Aktuelles

2. Kings Game

Victor

Pirat
Beiträge
443
Alter
27
Posten
Waffenmeister
Alter
19 Jahre
Steckbrief
Link
Kampfstil
Link
Er musste sagen auch wenn er Tria gerade wirklich hasste und am liebsten umgebracht hätte, einfach um vor ihren genialen Ideen zu sein, doch ausnahmsweise hatte sie sogar eine gute Idee. Auch wenn vermutlich eher per Zufall als wirklich geplant, war die Idee die Victor in den Sinn kam als sie den Spiritus erwähnte einfach genial. Wenn er später an diesen Moment zurückdenken würde, dann wäre es möglich das Victor auffallen würde, das dieser Moment etwas in ihm veränderte. Wobei verändern an sich nicht die richtige Aussage war, eher etwas das tief in ihm schlief aufweckte. Etwas das schon seit seiner Kindheit in ihm schlummerte geduldig wartend bis es an die Oberfläche treten konnte. Doch jetzt war es da und hatte nicht mehr geplant an den alten Ruheort zurück zu kehren. In dem jungen Inquisitor erwachte die Liebe zum Feuer und Explosionen. Schon immer war er gerne am Feuer gewesen, hatte viel zu lange an seiner Schmiede gearbeitet. Das Feuer gelernt zu liebkosen, mit ihm zu spielen, es zu lenken. Doch genau diese anziehende Kraft durchbrach gerade die Barrikade wie ein Waldbrand dem man zu viel Zeit und Wind gegeben hatte der sich selbst ausweiten konnte und nicht mehr zu stoppen war. Wie eine Feuerwalze durch jede Vernunft brach, und damit auch noch seinem inneren Auge die Schönheit dieser gefährlichen Naturgewalt zeigte und was man damit alles machen konnte. Schon seit Generationen hatten die Inquisition immer wieder auf die reinigende Wirkung des Feuers zurückgegriffen. Zumindest hiess es das in den Geschichten bevor sie von den Satanisten in den Untergrund gedrängt wurden. Scheinbar hatte auch Victor diesen Willen und diese Vorliebe geerbt.

Doch Victor hatte die Kraft der Explosion noch ein wenig falsch eingeschätzt, wodurch auch die Türe auf der gegenüberliegenden Seite der Kammer aus ihrer Halterung gesprengt wurde. Das musste er definitiv noch besser lernen. Denn durch die Explosion waren seine Ohren für einen Moment taub und darauf konnte er getrost verzichten. Immerhin verschwanden die Soldaten durch das Loch und die beiden flüchtenden konnten sich kurz neu orientieren. Die Hitze des brennenden Schilds brauche er aktuell auch gerade nicht, wer wusste schon wie lange dieser noch halten würde. Tria sagte etwas, dessen Bedeutung wohl fürs nächste ein Rätsel bleiben sollte, zumindest was auch immer das bedeuten sollte. So änderte es jedoch nichts am Fakt das sie hier raus mussten bevor der Löschtrupp aufkreuzte. Die Frage die sich nun stellte war wie am besten, am liebsten hätte sich Victor einfach zurück in seine Zelle gesetzt. Warum musste Tria immer alles schlimmer machen? Ohne ihr Missverständnis wäre er gar nicht in der Zelle gelandet und ohne Tria wäre er auch nicht in diesem Raum, der langsam aber sicher abzubrennen begann. In seinem Kopf begannen sich sehr viele mögliche Bilder und Ideen zu bilden, davon waren allerdings leider die wenigsten wie sie von hier wegkamen. Stattdessen kamen ihm Ideen am Laufband was er mit Tria gerne alles machen würde. Wobei von Schmerzhaft aber noch halbwegs Human, über sehr schmerzhaft bis zu sehr Lustvoll. Eigentlich das gesamte Spektrum dabei war. Interessant fand er auch, das er gewisse Ideen aus dem eher rechten Sektor definitiv einmal ausprobieren musste. So unerfahren und Naiv wie Tria zu sein schien wäre das definitiv sehr unterhaltsam, und er könnte sich einmal wieder voll an ihr ausleben. Doch diese Gedanken musste er leider auf später verschieben. Jetzt hiess es zuerst einmal weg von hier. Denn langsam wurde es sogar dem Waffenschmied ein wenig zu gefährlich in einem Raum zu stehen in diesem sich das Feuer immer weiter auszubreiten schien. Komisch war auch in diesem Moment, dass noch niemand vom befohlenen Löschtrupp vor Ort war. Bei der normalen Anzahl an Soldaten müsste das eigentlich schon lange der Fall gewesen sein. War die Basis irgendwie unterbesetzt? Eine Interessanter Gedanke aber leider zu unsicher um irgendwie daraus einen Vorteil zu ziehen.

Dafür kam in diesem Moment die nächste Idee, wie er und Tria vielleicht aus der Basis rauskommen würden. Die Versuchung war einfach viel zu gross, doch auch wenn es so schön hiess „führe uns nicht in Versuchung sondern erlös uns von dem bösen“, konnte er nicht widerstehen. Denn das wäre jetzt der Ort an dem die Marine die beiden Flüchtenden als letztes vermuten würden. Denn wer war schon so dreist und versuchte aus dem Vordereingang zu entkommen? Durch ein Loch in der Wand sicher, durch den Abfluss sowas von, durch die Wäsche rausschmuggeln wäre möglich und auch mit den Abfällen rausbringen wäre denkbar. Und genau deshalb wollte Victor das nicht machen, wobei der Gedanke des Triumphs und des Stolzes dabei auch eine grosse Rolle spielten. Genau so würden sie es machen. Aus dem Vordereingang hinaus und dann direkt in die Richtung des Palastes. Dort würde sie auch niemand erwarten, zumindest Victor’s Vermutung nach. Im nächsten Moment drehte er sich mit den Worten: „Tria hör zu ich habe einen Plan, der sogar klappen könnte….“ Doch Tria hörte nicht zu sondern unterbrach ihn beinahe sofort: „Vicky ich weiss wie wir hier rauskommen.“ Leicht verwundert hob der junge Inquisitor seine Augenbraue, bis jetzt war die Erfolgsrate ihrer Pläne nicht nur seeehr mies, viel treffender wäre der Begriff beinahe nonexistent. Denn keiner der Pläne die sie bis jetzt hatte, war wirklich auch so abgelaufen. Dementsprechend skeptisch fügte er an: „Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee sein kann…“ „Du hast recht, dass ist keine gute Idee, diese Idee ist genial!!" erwiderte Tria „vertrau mir bis jetzt hat alles ganz gut geklappt.“ Wobei sie ihn breit angrinste. Entweder hatte sich Victor’s Körper an solche waghalsigen Ideen aus Tria’s Mund schon gewöhnt oder es war einfach nur Zufall. Jedenfalls sträubte sich sein Körper jetzt schon aus Prinzip dagegen, aber naja was wollte er machen, eine Wand war einfacher zu überzeugen aus dem Weg zu gehen als Tria von einer Idee abzubringen. Dennoch fügte er noch in einem leicht sarkastischen Tonfall an: „So wie da wo du mich nackt auf den Flur geworfen hast?“ Das würde sie noch lange zu hören bekommen. „Ah tu doch nicht so, du wolltest es ja eigentlich so, immerhin hast du dich ja ausgezogen.“ Für die Aussage hätte er sie am liebsten umgebracht oder ein paar andere Sachen gemacht, bei denen er ihr die Bedeutung von „Tu nicht so du wolltest es ja so“ sehr viel näherbringen würde. Wobei das wieder sehr im rechten Flügel seiner Gedanken war, von dem her war jetzt leider nicht der richtige Zeitpunkt doch das war nur verschoben nicht vergessen. Aber es würde sie in der Situation jetzt auch nicht weiterbringen. Dementsprechend gab er ein lautes Seufzen von sich, und gab sich geschlagen: „Also dann sag an was dein Plan ist.“

Ohne grosses Zögern erklang Tria’s Stimme, viel zu gut gelaunt: „Wir gehen durch den Vordereingang, los komm schon.“ Jetzt war Victor echt für einen Augenblick verwirrt. Er wusste nicht ob Tria jetzt wirklich nachgedacht hatte oder einfach instinktiv die objektiv betrachtet dämlichste Idee genommen hatte. Aber dieses Mal wäre es vermutlich sogar die Richtige. Noch bevor er etwas sagen konnte war sie auch schon unterwegs, wobei es Victor eher daran störte, dass sie ihn nicht nach seiner Meinung gefragt hatte und ihn so de facto Übergangen hatte. Nicht gerade sehr förderlich für sein Ego, seine Männlichkeitsgefühl oder allgemein das er sich Wertgeschätzt fühlte.

Dennoch sollte der Plan sogar aufgehen, vermutlich hatte ein höheres Wesen gerade seinen guten Tag, oder wollte nach der Geschichte mit der Nonne etwas wieder gut machen. Denn auch wenn Victor ab und zu andere Schritte hörte, vermutlich vom Löschtrupp, so kreuzte niemand ihren Weg und bald standen die beiden vor dem Haupttor der Marinebasis. Doch wenn man es mal in einer ruhigen Sekunde noch einmal durch den Kopf gehen liess, würde man feststellen, dass es viel zu gut lief. Hätten beim Eingang der Basis nicht mindestens zwei Wachen stehen müssen? Auch bei der Verfolgung war das soweit Victor wusste Pflicht. Er wusste nicht genau was los war, aber das war jetzt ja auch nicht wichtig. Hätte der junge Inquisitor gewusst wie richtig er mit seiner Vermutung lag, dann wäre er vielleicht nicht so sorglos aus der Basis spaziert. Denn während sie raus wollten hatte sich jemand von aussem, dem der Aufruhr aufgefallen war, zutritt verschafft und die Wachen die dabei im Weg waren zu Seite geräumt. Zu welchem Zweck und weshalb so leise das wusste niemand ausser die Person so richtig. Mit einer kleinen Box mit ungefähr einer Grösse, dass auch eine Schriftrolle darin Platz hatte und diese gut geschützt war, in der Hand, was auch immer in dieser war, bewegte sich die Gestalt auch schon wieder aus dem Stützpunkt heraus. Das alleine war ja noch nichts sehr überraschendes. Als sie dann den beiden Flüchtenden unbemerkt in den Schatten der Stadt folgte bildeten sich nur neue Fragen, welche alle genauso unklar wie mysterös waren. Was auch immer die Person wollte, Ihre Absichten waren ungefähr so klar wie eine Glas voller Milch. Die Frage war aber wohin es nun gehen sollte, so schlug Victor einfach mal den Weg zum Palast ein, Tria würde ihm entweder folgen oder nicht, vermutlich wäre er eh besser daran wenn sie ihn seines Weges ziehen lassen würde. Oder es würde zumindest weniger schief gehen.
 

Aaron

Pirat
Beiträge
73
Crew
Royal Flush Piraten
Posten
Navigator
Alter
22 Jahre Jahre
Größe
1,95 Meter Meter
Steckbrief
Link
Kampfstil
Link
Aarons Wahrnehmung glich nicht mehr der, welche die reale Welt zu bieten hatte. Sein Gleichgewichtssinn war ausgeknockt - so stand er schwankend wie ein besoffener Hund auf seinen Beinen und versuchte dabei einen festen Punkt zu fixieren, um nicht umzufallen. Dabei war das auch keine große Hilfe, denn seine Pupillen waren nur so groß wie ein Kieselstein und das helle Sonnenlicht ließ alle Schatten, Farben und Kontraste verschwimmen. Als wäre die Welt ein Berg aus Eiscreme, welcher öde dahinschmolz. Außerdem fühlte es sich an, als wäre sein rechtes Bein länger als das linke... Verdutzt sah er an sich herab, um diesem Gedanken ein Ende zu bereiten.
Nein, unmöglich... ihm war ein drittes Bein gewachsen! Wo kommt denn das auf einmal her?
Ungeniert stand der Feuerteufel da und schwang seine nackten Hüften hin und her - hm, scheint wohl keine Funktion zu haben, als blöd in der Gegend rumzubaumeln. Naja, wenn er hinfiel, wird es ihn wenigstens stützen können.
Der Rotschopf war nach seinem freizügigen Feuertanz abrupt in einer Straße stehen geblieben. Warum auch immer. Vielleicht weil ihn das Gefühl getäuscht hatte, er hätte ein längeres Bein...
Ihm war immer noch unglaublich übel und die kreisende Nadeltrommel hatte sich in seine Brust verlagert. Mehrmals hatte er sich auf die Lungen geklopft und wehklagend gehustet, aber es wurde nicht besser. Außerdem hatte sich seine Atmung zunehmend verändert - sie ging stoßend und röchelnd voran. Dazu pfiff sein rechtes Nasenloch.
Seine Finger zitterten und er konnte jeden einzelnen Schweißtropfen spüren, welcher ihm den Rücken hinunter kullerte. Es war ein unangenehmes Gefühl, so starke Gefühle zu haben.
"Dad, jetzt gib ihm schon deinen Mantel! Wir können ihn nicht so stehen lassen... oh!"
Lzzys Stimme riss Aaron aus seinen wirren Gedankengängen. Torkelnd drehte er sich zu ihr um und bemerkte dabei überflüssigerweise, dass er seine roten Boots noch an hatte.
"Oh, nein... vergiss es. Wir können ihn doch so... stehen lassen..."
Aaron hatte Lzzy nur an ihrer Stimme erkannt. Sein Gleichgewichtssinn war im Arsch, aber sein Gehör war dafür umso empfindlicher. Doch Homesick erkannte er nicht. Dieser streifte seinen müffelnden Mantel ab und stapfte grummelnd mit großen Schritten dem Firebug entgegen. Doch in Aarons Augen war das nicht Ben. Es war ein Marinekapitän mit wehendem Mantel und massiven Muskeln, welcher mit Schaum vor dem Mund auf ihn zustürmen wollte.
Sein Körper nahm sofort eine Abwehrstellung ein und obwohl die Tollkirschen seine Muskeln zu einem Frühstücksbrei degradiert hatten, war sich der Rotschopf seiner Kraft bewusst. Mit einer Schnelligkeit, welche er nur sehr selten zum Ausdruck bringen konnte, verpasste er dem Hünen einen sauberen Kick gegen den Kiefer und trat ihm sogar nochmal hinterher.
"Vergiss es, du schmieriger Marine-Waschlappen! Du kriegst mich nicht!" Der Schwung seines Tritts ging wieder auf sein schlechtes Gleichgewicht zurück und er rauschte gegen die nächste Hauswand. Dabei fing er ungehalten an zu kichern - und aus diesem Kichern wurde ein heiseres, spitzes Lachen, welches ungehalten durch die Straßen schallte.
Den Auftritt der Garde verpasste er damit leider. Er bemerkte zunächst nicht, dass ihn, Ben und Lzzy mehrere Soldaten umzingelt hatten. Er war immer noch mit seinem Lachanfall beschäftigt, welcher ihm die Luft aus den schmerzenden Lungen saugte.
Es dauerte einen Moment, bis er zur Besinnung kam und all die vielen Menschen um sich herum registrierte.
"Hey, Freunde..." Seine Stimme war zu einem Flüstern geworden. "...wollt ihr auch was von mir abhaben?"
Mit Müh und Not versuchte Aaron bedrohlich zu wirken. Schwankend stieß er sich vor der Hauswand ab und positionierte sich vor dem Feindeswall. Dann, begann er langsam sein rechtes Bein zu heben - nach zwei Versuchen schaffte er es schwankend den einbeinigen Mann zu stehen. Er hob die Arme wie Schwingen eines majestätischen Adlers und sah dabei aus wie eine perverse Vogelscheuche. "Wartet nur, euer Ende ist nah! Ich präsentiere euch Donner..." Drohend wackelte er mit seinem schwebenden Bein. "... und Blitzn!" Und so elegant wie Aaron in seinem Zustand eben war, wechselte das stehende mit dem schwebenden Bein mit einem "Hüpf!"... und sein roter Boot knallte dabei dem Hauptmann an die Birne und riss ihm die Sonnenbrille vom Gesicht.
 

