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Ankunft der Hamster

Boris

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Kurz vorm Rivers Mountain - Die Seebarriere!

Boris sah, wie die Spitze kam und er konnte nicht anders als laut zu lachen, während er sich breitbeinig hinstellte und die Fäuste in die Hüfte stemmte: „BUAHAHAHA!“ Das war ein wunderbarer Tag heute!
Jedoch wurde er von jemand ermahnt! „Quiek!“ Das Schiff schoss auf die Spitze zu, immer schneller werdend.
„Ach Puc, BORIS ist Mann genug, BORIS braucht das nicht!“ Vollkommene Selbstsicherheit machte sich in der Stimme des Glatzkopfes breit, welcher nur wie ein Dämlack grinste.
Doch nun begann der kleine behaarte Partner an zu argumentieren: „Quiek, qu-quieke, queeechie, quiek!“ Hm… er hatte Recht, wenn man sich gegen die gesamte Physik stemmte, war eine kleine Sicherheitsvorkehrung nicht verkehrt.
Damit griff Boris an die Reling, sie waren kurz dort, wo die Flüsse aufeinandertrafen, und brüllte genau den Befehl, den die meisten auch ohne Aufforderung schon durchgeführt hatten: „Alle Mann festhalten!“
Die meisten: „Wuuuaaahaaahaaaa!“
Als Boldman auf dem Treffpunkt kam, drehte sich das Schiff erstmal blitzschnell, bevor es mehrere Meter in die Luft geschleudert wurde, genug… wie nannte Puc es nochmal? Zentralkraft? Um damit einen Menschen mehrere Zehnmeter wegzuschleudern.
Hätte Boris eine Kopfbedeckung gehabt, würde er nun sie ziehen und Afro, welcher fast vollkommen nach oben wegschoss, hinterherblicken. Er war das erste Opfer des Piratengrabes… Aber Boris hielt sich lieber weiter fest, denn das Schiff begann zu fallen…
PLATSCH! Diese Strömung war anders als die vorherige, diesmal schnellte es nach unten! Der Kapitän schaute nach hinten in den Himmel: „Afro, dein Opfer bleibt nie vergessen.“ Und salutierte-fast!
Denn war da nicht etwas im Wind zu hören: „Scheiße, Bro, Sis… Afro – fang mich auf! Hörte sich etwas nach jemanden an, der gerade sich der Kraft eines Afros anvertraute, um sich zu retten. Es gab nur einen, der blöd genug war das zu tun!
Afro war gerade im Anflug! Ohne zu zögern fragte Boris Puc: „Wo wird er landen?!“
Puc rieb sich erleichtert die Stirn: „Quiek.“
Ah, das Hauptsegel also… aber warte mal, wenn man mit so einer Kraft in das Segel stürzte, wäre es nicht gefährlich? Boris hatte mal gehört, dass man sich dabei etwas brechen konnte… „ICH KOMME AFRO!“
Damit kletterte Boris den Mast hoch und schätzte ab, wann Afro ins Segel knallen würde und sprang dann rechtzeitig ab, um ihn selbst aufzufangen. Der Afrokopf stürzte direkt gegen die Mannesbrust des Piraten…

Segel: Nachgiebiges Fasermaterial, bei hohen Geschwindigkeiten und gespannt (wie es der Fall war) ist der erwartete Schaden diverse blaue Flecke, vielleicht ein Knochenbruck, je nach Aufkommen kann sogar das Genick sich verabschieden.

Boris’ Brust: Pure Manneskraft auf der man theoretisch Steine zerschlagen könnte, hart wie Beton und weniger nachgiebig als jener, da er zumindest noch brechen kann. Erwarteter Schaden… unbeschreibbar!

Trotz der Schutzfunktion des Afros (wahrscheinlich der Grund warum Mikas Schädel nicht aufplatzte wie eine überreife Melone), trat Blut aus der Haarpracht des Schwarzen, aber nichts was Kassia nicht behandeln könnte.
Und der Rest derweil? Scheinbar war da vorne einiges los… sie schienen sich nicht einig zu sein, was da vorne abgeht… Boris legte sich den Nakama (der etwas zuckte) über die Schulter und schaute es sich an.
„Ist das ein Berg? Ist das ein Riese?“ Boris kniff die Augen zusammen, als er das Teil was vor ihnen war zu erkennen: „Das… IST EIN RIESIGER ARSCH!!!Er schrie das hinaus, denn vor ihnen war ein riesiger Arsch! Und das war nicht als Beleidigung gemeint, es waren Arschbacken von mehreren Metern Durchmesser, die zu ihnen gerichtet standen. Und sie steuerten direkt darauf zu! „Vergil, weich aus!“ Aber sie waren noch auf der Strömung und man konnte nicht gegensteuern…
Bow~n. Es gab ein merkwürdiges Geräusch, als sie in die nachgiebige linke Arschbacke fuhren, welche größer war Boldman ohne Mast. Platsch. Das war gerade die Hamstergalionsfigur, welche abgebrochen war und ins Wasser fiel…
Eine Wutader zeigte sich auf Boris’ Stirn. Er besah sich ganz ruhig den Schaden des Schiffes an… den Hamsterkopf, die Teile der Reling, die Kampfschäden von vornhin, nicht wenige durch die eigenen Kameraden…
Der Besitzer des Riesenhinters richtete sich auf, als er den Aufschlag spürte… Hey, war der nicht größer als Boris? … Und damit brach etwas in dem Glatzkopf! „Du Schwein!“ Brüllend stürzte Boris nach vorn und überwandt die Distanz die sich langsam zwischen Arsch und Schiff gebildet hatte, mit einem gewaltigen Sprung.
Puc fiel von der Schulter und purzelte auf Boldmans Deck, so plötzlich war die Bewegung.
Der Piratenkapitän kletterte die Hose und das Hemd des Riesens rauf und auf dessen Schulter: „NIMM DAS!!!“ Und schlug mitten drein!
„Hm?“, rumorte es laut, als wäre der Schlag nur ein Zwicken gewesen: „Wieder so ein Riesenstechmich, wer hat sie nur hierhergebracht?!“ Ohne überhaupt hinzuschauen, schnipste der Riese den deutlich kleineren Menschen einfach weg, als wäre er ein lästiges Insekt.
Dann drehte er sich um und sah ein Schiff. „Ah, Besucher! Ich bin Hagemon und Händler, natürlich seid ihr sehr gern gesehene Kundschaft, was kann ich euch Gutes tun?“ Ein geldgieriges Grinsen machte sich auf den Zügen des Riesen breit, der eigentlich nur in Legenden vorkommen sollte!

Blueberrys Leuchtturm - Kommunikation auf Hamster-Art
 
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Waylander

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Das ganze Spektakel der Überfahrt vom Rivers Mountain zum Kap der Zwillinge war an Waylander komplett vorbeigegangen.
Warum? Nun wie wir uns alle erinnern war es vorm Rivers Mountain zu einer Blockade der Marine gekommen, bei der das eine oder andere Schiff der Marine und auch der eine oder andere Kämpfer etwas abbekommen hatte.

Waylander, seines Zeichens Berserker der Hamstercrew und anerkannter Kleinholzhersteller, hatte nicht nur an den Gegnern sondern auch an seiner selbst ganze Arbeit geleistet. Diverse Schnittwunden und blaue Flecken, sowie einige Platzwunden zierten den Hamsterpiraten, so das jeder Arzt wohlmöglich schon die letzte Ölung angefordert hätte, doch die schöne Hamsterärztin hatte sich um Waylander gekümmert und so war er zumindest fürs erste wieder zusammengeflickt.

Erst die männliche Stimme seines Captains ließ Waylander die Augen aufschlagen.

BORIS Schwinger!!!

Typisch mal wieder der Captain der Hamster, mit dem Kopf, äh der Faust durch die Wand und kaum hatten sie die eine Prügelei beendet schon war die nächste im vollen Gange.

Moment war das wirklich gerade Waylanders Gedankengang? Musste wohl an den zahlreichen Verletzungen liegen das er auf einmal so pazifistisch war.
Langsam erhob sich der Berserkerhamster und taumelte zur Reling um dann erst den Riesen und dann den Leuchtturm mit dem riesigen Loch in Karottenform zu sehen.

"Nettes Loch wie ist Boris denn bitte dadurch gekommen?"
Mehrere Fragezeichen bildeten sich über Waylanders Kopf und so beschloss er ersteinmal gepflegt eine zu rauchen und sich ein Bierchen zu gönnen.
 

