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Kurz vor dem Rivers Mountain - Die Seebarriere!

Kaja

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Die Abwehr mithilfe des Afromannes gegen den Teufelsfruchtmenschen ist irgendwie gelungen. Zwar nicht ganz so erwartet, wie erhofft, aber immerhin war er außerhalb der Reichweite der Boldman und somit war das Schiff vorerst wieder sicher. Zeit zum Ausruhen hatte die Crew dennoch nicht. Da war noch die Sache mit den Kanonen, die es ihnen erschwerten zu flüchten oder gar näher an sie heranzukommen. Aber mal ehrlich, die Hamsterpiraten und flüchten? Das hätte die Köchin jetzt aber auch schwer verwundert. Während alle Nakama ihr Bestes gaben, stand Kaja eher etwas abseits da und konnte es noch immer nicht wirklich fassen. Natürlich hatte sie in der Zeitung etwas von der ein oder anderen Unruhe auf dem Blue gehört, aber langsam wurde ihr nun auch bewusst, wie das ganze wohl nun wirklich zustande kam. Hieße es denn nicht, dass die Crew nie klüger als der Käpt’n selbst ist? In diesem Falle ist der bloße Gedanke an jenes Sprichwort schon erschreckend genug für die Rothaarige! Die Dummheit des Kapitäns konnte sie einfach nicht vergleichen.. nicht einmal mit der eines Kindes! Jenes mal beiseite gestellt, schafften die Hamster es doch in die Nähe der Marineschiffe zu gelangen. Die Jungs gemeinsam mit der schwarzhaarigen Schönheit verteilten sich auf die Schiffe, es waren ja eh genügend zur Auswahl, während die restlichen Frauen auf der Boldman zurückblieben. Natürlich hätte auch die Tetsukage mit auf die Marineschiffe gehen können, doch war ihr da etwas mulmig zumute. Nicht dass sie Angst hätte, eher fand sie es einfach nur fehl am Platze und sie hatte noch immer die Befürchtung, dass man sie erkennen konnte. Die jetzige Crew kannte sie nicht und wusste, bis auf ihren Spitznamen und das sie eine gute Köchin war, rein gar nichts über sie oder ihre Vergangenheit. So sehr der Gedanke auf die Grandline zu fahren so verrückt und unrealistisch klang, desto mehr erhoffte sich die Piratin, dass sie dort einerseits vor ihrer Vergangenheit flüchten könnte und andererseits ihre Schwester wiederzufinden. Ein Widerspruch in sich, aber dennoch untrennbar.
Ein lauter Schrei von Rei ließ es Kaja wieder aus ihrer Gedankenwelt zurückkehren. “Verflucht! Die Marine steht vor der Tür und ich hab nichts besseres zu tun als blöd herumzustehen und über unwichtiges Zeug nachzudenken!“ So unwichtig hielt sie es nicht, da es sie ja immerhin beschäftigte, dennoch versuchte sie es immer wieder als unwichtig ansehen. Kaja blickte zu der Blonden hinüber die gerade sich über einem Marinesoldaten aufregte. Die Aufforderung aufs Schiff zu kommen, hatte dieser natürlich sogleich angenommen und benützte dafür dieselbe Planke, die die Hamster zuvor benutzt haben um auf deren Schiffe zu gelangen. “Oioi.. Ist Rei nicht eine Schützin und keine Kämpferin?“ Etwas verunsichert nahm sie ihr Schwert fester in die Hand und folgte dem Soldaten der geradewegs auf die Blonde zuging. “Gleich zeig ich dir wer die Memme ist!“ Der Gesichtsausdruck des Soldaten zeigte ein freches Grinsen und seine gierigen Augen bemusterten das Mädchen. “Oder soll ich dir vielleicht zeigen welch ein großer Mann ich bin?“ Bei diesem Satz musste die Rothaarige die Augen rollen. Wie sie doch solche Männer hasste.. Die Schützin machte einen Schritt zurück, während der Soldat sie weiter zu bedrängen versuchte. Hier war Schluss für die Kämpferin. Mit einem festen Griff legte sie ihre Hand auf die Schulter des Soldaten. “Verzeihen Sie, aber Sie sind hier auf dem falschen Schiff.“ Noch ehe er etwas antworten konnte, hatte er bereits einen kräftigen Schlag mit der Scheide des Schwertes im Gesicht und flog mithilfe eines weiteren direkt über die Reling ins Wasser. Ein kurzer Blick zu Rei versicherte ihr, dass dem Mädchen nichts passiert sei. “Pass nächstes Mal besser auf.“, gab sie der Blondine den gut gemeinten Rat, ehe ihr Blick wieder zu den Marineschiffen schweifte, auf denen ein großer Tumult zu hören war. Zu sehen, war im Gegensatz dazu eigentlich kaum etwas. Nur vielleicht der ein oder andere Marinesoldat der über Bord fiel. Oder sprangen die schon freiwillig?
Dann kam das Unerwartete. Mit einem eleganten Sprung war plötzlich Vergil wieder zurück auf der Boldman. “Komisch, wollte er nicht eher an der Front sein?“ Sein Erscheinungsbild schien sich dennoch irgendwie verändert worden zu sein. Seine Haare und sein Gesicht war wie immer, nur.. ach! Die Kleidung. “Irgendwie geschickt, aber dass er dafür die Zeit hatte?“ Sie trat zu ihm und wollte gerade nachfragen, wie es voranginge und ob es irgendwelche neuen Pläne gäbe, als dieser Kaja an flirtete. Auf eine elegante und geschmeidige Art und Weise, aber dennoch.. er flirtete sie an. Das war mehr als merkwürdig. “Warum sind wir plötzlich per Du? Hat er mich denn nicht zuvor genauso gesiezt?“ Irgendwie war die Rothaarige gerade überfordert. Alles wäre in Ordnung gewesen, doch ein Vergil der plötzlich seinen ganzen Charme herauslässt und sie auf eine dezente Art zu verführen versucht? “Er muss einen Schlag auf den Kopf bekommen haben.. Genau! Er muss wohl auf den Kopf gefallen sein!“ Dies als einzig richtige Erklärung, wandte sie sich nun zu ihm. “Sollten Sie nicht auf dem anderen Schiff sein?“, versuchte die Köchin nun mit einem ernsten Gesicht den Silberhaarigen dazu wieder zu bringen, damit er wieder auf die Front geht. Woher sollte sie denn auch wissen, dass das nicht der wahre Vergil ist? Ihr Gegenüber schmunzelte und die Piratin lächelte zurück. “Was ist denn nun wieder los?“
 

