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VII. Klein ist die Welt

Ark

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VI. Begabtes Monster

Ark lag weiterhin noch im Versammlungsraum, aber etwas Farbe war zurück in sein Gesicht gewichen, weswegen er sich am liebsten aufgerichtet hätte, aber was er wollte und was sein Körper hergab, waren zwei Paar Schuhe und er fürchtete, dass er weit im Training zurückfallen würde. Zumindest im Körperlichen.
„Die Nadel dreht sich?“, fragte Ark erstaunt, während Beubo ihn über den Stand der Dinge aufklärte. Sie waren immer noch am Kap der Zwillinge und mussten erst einmal herausfinden, was dieses komische Gerät ist, was Taniths Bruder ihnen gegeben hatte. Eine Kugel mit einer Kompassnadel darin, welche nicht nach Norden zeigte, während der Kompass verrückt spielte. „Wir könnten auch einfach in eine Richtung fahren und schauen, wann wir eine Insel treffen oder ein anderes Schiff.“ Für jemanden, der sich noch nicht lange mit Seefahrt beschäftigte und der immer das Glück hatte, einen guten Navigator am Bord zu haben, war es für den Jugendlichen recht simpel, auch wenn es in Wirklichkeit deutlich schwerer war. Wie beispielsweise dass das Schiff erstmal Notreparaturen brauchte, es besser wäre, sich ein wenig vom Kampf noch zu erholen und sich dringenst die notwendigen Navigatorentricks anzueignen, um auf der Grand Line zu überleben. Für Ark war der Ort nur das "Piratengrab", weil die Leute dort so stark waren, anstatt dass praktisch die gesamte Natur dafür sorgte, dass die Seefahrt so unangenehm wie möglich wurde.
„Wir haben noch massig Vorräte und wir können es mit Fischen und Meeresfrüchten strecken. Von der Seite gäbe es keine Probleme...“ Auch war sich Ark nicht bewusst, dass seine guten Kochkünste dafür sorgten, dass kaum ein Krümel ungenutzt blieb, während es deutlich schwerer zu rationieren war, wenn man simpel nur etwas "zusammenzaubert".
„Und Wavami wird mit uns kommen?“, mit diesen Worten wandte sich Ark an die Fischfrau: „Weißt du vielleicht, wie wir am Besten zur nächsten Insel kommen? Du wohnst doch hier, oder?“
 

Wavami

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Nachdem sich alle aus der Crew an Deck zusammengefunden hatten, entschied sich Wavami Arks Frage zu beantworten. Vorher musste sie nur einen kurzen Blick auf den Gegenstand werfen, welchen sie offenbar vor kurzem erhalten hatten, um zu wissen, worum es sich dabei handelte. Sie bestätigte ohne es zu Wissen Yukikos Aussage - es war tatsächlich ein Lockport.
"Ohne ihn ist man in diesen Gewässern so ziemlich aufgeschmissen, wenn man sich hier irgendwie orientieren will, ich würde an eurer Stelle gut darauf aufpassen. Normale Kompasse funktionieren hier absolut nicht, weil es zwischen den Inseln Magnetströme gibt, die sie durchdrehen lassen. Er ist also völlig nutzlos hier. Der Lockport dagegen orientiert sich an genau diesen Magnetströmen und zeigt auf einem von sieben möglichen Wegen zwischen den Inseln den Weg zur nächsten Insel auf einem der Wege an. Damit zeigt er euch ganz genau den Ort, der euch auf eurem Weg am nächsten ist." Sie machte eine kurze Pause, um ihre Worte etwas sacken zu lassen, und fuhr dann fort: "So viel dazu, wie das Teil funktioniert und wie ihr damit von Insel zu Insel kommt. Allerdings gibt es dabei einen kleinen...Ich will nicht sagen Haken, aber so eine Art Einschränkung. Ist man nämlich auf einer Insel angekommen, dauert es erst jedes Mal aufs Neue eine bestimmte Zeit, bis der Lockport den Weg zur nächsten Insel anzeigen kann. Diese Zeit, die er dafür braucht, kann von einigen Stunden, über Wochen, bis sogar zu einem Jahr dauern und man kann an dieser Zeit auch nichts ändern. So lange muss man dann wohl oder übel auf der Insel bleiben, ob man will oder nicht, wenn man den Lockport weiter benutzen möchte, was ich euch doch sehr empfehlen würde. Schließlich seid ihr nicht umsonst im "Piratengrab"."
Die Begeisterung darüber, was die Fischmenschin ihnen als letztes erzählt hatte, schien sich durchaus in Grenzen zu halten, aber immerhin wussten sie nun, wie sie von A nach B kamen. Nach kurzer Zeit kam aber eine neue Frage auf, denn Beubo wollte wissen, ob sie etwas dagegen einzuwenden hätte, noch etwas zu bleiben, um sich um Ark zu kümmern. Sie fing an sich das näher zu überlegen. Im Grunde hatte sie gar nicht vor gehabt länger als nötig auf diesem Schiff zu bleiben, sie hatte ja auch bisher schon mehrmals darüber nachgedacht einfach wieder zu verschwinden und wurde dabei jedes Mal nur von den Umständen ihrer jeweiligen Situation aufgehalten. Allerdings konnte sie nicht unbedingt behaupten, dass sie sich inzwischen entschieden hatte, was sie überhaupt tun wollte. Ihre Pläne mit Pain hatten sich ja nun inzwischen erledigt, etwas anderes hatte sie sich noch nicht überlegt und allein in den South Blue wollte sie auch nicht gehen. Was sollte sie dort auch? Und glaubte sie daran, dass die Mitglieder der Crew in irgendeiner Weise gefährlich für sie werden könnten? Im Grunde hätten sie, wenn sie ihr etwas hätten tun wollen, das auch schon längst tun können, nachdem sie Ark geholfen hatte. In der Überzahl waren sie ja. Ob das denn so bleiben würde war jedoch eine andere Frage, wobei sie allerdings nicht in der Lage war weder auf diese, noch auf die Ausgangsfrage eine sichere Antwort zu geben. Im Endeffekt kam sie aber zu dem Schluss, dass sie es wohl darauf ankommen lassen würde, wenn es darauf ankäme könnte sie immer noch jederzeit ins Wasser springen und wäre verschwunden. Aus diesem Grund gab sie als Antwort: "Also ich habe momentan nicht viel zu tun, ich kann also grundsätzlich erst einmal bleiben, wenn niemand was dagegen hat?"
Sie schaute in die Runde: während Ark einfach auf den Boden schaute und Yukiko still daneben stand musterte Akataja die Fischmenschin, um im Anschluss daran zu nicken und zu sagen: "Ich folge der Entscheidung meines Kapitäns. Außerdem ist es eh überfällig, dass wir einen kompetenten Arzt für uns finden." Die Braunhaarige war sich nicht wirklich sicher, wie sie diese Aussage nun aufnehmen sollte, war sie nun abwertend gemeint, oder nicht?
Großartig Zeit sich über diesen Kommentar Gedanken zu machen hatte sie allerdings nicht, obwohl sie persönlich eher zu Ersterem tendierte, denn der Schütze ging zu einem der Fässer an Deck und setzte sich darauf, ehe er anfing seine Meinung Kund zu tun: "Du warst mit dieser durchgeknallten Qualle unterwegs, das spricht nicht gerade für dich. Es muss zudem festgestellt werden, dass du eine nicht zu unterschätzende Bedrohung im Faustkampf bist. Besonders erwähnenswert, da in einem Schiff nur wenig Platz ist so einem Gegner aus dem Weg zu gehen. Außerdem kennst du dich, offensichtlich, mit Heilkunde aus und ich vermute daher, dass du auch einiges über Gifte weißt. Und schließlich bleibt da noch der Punkt, dass wir wenig über deine Loyalität sagen können. Es ist genauso wahrscheinlich, dass du uns ignorierst wie, dass du uns im Schlaf umzubringen versuchst. Wir haben schlicht keinen Grund dir zu trauen und die Tatsache, dass du dich um Arks Verletzung kümmerst ist offen gesagt der Einzige Grund weshalb ich überhaupt Willens bin das Risiko einzugehen, dich auf dem Schiff frei rumlaufen zu lassen." Dann stand er auf und ging langsam auf die Ärztin zu. Etwa ein oder zwei Meter vor ihr blieb er stehen, öffnete seine Jacke, sodass sie die Pistolen auf der Innenseite sehen konnte und schaute sie dabei ruhig an. "Es ist nichts persönliches, aber ich hab nicht fast den Gewehrkolben der Last Sound am Schädel meines Bruders zertrümmert um jetzt zuzuschauen wie irgendwer dieses Schiff oder die Idioten, die darauf fahren, zerlegt. Wenn ich dich also dabei erwische wie du die Crew oder das Schiff absichtlich in Gefahr bringst werde ich ohne weitere Warnung auf dich schießen." Danach machte Tanith sich mit seinem Gewehr in der Hand unter Deck auf, bevor er allerdings verschwand drehte er sich aber noch einmal um, lächelte ein bisschen zu Wavami und fügte hinzu. "Die Werkstatt ist übrigens Tabu. Ich kann es nicht leiden wenn jemand meine Sachen durcheinander bringt, ich find danach immer nichts mehr."
Es schien damit so, als hätten alle, die etwas zu dem Thema zu sagen hätten, Selbiges auch getan und die Gruppe fing an sich wieder etwas aufzulösen. Dem allgemeinen Konsens nach zu urteilen durfte sie damit also erst einmal bleiben, auch wenn die Ansprache des Mannes, dessen Namen sie immer noch nicht erfragt hatte, sie zuerst doch etwas daran hatte zweifeln lassen. Sein Misstrauen verübelte sie ihm aber immer noch nicht, was er gesagt hatte war durchaus logisch gewesen in ihren Augen. Gerade als Beubo außer Hörweite war vernahm Wavami von der Seite ihren Namen und drehte sich zu Ark, der sie gerufen hatte. Er wollte von ihr wissen, ob sie ihm helfen würde so schnell wie es geht wieder auf die Beine zu kommen. Sie erwiderte darauf mit einem Lächeln: "Natürlich, das ist doch schließlich die Aufgabe eines Arztes, oder etwa nicht?"
Es verging einige Zeit und inzwischen hatte sich das Schiff auch in die Richtung in Bewegung gesetzt, in die der Lockport zeigte. Außerdem hatte die Braunhaarige sich ein grundsätzliches Bild von dem Schiff machen können, allein würde sie sich aber wohl noch nicht zurecht finden. Ark hatte sie Ruhe verordnet, wie es bei jedem schwerer Verletzten üblich war und schaute in regelmäßigen Abständen danach, ob bei ihm alles in Ordnung war. Gerade befand sie sich aber an Deck und hatte sich einen ihrer Äpfel geholt. Die junge Frau hatte sich etwas über die Reling gelehnt und sah dabei ohne bestimmtes Ziel in die Ferne. Sie biss gerade ein weiteres Stück von ihm ab, da fiel ihr etwas am Horizont auf, was so nicht sein sollte. Es benötigte einige Zeit, bis sie wirklich erkannt hatte, was es war, aber in dem Moment, als genau das eintrat, ließ sie ausversehen ihren Apfel herunterfallen. Das bemerkte sie jedoch erst, als dieser mit einem plumpsenden Geräusch in den Tiefen des Meeres verschwand. Normalerweise war ihr klar, dass sie auf jeden Fall hinterher gesprungen wäre, aber zu dem Zeitpunkt war es so, dass sie sich doch lieber beeilen sollte, weiterzugeben, was sie gerade gesehen hatte. Das führte dazu, dass sie über das Schiff lief und dem Erstbesten, dem sie dabei über den Weg lief sagte: "Es gibt ein großes Problem! Ein verdammter Affen-Tsunami kommt auf das Schiff zu!"
 

Akataja

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Der Start ihrer Grand Line Reise war schon sehr aufregend gewesen, kaum hatten sie den Rivers Mountain hinter sich gelassen hatten es die Crew auf der Red Carpi schon mit einem verrückten Fischmenschen und einer ScoutEinheit der Marine zu tun. Aber auch aus diesem Kampf war die Gruppe um den Piraten Beubo siegreich hervor gegangen.
Akataja hatte sich im letzten Kampf verausgabt, nicht nur körperlich sondern auch emotional. Als das Schiff weiterfahren konnte, hatte es bereits mehr Ladung als zuvor. Zum ersten war da natürlich die junge Fischfrau, Wavami. Sie schien kein Feind zu sein, ganz im Gegenteil, sie hatte sich als Arzt um Ark und Akataja gekümmert, wobei Aka aus seiner eigenen Sicht gar keinen Arzt nötigt gehabt hätte. Sie würde fürs erste auf dem Schiff mitreisen, das war Aktaja nur recht, nachdem er ihren alten Partner fillitiert hatte, fühlte er sich ein wenig schuldig, denn nun wusste die braunrote Dame gar nicht mehr wohin. Aka fragte sich, ob sie keine Familie hatte, zu der sie zurückkehren konnte, aber soetwas persönliches würde er nicht einfach so hinterfragen. Es freute Aka eigentlich sehr, dass sie mitkam, immerhin war sie ein Fischmensch /ein waschechter Fischmensch, wie aus den Geschichten von Onkel Vince... hier auf unserem Schiff... Legna wird mir das niemals glauben./ Während Wavami ein für Akataja gern gesehener Gast auf dem Schiff war, war der andere eher gruselig. Eine Frau auf dem Schiff der Marine hatte ihr Schwert auf dem Schiff gelassen, ein außergewöhnliches Schwert, dass eindeutig verflucht war. Akataja wusste nicht, ob dieses Schwert und sein Fluch für seinen Ausbruch im Kampf gegen Pain verantwortlich waren, oder ob es einfach schon immer in ihm gesteckt hatte, aber etwas an diesem Schwert war unheimlich und gefährlich. Es führte sich wie ein echtes Meisterstück der Schmiedekunst, eine wirklich gute Klinge und es gehörte zu den Waffen, mit denen Aka das kämpfen gelernt hatte. Dennoch hatte Aka es wieder in die kryptischen Talismane eingewickelt, in denen er es gefunden hatte und lagerte es unten im Schiff, in dem Schrank unter der Treppe und hatte noch ein Laken darüber gelegt. Taja war sich noch unsicher, was aus dem Schwert werden sollte, es war eine sehr feine Klinge, aber wenn man den Fluch nicht unter Kontrolle bringen konnte, wäre es eine zu große Gefahr.