Mika Ruko

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Das Blut wurde schnelller durch die Adern gepumpt und Mikas Puls war rapide beschleunigt, als sich der Boldman immer weiter der Spitze des Rivers Mountain näherte. Das gute Schiff hatte in der extremen Strömung den gigantischen Berg hinauf ordentlich an Fahrt zugelegt und raste nun auf den Gipfel zu, wo sich die Ströme aus allen vier Blues kreuzen sollten, so viel wusste der Zimmermann. Und danach wären sie auf der Grandline, dem legendären Piratengrab, wo Piraten haufenweise den Tod fanden. Die Spannung kannte keine Grenzen und seinem Kapitän gleich stellte er sich auf das Deck und wartete auf den Wechsel von bergauf zu bergab. Doch plötzlich fing Boris ein Gespräch mit Puc an, was war denn nun los? Und dann griff der Hamsterkapitän nach der Reling. Warum wollte der sich festhalten? Das war doch im Moment gar nicht so... Und bei diesen Gedanken merkte Mika auf einmal, dass ihm der Boden unter den Füßen fehlte. Einem Vogel gleich segelte er ohne jeden Boden durch die Luft. Fliegen war zwar ein unbeschreiblich geiles Gefühl, doch wurde es weniger lustig, wenn man den Boldman, auf dem man eigentlich segeln wollte, aus den Augen verloren hatte. Fast schon panisch sah sich der Afro-Träger nach dem Schiff der Hamster-Piraten um, was sich im Flug als ein paar Schrauben um die eigene Achse bemerkbar machte. Ein langgezogener Schrei entfuhr der Kehle des jungen Mannes, als die Trägheit, mit der sich sein Körper gegen die Schwerkraft bewegte nachließ und es nun wahrlich nicht mehr hinauf ging, sondern der Fall zurück auf den Erdboden oder die Wasseroberfläche - je nachdem, was da war - begann. WAAAAAAAAAAA! Schneller und schneller wurde der Baumakrobat, während er in rasch hinabstürzte. Wenn man von unten hinauf sah, hätte man den Mann aufgrund seiner großen, schwarzen Frisur wohl eher für eine Kanonenkugel als für einen fliegenden Menschen gehalten, denn er mochte in diesem Moment gar nicht nach unten gucken. Auch wenn man sich dann die Frage stellen müsste, warum eine Kanonenkugel einfach so vom Himmel fällt. Gedanken jagten durch das Hirn des Tagträumers.. Werde ich hier schon sterben? Gerade ein Aufschlag auf der Grandline und dann war es das? Wird mein Körper wohl so zermatscht, dass man meine Überreste noch erkennen kann? Kommen Piraten in die Hölle? Bleibt bei meinem Skelett dann wohl der Afro erhalten, wenn das Fleisch schon verfault ist? Besonders letztere Frage quälte ihn, denn wenn etwas von ihm erhalten bleiben sollte, dann war es der Afro, denn er war das wichtigste an ihm. Das ganze Leben lief noch einmal vor seinem inneren Auge ab und er konnte mit Stolz behaupten, dass die letzten Tage und Wochen die besten gewesen waren. Doch es sollte noch nicht hier enden. Also riss der Fallende die Augen auf, um zu sehen, ob er nicht irgendwo sicher landen könnte. Und das Glück oder der Afro oder das Schicksal oder an was man auch glauben mochte, es war Mika froh gesinnt, denn nicht weit unter ihm konnte der den Boldman erkennen, der mit halsbrecherischer Geschwindigkeit bergab sauste. Er würde auf dem Boldman landen, er würde es schaffen, sein Leben war doch noch nicht vorbei, es ging weiter. Freudig grinste Mika dem alten Freund ein paaar Sekunden lang entgegen. Bis ihm einfiel, dass ein Sturz auf die Planken wahrscheinlich dennoch das Ende für sein Dasein wäre. Aus der Situation heraus brüllte er das erstbeste, was ihm in den Sinn kam, auch wenn das nicht gerade männlich klang. „Scheiße, Bro, Sis… Afro – fang mich auf! Man mag es als sinnlos bezeichnen, seine Hoffnung in einen Afro zu setzen, aber für den Zimmermann war diese Frisur wichtig und ebenso wie seine Haarwurzeln wwar auch der Glaube an die Kraft, die in dieser Frisur steckte, tief in seinem Kopf verankert. Es existierte tatsächlich die Hoffnung in seinem Hirn, dass seine Haarpracht ihm das Leben retten würde. Doch dann.. entdeckte Mika Boris, der den Mast hochkletterte. Dem Hamsterpiraten war zwar bewusst gewesen, dass sein Kapitän in der Lage war, zu klettern, doch hatte er es noch nie wirklich gesehen. Und er musste feststellen, dass das ganze irgendwie affig aussah. Boris hatte zwar schon von Natur aus die Statur eine Gorillas, auch wenn ihm die notwendigen Haare fehlten, doch wenn er nun so mit seinen pranken den Mast hochkletterte, war das einfach nur lustig. Dennoch war der Sonnenbrillenträger ein wenig gerührt, dass er nach ihm Ausschau hielt. Weniger erfreut war er, als Boris zum Sprung ansetzte, um ihn zu fangen. UWAAAAAAHHHHHHH! Auf Boris Brust hatten sie früher zum Spaß mal Bretter oder auch Steine zerschlagen und der Fallende wäre in diesem Fall lieber in das weiche, sanfte Segel geplumpst oder auf auf den Planken gelandet als auf Boris' harter Brust aufzuschlagen. Doch es kam, wie es kommen musste, und mit einem unguten Knacksen rammte Mika seinen Bro mit seinem Schädel, wobei das eher dem Aufprall eines kleinen Automobils gegen eine Felswand aus Granit gleichkam. Die Felswand, die Boris' Brust entsprach, hatte nicht einen Kratzer und nur der Airbag rettete dem Unfallopfer das Leben. Wie in Zeitlupe war die Wand aus Muskeln näher gekommen und nach dem Einschlag sah Mika schwarz und bekam gerade noch den Aufschlag auf dem Deck des Schiffes mit.
Als der Afro-Träger ein wenig später wieder zu sich kam, was nur durch die direkte notärztliche Versorgung durch die Schiffsärztin Kassia möglich war, drehte sich die Welt immer noch um seinen Kopf. Als wäre der normale Drehsinn noch nicht genug kreisten zwar keine Sterne, aber sicherlich ein halbes dutzend Glatzköpfe um den Schädel des Angeschlagenen, die alle mit einem lauten „BUAHAHAHA!“ ihrer guten Laune Ausdruck verliehen. Mika wischte sich das letzte Blut von der Stirn und schüttelte den Kopf, um endlich diese Fratzen aus seinem Kopf zu bekommen, nur um zu sehen, dass sie nun auf zwei gigantische Arschbacken zusegelten. Das ganze als äußerst merkwürdig einordnend, legte der Tagträumer den Kopf schief und fragte sich, ob er nicht gerade träumte oder gar doch an Boris zerschellt und nun in einer anderen Welt war. Als das Schiff jedoch gegen den Arsch fuhr und der Hamsterkopf abfiel, war sich der Zimmermann sicher, dass das hier nicht das Jenseits oder ein Traum war. Wie konnte nur jemand dem Schiff so etwas antun?! Boris war wohl noch wütender als er selbst, denn der war schon wieder am klettern. Bei dem Anblick von Gorilla-Boris entwich Mika ein kleines Lächeln, doch das war nicht die Situation zum Lachen. Plötzlich erhob sich der Hintern und eine riesige Gestalt wurde offenbart, bei der dem Abergläubischen der Kiefer auf den Boden klappte. Eine solche Gestalt hatte er noch nie gesehen. So gigantisch.. Selbst die größten Männer, die er kannte, waren dagegen Zwerge oder eher Mäuse. So wie Boris, der noch immer an dem Riesen herum kletterte. Dann hatte er die Schulter erreicht.. und schlug zu! Wie konnte man einen Riesen schlagen? Jemanden, der 100 mal so groß war wie man selbst? Der Pirat beneidete seinen kapitän für seinen Mut und nahm sich vor, es ihm gleichzutun. Immer würde er mutig voran gehen und jedem Hindernis blind ins Gesicht schlagen. Als der Riese Boris dann einfach wegschnippte als wäre er nicht mehr ein Brotkrumen überdachte der junge Ruko seine Entscheidung noch einmal.
Stattdessen betrachtete er mit funkelnden Augen die riesige Gestalt, die sich nun umdrehte und den guten Boldman samt seiner Passagiere betrachtete. „Ah, Besucher! Ich bin Hagemon und Händler, natürlich seid ihr sehr gern gesehene Kundschaft, was kann ich euch Gutes tun?“ Irgendwie... passte das einfach nicht zu dem, was er von Riesen gehörte hatte, dachte sich Mika. Sie sollten schreckliche Kämpfer sein, aber Händler? Einzelne von ihnen sollten ganze Banden besiegen können. Dennoch war der Tagträumer viel zu aufgeregt, einen waschechten Riesen, eine Sagengestalt aus so vielen Geschichten zu sehen, um länger misstrauisch zu sein. Ein Riese! rief er noch einmal. Ein echter Riese! Wenn es dich gibt, gibt es dann auch Zwerge und Meerjungfrauen und Fischmenschen und Seemonster und Löcher ohne Boden und fliegende Einhörner? Vor Aufregung konnte er kaum noch klar denken und die Worte kamen wie in einem großen Schwall einfach aus seinem Mund heraus, was das ganze ziemlich kindisch wirken ließ. Kannst du auch kämpfen, bist du stark? Ist die Grandline wirklich so gefährlich, wie man hört? Bei diesen Worten liefen Mika aus der Wunde am Kopf noch einmal ein paar Tropen Blut über die Wange, die er schnell wieder wegwischte. Gaaaanz ruhig, Kleiner. sagte Hagemon mit einer ruhigen, wenn auch leicht amüsierten Stimme. Warum kommst du nicht mit deinen kleinen Freunden hier rüber und ich beantworte dir deine Fragen, während wir uns dem Geschäft widmen? Dabei deutete der Riese mit dem Daumen über seine Schulter auf einen Leuchtturm und eine Höhle, die in die gigantische Felswand geschlagen worden war. Ohne groß nachzudenken antwortete das Plappermaul einfach mit Ja, weil er die Gelegenheit, mit einem echten Riesen zu reden, einfach nicht ungenutzt lassen konnte. Er hatte keine Ahnung, was Hagemon denn nun wegen dem Geschäft wollte und er war auch nicht der Typ dafür, mal abgesehen von der Tatsache, dass er praktisch kein Geld dabei hatte. Vergil, kommst du mit? Willst du nicht auch mit einem ECHTEN RIESEN reden? In der Tat wirkte der Afro-Träger eher wie ein hibbeliges Kleinkind, doch sein Unterbewusstsein hatte ihm gesagt, dass er jemanden mit Verstand für Geld mitnehmen sollte und es ließ ihn auch seine Abneigung gegen Vergil ein wenig vergessen, denn dieser eignete sich wahrscheinlich am besten dafür. Dass Boris davon gesegelt war, war weniger wichtig, denn er war in einem Leuchtturm gelandet und war sicher bald wieder fit, auch wenn es von dort noch schepperte und krachte. Aber hier war ein RIESE!
 