Odi

Pirat
Beiträge
430
Alter
34
Alter
39 Jahre
Größe
2.12 Meter
Steckbrief
Link
Kampfstil
Link
„Vielen Dank, Beppo. Ich kann die Karte nicht lesen, aber mein Meister und ich werden schon jemanden finden, der uns dorthin bringen kann.“ Odi bemerkte die Ankunft und das darauffolgende rege Treiben der Soldaten, konnte damit aber nicht sonderlich viel anfangen. Immerhin war er noch nie auf Dawn oder einem Ort mit vergleichbaren Sitten und Gebräuchen gewesen. „Was geht da vor, Beppo?“ fragte der Krieger, woraufhin der Alte antwortete: „Die Königsspiele, morgen sein werden. Alle Einwohner, das Grey Terminal verlassen müssen.“ Nach einer kurzen Pause fügte der Kleine hinzu: „Beppo nach drinnen folgen, Du solltest.“ Ohne großartig auf seinen Gast zu warten ging Beppo durch den niedrigen Eingang seines... Schrotthaufens. Kurz begutachtete Odi mit hochgezogenen Augenbrauen das Loch, kroch dann aber flach auf dem Boden liegend durch die Öffnung ins Innere von Beppos Haus. Dort angekommen erblickte der Bärtige eine ganze Ansammlung merkwürdig aussehender Apparate und allerleih unverständlichen technischen Schnickschnack. Kaum war Odi der Hüne vollständig durch die Öffnung gekrochen, da betätigte der Hausherr auch schon einen Hebel, der die Tür schloss. Von außen sollte nun niemand mehr erkennen, dass der vermeintliche Schrotthaufen bewohnt sei. Der Grauhaarige bot seinem Gast noch an, die Nacht am Feuer zu verbringen und eine Tasse Tee zu trinken. Letzteres lehnte der Nordmann dankend ab, da er bereits genug von diesem widerlichen Gesöff hatte. Die Begründung hielt der Grünäugige natürlich für sich. Es konnte ja sein, dass Beppo sich gekränkt fühlen würde und das wollte Odi gerne vermeiden, so freundlich wie Beppo ihm gegenüber war. Allerdings fragte der Braunhaarige schon, wo sein Meister sich in diesem Moment aufhielt.

Erik befand sich noch in der Stadt Goa, wo in den letzten Minuten ein wahres Chaos ausgebrochen war. Ein Typ und ein Mädchen rannten einem rothaarigen Mann hinterher, der aus irgendeinem Grund komplett entkleidet durch die Gegend lief und sich auch sonst verhielt, als wäre er von Horvaskr persönlich besessen.
- Bei Horvaskr handelte es sich um einen der Götter des Volkes von Bjarnisund. Die Götter Vasnodin und Alma hatten nach einem Kampf gegen ihre Feine vom Isur-Aettarbólkur, der Sippschaft des Eises, ein kleines Kind gefunden und es zusammen mit ihrem eigenen Sohn Jasgondr aufgezogen. Horvaskr fand mit der Zeit heraus, dass er nicht wirklich ein Sohn des Vasnodin war und lief in die Kälte der winterlichen Nacht hinaus, wo er seinen waren Eltern Frosnadin und Brunhilde begegnete. Diese erzählten dem Teenager ihre Seite der Geschichte, wonach Vasnodin und Alma Horvaskr entführt haben, um ihn als Kriegsbeute zu behalten. Dass dies nicht hundertprozentig der Wahrheit entsprach, konnte der blasse Junge nicht erkennen und ließ sich auf einen Komplott gegen seine Zieheltern ein. Am nächsten Tag ging Horvaskr zurück in die Stadt, in welcher er aufwuchs und tat so, als wäre er zur Besinnung gekommen. Tatsächlich öffnete der dem Wahnsinn verfallene Bursche beim Einbruch der Nacht die Stadttore und ließ die Truppen seiner leiblichen Eltern herein, welche sogleich damit begannen, die Stadt zu plündern und den Götterpalast zu stürmen. Wie der Angriff ausging, ist bis heute nicht überliefert, aber Tatsache ist, dass Horvaskr seit dieser Nacht als der Gott der Zwietracht, des Verrates wie auch der Gott der Verwirrtheit gilt. -
Der Zimmermannsmeister folgte dem Rothaarigen und seinen Verfolgern, da diese ihm nicht koscher vorkamen und er sichergehen wollte, dass sie niemanden verletzten. Nun steht der grauhaarige Hüne etwas abseits der drei Chaoten in einem Kreis aus Marinesoldaten und wird wahrscheinlich für einen Mittäter gehalten.
 

Lydia

Pirat
Beiträge
135
Posten
Musikerin
Steckbrief
Link
Kampfstil
Link
Am liebsten hätte sie diesen Kerl in Grund und Boden gebrüllt, es war ja aber auch eine wirkliche Frechheit. Zuerst fragte er nach ihrem Namen ohne sich vorzustellen, gut das war ja noch in Ordnung. Konnte man machen, musste man allerdings nicht und unhöflich war es noch immer, aber Lydia hätte es noch toleriert wenn er sofort losgesprungen wäre um ihr und der Wölfe zu helfen ihre Freundin zu retten. Victor war dabei mehr oder weniger für die beiden nur ein Nebenprodukt, dass zwar nett war wenn man es retten konnte, aber auf gar keinen Fall irgendeine Art von Priorität oder Notwendigkeit besaß immerhin war sie ja auch nur an dem Schicksal der Weißhaarigen im Endeeffekt schuld. Victor hatte sich das ganze selbst eingebrockt auch wenn sie wahrscheinlich noch etwas deutlicher gewesen hätte sein können um ihm klar zu machen, dass es sich um ein riesiges Missverständnis handelte und nicht um ein romantische Date.

Schließlich fand sie sich dann auf dem Fest und zwar dort wo es das Essen gab, wieder und sie war auch ziemlich überfordert wenn sie ehrlich war. So viel Lärm, Gerüche und Eindrücke es war Lydia eigentlich viel zu viel, dementsprechend drückte sie sich auch fast an die Seite des ihr unbekannten Mannes. Gott sei Dank war sie in ihrem Kimono nicht vollkommen daneben gekleidet. Es war gut, dass diese Kleidung einfach zu jedem Zeitpunkt passend war obwohl durch den Wolf an ihrer Seite war sie schon ungewöhnlich genug und das edle Tier wirkte genauso verloren wie die Rothaarige. Die beiden hielten sich mehr oder weniger an den Mann wobei sie ihn immer wieder vorwurfsvoll anblickten. Izumi zog auch immer wieder einmal an Lydias oder auch an der Kleidung des ihr fremden Mannes. Vielleicht sollte sie ihn noch nach seinem Namen fragen, aber bisher war sie einfach etwas zu überfordert dazu gewesen. Plötzlich setze sich die Wölfin in Bewegung und klaut von einem bereits abgestellten Teller ein Steak. Lydia wurde bleich. Sie hoffte dass das niemand gesehen hatte und als sich der Mann der dem Teller am nächsten stand umdrehte reagierte sie geistesgegenwärtig. Während der Wolf das essen hinab schlag, stand die Rothaarige vor dem großen Mann. Er war ein ziemlicher heller Hauttyp, wahrscheinlich auch schon etwas älter aber das kümmerte sie nicht. Momentan wollte sie nur die Schandtat des Wolfes verbergen. Sie hatte keine Lust Izumi dann auch noch suchen oder gar retten gehen zu müssen.

Nun stand sie vor diesem Berg von Mann und jener begann sie sofort voll zu labern, von wegen was für eine Schönheit sich an seinen Platz verirrt hatte. Lydia blieb nichts anderes übrig als einfach alles brav, fast schon Gebetsmühlenartig abzuknicken und zu hoffen das Izumi bald fertig sein könnte und die Musikerin das Weite suchen konnte. Doch derweil sah es nicht gut aus. Dementsprechend nickte sie weiterhin alles ab bis sie der Mann plötzlich an der Hand packte sie in den Garten zog und schließlich irgendwo bei einigen Musikern die aufspielten durch die Gegend wirbelte. Oh je, wieso mussten immer ihr die doofen Sachen passieren. Hilfesuchend suchte sie die Umgebung nach ihrem unbekannten Helfer ab. Er würde doch kommen und sie retten, oder? Eigentlich musste der Mann es tun. Er konnte sie doch ihr nicht so einfach in dieser hoffnungslosen Lage zurück lassen, immerhin war ihr das erst wegen ihm passiert. Aber von ihr aus konnte auch Izumi sie retten Hauptsache irgendjemand holte sie von diesem Mann weg, den es gar nicht zu stören schien, dass sie auf nichts mit Worten antwortete sondern maximal mit einem nicken. Dieser Tag konnte nicht mehr schlimmer werden, oder? Hm nun sie hätte es auch durchaus riskieren können, den Mann zu treten aber eigentlich hatte sie keinerlei lust auf noch größeren ärger. Weg ducken war leider auch keine Option dafür war sie zu auffällig also entweder so lange warten bis er des ganzen müde sein würde, oder sie aufgrund irgendeiner anderen Begebenheit sich davon stehlen können würde. Hoffentlich kam Izumi sie bald retten, dem jungen Mann dem sie beide mehr oder weniger zu gelaufen war, traute die Schützin das ganz nicht zu. Nie im Leben, für sie war der Kerl schon als unnütz abgestempelt, immerhin war sie erst wegen ihm in diese Lage geraten und das obwohl sie eigentlich Hilfe bei einer Rettungsaktion gebraucht hätte.
 
Beiträge
25
Dir Brille des Hauptmanns verzeichnete einen hohen Bogen bevor sie auf die Pflastersteine fiel und dort zerschellte. 10.000 Berry mit einem Kick zerstört. Unwissentlich hatte Aaron den größten Fehler bei Hauptmann Vigo begangen den man begehen konnte, seine Brille beleidigen oder gar zu zerstören. Blitzschnell schwoll die Zornesader auf der Stirn des Hauptmanns und sein Gesicht lief rot an. Seine rechte Hand schnellte voran und packte den Übeltäter am Hals. Lzzy die hinter Aaron hergelaufen war, blieb vor Schreck stehen und Homesick musste aufpassen nicht in sie hineinzulaufen. Hauptmann hob den Rotschopf mit einer Hand langsam höher, doch Aaron wehrte sich nicht dagegen, da er immer noch von Homesicks Giftmischung benommen war. Als Hauptmann Vigo den Übeltäter auf Augenhöhe hochgehoben hatte, blickte er in die leicht trüben Augen seines Opfers. „Großer Fehler, ganz großer Fehler“ Der Arm an dem Aaron hing schoss abrupt in die Höhe. „Chokeslam“ Mit viel Kraft schmetterte Vigo den Wehrlosen auf den Boden, wo dieser sich auf Grund der Schmerzen aufbäumte und dann regenlos auf dem Boden des Marktplatzes liegen blieb. „Hab ich doch gesagt, sehr schmerzhaft, gyhahahaha“.
Lzzy hatte die Hände vor dem Gesicht zusammengeschlagen, als sie sah mit welcher Wucht Aaron auf dem Boden aufgeschlagen war. Homesick konnte sich nicht entscheiden ob er sich freuen sollte, das der Verehrer seiner Tochter nun erst einmal keine Gefahr darstellte oder sich über die Situation aufregen sollte in dem der Rotschopf und seine Tochter in gebracht hatten.
Noch immer war der Markplatz von Soldaten der Marine und der Garde umstellt und es befanden sich mindestens zwei starke Gegner auf der Gegenseite mit dem Hauptmann der Wache und der Marinekapitänin. Drei wenn man den Clown oder Hofnarr mitzählen konnte. So blieb ihm keine andere Wahl, er streckte die Arme in die Höhe, so dass die Soldaten sehen konnten das er unbewaffnet war. „Ich gebe auf, verdammter Mist“ „Aber Paps“ Es bringt nichts“ Ben wusste einfach wenn ein Kampf nicht zu gewinnen war.
„Kluge Entscheidung“ sagte der Hauptmann griff sich an seine Hemdentasche und zog eine Brille heraus. Er schob sie sich auf seine Nase Nehmt sie fest und bringt sie zum Schloss“


Für Kapitän Waters lief die Situation eher unbefriedigend, nicht nur das von den angeblich Geflüchteten, niemand hier war. Sondern auch das der Hauptmann der Garde sich eingemischt hatte. So etwas fraß an ihrem Selbstbewusstsein schließlich war sie eine Kapitänin der Marine. Doch leider hatte hier auf der Insel der König und seine Männer das Sagen. Das Gute daran war, dass die Stadt seit der Regentschaft des aktuellen Königs sehr sauber war. Dieser Umstand hatte sie dazu verleitet vor ein paar Jahren sich auf die vakante Stelle der örtlichen Marinebasis zu bewerben. Die sie auch dank ihrer Qualifikation und Leistungen bekommen hatte.