Die Crew hatte nichts dagegen, dass Wavami an Bord bleiben sollte, jedoch äußerte Tanith ein besonderes Maß an Misstrauen. Auch äußerte er wieder eine seiner Morddrohungen. Akataja sprach später noch einmal mit Wavami, er wollte nicht, dass gerade Taniths misstrauischer Eindruck der Crew bei der Ärztin so zurückbleibt.
Beubo hatte gerade mit ihr gesprochen, Aka wusste nicht worüber, er war nicht der Mann der lauscht. Er hatte sich lieber noch etwas mit diesem Gerät beschäftigt, dass sie von Tanith's Bruder bekommen hatten /Ein Lockport... so heißt das Ding also... Onkel Vince hatte so einen zuhause, auch wenn er kaputt war.../ Er sah noch einmal mit etwas melankolischen Gedanken auf seinen wirbelnden Kompass, der die Crew so verlässig durch den Blue gebracht hatte und der hier anscheinend nutzlos war /ich werde ihn trotzdem behalten, als Erinnerungsstück./ Die Magnetfelder der Insel störten also jeden Kompass, nur nicht den Lockport, der mit seiner Spitze genau auf die nächste Insel zeigte /das klingt so, als wäre die Seefahrt von hier aus viel einfacher./ Der Schwertkämpfer erinnerte sich auch daran, das es anscheinend sieben verschiedene Routen gab, der Kapitän würde sich für eine entscheiden müssen. "Natürlich, das ist doch schließlich die Aufgabe eines Arztes, oder etwa nicht?" Damit hatten sich Wavami und Beubo wieder voneinander getrennt. Aka wartete noch kurz, dann verließ er seinen Platz am Steuer, die See war schließlich völlig ruhig und der Himmel war so klar wie er nur sein konnte. Für Taja sah Wavami etwas besorgt aus, er sprach sie gleich an "Nimm dir die Worte von Tanith nicht so zu Herzen, das ist so seine Art. Ehrlich, andere leute sagen: gib gut auf dich acht. Tanith sagt: Ich bring dich um... mir hat er auch mit dem Tod gedroht." Aka lächelte etwas schief, das wirkte hoffentlich aufmunternd "sorgst du dich deswegen gar nicht?" "hm?" Aka lachte kurz auf "kein Stück... bis es soweit ist, können Kugeln mir gar nichts mehr anhaben." Äußerlich lachte Aka ganz ehrlich, aber innerlich /bis es soweit ist, braucht er vielleicht gar keine Kugeln mehr./ "Mach dir keine Sorgen deswegen, er ist ganz nett wenn man ihn erst mal genauer kennt... wahrscheinlich." Aka machte sich dann wieder zurück auf den Weg zum Steuer, bevor er dort wieder ankam, wurde er allerdings wieder gepackt "Es gibt ein großes Problem! Ein verdammter Affen-Tsunami kommt auf das Schiff zu!" Das war Wavami. /Ein Tsunami? Aber das Wetter ist doch- AFFEN!?/ Aka zog sein Fernrohr unter seinem Mantel hervor und blickte hiaus aufs Meer, da war tatsächlich aus dem Nichts eine sehr weite Welle aufgetaucht, wie sie sonst nur in Küstennähe auftauchen nach Erdbeben oder ähnlichen Ereignissen /scheiße, das wird hard für das Schiff! Wir müssen beidrehen, die Ladung sofort sichern! Und – was zur Hölle!?/ Aka musste zweimal hingucken, da waren tatsächlich Affengesichter in der Welle. Er sah zu Wavami "was ist das?" fragte er erstaunlich ruhig "Das ist eine Schule von Riesenmeeraffen! Wenn sie zur Meeresoberfläche tauchen erzeugen sie eine Welle, mit der sie ihre Beute unter Wasser ziehen wollen! Wir müssen vorsichtig sein!" "Verdammt..." Akataja lief gleich wieder zum Steurrad und rief laut "ALLE AN DECK! SOFORT! NOTFALL! AFFENTZUNAMI!!!" Die Welle war bereits zu nahe und zu breit, ausweichen hatte keinen Sinn "Segel raffen und die Kanonen klar machen! Und legt die Sicherheitsleinen an!" Akataja hatte sich selber auch eine Leine geschnappt, bevor er wieder ans Steuer ging.
Das Schiff neigte sich stark als die Welle ankam. Aka hatte das Schiff noch so weit drehen können, dass es mit der Spitze nach oben ging. Auf dem Deck kullerten einige Kanonenkugeln herum, es war schwer die Kanonen unter diesen Umständen auszurichten "Warum sollen wir gerade jetzt die Kanonen klar machen!?" rief der wütende Schütze herrüber, aber die Frage schien sich gleich erledigt zu haben, als genau vor ihm das große Gesicht eines Meeraffen auftauchte. Das grinsende Gesicht wirkte unter anderen Umständen sicherlich eher lächerlich, aber wenn so ein Affenkopf größer war als ein ausgewachsener Mann, sah das ganze anders aus. Die Kanone donnerte sofort, der Einschlag der eher kleinen Kanone richtete nicht viel Schaden bei dem Riesenaffen an, aber schleuderte ihn zumindest vom Schiff weg "Was war das!?" "Siehst du doch! Riesenmeeraffen!" "Segel sind gerafft!" rief Yukiko vom Mast herrunter "und mir gefällt nicht die Position die die RedCarpi eingenommen hat!" Das Schiff befand sich immer mehr in der Senkrechten "Die Welle ist nicht sehr hoch... aber wir müssen sie überwinden bevor sie bricht, ansonsten sinken wir! Das heißt wie müssen nach oben!" "Das klingt nicht sehr schlüssig! Bist du dir da sicher!?" "Nein! Aber einen besseren Plan habe ich nicht!" Es sah zuerst gar nicht schlecht aus. Das Schiff war tatsächlich auf dem besten Weg die Welle einfach zu überwinden, aber dann wurde es plötzlich von zwei Affenpranken gepackt und von forn warf sich auch ein Affe darauf, so dass das Schiff drohte zu kippen, es musste schnell gehandelt werden. "KÄPTN!" rief aka noch "der an der Front muss weg!" dan sprang er herrunter zum Heck und traf mit seinen Stiefeln genau in das auftauchende Gesicht des Meeraffen, der daraufhin das Schiff los ließ und zurück ins Wasser gekickt wurde. Beubo unterdess hatt seine Beine wieder in Spiralen verwandelt und sie gestaucht, sich vom Mast abgestoßen und war wie ein Geschoss in das Gesicht des anderen Affen geflogen, auch dieser wurde versenkt. Kurz darauf brach das Schiff durch die Spitze der Welle und fuhr gleich auf der anderen Seite wieder herunter, mit hoher Geschwindigkeit. Das riss den an der Leine baumelnden Taja herum, er wurde durch die Luft geschleudert "WUUUUAAAHHHH!!" Das Seil zog sich fest um um seine Hüfte, so fest dass es schmerzte und Aka kurz Angst hatte, dass er in der Mitte durchgebrochen werden würde. Dann wurde Aka aus der Luft gefangen, von einer weiteren Affenpranke, Aka hatte dann aber schon sein Schwert gezogen "Stahlflug!" knurrte er noch und schwang sein Schwert. Die vier Schläge um sich herum verletzten die Hand so sehr, dass sie ihn loslassen musste, aber Aka hatte dabei auch das Seil durchgeschnitten "...Scheiße..." "Ich hab dich!" Rief der Kapitän der Piraten noch, als er auf Aka zugeflogen kam und ihn packte. Die beiden flogen noch kurz durch die Luft, nachdem die RedCarpi wieder mit der Spitze voran ins Meer gestoßen war. "Kapitän..." meinte Taja noch im Flug "du... kannst doch selber gar nicht schwimmen... oder?" da klatschten die beiden aber schon ins Wasser.
Eingie Zeit später zog Yukiko an Beubos Sicherheitsleine, am anderne Ende hing Beubo und auch Taja, der sich am Seil festhielt. Beide klatschten wie nasse Fische auf das Deck. "Das... war verrückt..." meinte Aka noch als er sah wie die Welle weiter zog und langsam verschwand "ich hoffe doch... das war es erstmal... an unangenehmen Überraschungen..." Aka schloss kurz die Augen um zu entspannen, aber er öffnete siewieder als er etwas feuchtes kaltes auf der Nasenspitze fühlte. "Was?" er blickte auf und sah tatsächlich wie Schnee fiel /aber... es war doch... gerade noch ganz warm?/ Kurz darauf wurde das Schiff wieder erschüttert, knapp neben dem Schiff war ein Eisberg aus dem Meer gestiegen und hatte das Schiff bei Seite geschoben. Wavami rannte zur Rehling und sah aufs Wasser hinaus "Oh nein! Eistaucher!" rief Wavam, Akataja seufzte und rieb sich die Schläfeni /leichte Seereise für'n Arsch!/
 
B

Beubo

Guest
"Was... Zum Donner... Ist nun bitte wieder ein Eisteufel?", japste Beubo, noch völlig fertig von der letzten Begegnung der dritten Art - körperlich und vielleicht auch mental! Wavami rieb sich vorsichtig das Kinn und überlegte allen Anschein nach, wie sie es den Piraten am besten erklären konnte. Sie trug dabei eine verhältnismäßig besorgte Mine zur schau, was ohne Frage nur einen Grunde haben konnte: Das Phänomen "Eisteufel" ließ sich erneut nur auf ein völlig verrücktes Grand Line Dingsbums zurück führen, welches wohl jedem der Beubos über den Horizont ging! "Das ist kompliziert...", begann der Fischmensch zaghaft, doch Akataja drang Wavami schon bald zur Eile: "Dann fassen Sie sich bitte kurz!" "Ein Eisteufel ist. Nein, ein Eisteufel entsteht folgender Maßen..." Wavami gestikulierte mit ihren Händen in der Luft, um visuell den Vorgang zu erläutern, "In kälteren Regionen der Grand Line gibt es Eisberge. Was ein Eisberg ist, wisst ihr doch, ja?" Die anwesenden Beubos nickten, während sie mit wachsenden Unbehagen. Wavami nickte auch und fuhr daraufhin fort: "Es kommt vor, dass große Seekönige unter Wasser an den Eisbergen schlecken... Doch sie bleiben dabei zu meist mit der Zunge an dem Eisberg hängen. Festgefrohren! Die Tiere tauchen dann, mit dem ganzen Eisberg im Schlepptau, unter Wasser in die Tiefsee und... naja, für gewöhnlich klebt der Eisberg dann eine Weile an der Zunge des Seekönigs und begleitet ihn sozusagen auf seiner Unterwasserreise durch das Meer. Aber irgendwann löst sich der Berg dann wieder und taucht zumeist viele Kilometer von seinem eigentlichen Standort auf. Wortwörtlich, wie ihr sehen könnt. Mann nennt das "Eisteufel", weil die Berge scheinbar aus der Hölle aufsteigen, galube ich..." Für einen Moment war nur das knirschen des Eisbergs zu hören, wie er sich immer weiter aus dem Wasser schob, weil die Beubos Wavami ungläubig angafften. Das schien dem Fischmädchen am Ende doch unangenehm zu sein, also wandte sie sich schnell wieder von der GRuppe ab. "Das... ist ja wohl mal die beste gute Nachtgeschichte, die ich je gehört habe.... zu dumm nur, dass sie wahr ist!? Was machen wir denn jetzt bitte!? Hm?! HM??!", Beubo schien kurz verrückt zu spielen, und zappelte wie wild an Deck herum. Doch Yukiko brachte ihren Kapitän schnell wieder zur Vernunft: "Pffft. Das Teil wächst doch scheiße langsam. Wir kommen vom Kurs ab, doch eigentlich kann man um den Eisberg drum herum segeln, oder nicht?" Sie sah zu Akataja hinüber, der, offenbar peinlich berührt von Beubos Ausbruch, erleichtert zustimmte. "Ich hab's!" Stoppte Beubo, wieder gelassen genug, um Späße zu machen: "Das Teil ist wächst doch scheiße langsam. Wir kommen vom Kurs ab, doch eigentlich kann maaaaaAAARGH!!?" Yukiko verpasste Beubo eine Kopfnuss: "Nicht jetzt, nicht überhaupt. Die Lage ist ernst, Spiralschädel." Beubo schmollte ein Bisschen, er wollte seine anfängliche Panik mit seinem Nachäffen überspielen, doch es zog allen Anschein nicht. "Gut. Also einfach drum herum manövrieren. Kein Ding..." Wavami meldete sich plötzlich erneut. Sie hatte selbstverständlich die Pläne der Beubos gehört und musste sie leider mit einer neuen Wahrheit konfrontieren: "Daraus wird nichts werden, denke ich. Es dauert nicht mehr lange und der Plopp wird kommen." Beubo wollte nachhacken, was bitte ein Plopp ist, doch Tanith warf gereizt ein: "Könntest du bitte alle Informationen sofort geben und nicht kleckerweise damit rausrücken?" Wavami zuckte wahrscheinlich kaum merklich bei der Kritik zusammen, riss sich jedoch scheinbar am Riemen und redete schnell: "Die Spitze des Eisbergs wird sich in kürze vom Rest abtrennen. Wie genau das zusammenhängt, weis ich leider auch nicht, Fakt ist jedoch, es wird ein lautes Geräusch geben und das Obere Ende des Eisbergs in die Luft katapultieren! .... der Rest versinkt im Meer." Wie aufs Stichwort platzte die Eisteufelnase in diesem Augenblick mit einem tierisch lauten "PLOPP!" ab und flog in hohen Bogen gen Himmel. Und man musste kein Genie sein, um zu erkennen, dass das immer noch mördergroße Stück Eis die Red Carpie unter sich begraben, sobald die Schwerkraft ihr Übriges tun wird!

Der Eisberg versank augenblicklich im Meer, ganz so, wie es Wavami vorausgesagt hatte. Doch das löste bei weitem noch nicht das Problem mit der herab stürzenden Spitze - außerdem verhinderte der Sog des untergehenden Stücks irgendwie, dass Akataja das Schiff einfach vom Pfleg wegsteuern konnte! Beubo starrte den Megablock in der Luft an und war scheinbar nicht in der Lage, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen... doch plötzlich funkelte es in seinen Augen und er hatte eine Idee. "Yuki!", brüllte er zu seiner Nakama hinüber, "Fühlst du dich heute stark?" Die Zimmerfrau glotzte ihren Kapitän mit einer Mischung aus Überraschung und Unglauben an: "Was?" "Ich frage, fühlst du dich heute stark, oder wie!?" Beubo war sich nicht ganz sicher, doch er musste die Shinin mit seinem offen gezeigtem Optimismus angesteckt haben, denn sie antwortete schnippisch: "Na was denkst du denn! Was ist der Plan, Käpt'n!"
Yukiko und Beubo steckten die Köpfe zusammen und nach einem kurzen hin und her einigten sie sich auf ein Szenario. Die Shinin rannte zum Lager und besorgte Holzbretter, bzw. Planken, die eigentlich als Reserve für Schäden am Schiff gedacht waren. Jetzt würden sie diese jedoch für etwas anders umfunktionieren müssen. Beubo sprang indes dank Teufelskraft zu den Masten, löste die dort angeschlagenen Taue und verknotete sie dann so neu, dass er schließlich die von Yukiko ran geschafften Bretter als Brücke darauf balancieren konnte. Bevor die anderen Crewmitglieder überhaupt verstanden, was gerade abging, befanden sich die beiden, Beubo und Yukiko, auf der kleinen Brücke zwischen den Mastspitzen. "Pass auf. Das Ding ist beim Fallen kleiner geworden. Wir fangen es ab und werden es denn ins Meer!" Yukiko schien skeptisch: "Und wenn uns das Teil platt macht?" "Dann bin ich trotz Teufelskraft zu schwach gewesen...." "Pfft.... ich aber auch..." Mit diesen Worten gingen beide in Position und warteten darauf, dass der Eisteufel endlich bei ihnen ankam. Der Brocken war wohl enorm hoch geschleudert worden, denn man konnte ihn nur gerade so am Himmel ausmachen.....
"Ich kenne eine Frau,
die ist super stark.
Sie ist wirklich ziemlich taff,
und trat noch jedem in den Arsch!"

Yukiko reagierte erstmal nicht auf Beubos kleines Liedchen - er wollte die Wartezeit auf die Kraftprobe zumindest etwas unterhaltsamer gestalten. Es ärgerte ihn ein Bisschen, dass sich Yukiko jedoch verbissen auf den Eisblock konzentrierte, der immer näher kam, also sang er mit eingehender Melodie weiter,
"Der Name dieser Frau,
er ist Yukiko Shinin,
Sie verteilt Kopfnüsse für lau,
tritt aber niemlas gegen's Schienbein!"

Yukiko kämpfte inzwischen mit sich, nicht zu schmunzeln, doch ihr im Takt mit wippender Fuß verriet Beubo, dass ihr der Rhythmus wohl gefiel,
"Sie trotz selbst den Tsunamiaffen,
jeder and're fürchtet deren Masse,
Die Shinin ist verdammt mutig,
und ihre Brüste sind echt klasse!"


"Was!?"
, jetzt hatte Beubo Yukiko scheinbar gebrochen, doch er musste leider ablenken: "Da kommt der Eisberg!!!"
 

Yukiko

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"Da kommt der Eisberg!!!"
Augenblicklich rissen sowohl Yuki als auch Beubo die Arme zurück nach oben um den Eisteufel abzufangen. So wie die Sonnenstrahlen durch den Eisklotz funkelten wäre es eigentlich wunderschön zum ansehen gewesen, hätte es nicht versucht die Red Carpi in die Tiefe zu reißen.
Eine unglaubliche Kraft wirkte auf den Körper der Frau ein als der Eisteufel auf Ihre Arme traf, die Red Carpi wurde gut einen halben Meter schon eher ein Meter tiefer in das Meer gedrückt bevor es den zwei Beubohnen gelang das Eis nicht nur abzufangen sondern auch mit einem Kampfesschrei von der Red Carpi weg zu stoßen.
Durch den nun fehlenden Widerstand sprang das Schiff wieder auf seinen alte Höhe über dem Meeresspiegel zurück. Beubo und Yuki wurden ebenfalls ein Stück weit in die Luft geworfen und die selbst zusammen gebastelte Brücke fiel in sich zusammen, die beiden landeten nach dem Freiflug unliebsam auf dem Deck des Schiffes.

Beinahe Parallel zu dem Aufprall der Beubohnen landete auch der Eisteufel mit einem dumpfen Platschen im Meer, wo dieser eine Welle auslöste die einmal kurzerhand über das Deck des Schiffes ein her brach so dass nun auch der letzte der Crew für heute geduscht hatte.
Abgesehen von Salzwasser und Algen wurde jedoch noch etwas auf das Deck gespült.
Ein "mama" flüsterte über das Deck, zunächst so unscheinbar wie das rauschen des Meeres. Ein kleines Häufchen Algen begann sich auf dem Deck zu bewegen und zwei große schwarze Augen blickten vorsichtig durch das Grünzeug hindurch.
Beinahe ängstlich schob sich der Kopf einer kleinen Mamarobbe durch die Algen hindurch und blickte sich um, den Namen bekamen die Tiere dadurch dass sich ihr typischer laut 'ma' oft wiederholt anhörte als ob Sie nach Ihrer Mutter rufen und ausgewachsen konnten sie gut und gern mal 3 Meter lang werden.

Die Zimmerfrau stöhnte kurz auf ließ ihr Genick einmal knacksen bevor sie sich daran erinnerte, dass sie diesem Spiralschädel noch eins überbraten wollte, man sang doch auch nicht einfach so über die Brüste von einer Frau. Nach einem kurzen Blick über das Deck sah sie auch schon wo ihr Kumpane lag, sie griff sich das nächst beste Stück Holz das von Ihrer 'Brücke' noch übrig war und warf es ohne großartig nachzudenken in die Richtung Ihres Kapitäns.
"Tu das noch mal Spiralschädel und ich schlag dir die Birne ein!"
Das Brett flog knapp über dem Deck bevor es den kleinen Kopf der Mamarobbe traf die diesen blöderweise genau zu dem Zeitpunkt aus den Algen erhob als das Brett sein Ziel suchen wollte.
Ein lautes, schrilles nicht mehr enden wollendes: "MAMAMAMAMAMAMAMAMAMAMAMAMAMAMAMAMA" donnerte nun über das Deck und das kleine Pelzknäul rollte sich wohl von Kopfschmerzen geplagt über die Bretter, nach nur wenigen Sekunden begann das Schiff zu schaukeln, irgendetwas begann sie zu rammen…..
 