Waylander

Pirat
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Irgendwie war die Situation schon recht komisch, eben noch war auf der Boldman soviel los wie in einem Ameisenbau und im nächsten Moment waren Kassia, Rin und Waylander allein auf Deck, denn Mika und Vergil waren in der Höhle des Riesen verschwunden und Rei und die Köchin waren hinter Boris her als dieser im Leuchtturm landete.

Eine komische Stille legte sich über das Schiff, den Leuchtturm und die Höhle, als wenn sie jeden Moment durchbrochen werden würde. Der Wind strich über Waylanders Haut und er schaute in die Ferne und beobachtete die Möwen in ihrem Flug, dieser Moment war das was er lange nicht mehr erlebt hatte seit er sich Boris Crew angeschlossen hatte, es war absolut friedlich, wenn man von dem riesigen Loch im Leuchtturm absieht.

Ein absolut unerträgliches Kichern riss Waylander aus seinen Gedanken und als er in die Richtung dieses Kichern schaute glaubte er seinen Augen nicht zu trauen, da kahm ein kleines Boot in Schwanenform auf Boldman zugefahren, und wenn das noch nicht schlimm genug wäre, so war es auch noch in einem grellen pink angestrichen, so das es einem in den Augen schon wehtat.

Was die wohl hier wollen, nach dem Boot zu urteilen sind das entweder absolut durchgeknallte Vollidioten oder aber das ist nur Tarnung, naja abwarten.

Das Boot machte an Boldman längsseits halt und die quietschige Stimme einer Frau war zu hören.
"Darling, schau mal ein Schiff, und das hier das ist doch bestimmt ein Zeichen oder?"
Eine Frau, wenn man die Person denn als solche bezeichnen konnte, schwang sich über die Reling, gefolgt von einem Mann der sofort der Frau antwortete.
"Oh Honey das muss unser Glückstag sein, ein Schiff voller Anfänger nur für uns allein und keine Spur von diesem hässlichen fetten pickeligen Riesen und diesem alten Sack."
Hässlich, fett und pickelig? Meint wohl eher sich selbst der Idiot.
Waren Waylanders Gedanken als er sich die beiden Gestalten anschaute, die ihn scheinbar noch nicht wahrgenommen hatten genauso wenig wie Kassia und Rin, aber man merkte Kassia an das sie ungern dem Kerl näher kommen mochte als es nötig war.
Kein Wunder denn der Mann, sah eher aus wie ein Fass und hatte das Gesicht eines Warzenschweins und trug dazu einen Trainingsanzug der ihm sicherlich mindestens 1 Nummer zu klein war.
Die Frau wirkte eher wie eine Birne die auf dem Kopf steht, denn der Kopf passte mal so garnicht zu dem sehr dünnen Körper und auch der Partnerlook Trainingsanzug war ihr nunja 10 Nummern zu Groß.

"Honey wir werden der Welt beweisen wie stark unsere Liebe ist, wir sind.........."

Der Satz wurde auf eine etwas unhöffliche Art und Weise von Waylander unterbrochen der dem Mann ein Brett an dem Kopf warf.
"Hey Warzenschwein, hör mit diesem Geseiere auf da wird einem ja schlecht, ihr zwei seit so hässlich das ihr ja schon ein modernes Kunstwerk darstellen könntet, oder wie mein Ziehvater immer zu sagen pflegte, Pfui Deibel seit ihr hässlich."

Die Zornesröte stieg in beide Gesichter und sie schauten sich gegenseitig an.
"Honey, hast du das gehört? er findet dich hässlich, dabei bist du wunderschön wie ein Schwan."
"Darling, hast du das gehört? Er findet dich hässlich, dabei bist du wunderschön wie ein Pfau."

"Ähääääääääm, ich kotz dann mal später ok? Und jetzt solltet ihr euch ganz schnell runter von diesem Schiff machen, denn sonst werde ich sauer."
Meinte Waylander mit seiner typischen Ruhe und zog sich dabei seine Handschuhe langsam an.
 
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Die beiden hatten natürlich richtige Namen, aber im Grunde reichte es erst einmal, sie mit „Darling“ und „Honey“ anzusprechen. Darling war der Mann des Paares, er hatte ein sehr ausdruckstarkes Gesicht, was ein wenig an eine wilde Bestie erinnerte oder an das nächste Mittagsessen, je nachdem wie man es sah. Seine prallen Muskeln waren besonders im Oberkörper ausgebildet, was an seinen großen Lungen lag, er hatte einen ziemlichen Umfang, sein schwarzer Trainingsanzug wurde fast von seinen Ausmaßen gesprengt. Sein braunes Haar war in einem Bürstenschnitt und er trug einen kleinen Schnauzer, während die viel zu kleinen Augen wie schwarze Perlen wirkten.
Honey dagegen war die Frau, abgesehen davon, dass sie eine 90/60/90-ähnliche Figur besaß, und das alleine schon am Kopf, dazu so dünn war, dass die bulimieträchtigen Frauen einfach nur Eifersüchtig sein konnten, trug sie ihre goldgelben Locken offen und wie eine Krone. Da sie genau wusste, wie eifersüchtig andere Frauen sein konnte, trug sie einen sehr weiten Trainingsanzug… genau die gleiche Größe wie ihr Darling, nur in rot.
Die beiden waren ein Ehepaar, sie haben sich auf den ersten Blick ineinander verliebt und auf vielen gemeinsamen Abenteuern und Irrwegen gelernt, dass die Liebe alles besiegen konnte. Der Don hatte sie selbst vermählt, eine große Ehre, man konnte also sagen, dass die beiden ein Traumpaar waren und würden sie die Stimme des anderen nicht so sehr genießen, sie könnten dennoch miteinander kommunizieren, denn sie waren so nahe, dass sie die Gedanken des anderen kannten.
Ihr Schiff hieß „Honeymoon“ und der Schwan war einer der elegantesten Tiere, der auf dem Wasser nur so heranglitt. Die rosa Farbe war Darlings Idee gewesen, Honey fand das absolut romantisch, also war dieses Paar so verliebt, dass sie wohl die stärkste Macht auf den Meeren darstellte.
"Ähääääääääm, ich kotz dann mal später ok? Und jetzt solltet ihr euch ganz schnell runter von diesem Schiff machen, denn sonst werde ich sauer."
Und dieser Rüpel! Er hatte die große Ehre hier vor die beiden zu treten und war nun derartig unhöflich! Jedoch ließen sich die beiden davon nicht beirren: „Ach, Honey. Da sieht man den Groll eines eifersüchtigen Mannes, denn du bist so schön, dass er seine Tränen der Bitterkeit herunterschluckt und stattdessen Hasstiraden ausspeit.“
Darling sah seiner Honey tief in die Augen und sein Blick sandte ein Herz. „Darling…“, erwiderte Honey errötend und wandte sich peinlich berührt ein wenig ab, behielt aber ihren Schatz weiterhin im Auge. In ihrer kleinen Welt schienen sie nicht zu bemerken, dass sich Waylander langsam kampfbereit machte.
„Keine Sorge, Honey. Das sind nur ein verletzter Mann, eine Frau, ein Kind und Getier, so etwas kann die Macht der Liebe nicht einmal ankratzen. Und wenn dich der Mann anfasst, dann wird es ihm bitterlich leid tun.“, schnurrte er seine nächsten Worte und begann damit Honey in Ekstase zu versetzen. Darling wusste immer, wie er seine Honey glücklich machen konnte.
„Aber ich habe große Sorgen… du bist so attraktiv, was ist wenn dich einer der beiden versucht zu verführen?“ Echte Sorge war in ihrem Gesicht zu erkennen, zusammen mit ein Stich von Angst. Was die beiden nicht bemerkten war, dass Kassia den Kopf wild schüttelte und vollkommen angewidert aussah, als ob sie dieser Möglichkeit nicht einmal unter extremsten Umständen eine Chance einräumen wollte.
„Honey… für mich gibt es nur dich!“, er nahm beide ihre Hände in die eigenen.
„Darling!“ Und der Hintergrund schien sich in eine Blumenwiese zu verwandeln.
 

