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Ren

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Kasumi

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Ren

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Blue: North Blue

Klima: Auf Ren ist es für den North Blue überdurchschnittlich warm, so wie bei den anderen Inseln im so genannten Sandgürtel. Im Winter entstehen hier keine dicken Eisschichten und es fällt auch nicht so viel Schnee. Im Sommer gehen die Temperaturen schon mal auf 20 Grad.
Da es auf Ren nicht viele Bäume und keine Berge gibt, weht meistens ein frischer Wind, starke Stürme oder Flutwellen sind jedoch die Ausnahme.
Es gibt generell keinen starken Niederschlag, auch wenn es sehr häufig nieselt.

Landschaft: Rens auffälligste Landschaftseigenschaft ist seine Form, welche stark an einen Lotus erinnert.
Ren ist außerdem eine flache Insel. Es gibt viele kleine Hügel, aber keine Berge. Wälder sucht man hier auch vergebens, nur einzelne Bäume, die gut über die Insel verteilt wachsen, sind hier und da zu sehen. Man findet auf Ren auch keine Flüsse oder Seen, das Trinkwasser holen die Bewohner aus unterirdischen Quellen.
Um die ganze lotusförmige Insel zieht sich ein langer weißer Strand, welcher nur an einer Stelle von einem Hafen unterbrochen wird.
Der Großteil der Insel ist von weitreichenden Blumenwiesen bedeckt. Aus der Vogelperspektive sieht die Insel zuerst grün aus, aber dann erkennt man viele bunte Punkte, welche sich als verschiedenste Arten von Blumen herausstellen.
Einige der Blumen und Gräser wachsen so hoch, dass sie ein bis zwei Meter erreichen können.
In der Mitte der Insel wurde ein Kloster erbaut und um das Kloster herum legte man Felder für verschiedene Pflanzen an.
Im Norden erhebt sich ein kleines Dorf, in dem es viele Beete gibt. Im Süden sieht man den Handelshafen, um den herum auch einige weitere Gebäude erbaut wurden.
Unter der Oberfläche von Ren gibt es viele Höhlen, Eingänge findet man jedoch relativ selten und nur wenige von diesen sind groß genug, dass ein ausgewachsener Mensch hineinpasst.


Kultur: Auch wenn der North Blue für eher gewaltbereite, simple Menschen bekannt ist, leben auf Ren größtenteils friedliche Vertreter dieser Rasse. Der Handel mit den Pflanzen und den Medikamenten aus dem Kloster hat der Insel einen gewissen Reichtum gebracht und Zufriedenheit.
Das war nicht immer so, anfangs waren die Menschen hier wie die meisten anderen des North Blue. Aber weil es hier nicht viele Tiere und Bäume gab, gab es nicht viel Geld zu verdienen und Aggressionen und Schlägereien waren an der Tagesordnung.
Der Legende nach änderte sich das alles durch einen Mann. Das gesellschaftliche Verhalten auf Ren änderte sich durch das Auftreten des Mönches Masato vom Terrakloster.
Masato war ein großer Kampfkünstler und konnte sich dank seiner Kunst schnell Respekt verschaffen. Er brachte den Menschen die Tugenden des Terraklosters nah: „Ein gesunder Geist, wohnt nur in einem gesunden Körper.“ Und natürlich auch Wahrheit, Wissen und Loyalität.
Masatos Lehren stießen zuerst auf taube Ohren bei den Bewohnern Rens, aber sie waren sehr interessiert als er ihnen zeigte, was man aus den vielen, vorher nutzlosen, Blumen auf der Insel machen konnte.
Die Salben, Tinkturen und Kräutermischungen, die Masato herstellte, führten schnell zur Bekanntheit der Insel.
Bald waren die Blumen der Insel so beliebt, dass viele Leute die Blumen auch einfach als Dekoration oder Geschenk kaufen wollten. Zudem bildeten sich viele Bewohner von Ren soweit fort, dass sie herausfanden wie man aus den Blumen die feinsten Parfüms, Seifen, Badezusätze und sogar edle Farben herstellen konnte.
Der Handel begann sich zu entwickeln und mit dem Geld kam dann auch die Zufriedenheit.
Masato baute ein Kloster in der Mitte der Insel, das Kloster der sieben Gottheiten, wo er die Leute nicht nur lehrte zu kämpfen, sondern auch Heilmittel herzustellen und der Philosophie des Terraklosters zu folgen.
Zudem stellte sich heraus, dass Masato nicht zufällig auf Ren gelandet war.
In einer Vision sah er sieben Gottheiten, die ihm genau beschrieben wie er nach Ren reisen konnte und was er dort finden würde. Die sieben Gottheiten sagten ihm auch, wie er die Kampfkunst des Terraklosters spezialisieren konnte.
So wurde auf Ren die unbewaffnete Kampfkunst „Sieben Wege der Faust“ erfunden und verbreitet.

Da Masato der Insel, zumindest der Legende nach, Frieden und Wohlstand brachte, feiert man in jedem Jahr ein Fest, das ihm zu Ehren abgehalten wird.
Dieses Fest findet am ersten Montag nach dem ersten Vollmond im Jahr statt. Das Fest geht dann genau sieben Tage, also eine Woche lang. Während des Festes feiern alle ausgelassen und das Lotusdorf und das Kloster der 7 werden an jedem Tag mit Blumen in verschiedenen Farben dekoriert, welche dem jeweiligen Gott des anliegenden Feiertages angepasst sind:
- Gelbe Blumen für Ignus , den Gott des Feuers und der Sonne, am Montag, er wird als Drache dargestellt.
- Blaue Blumen für Varine, Göttin des Wassers und der Gesundheit, Schutzgöttin aller Heiler, am Dienstag, sie wird als Nixe dargestellt, mal mit Beinen, mal mit Flossen.
- Weiße Blumen für Aeris, Göttin der Luft, der Künstler, der Reisenden und der Freiheit, am Mittwoch, Aeris wird als Tänzerin mit Fächern und Schleiern beschrieben.
- Grüne Pflanzen für Gaia, Göttin der Erde, Schutzgöttin der Kinder und Mütter und aller Pflanzen, am Donnerstag, sie wird meistens als Schwangere Frau, oder eine Frau mit einem Kind dargestellt und trägt einen Schildkrötenpanzer.
- Violette Blumen für Yang, Gott der Dunkelheit und des Todes, am Freitag, Yang wird als maskierter Mann mit Sense und einer Truhe dargestellt.
- Möglichst viele bunte Blumen für Yin, Gottheit des Lebens und des Lichts, am Samstag. Yin wird dargestellt als junge Frau im weißen Kleid mit einem Blumenstrauß und dem Schweif eines Pfaus.
- Rote Blumen, für Fu-Jin, den Dämon im Wind, Schutzgeist aller Krieger und Verbindung zwischen der Welt der Götter und der Sterblichen. Fu-jin wird als Schwertkämpfer dargestellt, in der Regel in farbenfrohe Tücher gekleidet, mit weitem Sonnenhut, Geta und Maske. Manchmal trägt er auch Hörner oder trägt einen Umhang.