Wavami

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"MAMAMAMAMAMAMAMAMAMAMAMAMAMAMAMAMA", es war unverkennbar und wirkte, auch wenn sie es durchaus besser gewusst hat, doch irgendwie mitleidserregend auf die Fischmenschin, wie dieses Robbenjunge durch die Gegend kullerte und schrie. Die Erschütterungen, die anfingen durch das Schiff zu gehen, ließen für Wavami in diesem Zusammenhang nur einen Schluss zu: Die Kolonie, in der das kleine unterwegs gewesen war, hatte sein Verschwinden bemerkt. So weit, wie die Ärztin informiert war, waren diese Tiere eigentlich recht friedlich. Sie kamen in die Nähe von Schiffen, da diese die Hoffnung auf einige Muscheln schürten, die sonst für diese Robben, welche nicht unglaublich tief tauchen konnten, recht schwer zu bekommen waren. Just in dem Moment, als sie dieses Wissen schnell geordnet hatte, hörte Wavami, wie sich mehrere Dinge begannen aus dem Wasser zu erheben. Es stellte sich nur sehr kurze Zeit später heraus, dass einige der Robben den Sprung auf das Deck gewagt hatten und dieses nun nach dem verlorenen Jungen abzuscannen schienen. Auch diese Suche dauerte nur einige Augenblicke, ehe die Robben dann allem Anschein nach etwas unsicher in Richtung der Crew schauten. Denn das Junge war genau in die Mitte der Gruppe gerollt. Es fing aber ob der Anwesenheit der älteren Tiere Gott sei Dank an, sich zumindest wieder etwas zu beruhigen und den Geräuschpegel deutlich zu senken, zumindest bis: "W-Was zum Donner macht die Robbe da?!" Der Ausruf kam von Beubo und war so wie es wirkte an die Fischmenschin gerichtet. Diese wusste allerdings im ersten Moment auch nicht so genau, was sie von dem Schauspiel, das sich ihr darbot, halten sollte.
Eine der Robben - sicher konnte sie es nicht sagen, aber da es das Größte war, schloss sie einfach auf das Alphatier - hatte sich ein Stück auf die Gruppe zubewegt, ihr den Rücken zugewandt und seine Schwanzflosse dabei immer wieder angehoben. Dabei hatte sich das Tier, so gut es ihm möglich war, mit seinem Gesicht ihnen weiterhin zugewandt und stieß immer wieder das charakteristische "Ma!" aus, was schon von dem Kleinen zu Genüge getan wurde. Dies tat es aber in einem Tonfall, der in irgendeiner Weise auf sie auffordernd wirkte.
Wavami hatte diese Tiere bisher jedoch nur sehr selten gesehen, vielleicht ein, zwei Mal in ihrem Leben, dieses Verhalten war ihr aufgrund dessen vollkommen neu. Sie kam allerdings auf eine absolut absurde Idee, die sie dem Kapitän auch entgegen der Tatsache mitteilte, dass sie selbst genau wusste, wie komisch sie sich anhörte. Es mangelte ihr an Alternativen und sie war ihm noch eine Antwort schuldig: "Äh...Also...Erklär mich ruhig für verrückt, aber die Robbe da, die scheint...Arm...Flossendrücken zu wollten, um das Kleine freizuspielen...Glaube ich." Sie konnte regelrecht spüren, wie sie anfing rot anzulaufen, diese Äußerung war ihr ihr als peinlich. Aber schon sah die Fischmenschin wie der braunhaarige Mann auf die Robbe zuging, sich flach vor ihr auf dem Boden legte und die Flosse mit seiner Hand verschränkte. Meint er das ernst?! Also jetzt wirklich?! Wavamis Mund fiel weit offen, als dann auch die Robbe, so wie es wirkte das Signal zum Anfang gab: "Ma...Ma...MA!" Eine kurze Zeit ging es hin und her, während die anderen Robben einen Chor aus "Ma!"-Rufen anstimmten. Feuern sie die Robbe etwa an?! Es wirkte einfach unglaublich absurd, bis dann schließlich zu sehen war, wie die Robbe Beubos Hand auf den Boden knallte. Augenblicklich wurde der Chor noch lauter und das Kleine begann sich langsam auf die anderen zuzubewegen. Eine der größeren Robben - allem Anschein nach eines der Elterntiere - bewegte sich ihr entgegen und empfing das Kleine herzlich. Wavami selbst fragte sich unterdessen, während Beubo sich wieder erhob: Was war das jetzt? Unterdessen war die Gruppe Robben wieder auf dem Weg vom Schiff herunter - nacheinander hüpften sie über die Reling und es platschte wiederholt. Ein paar Momente später konnte man die Kolonie wegschwimmen sehen, ehe sie unter der Oberfläche verschwanden. Armdrücken...Natürlich.
 

Ark

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Nach mehreren Tagen halber Erholungszeit konnte Ark wieder aus eigener Kraft stehen. Wieso nur halbe Erholungszeit? Weil das Schiff unregelmäßig so sehr durchgeschaukelt wurde, dass es nicht sonderlich erholsam war. Kein Wunder, wenn in einem Moment Sturmböen drohen den Mast abzubrechen, während in einem anderen Moment starke Wellen Red Carpi vom Kurs abbrachte und wenn man mal stockend stehenblieb, weil man mitten in einen spontan gebildeten Schneesturm über vereiste Meeresoberfläche fahren wollte, dann war selbst Bettruhe nicht wirklich ruhig.
„Merkwürdig“, murmelte Ark vor sich hin, als er zum Himmel aufschaute. „Der letzte Wetterwechsel ist fast einen Tag her.“
„Wenn... wenn das Wetter stabil bleibt, ist man bei einer Insel... ähm, in der Nähe, meine ich...“ Wavami klärte den Mönchen über Grand Line Inseln auf. Also gab es Inseln die in Jahreszeiten unterteilt waren und jede solche Insel hatte noch einmal eigene Jahreszeiten. Wie würde wohl Frühling auf einer Winterinsel aussehen?
„Es wärmt auf, also bedeutet es, dass es eine Sommerinsel ist?“ Wavami nickte unsicher, was ein "Ich denke" wohl bedeuten sollte. Arks Lächeln verschwand, er hatte gehofft warmen Temperaturen entkommen zu sein, nachdem er den South Blue verlassen hatte. Doch so schlimm konnte es ja nicht sein, immerhin hatte er auch den South Blue überstanden...

Nach einigen Stunden war diese Einschätzung hinfällig. „Ich habe noch ein Laken gefunden!“ Ark trat aufs Deck und zeigte ein weißes Laken, welches er in einer verstaubten Ecke noch gefunden hatte. Wieso ein weißes Laken? Um der Sonne zu entgehen! Sie bauten für das Deck gerade Sonnenschutze, Stangen an denen simpel Ersatsegelplane oder Laken gesponnen wurden, damit es auf dem Deck ein paar Kammern der Ruhe geben würde.
Sie brannte umbarmherzig auf Red Carpi herab und die Luft hat zu Flimmern begonnen. Hier und da deutete sich der Geruch angebrannten Holz an, was ziemlich deutlich machte, wie viel Stress es auf die Piraten hatte. Der Hitzewall machte es schwer zu atmen, das Meer schien regelrecht auszudünsten, sodass die Luftfeuchtigkeit unerträglich wurde. Doch näherten sie sich der Insel stetig, es würde bald soweit sein!
Ark kletterte auf den Ausguck, um sich selbst ein Bild machen zu können, er hatte sich schon rehydriert. Auch im Ausguck war ein Sonnenschutz aufgebaut und er nickte Tanith zu, der schon dort Posten bezogen hatte.
Dieser schien aber von etwas anderem vereinnahmt zu sein und Ark schaute in die gleiche Richtung. Tatsächlich war es schwer, etwas unter all dem Luftflimmern auszumachen, aber irgendwie schien da ein merkwürdiger Fleck im Meer zu sein. „Ist das... LAND IN SICHT!!! Anders als Tanith, der eine so wichtige Nachricht nicht auf Verdacht herausgeben würde, war der Mönch deutlich sorgloser und eher schon stolz auf die Entdeckung.
„Endlich!“, proklamierte Beubo, nachdem er einen Schluck Wasser genommen hatte. „Schon bald sind wir auf unserer ersten Insel und dem Wetter nach, muss es ein tropisches Paradies sein!“ Beubo grinste breit und Ark fiel ein.
„Es ist eine Wüste.“, berichtigte der Scharzschütze, dessen Augen besser waren als alle anderen und zerschlug die Hoffnungen seiner erfreuten Crewmitglieder.
Der South Blue waren feuchte Tropen, wo die Bewohner sich durch wenig und leichte Kleidung und gelegentlichen Schatten von den übelsten schützten. Doch eine Wüste? „Klasse, das ist die erste Wüste, in der ich jemals war!“ Für den Goldhaarigen war es leicht, sich irgendeinen positiven Aspekt an all dem zu finden.
Tanith wiederum hatte eine etwas realistischere Ader, die mit einer Prise Sarkasmus gewürzt war: „Ich würde mir an eurer Stelle was anderes zum Anziehen suchen. Ich weiß, einige von euch stehen auf Leder und ich bin ein Fan von jeder Frau, die weniger als mehr trägt, aber wenn es in die Wüste geht, werdet ihr entweder gebacken oder verbrannt. Müssen wir für unser Fischlein eigentlich noch ein Aquarium bauen?“
„Eh?!“ Es war schlüssig, wenn man darüber nachdachte. In der Wüste würde die Luft ungleich trockener sein, weswegen weite, lange Kleidung besser ist, da man einmal ein wenig Durchluft bekommt und Sonnenstichen vorbeugt. Farbe war dabei sogar zweitrangig, da weiß das Sonnenlicht besser reflektiert, aber schwarz mehr Schatten spendete, solange es halt diesen Luftzug in der Kleidung gab.
Solange sie noch im luftfeuchten Meer waren, würde so eine Kleidung nur schnell klamm am Körper sitzen, aber wenn sie die Insel erforschten wollten... „Hm... ich habe einen Umhang, besser ich suche noch etwas für den Kopf.“, überlegte Ark laut. Tanith war recht gut versorgt, solange er ebenfalls sich etwas über das Haupt zog. Immerhin war seine Jacke aus Stoff und weit geschnitten. „Wie schaut es bei euch aus?“, fragte der goldhaarige Jugendliche den Rest der Crew.
 
B

Beubo

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Niemand hatte wohl damit gerechnet, dass die erste Insel, auf welcher die Beubos während ihrer großen Reise stoßen würden, ein, wie Yukiko es so treffend nannte, "scheiß heißer scheiß-Backofen" sein würde!
Die Wetterbedingungen auf der Grandline waren ohne Frage außergewöhnlich. Alleine die ersten Tage auf dem Meer hatten dem Schiff und auch der Crew so einiges abverlangt. Es blieb den Freunden kaum Zeit, Luft zu holen, zwischen alle den merkwürdigen Ereignissen, jedes einzelne scheinbar immer darauf aus, es den Piraten mit dem Weiterkommen so schwierig wie möglich zu machen - von Monsterattacken bis zu Schneestürmen hatten die Beubos gefühlt jedes nur erdenkliche Unglück durch. Doch wie nicht anders zu erwarten, überstanden unsere Freunde jede weitere Widrigkeit und schafften es dank Zusammenhalt und wahrscheinlich auch der Abenteuerlust wegen, beziehungsweise dem Willen einfach nur zu überleben, dem vom Lockport angezeigtem Kurs treu zu folgen. Und somit verschlug es Beubo und seine Freunde schließlich nach Senjero... einem schrecklichen Flecken Erde, der mit nichts vergleichbar scheint, was den Piraten bisher unterkommen ist. Die Insel wird unseren Freunden sicher einiges abverlangen und noch steht aus, ob sie dieser aller ersten wirklichen Herausforderung gewachsen sind - ganz zu schweigen, von dem Bösen, dass sich hier eingenistet hat und sich schon sehnsüchtig nach der Ankunft von Beauregard Null verzehrt hat... und dessen Untergang!

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"Es ist so heiß, Feuer wirkt kalt dagegen.", japste Beubo schwitzend. "Es ist so heiß, das schärfste Curry wirkt schwach dagegen.", erwiderte Ark, scheinbar ebenfalls übermannt von der sengenden Hitze - auch wenn er sich dem Umständen entsprechend besser zu schlagen schien, als Beubo. "Es ist so heiß, dass ich wortwörtlich gekocht werde, nur weil ich so schwitze." "Beubo? Ich glaube nicht, dass man einzig vom Schwitzen allein wirklich anfängt zu kochen..." "Ja schon. Aber, äh, garen, oder? Garen kann man doch?" "Hmm... vielleicht. Ich weiß nicht. Es ist einfach zu heiß." "Da sagst du was. Oh Man. Es ist so heiß, das..."
Yukiko unterband schließlich das mehr oder weniger ins nichts führende lamentieren der beiden Jungs: "Scheinbar ist es noch nicht heiß genug, denn ihr zwei Nasen schafft es immer noch, dumm zu schwatzen?"
Seit einer kleinen gefühlten Ewigkeit stapften Akataja, Yukiko, Ark und Beubo nun schon durch brennend heißen Sand, jeder einzelne von ihnen dick mit Kleidung eingepackt, um keinen Sonnenstich oder Sonnenbrand zu bekommen. Taniths Hinweis zur angemessenen Kleiderordnung war allen Anschein nach Gold wert gewesen. So trug Beubo zum Glück schon feste Stiefel, die zu dem auch mehr oder weniger geländetauglich waren, und musste sich daher keine Gedanken über zum Beispiel Sand in den Schuhen machen. Auch sein roter Kapitänsmantel bot guten Schutz vor der unerbittlichen Sonne. Allerdings hatte er keinen Hut oder sonstwas Parat gehabt, wie Ark... zum Glück hatte die Crew noch massig Schirmmützen übrig, welche wohl die Marinesoldaten verloren und auf der Red Carpi vergessen haben, als die Seeschlacht gegen Hilaines Trupp vor einigen Tagen tobte. Jeder der vier konnte sich also entsprechend Kleiden und schleppte zu dem mindestens eine Tasche mit Nahrung oder Trinkwasser mit.
Tanith blieb freiwillig an Bord zurück. Er meinte, er als Scharfschütze sei am besten dafür geeignet, die Carpi vor unerwünschten Gästen zu schützen... Aber Beubo meinte, dass Tanith außerdem ein Auge auf Wavami haben wollte. Seit sie an der scheinbaren Wüsteninsel angelegt haben, stand fest, dass sie als Fischmensch wohl besser nicht für längere Zeit an Land gehen sollte, das heißt zumindest solange nicht, bis Beubo und die anderen ein wenig mehr über die Gegend ausgekundschaftet haben. Um nicht auszutrocknen, wie die Fischfrau bestätigte. Ursprünglich war vorgeschlagen worden, Ark und Wavami würden an Bord bleiben, doch Tanith war aus irgend einem Grund dagegen gewesen.... Beubo seufzte auf. Der Schütze der Bande machte bis heute kein großes Geheimnis daraus, dass er Wavami kein wirkliches Vertrauen schenkte. Was Beubo im übrigen nicht nachvollziehen kann - immerhin hat sie Ark praktisch von Null an gesund gepflegt und die Crew über allerhand Grandline Nonsens aufgeklärt, was das übrige Vorankommen bisher um einiges erleichtert hatte. "Wir sollten uns dingend Schatten suchen.", meinte Akataja, der allen voran gelaufen war. "Ach, was du nicht sagst.", keuchte Beubo und kicherte. Doch Akataja guckte scheinbar besorgt gen Himmel und behielt akribisch den Horizont im Auge, "Es scheint bald, wenn nicht schon, Mittag zu sein. Dann ist es voraussichtlich am heißesten."
Der Plan hatte vorgesehen, dass die Vierergruppe sich einfach ins Landesinnere bewegen würde, bis zu auf jemanden oder eben irgendwas stoßen würden. Sie wollten dann bis zur Nacht ausruhen und anhand der Sterne zurück zum Schiff finden - so oder so ähnlich, Akataja hatte sich in jedem Fall etwas überlegt. Doch wie es aussah, gab es auf diesem Brocken erstmal nur Sand, Sand und noch mehr Sand zu finden. "Hm?", Beubo blinzelte mit den Augen. Er rutschte sich die Schirmmütze zurecht und versuchte so gut es ging durch das allgegenwärtige Hitzeflimmern der Luft hindurch zu erkennen. "Äh, sehe nur ich das da, oder seht ihr das auch?" Yukiko, Ark und Akataja sahen nun ebenfalls gespannt in die Richtung, die Beubo meinte und, ja, kein Zweifel: Eine Windmühle!
 
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Akataja

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Akataja verstand schon nach kurzer Zeit, warum die GrandLine auch als „das Piratengrab“ bezeichnet wurde. Abgesehen von den Seemonstern und Eisbergen, schien das Wetter einfach verrückt zu spielen. Kaum hatten sie die Seeaffen abgewehrt, wurden sie von einem herabstürzenden Eisberg beinahe erschlagen und von Robben angegriffen /und das gefährliche an ihnen ist, dass ich so etwas niedliches doch nicht einfach mit dem Schwert angreifen kann! Ein Glück konnte der Kapitän das friedlich klären./ Aber das war alles nichts gegen das wechselnden Wetter, schwerer Regenfall, gefolgt vom plötzlichen Frost und dickem Schneefall, dann wieder Hitze und dann wieder Regen. In einer Minute war es auf dem Schiff wie in einem Tropenwald und dann plötzlich wie in einer Eiswüste. Aktaja fragte sich wirklich, wie sie das auf Dauer überleben sollten, Wavami konnte ihn aber beruhigen, anscheinend war dieses extreme Wetter nur am Anfang der Grand Line üblich, es würde sich später einpegeln und je näher man einer Insel kam umso fester wurde das Wetter und die Temperaturen. Akataja hoffte ein wenig auf eine so genannte Frühlingsinsel, nachdem es wieder etwas wärmer auf dem Schiff wurde. Als Ark endlich rief, dass Land in Sicht war, lief Akataja gleich auf den Kopf der Galionsfigur und zückte sein Fernrohr, um einen Blick auf diese Insel werfen zu können. Und Tanith bestätigte seinen ersten schlimmen Verdacht, es war keine Frühlingsinsel mit wunderschönen fallenden Kirschblüten, es war eine Wüste. Aktaja war noch nie in einer Wüste, hatte aber ein paar Romane mit Wüsten und Wüstenräubern gelesen und wenn stimmte was er so gelesen hatte, würde unerträgliche Hitze und Wassermangel auf sie zukommen /und bei meinem Glück gibt es keine Schleierfrauen, die für uns einen Bauchtanz machen./ Die Hinweise von Tanith kamen Akataja ganz vernünftig vor, also zog er sich sein Trainingsoutfit an, das war schön luftig und er hatte zum Glück noch den Sonnenhut aus Stroh, den er auf Noträdamm gekauft hatte. Als Aka gerade wieder nach oben wollte, fiel ihm da noch was ins Auge, da war immer noch das verfluchte Schwert. Es war definitiv gefährlich und solange es hier war, trug Akataja die Verantwortung dafür, er musste es also mitnehmen /bestimmt können wir irgendwo einen Priester finden oder so, der mir sagen kann, was ich damit tun muss./ Oben auf dem Deck versuchte Aktaja mit seinem Fernrohr die Lage abzuschätzen /Die Wüste ist echt riesig. Ich sehe keine Oasen oder Städte oder sonst was, nur Sand/ er seufzte und wollte dem Kapitän vorschlagen, einfach auf dem Schiff zu bleiben, bis der Lockport wieder aufgeladen war. Aber dann würden die Vorräte wieder nicht reichen und keiner wusste, wie lange die Aufladezeit hier war. Es blieb ihnen also keine andere Wahl, sie mussten durch den Sand.

