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Stelzen Insel Kaba

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Kasumi

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Stelzen-Insel Kaba

Blue: North Blue

Klima:
Auf Kaba herrscht das ganze Jahr über ein sehr geregeltes Klima. Die Temperaturen schwanken das ganze Jahr über nur sehr wenig, obgleich sie natürlich im Winter ein wenig niedriger sind als im Sommer. Die Durchschnittstemperatur liegt dabei um die 15°C im Sommer und 10°C im Winter. Während des Frühlings und Herbstes schwankt es zwischen diesen beiden Werten. Kaba liegt auf dem „Sandgürtel“, einer der wärmeren Regionen des North Blue, was die Insel vor kälterem Wetter bewahrt. Der Herbst ist in der Regel sehr regnerisch und stürmisch. An starken Wind ist die Stelzeninsel allerdings gewöhnt, da es keine Windfänger wie Wälder oder Gebirge um die künstliche Insel gibt, die sie schützen könnten. Schnee gibt es hingegen so gut wie nie, was für eine Insel des North Blues schon eine Besonderheit darstellt.

Landschaft: Karte
Kaba ist genau genommen gar keine Insel, sondern viel mehr ein Meisterwerk der menschlichen Ingenieurskunst und ein Triumph über die Natur und das Meer. In einem vier Jahre andauernden Schaffensprozess wurde mitten im North Blue ein metallener Koloss errichtet, der sich auf unzähligen Stelzen aus dem Ozean erhebt und fünfzehn Meter über dem Meeresspiegel thront. Manche nennen es eine Insel, andere eine große Stadt und wieder andere ein gewaltiges Krankenhaus. Doch egal wie man es nennt, jeder, der diese künstliche Insel das erste Mal erblickt, ist zweifellos von ihr beeindruckt.
Möglich war die Errichtung von Kaba jedoch eigentlich nur, weil der Meeresboden es zuließ. Direkt an der Stelle, an der man die Stelzen-Insel errichtete, ist der North Blue nur zwischen fünf und zehn Metern tief und der Untergrund selber besteht aus einem sehr harten Gestein. Das erlaubte den Architekten und Ingenieuren, eine extrem stabile und breite Stahlsäule zu verankern. Um diese herum wurden dann dutzende zusätzliche Träger und Stelzen angebracht, um letztlich eine einzige, große Platte auf diesen Wald aus Stahl aufzusetzen. Auf dieser Platte wiederum wurde eine Stadt in die Höhe gezogen. Als die Stadt expandierte, wurden rund um diese erste Ebene fünf weitere auf die gleiche Weise erstellt. Die einzelnen Platten sind mit freischwebenden Brücken miteinander verbunden und erlauben es, problemlos von einer zur anderen zu wandern. Um die teilweise großen Strecken einfacher bewältigen zu können und um den Transport von Waren und Patienten zu erleichtern, gibt es auf Kaba eine Seilbahn. Diese läuft entlang der Brücken zwischen den einzelnen Platformen und kreuzt dabei zweimal die Zentrale Platte, bevo eine komplette Runde fertig ist. Das benutzen der Seilbahn ist kostenlos.
Rund um die Stelzen-Insel ist das Meer sehr heimtückisch. Das Wasser ist durch die Verunreinigungen der Stadt sehr dunkel und trübe geworden und es ist kaum möglich, den Grund zu erkennen. Dieser wiederum ist wirklich extrem unvorhersehbar, was die Tiefe angeht. Der Meeresboden rund um Kaba ist an vielen Stellen mehrere hundert Meter tief und ein paar Schiffslängen später schon wieder nur noch zwei bis drei. Durch das unebene Gelände und die starken Strömungen sind nur an einigen, besonders wichtigen Stellen frei stehende Stelzen angebracht, die als eine Art Abzäunung dienen. Da es keine anderen markanten Punkte, abgesehen von der Inselstadt selber gibt, an denen man sich sonst orientieren könnte, muss ein Kapitän sehr aufpassen, um nicht aus Versehen sein Schiff auf Grund zu setzen. Außerdem gibt es in den Gewässern von Kaba mehrere Unterwasservulkane, die sich vor allem in tiefen Schluchten verbergen. Die meisten davon sind zwar inaktiv und bisher ist noch keine Katastrophe durch einen Ausbruch entstanden, aber die Gefahr bleibt.

Kultur:
Die Kultur von Kaba ist sehr bunt und vielseitig. Das liegt daran, dass ihre Bewohner von allen möglichen Inseln, aus allen Blues und sogar teilweise von der Grand Line stammen. Da die künstliche Insel erst vor weniger als einem Jahrhundert errichtet wurde, ist die Verschmelzung der unterschiedlichen Kulturen noch in vollem Gang. Fast alle Familien haben ihre eigenen Traditionen und Feste aus ihrer Heimat mitgebracht, die sich allerdings langsam in den entsprechenden Wohnvierteln ausbreiten und auch von Nachbarn und Freunden übernommen werden. Wirklich ernst genommen wird jedoch inzwischen nur noch das wenigste davon, denn auf Kaba wird logischem und rationalem Denken vor allem anderen der Vorzug gegeben. Dementsprechend gibt es auch keine offiziellen Feiertage oder dergleichen.
Die Stelzeninsel gilt als intellektuelles Zentrum des North Blues. Sie wird fast ausschließlich von Ingenieuren, Technikern und vor allem Ärzten bewohnt und besitzt die besten Schulen für diese Berufszweige, die man in einem Blue finden kann. Die vielen Forschungszentren und technischen Einrichtungen stellen ein Pilgerziel für aufstrebende Wissenschaftler dar, denn wer es schafft, sich auf Kaba einen Ruf zu verschaffen, der kann es in jedem anderen Blue schaffen. Außerdem öffnet eine gute Ausbildung hier einem fast alle Türen für Fort- und Weiterbildungen auf der Grand Line. Wer etwas auf sich hält, besucht daher entweder das Lehrkrankenhaus oder den Ingenieursturm, wo man sich fast alle Doktortitel und Diplome erarbeiten kann, die der Welt bekannt sind. Krankenschwestern und Pfleger gibt es allerdings so gut wie keine, da es sich auf Kaba einfach anbietet, Medizin richtig zu studieren, auch wenn dass mehr Arbeit für die Ärzte bedeutet. Die Bewohner von Kaba haben darüber hinaus ihr ganz eigenes System entwickelt, mit dem sich jemand Ansehen erarbeitet. Je mehr Titel sich ein Mensch zugelegt hat, desto höher sind sein Einfluss und seine Position in seinem Heimatbezirk. Geld, Besitz oder Persönlichkeit ist nur nebensächlich ausschlaggebend.
Besonders ins Auge fällt die Kleidung der Inselbewohner. Denn an dieser erkennt man stets die Profession und den Wohnbezirk des Trägers. In der Regel wird ausschließlich zwischen Menschen in Arztkitteln und Menschen in Overalls unterschieden, die je nach Bezirk ein wenig anders ausfallen. Nur die wenigsten Leute fallen aus diesem Schema und das sind hauptsächlich die Marinesoldaten, die Händler und die Betreiber der Gasthäuser und -stätten. Außerdem tragen die Kinder bis zu einem bestimmten Alter typische Schuluniformen, bis sie sich für eine Profession entschieden haben. Die Kittel und Overalls tragen allesamt die Nummer des Bezirks ihres Besitzers, einmal klein auf der linken Westentasche und groß auf dem Rücken.
Im Gegensatz zu anderen Inseln ist Kaba fast absolut von der Außenwelt abhängig, um zu überleben. Es gibt weder Felder, noch ausreichend Tiere oder Fischgründe, um die Stelzenstadt zu ernähren. Daher kommen fast täglich Versorgungsschiffe an, um die fehlenden Ressourcen zu liefern. Diese werden zum Einen von der Weltregierung bereitgestellt, da die künstliche Insel ein von dieser angelegter Versuch ist. Zum Anderen werden aber auch Medikamente, kunstfertige Prothesen oder Bauteile und Maschinen und Schiffe aus eigener Fertigung verkauft. Besonders Medikamente von Kaba haben auf der ganzen Welt einen ausgezeichneten Ruf.
Zwischen den einzelnen Plattformen der Insel, die schlicht Bezirke genannt werden, herrscht eine deutliche Rivalität. Jeder Bezirk will zeigen, dass er besser ist als alle anderen, dass sie als einzige der wirklich lohnenswerten Forschung nachgehen. Auf der einen Seite treibt dies die Ärzte, Wissenschaftler und Techniker immer wieder an, ist der stärkste Ansporn und eine gute Motivation. Doch leider sorgt diese Rivalität zwischen den Sektoren für vielerlei Streitigkeiten. Es kommt nicht selten vor, dass sich eine Bande junger Chirurgen zusammenrottet und sich auf eine Prügelei mit einem Haufen Neurologen einlässt und viele dieser Reibereien müssen von der ansässigen Marine geschlichtet werden. So seltsam es klingt, beschränken sich diese Dispute aber wirklich auch nur auf die Forschung und die Fachbereiche. Was die kulturellen Unterschiede und die ursprüngliche Herkunft der einzelnen Bewohner angeht, ist die Einbürgerung fast perfekt abgelaufen. Offiziell gibt sich die Regierung der Insel über diese Streitigkeiten natürlich sehr empört, hinter der Hand treibt so mancher Abgeordneter seine Anhänger immer wieder zu solchen Aktionen an. Trotz dieser Auseinandersetzungen, kann man durchaus behaupten, dass Kaba eine sehr friedliche Insel ist. Nur wenige Bewohner können wirklich ernsthaft kämpfen, von den Marineeinheiten einmal abgesehen. Die meisten dieser Leute sind Mitglieder der Bürgerwehr. Aber die wenigen Ärzte die kämpfen können, sind meist gefürchtete Gegner. Das liegt an dem gefährlichen Kampfstil Malpractice, den man ausschließlich auf der Stelzeninsel lernen kann und das Fachwissen eines Arztes auf sadistische Weise mit Sensen- und Skalpellangriffen vereint.
Die Regierung von Kaba wird von den Chefärzten der fünf Medizin-Bezirke, die für dieses Amt gewählt werden, und dem Anführer des Ingenieurbezirks gestellt, dazu kommt noch der zuständige Kapitän der Marinestation, so dass der Rat stets aus sieben Personen besteht.