Da sie wusste, das es nichts brachte gegen die Entscheidung des Hauptmanns zu protestieren befahl Sie ihren Männern abzumarschieren und sich auf die Suche nach den beiden Entflohenen zu machen. Sie lief zurück zur Basis, von diesem Tag hatte sie langsam genug und sie war froh wenn diese Spiele endlich vorbei waren, dann würde endlich wieder Ruhe in Dawn einkehren.


Kaum hatte sich die Soldatenmenge aufgelöst, verschwand auch der Hofnarr von der Bildfläche. Ebenso unerwartet und schnell wie er aufgetaucht war. „Das wird ein Spaß Gyhahahaha“ waren die letzten Worte die ein Passant von ihm hörte, bevor er sich scheinbar in Luft auflöste. Nur sein Lachen hallte durch die Straßen der Stadt.
 

Brody

Piratenkapitän
Beiträge
689
Alter
38
Crew
Royal Flush Piraten
Posten
Kapitän
Alter
25 Jahre
Steckbrief
Link
Kampfstil
Link
Auf dem Tisch an dem er saß befanden sich lauter gute Speisen. Von Schweinebraten, Entenkeulen, Grillspießen bis gefüllter Truthahn war alles zu finden. Als er sich eine Hühnerpastete nehmen wollte bemerkte er wie Lydia neben ihm aufstand. Ein seitlicher Blick verriet ihn, das sie scheinbar ein größerer Mann als er es war seine derzeitige Sitznachbarin zum Tanzen aufgefordert hatte. Dies schien ihr nicht zu gefallen, wie der flehntliche Blick von ihr zu ihm zeigte. Da er so eine hilfsbedürftige hübsche Frau nicht in den Klauen eines solchen Bärs belassen konnte, richtete er sich auf. Plötzlich war ein Gefühl vorhanden als hätte er zu viel getrunken, sein Schädel dröhnte und vor seinen Augen verschwamm alles was er sah. Jedoch bedarf immer noch Lyda seiner Hilfe und diese wolllte und musste er leisten. Langsam bewegte er sich von seinem Platz weg, dabei musste er sich mehrmals an anderen Stühlen oder dem Tisch abstütuen, so schwankend war sein Gang. Balthasar wusste nicht warum er so schwankte, nach seinem Ermessen hatte er kaum bis gar nichts getrunken und eigentlich konnte er recht viel Alkohol vertragen. Doch er musste weiter, mehr stolpernt als gehend, näherte er sich der Tanzfläch. Ein paar Meter vorher stützte er sich an einer Statue ab, diese war an ein solches Gewicht nicht gewöhnt und stürzte von ihrem Sockel, Balthasar gleich hinterher. Mit einem lauten Krachen zerbarst die Statue auf dem Steinboden. Der junge Brody hatte es somit geschafft alle Blicke der anwesenden Personen auf sich zu ziehen. Sein Körper riet ihm einfach liegen zu bleiben und sich auf dem Boden zu schlafen. Der Geist hingegen wehrte sich dagegen und zwang seinen Körper noch einmal auf die Füße. Dies war jedoch schwerer als es sich anhört, da seine Ärme sowie seine Beine scheinbar aus Blei bestanden. Mit einer Kraftanstrengung zog er sich am Sockel der umgestürzten Statue nach oben. Dabei hinterließ er eine rote Spur auf eben diesen, da er sich an den Scherben geschnitten hatte. Mühsam zwang er seine Beine in Richtung der Tanzfläche. Als er sie schließlich erreicht hatt stellte er den Entführer seiner Sitznachbarin zur Rede. „Laff fie in Ruuuuhee, fonft“ Er merkte noch das seine Zunge nicht das tat, was sie sollte, bevor seine Beine endgültig nachgaben und er nun so auf dem Boden kniete. „Sonst was“ „Fonft“ weiter kam er nicht als sein Körper schließlich endgültig durch das Schlafgift geschwächt auf den Boden sank. Er sah sehr verschwommen die Steine der Tanfläche, bevor es um ihn herum schwarz wurde.


Am nächsten Morgen:

Er wurde wach als er Vögel singen hörte. Scheinbar hatte jemand, das Fenster seines Zimmer geöffnet nur um ihn zu ärgern. „Nur noch 5 Minuten“ nuschelte er und drehte sich noch einmal um. Al er sich um dreht streifte er mit seiner Hand über die Matraze. 'Fühlt sich irgendwie an wie Gras. ... Gras ?`Plötzlich war er wach, und er brachte seinen Oberkörper ruckartig in die aufrechte Position. Dies hätte nicht tun sollen, den damit dröhnte auch sein Kopf als er in die am Himmel stehende Sonne blinzelte „Oh, shit“ Mit der rechten Hand rieb er sich den Schlaf aus den Augen, mit der linken fühlte er noch mal nach seiner Matratze. Seine Hand sagte ihm immer noch, das er auf Gras gelegen hatte. Aber erst nachdem ihm auch seine Augen es ihm bestätigten konnte er es glauben. Irgendein Spaßvogel hatte ihm wohl einen Streich gespielt und ihm einfach auf den Rasen abgelegt. Seine rechte Hand schließlich als Sonnenschutz für seine Augen verwendent blickte er sich in seiner Umgebung an. Er war auf einer Lichtung aufgewacht, rings um diese standen Urwaldriesen und von diesen herab sangen die Vögel ihr Lied, das ihn aufgeweckt hatte. Als ihm schließlich endgültig bewusst wurde, dass er irgendwo in der Wildnis war, anstatt in seinem Hotelzimmer in der Stadt schwante ihm Übles. Er wusste noch, das er gestern Abend auf der Feier im königlichen Palaszgarten gewesen war. Doch bei der Suche was dort geschehen war, ließ ihn sein Gedächtnis im Stich. „Durchatmen, es wird alles wieder gut“ Er nahm mehrer tiefere Atemzüge, doch beruhigen konnte es dies nicht. Voller Wut trat er einen Ast aus seinem Weg. „Dreck, verdammmter“ Bei seinem Wutschrei, flogen alle Vögel in der Umgebung auf und er befand sich nun allein auf der Lichtung.
 

Triane

Pirat
Beiträge
406
Crew
Royalflush Piraten
Posten
Arzt
Alter
17 Jahre
Größe
1,6 Meter
Steckbrief
Link
Kampfstil
Link
Zweitstil:
Link
Ihr Ziel war also der Palast, das war die Richtung, in die Izumi und Lydia geflohen waren und den ganzen Lichtern dort zu schlussfolgern war dort auch einiges los. /Bestimmt eine Feier und wo eine Feier ist, da gibt es auch Essen!/

Victor folgte Triane nach wie vor, das Mädchen aus dem North Blue fragte sich natürlich wieso er immer noch bei ihr war, aber sie traute sich nicht so recht zu fragen wieso. Vielleicht würde ihr die Antwort nicht gefallen? Vielleicht würde er dann einfach in eine andere Richtung gehen und sie allein lassen? Tria wollte nicht allein sein, sie war noch nie wirklich allein, zumindest Izumi war immer an ihrer Seite.

Als sie im Anhang an diese Gedanken seufzte sah Victor zu ihr. Er wirkte schon etwas besorgt, also lächelte Tria ihn lieber an „Alles wird gut.“ meinte sie nur, sie wollte nicht,dass sich jemand wegen ihr Sorgen macht.


Zum Glück war Victor clever, ansonsten wäre Tria einfach zum Haupttor gegangen und hätte sich durch die Wachen geprügelt /Hey! Das war ein verdammt guter Plan!/ Victor wollte jedoch lieber die Dunkelheit ausnutzen und sich von hinten heran schleichen. Tria war zuerst dagegen, aber ihr Begleiter erklärte ihr, dass alle Eingänge bewacht sein würden und sie sich auch am Hintereingang prügeln konnte. Am Hintereingang jedoch gab es eine kleine Überraschung, Tria hörte das vertraute Gebell von Izumi noch bevor die hohen Mauern des Palastes zu sehen waren. Das Gebell kam aus einem Planenwagen, der in der nähe des Palastes zwischen einigen Büschen versteckt stand. Tria und Vicky schlichen sich an und sahen wie ein Mann aus dem Wagen sprang und seine Hand hielt, er sprang auch ein wenig auf und ab.

„Au Scheiße! Das tut weh!?“

Ein zweiter Mann kam dazu. „Was ist jetzt schon wieder?“

„Das Mistvieh hat mich schon wieder gebissen!“

„Darum solltest du der Bestie auch einen Maulkorb anlegen!“

„Was glaubst du was ich hier probiere!? Können wir das Ding nicht einfach hier lassen oder abmurksen!?!?“

„Der Minister will das Biest bei den Spielen haben, genauso wie die anderen komischen Typen?“


In dem Moment kamen die beiden Männer, die Lydia trugen.

„Also ich wüsste schon wo ich die hier lieber hinpacken würde, als in die Kings Games.“ meinte einer grinsend nachdem die beiden das scheinbar bewusstlose Mädchen zu Izumi in den hinteren Teil des Gefährts geworfen hatten.

„Da sind Lydia und Izumi!“ zischte Tria aus dem Busch heraus, in dem sie und Victor sich versteckt hatten. Als sie heraus sprang fuhr der Wagen bereits vor und sie lief hinterher. Natürlich hatte Izumi sie schon gewittert und kam gleich zu der Tür, welche den Wagen sichern sollte. Es wäre für die weiße Fähe kein Problem gewesen, einfach über die Tür und auf die Straße zu springen. Sie hatte ihre Vorderpfoten auf die Tür gelegt und sah bereits darüber hinweg, aber Tria rief ihr zu „Izumi! Nicht! Du darfst Lydia nicht allein lassen! Bleib bei ihr bis ich dich wieder gefunden habe!“ Die Pferde wurden dann langsam zu schnell und Triane kam nicht mehr hinterher, sie musste mit ansehen wie er Wagen mit ihrer Schwester in der Dunkelheit verschwand, aber zumindest konnte sie klar erkennen wohin es ging „Sie verlassen die Stadt.“


Triane konnte die Spuren des Wagens verfolgen, obwohl überall Leute waren. Die Stadttore standen weit offen, denn wegen der anstehenden Kings Games war dort ein reger Verkehr von Händlern und Zuschauern. Der Mönch und der Satanistenjäger fielen dazwischen gar nicht weiter auf als sie die Stadttore verließen. Triane achtete so sehr auf die Spuren, denen sie folgte, dass sie von ihrer Umgebung nicht viel mitbekam, sie konnte sich an einen sehr unangenehmen Geruch erinnern, aber das war es auch schon.

Irgendwann fanden sie und Victor sich in einem Wald wieder, hier verliefen sich die Spuren zu sehr und mittlerweile konnte man gar nichts mehr sehen. „Das war es.“ meinte sie und schlug gegen einen Baum „Ich hab sie verloren.“ sie sah sich um „Ich mache mir keine Sorgen um Izumi, sie kann auf sich und die anderen aufpassen... außerdem findet sie mich jederzeit wieder.“ Das musste Tria sich einfach einreden, aber daran glaubte sie auch „und bei der Dunkelheit und den vielen Bäumen sieht man eh nichts, ich denke wir übernachten hier.“

Zum Glück hatte Tria in ihrem Seesack alles was sie brauchte um unter den Sternen zu schlafen, nur ihr Kuschelkissen Izumi fehlte. Das war vielleicht der Grund aus dem sie sich mitten in der Nacht einfach an Victor gekuschelt hat, sie umarmte ihn zuerst auf eine recht zärtliche weise, aber dann drückte sie ihn so an sich wie ein Kissen, wie sie es sonst mit Izumi tat.
 

Victor

Pirat
Beiträge
443
Alter
27
Posten
Waffenmeister
Alter
19 Jahre
Steckbrief
Link
Kampfstil
Link
Scheinbar hatte Triane das gleiche Ziel wie er selbst, so folgte sie ihm nähmlich weiterhin. Aus welchen Gründen auch immern, vielleicht hatte sie ihren Spass daran gefunden ihn in irgendwelche komische Situationen zu bringen. Oder hatte sonst etwas geplant. Aber das würde sich alles erst vor Ort zeigen, auch wenn er meinte ein Seufzen gehört zu haben und seine Aufmerksamkeit vom Weg kurz auf Triane schweiffen lies. Wobei es nicht wirklich Sinn ergab, da er ja nichts gesagt hatte, weshalb sollte dann nicht alles gut werden? Doch unterdessen hatte er schon zu viele Dinge erlebt, bei denen klar war, dass er es gar nicht verstehen musste geschweige denn konnte, worauf er ihr einfach ein lächeln schenkte.
Doch gerade als er halbwegs überzeugt war, das Triane vielleicht ein wenig, zumindest ein winziges bisschen gesunden Menschenverstand besass kam sie mit der Idee man könnte sich ja durch den Haupteingang durchkämpfen, in den Palast des Königs der Insel auf der man von der Marine gesucht wurde und somit in das vermutlich am besten bewachte und geschützte Gebäude der Insel eindringen wollte. Gut er wollte Tria nicht aufhalten, wenn sie entweder hinter Gitter oder unter der Erde landen wollte. Und auch wenn es einige überzeugende Argumente brauchte um sie von ihrem halsbrecherischen Plan abzubringen so gelang es schlussendlich.

Hinter dem Palast, sollte sie jemand entdecken musste Tria wohl als Ausrede herhalten, immerhin konnte man niemanden verbieten sich ein geeignetes Plätzchen für ein wenig Zweisamkeit zu suchen. Doch dann entdeckte Triane Lydia und ihren begleiter, die scheinbar gerade weggebracht wurden. Wohin auch immer, das war leider nicht zu erkennen. Und somit war auch klar, dass Victor und Triane dem Wagen folgen würden, zumindest der Spur. Hinaus aus der Stadt, weg vom Palast oder der Basis. Und das ging so für eine ganze Weile voran, bis sie irgendwann in der Dunkelheit die Spuren nicht mehr erkennen konnte. Auch wenn Vicotr in der Dunkelheit aufgewachsen war, so hatte er sich in den letzten Jahren daran gewöhnt und die Spuren waren beim besten Willen nicht mehr zu erkennen. Auch wenn sie unterdessen in einem Wald angekommen waren und somit ein rechtes Stück von der Stadt entfernt sein mussten. Da geschah ein Wunder, aus dem Nichts kam eine logische Ableitung eines Sinnvollen Gedanken von Triane. Das war ungefähr gleichselten wie es auf einer Insel einen Vulkan und eine Eiswüste gleichzeitig haben könnte. Aber der Vorschlag klang gut: "Ich denke wir können ja morgen weitersehen, sonst kommen wir nur noch von der Spur ab." Für den jungen Inquisitor nicht das erste Mal das er unter freiem Himmel schlief. So legte er sich einfach auf den Waldboden und beutzte seine Tasche als Kopfkissen. Irgendwann kuschelte sich auch Tria an ihn heran, und er musste leicht grinsen, so sah sie sogar recht süss aus. Wobei sich diese Meinung recht schnell änderte, als sie dann begann ihn fester zu drücken. Wobei vielleicht süss mit viel zu starken Armen recht treffend als Beschreibung waren.