Es war einfach nur heiß, heiß und trocken. Die Luft war trocken und das Atmen schwierig. Auch mit dem Sonnenhut konnte Aka noch die Hitze der Sonne auf seinem Haupt spüren. Sie machte ihn träge und schwer, das Gewicht des schweren Ledermantels hätte ihn brutal zu Boden gezogen, aber auch die leichte Trainingskleidung war deutlich zu spüren. Sie waren noch gar nicht lange unterwegs, da spürte Aka auch schon wie sein Hals trocken wurde und brannte. Den anderen schien es ähnlich zu gehen, nur Sagithar und Doktor Wavami waren auf dem Schiff geblieben und der Rest war losgegangen /am Wasser war es ja noch erträglich… aber das hier? Ich hab da ein ganz mieses Gefühl./ Aktaja ging voran, er wirkte nach außen wohl wie ein Fels, aber innerlich konnte er genauso über die Hitze Fluchen, wie es Beubo und Ark taten. Das Ganze hatte nur ein Gutes, sein Kompass funktionierte wieder. Die Magnetströme schienen nur auf dem offenen Meer der Grand Line den Kompass zu stören, an Land ging es wieder, zumindest hatte es den Anschein. Aber umso länger sie unterwegs waren, um so öfter sah Aka nach und es fiel ihm auf, dass die Nadel und der Sonnenstand nicht ganz korrekt waren /irgendwas stimmt hier nicht./ Aber sie hatten größere Probleme, es war noch nicht mal Mittag und noch kein Schatten in Sicht, wenn die Sonne erstmal ganz oben stand, würde es wirklich unerträglich werden. Aka war überzeugt, dass wenn es irgendwo hier Zivilisation geben würde, es irgendwo an der Küste sein musste, aber da sie auf ihrer Landungsseite der Insel nichts gesehen haben, war es besser zur anderen Küstenseite zu marschieren. /Im schlimmsten Fall ist die Insel völlig unbewohnt und wir kommen einfach nur an einer anderen leeren Küste an… dann können wir nur noch hoffen, dass der Lockport bald wieder aufgeladen ist und die nächste Insel nicht sehr weit weg ist. Vielleicht finden wir auch eine Stadt, in der es vor Marine geradezu nur wimmelt, aber dann ist unser Schiff wenigstens in Sicherheit und keiner kennt unser Gesicht./ Diese Gedanken trieben sich durch Aka Kopf, während seine Füße kaum halt im sandigen Boden fanden und sich jeder Schritt so anfühlte, als würde er eine Tonne Extragewicht mit sich tragen. Es war der Kapitän, der ihn dann wieder in die Realität zog „Was ist das?“ fragte Aka sich noch und zog sein Teleskop „Das sieht tatsächlich aus wie… wie eine Windmühle… hier?“ „Das ist doch was Gutes, oder?“ fragte der Kapitän noch „zumindest bedeutet es Zivilisation, wenn wir ein paar Menschen finden, finden wir vielleicht auch Hilfe… aber auf jeden Fall etwas Schatten.“ Erklärte Aka seine Gedankengänge. Während sie sich dem großen Gebilde näherten, sah Akataja immer wieder auf seinen Kompass, relativ häufig /ist das…. Das kann doch nicht!?/ „Was ist los?“ das war Yukiko „findest du den Weg nur noch mit dem Kompass, selbst wenn du das Ziel direkt vor dir siehst?“ „Das ist es nicht…“ Akataja drehte sich etwas und behielt die Nadel im Auge und ihre Bewegungen, richtig sicher konnte er sich aber erst sein, als sie näher an der Windmühle waren, denn je näher sie kamen, umso fester stand die Nadel „Diese Windmühle, zieht die Nadel von meinem Kompass an. Käptn… das ist keine normale Windmühle.“
 
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Beubo

Guest
Und plötzlich waren da die vier Fremden. Sie tauchten ohne Vorwarnung auf, so ziemlich zur Mittagsstunde, das ließ des mysteriösen Bauarbeiter knurrender Magen zumindest verlauten. Seit einigen Tagen schon arbeitete der junge Mann unermüdlich an dem „Projekt“, wie er es zu nennen pflegte, und hatte sich angewöhnt, die Uhrzeit nach Sonnenstand und Hungergefühl ein zu schätzen – Denn leider war seine Armbanduhr durch die Hitze zerschmolzen und somit nutzlos geworden. Vielleicht hätte man sich auch einfach eine Sonnenuhr bauen können, doch wenn er ehrlich war, dann hatte der Ehrgeizige dazu einfach keine Lust & wirklich wichtigeres mit seinem Tag an zu fangen… Aber wie dem auch sei, die kleine Gruppe schien beladen wie Packesel zu sein, dass vermochte der Arbeiter durch das lästige Hitzeflimmern der Luft hindurch zu erkennen. Sie schienen außerdem erleichtert, jemanden in dieser Wüste an zu treffen. Dennoch unterbrach der junge Mann seine Arbeit nicht. Er ließ ich vom Erscheinen der Fremden nicht stören und klopfte fleißig weiter mit seiner Spitzhacke auf den harten Fels rund um den Windmühlensockel. „Hay! Hallo!“, grüßte einer aus der Gruppe, die dann zu der kleiner Baustelle aufgeschlossen hatte. Nun stoppte der Arbeiter endlich mit der anstrengenden Schinderei und legte sein Werkzeug im heißen Sand ab. Er behielt die Ankömmlinge im Auge – und so gafften auch die Fremden ihn ihrer Seits an. Kein Wunder, der junge Mann trug einen verschlissenen Mantel aus irgendeiner Art Haut, einen Schal, dicke Bauarbeiterhandschuhe und eine seltsam anmutende Gasmaske. Zudem schien er alles in allem verdreckt und filzig zu sein. „Äh, hi!“, wiederholte der Typ mit der roten Jacke und Marinecappie auf dem Kopf seine unbeholfene Begrüßung, „Schön, endlich auf ein menschliches Wesen zu treffen.“ Der Maskierte erwiderte zu erst nichts, sondern klopfte sich nur Staub und Sand vom Mantel, während er den Rest der Gruppe abwechselnd musterte.
Jetzt, wo er die Arbeit nieder gelegt hatte, merkte der Mann erst, wie erschöpft er inzwischen schon wieder war – sein Atmen wurde durch die Gasmaske zu einem rasselndem Röcheln verstärkt. „Ihr seid nicht von hier, stimmt‘s?“, fragte er schließlich die Gruppe. „Äh. Nein...“ Plötzlich griff der Maskierte an seinen Gürtel und zückte ein großes Messer, wie es für gewöhnlich Soldaten oder Überlebensexperten bei sich trugen! Er schleuderte das Teil in Richtung Gruppe und die Klinge grub sich nur wenige Zentimeter von Yukikos Schuhspitze tief in den Sand! Der weißhaarige aus der Gruppe und auch der Knirps reagierten, indem sie Waffen zogen – ein Schwert und ein Speer. Doch der Bauarbeiter ignorierte das scheinbar, hob stattdessen beschwichtigend die Hände, ehe er sie zu seinem Gesicht führte, um die Gasmaske ab zu nehmen. Dabei stapfte er zielstrebig zu Yukiko hinüber, sich der Angespannten Situation wohl bewusst: „Merkt man gleich, dass ihr nicht von hier seit.“, der Mann hatte inzwischen die Gasmaske abgenommen. Er trug kluge, grüne Augen zur Schau, hatte alles in allem erwachsene Gesichtszüge und obwohl sein kurzes Haar von Wüstensand und Schweiß verklebt war, konnte man erkennen, dass es wohl schwarz sein musste…
Der Arbeiter ging vor Yukiko in die Hocke, um sein Messer aus dem Sand zu pflücken… Mit dessen Klinge hatte er ein Getier aufgespießt, welches der Größe nach zu urteilen nichts anderes sein konnte, als die Mutter aller Skorpione!? „Jaja. Einheimische achten auf den Sand, um nicht auf die kleinen zu treten… macht euch nichts draus, das ist noch ein Baby.“ Die Frau glotzte den riesigen Krabbler kurz an, man konnte nur mutmaßen, ob sie angewidert, erschrocken oder sonst was war… dann traf ihr Blick unweigerlich den des fremden Mannes. Dieser lächelte die Shinin freundlich verlegen an: „Ich heiße Traitor. Lust auf ein Tänzchen?“

~

Der Unterschlupf Traitors stieß bei den vier Wanderern auf großes Interesse. Das große, zeltartige Gebilde maß wohl gut 10 Quadratmeter und war mindestens etwas über drei Meter hoch. Zudem befand sich der Unterschlupf unweit der Windmühle und somit der Stelle, an welcher Traitor für gewöhnlich grub. Hier drinnen war es bei weitem angenehmer als draußen, wenn auch stickig. Die „Wohnfläche“ des Zelts war versehen mit unaufgeräumten Klapptischen, auf denen sich entweder Blaupausen und Bücher, oder kompliziert aussehende Glaszylindergibilde türmten… Kurz um: alles in allem herrschte ein gepflegtes Durcheinander! „Jaja. Wenn ich gewusst hätte, dass ich Besuch bekomme, hätte ich natürlich aufgeräumt. Vielleicht. Lasst euch davon nicht stören, das Genie Beherrscht das Chaos, oder so…“ „Herr… Traitor? Was macht ein Mann wie Sie, alleine in einer Wüste wie dieser?“, hackte der Weißhaarige aus der Gruppe nach. Er hatte es sich auf einem Hocken bequem gemacht, unweit des Zelteingangs. Dennoch ließ seine Körpersprache vermuten, dass er Traitor im Auge behielt… „Warum so förmlich? Einfach nur Traitor, ist doch keine große Sache.“ Der junge Arbeiter hatte sich inzwischen von seinem „Wüstenoutfit“ getrennt, stattdessen trug er nun lediglich eine verschlissene Jeanshose und ein altes, weißes Muscleshirt. Letzteres schien Traitor gerade mal so zu passen: Man sah seinem ganzen Körper an, dass Traitor wohl viel körperlicher Arbeit nachgehen musste – er war ziemlich muskulös und man konnte erahnen, dass er stark sein musste. Zudem trug Traitor ein trainiertes Kreuz zur Schau und schien mit seinen bestimmt 1.90 m Körpergröße alles in allem ziemlich fit zu sein. „Ich bezeichne mich gerne als Projektleiter. Aber eigentlich bin ich wohl Wissenschaftler. Ich werde unter anderem dafür bezahlt, die Windmühle aus zu graben.“ Akataja, so hieß der Schwertkämpfer, ließ nicht locker: „Und wieso das? Wieso alleine?“ Traitor seufzte, wischte sich den Schweiß mit einem Handtuch von der Stirn und aus dem Nacken, welches er um den Hals gelegt hatte – er musste dabei wohl unfreiwillig den Eindruck erwecken, er sei der heiße Typ aus der Colawerbung: „Puh. Du bist aber hartnäckig. Ich weiß nicht. Ich brauche eben das Geld, schätze ich? Einer muss den Job ja machen… das lässt sich schwer erklären… Ähm, bitte fasst das nicht an, ja?“ Traitor hatte die zwei Jungs dabei erwischt, wie sie in seinen Sachen rumstöberten. „Traitor, was ist das?“, Beubo, der Typ mit dem Marinecappie, deutete auf ein Gebilde aus Glaszylindern, welche untereinander mit Gummischläuchen verbunden waren. „Das benutze ich, um Trinkwasser zu filtern. Der Behälter da unten fängt die Saubere Flüssigkeit auf. Davon habe ich euch vorhin abgegeben.“ „Danke noch mal,“ gab Yukiko zum besten, die Frau der Gruppe. Sie schien bis her sehr kurz angebunden… „Und das da?“, wollte Ark wissen und begutachtete einen anderen Tornister aus Glas, in dem eine gelbe Flüssigkeit vor sich hin dümpelte. Traitor lachte auf, freute sich scheinbar, jemanden zum reden zu haben: „Jaja. Das ist Pisse. Vereinfacht gesagt koche ich die auf und filtere dann das Wasser raus, damit ich was zu trinken habe. Ich arbeite aber noch an der Technik, schmeckt manchmal noch etwas bitter, das Produkt.“ Beubo und Ark konnten es nicht glauben: „Willst du uns verarschen?“ Traitor blickte zu Yukiko hinüber, welche sich bis her einige der Lexikatitel und Bauzeichnungen angeguckt zu haben schien, und deutete ihr mit einem fragenden Blick, ob die beiden anderen Jungs wirklich so schwer von Begriff wären. Dann grinste er wieder freundlich und erklärte Geduldig: „In der Wüste muss man mit dem Arbeiten, was man hat. Das… Pippi pur zu trinken ist auch mir zu hart. Außerdem ists‘s auf Dauer bestimmt nicht wirklich gesund. Also hab ich mir halt nen Kopf gemacht.“ Traitor zuckte mit den Schultern, als wäre es das natürlichste der Welt. „Aber wenn‘s euch ekelt, ich habe die letzte Woche Nachts Tauwasser gesammelt, ihr könnt stattdessen gerne davon ab haben….. Jaja. So. Nun sagt doch mal? Seid ihr auf der Durchreise oder wollt ihr hier auch graben? Wäre echt schlecht für mein Geschäft, wenn ihr versteht was ich meine.“
 
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Windmühlen. Mitten in der Wüste standen Windmühlen.
Warum stellte man Windmühlen irgendwo im Nirgendwo auf und viel interessanter war, warum drehte Sie sich ohne dass auch nur der hauch eines Windes zu spüren war?
Das war die Hauptfrage die der Zimmerfrau durch den Kopf ging und Sie erhoffte sich in einem der Baupläne oder Lexika die Antwort darauf, doch das konzentrieren viel der Frau schwer.
Wieder erwischte sich Yuki dabei wie Sie aus den Augenwinkeln diesen Traitor beobachtete. Nicht dass es für Sie seltsam gewesen wäre einen Fremden Mann nicht aus den Augen zu lassen, weil Sie ihm misstraute und Sie traute auch diesem Kerl nicht unbedingt viel weiter… aber bei Gott, dass war doch mal ein Mann!
Groß, stark, muskulös ein richtiger Schrank und schien im Gegensatz zu den meisten Kerlen dieses Formates kein all zu großes Arschl*** zu sein, wobei was noch nicht ist kann ja noch werden. Dazu kam dass er auch noch halbwegs vernünftig war und etwas im Kopf hatte, wobei es auch nicht gerade sonderlich schwer war neben Beubo und Ark, die im übrigen schon wieder an Zeug herumtatschten dass sie einfach nicht anfassen sollten und sich dabei erwischen ließen wie zwei kleine Schulbuben, als besonnen und vernünftig herüber zu kommen.
Ihr Blick wanderte von Ihren zwei Chaoten zurück zu dem Arbeiter und die Blicke kreuzten sich. Irgendwie wurde es gerade wärmer in dem Zelt und die Shinin hatte kurz so ein flaues Gefühl im Magen, na toll jetzt hatte Sie auch noch einen kleinen Hitzschlag …
Mit einem kurzen Kopfschütteln sortierte Sie Ihre Gedanken neu. Wieso drehte sich diese Windmühle ohne Wind? Sie musste doch irgendeine Energiequelle haben! Ansonsten wäre es eine Sensation… und was für einen Zweck erbrachte Sie?
"Unser Lockport muss sich neu Laden und neues Proviant wäre nicht schlecht…."
Antwortete die Frau halbwegs auf die Frage von Traitor, starrte dabei aber schon wieder hinaus zu dieser verfluchten Windmühle, was immer noch sinnvoller war als Ihn anzustarren, auch wenn Sie das Geheimnis von dieser nicht durch pures anstarren lösen würde.
"Kannst du uns sagen in welcher Richtung wir in dieser verfluchten Wüste am schnellsten wieder auf Zivilisation treffen?"….. "und warum sich das verdammte Teil dreht obwohl es bei der stehenden Hitze eher in sich zusammen fallen müsste…."
Wenn man die Umstände des Klimas näher betrachtete wäre es vermutlich auch kein allzu großes Wunder gewesen, wenn es auf dieser Insel keine wirkliche Zivilisation gab. Wer tat sich denn dieses Wetter schon freiwillig an. Jedoch hatte Traitor ja schließlich auch einen Arbeitgeber und es wäre eher unpraktisch wenn sich dieser erst auf der nächsten Insel befinden würde, zudem würde es schwierig werden alleine auf eine Insel zu segeln.
"Ihr wollt euch in der Mittagshitze weiter grillen lassen? Es dauert noch eine ganze Weile bis ihr das nächste mal die Chance auf Schatten bekommt."
Ganz offensichtlich versuchte Traitor an die Vernunft der Gruppe zu appellieren, ob dies nun Geschah weil er endlich mal wieder jemanden zum Reden hatte oder weil er einen wirklich ernstgemeinten Rat geben wollte war zwar ungeklärt, aber wenn man mal ehrlich war hatte bei den Beubohnen die Vernunft sowieso relativ wenig Mitspracherecht.
"Das musst du den Käpt'n fragen."
Mit einem Kopfnicken deutete die Zimmerfrau zu Beubo hinüber, welcher in der Hocke vor einem weiteren Glaszylinder stand und diesen mit dem Zeigefinger gerade antatschen wollte als das Gespräch wieder auf Ihn gelenkt wurde.
"Spiralschädel!"
Auf frischer Tat ertappt sprang dieser auf und schaute wie die Unschuld selbst zu seiner Zimmerfrau, welche sich vor Verzweiflung nur mit der flachen Hand gegen die Stirn schlug.
"ähm…. was ist los?"
Beubo hatte wohl offensichtlich das Gespräch nicht verfolgt und war dementsprechend etwas überfordert, was man denn genau von ihm wollte bzw. warum man denn jetzt genau Ihn im Fokus hatte.
"Wer ist der Käpt'n?" Der junge Arbeiter war offensichtlich ein wenig irritiert und zog skeptisch eine Augenbraue nach oben als sich Beubo zu seiner vollen Größe aufrichtete, den Kopf in den Nacken warf, beide Arme erhob um stolz auf sich selbst zu zeigen und voller inbrunst verkündete "Na ich natürlich, das sieht man doch!" Währendessen versuchte der Spiralschädel so gut es ging noch seinen roten Kapitänsmantel zur Geltung zu bringen.
Traitor war offensichtlich verwirrt und blickte kurz zu Akataja, der in seinen Augen wohl nach dem Verhalten eher der Kapitän hätte sein sollen, beschloss dann aber nicht weiter nachzufragen, es hatte bestimmt seine Gründe.
"Die Frage war, was Ihr jetzt als nächstes vor habt?"
Es verstrichen einige Sekunden bevor Käpt'n Spiralnudel sich seine Antwort überlegt hatte.
"Wir werden….." ein lautes Magenknurren, dass den Anschein erweckte der arme Beubo hätte seit Wochen nichts mehr zu Essen bekommen, ertönte "…. erstmal was zu essen organisieren…." und als wäre es abgesprochen gewesen wanderten die Blicke von Aka, Beubo und Yuki synchron zu Ark.
"ein paar der Wüstenbewohner sollen mit der richtigen Zubereitung wohl köstlich schmecken, man müsste Sie nur jagen?!"
 