Wichtige Fauna&Flora:
Da Kaba eine künstliche Insel ist, die zu einem Grossteil aus Stahl und Eisen besteht, gibt es hier keine natürliche Fauna. Die einzigen Pflanzen, die in der Stelzenstadt wachsen, sind Bäume, Blumen und das Gras in den kleinen Parkanlagen, die aber nichts besonderes darstellen. Der botanische Garten in Sektor 4 besticht hingegen durch sein reichhaltiges Angebot an Heilkräuter, nützlichen Pilzen und Moosen, sowie natürlich einer Sammlung stark giftiger Pflanzen. Die Artenvielfalt sucht ihresgleichen, denn das meiste hier würde aus aller Welt importiert und manche Gewächse findet man nur auf wenigen anderen Inseln. Außerdem gibt es einige einzigartige Hybridzüchtungen, die man so ausschließlich auf Kaba findet und die als starke Arzneien verwendet werden können. Diese Hybriden gibt es in vielen verschiedenen Formen und meistens verbinden sie nur zwei oder drei Eigenschaften von anderen Heilpflanzen.
Dies ist allerdings nur für die Pharmakologie interessant, die dadurch leichteres Spiel beim Herstellen von Arzneimitteln hat. Ansonsten haben sie keine besonderen Zusatzeffekte.
Bei der Fauna der Stelzeninsel verhält es sich ganz ähnlich. Man findet fast ausschließlich Haustiere wie Hunde, Katzen und Singvögel. Möchte man etwas anderes sehen, hat man nun zwei Möglichkeiten. Man kann zum einen die Tier-Aufzucht in Sektor 4 besuchen. Dort findet man vor allem giftige Tiere wie Schlangen, Skorpione oder Spinnen, deren Sekrete man für Medikamente und Anästhetika verwenden kann. Sonst gibt es noch etwa zwei Dutzend Pferde, die aber hauptsächlich für die Gegengiftproduktion verwendet werden, wenn nicht grade eine leitende Pharmakologin einen Ausritt machen möchte. Ansonsten findet man in Sektor 5 noch eine Unterwasser-Forschungsstation, in der sehr viele Fischarten gehalten werden und der darum spaßeshalber bei seinen Betreibern „All-Blue“ genannt wird.


Dörfer, Städte und wichtige Orte:

Sektor 1

Hopesville
Der nördlichste der fünf Sektoren, die rund um die Hauptplatte errichtet wurden, wurde ursprünglich nur Sektor 1 genannt. Bei der Neubenennung gaben seine Bewohner ihm jedoch den Namen Hopesville. Sektor 1 gilt allgemein als der freundlichste aller Sektoren, sowohl für Besucher, als auch für neue Bewohner der Stelzeninsel. Aber auch die anderen Sektoren haben mehr für diesen Bereich übrig, denn als einziger hält sich Hopesville aus allen Streitigkeiten heraus und bleibt allgemein sehr neutral. Sucht doch einmal jemand Streit mit einem Anwohner dieses Sektors, so schreitet für gewöhnlich direkt die Bürgerwehr ein und der Streitsuchende wird der Plattform verwiesen. In Extremfällen werden sie aber auch der Marine übergeben. Außerdem liegt hier das Universitäts- und Lehrkrankenhaus, was bedeutet, dass die Medizinstudenten aus allen Sektoren für ihre Ausbildung hier her kommen müssen. Da sich in Hopesville vor allem die Internisten ansiedeln, findet man hier auch dass allgemeinmedizinische Krankenhaus. Fremde, die Kaba besuchen und medizinische Hilfe brauchen, werden erst einmal hier her geschickt, wenn es sich nicht grade um einen extremen Notfall handelt.
Trotzdem ist Hopesville eine der kleineren Platten mit einem Durchmesser von etwa 1,25 Kilometern. Die Platte liegt etwa 20 Meter über dem Meeresspiegel und ist damit etwas höher als die Zentralplatte. Es gibt insgesamt vier Brücken, die zu anderen Bereichen führen, nämlich nach Sektor 2, 3, 5 und 0. Neben dem Wohnbereich verfügt Hopesville noch über einen Markplatz und ein sehr beliebtes Restaurant. Die Wohnhäuser sind ein wenig schlichter als in den meisten anderen und hauptsächlich für einzelne Familien gedacht. Die Häuser sind so angeordnet, dass sechs Stück kreisförmig um eine kleine Parkfläche angebracht sind. Das erzeugt von oben betrachtet ein spiralförmiges Muster. Bisher sind etwa 65% der Unterkünfte bewohnt, die restlichen sind Hauptsächlich für die zukünftigen Internisten und neue Bewohner gedacht.
Die typische Kleidung der Hopesviller fällt eher schlicht aus. Die meisten Ärzte tragen entweder blaue Krankenhauskleidung oder Kombinationen aus Jeans und T-Shirts oder Hemden. Darüber tragen sie die typischen Arztkittel der Stelzeninsel und zwar in ihrer reinen Form. Weiße Kittel mit einer großen, schwarzen 1 auf dem Rücken und einer kleinen auf der Westentasche. Die Overalls der Techniker fallen ebenfalls schlicht aus und sind grau mit einem angenähten Werkzeuggürtel. Wie auch die Kittel sind sie mit der schwarzen Sektornummer geschmückt. Eine kleine Ausnahme bildet die Kleidung der Medizinstudenten. Diese tragen etwas, das an eine Schuluniform erinnert, und darüber einen weißen, nummernlosen Kittel.

