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Boldman – Mit voller Männlichkeit voraus!

Boris

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Ankunft der Hamster

Der Tag war frisch auf dem Kap der Zwillinge, der Morgentau rann an der Galionsfigur herab, als wäre es die letzte Träne, die Boldman aufgrund der verschwundenen Crewmitglieder weinen würde, aber natürlich war das nur eine Metapher und Morgentau: Boldman war männlich und weinte deswegen nicht aufgrund eines vorübergehenden Zustandes.
Die Segel wurden gesetzt und Boris stand voller Erwartungen auf dem Deck, ein Fuß auf dem Geländer vor dem Hamsterkopf, während er der Sonne und dem Meer entgegenstarrte. Heute würde die Reise beginnen und auch wenn sie gerade etwas zurücklagen, war ein wahrer Mann jemand, der selbst einen weiten Rückstand am Ende aufholen würde!
Boldman setzte sich in Bewegung, Vergil trug den Logport und prüfte den Kurs, bald war das Kap nicht mehr zu sehen… „Hm… BORIS hat vergessen den Boiler zu reparieren! Vergil! Noch einmal umdrehen!“
„Das können wir nicht.“, erklärte der Vize geduldig: „Der Logport zeigt nur eine Richtung an und wir sollen auf dem Kurs bleiben, unbedingt. Es geht jetzt nur noch nach vorn!“
Der Kapitän verschränkte die Arme und begann zu nicken: „Eine Richtung und nur nach vorn? BORIS mag das!“ Er grinste verwegen und tätschelte Puc leicht, welcher noch ganz morgentrunkend war. „Dann Kurs auf… Kurs auf…“
„Modaha.“
„Modaha!!!“, brüllte Boris: „Afro! Siehst du die Insel schon?!“, fragte er ungeduldig den Mann im Krähennest.
„Ne Bro, aber es sollte jeden Moment kommen!“ So sprachen die beiden Zimmermänner, die eine Menge Ahnung und Vertrauen auf Schiffe besaßen, aber von Navigation keinen Fingerhut verstanden. „Boah, auf dem Teil will ich surfen!“ Das war die Aussage, als nur wenige Meter vor ihnen eine riesige Welle sich bildete und ihnen entgegenrollte.
 

Mika Ruko

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Mika kribbelte die salzige Luft der See in der Nase, als diese ihm um den Kopf wehte. Hoch oben über dem noch immer etwas ramponierten Deck des Boldman thronte er sicher im Krähennest und blickte gen Horizont, in froher Erwartung dessen, was nun auf sie zukommen mochte. Die See war ruhig, lediglich ein paar kleinere Wellen plätscherten gemütlich gegen die Planken oder der Bug teilte sie. Alles in Butter, dachte sich der Zimmermann und war guter Hoffnung, dass sie es unbeschadet zur nächsten Insel schaffen würden, wo sie einerseits Way-Bro und die Girls wiederbekommen würden und andererseits Boldman die notwendigen Reparaturen zukommen lassen konnten. Irgendwie schien diese Grandline, vor der so viele Leute so viel Angst hatten, gar nicht so furchtbar, wie alle immer behaupteten. Vielleicht waren die Geschichten über sie auch nur über die Jahre hinweg immer weiter übertrieben worden, denn bis jetzt war nicht besonders viel los. Es könnte durchaus schlimmer sein.
Langsam wiegte Mika, der den Mast nach dem Ablegen am Kap der Zwillinge hochgerast war wie eine Kanonenkugel, weil er etwas Spektakuläres erwartete und es nicht verpassen wollte, hin und her. Ihm war etwas langweilig. Unzufriedenheit machte sich breit. Bisher konnte man das, was auf der Grandline passiert war, kaum ein Abenteuer nennen... bis auf den Riesen, den sie gesehen hatten, der war mordsmäßig cool. Noch immer bereute es der Afro-Träger, dass sie nicht noch mehr von dem Riesenschanps gekauft hatten, der war superlecker und machte zugleich noch stärker, es konnte doch keine bessere Kombination geben. Vergil hatte ihm zwar versucht klarzumachen, dass Hagemon sie nur hatte übers Ohr hauen wollen, doch warum sollte ein Riese wie er das nötig haben? Ein tiefer Gähner entwich dem Baumakrobaten, während seine innere Stimme praktisch schrie: Dammit, lass irgendwas passieren! Eventuell waren sie ja schon bald da, das würde das Wetter erklären, welches in der Nähe der Inseln ja ruhiger sein sollte. Auch wenn das irgendwie kaum denkbar war, da sie ja vor Kurzem erst losgesegelt waren. Just in diesem Moment, als hätte er seine Gedanken gelesen, ertönte die Stimme Boris von weiter unten. „Afro! Siehst du die Insel schon?!“ Offenbar war sein Kapitän genauso ungeduldig wie er selbst, doch das gefiel Mika an dem Hünen. In seiner Crew wurde es nur selten langweilig. So wie jetzt zum Beispiel. „Ne Bro, aber es sollte jeden Moment kommen!“ antwortete Mika, zum einen Teil aus Überzeugung, zum anderen aus Optimismus. Die Grandline sah auf den Weltkarten immer so klein aus, da konnten doch auch die Inseln nicht besonders weit voneinander entfernt sein, denn immerhin sollte es hier hunderte von ihnen geben. Nun spähte der Zimmermann auch einmal wieder nach vorne anstatt Löcher in der Seeluft zu erschaffen, doch was er nun vor sich hatte, gefiel ihm gar nicht. Obwohl, eigentlich gefiel es ihm recht gut, endlich mal wieder etwas Spannung. Andererseits war eine Monsterwelle nun wirklich nicht das, womit man auf einer Verfolgung konfrontiert werden möchte, wenn der Schiff noch dazu in einem suboptimalen Zustand ist. Aber andererseits war das die größte Welle, die er je gesehen hatte. Zuhause war er gerne mal auf den kleineren Wellen vor der Küste unterwegs und irgendwie reizte diese Naturgewalt ihn. „Boah, auf dem Teil will ich surfen!“ war das Resultat all dieser Gedankengänge, woraus man direkt ablesen konnte, ob bei dem Hamsterpiraten nun die Angst vor der Gefahr oder die Abenteuerlust überwog.
Auch seine Nakama wurden durch diesen Aufruf auf den drohenden Untergang aufmerksam und sie alle starrten zunächst unbeweglich nach vorne, um dieses Spektakel unterbewusst zunächst kurz auf sich wirken zu lassen, denn immerhin war die See bis eben noch nahezu still gewesen. Tatsächlich wollte der Tagträumer wirklich auf der Wasserwand surfen, doch was ihm fehlte war ein passendes Surfbrett. Sicher könnte man das auf der Säge ein wenig machen, doch für eine echte Welle taugte die nicht wirklich. Planken lagen momentan nicht besonders viele rum und es war wahrscheinlich besser, die noch nicht zu verschwenden, denn man könnte sie immer brauchen, wenn der Schiff auf welche Weise auch immer noch weiter beschädigt würde. Aber mit Boris on Bord würde das sowieso nicht lange dauern und auch Waylander machte extrem viel kaputt, dieser Barbar. Hm... überlegte Mika.... Nein, Boris würde wohl auch nicht als Surfbrett taugen, in letzter Zeit sank der immer wie ein Stein. Dann würde das Surfen wohl warten müssen.
Apropos warten... das konnten die Hamster nun nicht mehr. Nun war einer der wenigen Momenten, in denen Vergil seine kluge Seite offenbarte. Er wusste genau, dass man der Welle nicht entkommen oder ihr ausweichen konnte. Auch auf eine Überfahrt brauchte man nicht zu hoffen. Es gab nur einen Weg und der führte mitten durch die Welle. Das lag aber auch daran, dass die Welle direkt über dem Hamsterschiff hereinbrechen würde, und es wahrscheinlich unter sich begraben würde. Vergil hatte das durch seine Überlegungen herausgefunden. Boris und Mika hatten gar nicht lange nachgedacht und wollten die Welle direkt mit dem Kopf voraus - wenn auch leider noch immer der Hamsterkopf am Bug fehlte, der aus dieser Metapher eine wahre Aussage machen würde - nehmen.
Und nur wenige Sekunden später brachen die Wassermassen über der kleinen Piratenbande herein und trafen einen jeden von ihnen, außer denen, die sich unter Deck befanden, wie ein BORIS Krach! Zumindest verglich Mika, der schon oft genug die Faust seines Kapitäns zu spüren bekommen hatte, die Kraft damit, auch wenn ihm seine Vorstellung da sicher einen kleinen Streich spielte. Als der Hamsterpirat im Ausguck nur wenige Augenblick später wieder zu sich kam, lag er auf dem Rücken und wenn das Holz nicht gehalten hätte, hätte ihn die Welle hinfortgespült wie ein unschuldiges kleines Mädchen. Der Zimmermann spuckte das versehentlich geschluckte Salzwasser aus, den widerlichen Geschmack noch immer auf der Zunge. Warum nur konnte das Meer nicht aus Bier sein? Normales Wasser wäre auch okay, aber nein, es musste ja unbedingt Salzwasser sein. Wer auch immer daran Schuld war, der war ganz sicher ein Arschloch. Mit ächzendem Rücken, der bei dem harten Aufprall gegen das Holz des Krähennestes etwas davon getragen hatte, und klitschnassen Klamotten erhob sich der Afro-Träger und blickte hinab auf das Deck, welches glücklicherweise keine größeren Schäden davon getragen hatte bis auf die Tatsache, dass das bereits vorhandene Loch ein wenig größer geworden war. Doch die Ausbesserung am Rumpf schien zu halten. Erleichtert atmete der Tagträumer aus, diese Welle war schon echt böse gewesen. Und dabei war kein Sturm oder so etwas zu sehen, gerade war wieder einmal kaum ein Lüftchen zu spüren, doch der Himmel hatte sich zugezogen, vielleicht würde es gleich anfangen zu regnen. Nicht, dass das schlimm wäre, nass waren sie ja nun eh alle miteinander. Apropos nass... Mit einem eleganten Hüpfer verließ der Baumakrobat den Ausguck und rutschte am Mast herunter. Nun musste er möglichst schnell die Mädels finden und hoffen, dass sie einerseits auch etwas abbekommen hatten und nicht unter Deck gewesen waren und andererseits sich noch nicht umgezogen hatten.
Gerade wollte er lossprinten und sie suchen, da erwischte ihn, just in dem Moment, wo beide Füße den sicheren Boden verlassen hatten, eine ungeheuer starke Windböe, die den Afro-Träger mit sich riss und ihn tatsächlich einige Meter über die Planken segeln ließ. Huiiiii... Es war so ein wunderbares Gefühl, so leicht wie ein Vogel, wie ein kleiner Spatz durch die Luft zu fliegen ohne dauernd den Boden zu brauchen, doch auch dieses Gefühl sollte nicht ewig währen, da eine altbekannte Kraft namens Schwerkraft den Fliegenden zurück auf den Boden der Tatsachen holen. Insbesondere der Tatsache, dass Menschen nun einmal nicht fliegen können. Als wolle ihm das Schicksal noch etwas besonderes mitteilen, hatte die Windböe Mika auch genau bis über das Loch im Deck getragen, sodass dieser beim Abflauen mit einem leisen Plumbs gefolgt von einem lauten Bums im Schiffsrumpf landete.
Doch diese eine Böe war nur so etwas wie ein Vorgeschmack auf das, was nun kam. Praktisch direkt von vorn kamen Orkanböen auf, die Wind mit so großen Geschwindigkeiten auf den Schiff der Hamsterpiraten zutrieb, dass Mika nicht mehr der einzige sein sollte, der abheben sollte. Auch Insekten oder kleine Vögel im Tiefflug könnten bei diesen Windgeschwindigkeiten zu gefährlichen Geschossen mutieren. Mika indes rappelte sich wieder auf und machte sich langsam wieder auf den Weg zurück an Deck.
 