Am nächsten Morgen wurde Victor von irgendetwas gewecht, was es genau war konnte er nicht sagen. Ihm war so als hätte er etwas gehört, das wie ein Aufschrei oder Fluch klang. Im halbschalf war es nicht genau zu erkennen gewesen. Dafür war er nun wach, oder zumindest wacher als zuvor und strich Tria mit der Hand über den Kopf: "Aufstehen, ich habe ein komisches Gefühl hier bei dem Ort." Das im nächsten Moment ein wenig entfernt noch dutzende Vögel aus dem Wald aufstiegen machte es nicht gerade besser. Doch was war es? Was liess ihn so unbehaglich empfinden. Es war mehr die gesamte Situation, vielleicht hatte ihm der Herr ein Zeichen geschickt und er konnte es einfach noch nicht greifen. Möglich wäre es, doch nun hiess es zunächst einmal einen klaren Kopf zu bekommen, weshalb er die frische Morgenluft gierig in seine Lungen sog und dann wieder durch diese hinauspresste. Sie mussten weiter so schnell es ging, das sagte ihm sein Gefühl und er hatte das gleich immer in den unterirdischen Pfaden gehabt, wenn etwas bedrohliches auf sie zukam. Wobei es leider viel zu oft richtig lag.
 

Odi

Pirat
Beiträge
430
Alter
34
Alter
39 Jahre
Größe
2.12 Meter
Steckbrief
Link
Kampfstil
Link
Es verging nicht mehr viel Zeit, bis der Hüne sich am Feuer der Hütte zur Ruhe bettete. Immerhin konnte er sich kaum in dem sehr kleinen Raum bewegen und die einzigen interessanten Dinge dort waren die Gerätschaften des Alten, welche bei weitem das Verständnis des Bärtigen überstieg. Ein Umstand, den der Zimmermann sich natürlich nicht eingestehen wollte.
Im Traum befand Odi sich wieder in Bjarnisund, wo die Schlacht gegen Dragonow und seine Handlanger gerade im vollen Gange war. Mit jedem Schwung seiner Streitaxt streckte der Krieger ein oder zwei Gegner nieder und dennoch schienen immer mehr Feinde von den beiden an den Docks vertäuten Schiffen heran zu stürmen. Ein langer und zweckloser Kampf, der damit endete, dass sich blanker Stein zuerst um die Knöchel des Braunhaarigen schloss, um dann langsam bis zum Kopf hoch zu kriechen. Vergeblich versuchend, sich vom Gestein zu befreien, stand der Grünäugige dort, bis er vernahm, wie sich schwere metallisch klingende Schritte von hinten näherten. Mit einem einzigen Schlag wurde der Nordmann aus seinem steinernen Gefängnis katapultiert und anschließend von einem der Füße, welche zuvor offensichtlich für die Schrittgeräusche verantwortlich waren, am Boden gehalten. Ein mit Hämatomen übersäter Körper wurde vor dem Gesicht des Zimmermannes auf den Boden geworfen und Odi, der die Leiche seines Sohnes augenblicklich erkannte, ließ einen langen Zornesschrei in die Nacht erschallen.
Vom Schlag eines Stockes getroffen schreckte der Bjarnisunder aus seinem Albtraum auf und blickte sich schweißgebadet im Inneren des Hauses um. Alles sah genauso aus, wie zuvor. Nur Beppo stand nun neben ihm, die Waffe in seinen Händen haltend und sagte mit kratziger Stimme: „Geschrien Du hast. Dich noch hören, die Wachen werden.“ Schwer atmend, als hätte er gerade einen Marathon gelaufen, wischte sich der Zimmermann den Schlaf aus seinen Augen und antwortete mit seiner tiefen Stimme: „Entschuldige Beppo.“ Mit einem beruhigten Grunz Laut auf den Lippen legte der gebrechliche alte Mann den Stock beiseite und schickte sich an, zurück zu seinem Bett zu gehen. Kurz drehte sich der Bastler noch einmal um und sagte: „Die Vergangenheit ruhen Du lassen solltest. Dich sonst ewig verfolgen, die Träume werden.“ Nach einer Weile fiel der Hüne wieder in einen tiefen traumlosen Schlaf, aus dem er erst beim Klang der Fanfare einer Gruppe Trompetenspieler erwachte.

Irritiert beobachtete Erik das Treiben der Wachen, welche gerade den rothaarigen Exhibitionisten und seine Begleiter verhafteten. Scheinbar hatten diese erkannt, dass Erik nichts mit den Verrückten zu tun hatte und verhafteten ihn nicht. Ein wenig beruhigt ging der Grauhaarige also zur Gaststätte zurück und verbrachte dort eine erholsame Nacht.
 

Lydia

Pirat
Beiträge
135
Posten
Musikerin
Steckbrief
Link
Kampfstil
Link
Es war unfassbar, Männer waren aber wirklich zu nichts zu gebrauchen, da verließ man sich einmal im Leben auf einen und was geschah? Richtig, alles wurde nur noch schlimmer als es eh schon gewesen war. Also ihre strahlender Held klappte vor ihr zusammen während der Mann sie noch enger an seine Brust drückte und ihr ins Ohr zischte: „Ein Wort und du bist Tod.“ Lydia konnte nicht anders als mit den Augen zu rollen, als ob sie hätte schreien können. Selbst wenn sie gewollt hätte war ihr diese Fähigkeit doch verwehrt. Sie wurde hinter eine Ecke gezogen, dann nun dann hielt ihr irgend so ein Idiot einen Lappen vors Gesicht und sie brach in sich zusammen. Dieser Tag war aber auch wirklich wunderbar, fast wie im Märchen, wie sollte auch sonst jemand auf diesen Schwachsinn kommen? Hm, die Theorie gefiel ihr eigentlich, vielleicht war das ja alles nur eine blöde Geschichte irgendeines Barden. Oh dem musste sie dann ganz dringend eines auf die Nase geben. Dies war das letze womit sie sich befasst, bis sich endgültig der letze Rest ihres Bewusstseins verabschiedete und sie auch gar nicht mehr mitbekam wie man sie wegtrug und wie der Wolf an ihrer Seite verharrte. Lydia schlief und das positive war, dass sie es zum ersten Mal seit lange ohne einen bösen Traum tat, dies war ein Schlaf in dem sie nichts bereute.

Es war warm und weich. Eigentlich perfekte Bedingungen für einen ausgedehnten ruhigen Schlaf in der Sonne, aber da war etwas, dass sie an eben dieser Aktivität hinderte. Es war rau und feucht. Immer wieder fuhr es über ihre Wange. Lydia grummelte ehe sie die Augen aufschlug und in die treuen Augen des zu groß geratenen Hundes blickte. „Na du? Was machst du denn noch hier?“, schien ihr Blick zu sagen, als sie das Tier musterte. Dann fiel ihr alles wieder ein und sofort wanderte ihre Hand zu den Waffen, die die Schützin immer mit sich herum führte. Es schien alles da zu sein. Auch ihre Kleidung war vollkommen in Ordnung, was hatten dann die Fremden nur von ihr gewollt? Lydia blickte etwas ratlos durch die Gegend, ehe sie sich erhob und sich den Imaginieren Staub von der Kleidung klopfte. Ruhig strich sie der Wölfin über den Kopf, dabei schien sie sagen zu wollen: „Komm gehen wir unsere Freunde suchen.“ Dabei war sie sich noch nicht so sicher wohin sie der Weg führen könnte, aber das war ihr eigentlich auch egal, sie würden schon zu recht kommen und wenn nicht, nun Lydia fürchtete den Tod nicht.

Das ungleiche Paar kam nicht weit, dann begann Izumi zu bellen oder heulen? Wie man diesen Laut auch immer bei Wölfen nannte. Lydia konnte nicht verstehen warum und ging sicher noch ein paar Schritte weiter ehe sie erstarrte. Ein komisches Tier stand etwas entfernt von ihr, es wirkte wie eine viel zu groß geratene und ziemlich gut genährte Ratte. Instinktiv drückte sie das Mal der Wölfin zu, jene sollte still sein, wenn sie sich nicht bewegen würden, vielleicht würde das Ding sie dann auch nicht bemerken. Sie bebte leicht, das Tier stellte sich auf und spitze die Ohren. Innerlich betete die junge Frau gegen all ihre Vorsetze zu sämtlichen Göttern die sie kannte. Als das Tier nicht verschwinden wollte, hob sie ihren Bogen und spannte einen Pfeil ein. Sie schoss und er prallte von dem Fell ab, nun setze die Ratte zum Lauf an und die junge Frau machte auf dem Absatz kehrt und gab Gas, die Wölfin immer dicht hinter ihr. Wie konnte das nur sein? Der Schuss war perfekt gewesen er hätte das Herz es Untiers treffen müssen und nicht abprallen wie ein Stein. Lydia fluchte innerlich während sie lief, so schnell wie sie in ihrem Leben wohl noch nie gelaufen war. Doch das Tier kam immer näher und es schien nicht gerade gut gelaunt zu sein, irgendwann schnappte sich Izumi die junge Frau und lud sie auf ihren Rücken. Lydia selbst quiekte dabei erschrocken auf und nun auf dem Rücken der Wölfin drehte sie sich um und musterte das Tier. Ihr kam eine Idee, ruhig hob sie den Bogen und legte erneut einen Pfeil an und schoss. Sie zielte auf das Auge des Tieres hoffentlich würde das klappen, sonst hätten die beiden ein Problem.
 
Beiträge
25
Es wurde lauter auf der Tribüne in der Nähe der schützenden Stadtmauer von Goa. Der König und sein Gefolge gaben sich die um ihre Plätze einzunehmen. Flankiert von der Garde schritten zuerst seine Majestät Francesco I mit seiner aktuellen Mätresse Vittoria Scalzone voran. Gefolgt von Kanzler Jacopo di Vilencano sowie dem Haushofmeister Paolo di Mordo und dem Hauptmann der Garde Vigo Marchese. Unter dem Jubel des anwesendenAdels nahmen sie Platz auf den ihnen zu gedachten Sitzen. Für den König war natürlich extra ein Thron, für diesen besonderen Tag geschreinert worden. Schließlich feierte er den 15 Jahrestag seiner Thronbesteigung. Der Jubel hielt so lange an bis der König endlich seine Hand hob und damit die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und Ruhe zu gebieten. „Werte Untertanen seit nun 15 Jahre habe ich von Gottes Gnade das Recht diese wunderbare Insel, mit ihren wundervollen Bewohner zu regieren.“ Der Adel jubelte während man aus den Reihen der einfachen Bürger, Buhrufe hören konnte. Diese wurden jedoch schnell von der Garde zum Verstummen gebracht. „Wie jedes Jahr stehe ich nun hier um die Königspiele zu eröffenen, was mir wie jedes Jahr eine große Freude ist. Wie in jedem Jahr haben die Teilnehmer, die Möglichkeit durch einen Sieg im Endkampf die Krone des Königreiches zu erringen. Es gab viele großartige Herausforder, doch bislang war die Gnade des Herren auf meiner Seite.“ „Falschspieler“ Der König stockte kurz nach dem Einwurf aus dem Publikum „Wie auch immer ich wünsche uns an diesem Tage schöne Königspiele, mögen sie hiermit beginnen!“ „Elender Betrüger“ Nach diesem Einwurf gab der Hauptmann der Garde seinen Leuten einen Wink. Schnell war der Unruhestifter in den Reihen der Bürglichen gefunden und wurde von der Garde gepackt. Ehe er sich versah wurde er an den Rand der Zuschauertribüne gezogen und in die Arena geworfen. Fast wäre dabei der Hofnarr getroffen worden, der sich auf dem Weg zu seinem Hyperspatz befand. Doch er wich dem unfreiwilligen Wurfgeschoss ohne Probleme aus und setzte seinen Weg fort. Als er bei seinem Spatz angekommen war setzte er sich auf den Sattel der diesem sehr großen Vogel angelegt worden war und holte ein Megafon heraus. Der König gab ihm mit einem Nicken das Wort.

Damen und Herren, ich darf sie willkommen heißen bei den Königsspielen. In denen es viele Kämpfe, Blut und andere erbauliche Dinge zu sehen geben wird. Gyhahaha.“ Mit einer leichten Beweung der Zügel erhob sich der Hyperspatz in die Lüfte und umkreiste die Tribüne. Viele der Anwesenden hofften, dass der Spatz nicht gerade jetzt sein Geschäft verrichten musste.