Allgemeinmedizinisches Krankenhaus
Das Krankenhaus für innere Medizin ist die größte medizinische Einrichtung von Kaba und wird auch am meisten von Außenstehenden besucht. Die Ärzte die hier ihren Dienst verrichten, versuchen für gewöhnlich, erst mit Medikamentierung, Hormontherapie oder dergleichen zu arbeiten. Was die Diagnostizierung von Krankheiten und Problemen angeht, macht den Internisten von Hopesville so schnell niemand etwas vor. Da sich die Mediziner aus Sektor 1 aus dem allgemeinen Wettstreit um Patienten, Forschungsergebnisse und dergleichen raushält, haben sie aber auch keine Bedenken dabei, einen Kranken zu einer der anderen Einrichtungen zu schicken. Für die Ärzte hier steht der Patient im Vordergrund und es wird alles getan, um ihnen zu helfen. Außerdem werden hier niemals zu viele Fragen gestellt, solange ein Patient sich zu benehmen weiß.
Das Krankenhaus verfügt über sehr viele Labors, in denen alle wichtigen Tests mit Blut und anderen Proben durchgeführt werden können. Dazu kommen etwa 50 Patientenzimmer und zwei OP-Säle, die jedoch nur im Notfall genutzt werden. Zudem befindet sich hier auch ein ausgezeichnetes Reha- und Therapiezentrum, das für Nachbehandlung und Prophylaxe aller Art verwendet werden kann.

Lehr- und Universitätskrankenhaus
Bei dem Universitätskrankenhaus von Sektor 1 handelt es sich im Grunde um die Notaufnahme von Kaba. Das mehrstöckige Gebäude verfügt in etwas schlichterer Form über alles, das auch die anderen Krankenhäuser verwenden, von Laboratorien über OP-Säle bis hin zu einem Leichenschauhaus. Nur die Ausrüstung des Experimentalkrankenhauses fehlt hierbei. In den oberen Geschossen befinden sich außerdem mehrere Hörsäle und eine umfangreiche Bibliothek. Alle jungen Ärzte beginnen ihre Ausbildung hier, zuerst nur in der Theorie und später auch unter den Augen der erfahrenen Professoren in der „Notaufnahme“. Um die bestmögliche Ausbildung zu garantieren und da Hopesville ohnehin bei dem Streit der Sektoren außen vor steht, arbeiten hier erfahrene Ärzte aus allen Bereichen erfolgreich zusammen, unter der Führung des alten Doc Mitchel.

Blutbank Restaurant
Auch wenn der Name ein wenig irreführend ist, so handelt es sich bei der Blutbank um das beste Restaurant der Insel. Da hier Köche aus allen vier Blues beschäftigt werden, ist das Angebot dementsprechend weitläufig und umfasst Spezialitäten aus der ganzen Welt. Das Gourmetrestaurant befindet sich ganz in der Nähe der Brücke, die von Sektor 1 zu Sektor 0 führt, wodurch es fast das Erste ist was man sieht, wenn man Hopesville vom Zentralsektor aus betritt. Interessant ist dieser Ort vor allem dafür, dass hier jeder seine Krankenhausrechnung abbezahlen kann, der nicht über genug Bargeld verfügt. Da das Restaurant sehr gut besucht wird, sind Küchenhilfen immer gerne gesehen, vor allem wenn man ihnen nichts bezahlen braucht.


Sektor 2

Forbidden Zone
Der nord-westlich liegende Sektor 2 wird nicht ohne Grund „Forbidden Zone“, also die verbotene Zone, genannt, denn er ist nach der Marinebasis der am schwersten zugängliche Ort von ganz Kaba. Nur seine Bewohner wissen wirklich, was genau hier alles vorgeht. Nur wenige Außenstehende dürfen die Plattform überhaupt betreten und das sind neben den Marinesoldaten entweder die Lebensmittel-Lieferanten oder die Totentransporte, auf ihrem weg ins Leichenhaus, wobei die Kadaver wirklich die Einzigen sind, die ungehindert die bewachten Tore passieren dürfen. Aber es kommt immer wieder mal vor, dass ein Inselbesucher an die Tore klopft und hinein gelassen wird, nur um nie wieder von jemandem gesehen zu werden. Ansonsten dürfen nur angemeldete Notfälle in das Experimentalkrankenhaus gebracht werden, wenn alles andere versagt hat.
Die Forbidden Zone ist mit grade einmal 750 Metern im Durchmesser die kleinste aller Platten, ruht aber genau wie Sektor 1 genau 20 Meter über dem Meeresspiegel und somit über der Zentralplattform. Von hier aus reichen Brücken nach Sektor 1, 3 und 0, allerdings sind alle Brücken mit schweren Toren verschlossen, vor denen Mitglieder der Bürgerwehr ihre Wache halten. Die Platte selbst ist von einer zehn Meter hohen Stahlmauer umzäunt, die nahtlos in ein gläsernes Kuppeldach übergeht, in dem nur schmale Lüftungsschlitze sind. Dadurch wird es unmöglich, das Viertel auf anderen Wegen als durch die Tore zu betreten. Gleichzeitig sorgt ein ausgeklügeltes Lüftungssystem dafür, dass es auch im Hochsommer unter der Glaskuppel nicht zu heiß wird. Im Zentrum der Plattform befinden sich die berühmten Kaba-Prothesen-Werke. Um dieses herum sind ringförmig die restlichen Gebäude angeordnet, in denen die Bewohner von Sektor 2 leben. Im Äußersten dieser Ringe befinden sich das Leichenschauhaus und das Experimentalkrankenhaus, jedoch an jeweils genau gegenüberliegenden Seiten der Platte. Restaurants oder andere Gaststätten sucht man hier vergebens, da sowieso niemand, der nicht hier wohnt, längere Zeit bleiben darf. Allerdings sind auch nur etwa 50% aller Wohnhäuser wirklich bewohnt, die andere Hälfte steht vollkommen leer.
Die Ärzte von Sektor 2 kleiden sich ein wenig anders als die restlichen Mediziner. Unter ihren dunkelroten Kitteln, die mit einer dicken grünen 2 auf dem Rücken und einer kleineren auf der linken Westentasche bestickt sind, tragen sie dunkle OP-Kleidung aus grünem oder schwarzen Gummi oder Leder, mit hohen Halskrausen und angenähten Schutzhandschuhen. Selbst in ihrer Freizeit tragen die meisten von ihnen Kopftücher, Mundmasken und dunkle Schutzbrüllen, was durchaus dazu beiträgt, das Klischee des verrückten Wissenschaftlers zu bestätigen. Die Ingenieure und Techniker tragen zwar wie alle anderen auch Overalls, doch sind diese hier pechschwarz, von den gelben Schutzhandschuhen, Stiefeln und Nummerierungen einmal abgesehen. Außerdem werden hier den klassischen, schwarzen Werkzeugkoffern der Vorzug vor Werkzeuggürteln gegeben.

Experimentalkrankenhaus
Was genau in dem fensterlosen, furchteinflößenden Gebäude alles vor sich geht, dringt niemals an die Öffentlichkeit. Von den Ärzten und Technikern, die hier arbeiten, einmal abgesehen, weiß niemand wirklich, was hier alles getrieben wird. Bekannt ist nur, dass viele der Geräte, die man hier verwendet, Einzelanfertigungen sind, die es in dieser Form sonst nirgends zu finden gibt. In den Laboratorien werden spezielle Arzneien erzeugt, die es nicht einmal in Sektor 4 gibt. Nur auserlesene Chirurgen und Pharmakologen dürfen in der Experimentalklinik anfangen, wo sie eine zusätzliche Ausbildung durchlaufen müssen. Außerdem wird Stillschweigen sehr groß geschrieben.
Unter der Leitung des unheimlichen Chefarztes Doktor Möbius werden im Experimentalkrankenhaus nicht nur neue Behandlungsmethoden und Therapien erprobt, sondern auch Versuche mit Menschen durchgeführt. Nur die wenigsten Leute, die hier eingeliefert werden, kommen lebendig wieder hinaus und nicht wenige von diesen leiden später unter Amnesie. In der Regel kann man sagen, dass eine Einlieferung in diesen Teil von Kaba fast schon einem Todesurteil gleich kommt.

Prothesen-Werke
Das Prothesenwerk von Kaba ist fast auf der ganzen Welt bekannt. Der medizinische Fortschritt der Insel machte es möglich, technische Wunderwerke herzustellen. Die Haken und Holzbeine der Vergangenheit können ob des Fortschritts nur noch belächelt werden. Heutzutage werden nicht nur flexible Gelenke verwendet, nein die Prothesen können teilweise sogar so mit dem restlichen Körper verbunden werden, dass auch einfache Bewegungen möglich sind. Aber das interessiert die Techniker, die hier arbeiten, nicht wirklich. Sie leben einfach für das Feinhandwerk und für die Herausforderung. Da wir in einem Zeitalter der Piraten, Kopfgeldjäger und Marinesoldaten leben, werden in den Prothesen-Werken auch besondere Einzelanfertigungen hergestellt, bei denen Waffen in die künstlichen Gliedmaßen integriert werden. Dabei ist vom einfachen Messer bis hin zu Pistole alles möglich.