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[FONT=&quot]Er hatte gewusst, dass das Wetter auf der Grandline kein Zuckerschlecken war und man es bei weitem nicht mit dem Wetter auf den Blues vergleichen konnte. Aber DAS hatte er nun wirklich nicht erwartet, dieser Ort war wirklich ein Piratenfriedhof gewesen und dank diesen beiden dämlichen Kopfgeldjägern, stand ihre Chance einfach nur mehr als schlecht, hätten sie nicht 2 fähige Zimmermänner an Bord gehabt, wären sie jetzt sicherlich schon tot gewesen. Sie schafften es gerade so, die Riesenwelle zu überstehen, wobei es ein Wunder war, das keiner von ihnen vom Deck gespült wurde. Doch schon wurden die Hamsterpiraten von der nächsten Katastrophe heimgesucht. Eine Orkan Böe trieb auf die Hamster zu und würde ihr Schiff kentern, wenn sie sich nicht schnell etwas überlegten. „Mika schwing dein Hintern wieder hoch und helfe uns die Segel einzuholen. Kage, würden sie uns auch helfen.“ Noch bevor diese Antworten konnte, hatte sich Vergil auch schon auf den Weg nach oben gemacht um die Segel einzuholen, zusammen mit den anderen beiden Hamstern schafften sie es in Rekordzeit die Segel einzuholen. „Nun schnell alle unter Deck. Sprach der Navigator, doch leider war Boris von dieser Idee nicht ganz so begeistert. „Buahahaha Boris wird hier bleiben und die Boldman beschützen.“ Sprach er und verwandelte seine Hände in Hammerköpfe. „Boris verdammt nochmal, komm mit uns unter Deck.“ Sprach der Navigator, als ein Insekt an seinen Hinterkopf zerschellte. Der Kapitän schien von dieser Idee leider nicht ganz so begeistert zu sein, schließlich war er ein echter Mann und echte Männer versteckten sich nicht. Ein Anflug von Zorn überkam den Vergil während er sich die Insektenreste von den Hiterkopf wischte. Leider war weder die Zeit mit Boris zu diskutieren, noch war der richtige Ort und Moment um gegen ihn zu kämpfen. „Gut Boris, aber binde dich wenigstens am Mast fest um ähhh die Boldman besser stabilisieren zu können, schließlich kann nur Boris dafür sorgen, dass die Boldman nicht davon fliegt.“ Der Kapitän schien entweder der Logik vollkommen folgen zu können oder hörte nur das was für ihn wichtig war, jedenfalls ging er auf Vergils Vorschlag ein. Der Navigator hingegen versteckte sich lieber mit den anderen unter Deck. Die Damen hatten genug Verstand und Mika hatte einfach nur Angst um seinen Afro. [/FONT]

[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Das Schiff schwang stark hin und her und für einen Moment war es so, als würde das Schiff kippen, doch bevor dieser Moment kam, beruhigte sich das Wetter wieder und die Boldman kam zum Stillstand. Zusammen mit den Anderen ging der Vizekapitän der Hamster wieder an Deck umzusehen ob Boris das ganze wohlbestanden überlebt hat oder nun voll mit ihren Insekteninnereien war. Doch das was sich ihnen an Deck bot lies Vergil einfach nur die Kinnlade nach unten klappen. Es war nicht ihr Kapitän gewesen, der wieder einmal mit einen seiner Geistesblitze etwas anstellte, was einen normalen Menschen niemals einfallen würde. Es war viel mehr ihr neuer Besucher gewesen. [/FONT]
[FONT=&quot]Ein Wesen das Vergil nur aus Geschichten kannte und eigentlich als Hirngespinst betrunkener Seefahrer abgetan hatte saß nun vollkommen real auf ihren Deck. Der Sturm wahrscheinlich sogar in Zusammenarbeit mit einer Riesenwelle schien das Wesen direkt aus dem Meer auf das Deck der Boldman geschleudert zu haben und das obwohl das Deck schon fast zu klein für diesen Wesen war. Mit seinen riesigen Tentakeln, die so Dick waren wie Kaja, Rei oder Mika und von oben bis unten mit Saugnäpfen bestückt, hielt es sich irgendwie am Deck fest und schaute mehr als verwirrt zu den Piraten. „Ach du…“ begann der Schneider und konnte seinen Augen immer noch nicht trauen. Der Kopf des Wesens ähnelte einer riesigen Pickelhaube und der lange gezwirbelte Schnurrbart im Gesicht des Wesens lies keine Verwechslung zu…. Sie hatten einen OTTOPUS auf ihrem Schiff. [/FONT]
 

Luci

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Erst eine riesige Welle, die sie alle mehr als nur Nass machte, dann dieser Sturm und nun so etwas? Ein Ottopus lag mitten auf dem Deck und schaute sie alle aus seinen dumpfen Augen an, doch Rei wusste, dass da mehr hinter steckte als man sehen konnte. In irgendeinem Bucht, sie wusste leider nicht mehr welches, hatte sie gelesen, dass man Ottopuse leicht verscheuchen konnte, dafür musste man ihnen nur Angst machen. In dem Buch stand sogar ein Text geschrieben mit dem man das machen konnte, denn Ottopuse waren zwar intelligent, aber auch sehr ängstlich.
„Keine Angst Leute ich weiß wie wir mit ihm Umzugehen haben. Solange ihm niemand zu nahe kommt wird er auch nix machen“ doch mal wieder machte ihr ein bestimmter Jemand einen Strich durch die Rechnung. Mit einem lauten „BOOOORRRIIIISSS“ warf sich der Hüne von Kapitän nach vorne und wollte sich auf den neuen Gegner stürzen, doch da hatte er die Rechnung ohne die blonde Waffenmeisterin gemacht. Ein Bein ausgestreckt und schon rollte der große Mann nur noch übers Deck und blieb in sicherer Entfernung vom Wasserwesen liegen.
„Ich sagte, dass ich weiß was wir zu tun haben Boris, also ganz ruhig und warte einfach ab.“ Murrend erhob er sich und stand einen Moment unschlüssig zwischen dem Rest der Crew und dem Ottopus ehe er sich entschloss der Frau eine Chance zu geben, denn wenn es nicht klappte, dann würde er noch genug Tentakelärsche treten können.
Wieder erhob die junge Frau das Wort.
„Kennt ihr schon die Ottopusse diese kleinen Säcke?
Ihr fragt wo sie geblieben sind, ich bracht sie um die Ecke!
Zehn große Ottopusse klettern über Zäune, die hab ich unter Strom gesetzt da warens nur noch neune.
Neun große Ottopusse fuhren in den Schacht, ich hab den ganzen Berg gesprengt da warens nur noch acht.
Acht große Ottopusse halfen mir beim Schieben, da fuhr ich kurz im Rückwärtsgang da warens nur noch sieben.
Sieben große Ottopusse...“