Waylander

Pirat
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Waylander wurde ,von diesem ganzen Gerede der beiden modernen Kunstwerke, ziemlich schlecht.

Du heiliger BimmBamm entweder sind die beiden absolut blind, einfach ziemlich bekloppt oder aber beides, was natürlich erklären würde warum sie sich so benehmen, ich glaube ein paar ordentliche Schläge in deren Gesicht sollten das ganze doch schnell zu Ende bringen, dann haben wir hier wieder Ruhe und können auf den Rest der Crew warten bis sie wieder da sind. waren Waylanders Gedanken die er irgendwie ziemlich nüchtern hatte, anders als sonst, er deute Kassia und RIn an sich zurückzuhalten, was Rin scheinbar nichts ausmachte und Kassia zumindest etwas erleichterter dreinschaun ließ sich nicht ihre Hände an den beiden Gestallten zu verunstallten.

Während sich das Pärchen noch weiter mit Liebesbekundungen überschüttete, schnappte sich Waylander das erstbeste was er fand, eine der Kanonenkugeln die auf Deck rumlagen und visierte an.

KLONG mit diesem Geräusch landete die Kugel im Gesicht von Darling und er knallte jammernd zu Boden. Honey war erst so erschrocken das sie nicht reagieren konnte, bis sie sich wenig später auf Darling stürzte und schrie.
"Darling ist dir etwas passiert? Alles ok mit dir? Dieser Grobian ist so ein gemeiner Kerl dich einfach so mit einer Kugel zu bewerfen, das hat mein Liebster nicht verdient. Das wird er noch bereuen."

Unbemerkt von den beiden hatte Waylander seine Position gewechselt und stand nun über den beiden und packte auf eine für ihn noch liebenswürdige Weise Honey an den Haaren und zog sie hoch.
"Pass mal auf Honey, eure Reise wird jetzt hier enden und keine Angst es tut............."

Weiter kahm der Hamster Berserker nicht den Darling hatte sich hochgerappelt und Waylander liess mit einem Schlag Honey los und krümmte sich vor Schmerzen auf dem Boden und hielt sich dabei seine Hände schützen zwischen die Beine, Darlings Schlag hatte gesessen. Und so konnten sich Darling und Honey ersteinmal um die anderen beiden Kümmern, was sie auch taten obwohl Kassia den ersten Angriff startete als Waylander wie vom Blitz getroffen zu Boden ging und dort lag.

Der Kampf von Kassia hatte nicht wirklich lange gedauert denn während sie sich mit Darling anlegte hatte Honey sich hinter sie geschlichen und sie auf unsanfte Weise ausgeknockt leider war auch Rin schnell ausgeschaltet.
Das einzige was Darling und Honey scheinbar übersehen hatten war das Bones der kleine Wolf von Waylander losgelaufen war um die anderen zu holen. Dieses tat er jedoch nicht einfach so, Waylander hatte ihm seinen einen Handschuh in das Haldband gesteckt und ihn losgeschickt, denn wenn dieses Ehepaar es schaffte Kassia und ihn so schnell Kampf bzw Handlungsunfähig zu machen, so brauchte es zu Waylanders Ärger wohl die Hilfe der anderen Hamster sie loszuwerden. Also war es Waylanders Ziel die beiden solange zu beschäftigen wie es dauern würde die anderen Hamster zurückzuholen.

Berserker

Waylander wusste das es mehr als gefährlich war in seinem Zustand diese Technik anzuwenden aber ihm blieb keine Wahl, er würde die beiden besiegen oder bei dem Versuch seine Freunde zu beschützen draufgehen.

"Komm her."
mit einem ohrenbetäubenden Krachen schwang sich die Ankerkette die Waylander mittlerweile losgerissen hatte auf das Pärchen nieder und trennte die beiden voneinander.
Die Kette flog auf Honey zu, doch bog sie ihren sehr dünnen Körper einfach nach hinten und so flog sie einfach an ihr vorbei.
Scheinbar konnterten die beiden jeden Angriffsversuch des Hamster Berserkers, und wichen entweder aus oder waren dann so schnell neben ihm das sie mit Schlägen oder Tritten traffen, wie konnten diese beiden, vorallem Darling sich so schnell bewegen?

"Langsam wird der Riese müde Darling, unsere Liebe wird siegen."
"Ja Honey wie immer und wie wir es gesagt haben, unsere Liebe wird jeden besiegen."

Ja Waylander wurde langsam müde, was aber eher damit zusammen hang das sein Körper langsam schlapp machte und die Energie nicht mehr aufbringen konnte weiterzu kämpfen, hoffentlich wussten sie nicht, das Waylander nun mit einem einzigen Schlag KO gehen würde.
 
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Was fiel dem Barbaren hier ein, einfach mit Kanonenkugeln zu werfen? Und dann fasste er Honey so ungebührlich an, kein Wunder dass sich Darling erstmal die Klöten vornahm! Doch dann musste er plötzlich einem Klumpen ausweichen, was war das Zeug nur?! Und wieso trafen sie hier auf Teufelskräfte, die waren doch erst weiter in der Mitte zu erwarten?!
Ohne Honeys Einsatz, die sich hinter die hässlichen Schabracken bewegt hatte, wäre vielleicht noch etwas passiert, aber nachdem das Ärgernis nun beseitigt war, konnten sie sich um denjenigen kümmern, der trotz eines Schlags in die Weichteile wieder aufstehen konnte… und das wo er aus dem letzten Loch pfiff! Und das bei den Wunden, das war doch nicht normal!
Als er mit dem Anker herumschwang, mussten sie eine Weile ausweichen, aber das was er zeigte war nur ein wildes Herumgestrampel, für Konterspezialisten war es ein einfaches diesen Angriffen zu entgehen, sie warteten einfach nur, bis er müde wurde und… „Langsam wird der Riese müde, Darling, unsere Liebe wird siegen!“
„Ja, Honey! Wie immer und wie wir gesagt haben, unsere Liebe wird jeden besiegen…“ Die beiden begannen plötzlich aufeinander zuzurennen, als sie sich trafen: „SPARKLING LOVE!!!“ Waylander konnte aufgrund des grellen Lichtsblitzes nichts erkennen.
Dafür spürte er umso mehr, wie sich plötzlich scheinbar zweiunddreißig Fäuste auf einmal in ihn hineinbohrten, während die Augen brannten und die Luft aus den Lungen gedrückt wurde. Der Lichtblitz ließ nach, doch Waylander stand immer noch da…
„Zäher Bursche. Da werden sich die Wärter freuen!“, lobte Darling ihn, holte danach eine Spritze raus und injizierte sie, es war ein starkes Komamittel. Sie würden ihn nun eine Weile damit unter Kontrolle halten müssen. „Am besten verabreiche ich es auch den Frauen.“, murmelte er und trottete wenig begeistert zu den beiden hin, die sein Schatz bewusstlos geschlagen hatte. „Hey ist sie nicht…“, beugte sich näher vor um das Gesicht besser zu erkennen.
„Darling? Warum starrst du so auf diese Frau…“, Eifersucht war in Honeys Stimme zu bemerken.
„Frau? Welche Frau? Ah, du meinst dieses hässliche Objekt? Ich glaube ich habe sie schon einmal gesehen… das wird dem Don gefallen.“ Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen nahm er Honey in den Arm und drückte sie an sich. „Dann wird es wohl eine weitere Fahrt, hast du den Eternal Port dabei?“
„Natürlich, Darling!“ Sie holte etwas heraus, was wie ein Lockport aussah, dennoch in einem Rahmen gefasst war, auf denen der Name einer Insel geschrieben stand. „Aber um zur Basis zu gelangen, brauchen wir den anderen.“
„Den werden wir uns schon dort abholen, Honey. Aber wir sollten erst einmal noch das eine tun.“
„Darling, ich liebe es, wenn du Sachen kaputt machst!“
 

Boris

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Höhle des Riesens

Hagemon starrte in die Richtung, wo die beiden Menschen selbst hingestarrten. „Hm…“ Aus seiner überlegenden Höhe konnte er etwas besser erkennen, was da los war, viel besserer Blickwinkel. „Ah, sind nur ein Ehepaar, lauern hier mal Piraten auf, nehmen sie mit, glaube das sind Kopfgeldjäger… Und ich habe genau das Angebot für euch!“, verfiel er in einem selbstgefälligen Grinsen, da er das nächste Geschäft witterte, der Zorn war erstmal wie weggeblasen, auch wenn er durchaus beim Feilschen deutlich höher ansetzen würde als normalerweise: „Ich habe eine ganze Menge an Bauholz auf Vorrat, nur 5.200 Berry die Latte!“ Denn wie er wusste: Die beiden versenkten immer die Schiffe, wenn sie jemanden schnappten, danach konnte Hagemon sie simpel holen und einsacken, manchmal verkaufte er sie oder auch nur Teile, ansonsten nahm er nur den Wertbesitz und warf sie in die tieferen Meerstellen, von denen sie dann auf ewig wegtrieben. „Und ich würde mich beeilen, denn wenn euer Schiff erst untergeht…“, deutete er sehr unelegant an, während er unschuldig pfiff, ein Laut der eher einem Schiffshorn entsprach bei seiner Größe.
Doch plötzlich waren die beiden Menschen verschwunden. „… Wo seid ihr?!“, beklagte sich der Riese und trottete nach vorn um seiner Schaulust zu frönen.