Leichenschauhaus
In jedem Krankenhaus gibt es ein Leichenschauhaus. Und wenn das Krankenhaus etwas größer ist, so muss es auch der kalte Keller sein. Da Kaba in den Augen der Meisten nichts anderes als ein einziges, gewaltiges Krankenhaus ist, wundert es sicherlich niemanden, dass das Leichenschauhaus dementsprechend gewaltig ausfällt. Der riesige, rechteckige Gebäudeblock, ist direkt an das Ventilationssystem der Kuppel angeschlossen, sodass die Temperatur nie über 5°C steigt, wobei der Regelwert bei 2°C liegt. Hier werden nicht nur die Leichen aufbewahrt, ehe man sie an ihre Angehörigen übergibt oder verbrennt, sondern auch direkt Obduktionen durchgeführt, die über das Wissen eines Anfängers hinaus gehen. Doch die Leichenhalle liegt nicht ohne Grund in Sektor zwei. Denn neben der Lagerung und Untersuchung werden hier auch die Kadaver von Kriminellen für Forschungszwecke verwendet, um weitere Erkenntnisse über den menschlichen Körper zu gewinnen, teilweise aber auch, um die Funktion von Prothesen und dergleichen zu erforschen.


Sektor 3

Asylum
Der süd-westliche Bezirk von Kaba wurde in Asylum umbenannt, hieß aber ursprünglich einfach nur Sektor 3. Er ist der sicherste Sektor von allen, was vor allem daran liegt, dass in einem separaten Abschnitt auf der Platte die Marinebasis stationiert ist. Der weißblaue Marineturm ist das höchste Bauwerk der künstlichen Insel und zeigt jedem schon von weitem, wo sich die Kaserne und das Trainingsgelände der Marinesoldaten befindet. Das Gelände ist dementsprechend mit einer zusätzlichen Mauer gesichert, um Sabotage und Attentaten vorzubeugen. Außerdem befindet sich in den Mauern das Hochsicherheits-Krankenhaus der Marine, in dem ausschließlich Verbrecher und Piraten behandelt werden. Darum soll der Wall auch vor einer Flucht schützen. Auf der anderen Hälfte der Plattform befinden sich die neurologischen und psychologischen Institutionen. Es ist wirklich interessant, wie viele Ärzte unter dem Stress zusammen brechen und psychologische Betreuung bedürfen.
Mit ihrer, im Durchmesser 1,5 Kilometern breiten, Plattform ist das Asylum der zweitgrößte der äußeren Sektoren; der Platz wird aber aufgrund der Marinebasis auch dringend benötigt. Die Platte selbst liegt in einer Höhe von 35 Metern und ist so die mit Abstand höchste Ebene von allen und wird darüber hinaus von einer 12 Meter hohen Mauer umgeben. Das ist vor allem deshalb nötig, um den Strafgefangenen die Flucht so schwer wie möglich zu machen, sollten sie es über die innere Mauer der Marinefestung und die äußere der Plattform schaffen. Aber sie wurde auch so hoch angelegt, damit man ohne weitere Probleme Brücken zu allen anderen Sektoren legen konnte. Das macht Sektor 3 einzigartig, da er als einziger Außenbereich mit allen anderen Platten verbunden ist. Gleichzeitig erlaubt es aber auch den Marinesoldaten, ohne Umweg in jeden anderen Bereich der künstlichen Insel zu gelangen. Das Innere der Fläche wird noch einmal durch eine acht Meter hohe Mauer begrenzt, die den militärischen Teil des Sektors vom psychologischen Fachbereich trennt. Dabei unterscheiden sich die beiden Hälften auch vom Aufbau der Häuser. Während sie in der Marinehälfte besonders ordentlich in Reih und Glied errichtet wurden, sind sie im zivilen Bereich zu einem kreativen Muster angeordnet, das durch geschickt angelegte Parkanlagen verschönert wird.
Die Kleidung der Bewohner von Asylum ähnelt der von Hopesville, denn auch hier sind die Kittel weiß, mit schwarzer Nummerierung. Darunter werden aber je nach Klassifizierung entweder dunkle Anzüge oder Kostüme getragen, oder aber Marineuniformen. Die Overalls der technischen Kräfte sind in diesem Bereich weiß, haben einen grauen Pelzkragen und eine schwarze Nummerierung, wobei die 3 auf dem Rücken ein wenig kleiner ist als bei den anderen Sektoren. Die Techniker der Marinebasis tragen darüber hinaus die typische Marinekappe und ein blaues Halstuch, außerdem haben sie das Möwensymbol über ihrer 3.

Neurologisches Krankenhaus
Im neurologischen Krankenhaus laufen alle Pfade der psychologischen und neurologischen Medizin zusammen. Ob es nun um Psychotherapie mit einem Schwerpunkt auf Traumdeutung, Zwangsstörungen oder Traumaaufarbeitung geht, die ausgebildeten Psychologen und Psychotherapeuten sind Koryphäen auf ihrem Gebiet, denn der menschliche Verstand wird hier extrem ernst genommen. Aber auch das Gehirn und das neuronale System werden hier erforscht und behandelt. Zu diesem Zweck wird regelmäßig moderne Grand Line Technologie importiert, was nur durch gute Beziehungen mit der Marine und der Weltregierung möglich ist. In den Außengebäuden der neurologischen Klinik gibt es außerdem eine „Wiese“ für den Entzug über Nacht und ein professionelles Entgiftungszentrum, das bei allen Arten von Abhängigkeit behilflich ist. Außerdem ist in einem extra gesicherten Gebäude ein Asyl für Geisteskranke eingerichtet worden, in dem die betroffenen Personen sicher verwahrt werden und man unter der Leitung von Chefärztin Doktor Paige Madison stetig an dauerhaften Heilungsmethoden forscht.

Marineturm und -basis
Der 75 Meter hohe Turm mit dem blauweißen Spiralmuster überragt Kaba wie ein mahnender Finger. Aufgrund der Eigenhöhe der Platte ist er vom Meer sogar noch besser zu erkennen. Er erhebt sich genau in der Mitte der Hälfte von Sektor 3, in dem die Marinebasis angesiedelt ist. Im Marineturm selbst werden alle Aktionen der Soldaten in der künstlichen Stadt koordiniert, sowie die Ankunft und Abfahrt aller Schiffe festgehalten. Außerdem ist es gewöhnlich der Sitz des Kommandanten, wenn dieser sich nicht selber umstationiert. Die Basis selbst unterscheidet sich nicht von anderen ihrer Art. Ein Trainingsplatz, um die Soldaten in Form zu halten, ein Waffenhaus für den Notfall und ein Übungsgelände, auf dem Nah- und Fernkampf trainiert wird. Darüber hinaus gibt es noch ein gutes Dutzend Bungalows, in denen Zellenräume integriert sind und die sowohl kurz- als auch langzeitig Verwendung finden, wenn auch nur für kleinere Fische.

Hochsicherheits-Marinekrankenhaus
Das Hochsicherheits-Krankenhaus der Marine ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, sondern wird ausschließlich für Kriminelle, wie Piraten, Räuber oder Rebellen genutzt. Darum sind auch alle Ärzte Mitglieder der Marine, auch wenn sie sich optisch dem Rest der Krankenhäuser anpassen und einen der typischen, nummerierten Kaba-Kittel tragen. Auch sind die Wachen hier entsprechend höher als in anderen Einrichtungen, während gleichzeitig die Zimmer schlichter, die Fenster vergittert und die Türen mit guten Schlössern versehen sind. Es gibt Regelungen, die sicherstellen, dass weder dem medizinischen Personal Gefahren zustoßen, noch dass kriminelle Subjekte die Flucht ergreifen können. Bei Schwerverbrechern werden so zum Beispiel Elitesoldaten als Wachen rund um die Uhr stationiert und bei Piraten und sonstigem Abschaum mit einem Kopfgeld von über 10 Millionen Berry muss zu jeder Zeit ein Marinemitglied, das mindestens vom Rang Kapitän ist, anwesend sein. Außerdem haben die Soldaten, die im Krankenhaus und der Basis stationiert sind, das Recht, auf jeden Flüchtigen mit tödlicher Gewalt zu reagieren. Das Marinekrankenhaus verfügt in einfacherer Form über die gleiche Ausrüstung wie die Klinik für Allgemeinmedizin, ist allerdings für weit weniger Patienten ausgerichtet. Maximal 300 Patienten können hier untergebracht werden, wenn es wirklich zu einem Notfall kommt, doch meistens sind es nicht mehr als 30-50, die nach ihrer Behandlung wieder in andere Gefängnisse überführt werden. Aus Personalgründen können allerdings nie mehr als 10 Hochsicheiheits-Patienten gleichzeitig im Marinekrankenhaus aufgenommen werden, da sonst das Risiko steigt und eine Bewachung rund um die Uhr nicht mehr möglich wäre.