Doch zum Ende des Textes musste sie gar nicht mehr kommen, da sich die Augen des Wesens mit Angst füllten und es mit einem Quicken im Wasser verschwand. Somit war eine weitere Gefahr abgewandt worden.
„Halt BORIS will wissen was mit den restlichen Ottopussen passiert ist, denn Rei scheint ja ein wahrer Mann zu sein sich gleich mit zehnen davon anzulegen.“ Äußerte der Kapitän seine Gedanken und die Meisten anderen, die erkannt hatten mussten Grinsen. Nur der Afro hatte Boris zustimmend zu genickt und schaute sich nun fragend um.
„Yo was grinst ihr so?“ fragte der Zimmermann in die Runde und brachte Vergil dazu in Gelächter auszubrechen, was wiederum zu einem Streit der beiden Hähne führte, so wie eigentlich was jede Kleinigkeit oder größere Sache oder irgendwas, eigentlich war es egal, wie groß oder was es war.
Doch die Grandline hatte noch mehr Überraschungen parat und die nächste stand den kleinen Crew nun schon in Haus oder besser aufs Schiff, direkt vor ihnen tauchte aus dem Nichts eine Nebelbank auf, die so dick war, dass man nicht mal seine eigene Nase sehen konnte.
 
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Kaja

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Das Schiff wurde auf irgendeine wundersame Art und Weise wieder geflickt. Zwar zweifelte die Köchin wie lange es so weiterschwimmen konnte, dennoch musste sie sich selbst zugestehen, dass die zwei Schiffshandwerker doch einiges drauf hatten. So oder so verzog sich die Rothaarige wieder in ihren Bereich, den Essensraum sowie die Küche und die nette Kammer mit den Essensvorräten. Vorläufig schien alles schön ruhig zu verlaufen, so entspannte sich auch die Piratin und legte sich in ihre Hängematte. Vergeblich versuchte sie die Gedanken zu ordnen welche sie seit der Ankunft auf der Grandline plagten. Angefangen mit wie sie diesen Dummköpfen in die Arme laufen konnte, während sie von den Idioten floh; über die Tatsache, dass sie nun auf der Grandline war, was ihr Vater wohl alles andere als gut fände, da er sich zu sehr um sie sorgte; bis hin zu Ajane, die anscheinend auch hier ist und das vor nicht allzu langer Zeit hier war. Das Problem war, dass Kaja einfach nicht herausfinden konnte wo sie war, aber sie würde es schon herausfinden irgendwie.. Und dann kam noch ein weiterer Punkt hinzu: Die Hamster-Piraten. Wie es spontan aussah, sahen Rei und der Käpt’n sie wie wahre Nakama an. Dem Afro konnte sie es nicht verübeln, wenn er noch immer schlecht über sie dachte und der Vize war ein Thema für sich. Seit dem Zeitpunkt wo sie seinem Zwilling begegnet war, wo sie sich noch nicht einmal so sicher war, allerdings schien das die einzige Erklärung zu sein, musste sie immer mehr an ihre eigene Zwillingsschwester denken. Sie verstand es nicht warum sie auf der Grandline war. Auf dem Blue fehlte ihr nur noch eine Insel auf welcher sie noch nicht nachgeforscht hatte, aber dass sie wahrlich auf der Grandline war? Kopfschüttelnd ging die Köchin aufs Deck, da sie etwas frische Meeresluft schnuppern wollte und auch die ruhigen Wellen des Meeres genießen. Was sie hier antraf war alles andere als ruhig. „Boah, auf dem Teil will ich surfen!“ Kaja schaute zu dem Baumakrobaten hinüber und erstarrte. Sie hat schon viele verschiedene Wellen gesehen, aber noch nie solch eine. Was danach war konnte die junge Frau nicht in ihren Gedanken erfassen, geschweige denn Worte! Schnell huschten die Hamster, nachdem die nötigsten Vorsorgemaßnahmen gemacht wurden, unter Deck.. naja, bis auf den Kapitän, der unbedingt auf Deck bleiben wollte, weil.. weil eben. “Ich hoffe mal, dass wir es zumindest bis zur nächsten Insel schaffen..“ Es dauerte nicht wirklich lange, doch für die Tetsukage kam es wie eine halbe Ewigkeit an. Immer wieder musste die Köchin darauf achten, dass die verschiedenen Töpfe und Messer nicht wirre durch die Luft fliegen, und dann beruhigte sich wieder alles. Erleichtert und wohl auch voller Neugierde ging die Bande wieder zurück aufs Deck, während Kaja nochmals alle Küchenutensilien auf ihren Platz zurückordnete. War alles zumindest halbwegs an ihrem Platz, ging sie ebenfalls an Deck. So richtig konnte sie zwar nicht mitbekommen was geschehen ist, allerdings war ihr eines bewusst: Diese Hamster haben wahrlich ein Essen weggejagt. Völlig fassungslos stand sie vorerst etwas da und nutzte dann die Gelegenheit dem Unwissenden Afro etwas den Rücken zu stärken. „Yo was grinst ihr so?“ Ehe ein vollkommender Streit ausbrach, griff Kaja ein: “Habt Ihr gerade das Essen davongejagt?!“ Allerdings konnte jenes nicht wirklich geklärt werden, da schon eine dicke Milchwand das gesamte Schiff samt Besatzung verschlang. Etwas unsicher, da die Köchin nicht einmal ihre eigene Hand vor den Augen richtig sehen konnte, fragte sie in die .. weiße Runde in der Hoffnung den Navigator so zu erreichen, ob sie denn noch immer den richtigen Kurs haben. Selbst versuchte die Frau wieder zurück in die Küche zu gelangen, wo sie sich weniger Nebel erhofft hatte, doch… irgendwie musste sie erst dorthin gelangen und das Gestolper und Geschrei der anderen war nicht wirklich hilfreich dabei. Während der Navigator wohl selbst versuchte unters Deck zu gehen um den Lockpot lesen zu können, versuchte also die Köchin selbst wieder in die Küche zu gelangen.. Aber da waren wir doch schon mal. Ist sie denn jetzt nicht aus Versehen zu sehr nach rechts gegangen, statt nach vorne, oder sollte sie doch eher nach links und hinten gehen. Ganz verwirrt blieb sie stehen. Die Nebeldecke wollte nicht verschwinden und dann wurde der Köchin noch ganz eng um die Brust herum, so als ob jemand hineintauchen wollte.. und.. Kajas Hände fühlten eine wollige Haube und realisierte mit der Zeit ungern, dass es wohl der werte Herr Zimmermann war, der gerade in ihre Brüste hineinzutauchen versuchte. Mit reinster Engelgeduld und größter Teufelswut im Untertun versuchte sie dennoch höflich zu bleiben: “Ich möchte hoffen, dass jenes ein versehen war und Sie schnellst möglich sich wieder zurückziehen, oder Mister?!“ Die Rothaarige konnte ein Schlucken wahrnehmen ehe sich der Schafskopf schnell .. naja.. schnell unter Anführungszeichen.. wieder aufstellte. Kaja selbst wurde dabei nach hinten geworfen, sodass sie an der Reling ankam. “Autsch!“ Es wurde kurz schwarz vor ihren Augen und dann schien der Nebel sich zu lüften.. Sie blinzelte nochmals und wahrlich, es wurde wieder lichter und dann wurde die restliche Nebeldecke von einem jähen Schrei des Navigators durchbrochen. Dann folgten Befehle, die andeuteten, dass der Kurs der Boldman wohl komplett falsch war.. und der Wirrwarr auf Deck begann von Neuem.
 