Blueberrys Leuchtturm

„Hm…“, begann Blueberry auf Kages Frage zu antworten: „Das Schiff gehört einen Ehepaar, echte Nervbatzen, aber da sie hier öfters mal kommen und sich ein paar Piraten schnappen, sind sie wenig problematisch. Wahrscheinlich Kopfgeldjäger die nach leichter Beute suchen. Glaube sie agieren von Modaha aus, zumindest schwafeln die beiden gerne darüber, zurück nach Modaha zu fahren.“, sinnierte er weiter, während er seine Pfeife paffte.
„Sie…“ Rei schirmte ihre Augen ab, während sie in die Ferne starrte. „Die ketten Waylander an den Mast!“, dabei deutete sie auf das rosafarbene Schiff, welches wohl einen so deutlichen Erkennungswert hatte, dass man es selbst bei tiefster Nacht und dichtesten Nebel nicht übersehen konnte.
Zwar konnte Boris so weit nicht gucken, aber Puc bestätigte mit einem Quieken Reis Aufruf, wenn zwei seiner Nakama das sagten, musste es war sein… „WRAAAAAAAAH!“ Ohne Vorwarnung stürzte sich Boris nach vorn und wollte sogleich ins Wasser springen, um den Boot hinterherzuschwimmen. Er würde denen Zeigen, was die Libelle von Sharewood so alles konnte! Doch bevor er jedoch überhaupt zum Meer kam, sprang etwas aus dem Wasser vor ihm… Es war ein Wasserghul!
Warte, bei genaurer Betrachtung war es Vergil, der in voller Kleidung hierher geschwommen war: „Warte!“, er streckte die Handfläche aus, als wolle er Boris aufhalten.
„Aus dem Weg, Vergil!“, befahl Boris seinem Vizen. „Sie haben Waylander!“
„Und Kassia und Rin.“, fügte Vergil hinzu, Mika hatte es von Boldman ihm zugerufen, sie waren näher am Schiff gewesen und haben sofort reagiert, anders als der Haufen hier: „Dazu hat Boldman ein Leck und wenn es nicht schnell gestopft wird, dann sinkt das Schiff!“
Jetzt noch… Man hörte etwas reißen, das war der Geduldsfaden, der bei Boris undenkbar klein ausgefallen war: „Aus dem Weg!“, er holte aus: BORIS Krach!!!
Vergil sprang zur Seite: „Beruhig dich!“, warf dennoch den nassen Mantel zur Seite, um weniger Gewicht zu tragen.
BORIS Schwinger!!! Diesmal duckte sich das Silberhaar.
„QUIEK!“ Puc schrie Boris an.
„Halt dich raus, Puc!“ Es war vielleicht das erste Mal, dass Boris Puc je angeschrieen hatte.
„Rei, Kage, Puc, du da.“, wandte sich Vergil an die genannten (wobei „du da“ Blueberry war): „Geht aufs Schiff und helft dem Hohlkopf.“, die Stimme war eiskalt und der Blick den Vergil hatte, konnte Felsen durchbohren: „Ich kümmere mich hierum.“ Damit zog der Vizekapitän das Katana und nahm Kampfstellung ein.
 
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Vergil hätte nicht gedacht, dass ihre Ankunft so verlaufen würde, vor allem nicht, dass er gegen seinen Kapitän kämpfen müsste. „Verdammt Boris.“ Sprach der Navigator ohne den Teufelsfruchtmenschen mit seinen Kapitänstitel anzusprechen. „Wir haben keine Zeit für irgendwelche dummen Aktionen, also reiß dich verdammt nochmal zusammen.“ Knurrte er, während er zum Angriff überging. „Mungus Zorn.“
AUS DEM WEG!", brüllte Boris, während er mit stierenden Augen auf den Mann herunterstarrte, der mehrere Köpfe kleiner war. Zornadern waren auf seiner gesamten Glatze zu sehen, die das Blut in Stößen transportierten und seine Faust begann sich in einen Hammerkopf zu verwandeln.
Vergil konnte es nicht fassen, wie uneinsichtig sein Kapitän war, auch wenn es eigentlich klar war, war es im Moment einfach nicht vorstellbar. im letzten Moment schaffte er es seinen Angriff abzubrechen und wehrte letzten Moment den Hammerkopf seines Kapitäns ab. So geschmeidig, wie es gerade noch war, schaffte es die eine Ecke des Hammers zu treffen und lies seinen Kapitän an der Klinge abrutschen. Durch die Kraftübertragung drehte sich der Schwertkämpfer um seine eigene Achse, wie ein Brummkreisel und versuchte den Schwung in die nächste Attacke zu setzen.
Der Hammer wiederum bohrte sich in das Felsgestein und hinterließ eine Kuhle, während die Splitter in alle Richtungen flogen. Ohne überhaupt hinzusehen schwang der Hüne den gleichen Arm Richtung Schwertkämpfer und ließ den anderen folgen, der nun in einer Säge endete: "BORIS muss hinterher!"

"DU MUSST DICH WIE EIN ECHTER KAPITÄN BENEHMEN." Brüllte der Navigator, bevor die Angriffe der beiden Kontrahenten aufeinander trafen. Eine Wucht die schon fast einer Explosion glich entfachte, als die Energie der beiden Attacken aufeinandertraf und schleuderten, die Beiden nachhinten. Mehrere Meter flog der Silberhaarige durch die Luft, bevor er auf den Boden krachte. Genauso schnell wie er auf diesen gelandet war, versuchte er wieder auf die Beine zu kommen und stürmte auf seinen Kapitän zu. "WENN DU SO WEITER MACHST, WIRST DU ALLES VERLIEREN!"
Boris richtete sich auf, nachdem er zu Ende geschliddert war, schien irritiert und schaute leicht zwischen dem Meer und Vergil hin und her, als könne er nicht entscheiden. Dann aber begann er sich breitbeinig hinzustellen und einfach auf Vergil zu warten: "BORIS wird nicht verlieren, BORIS ist groß! Komm her und BORIS zeigt es dir!", rief der Glatzkopf, während er sich auf den nächsten Aufprall vorbereitete: "BORIS Sumo!!!"
Vergil folgte dem Blick das Navigator und spielte schon mit dem Gedanken vor ihm zum Meer zu rennen, um ihn so abzufangen. Sicherlich war er nicht so stark, wie sein Kapitän, doch dafür war er schneller. Aber wieder einmal zeigte Boris, dass dieser genau Boris war und niemand anderes. Denn anstatt seinen eigentlichen Plan zu verfolgen, wählte er lieber den Kampf. "Gut, dann wird es zeit für ein paar schlagkräftige Argumente, die auch du verstehen wirst." Mit diesen Worten rannte er auf Boris zu, doch wenige Schritte, bevor er diesen erreichte, sprang er mit voller Kraft in die Luft. " Alastor der Henker"
Vergil erschien vollkommen ungeschützt, weswegen Boris nicht lange zögerte, er wollte den Angriff des anderen wie ein wahrer Mann begegnen und ihn direkt mit einem anderen Angriff vergelten, hier regierte das Recht des Stärkeren. Hätte er darüber nachgedacht, hätte er den Navigator simpel in die Presse genommen, doch stattdessen: "BORIS Krach!!!"
 