„Heute werden wieder tolle Kämpfer in der Arena stehen. Zu Beispiel wird die Stadtgarde wie üblich an diesem Event teilnehmen. Die besten Kämpfer aus den Arenen des Greyterminals werden versuchen der Gosse zu entkommen Sicherlich dürfen wir uns auch auf einen Besuch der Bergräuber freuen, die noch kein Event versäumt haben, obwohl sie gar nicht eingeladen wurden. Gyhahaha. Die Marine ...., wird heute.... leider nicht teilnehmen. Wichtige Gründe. tzetztétze“ Diese Bemerkung brachte dem Hofnarren einen böser Blick der örtlichen Marinekapitänin ein, die lieber ihre Truppen hier auf dem Spielfeld gesehen hätte anstatt sie James Turner mitzugeben. „Doch wir haben keine Kosten und Mühen gescheut um einen formidablen Ersatz zu besorgen. Die Retter der Silberschwan haben sich freiwillig, dafür bereit erklärt an den Spielen mitzumachen. Ebenfalls danken wir dem jungen Herren dort unten, der sich gerade freiwillig für das Spektakel gemeldet hat.“ Hier brach Jubel aus, schließlich hatten diese Männer und Frauen ein Vergnügungsschiff vor dem Angriff blutrünstiger Piraten gerettet. Der Freiwillige blickte ensetzt zur Tribüne herauf, er war kein Kämpfer. Er war bloß mit der Politik des Königs nicht zufrieden. „Dafür danken wir Ihnen natürlich sehr, gyhahaha. Natürlich dürfen wir die ötliche Flora und Fauna nicht vergessen, die dem Spektakel immer gerne beiwohnt gyhahaha. Und natürlich den armen Leute die nicht schnell genug derm Räumungsbefehl nachgekommen sind. Schade für Sie gyhahaha.“ Er flog weitere Schleifen über die Tribüne und wieder gingen nervöse Blicke nachoben. „Zu den Regeln gibt es nicht viel zu sagen. Alle Parteien kämpfen im ganzen Areal so lange, bis nur noch die zehn besten Kämpfer kampffähig sind. Diese werden dann hier im großen Finale einen Sieger ermitteln. Ich diene als Moderator und wünsche ihnen viel Spaß. Gyhahaha.“
 

Brody

Piratenkapitän
Beiträge
689
Alter
38
Crew
Royal Flush Piraten
Posten
Kapitän
Alter
25 Jahre
Steckbrief
Link
Kampfstil
Link
Nachdem er seinem Ärger Luft gemacht hatte ging es ihm wieder deutlich besser. Zwar blieb die Situation die gleiche wie zuvor. Das hieß er stand auf einer Lichtung in einem beschissenen Wald und um ihm rum standen nur Bäume. Doch jetzt war seine erste Wut darüber verflogen, so dass er nachdenken konnte ohne störende Nebengeräusche. Es galt ein paar Fragen zu klären. Wie kam er hierhin ? Wer war dafür verantwortlich ? Warum fehlen mir ein paar Stunden im Gedächtnis ? Und Was ist meine letzte Erinnerung.

Um nachzudenken ging er im Kreis, denn geschlafen hatte er genug und laufen brachte den Kreislauf in Schwung. So kamen ihm nach einer Weile seine letzten Erinnerungen an den gestrigen Abend wieder in den Kopf. Er war auf der Party im Palastgarten gewesen zusammen mit der stummen Lydia und den Hund/Wolf von Bunny. Er hatte am Buffet zugeschlagen, seine Begleitung schien jedoch keinen großen Hunger gehabt zu haben, da sie fast gar nichts aß. Sie wurde von einem Mann auf die Tanzfläche gezogen, obwohl sie sich dagegen gewehrt hatte. Er selbst wollte ihr zur Hilfe eilen, doch sein Körper reagierte nicht wie gewohnt und danach kam der Blackout.

Als er so den Abend Revue passieren ließ, kam ihm die Antwort auf seine Fragen. Man hatte ihm KO-Tropfen verabreicht und ihn dann irgendwann hier abgelegt. Doch dies warf eine weitere Frage auf. Warum hatte man dies mit ihm gemacht.


Diese Frage beantworte sich als von Norden ein großer Vogel mit einer Person auf dem Rücken angeflogen kam. Diese Person redete über ein Megafon indirekt zu Balthasar „Ich wünsche den Teilnehmern der Königsspiele einen guten Morgen gyhahaha. Ich erkläre für die Teilnehmer gerne noch mal die Regeln. Sind ganz einfach gyhahaha. Die letzten zehn Kämpfer, die am Ende des Tages übrig sind oder schon vorher. Bekommen die Möglichkeit in einem Kampf gegen die besten Kämpfer des Königreichs große Preise abzuräumen. Darunter auch die Königswürde. Gyhahaha. Alles ist erlaubt“ So schnell wie die Person auf dem Vogel in seiner Nähe gewesen war, so schnell flog er auch wieder von dannen um andernorts noch einmal die Regeln zu verkünden.


Am Anfang war Balthasar sprachlos, es war einer dieser Momente der höchst selten bei ihm vorkam. Dies bedeutete man hatte ihm mächtig beeindruckt. Und diese Ansage des Fliegers war ein Kanonenschlag in seine Magengrube. Man hatte ihn betäubt und ihn diesen Wald geworfen, damit er irgendwelche Adligen bespaßen konnte. Da hatten sie sich aber geschnitten und zwar ganz gewaltig. Man hatte ihm seine Freiheit genommen und dies war etwas was er ganz und gar nicht leiden konnte. So beschloss Balthasar bei sich, dass der König und seine Lakaien, diesen Fehler bereuen würden. Diese Idee wollte er auch gleich nachgehen. Zum Glück hatten sie ihm seinen Säbel gelassen, dieser lag neben dem Platz an dem er aufgewacht war. So ging er eins zwei Schritte und bückte sich. Dann hörte er etwas, ein tiefes Geräusch, beim nähren hin hören entpuppte es sich als ein Grunzen. Das Geräusch war sehr nah und so blickt der junge Brody auf. Der Verursacher des Geräuschs stand keine fünf Meter von ihm entfernt. Es war war ein schwarzes borstiges Tier mit einem kurzen Rüssel und zwei großen Hauern an seinem Maul Scheinbar hatte Balthasar in der Nähe der Lieblinssule des Wildschweins geschlafen und dies fand der Eber überhaupt nicht lustig. Langsam griff sich der kommende Piratenkapitän sein Säbel, ließ dabei aber nicht das Wildschwein aus den Augen. Dieses blickte nur noch mürrischer und schien mit seinen Beinen zu scharren. Obwohl er nicht soviel mit der reinen Natur anfangen konnte, wusste er was dieses Verhalten bedeutete, das Tier wollte ihn angreifen. Fast gehockt ging er langsam nach hinten, so dass er im Falle eines Angriffes blitzschnell nach oben schnellen konnte. Ein flüchtiger Blick nach oben verriet ihm das über ihm ein Ast in Reichweite war. Kaum hatte er seinen Blick kurz von der Wildsau genommen, wetzte diese in seine Richtung los. Sie war schnell, verdammt schnell und so konnte sich der junge Brody nur Grund seiner Parkour Kenntnisse an den angespähten Ast retten. Dort hing er nun, unter ihm tobte das Schwein. Er hoffte das ihn das Tier bald langweilig finden würde und sich was anderem zu wenden würde. Doch dieses Glück blieb ihm verwehrt. Sie lief im Kreis, wie er es vor einigen Minuten getan hatte. Dann hörte Balthasar ein Knacken. Es stammte von dem Ast auf dem er es sich gemütlich gemacht hatte. Sein Blick nach oben und das stumme Gebet halfen ihm auch nichts, denn schließlich brach der Ast und er stürzte gen Erdboden. Doch er hatte Glück im Unglück. An statt vor dem Wildschwein zu landen, fiel er direkt auf dessen Rücken. Aus Schreck krallte er sich am Hals des Tieres fest, dieses versuchte den plötzlichen Reiter abzuwerfen und rannte los und mit Genugtuung bemerkte er das es nach Norden lief.
 

Triane

Pirat
Beiträge
406
Crew
Royalflush Piraten
Posten
Arzt
Alter
17 Jahre
Größe
1,6 Meter
Steckbrief
Link
Kampfstil
Link
Zweitstil:
Link
Als Triane erwachte streckte sie sich, so wie jeden Morgen, sie gähnte ausgiebig und laut, so wie jeden Morgen und sie kratzte sie, so wie jeden Morgen. „Guten Morgen Izumi.“ meinte sie noch verschlafen, bevor sie sich erinnerte, das Izumi ja gar nicht da war „oh...“

Izumi war nicht da aber dafür war Vctor hier. Und er schien sich Sorgen zu machen über ihre Situation. Triane wollte sich am liebsten noch mal herum drehen, aber Victor meinte in einem entschiedenem Ton "Aufstehen, ich habe ein komisches Gefühl hier bei dem Ort."

Kurz darauf war ein lautes Tönen zu hören, das von irgendwo über ihnen kam „Ich wünsche den Teilnehmern der Königsspiele einen guten Morgen gyhahaha. Ich erkläre für die Teilnehmer gerne noch mal die Regeln. Sind ganz einfach gyhahaha. Die letzten zehn Kämpfer, die am Ende des Tages übrig sind oder schon vorher. Bekommen die Möglichkeit in einem Kampf gegen die besten Kämpfer des Königreichs große Preise abzuräumen. Darunter auch die Königswürde. Gyhahaha. Alles ist erlaubt“

„Darum geht es hier also?“ Triane war nicht besonders beeindruckt, sie hatte schon in Wettbewerben gekämpft, aber dieser Wettbewerb hier interessierte sie nicht /auch wenn es vielleicht ganz lustig sein könnte vielleicht mal eine Königin zu sein? Ich könnte einen neuen Feiertag einführen, an dem es den ganzen Tag nur Torte gibt... mmmmmhhh... Torte.../ sie schüttelte ihren Kopf, es gab jetzt wichtigeres, sie war hier um Lydia und Izumi zu finden.

Triane stand also wieder auf und packte ihre Sachen zusammen „Bevor wir losgehen, muss ich aber erst das erledigen, was ich jeden Tag nach dem Aufstehen erledige... und das geht hier nicht! Du bleibst hier, ich komme gleich wieder.“ Mit diesen Worten zu Victor ging sie etwas tiefer in den Wald.

Die Ansage die vom Rücken des Hyperspatzes ertönte war so was wie ein Startsignal für alle, auch für die beiden Banditen die gerade durch das Unterholz schlichen auf der Suche nach einem Opfer. Für die Bergräuber aus den umliegenden Gebieten ging es absolut nicht um das Gewinnen oder Verlieren der Königsspiele, es ging um das Beute machen. Solange die Königsspiele liefen war es aus rechtlicher Sicht ganz egal wen sie hier überfielen und ausraubten, man konnte immer einen guten Schnitt machen. Diese beiden hier hatten die klangvollen Namen Rob und Bob und wurden wahrscheinlich nur deswegen von ihrem Anführer zusammen losgeschickt um mögliche Opfer aus zu spähen. Und sie hatten schon am frühen Morgen Glück gehabt, sie fanden tatsächlich eine einsame junge Frau, die vor ihnen zwischen den Bäumen hockte und die ihnen auch noch den Rücken zugewandt hatte. Rob und Bob waren ein gut eingespieltes, sie brauchten keine Worte um sich ab zu sprechen, Rob würde zuerst angreifen und sie am Boden halten, und Bob würde nach ziehen, das ganze war dann meistens mit einem Tritt erledigt.

Triane erledigte gerade ihr sehr persönliches Geschäft als sie plötzlich hinter sich etwas hörte. Sie drehte sich schnell genug um einen hageren bärtigen Mann zu greifen, der sie anfallen wollte. Sie drückte ihn genau in ihr persönliches Geschäft und das war sehr schade. Sie hatte schon eine Weile gebraucht um diese Pilze und Kräuter zu sammeln, die sie jetzt frühstücken wollte und dieser Typ hier hatte sie einfach so bei ihrem ruhigen Frühstück unterbrochen!? Kein Wunder dass sie gleich ausholte um ihre Faust mit dem Gesicht des Fremden bekannt zu machen. Beim Ausholen spürte sie etwas hart gegen ihren Ellenbogen treffen bevor ihre Faust ihr Ziel fand, sie drehte sich zur Sicherheit gleich mit einem Tritt um und traf den zweiten dürren Mann hinter sich, der gerade seine blutende Nase hielt. Mit dem Tritt brachte sie auch diesen Mann auf den Boden. Als sie wieder stand drehte sie sich glich herum und ließ sich so fallen, dass sie dem ersten Mann ihren Ellenbogen in die Brust rammte. Beide Gegner lagen danach keuchendam Boden und Triane stand keuchend über ihnen.

„Was soll der Scheiß!?“ fragte sie

„D-das war nur ein Missverständnis!“

„Ja, ich schwöre, nur Missverständnis.“

„Von hinten siehst du aus wie einer, der uns noch Geld schuldet.“

„Genau.“

„oh! Also... naja... ich denke dann ist es okay... hey! Habt ihr was zum Essen dabei.“

Etwas später zurück auf der Lichtung:

„Also gut, noch mal, wo hast du das Dörrfleisch her?“ Fragte Victor zum dritten mal.

„Von so ein paar Typen.“

„Was für Typen?“

„Na die mir das Dörrfleisch gegeben haben.“

„wirklich...?“

„Naja, da waren eben zwei Typen die mich beim Essen gestört haben, ich hab sie zusammengeschlagen und sie haben mir das Fleisch gegeben.“

„Und du hast dich darum gekümmert, dass sie uns keinen weiteren Ärger machen?“

„Ja natürlich.“

„gut.“

„Sie mussten es mir hoch und heilig versprechen!“

„Was!?“

„Was? Oh? Hörst du das?“

Triane war verwundert als sie laute Rufe hörte. Sie verstand einfach nicht, wieso jetzt plötzlich ein dutzend Räuber nach ihnen suchte.
 

Victor

Pirat
Beiträge
443
Alter
27
Posten
Waffenmeister
Alter
19 Jahre
Steckbrief
Link
Kampfstil
Link
Victor hatte etwas erwartet, doch nichts in der Richtung. Auch wenn sich sein Gefühl bewahrheitete war der Auftritt des fliegenden Typen doch eher skuril. Offenbar hatten sie sich letzte Nacht an einen Ort verirrt, der heute als Austragungsort für die Königsspiele ausgewählt wurde. Keine sehr schöner Zufall, wenn es nach seinem persönlichem Empfinden ging. Doch was war dann schon schön, immerhin hatte er auch kein Problem damit Sünder auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen. Der Ansage nach war das hier eher ein Battle Royal und dies in mehr als einer Art. Gespannt sah er sich in der näheren Umgebung um, sie waren hier viel zu offen, viel zu gut sichtbar, nichts das ihm sehr gefiel. Als sich Triane dann auch noch entfernen wollte, hatte er eigentlich vor zu protestieren, aber als sie dann andeutete weshalb konnte er schlecht nein sagen.