Auch wenn das Terrakloster und das Kloster der sieben Gottheiten getrennte Glaubensrichtungen und Kampftechniken haben, gibt es ein schwesterliches Verhältnis zwischen den beiden Orden und sogar regelmäßig kleine Kampfturniere, in denen sich die Schüler der Klöster gegenseitig messen.
Diese Turniere haben keinen festen Termin, immer wenn es besonders gute Schüler gibt, werden Nachrichten abgeschickt und alles wird für dieses Event eingerichtet.
Mittlerweile ist dies eine große Veranstaltung, auf die sich die Einwohner von Ren freuen. Ein sportliches Ereignis, welches auch im Lotusdorf gefeiert wird. Man wettet auf den Sieger des Turniers und vor dem Eingang zum Kloster werden Andenken verkauft.
In der Grundidee war das Turnier nur dazu da die Fähigkeiten der Schüler zu testen, egal gegen wen sie kämpfen oder wer gewinnt, darum ist es auch Kämpfern von außerhalb gestattet, daran teilzunehmen, solange sie sich an die Regeln halten.
Die Regeln sind einfach: Es verliert, wer den Boden außerhalb des Ringes berührt, das Bewusstsein verliert, aufgibt, seinen Gegner tötet oder gegen eine andere Regel verstößt.
Verboten sind Schusswaffen jeder Art, der Einsatz von Aufputschmitteln, das Eingreifen von außerhalb des Rings und sich gegen das Wort der Schiedsrichter zu stellen.

Alles was die Menschen auf Ren außer Pflanzen brauchen, erhandeln sie sich von außerhalb. Fleisch, Kleidung, Baumaterialien und einiges mehr kommt auf dem Seeweg nach Ren.
Im Winter, wenn keine Pflanzen wachsen, sind die Bewohner von Ren auf ihre Ersparnisse angewiesen. Wer keine Ersparnisse hat, der ist vom Wohlwollen der Mönche im Kloster abhängig. Zum Glück dieser Bewohner würden die Mönche niemals einen Hilfebedürftigen abweisen, der nach Hilfe sucht.

Die Beziehung der Bewohner von Ren zur Marine ist friedlich. Die einzige Marinepräsenz ist ein Schiff, welches in den Gewässern von Ren schwimmt. Die Soldaten marschieren regelmäßig über die Insel und ihre Anwesenheit hält die meisten Piraten fern und zudem beschützen sie die Händler von außerhalb. Sollte dies an Schutz nicht reichen, so sind immernoch die kämpfenden Mönche aus dem Kloster da, um eventuelle Gefahren abzuwehren, solange die Gefahr sich nicht auch durch eine friedliche Lösung abwehren lässt.


Wichtige Fauna&Flora: Auf Ren gibt es nicht viele Tiere, größtenteils kleine Nagetiere wie Eichhörnchen, Mäuse und Insekten. Hier und da sieht man auch mal einen Fuchs und die Haustiere der Dorfbewohner, Hund, Katzen und so weiter.
Wirklich erwähnenswert sind nur die Eisenwölfe, die einzigen wirklich gefährlichen Raubtiere der Insel, die zwar von einem anderen Ort stammen, aber sehr gut angepasst sind.
Die Pflanzenwelt von Ren ist sehr vielfältig. Es gibt alle erdenklichen Wildblumen und viele gezüchtete Pflanzen. Besonders gelungen sind die gezüchteten Rosen in allen Farben, die Tulpen und natürlich die Veilchen.
Es gibt auch ein paar Eichen, die vereinzelt wachsen und kleinen Tierchen ein Heim bieten. Die Wenigen Bäume die es gibt, stehen auf Ren unter besonderem Naturschutz.
Sehr begehrt sind die Heilpflanzen der Insel, die besonders gut beim Kloster der sieben Götter wachsen.
Es sind unzählig viele Heilpflanzen vorhanden, die wichtigsten vier sind aber das Echokraut, die Varine-Blüte, der Dumm-Dumm-Pilz und die Karrü-Knolle.

Eisenwölfe

Typ: Tier
Fundort: North Blue
Größe: von Kopf bis Schweifspitze 2 – 4 Meter, Schulterhöhe 0,8 – 2 Meter
Seltenheit: selten/gefährdet
Preis: 500.000 Berry für ein lebendes Exemplar

Beschreibung: Eisenwölfe stammen von einer Wolfrasse von der Insel 1 ab, den Silberwölfen.
Ein Händler brachte ein ganzes Rudel mit nach Ren, um sie dort zu verkaufen, aber sie entkamen und verstreuten sich auf der Insel.
Diese Wölfe sind für ihre Größe bekannt, auch wenn sie nicht so groß werden, wie ihre Verwandten auf der Insel 1. Da es auf der Insel Ren bei weitem nicht so viel Beute gibt, wie auf Insel 1, mussten die Wölfe sich anpassen. Sie begannen weniger zu jagen und ernährten sich auch von den vielen Pflanzen der Insel.
Dadurch wurden sie etwas schwächer und kleiner, aber die Wirkung der Heilpflanzen, die sie fraßen, erhöhten ihre Lebenserwartung stark und auch ihr Immunsystem wurde gestärkt. So wurden bereits Exemplare beobachtet, die über 40 Jahre alt wurden.
Die Eisenwölfe können sich auf Ren nicht zwischen Bäumen und Gebüschen verstecken, um dennoch unerkannt jagen zu können, haben sie das Pirschen stark ausgearbeitet. Sie können sich beinahe unerkannt durch das höhere Gras auf der Insel bewegen, weswegen man sie nur selten sieht. Zudem leben einige der Wolfsrudel einfach in den unterirdischen Höhlen von Ren.
Eisenwölfe besitzen ein hartes dickes Fell, dessen Farbe von schwarz, grau, graublau bis weiß reicht.
Eisenwölfe leben in Rudeln, diese werden aufgrund der knappen Beute aber klein gehalten, das größte beobachtete Rudel zählte 12 Mitglieder, normal sind eher 6–8.
Welpen, die erkranken oder schwach zur Welt kommen, werden zurückgelassen, das klingt vielleicht hart, dient aber dem Erhalt der Rasse.
Da die lebende Beute auf Ren selten ist, verteidigen die Eisenwölfe ihr Revier sehr aggressiv, besonders in der Paarungszeit im tiefen Winter. Sie greifen auch andere Eisenwölfe an, wenn sie nicht durch Knurren und Bellen zu verjagen sind. Im Kampf gegen ihre eigenen Artgenossen gehen diese Tiere sehr geschickt vor. Ihre Krallen und Zähne sind nicht scharf genug um gegen das dicke Fell anzukommen, darum versuchen sie sich gegenseitig mit heftigen Körperstößen um zu werfen, um die Kehle oder den Bauch zu attackieren, an dem das Fell um einiges dünner ist.
Es kommt häufiger vor, dass Eisenwölfe ihr Jagdgebiet vergrößern wollen. Bei den Revierkämpfen ziehen sich die Rudel meistens erst zurück, wenn ein oder zwei ihrer Rudelmitglieder gefallen sind.
Auch wenn es für die Eisenwölfe schwierig ist an Fleisch zu kommen, konnten bisher keine Fälle von Kannibalismus unter den Tieren beobachtet werden.