Ark

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Die Hitze brannte auf die Jäger hernieder. Ark trug seine Haare in einem zum Turban gebundenen Tuch, aber da mehrere Unterfangen seine Haarsträhnen in das Tuch bekommen fehlschlugen, schaute hier und da ein bisschen goldenes Büschel heraus.
Sein roter Reisemantel lag über einer schnell genähten Robe aus Bettlaken, welche wiederum über seine normale Kleidung lag, doch da seine Speerhalterung an seinem Lederwams befestigt war, musste er seine Waffe nun in einer Hand halten.
Trotz des Windes und der trockenen Luft und den ach so gefährlichen Tierchen hier, fühlte sich der junge Mönch nicht sonderlich in Gefahr. Der Grund dafür war ganz einfach: Es war kein Dschungel, es gab keine Bäume. Es gab hier giftige Skorpione, aber es gab hier keine Ameisen. Also war es ganz gleich, was ihnen begegnen würde, er konnte es gelassen nehmen.
Ark, der schon häufiger Jagen war, lief ein wenig vor Rest und begann eine Düne hochzurobben. Dann bedeutete er nach hinten, dass sie warten sollten. Er sah gerade, wie ein Säbelzahnwüstenfuchs ein Nackterdmännchen aus dem Loch zog. Der Fuchs war gerade abgelenkt, weswegen er selbst nun eine leichte Beute war. Ark rutschte die Düne leise herunter und erzählte seinen Fund und wie er dachte, ihn einzufangen, und zwar mit der Basis aller Basis: Umkreisen.
Ark würde den Initialangriff versuchen. Nicht umsonst war der Speer seit alt her die Jagdwaffe. Falls der Wurf aber danebenging, musste der Rest versuchen dem Säbelzahnfuchs den Weg abzuschneiden.
Es war simpel, aber das war gut.
Ark kraxelte wieder die Düne hoch und wog seinen Speer in der Hand ab. Der Säbelzahnfuchs hatte das Nackterdmännchen nun vollkommen draußen und versuchte dessen Genick mit den großen Hauern zu zerbrechen. Eine gute Gelegenheit!
Ark stieg auf und begann ein paar Schritte nach vorn zu eilen, um genug Momentum aufzubauen, aber dann... *SWWWSSHHHH* begann der Sand hinter dem Säbelzahnwüstenfuchs aufzuwirbeln und etwas nahm diesen in seine starken Mandibeln... Eine Riesenameise! Sie brach mit einem Ruck den Fuchs das Rückgrat und war dabei, ihn in zwei Teile zu zerdrücken.
Man durfte die Wüste nicht unterschätzen. Auch hier gab es Ameisen. „Endlich.“ Mit einem breiten Grinsen verfiel Ark in einem Sprint. „Endlich, endlich, endlich, ENDLICH!!! Er zog den Speer einen Moment nach hinten, nur um ihn wieder nach vorne zu katapultieren und seinen gesamten Körper gleich mit: „Blitzstich!“
Er traf die Ameise in der Seite und sie ließ vor Schreck den Fuchs los. „Endlich eine Ameise, die groß genug ist, dass ich sie mit dem Speer erledigen kann!“ Es war kein Hass, es war pure Freude an den Umstand, dass er mit einem Kapitel seines Lebens endlich abrechnen konnte.
 
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Beubo

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Beubo und seine Freunde hatten sich schließlich mehr oder weniger mit dem Arbeiter, der sich als Traitor vorgestellt hatte, bekannt gemacht. Der Typ schien zu wissen, worauf man alles ein Auge haben musste, um in der Wüste nicht ach und klang los zu versagen - wobei versagen wohl einfach nur eine nettere Umschreibung für sterben war!
Beubo begrüßte Traitors Freundlichkeit & Geduld und außerdem ganz besonders, dass er ein so verdammt umgängliches Wesen zu haben schien! Der Typ redete über alles, als sei es das selbstverständlichste der Welt, jedoch ohne dabei herablassend zu wirken - Alles in allem hielt Beubo Traitor für eine verdammt coole Sau und die Piratenbande konnten sich am Ende des Tages wohl glücklich schätzen, in dieser Einöde auf ausgerechnet ihn getroffen zu sein… “Anderer Seits…”, knirschte Beubo mit den Zähnen und beobachtete von der gegenüberliegenden Sanddüne, wie Ark sich mit dem riesigen Krabbelvieh beschäftigte. Traitor hatte die Gruppe freundlich aber bestimmt, wie es wohl so seine Art zu sein schien, davon überzeugt, auf Jagd zu gehen. Der Plan hätte eigentlich vorgesehen, ein mehr oder minder ungefährliches Tier auf zu spüren und mit einem Hinterhalt zu erlegen. “Meiner Meinung nach sind hier selbst die ungefährlichen Tiere noch ziemlich gefährlich. Und… Herrgott, der geht ja richtig ab!?” Beubo beobachte erstaunt, wie Ark regelrecht auf zu blühen schien. Ohne auch nur ein augenscheinliches Anzeichen von Angst bearbeitete der kleine Mönch das Monsterinsekt mit Attackensalven und vermied es außerdem auf das geschicklichste, selbst einen Treffer ein zu stecken! Beubo stemmte sich darauf hin zögernd aus dem Sand empor und unterdrückte ein leichtes Frösteln. Es mochte noch immer tierisch heiß sein in der Wüste, doch er konnte nicht leugnen, dass ihm nicht gerade wohl bei dem Gedanken war, gegen eine riesige Ameise an zu treten. Um ehrlich zu sein, war Beubo schon der komische, mochte es ein Nasenbär gewesen sein (?), eine Nummer zu groß! Beubo mochte noch niemals wirklich jagen, wenn er das eine Mal auf Korallendorf nicht mitzählte. Und selbst wenn man das täte, hatte Tanith all die Arbeit verrichtet… “Uff!” Ark wurde ungünstig vom Kopf der Ameise gerammt, wie genau das passieren konnte, hatte Beubo irgendwie nicht mitbekommen! Auf jeden Fall plumpste der übereifrige Blondschopf satt auf den Hintern und blieb scheinbar mit selbigen im weichen Sand stecken! Das Riesengetier schien sehr wütend zu sein und gurgelte seltsam zischende Geräusche aus seinem viel zu großen Kneifzangenkiefer hervor, bereit, Ark anzugreifen!? “A-ach du Donner! Nu’ aber höchste Eisenbahn!”, Beubo wusste, dass er spätestens jetzt etwas unternehmen musste, egal, wie sehr es ihm auch grauste. Also verwandelte er seine Schienbeine in Sprungfedern, nahm Ziel und: SPIRAL SNAIP!
Puff!
Beubo blieb auf der stelle Stecken und alles was passierte, war, dass sich seine Füße in den Sand gruben!? “Was zum Donner! Das kann doch nicht euer Ernst sein, oder was!?” Beubo war noch nie auf einer Sanddüne abgesprungen, somit war er völlig von der Rolle vom Resultat - er würde unmöglich abspringen können, auf Grund des so nachgiebigen Untergrunds!

*Kurz zuvor:

*Die Gruppe wurde von Beubo angeführt, dem seltsamen Stuppelpeter mit der roten Jacke. Die anderen hießen Akataja, Ark und Yukiko. Traitor vermutete, dass sie von irgend einer Marineeinheit sein mussten, immerhin trug dieser Beubo ein Marinecappi. Jedoch fragte sich der Arbeiter im stillen, was für Typen die wohl neuerdings als Kapitäne einsetzen mochten, wenn solche Nasen wie der scheinbar recht naive Beubo befördert wurden… Aber wie dem auch sein mochte, alles in allem schien die Truppe gut organisiert, bis auf den Fakt natürlich, dass sie scheinbar gar keine Ahnung vom Leben in der Wüste hatten. Jedoch: die Gruppe nahm Traitors Ratschläge dankend an und erwies sich bei der schließlich angebrochenen Jagd nach Abendessen zudem nicht wirklich unnütz. Ark und Beubo haben sich einen Hinterhalt ausgedacht, um einen kleinen Säbelzahnfuchs zu erlegen. An sich keine große Sache, die gibt es hier zu Hauf und darüber hinaus ist ihr Fleisch auch noch einigermaßen genießbar.
“Ziemliche Kindsköpfe, deine Männer. Hast sie aber wohl mindestens genauso ziemlich gut im Griff?”, begann Traitor etwas smal talk mit Yukiko. Sie und Traitor selbst hielten relativen Abstand von der Düne, die Ark und Beubo aufs Korn genommen hatte - vielleicht hätten sie die beiden Jungs auch unterstützt, doch der kleine Speerkämpfer meinte “Zu viele Köche verderben den Brei.” & amüsierte sich den ganzen Nachmittag noch über das Wortspiel… im übrigen war dies auch der Grund für Akatajas Abwesenheit. Der Schwertkämpfer zog alleine los, um selbst etwas zu erlegen.
“Hmja.”, bestätigte Yukiko erneut kurz angebunden und behielt mit angestrengtem Blick die Windmühle im Auge. “Jaja. Hinter jedem Mann steht immer eine Frau, die ihm zeigt wo’s lang geht. Hat mein Vater immer gesagt. Und wenn ich mir euch so angucke, stimmt das wohl!”, lachte Traitor auf. Yukiko wandte darauf hin ihren Blick vom Horizont ab und schaute zu Traitor hinüber - ihre Blicke trafen sich und der Arbeiter konnte nicht wirklich deuten, ob er mit dem letzten Kommentar vielleicht etwas falsches gesagt hatte, also lächelte er einfach und wechselte rasch das Thema: “Äh, die Windmühle.”, Traitor räusperte sich, indem er in seine Faust hustete, dann fuhr er fachmännisch fort, “Die Dinger scheinen Antik zu sein und ihre Antriebe liegen unterirdisch. So viel weiß man schon. Deshalb grabe ich um den Sockel herum, um den Fuß der Konstruktion frei zu legen.” Der junge Mann deute hin und wieder zu der Mühle hinüber, riss in der Luft gedachte Linien an und beantwortete zu dem einige Fragen Yukikos, die sie hin und wieder interessiert einwarf. Traitor grinste, weil er sich zu freuen schien, etwas gefunden zu haben, worüber er sich mit Yukiko austauschen konnte: “Jaja. Allen Anschein nach sind die Geräte, äh, ich nenne es mal unterschwellig magnetisch und die Hälse der Mühlen mindestens doppelt so lang, wie wir sie hier sehen. Im Laufe der Zeit hat die Wüste die Teile praktisch umspült und unter sich begraben. Sehr spannend, wenn du mich fragst. Das Buddeln ist ‘ne scheiß Scheißarbeit, aber einer muss den Job ja machen, wie gesagt. Jaja.” Traitor hatte selbst gezeichnete Skizzen aus seiner Jackentasche geholt, weil er im Laufe des Gesprächs bemerkt hatte, dass sich die Frau wohl mit Technik aus zu kennen schien. Also stellte sich Traitor eng mit Yukiko zusammen, um sie nach ihrer Meinung zu einer Konstruktion zu fragen, die ihm schon seit langem im Kopf herumschwirrte. Eingängig studierte die Frau die Zeichnung… dabei fing Traitor den Duft von frisch verarbeitetem Holz ein, was komisch war, denn hier gab es so etwas seiner Meinung nach nicht? ...
Vielleicht hätte das Fachgespräch noch eine Weile angedauert, doch der Lärm von Beubos und Arks kleinen Jagdausflug unterband dies leider. Um sie zum schweigen zu bewegen legte Traitor daher seine Hand besorgt auf Yukikos Schulter und lauschte: “Hast du das gehört?” “Eh!?”, Yukiko schien erschrocken, vielleicht sogar nervös, also musste sie es scheinbar auch gehört haben, “Das klingt nicht nach einem Fuchs! Schnell, ich glaube, deine Kollegen sind in Schwierigkeiten!”
Traitor rannte voraus, seine Wetterjacke wehte im heißen Wüstenwind und die Gasmaske um seinen Hals schlug mit jedem stapfenden Schritt erbarmungslos gegen seine breite Brust. Über kurz oder lang hatten die Beiden schließlich den Ort des Geschehens erreicht - Ark steckte in der Klemme und irgendwie hatte es dieser Beubo am anderen Ende der Wüstenrose geschafft, sich selbst in Treibsand fest zu setzen!
Dies war das erste Mal, seit er die Yukiko und seine Freunde getroffen hatte, dass Traitor sauer auf die Freunde war. Akataja hatte sich nämlich von der Gruppe abgesondert, um selbst auf die Jagt zu gehen. Um die Chance auf etwas zu Essen zu erhöhen, sagte er. Jetzt jedoch hätten seine Kumpels dessen Hilfe gut gebrauchen können, denn eine so große Ameise war kein leichter Gegner, ein Schwert wäre sicher von Vorteil gewesen! “Es hilft ja alles nichts.”, zischte Traitor und dann entschuldigte er sich angestrengt bei Yukiko: “Tut mir leid, aber so geht’s schneller!” Die Tischlerin schien nicht ganz zu verstehen, doch da hob Traitor die Shinin auch schon vom Boden hoch und hielt sie, wie ein Bräutigam, der seine Braut über die Türschwelle tragen würde! “Gut festhalten!” Mit diesen Worten hüpfte Traitor todesmutig in die Wüstenrose und surfte die Düne regelrecht hinab - er benutzte eindeutig Yukikos Gewicht, beziehungsweise ihren Körper, um bei der waghalsigen Aktion nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten!
 
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Akataja

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Mitten in der Wüste hatten sie also tatsächlich so etwas wie einen Verbündeten gefunden. Und sein Name war Traitor, er schien sich mit dem Leben in der Wüste auszukennen, das war für alle fast schon lebensrettend. Ganz geheuer war das Akataja dennoch nicht, soviel Glück hatten sie doch sonst nicht? /oder doch? Der alte Einsiedler damals hat uns ja auch einfach so geholfen… bestimmt so eine Art Glückssträhne… wenn wir so viel Glück auf der ganzen Grand Line haben, erreichen wir ihr Ende in Rekordzeit. Ob es dafür einen offiziellen Weltrekord gibt? Wie lange hat Gold Roger dafür gebraucht? Warte was? Wovon reden die gerade!?/ Aus seinen Gedanken gerissen bekam Aka gerade mit, wie sich die Gruppe darüber unterhielt etwas zum Essen zu jagen. Ark tönte gleich davon, dass sein Speer die perfekte Jagdwaffe sei und so. /Der ist doch gerade erst mal so ein paar Tage vom Krankenbett weg?/ Akas Pupillen zuckten kurz, dann schüttelte er den Kopf „Du willst jagen gehen?“ fragte er nun „ich war schon so oft in der Wildnis auf mich allein gestellt… ich weiß wie man jagt. Ihr könnt ihr bleiben, ich jage genug Fleisch für uns alle.“ Er streckte seinen Nacken und ließ ihn knacken /oh ja… das kommt immer überaus männlich rüber./ „lass uns das doch einfach zusammen erledigen.“ Schlug Beubo vor „allein bin ich schneller… und effektiver… alleine schaffe ich mehr Beute.“ „Waaaaaaas!?“ Beubos Augen gingen fast über „So gut bist du?“ Ark lachte aber nur „was gibt es da zu lachen… Junge?“ Akas Augen verengten sich und Ark hielt dem Blick stand „also weißt du“
es folgte ein ausschweifender Dialog zwischen den beiden, es wurden Dinge gesagt, die vielleicht lieber ungesagt geblieben wären, es wurde gelacht, geweint und Dinge wurden herum geworfen. Aka konnte sich selber nicht mehr an alles erinnern, nur sein Satz „ich wette, dass ich das meiste Fleisch mitbringe“ hatte sich wirklich eingebrannt.
Dank dem Kompass und den magnetischen Windmühlen war es für Aka leicht sich in der Wüste zu orientieren, aber es war doch schwerer als gedacht hier was Essbares zu finden. Fürs erste saß er nun auf diesem Felsen, der mitten in der Wüste aus dem Sand ragte, wie eine kleine Insel, die aus dem Wasser sah. Hier saß er, im Schneidersitz meditierend /das war eine schlechte Idee… soooo schlecht…/ er atmete tief ein und aus, die Sonne brannte unbarmherzig wie zuvor, aber zumindest war es angenehm windig. Der Wind wirbelte hier und da kleine Sandwirbel auf und ließ Akas silbernes Haar etwas tanzen, die Hitze brannte in seinen Atemwegen, es war so warm, dass er nichts riechen konnte und außer der Hitze auch nichts spürte /eigentlich wie geschaffen um den Geist durch Meditation zu schleifen… aber dafür bin ich nicht hier./ Das einzige, was es zu hören gab, war der Wind und ein paar Geier /Geier? Vielleicht sollte ich die runter holen? Nein, wenn ich mein Maul soweit auf reiße kann ich nicht mit so ein paar dürren Hühnern aufkreuzen./ er seufzte /vielleicht sollte ich meine Niederlage eingestehen und zurück kehren? Die anderen essen bestimmt schon./ Dann war da plötzlich ein anderes Geräusch, eines das viel schwerer einzuschätzen war, klang so als würde etwas über den Sandboden geschliffen werden und zwar sehr schnell, sehr sehr schnell. Akataja konnte sich gerade noch umdrehen und sah noch zwei Metallkufen