Boris

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„Das Schiff hat sich in den wenigen Sekunden, wo wir im Nebel waren, umgedreht!“, berichtete der Navigator, als er wieder ans Deck ging, dann zählte er kurz durch, er zählte Boris, Afro, Kage und Rei: „Wenn ihr alle hier seid, wer ist am Steuer?!“
„Quie~eee~eek!“, meldete es sich weit her… aber es schien etwas zu schummern, ganz so als wäre dem Rufer schlecht. Tatsächlich war Puc vom Wind erst von Boris’ Kopf weggeweht worden, hatte sich ans Steuerrad festgekrallt und wurde mehrfach damit durchgedreht, das war härter als jede Achterbahn gewesen!
Boris schritt zum Steuerdeck und zupfte seinen Kameraden vom Rad: „Alles klar, Puc?“ Er begann sanft den Kopf des Hamsterwesens mit einem WUrstfinger zu streicheln.
Eine kleine Faust hob sich, zusammen mit einem gepressten „Quek.“, wäre gerade dem Kleinen nicht so speiübel, er würde sich bestimmt lauthals beschweren. Jetzt dagegen war es eine leise Beschwerde.
Doch der Hüne lachte in sich hinein, versuchte das Steuer umzudrehen, aber es reagierte nicht… „Hm?“, begann er sich zu wundern und schaute auf die Steuerflosse… da hing dieser Ottopus dran! Jener winkte etwas verlegen zu und strich sich durch den Schnurrbart: „Runter da!“ Die Augen des Glatzkopfes wurden eiskalt und führten dazu, dass sich der Ottopus nur noch fester rankrallte. „Na warte!“
Beherzt ergriff Boris das Steuerrad und begann es mit einem starken Ruck zu drehen: BORIS BoldmanKrach!!! die Flosse knallte voller Wucht dem Ottopus gegen den Kopf, aber damit sollte es nicht enden: BORIS BoldmanKrach!!! BORIS BoldmanKrach!!! BORIS BoldmanKrach!!! Nach einer Serie von Schlägen musste selbst der Ottopus zugeben, dass Boldman eine starke Flosse hatte und ließ los. „Geht doch!“ Und somit hatte der Piratenkapitän auch gegen den Ottopus gewonnen, zusammen mit seinem Nakama namens Boldman!
Dann drehte er das Steuer rum, während der Rest an Segel und Seil sich zu schaffen machten, die Befehle des Navigators waren scharf formuliert. Dann übergab Boris Rei nicht nur das Steuer, sondern auch Puc. Das Steuer, damit er sich besser auf das Nächste vorbereiten konnte und ein so kleiner Begleiter wie Puc war ohne Aufpasser hier stark gefährdet… „Hm… was ist eigentlich aus Waylanders Wolf geworden, Bones?“
 
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Mika Ruko

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Wellen, Wind, Nebel und seltsam anmutende Weichtiere... Sie waren noch gar nicht mal lange auf der Grandline und schon kam eine Herausforderung nach der anderen. So langsam kristallisierte sich in Mikas Kopf die Erkenntnis heraus, dass der Name Piratengrab für die Grandline wohl gar nicht so unpassend war, denn wenn ein Schiff mal nicht so männlich war wie der Boldman wäre es sicherlich schon abgesoffen. Irgendwie wurmte es den Tagträumer noch immer, dass Rei die Geschichte von den Ottopussen nie zuende erzählt hatte, denn das hätte ihn echt interessiert, wie man die Kreaturen loswurde. Komischerweise hatte sich der eine einfach so verzogen, dieses Weichei, dieser Feigling! Hatte einfach den Schwanz eingezogen und war abgedampft. Beziehungsweise hatte es seine Tentakel eingezogen... Apropos Weichtiere... Diese Kage, die nun als Köchin auf dem Schiff war, war an bestimmten Stellen auch schon recht weich. Wenn sie nur nicht den Charakter eines Drachen hätte, dem gerade sein Junges gestohlen wurde, wäre sie es durchaus wert, dass man sie sich mal genauer unter die Lupe nehmen könnte. Aber so müsste man dauernd Angst haben, anstelle anderer Fleischprodukte in der Küche verarbeitet zu werden. Der Zimmermann seufzte einmal laut, ehe er dann mitbekam, dass Boris das doch recht hartnäckige Tentakeltier mit dem Ruder des Bordman verprügelte. Überzeugt, dass der Boldman mit dieser Aufgabe kein Problem haben würde, lehnte sich Mika an die Rehling und genoss die Aussicht auf den verbeulten Ottopus. „Hm… was ist eigentlich aus Waylanders Wolf geworden, Bones?“ Irgendwie neugierig sah sich der Pirat um. Diesen Vierbeiner hatte er schon so gut wie vergessen oder verdrängt. War das Tier nicht immer bei Waylander? Aber Waylander war entführt, da konnte er nicht sein. Beiläufig fiel der Blick noch einmal auf den Verbeulten Kopffüßer.
Und da... inmitten der großen rosa Masse eines besonders langen, jedoch dünnen Tentakel, direkt an einem der giftgrünen Saugnäpfe, war ein im Vergleich winziges schwarzes Fellknäul zu sehen, von dem kaum hörbar ein leises Wimmern ausging. DA! brüllte Mika. DA ist das Ding! Und mit einem Hops stand er auf der Rehling und sprang sofort ab, bevor der Ottopus noch außer Reichweite käme. Doch beinahe hätte der Baumakrobat sein Ziel verpasst, aber er konnte sich noch am silbernen Schnurrbart des Wesens festhalten, welches in etwa die gleiche Farbe hatte wie die Löckchen auf dem Kopf des Vize-Hamsters. Ob die beiden wohl irgendwie verwandt waren?
Der Zimmermann kletterte nun den Kopf der pinken Kreatur hoch, die wohl seine Anwesenheit erst richtig bemerkt hatte, als ihr der Anhängling mit seinen Schuhen direkt in eines der großes, blauen Augen gelatscht war, welches relativ weich war. Doch kaum hatte sich der Kletterkünstler auf dem Haupt platziert, wurde er von Tentakeln angegriffen, die versuchten, den markantesten Teil am Körper des Hamsterpiraten zu packen zu bekommen: den Afro.
Doch in diesem Punkt war mit dem Afro-Träger aus Überzeugung nicht zu spaßen. Mit äußerster Eleganz limbo'te er unter den knochenlosen Bedrohungen hindurch und näherte sich dem einen Tentakel, welcher den Kameraden des Kameraden und somit den eigenen Kameraden festhielt. Und so zückte der Zimmermann sein Lieblingswerkzeug, seinen Spalthammer. Doch auch wenn er zumeist nur den Hammerkopf verwendete, war es nun an der Zeit, Tentakeln zu entsorgen. Er sprang vom Kopf ab, holte mit der Waffe in beiden Händen bis weit über den Kopf zurück aus und ließ dann den blanken Stahl mitten durch das rosa Fleich schnellen, welches ebenfalls erstaunlich weich war. Ein echtes Weichtier. Der Zimmermann fiel mitsamt dem Hund und dem Resttentakel ins salzige Wasser, während der Ottopus ein wütendes Geschrei losließ, welches allerdings Ähnlichkeit mit einer verbogenen Trompete hatte. Vielleicht hatten die Schläge etwas Wirkung hinterlassen. Irgendjemand... fang den Hund! schrie Mika aus dem Wasser, bevor er das Tier irgendwie in Richtung Deck des Boldman schleuderte. Den Namen des Hundes hatte er leider vergessen.
Der Kopffüßer hatte leider noch immer genug Bewusstsein, dass er realisierte, dass sich nun eine weitere Beute im Wasser befand, welche zudem noch größer war als die vorige. Das konnte ihm nur recht sein, denn bloß Sekunden nach dem Wurf schlangen sich die mannsdicken Tentakeln um den Körper des jungen Mannes. Ein Gefühl, welches dieser direkt im Anschluss daran verdrängte und sich niemals wieder daran erinnern wollte.
Doch er wurde in die Luft emporgehoben, als wolle der Ottopus aller Welt seinen neuesten Fang präsentieren. Dass Tiere so geltungsbedürftig sein konnten... Doch der Afro-Träger hatte keinerlei Intention, klein bei zu geben. Mit aller Wucht schlug er die Axt ein weiteres Mal in einen der leicht schleimigen Tentakel, welcher ihn daraufhin losließ und er auf den Kopf des Meerestieres plumpste. Dieser sah seine Chance gekommen und holte mit dem Spalthammer, so weit es ging aus, bevor er ihn herumwirbelte und mit der Klinge voran direkt zwischen die großen Augen zimmerte.
Das Wesen zappelte noch kurz, hörte dann aber auf, sich zu rühren.
Der siegreiche Pirat stieß einen Jubelschrei aus.
Allerdinge merkte er erst nun, dass sich schon etliche Meter zwischen ihm und dem Schiff befanden und der Seegang dafür sorgen würde, dass er noch weiter abgetrieben werden würde. Nervös winkte er zurück in Richtung Boldman.
 