Obwohl ihr Fell sehr stabil ist, erbringt es keine großen Preise auf den Märkten des North Blue, da es dort eine regelrechte Übersättigung von Fell gibt. Ihr Fleisch ist nicht sonderlich gefragt, da es sehr sehnig ist und wegen der Ernährung, aus Heilpflanzen, bitter schmeckt. Ein toter Eisenwolf bringt nicht viel Geld, aber weil sie so selten sind, bringen sie einen vernünftigen Preis im lebenden Zustand, für Zoos oder Sammler.

Echokraut

Typ: Pflanze
Fundort: North Blue
Größe: wächst bis zu 20 cm hoch
Seltenheit: häufig auf Ren
Preis: 300 Berry/kg

Beschreibung: Das Echokraut ist ein grünes Kraut mit gelber Blüte. Es wächst in kleinen Büscheln und hat einen schwachen süßlichen Geruch.
Es ist ein beliebtes Würzmittel, da es den Speisen einen süßlichen Beigeschmack gibt, ähnlich wie Honig.
Darüber hinaus hat es auch heilende Wirkung. Der gelbliche Brei, den man erhält, wenn man die Blütenblätter zermahlt und mit Wasser aufrührt, hat eine starke wundlindernde Wirkung.
Die Salbe wird häufig direkt auf offene Wunden aufgetragen, auch auf Wunden in Schleimhäuten, da sie nicht brennt und keine Schmerzen verursacht.
Kocht man die Blüten aus, so erhält man einen Sud, welcher hervorragend bei Halsschmerzen wirkt, sowie bei Magenbeschwerden.
Das Echokraut braucht viel Sonnenlicht und besonders fruchtbaren Boden um zu wachsen.


Varine-Blüte

Typ: Pflanze
Fundort: North Blue
Größe: wächst bis zu 5 m hoch
Seltenheit: sellten
Preis: 1.000 Berry/g

Beschreibung: Die Varine-Blüte ist ein grünliche Blüte, die an langen Efeuranken wächst. Diese Ranken wachsen nur auf gut vorbereiteten Böden, wie zum Beispiel beim Kloster der sieben Gottheiten.
Die Varine-Blüte kann zerstoßen werden und wird zu einem sehr effektiven Heilpulver. Es enthält viele wichtige Nährstoffe, welche dem Körper gerade während einer Krankheit mangeln. Die Mönche der sieben Gottheiten benutzen dieses Pulver als Grundlage für viele ihrer Heilmittel. Gerüchten zufolge soll man daraus sogar ein Mittel gewinnen können, welches die Lebenszeit eines Menschen verlängert, oder wenigstens verlorene Lebenszeit wieder zurückbringt.
Die Dosierung des Pulvers ist in jedem Fall sehr schwierig, da es in einer Mischung schnell die Effekte der anderen Pflanzen hemmen kann, es bleibt aber eine sehr gute Ergänzung zur Nahrung um das Immunsystem zu verstärken.
Das Varine-Pulver ist eine kostspielige Angelegenheit. Viele Menschen glauben an die legendären lebensverlängernden Eigenschaften der Varine-Blüte. Diese Menschen sind teilweise bereit Unmengen von Geld zu zahlen, nur um ihre Leibärzte den Versuch zu gewähren, das Pulver richtig einzuschätzen.
Das hohe Durchschnittsalter der Mönche im Kloster der sieben Gottheiten scheint die legendären Eigenschaften zu bestätigen. Der exakte Umgang mit dem Pulver bleibt jedoch innerhalb der Gemäuer des Klosters. Den genauen Umgang damit lernen nur die ausgebildeten Mönche, es ist ein Privileg.


Dumm-Dumm-Pilz

Typ: Pflanze
Fundort: North Blue
Größe: bis zu 50 cm Radius im Pilzhut
Seltenheit: häufig auf Ren
Preis: 50 Berry/kg

Beschreibung: Der Dumm-Dumm-Pilz ist ein großer grau-violetter Pilz. Er wächst an harten steinigen Höhlenwänden, wie man sie in den Höhlen unter Ren findet.
Die Pilze wachsen sogar im Winter und brauchen kaum Nährstoffe. Sie besitzen keine nennenswerten heilenden Eigenschaften und auch kaum Geschmack oder Nährstoffe.
Trotzdem ist es auf Ren eine sehr wichtige Pflanze, denn die Dumm-Dumm-Pilze sind sehr sättigend. Viele Menschen der Insel überleben den Winter nur dank dieser Pilze und auch die Eisenwölfe ernähren sich viel von dieser Pilzart.
Außerhalb von Ren verkaufen sich die Pilze gar nicht. Weil man sie erst stark würzen muss, bevor sie einen nennenswerten Geschmack entwickeln, sind sie für Besucher uninteressant.
Der Dumm-Dumm-Pilz trägt auch den Beinnamen „Sklavenbrot“ da er größtenteils von Leuten gegessen wird, die kein oder nur wenig Geld haben.


Karü-Knolle

Typ: Pflanze
Fundort: North Blue
Größe: bis zu 25 cm umfang
Seltenheit: normal
Preis: 500 Berry/g

Beschreibung: Die Karü-Knolle ist leicht mit dem Echokraut zu verwechseln, denn die beiden Pflanzen sehen sich sehr ähnlich. Der erhebliche Unterschied sind jedoch die Knollen, die an den Wurzeln der Pflanze wachsen.
Die Knolle ohne Erlaubnis anzubauen oder zu verkaufen ist verboten. Die Knolle enthält ein starkes Halluzinogen, welches stark abhängig machen kann. Bereits ein Bissen reicht um Halluzinationen hervor zu rufen, welche von kleinen weißen Mäusen bis zu großen rosa Elefanten reichen.
Die Mönche des Klosters der 7 Gottheiten bauen die Knollen an, um daraus ein starkes Schmerzmittel zu gewinnen, welches sie in ihrer Heilkunst anwenden. Da die Mönche bewiesen haben, dass sie verantwortungsbewusst mit der Karü-Knolle umgehen können, haben sie die Erlaubnis, damit zu arbeiten.
Auf dem Schwarzmarkt erreichen Karü-Knollen einen sehr guten Preis, vor allem da die Knollen von Laien häufig mit Sellerie-Knollen verwechselt werden und man sie deswegen leicht schmuggeln kann.