*Bumb*

Sich durch die Wüste zu bewegen war niemals einfach, man musste kreativ werden, einfach nur zu Fuß zu laufen war die dümmste Idee die man haben konnte. Man sollte zumindest soviel Geistesgegenwart besitzen sich im Forschungshafen noch ein Kamel zu mieten oder sogar eines der futuristischen Fortbewegungsmittel, die Besucher von anderen Inseln manchmal mitbrachten. Eine der spaßigsten varianten war der Sandgleiter, ganz ähnlich einem übergroßen Schlitten mit einem Segel. Der Sandgleiter, der Aka auf dem Felsen erwischt hatte, war so groß wie ein Rettungsboot, zwei Menschen saßen darauf und ansonsten lagen darauf einige Fässer und Kisten. Der ältere Mann am Ruder blickte stur nach vorne und die Frau am Segel versuchte es immer so zu halten, dass der Wind darauf traf. Das ganze Gerät war sehr schnell unterwegs und das hatte einen guten Grund, sie wurden verfolgt, von einer mächtig großen Schlange, die über den Sand geradezu zu fliegen schien. Und sie war nicht nur schnell, sie räumte auch spielend leicht große Felsen aus dem Weg, die ihr im Weg waren. „Ist sie noch hinter uns her!?“ rief der alte aus, der ja nur nach vorne sehen konnte „na was glaubst du denn!?“ mit einem lauten Krach traf neben ihnen die gewaltige Schwanzspitze der Schlange in den Boden, warf den Schlitten aus der Spur und hüllte alles in eine dicke Sandwolke „ich seh nichts mehr! Wo muss ich lang!?“ „Woher soll ich das wissen!?“ „nach recht, schnell!“ der alte zog reflexartig nach rechts und wich nur knapp dem dicken Felsen aus „und jetzt links.“ Der Schlitten entging nur knapp einer Gruppe von Kakteen „und scharf links!“ es ruckelte stark und der schlitten wäre bei der scharfen Kurve beinahe umgekippt, aber dafür entgingen sie knapp der tiefen Schlucht, an der sie nun entlangfuhren. Der Alte sah hinter sich und sah dort die Schlange nicht mehr und auch nicht die Sandwolke „uffff… das war knapp…“ er lachte und drehte sein Gesicht „hey vielen Dank, woher wusstest du wo es langgeht?“ als er in das blutige Gesicht vor sich sah, erschrak er so, dass er beinahe vom Schlitten gefallen wäre „ich bin eben Navigator… ich merke mir meine Umgebung immer sehr gut.“ meinte Aktaja ruhig, zwischen dessen Haaren immer noch ein wenig Blut hervorquoll „ihr habt mich da drüben überfahren.“ Kurz herrschte stille, die beiden auf dem Schlitten waren schon erleichtert, dass die Schlange weg war, aber der blutende Mann, der da plötzlich zwischen ihnen saß, verwunderte sie schon sehr, was sollte man in so einem Moment schon sagen? Nach einer kleinen Weile fing erst Aka an etwas zu lachen, dann der alte Mann und am Ende auch die Frau, immer etwas lauter, bis sie alle aus vollem Hals lachten. Das Lachen wurde etwas schwächer bis es langsam aufhörte. Aka musste sich eine Lachträne aus dem Auge wischen und meinte dann noch mit ruhiger Stimme und einem schwachen Lächeln „hahaha… ja… gut... jetzt muss euch leider umbringen.“ Die beiden schrien gleichzeitig auf „BITTE NICHT!?“ der Schlitten geriet ins schliddern und hielt an während die beiden Fahrer mit Tränen in den Augen am Boden liegen „war doch… nur ein Scherz.“
 
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Yukiko

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"Was hast du…." begann Yuki Ihre Frage doch Traitor hob sie hoch, als ob es das einfachste und selbstverständlichste von der Welt wäre und legte ihr dabei auch noch gleich ans Herz sie solle sich doch gut festhalten "….voooOOOOOOOR?!"
Der Sand unter Ihnen hätte genauso gut Eis sein können, die zwei nahmen bei ihrer rutsch bzw. skate Einlage nämlich ganz schön Geschwindigkeit auf. Das Herz der Zimmerfrau raste während die Dünen und der Himmel bei der fahrt zu Farbstreifen in ihrem Blickfeld verschwammen doch es war Gott sei Dank so schnell wie es begonnen hatte wieder vorbei.
Das Gefühl wieder Boden unter den Füßen zu haben war großartig, sie schwankte zwar noch einen Augenblick und musste sich an Traitor abstützen, wie konnte man denn auch so etwas aus heiterem Himmel und ohne Vorwarnung machen, doch Ihr Blickfeld wurde wieder klar.
Nach so einem Ritt, verdankte man es vermutlich nur dem Adrenalin, welches durch Ihren Körper gepumpt wurde, dass Ihr Mageninhalt an Ort und stelle blieb, doch jetzt war es erst einmal wichtiger die Situation wieder in den Griff zu bekommen.
"Du ziehst die Ameise aus dem Treibsand und ich entferne Beubo von Ark."
Die Anweisungen waren komisch und dementsprechend schaute Traitor die Frau auch an, doch da diese sich auf den Weg zur Ameise machte, begab sich der Arbeiter zu Beubo.
Das Tier, das sich gerade in Bewegung setzte um einen Angriff auf den Koch zu starrten, wurde durch einen Widerstand gebremst. Die Zimmerfrau hielt mit einer Hand eines der Hinterbeine fest und griff mit dem anderen Arm auf die Unterseite des Monsters, dieses wollte sich gerade beginnen gegen den Zangengriff zu wehren, doch da flog es auch schon im hohen Bogen einmal quer über die Wüstenrose und landete in einer großen Sandwolke begleitet von einem dumpfen Geräusch.
Mit einem schiefen Grinsen zog Yuki daraufhin Ihren Koch wieder auf die Füße, "bei so'ner scheiße bekommt man doch noch mehr Lust auf Ameiseneintopf…." Ihre Hand machte eine einladende Geste in Richtung der Staubwolke "hast du noch bock oder soll ich?!"
 
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Beubo

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Traitor half Beubo dabei, dessen Füße aus dem nachgiebigen heißen Sand zu ziehen. Was auch immer der Junge vorgehabt hatte, um seinen Freunden in der Not zur Seite zu stehen, es hatte offensichtlich damit geendet, dass sich der Strubbelpeter selbst bis zu den Waden im lockeren Wüstentreibsand eingrub! "Ganz ehrlich...", quatschte Traitor im lockeren Tonfall, als die beiden Männer auch noch Beubos zweites Bein aus dem Boden buchsierten, "... soetwas habe ich ja noch nie erlebt, dass sich einer selbst in den Sand steckt! Am Lagerfeuer lässt sich dieser Fauxpah bestimmt klasse zu einer enorm lustigen Gutenachtgeschichte aufbauschen. Jaja." Traitor gluckste in einem Weg, er musste Beubos Missgeschick wirklich sehr lustig finden... Als er jedoch bemerkte, wie peinlich das alles dem Kumpel von Yukiko sein musste, hatte Traitor selbstverständlich noch ein Paar beruhigende Worte für Beubo übrig: "Hay, mach dir mal keinen Kopf. Einmal ist keinmal, heißt es doch so schön? Das ging hier jedem mal so, bis man sich an den Sand und... so... gewöhnt hat." Traitor lächelte ein verschmitztes Grinsen und man merkte, dass ihm trotz der guten Absicht eigentlich die Argumente fehlten, Beubos Versagen sozusagen schön zu reden. Dennoch gab der Arbeiter Beubo, um seinen Worten scheinbar Nachdruck zu verleihen, einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter, "Überlasst alles weitere einfach Onkel Traitor."
Beubo schnaufte zur Antwort lediglich ein entkräftetes Japsen und nickte dankbar. Traitor nickte, immer noch versucht aufmunternd zu sein, zurück und griff anschließend nach seiner Gasmaske: "Jaja. Zeit sich das Abendessen zu verdienen!" Der Arbeiter schnallte sich das Teil mit nur wenigen Handgriffen um den ganzen Kopf und als Traitor die Maske scheinbar seinen Wünschen nach zurecht gerückt hatte, zog er letzten Endes noch ein Paar Schlaufen am Hinterkopf surrend fest. "Sitzt bomben fest...", Traitor bemerkte Beubos fragende Blicke und erklärte daher kurz: "Gegen Sand in der Luft, verstehst du?" Der erfahrene Wüstenbewohner tippte mit dem Finger erläuternd gegen die runden, an Bullaugen erinnernden Glasscheiben, die ungefähr dort saßen, wo bei Menschen die Augen im Gesicht waren, "Und dann noch das hier..." Traitor griff in eine seiner Jackentaschen und holte einen eisernen Zylinder hervor...
~
Das Gerät erinnerte Beubo stark an eine Konservendose und musste wohl auch ungefähr die selbe Größe haben. "Wo... Und wofür ist das?", wollte Beubo wissen, dessen anfängliche Scham vergessen war, da Traitor, obercool wie er nun einmal zu sein schien, erneut die Neugierde des Piratenkapitäns wecken konnte! Dieses Mal jedoch schwieg Traitor. Stattdessen betrachtete der Arbeiter das neue Item, welches schwer in seiner Hand zu liegen schien, ehrfürchtig... Und dann, nach kurzem Zögern, schraubte Traitor den mysteriösen Metallzylinder schließlich an dem unförmigen, aber dennoch scheinbar extra dafür vorgesehenen, Mundstück seiner Gasmaske an. Nach nur wenigen raschen Umdrehungen, vernahm man ein einrastendes Klicken, gefolgt von dem unverkennbarem Geräusch, welches Beubo einem allgemeinen Druckausgleich zuordnete. Sofort atmete Traitor tief ein und aus. Dabei legte er mit einem Stöhnen, das Beubos Meinung nach Erleichterung und Befreiung widerspiegelte, den Kopf in den Nacken und streckte sich zudem ausgiebigst...
Beubo gaffte und dass fiel Traitor schließlich auf. Endlich erklärte er, wenn auch hastig: "Äh, frische Luft. Jaja...." Mit diesen Worten schlitterte der Arbeiter erneut die Düne hinunter, um Yukiko und Ark zur Hilfe zu eilen. Die beiden hatten noch immer mit der Ameise zu tun und auch wenn Beubo zu erkennen vermochte, dass sie sich wirklich gut schlugen, behielt das Rieseninsekt scheinbar dennoch leicht die Oberhand im Gefecht. Zumindest solange, bis Traitor den Kampf erreicht hatte! Beubo staunte nicht schlecht, was für eine Show ihm da geboten wurde: Yukiko hatte es sich allen Anschein nach zur Aufgabe gemacht, die Beine des Krabblers zu bearbeiten, während Ark sich zeitgleich um den Kopf kümmerte und somit den größten Teil der Aufmerksamkeit der Ameise auf sich zog. Traitor erkannte das, und wollte diese Umstände zu seinem Vorteil nutzen. Er machte sich beim rutschen durch eindeutige Handzeichen bemerkbar und signalisierte dem Mönch, er mache einen guten Job und sollte die Strategie so beibehalten. Ark nickte verstehend und legte sich daraufhin noch einmal so richtig ins Zeug, so dass Beubo am Ende schwindelig wurde, seinem Kumpanen dabei zu beobachten, wie er um die Ameise herum sprang und das Tier immer wieder mit dem Speer attackierte!
Yukiko versuchte sich allen Anschein daran, die Ameise aus dem Gleichgewicht zu bringen. Dazu griff sie unentwegt nach den Beinchen, jedes so Dick wie ein menschlicher Arm! Traitor schloss schließlich zu der Zimmerfrau auf. Yukiko brauchte eine kleine Sekunde, um Traitor wieder zu erkennen, immerhin trug er nun die Gasmaske. Doch nach der Schrecksekunde huschte ihr ein Lächeln übers Gesicht und sie hatte ein Ohr für Traitors Plan - nach nur kurzer Instruktion nickten sich beide zu und es ging los! Traitor hastete um die Ameise herum, während Yukiko sich jetzt daran machte, sich ein Bein zu packen und wie wild daran zu zerren. Nach nur wenigen Augenblicken der Anstrengung gab es ein hohles PLOPP! zu hören und Yukiko hatte doch tatsächlich der Ameise ein Bein ausgerissen!? Erstaunt, wie einfach das ging, guckte die Zimmerfrau nicht schlecht aus der Wäsche, suchte Freudestrahlend Traitors Blick - dieser beglückwünschte sie mit einem "Daumen Hoch" und ermunterte sie damit, sich auch noch um den Rest der Beine auf diese Weise zu kümmern! Traitor selbst indes ging mit der selben Strategie auf der anderen Seite der Amesie vor. Selbstverständlich wollte sich das Tier der Angriffe erwehren, doch Ark ließ ihr keine Chance dazu und zwang das Tierchen, sich mit ihm zu beschäftigen.
PLOPP!
PLOPP! PLOPP! PLOPP! PLOPP!

Über kurz oder lang lag die Ameise ohne Beine im Sand und zischte ein mitleiderregendes Wimmern. Ark, Yukiko und Traitor kamen vor dem Insekt zusammen und betrachteten ihr Werk. Auch Beubo hatte nun endlich zu seinen erfolgreichen Freunden aufgeschlossen: "Sie quält sich, wir sollten es beenden.", stellte er fest. Traitor fummelte erneut an seiner Gasmaske herum und nach dem er sich die Ärmel hoch gekrempelt hatte sagte er trocken: "Was jetzt kommt, wird nicht jedem gefallen." Er griff nach den Zangen der Ameise und scheinbar ohne große Anstrengung, geschweige denn mit der Wimper zu zucken, schraubte Traitor der Ameise regelrecht den Kopf vom Körper ab! RRRATSCH!
Das Tier war nun enthauptet und bereit für den Abtransport. Traitor nahm die Gasmaske ab und zeigte einen zufriedenen Gesichtsausdruck. Für ihn war es scheinbar ganz normal, eine Monsterameise zu zerlegen, doch die Beubos schienen eher mitgenommen zu sein. "Jaja. Überleben der stärksten und so. Macht euch nichts draus, das läuft in der Natur eben so. Und ihr habt euch super geschlagen... Also: Wer hat Lust auf Insektenbarbeque?"
 
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Ark

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Mitten in der prallen Sonne lag eine Steinplatte, welche sich durch die Temperatur ziemlich gut erhitzt hatte. Diese Steinplatte war praktisch schon neben Traitors Zuhause und diente mehr oder minder nun als Bratpfanne. Ark wendete gerade das Fleisch der Ameisenbeine, die sie in der Jagd zuvor erbeutet hatten, während er andere Ameisenbeine noch im gesamten Zustand wie Spieße in den Boden gesteckt hat, um ein großes Feuer herum. Zusätzlich waren Teile der Innereien zerkleinert und mit Wasser vermengt in einem Topf auf der Steinplatte, was nun zur Brühe zerkochen soll.
Feuer und die Luft hier, machten es unerträglich heiß, weswegen der Rest der Leute schon im Schatten standen und nur darauf warteten, dass der Mönch mit der Arbeit fertig wäre. Bisher sind es aber nur Beubo, Yukiko und Traitor, Akataja ist bisher nicht zurückgekommen und es lag ein wenig die Frage in der Luft, ob es nicht besser wäre, wenn jemand nach ihm sucht. Aber andererseits kann sich Akataja gut selbst behaupten und er mag hungrig sein, weswegen beschlossen wurde, etwas noch zu warten und währenddessen das Essen vorzubereiten.
Ark hatte hier wenig zu Arbeiten, doch konnte er selbst bei Ameisen gut unterscheiden, welches Fleisch essbar war, was daraus resultierte, dass er sich sehr mit der Anatomie von Ameisen auseinandergesetzt hat. Vielleicht war es ja nur, weil Ameisen das vielfache ihres Gewichts tragen konnten? Bestimmt hatte es nichts mit einem innewohnenden Hass gegenüber Ameisen zu tun.
Traitor wollte ein Barbeque, aber abgesehen von ein paar Saucen, gab es hier nicht viel zu arbeiten. Und die Saucen hatten ein ungewöhnliches Gleichgewicht, weswegen Ark vorhatte, später das Fett von dem Bratfleisch nochmal abzufüllen und zur Veredelung zu benutzen.
Aber zumindest würde alles recht knackig sein, Konsistenz war ebenfalls wichtig für das Esswohlbefinden. Ark grinste in sich hinein, als er darüber nachdachte, dass er vielleicht wieder einem Schritt näher an das stärkste Gericht der Welt kommen mag, denn wenn er es schaffte, die Stärke der Ameisen in einem Gericht essbar zu machen, würde es nicht dann das stärkste Gericht sein?
Aber bis dahin würde er noch viel ausprobieren müssen, denn weder der Geruch, noch das Testschmecken gab ihm das Gefühl, dass er gerade das stärkste Gericht zubereitete. Aber das ist nicht so schlimm, eine einfache Suche wäre kaum lohnenswert.
„Die Grillbeine sind fertig. Nehmt ein Messer und schält ein Stück des Panzers ab, dann könnt ihr das Fleisch raussaugen. Etwas wie Krebs.“ Auch wenn man an dem abgerissenen Teil anfangen mochte, wäre es etwas unhandlich. „Das Bratfleisch braucht noch etwas und die Brühe wird noch länger brauchen.“ Doch jetzt wo das Essen fertig war, wurde Ark etwas unwohl, wegen des Wegbleibens Akatajas. „Sollten wir nicht anfangen ihn zu suchen?“
 