Sektor 4

Ark
Der süd-östliche Bezirk von Kaba, der ursprünglich einfach nur Sektor 4 hieß, wurde im Zuge der Neubenennung in Ark umgetauft. Da dieser Bereich über das Monopol auf die Medikamentenproduktion in Form der Pharma-Werke verfügt, gilt er inoffiziell als der mächtigste Sektor. Zwar ist theoretisch eine Versorgung aller Einrichtungen mit den wichtigsten Arzneien geregelt, aber es kommt immer wieder mal vor, dass „eine Produktion nicht rechtzeitig fertig wird“. Daher sind die anderen Sektoren stets gut damit beraten, die Leiter von Ark nicht zu verärgern. Sektor 4 ist darüber hinaus der Standort der botanischen Gärten. Große Teile der Platte wurden mit Grün- und Gartenanlagen bepflanzt, weshalb man sie auch die grüne Lunge von Kaba nennt. Genau im Zentrum der Platte befinden sich auch die Tier-Aufzucht und das Veterinärkrankenhaus. Im Zentrum aller Forschungen stehen daher Pflanzen und Tiere, denn der Mensch selbst ist in Ark nur zweitrangig.
Mit einem Durchmesser von 2 Kilometern ist Sektor 4 die größte Plattform nach dem Zentralsektor und liegt mit dieser auch auf einer Ebene, also fünfzehn Meter über dem Meeresspiegel. Über die drei Brücken gelangt man nach Sektor 3, 5 und 0. Obwohl sie über eine gewaltige Fläche verfügt, ist sie der am spärlichsten besiedelte Sektor. Der größte Teil ist mit Rasenflächen, Gewächshäusern und sogar einem künstlichen Wald bepflanzt. Es gibt nur kleinere Siedlungen, diese sind entweder in der Nähe einer der Brücken oder in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Pharma-Werken errichtet.
Die Kleidung der Wissenschaftler, Doktoren und Pharmakologen von Sektor 4 unterscheidet sich ein wenig von den anderen Platten, denn hier tragen durchgehend alle Anwohner Overalls. Lediglich durch die hellgrünen Kittel mit der dunkelgrünen Nummerierung lassen sich die Wissenschaftler von den Technikern unterscheiden. Zusätzlich verfügen die Kittel über Mini-Teleschnecken, die untereinander ein Netzwerk bilden. Das ist notwendig, da sich die Fachbereiche in Ark stark überschneiden und man so jederzeit Fachleute aus anderen Bereichen zu sich rufen kann. Die Overalls selbst unterscheiden sich je nach Spezialgebiet farblich voneinander. So tragen die Botaniker, Gärtner und Mikrobiologen dunkelbraune, die Pharmakologen dunkelgelbe und Veterinäre und Tierzüchter blassblaue.

Pharmazeutisch-Botanische-Gärten
Die botanischen Gärten von Kaba gehören zu den Orten, die man unbedingt gesehen haben sollte, wenn man die Stelzenstadt einmal besucht. Hier findet man Pflanzen aus allen Ozeanen, vom North Blue selbst bis hin zur Grand Line. In den unzähligen, weitläufigen Gewächshäusern werden die perfekten Klimabedingungen für alle Kräuter, Moose und Pilze künstlich erzeugt, um die bestmöglichen Möglichkeiten zur Zucht und Vermehrung zu gewährleisten. Andere Pflanzen, die keine speziellen Bedingungen zum Gedeihen benötigen, werden direkt in den Parkanlagen heran gezogen. Versetzt mit einigen Blumen und Gewächsen, die ausschließlich dem optischen Vergnügen dienen, wurden so wunderschöne Gärten erzeugt, die auch von Bewohnern der anderen Sektoren gerne einmal für einen erholsamen Spaziergang genutzt werden. Zudem gibt es einige, wenige Hochsicherheits-Treibhäuser, in denen einzigartige Züchtungen und Hybriden unter strenger Beobachtung von Doktor Paula Irving kreiert werden. Da 90% der angebauten Pflanzen zur Herstellung von Medikamenten benötigt werden, sind Heerscharen von professionellen Gärtnern fast ständig mit der Ernte beschäftigt.

Tier-Aufzucht und Veterinär-Krankenhaus
Genau im Zentrum von Sektor 4 liegt der große Gebäudekomplex, der sich komplett auf die Zucht und Heilung von Tieren spezialisiert hat. Über mehrere Etagen werden hier von Züchtern und Veterinären unzählige Tiere groß gezogen, von denen die meisten einen wichtigen Nutzen für die Medizin haben. Hauptsächlich sind dies Insekten und Spinnen, Schlangen, Skorpione, Frösche und andere Tiere, die giftige Sekrete oder ähnliches produzieren, die man wiederum für Medikamente verwenden kann. In anderen Bereichen werden hingegen größere Tiere wie Ochsen, Kühe oder Pferde gezüchtet, die man zur Herstellung von Gegengiften benötigt, oder als Nutz- und Arbeitstiere in den Gärten und Feldern verwenden kann. Allerdings werden die Pferde von dem einen oder anderen, meist weiblichen, Mitglied von Ark für Ausritte durch die Gärten genutzt. Natürlich werden dort, wo viele Tiere gehalten werden, auch dementsprechend Tierärzte benötigt, die sich mit den besonderen Bedürfnissen der Kreaturen auskennen. Grundsätzlich werden hier jedoch auch die Haus- und Nutztiere von allen Bewohnern und Besuchern von Kaba behandelt, von der Schiffskatze, über den für den Kampf verwendeten Riesenlöwen, bis hin zum hochintelligenten Hamstermaskottchen.

Pharma-Werke
Die Pharma-Werke von Kaba sind auch weit über die Grenzen des North Blues hinweg berühmt. Medikamente und Arzneien von hier verfügen weltweit über einen ausgezeichneten Ruf. Die in den botanischen Gärten und in der Tieraufzucht gewonnen Stoffe werden hier zu allen möglichen Arzneien weiterverarbeitet, von Schmerzmitteln, über Antibiotika, bis hin zu Antidepressivern ist alles möglich. Um den hohen Verbrauch in allen Sektoren zu decken und trotzdem genug Reserven für den Handel zu erzeugen, wird in den Pharma-Werken Tag und Nacht gearbeitet. Da Medikamente das Exportgut Nummer eins sind, ist Hochbetrieb auch dringend notwendig. Zudem gibt es innerhalb der Gebäude der Pharma-Werke sehr viele Laboratorien, in denen stets nach einem neuen Durchbruch in der Pharmakologie geforscht wird und wo man versucht, das Alte noch weiter zu verbessern. Leider haben die Werke auch einen Schatten, den sie auf die Insel werfen. Denn durch den Hochbetrieb werden auch gleichzeitig eine Menge Giftstoffe und Verschmutzungen erzeugt, die direkt in das Meer unter die Platte gepumpt werden. Das ist der Grund dafür, dass das Wasser rund um die Stelzeninsel so trüb ist, dass man den Grund nicht erkennen kann und weshalb auch die letzten Fischschwärme letztlich verschwunden sind.
Die Kaba Pharma-Werke sollte man auf keinen Fall mit dem Pharmaunternehmen Dame Yakugaku, auch bekannt als No Good Pharmaceutics, verwechseln, das weltweit viele Zweigstellen besitzt. Beide Unternehmen sind Konkurrenten und nicht gut aufeinander zu sprechen. Allerdings können die auschließlich auf Kaba vertretenen Pharma-Werke nicht wirklich mit den Massenproduktionen der größeren Firma Dame Yakugaku mithalten. Kaba-Medikamente sind außerdem im allgemeinen teurer als die Konkurenzprodukte. Da die Pharma-Werke jedoch einen besseren Ruf besitzen, werden vorallem im North Blue ihre Produkte bevorzugt.