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Während die Richtung wieder korrigiert wurde und Puc am Steuerrad Verstärkung durch Rei bekam, der Kapitän zuvor gerade noch die Boldman nicht mit den Flossen in Zwei teilte und der Afroman wie ein Ritter in.. ehm.. Schwarz die kleine Wolfkugel befreite, versuchte die Rothaarige irgendwie behilflich zu sein, ohne auch wirklich irgendeine Hilfe wirklich zu sein. Letztendlich hatte sie keinen Befehl wahrgenommen, der direkt an sie gerichtet war, also warum etwas tun, was eh schon von jemanden getan wurde? Natürlich wäre es was anderes wenn das ihre Nakamas waren, allerdings fühlte sich die Köchin trotz der letzten Tage noch immer wie eine Fremde an Board. Aber das würde sich ja bei der nächsten Insel bestimmt ändern. Modaha war, soviel sie von dem alten Blueberry ja erfahren hatte, eine Insel voller Bauern und einer Marine Festung. Sie müsste zwar aufpassen, damit sie die blau-weißen Schlümpfe mied, allerdings waren Bauern meistens gegen die Marine gestimmt, aber.. war es auch hier so? Es war immerhin die Grandline und hier schien selbst das Wetter unter und drüber sein, also warum sollten es die Menschen nicht sein!
“Irgendjemand... fang den Hund!“
Aus den Gedanken gerissen schaute Kage hoch und sah das nasse, wuschelige Wolfsknäul in ihre Richtung fliegen. Geschickt sprang die Trickserin hoch und fing das arme Tierchen auf. “Uff.. jetzt bräuchtest du wirklich ein Bad…“ So sehr die Meerliebhaberin auch das salzige Wasser mochte, aber ein salzig, durchnässtes Tierfell roch komplett unappetitlich. Nicht dass sie es in Betracht zog ihn zu einem hervorragendem vier Sterne Menü zu verarbeiten, nun gut.. nicht mehr ganz, am Anfang halt etwas.. wobei.. wenn man das Fell abziehen würde, wäre ja einigermaßen nettes Tierbabyfett darunter, was hervorragend gebraten über einem saftig, zarten – Sie schüttelte den Kopf. “Nein, nein, nein.. auch wenn du schon seit Ewigkeiten kein perfekt zubereitetes Wolfsfleisch in dessen Fett delektieren konntest, aber dies ist nun ein Haustier..“ Ihre Gedanken schienen auf den leicht wimmernden Vierbeiner hinübergegangen zu sein, während sie hinüber ins Bad der Frauen ging. Kaum war die Tür hinter ihnen wieder geschlossen, beruhigte sie den kleinen Wolf. “Keine Sorge, Kleiner. Ein warmes Bad wird dir gut tun.. und mir vielleicht auch.. wobei es zurzeit noch etwas zu gefährlich ist…“ Fragend schaute sie Bones an. “Naja, aber erst einmal machen wir dich schön sauber.“ Sie lächelte ihn freundlich an. Diesmal ehrlich, ohne Maske. Wann war es, dass sie das letzte Mal wahrlich ihre Maske für ein paar Sekunden herabsetzte? Nun gut, sie hatte starke Mühe in den letzten Tagen bei den Hamstern ihre Maske nicht fallen zu lassen, aber das Jahrelange Training war ja nicht umsonst. Vorsichtig setzte die Rothaarige den Fellknäul in die Badewanne und füllte etwas Wasser ein. Nun gut, der eh schon nasse Wolf hatte scheinbar recht wenig gegen ein etwas wärmeres Wasser, dass ihn nun etwas aufwärmen würde. War der kleine Liebling des Waffenmeisters wieder sauber, trocknete Kaja ihn auch noch sorgfältig ab. Da sie gerade am Verwöhnen des Wolfes war, hatte sie das Geschehen draußen komplett vergessen. Auf dem Weg zur Küche öffnete sie die Tür zum Deck vorsichtig und schaute mit Bones auf den Armen unsicher hinaus was sie da erwarten würde. Zur Not würde sie diese einfach wieder versperren! Für den Anfang reichte es der Köchin an unerwarteten Geschehnissen und sie wollte endlich dass wieder schöne Ruhe kommen würde…
 

Luci

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Der Nebel lichtete sich und wie für die Hamster üblich fiel erst nun auf, dass sich ja niemand um das Steuer gekümmert hatte und sie somit in die komplett falsche Richtung fuhren, doch das ein Problem, dass man schnell lösen konnte ebenso wie der doch noch am Schiff hängende Ottopus schnell von Boris mit dem Boldman verprügelt worden war.
Nun stand die blonde Waffenmeisterin zusammen mit Puc am Steuer, auch wenn sie es eigentlich nur in Position hielt und nicht viel machte. Der kleine Riesenhamster lief aufgeregt über ihre Schultern und Quickte ohne Pause. Auch wenn sie kein „Wort“ verstand, war sie sich sicher, dass der kleine Kerl ihr gerade von den ganzen Strapazen erzählte, die er erlitten hatte, während Boris und Co mit anderen Dingen beschäftigt waren.
„Ach Puc, du solltest es doch am besten wissen, dass das Leben mit Boris weder einfach noch langweilig ist, aber es tut mir Leid, dass wir nicht auf dich und das Steuer geachtet haben.“ Antwortete sie dem Nager und strich ihm behutsam über den Kopf.
„Irgendjemand….fang den Hund!“ holte der Afro Rei wieder in die Realität und etwas verwundert schaute sie sich um.
Warum sollte jemand den Hund fangen? Was macht der Idiot mit dem armen Tier…
Waren die Gedanken, ehe sie realisierte, dass der Zimmermann das Tier gerettet hatte und nun selber in Gefahr schwebte, immerhin vergrößerte sich der Abstand zwischen Schiff und Mensch immer mehr und ohne Hilfe würde er es niemals schaffen wieder an Bord zu kommen.
Das lass ich nicht zu! Boris wird das auch nicht zulassen und lieber mache ich was Dummes als er.
„Puc ich überlasse das Steuer dir! Keine Angst ich bin bald wieder da.“
Mit schnellen Schritten und Griffen befestigte die Hamsterpiratin ein Seil an ihrer Hüfte und an der Reling und sprang ebenfalls ins Wasser. Leider hatte sie den Seegang nicht beachtet und kam in einem Wellental auf, wodurch ihr der Aufschlag die Luft aus den Lungen presste und die junge Frau erst etwas orientierungslos war. Der Seegang war nicht wirklich für angenehmes Schwimmen geeignet und der Weg zum Mann mit der runden Frisur war selbst für die Piratin sehr anstrengend, doch nach einigen Minuten erreichte sie ihn.
„Hier zieh dich am Seil zurück zum Schiff.“ Rief sie Mika zu und zog sich hinter ihm selber am Seil zurück. Der Rückweg war noch anstrengender als der Hinweg, aber dank der netten Hilfe von Boris, der ohne Rücksicht auf Verluste das Seil wieder einholte, hatten die beiden Hamsterpiraten den Weg schon bald geschafft und standen wie begossene Pudel an Deck des Boldman.
Ein leises Knistern war zu hören und überall auf dem Schiff, an der Reling sogar auf den Segeln, bildeten sich Eiskristalle und die Hamster wurden mal wieder vom Wetter der Grandline überrascht, denn war es zuvor noch ein leidlich warmer Tag gewesen, so fielen die Temperaturen nun weit unter den Gefrierpunkt. Dazu kam ein Blizzard der ihnen allen die Sicht raubte und somit die Eisschollen auf dem Meer vor den Blicken verbarg.
 

Boris

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Boris besah sich den Blizzard vor ihnen, stemmte die Fäuste in die Hüfte, streckte die Brust raus und fragte: „Wie ist der denn so schnell dahin gekommen?“ Aber insgesamt war das ein tolles Meer, ein Meer wo man Mut, Eifer und Manneskraft brauchte, ein Meer was daraus auf war, jeden der es befuhr den Garaus zu machen. Ein Meer, gegen das man kämpfen konnte!
„Vergil, Boldman kann durchbrechen!“, verkündete der Kapitän stolz und begann nun ein paar Befehle zu bellen: „Volle Fahrt voraus, den Blick nach vorne und mit dem Stiefel voran!“ Kurz danach kamen sinnigere Befehle vom Navigator, der aber ebenfalls vorhatte, nun Fahrt aufzunehmen.
Man hörte wie es häufiger gegen den Bug schrammte, doch Boldman hielt durch und schaute… sie vorwurfsvoll an. Sie sollten echt schnell wieder den Hamsterkopf montieren, den Blick konnte doch keiner aushalten!
Kurz danach schaukelte Boldman immer wieder, weswegen sich alle festhalten mussten, nur Boris weigerte sich und versuchte ganz der Mann, der er war, stehen zu bleiben, auch wenn es bedeutete, dass er öfters hin- und hergeworfen wurde. Aber es war ein tolles Meer hier und sobald der Rest wieder bei ihnen war, würde das Meer einfach nur perfekt sein!
Es war ein Meer, dem man sich beweisen musste und Boris hatte keinerlei Zweifel, dass er Manns genug war, um dieses Meer zu erobern: „BORIS wird Piratenkönig!“, verkündete er ein weiteres Mal der Welt.

Stiefel voran, der Rest folgt!
 
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Boris

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Stiefel voran, der Rest folgt!

Sie fuhren keine Stunde und schon wurde es etwas frischer hier. Boris lachte dem Wind entgegen, mit verschränkten Armen und voller Kehle: „Buahahaha-*hust-hust-ack-kouch*“ Da hatte er gerade ein Hagelkorn geschluckt, welches den Durchmesser eines Tischtennisball hatte.
Gerade hatte es noch nicht gehagelt, es war nur ein Eisregen gewesen, welcher das gesamte Deck von Boldman gefroren hatte und momentan hatten sie Probleme, das Ruder vernünftig zu bewegen. Boris schlug es nochmal hin und her, merkte dass es langsam gängiger wurde, während der Rest Probleme hatte, die Seile zu fassen, da sie gerade ebenfalls zugefroren waren.
„Quiek.“ Puc hatte vollkommen Recht, das sah nicht gut aus. Aber Boris war zuversichtlich, sie brauchten nur die Zähne zusammenbeißen, das Feuer in ihren Herzen sie aufwärmen lassen und mit voller Kraft vorauszufahren. „Quiek?“
Stimmt, was würde Vergil tun? Boris kratzte sich am Kopf und versuchte sich an vergangene Ereignisse zu erinnern, wo Vergil die Befehle gegeben hatte... „Löst die Segel, bringt mehr Wind ins Heck, Ruder hart Steuerbord und...“
„Die Segel sind schon gelöst, das Heck ist zugefroren und fürs Steuern bist du zuständig!“, bellte Rei zurück, die gerade versuchte, mit einem Fuß das Seil zu fixieren und sich in eine Winterjacke zu bringen und dabei noch einen harten Regenschirm trug, um den Hagel davon abzuhalten sie K.O. Zu schlagen. Boris spürte den Hagel wie eine angenehme Massage.
„Ähm... Rafft die Segel, Hecksegel hart Backboard und BORIS lässt das Steuer frei!“
„Gib keine Befehle, wenn du keine Ahnung hast...“ kam es keifend zurück.
Was würde Vergil tun, was würde Vergil tun? „Hey Afrohirn, BORIS wird dir so stark in den Hinter treten, dass du... ähm, Schmerzen hast!“
„Suchst du Streit, Bro?!“ Ahh... das war so viel härter als es aussah!
 