Kaja

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Die rothaarige Frau hörte sich Blueberry’s Antwort gelassen an. Zustimmend nickte sie ihm und schien zwar ernst, allerdings gelassen darauf zu reagieren. Aber das äußere Erscheinungsbild war alles andere als das wahre Ich der Piratin. Sie war Piratin, nein, sie ist es ja noch immer. Wie sagte ihr Vater so schön? Einmal Pirat, immer Pirat. Das ist eine Grundeinstellung des Lebens. Eine Philosophie, die man nicht einfach bekommt und die ebensowenig einfach wieder weggeht. Dass dieses Ehepaar nun Piraten wegschnappte, war allerdings ein wahres Problem. Weniger überraschte sie da, dass jenes Blueberry nicht störte. “Der wird noch Augen machen, wenn er mitbekommt, dass er frische Blue-Piraten in seinem Leuchtturm so nett behandelt hatte und Boris gar mit seinem Kopfgeld einfach gehen ließ. Ob er jenes überhaupt den anderen Marineleuten erzählen würde? Oder würde ihn das an seinem Ego kratzen?“ Man sah wie Boris anscheinend wieder Ärger machte. Pardon, nein, war dass denn nicht immer so?
“Modaha?“, fragte Kage etwas iritiert, da sie nicht wirklich zuordnen konnte was bzw. wer das sein könnte. Blueberry paffte noch einmal seine Pfeife ehe er ihr antwortet: “Modaha ist eine Grandline Insel. Das Prachtexemplar ist wohl der Marinestützpunkt, ansonsten bewohnen die Insel wohl hauptsächlich Bauern.“ “Aha..“, meinte nur die Köchin und war nun etwas besorgt. Wenn auf ihrer ersten Grandline Insel wahrlich eine große Marinebasis wäre, würde es ihr schwer fallen unter zu tauchen. Vor allem wenn sie solch ein Pack am Ärmel hätte. “Allerdings sind die Inseln wahrscheinlich auch recht groß und mit etwas Glück würde ich mich schon für eine gewisse Zeit verstecken können. Geld habe ich genügend, so dass ich für einige Tage locker für mich sorgen kann und dann kann ich ja noch immer wieder einen Küchenjob annehmen. Da mein Vater stets darauf geachtet hat, dass ich von der Marine nicht erfasst werde, wäre das einzige was mich nun aufhalten würde das Tattoo… oder Ajane.. Ajane!“ Die Gedanken schwankten schlagartig um und sie wandte sich nochmals an den ehemaligen Marinefutzi: “Sie erwähnten zuvor, dass hier vor einer Woche jemand vorbeireiste der mir sehr ähnlich aussah?“ “Argh.. diese Frage kommt zu abrupt!“ “Muss ich mir Sorgen machen, dass man mich mit dieser Person verwechseln könnte? Ich meine nur, da Sie nicht gerade erfreut über sie redeten.“ Eine weitere Rauchwolke entwich aus dem Seemannsmund. “Könnte passieren, aber.. das Biest war anders als du.“ “Anders?“ “Übles Mädchen, nichts von Anstand verstand die und ihre Gesellschaft war auch nicht die Beste. Würde mich nicht wundern wenn sie bald am Henker enden würde. Wünsche ich ihr von Herzen.“ Wütend schüttelte er den Kopf, paffte nochmals seine Pfeife und beruhigte dann die junge Frau, dass sie eine Brille trug und ähnliches. Recht beruhigend klang das Ganze allerdings nicht und brachte die Köchin eigentlich nur noch mehr, auf der nächsten Insel sich von der Bande abzuspalten und eigene Nachforschungen zu führen. Vergils Stimme riss sie wieder einmal aus ihren Gedanken hoch. Mit einem befehligen Ton ordnete er sie auf das Schiff zu gehen. “Sollten wir wirklich..“ Höflich winkte sie Blueberry ihr zu folgen und lief in gleichmäßigem Tempo auf die Boldman zu, die mittlerweile etwas an die ihrige Seite getrieben wurde, wurde dann etwas schneller und sprang geschickt mit etwas Reling-Hilfe an Deck. Das Szenario oben war alles andere als erwartet. “Was zur Hölle ist hier passiert!“ Ein Blick nach hinten und sie sah wie sich der Kapitän der Hamsterpiraten mit dem Vizekapitän kämpfte. Ein Blick nach vorne eröffnete ihr das Szenario eines jeden Alptraums eines Seefahrers. Das Schiff hatte ein gewaltiges Loch und das Wasser füllte es langsam aber sich an. “So werden wir sinken! Mist! So gelange ich nicht einmal bis zur nächsten Insel und selbst wenn sie es noch irgendwie flicken, was ich stark bezweifle, wird es höchstens bis zur nächsten Insel schaffen. Wer war nochmals der Handwerker hier? Boris..“ Wieder ein kurzer Blick nach hinten. “Vergiss es.. wir sind verloren..“ Ein Ruf ihres Spitznamens riss sie aus den depressiven Gedanken hoch. Es war der Afromann. “Stimmt, er ist auch ein Handwerker.. aber.. ist er wirklich so gut, dass er das halbwegs flicken kann?“ Stark anzweifelnd Schritt die Köchin vorsichtig vor, da sie nicht wusste ob die Bretter unter ihr nicht jeden Moment zusammenfallen würden. Es war eine Katastrophe, allerdings war das ihre unfachspezifische Meinung.
 
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Mika Ruko

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Einmal... einmal hatte dieser blasierte Schnösel mit dem Brotmesser und der Silberperücke etwas gesagt, was eines Piraten würdig war. Einmal hatte er nicht nur Nonsense gebrabbelt sondern seinen Mund aufgemacht und Worte eines wahren Mannes gesprochen. Irgendwie war Mika stolz auf seinen Vizekapitän. Zugleich war es wohl auch die erste Situation, in der der Zimmermann Vergil auch als Vize der Hamsterpiraten akzeptierte. Kurz verwundert über diesen Gedanken schien der Blick des Tagträumers kurz abzuschweifen, doch für eine lange Zwischensequenz war keine Zeit, denn seine Augen registrierten in der neuen Richtung ein rosa Schiff, welches sich vom Boldman entfernte. DAS war ja wohl mal echt das größte Verbrechen, das ein Mensch überhaupt begehen konnte. Ein ROSA Schiff! Der Afro-Träger war geschockt. Das war ja auch gar kein Schiff, das war eine Schiff.....IN! Ja, der junge Ruko war schon lange der Meinung, dass wahrhaft männliche Schiffe eben auch männlich waren und so behandelt werden mussten. Der Schiff war eine Bezeichnung für männliche Schiffe, Die Schiffin war zumindest seine Übergangsbezeichnung für weibliche, bis er eine bessere finden würde, und Das Schiff war einfach nur für solche, bei denen man es nicht erkennen konnte. So wie bei Marineschiffen zum Beispiel der Fall war. Aber alleine schon die rosa Farbe an der Schiffswand hätte ein jedes Schiff derart entmannt, dass nur eine Schiffin beirumkommen konnte. Als ob man Menschen kastrieren würde, schlimmer als der Tod, ein unverzeihliches Vergehen. Immer noch aufgewühlt, wer wohl einem Schiff so etwas antun konnte, wanderte der Blick aus den braunen Augen zurück zu dem wohl männlichsten Schiff aller Zeiten, dem Boldman, zurück. Doch der Arme hatte sich mehrere Latten gebrochen, die Fahne hing schlapp herab und und auch der Mast war nicht verschont geblieben, doch noch reckte er sich stur in die Höhe.
Ein Feuer der Panik entzündete sich in Mikas Geist. Gleich einem Arzt, der einen verletzten Patienten vor sich sah, hatte er nun den verwundeten Boldman vor sich und die Zimmermänner aus Sharewood hatte geschworen, niemals ein verwundetes Schiff im Stich zu lassen. Dass es sich hierbei nun um das Schiff von dem großen Boris und den Kameraden der Hamsterpiraten handelte, bewegte Zimmermann nur noch mehr zu einer schnellen Bewegung in Richtung des Kahns. Vergil indes schien andere Sorgen zu haben und sprang mit einem Flachköpper ins kühle Nass und machte sich schnell daran, ans andere Ufer zu paddeln. Er schien es generell mit dem anderen Ufer zu haben, aber das war eine andere Geschichte. Eilig spurtete der Baumakrobat über den Steg, sprang in das kleine Bötchen und ruderte zurück zum Schiff. Nur Momente später stand er wieder an Deck und startete die erste Diagnose und die sah nicht berauschend aus. Es musste schnell gehandelt werden und das war ein Fall für Zm. Ruko, wobei Zm. für Zimmermann steht. Mika fand schon lange, dass Zimmermännern ein eigener Titel zustand wie Ärzten. Doch just in diesem Moment fiel ihm ein kleiner brauner Klumpen Plüsch auf, der am Rand eines Lochs in der Kajütenwand hing. Das war doch dieser komische kleine Bär, den die kleine Rin immer mit sich rumgeschleppt hatte! Aber da sie ihn immer mit sich rumschleppte, wo war sie? Und die anderen, die hier geblieben waren, Waylander und Kassia? Ein kurzer Erkundungsgang durch das Schiff schaffte schnell die Erkenntnis, dass sie nicht hier waren. Sie mussten auf dieser Schiffin sein, die eben weggesegelt war! Das war eine Entführung! Zudem hatte der Zimmermann bei seinem Rundgang im Rumpf des Schiffs ein Leck entdeckt, dass sofort repariert werden musste, wollten sie den Boldman nicht sinken sehen. Doch zuerst galt es die Nakama zu informieren, also stürmte der Baumakrobat zurück an Deck und informierte den schwimmenden Navigator mittels lautem Gebrüll über die Situation. Direkt darauf hastete er zurück unter Deck, schnappte sich die erstbesten Bretter, die er fand, samt ein paar Nägeln und fing an, das Leck zu flicken. Das einströmende Meerwasser machte die Arbeit erheblich schwerer, doch was sollte man sonst bei einem Leck erwarten? Doch schnell gingen die Bretter aus, das Leck war nicht gerade klein und man brauchte etwas mehr noch, um es zu verstopfen. Aus den Augenwinkeln konnte der Werkelnde durch das Loch in den Planken des Decks Kage wahrnehmen, die irgendwie leicht verstört in der Gegend rumstand und sich umsah. Langsam wurde die Zeit knapp, das Wasser stand Mika schon zu den Knöcheln und, obwohl kaum bemerkbar, hatte das Schiff bereits eine leichte Schieflage aufgrund des zusätzlichen Gewichtes durch das eingelaufene Wasser. Was stehst du da oben rum wie 'ne Salzsäule? Komm runter und schaff mir Bretter ran! brüllte Mika seiner Mithamsterin nach oben zu. Sie kam, wenn auch langsam, aber immerhin. Go, go, go! rief er weiter. Etwas schneller, sonst muss Boldman sterben! Sie schien ihren Schritt daraufhin etwas zu beschleunigen. Als Mika das Wasser bereits bis zu den Schienbeinen stand, hatte die Köchin endlich Bretter herangeschafft, die der Zimmermann sofort verbaute, anfänglich provisorisch, um das eindringende Wasser auf ein Minimum zu reduzieren, doch es wurde sehr schnell ordentlich, sodass nur kleine Ritzen übrig blieben. So, und jetzt schnappen wir uns Eimer und schaffen das verdammte Wasser hier raus. Wie es gesagt wurde, wurde es auch getan. Auch ein komischer Fremder, der offensichtlich schon etwas in die Jahre gekommen war, packte mit an. Normalerweise hätte es den Piraten gewundert, doch im Moment war ihm jede helfende Hand recht, wenn er damit nur den tapferen Schiff retten konnte. Es dauerte ein wenig, doch das Wasser war bald größtenteils heraus und Mika konnte etwas Abdichtmasse verwenden, um die letzten Ritzen zuzustopfen. Der Untergang des Boldman war vorerst abgewendet, doch sah das Schiff immer noch unglaublich ramponiert aus. Es waren noch einige Reparaturen zu machen. Sofort machte sich Mika an die Arbeit. Die wichtigeren Strukturen waren zuerst dran und so wurden zuerst der Mast wieder verstärkt und die Rehling ausgebessert, schließlich sollte bei stärkerem Seegang, wofür die Grandline ja bekannt war, niemand über Bord rutschen und der Mast musste die Segel tragen, ohne die ein Vorankommen kaum richtig möglich wäre. An Deck war ebenfalls Rei, die sich der beschädigten Metallgegenstände annahm. Der Anblick, der leicht bekleideten Schönheit dabei zuzusehen, war sicher kein schlechter und der Afro-Träger hätte ihn sicherlich länger genossen, doch im Moment galt es, einen Kameraden zusammen zu flicken. Apropos Kameraden... Wo stecken Boris-Bro und Vergil eigentlich? fragte der Hamsterpirat die Waffenmeisterin beiläufig, während er weiterarbeitete.
Der Mann von Sharewood tat alles, was so auf die Schnelle in seiner Macht stand, doch war ihm klar, dass sie spätestens auf der nächsten Insel umfangreichere Reparaturmaßnahmen würden vornehmen müssen. Der junge Ruko hoffte inständig, dass es dort entsprechende Anlagen geben würde, aber notfalls würde ihm und Boris etwas einfallen, wie sie das schaffen würden. Denn unter der Flagge der Hamster ist nichts unmöglich!
 