Sektor 5

Tomorrow District
Der letzte der äußeren Sektoren befindet sich nordöstlich der zentralen Platte. Im Zuge der Neubenennung wurde aus dem ursprünglichen Sektor 5 der Tomorrow District. Allgemein hat er sich aber auch die Bezeichnung als Chirurgische Abteilung verdient. Die Ärzte des Tomorrow Districts haben eine ganz einfache Maxime: Der Patient hat Beschwerden, also schneidet man ihn auf! Medikamente, Therapien und dergleichen sind etwas für die anderen Sektoren, aber im „Zukunfts-Bezirk“ hat man schon lange erkannt, dass sich jedes Problem mit einer Operation lösen lässt. Die Chirurgen sind darüber hinaus recht eitel, da die anderen Bezirke die meisten ihrer Patienten hier her schicken müssen, sollte eine Operation von Nöten sein. Das chirurgische Medizinzentrum, ein großer, muschelförmiger Gebäudekomplex, verfügt nach dem Experimentalkrankenhaus in Sektor 2 über die beste Ausrüstung für Operationen in Eingriffe, bei denen der Patient geöffnet werden muss, mit dem Unterschied, dass hier alles erprobt und sicher ist. Außerdem ist der Tomorrow District die Heimat des Unterwasserforschungszentrums, dem man den Spitznamen All-Blue gegeben hat und der neben einem hervorragenden Service für Meer- und Fischmenschen auch ein Forschungszentrum für Fische und andere Meerestiere enthält.
Sektor 5 ist mit einem Durchmesser von grade mal 1 Kilometer der zweitkleinste Bereich von Kaba. Außerdem liegt er mit grade mal 8 Metern über Meereshöhe am niedrigsten von allen Plattformen. Dafür ist jedoch die Platte selbst wesentlich dicker als bei den anderen Bereichen und vom Zentrum der Ebene geht eine Treppe bis runter zum Ozean selbst, wo man das Unterwasserforschungszentrum finden kann. Über die Brücken gelangt man zu den Sektoren 1, 3, 4 und 0, wobei der Weg nach Asylum eine Himmelsbrücke ist, die über den Zentralsektor in der Luft thront. Die Wohnbereiche des Tomorrow Districts sind mit Hilfe eines hohen, gusseisernen Zauns vom Rest der Platte getrennt. Dabei sind diese Viertel als die luxuriöseste Wohngegend von Kaba bekannt. Hier findet man auch das 5-Sterne-Hotel „Tomorrow“, das die beste Absteige für alle Besucher darstellt, die über das nötige Kleingeld verfügen.
Im Gegensatz zu den anderen äußeren Sektoren, tragen im Tomorrow District nur wenige Mediziner ihre blassblauen Arztkittel. Meistens sieht man sie nur bei den hochrangigen Stationsärzten oder dem Chefarzt Doc TOMorrow selbst. Stattdessen wird hier hellgrüne OP-Kleidung bevorzugt, die farblich perfekt zu den hellgrünen Overalls der Techniker passen. Außerdem sind hier Kopftücher groß in Mode und die Chirurgen versuchen sich gegenseitig mit ausgefallenen Mustern zu übertrumpfen.

Chirurgisches Medizinzentrum
Die gesamte Anlage macht bereits auf den ersten Blick einen sehr sterilen und sauberen Eindruck. Alles hier ist weiß, von den farbigen Orientierungslinien auf dem Boden einmal abgesehen. Der Gebäudekomplex ähnelt stark einer Venusmuschel, die Front ist abgerundet, während es sich nach hinten verengt, aber auch in die Höhe wächst. Patientenzimmer sucht man hier jedoch vergebens. Abgesehen von den Aufwachräumen und einer Intensivstation, befinden sich im chirurgischen Medizinzentrum nur Operationssäle und Laboratorien. Sobald ein Patient stabil ist, wird er in die Klinik in Sektor 1 gebracht, wo man sich weiter um ihn kümmert. Ansonsten verfügt die Klinik über beeindruckende Ausrüstung und ist auf alle Arten von Operationen vorbereitet.

„All-Blue“-Unterwasserforschungszentrum
Das Unterwasserforschungszentrum befindet sich, wie der Name schon erahnen lässt, nicht auf der Plattform selber, sondern genau darunter. Das Gebäude ist teilweise unter Wasser, teils auch über dem Meeresspiegel errichtet worden. Ursprünglich wurde das Forschungszentrum ausschließlich zu dem Zweck errichtet, seltene Meerestiere zu erforschen und diese ähnlich wie in Sektor 4 für Medikamente zu nutzen. Aus diesem Grund trägt die Einrichtung auch den Spitznamen „All Blue“, denn hier finden sich seltene Fische und Meerestiere aus allen Blues. Auch heute noch werden hier hauptsächlich bestimmte Substanzen gewonnen und zu den Pharma-Werken zwecks Weiterverarbeitung transportiert. Allerdings befindet sich im Zentrum inzwischen auch eine Anlaufstelle für verletzte und kranke Fischmenschen und Meerjungfrauen. Eine Gruppe von Medizinern aus verschiedenen Bereichen hat sich zum Ziel gemacht, die Anatomie und die Besonderheiten der Fischwesen zu erforschen, um nähere Erkenntisse zu erzielen und diesen Wesen so besser helfen zu können. Dank des Chefarzt Doc TOMorrow, der selber ein Fischmensch ist, wird diesen Wesen auf Kaba allgemein mit mehr Achtung begegnet als auf anderen Inseln.

Edel-Hotel Tomorrow
Wer über das nötige Kleingeld verfügt, wenn er Kaba besucht, der sollte im Hotel Tomorrow absteigen. Das Edelhotel gilt als eine der luxuriösesten Einrichtungen des North Blues, was immer wieder reiche Besucher anlockt, die einfach nur Urlaub machen wollen. Gleichzeitig sind die Sicherheitsteams des turmartigen Gebäudes berüchtigt. Der Betreiber des Tomorrow Hotels, Jonathan Tenpenny, heuert ausschließlich ehemalige Piraten, Kopfgeldjäger und Marinesoldaten an, die sich durch ihre Kampfkünste bereits einen Namen gemacht haben. Diese Sicherheitsmänner bilden gleichzeitig den elitären Kern der Bürgerwehr und stellen einen guten Grund dar, sich im Sektor 5 auf keine Streitigkeiten einzulassen.


Sektor 0

Zentralsektor
Bevor man die fünf äußeren Sektoren errichtete, baute die Weltregierung die große Plattform, die heute als Sektor Null bekannt ist. Obwohl man auch ihr eine einen neuen Namen geben wollte, sprachen sich die größten Teile der Bevölkerung dafür aus, ihn weiterhin einfach den Zentralsektor zu nennen. Da Sektor 0 gebaut wurde, lange bevor man entschloss, aus Kaba eine wissenschaftliche Hochburg für Ärzte zu machen, sind hier keine medizinischen Einrichtungen zu finden. Stattdessen ist das Herz der Stelzeninsel eine technische Wunderwelt, in dessen Mitte sich der Ingenieursturm befindet. Dieser wiederum beherbergt sowohl das Wasser- als auch das Elektrizitätswerk, welche die riesige Stadt am Leben halten. Die Ärzte selbst haben hier keine Macht, sondern die Techniker und Ingenieure. Sektor 0 stellt den einzigen Ort der Stelzeninsel dar, an dem man sicher mit einem Schiff anlegen kann, darum ist es auch die Hauptanlaufstelle für alle Besucher. Der Hafen selbst ist deshalb stets der belebteste Ort der ganzen Insel. Außerdem beherbergt die Platte das Händlerviertel, in dem man vor allem medizinische Vorräte sehr gut einkaufen kann.
Die zentrale Platte ist mit einem Durchmesser von 2,5 Kilometer größer als alle äußeren Sektoren. Sie liegt fünfzehn Meter über dem Meeresspiegel und von ihr aus kann man über Brücken jeden anderen Sektor erreichen, solange man das Recht hat, diese zu betreten. Der Zentralsektor ist die neutrale Zone der Insel, in der keine Streitigkeiten erlaubt sind. Dies wird von den Kräften der Bürgerwehr, die fast ausschließlich aus Technikern besteht, mit aller Strenge durchgesetzt. Auch das Gremium der Chefärzte tagt hier und regelt das Geschehen auf der Insel im sogenannten Pentagon auf der Spitze des Ingenieursturms.
Da sich hier alle anderen Sektoren nach Lust und Laune aufhalten, vermischen sich die Kleidungsstile aller Bereiche stark miteinander.