Mika Ruko

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Schon oft war Mika in den Baumkronen der alten Bäume Sharewoods unterwegs gewesen und hatte es genossen, wenn ihm die frische Luft im Blätterdach in die Nase stieg und durch die Haare pfiff, während er durch die Baumwipfel turnte. Doch das hier war etwas vollkommen anderes. Statt zahlreicher mehr oder minder dünner Äste, über die er sich zu begeben hatte, war dort nur das breite Deck, was zwar weitaus mehr Fußhalt bot, doch bei weitem nicht die Deckung in einem Wald. Und die frische Waldluft, die durch die ungeheure Masse an Pflanzen gereinigt wurde, war ersetzt worden durch die salzige Seeluft, in der jedoch im Moment eine nicht unerhebliche Menge Schießpulver lag. Tatsächlich zischte genau in jenem Moment eine kleine Kugel vor den Augen des Afro-Trägers vorbei. Alleine schon aus Reflex duckte sich der Baumakrobat nach hinten weg, sodass er sich bei der Landung auf beiden Füßen außerdem noch mit einer Hand abstützen musste. Woow.. entwich seinen Lippen, doch es sollte keine Verschnaufpause für den Piraten geben. Da sie sich dummerweise auf einem Schiff voller Vertreter der Exekutive der Weltregierung befanden, standen diese auch in unmittelbarer Nähe zu dem soeben wieder auf Deck erschienenen Zimmermann und schon näherte sich einer und zielte mit seinem in bester Henkermanier herab geschwungenen Säbel auf den Hals des Dunkelhäutigen. Und dieser wäre dann auch um einen Kopf und einen Afro kürzer gewesen, wenn sich nicht genau in diesem Moment ein merkwürdiger Pfeil in die Schulter des Henkers gebohrt hätte, der diesen zurück taumeln und sich vor Schmerz krümmen ließ. Dieser kurze Moment reichte dem Kind von Sharewood, um sich wieder auf die Beine zu rappeln und sein praktisches Werkzeug wieder zu zücken, welches er direkt wieder nach dem nächsten Gegner schlagen musste, welcher sich ihm wieder näherte. Dies hier war ein echtes Schlachtfeld, nicht so eine läppische Prügelei wie in Kneipen oder auch bei dem Fest der Jojo-Piraten. Auch kein 1-gegen-1 Kampf wie gegen Kage. Es war eine Schlacht gegen die Truppen der Marine. Adrenalin strömte durch den Körper des Kämpfers und irgendwie wurde er auch eine Spur kampflustiger. Der Bug des Marineschiffes hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits um ein gewisses Level gesenkt, sodass das gesamte Deck leicht schief stand und vor allem über den vorderen Teil des Schiffes strömten immer öfter Wellen über die Planken und ließen dort einen dünnen Wasserfilm zurück, der jegliche Art von Stand oder Haftung allgemein ein wenig erschwerte. Natürlich konnte man dort immer noch stehen, doch die ständige Benetzung durch neues Meerwasser sorgte für rutschigen Grund. Um seine Standfestigkeit zu erhöhen kickte Mika seine Schuhe beiseite und stand nun bloßen Fußes auf den sauber bearbeiteten Brettern und bei diesem Qualität der Arbeit hätte er beinahe schwören können, dass dieses Instrument der Marine seinen Stapellauf in Tuck gemacht hätte und einst seinen Hammer zu spüren bekommen hätte. Irgendwie tat es ihm schon Leid, ein solches Werk zerstört zu haben, doch was getan werden musste, musste eben getan werden. Und er würde nicht zulassen, dass der Weg der Hamster zur Grandline von so etwas wie einem Schiff blockiert würde.
Während das hölzerne Konstrukt langsam aber sicher in den Wellen versank, krabbelten ein paar blau-weiß gekleidete Gestalten wieder vorwärts und es gelang ihnen auch, sich wieder aufzurichten, auch wenn sie noch ein wenig unsicher auf den Beinen wirkten und wenige fielen auch wieder hin, als dass Schiff wieder einmal ein wenig heftiger schwankte. Doch plötzlich sprang ein größerer Mann mittleren Alters mit einem großen Satz auf Mika zu und wirbelte dabei seine Axt herum. Leicht überrascht beugte sich der Afro-Träger nach hinten und es sah so aus, als wolle er unter der Axt Limbo tanzen und so funktionierte es auch. Nur wenige Zentimeter über seiner Brust zerschnitt das scharfe Metall lediglich die Luft und der Pirat kam um Haareslänge davon. Der Axtschwinger vollführte eine vollständige Drehung und ließ seine Waffe nun direkt von oben herab auf den Bauch des Dunkelhäutigen hernieder fahren. Der Zimmermann zog sein Werkzeug und wehrte den Axthieb mit seiner Kataba ab, wobei das Blatt der Axt zwischen zwei Sägezähnen steckte. Um diese Position halten zu können, stützte sich der Hamsterpirat inzwischen mit der linken Hand ebenfalls auf den Planken ab, während er lediglich mit der rechten Hand sein Werkzeug fest umschlossen und damit den Gegner von sich fern hielt. Dieser versuchte jetzt mit beiden Händen, die Klinge seiner Waffe in das Fleisch des jungen Mannes zu treiben, der sich so mühsam zur Wehr setzte. Man, pass ma auf, was du deinem Beil da machst. Auch wenn es sich lange nicht so schwer anfühlte, wie es sich Mika zu Anfang gedacht hätte. Irgendwie.. erschien die Kraft des Gegners nicht so groß. Der Zimmermann legte die Stirn in Falten, während er beobachten konnte, wie bei dem Kämpfer der Marine langsam Schweißtröpfchen auf der Stirn entstanden bei dem andauernden Versuch, seine Waffe ins Ziel zu drücken. Doch seine Anstrengungen schienen nicht viel zu nützen, denn sowohl die Axt als auch die übergroße Säge bewegten sich kaum, sondern zitterten nur leicht unter dem Kraftaufwand der beiden Kämpfer. Doch nun wurde es dem Tagträumer zu blöd und er riss die Hand mit der Kataba zur Seite, sodass die Axt aufgrund der Verkeilung mitgerissen wurde und der Soldat der Marine, der inzwischen sein Körpergewicht auf diese gelegt hatte, das Gleichgewicht verlor und neben dem Dunkelhäutigen Bekanntschaft mit dem gut verarbeiteten Deck machte. Dann drückte sich der Mann mit der extravaganten Frisur mittels seines linken Armes wieder zurück auf beide Beine und erhob sich. Kurz betrachtete er seine beiden Arme, die eindeutig muskulöser erschienen als früher. Hatte ihn dieses bisschen Zeit bei den Hamster-Piraten wirklich schon so viel stärker gemacht als früher? In was für Höhen konnte er dann noch aufsteigen, wenn er mit dieser Bande um die Welt segelte? Ein Grinsen machte sich breit über den weißen Zähnen.
Das Schiff der Marine war in der Zwischenzeit in etwa bis zur Hälfte unter dem Wasserspiegel versunken und Mika konnte sehen, dass auch auf der anderen Seite des Boldman ordentlich Schaden gemacht wurde. Doch ebenso fiel ihm auf, dass ein paar Männer gerade ansetzen wollten, sich auf das Schiff seiner Bande hinüber schwingen zu wollen. Das konnte er natürlich nicht zulassen, da dies ihr Vorankommen behindern würde. So zückte der Zimmermann seinen Spalthammer und ließ ihn mit kleinen Schwingern gegen die Knöchel einiger Marinesoldaten krachen, die dadurch von den Füßen gerissen wurden und sich nun über die Planken rollten und die Knöchel hielten. Gerade in diesem Moment ertönte hinter dem Sonnenbrillenträger ein lauter Schrei, der klang, als hätte sich jemand gerade aus dem Schlund der Hölle befreit, doch eigentlich hatte sich nur der Soldat mit der Axt wieder erhoben und seine Waffe zum Himmel empor gereckt. Und wie er es schon zuvor getan hatte, sprang er mit einem gewaltigen Satz auf den Piraten zu, doch dieses Mal ließ er die Axt senkrecht auf diesen herab sausen, doch schon seit der letzten Auseinandersetzung hatte der Baumakrobat gelernt und sprang schnell zur Seite, froh, dass dieser Idiot seinen Angriff unbedingt mit einem lauten Schrei hatte ankündigen müssen, denn ihm war aufgefallen, dass er zu selbstgefällig gewesen war, nachdem er die Soldaten umgehauen hatte. Die Klinge der Axt zertrümmerte die Reling wie ein Streichholz. In diesem Moment war der Tagträumer wieder einmal froh, denn wenn sein Kopf zu diesem Zeitpunkt immer noch dort gewesen wäre, hätte er nun zweite halbe Afros auf zwei halben köpfen, was sicherlich interessant aussähe, doch nicht besonders lebensfreundlich wäre. Nimm DAS! rief Mika, ließ den Hammerkopf herum fliegen und traf den Axtschwinger am Hinterkopf der so nach vorne taumelte und halb über der Reling hing, als müsse er sich jeden Moment wegen Seekrankheit übergeben, denn genauso würgte er auch. ….und DAS! brüllte Mika und setzte noch einmal nach, indem er mit aller Kraft seinen Fuß gegen den Hintern des Mannes schnellen ließ und ihm einen gewaltigen Arschtritt verpasste, der den Mann über die Reling beförderte. Ihr werdet uns nicht aufhalten, ließ Mika noch verlauten, bevor er sich mit einem Sprung zurück auf den Boldman brachte, da das Marineschiff sicherlich bald ganz in den Fluten versunken sein würde und so der Weg zum Rivers Mountain zumindest auf dieser Seite schon einmal frei war.
 
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Waylander

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Der Kampf der beiden Hünen dauerte nun schon eine Weile und vom ehemals aufgeräumten, sauberen und gepflegten Innenbereich des Marnieschiffs war nicht mehr viel übrig.
Diverse Gegenstände wie Stühle, Tische, Schränke und Bänke waren zu Bruch gegangen oder hatten als Meinungsverstärker ihren Einsatz gehabt.
Es gab einen kurzen Moment des Verschnaufens, in der rechten Seite des Raumes stand, mit zerrissener Uniformjacke und aus diversen Schnittwunden blutend, Leutnant Sagoth, der 2,30 große Muskelberg. Ihm gegenüber in der linken Seite des Raumes stand Waylander, dessen linkes Auge zugeschwollen war und unter selbigen ein schwerer Cut aus dem das Blut nur so heraustropfte.

"Na gibst du auf?"
keuchte Sagoth und wischte sich den Schweiß und das Blut aus dem Gesicht

"Aufgeben? Ich? Niemals, mein Ziel ist es den Weg für meinen Captain freizumachen, wenn das bedeutet das ich dich besiegen und dieses Schiff versenken muss werde ich es tun, noch kannst du dich einfach umdrehen und gehen, ansonsten wirst du mit diesem Schiff untergehen."

Ein lautes Lachen entfuhr Sagoth und er stellte sich mit den Händen in die Hüfte gedrückt vor Waylander auf.