Luci

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Etwas Schreckliches war auf dem Boldman geschehen und dementsprechend sah das Schiff aus, ihre Nakama waren entführt worden und es bestand keine Hoffnung, dass die Hamster die Entführer so schnell einholen würden. Aber sie wären nicht die Hamster, wenn sie es nicht probieren und schaffen würden. Ihr Kapitän verlor mal wieder das letzte bisschen Verstand, wenn es darum ging seine Crew zu beschützen, doch ihr Vize, der silberhaarige Navigator, war noch Herr genug seiner Sinne um sie auf das Schiff zu beordern.
Mit allem was ihre Beine hergaben eilte sie Waffenmeisterin auf den Boldman und sah das ganze Ausmaß der Schäden. Zum Glück war der Afro schon hier und gab den Anderen, Kaja und Blueberry, zu verstehen, sie sollen ihm doch Bretter bringen, damit er das Leck flicken konnte. Rei hingegen lief als erstes zu den Ankern, deren Ketten gesprengt worden waren, die eine schon in der Blockade der Marine und die zweite dann wohl jetzt.
Ich muss sie so verstärken, dass keiner der beiden Kraftpakete sie mehr sprengen kann so einfach. Sonst müssen wir bald auf jeder Insel die Teile reparieren.
Aber erst einmal mussten Notreparaturen ausreichen. Schnell hatte sie sich alles benötigte aus dem Lager geholt und schon ging es dran, den Ofen ihrer kleinen Schmiede anzufeuern. Es dauerte einen Augenblick, dann hatte die Esse die benötigte Temperatur erreicht. Jeder der es nicht gewohnt war, würde zwangsläufig ein paar Schritte zurückweichen, nicht so die junge Frau aus Ilrusia, da sie ihr Leben in der Nähe von Schmieden zubrachte, machte ihr die Hitze nicht viel aus. Dennoch war ihr Körper bald mit einem Schweißfilm bedeckt, denn die hohen Temperaturen gepaart mit der harten Schmiedearbeit trieben auch ihr das Wasser auf die Haut.
Die Arbeit des Zimmermanns und der Waffenmeisterin gingen Hand in Hand, sie ersetzte die beschädigten oder kaputten Metall teile, während er sich um alles Andere auf dem Schiff kümmerte. Irgendwann waren die Vorräte an Nägeln aufgebraucht und so viel Rei nun die Aufgabe zu, dafür zu sorgen, dass Mika noch genug der kleinen Helfer besaß um die Reparaturen fertig zu stellen.
„Wo stecken Boris-Bor und Vergil eigentlich?“ fragte der Mann mit der runden Frisur die junge Blondie beiläufig, während beide sich weiterhin ihrer Arbeit widmen.
„Sie sind an Land. Boris wollte ins Wasser springen um das Schiff zu verfolgen und lies sich nicht davon abbringen. Als Vergil sich dann ihm in den Weg stellte, griff unser Kapitän seinen Vize an.“ Klärte sie ihn schnell über die Situation an Land auf und seufzte.
„Das darf man echt keinem erzählen, dass sich unser Kapitän und unser Vize gerade bekämpfen und wenn der Kampf vorbei ist, wird wieder alles so wie vorher. Wir sind schon eine ulkige Truppe“ schloss sie und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
Eine ulkige Truppe ist wohl wahr, aber wir sind die Hamster, wir sind keine Crew wir sind eine Familie. Auch wenn ich hin und wieder Heimweh habe möchte ich das alles nicht missen.
Und so arbeiteten zwei der Hamster Hand in Hand um so bald wie möglich die Verfolgung des seltsam anmutenden Schiffes aufzunehmen und ihre Nakama zu retten...
 
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Boris

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Keiner der beiden Hamster brach seinen Angriff ab, sodass sowohl Boris als auch Vergil vom geballten Angriff des Anderen getroffen wurde. Vergil zog seinen Angriff durch und traf den Kapitän mit der gesamten Kraft seiner Klinge, wurde aber fast gleichzeitig von dem Angriff des Kapitäns getroffen.
Aus dem neuen Schnitt in der Brust spritzte kurz das Blut, aber Boris hielt stand und während noch Vergil versuchte wieder ins Gleichgewicht zu kommen, war der schwerere Glatzkopf schon dabei, auf seinen Gegner zuzustürmen und ihn mit wilden Gehacke mit zwei Sägen als Arme auszuschalten.
Die Wucht des Boris Krach schleuderte Vergil einige Meter zur Seite, wobei er es irgendwie schaffte noch im stehen zu landen. Strauchelnd versuchte Vergil von einem Bein zum anderen, bevor er mit beiden Beinen wieder fest auf dem Boden stand. Verdammt!, ging es durch Vergils Schädel, während der Schmerz durch seine Seite wanderte. Wie es schien hatte Boris ihn eine Rippe verstaucht, wenn nicht sogar gebrochen. Doch noch bevor sich Vergil sammeln konnte, griff der Hüne der Hamster wieder an. Zuerst eine Säge oben, die nächste unten, dann eine diagonal, es waren zu viele Schläge um ihnen allen auszuweichen und auch wenn er den einen oder anderen Angriff mit der Klinge abblockte, machte der Kapitän zu viel Druck, als dass Vergil auf dieser Distanz vernünftig kontern konnte, also blieb nur der Angriff: Nachdem er einen Sägenschwung ausgewichen war, ging Vergil in die Hocke und versuchte dann mit einem gezielten Schwerthieb Boris von den Beinen auf den Boden zu bringen.
Boris hatte es nicht erwartet, doch spürte er instinktiv etwas und versuchte deswegen sogar noch näher an Vergil zu stehen. Da der Platz fehlte, wurde aus dem Schnitt ins Bein ein Ritzer und Boris packte das Silberhaar, hob ihn hoch und warf ihn mit Leichtigkeit mehrere Meter fort, er rollte auf dem Boden Richtung Meer.
Der Navigator rollte immer weiter und weiter, bis er endlich an der Klippe angekommen war und mit einem lauten Platsch im Meer verschwunden. Stille… nur das Rauschen des Meeres unterbrach die wütenden Schnaufgeräusche des Boris, vom Navigator war weder etwas zu hören, noch zu sehen. Wie ein Baracuda wartete er im Wasser auf den richtigen Moment.
Boris wiederum trat näher ans Wasser, sah aber niemanden... das war seine Chance! Hätte er noch sein Hemd, er hätte es sich vom Leib gerissen, stattdessen aber zog er die Stiefel raus, lief bis zum Meerrand und sprang hinein!
Das war er, der richtige Moment. Wie ein Pfeil schoss Vergil aus dem Wasser und raste auf seinen Kapitän zu. Mit ganzer Kraft, traf er ihn am Oberkörper und schleuderte mit ihm zusammen nach hinten. Mit einer Wucht, die den Staub nach oben trieb, gingen die beiden rollend, wie ein Rad, zu Boden.
Beide lagen auf dem Boden und schnauften kräftig, der Größere atmete doch tief aus: „Fuuh... wie lange willst du dich BORIS noch in den Weg stellen?!"
„Du bist zu schwer fürs Wasser.“, antwortete das Silberhaar trocken. „Willst du etwa absaufen? Außerdem…“, langsam richtete es sich auf und war nun in sitzender Position: „Außerdem bin ich ein Hamster. Das macht mich stur!“
„Pff…“, schoss es heraus… Buahahaha! Boris lachte herzhaft und begann sich zu beruhigen: „Waylander ist auch Teil der Crew von BORIS. Der wird es schaffen und auch Kassia und Rin sind stark... Navigator! BORIS braucht den Kurs, sobald alles hier fertig ist, kommt die Verfolgung!"
Ein breites Grinsen schmückte Vergils Gesicht. „Endlich hast du dich beruhigt.“ Langsam bewegte er sich zu seinem Mantel und eine halbnasse Zigarette hervor und zündete sich diese an. „Wir brauchen noch ein wenig bevor wir los können. Zuerst muss Boldman wieder fit gemacht werden und soweit ich es verstanden braucht der Log Port noch ein wenig bevor er aufgeladen ist. Lass uns zum Schiff zurück... du hilfst Mika bei der Reparatur, ich versuch mehr über die Entführer zu erfahren.
Boris nickte und ging nun los, doch stellte sich ein Problem dar… denn Boldman war noch auf dem Meer und es trennten mehrere Meter tiefes Wasser Schiff und Glatzkopf, Letzterer sprang ins Wasser… und Vergil schlug sich die Hand vors Gesicht.