Weshalb konnte es mal nicht einfach sein mit ihr? War es denn so viel verlangt einmal etwas richtig zu machen, ohne das Ganze noch viel schlimmer zu machen. Auf die eine Art beneidete er Tria auch um ihre Naivität, zu gerne hätte er eine so unbeschwerte Kindheit gewünscht. Doch das war zu spät in einem Krieg einer gesuchten Fraktion mitten im Feindlichen Hauptquatier aufzuwachsen war etwas das einem sehr schnell die Naivität austrieb ob man nun wollte oder nicht. Immerhin hatten sie etwas zum Essen. Auch wenn sie jetzt schon von einer grösseren Gruppe gesucht wurden. Konnte es denn noch schlimmer werden? Eigentlich wollte er das gar nicht wissen, denn jetzt mussten sie was machen. Mit einem bösen Blick sah er Tria so an als hätte er sie am liebsten gerade hier und jetzt umgebracht. Wobei der Gedanke auch seeeehr verlockend war in dem Moment. Doch wie hiess es doch schon vergeben sei seelig. So beliess er es auf sich, auch wenn er sich gerade ziemlich sicher war, dass wer auch immer mit dem dämlichen Zeug angefangen hatte Triane garantiert nicht gekannt hatte und auch keine ihrer Vorfahren. Leider half das jetzt auch nicht weiter. Der Anzahl verschiedener Stimmen nach waren das vermutlich was über zehn verschiedene Leute, die entweder keine Ahnung hatten wie man am besten in feindlichem Gebiet klar kam oder so sehr von sich überzeugt waren, dass sie keine Angst hatten. Die Wahl stand also zwischen Ignoranz und Dummheit, beides Eigenschaften, die einem hier recht wenig halfen. Mit einem konzentrierten Blick, versuchte der junge Inquisitor die Möglichkeiten durchzugehen, er wollte nicht zu viele Kräfte aufwenden, aber von den Typen wegrennen würde vermutlich auch nicht sehr viel bringen. Und auf eine Verfolgungsjagdt wollte er sich durch einen Wald in dem jederzeit stärkere Gegener warten würden auch ungerne Einlassen. Ein weiterer tödlicher Blick wanderte zu Triane, welche noch ein wenig verwirrt aussah. Argh es war doch zum verzweifeln. So ungerne er es wahrhaben wollte, war die beste Sache einfach der Angriff, dann hatte er eine Chance sie zu überraschen und wenn er schnell ein paar der Typen ausschaltete, dann hätten sie vielleicht eine reale Chance hier lebendig rauszukommen. Um die suchenden nicht auf ihre Position aufmerksam zu machen, sah er Tria fest an, und deutete ihr von sich aus gesehen gegen rechts und hoffte das sie verstehen würde, dass sie in die Richtung gehen sollte, und er von der anderen Seite angreiffen würde. Die Handzeichen dazu waren sogar recht simpel was sie auch für die junge Dame verständlich machen sollte. Danach schlich er so leise es ging von der Lichtung und hielt sich geduckt während er geradewegs auf die Sucher zubewegt. Mehr als schief gehen konnte es ja eh nicht.

Zum Glück schienen die Typen rechte Amateure zu sein, so laut wie sie sich bewegten, da konnten sie sich nicht wirklich verstecken. Wodurch es ein recht leichtes Spiel war von der linken Flanke anzugreiffen. Die Opfer konnten einem beinahe schon leid tun, in einer fliessenden Bewegung zog Victor seinen Degen und durchtrennte die Kehle des ersten Sünders den er sah. Es hatte alles seine Gerechtigkeit, diese Typen hier waren seinem Eindruck nach gewohnt Leute zu jagen und was auch immer sie dann mit diesen machten. Im Einklang mit dem Gesetz stand es garantiert nicht. Doch das war nicht in seiner Macht zu entscheiden. Victor half ihnen lediglich für ihre Sünden zu bezahlen und vor den Herrn zu treten. Leise schnitt er sich durch die Mengen, wobei nur hin und wieder ein leichtes röcheln erklang, was in dem gerufe der Anderen allerdings unterging. Nach einer kurzen Zeit und fünf oder sechs Toten war der Inquisitor der Meinung, dass es jetzt genug war und der nächste Schritt kam zum Zug. Ob Triane die Typen auf ihrer Seite auch mitgeteilt hatte, was sie von ihren Methoden hielt wusste er nicht, aber jetzt kam der unterhaltsame Teil, das Verbreiten der Angst. Denn Angst war gut, sie brannte sich in den Gehirnen der Menschen fest, Angst war ein mächtiges Werkzeug, entweder brachte es einen Menschen dazu alles aus sich heraus zu holen, oder es saugte ihm alle Kraft aus dem Leib. Nun erhob er sich aus dem Unterholz und rief laut: "Ich schlage vor wir stoppen an diesem Punkt, wobei es eigentlich einfach nur einen braucht der noch am leben ist, der Rest ist eigentlich egal." Er konnte sehen wie die Banditen verängstigt waren, noch vor kurzer Zeit waren sie knapp das dreifache gewesen, und ohne das sie etwas gemerkt hatten, waren zwei Drittel einfach verschwunden und meldeten sich nicht. Die Bedingung war allerdings noch erfüllt, weshalb Victor auch kein Problem hatte sich offen zu zeigen: "Rennt, rennt um euer Leben, erinnert euch und hofft, dass Gott euch gnädig sein wird. Denn ich werde es defintiv nicht sein, wenn ich euch nochmals antreffe." In seiner Stimme konnte man hören, dass er es ernst meinte und nur kurz davor war auch auf den Rest noch loszugehen. Wenn man eine Mission hatte, dann hinterliess man keine Zeugen. Denn Zeugen konnten einen Identifizieren und was dann bei den Satanisten folgte sollte eigentlich klar sein. Genau dieser Gedanke hatte sich bei Victor eingebrannt, was war Angst doch für ein Wunderbares Werkzeug. Ohne auch nur den kleinsten Unterbruch war sie in jedem Beweusstsein verankert, sie war allgegenwärtig, konnte jede Form annehmen und auch der junge Inquisitor war vor dieser nicht geschützt so gerne er es auch von sich behauptet hätte.
 

Odi

Pirat
Beiträge
430
Alter
34
Alter
39 Jahre
Größe
2.12 Meter
Steckbrief
Link
Kampfstil
Link
Als Odi durch den Klang einer Fanfare erwachte, schreckte er hoch und stieß sich den Kopf an der niedrigen Decke des Raumes, in welchem der Hüne sich nun aufmerksam umblickte. Seit seinem letzten Erwachen hatte sich nichts verändert. Lediglich Beppo lief nun, mit monotonem Ticken seines Gehstocks, ruhelos zwischen seinen Schöpfungen herum und besah sich jedem von ihnen, als würde er sich von guten Freunden verabschieden. Irgendwo, es klang, als käme es von weit weg, hörte der Braunhaarige eine Stimme sprechen. Er konnte nicht verstehen, was es war. Aber es schien, als wäre dies der Grund, aus dem sein Gastgeber so nervös wurde. „Was ist hier los, Beppo?“ fragte der Grünäugige, ohne sich vom Platz zu rühren. Der Grauhaarige zuckte erschrocken zusammen, als habe er bislang nicht bemerkt, dass sein Gast wach war. „Die Königsspiele, begonnen haben. Jedes Jahr der gleiche Ablauf, es ist.“ antwortete der Alte mit zunehmender Unruhe, bevor er nach einer kurzen Pause hinzufügte: „Dich bereitmachen, Du solltest. Nicht mehr lange bleiben, wir können.“ Nun war es der Krieger, der nervös nach seinen Besitztümern, spezifischer nach seinen Waffen, tastete und ein beruhigtes Schnaufen von sich gab, als er alles dort vorfand, wo es sein sollte. Dennoch musste der Bärtige zugeben, dass seine Frage nicht wirklich beantwortet wurde und hakte deswegen nochmal nach: „Ich verstehe nicht ganz. Was sind diese Königsspiele und warum bedeutet das, dass wir nicht hierbleiben können?“ Wieder entstand eine Pause, die nun für Beide zunehmend beklemmend wirkte. „Die Königsspiele, ein Wettkampf sind. Sie ins Leben gerufen, der König hat. Zu beweisen, dass er der stärkste Kämpfer der Insel ist, Francesco bezweckt. Nicht mehr lange es dauern wird, bis zerstört, mein Haus wird. Dann fliehen, wir werden müssen.“ Der Bjarnisunder bemerkte, wie es Beppo schmerzte, diese Worte auszusprechen und fragte deshalb nicht weiter.

Im Gegensatz zu seinem ehemaligen Lehrling hatte Erik eine sehr ruhige Nacht. Nachdem der Grauhaarige aufgestanden war, hatte er als Vorbereitung für die Weiterfahrt auf der Seewoge sowohl seinen eigenen Seesack, als auch den von Odi bereitgemacht. In letzteren hatte der Zimmermannsmeister außerdem noch eine der Teleschnecken und das weitere Utensil, welches er für den Braunhaarigen gekauft hatte, gepackt. Schlussendlich schulterte der Krieger dann beide Säcke, bezahlte seine und Odis Zeche und machte sich auf den Weg zur Marinebasis, wo er den Grünäugigen abholen wollte, der ja seines Wissens nach immer noch im Gefängnis saß. Auf dem Weg dorthin fiel dem Bjarnisunder auf, dass sowohl im Schankraum der Gaststätte, als auch auf den Straßen der Stadt unglaublich wenig Betrieb zu sein schien. Während im Gasthaus aber noch wenigstens vereinzelte Männer und Frauen zu sein schienen, waren die Straßen nahezu ausgestorben. Das Gefühl, dass irgendetwas in dieser Stadt nicht normal war, verstärkte sich, als der Alte schließlich bei der Marinebasis ankam, wo ebenfalls nur ein Mindestmaß an Besetzung anzutreffen war. Wenigstens der rothaarige Mann vom Vortag saß noch genauso am Tresen, wie vorher. „Guten Tag. Ich würde gerne Odi abholen.“ kam Erik direkt zum Punkt. Der Sachbearbeiter antwortete daraufhin mit gelangweilter Miene: „Dafür müssen Sie mir erstmal Ihren vollständigen Namen und den von diesem Odi sagen. Dann kann ich schauen, wie ich Ihnen helfen kann.“ Kurz seufzte der Grauhaarige, antwortete dann aber: „Ich bin Erik, av hús Úlvur und möchte Odi av hús Úlvur aus dem Gefängnis abholen. Sie erinnern sich doch sicher noch, dass Kapitän Waters gestern gesagt hat, ich könne ihn heute abholen.“ Der Rothaarige verzog genervt das Gesicht und antwortete genervt: „Natürlich erinnere ich mich. Haben Sie einen Passierschein a38?“ Unverständnis zeichnete sich im Gesicht des Älteren ab. Schließlich atmete der Gelbäugige dreimal tief durch und fragte: „Was ist das und wo krieg ich den her?“ Der junge Mann zeigte auf eine Tür am anderen Ende des Raumes, sagte allerdings nichts mehr darüber, was ein Passierschein a38 sei. Kopfschüttelnd ging der Zimmermann also zu dem Büro und klopfte sacht an. „Herein!“ erschallte es von der anderen Seite, woraufhin der Krieger die einfache Holztür öffnete und in das Büro eintrat. Dort empfing ihn ein hagerer bleicher Mann mit schwarzen Haaren, welcher mit einem Smoking und einer Brille bekleidet war. „Wie kann ich Ihnen helfen?“ Der mittlerweile schlecht gelaunte Bjarnisunder stapfte auf den Schreibtisch des Bürokraten zu und sprach mit mühsam unter Kontrolle gehaltener Stimme: „Guten Tag, ich brauche einen Passierschein a38. Würden Sie mir bitte einen ausstellen?“ Mit einem misstrauischen Ausdruck in den Augen blickte der Anzugträger sein Gegenüber an und fragte: „Sie sehen nicht aus, als kämen Sie aus diesem Königreich. Würden Sie mir bitte Euren Personalausweis zeigen?“ Nun war es mit Eriks Geduld endgültig aus. Er ließ die beiden Seesäcke auf den Boden knallen und knallte die flache rechte Hand auf den Schreibtisch des Brillenträgers, um diesem direkt in die Augen zu blicken. „Hören Sie mir mal zu... bitte. Ich will nur einen guten Freund von mir aus dem Gefängnis holen, von dem Captain Waters gestern sagte, ich könne ihn heute abholen. Würden Sie mir also bitte einfach diesen Wisch geben, damit ich dieses Versprechen einlösen kann?Zornig beugte sich der Hüne über den Tisch, während er beim Reden versuchte, sich möglichst zurückzuhalten, um nicht den gleichen Fehler, wie Odi am Vortag, zu machen. Der Schwarzhaarige schaute ihn nur mit reglosem Gesicht an und erwiderte mit ruhiger Stimme: „Guter Mann, ich kann Ihnen leider nicht helfen. Ich darf den Passierschein a38 nur an Staatsbürger, oder an Menschen ausgeben, die sich ausweisen können. Wenn Sie das also nicht können, muss ich Sie bitten, sich zu entfernen. Und mit Verlaub, Sie sollten sich mal die Zähne putzen.“ Diese Unverschämtheit war genug. Der Grauhaarige griff die beiden Seesäcke und stürmte aus dem Gebäude.