"Du kannst ja kaum noch was sehen, wie willst du mich da besiegen? Sei kein Narr und ergib dich einfach, sonst......"
Mit einem Mal stand Waylander nase an Nase mit Sagoth und rammte ihn erst die Faust, dann den Ellenbogen ins Gesicht. Der linke Kieferknochen gab spürbar nach und Sagoth krachte gegen die Bordwand.

"Ich mach dich fertig."
Die entschlossenheit in Waylanders Augen flammte auf oder sollte man eher sagen das er zur letzten alles entscheidenden Berserkerwut ausrastete, denn jetzt gab es kein halten mehr. Sagoth versuchte verzweifelt die Angriffe des Berserkerhamsters abzuwehren doch schaffte er es nur einige der harten Faustschläge abzublocken und von sich wegzulenken, so das Waylanders Fäuste riesige Löcher in die Bordwand schlugen.
Ein letztes Aufbäumen Sagoth's liessen ihn und Waylander durch die Deckwand rauschen und die Treppe zur Waffenkammer und zum Pulverlager runterstürzen.

Das Finale hatte begonnen.
Sagoth warf einige der Pulverfässer die ansonsten von 2-3 Matrosen getragen wurden nach Waylander.
"Überraschung des Drachen"
Mit einem seiner Katanas schnitt Waylander die Fässer durch und das Schießpulver verteilte sich überall auch auf der Kleidung und den verschwitzten Körpern der beiden Kämpfer.

"Jetzt, Marinefutzi, du stirbst."
Sagoth lachte laut und deute auf die Laterne in seiner Hand.

"Du wirst mit mir untergehen Piratenabschaum."
mit einem diabolischen Lachen warf Sagoth die Laterne gegen den Türrahmen in dem Waylander noch stand und sich geistesgegenwertig hinter die Wand in Sicherheit brachte.
Die Laterne zersprang und das Öl bedeckte sofort einige der zerstörten Holzfässer und enflammte sowohl das Holz als auch das Schiesspulver.

"Elender Bastard."
Waylander lief los und versuchte sich in Sicherheit zu bringen, während die Flammen langsam auf die Pulver und Waffenkammer zukrochen.
Sagoth versuchte ebenfalls dem Feuerinferno zu entkommen und schlug ein Loch in die Bordwand, als die Flammen sich am Hauptlager entzündeten und die Waffenkammer samt Pulverlager in einem riesigen Feuerball und einer riesigen Explosion in die Luft flogen und dabei das Marineschiff in der Mitte teilten.
Das Heck wurde sofort geflutet und brach durch die Explosion vom Bug ab, welches auch unmittelbar danach geflutet wurde und sich senkrecht nach oben wie eine Art Korken erhob und langsam versank.

An Bord der Boldman wurde Bones sofort nach der Explosion unruhig und heulte klagend in Richtung der brennenden und versinkenden Überreste des Marineschiffs auf dem Waylander sich befunden hatte.
Trümmer und Feuerbälle flogen in Richtung Boldman und schliesslich landeten Teile von Waylanders Kleidung und seine Waffen darunter die Überreste seiner zwei Katans und der Zweihänder Monstertod mit der Spitze voran direkt neben dem Mast, an Waylanders Lieblingsplatz. Wobei sich der Zweihänder mit der Spitze in den Mast bohrte und dort stecken blieb.
Als Bones dieses registrierte rannte er zu dem Zweihänder, schnüffelte daran und begann lauthals zu winseln und zu heulen.
Zwar war Bones mittlerweile so groß wie ein Schäferhund doch noch war er eigentlich vom Alter her ein Welpe und hing wohl mittlerweile sehr an Waylander, auch wenn Waylander manchmal streng zu ihm war.
Bones setzte sich vor den Zweihänder und heulte immer weiter, als wolle er Waylander zu sich rufen, doch vom Hamster Berserker fehlte jede Spur.
 

Boris

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Handers war ein echter Mann, zumindest stand er obwohl er im Grunde schon windelweich geschlagen war: „BORIS mag deinen Kampfgeist, deswegen wird BORIS nun die die beste Attacke geben, die BORIS hat!“ Mit diesen Worten blähten sich die Muskelberge auf: „Haaaaaaaaaaaaah!“ Und sie wuchsen noch etwas und noch etwas… BORIS Krach!!!
Der Fregattenkapitän spuckte Blut und Schaum, als er den Schlag mitten ins Gesicht bekam, es schien eine Sekunde so auszusehen, als würde er dennoch stehen bleiben, bis zumindest der Punkt überwunden wurde und er statt zu Boden mehrere Meter nach hinten fiel. „BORIS ist UNBESIEGBAR! Buahahahaha!“ Und im Rausch der Gefühle begann er sich gegen die Masse zu stürzen…
Boris hieb und hieb wie ein Irrer auf alles ein, was in der Nähe war, er merkte nicht mehr die Zeit, sondern nur noch die Erfüllung, einen Haufen Ärsche zu treten und auch wenn er sich sowieso nie um die Konsequenzen scherte, war es sogar noch toller, wenn es keine gab, immerhin war er schon Pirat. Boris war glücklich! Boris war schweineglücklich und schlug und schwang und schwenkelte.
Doch dann… BUMM!!! Eine Explosion kam und das erweckte die sehr begrenzte Aufmerksamkeit des Kampfidioten. Es war ein Marineschiff, aber… es hätte auch Boldman sein können. „BORIS hat es vollkommen vergessen!“, brummte er in sich selbst hinein: „BORIS ist Kapitän!“ Damit packte er Rei um die Hüfte, drehte sich auf der Hacke um und lief wieder über die Wachsbrücke zu Boldman, schaufelte die Soldaten die sich noch auf der Brücke befanden ins Wasser: „Mit vollen Segeln hier durch! Boldman wird einen BORIS Krach!!!, gleichzeitig verpasste er diese Technik einem Soldaten: „durch diese Wand machen!“
Langsam begannen die Brücken den Halt zu verlieren und es würde nicht mehr lange dauern, bis sie ins Wasser stürzten, auf Boldman fanden sich auch langsam die Crewmitglieder an, jedoch: „Wo ist Waylander?!“, fragte der Glatzkopf in die Runde.
Puc, der noch auf der Glatze saß, schien die Ohren zu spitzen… „Quiek!“ Boris wandte sich sofort in die Richtung, wo die eine Kralle zeigte und ging dorthin, nur um zu sehen, wie gerade ein ziemlich kraftloser Waylander versuchte zum Schiff zu schwimmen, sich aber weigerte seine Waffe loszulassen und deswegen nicht gegen das Meer anschwimmen konnte. „Warte, Waylander, BORIS wird dich…“ Boris stand schon auf der Reling und war kurz davor, hineinzuspringen.
 
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„Sie siezen ihn?“ fragte Dante, wobei in seinem Ton viel mehr Enttäuschung als Überraschung lag. „Schade, Schade, wahrscheinlich siezt er sie auch. Und ich dachte, nein eigentlich habe ich viel mehr gehofft, dass das Piratenleben ihn ein wenig lockerer macht.“ Sprach der Marineleutnant und schüttelte leicht den Kopf. „Na ja ich war halt schon immer der charmantere von uns Beiden, aber wer weiß, vielleicht wird er ja auch irgendwann lockerer.“ Ein freundliches Lächeln schmückte sein Gesicht, während er sich mit der Köchin unterhielt. „Du hast sicherlich schon mitbekommen, dass ich nicht Vergil bin, und zu deiner Enttäuschung befinde ich mich schon an der Front. Schade, dass die hübschen Frauen immer den falschen Weg einschlagen müssen. Nun denn… im Namen der ~Kriegsmacht der Gerechtigkeit~ nehme ich sie nun in Gewahrsam der Marine. Wenn sie sich ohne Gegenwehr gefangen nehmen lassen, werden wir dies bei ihrer Bestrafung berücksichtigen.“ Sprach der Marineleutnant in einem offiziellen schon fast bürokratischen Ton. „Also am besten kommst du jetzt einfach mit.“