Luci

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Nachdem sie den Kälteeinbruch einigermaßen heile überstanden hatten, es gab nur kleine Verletzungen und eine Schlägerei zwischen Mika und Boris, war erst einmal aufräumen oder besser gesagt aufwischen angesagt. So ein zugefrorenes Deck wird ganz schön glitschig, wenn das Eis schmilzt, nicht dass das Eis so viel angenehmer gewesen wäre.
Aber dies war nun wohl ihre geringste Sorge, denn plötzlich sprudelte das Wasser um den Boldman herum und ein Seeungeheuer, so schrecklich, dass es sich jeglicher Beschreibung entzieht, tauchte aus den Tiefen des Meeres auf. Es war riesig, schleimig, und hatte scheinbar eine Vorliebe für Frauen, denn es packte sich Kakuga, welche unglücklicherweise am nähersten dran stand. Bevor auch nur irgendeiner der anderen Hamster reagieren konnte stürmte Rei nach vorne.
Oh du schreckliches Ungeheuer, lasse deine schändlichen Tentakel von dieser holden Jungfer und stelle dich mir in einem Zweikampf, so dass ich dich in die Tiefen der Meere, aus denen du hervorgestiegen, zurück schleudern kann.“ Rief sie und fing an mit einem Besenstiel auf das nun sichtlich verwirrte Ungeheuer ein zuschlagen. Niemand weiß ob es die Verwirrung war oder wirklich die ungestümen und eigentlich wirkungslosen Angriffe der Schützin, aber das Monster ließ seine Beute fallen und zog sich zurück.
„Dies habe ich mir gedacht, du schändlicher Leviathan, für einen ehrlichen Kampf bist du zu feige und suchst lieber das Weite. Dies soll dir auch geraten sein, wenn dir das Leder, welches du Haut nennen magst, lieb ist.“
 

Kakuga

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Man musste sich einmal vorstellen, wie es sich anfühlte, von einem riesigen, schleimigen Monster gepackt zu werden, das plötzlich aus dem Meer auftauchte, unerwartet und vor allem ungebeten! Kakuga wusste es jetzt, und es war nicht gerade ein tolles Gefühl. „Lass mich los, elender Seekönig!“, kreischte sie und zappelte; wer auf der Grand Line lebte, der wusste, was ein Seekönig war. Sie hatte diese Wesen hin und wieder während ihrer Forschungen über Wellenbewegungen – die unerklärlicherweise keine verwertbaren Ergebnisse gebracht hatten – entdeckt und ein paar von ihnen mal skizziert, hier und da über ihre Anatomie sinniert und insgeheim den Traum gehegt, irgendwann einmal ein totes Exemplat sezieren zu können. Den Grund dafür, dass dieser Traum nie in Erfüllung gegangen war, konnte man jetzt wohl gut sehen: Sie war nicht in der Lage, so ein Vieh zu erlegen! Und Kontakte oder Geld, die ihr gestatten würden, ein totes Exemplar in die Finger zu bekommen, hatte sie auch nicht gehabt. Ob es nun ihr Gezeter war, das ihn nervte, oder Rei mit ihrem Besen, oder eine magische Kombinatio aus beidem, doch der Seekönig ließ wieder von ihr ab und verschwand ruhig zurück im Meer, während Kakuga sanft und elegant zurück an Bord segelte. Oder naja... es wäre sicher elegant gewesen, wäre sie nicht mit dem Gesicht zuerst aufgekommen!
Während sie sich aufrichtete und die über ihrem Kopf herumflatternde Jacke schnappte, die sich von ihren Schultern gelöst hatte, ärgerte sie sich noch immer darüber, dass das Vieh sie eben so gepackt hatte. Jetzt war sie ganz feucht und schleimig! Sie zog ihre Seemannsjacke, auf deren Rücken inzwischen „Dr. Ryoichi Kimamono's Praxis“ in leicht krakeliger Schrift mit schwarzer Farbe geschrieben worden war, jetzt richtig an; es war ohnehin ein Wunder, wie die die bisherigen Turbulenzen überstanden hatte, ohne weggeweht zu werden!
„Danke für die Hilfe“, rief sie Rei zu, und lächelte. „Diese Seekönige können wirklich... Iiiiek!“ Die Hakai brach ihren Satz ab, als das Schiff mit einem Schlag kräftig beschleunigte, sie den Boden unter den Füßen verlor und im nächsten Moment in die Reling krachte. Der Wind zerfetzte außerdem ihre Frisur und ihr wurde klar, wie knapp das mit ihrem Kittel gewesen war! Eben war das Wetter doch noch so sanft und angenehm gewesen, zumindest für ein paar Momente... wo kam plötzlich dieser vermaledeite Wind her? Und warum war er so stark? „Kimooo...“, jaulte sie, wenngleich ihre Stimme von dem lauten Rauschen der bewegten Luft verschlungen wurde. „Ich will wieder nach Hauseee...“
 

Mika Ruko

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Über dem Boldman pfiff der Wind mit all seiner Macht am Krähennest vorbei und an eben diesem hing ein Pirat, der sich im Kampf gegen Wind und Wetter gerade fast schon klein vorkam. Doch zum Glück hatte er einen Afro, der ihm ausreichend all dies zu überstehen. Trotzdem hing er grade nur noch mit seinen bloßen Händen am Rand des Aussichtskorbs und krallte sich mit aller Macht fest, um nicht von den Orkanböen davon getragen zu werden wie ein Papierdrache. Was war hier nur gerade los? Bis jetzt war doch keine ihrer Überfahrten so schlimm gewesen! Erst Hagel, dann ein Seemonster, jetzt diese Winde... Dazu war Boris scheinbar vorhin übergeschnappt, weswegen er nach der kleinen Auseinandersetzung erst einmal in den Korb geklettert war, um zu sehen, wo das Ende dieses Sturms war. Im Endeffekt war das nicht die klügste Entscheidung gewesen, wie sich jetzt heraus stellte. Zwar war er vor dem Seeungeheuer halbwegs in Sicherheit gewesen,weil es ihn nicht gesehen hatte, aber der Wind war nun dafür umso schlimmer, er müsste wieder aufs Deck und das zügig!
Als hätte ein Meeresgott sein Flehen erhört, stoppte der Wind mit einem Mal, dafür wurde der Boldman augenblicklich in die Höhe katapultiert. Der plötzliche Richtungswechsel erwischte den Zimmermann eiskalt und er verlor den Halt. Das Schiff wurde viele Meter nach oben geschleudert, Mika fiel nach unten und schlug alle Viere von sich gestreckt auf dem Deck auf. Boldman indes hatte den Zenit seiner Flugbahn bereits erreicht und fiel wieder nach unten. Aus einer höheren Position wäre ersichtlich gewesen, wo sich das Schiff der Hamster-Piraten nun befand. Es war gefangen inmitten eines kleinen Gebietes von immer wieder aufsteigenden und fallenden Wassersäulen, die mit ihm spielten wie mit einem kleinen Gummiball. So sprang und flog das hölzerne Gefährt über das Meer und seine Besatzung mit ihm. Das war der Moment, in dem der Zimmermann das erste Mal die Abwesenheit ihres Navigators verfluchte. So sehr er einem doch manches Mal auf die Nerven gehen konnte, so hatte man ihm doch nie vorwerfen können, dass er sein Handwerk nicht beherrschte. Und scheinbar war das in derartigen Gewässern wirklich notwendig gewesen, wenn man ansonsten in solche Unwetter geriet. In einer dieser Flugphasen, in der die Schwerkraft beinahe außer Kraft gesetzt schien, konnte der Afro-Träger einmal einen klaren Gedanken fassen. Irgendwie mussten sie hier raus, dafür war das Wissen eines Navigators gefragt. Und der einzige Navigator, den er wirklich gekannt hatte, war Vergil gewesen. Hmm.... überlegte Mika... was würde Vergil tun?
Im nächsten Moment tänzelte der Hamster-Pirat mit grazilen Schritten über das Deck des Boldman und drehte eine äußerst feminine Pirouette, bevor er mit herzhafter und total übertrieben verstellter Stimme verkündete: Ich bin ein dummer, weibischer Messerfuchtler, der keine Ahnung von gar nichts hat!!! Einen Augenblick lang herrschte Totenstille, als wolle der Sturm der Situation selbst eine Pause geben, um diesen Satz zu würdigen. Dann brach mit einem Mal eine gewaltige Welle über den Boldman herein und badete ausnahmslos jeden Einzelnen der Hamster-Piraten in kühles, erfrischendes Salzwasser. Es war, als hätte ihm das Meer selbst gesagt, dass man über Navigatoren keine Witze machen sollte. Nur leider verstand Mika das nicht, sondern fluchte nur laut über die Launen der See, während er seinen Afro auswrang.
 