In der Zwischenzeit war eine ganze Weile vergangen, in denen sich innerhalb von Beppos Haus kaum ein Staubkorn bewegt hatte. Auch außerhalb der Hütte war scheinbar kaum etwas los. Gelegentlich kamen von dort Kampfgeräusche, die aber meist gleich wieder abklangen. Schließlich wurden die Geräusche aber lauter und Menschen aus allen Richtungen finden an, durch die Gassen des Grey Terminals zu rennen und laut zu schreien. Weder Odi, noch Beppo konnten sagen, was da draußen vor sich ging, bis ein dem Hünen nur allzu guter Geruch zu vernehmen war. „Feuer“
 

Aaron

Pirat
Beiträge
73
Crew
Royal Flush Piraten
Posten
Navigator
Alter
22 Jahre Jahre
Größe
1,95 Meter Meter
Steckbrief
Link
Kampfstil
Link
Seine Ohren klingelten. Es war ein schmerzhafter, irritierender Kreischton, welcher immer weiter in seinem Kopf wider hallte. Im Wahn hatte er seinen Schädel mehrmals gegen eine Häuserwand gedonnert und dabei bemerkte er gar nicht, wie sich eine große Platzwunde an seiner Stirn auftat. Nur dumpf klang die Frauenstimme, welche vehement versuchte, ihn dabei zu hindern sich selbst weiterhin weh zu tun.
(So schlimm war es noch nie... so schlimm...)
Ein Lichtblitz zuckte durch sein Lichtfeld und wimmernd bedeckte er seine Augen.
(Einbildung.. alles nur Trugbilder... mir geht es gut... alles gut..)
Seine Erinnerungen an längst verdrängte Tage huschten durch sein Bewusstsein und bald bahnten sich brennende Tränen über sein zerschundenes Gesicht. Taumelnd ging er vorwärts und bemerkte dabei nicht, das Lzzy ihn stützte, sonst wäre er wieder auf den Boden geknallt.
"Aaron, jetzt beruhige dich endlich... hörst du mich eigentlich? Aaron!"
Seit der Rotschopf von seinem Knock-out aufgewacht war, hatte er sich nicht mehr beruhigt. Das vergiftete Essen schien bei ihm eine längere, psychotische Wirkung zu haben als bei anderen. Hier zeigte sich wieder, das Aaron eigentlich gar nicht so stabil war, wie er nach außen hin vielleicht schien. Er brüllte, taumelte umher, verletzte sich dabei selbst und seine Wahrnehmung war mehr als beschränkt. Nur Lzzy konnte ihn vor schlimmerem bewahren. Dabei war es kein guter Zeitpunkt. Die Königsspiele hatten begonnen, sie hatte keine Ahnung wo sie gerade waren und Ben war einfach verschwunden. Man hatte sie getrennt, bevor man sie beide ins Terminal gebracht hatte. Jetzt war ihr einziger Gedanke schnell ihren Ziehvater zu finden und dabei nicht selbst von Aaron oder irgendwem anderem umgebracht zu werden.
"Wo ist... Ben... Ben..."
"Ben, das verdammte Arschloch, ist nicht hier."
"Ich muss... ich muss ihm.. noch... eine knallen", hechelte der Rotschopf und ein Knurren ertönte aus seiner Kehle.
"Kannst du gerne machen. Ich hab da auch noch einiges zu bereden mit ihm. Aber jetzt müssen wir... Aaron?"
Ihm war ein stechender Geruch in die Nase gestiegen. Etwas, das er überall und in jedem Zustand wieder erkennen würde.
"Aaron was machst du da? Komm wieder her!"
Der Firebug stolperte geradewegs auf einen großen Handkarren zu. Lzzys Versuch ihn davon abzuhalten scheiterte kläglich, obwohl sie sich mit aller Kraft gegen ihn stemmte.
(Alkohol macht mein Feuer unbesiegbar)
Der Karren war vor einem überaus baufälligen Haus abgestellt worden. Es war einer der größten Schwarzbrennereien, welche man in den Slums nur finden konnte. Es roch nach Urin, Alkohol und Erbrochenem, sodass Lzzy glaubte, ihre Nasenflügel äzten von dem Geruch. Aber Aaron schien das alles nicht zu interessieren. Sein Blick war immer noch glasig, doch zum Wahnsinn weit aufgerissen. Den Geruch von Alkohol verband der Rotschopf noch bis heute mit Feuer und allein das brauchte die Nadeln in der Trommel zum rotieren. Es war ein leichtes Gefühl diesmal, als wäre es seine Bestimmung genau diesen Handkarren in die Luft zu jagen. Er hatte schon seine Hand nach der Abdeckung gegriffen -
(Es macht mich stark..... es... es wird mich ... reinigen..)
Ein etwas untersetzter Kerl wankte aus seinem notdürftigen Häuschen. Er war auch nicht mehr ganz auf der Höhe, hatte er doch schon einige Gläser von dem neu gebrannten Schnaps probiert. Aber seine Hand war sicher, als sie nach einem kleinen Beil an seinem Hosengürtel griff. "Beweg dich noch ein Stück und das Beil hier steckt in deinem..." In weniger als einem Wimpernschlag hatte Aaron dem Trunkenbold das Beil aus der Hand gerissen und gegen die Abdeckung gedonnert. Glas splitterte. Aaron wurde auf einmal ganz heiß und sein Atem ging schneller. Eine klare Flüssigkeit tropfte auf die Straße...
(Mein Leben... mein Elixir...)
"Aaron, bitte, hör endlich auf", kreischte Lzzy und diesmal hatte sie endgültig genug. Mit all ihrer Kraft donnerte sie dem Firebug ihre Faust ins Gesicht. Dieser wich nur ein paar Schritte zurück, bemerkte gar nicht, das der kleine Schwan ihm die Nase gebrochen hatte. Knurrend holte Aaron zum Gegenschlag aus, doch Lzzy war flinker. Sie duckte sich unter dem Sidekick hinweg und dabei erwischte es den Besitzer des Handkarrens. Es fegte ihn zurück in sein Häuschen.
"Wenn du nicht sofort auf mich hörst, hau ich dir noch eine rein!!"
(...mein Leben... meine Liebe...)
"Niemand kann uns trennen, mein Vögelchen. Niemand."
Kurz stieg ihm ein Schwefelgeruch in die Nase. Er brauchte gar nicht zu zielen. Er wusste, das Streichholz würde genau dort treffen, wo das Feuer schon auf seine Entstehung warten würde.
 
  • Like
Wertungen: Odi

Brody

Piratenkapitän
Beiträge
689
Alter
38
Crew
Royal Flush Piraten
Posten
Kapitän
Alter
25 Jahre
Steckbrief
Link
Kampfstil
Link
NPC-POST

Im Hafen von Goa waren Basilo und Shiro auf dem Rückweg zu ihrem Schiff. Sie hatten ihren Auftrag erfüllt und ihren Auftraggeber in das Spektakel der Königsspiele hereingeschmuggelt. Der junge Adlige hatte den Sack voll Berry geschultert und war zufrieden. Schließlich konnte er während des Auftrages ein paar Marinsoldaten vermöbeln, das machte ihm immer wieder besonders Spaß. Der ehemalige Marinesoldat war froh, dass er nicht so viel kämpfen musste und das sie ihren Job nach Plan durchgezogen Hatten.

Seit ihr ehemaliger Kapitän Alice, die Barber Piraten aus dem Nichts auf der Mirrorballinsel verlassen hatte , teilten sich Shiro und Basilo die Kapitänswürde bzw. -bürde. Diese Regelung war mit Scheiß und Blut erkämpft worden. Der Arzt der Crew fand das er als kluge Person die Crew führen sollte, Mister Belphegor dagegen fand dass derjenige Chef werden sollte der die größte Kampfkraft besaß. Der Kampf der beiden Kontrahenten dauerte einen ganzen Tag. Shiro teilte die stärkeren Schläge aus, doch Basilo hatte eine Nadelstichtaktik entworfen um seinen Gegner stückchenweise zu schwächen. Am Ende des Tages lagen beide KO nebeneinander an Deck der Tribute und so wurden sie beide Kapitän der Barber Piraten. Dies lief aus Sicht von Basilo auch überraschend gut. Sie hatten die Crew vergrößert und suchten gerade Geld und anderen Mittel, die ihnen erlauben sollten die Grandline zu erreichen.

Heute hatten Sie ordentlich Geld verdient und die Crewmitglieder hatten die Unachtsamkeit der örtlichen Händler ausgenutzt um die Nahrungsbestände der Barber Piraten aufzufüllen. Es war ein guter Tag gewesen und die Tribute wurde bereitgemacht den Hafen von Goa zu verlassen.

Währenddessen bewegten sich die Auftraggeber der Barber Piraten durch den Dschungel von Dawn vorwärts. Die Männer von Emiliano, allesamt Bergräuber, hielten den Ärger fort von ihm. Er hasste es zwar, sich so von seinen Männer beschützen zu lassen, doch für den Plan musste er dieses Opfer bringen. Aus seiner Sicht hatte ein Anführer seine Leute und Untergebene zu schützen und nicht umgekehrt. Deshalb mochte er den derzeitigen König der Insel nicht sonderlich. Dieser versteckte sich hinter seinen Untergebenen und lies diese seine Feinde aus dem Weg räumen. Heute sollte der König für seine Taten gerade stehen, doch vorher mussten sie den Platz vor der Tribüne erreichen um den König vor seinem Volk bloßstellen zu können. Die Gedanken von Emiliano wurden unterbrochen, als ein Wildschwein durch die Gruppe schoss. Es riss zwei seiner Männer um und ihm war als hätte er auf dem Rücken des Schweins einen Mann gesehen der es ritt. Leider konnte er es nicht nachprüfen da das Tier so schnell wie es erschienen war, auch wieder im Unterholz des Dschungels verschwunden war.

Vor der Tribüne war noch keiner der Kämpfer angekommen, die Spiele waren noch jung und in all den Jahren hatte es erst ein Mann geschafft den Platz mit den Tribünen unter einer Stunde zu erreichen. Am Ende hatte er dennoch gegen die Truppen des Königs verloren . Doch heute schien es wieder länger zu dauern und so gaben sie die anwesenden Adligen der Dekadenz hin. Ihre Diener brachten ihnen Schalen mit allerlei Obst, Fleisch, Meeresfrüchten und Alkoholika. Sie hatten Zeit und schließlich war dies hier ein Event bei dem um das Sehen und Gesehen werden ging. Die meisten der Adligen waren nur hier um sich beim König lieb Kind zu machen.

Die einfachen Bürger der Stadt aßen zwar auch etwas, aber bei Ihnen fielen die Portionen deutlich geringer aus als bei der Oberschicht, sie hatten dennoch ihren Spaß. Von weiten hörten beide Gruppen, den Hofnarren mit seinem Megaphon, der über die aktuellen Ereignisse auf dem Spielfeld berichtete.
 
Zuletzt bearbeitet:

Brody

Piratenkapitän
Beiträge
689
Alter
38
Crew
Royal Flush Piraten
Posten
Kapitän
Alter
25 Jahre
Steckbrief
Link
Kampfstil
Link
Wieder lag er auf dem Waldboden, diesmal wachte er nicht gerade auf, nein er erholte sich von dem Schweinsgalopp der ihn hier her gebracht hatte. Seine Finger waren leicht verkrampft, da er sich an seinem Reittier hatte festkrallen müssen, um nicht herunter zu fallen. Die Sau lag ein paar Meter von ihm entfernt und schnaufte schwer, sie hatte alles getan um die Last von ihrem Rücken zu bekommen, ohne Erfolg. Erst als die Sau kurz vor dem Zusammenbruch war hatte der junge Brody seinen Griff gelöst und sich ins Gras fallen lassen. Während des Ritt auf seinem unfreiwilligen Transportmittel hatte Balthasar fast gar nichts mitbekommen. Er hatte gemerkt, dass sie durch eine Gruppe von Leuten gerast waren und dabei ein oder zwei erwischt hatten. Ein paar hatten versucht sie zu verfolgen, doch Sau und Reiter waren einfach zu schnell gewesen. So dass ihre Verfolger schnell aufgaben.

Nun lag er also wieder im Wald, durch die Baumwipfel konnte er Wolken sehen, die über den blauen Himmel hinwegzogen. Er musste auch durchatmen, zwar hatte in der Ritt nicht so mitgenommen wie sein Reittier, dennoch musste er kurz durchpusten und vor allem Dinge seine Finger lockern. Über den Wipfeln flog derweil der Hyperspatz mit dem Kommentator der Spiele und berichtete über die aktuelle Lage. „Da wurde die Sau aber durch den Wald getrieben, Gyhahaha. Im Vorbeigehen hat der junge Balthasar Brody zwei Männer aus dem Spiel genommen. Sein Reittier ist jedoch ist am Ende, mal sehen wie er sich weiter schlägt.“ „Halt einfach deine Fresse“ rief der junge Piratenkapitän, doch dies schien der Kommentator nicht zu hören und war wieder aus dem Sichtfeld von Balthasar verschwunden. Kaum hatte sich der Vogel entfernt, ertönte ein Rascheln im Unterholz. Sein Blick fiel erst auf das Schwein, doch dieser lag immer noch da, wo sie sich hingelegt hatte. Es kam jemand in seine Richtung und so auf dem Boden liegend war er eine einfache Beute. Er setzte sich auf und horchte, langsam drehte er sich um auf die Knie zu kommen. Das Rascheln wurde laute und schließlich betraten zwei Gardisten der Stadt den Rastplatz von Balthasar und seinem Transportmittel.