Verdammt, einer von den Marinesoldaten hatte die Anweisung seines Leutnants nicht mitbekommen und hatte Vergil in seinem Kampf gegen Dante gestört. Natürlich hatte sein Bruder diese Chance genutzt und war auf das Schiff der Hamster geflohen. Warum er das tat? Nein, er war nicht Feige und scheute auch nicht den Kampf, ganz im Gegenteil, schon lange hatte er sich auf das treffen mit Vergil gefreut. Letztendlich war es doch die Suche nach den Hamstern, die dafür sorgte das er sich zu Freak versetzen lies. Die Leitung fand die Idee gar nicht schlecht. Dante war ein gewissenhaftes Mitglied der Marine gewesen, das bis jetzt eher positiv aufgefallen war und seine Verbissenheit, die er bei der Jagd nach Piraten an den Tag legte, sorgte dafür das er zu Kapitän Freak kam. So hoffte man doch, dass er einen gewissen Einfluss auf Freak hatte. Sicherlich konnte er seinem Kapitän nichts befehligen, doch vielleicht schaffte er es ihn irgendwie zu beeinflussen. Doch nun wo er seinen Bruder endlich wieder sah, wollte er den Moment ein wenig auskosten und etwas mit dem Piraten spielen.
Nachdem Vergil den Marinesoldat ausgeschaltet hatte, machte er sich auf den Weg um endlich seinen Bruder zu besiegen.
„Dante! Lass die Dame in ruhe, ich bin dein Gegner.“ Rief er als er das Schiff der Hamster wieder betrat. Wie es schien hatte sich Dante in der Zwischenzeit um Kaja gekümmert, wobei es bis jetzt noch nicht so aussah, als hätten die Beiden gegeneinander gekämpft. Nein, so wie er seinen Bruder kannte, war er eher dabei gewesen Kaja irgendwie anzubaggern. Er würde sie dazu bringen ihm freiwillig zu folgen und letztendlich dazu bringen sich zu bessern und als Soldatin der Marine ein neues ~besseres~ Leben zu beginnen…. Schade nur, dass er Kaja dazu zu wenig kannte. Sicherlich war die Köchin in Vergils Augen nicht gerade das loyalste Mitglied der Hamster, dafür kannte er sie zu wenig. Doch war sie bei weitem nicht der Typ, der sich so schnell auf die Marine einlassen würde, glaubt er zumindest.

Dante drehte sich ohne weiter auf Kaja zu achten zu seinem Bruder um und blickte ihn mit einem Lächeln an. „Da bist du ja endlich Vergil, wie es scheint bist du auch nicht mehr der Schnellste.“ Mit diesen Worten stürzte sich der Rote auf den Blauen. Der Kampf der zwischen den Beiden entbrannte, war bei weitem nicht so spannend und episch, wie man sich ein Bruderduell vorstellte. Selbst ein Kampf gegen Mika hätte für Vergil mehr Nervenkitzel besessen. Es war nicht so, dass einer den Anderen schonte, bei weitem nicht. Jeder der beiden Schwertkämpfer gab ihr bestes. Doch die Beiden kannten sich zu gut um einander überraschen zu können. Sie hatten beide denselben Kampfstil entwickelt und den Großteil ihres Lebens gegeneinander gekämpft, die Zeit, die sie getrennt hatten war zu kurz gewesen um sich wirklich voneinander trennen zu können.
Immer wieder parierte der einen den Angriff des Anderen ohne wirklich einen Vorteil zu erringen. Doch wenigstens schaffte Vergil es Dante langsam von der Boldman zurück zu seinem Schiff zu drängen.
Doch was war das? Das Marineschiff begann zu brennen. Sofort versuchte Vergil Waylander in dem Meer der blauweißen zu finden. Diese dumme Unvorsichtigkeit passte eigentlich zum Silberhaarigen, und wurde auch sofort bestraft. Ein schneller Schwertstreich traf Vergil am linken Unterschenkel und sorgte dafür, das Vergil das Gleichgewicht verlor und vor seinem Gegner auf die Knie viel. „Nun denn, es wird Zeit es zu beenden. Keine Sorge, ich werde dich nicht töten Bruderherz, doch ist deine Piratenkarriere nun beendet.“ Schnell lies er sein Schwert Richtung Schulter auf Vergil niedersausen um ihn so niederzustrecken.
Wuums. Eine riesige Explosion erklang hinter Dante und erschütterte die Wachsplanke auf die sich die Brüder Delanoire befanden. Dann ging alles so schnell, das Marineschiff zerbrach, die Planke wurde von dem Druck in viele kleine Teile geschmettert und der Rote und der Blaue verschwanden im kühlen nass. Keiner der Beiden schien auftauchen zu wollen, nur etwas rote Flüssigkeit drang nach oben und vermischte sich mit dem salzigen Wasser.

Einige Momente vergingen, als sich langsam etwas am Schiff der Hamster hoch kämpfte. Es war der Vizekapitän der Hamster, der sich mit den verletzen Überresten des Waffenmeisters auf die Boldman begab. Vollkommen durchnässt, packte er den Waffenmeister auf das Deck des Schiffes. Er selbst hatte nicht viel abgekommen. Dante hatte seinen Angriff seines Bruders überstanden, nur eine kleine Schnittwunde an seiner linken Wange deutete darauf hin, dass der Marineleutnant ihn erwischt hatte. Schwer atmend griff Vergil sich an die Brust, für einen Moment blieb er regungslos stehen, bevor sein Gesicht sich in eine Grimasse des Entsetzens verwandelte. Wie ein lebloses Stück etwas sackte er zusammen und viel auf die Knie, seine Hand immer noch gegen seine Brust gepresst. Langsam nahm er seine Hand von der Brust und hielt etwas weißes, fast vollkommen Aufgeweichtes in seiner Hand. „VERDAMMT! DANTE DAS WIRST DU MIR BÜSSEN.“ Schrie er während er, die nicht mehr (b)rauchbaren Kippen in seiner Hand zerdrückte.
 

Kaja

Pirat
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“Sie siezen ihn?“ Nun verstand die Piratin wahrlich die Welt nicht mehr. “Welchen ihn? Was geht jetzt wieder ab? Noch dazu der enttäuschende Ton?“ Nicht einmal Zeit für eine Antwort blieb der Rothaarigen, da der Mann sofort weiter zu reden begann. Und Kaja? Nun, die versuchte gefasst zu wirken und hörte dem ihr fremden Vergil zu. Nicht, dass sie ihn in der kurzen Zeit wirklich kannte, aber dieses Verhalten war alles andere als er, oder? Während der Silberhaarige also von irgendwem redete, blieb die junge Frau still und ließ ihn, höfflich wie sie war, auszureden; als ob sie eine andere Wahl hätte. Während des fast schon Monologes des Schwertkämpfers bekam die Rothaarige allerdings ein ganz ungutes Gefühl. “Kann es denn wirklich sein, dass er nicht Vergil ist?.. Aber.. aber..“ Der unweigerliche Gedanke, dass der Vizekapitän einen Zwillingsbruder haben sollte und jener in der Marine war, verknotete der Köchin den Magen. Wie sollte das denn möglich sein? Sollte etwa auch ihre Ajane nun zur Marine gewechselt haben? Und konnte sie sie deswegen nicht finden?! Nein! Innerlich schüttelte die Tetsukage den Kopf. Es bestätigte sich. Dies war nicht Vergil und um den Gipfel noch zu erreichen, nahm er sie einfach so fest? Noch immer etwas aus der Fassung gebracht stand Kaja da. In ihrem Kopf war jetzt zu viel los um klar zu denken. Natürlich wusste sie, dass irgendwann auf die Marine stoßen würden. Doch bei weitem hätte sie nicht gedacht, dass sie so schnell festgenommen werden würde. Die Bilder der Vergangenheit strömten nur so durch ihren Kopf. Die Flucht, die Festnahme, die Hinrichtung..
Der Fremde packte sie beim Unterarm und zog sie, nein, sie folgte förmlich ihm. Bis der Gedanke an ihre jüngere Schwester sie erreichte. Abrupt blieb sie stehen. “Verzeihen Sie.“ Geschickt löste sich die Frau von seinem Griff. “Allerdings kann ich den Weg meines Vaters noch nicht folgen, wenn Sie verstehen was ich meine.“ Ihre Maske wurde wieder gefestigt. Ein liebreizendes Lächeln schmückte ihre Lippen und sie zwinkerte den Marinesoldaten an.
Die Schlacht war auf den anderen Schiffen im vollem Gange. Der Lärm war recht groß und die Köchin zweifelte, dass selbst die Hamster, die auf der Boldman waren, ihr Gespräch nachverfolgen könnten. “Ich muss noch jemanden zurückholen.“, der Blick der Kämpferin wurde ernst. Sie war bereit mit dem Fremden zu kämpfen. „Dante! Lass die Dame in Ruhe, ich bin dein Gegner.“ Es war Vergil, also der echte Vergil. Die Rothaarige entfernte sich einige Schritte zurück, zögerte kurz, da sie dem Marinemann am liebsten eine Ohrfeige verpassen wollen würde, doch dann wiederum ekelte sie sich vor ihm. Wie kann man nur fremde Frauen derartig anflirten und dann verhaften. Eine Frechheit war das! Dennoch fühlte sie sich nun beobachtet von den Hamstern und sie wollte ja zumindest bis zur nächsten Insel mitfahren, also biss sie sich auf die Lippen und ging weitere zwei Schritte zurück.