Dörfer, Städte und wichtige Orte:

Dorf: Lotus

Das Dorf Lotus liegt im Norden der Insel. Der kleine Ort hat nicht ganz vierhundert Einwohner, dennoch bietet er genug Platz für dreitausend Menschen. Grund dafür ist der sehr große Marktplatz und die Vielzahl an verschiedensten Wirtshäusern und Gaststätten.
Die Qualität der Wirtshäuser und Gaststätten reicht von billig bis zu extrem luxuriös. Da sehr viele Händler Ren besuchen hat sich schnell eine breite Palette an Angeboten entwickelt, um jeden Geschmack zu bedienen und Platz für jeden Geldbeutel zu schaffen.
In Lotus stehen größtenteils Fachwerkhäuser, aber auch einige Gebäude, die einfach nur aus Holz gebaut wurden. Das Dorf lebt fast nur vom Handel mit dem Rest der Welt und der Bewirtung der fahrenden Händler und Touristen.
Besonders an die nahe liegende Graveyard Insel werden sehr viele Blumen verkauft, weil dort häufig welche für Gestecke gebraucht werden.
Als bekannt wurde, wie effektiv die Heilmittel aus den Pflanzen der Insel sind, kamen viele Menschen hierher. In aller Welt wurde dann auch bekannt wie schön die Blumen dort waren, die in allen Formen und Farben wuchsen. Dadurch kam es zu einem lebendigen Handel und Touristenfluss, denn viele Menschen wollten mal die weiten Blumenfelder sehen und das geschmückte Dorf während des Festes der sieben Gottheiten.
Der große Marktplatz ist jeden Tag voll mit Menschen. An vielen verschiedenen Ständen der einheimischen Händler werden Blumen, Kräuter, Salben, Öle, Tinkturen, Parfums, Seifen und ähnliches verkauft.
Während der Kampfturniere zwischen dem Terrakloster und dem Kloster der sieben Gottheiten werden noch Stände für Andenken und Wettgeschäfte auf dem Marktplatz erbaut.
Auf dem Markt wird nur während des Festes für die sieben Götter nicht gehandelt, während dieser Woche wird aus dem Marktplatz ein großer Festplatz mit Spielbuden, Tribünen und Ständen wo es für jeden sehr viel zu Essen und zu Trinken gibt, ohne Bezahlung.
Geführt wird das Dorf Lotus von seinem Bürgermeister, der alle fünf Jahre neu gewählt wird.

Hafen: Lotus

Wegen der vielen Händler, welche Ren mit der Zeit besuchten, ließen die Bewohner von Lotus einen Hafen bauen. Leider gab es nur eine Stelle an der Küste, die sich für einen Hafen eignete.
So entstand ein kleiner Hafen im Süden, am anderen Ende der Insel, welcher über eine Pflastersteinstraße mit Lotus und dem Kloster verbunden ist .
Auch am Hafen gibt es Wirtshäuser und Tavernen, vor allem für die durstigen Matrosen, da die reichen Händler meistens lieber in den großen Wirtshäusern in Lotus übernachten.
Die Händler müssen nach wie vor nach Lotus reisen, um ihre Waren anzubieten und selber einzukaufen, denn niemand auf Ren würde am Hafen noch einmal soviel von den Blumenwiesen einebnen, um Platz für einen zweiten großen Marktplatz zu schaffen.
Im Hafen können bis zu vier große Schiffe anlegen, diese Plätze werden meistens von den reichsten Händlern belegt. Die kleineren Händler mit weniger Einfluss müssen nach wie vor mit ihrem Schiff vor der Insel anlegen und mit Booten herüber fahren.
Das Sagen am Hafen hat der Hafenvorarbeiter. Er ist dafür verantwortlich die anfallenden Gebühren von den Händlern zu kassieren und weist den Hafenarbeitern ihre Aufgaben zu.
Der Hafenvorarbeiter wird vom Bürgermeister von Lotus bestimmt. Wenn der Bürgermeister neu gewählt wird, muss er auch seinen Hafenvorarbeiter erneut bestimmen und wenn er abgewählt wird, so wird auch der Vorarbeiter abgewählt.

Kloster: Kloster der 7 Gottheiten

Das Kloster der sieben Gottheiten erhebt sich in der Mitte der Insel. Die Mauern des Hauptgebäudes bilden ein großes Viereck, in dessen Mitte der große Hof ist. Im Hauptgebäude sind die Trainingshallen, die Kammern für die Verarbeitung der Kräuter und die Gemächer des Obermönches und seiner Berater.
Die Unterkünfte der anderen Mönche und Schüler befinden sich in kleineren Gebäuden hinter dem Hauptgebäude.
Gegründet wurde das Kloster, der Legende nach, vor langer Zeit von dem Mönch Masato, der ursprünglich aus dem Terrakloster stammte.

Im Kloster betet man zu den 7 Gottheiten, die damals zu Masato sprachen.
Ignus, Varine, Gaia, Aeris, Yin, Yang und Fu-Jin. Der Glaube der Sieben bezieht mit ein, das es zusätzlich zu den Göttern viele hunderttausend kleine Geister gibt, die über die vielen verschiedenen Flüsse, Tierarten, Pflanzenarten und so weiter, wachen.
Masato wurde im Terrastil ausgebildet, nachdem er aber auf die 7 Gottheiten traf entwickelte er aus dem Terrastil seinen eigenen unbewaffneten Kampfstil, dem er den Namen "Sieben Wege der Faust" gab.
In dieser Disziplin werden alle ausgebildet, die zum Kloster kommen um nach den Lehren der 7 Gottheiten und des Terraklsoters zu leben.
Abgesehen vom Kampf werden die Jünger, egal ob männlich oder weiblich, auch in der Heilkunst ausgebildet.
Den Kinder bringt man zudem auch das Lesen, Schreiben und Rechnen bei.
Die Lehren des Terraklosters, die auch im Kloster der 7 Gottheiten gelehrt werden sind: Wahrheit, Wissen, Loyalität und, dass ein gesunder Geist, nur in einem gesunden Körper wohnen kann.
Für die Mönche im Kloster gilt, dass sie bei jeder Tätigkeit, egal ob im Training, der Lehre oder in der Arbeit, immer Perfektion anstreben.