Nachdem Vergil seinen Kapitän herübergeschwommen hatte und aus irgendwelchen Gründen Blueberry überzeugen konnte, bei der Boldman-Katastrophe mitzuhelfen, dauerte es mehrere Stunden, bis das Leck geflickt, der Bug vom Wasser befreit und die Leute gestärkt wurden.
Der Veteran erklärte, dass sie vorerst sowieso nirgendwo hinfahren konnten, da der Logport einen Tag brauchte um das nächste Magnetfeld anzupeilen. Er erklärte genau die Wirkungsweise des Gerätes und dass es je nach Insel unterschiedlich lange andauern kann.
Auch zeigte er den Piraten, deren Identität er nicht kannte – der Jolly war zu weit oben um vom Deck aus sauber gesehen zu werden, die Segel gerefft – wo sie den Log für Modaha bekommen würden. Denn das wäre das nächste Ziel der Reise, die Insel wo sie mehr über die beiden, die auch Blueberry nur unter „Honey und Darling“ kannte, finden könnten. Das war der einzige Hinweis, naja, nicht ganz: „Ich weiß, dass sie unter einem ominösen ‚Don’ arbeiten. Auch wenn ich nicht weiß, um wen es sich handelt, aber vielleicht waren sie doch keine Kopfgeld-, sondern vielmehr Menschenjäger! Seid auf der Hut!“ Danach wandte er sich an Vergil, um einige ernste Gespräche zu führen, aber Boris hingegen begann mit Waylanders Hanteln zu trainieren. Für das nächste Mal brauchte er mehr Muckis!
Was Hagemon betraf, so war er eine beleidigte Leberwurst und funkelte Blueberry nur von weitem an, während er sich in seiner Höhle verkroch…

Das war die erste Nacht auf der Grand Line und bei manchen war das Gefühl der Niederlage breit, dennoch auch eine eisenharte Entschlossenheit… Vielleicht waren sie neu auf diesem Meer, aber sie würden sich ihren Weg einfach freiräumen und ihre Nakama retten!
Passt auf, ihr großen Leute, die hier auf der Grand Line sind und denkt, dass ihr auf einem uneinnehmbaren Thron sitzt! Denn nun sind die Hamster-Piraten auf der Grand Line und sie werden alles auf den Kopf stellen und nach ihren eigenen Regeln spielen. Euer Platz ist durch sie nicht gefährdet, der einzige Thron der sie interessiert ist der des Piratenkönigs! Doch das bedeutet nicht, dass sie euch nicht von eurem Sitz herunterreißen können, um danach den Arsch zu treten, der viel zu lange auf einem Samtkissen gesessen hat!
Die Hamster-Piraten kommen und Boris inspiriert sie, indem er mit lautem Gebrüll nach vorne stürmt!
 
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„Die Vorbereitungen sind abgeschlossen.“, sagte der Matrose, nachdem er in Freeks Kajüte angeklopft hatte.
„Jaja, macht ruhig.“, erwiderte er, während er auf seinem Bett sich einmal umwälzte. Das war ein langer Tag gewesen und im Grunde gab es ziemlich viel zu berichten, Leutnant Sagoth ist verschwunden, aber das schien keinen beim Kommando zu interessieren, die geretteten Männer wurden mit den meisten Schiffen der Flotte nach Grave Town zurückgebracht und Freek hatte den wohl unbequemsten Befehl bekommen, den er sich vorstellen konnte… er wurde zurück auf die Grand Line beordert und sollte die Hamster-Piraten wieder aufspüren und anschließend einfangen. Scheinbar war nach der letzten Aktion ein Geduldsfaden gerissen und das West Blue Marinekommando möchte ein Exempel statuieren, aber nicht wirklich Ressourcen dafür aufwenden, weswegen halt der alte Freek mal wieder es ausbügeln musste!
Dummerweise würde er einen Umweg machen müssen: Seit der neuen Technologie wollte er den viel sichereren Weg durch den Calm Belt nehmen, aber das bedeutete erst sich per Transportaufzug über die Red Line sich befördern zu lassen, danach das Schiff zu wechseln und anschließend von dort aus durch den Calm Belt auf die Grand Line zu kommen, aber ehrlich: Das war viel sicherer und außerdem mit viel weniger Aufwand seinerseits verbunden. Und gerade Letzteres war wichtig! Ein paar Tage segeln, das ist fast wie Urlaub… Wenn es nur nicht dorthin gehen würde, wo er praktisch nie entspannen konnte, solange er auf dem Meer war…
Eine Crew wurde schon im South Blue gesammelt, doch einige ausgewählte Männer würde Freek hier mitnehmen. Einer von denen schien noch eine persönliche Rechnung mit den Verfolgten zu haben, was also bedeutete: Wenn er sich als fähiger Offizier bewies, könnte Freek ihn jede Arbeit aufbürden die nur ging und selbst entspannen: Das war sein Ideal!
Sie waren zwar erstmal zurückgeworfen worden, aber Ralf Freek würde die Hamster-Piraten finden… irgendwann, wenn er wacher und begeisterter war… „Huaaaaaaahhh…“, gähnte der Marinekapitän.
 
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„Hm…“ Eine Gestalt in Schatten verhüllt hörte gerade die Worte, die Stups ihm per Teleschnecke mitteilte. Das waren sehr interessante Nachrichten. „Bringt sie zu mir.“, war eine trockene Antwort, als sei es nicht weiter wichtig, doch ein selbstgefälliges Grinsen ließ sich nicht unterdrücken. So langsam rückte alles an seinen Platz und schon bald würde der große Plan endlich Früchte tragen. Er hatte zu lange darauf hingearbeitet, als dass man ihn noch aufhalten könnte…
„Jawohl!“, antwortete Stups fromm, während seine Stimme voller Stolz war. „Ich und Honey machen noch einen kurzen Umweg, um den eigentlichen Auftrag zu erfüllen, da holen wir den Eternal Port und von dort an, geht es direkt zu Euch!“ Das war er, der Herr Stups: Überlegt und kompetent, solange er nicht an seiner Frau klebte.
„Gut, immerhin braucht die Hope immer neue Besatzung.“, bestätigte die Schattengestalt: „Doch wo habt ihr sie gefunden?“
„Bei einer Piratenbande, kenne ihren Jolly nicht.“
„Dann zeichne ihn und faxe ihn mir hierher.“ Die Reichweite der Teleschnecken war erstaunlich groß, wenn sie wussten wohin sie senden sollten. Kurz darauf kam ein Bild durch das Gerät, die Schattengestalt schaute es sich an.
„Ist es nicht toll geworden? Honey war ganz aus dem Häuschen, so gut habe ich es gezeichnet!“ Der Gesprächspartner blieb stumm… er nahm das Bild und zerknüllte es in einer Hand, wenn man nicht wusste, wie das Original aussehen sollte, war dieses Bild vollkommen ungeeignet. Auch wenn Stups ein kompetenter Mann war, war er auch ein mieser Zeichner. „Ich werde mich bald wieder melden, bis dahin: Gehabt Euch wohl, mein Don!“

Boldman – Mit voller Männlichkeit voraus!
 
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