Während Vergil mit seinem Schatten kämpfte, der Afromann seinen Käpt’n davon aufzuhalten versuchte ins Wasser zu springen – “Konnte man wirklich mit solch einem Holzkopf Käpt’n sein? Wie zum Teufel ist er ein Käpt’n geworden?!“ – war so ziemlich jeder damit beschäftigt die Boldman zu beschützen. Das Ziel war immerhin der Rivers Mountain. Der Blick der Köchin wandte sich wieder dem Kampf der Zwillinge zu, welcher.. vorbei zu seinen schien. “Wo sind die jetzt?“ Eine unangenehme Vermutung ließ sie zum Reling und schaute hinab. Ein kleiner Funken Schuld sprang in ihr hoch. Hätte sie vielleicht doch mit eingreifen sollen? Aber.. würde es der Vize überhaupt wollen? Vermutlich nicht, war ihr Gedanke. Die Rothaarige schaute in die Tiefen des Meeres, wollte gar schon hineinspringen, als sie ein Geräusch zu ihrer Rechten hörte. Es war Vergil, der sich an der Boldman hochkämpfte. Er schien halbwegs in Ordnung zu sein, doch er schien recht entsetzt zu wirken. “Ist alles…“, sprach die Tetsukage leise und wurde durch den Schrei des Silberhaarigen unterbrochen. Als ihr endlich bewusst wurde, dass er so außer sich war, weil wahrscheinlich seine Zigaretten nun für den Müll waren, gab sie es auf. Diese Crew konnte einfach nicht normal sein! “Für was zum Teufel mache ich mir überhaupt noch sorgen! Warum überhaupt? … Das sind doch nur wildfremde Menschen.. ein Mittel zum Zweck..“ Zwar dachte sich die junge Frau jenes, doch der Stich, den sie in der Brust spürte, als sie die letzen vier Worte in Gedanken setzte, wollte sie dennoch nicht wahr haben. Dennoch war sie sich mit einem sicher. Vergil überreagierte gerade im vollsten Ausmaß und zwar nur wegen Zigaretten. Sie schüttelte den Kopf und meinte diesmal kühl: "Ist das alles?" Ihre Arme waren vor ihrer Brust verschränkt und ihr Blick sagte mehr oder weniger aus 'wie bemittleidenswert, wie kann man nur wegen solch einer Lapalie derartig ausrasten'.
 
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Mika Ruko

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Es dauerte nicht lange, nachdem Mika wieder auf dem guten, alten Boldman stand, dass auch Boris mit der kleinen Blondie unter dem Arm ihm nachfolgte, und so waren alle Hamster bis auf Waylander wieder an Bord des Hamsterpiratenschiffes. Und Vergil fehlte auch.. Das Marineschiff auf der anderen Seite des Boldman war gerade zerbrochen und der Afro-Träger meinte vertraute Stimmen gehört zu haben, doch das konnte auch nur seine Fantasie gewesen zu sein. Just in diesem Moment hatte auch der Kapitän das Fehlen des anderen Hünen bemerkt und schaute sich fragend um. Doch außer einem heulenden kleinen Hündchen war an Deck nichts zu sehen. Wo steckten diese beiden Idioten nur? Bald wären sie durch und wer dann nicht wieder an Bord wäre, würde wahrscheinlich zurück bleiben müssen und so in den Fängen der Marine landen. Das wünschte Mika nicht einmal Vergil, auch wenn er die Silberlocke noch immer nicht besonders gut leiden konnte. „Warte, Waylander, BORIS wird dich…“ Erschrocken drehte sich der Tagträumer um und sah, wie sein kahlköpfiger Kapitän sich bereit machte, sich mit einem Kopfsprung ins kühle Nass zu stürzen, um scheinbar seinem Waffenmeister zur Hilfe zu eilen, mal wieder nicht bedenkend, dass er seit dem Verzehr seiner Teufelsfrucht im Wasser in etwa zu solch körperlichen Höchstleistungen fähig war, wie sein Gehirn es... eigentlich immer war. In der Tat konnte er in etwa gar nichts tun. Blitzschnell schaltete das Gehirn, dass sich unter der gewaltigen Haarpracht verbarg und stürmte auf den Muskelprotz zu, welcher soeben höchst elegant abgehoben war und es gelang dem Sharewood-Kind so gerade noch, seinen Zimmermannskollegen während eines lauten Noooo, Boris-Bro, noooo!-Schreis am Bund von dessen Lederhose zu halten, als dieser schon beinahe waagerecht in der der Luft zu liegen schien. Für einen kurzen Moment hatte der Baumakrobat Angst, dass der Mann, der ähnliche Körperproportionen wie eine Karotte hatte, aus seiner Hose herausflutschen würde, doch sie schien zumindest eng genug zu sein, um diese Masse zu halten und so konnte der Pirat seinen Anführer wieder herum schwingen und ihn auf die Planken des Boldman schmettern, denn ein sanftes Absetzen war bei dieser Rettungsaktion einfach nicht möglich gewesen. Durch den Schwung herum gerissen taumelte auch Mika kurz, drehte sich und klatschte neben Boris auf den Rücken. Boris-Bro... du... kannst... zwischen diesen Worten holte der Afro-Träger tief Luft.. NICHT.. schwimmen...
Erleichtert, dass dennoch alles gut gegangen war, holte der junge Ruko tief Luft.. naja, du kannst nicht mehr schwimmen, seit du von der Teufelsfrucht gegessen hast, die dir deine geniale Power verleiht, Mann. Das ist bei allen Teufelsfrüchten so. Sie sind zwar mega-awesome, doch dafür kann man nie wieder schwimmen, irgendwie kacke, doch ich bin mir sicher, dass es das auf jeden Fall wert ist. Aber nun müssen wir, beziehungsweise eigentlich ich oder jemand anderes erst mal Waylander retten. fing das Plappermaul an zu labern und setzte sich auf einmal ruckartig auf, da ihm soeben die Erkenntnis gekommen war, dass es ja noch immer andere Crewmitglieder zu retten galt. Mit einem schnellen Hops war der Sonnenbrillenträger wieder auf den Beinen und ein weiteres Mal stürmte er zur Reling, nur um zu sehen, wie ein sichtlich erschöpfter Vergil den ganz offensichtlich noch viel erschöpfteren Waylander wieder zurück an Bord schleppte. Na super... dachte sich der Zimmermann.. nun klaut der Messerfuchtler mir auch noch meine heldenhafte Rettungsaktion... Während der Mann, falls man Vergil als solchen bezeichnen konnte, sich leicht erholte, drehte Mika Waylander auf den Rücken und winkte eilig Kassia herbei, damit sie sich doch einmal den Hünen ansehen sollte. Vergils größte Wunde war wohl scheinbar der Verlust seiner Zigaretten. Was für ein Schwächling.. dachte Mika.. ein wahrer Mann sollte nicht von so unnötigen Dingern abhängig sein wie von Zigaretten. Alleine schon aus purer Gewohnheit zog der Zimmermann aus seiner Hosentasche eine Sonnenbrille, die er sich nach vollbrachter Arbeit wieder auf die Nase setzen wollte, wie es nach diesem Kampf nun der Fall war. Überrascht bemerkte der Tagträumer jedoch, dass sich vor seinen Augen bereits eine andere Sonnenbrille befand, was das Aufsetzen der zweiten Brille in gewisser Weise erschwerte. Glücklich, dass er ausnahmsweise mal keine Sonnenbrille in diesem Kampf zerstört hatte, und ein wenig über die eigene Blödheit lachend schob sich der Dunkelhäutige die vorerst überflüssige Brille wieder in die Hosentasche, wo sie ruhen würde, bis er sie brauchen wird. Doch das Lächeln auf dem Gesicht des Piraten verschwand mitsamt den weißen Zähnen sehr schnell, als an Bord eines etwas weiter entfernten Marine-Schiffes eine Gestalt erschien, die ihm bereits bekannt war. Es war dieser Kapitän Freek, dem er bereits am Anfang des Kampfes einen fetten Treffer verpasst hatte.. zusammen mit der rothaarigen Küchenhexe.. der war also schon wieder auf den Beinen und schien nicht wirklich auch nur einen Kratzer abbekommen zu haben. Was ein Monster.. murmelte Mika und betete, dass der haarige Kerl keinen Weg fand, die Distanz zum Boldman schnell zu überwinden. Doch der Rivers Mountain kam immer näher. Vielleicht konnten sie es schaffen, denn die Marineschiffe würden ja logischerweise in die andere Richtung fahren. Wenn es irgendeine Art Schutzgottheit für Piraten gäbe, wäre dies der Moment, wo man auf seine oder ihre Hilfe hoffen würde, dachte sich Mika und schaute noch einmal beeindruckt zu der gigantischen Felswand, die nun deutlicher als jemals zuvor vor ihnen wie eine unüberwindbare Mauer in den Himmel ragte. Was wohl dahinter lag? Alleine bei dieser Vorstellung trat wieder ein Lächeln ins Gesicht des Tagträumers, doch auch jenes wurde wortwörtlich wieder weggewaschen als eine harte Welle das Schiff traf und Mika einen Schwall Wasser über den Kopf klatschte.
 