Akataja

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Es dauerte eine Weile lang, den Schlitten wieder in Fahrt zu bringen, in der Zwischenzeit konnten die beiden Fahrer sich bei Aka entschuldigen und ihm erklären, was los war „also fahrende Händler?“ fragte er noch mal „ja, wir fahren zu den vielen Forschungsteams hier draußen und verkaufen an sie.“ „Forschungsteams?“ „Wegen den Windmühlen? Viele verschiedene Institute wollen wissen was es damit auf sich hat, viele private Gesellschaften, aber auch die Marine und die Weltregierung… und irgendwoher müssen die alle ihr Futter und Wasser kriegen, wenn die so weit draußen in der Wüste sind.“ „Ihr habt hier Futter?“ „naja, wir sind gerade auf dem Rückweg und haben heute ziemlich viel verkauft.“ /also so viel zu Plan B…/ „dann wart ihr auch schon bei der Ausgrabungsstätte von Traitor?“ „wer?“ „Son Typ der alleine an der Windmühle zwei Killometer nördlich arbeitet.“ „ach der… nein, zu dem fahren wir nicht, ein einzelner Mann kauft uns niemals genug ab, dass sich der Umweg lohnt.“ „aber ihr kennt ihn, oder?“ „seinen Namen höre ich heute zum ersten mal… aber vor einiger Zeit ist hier ein verrückter aufgetaucht, der ganz allein eine Ausgrabung macht, mitten in der Wüste. Der Verrückte war im Forschungshafen ein Stadtgespräch, naja, aber in einem so kleinen Kaff löst ein Stadtgespräch schnell das nächste ab, letztens ist erst ne große Schiffsladung komischer Typen angekommen.“ „komische Typen?“ „Angeblich Kopfgeldjäger… das ist verrückt, weil der einzige Hafen hier von der Marine kontrolliert wird und kein Pirat so dumm ist hierher zu kommen? Was wollen die hier jagen?“ „alles quatsch, das waren CP9 Agenten von der Regierung!“ „CP9? Du alter knacker redest wieder unsinn! Hör dir doch mal selber zu! Du solltest zuhause bleiben und mir das Geschäft überlassen.“ „Davon träumst du! Bist doch noch ganz grün hinter den Ohren!“ „verkalkter Tatagreis!“ „verrücktes Huhn!“ Akatajas Augen zuckten leicht, man sah eine kleine Ader auf seiner Stirn pochen „HEY! Konzentration!“ „hm?“ „was ist nun mit diesen komsichen Typen?“ „sind durch die Stadt gezogen, haben eingekauft und sind in Richtung Wüste verschwunden.“ „bestimmt tot.“ „aber einer will gesehen haben… dass der Piratenbrecher unter ihnen war.“ „Piraten…wer?“ Aktaja kannte ja einige Kopfgeldjägernamen aus seiner Zeit bei der Marine, aber so einen hätte er sich gemerkt „der ist nicht einfach nur ein Kopfgeldjäger… das soll ein echter Killer sein! Ein Monster! Angeblich hat er einmal nur einen Sack voll Knochen und Fleisch zur Marine gebracht haben, es hat ne ganze Woche gedauert den Typen zu identifizieren!“ „Das klingt ja… furchtbar.“ /ob da was dran ist?/ „und wie sieht dieser… Piratenbrecher… aus?“ /Bloß nicht zu auffällig Aka… brauchen nicht zu wissen, dass du Pirat bist./ „weiß keiner so genau… aber er soll groß sein… n echter Koloss… naja, er soll ja immerhin einen Mann mit bloßen Händen in der Mitte durchbrechen können… so groß wie n ganzes Haus.“ „Das klingt absurd.“ „Ich hab ihn doch selbst gesehen, wie er den Sack zum Büro von Kapitän Lawrence gezogen hat… er war mindestens drei Meter groß und hatte Hände aus Metall.“ „Bullshit!“ „Ich schwöre es bei meinem Bart!“ „Du hast doch gar keinen Bart!“ „Aber ich hatte mal einen!“ Wieder lachten alle drei, wieder ebbte es langsam ab „also… tötest du uns nicht?“ „das war doch nur ein Scherz… glaub ich…“ „du bist… komisch.“

Dann wurde der Schlitten erneut erschüttert, als neben ihnen aus dem Sand wieder die Schlange brach „ihr habt da anscheinend einen Fan.“ Da raste der Schlitten schon wieder mit voller Kraft. Die riesige Schlange hatte einige offene Wunden am Körper, wahrscheinlich war sie in all die Hindernisse hinein gerast, an denen Aka den Schlitten vorbeigeführt hatte.
Die beiden Fahrer schrien wieder mit dicken Tränen in den Augen, der Schlitten machte einen Hüpfte, als der Schwanzschlag der Schlange nur knapp verfehlte „Ich bin viel zu jung zum Sterben!!!“ „ich bin alt… aber ich will trotzdem nicht sterben!“ Akataja betrachtete die Schlange, die war bestimmt fünfmal so lang wie der Schlitten /naja… Schlange schmeckt ja gar nicht schlecht/ „hey ihr beiden… ist das Ding da giftig?“ „Was soll die Frage? Hast du Angst vor ihrem Gift? Du solltest Angst vor den zwei Tonnen Gewicht haben!“ „Das ist keine Antwort auf meine Frage…“ „nein sie sind nicht giftig! Sie zerquetschen dich nur und lassen dich in ihrem inneren jämmerlich ersticken.“ „na sag das doch gleich.“ Er legte das verfluchte Schwert, dass keiner als solcher erkannte, weil es wieder in Talismane gehüllt war, auf den Boden, danach zog er die Masamune hervor „WOAH! Junge! Ist das ein Schwert!?“ „lenkt mal darüber zu den Felsformationen.“ „Bist du verrückt!? Dann gehen wir alle drauf!“ „Ich habe vorhin die Formation von oben gesehen, ich bin mir fast sicher, ich weiß was ich tue.“ „FAST!?“ schrie der alte Mann fassungslos, er wollte noch was sagen, aber die harte Erschütterung als die Schwanzspitze der Schlange den Schlitten erwischte brachte ihn zum Schweigen und er lenkte ohne weiteres in die neue Richtung.
Diese Felsformation hier war sehr hoch, die Wege hindurch waren schmal und die Felsen sehr scharfkantig „Da vorne links.“ „okay… und du glaubst wir können sie hier drinnen abschütteln!?“ „Was? Absolut nicht, das hier ist eine Todesfalle!“ die beiden anderen wurden blass und ihre Augen weiteten sich „w-wie bitte?“ „noch zwei drei Minuten in die Richtung ist ne Sackgasse. Da ist auch genug Platz zum Wenden, ihr fahrt dahin und dreht bei und sammelt mich wieder auf, fahrt weiter und seht nicht zurück.“ „Was soll das heißen?“ Ohne weitere Worte sprang Akataja vom Schlitten und rollte sich in eine Felsspalte. Die beiden Leute auf dem Schlitten verloren ihn schnell aus den Augen auf der Flucht vor der Schlange. Während um sie herum immer wieder Felsen herunter stürzten und die Erde bebte war es schwer den Schlitten in der Spur zu halten. Und dann kam, so wie der Mann mit den Weißen Haaren prophezeit hatte, die Sackgasse. Der Schlitten zog herum und drehte bei, aber dann prallte er gegen den Schlangenkörper. Die Schlange fuhr schnell herum und ihr offenes Maul rast von oben auf die beiden Insassen des Schlittens zu. Aber der Kopf wurde brutal von dem Körpergewicht von Aktaja zu Boden geschlagen, zudem wurde der Kopf von oben durch Akas Klinge durchbohrt, der ganze Schlangenkörper zuckte noch ein paar mal, dann war Ruhe. „Hey… kennt sich einer von euch beiden damit aus, wie man Tiere auseinandernimmt?“ Fragte er die beiden Fahrer des Schlittens, die dicht aneinandergeklammert dasaßen, schweißnass und zitternd.

Aktaja fand sich nicht ganz zehn Minuten später vor den Toren des Forschungshafens wieder. Auch wenn die beiden Händler, die er getroffen hatte, ihm sehr dankbar waren, weigerten sie sich doch ihn wieder direkt zum Lager von Traitor zurück zu fahren. Sie halfen ihm jedoch dabei das beste Fleisch aus der Schlange zu schneiden und in vier ihrer Fässer zu pökeln und zu lagern. Als sie ihm vor dem Hafen absetzten, sagten sie ihm noch, dass sie mit ihm am nächsten Morgen losfahren würden. Also musste Aka wohl oder übel über Nacht hierbleiben, Nachts allein durch die Wüste wäre auch für ihn zu gefährlich. Mit seinem alten Marineausweiß kam er an den Wachen vorbei und ins Innere des Hafens. Hier sah er ein paar mehr Wüstenschlitten und auch Pferde und Camele, letzte kannte er aus einem Buch. Aber er sah auch andere Dinge, aus Metall, mit Ketten und Panzerplatten, die gerade über den Sand fuhren, wie die Sandschlitten, aber ganz ohne Segel oder Tiere die sie zogen, es röhrte und war laut, schwarzer Rauch kam hinten heraus /Was zur Hölle ist das!?/ Er hatte schon den Schwertgriff fester gegriffen, aber niemand hier schien sich Sorgen zu machen, sowas schien auf der GrandLine nichts neues zu sein, also musste er ruhig bleiben. Hier würde es vermutliches vieles geben, was er nicht kannte, darum musste er ruhig bleiben, oder er würde auffallen /ich muss erst mal sehen, dass ich die Nacht überstehe… hätte ich eine Teleschnecke könnte ich wenigstens den anderen bescheid geben…/ Akataja hatte schnell etwas vertrautes gefunden, eine Kneipe. Ja selbst Wissenschaftler und Soldaten, die diesen Hafen größtenteils bewohnten, brauchten mal einen Drink und man fand sowas ja in fast jedem Hafen. Akataja war nicht soooo häufig in solchen Gebäuden zu finden, aber er kannte sie aus seiner Marinezeit, es war nicht ungewöhnlich für einen Soldaten dort die Nacht zu verbringen. Da drin würde Aka es warm haben und ein Dach über dem Kopf. Im inneren war es sehr belebt, viele Menschen waren dort, zu dem gab es Musik und viel Licht. Es war für Aktaja irgendwie erfrischend mal wieder in dieser Umgebung zu sein, die meisten Männer hier trugen Marineuniformen, aber sie griffen ihn gar nicht an, einige grüßten ihn sogar mit erhobenem Humpen /ich war lange nicht mehr auf dieser Seite… das ist schön… aber irgendwie vermisse ich jetzt schon den frischen Wind der Piratenseele draußen auf dem Meer…/
Aka setzte sich an einem Tisch weiter hinten, er legte die Füße hoch und lehnte sich zurück. Die Umgebung wirkte auf Akataja eher harmlos, an der Bar standen zehn Marinesoldaten, tranken und lachten, bei ihnen standen auch ein paar Frauen, mit denen sie flirteten. Hinter der Bar war ein großer dicker Mann zu sehen, mit einem wirklich herausragenden Schnurbart, gezwirbelt und gedreht einem König würdig, eine einfach großartige Gesichtsbehaarung. Auf der Bühne tanzten vier Mädchen in kurzen Röcken während eine stabile Frau mit roten Rocken am Klavier spielte. Zwischen den Tischen liefen zwei Mädchen und zwei Männer umher um Bestellungen auf zu nehmen oder zu bringen. Das eine Mädchen trug einen langen Rock, hatte eine Brille auf und wirkte sehr professionell bei ihrer Arbeit, zudem hatte sie eine wirklich beachtliche Oberweite die ihr wohl viel Trinkgeld brachte. Das andere Mädchen wirkte nicht so professionell, eigentlich schien sie viel zu Jung um in einer Kneipe zu arbeiten, sie hatte Rollen an ihren Füßen mit denen sich von Tisch zu Tisch fuhr und auf ihren Ohren trug sie etwas, das aussah wie Ohrwärmer, aber hier war es doch viel zu warm dafür? Zudem schien sie ihren Körper rhythmisch zu einer Musik zu bewegen, die niemand sonst hörte, dennoch hatte sie kein Problem damit zwei volle Tablets zu balancieren ohne etwas fallen zu lassen. Der eine junge Mann hatte buntes Haar und hatte es zu einem hohen Kamm geformt, er musste viel Arbeit haben mit seinen Haaren jeden Morgen. Aktaja fiel bei diesem Mann auf, dass seine Armbanduhr gar kein Zifferblatt hatte, sie zeigte die Zeit einfach in Zahlen auf und leuchtete in einem schwachen blauen Licht /verrückt…/ der andere Mann war recht dicklich, trug aber einen schicken Anzug, es war ein recht großer Mann, sogar ein wenig größer als Akataja. „und was darf es sein?“ fragte der dicke ihn, als er bei seinem Tisch ankam, Akataja sah an dem Mann hinauf „was empfehlt ihr?“ fragte er zurück „Bohnen mit Würstchen.“ „Das nehme ich… gleich zwei mal… und ein großes Glas Rum.“ Die beiden schwiegen sich an, tauschten Blicke aus. Akataja fielen die großen schwieligen Hände des Mannes auf, der war bestimmt nicht schon immer Kellner, zudem verbargen sich unter dem Anzug beachtliche Muskeln „Seh sie hier heute zum ersten mal….“ Meinte der Dicke dann „bin frisch hierher versetzt… und selbst?“ „Arbeite auch erst seid kurzem hier…“ „und vorher?“ „… Kopfgeldjäger… wurde mir aber zu gefährlich…“ „Und warum führen wir diese Unterhaltung?“ „Ich erwarte ein ordentliches Trinkgeld…“ und hielt seine dicke Hand auf „ich will erstmal mein Zeug haben.“ „humpf… Geizkragen…“ Der dicke stapfte wieder davon. Akataja sah in der Zwischenzeit zur Show auf der Bühne, nach den tanzenden Mädchen kam ein Mann der auf einem großen Ball saß und Jonglierte mit Obst, das brachte weniger Applaus, aber es war amüsant als er runter fiel und ihm seine Orangen auf dem Kopf fielen. Danach kamen wieder zwei Mädchen, die eine hatte langes rotes Haar, die andere dunkles und eine Binde um die Augen. Sie trug ein Gerät bei sich, recht ähnlich zu der akustischen Gitarre, die Legna manchmal spielte. Von solchen Frauen hatte Aka mal gelesen, eine Goze, eine blinde Wandermusikerin mit einer Samise /wie in den Geschichten von Onkel Vince…/ die Goze spielte auf ihrem Instrument, es klang irgendwie traurig, brachte die Leute zum Schweigen, während die rothaarige hochgewachsene dazu tanzte.
Akataja war nicht verwundert, dass sein Essen und sein Getränk von jemand anderem gebracht wurden, das Mädchen mit den Rollen an den Schuhen brachte es zu ihm. Als sie bei ihm war und alles vor ihm auf den Tisch stellte, hörte er tatsächlich ganz leise Musik, sie kam aus den Dingern auf ihren Ohren und ein dünnes schwarzes Seil verband das Ganze mit einer Muschel in ihrer Hemdtasche /hat das was damit zu tun, dass man das Meer hört, wenn man eine Muschel an sein Ohr hält?/ „DU HASZ DEN DICKEN LUTZ ZIEMLICH VERÄJERD!/ schrie das Mädchen ihn plötzlich an, Akataja erschrak und fiel fast vom Stuhl „Nimm die Dinger von den Ohren, dann brauchst du nicht zu schreien!?“ „Ick schrei dir an weil du so dumm in de Jegend guckst.“ Sie stellte ihm auch das große Glas mit dem Rum hin „ick muss dein Ausweis sehn.“ „was?“ „Du siehst aus wie n‘ dummer Bubie! Ick muss vorher dein Ausweis sehn.“ „Bist du überhaupt alt genug um hier zu arbeiten?“ „Datt is hier nich die Fraje.“ Akataja seufzte, er wollte doch nur was trinken und was essen, also zeigte er wieder den alten Ausweis, das Mädchen sah ihn sich an „OH MEIN JOTT! DATT JIBT ET DOCH NICH!?“ /verdammt, was ist jetzt los? Sie weiß nicht das ich Pirat bin, oder?/ „Uff dem Bild siehst‘e echt noch dümmer aus!?“ „Was ist denn bitte falsch mit dir!?“ „Du willst n‘ Bier?“ „Was?“ „watt?“ „Nimm die Dinger aus den Ohren!!“ „Wozu sind meine Finger auserkoren?“ „Ooohren!“ „Sprich doch ma‘ deutlich… du nuschelst, mach‘n Mund richtig uff, dann kann ick auch von den Lippen lesen.“ „Du kannst von den Lippen lesen? Hörst du so gerne Musik dass du die Dinger da nicht von den Ohren nehmen kannst?“ „Hier draußen muss man ehnfach watt druff hamm… und ja… ed jibt nix watt ick lieber mach… ditt macht dann 350 Berry.“
Akataja bezahlte das überteuerte Essen und trank den Rum, bald wurde ihm schläfrig /der Tag war auch lang…/ sonst hielt er wesentlich mehr Rum aus, aber es war eben ein langer anstrengender Tag gewesen und die Sonne ging bereits langsam unter. Er würde einen langen festen schlaf haben /für den ersten Tag auf der Grand Line Insel gar nicht schlecht… wenn ich jetzt noch jemanden hätte, dem ich die Geschichte erzählen könnte wäre ich wie Onkel Vince…/ bevor er einschlummerte, spürte er noch eine Hand auf seiner Schulter „Na? Etwas Gesellschaft?“ das war eine Frauenstimme, aber die hatte er noch nie gehört „wieso nicht?“ „und wie war dein Tag?“ „Das glaubt mir niemand… ich komme gerade erst aus der Wüste… das war vielleicht ein Abenteuer…“

Tagsüber war es in der Wüste viel zu heiß und drückend, in der Nacht war es dafür kalt, eisigkalt. Auch in den Gewässern um die RedCarpi, zudem war ein Nebel aufgekommen, der den Boden bedeckte. Der Nebel deckte das kleine Ruderboot, dass sich dem Schiff näherte, es glitt lautlos durchs Wasser. Hätte man es gesehen, so hätte man darin nur einige Decke gesehen, die übereinander gelagert waren. Als das Ruderboot dann gegen das Schiff prallte und stehen blieb, erhoben sich die Decken. Unter den Decken kam ein langer Arm hervor, ebenfalls gehüllt in festen Stoff, am anderen Ende sah eine Hand hervor, aus Metall, mit Klingen statt Fingern. Sie hielt sich an der Rehling fest und ein großer Körper erhob sich, durch die Decken verhüllt, aber so groß, dass er vom Meeresspiegel aus über die Rehling sehen konnte. Auf das Schiffsdeck sah eine ausdrucklose Maske, mit Augen aus Glas, wie bei einem Fernglas und unter der Maske ertönte flötende laute, fast wie Vogelgesang.
 