Hafenanlage
Der komplette äußere Rand des Zentralsektors ist eine einzige, große Hafenanlage. Erreichen kann man sie jedoch nur, wenn man zwischen den einzelnen Sektoren durch fährt, oder aber durch den Schleichweg, der unter Sektor 4 hindurch führt. Da es auf den äußeren Plattformen eine Menge Aussichtstürme gibt, werden Schiffe in der Regel sehr schnell bemerkt und wenn diese sich der Insel auf eine bestimmte Reichweite nähern, kommen einem meist Signalboote oder Schlepper entgegen, die fremde Schiffe zu einem zugewiesenen Ankerplatz führen. Dies ist nötig, damit man nicht aus Versehen den Zugang zu bestimmten Lagerhallen versperrt. Will man lieber unerkannt vor Anker gehen, so sollte man sich Kaba des Nachts nähern, da zu dieser Zeit nur wenige Aussichtspunkte besetzt sind. Für die Marine gibt es einen eigens abgesperrten Bereich, nahe dem Übergang zu Sektor 3. Außerdem gibt es speziell gesicherte Anlegestellen für die Lieferschiffe, die Materialien aus dem Pharma- und Prothesen-Werken zum Export aufnehmen. Diese werden sowohl von der Marine, als auch der Bürgerwehr gesichert, um zu verhindern, dass Piraten die wertvollen Güter plündern. Das Anlegen in der Hafenanlage selbst ist kostenlos, allerdings wird es meistens durch die Einnahmen der medizinischen Einrichtungen wieder rausgeholt.

Ingenieursturm
Der nadelförmige Turm erhebt sich genau in der Mitte der Zentralplatte. Auch wenn er ursprünglich aussah wie aus einem Guss, haben die Techniker sich mit der Zeit den Spaß erlaubt, die komplette Fassade unordentlich mit Blechplatten zu verkleiden, um ihm ein zusammengeflicktes Aussehen zu verleihen. Der Turm stellt das Herz und die Lunge der künstlichen Insel dar und beherbergt alle Versorgungssysteme, von Wasser über Luft bis hin zu Storm und Wärme. Darum ist auch nur ganz bestimmten Personen der Zugang erlaubt und es wimmelt nur so von Sicherheitskräften der Bürgerwehr und der Marine, die verhindern, dass es zu einer Sabotage kommt. In der fünfeckigen Spitze des Turms, den man ob seiner Form das Pentagon nennt, tagt einmal in der Woche das Regierungs-Gremium, ein weiterer Punkt, der ihn wichtig macht.

„The Engeneerers Point“
Die Bar „The Engeneerers Point“ ist die größte ihrer Art auf Kaba und direkt im Hafenbereich angesiedelt. Sie ist ein beliebter Treffpunkt für alle Techniker und Ingenieure, die nach erledigter Arbeit noch ein wenig entspannen wollen. Wenn nötig, findet man hier stets die neuesten Informationen und Gerüchte auf der Insel. Außerdem gibt es hier eine Zweigstelle der Marine, bei der man gefangene Piraten für das ausgesetzte Kopfgeld abgeben kann.

Hotel Ground Zero
Wer nicht genug Geld hat, um sich im Edelhotel in Sektor 5 einzuquartieren, der hat immer noch die Möglichkeit, sich ein Zimmer im Ground Zero zu nehmen. Natürlich ist es nicht annähernd so angenehm und schön wie das Tomorrow-Hotel, aber es reicht, wenn man mal für eine Nacht von seinem Schiff runter will. Allerdings wird empfohlen, einen weiten Umweg um die Küche zu machen. Die ist wirklich nicht empfehlenswert.


Bedeutende Personen:

Sektor 1

Doc Mitchel
Vor 82 Jahren war Montgomery Mitchel das erste Kind, das auf Kaba das Licht der Welt erblickt hat. Heute ist der betagte, aber immer noch quicklebendige Mann einer der angesehensten Bürger von Kaba und seit einer gefühlten Ewigkeit Mitglied des Regierungs-Gremiums. Er präsentiert den typischen, lockeren Internisten von Sektor 1 und stellt eine Art Bürgermeister von Hopesville dar. Darüber hinaus ist er nun schon 34 Jahre lang Leiter des Lehr- und Universitätskrankenhauses, an dem er seit fast 50 Jahren unterrichtet. Doc Mitchel ist ein eher lässiger Typ. Er setzt nicht viel Wert auf Titel und Ränge, solange jemand zeigt, dass er etwas auf dem Kasten hat. Für gewöhnlich trägt er auch nur Jeans und Flanellhemden unter seinem weißen Kittel. Und er nimmt nie ein Blatt vor den Mund, sondern sagt auch das, was andere sich nicht trauen, wobei er stets den direkten Weg wählt. In seiner Zeit auf Kaba hat Doc Mitchel schon einiges in Bewegung gesetzt und war unter anderem maßgeblich an dem Einrichten der Fischmenschenstation in Sektor 5 beteiligt.

Doktor Richard Reeds
Der mit 38 Jahren noch relativ junge Doktor Reeds ist Chefarzt des allgemeinmedizinischen Krankenhauses in Sektor 1. Gleichzeitig ist er der Stellvertreter von Doc Mitchel. Allerdings ist er nicht grade das, was andere einen typischen Arzt nennen. Im Alltag ist der schlaksige Mann mit der markanten Adlernase ein ziemlich schusseliger Kerl. Vergesslich und tollpatschig wie er sich stets gibt, traut man ihm kaum zu, ein guter Mediziner zu sein. Was ihn aber auszeichnet, ist seine Fähigkeit, in Stresssituationen und Notfällen zu reagieren. Da läuft er zur Höchstform auf und beweist, dass er seinen Posten zu recht hat. Richard Reeds ist ein Fachexperte was innere Medizin und vor allem Stoffwechselerkrankungen angeht. Er wurde wie sein Mentor Doc Mitchel auf Kaba geboren und dort ausgebildet.


Sektor 2

Doktor Möbius
Der geheimnisvolle Doktor Möbius ist der Leiter von Sektor 2 und vertritt diese im Gremium. Davon abgesehen, dass er ein genialer Wissenschaftler und Mediziner von der Grand Line ist, weiß man kaum etwas über ihn, nicht einmal seinen Vornamen. Er kam vor etwa 25 Jahren nach Kaba und arbeitete sich dort relativ schnell hoch, bis man ihn schließlich zum Chefarzt des Experimentalkrankenhauses machte. Unter seinen Kollegen in Forbidden Zone genießt er großen Respekt, aber den meisten Leuten aus anderen Bereichen ist er sehr suspekt, was vor allem an seiner hohen Sterblichkeitsrate während Operationen liegt. Trotzdem ist seine Forschung sehr wegweisend für die Prothesen-Werke, in denen er als gern gesehener Gast ein- und ausgeht.