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Freek schlenderte gemütlich von einem Schiff zum anderen, er war nicht gerade erpicht darauf, sich sofort zu schlagen, stattdessen nahm er sich erst einmal die Zeit, in Ruhe einen Tee zu machen, dann ein paar Befehle zu geben und langsam sich der Front zu nähern. Zu anstrengend. Er verdrehte dabei die Augen, aber wenn es schon keinen Weg gab, alles schnell zu enden, konnte er es zumindest gemütlich beenden.
„Hm… nicht gut.“, übersetzte er den Anblick auf das Piratenschiff, welches sich gerade durch zwei sinkende Schiffe quetschte und somit die Barriere durchbrach. „Vielleicht hätte ich mich beeilen sollen… vielleicht.“ Etwas unsicher kratzte er sich am Bart und entschied sich dann für das Naheliegendste, was er durch eine der Funkstationen verlautbaren ließ: „Schiffe wenden und Verfolgung aufnehmen, wir verfolgen sie so weit wie möglich, aber macht euch bereit die Schiffe abzudrehen.“

Die Marineschiffe waren zu schwer, sie konnten die Verfolgung zwar aufnehmen, aber blieben immer unter der Kanonenreichweite… doch dann schaukelte das Piratenschiff plötzlich und Freek erkannte das Zeichen: „Verfolgung abbrechen.“, sagte er seinen Funker.
Langsam drehten die ersten Schiffe ab, doch… „Ich sagte Verfolgung abbrechen!“ Eine etwas unerwartete Energität war in der Stimme des Kapitäns zu hören: „Wollen die Idioten sich des Ruhmes wegen selbst umbringen?“ Er schüttelte den Kopf und warf die Hände in die Luft: „Das wird man mir zuschieben!“ Er stand kurz vor Tränen.
 

Boris

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Die Wand stand vor ihnen, aber Boris lachte nur noch: „Buahahaha!“ Puc auf seinem Kopf quietschte erfreut, das hier wäre der erste große Schritt auf dem Weg des Piratenkönigs. Sie waren durchgebrochen, die Marine weit hinter ihnen und sie holten nicht auf, es konnte nichts mehr geschehen…
Boris riss an einem der Seile, um das Segel besser in den Wind zu positionieren und plötzlich… ruckelte es. „Häh? BORIS hat nichts gemacht!“ Er schaute sich verlegen um und versuchte dann so zu tun, als sei nichts los. Jedoch begann plötzlich Boldman an Geschwindigkeit zu gewinnen und öfters die Richtung zu wechseln…
„Das ist nicht gut.“, kam es von Vergil, der gerade die Karte studierte… Er starrte auf das Papierstück und schien darin etwas gefunden zu haben.
„Quiek?“, fragte Puc.
„Genau, was ist nicht gut?“, wiederholte der Glatzkopf.
„Scheinbar gibt es in der Red Line nur eine winzige Öffnung, die Strömungen da sind stark und wenn wir die falsche erwischen, dann werden wir gegen den Kontinent schnellen und zerbersten.“ Ah, das waren also die ganzen Linien darauf. „Und wir sind gerade auf der falschen Strömung…“
Diese Worte schienen Wirkung zu haben, auch wenn Boris sie nicht verstand. Afro beschwerte sich: „Hey, was bist du für ein Navigator?! Wie konnte das passieren, Mann!“
Auf der Stirn des Silberhaarigen bildete sich eine Wutader: „Weil irgendein Genie die Karte dazu benutzt hatte, um den Tisch am Wackeln zu hindern, anstatt sie mir zum Studieren zu geben!“ Ein vernichtender Blick Richtung Kapitän…
„Ähm… wieso schauen alle BORIS so an?“ Selbst Puc war auf sein Gesicht gekraxelt, um ihn besser niederstarren zu können, doch das war kein Problem für Boris! Er verschränkte einfach die Arme und begann zu lachen: „Wenn wir auf der falschen Strömung sind, dann wechseln wir einfach!“ Er schlug die Faust in die leere Handfläche: „Und zwar auf die BORIS-Art!“ Reine Zuversicht.
Er schaute sich die Lage an… hinter ihnen ein paar Marineschiffe, die selbst anfingen irre schnell zu werden und immer mal wieder die Richtung zu ändern, vor ihnen irgendwo eine Spalte, die sie ansteuern mussten, unter ihnen die Strömung, die sie gegen die Wand klatschen würde… Zu kompliziert! „Jetzt wird pure Muskelkraft voll nach Backbord-“
„Steuerbord, wir wollen nach Steuerbord.“
„-nach Steuerbord gerichtet und dann wird umgeschwungen! Das bringt Boldman wieder auf den Kurs und wird ein Faustschlag in das Gesicht der Strömung! Buahahahaha!
 
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Verdammt, sie waren schon viel zu weit auf der Strömung gewesen um diese nur allein mit Muskelkraft wieder zu verlassen. Verdammt, Vergil musste sich irgendetwas einfallen lassen ansonst endete ihre Reise noch bevor sie begonnen hatte. Boris, der zukünftige König der Piraten, zerschmettert am Eingang der Grand Line. Nein, so konnte die Geschichte nicht Enden, sie mussten es einfach schaffen. Ungeniert schnappte er sich eine von Waylanders Zigarillos, sie waren zwar nicht ganz nach seinem Geschmack, doch halfen sie ihm den Kopf frei zu bekommen. Leider schenkte ihn die Situation nicht die Möglichkeit sich mit langen Analysen aufzuhalten, er musste sich schnell und spontan etwas einfallen lassen. Er musste denken wie Boris. Das war es! Ohne zu zögern zog er sein Schwert und Schnitt ein Stück aus der Rehling. „Ich hab es!“ sprach er in einem erfreuten Ton und wendete sich wieder seiner Manschaft zu. „Egal wie bekloppt es sich anhört, macht einfach das was ich euch sage. Rei, hol so schnell wie Möglich die Segel ein und kümmere dich dann um Waylander. Boris, lenke einfach weiter mit ganzer Kraft Richtung Steuerbord. Kassia erschaffe bitte auf der Steuerbordseite ein Gegengewicht aus Wachs, das genug Fläche unter Wasser besitzt um uns in die Richtung der Felsen treiben zu lassen. Sorge jedoch dafür, dass das Bindeglied zwischen Schiff und Gewicht so dünn wie Möglich ist. Kaja, wenn ich dir ein Zeichen gebe, trennst du das Gewicht vom Schiff. Puc, wenn Kaja das gemacht hat, sorgst du dafür, dass Boris aufhört einzulenken und versucht den Kurs zu halten. Waylander bleibe einfach bewusstlos liegen und versuche nicht vom Schiff zu fallen. Ach ja und Mika.“ Sprach der Navigator, während er sich ein Seil schnappte und es sich um die Hüfte band. „Halt einfach das Seil.“

Mit diesen Worten schnappte er sich das Stück Holz, welches er aus der Boldman geschnitten hatte und rannte. Nach vorn zur Galionsfigur des Schiffes um dann von der Spitze des Schiffes ins Wasser zu springen. Kurz bevor er das Wasser erreichte riss das Seil ihn wieder ein winziges Stück nach oben und er stemmte sich mit den Füßen gegen das Holz des Schiffes. Dann nahm er das kleine Stück der Rehling, welches er entwendet hatte und warf es einige Meter vor sich ins Wasser. Gespannt starte er auf das kleine Stück Holz, dass von der Strömung getragen vor dem Schiff schwamm. Er wusste nicht wie viel Zeit verging, die Zeit schien wie in Zeitlupe zu vergehen, doch er wusste, dass die Felswand immer näher kam.
„JETZT!!“ Brüllte er und hoffte, dass alles gut ging.
 