Die Mönche nehmen auch Kranke und Obdachlose auf, sie kümmern sich dort um alle Hilfebedürftigen, die nach Hilfe suchen.
So gehört auch zu ihrem Lebensstil Waisenkinder aufzunehmen und zu erziehen. Sie nehmen sich auch der Findelkinder an, die auf der Treppe zum Kloster ausgesetzt werden. Da es auch außerhalb der Insel bekannt ist, dass die Mönche sich gut um die Kinder kümmern, finden sie auch Kinder vor, welche nicht von Ren stammen.
Die Mönche verurteilen die Eltern nicht, welche ihre Kinder hierher bringen, denn sie wissen um die Schwächen des menschlichen Geistes und Körper. Die Männer und Frauen, die im Kloster die Kinder erziehen, sind zu einem gewissen Teil auch froh darüber, dass sie diese Findelkinder finden. Denn diese Kinder auf der Treppe zu finden, ist um einiges angenehmer, als dass ihre Leichen irgendwo auf hoher See oder in tiefen Wäldern gefunden werden.
Wenn die Kinder vierzehn geworden sind, steht es ihnen frei das Kloster und die sieben Gottheiten hinter sich zu lassen, die meisten bleiben aber, weil die Mönche zu ihrer Familie gehören. Die Kinder, die sich entscheiden zu bleiben, starten ihre Ausbildung zum Mönch. Wenn der Obermönch sie irgendwann als würdig erachtet, können sie ihre Abschlussprüfung antreten und erhalten ihre Mönchstracht.
Die Tracht besteht aus langen weiten Tüchern, in Gelb, Orange und Rot, die so geschickt gebunden werden, dass sie den Körper gut verdecken. Die meisten Mönche tragen sie jedoch nur zu offiziellen Anlässen, wie zum Beispiel Abschlussprüfungen oder zum Fest der 7 Gottheiten. Ansonsten erfüllt auch eine einfache braune Kutte den Zweck der Bedeckung.
Nur der Obermönch, der Mönch welcher das Kloster anführt und seine Berater, tragen diese Mönchstracht jeden Tag.
Die Schüler des Klosters tragen während ihrer Arbeit, dem Studium und dem Training eine weiß-gelbe Tracht, die nicht sehr ansehnlich ist, aber dafür warm und stabil.
Die meisten Mönche tragen zudem Gebetsketten aus Perlen oder Holzkugeln bei sich. Diese Ketten haben 7 Kugeln, passend zu den sieben Gottheiten. Bei ihren Gebeten halten sie die Perle/Kugel zwischen Daumen und Zeigfinger, der sie die jeweilige Gottheit zugewiesen haben, zu der sie beten.

Wer den Glauben des Klosters hinter sich lässt, wird nur wieder aufgenommen, wenn der Obermönch dies gestattet. In der Regel müssen die Antragssteller eine Prüfung bestehen, diese kann in einem Kampf bestehen, oder in einer Suche, oder in langen Fasten oder Anderem, das entscheidet der Obermönch von Fall zu Fall.
Wer nicht als Waisenkind in die Familie der Mönche gefunden hat, sondern dort freiwillig hingeht, um sich ausbilden zu lassen, muss sich ebenfalls den Prüfungen des Obermönches stellen um aufgenommen zu werden.
Aus dem Kloster verbannt, wird man nur wenn man gegen den friedlichen Grundsatz der Mönche verstößt. Zum Beispiel wer vorsätzlich jemandem großen Schaden zufügt, vor allem, wenn das Opfer als unschuldig zu bezeichnen ist, wie ein Kind.

Die Mönche verbringen die größte Zeit des Tages mit harter Arbeit und hartem Training, in der Nacht gehen sie ihrem Studium nach.
Die Mönche dürfen auch durchaus ein Leben außerhalb des Klosters haben, einige haben später das Kloster verlassen um Familien zu gründen und andere gingen um außerhalb des Klosters zu lernen. Nicht wenige sind ausgezogen, um die Lehren des Klosters auch woanders zu verbreiten, darum lassen sich auch außerhalb von Ren Spuren der 7 Gottheiten finden.

Vor dem Kloster und auf dem großen Klosterhof wird auch Handel getrieben. Die Mönche nehmen kein Geld, sondern tauschen nur gegen Dinge, welche das Kloster braucht.
Der Handel im Vorhof findet erst nach dem Training der Mönche statt, denn das Training hat immer Vorrang.
Die Mönche sagen sich generell von weltlichen Besitztümern los.
Die Waisenkinder, die dort aufwachsen, dürfen aber trotzdem Spielzeug besitzen. Die Lasten der Mönche und auch ihre Privilegien werden erst dann auf sie übertragen, wenn sie ihre Ausbildung zum Mönch beginnen .
Durch ihr hartes Training, Arbeit und ihr Studium kann sich jeder von ihnen irgendwann die Ehre verdienen vom geistigen Vater zum Mönch erklärt zu werden.

Im Winter leben die Mönche aus ihren Vorratskammern, so wie viele Menschen aus Lotus, die nicht genug Vorräte für den Winter haben. Diese Menschen arbeiten für ihr Essen im Kloster. Sie putzen, kochen und führen Reparaturen aus, so dass die Mönche im Winter mehr Zeit für ihr Training und Studium haben.
Es ist im Notfall immer genug zum Essen da, direkt unter dem Kloster wachsen Dumm-Dumm-Pilze in einem großen Höhlensystem, welches man durch eine Höhle hinter dem Hauptgebäude leicht betreten kann.

