasse Schönheit eine zweite Lady Cortéz wird.


Wie auch Vladimir musste auch der offizielle Arzt der Crew Lorenzo Gangitano ein Leben in Gefangenschaft hinter sich bringen, nur um dann zu etwas größerem zu wachsen. In Lorenzos Fall ist das zwar ein zielloser, fauler Affe (dank seiner Teufelsfrucht kaum noch eine Beleidigung!) aber einer mit mehr Herz als man vielleicht auf den ersten Blick denkt, denn seit dem Tod seiner Schwester, die in seinen Armen gestorben ist, reagiert er wie ein wahrer Gentleman, wenn eine Lady in Not ist. Ich denke Akasha wird sich gut mit ihm verstehen können.


Der nächste im Bunde ist Loki, der latent homosexuelle Waffenschmied des Schiffs, dessen blutrünstige Ausschweifungen bestimmt das ein oder andere Mal für ein Grinsen auf Akasha's Gesicht sorgen wird. Im Gegensatz zu den Käfigen der bisher aufgezählten Crewmitglieder war Loki eher in einem goldenen Käfig aufgewachsen. Als jemand der Geheimnisse gern und gut für sich behält wird er unter Umständen mal der Kummerkasten der Seherin.


Genau wie Loki ist Lara dee Witt eine Person, die das Gesetz des Stärkeren schätzt und alles tun würde, um der Stärkere zu sein. Ihr Ehrgeiz ist Gift für die Seele und jeden der sich diesem entgegen stellt. Hier herrscht eine Menge Potential für zickige Frauendiskussionen aber im Endeffekt sollte man es sich mit der Zimmerfrau wohl nicht verscherzen, da sie eine Meisterin des Wing Tsun's ist. Mit etwas Glück gibt es aber sicher Mützen aus Mondseide für die ganze Crew und da würde sogar eine Göttin verzeihen.


Der neueste Zugang in der Crew könnte wohl auch durch Head & Shoulders nicht mehr von seinem Leiden befreit werden, denn bei ihm haben die Schuppen Überhand gewonnen. Willem ist ein genialer Forscher, der durch eine Zoan-Teufelsfrucht nie wieder der Alte wurde. Seitdem gibt er alles, um ein Mittel zu finden, was ihm hilft sich vollständig zurück in einen Menschen zu verwandeln. Durch seine Anpassungsfähigkeit und Toleranz gegenüber Leuten, die seine Forschung nicht unbedingt stören, ist Akasha wohl kein Dorn in seinem Auge. Fraglich ist jedoch, wie seine wissenschaftliche Einstellung sich gegenüber der Spiritualität von Frau Mendelejew äußert, da nicht viele Wissenschaftler viel von religiösem Gewäsch halten.


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