Kaja

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Kaum waren sie außerhalb der Inselzone, schon war das Chaos perfekt. Seeungeheuer, stürmische Windböen und dann noch… jeder benahm sich so seltsam. Das musste eindeutig am Wetter liegen! Davon war sich die Köchin überzeugt, oder lag es doch an dem Essen? Immerhin musste sie nun die wichtige Aufgabe übernehmen die Crew irgendwie bis zur nächsten Insel zu bringen und gleichzeitig noch um ihre Ernährung sorgen! Man mochte es kaum glauben, aber es war dann doch relativ stressig für die Rothaarige, welche von Vergil gerade mal einen Bruchteil – wenn überhaupt – des Wissens vermittelt bekommen hat, das ein normaler Blue-Navigator zum Überleben benötigt hätte! Und sie waren auf der Grand Line, was die Sache nicht besser machte… Gerade wollte Kaja wieder auf den Lock Port schauen, ob sie eh noch auf dem richtigen Kurs waren, als Mika auf dem Deck zu tänzeln begann und zugleich rief: “Ich bin ein dummer, weibischer Messerfuchtler, der keine Ahnung von gar nichts hat!!!“ Eine Stille, gefolgt von einer Welle, die das Deck kurz überflutete. Stumm starrte die Tetsukage den Afromann an und wollte gerade auch schon simple sagen „Ja, wir wissen es, Mr. Ruko“, doch ließ sie es sein. Stattdessen blickte sie nun endlich auf den Lock Port und vervollständigte das Chaos von vorhin: Argh! Afro! Spiel nicht herum, sondern dreh das Schiff-“, die Worte verharrten, als sie in die Richtung schaute, wo sie hinsollten. Dort war eine dicke, dunkle Wolke tief über dem Meer zu sehen und schon von der Ferne konnte man die Blitze sehen. “Was soll ich tun?“, kam bereits die verwirrte Frage des Angesprochenen. Kaja dachte nach. Sie mussten auf der nächsten Insel unbedingt einen Navigator finden, der sie bis zur Vergil’s Rückkehr heil über die Meere führen würde. Doch jetzt, in diesem Augenblick, war sie dafür Verantwortlich. Sie war die Navigatorin und sie hatte rein gar keine Ahnung, was ein Navigator in solchen Situationen machen würde. “Was würde wohl Vergil jetzt sagen?“ Sie dachte nach und versuchte sich ins Gedächtnis zu rufen, wie der Silberhaarige in ähnlichen Situationen gehandelt hat. Es bildete sich ein Bild in dem Kopf der Rothaarigen und… nichts. Leere. Ein schwarzes Nichts. Erst jetzt wurde der Köchin bewusst, dass sie eigentlich rein gar nichts über den Vizekapitän wusste! Sie hat auch kaum wirklich mit ihm gesprochen, nur das notwendigste halt. Hat sie überhaupt mit jemanden vor Modaha so richtig gesprochen? Eine traurige Wahrheit umhüllte die junge Frau. “Das muss sich ändern!“ Mit diesem neuen Vorsatz zeigte sie auf die Gewitterwolke und rief den Anderen zu: “Dreht das Schiff! Wir müssen dort hin!“ Sie hatte zwar ein mulmiges Gefühl dabei, doch erinnerte sie sich an die Worte des Navigators vor ihrer Abreise: Folge immer in die Richtung wo der Lock Port euch führt, komme was wolle!
 

Boris

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„In den Sturm hinein? BORIS mag das!“ Mit einem starken Ruck am Steuerrad zog Boris das Ruder um, aber aus irgendeinen Grund rutschte es sogleich zurück. „Hm?“ Boris schlug nochmal das Steuerrad hart, aber es rutschte wieder zurück. „Afro? Da stimmt etwas mit dem Steuer nicht! Geh mal am Ruder nachschauen! BORIS schaut es sich hier oben an...“
Boris bewegte das Steuer leicht und er spürte auch, dass immer wieder etwas dafür sorgte, dass das Ruder sich zurückbewegte und somit auch das Steuerrad. Es war etwas ziemlich starkes, das bedeutete, dass es wahrscheinlich vom Ruder kam, wobei er dennoch die Box öffnete und sich das ganze ansah... „Kaja? Fang!“ Boris warf Kaja etwas entgegen, was er gerade gefunden hatte: Ein Fischeisstäbchen! Keine Ahnung wie ein gefrorener Fisch da reingeraten war, aber... „Rei, fang!“ Boris fischte aus dem Kasten eine Schmiedezange, die war schon vermisst worden. „Afro... ach, der ist am Ruder.“ Boris holte etwas unheimlich Cooles hervor und steckte es in eine seiner hervorstehenden Hosentaschen. „Ähm... Kakuga, fang!“ Wieder holte Boris etwas hervor, es war eine leere Rumflasche, aber da Kakuga als einziges nichts bekommen hatte...
Nachdem der Kasten endlich leer war, untersuchte Boris den Innenraum und konnte keinen Grund sehen, warum das Rad an dieser Stelle herumreißen sollte... Also schloss er ihn und bewegte wieder das Steuerrad leicht. Aber immer noch zwang etwas das Ruder wieder in gerade Stellung...
Boris wollte sich zu Afro und dem Ruder über die Reling beugen, aber da sah er aus dem Wasser eine Schule von Sprunghechten aus dem Wasser schießen, sie sprangen hoch, erreichten locker Boldmans Deckhöhe, schossen noch höher, zur Höhe des Hauptsegels und *Wammm* ihr Sprung brach irgendwie ab und es schien fast, als ob sie nach vorne fallen würden, ein Haufen von denen knallte gegen das Hauptsegel und mit ihren hervortretenden Augen und den stummen Schmerzensschreien hatte man das Gefühl, als ob sie dagegen gedrückt werden: „Kann BORIS einer erklären, was los ist?“
„Quiek, quququwiekuwiek qukuquiek.“ Boris hörte sich Pucs Erklärung an, während dieser sich in Boris' Hosentasche zurückzog, wenn auch nicht in der gleichen, wo das unheimlich Coole sich befand.
„Ähm... und das bedeutet was?“
 

Luci

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Das Schiff ließ sich nicht steuern und Rei hatte da so eine Vermutung weswegen dem so war. Die Segel waren stramm und glichen mehr einer Steinmauer, als dem normalen Stoff aus dem sie bestanden. Es wirkte so, als ob der Wind in den höheren Lagen, also dort wo sich die Segel befanden, einiges schneller und stärker war als auf Deckhöhe, das würde auch erklären warum der Boldman immer schneller wurde.
„Verdammt, wir müssen das Segel reffen, damit wir wieder Steuern können.“ rief die junge Waffenmeisterin den anderen rumstehenden Hamstern zu. Von Mika sah sie nur noch wie er Richtung Reling lief und das Ruder im Wasser betrachten wollte. „Verdammt, weiß der Idiot nicht, dass er nicht mehr Schwimmen kann?“ war wieder einmal das laute Organ der Frau zu hören.
Es war doch zum Haareraufen, da hatte man zwei Personen mit Teufelskräften und beide waren es ungemeine Idioten.
„Kaja und Kakuga könnt ihr euch ums Segel kümmern? Refft es, dann sollte Boris in der Lage sein zu Steuern.“ Gab sie ihren Freundinnen mehr oder weniger Anweisungen und lief schon in die Richtung der Reling von der sich der Baumakrobat geschmissen hatte.
Sie schaute in die Weite hinter dem Schiff in der Hoffnung noch irgendein Anzeichen des Hamster-Piraten zu sehen aber dort war nichts zu finden. Verdammt, Verdammt, Verdammt! Wir dürfen ihn nicht verloren haben. Noch ehe sich die Piratin einen Plan ausdenken konnte wie man Mika helfen könnte hörte sie seine Stimme ganz in der Nähe.
„Jo, Sis hilfst du mir mal wieder hoch zu kommen oder stehst du nur im Weg rum?“
Der Zimmermann hing hinten am Schiff, anscheinen war er nicht einfach blind ins Wasser gesprungen sondern hatte sich am Heck des Boldman festgehalten um das Ruder zu inspizieren.
 