Das Fest der sieben Gottheiten wird im Kloster anders gefeiert, als im Dorf Lotus. Auch wenn die Dekoration die selbe ist, wird an jedem Tag ein anderes Ritual vollführt.
Am ersten Tag, dem Tag von Ignus, wird eine Fackel von den fähigsten Schülern den Strand entlang um die Insel geführt. Am frühen Morgen läuft der erste Schüler los und übergibt nach einer Inselumrundung an den nächsten Schüler. Dieser Vorgang wird wiederholt bis die Sonne untergegangen ist und dann wieder aufgeht. Auf Ren heißt es, je mehr Runden die Schüler schaffen, um so mehr Blumen wachsen bis zum nächsten Jahr auf der Insel.
Am Dienstag, dem Tag von Varine, setzen sich alle Mönche bei Sonnenaufgang auf den Hof des Klosters mit einer Schüssel Wasser auf dem Kopf, ohne sie mit den Händen zu halten. Wessen Schüssel herunter fällt, der muss den Hof verlassen. Es ist Brauch geworden, das die Schüler, die bei Sonnenuntergang noch ihre Schüssel auf dem Kopf haben, einen Wunsch beim Obermönch freihaben.
Am Mittwoch, dem Tag von Aeris, wird der Kunst gedient. Die Mönche bemalen an diesem Tag die Wände des Klosters neu, jeder Schüler und jeder Mönch darf dabei die Innenwände des Klosters, die ihm zugeordnet wurden, nach eigenem Belieben bemalen. Besonders schöne Kunstwerke aus dem Vorjahr werden hierbei von den Meisten einfach nur nachgemalt um ihre Schönheit ein weiteres Jahr zu erhalten.
Am Donnerstag, Gaias Tag, werden bei Sonnenaufgang die jungen Schüler des Klosters beschenkt, in der Regel mit Süßigkeiten oder einfachen Spielzeugen aus Holz. Gaia ist die Schutzgöttin der Kinder und Mütter, in diesem Sinne wird dieser Tag von Spiel und Freude gestaltet. Die Kinder dürfen sich an diesem Tag wünschen, was getan wird, sei es nun ein Ausflug ins Dorf oder ein großes Fest im Hof mit Spiel und Spaß.
Am Freitag gedenkt man dem Gott der Dunkelheit, Yang. Dieser Tag wird genutzt um derer zu gedenken, welche diese Welt verlassen mussten. Die meisten Mönche reisen an diesem Tag zur Graveyard Insel.
Samstag ist der Tag von Yin, Göttin des Lichtes und des Lebens. An diesem Tag wird der Geburtstag von allen Mitgliedern des Klosters gefeiert, da die meisten Mitglieder des Ordens gar nicht wissen, wann sie geboren wurden. Man feiert mit Wein, Geschenken und gutem Essen. Da einige Kinder an diesem Tag vierzehn werden, müssen sie auch die Entscheidung fällen, ob sie das Kloster verlassen wollen.
Am Sonntag, dem Tag von Fu-Jin, dem Dämon im Wind, wird ein Turnier abgehalten. Ein besonderes Turnier, zudem nur die Mönche und geladene Gäste gestattet sind, welche vom Obermönch selbst berufen werden müssen. Der Gewinner des Turniers erhält ein Amulett aus Gold, mit dem Zeichen von Fu-Jin, es beweist die Willensstärke und die körperliche Tüchtigkeit seines Trägers und ist eine große Ehre im Kloster. Da bei diesem Turnier auch die erfahrenen Mönche kämpfen und sie hier bis an ihre Grenzen gehen, ist es den Schülern wegen der hohen Gefahr verboten mit zu machen und auch jedem anderen, der das vierzehnte Lebensjahr noch nicht erreicht hat. Es wird dabei prinzipiell gekämpft bis einer aufgibt oder nicht mehr kämpfen kann. Ohne die Heilkünste der Mönche wäre es dabei schon sehr oft zu Toten gekommen.
Alle Außenstehenden, die am Turnier teilnehmen wollen, müssen sich über die Gefahr bewusst sein. Bisher wurde noch nie das Amulett von Fu-Jin an einen Außenstehenden gegeben.
Das Amulett selbst besteht aus reinem Gold und ist mit Edelsteinen besetzt. Das Material für das Amulett zu beschaffen war früher eine Prüfung, welche vom Obermönch nur an die Fähigsten übergeben wurde, mittlerweile ist es jedoch Brauch, dass das Material einfach von den reisenden Händlern gekauft wird.

Das letzte Wort bei allen Entscheidungen des Klosters hat der geistige Vater, der Obermönch. Obermönch wird man auf Lebenszeit und um Obermönch zu werden muss man vom vorherigen geistigen Vater als Nachfolger bestimmt werden.
Nur wenn der Obermönch es vor seinem Ableben nicht mehr schafft einen Nachfolger zu bestimmen, wird der neue geistige Vater von den Beratern des letztens erwählt, diese Wahl muss einstimmig sein.
Der Obermönch hat auch außerhalb des Klosters viel Einfluss, denn er gilt als weiseste Person der Insel und viele Menschen kommen zu ihm, um seinen Rat zu hören.
Es war schon immer Sitte, dass der Obermönch sich an den einfachen Arbeiten des Klosters beteiligt. So kommt es nicht sellten vor das man sieht wie er den Hof fegt, in der Alchemieküche mitarbeitet oder als Lehrer den Kindern das Schreiben und Rechnen beibringt.



Schiff: Marine Schiff Nr. 318, Flying Sparkle

Mit den Händlern kam der Wohlstand nach Ren, mit dem Wohlstand kamen die Räuber und Piraten. Die Marine reagierte schnell und stationierte ein Kriegsschiff in den Gewässern von Ren, welches extra zu diesem Zweck gebaut wurde.
Die Flying Sparkle ist vielleicht eines der berühmtesten Marineschiffe im North Blue.
Es bietet genug Platz um 18 Kanonen auf einmal auf ein Ziel abzufeuern. Zweihundert Marinesoldaten und ihre Vorgesetzten sind auf dem Schiff stationiert.
Insgesamt gibt es vierzig Kanonen auf dem Schiff, von denen einige auch nur als Ersatz dienen.
Es wurde ein so großes Schiff nach Ren geschickt, weil die vielen Händler von außerhalb dort einfach den Schutz brauchen. Bevor die Marinepräsenz dort war, gab es regelmäßig Überfälle auf die Schiffe der Händler.
Aber es ist nicht die Größe, welche für die Bekanntheit des Schiffes verantwortlich ist, es gibt etwas anderes, was dafür sorgt, dass viele Marinesoldaten, vor allem Männer, auf dieses Schiff versetzt werden wollen.
Es ist wohl erwähnenswert, dass der mit Abstand größte Teil der Besatzung dieses Schiffes weiblich ist, so auch der Kapitän und sein oberster Leutnant.
Fälschlicherweise denken deswegen viele junge Marinesoldaten das sie dort leichtes Spiel hätten, in welcher Beziehung auch immer. Sie werden in der Regel aber schon bald vom Gegenteil überzeugt.
Täglich fährt ein Beiboot mit zwanzig Soldaten zur Lotusinsel um im Hafen, im Dorf und auch im Kloster nach dem Rechten zu sehen. Die zwanzig teilen sich meistens auf die drei Orte auf und treffen sich bei Sonnenaufgang mit den nächsten Zwanzig um mit deren Boot wieder zurück zu fahren.