Professor Dr. Dr. Dr. Sheldon Pinkerton
Der überaus eitle Sheldon Pinkerton ist ein arroganter und selbstgerechter Mensch. Er hält sich selbst für etwas besseres, weil er neben zwei Professorentiteln auch noch drei Doktortitel und einen Magister besitzt. In Diskussionen verwendet er gerne den Satz „Schließlich habe ich drei mal mehr studiert als Sie!“ und ist auch sonst ein sehr unangenehmer Zeitgenosse. Aus diesem Grund will auch sonst niemand mit ihm arbeiten und auch Patienten haben bei ihm so oft um einen Arztwechsel gebeten, dass er schließlich nach Sektor zwei versetzt wurde, wo er nun Leiter des Leichenschauhauses ist. Man muss ihm jedoch zugute halten, dass er wirklich eine Koryphäe auf seinem Gebiet ist und sich mit der menschlichen Anatomie bestens auskennt. In einer Autopsie macht ihm keiner etwas vor. Da man sein Fachwissen nicht abstreiten kann, ist er wohl oder übel der Stellvertreter von Doktor Möbius. Pinkerton ist auf Kaba geboren, hat sich nach seiner Ausbildung jedoch mehrere Jahre als Schiffsarzt verdingt, um sein Wissen zu verfeinern. Da er jedoch schon damals kein beliebter Kerl war, wechselte er ziemlich häufig das Schiff.


Sektor 3

Doktor Paige L. Madison
Als Leiterin der Psychiatrie und Chefärztin des neurologischen Krankenhauses ist Doktor Paige Li Madison eine der einflussreichsten Personen in Sektor 3 und generell auf Kaba. Die freundliche Frau von Mitte 40 hat ihr Amt als Repräsentantin von Asylum aber nur sehr widerwillig angenommen. Als von Natur aus hilfsbereite Person würde sie lieber mehr Zeit mit ihren Patienten und der Erforschung von Geisteskrankheiten verbringen, anstatt sich mit den trägen Regierungsgeschäften abzugeben. Da sie aber eben so hilfsbereit ist, konnte sie das Amt auch nicht ablehnen, als man es ihr angeboten hatte. Doktor Madison ist dabei allerdings selbst Opfer mehrerer Zwangsstörungen wie einem Putzzwang und leidet unter Albträumen und Schlafstörungen, weswegen sie große Mengen Antidepressiva nehmen muss. Doktor Madison wurde ursprünglich im East Blue geboren und ist auch dort aufgewachsen, bis sie mit 12 Jahren nach Kaba gekommen ist und dort ihr Psychologiestudium begann.

Medizinischer Offizier, Kapitän, Doktor Holly Quinn
Die aufgedrehte, junge Kapitän Quinn ist die Leiterin des Marinekrankenhauses in Sektor 4. Obwohl sie erst 28 Jahre alt ist, hat sie es in der Marine bereits weit gebracht und ist auch als Kämpferin sehr berüchtigt. Nur ihre medizinischen Fähigkeiten stellen ihre Kampfkunst noch in den Schatten. Da sie das Oberkommando über den Marineturm und damit über die gesamte Basis hat, ist sie ein festes Mitglied des Regierungs-Gremiums und damit eine der mächtigsten Frauen der Insel. Allerdings wird ihr Charakter gerne angezweifelt. Sie ist bekannt dafür, herrisch und faul zu sein. Mit Papierkram gibt sie sich nicht ab, sondern gibt diesen lieber an Untergebene weiter. Außerdem liebt sie es, verurteilte Verbrecher leiden zu lassen, indem zum Beispiel Schmerzmittel vorenthalten werden. Da sie aber das volle Vertrauen der Weltregierung und ihres Vorgesetzten Konteradmiral Kanras auf Monte Gomero besitzt, ist ihre Stellung fürs Erste gesichert.


Sektor 4

Doktor Paula Lillian Irving
Paula Irving macht keinen Hehl daraus, dass ihnen die Menschen „scheißegal“ sind, wie sie immer zu sagen pflegt. Als Leiterin der Pharmazeutisch-Botanischen-Gärten, hat sie den selben Rang wie ein Chefarzt und ist damit Mitglied des Regierungs-Gremiums. Allerdings ist sie selber „nur“ Mikrobiologin und Botanikerin. Sie beschäftigt sich lieber mit Pflanzen, als anderen Leuten und zeigt das auch deutlich. Aber auf ihrem Gebiet ist sie ein wahres Genie und sie ist eine Kräuterkundige, wie man sie nur äußerst selten findet. Was sie herausragen lässt, ist, dass der Ertrag der botanischen Gärten seit ihrer Ankunft fast auf das doppelte gestiegen ist. Doktor Irving wurde zwar im South Blue geboren, kam aber schon mit 3 Jahren nach Kaba.

Doktor Bernadette Rostowski
Die kleine Pharmakologin Doktor Bernadette Rostowski ist die Leiterin der Pharma-Werke und Stellvertreterin von Doktor Irvin. Sie ist tollpatschig und etwas realitätsfremd, aber grade das macht ihren liebenswerten Charme aus. Obwohl sie nicht die höchste Position von Ark inne hat, übernimmt sie häufiger den Platz im Regierungs-Gremium, um Doktor Irving zu vertreten. Darüber sind die meisten anderen Mitglieder aber auch mehr als froh. Bernadette ist ein Workaholic und sitzt etwa 18 Stunden täglich in ihrem Labor um an neuen Medikamenten zu forschen. Gleichzeitig ist sie auch eine ausgebildete Veterinärin und arbeitet stellvertretend immer wieder im Tierkrankenhaus mit. Doktor Rostowski wurde im West Blue geboren und auch dort ausgebildet. Erst mit 22 Jahren kam sie nach Kaba, um ihre Fähigkeiten noch weiter zu verfeinern.

Sektor 5

Doc TOMorrow
Doktor Theo Owain Morror ist schon eine wahre Besonderheit auf Kaba. Da er der Chefarzt des Tomorrow Districts ist und sein Name passenderweise T. O. Morror lautet, wird er für gewöhnlich einfach nur Doc Tomorrow genannt. Aber das ist es nicht, was ihn so besonders macht. Denn der Leiter des Chirurgischen Medizinzentrums ist kein Mensch. Nein, Doc TOMorrow ist ein Fischmensch, genauer gesagt ein Tintenfischmensch. Als solcher besitzt er acht Arme, die er alle mit der gleichen Geschicklichkeit einzusetzen weiß. Damit ist er problemlos in der Lage, beliebige Operationen ganz ohne Assistenten zu verrichten. Mit einem Team ist er aber nur noch effektiver. Zusätzlich zu seinem Posten als Chefchirurg ist TOMorrow eine der leitenden Kräfte des Unterwasserforschungszentrums. Der Fischmensch ist auf der Grand Line aufgewachsen, wo er eine Zeit lang versuchte, Medizin zu studieren, allerdings an keiner Universität angenommen wurde. Erst auf Kaba gab ihm Doc Mitchel eine Chance, die er zu nutzen wusste. Seitdem ist er eine wichtige Persönlichkeit der Insel und auch Teil des Gremiums.


Sektor 0

Mister Furgas; Master-at-Arms, Magister Technikus
Der stille und zurückhaltende Mister Furgas ist Anführer der Ingenieure von Kaba und auch der Master-at-Arms, also der Anführer der Bürgerwehr. Er ist ein echtes Genie in Sachen Technik und Waffen. So mancher Techniker ist davon überzeugt, dass es fast ausschließlich diesem Mann zu verdanken ist, dass die Stadt noch funktioniert und die Stahlkolosse zusammen halten. Er selbst weist solche Komplimente aber stets zurück. Wahr ist jedoch, dass er fast alle technischen Einsätze koordiniert und die Hauptaufsicht über den Ingenieursturm besitzt. In seiner Position als Magister Technikus ist er ein festes Mitglied des Regierungs-Gremiums und seine Stimme hat sehr viel Gewicht, wenn er sie mal erhebt, was allerdings eher die Ausnahme ist. Obwohl Mister Furgas ein sehr angesehenes und beliebtes Mitglied von Kaba ist, bleibt er für die meisten Leute ein Rätsel. Man weiß nur wenig über ihn, da er fast ausschließlich zu arbeiten scheint und sich nicht mit anderen Sachen beschäftigt. Weder sein Geburtsort, noch sein Vorname sind mehr als einem Dutzend Menschen bekannt, was ihm selbst aber auch sehr wichtig ist.


Vergangene Ereignisse:

Momentane Situation: Derzeit ist die Situation auf Kaba recht gelöst. Das Wirtschaftssystem boomt grade zu und viele Besucher suchen medizinische Hilfe auf der Stelzeninsel. Der einzige Schatten ist in Sektor 3. Zum Zwecke medizinischer Untersuchungen sind dort derzeit gut 300 Kriminelle stationiert, was viele Anwohner der Insel beunruhigt.
 
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