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Wavami

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Yukikos Kazoku
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Selbstverständlich verschlug es die Gruppe auf eine Wüsteninsel. Wie hätte es auch anders sein können. Von allen Möglichkeiten, die es gegeben hatte musste es diese sein. Schon als die Temperatur immer weiter stieg, je näher sie der Insel kamen, sank Wavamis Begeisterung proportional dazu immer weiter in den Keller. Und spätestens als sie sich dann vollkommen sicher sein konnte, dass sie die nächste Zeit auf einer Wüsteninsel, ihrer nächsten Vorstellung einer Hölle auf Erden, verbringen würde, war es bei ihr komplett vorbei. Deshalb legte sie auch überhaupt nicht darauf an, großartig raus zu gehen, geschweige denn sich längere Zeit in der Sonne aufzuhalten, sie wäre auch gar nicht wirklich in der Lage dazu, ohne umzukippen. Im Inneren des Schiffes oder im Schatten gefiel es ihr sehr viel besser, weshalb sie dort auch die meiste Zeit verbringen wollte.
Gegen die Entscheidung, dass sie eine Derjenigen sein sollte, die auf dem Schiff verbleiben sollten, hatte sie im Gegensatz dazu nicht das Geringste einzuwenden. Sie war genauer gesagt mehr als erleichtert darüber und freiwillig hätte sie sowieso nicht einen Fuß auf diese unwirtliche Insel gesetzt. Mit ihr zurück blieb auch Tanith, was sie weder schlecht noch klasse fand. Er hatte ihr bisher nichts getan und von ihrer Seite aus konnte das auch gerne so bleiben, sie war nicht auf irgendwelche Konflikte aus. Darin bestand auch einer der Gründe, dass generell nicht unbedingt die Interaktion von ihr gesucht wurde. Sie wusste, wenn sie ehrlich mit sich war, auch gar nicht wirklich, über was sie denn mit dem Schützen sprechen sollte, selbst wenn sie dazu unglaublich motiviert gewesen wäre.
Als die Sonne sich auf ihrem Weg um die Erde langsam wieder damit anfing, sich temporär im Meer zu versenken, entschied die Fischmenschin, dass es inzwischen mehr als an der Zeit war, sich mal wieder ins Wasser zu begeben, wenn sie auch nicht vorhatte zu tauchen. Für eine kurze Erfrischung reichte es vollkommen, wenn sie den Kopf über Wasser behielt und auch den beginnenden Sonnenuntergang konnte sie so wesentlich besser beobachten. Die Temperaturen fingen nun ebenfalls an, wieder für sie erträgliche Werte anzunehmen und damit war das das Zeichen für sie, dass sie ihr Vorhaben nun in die Tat umsetzen konnte.
Nachdem sie sich die Haare zusammengebunden und hochgesteckt hatte, kletterte sie vom Schiff runter und ließ sich ins Wasser gleiten. Von der ersten Sekunde an, in der sie sich wieder in ihrem Element befand, war die Wüste in der Nähe zwar nicht vergessen, aber für den Moment zweitrangig geworden. Sie merkte förmlich, wie ihre zwar von Natur aus schon raue, aber trotzdem vollkommen ausgetrocknete Haut, anfing ihr eben diese Austrocknung durch die ihrer Meinung nach völlig unmenschlichen Umweltbedingungen zu verzeihen. Die pure Verkörperung von Feuchtigkeit um sie herum war eine wahre Wohltat, ebenso wie der Anblick des beginnenden Sonnenuntergangs, der sich ihr in diesem Moment darbot und ihr zeigte, dass sie zumindest den schlimmeren Teil des ersten Tages bei einer Wüsteninsel überlebt hatte. Wie viele davon noch folgen würden, konnte die Braunhaarige zu ihrem eigenen Bedauern nicht einschätzen, sie hoffte einfach, dass es eher weniger als mehr werden würden. Nach ein paar Minuten zuschauen und nachdenken entschied Wavami dann, dass es genug war und sie wieder auf das Schiff klettern würde.
Später, als sie sich wieder trockene Kleidung angezogen und ihre Haare wieder geöffnet hatte, setzte sie sich in den Versammlungsraum, wo sie sich auch die meiste Zeit vorher aufgehalten hat. Inzwischen ist es zwar schon Nacht geworden, aber früher am Tag, während die Sonne noch unermüdlich am scheinen war und Wavami es deshalb nicht wagte, sich großartig körperlich zu betätigen, hatte sie Tanith stattdessen nach etwas zu schreiben gefragt. Sie sollte von ihm nach kurzer Zeit einen Block und einen Stift ohne großartigen Kommentar vor sich auf den Tisch geworfen bekommen. Nachdem sie sich bedankt hatte, fing sie schließlich an, einige Sachen zu notieren, die sie als wichtig erachtete.
Mit diesen Notizen machte sie jetzt also weiter. Als besonders interessant stufte die Ärztin dabei die Tatsache ein, wie sich Pain plötzlich geheilt hatte. Ein derartiges medizinisches Phänomen hatte sie bisher noch nicht beobachten können, was sie in Zukunft jedoch gerne tun würde, um herauszufinden, wie genau das funktionierte. Würde sie dieses Phänomen verstehen lernen, war sie sich ganz sicher, dass es sie ein großes Stück dabei weiter bringen würde, irgendwann alle Krankheiten heilen zu können.
Während sie an ein paar ihrer Sonnenblumenkerne knabberte fiel ihr auf, dass der Blick des Schützen, wie schon öfter an diesem Tag, auf ihr zu liegen schien. Ob sie nun schrieb, las oder einfach so effizient wie möglich versuchte, sich bloß so wenig wie möglich zu bewegen, um nicht noch künstlich Wärme durch unnötige Muskelbewegungen zu verursachen, er hatte sie im Blick. Dass sie davon unglaublich begeistert wäre, wäre eine mehr als dreiste Lüge, aber irgendwie bildete die Braunhaarige sich ein, ihn dabei auch in gewisser Weise verstehen zu können. Immerhin hatte er mehr als deutlich gemacht, dass er ihr nicht weit traute, weshalb dieses Verhalten keine große Überraschung im Endeffekt für sie darstellte. Wenn sie ihn ansah war er immer in der einen oder anderen Weise mit seinen Waffen beschäftigt. Dieser Umstand sollte Wavami selbst allerdings nicht weiter interessieren, von derartigen Sachen verstand sie sowieso überhaupt gar nichts.
Die Fischmenschin schrieb also weiter und hat sich in der Zwischenzeit auch ihren Mantel übergezogen, die Temperaturen ließen dies auf jeden Fall zu. Sie ist dabei allerdings nicht wirklich auf ihre Tätigkeit fokussiert und nimmt dabei im Augenwinkel wahr, wie etwas kurz aufblitzt. Augenblicklich sah sie genauer aus dem Bullauge, welches den Blick in Richtung des Decks freigab, aus dessen Richtung sie das Aufblitzen auch bemerkt hatte. Sie konnte, aufgrund der unterschiedlichen Lichtverhältnisse recht undeutlich, schemenhaft erkennen, wie sich eine Gestalt auf über die Reling aufs Deck zog. Als sich diese auf dem Deck zu voller Größe aufrichtete war sie sich sicher, dass es sich bei dieser Gestalt nicht um jemanden aus der Crew handeln konnte, dafür war sie wesentlich zu groß. Da, wer auch immer es war, sich allerdings in Richtung des Versammlungsraums bewegte, sah Wavami schnell zu Tanith und rief halb: „Irgendwer kommt hierher! Er scheint aber keiner von eurer Crew zu sein!“
Kaum, dass sie das von sich gegeben hatte, konnte man einen lauten Knall aus der Richtung der Tür hören. Eine Seite der Tür flog auf den Tisch zu, an dem die beiden gesessen hatten, während die Andere an einer Angel aufgeschwungen hängen blieb. Fast noch lauter als der Erste, war der Knall, der zu hören war, als der Flug der Tür letztendlich vom Tisch beendet wurde. Einige kleine Holzstücke flogen dabei durch die Gegend. Die nun offene Tür gab den Blick auf den Verursacher dieser Situation frei, während dieser sich erneut in Bewegung setzte.
 
B

Beubo

Guest
-> Das Präludium einer Schlacht

In einem Versteck auf Senjerio:
"....Vor nicht einmal zwei Tagen waren unsrer Freunde auf der unwirklichen Grandlineinsel Senjero angekommen und wie es nicht anders zu erwarten war, stolperte Beubos Bande von einem kleinen Abenteuer in das nächste hinein! Tanith Sagitar und der Fischmensch blieben an der Küste, bzw. auf der Red Carpi zurück, während der "Inselerkundungstrupp", welcher aus Beubo selbst, Akataja, Ark und Yukiko bestand, tief in das Landes innere vordrang. Menschenfeindliche Umstände, so denen unter anderem sengende Wüstenhitze und Wassermangel zählen, machten es den Freunden von Anfang an schwer, voran zu kommen, doch am Ende sollte ihre Neugier belohnt werden: Mitten in der kahlen Wüstenlandschaft begegneten den Abenteurern der Bauarbeiter Traitor. Der freundliche junge Mann ging allen Anschein nach einem Geschäft nach, dass ihn unter anderem dazu verpflichtete, die seltsamen magnetischen Windmühlen frei zu schaufeln, welche es hier überall auf der Insel gab. Obwohl anfangs noch misstrauisch ihm gegenüber, begannen die Beubos Traitor schnell zu vertrauen und genossen seine Gastfreundschaft mindestens so sehr, wie er ihre Gesellschaft zu wertschätzen schien. Gemeinsam gingen sie sogar auf die Jagd und schafften es nach einigen Widrigkeiten, eine enorm große Ameise zu erlegen! ... Akataja indes, hatte sich von der Gruppe getrennt, um ein eigenes Beutetier zu erlegen und auf einigen Umwegen musste ihm dies wohl auch gelungen sein. Er landete schließlich in einem Lokal unweit der Marinestation Senjerios und wurde durch unsere Agenten mit einem Serum vergiftet, dass ihn schläfrig und willig werden ließ... - " "GENUG JETZT!", schrie Sterling und schlug dabei mit beiden Fäusten erbost auf seinen Schreibtisch. Krebons lachte daraufhin lauthals los und musste sich sogar den Bauch halten, so sehr freute er sich: "Ich wäre sicherlich ein großartiger Nachrichtensprecher geworden. Oder Märchenerzähler, findest du nicht? Ich bin selber noch ganz hin und weg von meinen Ausführungen, wie der Ansager einer wöchentlichen Opera oder so."
Sterling atmete scharf ein und aus, scheinbar ein Versuch, sich wieder zu beruhigen: "Woher hast du den Bericht? Und wieso gehst du mir so auf die Nerven, deine Aufgabe ist eine ganz andere!?" Erneut musste Krebons grinsen. Gerne erklärte er seinem Partner alles: "Die liebe Tinte und die drei Äffchen haben per Zufall Akataja Mojo aufgestöbert und die Gelegenheit genutzt, ihn aus zu quetschen. Sie haben ihn nur nicht getötet, weil so viele Leute drum herum waren. Blöder Ehrenkodex von Kopfgeldjägern oder so... Appropos! Der Piratenbrecher ist wie bereits erwähnt auch schon aktiv geworden. Jedoch habe ich keine Ahnung, wieso die Gruppe bei Traitor noch nicht angegriffen wurde?... Auf jeden Fall hat der Brecher alles im Griff, heißt es... und hay! Immerhin das Schiff wird schon bearbeitet!"
"Das habe ich in die Wege geleitet.", Tinte war zu den zwei Männern gestoßen und paffte entspannt ihre Fume Cigarette. "Die Gelegenheit war günstig, sie sind nur zu zweit auf dem Schiff. Aber der Fischmensch, den Mojo erwähnt hat, ist neu. Eine unbekannte Größe. Also..." "Also müssen wir schnell handeln. lasst die Operation am Camp von Traitor starten. Krebons und Tinte, gebt auch Lefool Bescheid - ihr wisst, was ihr zu tun habt!
Tinte nickte, machte kehrt und verschwand wieder in den Katakomben, zusammen mit Krebons. Sterlings Blick folgte seinen Verbündeten argwöhnisch, bis sie abbogen und hinter einen der großen unterirdischen Windmühlensockel verschwanden.


In der Wüste, unweit der Ausgrabungstätte:

Akataja war auch mit Anbruch der Nacht noch nicht wieder zum Camp zurück gekehrt.
Beubo und die anderen gaben Arks Vorschlag schließlich Recht, man müsse etwas unternehmen - im schlimmsten Fall steckte ihr Schwertkämpfer in irgendeiner Falle von einem anderen riesen großen Wüstenbewohner fest! Traitor verstand die Sorge der Freunde und machte den Vorschlag, dass er aufbrechen würde, um Akataja zu suchen. Einer aus Beubos Gruppe würde ihn begleiten und die übrigen Abenteurer am Camp Wache halten. Beubo war ganz heiß darauf, nach seinem Freund zu suchen, doch Traitor musste dem Enthusiasten diesen Zahn schnell ziehen - wobei er natürlich wie gewohnt freundlich und auf seine ganz eigene Art ober cool rüber kam! Traitor erklärte, dass es Nachts in der Wüste noch viel gefährlicher sei, als Tags über eh schon. Das sei auch der Grund, wieso er in der sengenden Hitze draußen Arbeitete, anstatt in der Kühle der Nacht. Außerdem verwies der Arbeiter mit vergleichsweise schmeichelnden Worten darauf, dass Beubo sich bei der Jagd nicht gerade mit Ruhm bekleckert und seine Überlebensfähigkeit bewiesen hätte... Lange Rede, kurzer Sinn: Es kam schließlich so, dass Beubo und Ark am Camp zurück blieben und Traitor sich mit Yukiko zusammen auf die Suche gemacht hatte....

Es war wirklich kalt geworden und obwohl der Himmel klar war, konnte man eigentlich nur schwarz erkennen. "Halt die Lampe mal bitte hier hin?", fragte Traitor höflich und Yukiko schwang die Öllampe, welche sie mitgenommen hatten, in die Richtung, welche Traitor meinte. Beleuchtet wurde nun ein Abschnitt im Sand und Traitor begann diesen gezielt ab zu tasten. Yukiko schien interessiert zu verfolgen, was Traitor da eigentlich machte, das vermochte er aus dem Seitenblick zu erkennen. "Jaja. Hier ist den Schlitten lang gefahren. Die Spuren sind praktisch nicht mehr zu erkennen, doch wenn du mal den Sand anfässt...," Ohne Vorwarnung griff Traitor sanft nach Yukikos freier Hand und drückte sie vorsichtig auf den körnigen Sand. Behutsam führte er daraufhin ihre Finger über die beleuchtete Stelle und erklärte weiter: "Aber man kann fühlen, dass hier riefen waren. Der Sand ist zwar nachgerutscht, doch, ähm, sozusagen gegen den Strich. Wie beim Haare kämmen und gegen den Wirbel. Die natürliche Richtung, sozusagen. Die gibt eigentlich der Wind vor, doch der nachgerieselte Sand unterliegt nur der Schwerkraft..." Er blickte zu Yukiko und sie guckte ihn scheinbar durcheinander an. "Ich glaub, ich kann doch nicht so gut erklären. Jaja." Traitor grinste verlegen und lachte sogar kurz auf, ehe sie sich zusammen wieder aufrappelten. "Was ich damit sagen will: Die Spur scheint nach dort hinten zu führen. Einen Tag von hier ist da eine kleine Stadt. Bestimmt haben euren Freund die Nomadenhändler mit genommen. Morgen können wir gerne zur Stadt laufen und uns umhören. Jetzt noch weiter weg vom Camp zu gehen wäre nicht klug. Yukiko nickte lediglich und starrte aus unerfindlichen Gründen unentwegt auf die Windmühle, welche man von ihrer beiden Standpunkt immer noch sehen konnte. (Das Camp jedoch war schon lange außer Sichtweite) Dabei rieb sie sich außerdem unentwegt die Arme. Traitor beobachtete das und schlussfolgerte schnell! Plötzlich legte sich etwas schweres auf Yukikos Schulter. Sie begutachtete scheinbar leicht erschrocken das Teil, welches sich wärmend um sie gelegt hatte: Es war Traitors Mantel. "Jaja. Ihr wart gegen die Sonne gut geschützt, aber die Kälte der Nacht sollte man nicht unterschätzen. Ich weiß, ist nicht das beste Stück, aber naja, du weißt schon." Das war das erste mal, dass Traitor scheinbar die Worte fehlten. Er kratzte sich verlegen am Kinn und guckte ein Loch in die Luft. "Ists jetzt wärmer?"

In Traitors Camp

"Mann. Die sind jetzt schon ziemlich lange weg. Vielleicht sollten wir ihnen hinter her?", wollte Beubo wissen und beguckte sich dabei die vielen seltsamen Apparate, die Traitor zu horten schien. Ark riet jedoch davon ab und somit fügte sich Beubo. Nur, weil er Hummeln im Hintern hatte, durfte er nicht auch noch verloren gehen. "Außerdem sind Akataja und Yuki und Traitor alle erwachsen und können demnach auf sich selbst aufpassen..."
In diesem Augenblick fand Beubo unter all dem Krimskrams etwas, dass er wieder erkannte. Es handelte sich um einen Metallzylinder, genau so einer, wie Traitor bei der Jagd an seine Maske geschraubt hat. "Cool, "kommentierte Beubo und wühlte das Teil zwischen Papieren und kleineren Werkzeugen hervor. Doch kaum hatte er den Bekannten Gegenstand frei gelegt, sanken seine Erwartungen gleich wieder, wie auch immer diese eigentlich ausgesehen haben mochten. Der Behälter war in der Mitte zerknickt und an der dadurch entstandenen Kante sogar aufgerissen. "Schade, dabei wollte ich so gerne auch mal frische, kühle Luft schnuppern. Die Wüstenluft bei Nacht ist auch kühl, aber trotzdem brennt sie in der Lunge." "Wie bitte?, frage Ark nach, der unweit des Zelteingangs in Position gegangen war. Scheinbar nahm er seine ihm zugeteilte Aufgabe, das Camp zu bewachen sehr, ernst. "Ach nichts. Schon gut, hab nur laut gedacht."
Beubo überlegt kurz, dann führte er die Dose an seine Nase und schnüffelte an dem Riss... und mit einem vor Eckel verzerrten Gesicht musste er daraufhin sofort einen Würgereiz bekämpfen - das Teil stank so ziemlich schlimmer, als alles andere, was Beubo jemals zu gekommen war! Und das sollte schon was heißen, immerhin muss er beim Waschtag Akatajas zugeschwitzte Trainingssocken immer waschen!?
"Büärks! Mein Gott, das soll frische Luft sein. Traitor muss in einem Schornstein groß geworden sein oder so. Herrjeh!" "Sei still!", befahl Ark plötzlich, hopste von seinem Hocker und spitzte die Ohren. Beubo gab keinen Mucks von sich, gab Ark jedoch pantomimisch zu verstehen, dass er wissen wollte, was los sei! Erneut bedeutete Ark seinem Kapitän mit einem eindeutigen Handzeichen, den Ball flach zu halten und lauschte angespannt in die Nacht... Dann riss plötzlich das Zelt auf und eine Gestalt trat hinein!
 
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