Höhlensystem unter Ren

Das Höhlensystem unter Ren bietet in erster Linie Nahrung für die Armen und Obdach für die Eisenwölfe.
Doch weiter unten gibt es noch etwas anderes zu entdecken als Pilze und Wölfe. Es ranken sich viele Geschichten über eine Quelle der ewigen Jugend, die dort unten entsprungen sein soll, so tief unten das man kein Licht mehr sieht.
Die Legende fußt darauf, dass auf Ren viele starke Heilpflanzen wachsen, welche nur von unterirdischen Quellen gespeist werden.
Noch nie hat jemand das ganze Höhlensystem erkundet, da die verschiedenen Tunnel weit verzweigt sind und viele Eingänge von den Eisenwölfen bewacht werden.
Viele Leute haben versucht die Höhlen zu erforschen, aber es hat keiner geschafft. Die meisten haben sich verlaufen und wären gestorben, wenn die Mönche sie nicht herausgeholt hätten. Da sehr viele Höhlen in der großen Höhle unter dem Kloster zusammen laufen passiert es häufig, das ein Mönch, der dort unten gerade meditiert, die Stimmen der verirrten Menschen hört.
Anscheinend kennt sich nur Mönch Nakamura dort unten wirklich aus und die Tatsache, dass er in seinem Alter noch immer fit ist und der größte bekannte Eingang zum Höhlensytem unter dem Kloster liegt, lassen die Gerüchte um eine Quelle der ewigen Jugend noch lauter werden.
Aber in den Höhlen gibt es auch etwas, das tatsächlich wertvoll ist.
In der Zeit, vor der Flying Sparkle gab es auf der Insel einige Piraten, welche die Händler überfielen. Die meisten dieser Piraten versteckten sich und ihre Beute in den Höhlen und als Kapitän Riia von der Marine all diese Piraten davon jagte, blieben viele der Schätze zurück. Weiter unten in den Höhlen findet man noch immer goldene Münzen, Schmuck und ähnliches, vielleicht befinden sich in den Tiefen noch Truhen voller Gold.
Abenteurer, welche die Höhlen erforschen wollen, sollten auch nicht vergessen, dass die Eisenwölfe, die dort wohnen, ihr Revier sehr heftig verteidigen können und im Dunkeln um einiges besser sehen als Menschen.


Bedeutende Personen:


Bürgermeister von Lotus und Gasthausbesitzer, Pierre Brottl:

Alter: 45
Größe: 1,55 m
Gewicht: 80 kg
äußere Auffälligkeiten: trägt immer einen Zylinder, hat einen Schnauzer, der über sein Gesicht hinaus geht und eine kugelige Körperform
Zugehörigkeit: Dorf Lotus

Ein freundlicher kleiner dicker Mann mit Hut, der immer ein freundliches Lächeln und helles Lachen im Gesicht trägt. Er ist für seinen prachtvollen Schnauzbart bekannt und für lange ausgedehnte Reden an die Bürger des Dorfes.
Er bereitet sich manchmal wochenlang auf seine Reden vor, sie sind die Höhepunkte seines Jahres.
Die Arbeit als Bürgermeister einer so kleinen Gemeinde nimmt nicht sehr viel seiner Zeit in Anspruch, darum kann er sich immer noch um sein Gasthaus kümmern, auch wenn er dort eigentlich nur kocht. Die Finanzen hat schon vor langer Zeit seine Frau, Ayumi, übernommen und auch die Anleitung des übrigen Personals.
Pierre hofft, dass sein Sohn Taiki irgendwann entweder auch Bürgermeister wird, oder die Gaststätte übernimmt.
Der Bürgermeister ist ein gutherziger freundlicher Mann, darum wird er immer wieder von den Bewohnern gewählt. In den Verhandlungen mit der Händlergilde oder der Marine ist er jedoch knallhart und lässt keine Kompromisse zu, welche dem Lotusdorf zum Nachteil sein könnten.
Wenn es dann doch zu Situationen kommt, in denen weder er noch seine Frau Rat wissen, so geht der Bürgermeister zu seinem alten Freund Nakamura, der bisher immer einen Weg kannte. Pierre besucht den alten Mönch auch so manchmal zum Tee trinken und zum einfachen Reden.



Hafenvorarbeiter, Jim Seeblick:

Alter: 32
Größe: 1,75 m
Gewicht: 80 kg
äußere Auffälligkeiten: stark gebräunte Haut, Drei-Tage-Bart, muskulöser Körperbau, trägt meisten Matrosenkleidung
Zugehörigkeit: Dorf Lotus, Hafen Lotus

Der seit 8 Jahren amtierende Hafenvorarbeiter von Ren ist eine wichtige Person. Da nur die größten und wichtigsten Händler im Hafen anlegen trägt Jim eine große Last, denn wenn irgendwas am Hafen passiert, trägt er die Verantwortung dafür.
Durch seine Jahre als Seefahrer hat er viel über Schiffe gelernt und auch über die Seefahrt.
Er versteht sich mit den Seeleuten, die in seinem Hafen anlegen, egal ob einfache Matrosen, Kapitäne, Piraten, Marine oder Kopfgeldjäger. Sein Wahlspruch lautet dann immer „wir haben alle die selbe Mutter.“ Und dabei zeigt er aufs Meer hinaus.
Man sieht es Jim nicht an, aber er kann wirklich gut mit Zahlen umgehen. So mancher fahrender Händler hat schon versucht ihn bei der Hafengebühr zu hintergehen, doch bisher hat jeder den angemessenen Preis für sein Schiff gezahlt.
Unter Jim stehen zehn weitere Männer, die ihm helfen im Hafen nach dem Rechten zu sehen. Zudem unterhält Jim viele Tagelöhner, welche er an die Händler vermietet, um die Schiffe zu beladen und entladen.
Jim stammt nicht von Ren, er wurde auf der Insel 1 geboren und hatte Ren in seiner Jugend nur wegen den Kampfturnieren des Terraklosters besucht. Er ist ein typischer Bewohner des North Blue, er zögert nicht lange Gewalt einzusetzen, trinkt gerne und bedient sich generell praktischer schneller Lösungen. Auch seine zehn engsten Mitarbeiter kommen nicht von Ren, sondern wurden von ihm quer aus dem ganzen North Blue zusammengesucht.
Auf Ren gibt es ein gängiges Sprichwort „Versuch nicht den Hafenvorarbeiter zu betrügen“ oder auch einfach „Leg dich nicht mit Jim an.“
Jim hat nicht viel für die Bewohner von Ren übrig, sie sind ihm zu weich und zu friedlich. Früher hatte er durchaus den Wunsch hier einfach alles zu übernehmen oder zu Kleinholz zu machen, doch nachdem er sich einmal mit dem Obermönch des Klosters angelegt hatte, lernte er, dass er nicht der Stärkste war.
Seit dem er von dem Mönch damals eindeutig besiegt wurde, zusammen mit seinen Leuten, kommt er mindestens einmal in der Woche zum Kloster, um dem alten Mann seinen Respekt zu erweisen.
Er verdankt auch seinem alten Freund seine Arbeit. Als der frisch gewählte Bürgermeister Brottl zu dem alten Obermönch kam, um einen Rat bezüglich der Besetzung dieses wichtigen Postens einzuholen, empfahl Nakamura Jim. Der Mönch stand damals mit seinem guten Namen dafür ein, dass Jim der beste für den Job sei, durch seine Erfahrung mit der Seefahrt und seinem natürlichen Charme. Brottl hatte damals noch starke Bedenken, wegen dem aggressiven Verhalten, welches Jim in der Vergangenheit zeigte, doch Nakamura versicherte dem Bürgermeister, dass Jim nun seinen Weg gefunden habe.