Mika Ruko

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Wie ein begossener Pudel schüttelte der Afro-Träger seinen Afro, sodass das salzige Wasser nach allen Seiten hin wegspritzte. Buah.. Mika stieß einen mehr oder weniger unverständlichen Laut aus, hatte ihn die Welle doch ein wenig kalt erwischt. Erleichtert konnte er doch beim Umschauen erkennen, dass die wohl haarigste Person, die er kannte, noch auf dem eigenen Schiff blieb, auch wenn dieses noch auf Verfolgungskurs war. Plötzlich ging ein Ruck durch den Boldman und der Baumakrobat hätte beinah das Gleichgewicht verloren, doch seine langjährige Erfahrung auf Schiffen bewahrte ihn davor. Oder es war einfach der durchaus gut ausgebildete Gleichgewichtssinn. Auf jeden Fall konnte sich der Dunkelhäutige auf den Beinen halten, während Boris meinte, kundtun zu müssen, dass er es nicht gewesen sei. Der Zimmermann glaubte seinem Kollegen aufs Wort und stürmte an die Rehling, nur um die gefährlichen Strömungen zu sehen, die sie nun eventuell gegen die gewaltige Felswand fahren lassen würden. Boris lieferte sich gerade noch ein hitziges Gefecht mit Vergil über die Karte zum Grandline-Eingang, die wohl als Tischstütze gedient habe. Natürlich sah Mika Boris an, welcher Zimmermann würde schon eine Karte zum Abstützen eines Tisches nutzen. Dafür nahm man doch Bierdeckel! Nur wusste der regelmäßige Kneipengänger leider nicht, ob sie überhaupt Bierdeckel an Bord des Boldman hätten. Nunja, sie hatten Bier, aber da weder Boris noch Mika überhaupt Bierdeckel benutzten war die Frage, ob irgendjemand so etwas überhaupt als notwendig erachtet hätte. Aber jetzt war nun wirklich nicht die Zeit, sich über so was Gedanken zu machen, würden sie doch bald an hartem Stein zerschellen, wenn sie nichts taten. Doch der Kapitän war ein Mann der Tat und nicht ein Mann des Wortes oder des Geistes und so nahm er schnell das Ruder selbst in die Hand und riss es herum, um seinen Fehler wieder gut zu machen. Auch das Hirn des Sonnenbebrillten arbeitete auf Hochtouren, weil er darüber nachdachte, wie er selbst helfen konnte, doch zur Abwechlsung schien der Navigator, Mister Silberlöckchen höchst selbst, auch mal von Nutzen zu sein, denn er hatte eine Idee. Gespannt lauschte Mika dem Vizekapitän der Hamster, auch wenn er eigentlich nicht glauben wollte, dass die Idee eine gute sein könnte. „Egal wie bekloppt es sich anhört, macht einfach das was ich euch sage. Rei, hol so schnell wie Möglich die Segel ein und kümmere dich dann um Waylander. Boris, lenke einfach weiter mit ganzer Kraft Richtung Steuerbord. Kassia erschaffe bitte auf der Steuerbordseite ein Gegengewicht aus Wachs, das genug Fläche unter Wasser besitzt um uns in die Richtung der Felsen treiben zu lassen. Sorge jedoch dafür, dass das Bindeglied zwischen Schiff und Gewicht so dünn wie Möglich ist. Kage, wenn ich dir ein Zeichen gebe, trennst du das Gewicht vom Schiff. Puc, wenn Kage das gemacht hat, sorgst du dafür, dass Boris aufhört einzulenken und versucht den Kurs zu halten. Waylander bleibe einfach bewusstlos liegen und versuche nicht vom Schiff zu fallen. Ach ja und Mika.“ Gespannt wartete Mika, welch wichtige Aufgabe Vergil ihm zuteilen würde. „Halt einfach das Seil.“ Die anderen drehten sich dann alle schnell weg, um die ihnen zugeteilten Aufgaben zu erledigen, doch Mika blieb erst noch einen kleinen Moment stehen und ließ leicht den Kopf hängen. Das Seil halten? Das Seil halten?! Irgendwie... hatte er sich etwas Spektakuläreres erhofft. Leicht missmutig trottete der Zimmermann bugwärts und murmelte unterdessen ein paar Flüche gegen Vergil, weil dieser ihm nur eine dumme Aufgabe zugeteilt hatte. Schon nach kurzer Zeit war alles bereit für den Notfallplan, doch sie hatten auch nicht mehr wirklich viel Zeit, denn die gigantische Wand aus hartem Gestein rückte immer näher und der Afro-Träger meinte sogar schon die Tore des Eingangs erkennen zu können. Höchste Zeit also, dass sie auf den richtige Kurs kamen, wenn sie unversehrt auf die Grandline, geschweige denn überhaupt überleben wollten. Ob man wohl überleben konnte, wenn man direkt gegen den Felsen fuhr? Bei den Strömungen hier wäre das sicher schwer und an der Felswand hochzuklettern wäre schwierig. Doch das wäre mal eine ultimative Herausforderung für jeden Kletterer... Mit diesen Gedanken im Hinterkopf nahm sich der Baumakrobat vor, eines Tages die Redline mit nichts als seinen bloßen Händen zu erklimmen.
Und Vergil sprang ab, gehalten von Mika, der sich ungefähr 400 schönere Aufgaben vorstellen konnte, die er in diesem Moment bewältigen wollte. Allerdings einen Idioten davor zu bewahren, in sein nasses Grab zu tauchen, gehörte nun wirklich nicht dazu. Mit dem Fuß stemmte der Tagträumer sich gegen die Rehling, um so einen besseren Halt zu bekommen und den Vize der Hamster bloß nicht fallen zu lassen, so viel Stolz hatte er als Crewmitglied doch, dass er den Mann, dem sein Kapitän vertraute, nicht einfach so würde gehen lassen. „JETZT!!“ schrie Vergil und sein Plan wurde in die Tat umgesetzt. Ein Ruck ging durch das Schiff, als das Gegengewicht abgehackt wurde und Boris aufhörte zu steuern. Der Ruck war so stark, dass der Pirat kurz das Gleichgewicht verlor und zwei bis drei Meter über das Deck geschleudert wurde, als das Schiff plötzlich die Richtung änderte. Beinahe panisch hechtete der Afro-Träger praktisch direkt aus der liegenden Position nach dem Seil, welches er kurz hatte loslassen müssen. Der Vize war wegen dem fehlenden Halten kurz in die Strömung gefallen und war hart gegen die Wand des Schiffes geknallt, doch der junge Pirat hatte das Seil nun wieder fest in beiden Händen, auch wenn es sich beim Festhalten in die Haut geschnitten hatte und die Innenseiten der Hände nun brannten wie Feuer. Hab ich dich wieder.. grummelte er. Trotz der schmerzenden Hände wollte er Vergil nicht loslassen und es gelang ihm, den Weißhaarigen mit einem Kraftakt aus dem Wasser und wieder an Bord zu ziehen. Normalerweise wäre das Heraufziehen des Schwertkämpfers nicht wirklich ein Problem gewesen, doch das heftig durchgeschüttelte Schiff tat sein übriges, einen sicheren Stand unmöglich zu machen und so die ganze Aktion ein wenig zu behindern. Sobald die Hand des tapferen Schneiderleins sich an der Reling festkrallte, schnappte sich der Zimmermann diese und riss seinen Nakama mit einem lauten Schrei auf Deck.
Der Boldman hatte inzwischen Fahrt aufgenommen und da er nun auf der richtigen Strömung segelte, näherte er sich mit hoher Geschwindigkeit den Toren, die den Eingang zur Grandline symbolisierten.
Mika konnte es kaum glauben, doch vor ihnen lag ein Berg, ein gewaltiger Berg. Die Strömung schien beinahe senkrecht die steinerne Wand empor zu fließen, auch wenn der Weg klar in die Felswand hinein führte. Wie war so etwas nur möglich? Irgendwie überkam den Tagträumer ein mulmiges Gefühl. Er hatte Geschichte gehört vom Piratengrab, wo selbst die normalen Naturgesetze nicht immer galten. Würde sie ein ähnliches Schicksal ereilen? Doch jegliche Besorgnis wich aus seinem Gesicht, als ihm bewusst wurde, mit wem er auf einem Schiff segelte. Mit der Kraft und der wahren Männlichkeit von Boris und der unglaublichen Afro-Power würden ihnen alle Tore offen stehen und sie würden ihren Weg schon machen! Solange Vergil nicht alles versaute, doch der hatte ja gerade erst bewiesen, dass er manchmal gar nicht so unnütz war, wie man oftmals das Gefühl hatte. Ehrfürchtig verfolgte der Hamsterpirat, wie die seltsame Strömung den unbesiegbaren Boldman auf den Berg zu mit sich riss und die Tore und damit neue Abenteuer, welche ihr Leben für immer verändern sollten, immer näher kamen.
 