„Na wenn haben wir denn da“ fragte der größere der beiden Wachleute. „Unser erstes Opfer, Alfredo !“ sagte der Kleinere. Der junge Brody stand vollends auf und ließ seinen Nacken knacken. Sah die Beiden mit einer hochgezogenen Braue auf. „Ihr könnt es ja mal versuchen, aber ich würde nicht auf euch wetten.“ Dabei grinste er sein bestes Haifischgrinsen. „Hier pass auf Kleiner, wir machen dich schneller platt als das du bis zehn zählen kannst.“ Die Gardisten hoben ihre Hellebarden um ihre gerade gemachte Aussage zu unterstreichen. Wäre das Grinsen von Balthasar so breit gewesen, hätte es sich auf jeden Fall geweitet so antwortete er nur. „Was ihr könnt bis zehn zählen, das hätte ich euch gar nicht zugetraut.“ „Wir sind halt schlauer als ...“ Ihre Gesichter verzogen sich vor Wut als sie verstanden hatte, das der Mann mit der blaukarierten Mütze sich über sie lustig machte. „Na warte du“. „Nö keine Lust“ Balthasar lief los, sein Ziel eine Birke hatte er fest im Visier und er lief gerade so schnell, das die Beiden hinter ihm herkamen. Am Baum angekommen fasste er den Stamm an und machte seinen Angriff „Pole-Kick“ mit Schwung schwang er um den Baumstamm und stieß seine beiden Beine gegen den Brustkorb von Alfredo. Dieser hatte mit der Attacke nicht gerechnet und wurde mit voller Wucht getroffen, er flog nach hinten und traf dabei, seinen Kollegen, da dieser auf seinen kleinen Beinen nicht so schnell rennen konnte wie sein Kollege. Alfredo stand nicht mehr auf, der war KO gegangen, sein kleiner Kollege dagegen rappelte sich hoch. Zeit für den nächsten Angriff, Balthasar rannte auf seinen Gegner los, machte kurz vor diesem einen Flick-Flack und packte beim nächsten seinen Gegner an den Schulter. Jetzt sollte eigentlich der Flick-Flack-Hieb kommen, doch dem jungen Brody fiel plötzlich ein, dass er wissen musste wohin zum Platz ging, an dem die Finalkämpfe stattfanden. Bei seinem Ritt auf der Wutz, hatte er ein wenig die Orientierung verloren. Diese musste ihm jetzt der nächstbeste wieder zurückgeben. Und dieser nächstbeste war der Gardist den Balthasar eben gerade an der Schulter gepackt hatte während seines Flick-Flacks. Also ließ er die Schultern los und stieß sich stattdessen von den Schultern der Wache ab und landete ein paar Meter weiter im Unterholz. Sein Gegner war kurzfristig eingenickt da er einige Kilo mehr mit sich hatte herumtragen müssen als er gewohnt war. Doch dann drehte er sich in die Richtung des Piratenkapitäns und griff mit seiner Hellebarde an. Dies war jedoch keine geeignete Waffe im Wald und so behinderten in seine Angriffe mehr als dass sie ihm zum Erfolg verhalfen. Balthasar konnte die Unfähigkeit der Wache nur recht sein, nach einem missglückten Angriff packte er sich die Waffe seines Gegners. Mit einem Ruck riss er die Hellebarde aus den Händen des Gardisten. Dieser blickte ihn fassungslos mi offenem Mund an. Diese kurze Schockstarre nutzte der junge Kapitän und packte seinen Gegner an dessen Kragen. Der Kampf war gewonnen. „Also Kleiner du kannst es dir einfach oder schwer machen. Entweder du sagst mir wo es zum Finalplatz geht und alles ist in Ordnung oder wir machen es auf die harte Tour.“ Er blickte sein Opfer durchdringend an und grinste fast wie ein Irrer. Dies schien seinem Gegenüber genug Angst einzujagen. „Nach Nordwesten, da lang“ „Danke“. Wieder ein Grinsen von Brody und dann schickte er die Wache schlafen. Er wollte sich gerade auf dem Weg machen, da, sah er dass das Wildschwein nicht mehr auf seinem Platz lag. Unsicher blickte er sich um, schließlich hatte es vorhin auch einfach angegriffen. Doch dann er es, es lief zwar auf ihn zu doch keineswegs im Angriffstempo. Es lief ruhig und gelassen und als sich Schwein und Piratenkapitän sich in die Augen schauten, war dort auf beiden Seiten so etwas wie Respekt für den Anderen in den Augen zu sehen. Das Schwein schlug sich in die Büsche und Balthasar machte sich auf den Weg nach Nordosten.
 

Triane

Pirat
Beiträge
406
Crew
Royalflush Piraten
Posten
Arzt
Alter
17 Jahre
Größe
1,6 Meter
Steckbrief
Link
Kampfstil
Link
Zweitstil:
Link
„Tolle Banane...“ seufzte Triane als sie in ihrem Gebüsch saß und wartete, die Banditen durchsuchten gerade die Gegend nach ihr und Victor und hatte sich offensichtlich aufgeteilt. Triane wusste nicht wie es bei Victor lief, aber sie hatte hier keinen Spaß. Das waren zu viele Gegner für sie, zumindest ohne Izumi und sie machten nicht den Eindruck als würden sie sich auf faire Duelle einlassen. Also was sollte sie jetzt machen? Für erste hatte sie sich versteckt und hockte jetzt hier versteckt in einem Busch, es war nur eine Frage bis sie gefunden werden würde. Was Tria jetzt brauchte war ein Plan, am einfachsten wäre vielleicht wegrennen gewesen, aber sie konnte ja Victor nicht allein lassen. Nebenbei pflückte Tria die Beeren um sich vom Busch und aß sie, das half beim Nachdenken. Die waren bitter, aber auch erfrischend und so rot und /Ich hab eine Idee./
„Blääärgh! Das wars! Ihr habt mich! Bläääh.. ugh! Tod!“ Alle Banditen drehten sich überrascht um als das plötzliches dieses Mädchen rief und zu Boden fiel. Sie hielt ihre Seite und zwischen ihren Fingern rann Blut hervor, das musste eine kräftige Wunde sein.

„Woah! Sauberer Treffer Dude.“
„hum? Das war ich nicht. Ich dachte er wäre es gewesen.“
„Was ich? Ehm.... ja! Natürlich... tja, ich bin einfach gut.“
„Warte... ist das ein Mädchen? Ich glaube das war ein Mädchen. Die Wäre lebendig mehr wert gewesen.“
„warte! Warte! Warte! Machen wir jetzt auch in Menschenhandel? Ich dachte wir klauen und verticken Zeug?“
„Sind Menschen nicht auch irgendwie nur Zeug?“
„whoa, das ist echt tiefsinnig!“
„Naja... die hier scheint tot zu sein... helfen wir den anderen den anderen Typen zu suchen... ihr beide da bleibt hier und durchsucht die Leiche.“


Damit gingen die anderen Banditen und Tria blieb zurück mit Zweien von ihnen. Die anderen machten sich auf den Weg dorthin, wo sie ihre Kameraden und ihren Anführer vermuteten, sie kamen schnell außer hörweite.

„Also gut, ich durchsuche die Taschen und du den Mund.“
„Was? Den Mund? Ewww, eklig, das ist ne Leiche man!“
„Oh man... hast du noch nie was von Goldfüllungen gehört oder Goldprothesen? Guck ob sie welche hat und brech sie raus.“
„Aber die ist tot, ich fummel doch nicht na Leiche im Mund rum... du hast sie getötet, also übernimm du die ekligen Sachen.“
„Also um ehrlich zu sein, hab ich gar nix gemacht... wollte nur n bisschen credit einheimsen, meine Schnapp und Töt Billanz ist ziemlich niedrig dieses Quartal.“
„Hummm, frag mich was sie dann erwischt hat, vielleicht war e- AAARGH! Scheiße Sie hat mich gebissen!“


Triane biss sie heftig zu wie sie konnte als dieser Typ seine dreckigen Finger in ihren Mund steckte und der Geschmack von Schmutz vermischte sich bald mit dem von Blut. Der andere Bandit zog schon seine Pistole, aber die kickte Tria schnell im hohen Bogen weg und ließ ihren Hacken gleich danach auf sein Nasenbein niedergehen wie ein Hammer. Mit einem lauten knacken brach die Nase und eine Mischung aus Nasenschleim und Blut strömte hervor. Der Bandit schlug sich die Hände vors Gesicht und sprang zurück. Als der andere es schaffte seine Hand zurück zu ziehen fiel er gleich auf den Hintern und Tria sprang auf. Sie machte einen Sprung und trat ihm kräftig zu Boden und ging auf die Knie als ihre Faust gleich einem Fallbeil auf seine Brust geschmettert wurde, er röchelte das letzte bisschen Luft aus seiner Lunge und verlor das Bewusstsein. Der zweite Bandit hatte es in der Zwischenzeit geschafft seine Pistole zurück zu kriegen, aber seine Hände waren von Rotz und Blut so glitschig, dass er sie nicht festhalten konnte. Triane konnte sie aber mit Leichtigkeit aufheben, als sie direkt vor ihre Füße flutschte.
Triane hatte keinen Schimmer wie dieses Ding funktionieren sollte, aber sie hat es schon mal gesehen, konnte nicht so schwer sein, oder? Sie drückte den Lauf einfach mal gegen die Stirn des Banditen um zusehen wie dieser reagiert.

„H-hey! Ganz ruhig! Das Ding ist geladen! Du willst mir doch nicht die Birne wegballern!?“
„Vielleicht will ich das ja? Kommt drauf an...“
„Hey, was aber was soll denn das!? Wir wollten doch nur ein paar Leichen plündern und versuchen was bei diesen Schwindelspielen ab zu stauben! Ansonsten hocken wir doch auch so wie die anderen nur im Müll!!“
„Schwindelspiele? Was soll das denn heißen?“
„Naja, weiß doch jeder das die Königsspiele abgekartet sind, der König kann gar nicht verlieren, egal wie gut die Gegenspieler sind. Seine Soldaten kontrollieren das ganze Gebiet, haben jeden im Auge und wissen ganz genau was los ist.“
„So, so... weißt du, ich hab da noch ein paar Fragen...“


Bei Victor sah es eigentlich ziemlich gut aus, die Banditen waren viel zu überrascht und kein Stück vorbereitet auf einen so geübten Gegner zu treffen. Es war eigentlich alles sauber, bis dann das halbe Dutzend auftauchte, dass von Trianes Seite kam. Diesmal war keiner überrascht und sie alle hatte geladene Waffen und hatte Victor bereits gesehen als sie den Hügel herunter gelaufen kamen. Triane sah das alles von weiter oben auf dem Hügel, sie hatte Angst um ihren Mitstreiter und musste schnell handeln. Sie stemmte sich mit aller Kraft gegen einen der gewaltigen gefällten Baumstämme und rollte ihn wie eine Lavine den Hügel herunter, die mit tödlicher Gewallt auf die Banditen zurollte. Triane war sich sicher, dass sie diesmal alles richtig gemacht hatte, immerhin musste die Banditen jetzt um ihr Leben laufen um nicht überrollt zu werden, bis sie Victors rufen hörten „Triane!? Wiesoooo!?“ Sie bemerkte erst jetzt, dass auch Victor vor diesem Baumstamm davon laufen musste. Tria musste sich viel zu sehr darauf konzentrieren den Baum irgendwie in Bewegung zu setzen, sie hatte gar nicht gesehen wie wer stand.
 

Lydia

Pirat
Beiträge
135
Posten
Musikerin
Steckbrief
Link
Kampfstil
Link
Der Pfeil surrte von der Sehne und für einen Moment schien alles um die junge Schützin still zu stehen sie konnte nur dem Pfeil mit den Augen folgen und das aufgeregte klopfen ihres Herzens wahrnehmen. Die sonst oft so unerträglich laute Welt schien zu schweigen. Sekunde um Sekunde verging bis es so weit war der Pfeil hatte sein Ziel erreicht und auch ganz passabel getroffen, zumindest aus der Sicht der Rothaarigen. Für das Vieh war es wohl weniger angenehm, denn es gab sofort einen Ohrenbeteubenden Lärm von sich der die Stille wie ein Messer durchschnitt. Ehe es zusammen sackte. Mit mühe bekam Lydia die Wölfin dazu stehen zu bleiben. Etwas unsicher blickten beide zu dem tier. Ehe die Wölfin einmal an dem Tier roch und beschloss, dass es nun ungefährlich war. Etwas weniger sanft als sich die Musikerin erhofft hatte, ließ sich der Wolf auf die Seite fallen und warf sie dabei von seinem Rücken. Innerlich fluchend richtete sie sich wieder vom Boden auf und klopfte den Staub von ihrer Kleidung. Zögerlich näherte sie sich dem „vielleicht“ Kadaver unsicher ob sie ihre Begleiterin nicht vielleicht doch linken und opfern wollte. So gerne Lydia auch Tiere hatte, ganz sicher konnte man sich dabei leider nie sein. Vorsichtig hob sie vom Boden einen Stock auf und stubste damit den Kadaver an, erst als sie sich ganz sicher war, dass es nicht mehr lebte erhob sie sich und zog den Pfeil heraus, wobei sie sich ziemlich dagegen stemmen musste. Wer wusste schon was noch für Tiere hier in der Gegend lauerten, da war es besser mit der Munition sorgsam umzugehen und sie auch wieder zu verwehrten wenn sich denn die Gelegenheit bot. Etwas unsicher wischte Lydia den Pfeil im Gras ab und blickte sich um. Dieser Tag war so unglaublich mies verlaufen, wie es schon lange nicht mehr der Fall gewesen war.

Ein paar Augenblicke setze sie sich noch zu der Wölfin ins Gras um den Schock der vergangenen Minuten zu verdauen, dann herab sich die junge Frau und nickte dem Tier zu. Jene selbst schien weniger darüber erfreut zu sein, dass ihr Menschlein weitergehen wollte, doch alleine wollte sie die Rothaarige auch nicht lassen, immerhin hatte Izumi es versprochen und um ihrer Gefährtin eine Freude zu machen, war sie auch durchaus bereit dieses rothaarige Fellknäul zu hüten, wenn es denn unbedingt sein musste. Hm, vielleicht lag es auch daran, dass der Wolf gerade einmal mehr gesehen hatte, dass die Stumme eben ohne sie nicht zurechtkam. Naja auf jeden Fall tapste sie nun der relativ orientierungslos wirkenden Rothaarigen hinter her immer auf der Spur nach einer möglichen Fährte zu jemanden den sie kannte und dem sie auch das rote Küken überlassen konnte, oder im Ideal Fall nach einer Spur zu ihrem Frauchen. Als der Wolf die Musikerin zweifelnd an sah, als sie zum dritten Mal im Kreis lief, was Lydia nicht bemerkte für Izumi jedoch recht deutlich alleine schon durch den vertrauten Geruch war zu nehmen war, schob jene ziemlich trotzig den Kopf nach oben und lief stur gerade aus. Auch wenn diese Richtung einfach nur nach Gefahr und wohl auch Abfällen stank. Zumindest wenn man so eine feine Nase wie ein Hund hatte. Kurz zeitig überlegte die Wölfin ob sie die kleine Frau nicht wieder packen und auf ihren Rücken hieven sollte um schneller voran zu kommen, sie ließ es jedoch schließlich doch lieber bleiben. Es war der Wölfin a zu anstrengend und b zu ineffektiv, weil der Mensch ja trotzdem irgendwie seinen Willen durch gesetzt hätte.

Ein Zweig knackte plötzlich neben ihnen und Lydia sucht mit einem gewaltigen Satz hinter Izumi Schutz während jene nur schnaubte. Menschen waren ja so einfach zu täuschen und so naiv. Dann während die junge Frau noch immer vor Angst schlotterte hatte der Wolf schon längst an Hand des Geruchs erkannt, dass es sich bei dem Wesen um ein Reh handeln musste, dass auch nur wenig später aus dem Dickicht ausbrach und auch für die Augen der Musikerin sichtbar wurde. Sofort begann sich ihr Herzschlag wieder zu verlangsamen fragend blickte sie zu der Wölfin wobei ihr blick wohl so viel sagte wie: „Hast du hunger?“ doch das Tier schüttelte nur leicht das mächtige Hapt und schon im nächsten Moment war auch der Räuber verschwunden. Plötzlich spitze der Wolf die Ohren und sprinntete los und Lydia wie von selbst hinterher, sie wollte hier nicht alleine bleiben, dieser Ort war ihr eindeutig zu suspekt.
 
Oben