Kakuga

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Autsch... diese Fahrt tat Kakuga wirklich nicht gut. Ihr war jetzt schon schwindlig, während das Boot weiter voranraste, und was sie hörte, half auch nicht. Von überall her kamen Kommentare, die alle nicht so wirklich Sinn machten... „Ich bin ein Messerfuchtler“, „Dreh das Schiff in den Sturm rein“, „Fang! Fang! Fang!“ - an dieser Stelle bekam Kakuga völlig überraschend eine leere Flasche zugeworfen, der sie geschickt auswich; irgendwer würde die Scherben schon aufsammeln – und „Refft es“. Immerhin konnte sie etwas mit diesem letzten Befehl anfangen, schließlich hatte sie in ihren Jahren auf der Insel alles wichtige gelernt, was man wissen musste, wenn man auf See unterwegs war! Sie war die perfekte Seefrau, theoretisch! Aber sie erkannte gleichzeitig auch etwas: Hier lief alles durcheinander. Es gab keine richtige Kommunikation und niemanden, der wirklich wusste, was zu tun war. Das, ging ihr gerade ein Licht auf, war offenbar Vergils Aufgabe hier gewesen! Natürlich, diese Chaoten wussten alle nicht, wie man eine Situation ruhig evaluierte, und da sie die einzig normale Person hier war – ja, so sah sie das wirklich – lag es doch klar auf der Hand, dass sie jetzt das Ruder in die Hand nehmen musste! Also, nicht im wörtlichen Sinne; der Typ mit dem Afro hatte gerade seine Hände am nächsten am Ruder. Aber es war ihre Aufgabe, hier wieder für Ordnung zu sorgen! „Kaja!“, rief sie, während sie mit der Arbeit am Segel begann. Uff... bei diesem Wind war das Reffen überhaupt nicht leicht, aber sie würde das schon schaffen, immerhin war sie die perfekte Seefahrerin! Theoretisch. „Hilf mir mit dem Segel, sonst kommen wir nirgendwo hin! Und Afro!“ An dieser Stelle legte sie ordentlich Volumen in ihre Stimme, damit der Kerl sie selbst an seiner etwas abgelegeneren Stelle noch hören konnte. Das wäre ja noch schöner, wenn der ihr absoff, nur weil er keinen Befehl verstand! „Wag es JA NICHT, vom Schiff zu fallen, bevor ich nicht ausreichend Gewebeproben von dir habe!“ Danach konnte er gern machen, was er wollte... „BORIS! Schmeiß keine Gegenstände mehr über das Schiff! Dreh einfach das Steuerrad, bis es richtig funktioniert!“ Na bitte, sie hatte doch alles super im Griff. Wäre Vergil hier, würde er sie sicher mit seinem Geld überschütten dafür, dass sie seine Arbeit so erleichterte mit ihren klaren und hilfreichen Befehlen. Nun, sie war eben die perfekte Seefrau. Theoretisch. Blieb nur noch der eine Name, den sie über die letzte Woche gelernt hatte: „Rei! Überlass die Befeh-... A-aah!“ Mitten im Satz machte das Schiff einen Hüpfer, offenbar wegen einer besonders großen Welle unter dem Boot. Gemeinsam mit dem starken Wind ließ das ein paar Sekunden Flug zu, und kaum landete das Schiff wieder, hing die Ärztin über der Reling, ihr Gesicht grün wie vor Neid, aber nein, dieses Gefühl hatte hiermit wenig zu tun. „Urrrgh... mir ist üüübel...“ Die Theorie hatte sie verinnerlicht, auch wenn sie mit Navigation, Wetterbestimmung und sowas nicht viel zu tun hatte – war nicht ihre Aufgabe. Aber praktische Versuche? Nicht so ganz. Das hier war, technisch gesehen, ihre erste Fahrt auf einem Meeresvehikel... Aber wie konnte sie Seekrank werden? Sie war doch die perfekte Seefrau!
Naja... theoretisch...
 

Mika Ruko

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Tja, Da hing er nun, der Mika. Diese verdammte Seefahrt war in diesem Moment nicht ganz so lustig, da er vorhin den Halt beim Klettern verloren hatte und abgerutscht war, als er das Ruder inspiziert hatte, was sich als absolut schwachsinnig heraus gestellt hatte. Denn hier war absolut gar nichts...
Da erblickte er die güldenen Haare der Schmiedin an der Reling, endlich hatte er mal wieder Glück.
Doch sie schaute nicht herunter! „Jo, Sis hilfst du mir mal wieder hoch zu kommen oder stehst du nur im Weg rum?“ Diese lies nicht allzu lange auf sich warten. Die junge Frau hatte schnell von irgendwo ein Seil hervor gekramt und an der Reling festgebunden, bevor sie es zu ihrem Kameraden hinab ließ. Sie selbst hatte sich danach schon wieder entfernt, sie wurde wohl an anderer Stelle gebraucht und hatte keine Zeit zu warten, bis der Baumakrobat sich wieder an Deck bequemt hatte. Der baumelte allerdings gerade an dem Seil und wurde hinter Boldman hergezogen, welcher mit einem Affenzahn durchs Wasser pflügte. Bei dem letzten Hüpfer hatte er wieder den Halt verloren und war etwas abgerutscht, sodass er nun wie ein kleiner Stein über die Wellen flitschte. Doch es gelang de Tagträumer, seine Balance wiederzufinden und mit den Füßen auf dem Wasser aufzusetzen, jedoch wurde er dank der Geschwindigkeit des Boldman so hinterhergezogen, dass ihm keine Gelegenheit blieb, im Meer der Grandline zu versinken. Stattdessen jagte der Zimmermann nun wie auf unsichtbaren Skiern hinter dem Schiff der Hamster-Piraten her, was sich aufgrund des Wellengangs doch als recht problematisch erwies. Trotzdem gelang es dem Afro-Träger irgendwie, seine Körperbeherrschung nicht zu verlieren und stehen zu bleiben. Eigentlich schon cool, doch auch dieser Moment sollte nicht von Dauer sein. Plötzlich konnte er erkennen, wie sich hinter ihm eine dreieckige Flosse durch die Wasseroberfläche schob und dieses Zeichen bedeutete auf jedem Meer das Gleiche: Haie!
Mit bedrohlicher Geschwindigkeit kam die allseits bekannte Flosse näher. Mika zog sich an dem Seil näher ans Schiff, doch war er damit lange nicht schnell genug. Das Tier war schnell hinter ihm und schon schoben sich die weißen Spitzen aus dem Wasser aus dem Wasser, bei denen es sich um die Zähne des Hais handelte. Wenn er nichts getan hätte, wäre der Zimmermann wahrscheinlich bis zur Hüfte im Schlund eines Hais verschwunden, doch es gelang ihm ein Sprung, welcher ihn direkt auf die Nasenspitze des Hais beförderte. Hastig stieß er sich von dieser wieder ab und konnte so bis an die hintere Reling des Boldman springen. Der große Fisch dagegen platschte zurück ins Meer der Grandline. Doch während er das tat, konnte der Afro-Träger aus den Augenwinkeln sehen, wie etliche Schatten aus dem Wasser schossen und in die Höhe empor stiegen. Der Baumakrobat schwankte leicht auf der Reling umher, konnte jedoch dank leichtem Rudern mit den Armen die Balance wahren. Sein Blick wanderte nach oben und dort, Schein eines zuckendes Blitzes klar erkennbar, segelten sie. Sie kreisten um das Schiff, nur um dann die Flossen anzulegen und in einen Sturzflug überzugehen. Durch lange Flossen waren sie zum Segeln in der Lage gewesen, ein extrem kräftiger Schwanz hatte ihnen die Geschwindigkeit für den Sprung gegeben. Nun stürzten sich die fliegenden Haie auf den Boldman! Shit!! brüllte Mika so laut er konnte, Augen nach oben! Es regnet Haie!
 

Kaja

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Sie waren noch nicht einmal richtig im Sturm drinnen und schon begann das Chaos erneut seinen Lauf zu nehmen. Das Ruder klemmte, der Afromann schien über Bord zu hüpfen, die Blonde versuchte die Situation zu retten und Kakuga.. machte bekanntschaft mit der Seekrankheit. “Welch Glück, dass man jene nur einmal bekommt, falls man sie bekommt!“, dachte sich hierbei die Köchin und versuchte so gut es geht, die Segeln zu reffen. Leichter gesagt als getan! Eigentlich sollte ja die Ärztin ihr dabei helfen, doch diese kämpfte mit ihrer Übelkeit, also musste die Rothaarige das alleine hinbekommen. Es dauerte, aber letztendlich hat sie es geschafft. Ein kontrollierender Blick auf das Lock Port und: “Käpt’n dreh das Schiff! Wir fahren in die falsche Richtung!“ Da jenes aber noch nicht genug war, hörte sie den Ruf des neuen Teufelsmenschen: „Augen nach oben! Es regnet Haie!“ “Haie?“ Mehr als nur ungläubig schaute Kaja in den Himmel hinauf und erblickte riesige Fische mit scharfen Zähnereihen, welche in der Luft zu schweben und jeden Moment direkt auf das Deck zu fallen schienen! “Wenn die hier runterfallen, dann zertrümmern sie das Schiff!“, war ihr erster Gedanke, der Zweite folgte allerdings sogleich: “Frische, saftige Haifilets in einer Transoße und eine gut gewürzte Haifischflossensuppe oder eine pfeffrige Innereiensoße mit dezenten Filetstückchen!“ Es war eindeutig, welcher Gedanke natürlich die Überhand gewann und somit folgte auch der Ruf an die Hamsterpiraten: “Fangt die Haie! Ich will ein Festmahl zubereiten!“ Zwar hat sie das gesagt, doch auf die Frage wie hatte die Köchin selbst noch keine richtige Antwort, aber das wäre auch zu sehr vorausgeplant für eine Crew wie diese, oder?
 
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