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Kaja

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Als ob das Schiff zur Verneinung den Kopf zu schütteln versuchte, fing es an zu ruckeln. “Wo-oha.. was ist das nun?“ Unerwartet über den wackelnden Boden, der durch die Strömung hervorgerufen wurde, musste die Frau erneut ihr Gleichgewicht finden. Kaum stand sie wieder halbwegs fest auf den Beinen hörte sie wie der Navigator das jetzige Problem erklärte. Sie waren auf der falschen Strömung. “Das hört sich gar nicht gut an.“ Die Wellen wurden immer stürmischer. Selbst das Deck wurde von einer großen Wasserflut kurz erfasst. Die Red Line wurde immer deutlicher und erstreckte sich ins unermessliche vor ihnen auf. Die Köchin schluckte unbewusst ihr mulmiges Gefühl hinunter. Diese Hamster erleichterten ihre Pläne so rein gar nicht. Sie verstand diesen chaotischen Dummkopf von Kapitän einfach nicht. Wie konnte man bitte nur auf die Grandline segeln, wenn man nicht einmal genügend Proviant mit an Bord hatte? Nun gut, es war ein Schock für die Rothaarige, allerdings kein all zu großer. Sie war noch nie auf der Grandline, aber sie hatte von ihrem Vater viele Geschichten gehört. Dieser war zwar auch nicht auf der Grandline, zumindest wusste sie nichts davon, allerdings war der Meister ihres Lehrers dort und auch deren Navigator soll einst dort gewesen . “An was denkst du denn jetzt Mensch! Wir sind kurz davor an dem Felsen zu zerschmettern und ich ärgere mich über sinnloses Zeugs auf!“ Das Schiff würde zerschmettern. Das wäre das Aus! “Kage,“ Das Mädchen horchte hoch. “wenn ich dir ein Zeichen gebe, trennst du das Gewicht vom Schiff.“ “Was? Welches Gewicht? Was ist los?“ Etwas irritiert schaute sich die Köchin um und bemerkte, wie die Wachsfrau einen Brocken an dem Schiff befestigte. “Er wird wohl das gemeint haben..“ Ohne ein Wort zu sagen näherte sie sich der Ärztin. Es dauerte nicht lange und ein dicker, fetter Klumpen Wachs zog das Schiff in ganz leicht in dessen Richtung. Es war aber bei weitem nicht genug um dadurch allein die Strömung zu wechseln. Als die Schwarzhaarige fertig war, machte sie den Weg für Kaja frei. Vorsichtig setzte sie ihr Katana bereit an die Stelle wo der Wachsblock sich mit der Reling verschmelzte und wartete geduldig auf das Zeichen. “Ob das ausreicht? Es wird wohl müssen.. immerhin sehe ich sonst schwarz für uns.. Vielleicht könnte ich mich noch irgendwie an die Felswand klammern, doch müsste das sehr gut gezielt sein und selbst wenn.. bei dieser Strömung kann ich es vergessen irgendwohin zu schwimmen und die Red Line hochzuklettern..“ “JETZT!!“ Wie vom Blitz getroffen schreckte die Rothaarige kurz hoch und schnitt dann auf das Wachs ein. Das Schwert glitt durch, doch.. der Klumpen klebte noch immer an dem Schiff fest. “Was zum Teufel..“ “Warum will das nicht..“ Aus reiner Wut, Zorn oder eher Verzweiflung gegen den Felsen zu schellen warf sie die Scheide des Schwertes beiseite, zog ihr geliebtes Katana aus dem Wachs und trat gegen die Reling. “Geh..“ Sie trat abermals dagegen. “.. endlich..“ Sie holte tief Luft. “AB!“ Mit einem weiteren Tritt fiel der Klumpen endlich mitsamt einem guten Stück Reling in das Meer herab. Kaum erschwerte es das Schiff nicht mehr sprang jenes über die Wellen in die andere Strömung um. Der Ruck riss der Köchin die Füße vom Deck weg und sie fiel unsanft auf den Boden. Aber nicht nur ihr schien es schwer gefallen zu sein. Auch der Rest der Mannschaft hatte seine Gleichgewichtsprobleme. Schnell jedoch rappelten sich alle – bis auf Waylander, der wohl durch den Ruck einen weiteren Stoß auf seinen Schädel bekam – wieder hoch und versuchten ihre Aufgabe so gut es ging zu erledigen. Apropos Aufgabe: Kaja stand etwas irritiert auf dem Deck und fand sich einfach nicht zurecht. Angefangen damit, dass sie die Boldman nie mit den Gedanken betreten hatte, hier ewig zu bleiben, fühlte sie sich mit den anderen auch nicht wirklich verbunden. Sie waren einfach nicht ihre Nakama. Aber war das nun wichtig? Das Schiff fing an immer schneller zu werden. Mit der Geschwindigkeit kamen auch die Wellen die die Boldman regelrecht von beiden Seiten bombardierte. “Wenn das nur gut geht.. Wenn das nur gut geht..“ Der Blick der Tetsukage richtete sich nach vorne und erblickte etwas, was ihre Gedanken grundlegend veränderte. “Ach du Schreck..“ Vor ihren Augen eröffnete sich die Pforte, der Weg zur Grandline. Von der Ferne mochte man noch denken, dass das Wasser vom Felsen herabfloss, wie ein Wasserfall, doch dem war nicht so. Ganz im Gegenteil! Das Wasser floss den Berg hinauf. “Es geht auf die Grandline..“ Immer der Strömung entlang wurde das Schiff hin zur Red Line geführt. Es war alles in Ordnung, wenn nicht.. “Die Wand! Wir prallen dagegen!“ So sehr sie keine Aufmerksamkeit nun von allen haben wollte, verfolgte nun jeder den Lauf ihrer Hand. Es gab nicht gerade mehr viel Zeit etwas zu unternehmen. Steuern auf dieser Strömung war ebenfalls so gut wie sinnlos. Das Schiff näherte sich der Felsrinne immer näher. Es machte bereits den Anschein, als ob alles verloren wäre, doch noch berührte das Gestein das Schiff der Hamster nicht. Noch waren einige Zentimeter dazwischen! Zentimeter!
Mit aller Macht war die gesamte Besatzung und versuchte sein Bestes das Schiff zu schützen. Wenn jenes nun kaputt gehen würde, wären sie verloren! Und dann kam die Erleichterung. Die Boldman rutschte in die Mitte der Strömung und wurde nach oben gezerrt. Abermals wurde der Köchin der Boden unter den Füßen weggezogen. Diesmal war es wörtlich. Mit Müh und Not konnte sie sich gerade noch an der Reling festhalten. Ein kurzer Blick nach unten machte ihr klar, dass sie nun ja nicht loslassen sollte, sofern sie lebendig aus dieser Sache wieder zurückkommen wollte. Laut war das Rauschen des Wassers zu hören. Man konnte sich kaum miteinander verständigen. Doch wer wollte das schon? Kaja bestimmt nicht. Vor ihr spielte sich ein komplett neues Szenario ab. Sie war auf dem Weg die Grandline zu betreten. Zwar war sie auf der Suche nach Ajane noch im Blue nicht fertig, aber sie war nun auf dem Weg zur Grandline! Und dann näherten sie sich der Spitze des Berges. Tausende Fragen strömten in den Kopf der Piratin. Doch um darüber nachzudenken, welche Antworten wohl sie erwarten würden, hatte sie keine Zeit. Die Boldman erreichte die Spitze wo alle Strömungen der verschiedenen Blues aufeinander stießen. Kurz schwebte die Rothaarige in der Luft, so dass ihr Körper den Deck-Boden nicht berührte und dann kam jenes, was sich die Kämpferin nicht gefragt hatte. Der Abgang.
 
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Freek saß auf seinem Stuhl und schaute sich das Spektakel an, während er sich mit einem Taschentuch die Tränen von den Wangen rieb, denn das war echt nur noch zum Heulen. Das Piratenschiff schien im ersten Moment die falsche Strömung gehabt zu haben und das hatte im Haarmenschen die Hoffnung geweckt, dass abgesehen von dem Verlust einiger Schiffe (die Schiffe die ebenfalls in der Strömung gefangen waren, hat er schon für sich abgestrichen) zumindest die Piraten dann weg wären…
„Kapitän, wir haben eine Strömung gefunden, die ihren Befehlen entspricht!“ Das war einer der Navigatoren, der selbst eine Karte hatte, Freek steckte das Taschentuch weg und kratzte sich am Kopf, während er sich zu seiner Crew umdrehte: „Wir haben wohl keine Wahl, was? Volle Fahrt voraus, direkt in die Strömung hinein!“
Damit setzte sich das Kriegsschiff in Bewegung, erst langsam, dann aber immer schneller, sie waren auf der Strömung und nahmen Schwung auf… vor ihnen eines der unglückseligen Schiffe, die versuchen die Unvermeidbarkeit gegen die Red Line zu knallen zu bekämpfen… „Mittagshaar: Mittag? Zeit ein Nickerchen zu machen!“ Damit schnappte er sich mehrere Teile der Rehling des vorderen Schiffes mit seinen nun lang gewachsenen Haaren, die ähnlich wie Tentakeln sich bewegten, während die Lautsprecherschnecken den Matrosen befahl, sofort das Schiff durch die Haartentakeln zu verlassen.
Die eigenen Männer zu retten war wichtiger als sofort die Verfolgung anzugehen, dabei war sowieso kein Lock Pose am Bord… Aber nachdem jeder Mann gerettet war, dann… „So viel Arbeit!“, beschwerte sich Freek, aber andererseits wäre es immer noch einfacher den Hamster-Piraten hinterher zu fahren, anstatt sich jetzt hier wegen dieser Aktion zu verantworten.

05 - Hürden für Hamster - FERTIG!!!

Ankunft der Hamster
 
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