Obermönch des Klosters der sieben Gottheiten, Mönch Nakamura:

Alter: 74
Größe: 1,75 m
Gewicht: 70 Kg
äußere Auffälligkeiten: hat keine Haare auf dem Kopf, trägt einen langen weißen Kinnbart mit Schnurrbart, trägt immer seine traditionelle Mönchsrobe
Zugehörigkeit: Kloster der sieben Gottheiten

Der geistige Vater des Klosters der sieben Gottheiten.
Nakamura wuchs im Kloster auf, er lernte seine Eltern nie kennen und seine einzige Familie war schon immer das Kloster.
Er verließ mit 16 Jahren Ren, um auf Reisen zu gehen und kam fünf Jahre später als erleuchteter Mann zurück, der damalige geistige Vater war so beeindruckt von ihm, dass er ihn zu seinem Nachfolger erklärte.
Über den Inhalt seiner Reise ist nicht viel bekannt, außer dass er dabei den North Blue verlassen hat und viele Prüfungen durchlebte. Er erklärte, dass auf dieser langen Reise Schmerz und Verlust seine ständigen Lehrmeister waren. Er musste kämpfen und unzählige Gegner besiegen und schwere Entscheidungen treffen. Sein größter Feind war dabei immer er selbst und erst, als er diesen letzten Feind auch besiegt hatte, kehrte er zurück.
Als Obermönch ist Nakamura der geistige Vater aller Mönche, Schüler und Kinder des Klosters, darum wird er auch von den meisten „Vater“ genannt. In dieser Rolle beschützt und lehrt er seine Kinder.
Nakamura selbst sagt das er alle seine Kinder gleich liebt, auch wenn es Gerüchte gibt, dass er seine Lieblinge haben soll.
Der Mönch Nakamura hat alle bekannten Stile der „Sieben Wege der Faust“ gemeistert und in seiner Jugend viele Turniere gewonnen. Im Alter sieht man ihn jedoch kaum noch kämpfen, auch wenn er weiterhin trainiert, indem er jeden Morgen die Figuren durchgeht, die ihn schon sein Meister lehrte.
Nakamura genießt auf ganz Ren den Ruf als weisester Mann und soll auch der gerechteste sein. Viele Menschen kommen wegen Streitfällen zu ihm, so dass Außenstehende ihn wirklich für einen Richter halten könnten.
Zudem ist Nakamura der fähigste Heiler der Insel, er kennt alle Pflanzen von Ren auswendig und auch aus welcher welches Heilmittel gewonnen wird. Trotz seines hohen Alters kann er noch immer mit ruhiger Hand ein Messer für die Operation führen. Er selber sagt, dass er seine heilenden Fähigkeiten als viel wertvoller erachtet, als die Fähigkeiten, die er sich im Kampf angeeignet hat.
Nakamura hat noch keinen Nachfolger bestimmt, seiner eigenen Aussage nach fühlt er sich so gut, dass er noch hundert Jahre vor sich hat. Gerüchte besagen, dass er seine Lieblingsschülerin Triane als Nachfolgerin bestimmen will, wenn sie ihre Reise beendet hat.
Nakamura trägt meistens ein freundliches Lächeln und setzt sich für die Belange der Schwachen und Hilflosen ein. Seine Worte ergeben nur für wenige Menschen wirklich einen Sinn, weil er zu gerne Metaphern und Rätsel verwendet, um seine Weisheiten preis zu geben. Wenn es darauf ankommt, kann er jedoch auch klare präzise Anweisungen geben.




Marinekapitän der flying Sparkle, Riia Zwielicht:

Alter: 25
Größe: 1,70 m
Gewicht: 75 Kg
äußere Auffälligkeiten: hat ein rotes und ein violettes Auge, dunkelviolettes langes Haar mit roten Strähnen darin, trägt meistens ihre Marineuniform
Zugehörigkeit: Marine

Kapitän Riia Zwielicht ist das Paradebeispiel für einen Marinekapitän: loyal, willensstark, pflichtbewusst und gefährlich.
Riia wurde im North Blue geboren und wollte mit voller Absicht nach Ren. In ihren Augen ist es die schönste Insel der Welt. Sie liebt die Farbenpracht der Blumenfelder und wie friedlich es hier im Vergleich zum Rest des North Blue ist. Für sie ist Ren der größte Schatz dieses Meeres und sie wird ihn, wenn nötig, bis aufs Blut verteidigen.
Im Kampf verlässt sie sich auf eine Mischung aus Fechten und dem Umgang mit der Pistole, zudem kann sie auch sehr gut mit der Peitsche umgehen. Wenn sie in den Kampf zieht, trägt sie vier geladene Pistolen bei sich und rühmt sich auf kurze Entfernung nie zu verfehlen.
Ihre Crew besteht zum größten Teil aus Frauen. Riia sagt selbst, dass es meistens Frauen sind, welche ihre Anforderungen erfüllen. In erster Linie spricht sie da von Reinlichkeit und Höflichkeit. Ihr Schiff, ihre Truppen, ihre Waffen und ihre Kleidung haben stets sauber zu sein. Riias eigener Aussage nach ist sie stolz darauf, dass ihr Schiff das sauberste Marineschiff dieser Welt ist, ob es wirklich das sauberste Schiff ist, wurde noch nicht überprüft.
Auf die Frage hin, warum sie so viele Frauen an Bord hat, antwortet sie, dass es keine Aufgabe gibt, die ein Mann besser als eines "ihrer Mädchen" erledigen könnte. Man kann auch behaupten, dass Riia starke Vorurteile gegenüber allen Männern hat, zum Beispiel das sie zum denken einen ganz anderen Körperteil benutzen, als ihr Gehirn, ein Körperteil, der des öfteren schon unangenehme Bekanntschaft mit dem Knie des Kapitäns Bekanntschaft schloss.
Eine echte Ausnahme ist hier nur der alte Mönch Nakamura, dem sie mit viel Respekt begegnet. Auch wenn sie als Kapitän der Marine dem Marinehauptquartier und der Weltregierung unterstellt ist, holt sie sich manchmal dennoch den Rat des alten weisen Mannes im Kloster ein.




Vergangene Ereignisse:

Momentane Situation: Es steht das große Fest der sieben Gottheiten kurz bevor und alle Bewohner der Insel sind emsig damit beschäftigt alles vorzubereiten. Ansonsten ist alles friedlich wie immer, nur das in diesen Tagen noch mehr Händler hier sind und zudem noch einige Touristen.
 
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